DonnerClan-Lager

Fuchsfeuer nickte und sah Kristalljunges nur kurz an. Er mochte Jungen, aber dass würde jetzt kurz alleine zurecht kommen müssen. Ohne ihren 'großen Bruder'.
,,Dann lass uns jetzt los Silberhauch. Wir wollen nicht viel Zeit verlieren." Er sprang zum Lagerausgang und schlüpfte durch diesen durch.

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Rotfelskluft

Lichterglanz begann ebenfalls zu schnurren und schmiegte sich an ihren Gefährten. Federjunges' Frage überraschte sie. Würde Silberhauch ihr Ziehvater werden? Wollte er das überhaupt? "Ich glaube, wenn du nichts dagegen hast, dann wird er das sicher gerne, nicht wahr Silberhauch?", miaute die Königin. Fragend sah sie Silberhauch an. Dann fielen ihr die Jungen in der Kinderstube wieder ein. Lichtjunges, Marderjunges und Kräuterjunges. "Ich gehe wieder in die Kinderstube, zu den Anderen Jungen.", sagte Lichterglanz sanft. "Ihr beiden könnt entweder noch hier draußen bleiben oder mitkommen, ganz wie ihr möchtet.", fügte die grau Getigerte an Federjunges und Kristalljunges gewandt hinzu. Zärtlich berührte sie die Nase von Silberhauch mit ihrer und kehrte dann in die Kinderstube zurück. Kräuterjunges lag noch genau so im Nest, wie Lichterglanz sie verlassen hatte. Das war auch keine große Überraschung, aber die junge Katze hatte ihren eigenen Kopf und lief auch schon mal alleine los. Langsam, um Kräuterjunges nicht zu erschrecken legte Lichterglanz sich zurück ins Moosnest. "Entschuldige bitte, dass ich einfach so gegangen bin, ohne dir bescheid zu sagen, aber ich musste.", miaute sie sanft.

Kräuterjunges drückte sich fauchend von lichterglanz ab. ,,das hat Kristalljunges auhc gesagt! sie musste auhc weg. Sie musste. Aber bei ihr habe ich gemerkt, dass es etwas ernstes war. Dich habe ich gerade fröhlich auf der Lichtung reden gehört. Ich bin blind aber keinesfalls taub!" knurrte sie am ende. Ihre Ohren waren angelegt udn ihre blinden Augen halb geschlossen. Sie robbte etwas weg, nun lag sie ein ganzes Stück von der Königin entfernt.

"Hallo Federjunges.", begrüßte Kristalljunges die Kätzin freundlich. Dass die Beiden im Anführerbau gewesen waren, überraschte sie. Eigentlich hatte da nämlich - zumindest im Moment - niemand etwas zu suchen. Mondstern, die dort gelebt hatte, war gestorben und ihr Nachfolger Farnfeder stand noch vor seiner Reise zum Monstein. Also war er im Prinzip noch nicht wirklich der Anführer des DonnerClans, aber für Kristalljunges war das nur eine Frage der Zeit. Folgen würde sie ihm so oder so. Lichterglanz kehrte in die Kinderstube zurück, zu den anderen Jungen. Dann meldete sich Fuchsfeuer zu Wort. "Geh ruhig, Silberhauch. Das ist schon in Ordnung.", miaute sie sanft. "Was wollen wir denn jetzt machen, Federjunges? Auch zurück in die Kinderstube gehen oder noch hier draußen bleiben?", fragte Kristalljunges die Ziehtochter von Lichterglanz.

Lichterglanz zuckte traurig zusammen, als Kräuterjunges von ihr abrückte und dabei auch noch fauchte. "Darf ich mich denn nicht mal kurz mit jemandem unterhalten, den ich gerne habe? Nachdem ich eine verstorbene Königin aus der Kinderstube gebracht habe? Hier gibt es auch noch andere Jungen, die Hilfe brauchen, Kräuterjunges. Lichtjunges hat grade seine Mutter verloren. Eine Schülerin hat Junge bekommen. Glaubst du, ich sehe tatenlos zu, wenn es jemandem schlecht geht? Nein! Ich darf mich auch einfach mal unterhalten. Ihr seid doch eigentlich alle schon alt genug, um einen Moment lang alleine bleiben zu können, oder?", miaute die Königin traurig, aber auch ein wenig wütend.

Ich sah wie Lichterglanz zurück in die Kinderstube kam und sich in unser gemeinsames Moosnest legte. Dort lag schon Ktäuterjunges.Ich wunderte mich: Wo war den Federjunges abgeblieben?ich spähte aus der Kinderstube und sah sie und Kristalljunges bei Silberhauch sitzen,meinem Stiefvater.Ich nahm ihn schon als richtigen Vater, da ich meinen nicht kannte.Dann legte ich mich neben Lichterglanz. Ganz leise.An ihrer Seite schlief ich ein... .

Ich träumte vom Donnerclan,wie Mondstern tot im Lager lag und die Katzen sich gegenseitig die Schuld an ihrem Tod gaben.Dann ging mein Traum über in schwarzes Nichts.In einem Lichtschein saßen Lichterglanz und Federjunges.Lichterglanz sagte,dass ich nicht zu ihr gehöre,legte den Schwanz um Federjunges und begann ihr die Zunge zu geben.Ich weinte.

Ich wachte schweißgebadet auf und sah mich um.Zum Glück lag Lichterglanz noch neben mir. Ich kuschelte mich näher an sie ran und schlief wieder ein. Diesmal fiel ich in einen ruhigen und traumlosen Schlaf.

Die letzten Tage waren der reinste Horror für mich gewesen. Meine Söhne waren erkrankt, an Husten gestorben - allein das hatte mein Herz so sehr zerstört, dass ich meinte, mein Leben keinen Sinn mehr zu schenken. Aber nun war auch zu mir gedrungen, was mit meiner aller besten Freundin geschehen war. Der SternenClan hatte sie zu sich geholt. Mondstern war nun auch fort und das alles innerhalb einer kurzen schmerzvollen Woche. Ob ich jemals so leben könnte wie zuvor? Das war fraglich. Ich war bis vor kurzem Mutter gewesen. Eine wundervolle Mutter. Wobei. War ich das überhaupt? Hatten meine Kinder eine schöne Schülerzeit als die Meinen gehabt?
Oder war ich bloß mit mir selbst beschäftigt gewesen?
Ich riss erschrocken die Augen auf. Weitere Tränen kullerten in mein Fell und ich begann wimmernd vor mir her zu weinen. Meine armen Kleinen... Ich hustete stark, sodass ich kaum noch etwas sehen konnte. Meine Sinne waren benebelt. Ich nahm kaum noch etwas wahr, alles war so... weit weg.
Prustend schloss ich die Augen. Oh SternenClan, holt mich zu euch! Bitte... Oh SternenClan. In dem Moment durchschoss mich ein argwöhnlicher Blitz. Ich zuckte keuchend zusammen und jaulte vor Schmerzen auf. Mein Herz schien zu bluten, zu weinen. Dann tacuhten vor meinen geschlossenen Lidern die schönen kastanienbraunen Augen auf, die ich so sehr liebte, ich roch seinen Duft, sein Fell spürte ich an Meinem und ich wusste - er war da.
"Oh Nougatregen...", flüsterte ich erstickt und drückte mich eng an das seichte Sternenfell, das nun ebenso dicht an meinem haftete. »Meine Geliebte« So hallte es in meinen Ohren, aber in Wirklichkeit war sie nicht da, seine Stimme. Das konnte doch gar nicht sein! »Unsere Söhne, sie sind bei mir. Sie sind wunderschön. Sie sehen dir so ähnlich.« Ich schluckte hart, als ich die Augen öffnete. Vor mir saßen die beiden. Sie sprangen auf mich zu, leckten meine Nase und kuschelten sich eng an uns. Dann verschwanden sie. Mit dem nächsten Windstoß. Was hatte das auf sich? Ich sah mich um. Es war niemand im Kriegerbau, alle schienen sich mit Mondstern zu beschäftigen. Wir waren allein. Ganz allein.
»Meine Taubentanz. Ich habe dich so vermisst.« Ich lächelte liebevoll und warm und kuschelte mich ganz eng an ihn. "Ich dich auch - ich liebe dich." Er beugte sich vor und stupste ganz leicht gegen meine Nase. »Ich liebe dich auch!«

Und dann wachte ich auf - einfach so. Der Kriegerbau war leer.

Lichterglanz bemerkte, wie Silberjunges sich zu ihr legte und einschlief. Nachdenklich betrachtete sie ihre Tochter. Abgesehen von den blauen Augen kam sie ganz nach ihr selbst. Vorsichtig - um ihre Tochter nicht zu wecken - rollte Lichterglanz sich um die Jungkatze zusammen. Eigentlich war das gar nicht mehr nötig, denn Silberjunges war inzwischen nicht mehr so klein und hilflos, dass sie unbedingt die Wärme einer Königin brauchte, aber für Lichterglanz zeigte es ihre Zuneigung zu ihrer Tochter. Sie hatte sich in der letzten Zeit weniger als sonst um Silberjunges gekümmert, aber diese müsste eigentlich schon groß genug sein, um auch mal alleine zurecht zu kommen. Wie schnell werden Junge zu Schülern und Kriegern., dachte die Königin seufzend. Dann schien Silberjunges schlecht zu träumen, denn urplötzlich wachte die Kätzin auf und sah sich um. Lichterglanz leckte ihr sanft über den Kopf. Sehr bald darauf schlief Silberjunges wieder, dieses Mal noch enger an ihre Mutter gekuschelt als zuvor. Anscheinend braucht sie mich doch noch. Die Königin bedachte ihre Tochter mit einem sanften, liebevollen Blick. Dann legte sie vorsichtig ihren Kopf so hin, dass er Silberjunges zwar berührte, die junge Katze das Gewicht nicht spüren würde. Ich werde immer für dich da sein, wenn du Hilfe brauchst, meine Kleine., versprach Lichterglanz in Gedanken.

Ich setzte mich auf und schob die Jungen dicht an mich. Presste meine Nase sanft auf ihre Köpfe und atmete den milchigen Geruch ein. "Hilfst du mir... in die Kinderstube?" fragte ich Eichelpfote und erhob mich schwach. Dann nahm ich das kleine schwarze Mädchen - ich wusste ich würde sie schon wegen ihrer Fellfarbe lieben - hoch und machte einen unsicheren Schritt. Ich wollte die anderen zwei nicht zurücklassen! Mein Herz zerriss es schon bei dem Gedanken. Ich setzte die kleine Schwarze ab und drehte mich zu den anderen zweien. Diesmal nahm ich das Letztgeborene und setzte es zu seiner Schwester. "Ich mag Brombeerjunges." flüsterte ich leise.

Ein schwarzer Schatten löste sich vom Heilerbau. War das Papa? Lass das! schalt ich mich selbst, ich würde doch nur wieder enttäuscht werden.
Aber Rabenflügel kam in meine Richtung? Mit dem Eichhörnchen? Was jetzt? Ich wischte schnell die Spuren der Tränen weg und versuchte eine Ausdrucklose Mine aufzusetzen. Ich war nicht wirklich gut darain mich zu verstellen, aber solange ich nicht verletzt aussah...wenigstens das konnte ich, meine Gefühle verstecken. Außer vor Eispfote.
Ich beäugte skeptisch mein Eichhörnchen, das Rabenflügel mit gebracht hatte und von dem er vorschlug es zusammen zu essen. Ich hatte nach dem Training durchaus hunger, aber was sollte ich von Papas Vorschlag jetzt halten? Und wie sollte ich sein seltsam schiefes Lächeln deuten?
"Ich kann auch alleine essen, wenn du eigentlich lieber woanders wärst..." murmelte ich und und schaute zu Seite. Papa musste nicht mit mir, essen, wenn er sich lieber mit seinen Schülerinnen beschäftigte, konnte er das ja machen. Ich wollte keine Mitleids-Aufmerksamkeit! Ich brauchte das nicht, ich war stark!
Ich drehte meinen Kopf zu Papa und starrte ihm direkt in die Augen. War darin Mitleid oder was trieb ihn an?
"Schwimmen gehst du ja anscheinend auch lieber mit anderen, obwohl du uns schon als Jungen verspochen hattest schwimmen beizubringen." miaute ich ruhig, obwohl es offensichtlich ein Vorwurf war, den ich meinem Vater machte.

Ich entspannte mich an Rabenflügels Seite und ich spürte die Anstrengung des Tages, erst die Patroullie, dann das Training mit den beiden kleinen Tochterbiestern. Ich schmunzelte und schnurrte, während ich mich an den großen warmen vertrauten Körper neben mit drückte.
Wie es mit geht? ich wusste es nicht wirklich, irgendwie brauchte ich noch Zeit um zu verstehen, das die große Katze, die mein leben lang an der Spitze des Clans gestanden hatte und so unerschütterlich gewirkt hatte, wie der Donnervulkan plötzlich von uns gegangen sein sollte.
Aber fast mehr noch beschäftigte mich die Frage, was sich jetzt ändern würde, wenn mein großer Bruder jetzt Anführer wurde. Er war als zweiter Anführer immer schon sehr beschäftigt gewesen und jetzt? Er würde sich wohl noch mehr dem Clan widmen müssen. Aber ich war doch auch schon erwachsen, sogar Mutter, ich sollte wohl nicht so an ihm hängen?
Aber andererseits waren er und Taubentanz meine einzigen noch lebenden Geschwister...aber ich hatte ja noch Rabenflügel, an den ich mich immer lehnen konnte, auf dessen große starke Schultern ich immer bauen konnte. Es war jetzt an mir meinem Bruer beizustehen, ihn zu stützen!
Ich wollte Rabenflügel etwas zumiauen, aber ein schmerzerfüllter Schrei erfüllte das Lager und Rabenflügel sprang sofort geschockt auf. Er schien sofort zu wissen, wer dort schrie und stürmte aus dem Bau. Glutpfote folgte ihm kurz darauf, offensichtlich ganz aufgebracht. Ich wollte mich auch erheben, hatte dort wirklich eine Schülerin geschrien? Warum? Was war passiert. Erschöpft erhob ich mich, aber eine Bewegung im Krigerbau hielt mich zurück.
Taubentanz? meine Schwester lag im dunkeln, sie schien geschlafen zu haben. Unsicher schaute ich zu ihr hinüber, sie hatte gerade erst ihre beiden Jungen verloren...aber durfte ich sie trösten? Sie reagierte so gerne mit ihrer scharfen Zunge...aber wenn es ihr half? Vorsichtig machte ich ein paar Schritte auf sie zu "Schwester, kann ich etwas für dich tun?" miaute ich leise.

Federjunges sah Lichterglanz an als sie sprach. Ob Silberhauch echt mein Ziehvater sein möchte? dann ging Lichterglanz weg. Nun sah sie kurz zu Silberhauch, aber dort blieb ihr blick nicht lange, sondern ging zu Kristalljunges. Federjunges lächelte leicht und sagte. "Ähm Kristalljunges. Die junge Kätzin die ihre Junge bekommen hatte, zieht sie jetzt auch in den Bau wo wir drinn sind ?" fragte sie. Federjunges wollte viel über das Clan leben erfahren. Sie war neugierig, aber auch sehr zurückhaltend. Allerdings wenn man sie richtig angreifen würde, würde sie sich sehr gut verteidigen.

"Ja, das wird sie. Es gibt in jedem Clan verschiedene Baus. Einen für die Heiler. Einen für die Anführer. Einen für die Krieger. Einen für die Schüler. Einen für die Ältesten. Und einen für werdende Königinnen, Königinnen und Junge bis 6 Monde. Sobald die Jungen 6 Monde alt sind, werden sie zu Schülern ernannt und werden einem Krieger zugeteilt, der dann der Mentor des Schülers ist und ihn oder sie ausbildet. Die Königinnen werden wieder zu Kriegerinnen, sobald ihre Jungen zu Schülern ernannt werden, aber sie bekommen im Normalfall nicht ihre eigenen Jungen als Schüler. Wenn Krieger dann nicht mehr für ihren Clan kämpfen können, gehen sie in den Ältestenbau.", erzählte Kristalljunges. Federjunges wusste anscheinend nicht viel über die Lebensweise der Clans. Für die orange Katze war dies alles völlig selbstverständlich, immerhin war sie selbst ja im Clan aufgewachsen. Falls man knapp 6 Monde als 'aufwachsen' bezeichnen konnte.

Die frage die Federjunges mir stellte überrumpelte mich ein wenig. Aber ich hätte damit rechnen müssen. Irgendwie... "Klar!", Antwortete ich dann einfach aus dem Herzen herraus und leckte Federjunges über den Kopf. Dann nickte ich den Katzen die ich nun verlassen würde einmal zu und machte mich dann hinter Fuchsfeuer hinterher auf zum Jagen

------> Rotfelskluft

Out.: Silberhauch, hast ganz meinen beitrag überlesen ^^''

Federjunges hörte mit gespitzten Ohren Kristalljunges zu. Soo viele verschiedene Baue, wau, das ist soo viel. Ich hoffe ich werde mir alles merken können dachte sie sich. "Ok. Ähm, was machen wir denn eigentlich so ?" wollte sie gerne wissen. Sie hatte ja keine Ahnung was Junge so machen in einem Clan. "Ich habe damals mit meiner Schwester gespielt und durfte sogar öfters mit ansehen wie Mama und Papa jagen waren" erzählte sie mit großen Augen. Sie musste kurz schlucken als sie ihre Eltern und Schwester erwähnte. Dann atmete sie einmal kurz durch und sah Kristalljunges lächelnd an. Dann sah sie hinter Silberhauch her der gerade raus ging. Ihr Blick wanderte wieder zu Kristalljunges hinüber als der Kater raus war.

Out: Tschuldigung ^^' Wie gesagt im Moment etwas durch den Wind.

Einen Moment lang folgte Kristalljunges mit ihrem Blick Silberhauch, wie er das Lager verließ. Sie wollte das auch dürfen! Dann schüttelte sie energisch den Kopf, um wieder in die Gegenwart zurückzukehren. "Als Junge dürfen wir so gut wie nichts. Klar, wir werden versorgt und so, aber wir dürfen das Lager nicht verlassen. Erst, wenn wir Schüler sind. Und dann in der Regel mit einem Krieger - meistens unserem Mentor - zusammen, um Jagen und Kämpfen zu lernen. Außerdem ist es besser, wenn wir unser Territorium nicht verlassen. Hier in der Nähe wohnen nämlich noch die drei anderen Clans und die mögen es gar nicht, wenn sich jemand auf ihrem Gebiet herumtreibt.", antwortete sie lächelnd. Es war irgendwie seltsam, jemandem das Clan-Leben zu erklären. Alle Katzen, die Kristalljunges bisher getroffen hatte, waren DonnerClan-Katzen gewesen und kannten das Leben im Clan ebenso selbstverständlich wie sie selbst.

Out.: Nicht so wild Silberhauch ^-^

Federjunges hörte gespannt und mit gespitzten Ohren Kristalljunges zu. "Achso, also dürfen wir solange wir Junges sind nicht aus dem Lager raus, ok" sappelte sie Kristalljunges eifrig und nickte. Dann bemerkte sie wie lächerlich das aussehen muste und lachte kurz. "Hier drinn, also hier im Lager muss es doch auch spannend sein" sagte sie mit leuchtenden Augen. Sie hatte fürs erste gerade einfach ihre Familie und ihre trauer vergessen. Sie wollte einfach alles wissen, was so vor sich ging. Dann reckte Federjunges sich einmal kurz und lächelte Kristalljunges zu. "Wollen, ähm wollen wir die Kätzin helfen die ihre Junge bekommen hatte?" fragte Federjunges, Kristalljunges.

One es mit bekommen zu haben war ich eingeschlafen. Ich schlug meine Augen auf. Ich blinzelte. Ohne auf die anderen Katzen in der Kinderstube zu achten lief ich aus der Kinderstube auf die Lichtung. Das Licht blendete mich, und ich lief ausversehen gegen Kristalljunges. "Oh.Tschduldigung.", Meine Stimme war immer noch schwach, und es klang trauer da raus hervor.

Kristalljunges setzte grade zu einer Antwort an, als jemand in sie hinein lief. Sie drehte sich um und wollte - wen auch immer - bitten das nächste Mal gefälligst aufzupassen, als sie Lichtjunges erkannte. Er entschuldigte sich zwar sofort bei ihr, aber Kristalljunges hörte gleich, dass es ihm immer noch nicht wieder richtig gut ging. "Ist schon in Ordnung, Lichtjunges. Du hörst dich so an, als wenn es dir immer noch nicht wirklich wieder gut geht. Hab ich Recht?", miaute sie sanft. "Im Lager ist es nur am Anfang interessant, Federjunges. Später willst du unbedingt nach draußen. Und ich glaube nicht, dass wir im Heilerbau helfen können. Das ist die Aufgabe der Erwachsenen und vor allem unserer Heilerin. Wir würden da nur im Weg rum stehen.", antwortete Kristalljunges der jungen Katze. Ihre Aufmerksamkeit galt zwar beiden, aber hauptsächlich Lichtjunges.

Federjunges sah ein Junges aus der Kinderstube laufen. Sie musste kurz nachdenken wer es nochmal war, lange brauchte sie nicht zum nachdenken und sie kam wieder auf den Namen, Lichtjunges dachte sie. Man, hörte das er traurig war. Federjunges ging zu ihn rüber und leckte ihn über die Schulter. "Hey, das war nicht so schlimm" sagte er und sah dann zu Kristalljunges hinüber und hörte was sie sagte. "Ah ok, verstehe. Naja ich war bisher immer draußen gewesen" sagte sie, und ließ ganz bewusst das weg, das sie mit ihren Eltern draußen war immer. Dann blickte sie zu Lichtjunges zurück. "Lichtjunges, möchtest du mir auch über das Clanleben erzählen? Kristalljunges erzählt mir gerade ganz viel über das Leben im Clan, ich glaube nicht das ich alles behalten kann, aber ich werde es versuchen" sprach sie überzäugend.

Ich nickte traurig als Kristalljunges mich danach fragte. "Ja. Mama fehlt mir...Sehr.",Meine Stimme war kaum mehr als ein murmeln.Es würde sich warscheinlich auch eine ganze weile nicht mehr ändern. "Aber ich habe ja noch meine Freunde!", Erklärte ich, eher mir selbst, und versuchte zuversichtlich zu klingen, aber ich glaubte nicht dass sie mir das abkaufen würde. "Hm? Dir vom Clanleben erzählen? Ich glaube Kristalljunges weiß da mehr als ich. Ich durfte die Kinderstube noch nicht so oft verlassen weißt du? IIch bin jünger als sie."

Federjunges legte ihren Kopf schief und sah zu Lichjunges hinüber. "Ich weis noch weniger als du Lichtjunges. Ich habe noch nie einen Clan vorher gesehen" erklärte sie und hockte sich hin und sprang von links nach rechts und sah Lichtjunges verspielt und mit leuchtenden Augen an. Dann stellte sie sich aber sofort wieder hin.

Kristalljunges setzte sich direkt neben Lichtjunges, sodass ihre Pelze sich berührten. "Ich glaube dir, dass du deine Mama vermisst.", sagte sie sanft. "Außerdem wirst du Federjunges garantiert auch etwas erzählen können. Du lebst doch auch im Clan.", fügte sie hinzu. Dass die 'Zuversicht' gespielt war bemerkte Kristalljunges ohne Probleme, aber sie wollte ihn nicht darauf ansprechen und wieder die Trauer hervorrufen, sondern Lichtjunges aufmuntern und ihm wenigstens ein wenig helfen, die ganze Sache zu verarbeiten. Oder wenigstens vorläufig zu vergessen. Denn bis Lichtjunges über den Tod seiner Mutter hinwegkommen würde, bräuchte es noch Zeit. Da war Kristalljunges sich sicher. Die Frage war nur: Wie viel?

Federjunges sah zu Kristalljunges und Lichtjunges. Sie selber ließ ein wenig die Ohren hängen. Ich habe selber vor meinen Augen gesehen wie meine Familie getötet wurde. Er hat seine Mum auch selber tot gesehen dachte sie. Wir beide teilen ein änliches Schicksal, aber man sollte nicht nur traurig sein. Natürlich ist das am anfang klar das man traurig ist. Man sollte aber versuchen da drüber irgentwie hinweg zu kommen dachte sie. Dann stellte Federjunges ihre Ohren wieder auf und schritt auf Kristalljunges zu und leckte ihn kurz über die Schulter, danach sezte sie sich wieder hin.