DonnerClan-Lager

Ich sah Diamantenpfote an bis jetzt hatte sie nicht reagiert.Ich zuckte mit den Schultern und lief weiter in Richtung Schülerbau.Gähnend rollte ich mich zusammen, konnte aber nicht schlafen da ich dauernt auf meine Wunden schauen musste.Wann hört es endlich auf zu bluten?Dachte ich genervt und schloss die Augen.Irgendwann musste ich doch eingeschlafen sein.Als ich wieder aufwachte fühlte ich mich schon tausendmal besser auch wenn ich vielleicht nur eine halbe stunde oder so geschlafen hatte.Wieder schaute ich auf meine Schulter und stand danach freudig auf.Endlich hatte es aufgehört und ich konnte jetzt zu Goldblume gehen.Ich lief zum Heilerbau wo ich Schneepfote erkennen konnte.Ich steckte meinen Kopf in den Heilerbau und sah mich nach Goldblume um.Dah sie anscheinend beschäftigt war setze ich mich neben Schneepfote "Gehts dir gut?" fragte ich sie und schaute mir ihre Wunden an.

Ich schaute nach der Versammlung zur Kinderstube. Ob ich da nochmal hin soll? Die schlafen bestimmt schon alle. Ich werde morgen dahin gehen. Ich stand auf und lief richtung Kriegerbau. Vorher schaute ich mich nochmal auf der ganzen Lichtung um. Dann ging ich weiter schlüpfte in den Kriegerbau hinein suchte mein nest legte mich dahin und versuchte zuschlafen...

Eine vertraute Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Sturmpfote! Bin ich froh dich zu sehen!", rief ich und leckte ihr übers Ohr. Sie fragte, ob es mir gut ginge. "Wie mann's nimmt...Und dir?" Aus blauen Augen lächelte ich sie an. Ich bin so froh, Sturmpfote als Freundin zu haben...

Freudig lächelte ich sie an "Naja außer der Schulter gehts mir eigendlich ganz gut." sagte ich und sah mich auf der Lichtung um.Viele meiner Clankameraden waren schon in ihren Nestern und ich musste feststellen das auch ich müde geworden war.Wie lange braucht Goldblume den noch?Dachte ich und leckte mir ungeduldig die Pfoten.Plötzlich musste ich aber wieder daran denken das Schneepfote neben mir saß und mich noch ansah.Verlegen fuhr ich hoch und lächelte sie an "Ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht weil du so lange weg warst." sagte ich und mein Gesichtsausdruck wurde etwas ernster.Zum Glück ist ihr nichts passiert was würde ich auch ohne sie machen ?Sie ist meine beste Freundin!

Ich öffnete blinzelnd meine Augen. Wow, ich hatte einmal endlich lange geschlafen! Laut gähnte ich. Dann spitzte ich die Ohren. Hörte ich da richtig, alle Krieger waren wieder da? Anscheinend schon lange, ich hatte nur zu lange gschlafen... Ich stand auf und streckte meine steifen Beine. Dann schaute ich aus der Kinderstube. Sah ich da nicht gerade den Pelz meines Vaters im Kriegerbau verschwinden? Freude packte mich und ich wäre am liebsten zu ihm gerannt und hätte ihn ausgefragt. Doch dann blieb ich doch unschlüssig stehen und setzte mich hin. Mit zuckenden Ohren betrachtete ich alle Krieger und Schüler. Waren sie sehr verwundet? Wer hatte denn nun gewonnen? Ist jemand gestorben? Fragen über Fragen. Als mir die Frage, ob jemand gestorben sei, durch den Kopf schoss, streubte sich mein Fell. Nicht daran denken, schlimm genug, dass sie übehaupt kämpfen mussten und nun verletzt waren! Ich schüttelte kurz den Kopf. Meine größte Sorge drehte sich ganz um Vater. Ging es ihm gut? Hatte er sich schwer verletzt? Und warum kam er nicht zu uns? Und wie ging es Schneepfote und Diamantpfote? Ich mochte die beiden sehr. Nichts auszudenken, wenn sie schwer verletzt waren!

Die Worte, die mir Eisblume entgegenbrachten, ließen mich aufhorchen. An Vernunft schien es ihr jedenfalls zu mangeln, ihr törrichter stolz untergrub ihren Verstand. Ich sah sie unverwandt an.
,,Ich muss mehr Schmerz ertragen als du in deinem ganzen Leben erfahren wirst. Aber das versteht eine Katze wie du natürlich nicht..." gab ich ruhig zurück. Niemand, der nicht Heiler war, konnte verstehen, was dieses Leben wirklich bedeutete. Natürlich liebte ich meine Aufgabe. Doch kein Krieger der Erde konnte sich vorstellen, was ein Heiler ertragen musste. Es war schlimmer als jede Wunde, schlimmer als ein Kratzer. In unseren Pfoten lagen Leben. Und auch wenn es Eisblume an Respekt mangelte; wenn sie vielleicht eines Tages kurz vor dem Tod stand, hatte nur ein Heiler das Wissen um sie entweder zu töten oder am Leben zu lassen. Ich wandte mich um, als endlich Glutfeder dazukam, und sie schien weniger verletzt als ihre Schwester. Ich holte Spinnenweben hervor, presste sie energisch auf ihren Bauch, und zog mit der anderen Pfote an ein paar Blättern Mutterkraut. Die wohlschmeckende Pflanze würde gut gegen Schnerzen und Kopfschmerzen helfen. ,,Halt die Spinnenweben weiter kräftig auf die Wunde!" befahl ich und wandte mich zum nächsten Patienten.Goldschilf befand sich sichtlich schwach in meiner Nähe. Für ihn wählte ich Himbeerblätter , die ich vorsichtig auf die Wunden legte, und mit Spinnenweben verband. Für die Kratzer am Bauch nahm ich Kerbel, den ich darauf träufeln lies. Mir blieb nicht so viel Zeit, wie ich gerne gehabt hätte, denn schon erklang Flockenfeders zaghaftes Miauen. Ich nickte angespannt, denn der weiße Kater schien stark verletzt. Als erstes gab ich ihm Bilsenkraut gegen die Schmerzen zu fressen. Vorsichtig untersuchte ich die Kratzer an seiner Brust. Da er sehr tief schien, zerkaute ich etwas Studentenblume und legte den Brei auf die Wude. Das Gänze verband ich mit Spinnenweben. Sein Hals bedurfte keinem Umschlag, aber Goldrute würde die Heilung beschleunigen, deshalb träufelte ich den Saft des Krautes darauf. Die Platzeunde am Kopf bedeckte ich mit Spinnenweben. Ruhig holte ich schlussendlich Traubenkraut hervor. ,,Hier, das wird dir Kraft geben..." Noch einmal sah ich ihn besorgt an, ehe öh mich umwandte. Hoffentlich würde er die Nachtwache halten können. Langsam trottete ich zu Silberpfote, und schaute mir den Kratzer an ihrer Flanke an. Langsam gingen mir die Kräuter aus, ich nahm Kerbel und träufelte ihn auf die Wunde. Am Hinterbein nahm ich Goldrute, und fixierte es mit Spinnenweben. Trotz der Tiefe sah ich ersteinmal keine Entzündungsgefahr. Auf den Biss an ihrer Schulter presste ich Spinnenweben, bis die Blutung gestillt war. Allmählich spürte ich unendliche Erschöpfung, doch ich zwang meinen Körper zum weitermachen. Automatisch bewegte ich mich vorwärts und mit schnellen, gezielten Bewegungen. Erleichtert bemerkte ich, dass Mausepfote auch hier war, und kurz Strich ich ihr mit dem Schweif über den Kopf. ,, Kümmer du dich um Schattenkralle..." miaute ich und wandte mich zu Sonnenpelz. Sie schien sehr ängstlich und nervös, deswegen schob ich ihr ruhig Thymian vor die Pfoten. Das würde ihr ihre Aufgewühltheit nehmen.
Die Wunde an ihrer Schulter schien ein wenig tiefer als die Anderen Katzen, und sanft und beruhigend legte ich Himbeerblätter darauf. Den Kratzerr an ihrer Wange behandelte ich mit dem letzten Rest Kerbel. Müde und am Rande der Erschöpfung setzte ich mich neben sie, und versuchte mit nichts anmerken zu lassen. Ich wollte nur eine Minute ausruhen.
,,Wie geht es dir?"


Out: Habe ich jemanden vergessen?----> PN an Goldblume

Ich rollte mit den Augen als die Heilerin versuchte meienr Schwester hochtrabend klarzumachen, dass sie als Heilerin ja ein so schrecklich schweres schmerzhaftes Leben hatte. Hatte die Weiße sonst nichts zu tun, als Verletzten zu erklären, wie viel besser sie als Heilerin war? Es war sicher eine großartige Arbeit, den hart kämpfenden Kriegern und Schülern zu erklären, das man selbst es eigenlich viel schwerer hatte, viel schlimmere Schmerzen, als die die gekämpft und fast gestorben wären...lächerlich!
Mit kalter Verachtung beobachtete ich, wie die Heilerin jetzt meine Wunden versorgte. Wenigstens konnte sie das, auch wenn sie anscheinend mit ihrem selbst gewählten Schicksal so unbefriedigt zu sein schien. Ich konnte mir aber auch nicht vorstellen, das die jammernde sich selbst so wichtig nehmende Kätzin eine sonderlich gute Kriegerin wäre...denn anscheinend war das kKmpf beobachten für sie ja schon so schrecklich. oder war es ihr ganzs Leben, das so viel schlimmer war? Konnte man sich auf so weiches Heulkätzchen im Ernstfall verlassen?
Als Goldblume ging, legte ich mich neben Eisblume, um meine Nachtwache zu beginnen.

Ich stand im Lager und manche Katzen gingen in ihre Néster schlafen. Das sollte ich auch mal lieber tun. Ich ging richtung Kriegerbau doch bevor ich hinein schlüpfte schaute ich mich noch einmal um. Dan schlüpfte ich in den Kriegerbau hinein. Da suchte ich meine Neste. Als ich es gefunden hatte setzte ich mich zuerst rein und puzte mir mein Fell. Als ich fertig war legte ich mich hin den Schweif über die schnauze und versuchte zu schlafen...

Dankbar hielt die gelbe Kätzin still, als Goldblume sich um sie kümmerte. Sie war sich nicht sicher, was sie mit den Blättern tun sollte, die zu ihren Pfoten auf dem harten Boden lagen, allerdings dufteten sie angenehm und ließen es zu, dass Sonnenpelz zur Ruhe fand.
Jetzt spürte sie nur allzu deutlich, wie müde sie schon seit dem Kampf war und wie sehr ihr Kopf und ihre Glieder nach Schlaf bettelten, aber es half ihr nicht über ihre Schuldgefühle hinweg.
"Mir geht es gut.", antwortete Sonnenpelz der sichtlich erschöpften Heilerin leise, während ihr Blick elendig schmerzlich auf Kristallpfote ruhte. Wenigstens schlief sie selig, ohne Zwischenfälle.
"Du hast heute Nacht so viel für den Clan geleistet, Golblume. Danke.", versuchte sie es mit einem schwachen Schnurren aber Aufrichtigkeit in den Augen, während sie der hellen Kätzin ins Gesicht sah.
"Ich glaube, wir haben alle wohl Schlaf nötig."
Ihr Blick glitt hinter Golblume zu dem zweiten Anführer des DonnerClans und Mausepfote, die anscheinend sehr vertraut miteinander umgingen und fragte etwas gedankenverloren: "Wie stehen Schattenkralle und deine Schülerin eigentlich zu einander?", aber dann ließ sie diesen offentsichtlich dummen Gedanken mit einer entschuldigenden Schweifbewegung fallen und streckte sich verhalten.
"Ich werde jetzt schlafen gehen, wenn ich darf und wenn... Kristallpfote mich nicht braucht?" Blaue Augen schauten noch einmal müde und schwer auf ihre verrwundete Schülerin herab, ehe sie an der Heilerin vorbei zum Ausgang trottete.
"Gute Nacht, Goldblume."
Schattenkralle und Mausepfote wollte sie nicht stören, weshalb sie an ihnen nur mit einer schüchtern freundlichen Geste vorbei ging, ehe sie auf die Lichtung des Lagers hinaustrat.
Mit trüb verschleierten Augen beobachtete sie andere DonnerClankatzen, die die Totenwache abhielten. Aber es schienen keine Sterne für sie.
Als Sonnenpelz sich in ihrem Nest im Kriegerbau zusammen rollte, schlief sie fast augenblicklich ein.
Der Tag forderte mit schwarzer Leere und Alpträumen seinen Tribut.

[Interaktion mit Goldblume, Kristallpfote, Schattenkralle / schläft im Kriegerbau bis zum Morgen]

Nach der Versammlung ließ Lichterglanz ernst den Blick über die Lichtung schweifen. Der Kampf hatte Leben gefordert und wer zurückgekehrt war, war verletzt. Die Königin wusste, dass das Überleben des Clans mit diesem Abend um einiges schwieriger geworden war. Liebend gerne wäre sie durch die Zeremonie wieder zur Kriegerin geworden - auch wenn Farnstern dies mit keiner Silbe erwähnt hätte - dann könnte sie zumindest helfen. Jagen oder die Grenzen zu patroulieren. Die grau Getigerte war gesund und unverletzt. Zudem nicht unbedingt die magerste Katze des Clans, da eine Königin gut versorgt wurde, damit sie sich auch gut um ihre Jungen kümmern konnte.
Der Ernennung von Eisblume und Glutseele stand Lichterglanz ein wenig skeptisch gegenüber. Beide waren sehr auf die jeweils Andere fixiert und ihrer Meinung nach noch nicht reif genug für die Verantwortung, welche das Kriegerleben mit sich brachte. Die schwarzen Geschwister schienen nur die Vorteile zu sehen. Aber warum machte sie sich Sorgen darüber? Farnstern entschied, wer bereit dafür war, Krieger zu werden und wer nicht. Es lag nicht in ihren Pfoten, an den Entscheidungen des Anführers herumzukritisieren.
Ich werde morgen entweder mit ihm oder Schattenkralle sprechen. Was mit Lichtjunges geschehen soll und ob ich nicht zumindest beim Jagen oder patroullieren mithelfen kann. Schließlich bin ich nicht die einzige Königin in der Kinderstube. Und im Moment braucht der Clan jede Katze. Vor allem, wenn sie unverletzt ist. Außerdem ist Lichtjunges inzwischen alt genug, um auch eine Weile alleine bleiben zu können...
Müde kehrte Lichterglanz in die Kinderstube zurück. Das gemeinsame Nest kam ihr viel größer vor, als nur noch sie selbst und Lichtjunges darin Platz finden brauchten. Magnolienjunges - Magnolienpfote -, Himmel...pfote und Sonnenpfote schliefen die erste Nacht im Schülerbau...
Vorsichtig ringelte die Königin sich um ihren einzigen Sohn zusammen, damit er nicht aufwachte und fiel schließlich in einen unruhigen und alles Andere als tiefen Schlaf.

Mit einem dankenden Maunzen an Goldblume schlich ich in den Bau der Krieger.
Morgen war auch noch in Tag. Es sollte sogar ein schöner werden.
Der erste Rundgang mit meiner Schülerin, und wenn ich dann noch Zeit hätte, würde ich gerne noch etwas mit Silberpfote unternemen.
Glücklich seufzend musterte ich die Erde vor meinen Pfoten und fiel langsam in einen tiefen Schlaf.

Kaum war Goldblume mit ihrer Arbeit an mir fertig, wandte ich den Kopf von ihr ab. Ihr blödes Gesäusel über ihr ach so schweres Leben konnte sie Farnstern an den Kopf werfen, mir war das ziemlich egal. "Wenn das Leben als Heiler so schrecklich ist, hättest du eben Kriegerin werden sollen. Jetzt jammer nicht", miaute ich schlicht und konzentrierte mich nun auf meine eigentliche Aufgabe. Die Nachtwache.
Nach wenigen Momenten spürte ich den Pelz meiner Schwester neben mir. Ich wandte meinen Blick kurz zu ihr und lächelte, ehe ich endgültig schwieg. Gemeinsam würden wir unsere Nachtwache nun halten. So wie wir es uns immer erträumt hatten. Und ich freute mich auf diese Nacht.

Fest presste Splitterpfote ihre Kiefer aufeinander. Dieses unschuldige, reine Kätzchen hatte in ihrer Nähe nichts zu suchen. Lauf nur! rief sie in Gedanken Lauf! Wiedersehen. Wir naiv. Die Dunkle verbarg die Fassungslosigkeit vor sich selbst. Wieso hatte sie diese Geste so verblüfft? Weil du allein bist, wisperte ein böses Stimmchen im Hinterkopf. Ob sie morgen wiederkommen würde? Rasch schüttelte sie den Kopf und zuckte vor Schmerzen zusammen. Just in diesem Moment ließ sich ein wohlbekannter, weicher Körper neben ihr niederließ. Bitter lächelnd vergrub sie ihren Kopf in seinem Brustfell. Es waren keine Worte nötig. Splitterpfote hätte sie auch nicht gefunden. Der Verlust schmerzte sie mehr als ihre Bauchwunde. Pirolpfote würde das wissen. Es war gut, dass er einfach nur da war.

Nächster Morgen
Es hat mittlerweile zu schneien aufgehört, hin und wieder blitzt sogar die Sonne durch die Wolken. Dennoch weht ein kalter Wind

Vertretung für Farnstern:

Der nächste Morgen kam viel zu schnell. Es kam Farnstern so vor, als hätte er gerade erst die Augen geschlossen, als er schon wieder erwachte. Langsam blinzelte er in das helle Licht, dass durch den Flechtenvorhang in seinen Bau viel. Anscheinend zeigte sich kurzzeitig die Sonne wieder, welche durch den Schnee aber nur reflektiert wurde und dadurch in die Augen stach. Das war auch nicht gerade besser.
Ächzend erhob sich der braungetigerte Kater und streckte seine Muskeln. In dieser Kälte wurde er immer so ungelenkig. Er streckte sich, bis es leise knackte und lockerte dann seine Pfoten. Mit wenigen Zügen hatte er sein Fell geglättet und die letzten Moosreste entfernt. So trat er nun aus seinem Bau heraus und sah sich kurz um.
Schnell entdeckte er die drei Geschwister, die er gestern Nacht zu Kriegern ernannt hatte. Sie sahen müde aus. Gezielt lief er zu ihnen und nickte ihnen zu. "Eure Nachtwache ist beendet. Legt euch in eure Nester und schlaft euch aus, ihr habt es verdient", sagte er und lächelte kurz, ehe er sich wieder abwandte. Nun stand noch die Große Versammlung an.
Schwungvoll sprang er auf den Hochstein und wandte sich an den Clan. "Katzen des DonnerClans! Heute Nacht steht die Große Versammlung an. Ich weiß, ihr alle seid von dem Kampf erschöpft, aber wir dürfen nun keine Schwäche zeigen, sonst machen wir uns nur noch angreifbarer! Deshalb werde ich auch Katzen mitnehmen, die nicht gekämpft haben", erklärte der braune Tigerkater und verharrte kurz, ehe er fortfuhr. "Es werden mich Schattenkralle, Goldblume, Mausepfote, Eisblume, Glutseele, Dunkelblüte, Sonnenpelz, Goldschilf, Blitzherz, Flockenfeder, Himmelpfote, Magnolienpfote, Kristallpfote, Silberpfote und Sonnenpfote begleiten", verkündete er, ehe er seinen Clan wieder entließ.

Vorsichtig versuchte ich mein Hinterbein zu bewegen. Es at noch ein wenig weh, aber mit etwas Glück würde es verheilt bleiben. Es musste ein schönes Gefühl sein, zu wissen, dass und wie man anderen Katzen helfen konnte. Aber Heilerin zu sein, könnte ich mir niemals vorstellen.
Langsam humpelte ich auf den Schülerbau zu. Dort wartete eni gemütliches Nest auf mich. Ich hatte es ziemlich eilig, da ich im Laufen schon fast einschlief, aber mein Bein erlaubte mir keine höheres Tempo. ,,Mäusedreck !", fluchte ich als mir ein kurzes Stich durch Bein fuhr. Schnell, bevor mein Bein mir noch mehr Schmerzen bereiten konnte, quetschte ich mich durch den Eingang zum Schülerbau und ließ mich in mein Nest fallen. SternenClan, sei dank ! Leise machte ich es mir gemtülich, ehe ich langsam wegdämmerte ...

Nächster Morgen

Ich schlug die Augen. Ein kleiner Sonnenstrahl kitzelte mich ander Nase. Hatschi !, nieste ich. Die Sonne schine ein wenig durch die Wolken ! Vielleicht ein kleines Sonnenbad ?, dachte ich ironisch. Trotz der Sonne wehte ein kalter Wind und mir wurde wieder kalt. Am liebsten hätte ich mich wieder im Schülerbau verkrochen, doch da hörte ich Farnsterns Stimme über das Lager schallen. Mir blieb nichts anders übrig, als Richtung Hochstein zu humpeln. Glücklicherweise war es mehr Laufen, als HUmpeln. Das hierß die Wunde würde langsam vrheilen. Vorläufig würde ich wohl nicht trainieren können, aber wenigstens bereitete mir das Laufen, keine allzu großen Schmerzen mehr. Noch entdeckte ich keine anderen Katzen, die zu Clanversammlung kamen. ich setzte mich schon vor den Hochstein, als Farnstern zu sprechen begann. Erfreut erhörte ich wie Farnstern sagte, dass er mich zur Großen Versammlung mitnehmen wollte. Ich lächelte und er entließ uns schon wieder.
Ich blieb noch sitzen, um ein wenig die morgendlich Stille zu genießen. Noch war keiner außer mir und Farnstern wach.

Kristallpfote erwachte von Farnsterns Ruf. Die orange Getigerte gähnte ausgiebig und sah sich dann verschlafen um.
Der Heilerbau? Warum liege ich im Heilerbau?
Doch dann fiel ihr alles wieder ein. Der Kampf. Ihre Verletzungen. Vorsichtig stand die Schülerin auf. Ihre Wunden schmerzten nicht allzu sehr, aber Trainieren würde wohl an diesem Tag wohl eher ausfallen. Überrascht sah Kristallpfote Farnstern an, als er verkündete, sie würde ebenfalls zur Großen Versammlung in dieser Nacht mitkommen.
Stimmt, heute ist ja Vollmond. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Naja, bei einem solchen Kampf kein Wunder.
Wer heute wohl von den anderen Clans kommt? Ich bin zwar erst das 2. Mal dabei, aber...ich fühle mich um einiges älter.
Ob das an dem Kampf liegt?
Neugierig schielte Kristallpfote zu Goldblume herüber. Die Heilerin musste müde sein, sie hatte schließlich den halben Clan wieder zusammen geflickt. Ob die Weiße ihr erlauben würde, zur Versammlung zu gehen?

Ich war in mein Nest gegangen da ich es nicht meh aushalten konnte zu warten.Als ich aufwachte hatte Farnstern schon wieder eine Clanversammlung gemacht.Müde trottete ich zu den anderen Katzen.Aufmerksam hörte ich Farnstern zu.Heute Abend ist die Große Versammlung?Hatte ich ganz vergessen.Als er verkündete wer alles mitgehen würde war mein Name zwar nicht dabei aber richtig geärgert hatte es mich eh nicht.Ich wollte diese nervigen SchattenClan Katzen soweso nicht sehen.Nach der Versammlung sah ich mich nach Blitzherz um ich konnte ihn nicht endecken also ging ich wieder in den Bau und putze mich erst mal.Ich sah mir meine Schulter an und musste feststellen das sie über nacht einigermaßen verheilt war, zumindest blutete es nicht mehr.

Ich fühlte mich steif wie ein Baum, dabei hatte ich versucht mit nächtlichen Runden durchs Lager, dem entgegen zu wirken. Es hatte nichts genutzt, der Morgen graute und ich fror, war müde und hatte das Gefühl, dass ich mich gar nicht mehr bewegen konnte, selbst wenn ich es wollte. Schwerföällig versuchte ich hochzukommen, als Farnstern ausseinem bau trat und eine Clanversammlung einberief. Aufrecht sitzend, aber immernoch am Lagereingang zur Wache hockend, hörte ich, wie der Braungetigerte verkündete, wer zur großen versammlung mitkam. Hocherfreut hörte ich meinen Namen und den meiner Schwester. Wir würden zur Versammlung gehen und dass diesmal als Krieger. Mit klopfenden Herzen schaute ich zu Eisblume, mit ihren Verletzungen war die Nachtwache für sie sicher kaum angenehmer, als für mich. Aber ich war sicher, auch in ihrem blick den Stolz zu sehen, der mich erfüllte.

Ich lag immer noch in meinem Nest zusammengerolt als ich Farnstern hörte der eine Versammlung einberief. Was möchte er den nun schon wieder?! Ich stand auf und streckte zuerst meine Glieder. Dann ging ich hinaus auf die Lichtung und hörte Farnstern aufmerksam zu. Ich durfte mit zur großen Versammlung nur Sturmpfote durfte es nicht. Das wär ihre erste. Ich suchte sie auf der Lichtung pfand sie jedoch nicht. Sie ist bestimmt schon wieder im Schülerbau. Und da wir sowieso nicht trainiren gehen werden will ich sie auch nicht stören. Ich stand auf und lief richtung Kinderstube um meine Jungen zu besuchen. Als ich da ankam schlüpfte ich hinein und sagte "Hallo." zu allen die in der Kinderstube sind...

Ich wurde von Farnstern´s Stimme beim schlafen gestört.
Als ich dann das Wort "Große Versammlung" hörte blitzte ich schreckhaft hoch.
Mein Herz hämmerte wild gegen meine Brust, als ich hörte das ich aufgerufen wurde.
Auch sah ich das Eisblume die Nacht gut überstanden hatte, was mich sehr froh machte.

Ich schlug die Augen wieder auf. Ich musste eingeschlafen sein. Müde streckte ich den Kopf aus dem Nest, in dem nur noch Mama und ich lagen. Was war passiert? Waren meine Geschwister schon weg? Oder waren sie vielleicht sogar zu Schülern ernannt worden? Ich tappste auf die Lichtung, achtete nicht darauf ob Mama das wollte. Ich war lange alleine klar gekommen. Ich war kein verweichlichtes Junge mehr. Ich stand auf der Lichtung, uns sah wie Kristallpfote den Kopf aus dem Heilerbau streckte (?) ich lief zu ihr und stuppste sie mit der Nase an. Sie war meinem Papa sehr wichtig. Und mir auch.

Kristallpfote versank in Gedanken, als Farnstern geendet hatte. Wie sollte sie dem SchattenClan gegenüber treten; immer vorausgesetzt, Goldblume ließ sie zur Großen Versammlung? Ein Stups riss die Schülerin ruckartig aus ihren Überlegungen. Es war Lichtjunges, der sie angestupst hatte. Sanft berührte die Orangene seine Stirn mit ihrer Nase und lächelte zu ihm herab. Farnstern hatte in der letzten Nacht neue Schüler ernannt, das hatte sie mitbekommen. Den Wurf von Lichterglanz und Silberhauch. Doch Kristallpfote konnte sich nicht erinnern, ob der jüngere Kater ebenfalls Schüler war oder nicht.
Hatte sie es nur überhört? Das wäre kein Wunder bei ihrer gestrigen Verfassung gewesen.
Oder hatte Farnstern Lichtjunges nicht ernannt? Verstehen würde die orange Gestreifte es. Ein tauber Schüler wäre sicher nicht einfach zu trainieren. War überhaupt schon etwas wegen dem Sohn von Silberhauch entschieden?
Fragen über Fragen, auf welche die junge Kätzin keine Antworten wusste. Trotzdem freute sie sich, dass Lichtjunges gekommen war.

Lichtjunges...das war nicht mehr ich. Ich war das Licht...Das Licht der Familie? Nun, ich war das einzige gebliebene Licht meines Vaters gewesen. Doch nun war er weg, und ich wollte immer noch wissen wo. Ich war froh, das es Kristallpfote einigermaßen gut zu gehen schien. Ich hatte nur am Rande mit bekommen dass es einen Kampf gegeben hatte. Anscheinend war Kristallpfote dabei verletzt worden. "Brr.", Machte ich. Mehr gab mein Wortschatz nicht her. Mal wieder wünschte ich mir ich könnte sprechen und hören. Aber ich konnte es nicht. Ich schmiegte meinen Kopf an Kristallpfote und legte den Kopf schief. "Pa.", Machte ich wieder.

Die Nacht war zu kurz gewesen und erfüllt mit schauerlichen Alpträumen, sodass Sonnenpelz nur sehr ungelenk auf die Beine kam, als sie am Morgen erwachte.
Langsam und mit müden Augen trottete sie aus dem Kriegerbau heraus. Das Licht des Tages zeigte ihr, dass die graue Wolkendecke an manchen Stellen des Himmels aufgebrochen war und den Katzen scheinbar Hoffnung spenden wollte, als auch schon Farnsterns Stimme ertönte.
Die gelbe Kätzin schlich fast zum Hochfelsen, so müde und erschöpft war sie, aber wo hin sie schaute, sah sie DonnerClankatzen, die anscheinend ebenso unausgeruht waren wie sie. Es würde ein harter Tag für sie alle werden.
Sonnenpelz war im ersten Moment erstaunt, ihren Namen zu hören, als der DonnerClan-Anführer die Katzen aufzählte, die ihn heute Nacht zum Vulkankrater begleiten würden, aber sie verstand, dass sie eine der wenigen Kriegerinnen war, die nichtso schwer verletzt worden waren. Anders als Schattenkralle, der allerdings auf einer Großen Versammlung nicht fehlen durfte, wenn der Clan sich nicht als schwach geben wollte. Ein besorgter Blick ihrerseits musterte den schwarzen Kater, als sein Name fiel.
Farnstern beendete die Clanversammlung zügig und so wandte Sonnenpelz sich ab. Sie wusste nicht, woher sie die Kraft hernehmen sollte, heute abend nicht bei jedem Pfotenschritt erschöpft einzuschlafen.
Aber sich noch einmal hinzulegen, wagte sie nicht. Der Clan würde Nahrung brauchen.
Und Patroullien.
Unsicher tappte die Kriegerin zum Frischbeutehaufen und zog sich eine kleine Wühlmaus heraus. Ihr Magen knurrte beinahe schmerzhaft vor Hunger.