DonnerClan-Lager

Federjunges beobachtete wie die junge Königin mit ihren Jungen in die Kinderstube zog. Sie selber schnurrte ein wenig. Die sind soo winzig dachte sie und legte ihren Kopf schief. Die junge Königin ist bestimmt fix und alle, zumindestens sah sie so aus überlegte Federjunges weiter. Plötzlich weckte ihr Interesse ein paar andere Katzen. Eine Schülerin und ein Krieger sprachen von Ernennungen zum Krieger. Man muss Wache halten ? Man darf nicht einschlafen? spukte es in ihren Kopf herum. Dann sagten sie irgentwas übers Jagen und Federjunges Ohren spitzten sich. Eine weitere Schülerin gesellte sich zu den beiden. Federjunges lächelte aus ein wenig entfernung und witmete sich wieder den anderen Jungen zu.

Eichelpfotes Augen blitzten kurz auf, als der Kater zustimmte. Die Vorstellung als Kriegerin jagen zu gehen, war berauschend. Der Kater hatte recht. Sehr lange kann es nicht mehr dauern, bis sie zur Kriegerin ernannt wird. Aber Blattpfote...Nein, alles wird gut gehen! Die überraschend unsichere Stimme von Flusspfote ließ die Kätzen die Augen von Pinienherz abwenden. Lächelnd blickte sie ihre Kinderstubennachbarin an. "Sicher kannst du dich zu uns setzten." Eichelpfote konnte sich noch an den Tag erinnern, an dem Flusspfote wie sie noch ein Junges war, gesundheitliche Probleme gehabt hatte. Eichelpfote hatte sich sorgen um sie gemacht, aber Schattenpfote hat ihnen Mut zugeredet. Die Schülerin musste lächeln. Schattenpfote hatte schon damals stahlharte Nerven gezeigt. "Hast du heute auch schon frei bekommen." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Eichelpfote selbst war froh, dass Rabenflügel für heute mit dem Training fertig war...und mit den Nerven. Kurz warf sie einen Blick in die Kinderstube und konnte das neugierige Gesicht eines Jungen sehen. Grinsend zwinkerte die Schülerin der Neugierdsnase zu, bevor sie wieder Flusspfote anblicke.

Als Federjunges zur Kinderstube hinüber sah, folgte Kristalljunges ihrem Blick. Blattpfote, Eichelpfote und Pinienherz trugen jeweils ein neugeborenes Junges vom Heilerbau in die Kinderstube. Anscheinend die Jungen von Blattpfote, denn die Schülerin - oder Königin?? - sah ziemlich erschöpft aus. Die drei kleinen Fellbälle sahen allesamt niedlich aus. War ich damals auch so? So klein, niedlich und hilflos? Kristalljunges war schon gespannt darauf, wie die Drei sich entwickeln würden. Hoffentlich werden Lichtjunges, Marderjunges, Fasanenjunges und ich bald zu Schülern, die Kinderstube wird allmählich ziemlich voll. Und Federjunges und Silberjunges müssten eigentlich auch bald bereit sein., überlegte sie nachdenklich.

Federjunges sah Kristalljunges nach. Sie blickte zu den zwei Schülern und den Krieger. Danach sah sie irgentwie etwas nachdenklich aus. Als Federjunges bemerkte das sie eine Schülerin ihr zuzwinkerte zuckte sie kurz mit ihrer Schwanzspitze. "Kristalljunges glaubst du das wir alle auch bald Schüler werden?" fragte sie ein wenig neugierig.

Flusspfote nickte und setzte sich.
,,Man kann es nicht unbedingt frei nennen...Birkenfell trainiert nurnoch selten mit Schattenpfote und mir." Sie lächelte leicht.

Rabenflügel seufzte. Wahrhaftig, seine Tochter war genau so ein Sturkopf wie die Mutter. Doch so leicht würde Rabenflügel nicht aufgeben. "Weißt du, im Moment möchte ich bei dir sein, sonst würde ich nicht hier sitzen, oder?" Fragte er belustigt und biss das erste Mal in die Beute seiner Tochter. Leicht schielte er in die Zweifarbigen Augen von Glutpfote. Natürlich, das Versprechen. Kurz überlegte er, bevor er leise seufzte und ein Lächeln aufsetzte, "Essen wir eben zusammen auf, und dann gehen wir -,Nur du und ich-, schwimmen. Alles klar ?" Schlug er Ihr vor und schnipste mit der Schweifspitze gegen Ihr Ohr.

Kristalljunges sah Federjunges nachdenklich an. "Ich hoffe es zumindest. Aber zuerst wird Farnfeder zum Mondstein reisen und seine neun Leben in Empfang nehmen müssen. Vielleicht hält er unsere Zeremonie ja nach seiner Rückkehr. Oder er könnte auch erst die Kriegerzeremonieen machen. Jedenfalls wird es noch ein wenig dauern.", antwortete sie ein wenig ratlos. Um mehr zu erfahren müsste man Farnfeder selbst fragen. Aber er hatte momentan andere Dinge im Kopf, als die Fragen irgendwelcher Schüler zu beantworten. Zum Beispiel Blattpfote. Oder er musste auch noch einen Stellvertreter aussuchen. Und vor allem war da ja auch noch die Reise selbst. In diesem Moment war Kristalljunges froh, nur ein Junges zu sein und sich nicht mit solchen Fragen herumschlagen zu müssen.

out: seit wann gehen donnerclan katzen schwimmen???

in: Aus einiger Entfernung bestaunte ich die frischgeborenen Jungen von Blattpfote. Sie sind wirklich schön!, dachte ich. Das meinte ich ernst. Die meisten sagen das ja bei jedem Wurf. Aber ich fand die Jungen - soweit ich sie erkennen konnte - wunderbar. Ich nehme an, alle Jungen sind wunderschön. Da haben sie auch noch keine Narben von etweigen Kämpfen...! Farnfeder stand unschlüssig im Lager. In ihrer Lage könnte ich mich auch nur schwer entscheiden. Aber ein Stein war natürlich nicht so wichtig, wie das Leben einer Schülerin. Es war wirklich sehr wunderlich, warum ausgerechnet eine SCHÜLERIN Junge bekommt... Nun ja, war wahrscheinlich nicht geplant. Wenn ich an meine Zeit als Schüler dachte, da kam ich mir vor, als wenn ich damals noch ein Junges gewesen wäre. Und als "Junges" Junge zu bekommen, ist bestimmt unvorstellbar anstrengend. Ich schenkte Blattpfote meinen vollen Respekt. Ich schaute zum Lagereingang und hoffte, dass Nachtschatten endlich zurückkam. Dann konnten wir reden, ohne, dass eine Schülerin zuschaute, weil wir uns beim Training befanden. Automatisch wurde ich rot bei der peinlichen Erinnerung. Glücklicher Weise kann man Katzen nicht anmerken, wenn sie rot wurden. Es sei denn, sie hat ihren Pelz verloren...

OUT: Seit sie Flussclanwurzeln haben (zumindest Rabenflügel)
Eigentlich würde Glut mit Eispfote zusammen schwimmen gehen wollen...geht ja leider nicht :/

IN:
"Wer weiß, vielleicht hat Mama dir angedroht, dir die Ohren abzureißen, wenn du dich nicht endlich um deine Tochter kümmerst." miaute ich spitz und lächelte Papa keck ins Gesicht. Ich nahm einen großen Bissen vom Eichhönchen, selbst gejagd schmeckte das Fleisch noch besser. Oder ich war einfach nur ziemlich hungrig nach dem Training...
Das Essen war aber nur noch Nebensache, als Rabenflügel vorschlug, gleich nach dem Essen zum Schwimmen zu gehen. Meine Augen strahlten "Zeigst du mir dann auch wie man Fische fängt?!" fragte ich fordernd und konnte kaum erwarten loszugehen, am besten, bevor Mama mich erwischte und rummeckerte, dass ich ohne sie ins Lager gelaufen war.

Belustigt schnipste Rabenflügel mit dem Ohr, "Als ob Mama eine Chance gegen mich hätte!" Gurrte er und zuckte mit den Schnurrhaaren. Er drehte seinen Kopf erneut zu Glutpfote und nahm einen weiteren Bissen von der Beute. Tief im Herzen, unter der Eisschicht, war er sichtlich stolz auf seine Tochter. Sie hatte ihre erste, eigene Beute gemacht. Dabei waren seine Kinder lange Schüler. Aber Flockenpfote... Seinen einzigen Sohn, hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Ungewollt breiteten sich Sorgen im Herzen des Katers aus. Seltene Vatergefühle, welche er für den Moment bei Seite schob. "'Türlich!" Schnurrte er und sprang auf seine vier Pfoten, "Dein alter Herr zeigt dir Mal, was er alles noch im Alter drauf hat!" Er streckte ein wenig seine Brust raus und schielte zu seiner Tochter, bevor er spielerisch zum Lagereingang lief, "Bereil dich, sonst kommt Mama und gibt dir eine Haarwäsche!" Natürlich wusste Rabenflügel, wie sehr Glutpfote es hasste, am Kopf gewaschen zu werden. Ihr langes Fell, welches sie nur auf dem Kopf besaß, stand immer ordentlich verwuschelt ab. Und, nach Ihrer Meinung, sollte es auch so bleiben. Daher war es das perfekte Mittel, sie ein wenig zu hätzen.

[Out: Ja. Aber sollten sich Flockenpfote und Eispfote nicht melden, übernehmen Scheckenstern & Trixer die Beiden ]

Lichterglanz lag immer noch unbeweglich in ihrem Moosnest. Zusammen mit Silberjunges, um die die Königin sich zusammengerollt hatte. Mit einem sanften Lächeln beobachtete sie Blattpfote und ihre Jungen. Für Lichterglanz gab es nur wenig, das sie noch mehr gefangen nahm als der Anblick von Jungen. Doch allmählich bekam sie Sehnsucht. Sehnsucht nach dem Wald, nach der Jagd und einfach danach, das Lager wieder verlassen und sich richtig bewegen zu können. Die Königin versank in Erinnerungen an ihre Zeit als Kriegerin. Nicht, dass Lichterglanz die Zeit als Königin und in der Kinderstube nicht mochte - ganz im Gegenteil, es war angenehm, sich zur Abwechslung einmal versorgen zu lassen - aber nach über 6 Monden wurde es doch allmählich langweilig. Lichterglanz' Pfoten kribbelten und ihr ganzer Körper war voller unverbrauchter Energie. Beruhige dich. Du wirst schon noch früh genug wieder zur Kriegerin werden.

Mein Blick hatte an der Kinderstube gehaftet, bis gerade eben. Nun blickte ich wieder zu Fuchsfeuer zurück. "Nimms mir bitte nicht übel, aber ich glaube ich gehe und schau mal nach Lichterglanz.", Damit lief ich zum Frischbeutehaufen, wählte eine Drossel und ging dann in die Kinderstube. Mein Blick fiel auf Blattpfote - halb verwirrt, halb mitfühlend. Wer ist der Vater dieser Jungen? fragte ich mich. Und waren sie gewollt? Sicher nicht...oder doch? Aber sie war doch noch eine Schülerin! Aber es ging mich nichts an. Ich lief zu Lichterglanz und ließ die Drossel fallen. "Hier. Für dich und Silberjunges.", schnurrte ich.

Lichterglanz wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand Frischbeute vor ihr fallen ließ. Überrascht blickte die Königin auf und entdeckte Silberhauch. Ein glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Geschicht aus. "~Danke Silberhauch.~", schnurrte sie sanft und erhob sich vorsichtig, um Silberjunges nicht ausversehen zu wecken. Mit geschlossenen Augen und immer noch schnurrend rieb die Königin ihren Kopf an Silberhauchs. "Hast du Lust, mit mir jagen zu gehen, sobald die Jungen zu Schülern ernannt sind?", fragte Lichterglanz aus einem Impuls heraus und sah Silberhauch fragend an.

Ein glückliches Lächeln lag auf meinen Lippen. Ich war glücklich. Das war ich seit langer Zeit endlich mal wieder. Ich fühlte mich als hätte ich jetzt endlich meinen Platz im Clan gefunden. Dabei hatte ich fast mein ganzes Leben hier verbracht. Es war schon seltsam. "Bitte.", Gab ich also schnurrend zurück leckte ihr über den Kopf. "Wenn man mir nicht gerade zwei Schüler aufeinmal gibt, und sein wir mal erlich das passiert sowieso nicht, auf jeden fall gern!", Ich freute mich schon darauf! "Vermisst du das Leben als Kriegerin?", Fragte ich, ohne wirklich zu wissen wieso. Ich würde es warscheinlich nicht aushalten so lange nicht für den Clan Jagen zu können.

Ich beobachtete sorgsam die junge Mutter,die liebevoll sich um die Jungen kümmerte.Ihr ging es soweit gut zu gehen,die kleinen waren kräftig und ein lächeln schlich sich auf meine Lippen.
,,Ok,Blattpfote,sollte es eine Nachblutung geben,dann nimmst u am besten dass hier!"ich reichte ihr ein Bündel getrockneten Klee.,,Sollte es die schlecht gehen,kaust du döse Mohnsamen.."ich reichte ihr ein weiters Bündel.Die Vorstellung,sie jz schon zu verlassen behagte mir gar nicht und ich schaute besorgt .Schließlich hatte ich die Fassung wieder und atmete einmal tief durch.
,,Eichelpfote,du bleibst bei deiner Schwester.Alle anderen verschwinden und lassen Blattpfote in Ruhe schlafen.
Wenn ich von irgendwem höre,dass sie nicht genug Schlaf bekommen hat,dann möchtet ihr nicht diejenigen sein,die es verursacht haben!Ist das klar?
Ich wartete gar nicht erst eine Antwort ab,sondern schaute gehetzt um mich.Hatten wir alles parad?Gleich darauf ärgerte ich mich über mich selbst.Wir konnten doch alles sammeln!
Gestresst schaute ich mich um .
,,Mausepfote?Maaaausepfote,es geht los!",lies ich laut vernehmen und Schritt geschmeidig auf den Lagerausgang zu.
Meine Schülerin sah ich bei einem pechschwarzen Kater sitzen,der....der weinte.
Meinem Herz wurde ein Stich versetzt.Sicher hatte Mausepfote ihm von ihrer Zukunft als Heilerin erzählt.Und sicher war er der hübschen,kleinen Kätzinn schon längst verfallen.
Das alles erinnerte mich an meinen Geliebten während der Schülerzeit.Ich müsste ihn für mein Schicksal aufgeben,später verstarb er im Kampf.Mein Herz hatte ewig unter dem Verlust gelitten.Man konnte nur hoffen,dass es für Mausepfote nicht schon zu spät war.

Daran hatte Lichterglanz nicht gedacht. Was war, wenn Farnfeder Silberhauch einen Schüler geben würde? Dann würde er oder sie zumindest am Anfang die ganze Aufmerksamkeit von Silberhauch brauchen. Dann lächelte die Königin schief. Kann Silberhauch meine Gedanken lesen? Am Anfang habe ich es durchaus genossen, versorgt zu werden und mich zur Abwechslung einmal um nichts kümmern zu müssen. Aber allmählich habe ich das Gefühl, in meinem Körper hätte sich zu viel Energie angesammelt. Ich vermisse das Jagen und das Patroullieren. Einfach für eine Weile aus dem Lager heraus zu können. Sogar das Kämpfen vermisse ich ein wenig, obwohl das noch nie meine Lieblingsbeschäftigung war." Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Konnte Silberhauch das verstehen? Er hatte wahrscheinlich Zeit seines Lebens nie für mehr als 6 Monde im Lager bleiben müssen. Er kann ja auch keine Junge bekommen., dachte sie belustigt.

Ich würde schon keinen Schüler bekommen. Warum auch... Nun die Kinderstube plazte langsam aber sicher aus allen Nähten und es gab viele Junge die bald Schüler werden würden. Warscheinlich war es jetzt am warscheinlichsten einen Schüler oder eine Schülerin zu bekommen. Aber ich hätte immer noch Zeit. Vielleicht nicht mehr so viel aber wenigstens ein bisschen. Und auch die Zeit in der ein Schüler volle Aufmerksamkeit bedarf ging vorrüber, so wie es auch mit den Jungen war. "Das kann ich verstehen. Als damals fest gestellt wurde dass ich auf einem Ohr taub bin durfte ich das Lager auch eine weile nicht verlassen. Keine 6 Monde, ich glaube es war gerade mal einer...aber es war schwer für mich.", Erklärte ich lächelnd. "Möchtest du...irgendwan...wenn du eine Zeit lang mal wieder Kriegerin warst...", Ich trat von einer Pfote auf die andere, und stolperte dabei fast. "Mö...möchtest du dann vielleicht noch mal...Junge haben?", Fragte ich nervös und wenn meine Haut nicht von meinem dicken silbernen Fell bedeckt gewesen wäre, wäre ich wohl eine Erdbeerkatze gewesen.

Lichterglanz musterte Silberhauch sanft. "Ich glaube dir, dass es schwer für dich gewesen sein muss. Warst du sehr...aktiv als du noch jünger gewesen bist?", fragte sie interessiert. Wie kann es sein, dass wir all diese Zeit im gleichen Clan gelebt haben, ohne uns wirklich kennen zu lernen? Dann fing Silberhauch plötzlich an zu stottern und nervös von einer Pfote auf die Andere zu treten. Sofort richtete sie ihre gesamte Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Dass er dabei beinahe stolperte brachte die Königin dazu, belustigt mit dem Ohr zu schnipsen. Als der Krieger schließlich ausgesprochen hatte, prickelte Lichterglanz' gesamter Pelz. Wollte sie nochmal Junge? Mit Silberhauch? Die Graue dachte daran, wie es gewesen war, als Silberjunges grade geboren worden war. Die Hilflosigkeit und gleichzeitig die tiefe Liebe zu diesem kleinen Bündelchen Fell. Sanft lächelnd schaute Lichterglanz Silberhauch an. Ihm war das Ganze anscheinend unglaublich peinlich. "Liebend gerne, Silberhauch."

"Nach meiner Ernennung zum Krieger war ich eigentlich ständig auserhalb des Lagers. Allerdings eher weil ich mich nie wirklich wohl gefühlt habe. Man hat mich immer seltsam angesehen... Tja seit heute weiß ich ja wenigstens auch warum.", Mittlerweile hatte man sich an mich im Clan gewöhnt. Und viele der Krieger die mich damals gemustert hatten lebten auch gar nicht mehr. Ich seuftzte leise. 'Ich hatte in meinem Leben schon so viel Tod erleben müssen dass es weh tat. Als ich die Antwort bekam die ich mir erhofft hatte war alle Peinlichkeit wieder verschwunden und ich drückte meine Nase auf die von Lichterglant. "Ich liebe dich!"

"Fühlst du dich wenigstens jetzt wohl?", fragte Lichterglanz sanft. Jetzt, wo wir zusammen sind?, fügte die Königin in Gedanken hinzu. Silberhauch entspannte sich bei ihrer Antwort deutlich merkbar. Hat er etwa befürchtet, ich würde keine weiteren Jungen mehr haben wollen? Lichterglanz erwiderte seine Geste. "Ich liebe dich auch, Silberhauch.", hauchte sie sanft. Dann sah die Königin dem Krieger in die Augen; ihre eigenen funkelten belustigt. "Hast du wirklich geglaubt, ich würde keine weiteren Jungen haben wollen?"

Ich überlegte. Fühlte ich mich wohl? Ich sah meiner Gefährtin in die Augen, sah den Glanz und die Liebe darin. "Ja...Ja das tu ich. Die Blicke haben aufgehört. Ich habe Fuchsfeuer... Und ich habe dich!", Und eine Pfote voll mit Jungen die anscheinend einen Narren an mir gefressen hatten.Sie liebt mich...wirklich. Das ist so.. Wunderbar.dachte ich gerührt und trat dann schon wieder von einer Pfote auf die andere. "Naja...Nicht mit...mit mir.", Murmelte ich schon wieder peinlich berührt. "Ich meine, ich bin auf einem Ohr taub und es besteht das Risiko dass ich es an unsere Jungen veerbe.", Erklärte ich.

OUT: Aber das dauert ja noch bis nach dem Aktivitätscheck.
Glutpfote kommt eigentlich erst von ihrem ersten Jagdtraining...

IN:
"Ob Mama das auch so sieht? Vielleicht sollte ich sie fragen?" feixte ich, ließ das Thema dann aber lieber, immerhin wollte ich jetzt gerade nicht Rabennachts Aufmerksamkeit...
Es gefiel mir nicht, das Papa sich selbst als alt bezeichnete...aber wenigstens wollte er gleich mit mir los und mir auch zeigen wie man Fuische fängt.
Seine Bemerkung, das mama sich mal wieder an meinem Haaren vergreifen könnte, qutierte ich mit einem genervten Schnauben und versuchte es zu ignorieren. Aber ich konnte nicht anders als, meine Ohren nach hinten zu drehen und zur Sicherheit zu Lauschen, ob Mama kam...ich hatte es schon als Junges gehasst, wenn Mama sich an meinem Fell zu schaffen machte.
Ich lief Papa hinterher zum Lagerausgang, die Ohren wieder nach vorne gerichtet "Na dann komm alter Kater!" miaute ich herrausfordernd "Ich werd auch auf dich aufpassen. Soll ich dein Fell dann nachher auch noch nach Flöhen und Zecken absuchen?" zog ich den Möchtegern-Ältesten ein wenig auf. Ich mochte die Vorstellung nicht, das papa zu den Ältesten gehen könnte...doer schlimmeres. Er sollte mir doch noch soviel zeigen! Und beibringen! Meine unfähige Mentorin konnte das ja nicht...
Ich hatte Schattentanz schon länger nicht mehr gesehen, aber ich suchte auch schon nicht mehr nach ihr.

Mausepfotes Herz schlug ihr bis zum Halse. Was zum SternenClan hatte sie gerade getan?!
Sie zuckte zusammen, als plötzlich alles aus Schattenpfote heraus brach. Mit großen, blauen Augen lauschte sie seinen Worten. Zittrig, Schmerzvoll und voller Trauer drangen sie in ihre Ohren. Ihr Hals war wie zugeschnürt, als würde ein dicker, fetter Kloß ihre Kehle blockieren, und sie konnte nichts tun, als verneinend den Kopf zu schütteln. Bei jedem seiner Worte verspürte sie einen Stich. Sie verstand sehr wohl, wie weh es ihm tun würde, wie weh es ihm gerade tat. Schließlich verspürte sie den selben Schmerz..
Sie trat einen Pfotenschritt auf den schwarzen zu, die Augen Tränenverschleiert. Und da schaffte sie es doch, wenn auch mit brüchiger Stimme, die Worte heraus zu bringen: "Aber ich möchte niemanden anderen! Wie kannst du nur so denken?! Du bist mein bester Freund, Schattenpfote und diesen Platz kann keine andere Katze dieser Welt einnehmen!" Sie konnte den Lauf ihrer Tränen nicht verhindern. Wie winzige, glitzernde Kristalle tropften sie zu Boden. Als er sich abwand, trat sie einen weiteren Schritt auf ihn zu. "Schattenpfote, bitte.. versuche nicht, mir auf irgendeiner Weise aus dem Weg zu gehen. Auch wenn..", sie stockte kurz, als ein leiser Schluchzer ihre Kehle verließ."..auch wenn ich nun Heilerschülerin bin, auch wenn wir wenig Zeit füreinander haben werden, wir sind noch immer beste Freunde! Ich werde nicht zulassen, das unsere Freundschaft zerbricht, hörst du? Ich werde die Zeit finden..irgendwie.. Wir werde diese Freundschaft bewahren!" Mit der Nase berührte sie seine Wange. Der Beweis ihrer Zuneigung. Der Beweis, das es keinen anderen für sie geben konnte. "Uns wird nichts und niemand außeinander bringen. Auch nicht mein Rang als Heilerin. Du bist eine der wichtigsten Katzen für mich.. vergiss das nicht." Mit einem Lächeln blickte sie zu ihm auf. "Erinnerst du dich nicht an das Versprechen, welches wir uns als Junge gaben? Beste Freunde für immer - egal was passiert."

Mein Herz schmerzte voll Trauer,als ich Mausepfote ansah.Nein,ich konnte den Schmerz in den Tiefen ihrer blauen Augen nicht ertragen.Am liebsten wäre ich weggerannt,um ihren Blick zu entkommen und hätte mich für alle Ewigkeit in einer dunklen Höle verkrochen,um dem Deuck und der Verzweiflung,die auf meiner Seele lasteten,zu entkommen.
Und plötzlich begann Mausepfote,zu sprechen.
Sie sprach nicht über die Hoffnungslosigkeit,die sich in mein Herz bohrte,sondern darüber,dass sie mich immer noch als besten Freund behalten wollte.
Wie eine Melodie,erklang ihre Stimme in meinen Ohren,und wischte alle Zweifel und alle Sorgen davon.Als sie mich an der Wange berührte,lief mir ein Schauder der Erleichterung durch den Körper.So hauchzart und sanft hatte sie meinEn Pelz berührt,dass dieser prickelte.
Ich fühlte mich durch ihre Worte schwerelos,doch als ich ihr von Tränen der Verzweiflung durchnässtes Gesicht sah,quoll mein Herz über vor Beschützerinstinkten,Freundschaft und einem seltsamen anderem Gefühl.
,,Hey...shhhhhhh.."sagte ich beruhigend und leise,während ich langsam auf sie zu Schritt.Wie automatisch bewegten sich meine Pfoten.
Und dann stand ich direkt vor ihr.
Ich blickte ihr in die blauen Augen,und konnte ihren warmen Atem spüren,so nah,war ich an die herangetreten.,,Mausepfote.....du wirst immer meine beste Freundin sein....denn dieses Versprechen überdauert alle Zeiten..."wisperte ich,denn diese Worte waren nur für sie bestimmt.
,,Ich möchte nicht,dass du weinst,nicht wegen mir okay?Ich werde immer für dich da sein...Immer..."
Und mit diesen Worten drückte ich mich an die,nahm sie in die,,Pfoten" und legte den Kopf auf ihre Schulter.Für einen Moment schloss ich die Augen,spürte ihren Herzschlag und ihr seidiges Fell,dass sich mit dem meinen vermischte.Der Geruch,den ich schon seid meinem ersten Atemzug kannte,strömte auf mich ein und gab mir so viel Hoffnung,dass ich am liebsten laut geschrien hätte.,,Du hast recht,wir bleiben für immer beste Freunde.Und dir aus dem Weg gehen?Dass würde ich nicht überleben."
Widerstrebend löste ich mich jedoch dann von der Schülerin,die zu einer richtigen jungen Kätzin herangewachsen war.Ich lächelte verlegen.Es schien als hätte sich die Wärme ihres Körpers auf meinen übertragen.
Der Ruf von Goldblume durchbrachen magischen Moment.
,,Oh nein,Mausepfote beeil dich jetzt besser!"miaute ich erschrocken darüber,wie viel Zeit vergangen war.Auch wenn ich ewig neben ihr stehen hätte können,so rief nun die Ypflicht.

Das Prickeln begann erneut, als Schattenpfote sie sanft in die 'Pfoten' nahm. Es fühlte sich so gut an, bei ihm zu sein, so richtig. Erleichterung durchflutete ihr Herz, als nun auch er verstand, das nichts und niemand sie trennen konnte. Er würde es nicht ohne mich überleben.. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Glaubst du ich würde das?" Sie würden die besten Freunde bleiben - auf ewig, ganz so, wie sie es sich versprochen hatten. Beruhigt nahm sie seinen wundervollen Duft auf, genoss seine Wärme, und das schöne Gefühl, welches ihr Herz erfüllte, wann immer sie in seiner Nähe war. Die Zeit schien wie im Fluge zu vergehen, als Goldblumes plötzlicher Ruf ihre Zweisamkeit unterbrach.
"Oh!" Verlegen fuhr sie sich über das Brustfell. Sie hatte ihre Mentorin völlig vergessen. So wie alles andre.. "Du hast Recht, ich sollte nun schläunigst gehen", sie lächelte, "der SternenClan wartet!" Kurz, doch sanft fuhr sie ihm über die Wange. "Bis bald, Schattenpfote."
Beinahe schwerelos schien Mausepfote nun auf den Pfoten. Sie war unendlich froh, das sich das mit ihrem besten Freund geklärt hatte und glücklich, bald das erste Mal auf ihrer Ahnen zu treffen. Ihr größter Traum ging in Erfüllung. Heilerschülerin.. das muss ein Traum sein, ich kann es immer noch nicht glauben!
Geschmeidig schritt sie auf ihre Mentorin zu, welche einen ungeduldigen Blick aufgesetzt hatte. Entschuldigend zuckte sie mit dem Ohr.
"Tut mir Leid, das du warten musstest, Goldblume! Ich bin bereit."