DonnerClan-Lager

Kristallpfote musterte Lichtjunges, als er versuchte zu sprechen. Die Kommunikation mit dem jungen Kater war nicht einfach. Sie achtete bei ihm immer sehr viel mehr auf die Körpersprache, als bei allen anderen Katzen. Einfach, weil dies für jemanden, der nicht sprechen konnte, die nächstbeste Möglichkeit der Kommunikation war. Die Schülerin verengte bei dem Wort "Pa" nachdenklich die Augen.
Was sollte mit Silberhauch sein? Im Heilerbau war er nicht gewesen, ansonsten hätte sie ihn gesehen. Unter den Gefallenen waren keine Krieger. Es sei denn...man hätte ihn beim Rückzug schlichtweg übersehen. Aber woher sollte Lichtjunges davon wissen? Schließlich war er nicht beim Kampf dabei gewesen!
Kristallpfotes Blick blieb auf ihrer Mentorin hängen, als diese zum Frischbeutehaufen lief. Sonnenpelz schien unsicher auf den Pfoten zu sein. Während die Schülerin die ältere Katze beobachtete, fühlte sie ihren eigenen Hunger. Durfte sie sich etwas nehmen?
Das Gesetz der Krieger sagte eindeutig, dass Junge und Älteste zuerst versorgt werden mussten. Aber wie war es mit verletzten Katzen, auch wenn sie nicht allzu schwer verletzt waren?
Verärgert über ihre eigene Unsicherheit bohrte die orange Getigerte ihre Krallen in den weichen Boden. Sie wollte nichts falsch machen; sich keinen Ärger einhandeln. Was also tun? Hingehen und sich nehmen, wenn niemand etwas dagegen sagte?
Der Hunger ließ ihr schließlich keine andere Wahl. Vorsichtig, um die Wunden nicht wieder aufzureißen, schritt Kristallpfote zum Frischbeutehaufen. Zum - wie so oft in letzter Zeit - mehr als mageren Frischbeutehaufen.
Ein Eichhörnchen würde reichen müssen. Mit langsamen Bewegungen packte die Schülerin das Tier und kehrte damit zu Lichtjunges zurück. Der junge Kater war auffallend mager geworden, daher ließ Kristallpfote die Beute zwischen ihnen beiden fallen und forderte ihren 'Neffen' mit einer Schweifbewegung auf, mit ihr das Mahl zu teilen, bevor sie selbst einen Bissen nahm und ihn gierig verschlang.

Ein dunkles "Hallo" ließ die kleine weiße Katze erwachen.
Langsam öffnete sie die verschlafenden, himmelblau glitzernden Augen und blickte auf. Sofort stellten sich ihre Ohren freudig auf und ein sanftes, glückliches Schnurren drängte ihre Kehle hinauf, denn im Eingang zur Kinderstube stand Blitzherz und schaute auf sie herab.
Blütenjunges kam auf die Pfoten und beeilte sich, ihren Vater zu grüßen.
Selig schmiegte sie sich an seinem warmen Pelz an. "Pa."
Sie blickte zu ihm auf.
"Ich habe dich gestern abend gesucht, aber nicht gefunden."
Zum Glück hatte sie ihn doch nur übersehen, es ging ihm gut. Er lebte.
Kurz überlegte Blütenjunges, ihre Geschwister zu wecken, um ihnen zu verkünden, dass ihr Vater hier war, entschied sich dann aber dagegen. Sie wollte ihren Schwestern und Brüdern nicht den Schlaf nehmen. Sie würden sicher gleich von selbst erwachen und sehen, dass es ihm gut ging.
Mondblume würde sich bestimmt auch freuen, ihren Gefährten zu sehen. Da wollte sich Blütenjunges nicht in den Vordergrund spielen. Das tat sich schließlich nie.

[erwacht & bemerkt Blitzherz]

Nächster Morgen

Verschlafen stand ich auf. Ich hatte keinerlei Lust mich aus dem Bau zu begeben, aber die Stimme Farnsterns würde wohl keinen Widerspruch dulden. Am Hochstein widmete ich mich meiner fellpflege, die dringend nötig war. Das Fell stand ab und ich sah furchtbar aus. Nachdem mein Fell glänzte und wieder glatt anlag, konnte ich endlich der Versammlung lauschen.
Natürlich ! Die Große Versammlung stand an. Und ich durfte mit ! Freudestrahlend wollte ich schon auf und ab hüpfen, was aber dem Benehmen einer Schülerin nicht grecht wäre. Ich beließ es bei einem dankbaren Nicken.
Mein Magen knurrte und ich machte mich auf den Weg zum Frscihbeute - Haufen. Dort nahm ich mir eine kleine Maus und begann zu fressen. leder nciht ganz frsich gefangen, aber besser als ncihts. Wenigstens ein wenig gesättigt setzte ich vor den Schülerbau, um halbsweg von dem eiskalten Wind geschützt zu sein.

Mit total puschigem Fell das in alle Richtungen stand, sah ich mich im Lager um. Dann entdeckte ich meine
Schwester Magnolienpfote, mit der ich noch nie so richtig Kontakt gehabt hatte.
Also trippelte ich zu ihr, und grüßte sie mit einem freundlichem "Hallo!"
sie kam mir sehr Erwachsen vor wie sie da saß.
Erwachsen....eher nicht so mein Typ.

Flockenfeder bedankte sich nach der Behandlung von Goldblume und nahm das Kraut das sie ihm gegeben hatte und schluckte es. Ein seltsam unangenehmer Geschmack erfüllte seinen Gaumen und er verzog angeekelt das Gesicht. Er abrang sich ein Lächeln und gesellte sich zu seinen Schwestern um die Kalte Nachtwache anzutreten. Schweigend saß er da, beobachtete müde wie Katzen in ihren Bauen verschwanden und sich für die Nacht fertig machten.
Die Nacht war kalt gewesen doch hatte der Schneefall aufgehört. Es dämmerte als Farnstern sie von der Nachtwache erlöste. Der weiße Krieger erhob sich mit einem Nicken und machte sich träge auf den Weg zum Kriegerbau. Der ruf des Katers ließ ihn jedoch innehalten, er drehte sich auf dem Absatz um und setzte sich zu der Versammlung. Natoll, schon wieder Versammlung... Traurig erinnerte er sich an die letze Versammlung, jene war er nur seiner Mutter zuliebe gegangen und jetzt, jetzt war sie tot, fort wie viele andere auch.

"..Schattenkralle?", überrascht, blickte Mausepfote in ein tiefblaues Augenpaar, welches ihr erleichtert, wie liebevoll zugleich entgegenblinzelte. Einen Herzschlag darauf, presste er die Nase in ihren Pelz, und lautes Schnurren erfüllte ihre Ohren. SternenClan, es geht ihm gut.. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als der vertraute, wie vermisste Duft ihres besten Freundes ihre Nase umspielte. Der leicht herbe Geruch, ließ sie für wenige Herzschläge die Sorgen vergessen."Natürlich ist mir nichts passiert.. Was hast du den gedacht, Mäusehirn?", schnurrte sie neckisch, und presste für einen kurzen Moment die Wange an die seine. Die Tatsache, das Schattenkralle sich solch große Sorgen um sie gemacht hatte, löste ein merkwürdiges Gefühl in ihrer Brust aus.. Doch im Moment war sie einfach nur froh, seine Nähe zu spüren. Es war, als hätten sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen. Zart fuhr sie ihm übers Ohr, ehe sie sich vom ihm löste, und prüfend die Augen über seinen Pelz gleiten ließ."Aber wie es dir geht, ist nun erst einmal viel wichtiger.. Du hast einige Kratzer abbekommen.", stellte sie mit leicht besorgter Miene fest, und wand sich bereits um, um nach geeigneten Kräutern zu suchen. Nun war sie wieder in ihrem Element. Kurz ging sie die Heilpflanzen im Kopf durch, ehe sie zunächst zwei Mohnsamen aus ihrer Blüte schüttelte, dann vorsichtig zwei Kerbelblätter abtrennte, etwas Spinnweben zwischen die Zähne nahm, und diesen dann gemeinsam mit den Samen und den farnähnlichen Blättern zurück zu Schattenkralle trug. Nur mit halbem Ohr bemerkte sie die kleine 'Auseinandersetzung' Gold- und Einbaumes. Beinahe währe ihr ein Seufzer entflohen, angesichts der Respektlosigkeit, welche die Kriegern der weißen Heilerin entgegenbrachte. Doch so war Eisblume nun mal. Zumindest seit Mausepfote sie kannte. Und ihre Schwester war nicht wirklich besser.. Bei derer Worten, musste sie sich ebenfalls zusammenreißen, damit kein Fauchen ihre Kehle verließ. Das war zu viel. Doch sie blieb ruhig. Die beiden jungen Kriegerinnen wussten einfach nicht, wovon sie sprachen. Es würde nicht nützen, denn sie würden ohnehin nicht verstehen können.."Iss das.", miaute die wildfarbene gedanklich zurück bei Schattenkralle und seinen Verletzungen, und schob dem schwarzen Stellvertreter die Mohnsamen vor die Pfoten, während sie gleichzeitig bereits den Kerbel zu zerkauen begann. Vorsichtig, träufelte Mausepfote den Saft der süßlich riechenden Pflanze auf seine Kratzer. Eine etwas fiesere Wunde an seinem Hals, dicht der Kehle, verband sie zusätzlich mit etwas Spinnweben. Zum Glück war diese seine einzig 'schwere' Verletzung. Im Gegensatz zu einigen Clankameraden, hatte er wirklich Glück gehabt."Es wird die ersten Minuten leicht brennen.. der Kerbelsaft wirkt desinfizierend. Er wird verhindern, das die Wunden sich entzünden.", bemerkte sie, und blickte mit sanft glänzenden Augen zu ihm auf. Die Mohnsamen schienen bereits erste Wirkung zu zeigen. Dank ihnen würde Schattenkralle schön durchschlafen können."Ein guter Schlaf, und du bist am Morgen wieder top-fit. Allerdings möchte ich mir die Wunde an deinem Hals morgen früh noch einmal ansehen. Vielleicht muss ich sie noch einmal behandeln." Sie lächelte, ehe sie ihm zum Abschied über die Wange fuhr. "Gute Nacht.", ihre letzten Worte waren lediglich ein leises Flüstern in sein Ohr: "Ich bin wirklich froh.. das es dir gut geht."


Out: Tut mir Leid, Lou, ich habe mit Schattenkralles Wunden ein wenig improvisiert. Hoffe, das ist O.K. so.
Wenn nicht, schick mir doch bitte eine PN & ich editiere sofort. (:

Ein bisschen verwundert über ihre Reaktion strich ich ihr mit dem Schweif über den Rücken. Trotz der vielen Wolken spürte ich, dass die Sonne unterging, und mit ihr ein Teil des DonnerClans. Ob der SchattenClan auch unsere Tote betrauert? Oder ist es ihnen völlig egal? Müde setzte ich meinen Kopf auf ihrem Kreuz ab. Dann schlief ich ein.

Nächster Morgen

Gähnend und mit erheblich schlimmerem Schwindelgefühl wachte ich auf einem flauschigen Etwas auf. Ach ja... genau. Behutsam nahm ich den Kopf von Splitterpfotes Rücken und legte mich wieder auf den kalten, harten Boden, den nicht einmal die wenigen Moosbüschel wärmen konnten. Farnsterns Ansage hatte mich geweckt, und ich konnte schon seine Stimme hören. So früh schon? Wird das nicht immer Abends gemacht? Egal, meinen Schlaf konnte ich sowieso nicht wiederherstellen, also döste ich im Halbschlaf vor mich hin, ich war ja schließlich nicht eingeteilt.

Die Übertaschung in Mausepfotes Augen und die Freude ließen mich noch lauter schnurren. Oh, wie sehr hatte ich sie vermisst, ihren Geruch, ihre Nähe. Ich hatte feststellen müssen, wie einsam ich mancheinmal als Stellvertreter war. Immer wieder verpasste es mir einen Stich in der Brust, dass diewildfarbene Kätzin nun den Weg einer Heilerin ging. Wäre sie Kriegerin, so hätte ich mit ihr auf Patroullien gehen können, bei ihr sein können, und vorallendingen sie beschützen können. Doch das wichtigste war mir, sie glücklich zu sehen. Und als Kriegerin hätte sie das niemals werden können. Ihre provozierenden Worte zauberten mir ein Lächeln auf das Gesicht. Ja, das war die Mausepfote, die ich kannte. Aber die Sorge um sie war größer als ich es mir hatte eingestehen wollen. Mein Magen schmerzte immernoch deswegen. Als sie sanft ihre Wange an meiner rieb, löste sich ein warmes, wohliges Gefühl in mir aus. Es war, als vergäße ich alle Sorgen, allen Schmerz.
Mein Herz schlug schneller vor Glück als sie mit mit der Zunge über das Ohr fuhr, und mein Pelz prickelte an der Stelle. Sie eilte davon, um mir etwas für die Wunden zu holen. Die Mohnsamen, die sie mir bald darauf vor die Pfoten schob, leckte ich bereitwillig auf. Mausepfote sagte zwar, das Zeug was sie mir auf den Hals träufelte, würde Brennen, aber ich spürte keinen Schmerz. Nur Erleichterung und Freude. Mit welcher Hingabe sie das alles machte... Ich sah ihr in die ozeanblauen Augen.
,,Danke... Wir sehen uns morgen.. Ich...habe mit wirklich Sorgen um dich gemacht..." miaute ich leise und schluckte. Dann legte ich sanft meine Stirn an ihre, schloss die Augen. Der Mond stand schon hoch am Himmel, die Augenblicke in wir zusammen verbrachten waren uns nicht vergönnt. Die Mohnsamen und die Erschöpfung trugen außerdem bei, dass ich mich kaum mehr auf den Pfoten halten konnte. Meine Augen bekamen einen traurigen Glanz.
,, Jeder Moment, den ich ohne dich verbringe, tut mir weh...Es ist schlimmer, als alle körperlichen Wunden" wisperte ich. Dann zog ich mich zurück, wandte mich um, und trottete mit müden Schritten in den Kriegerbau.
,,Schlaf gut, Mausepfote.." rief ich noch zurück, aber ich war mir nicht sicher ob, sie es noch hörte.


Nächster Morgen..

Gähnend trat ich in das Blasse Sonnenlivht hinaus. Mein Schlag war dank Mausepfote tief und fest gewesen. Die Kälte umfing mich wie ein Mantel aus Eis, und ich fröstelte. Farnsterns Versammlung hörte ich aufmerksam zu.
Meine beste Freundin würde also nicht mitkommen.Meine Miene verdüsterte sich.
,,Die Morgenpatroullie übernehmen Eisblume und Glutseele mit ihren Schülern. Goldschilf, Blitzherz und Silberpfote gehen auf die Jagdpatroullie." verkündete ich und ließ mich Dannach in einer Ecke des Lagers nieder. Die Eunde an meinem Hals brannte höllisch, und sie pochte. Hoffentlich würde eine der Heilerin kurz Zeit finden, um sie sich nocheinmal anzuschauen.

Magnolienpfote schien in Gedanken versunken zu sein.
Ich hörte den Worten von Schattenkralle zu und meine Augen fingen an erfreut die Gegend nach Eisblume abzusuchen.
Dann sprang ich in großen Sprüngen auf sie zu "Eisblume! wir sind für die Morgenpatrouille eingeteilt worden! Glutseele und Magnolienpfote kommen auch mit"
Als ich so fröhlich herumsprang, bemerkte ich das ich meine Mutter lange nicht mehr gesehen habe. Nach der Patrouille gehe ich sie besuchen.

Etwas verloren saß ich vor dem Hochstein. Gut, also Jagdpatroullie. Jetzt musste ich nur noch meine Patroullien - Gefährten ausfindig machen. Goldschilf entdeckte ich nicht, wahrscheinlich schlief er noch. Dann musste ich wohl zuerst Blitzherz suchen. Eigentlich sollten Krieger die Schüler suchen und nicht umgekehrt. Eilig trabte ich auf die Kinderstube zu. Ich vermutete ihn dort, bei seinen Jungen.
Und ich wurde fündig. Vor lauter kleinen Jungen, konnte ich nur kleine Schritte machen. Sie waren alle so niedlich. Als ich mich endlich hindurchgedrängt hatte, tippte ich Blitzherz mit dem Schweif an. Mit leiser Stimme sagte ich : ,, Ich will ja nicht stören, aber wir - das heißt, du, Goldschilf und ich - sind für eine Jagdpatroullie eingeteilt. " Vorsichtig, um mich auf keins der Jungen zu setzten, nahm ich auf dem Boden platz, während ich auf eine Antwort wartete. Es war noch nicht mal zwei Blattwechsel her, dass ich selbst hier gesessen und gespielt hatte. Bei meinen Halbgeschwistern, noch nicht mal ein Tag. Eines Tages würde ich hier vielleicht auch mal liegen, nur nicht als Junges ... Durch irgendein Geräusch aus dem Gedanken gerissen, schreckte ich auf und blickte erneut zu Blitzherz. ,, Und ? Was ist jetzt ? "

Müde hob ich den Kopf, als ich bemerkte, dass Farnstern direkt auf uns zukam. War die Nacht etwa schon vorbei? Anscheinend. Dass die Sonne schon längst aufgegangen war, hatte ich wohl irgendwie versäumt. Aber bei diesem Wetter war das ja auch kein Wunder. An sich war die Nachtwache aber zum Glück ruhig verlaufen, sodass ich mich wenigstens ein bisschen von dem Kampf hatte erholen können. Dankbar nickte ich dem Anführer zu und erhob mich steif.
Gerade wollte ich schon im Kriegerbau verschwinden, um mir meinen Schlaf zu holen, als der getigerte Kater schon eine Versammlung einberief. Das auch noch?, fragte ich mich müde und verzog das Gesicht. Ziemlich lustlos ließ ich mich neben meiner Schwester nieder und hörte dem Gelabber von Farnstern nur mit halbem Ohr zu. Gut, wir würden auf die Große Versammlung gehen. War allmählich auch nichts besonderes mehr. Lediglich die Tatsache, dass wir jetzt Krieger waren, war neu.
Nach dem Ende der Versammlung war ich erneut auf dem Weg zum Kriegerbau, als ich Schattenkralles Worte hörte. Mit gefletschten Zähnen wandte ich mich zu dem Deputy um und funkelte ihn aus dunklen, müden Augen an. Der hatte sie doch nicht mehr alle. Er selbst konnte sich ausruhen, während wir schuften durften. Er machte sich langsam immer unbeliebter.
Himmelpfotes aufgeregtes Miauen ignorierte ich und trabte einfach aus dem Lager. Das war doch der Gipfel! Das Krieger-Dasein hatte ich mir eindeutig entspannter und nicht so ungerecht vorgestellt.

tbc: Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Ich folgte meiner Schwester mit müden Schritten zum Kriegrbau, hier würden wir ab heute schlafen. Und Schlaf konnte ich gut gebrauchen, der Kamopf und danach die schlaflose nacht hatten ihren tribut gefordert, meine pfoten fühlten sich weit schwerer an als sonst.
Schattenkralles Worte konnte ich erst gar nicht glauben, warum sollten ausgerechnet die müdesten Katzen des Clans unsere Grenzen kontrollieren? Das war selbst für seine Verhältnisse besonders dämlich...oder er hatte einfach was gegen uns.
Ein Knurren steckte in meiner kehle, das ich mir nur schwer verkneifen konnte. Ein letzter Blick auf den Kiregrbau mit einem warmen Nest, dann drehte ich mich weg und stapfte müde und schlecht gelaunt zum Schülerbau. Magnolienpfote sß davorm, im gergensatz zu mir offensichtlich gut gefüttert und ausgeschlafen. Schattenkralle musste eindeutig etwas gegen uns haben, so doof konnte doch nichtmal er sein?
"Komm." miaute ich kalt und matt zu meiner Schülerin, eigentlich woltle ich mir ein bild von der Flauschkugel machen, sehen was in ihr steckte...aber so müde, wie ich war, würde ich wohl die ganze Zeit an Schlaf denken.
Mit energischen, aber deutlich von Müdigkleit gezeichneten Schritten folgte ich meiner Schwester aus dem Lager.


---> Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Als Schattenkralle etwas von einen Patrouliie sagte, soran gich erfreut auf. Allerdings war meine Mentorin überhaupt nciht erfreut. Und auf kalte Wort hatte ich eine Allergie.
Da ich mich als Schülerin, qohl kaum gegen meine Mentorin auflehen konnte, beließ ich es bei einem finsteren Blick, ihrem Rücken zugeworfen. Ich verstannd ja, das sie ein wenig gereizt war, weil sie eine Nacht lang draußen in der Kälte gelegen und nicht geschlafen hatte, während ich im warmen Schülerbau gelgen und selig geträumt hatte. Aber musste sie mich deswegen so kalt behandeln. Kopfschüttelnd folgte ich ihr. Hoffentlich kann sie besser unterrichten, als freundlich sein. Mit einem leichten Grinsen auf dem gesicht, folgte ihr ich aus dem Lager heraus.

tbc : Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Ich hörte ein leises knurren in meinem Bauch, das mich daran erinnerte das ich heute noch nichts gegessen hatte.
Doch das war mir egal.
Ich würde einfach nach der Patrouille etwas zu mir nehmen. Noch einmal sah ich zu Magnolienpfote und lief dann meiner Mentorin hinterher.

---> Zweibeinerweg-Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Von Silberpfote wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Dann drehte ich meinen Kopf zu ihr. "Ja ich komme." ich verabschiedete mich von meinen Jungen mit einem schweifschnippen und lief dan aus der Kinderstube raus und setzte mich da auf den Boden mit dem schweif um mich geringelt. Da wartete ich auf sie und fragte wohlwissend das sie es nur vieleicht hört "Wohin solst den gehen?!" Meine augen ruhten solangen auf den eingang der Kinderstube...

Blinzelnd schaute die kleine Weiße ihrem Vater nach, wie er die Kinderstube verließ.
Natürlich, er hatte sicher viel zutun.
Nur seltsam, dass nicht einmal Mondblume ihn begrüßt hatte. Wahrscheinlich schlief sie noch...
Schweigsam ließ Blütenjunges den Blick über die Lichtung gleiten, diese große, geschäftige Welt, in der sich die Kleine fast ein wenig verloren fühlte, die vielen verletzten Katzen beobachtend, die sich zu Patroullien zusammenfanden oder sich anderweitig nützlich machten und ganz allmählich hing ihr himmelblauer Blick am Heilerbau von Goldblume fest und zwei eisblaue, zornige Augen drangen in ihre Erinnerung.
Die fremde, schwarze Schülerin hatte so traurig ausgesehen.
Ob die anderen Katzen sie nicht sogar vergaßen, wenn sie dort im Heilerbau übernachten musste?
Blütenjunges drehte sich nachdenklich kurz zu ihrer noch schlafenden Familie um, dann tappte sie auf die Lichtung. Am Frischbeutehaufen machte sie Halt und öffnete den kleinen Mund, um eine große Wühlmaus am Schwanz aus der Masse zu ziehen, wunderte sich über den großen Widerstand und stemmte sich mit aller Kraft gegen die Pelze der Beutetiere.
Mit Mühe und etwas unelegant schaffte sie es, die Wühlmaus aus dem Beutehaufen herauszuzerren, als ihr die Blicke einer sonnengelben Kriegerin auffielen, die sich soeben selbst eine Maus genommen hatte, ohne auch nur leichte Kraft dafür verwenden zu müssen.
Blütenjunges lächelte sie offenherzig an, dann schüttelte sie sich elegant, nahm das Fell der Wühlmaus zwischen die Zähne und trottete zielstrebig auf den Heilerbau zu.
Vor dem Nest der schwarzen Katze ließ sie das graubraune Fell der Frischbeute los und blinzelte freundlich und etwas erschöpft in Anbetracht der Tatsache, dass sie die Wühlmaus bis hierher gezogen hatte.
"Ich habe dir Frischbeute mitgebracht.", miaute sie zurückhaltend und leise, als die Schülerin wach geworden war und stupste aufmunternd die Beute mit ihrer rosa Nase an.
Es war ihr gar nicht wichtig, ob die Fremde wieder barsch reagieren würde.
Aber Blütenjunges hatte das Gefühl, etwas Gutes zutun.

[von Kinderstube zu Heilerbau / bei Splitterpfote]

Ich wachte auf und sah mich in der Kinderstube um.Alles wirkte noch etwas milchig aber ich konnte erkennen das Blütenjunges gerade die Kinderstube verließ.Wo will sie denn hin?Fragte ich mich neugierig und rappelte mich auf.Ich hatte anscheinend lange geschlafen den es war schon Morgen und die Katzen die gekämpft hatten waren wieder da.Also muss Papa auch da sein!Dachte ich aufgeregt.Ich ging hinaus und genoss die frische Luft dabei beobachtete ich wie Blütenjunges erst zum Frischbeutehaufen und dann zum Heilerbau ging.Freudig lief ich zu ihr hin "Morgen!" flöttete ich fröhlich, dabei musste ich feststellen das ich ihr bis in den Heilerbau gefolgt war.Ich sah mich erstaunt um, ich war noch nie in irgendeinen anderen Bau außer der Kinderstube gewesen.

[von Kinderstube zu Heilerbau]

Splitterpfote blinzelte. Die Wärme an ihrer Seite war verschwunden. Die Wunde an ihrem Bauch pochte seltsam. Doch weder das Eine noch das Andere hatte mit ihrem Erwachen zu tun. Die Dunkle blinzelte erneut. Es war eine fiepsige, kleine Stimme gewesen, die mit einer Fröhlichkeit quasselte, dass Splitterpfote ganz übel wurde. Nun schlug sie endgültig die eisblauen Augen auf und hob den Kopf leicht an, während sie die Kitten fixierte. Frischbeute. Ihr Blick schwang unwillkürlich zu der Wühlmaus vor ihren Pfoten. Was sollte das? "Ich brauche deine Hilfe nicht", zischte die Schwarze gepresst und ihre Blicke warfen Splitter aus Eis. "Ich komme gut alleine klar, verstanden?! Nervige Kitten brauche ich nicht, verschwindet!" Erbost zeigte sie auf das zarte Geschöpf und ihre kleine Baugefährtin. Sie war fassungslos. Warum konnte dieses Junge kein Nein verstehen? Behandelte sie sie nicht schlecht genug? Nicht einmal Pirolpfote ertrug ihre Launen und den kannte sie seit ihrer Geburt. Was hatte dieses Junge?

Blütenjunges war ein wenig erschrocken gewesen, weil Mohnjunges ihr bis hierher gefolgt war und dachte gerade daran, dass die schwarze Katze vielleicht wütend werden würde, wenn sich lauter Junge um sie sammeln würden, als diese bereits ihren Unmut im scharfen und verängstigenden Ton zum Ausdruck brachte.
Gestern noch hätte die Getupfte sich tatsächlich etwas traurig zurück gezogen, aber jetzt schaute sie nur freundlich mit sanften, tröstenden, blauen Augen.
Das Gefauche machte ihr keine Angst mehr.
Im zurückhaltenden, unschuldigen Ton miaute sie zu der Schwarzen: "Ist schon gut, wenn du mir böse bist. Du bist bestimmt nur traurig, deshalb bist du so. Ich kann das verstehen. Meine Schwestern sagen ja auch manchmal böse Sachen, wenn sie sich verletzt fühlen. "
Noch einmal stupste sie mit ihrer kleinen Nase dass Fell der Wühlmaus an, um ihr noch einmal zu zeigen, dass sie für die Schwarze war, meinte noch kurz:" Wenn du isst, geht's dir bestimmt ganz schnell wieder besser.", dann schmiegte sie sich an ihre Schwester und murmelte ihr zu, ihr aus dem Heilerbau heraus zu folgen.
Blütenjunges hatte diesmal nicht mehr nach dem Namen der Schülerin gefragt, sie hatte sie nicht bedrängt und kein Dankeschön verlangt.
Sie wollte sie nicht nerven, sondern einfach nur helfen.
Und aus irgendeinem Grund war sie fröhlich, als sie mit ihrer Schwester über die Lichtung des Lagers ging.
"Guten Morgen.", schnurrte sie nachträglich an Mohnjunges gewandt.

Mit besorgtem Blick registrierte ich das Wiedererscheinen des Jungen. Ich schüttelte den Kopf. Oft machte es nur noch wütender, wenn die innersten Gefühle von irgendeiner Fremden durchschaut wurden, die das gar nichts anging. Das, was sie sagt, klingt eher nach Spott als nach Verständnis... Ich vermutete, dass Splitterpfote jetzt ihre Ruhe bräuchte, ein bisschen Zeit um sich zu sammeln. Es hatte ja auch früher Ärger in ihrer Familie gegeben, doch jetzt war sie fast vollkommen ausgelöscht. Im Grunde so wie bei mir. Naja, wahrscheinlich ist es dann doch was anderes, wenn man seine Familie gekannt hat. Für mich war Splitterpfote ja immer Teil der Familie. Ob ich für sie auch so eine Art Familienmitglied war? Wenn sie reden möchte, muss sie jedenfalls nur kommen. Ich bin für sie da. Ich war auch in keine Patrouille eingeteilt, also würde das ein erholsamer Tag nach der Schlacht werden. Vorausgesetzt, Splitterpfote schrie nicht den ganzen Tag diese Jungen an.

Verwundert bemerkte Sonnenpelz ein kleines weißes, braunbetupftes Junges, das sich abmühte, eine für ihren zierlichen Leib viel zu große Frischbeute aus dem mickrigen Haufen zu zerren.
Erst als das Junge sie bemerkte und sie mit ihren großen Augen freundlich anlächelte, wurde der Gelben bewusst, dass sie sie nur angestarrt und in keiner Weise ihre Hilfe angeboten hatte.
Intuitiv lächelte sie zurück und schaute der Kleinen nach, wie sie im Heilerbau verschwand.
Dann wandte sie sich an ihre eigene Mahlzeit, kauerte sich nieder und begann, an dem mageren Nagetier zu knabbern.
Sie wusste nicht, ob sie ebenfalls jagen gehen sollte, hatte aber Befürchtungen, allein da draußen auf SchattenClankrieger zu treffen.
Was wenn sie in ihrem Terretorium herumstromerten, jetzt wo sie sich nach ihrem Erfolg stark fühlen mussten?
Vielleicht konnte Sonnenpelz zu einer späteren Stunde Kristallpfote besuchen gehen und schauen, wie es ihr ging...

[am Frischbeutehaufen]

Out>. Sorry wegen der Inaktivität

In:

Ich wachte auf und strewckte meine Gleider.
Dann trottete ich aus dem Schülerbau.
Richtig, ich war ja Schülerin!
Da hörte ich Farnstern sageb, das ich mit zu großen Versammlung kam.
Mein Herz machte einen Sprung vor Freude , da sah ich Himmelpfote, die für die Morgenpatrouille eingeteilt war.
Goldschilf war für die Jagdpatrouille eingeteilt.
Ich fragte mich, ob ich auch mitkommen sollte, und begann , ih n zu suchen.
Vorsichtig steckte ich meinen Kopf in den Kriegerbau und flüsterte: "Goldschilf?"

Ich stand auf und ging aus den Kriegerbau als ich Farnstern hörte der eine Clanversammlung einberuft. Ich hörte ich zu als er gerade verkündete wer alles mit zur Großen Versammlung dürfte. Ich war froh als ich meinen Namen hörte. Dann lief ich zum Frischbeutehaufen um mir eine kleine Maus zu hohlen. Als ich eine gefunden hatte sah ich mich um zu wen ich mich setzten konnte damit ich nicht allein essen muss. Da sah ich Sonnenpelz die auch gerade was verzerte. Dann lief ich zu ihr und kauerte mich neben sie. Nachdem ich das erste mal eine meine Maus reinbiss sagte ich zu ihr "Hallo." und fraß weiter wärend ich auf ihre antwort wartete...

Sonnenpelz zuckte kurz zusammen, als eine Stimme sie hochschrecken ließ.
Eine Kätzin hatte sich neben sie gesetzt und fraß eine kleine Maus. Die Gelbe schluckte, dann miaute sie etwas unsicher überrascht: "Oh, hallo. Ich hab dich nicht bemerkt."
Blinzelnd verscheuchte sie ihre Gedanken und versuchte sich an den Namen der Kriegerin zu erinnern.
Ihr Gesicht hellte sich auf, als sie glaubte, die hübsche Kätzin bei der Schlacht gesehen zu haben.
"Du bist Dunkelblüte, nicht wahr? Ich habe dich bei der Rotfelsschlucht gesehen. Du kämpfst gut."
Etwas geduckt verstummte Sonnenpelz und legte verlegen den Schweif um ihre Hinterläufe. Sie wusste, dass sie selbst nicht gut gekämpft hatte. Im Gegenteil - hatte sie nicht sogar gezögert, als sie den grauen SchattenClankrieger hätte angreifen können?
Beschämt senkte sie den Blick und biss in ihre Wühlmaus.
Sie war wirklich eine schändliche Kriegerin.

Ich hörte ihr zu als ich antwortete war meine stimme ruhig "Ja die bin ich. Und du Sonnenpelz wen ich mich nicht irre." als sie mir dan auch noch ein kompliement machte war ich etwas überrascht. Mir mach ja eigendlich fast niemand ein kompliement. "Danke." sagte ich und schaute auf meine Maus und biss dann ein stück ab. Dann hob ich meinen Kopf wieder und ´sagte mit ruhiger stimme "Du Kämpfst doch bestimmt auch gut." ich habe sie leider nicht gesehen...