DonnerClan-Lager

,,Ich halte ihn Oben" seuftze sie, lächelte kurz darauf aber wieder.
,,Und was sollen wir nun machen?" Freude stieg in ihr auf als sie den Satz sagte.
Ja, nun würde sie endlich was mit anderen machen.
Sie stellte sich hin und drehte sich ein paar mal um die eigene Achse.
Diese Gefühl mochte sie sehr. Den Trick hatte sie lange geübt. Normalerweise können junge Katzen es erst im Schüleralter.
Aber ich schein was besonderes zu sein, wenn es mir so viele sagen.

Kristalljunges lächelte unwillkürlich ebenfalls, als Kräuterjunges es tat. Und deren Freude freute sie selbst nur noch mehr. "Schlag du doch etwas vor, Kräuterjunges.", miaute die junge Katze. Als die Andere anfing, sich um ihre eigene Achse zu drehen, begann Kristalljunges breit zu grinsen. Es sah lustig aus und schien auch noch Spaß zu machen, daher probierte sie es ebenfalls aus. Aber Kräuterjunges hatte entweder sehr viel geübt, war ein Naturtalent darin oder Kristalljunges selber war zu ungeschickt, denn sie schaffte es irgendwie, sich in ihren eigenen Beinen zu verhäddern und unsanft auf den Boden zu plumpsen. "Uff!" Sie entwirrte ihre Beine und ihren Schweif - der irgendwie ebenfalls in dieses Chaos geraten war, SternenClan weiß wie - und wollte sich dann aufsetzen, aber mit einem Mal war ihr ziemlich schwindelig, sodass sie die Augen zukniff und einen Moment ruhig liegen blieb.

Nichts ahnend von Kristalljunges versuch Kräuterjunges nachzuahmen, began diese nachzudenken...doch ihr viel nicht beseres ein als mit Moosbällen zu spielen.
,,Es gibt ein Spiel, dass hat Mama immer mit mir gemacht...mann nimmt Moos, rollt es zusammen und rollt es dann hin und her.
Aber einer von euch muss mir helfen und mir sagen wohin ich treten muss damit ich ihn nicht durchlasse" Sie richtete ihr Gesicht in einen Punkt, der sehr ungewissen war und bemerkte erneut, dass alles schwarz war.

Ich musste schmunzeln als Kristalljunges sich in sich selbst verhädderte. Ich fand es cool das Kräuterjunges das so toll konnte. "Hey, das ist toll!", Murmelte ich, als Kristalljunges dann allerdings liegen blieb riss ich meine Augen auf und stupsste sie an. "Hey, Kristalljunges! Alles Okay bei dir? Soll ich dir aufhelfen?", Ohne auf eine Antwort zu warten packte ich ihren nacken vorsichtig zwischen den zähnen und versuchte sie auf die Beine zu ziehen. Da ich allerdings viel kleiner und jünger war als sie, plummste ich um und landete auf ihr. "Aua!" Aber ich musste lachen. "Warte mal Kurz Kräuterjunges, wir sind grade hin gefallen.", Murmelte ich zu seite bevor ich aufstand, und Kristalljunges half sich wieder zu entwirren.

Als Lichtjunges auf ihr landete, musste auch Kristalljunges lachen. Obwohl er ihr die Luft aus den Lungen presste. "Danke Lichtjunges.", sagte sie immer noch kichernd, als sie ihre Beine geordnet hatte und wieder auf ihnen stand. "Wie wäre es, wenn wir uns das Moos gegenseitig zurollen?", ging Kristalljunges auf Kräuterjunges' Vorschlag ein. Sie selbst hatte nie mit Moosbällen gespielt, immer nur mit Blättern, die sie dann gefangen hatte. Aber solche Spiele waren für blinde Katzen ungeeignet.

,,Mir muss doch noch jemand helfen!" sagte Kräuterjunges und fauchte schon fast. Sie hasste es, sich wiederholen zu müssen.
Doch dann lächelte sie entschuldigend. Wie jede Katze konnte auch Kräuterjunges sehr bissig werden.

Ich laufe aus der Kinderstube heraus und sehe mich suchen nach meiner Mutter Lichterglanz um, doch sie ist nirgends zu finden.Komisch,sie wollte doch nur kurz frische luft schnappen.Eigentlich müsste sie schon zurück sein.Wahrscheinlich hat sie sich nur mir irgendwem verquatscht.Ich gehe zurück in die Kinderstube und warte. Nach einer Weile werde ich müde. Ich kuschele mich in unser Nest und schlafe schließlich ein.

Kristalljunges richtete ihre Aufmerksamkeit schlagartig wieder auf Kräuterjunges, als diese plötzlich schon fast herumfauchte. "Ich komme schon.", miaute sie und stellte sich an Kräuterjunges' Seite. So wie vorher, als sie diese durch das Lager geführt hatte. "Wo soll ich dich denn hinbringen?", fragte Kristalljunges. Sie hatte das entschuldigende Lächeln gesehen und war der blinden Katze daher auch nicht böse.

Lichterglanz lag im Lager und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Sie hatte in der letzten Zeit die Kinderstube so gut wie gar nicht mehr verlassen, damit sie sich um Silberjunges kümmern konnte. Ihre Tochter war seit ihr Gefährte Brombeerherz am Schwarzen Husten gestorben war. Damals war ihre ganze Welt zusammen gebrochen. Alles Glück, das sie gehabt hatte, schien ihr ausradiert gewesen zu sein. Bis sie gemerkt hatte, dass sie Junge erwartete. Oder besser, ein Junges. Silberjunges. Ihre Tochter war ihr Ein und Alles. Ohne sie wäre Lichterglanz vermutlich vor Kummer gestorben. Inzwischen war Silberjunges alt genug, um auch mal für eine Weile alleine zurecht zu kommen.
Lichterglanz' Blick fiel auf die Jungen. Kristalljunges, deren arme Mutter Rosenblüte alle übrigen Jungen des Wurfes verloren hatte. Wie groß sie schon geworden ist., dachte die Königin verwundert. Kräuterjunges, die von Geburt an blind war. Marderjunges, der dem DonnerClan zugelaufen war. Lichtjunges, der ebenfalls keine Geschwister hatte und ein wenig überdreht war. Die kluge junge Fasanenjunges. Ein merkwürdiger Haufen. Jeder mit seiner eigenen, meist tragischen Geschichte und doch schienen sie alle miteinander befreundet zu sein.
Seufzend stand Lichterglanz wieder auf und ging zurück in die Kinderstube. Silberjunges lag schon im gemeinsamen Nest und schlief. Lächelnd betrachtete die Königin das Junge, legte sich schließlich ebenfalls in das Moosnest und ringelte sich um Silberjunges zusammen. Kurze Zeit später schlief auch sie ein.

,,Zuerst musst du mich zu Kinderstube bringen. Dort komme ich alleine zurecht. Beim Auffangen brauche ich wieder Hilfe"
Erklärte sie kurz und wartete darauf dass sie endlich losgehen sollten.
Als ihr erneut ein Blatt entgegenbließ, diesesmal ins Gesicht knurrte sie auf und drückte es augenblicklich zu Boden.
,,Dummes Teil!" fauchte sie, dass erste mal hatte man ein anderes Gesicht von Kräuterjunges gesehen. Eines dass sich verteidigen kann ohne zu sehen und dass schnell gefährlich werden könnte, wenn es kein Blatt sondern ein weiteres Junges war. Kräuterjunges Kraft konnte man leicht unterschätzen wenn man an ihre Behinderung dachte und daran, wie klein die Kätzin war. ,,Können wir los?" fragte sie, als sie sich endlcih berruhigt hatte und sich ihr Fell gelegt hatte.

Kristalljunges schnurrte unwillkürlich amüsiert, als ein Blatt in Kräuterjunges' Gesicht gepustet wurde. Sie erinnerte sich an Lichtjunges und wie sie beiden mit Blättern gespielt hatten. Und wie er sich von seinem Blatt hatten fangen lassen, anstatt es selbst zu fangen. "In Ordnung. Komm.", antwortete Kristalljunges, nachdem ihr wieder eingefallen war, dass Kräuterjunges ihr Nicken ja nicht sehen konnte.
Peinlich. Ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass sie blind ist. Hoffentlich merkt Kräuterjunges das nicht., dachte die kleine Katze verlegen. Ein wenig langsamer, als sie selbst normalerweise ging führte Kristalljunges die Andere zur Kinderstube. "Wir sind da. Ich werde hier auf dich warten.", miaute sie am Eingang.

Kräuterjunges nickte und ging in die Kinderstube. Sie kannte sie beinahe auswendig und konnte sich frei bewegen. An ihrem Nest nahm sie etwas Moos, rollte es mit den Pfoten zusammen und kehre mit dem Moosball im Maul zurück zu Kristalljunges. Sofort wurde sie wieder unsicher und suchte nacht der jungen Kätzin.
Bald fand sie und ließ sich zurück führen.

Kristalljunges beobachtete mit wachsendem staunen, wie mühelos Kräuterjunges sich in der Kinderstube bewegte. So, als wäre sie dort drinnen gar nicht blind., dachte sie überrascht. Doch sobald sie den offensichtlich vertrauten Bereich wieder verließ, konnte Kristalljunges die Unsicherheit der Kätzin deutlich spüren. Als Kräuterjunges sie dann suchte, blieb Kristalljunges still stehen. Einerseits, weil sie es so gesagt hatte - und wenn Kristalljunges sowas sagte, dann hielt sie sich grundsätzlich daran - und andererseits in der stillen Hoffnung, dass Kräuterjunges auf diese Weise merken würde, dass sie auch noch andere Sinne hatte, mit denen man Katzen finden konnte, abgesehen von den Augen.

Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe.Als ich mich aufrappeln will spüre ich Mamas weiches Fell an mir.Sie schnarcht leise und dreht sich auf die andere Seite .Leise um sie nicht aufzuwecken schleiche ich mich aus der Kindderstube.Am Eingang treffe ich auf Kristalljunges und Kräuterjnges.ich sage den beiden Hallo und gehe weiter. Draußen vor der Kinderstube verspüre ich Hunger.aber Lichterglanz hat gesagt ich soll nur mit ihr zum Frischbeutehaufen gehen.Also versuche ich denn Hunger zu unterdrücken.Stattdessen spiele ich mit einer Mooskugel die ich vor dem Bau gefunden.ich rolle sie durch das ganze Lager.Dann lasse ich mich erschöpft vor der Kinderstube sinken.Die Sonne scheint warm auf meinen Pelz.Ich habe genug und springe auf. Mir fällt ein das ich noch das anschleichen üben wollte. Ganz leise schlich ich mich an Kinderstube an . Ich war total geschafft und ließ mich erneut auf auf das Moosnest fallen das ich mit meiner Mutter Lichterglanz teilte. Ich schon wieder ein.Irgendwie bin ich heute sehr müde...

Lichterglanz wurde davon wach, dass sich jemand in das Moosnest fallen ließ. Sie war sofort wach und bereit, ihr Junges mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, sollte das notwendig sein. Aber es war nur Silberjunges selber gewesen, die sich wieder schlafen gelegt hatte. Liebevoll betrachtete Lichterglanz ihr Junges. Dann bemerkte sie den Hunger. Vorsichtig stand sie auf und ging zum Frischbeutehaufen. Dort suchte sie sich ein Eichhörnchen und trug es zurück in die Kinderstube. Neben dem Moosnest legte sie es ab und begann dann, Silberjunges über den Pelz zu lecken. "Na komm, wach auf. Ich habe uns ein Eichhörnchen geholt.", sagte die Königin sanft und schnurrte dabei.

Ich wache auf als ich die Stimme meiner Mutte höre.Ich schlage die Augen auf und beginne mir das Fell abzulecken .Lichterglanz hatte uns ein Eichhörnchen gebracht.Ich bedankte mich und begann herzhaft zu essen .Eichhörnchen ist meine Lieblingsspeise.Mmh,lecker.

<---- Grüntannen

Vorsichtig trugen sie Goldregen zwischen sich. Es war nicht so, dass sie Kätzin so schwer war, dass nur drei Katzen gemeinsam sie tragen konnte. Es war mehr deswegen, damit sie so wenig wie möglich Erschütterungen ausgeliefert war. Löwenkralle wollte sich nicht einmal vorstellen, welche Kopfschmerzen Goldregen haben musste. Vor dem Heilerbau trafen sie wieder auf Luchskralle und Mondsplitter. Sie haben also Eisschleier erfolgreich zurück ins Lager gebracht. Schnell betraten sie den Heilerbau und legten Goldregen in ein Nest, nicht weit von Eisschleier entfernt. Drinnen stand noch Eichelpfote. Als sie Goldregen abgegeben hatten, trat er zu ihr und berührte sie mit der Schnauze. "Wir haben sie hergetragen, du kannst dich jetzt beruhigen und nach Rabenflügel und deiner Schwester sehen. Sie müssten schon im Lager sein." Finster dachte der rote Kater an Rabenflügels Reaktion zurück, als dieser Goldregen einfach liegen gelassen hat und abgehaun ist, ohne zu helfen. Der rote Krieger trat zu Blütenblatt. "Wenn du noch bei ihr bleiben willst, verstehe ich das. Falls du mich suchen solltest, ich bin draußen und suche meine Schwester." Sanft lächelte er die dreifärbige Kätzin an und strich ihr über den Rücken, bevor er sich von ihr und Engelsschrei verabschiedete und hinaus ins Lager trat. Nach kurzen umsehen konnte er feststellen, das Eichhornflug noch nicht wieder ins Lager zurück gekommen war. Aber er konnte seine Schwester im Schatten, ganz am Rand entdecken und schnell trabte er auf sie zu. Bei ihr angekommen legte er sich neben sie und leckte ihr über die Schulter."Ich hab mich schon gefragt, wo du bist."

<------- Grüntannen

Zusammen mit Blütenblatt und Löwenkralle war es ein Leichtes, die Kriegerin zurück nach Hause zu bringen. Im Lager angekommen trafen sie bald auf Luchskralle und Mondsplitter. Sogleich wie sie Goldregen im Heilerbau untergebracht hatten, verabschiedete sich Engelsschrei und schlüpfte hinaus zu ihren Freund. Sie glitt an die Seite von Luchskralle und schenkte ihm ein Lächeln. Sie wusste, dass er Eisschleier nur hierher getragen hat, weil sie es gewollt hatte. "Hoffentlich kann den beiden noch geholfen werden. Es ist eigenartig, wieviele Katzen sich in so kurzer Zeit am gleichen Ort verletzten." Die Wunde von Eisschleier hat nicht natürlich ausgesehen. Sie war eindeutig nicht von einem Tier. Fragend sah sie ihre weiße Freundin an. "Wie hat sich Eisschleier eigentlich verletzt?"

Noch bevor ihr Bruder ihr antworten konnte, kamen die restlichen Drei mit Goldregen. Als Engelsschrei sich zu ihnen gesellte lächelte Mondsplitter.
Doch auch sie runzelte besorgt die Stirn. Ja, schon eigentartig wieviele Katzen schon im Heilerbau lagen. "Nun, Goldregen hat sich nicht direkt bei den Grüntannen verletzt. Sie hat sich mit letzter Kraft zurück zu ihrer Halbschwester geschlept. Und Eisschleier...Eisschleier wurde während der Jagd von Zweibeinermüll verletzt." Wieder verzog sie das Gesicht, als sie sich daran erinnerte, wie es in seinen Fuß gesteckt hatte. "Aber keine Sorge, Sonnentau hat es vergraben. Jetzt kann sich niemand mehr daran verletzten. Aber es könnte nicht das letzte Zweibeinerding auf unseren Territourium gewesen sein." Besorgt scharrte Mondsplitter etwas Erde auf, bevor sie den Kopf wieder hebte. "Ich sollte bei Eisschleier bleibe. Zumindest fühl ich mich sicherer, wenn ich über seinen Zustand bescheid weiß." Mit einen Nicken verschwand sie wieder im Heilerbau. "Bis dann, ihr beiden." Drinnen ging sie auf auf Zehenspitzen zu dem Nest von Eisschleier und legte sich etwas von ihm hin. Ihre blauen Augen ruhten einige Zeit auf der Flanke des Katers, bevor sie den Blick wieder senkte und ihre Pfoten eingehend studierte. Oh bitte SternenClan, lasst ihn bitte noch am Leben...

Ich wartete auf der Lichtung auf meine beiden Freunde. Ich mochte Kräuterjunges jetzt schon, auch wenn sie mich ein bisschen erschreckte als sie plötzlich fauchte. Aber ich würde mich auch nicht gerne immer wiederholen. Jede Katze konnte unfreundlich werden. Sogar Mama! Jede. Irgendwan konnte ich das sicher auch, auch wenn mir nicht unbedingt viel daran lag. Die beiden kamen recht schnell wieder zurück. "Zeigst du uns jetzt wie das spiel geht?", fragte ich aufgeregt und wie immer ein bisschen überdreht.

Er wurde von seltsamen Träumen übermannt, wie damals als Junges. Überhaubt erinnert dies hier sehr gut an das, was er als Junges durchlebt hatte. Er Träumte von der Familie, von seinem Erwachen in der Kinderstube, von dem Moment vor Stunden als er sich in die Pfoten geschnitten hatte, und von den Gesprächen die er geführt hatte. Aber das alles verschmischte sich seltsam, es blitzte in seinem Kopf. Bin ich tot?fragte er sich. Doch er schaffte es mit aller Kraft die Augenaufzuschlagen und dem SternenClan noch nicht bei zu treten. "Mondsplitter...", Wisperte er und schloss die Augen wieder, doch nicht lange da ihn Panik überfiel. Panik doch noch in den tot Abzufrifften, also hielt er die Augen krampfhaft offen und wagte kaum zu blinzeln. "Muss ich sterben?", Fragte er mit trauriger und belegter Stimme, die zitterte weil ihn das Sprechen so sehr anstrengte.

Sie hielt die Luft an, als Eisschleier ihren Namen wisperte. Mondsplitter konnte sehen, wie ihm das Reden schwerfiel, wie schwach er schon ist. Am liebsten hätte sie ihren ganzen Frust an Zweibeiner ausgelassen, wegen denen Eisschleier solche Qualen durchleben muss. Als er fragte, ob er sterben müsste, konnte sie ein leises Schluchzen unterdrücken und riss sich zusammen. Sie rückte etwas näher zu ihm, um ihn tröstend mit dem Schweif über die Schulter zu streichen, immer und immer wieder. "Nein...Eisschleier du wirst nicht sterben! Ich weiß, dass du wieder gesund werden wirst und dann können wir auch wieder gemeinsam mit Sonnentau jagen gehen. Alles wird wieder gut, ich versprech es." Sie hoffte, dass der Kater nicht die angestauten Tränen in ihren blauen Augen erkennen konnte. "Ruh dich aus, je weniger du sprichst, desto weniger wird es dich Kraft kosten...Ich werde bei dir sein." Ihre Stimme war nur mehr ein Flüstern, während sie versuchte, Eisschleier und sich selbst zu beruhigen.

Er seufzte innerlich. Er war ein Krieger und er kam sich vor wie ein kleines ausgehungertes Junges, das kaum die kraft besaß zu sprechen. Er musste sich schonen, das wusste er. Er sollte nicht sprechen, aber er tat es trotzdem. Er war auch sauer auf die Weibeiner, warnsenig sauer. Aber er war zu schwach für diese Wut. Er rollte sich noch mehr zusammen und legte den Kopf neben den von Mondsplitter. Er nahm sich vor ein bisschen netter zu sein wenn er überleben sollte... Denn er war sich da nicht so sicher. Von draußen konnte er die Stimmen der Jungen hören. Ein Junges davon war Kristalljunges. Sein Junges. "Wenn ich nicht überlebe...erklärst du den Clan das Raupenfeuer gestorben ist, weil er mich vor einem Dachs gerettet hat? ich habe ihn nicht umgebracht...Ich war nur zu feige zuzugeben dass ich weg gelaufen bin.", Mondsplitter war die erste die das erfuhr. Er hoffte sie nicht zu sehr zu schockieren. Nach diesem kleinen Wortschwall blieb er Stumm, um ihren Worten folge zu leisten. Von draußen hörte er die Stimme von Jungen. Eine Stimme davon war Kristalljunges...

Sobald Silberjunges aufwachte und sich über das Eichhörnchen hermachte, fing auch Lichterglanz an zu essen. Doch das Eichhörnchen war bald nur noch ein Haufen Knochen. Sorgfältig sammelte die Königin die Knochen zusammen und brachte sie aus der Kinderstube. Draußen beobachtete sie, wie Eisschleier und Goldregen ins Lager getragen wurden. Besorgt folgte sie Mondsplitter in den Heilerbau. "Was ist passiert, Mondsplitter? Warum sind Goldregen und Eisschleier verletzt?", wisperte Lichterglanz. In ihrer Stimme schwang Sorge mit. Nicht nur um die Krieger, sondern auch um die Sicherheit des Lagers und somit auch der Jungen.

Kräuterjunges hob den Kopf und drehte den Kopf hin und her...gerade hatte sie doch die Stimme ihrer Mutter gehört. Unabhänging von Kristalljunges lief sie auf den Heilerbau zu. Viele Gerüche stürzten auf sie ein. Wieder hörte sie die Stimme. Sie tieß gegen die Katze von der sie kam. Am Gerruch erkannte sie nun, dass es Mond...Mondsplitter war.
Erst jetzt merkte sie dass ihre Pfoten Schmerzten, eine Blutete auch. Warscheinlich war sie über spitze Knochen gelaufen.
Sie jaulte auf und kugelte sich, eng an Mondsplitter gedrückt, zusammen. Sie hört sich wie Mama an!
Dachte sie und drückte ich noch enger an Mondsplitter.
Ich bin so dumm...einfach loszulaufen.
Ihre Dummheit schmerzte nun.