DonnerClan-Lager

Ich schaute meine Schwester an.Sie weiß also noch von nichts.Dachte ich traurig.Ich schluckte für einen kurzen Moment den Schmerz hinunter und versuchte ihr es zu erklären ohne gleich in Tränen auszubrechen „Sie ist tot!“ versuchte ich es zu sagen doch es gelang mir beim ersten mal nicht.Das einzige Geräusch das von mir kam war ein leises Piepsen.Wieder versuchte ich es und dieses Mal gelang es mir „Sie …ist tot!“ sagte ich zu Jaguarjunges und meine vom weinen geröteten goldenen Augen richteten sich auf den Boden.

Verständnislos schaute ich sie an. "Wer ist tot?" fragte ich leise. In mir quoll eine Ahnung hoch, doch ich ließ sie nicht bis zu meinen Kopf vordringen. Ich wollte es gar nicht wissen. Mein Herz verkrampfte sich. "Wer ist tot?", schluchzte ich. Ich wusste nicht warum ich weinte. Ich wusste, dass es schrecklich sein würde, was sie mir gleich sagen würde. Das merkte ich an ihrem Blick. Ich keuchte.

Lichterglanz erwachte von dem Gemurmel heller Stimmen. Den Stimmen von Jungen! Blinzelnd öffnete die Königin ihre Augen und gähnte. Als sie sich nach Lichtjunges umsehen wollte, fiel ihr auf, dass der junge Kater nicht mehr bei ihr lag. Sofort schlug die Angst eiskalte Krallen in das Herz der grau Gestreiften. War ihr Sohn wieder davon gelaufen?
Mit wenigen großen Schritten stand Lichterglanz am Eingang der Kinderstube und suchte das Lager fast schon panisch nach dem vertrauten Pelz von Lichtjunges ab. Doch dort saß er; in der Nähe von Kristallpfote. Augenblicklich beruhigte die Kätzin sich. Ihr Sohn sollte inzwischen alt genug sein, um zumindest im Lager auf sich zu achten. Merklich ruhiger kehrte sie wieder zurück in die Kinderstube.
Ein seltsamer Geruch weckte die Aufmerksamkeit der grau getigerten Königin. Ein Geruch, der nicht in die Kinderstube gehörte. Doch unter den normalen Düften der Kinderstube ließ er sich nicht so recht zuordnen. Besorgt ließ Lichterglanz ihren Blick durch den Bau gleiten. Woher kam dieser Geruch? Er verhieß nichts Gutes. Mohnjunges gab ihr die Antwort, bevor sie fragen konnte. Mondblume, die Mutter der Jungen, war tot.
Eine weitere Königin, die nicht mehr für ihre Jungen sorgen kann. Es gibt kaum etwas Traurigeres.
Mit bedächtigen Schritten ging Lichterglanz auf die mutterlosen Jungen zu. Blieb dann jedoch stehen. Was sollte sie sagen? Was konnte man in einer solchen Situation schon sagen? Wortlos strich die Königin den Jungen nacheinander mit dem Schweif über den Rücken.

Weitere Tränen rollten „Mama…“ sagte ich einfühlsam.Jetzt wussten wir also wie das Gefühl war ein Familienteil verloren zu haben.Warum sie ?Fragte ich still und sah zur Decke auf.Wieder sah ich Jaguarjunges an.Auch aus ihren Augen quollen Tränen.Plötzlich fühlte ich etwas auf meinem Rücken.Ich drehte mich um und blickte genau in die Augen von Lichterglanz.Sie hatte es also auch bemerkt das Mondblume nun zum SternenClan ging.Lichterglanz sagte zwar nichts aber ich wusste das sie mit uns fühlte oder es zumindest versuchte.Ich konnte es jedenfalls nicht richtig durch meine schmerzenden Augen sehen.

"Ja das haben wir" maiute ich in meinem Ironischen Ton zu Magnolienpfote.
Die beiden waren einfach total genervt und wahrscheinlich entstand zwischen Magnolienpfote und Glutseele ein großer Streit.
Hoffentlich würden sie nach dem aufwachen beser gelaunt sein und unsere Geschenke mit viel Appetit annehmen.

OUT: also Himmelpfote saß immer noch im Kriegerbau... nur zur Info ^^

Erschrocken bemerkte ich, dass der Mond schon am Himmel stand. Ich war in Gedanken versunken gewesen, und immer wieder hatte Wut gedroht mich zu überschatten. Das Aufeinandertreffen mit Scheckenstern und dem SchattenClan würde hoffentlich friedlich verlaufen, denn es würde unsere Ahnen erzürnen, ihre heiligen Gesetzte zu missachten. Langsam erhob ich meinen muskulösen Körper und fuhr mir mit der Zunge ein paar mal um das Fell, um es zu glätten.
,, DonnerClan, wie brechen auf !" rief ich mit kraftvoller Stimme Und zuckte mit dem Schweif. Dann zwängte ich mich erhobenen Schweifes durch den Lagereingang, und glitt durch den düsteren Wald voller Schatten.


----------------> Vulkankrater

Kristallpfote lächelte, als Sonnenpelz sie dankbar ansah. Ein wenig mehr Selbstvertrauen könnte ihr wirklich gut tun. Außerdem ist Eichelfrost ebenso sehr Schuld daran, dass ich nicht kämpfen kann. Eine schöne Mentorin, die sich nicht für ihre Schülerin interessiert... "Ich finde, du könntest ein wenig mehr Selbstvertrauen brauchen. Außerdem bist du nicht als Einzige an diesem Desaster Schuld. Schließlich hatte ich einen ganzen Tag lang Eichelfrost als Mentorin. Aber die hat sich nicht für mich interessiert.", erwiderte die Schülerin schnaubend und biss die Zähne zusammen, um sich nicht in Rage zu reden. Schließlich brachte das auch nichts mehr; zumal die betreffende Katze schon eine ganze Weile nicht mehr zum DonnerClan gehörte.
Dass Sonnenpelz ihr über das Ohr fuhr, lenkte die orange Getigerte ab. Ebenso wie der Ruf von Farnstern zum Aufbruch. So viel zu Ausruhen. Aber was soll's. Ich freu mich schon.
"Wollen wir?", fragte Kristallpfote mit vor freudiger Erregung durch die Luft peitschendem Schweif und glitzernden Augen.

Goldschilf hatte mir noch immer nicht geantwortet. Doch Farnstern rief nun zum Aufbruch, also musste ich auch los.
Aufgeregt trabte ich unserem Anführer hinterher, in Richtung Vulkankrater.
Meine erste große Versammlung!
Ich war unglaublich gespannt, was heute Nacht passieren würde.
Meine Pfoten berührten nur leicht den Boden, über den ich fast zu schweben schien, vor Glück und Energie.

----> Vulkankrater

Verwundert blinzelte Sonnenpelz als ihre Schülerin meinte, sie könne mehr Selbstvertrauen gebrauchen. Seltsam, das von einer wesentlich jüngeren zu hören. Aber es war soviel passiert.
Unwillig dachte sie an die Reise zum Donnergebirge. An den plötzlichen Tod ihres Vaters. An die letzten Tage ihrer Mutter.
An all die furchtbaren Dinge, die sie erdulden hatte müssen. Alle, die sie verloren hatte. Alles, was sie zurück gelassen hatte.
Sie hatte eines gelernt: Dass die Zukunft immer unberechenbar war und man verlor, was man liebte, wenn man es am wenigsten erwartete...
Farnstern gab den Befehl, zum Vulkankrater aufzubrechen und als Kristallpfote sie aufmunternd anmaunzte, hob sie wieder lächelnd den Kopf und schaute zustimmend.
"Ja, gehen wir."
Was sie über die ganze Sache dachte, versuchte sie hinter Freundlichkeit zu verbergen, doch in ihren Augen blieb der stete Ausdruck der Melancholie und der Sorge.

--> Vulkankrater

Die Dunkelheit hatte sich rasend schnell über das Lager gesenkt. Meine Eunden pochten zwar noch, aber ich fühlte mich ausgeruhter und atärker. Ich wollte dem SchattenClan keine Achwäche zeigen, und meie Gedanken waren schwarz von Wut. Ich wusste, dass ich mich beherrschen musste, aber es würde mir nicht leicht fallen, mit den räudigen Katzen friedlich zu kommunizieren. Als Farnstern zum Aufbruch rief, erhob ich mich und schüttelte die Uweige und das Laub aus meinem nachtschwarzen Pelz. Ich beeilte mich, und schloss zu meinem Anführer auf, als er den Clan durch den Wald führte.

----------------------> Vulkankrater

Mit vor Trauer getrübten, großen Augen beobachtete Blütenjunges, wie Jaguarjunges und Mohnjunges um ihre Mutter trauerten. Sehnsüchtig schmiegte sich die Getupfte erneut an den Pelz der hellen Königin, doch er erkaltete bereits. Da war kaum noch Wärme, die Blütenjunges hätte trösten können.
Erschrocken zuckte sie zusammen, als ein Schweif ihr weiches Fell zauste und blickte auf. Die Königin Lichterglanz sah mit mitfühlenden, sanften Augen zu ihr herab. Ohne viel nachzudenken, vergrub sich die Kleine in ihrem Fell.
Eine Weile schluchzte sie einfach nur vor sich hin und versank in stiller Hilflosigkeit.
Dann hob sie den Blick und in ihren Augen funkelte etwas, was vorher nicht da war.
Sie musste jetzt stark sein. Für alle anderen, die traurig waren!
Dankbar schaute sie zu der Königin hinauf.

Mausepfote blickte den schwarzen aus liebevollen Augen an, als dieser sich erhob, und Worte in ihr Ohr flüsterte, welche einen Schauer über ihren Pelz jagten. Die Trauer in seinen blauen Augen versetzte ihr einen schmerzhaften Stich. Ihr Puls beschleunigte sich schlagartig. Schattenkralle.., blickte sie ihm mit trockener Kehle hinterher, und auch ihre Augen nahmen einen bedrückten Glanz an. Das Gefühl, welches in ihrer Brust pochte, schmerzte sie mehr, als sie sich eingestehen wollte. Natürlich hatte sie es bemerkt.. Natürlich war sie sich im Klaren, das das zwischen ihnen beiden.. es war weit mehr, als eine einfache Freundschaft. Doch Mausepfote durfte, und konnte keine solchen Gefühle hegen. Nicht für Schattenkralle, und nicht für jeden anderen Kater. Goldblume hatte sie davor gewarnt.. Mausepfote hätte Schattenkralle niemals so Nahe kommen dürfen! Die wildfarbene spürte, wie ihr Sichtfeld verschwamm. Erbarmungslos presste ihr Herz gegen ihre Brust, schrie vor Schmerz. Ihre Mentorin hatte es von Anfang an gesagt. Diese Emotionen würden fatale Folgen haben. Für sie und ihn. Am Ende würden nur zwei gebrochene Herzen bleiben.. Verhindern konnte es die Heilerschülerin mit einer einzigen Maßnahme. Sie.. musste sich von ihm entfernen. Ihrer beider Willen.. des SternenClans Willen.

Nächster Morgen..

Als die ersten Strahlen der Sonne ihre Nase kitzelten, hob sich die wildfarbene Heilerschülerin auf die Pfoten. Sie hatte einen unruhigen, traumlosen Schlaf gehabt.. Vielleicht um die 4 Stunden. Es hatte lange gedauert, bis sie die Augen hatte schließen können. Schattenkralle.. seine Worte waren ihr nicht aus dem Kopf gegangen. Wieder verspürte die Kätzin einen Stich. Sie musste nach seiner Wunde sehen..
Mausepfotes Pfoten waren plötzlich wie Stein. Sie..konnte ihn jetzt nicht sehen. Nicht jetzt.
"Goldblume.. würdest du bitte nach Schattenkralles Halswunde sehen? Ich.. sortiere derweil unsere Kräuter."

Es war einige Zeit vergangen, als ein vertrauter Ruf über die Lichtung hallte. Farnsterns kräftige Stimme kündete die anstehende Versammlung an. Mausepfote zog die Pfoten von den Kräuterbündeln, und schritt an der Seite ihrer Mentorin auf die Lichtung.
Wie so oft, waren auch sie beiden auf der großen Versammlung dabei. Doch Mausepfotes Gedanken kreisten um etwas.. nein, jemanden anderes. Sie sah seinen dunklen Pelz in der Menge, als sie wieder jenes Gefühl ergriff, welches sie schmerzhaft zu unterdrücken versuchte. Es hat keinen Zweck, Mausepfote..

Die Nacht kam schnell. Mausepfote und Goldblume hatten gerade die letzten Patienten verarztet, als Farnstern die Katzen zum Aufbruch rief. "Wir müssen los.", bemerkte sie leise, und setzte die Pfoten aus dem Bau. Die eisige Briese, welche just in diesem Moment durch ihren Pelz fuhr, ließ die Kätzin zusammenzucken. Wollten sie sie warnen..?

---> Vulkankrater.

Out: unkreativ ._.

Ich war so vertieft in meine Arbeit gewesen, dass ich garnicht gemerkt hatte, wie schnell die Zeit verging. Ich hatte nur wenig geschlafen, und war immer wieder aufgewacht um nach meine. Patienten zu sehen. Ich war erleichtert, dass sie alle in einer stabilen Lage waren, doch die Kräuter waren nahezu restlos aufgebraucht.
Ich schreckte auf, als Mausepfote mich ansprach. Sie wirkte traurig, unsicher, geschlagen. Ich sah sie fragend an, als sie meinte ich solle mich um Schattenkralle kümmern. Aber der Deputy war doch ihr bester Freund? Zweifelte sie an ihren Fähigkeiten? War sie zu müde? Ich stellte die Fragen nicht, sondern nickte wortlos. Ein unangenehmes Gefühl bleib jedoch
Farnstern gab das Zeichen zum Aufbruch, als der Mond hoch über den Baumwipfeln stand. Mausepfotes Zustand hatte sich immernochnicht verbessertC aber ehe ich etwas sagen konnte, war sie schon verschwunden. Besorgt folgte ch den Katzen aus dem Lager.

------------------------> Vulkankrater

Freudig folgte Kristallpfote ihrer Mentorin. Der ganze Pelz kribbelte ihr vor lauter Aufregung. Vielleicht würde sie dieses Mal ja andere Schüler aus anderen Clans kennen lernen? Während der letzten Versammlung hatte die orange Getigerte nur die Zeit gehabt, mit Salbeipfote, der Heilerschülerin des SchattenClans zu sprechen. Mit dieser SchattenClan-Katze würde sie sogar dieses Mal wieder sprechen. Alle Anderen konnten sie getrost mal gerne haben. Wer den DonnerClan angriff, brauchte nicht damit zu rechnen, dass sie mit ihnen sprach.

-----------> Vulkankrater

Ungläubig schaute ich Mohnjunges an. Unmöglich! Entsetzt blickte ich zu Mama. Ich kuschelte mich tief in ihr erkaltetes Fell. "Neein!", schluchzte ich auf. Es darf nicht sein! Wieso war sie gestorben? Mein Herz schlug schmerzend in meiner Brust. Voller Trauer schaute ich zu Lichterglanz. Kurz schaute ich ihr in die Augen. Ich wusste, ich musste jetzt stark sein. Doch der Schmerz war noch zu frisch. Schluchzend drückte ich mich an die Königin. Es kam mir alles vor wie ein Traum. Ein sehr schlimmer Albtraum. Als wäre nichts von hier real. Insgeheim hoffte ich, dass ich aufwachen würde. Dass ich aufwachen würde und dabei in Mamas Augen sehen konnte und sie mich beruhigen und sie sagen würde, dass das nur ein Traum gewesen sei. Doch das hier war kein Traum. Das war echt.

Blinzelnd hob ich den Kopf, als ich den Ruf von Farnstern hörte. Ausgiebig gähnte ich, während ich mich langsam erhob und mein Fell ordnete. Anscheinend war es nun Zeit für die große Versammlung. Sanft stupste ich Glutseele an, damit sie aufwachte. "Aufwachen, Schwesterherz. Es geht los", miaute ich und schob mich dann aus dem Kriegerbau.
Die meisten liefen schon los, sodass ich mich ihnen schnell anschloss. Mittlerweile war ich wieder ziemlich fit, wenn auch noch nicht vollständig. Aber die Große Versammlung würde ich schaffen.

tbc: Vulkankrater

Enttäuscht sah ich Eisblume nach "also bei mir hat die Frischbeute schonmal fehlgeschlagen" miaute ich und sah trüb zum Ausgang des Lager "Komm. Es steht die Große Versammlung bevor und wir wollen nicht zu spät kommen oder Magnolienpfote?"
miaute ich nach dem ich verträumt auf den Boden gesehen hatte.
Müde stand ich auf, und lief mit wankenden Schritten meiner Mentorin hinterher.

Vulkankrater --->

Ich spürte einen Stubser und hörte undeutlich Eisblumes Stimme. Eigentlich würde ich gerne noch weiterschlafen...aber wenn meine Schwester rief, konnte ich wohl nicht anders. Träge rappelte ich mich auf, Eisblume war schon fast draußen und ich erinnerte mich Die große Versammlung.
Eigentlich hielt sich mein Drang etwas zu unternehmen immernoch in Grenzen, auch wenn ich immerhin nicht mezhr vor Müdigkeit umzukippen drohte. Andererseits hoffte ich jemand bestimmtes auf der großen Versammlung zu sehen...vielleicht? Zumindest würde sein Anblick vielleicht klären, was ich wollte?
Der verführerische Duft einer Maus stieg mir in die Nase...sie lag direkt vor mir und der schale Geruch von Magnolienpfote hing daran. Dort wo meine Schwestert gelegen hatte, lag auch eine...verkommen konnte man sie ja nicht lassen? Wie Eisblume sie ignorieren hatte können war mir rästelhaft, aber vielleicht hatte sie zwischendurch ohne mich gegessen? Ich hatte jedenfalls seit gut einem Tag nichts mehr im Magen gehabt und verschlang gleich beide Mäuse mit wenigen gierigen Bissen. Man soll ja keine Beute verschwenden!
Als ich endlich aus dem kriegerbau trat, war Eisblume schon los, aber es sollte kein Problem sein, sie und die anderen einzuholen. ich sah mich kurz im Lager um und rief nach meiner Schülerin "Magnolienpfote komm." etwas leiser setzte ich hinzu "Danke für die Maus." ich wusste nnoch nicht, was genau in dem fellball steckte, aber zumindest das hungrige Biest in mir war im Moment hochzufrieden. jetzt musste eigentlich nur noch er da sein...
Schnell rannte ich durch den dunklen Mondbeschienen Wald und holte langsam zu den anderen Donnerclankatzen auf.

---> Vulkankrater

Fröhlich rollte ich durch die Gegend. Ich hatte ein Spiel erfunden, in dem man durch die Gegend rollen musste, aber mir fiel blöderweise kein guter Name ein. Wie wäre es mit dem "Durch-Die-Gegend-Roll-Spiel"? In der Kinderstube spielten die anderen anscheinend auch gerade, jedenfalls konnte ich sie schreien und quieken hören. Aber allein war es sowieso besser, vorallem da den anderen nie so tolle Spiele einfielen wie mir, und meine Spiele den Anderen zu hoch waren. Ich streckte alle Pfoten aus, damit ich anhalten konnte, und dachte über ein neues Spiel nach. Vielleicht kann ich auf jemand anderes draufrollen. Nur blöd, dass alle jetzt gehen. Egal, dann eben ein anderes Spiel. Wie wäre es mit WindClananführer? Das war ein schönes Spiel, die anderen verstanden es nur nicht. Sie wollen DonnerClananführer spielen, sagten sie. Aber darum geht es doch gar nicht! Sie wussten auch nicht, worum es beim durch die Gegend rollen ging. Aber sie achteten nicht auf Details, das war ihr Problem. Man musste den Sachen auch unter den Pelz gucken. Aber hier draußen ist es so kalt, und es ist auch schon dunkel... Vielleicht sollte ich in die Kinderstube gehen. Sehnsüchtig betrachtete ich den für mich ziemlich großen Frischbeutehaufen. Ihn brauchte man, um WindClananführer zu spielen, aber man musste nichts davon essen. Am besten ich erklär es den anderen gleich, vielleicht verstehen sie es sogar...

Ich überlegte noch, als ich bemerkte, dass es schon dunkel wurde. ,, Ich schätzte nirgendwohin. "
Als ich mich umdrehte, rief Farnstern schon zum Aufbruch. Aufgeregt sah ich mich nach meinem Mentor oder Goldschilf um. Beide waren nicht zu sehen. Nach super! Jetzt darf ich wieder alleine gehen!, dachte ich. Nie wartete irgendjemand auf mich.
So drehte ich mich geschwind um und preschte aus dem Lager heraus. Durch den hellen, vom Mond beschienenende Wald, zum Vulkankrater. Irgendetwas war anders.

tbc : Vulkankrater

Ein wenig neidisch beobachtete ich die anderen beim gehen war aber froh das Dimanantenpfote da blieb.Ich stubste sie vorsichtig an.Warum schläft sie nur so lange?Lautlos huschte ich aus dem Schülerbau und sah mich um.Das Lager wirkte leerer als sonst was ja auch selbstverständlich war da ja schon die, die von Farnstern auserwählt wurden aufgebrochen waren.Ein wenig neugierig fragte ich mich was wohl heute so auf der Versammlung bestprochen wurde obwohl ich es mir schon so ungefähr ausmalen konnte.Wieder stieg mir ein knurren in die Kehle als ich an den Angriff gestern denken musste.

Ohrenzuckend signalierte ich Himmelpfote, dass ich sie gehört hatte. Warum musste ich bloß Glutseele zur Mentorin haben ? Hätte es nicht ... irgendjemand anders sein können ? Hoffentlich würde Glutseele, wenigstens meine Maus zu schätzen wissen.
Als Farnstern zum Aufnruch rief, kam auch Glutseele aus dem Kriegerbau. Anscheinand war die MAus eine gute Idee gewesen. ,, Gern geschehen. " , raunte ich zurück. Dann folgte ich ihr aufgeregt aus dem Lager heraus. Endlich ! Die Nacht war gekommen, meine erste Große Versammlung ! Endlich würde ich auch Katzen außerhalb des DonnerClans kennenlernen.

tbc : Vulkankrater

Sanft zog Lichterglanz die Jungen näher an ihren Körper. Sie wusste, es würde lange dauern, bis sie den Verlust ihrer Mutter verkraften würden. "Ihr solltet schlafen. Es ist schon spät. In meinem Nest ist für euch alle Platz, wenn ihr möchtet. Macht es euch doch schon gemütlich.", miaute die Königin schließlich sanft und löste sich vorsichtig von Mondblumes Jungen. Ihr Blick blieb an der toten Königin hängen, die so friedlich da lag, als würde sie nur schlafen. Jetzt konnte die grau Getigerte auch den merkwürdigen Geruch zuordnen. Tot und Verwesung. Mondblume durfte nicht noch länger in der Kinderstube liegen bleiben. "Ich komme gleich.", sagte Lichterglanz sanft und packte die Tote am Nackenfell.
Es war ein hartes Stück Arbeit, Mondblume aus der Kinderstube zu schaffen, doch letzten Endes lag die ehemalige Königin mitten auf der Lichtung des DonnerClan-Lagers. Einige Momente blieb die graue Königin stehen und erwies ihrer Clan-Kameradin die letzte Ehre. "Ich werde auf deine Jungen aufpassen, Mondblume. Versprochen.", miaute Lichterglanz leise und sah zum Sternenvlies hinauf. Irgendwo dort jagte Mondblume nun - hoffentlich - mit dem SternenClan.

Als die silberne Königin sich von Blütenjunges löste, schaute die Kleine mit trüben aber überraschten Augen auf. Sie war im tröstenden, warmen Pelz Lichterglanz' beinahe eingeschlafen.
Langsam trottete sie zu ihren Schwestern, Mohnjunges und Jaguarjunges und schmiegte sich aufmunternd an ihre Flanken.
"Gehen wir schlafen.", murmelte sie mit zittriger Stimme und tappte mit hängendem Schweif auf das fremde, leere Nest zu.

Ich schaute zu Lichterglanz. Sie war eine nette Kätzin. Sie zog Mutter mit sich fort. Ich fing an zu zittern. "Mama...", flüsterte ich. Sie sollte hier bleiben. Sie soll nicht weggebracht und dorthin gebracht werden, wohin ich ihr nicht folgen kann! Doch ich konnte nichts dagegen tun. Als Blütenjunges sagte, wir sollen schlafen gehen nickte ich und versuchte den riesigen Klos in meinem Hals runter zu schlucken. "Wo ist eigentlich Windjunges?", fragte ich als ich neben Blütenjunges zu dem Nest stapfte. Ich fühlte mich ausgelaugt und erschöpft. Ich zitterte am ganzen Körper. Wusste es Vater überhaut schon?