DonnerClan-Lager

Ich schnurrte und kickte den Moosball. Doch anstatt zu Mohnjunges zu zielen, fiel er direkt auf Blattjunges Kopf. Ich grinste, als ich das genervte Gesicht meiner Schwester sah. Auf ihre Frage antwortete ich ohne zu zögern: "Ja klar! Zu dritt macht es sicher mehr Spaß..." Ich schnappte mir den Moosball und kickte ihn von mir weg. Auf einmal war mir nicht mehr langweilig.

Ob sie schon zurück waren? Ich hob verschlafen den Kopf und lugte aus der Kinderstube. "Ne keiner da!" meldeten sich meine Gedanken. Ich schüttelte den Kopf und putzte mich kurz. Mutig ging ich danach rüber zu ein paar anderen Jungen. "Darf ich mitsielen?" fragte ich als ich einen Moosball sah. Ich grinste sie an und meine Augen glitztern. "Wann denkt ihr kommen die Großen wieder?" mit -den großen-waren die Krieger gemint die auf der großen Versammlung waren. Gedankenverloren schüttelte ich den Kopf und sah wieder zu den anderen.

Ich sah Grau- und Blattjunges freundlich an "Klar!Ich denke du hast nichts dagegen oder?" fragte ich Frühlingsjunges nochmal zur Sicherheit.Ich rollte den beiden den Moosball zu und lächelte sie an.Danach schaute ich mal kurz nach draußen um mich zu versichern das die Krieger noch nicht von der Großen Versammlung zurück waren.Sonst kriegen wir vielleicht noch Ärger von Farnstern oder so.Mein Blick schweifte kurz durch die Kinderstube "Na ja solange Lichterglanz nichts dagegen hat wird es ja schon okay sein." Murmelte ich leise so das es niemand hören konnte, zumindest glaubte ich das.

"Super Dake!" sagte ich und grinste. "Ich fang an." rief ich und schnappte mr den Mooosball. Ich sah nach links und rechts und onnte mich nicht entscheiden. Ich wackelte mit dem Hinterteil und zielte auf Frühlingsjunges, warf den Moosball aber auf Mohnjunges. Ich grinste. Erwartungsvoll sah ich zu den anderen Jungen. Ein Glück, dachte ich, das sie alle so aufgedreht sind... mit trüben Mäusen will ich nichts zu tun haben.

Aitelflosse schien nicht an einem gespräch interessiert und ich wurde langsam aber sicher müde. "Gute Nacht." murmelte ich leicht gähnend dem gruagetiegerten Kater zu und schlich dann träge auf den Kriegerbau zu. Der Bau war noch immer recht leer, aber es konnte nicht mehr lange dauern, bsi der Rest von der Versammlung zurückkam.
Ich rollte mich im Moos zusammen und vergrub meine Nase unter einer meiner Pfoten, es dauerte nicht lange bis ich entschlummerte.

[verabschiedet sich von Aitelflosse, schläft]

Vertretung für Farnstern

cf: Vulkankrater

Innerlich kochte ich noch immer über diese Dreistigkeit von Scheckenstern. Als wäre dieser Triumph über uns so ehrbar. Sie prahlte regelrecht damit. Und gerade damit stellte sie sich doch bloß. Der SternenClan war darüber bestimmt nicht begeistert, aber was sollte ich auch dagegen tun? Was passiert war, war passiert. Sie würde schon noch sehen, was sie davon hatte.
Ich entließ meinen Clan mit einem Schweifschnippen und verschwand dann selbst in meinem Bau. Jetzt wollte ich nur noch schlafen und das alles für eine Weile vergessen. Eng rollte ich mich in meinem Nest zusammen und schlief bald ein.

Nächster Morgen
Wenige Wolken treiben sich am Himmel herum, die Sonne zeigt sich aber wieder und wärmt die Luft etwas

OUT: Farnstern schläft noch

<--------------- Vulkankrater

Kristallpfote taumelte mehr ins Lager, als dass sie ging. Die Schülerin war so müde, dass sie wahrscheinlich noch auf den Pfoten einschlafen würde, sollte Farnstern noch etwas verkünden wollen. Aber der Anführer schien ebenso müde zu sein wie sie selbst, denn er sagte nichts. "Gute Nacht, Sonnenpelz.", miaute die orange Getigerte ihrer Mentorin noch kurz zu und verkroch sich dann in den Schülerbau. Kristallpfote drehte sich einmal um sich selbst, um das Moos ein wenig zurecht zu rücken, legte sich hin, gähnte noch ein letztes Mal und schlief dann augenblicklich ein.

Nächster Morgen:
Die Helligkeit weckte Kristallpfote. Hundemüde und schlecht gelaunt drehte die Schülerin dem Eingang des Schülerbaus den Rücken zu. Die Sonne konnte liebend gerne wieder verschwinden. So konnte man doch nicht vernünftig schlafen! Mit dem Schweif über dem Gesicht döste Kristallpfote wieder ein.

cf: Vulkankrater

Mit müden Schritten, aber glänzenden Augen betrat ich das Lager und steuerte direkt auf den Kriegerbau zu. Kurz blieb ich aber noch stehen und sah zu meiner Schülerin. "Wehe, du weckst mich morgen. Wir werden trainieren, wenn ich wach bin, nicht, wenn es dir gerade in den Kram passt", erklärte ich ihr und wandte mich dann ab. Auf ein jaulendes Kitten auf meinem Rücken hatte ich am Morgen überhaupt keine Lust. Und das würde Himmelpfote bald lernen.
Gähnen verschwand ich im Kriegerbau und rollte mich eng in mein Nest ein. Den Schwanz legte ich über die Nase und schloss die Augen. Fast gleichzeitig schlief ich auch schon ein.

Nächster Morgen

Als die Sonne zum ersten Mal seit Langem wieder in den Kriegerbau schien und mir den schwarzen Pelz wärmte, blinzelte ich überrascht. Kam nun etwa langsam die Blattfrische wieder? Zeit wurde es zumindest allmählich. Trotzdem blieb ich noch eine Weile liegen und döste vor mich hin, ehe ich es schaffte, mich aus dem Nest zu erheben.
Langsam verließ ich den Kriegerbau und streckte mich im Licht der Sonne, die zwischen den Wolken hervorluggte. Zufrieden schnurrte ich und machte mich daran, mein schwarzes Fell mit einigen Strichen zu glätten.
Schließlich lief ich zum Frischbeutehaufen und wählte einen kleinen Spatz aus, um meinen aufkommenden Hunger zu stillen. Damit legte ich mich an einen halbwegs trockenen Fleck nahe des Kriegerbaus und begann zu essen.

Nächster Morgen

Ein Sonnenstrahl, der Rehjunges' Pelz haselnussbraun schimmern ließ, weckte das Junge. Müde öffnete sie die Augen und gähnte. Schon Morgen? , fragte sich die Kleine selbst, konnte sich die Frage aber selber beantworten. Mühsam richtete sie sich auf und tappte um die anderen Körper in der Kinderstube hinaus ins Freie. Zum ersten Mal - seit langem - schien ihr die Sonne entgegen.
Ihr Blick wanderte am Himmel entlang, aber sie fand nur wenige Wolken. Auch der Wind, der ihr Fell zerzauste, war nicht so kalt, wie sie erwartet hatte. Sie entdeckte nur eine Kriegerin, die auf der Lichtung saß : Eisblume. Da das Junge keine Lust hatte, von der schwarzen Kriegerin angemotzt zu werden, glättete sie ihr Fell und wartete darauf, dass ein anderes Junges erwachte.

Ich wachte auf.Meine Augen taten etwas weh aber zu meiner Verwunderung war ich nicht müde obwohl ich kaum geschlafen hatte.Als erstes putze mich gründlich und beschloss Mangopfote noch etwas schlafen zu lassen.Vorsichtig schlich ich mich aus dem Schülerbau und wollte eigendlich mit Farnstern darüber reden wer nun mein neuer Mentor sein würde sah aber das er noch in seinem Nest schlief.Ich seufzte leise und setze mich vor den Schülerbau.Anscheinend waren bis jetzt aber nur Eisblume , Rehjunges und ich wach.Sobald einer der Schüler aufgewacht sein würde würde ich ihn sofort nach der Versammlung fragen.Was wohl dieses mal passiert ist?Innerlich konnte ich es kaum aushalten aber von außen wirkte ich ziemlich ruhig.Ich schaute noch etwas verschlafen auf meine Pfoten und fragte mich wie lange es noch dauern würde bis endlich noch jemand aufwachen würde.

Die Sonne brachte Licht in die Kinderstube, und weckte Licht.
Den Kater Licht, der daraufhin die Augen aufschlug. Er war zu Hause. In einem Nest. Bei seiner Mutter.
Dort wo er hatte sein wollen, und doch nicht sein wollte. Ein neuer Tag war also angebrochen.
Ein neuer Tag, monochrom und Tonlos. Ein neuer Tag ohne seinen Vater. Ohne auf Lichterglanz zu achten erhob der junge Kater sich.
Streckte sich, und ging nach draußen. Er hatte Hunger, aber sei nicht zum Clan gehören, hielten ihn davon ab etwas vom Beutehaufen zu nehmen. Also blieb er einfach sitzen.

<-- Vulkankrater

Als sie endlich das Lager im Schutze der weit fortgeschrittenen Nacht erreichten, lähmte die Müdigkeit eisern Sonnenpelz Beine und machte sie träge. Außerdem schmerzte ihre Schulter von dem vielen Laufen und den Strapazen des Tages.
Als ihre Schülerin, anscheinend ebenso müde, zu ihr trottete, um ihr noch rasch eine gute Nacht zu wünschen, schnurrte Sonnenpelz sanft und strich ihr mit der Schweifspitze liebevoll über das orange getigerte Fell.
Sie beobachtete mit vor Erschöpfung trüben Augen, wie die junge Kätzin im Schülerbau verschwand, dann machte auch sie sich zum Kriegerbau auf und ließ sich beschämt in ihr Nest fallen. War es denn in Ordnung, sich so müde und schwach zu geben?
Sie konnte kaum ein paar Minuten darüber nachdenken, da war sie schon eingeschlafen.
Sie schlief lange.

Als der nächste Tag sie reichlich spät weckte, schreckte sie regelrecht auf und blickte sich um, nur um fest zu stellen, dass sie fast allein im Kriegerbau war. Daraus schloss sie, dass sie sehr spät dran war und rappelte sich auf, wusch sich hastig und schüchtern das lange, goldene Fell und trat aus dem Erdreich ins Freie. Licht blendete sie, als die Sonne seit langem endlich die Wolken bekämpft hatte und die Lichtung wärmte. Sonnenpelz hoffte, die Anweisungen Schattenkralles nicht versäumt zu haben, konnte aber nicht umhin, sich vom Frischbeutehaufen ein kleines Vögelchen zu nehmen und es rasch zu verschlingen. Augenblicklich ging es ihr besser, auch wenn die Scham blieb.

[in der Nähe des Frischbeutehaufens]

Die Wärme des Morgens schlich in ihren Pelz.
Sanft, ganz zart, schmiegte sich das kleine, weiße Kätzchen an die Leiber ihrer Familie. An Blattjunges, die nun genauso dazugehörte wie Lichterglanz. An Licht, dem kleinen stummen Kater, zumindest bis er sich erhob und Leere zurückließ.
Blütenjunges' Herz pochte ruhig. Es hatte soviel Leid erfahren müssen. Soviel Schmerz auf einen Schlag. Es war erschüttert, auch wenn es gleichmäßig weiterschlug. Da war der Zuwachs ihrer kleinen, kaputten Familie ein willkommender Trost.
Vielleicht, dachte Blütenjunges im Halbschlaf mit fest geschlossenen Samtäuglein, ist Familie nicht nur Fleisch und Blut. Vielleicht ist Familie viel mehr. Freundschaft und Liebe.
Sie stutzte kurz, dann war der letzte Gedanke entflohen, wie ein Traum, der aus den Erinnerungen wich, wenn man erwachte.
Langsam schlug Blütenjunges ihre himmelblau funkelnden, großen Augen auf und schaute hinauf. Der große, wärmende Pelz der Königin hob und senkte sich beruhigend. Eine Weile blieb sie noch liegen und versuchte, das seltsam träge, erdrückende Gefühl zu fassen zu bekommen, dass ihre kleine Seele lähmte. Nachwirkungen der Trauer. Dem Verlust ihrer Mutter. Ihres Vaters. Vieler Geschwister.
Schließlich fiel ihr etwas wichtiges ein und augenblicklich stellten sich ihre unbetupften Ohren etwas auf. Sie brachte es zustande, mit sicherem Schritt aufzustehen, auch wenn das taube Gefühl in ihrem Kopf blieb und ihrem Augenglanz sehr unterschwellig den Elan nahm. Nein, sie wollte nicht traurig sein. Sie wollte den anderen Mut machen und dies konnte sie nicht, wenn sie traurig war.
Also tappte sie zum Eingang der Kinderstube, wo sie Licht traf und zärtlich und ganz vorsichtig, damit er nicht erschrak, mit ihrer rosa Nase seine Schulter berührte. Er roch gut. Aufmerksam folgte sie seinem Blick zum Frischbeutehaufen und lächelte freundlich. Sanft strich ihr kleiner Schweif an seiner Flanke vorbei. Warm striffen sich Pelz an Pelz. So versuchte sie ihm zu zeigen, dass er ihr folgen sollte und schritt zum Haufen, in der Mitte der Lichtung. Die frische Morgenluft spielte glücklich in ihren Schnurrhaaren. Sie packte eine Maus und trug sie zu Licht, legte sie schnurrend vor seinen Pfoten ab und fuhr mit ihrer kleinen Zunge aufmunternd über sein Ohr.
Dann trottete sie erneut zum Frischbeutehaufen, um ihrer Gewohnheit zu folgen, für welche sie eigentlich aufgestanden war. Für die schwarze, verwundete Schülerin mit dem eiskalten, kribbelnden Blick.
Sie suchte sich sorgfältig eine Beute, die groß genug war, um die Kätzin satt zu machen und klein genug, dass sie sie ohne Probleme tragen konnte. Schließlich entschied sie sich für ein Eichhörnchen und zerrte es zum Bau der Heilerin. Sie hatte mittlerweile Übung darin und der Marsch mit ihrer Last im Maul kam ihr lange nicht mehr so anstrengend vor, wie vor ein paar Tagen. Leise legte sie die Beute vor dem Moosnest der Verwundeten ab und legte sich davor. Zusammen gekauert wartend.
Ihr hellblau leuchtender Blick mit den kleinen, traurigen Schatten darin musterten den robusten Körper der noch schlafenden Schülerin schweigsam, lauschte ihrem Atem, musterte ihr pechschwarzes Fell.
Sie sagte nichts, denn irgendwas schnürrte ihr die Kehle zu. Sie fühlte sich so trüb und suchte Trost, wusste sie doch, dass die Schülerin vor ihren Augen selber den Trost viel nötiger hatte als sie.

[erwacht, erst bei Licht, dann bei Splitterpfote]

<-- Vulkankrater

Mit wunden Pfoten erreichte ich das Lager.
Die Nacht war zu lange gewesen, und ich fühlte mich, als würde ich auf der Stelle einschlafen.
Ich konnte es kaum erwarten, meinem Bruder von der Versammlung zu erzählen, doch zuerst lief ich in den Schülerbau.
Völlig erschöpft legte ich mich nieder und schlief ein.

Nächster Morgen

Ich streckte mich, gähnte dann und blinzelte.
Es war ein heller, schöner Tag und verschlafen erhob ich mich.
Ich tapste auf die Lichtung, wo ich beim Frischbeutehaufen auf meinen Bruder traf.
Mit einem lauten Schnurren begrüßte ich ihn, obwohl ich wusste, das er es nicht hören konnte.
Dafür lächelte ich umso mehr und legte den Schweif um seinen Körper.
Er war mein Bruder und ich liebte ihn über alles.
Ich schnipste mit dem Schwanz in Richtung Kinderstube, um zu sagen, das ich jetzt dorthin ginge.
Freundlich lächelnd verabschiedete ich mich also und betrat dann die Kinderstube.
Dort waren unglaublich viele Junge, doch nur eine Königin- meine Mutter- was mich wunderte.
"Hallo, Mama, wo ist denn Mondblume?", begrüßte ich sie.
Die Jungen lächelte ich einfach an, um zu zeigen, das ich keine bösen Absichten hatte.

[war bei Licht, spricht jetzt mit Lichterglanz]
+

Ich sah Sonnenpfote aus dem Schülerbau trotten und wollte sie eigendlich über die Versammlung ausfragen doch sie war zu schnell weg also folgte ich ihr einfach in die Kinderstube "Hallo Lichterglanz!" Sagte ich und lächelte die kleinen Jungen an.Ich unterdrückte kurz den Drang in ihr Gespräch reinzuplatzen und Sonnenpfote zu sagen das Mondblume tot war konnte mich dann aber doch nicht zurückhalten "Mondblume leb nicht mehr." Sagte ich mit bedrückter Stimme.Mir taten die Jungen leit die ihre Mutter nicht mehr hatten.Ich versuchte schnell das Thema zu wechseln um dazu zu kommen warum ich ihr eigendlich gefolgt war "Und wie wars auf der Versammlung?" Fragte ich freundlich.

Mohnjunges und Frühlingsjunges schienen anscheinend einverstanden zu sein, dass Blattjunges mit spielet, aber der müde Schauer überkam die Getigerte, so dass sie sich, wie die wenig später folgenden Jungen hinlegte und schließlich einschlief.
Das helle Sonnenlicht schien in die Kinderstube und die anderen waren schon wach. Sturmpfote und Sonnenpfote waren gekommen um wahescheinlich guten Morgen zu sagen. Müde streckte sich das Junge und blickte erst Sturmpfote und dann Sonnenpfote an. "Guten Morgen!" mauzte sie glücklich. Schüttelnd betrat Blattjunges das Lager, wo schon der Frischbeutehaufen prompt gefüllt war. An einem kleinen Fleck vor der Kinderstube saß Licht, der sehnsüchtig zum Frischbeutehaufen sah. Wahrscheinlich traut er sich nicht etwas zu nehmen, weil er denkt er gehört nicht zum Clan! Grübelte Blattjunges angestrengt. "Guten Morgen. Schönes Wetter..." miaute sie, auch wenn sie wusste, dass er sie nicht hören konnte. Aber sie blickte zum Himmel, in der Hoffnung er würde sie verstehen. Irgendetwas mochte die gestreifte an dem Streuner. An Licht. An seinen Augen oder an seinem Blick. Das wusste sie nicht. Aber er war einfach ein toller Freund, auch wenn er stumm war.

Mangopfote streckte sich ausgiebig und sah sich dann nach Arbeit um, aber es war keine da. Ein paar vereinzelte Gruppen saßen an den Ecken des Lagers und unterhielten sich. Traurig blickte die Orange hinab. Sie hatte keine Familie und Verwandte mehr. Sie war mutterseelenalleine. Am Anfang war es nicht schwer, da sie ihre beste Freundin, Diamantenpfote hatte, aber die war jetzt genau wie Mondblume, die wie ihrer Ziehmutter war, tot. bei dem Gedanken wurde Mangopfote noch schlechter. Es war ein schöner Tag und sie sollten den auch genießen, aber sie konnte es nicht. Sie hatte nur Sturmpfote, ihre einzige Freundin. Sonst nichts. Vorsichtig schnappte sie sich eine Maus vom Frischbeutehaufen und setzte sich wieder zum Schülerbau. Eigentlich wollte sie wissen was auf der Versammlung geschehen war. Aber sie wusste nicht wen.

Lichterglanz erwachte aufgrund der ungewohnten Helligkeit. Im ersten Moment war die Königin verwundert, dass Mondblumes Jungen bei ihr lagen, doch dann fielen ihr die Ereignisse der vergangenen Nacht ein. Doch die Königin hatte nicht viel Zeit, um zu trauern. Ihre Tochter Sonnenpfote erkundigte sich nach der verstorbenen Königin. Bevor sie jedoch antworten konnte, kam Sturmpfote herein und erzählte, was passiert war. "Wir haben es letzte Nacht entdeckt, während ihr auf der Großen Versammlung wart. Ich habe angeboten, dass sie bei mir schlafen können.", ergänzte Lichterglanz leise. Vorsichtig erhob die Königin sich und streckte den ganzen Körper. Dann setzte die grau Getigerte sich und ringelte den Schweif ordentlich um die Pfoten. Als Sturmpfote nach der Großen Versammlung fragte, horchte die Königin auf. Auch sie war gespannt auf das, was bei der Versammlung passiert war.

Licht hatte eine weile da gesessen und das genossen, was ihm seinen Namen gab, hatte dabei entdeckt dass der Schnee sehr langsam, aber eben doch zu schmelzen begann. Die scharfen Augen, das eine Blau das andere gar golden hatten das bemerkt was anderen verborgen blieb. Die Taubheit war durch einen schärferen Geruchssinn, durch bessere Augen ausgeglichen worden. Und trotzdem erschrak Licht, als sich plötzlich jemand an ihn drückte, ihm verbundenheit simbolisierte. Licht versuchte zu lächeln, blieb aber stehen als das weiße Kätzchen verschwand, nur um wieder zu kehren. Es legte ihm eine Maus vor die Pfoten. Er war sich immer noch nicht sicher ob er das durfte, aber leztlich war er vor dem Clan nur ein Junges, und sie würden ein Junges wohl kaum verhungern lassen. Also grub er die Zähne in das Fleisch und brachte das rumohen in seinem kleinen Margen damit zu ruhe, bevor er den Kopf hob und ihn an der weißen Katze rieb, um sich zu bedanken. Dann verschwand die Weiße jedoch wieder, und Licht blieb allein zurück, fühlte sich jedoch um so vieles besser. Ja, das war ein Leben im Clan, wo man sich um einander kümmerte. Doch genau bei diesem Gedanken sakte auch wieder diese unbestimmte und doch tiefe Trauer über den kleinen Kater hinein, der wohl für immer das schwächste Glied des Clans zu bleiben schien. Vielleicht hatte sein Vater lezten Endes recht, und er war nicht mehr als eine Last für alle anderen? Blattjunges gestellte sich zu ihm, und riss ihn aus seinen Gedanken. Wieder sprach man mit ihm. Er hörte nicht, wollte fauchen um endlich zu verstehen zu geben dass es nichts nützte. Aber dann blickte Blattjunges zum Himmel. Meinte sie das Wetter? Der junge Kater lächelte und nickte. Ja, das wetter war schön!

Out: Licht, wen meinst du mit der weißen katze?

Out: Blütenjunges. War ja sonst niemand bei ihm oder?

Out: Ähh doch. Blattjunges. Ist gerade zu ihm gegangen.

Out: Habs dazu geschrieben! Sorry, habs überlesen >.<

Out: Nicht schlimm ^^

Licht schien anscheinend nicht damit einverstanden, dass Blattjunges mit ihm sprach, aber die Kätzin war das eben so gewöhnt. Einschließlich verstand er dann wohl doch was sie meinte und lächelte. das Lächeln auf seinem Gesicht brachte die Gestreifte auch zum Lächeln. Nach ihrer Meinung war mit anderen Lächeln schöner, als alleine. Eine Zeit lang saßen die beiden still da. Blattjunges war klar, wie viel sie verloren hatte, aber wie viel sie auch dazu bekommen hatte. Zum Beispiel Licht. Eigentlich wollte die Kätzin ihn fragen ob die beiden nun Freunde waren, aber da fiel ihr wieder die Taubheit ein. Doch trotzdem wollte sie ihn nicht bemitleiden. Er war ihr Freund und blieb ihr Freund! So viel war klar. Auch wenn es in ihrem Kopf immer noch ein Rätsel blieb ob er sie mochte.

Ehe meine Mutter das Wort ergreifen konnte, klärte mich Sturmpfote auf.
Mondblume war gestorben. Bedrückt blickte ich auf die Jungen, die nun keine Mutter mehr hatten.
Erst jetzt begriff ich, wie froh ich sein konnte, das meine Mutter noch da war.
Selig schmiegte ich meinen Pelz an sie und flüsterte: "Das du mir ja nicht davonstirbst!"
Nun fragte Sturmpfote, was auf der Versammlung passiert war, und jetzt wurde mir klar, das ich das Wichtigste ja noch nicht erzählt hatte.
"Der WolkenClan ist zurück!", platzte ich heraus.
Dann plapperte ich eifrig weiter: "Wir kamen auf die Versammlung, und plötzlich waren sie da. Echostern sagt, die suchen sich hier neues Gebiet! Sie ist ihre Anführerin. Ich habe auch mit einem der Schüler des Clans gesprochen, Distelpfote. Er war sehr nett...."
Bei dem Gedanken an den schwarzen Kater kehrte das kribbelige Gefühl zurück.
Doch nun galt etwas anderes - die Reaktion meiner Mutter und meiner, konnt man sagen, Freundin?

[redet mit Lichterglanz und Sturmpfote]