DonnerClan-Lager

Schattenherz meinte, dass wir froh sein könnten, im Lager zu bleiben. Dann ging er in den Kriegerbau. Ich hatte keine Lust auf Gesellschaft, doch draußen im Regen zu stehen, bis die Patrouille zurückkam, erschien mir lächerlich und unsinnig. Also folgte ich dem schwarzen Krieger in den Bau. Aus dem Augenwinkel nahm ich war, wie vor der Kinderstube zwei junge ineinander purzelten. Ungeschickte Fellknäule. Eines von ihnen, der kleine Kater Efeujunges, war stumm. Ich fragte mich, wer wohl sein Mentor werden würde, denn schließlich war so ein Kater nicht unbedingt leicht zu betreuen. Aber was ging mich das an? Es musste mich eigentlich gar nicht interessieren. Im Kriegerbau stapfte ich zu meinem Nest hinüber und ließ mich darin nieder. Dann ringelte ich den Schwanz um meine Pfoten und beobachtete meine Umgebung.

[beobachtete die Jungen, denkt nach, geht in den Kriegerbau, setzt sich hin]

Ich bin neu und weiss daher nicht genau wie ich einsteigen soll - hoffe so ist mal Okay...
_____

Ich lag in meinem Nest und sah zu wie Aschenflug und Schattenherz ebenfalls in den Bau kamen. Ich hörte das gleichmässige Trommeln des Regens auf dem Dach, konnte ich mich glücklich schätzen nicht beim Kampf mitzumachen? Ich wusste es nicht, denn eigentlich würde ich gerne mitkämpfen. Ich legte meinen Kopf auf meine Vorderpfoten und starrte durch den Baueingang. Zwei Junge tollten im Regen, hoffentlich erkälteten sie sich nicht. Mein Blick wanderte zu Aschenflug und Schattenherz. Obwohl sie nicht lange im Regen gestanden waren, waren sie bereits nass

OUT: @ Silberblüte
Hallo und herzlich willkommen im RPG, im Zweifelsfall hilft es immer, sich an anderen Posts zu orientieren und die Regeln zu studieren.
Du solltest zb alles, was nicht zum direkten Play gehört immer mit "OUT:" einleiten, so wie ich es getan habe.
Zudem gehört unter jeden Post eine kleine, stichpunktartige Zusammenfassung des Inhaltes (insbesondere wo deine Katze ist und mit wem sie interagiert) in eckigen Klammern. So ist das RPG für jeden übersichtlicher und man wird nicht versehentlich übersehen.^^

OUT: @Schattenherz Danke viel mal! Habe sie gelesen aber irgendwie ist es immer noch speziell für mich, bin was anderes gewohnt ^^

Der laute Ruf Eissterns riss mich aus meinen Gedanken. Wie zurück in die Realität geschmissen blinzelte ich benommen und hob meinen Blick, der schließlich auf die Anführerin fiel. Aufmerksam erhob ich mich und setzte mich zu den anderen Katzen unter die Donnerkiefer.
Stumm lauschte ich ihren Worten und beobachtete nebenbei die Reaktionen der anderen Katzen. Sie wirkten alle wild entschlossen, das Gebiet endlich wieder dem rechten Clan zuzuordnen. Auch ich war voller Eifer, meinem Clan zu dienen und unser Gebiet zurückzuerobern, koste es, was es wolle. Aufgeregt grub ich meine Krallen in die Erde unter mir.
Ob ich auch dieser Meinung wäre, würde es dabei nicht vom SchattenClan handeln, sondern vom FlussClan? Bei dieser Frage musste ich kräftig schlucken. Als ich zum gefühlt hundertsten Mal an Silberlicht dachte, zuckte ich mit meinem Ohr. Zwar wollte ich meine Loyalität meinem Clan gegenüber keinen Zweifel zuschreiben, doch es wäre gelogen, würde ich behaupten, ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich eine clanfremde Katze mochte. Und diese bezaubernde Kätzin ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich zählte jeden Herzschlag, bis ich sie wieder treffen würde. Falls ich sie wieder treffen würde.
Doch darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen. Viel wichtiger war der bevorstehende Kampf um die Rotfelskluft. Also verdrängte ich die Gedanken an Silberlicht und konzentrierte mich wieder auf Eisstern.
Als sie die Krieger aufzählte, die in den Kampf zogen, lauschte ich aufmerksam und mit klopfendem Herzen, das jedoch enttäuscht einen Aussetzer machte, als ich zur Lagerwache zugeteilt wurde.
Vielleicht war es ja auch besser so, momentan konnte ich mich schließlich auf gar nichts konzentrieren. Nicht einmal meinen Schüler konnte ich anständig trainieren, dabei war ich so stolz auf ihn.
Als sich die Versammlung auflöste, positionierte ich mich in der Nähe des Kriegerbaus, von wo aus ich einen guten Überblick auf alles hatte. Dann setzte ich mich hin und sah mich um. Vor der Kinderstube sah ich Silbermond mit Mausefell reden und erkannte gerade noch Rostsprenkels roten Pelz davoneilen. Ich hatte ihm nicht einmal mehr viel Glück wünschen können.
Seufzend schloss ich meine Augen, als ich den sachten Regen auf meinem Pelz spürte.

Ich sah Blätterfrost durch den Eingang des Kriegerbaus. Ich stand auf und schüttelte mich kurz, danach trat ich in den Regen und lief zu dem Kater. "Hallo Blätterfrost", ich sah ihn an und setzte mich neben ihn. "Bist du froh darüber, nicht in den Kampf zu ziehen?", ich blickte in den Himmel, welcher Wolkenverfangen war. Ich würde gerne dabei sein, beim Kampf. Auch, wenn es regnete, dass würde mich nicht davon abhalten, aber ich war nicht ausgewählt. Stumm betete ich zum SternenClan, unsere Krieger sollten als Sieger zurückkehren. Dann wendete ich mich aber wieder Blätterfrost zu.

[geht aus dem Kriegerbau zu Blätterfrost | spricht Blätterfrost an]

"Ja, ich bin blizarjunges.", Sagte der Kater, der sich wieder einmal nicht sicher war, ob man das jetzt wirklich so aussprach, aber es war ihm in diesem Fall auch nicht wirklich wichtig. Er konnte noch nicht richtig sprechen. Seine Mutter sagte das war okay, und wenn Mama das sagte, dann würde das wohl auch stimmen. Immerhin wusste Mama doch alles! Außer wo Papa war, das wusste Mama nicht. Schade eigentlich. "An einen schönen Ort? Bringen sie Essen mit? Ich hab soooooooooo grooßen Hunger!", Sagte der kleine Kater vergnügt. Solange bis ein zweites Kätzchen dazu kam, und etwas von einem Kampf sprach. "was? WAS ein Tampf? Was is ein Krampf? Ähh... Tampf.. K...kampf!? Kann man das essen?", fragte der Kater unwissen, und legte den Kopf schief.

(Redet mir Beerentraum)

Auf einmal fing es an zu regnen. Die dunklen Regenwolken hatte Silbermond schon früher bemerkt, aber sie hatte gehofft, dass sie ohne weiteres vorüberziehen würden. Auch wenn die Hitze unangenehm war, war Regen es noch viel mehr.
Ein paar einzelne Regentropfen tropften der Kätzin auf die Stirn und bahnten sich einen Weg zu ihren Augen hinab, worauf die Silberne anfiel zu blinzeln, um das Wasser zu vertreiben. Der Regen wurde stärker und nach kurzer Zeit fühlte sich ihr Pelz leicht feucht an und hatte eine dunklere Färbung angekommen. Mausefells Vorschlag sie in den Heilerbau zu begleiten kam der Kätzin gerade recht. Zwar mochte sie den Regen nicht, aber er war gut für den Wald und die Beutetiere. Bei der Hitze die vorher geherrscht hatte, hattte sich die Beute sich wirklich blicken lassen. Nicht das sie das selber mitgekriegt hatte, sie hatte das nur von anderen Kriegern gehört. Da ihre Jungen bald 6 Monde alt sein würden, würde Eisstern sie wahrscheinlich zu Schülern ernennen. Einerseits könnte sie dann wieder zu ihren Kriegerpflichten zurück kehren, andererseits hatte sie die Zeit in der Kinderstube auch genoßen... Schließlich hatte sie dort nicht bei Sonnenaufgang aufstehen müssen. Eine Schülerin hatte sie ja nun auch nicht mehr, seit Blütenpfote gestorben war... Kurz traut ein Ausdruck der Trauer auf das hübsche Gesicht der Königin, aber sie versuchte sich selbst daran zu erinnern, dass es Blütenpfote im SternenClan nun besser ging.
Und sobald Silbermonds Junge Schüler waren, würde sie endlich wieder den Wald sehen können und vielleicht etwas mit Rostsprenkel unternehmen. Sie hatte es satt nur die Baumwipfel außerhalb des Lager zu sehen. Sie wollte wieder zwischen den Baumstämmen hindurchpreschen. Am liebsten mit Rostprenkel...
Mausefell vermutete, dass Schwalbenjunges in der Kinderstube sei. Als Silbermond auf den Bau hinter ihr konzentrierte, meinte sie die Stimmen von ihren Jungen ausmachen zu können. Vermutlich war Schwalbenjunges auch bei ihnen und sie hatte ihn einfach nicht hineingehen sehen.
,,Du hast recht, Schwalbenjunges ist vermutlich in der Kinderstube und ich glaube seine Geschwistern haben ihn schon den ganzen Morgen nicht gesehen. Selbst ein angehender Heilerschüler braucht mal Zeit mit seinen Geschwistern.", miaute und blinzelte. Dann stand sie auf und schlug den Weg zum Heilerbau ein.
Hauptsache sie kam aus dem Regen raus.

[es fängt an zu regnen, denkt nach, spricht mit Mausefell, steht auf und geht zum Heilerbau]

Stumm beobachtete ich den herabfallenden Regen und schüttelte mich stetig, da mir die Nässe im Pelz unangenehm war. Schließlich fing ich an, ihn grob zu putzen, was bei dem Regen natürlich nichts brachte.
Als ich hinter mir ein unscheinbares Rascheln hörte, drehten sich meine Ohren zur Geräuschquelle, bevor sich eine Kätzin neben mich setzte. Ich neigte meinen Kopf grüßend. "Hallo, Silberblüte", miaute ich in einem ruhigen Ton und musterte die silberne Kätzin. Schöne Streifen zieren ihr silbernes, kurzes Fell und helle Augen strahlten mir entgegen.
Als mich Silberblüte fragte, ob ich froh sei, nicht in den Kampf ziehen zu müssen, dachte ich einen Moment über ihre Frage nach. "Nein", meinte ich nach einer kurzen Bedenkzeit bestimmt. "Ich würde meinen Clan gerne auch im Kampf unterstützen, doch das Lager zu bewachen ist schließlich auch eine Hilfe." Und es war gemütlicher. Natürlich war ich meinem Clan loyal ergeben, dennoch verspürte ich einen winzigen Funken Erleichterung, an diesem Tag - wenn es nicht zum Ernstfall am - kein Blut an meinen Krallen kleben zu haben.
Ich sah in ihre strahlend blauen Augen und blinzelte freundlich. Bis jetzt kannte ich die Kätzin nur vom Sehen und war positiv überrascht davon, dass sie mich angesprochen hatte. Auf mich hatte sie bis jetzt einen recht schüchternen Eindruck, doch das konnte ich nicht beurteilen. Ihre Stimme hatte einen festen Ton gehabt, Schüchternheit war etwas anderes.
Seufzend sah ich gen Himmel und schüttelte mich kurz. "Grausames Wetter für einen Kampf, findest du nicht auch?" Normalerweise hielt ich mich nicht mit solch belanglosen Fragen auf, doch da ich mein Gegenüber noch kaum kannte, wusste ich mir nicht weiterzuhelfen. Mein Blick ruhte nun wieder auf der Kätzin, während ich geduldig auf eine Antwort ihrerseits wartete.

Ich hörte Blätterfrost zu und auch mein Blick schweifte in den Himmel. Die Tropfen rannen bereits meine Schnauze runter und ich schüttelte kurz meinen Kopf, damit die Tropfen nicht zu sehr in mein Fell drangen, auch wenn es unmöglich war. Der Regen vertiefte sich immer mehr in meinem Fell und ich hoffte mit ganzen Herzen das mein Clan heil aus diesem ganzen Kampf herauskommen würde.
Dann blickte ich wieder zu Blätterfrost und unsere Augen trafen sich. "Ja, scheussliches Wetter. Ich weiss, wir sind stark. Aber es gibt nie eine Garantie ob wir als Sieger aus dieser Schlacht gehen - natürlich glaube ich es, aber es ist immer riskant. Aber das ist doch gerade das, was ein echter Krieger braucht. Nervenkitzeln." Mein Blick schweifte erneut ab und ich sah mich im Lager um. Hier war alles still - doch was lief beim Kampf? Kopfschüttelnd blickte ich wieder zu Blätterfrost. Er war ein ruhiger Kater, ich kannte ihn nicht wirklich. Ich seufzte. "Ich hoffe unsere Krieger sind die Sieger. So wie wohl jeder", ich sah ihn geduldig an, obwohl es mich nervös machte nicht zu wissen wie der Kampf lief und nicht dabei zu sein um mitzuhelfen.

[redet mit Blätterfrost]

Silbersonne dass auf der Lichtung nahe der Kinderstube und beobachtete das Treiben Lager. Katzen kamen und gingen und eine leichte Anspannung lieg in der Luft. Als Eistetn dann anfing zum Clan zu sprechen wusste Silbersonne das irgendwas nicht stimmte. Es würden wohl keine Jungen zu Achülern ernannt werden auch wenn ihre soweit waren. Sie freute sich schon auf den Tag an denen ihre Jungen endlich Schüler waren und für den Clan dienen konnten.
Wussten fuhr Fort und nannte endlich den Grund für die Versammlung. Ja die Rotfelskluft gehört rechtmäßig uns. Silbersonne wäre schon gerne dabei gewesen aber kämpfen möchte sie sowieso nicht so gerne. Dafür konnten Eisenherz und Graufels ihrem Clan dienen und Silbersonne wusste das sie auch ihr Leben geben würden. Sie waren beide Loyale Krieger. Aber es würde vielleicht auf Opfer geben. Man kann nicht wissen was alles n diesem Tag passieren würde und wer als Sieger gehen würde. Silbersonne vertraute zwar auf ihren Clan aber man konnte nie wissen. Hoffentlich würden alle gesund zurück kommen und Lebend.
Eistetn ließ den Katuen Zeit sich zu stärken ehe sie verkündete das der Donnerclan aufbreche würde. Die Graue Kätzin wünschte allen Katzen, innerlich, viel Glück und das der Serben Clan sie begleiten würde. Sie schaffen es schon gegen die räudigen Schattenclan Katzen zu känpfen.
Silbersonne spürte nun auch den Regen und schüttelte sich. Ihre Jungen waren langsam alt genug und konnten selbst entscheiden wann sie zurück in die Kinderstube gehen würden. Wenn sie nicht bald kommen würde, würde Silbersonne ihre Jungen holen. Silbersonne konnte die Jungen von Silbermond erkennen Und schnurrte leicht. Als die graue dann in ihrem Nest war leckte sie sich hin und legte Dave ihren Schweif über die Schnauze.

[denkt über den Kampf nach, geht in die Kinderstube]

Nachdenklich sah ich die silberne Kätzin an und ließ sie ausreden. Anschließend meinte ich freundlich: "Es ist nett von dir, dass du dir so viele Gedanken um unsere Clangefährten im Kampf machst - doch solltest du darauf achten, einen kühlen Kopf zu bewahren." Ein kurzes, tiefes Lachen kroch meiner Kehle empor, ehe ich weitersprach: "Machen wir uns doch über Dinge Gedanken, die uns weniger auf die Folter spannen." Keine Frage, ich hing mit meinen Gedanken ebenfalls nur noch im Kampf - doch ich vertraute den Kriegern und es würde ohnehin nichts bringen, tatenlos im Lager herumzusitzen und sich Sorgen zu machen.
Noch immer musterte ich Silberblüte mit freundlich strahlenden Augen. Ich vermisse Silberlicht, schoss es mir plötzlich durch den Kopf und ich blinzelte überrascht. Schon wieder hatte sich die Kätzin einfach in meine Gedanken geschlichen. Ich verspürte das Bedürfnis, sie zu sehen, ihren süßen Durft einzuatmen... Höchste Zeit auf andere Gedanken zu kommen!
"Also, Silberblüte", miaute ich ruhig und lächelte. "Wir kennen uns zwar kaum, aber du hast doch sicher nichts dagegen, dich mit dem alten Blätterfrost zu unterhalten." Ich zwinkerte schelmisch. "Nun, hast du irgendetwas Spannendes zu erzählen?" Ich selber hatte komischerweise keine Ahnung, was ich hätte sagen sollen, was sonst nie ein Problem war. Wahrscheinlich kannte ich sie dafür zu wenig, oder meine Gedanken drehten sich zu sehr um den Kampf, sodass ich nicht mehr klar denken konnte.

Ich schnurrte amüsiert. Blätterfrost hatte Recht - es würde uns früher oder später noch umbringen immer bloss zu hoffen wie es ging. "Ach du alter Fellball, um ehrlich zu sein habe ich nicht wirklich viel zu erzählen, bin ja auch nicht besonders lange schon eine Kriegerin. Aber ein solch erfahrener Krieger wie du weiss doch sicher eine interessante Geschichte." Ich blinzelte ihn freundlich an.
Unsere Krieger werden gut kämpfen, mach dir keine Sorgen!, ermahnte ich mich innerlich noch einmal. Dann konzentrierte ich mich völlig auf die kalten Regentropfen die auf den Boden trommelten, die Kälte die sich in meinen Pelz schlich und auf Blätterfrost. Ich kannte ihn kaum, halt nur flüchtig, aber ich wusste das man mit ihm gut spassen konnte. Meine Schnurrhaare zuckten und ich kauerte mich hin, sah aber immer noch zu Blätterfrost auf, und wartete geduldig bis er sprach.

[redet mit Blätterfrost]

Mausefell vernahm mit ihren scharfen Ohren, dass Silbermond ihr über den kiefernnadelbedeckten Waldboden folgte. Gemeinsam umrundeten sie den halbierten Baumstamm, in welchem die Frischbeute des DonnerClans reichlich lagerte, und betraten den mit grünem Moos bewachsenen Teil des Lagers. Unter ihren kleinen Pfoten konnte die Heilerin fühlen, wie es sich mit Feuchtigkeit vollsog, als hätte es sehnsüchtig auf den Regen gewartet. Schließlich passierten sie das niedrige Brombeergebüsch, das im großzügigen Halbkreis um den Vorplatz des Heilerbaukomplexes herumwuchs und sie trat in den kleinen Vorratsbau ein. Geschwind musterte sie mit geübten Augen die Ordnung in dem beengten, dunklen Raum und ging die Vorräte nach verfaulten oder vertrockneten Blättern durch. Diese sortierte sie in geschäftige Schweigsamkeit versunken aus, was einiges an Zeit beanspruchte, in der Silbermond nichts weiter tun konnte, als sich am ungemütlich schmalen Eingang der Vorratskammer herumzudrücken und zu versuchen, dem Regen zu entgehen.
Mausefell tat ihre Freundin ehrlich leid, so dass sie sich mit ihrer Arbeit beeilte, die schlechten Blätter zusammenkehrte und vergrub. Dann begann sie die Kräuter durchzugehen, die entzündungshemmend und heilend wirkten, nahm sie bündelweise ins Maul und trottete zum Ausgang der Vorratskammer.
"Tut mir leid, dass du warten musstest.", nuschelte sie mit vollem Mund und entschuldigend lächelnden, blauen Augen an die silberblaue Kätzin gerichtet, "Im großen Bau haben wir mehr Platz."
Damit trottete sie flink in den Regen hinaus, nur um so schnell wie möglich in den größeren Eingang des eigentlichen Heilerbaus zu verschwinden. Hier, wo es genügend Platz gab, breitete sie die verschiedenen Blätter vor ihren Pfoten aus, schüttelte ihr wildfarbenes Fell zart durch und schaute sich nach ihrer Freundin um. Während sie anfing, die verschiedenen Blätter zu sortieren und sie sich ein Bild davon machte, wie viel sie von welcher Heilpflanze noch besaß, fing sie unbewusst an, über Silbermond nachzudenken.
"Es ist schön, dich mit Rostsprenkel zu sehen.", murmelte sie, kaum von ihrem Tun aufblickend und sendete ein weiteres Stoßgebet an den SternenClan.
Bringt ihn wohlbehalten zurück.
Unbewusst sich auf die Unterlippe beißend fügte sie rasch noch hinzu:"Du siehst wirklich glücklich mit ihm aus."
Ob das nur die Angst war, die sich unaufhaltsam unter ihre ehrliche Freude für Silbermond schob, dass er vielleicht am heutigen Tage verletzt werden könnte? Oder - sie wagte es kaum, dies in Erwägung zu ziehen - ob sie ungewollt an Schattenkralle dachte?
Nein, das durfte sie nicht. Es wäre unfair gewesen, Neid zu empfinden. Sie alle hatten ihre Aufgaben im Clan und Silbermond lebte ein anderes Leben als sie. Und sie war sehr glücklich als Heilerin.

[geht zum Heilerbau, bei Silbermond]

Beerentraum ignorierte Steppenjunges, der auch schon davon lief. Den Regen mochte der junge Kater wohl nicht. Sie konnte es ihm auch nicht verübeln. Wie der Regen nur so in Ströhmen ihr langes geschecktes Fell hinab rann und die rotgoldenen Schecken ihres Peklzes hinablief.
"ja.. ja stimmt schon. Blizzardjunges ist richtig.", maunzte sie. " Dasmit dem sprechen wird schon noch, kleiner. ", maunzte sie sanft. Natürlich würde der helle junge Kater mit den ziemlich blauen Augen noch lernen zu sprechen und natürlich wollte er wissen was ein Kampf war. Beerentraum wäre am liebsten ausgewichen. Was sollte sie dazu sagen? Der helle Katr würde irgendwann lernen was kämpfen ist.
"Wie ein Streit, zwischen verschiedenen Clans. Wenn der eine das nicht hat was der andere hat, versuchen sie dies mit kämpfen zu klären. ", sie musterte den kleinen Kater nachdenklich. "Natürlich ist das nichts Essbares. Würde nicht schmrcken, meinst du nicht?", es hatte sie zum nachdenken gebracht. Wozu sollte Kämpfen schon gut sein. "Sie tun sich weh um zu gewinnen, Blizzardjunges."
Vermutlich hätte sie schweigen sollen.


[Redet mit Blizzardjunges]

Taubenjunges schmiegte sich sanft an ihre Zwillingsschwester und leckte ihr über ein Ohr. "Hey", antwortete sie sanft und zuckte mit dem Schweif. "Mach mir keine Sorgen", maunzte sie fast schelmisch. "Es dauert hoffentlich noch lange, ehe wir in die Schlacht ziehen!" Sie verzog das Gesicht bei dem Gedanken, ihre Mutter hätte Eisstern folgen müssen. Glücklicherweise war Silbermond noch Königin und würde es bleiben, bis die Jungen zu Schülern ernannt wurden. Dies würde vermutlich auch in nicht allzu ferner Zeit geschehen...
"Wen wünscht du dir zum Mentor", fragte sie ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen und schaute auf Seidenjunges. Es interessierte sie, welche Vorlieben ihre Schwester hatte. Ob es gar Mausefell war? Nein, dann hätte ihre Schwester nicht vom Kämpfen gesprochen. Es wäre ja auch überaus seltsam, nie gemeinsam mit ihrer Schwester auf Jagd gehen zu können. Oder?

[bei Seidenjunges]

Traumjunges lächelte leicht als Rabenpfote sagte, er würde lieber sehen wie sie ihre eigenen Pfotenstapfen hinterließ, als zu versuchen denen von Eisenherz zzu folgen. Sie würde ja sehen, wie groß ihre Pfotenstapfen irgendwann werden würden. Als Rabenpfote und Glutpfote aufbrachen, war sich das getupfte Kätzchen nicht so sichr, ob sie sich jetzt Sorgen machen sollte oder nicht. Vermutlich würden Rabenpfote und Glutpfote gar nicht groß verletzen. In ihren blauen Augen blieb jedoch ein letztes Bisschen Angst. Sie nahm den Rest des Eichhörnchen an sich. Es war sicher ein mal wunderschön gesgewesen, damals als es gelebt, wie es rot braun durch die Äste getollt war. Ja, sie konnte es sich gut vorstellen. Irgendwann wollte sie genau so sein wie ein Eichhörnchen, wollte auch durch das dichte Geäst des Waldes springen, fast fliegen und den Eichhörnchen mit dem wunderschönen Fell folgen. Sie nahm einen Bissen. Es schmeckte so gut. Nur der Regen störte die junge Kätzin mit dem getupften Fell sehr, weshalb sie aber nicht in die Kinderstube ging. Im Grunde mochte sie das prickelnde Gefühl  auf dem Fell, wenn das Wasser doch nur nicht nass wäre. Dann wäre es perfekt, dachte sie versonnen und lächelte in den Regen hinein, der alles verschwimmen ließ. Er würde Traumjunges niemals die braunen  Tupfen vom hübschen Pelz waschen und das leuchtende blau ihrer Augen schon gar nicht. Der Regen würde sie nicht davon waschen, nicht bevor sje ihre Pfotenstapfen hinterlassen hatte. Die Gedanken der cremefarbenen Tupfenkätzin schwammen davon, als sie noch einen Bissen nahm. Herzhaft legte sich der  Geschmack auf ihre Sinne. Ein Fell wie eine Traumlandschaft, hatte Schieffuß damals gesagt. Ihr lieber verbitterter Vater. Sie kam gar nicht mehr richtig an den frühzeitigen Ältesten ran und das machte sie traurig. Was wohl in ihrem Vater vorging, in ihrer Mutter und vor allem Hermelinjunges. Was ging in ihnen allen vor? Früher hatte sie sich als schwarzes Schaf gesehen. Sie hatte sich eingelebt und jetzt saß sie hier. Nicht mehr lange und dann war sie Schülerin.

[Schaut Rabenpfote und Glutpfote nach, denkt nach, frisst den Rest des Eichhörnchens]

Seidenjunges kicherte leise, als ihre Schwester iihr übers Ohr leckte. Silberblauer Pelz an dem gleich wirkenden silberblauen Pelz. Zwei fast gleiche Silhouetten aneinander geschmiegt. Sie sahen sich so ähnlich, waren aber irgendwie so verschieden oder waren sie auch von innen heraus ähnlich? Das war eine seltsame Überlegung fand Seidenjunges fasziniert.
"Wie süß!", grinste Seidenjunges flötend. "Du würdest dir wirklich Sorgen machen?"
Seidenjunges blaue Augen funkelten schelmisch auf, während sie sich liebevoll an ihre bläulich graue Schwester schmiegte, während diese auch schon eine nächste Frage stellte. Wen sie sich als Mentoren wünschte?
Das war nicht unbedingt die leichteste Frage wie sie fand. "Hach, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht und wenn ich so überlege, habe ich auch gar keine Ahnung, wer mein Wunschmentor sein sollte.", Seidenjunges lächelte ein seltsames Lächeln. "Und du? Hast du einen Wunschmentor?"
Nun schaute sie ihre Schwester interessiert an. Wen fand Taubenjunges wohl so gut, dass sie ihn oder vielleicht auch sie als Mentoren haben wollte?

[Spricht mit Taubenjunges]

Mit verzogenen Gesicht drückte sich Silbermond am engen Eingang der Vorratskammer herum und versuchte so gut wie möglich dem Regen zu entgehen. Ihr Fell war schon leicht feucht und es fühlte sich ziemlich unangenehm an.
Weiter hinten, wo es dunkel im Bau war, hörte sie Mausefell geschäftig der Tätigkeit nachgehen, von der Silbermond nur wenig verstand. Sie konnte jagen und kämpfen, aber vom Heilen, beraten und Zeichen deuten hatte sie keinen blassen Schimmer. Was in Anbetracht der Tatsache, dass sie eine Kriegerin - nun ja im Moment Königin - war, nicht verwunderlich war. Apropros Köningin. Ihre Jungen würden bald ihren sechsten Mond erreichen und zu Schülern ernannt werden. Sie würden ausziehen und das Territorium entdecken, wie Silbermond es vor einer Menge Monde getan hatte. Aber sie würde Rostprenkel auf jeden Fall für eine Jagd aus dem Lager schleifen, ohne wenn und aber. Sie musste mal wieder aus dem Lager kommen. Der ganzen Tag untätig herumsitzen lag ihr nicht besonders.
Mausefell schien ihre Arbeit innerhalb der Vorrätekammer verrichtet zu haben, denn Silbermond sah eine Gestalt im fahlen Licht auf sie zu kommen. Um nicht im Weg zu stehen, schlüpfte sie aus dem gang, der zur Kammer führte und huschte in den eigentlichen Heilerbau hinein, bevor weitere Tropfen ihren Pelz berühren konnten.
Dort setzte sie sich in Ecke, wo sie Mausefell nicht störte und begann erstmal eine gründliche Katzewäsche. Bah, Regen! Wie die FussClan-Katzen es wohl aushielten ihr ganzes Leben lang von Wasser umgeben zu sein, wenn sie schon vor Regen flüchtete?
Mausefells Ausspruch ließ Silbermond innehalten und sie ließ die Pfote sinken, mit der sie gerade hatte über ihr Kopffell streichen wollen.
Gerade als sie nachfragen wollte, was Mausefell damit meine, fügte diese hinzu, dass sie ziemlich glücklich mit ihm aussehe.
Das stimmte die Silberne nachdenklich. In der Tat, sie war glücklich. Sie hatte ihre Jungen, Mausefell und Rostsprenkel. Mehr brauchte sie nicht zum Leben.
Bevor sie allerdings allzu in Gedanken versinken konnte, oder nachfragen, woran Mausefell dachte, setzte sie sich der Wildfarbenen gegenüber und richtete ihren Blick auf die Kräuterhäufchen vor sich.
,,Kann ich dir irgendwie helfen, Mausefell?"

[wartet auf Mausefell, denkt nach, putzt sich im Heilerbau, bietet Hilfe an]

Silbermond hatte ihr Fell trocken geleckt, während Mausefell geschäftig begann, die unterschiedlichen Pflanzen zu sortieren und jeweils zu Bündeln aufzuschichten.
Klettenwurzel, Bärlauch, Breitwegerich, Himbeerblätter und Thymian. Die unterschiedlichen Aromen stiegen der wildfarbenen Heilerin in die Nase und beruhigten ihre Sorge ein wenig. Auf ihre Worte antwortete ihre silberblaue Freundin nicht, aber sie hielt in ihrer Wäsche abrupt inne, so als müsse sie über das nachdenken, was Mausefell gesagt hatte. Aus den blauen Augenwinkeln warf die Heilerin ihr einen kurzen Blick zu und fragte sich, ob Silbermond sich ihrer Gefühle zu Rostsprenkel eigentlich bewusst war. Eigentlich war sie davon ausgegangen und Silbermond wirkte auch nicht wirklich überrascht oder verwundert.
Schließlich setzte die schlanke Königin sich ihr gegenüber und richtete ihre wunderschönen, intensiv blau leuchtenden Augen auf die Kräuterhaufen vor Mausefells kleinen Pfoten, bevor sie ihr ihre Hilfe anbot.
Mausefell lächelte liebevoll ins Gesicht ihrer Freundin.
"Danke, das ist lieb von dir. Nunja.", überlegte sie laut, wobei sie nachdenklich mit den Schnurrhaaren zuckte, "Du könntest versuchen, die Pflanzen, die gleich aussehen, auf jeweils einen Haufen zu sortieren. Ich fürchte, es würde zu lange dauern, dir zu erklären, was es für Kräuter sind, beziehungsweise was sie bewirken.", entschied sie schließlich und betrachtete ihre Arbeit. So wie es sich bis jetzt abzeichnete, hatten sie von dem Breitwegerich und Bärlauch noch genügend Vorräte, vor allem weil die warme Zeit alles Grün sprießen ließ, selbst wenn Mausefell bereits im Hinterkopf hatte, dass der Blattfall sicherlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen würde. Beide Pflanzen waren gut zu gebrauchen, um Wunden zu behandeln. Von der Klettenwurzel besaß sie weitaus weniger und weil diese die wirksamere Heilpflanze gegen Wundenentzündungen war, ahm sie sich vor, diese für besonders schwere Fälle auf zu heben - bevor sie beim SternenClan hoffte, dass es keine schwer Verletzten geben würde. Doch vorbereitet musste sie auf alles sein.
Den kleinblättirgen Thymian rollte sie gerade mit ihrer Schnauze zusammen, so dass sein kräftiges Aroma ihr in der Nase kitzelte, und legte ihn beiseite, falls jemand nach der Schlacht unter Schock oder Angstzuständen leiden sollte. Die breiten Himbeerblätter legte sie daneben an die Holzwand des Lärchenstammes, von denen sie wusste, dass sie ähnlich beruhigende Wirkungen hatten und vor allem Schmerzen und starke Blutungen stillen konnten.
Die kleine Heilerin hatte ihren fast automatisierten Gedanken derartig nachgehangen, dass sie sich daran zurück besinnen musste, dass Silbermond noch bei ihr war.
Weil sie irgendwas sagen wollte, miaute sie schließlich:"Ich freue mich schon darauf, wenn deine Jungen zu Schülern ernannt werden. Eisstern wird sicherlich nicht mehr lange damit warten. Ich habe sie schon gehört, wie sie spekuliert haben, wen sie als Mentor zugeteilt bekommen könnten. Und Taubenjunges und Seidenjunges werden langsam aber sicher zu ebenso schönen Kätzinnen wie ihre Mutter."

[bei Silbermond in ihrem Heilerbau, sortiert verschiedene Kräuter]

Taubenjunges schüttelte leicht belustigt den Kopf und knuffte ihre Schwester in die Seite. "Natürlich würde ich mir Sorgen machen, du Maushirn", fauchte sie unernst und genoss das Fell ihrer Schwester an ihrem. Aus dem Augenwinkel sah sie ihre Mutter zu Mausefell sprechen. Ob sie enttäuscht war, nicht mit ihren Kameraden ausgezogen zu sein? Für einen Moment fragte sich die Silberne, ob sie ein schlechtes Gewissen haben müsste, doch es kam ihr so absurd vor, dass sie auflachte.
Dann lauschte sie der Antwort ihrer Schwester und überlegte einen Moment. Sie hatte nicht gedacht, dass Seidenjunges keine Vorliebe hatte, aber wenigstens war sie nicht darauf aus, Heilschülerin zu werden. "Es wäre natürlich eine Ehre von Eisstern oder Eisenherz ausgebildet zu werden", hielt sie sich wage. "Aber die finde ich beide ein wenig gruselig. Ich finde Blätterfrost echt cool, aber der hat ja schon einen Schüler... Ansonsten... hmm... ich denke Beerentraum oder Sonnenpelz wären echt tolle Mentoren!" Sie lachte hell auf und schnippte verlegen mit dem Schweif.

[spricht mit Seidenjunges, schaut zu ihrer Mutter und Mausefell, wendet sich wieder ihrer Schwester zu]

Ruhig wartete Silbermond auf die Antwort ihrer besten Freundin. Die Gerüche der verschiedenen Kräuter kribbelten in der Nase der Silberfarbenen und sie wandte den Kopf zur Seite um zu niesen. Die Gerüche waren nicht unangenehm, aber sie war sie doch nicht gewohnt.
Nach kurzer Zeit bot Mausefell ihr an, die Kräuter auf verschiedene Haufen zu sortieren und Silbermond machte sich gleich an die Arbeit. Besonders schwer war es nicht, die meisten Kräuter hatten verschiedene Farben oder verschiedene Grüntöne oder Farben, an denen sie sie auseinander halten konnte. Und wenn sich die Kräuter dann doch zu ähnlich sahen und sie sie nicht unterscheiden konnte, nahm sie ihre Nase zu Hilfe.
Während sie in der Stille ihre Arbeit verrichteten, schweiften Silbermonds Gedanken unfreiwillig ab und richteten - wie zu erwarten - auf den Kampf. Dieser musste mittlerweile im vollen Gange sein. Sie fragte sich, wie Rostsprenkel sich wohl schlug. Er war in der ersten Angriffstruppe, was bedeutete, dass er mit am meisten vom Kampf abbekommen würde. Natürlich verstand sie es, dass Eisstern die guten Krieger in die erste Gruppe gezogen hatte, um die Schüler in die zweite zu stecken und sie so vor dem schlimmsten zu schützen, aber die Blauäugige hätte ihren besten Freund gerne sicherer gewusst.
Auf einmal durchbrach Mausefells zarte Stimme die Stille und sprach die Ernennung ihrer Jungen zu Schülern an, die schon bald stattfinden musste.
,,Ich bin ehrlich gesagt auch gespannt, wer sie trainieren wird. Am liebsten würde ich sie ja selber trainieren, aber leider geht das nicht, weil ich wohl emotional zu nah dran bin."
Silbermond konzentrierte sich wieder auf's sortieren und versuchte gerade zwei Kräuter vorsichtig von einander zu lösen, damit sie nicht kaputtgingen,
Auf Mausefells Kompliment hin, schnurrte sie herzlich, wenn auch leicht verwundert. Sie war es nicht gewohnt, dass sie Komplimente bekam.
,,Hast du denn genug Kräuter, um die Katzen nach dem Kampf zu behandeln, Mausefell?", erkundigte sie sich wenig später.

[niest, sortiert, denkt nach, sagt was, schnurrt, fragt Mausefell]

Seidenjunges lachte hell auf als Taubenjunges ihren hübschen bläulich grauen Kopf schüttelte und sie leicht knuffte. Die Worte ihrer Zwillingsschwester schienen warm auf ihrem Pelz zu prickeln.
"Dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen. ", schnurrte sie neckend. Ob Silbermond wohl gerne beim Kampf dabei gewesen wäre? Seidenjunges wusste nicht so ganz, ob ihre Mutter so ganz in einen Kampf hinein passen würde. Die rote Farbe von Blut passte Seidenjunges Meinung nach, dann doch nicht so gut zu dem hübschen dezent bläulichen Pelz. Nein, sie war froh darüber, dass Silbermond im Lager zurück geblieben war, genauso wie sie und Taubenjunges. Sie lauschte der Antwort ihrer Schwester neugierig. Eisenherz als Mentor? Sie war sich nicht so ganz sicher, ob ihr das gefallen würde. Natürlich war der Stellvertreter stark, aber eben auch irgendwie... gruselig? Nun denn, Taubenjunges hatte dies ja auch schon gesagt. "Ich finde die beiden auch irgendwie.. seltsam , aber cool!", Die blauen Augen der kleinen Kätzin leuchteten. Blätterfrost? Seidenjunges wusste nicht so recht was sie von dem Kater halten sollte. Sie kannte ihn ja nicht mal. "Könntest du dir Graufels als Mentor vorstellen? Oder vielleicht Glutpfote? ", zweitere fand Seidenjunges ja irgendwie spannender. Vor allem weil sie ihrer Schwester Eispfote so ähnlich sah. Sie lächelte leicht, als ihreSchwester lachte. Sie mochte es wenn ihr Spiegelbild fröhlich war. Oder war sie das Spiegelbild ihrer Schwester? Was für eine seltsame Frage, fand sie.


[Spricht mit Taubenjunges]

Während draussen der Regen weiter prasselte, würde mir hier langsam, aber sicher, langweilig. Allzu viel zu beobachten gab es nicht, also beschloss ich, ein wenig zu dösen. Wenn der SchattenClan in unser Lager einfiel, würde ich es schon bemerken.
Der Wald um mich herum war dunkel. Die Bäume waren schwarz, ihre Blätter erschienen mir grau Und mitten drin eine Lichtgestalt. Schneeflocke. Es war unverkennbar meine Schwester. Ich wollte zu ihr gehen, doch sie kam mir zuvor und trat auf mich zu. Einen Moment erschien es mir, als wolle sie ihren Pelz an mir reiben, mir ihre geschwisterliche Liebe zeigen, doch dann löste sich Ire Gestalt auf. "Schneeflocke! Bleib hier! Geh noch nicht!" Mein eigener Ruf ließ mich auffahren und mein Pelz begann zu kribbeln. Hoffentlich hatte ich nicht wirklich geschrien.

[im Kb, träumt von Schneeflocke, wacht auf]

Ein dumpfes Geräusch riss mich aus meinen Gedanken und ich kippte zur Seite. "Uff?!", machte ich und blinzelte erstaunt. Ein anderes Junges war in mich hineingekracht. Wüstenjunges? Sandjunges ? Ich hatte seinen Namen leider vergessen. Es entschuldigte sich bei mir. Ich lächelte in der Hoffnung, dass wir vielleicht Freunde werden könnten. Nur sollte ich mir dann vielleicht seinen Namen merken... Eine Berührung auf meinem Pelz mache mich darauf aufmerksam, dass ich ja eigentlich herausfinden wollte, was mich vorhin angetippt hatte. Eine Insekteninvasion war unwahrscheinlich. Aber was war es dann?

[vor der Kinderstube]