DonnerClan-Lager

Die Sonne ging gerade erst auf als ich erwachte und trotzdem schien bereits wieder Leben in den Clan zu kommen. Ich setzte mich auf, schüttelte und leckte mir die letzten Moosfetzen aus dem Fell und glättete es dabei auch gleich. Dann verließ ich den Bau und nahm mir erstmal eine schön fette Drossel vom Frischbeutehaufen. Ich ließ mich bei der Fliederoase nieder, begann zu fressen und ignorierte dabei die anderen Krieger die sich dort ebenfalls zum fressen eingefunden hatten. Als Eisenherz die Patrouillen einteilte blieb ich ohne Aufgabe. Das heißt wohl das ich heute jede Menge Freizeit habe. Vielleicht kann ich ja mit Weißfleck und Rabenpfote mitgehen wenn sie trainieren. Blieb nur noch abzuwarten was Weißfleck dazu sagen würde. Wenn sie mich nicht dabei haben wollte würde ich mir eine andere Beschäftigung suchen müssen. Obwohl ich nicht wirklich auf sie achtete fing ich immer noch Gesprächsfetzen von den Katzen in meiner Nähe auf.Sonnenfluss und Schattenherz scheinen sich ja plötzlich ziemlich nah zu sein. Und er ist..freundlich? Das war etwas das gar nicht zu ihm passte. Als dann jedoch Bärenfang ankam und ihn begrüßte war er, zumindest was sie anging, wieder ganz der alte. War ja klar. Naja auch egal. Ich war gerade wieder dabei in Gedanken zu versinken als ich aus dem Augenwinkel plötzlich mitbekam wie sich Kirschpfote zwischen Sonnenfluss und Schattenherz drängte. Amüsiert lauschte ich wie die Kriegerin ihre Schülerin zurechtwies. Plötzlich verflog meine Heiterkeit jedoch wieder, auch wenn mir der Grund dafür nicht gleich klar wurde. Etwas war merkwürdig aber was? Die Grenzpatrouille! Eisenherz hatte niemanden dazu eingeteilt ihn zu begleiten. Wieso will er denn alleine an die Grenze gehen? Kurz dachte ich darüber nach ihn darauf anzusprechen oder gar ihm zu folgen, tat diesen Gedanken aber schnell wieder ab. Ich bezweifelte das ich in einem Gespräch mit dem Kater irgendetwas herausfinden würde und ich wusste definitiv besseres mit meiner Freizeit anzufangen als meinen zweiten Anführer zu verfolgen. Stattdessen beendete ich mein Frühstück, verscharte die Knochen und hielt nach Weißfleck ausschau.

[Wacht auf | verlässt den Kriegerbau | holt sich was zu essen | geht zur Fliederoase | denkt nach | lauscht den anderen Kriegern | amüsiert sich über Kirschpfote und Sonnenfluss | fragt sich warum Eisenherz alleine auf Patrouille geht | hält nach Weißfleck ausschau]

Mausefell stand einige Augenblicke wie erstarrt da, die Nase im Fell ihrer ehemaligen Patientin und Freundin vergraben. Mit geschlossenen Augen schickte sie ein letztes Gebet an den SternenClan und bat ihren Ahnen, Blütenpfote gut aufzunehmen. Sie war tapferer und reifer, als mancher Krieger es je sein wird, dachte sie, schluckte und erhob sich endlich, die blauen Augen getrübt von Trauer aber dennoch mit Entschlossenheit und Dankbarkeit erfüllt. Die Schülerin war von ihrem Leid erlöst worden - und auch wenn Mausefell ihr nicht hatte helfen können, sie hatte ihr Bestes gegeben. Aufgeben kam sowieso nicht in Frage, aber inzwischen war die kleine Kätzin soweit diesen Verlust zu überwinden und nicht gleich ihr gesamtes Dasein in Frage zu stellen. Sie musste stark sein. Sie wollte stark sein - wenn schon nicht körperlich, dann wenigstens mental.
Ihr Blick richtete sich auf Eisenherz, welcher schon mit harter Stimme einige Jungen zurecht gewiesen und sich mit einer Frage an sie gewandt hatte. Mausefell Augen klärten sich und ihre Stimme war fest, als sie dem massigen Tigerkater antwortete.
„Vor kurzer Zeit erst - ich fand sie hier, als ich aufgewacht und aus dem Bau gelaufen bin. Doch es war absehbar. Ihr Körper war von einer unbekannten Krankheit geschwächt und nur der SternenClan weiß, wie sie so lange durchhalten konnte.“ In ihrer Stimme klang ein kühler Unterton mit, welcher nur wenigen Katzen vorbehalten war, aber dem Deputy nun zu Teil wurde, da ihre Erinnerungen an die Große Versammlung noch frisch waren. Neben Eisstern hatte er die Spannungen zwischen SchattenClan und DonnerClan am meisten zur Schau gestellt und keinen Hehl aus seinem Hass gegen die Katzen des anderen Clans gemacht. Ein Funkeln lag in ihren sonst so sanften Heileraugen, als sie etwas gedämpfter hinzufügte: „Immerhin wurde sie von einem Dasein in einer teilweise sehr brutalen Welt erlöst …“
Während sie sich Eisenherz gewidmet hatte, war Schwalbenjunges an Blütenpfote heran getreten und hatte sich mit leiser Stimme von der Kätzin verabschiedet. Mit ruhigen Augen beobachtete Mausefell den jungen Kater und lächelte schwach angesichts seiner fehlenden Scheu vor der Leiche. Die meisten Jungen wären wohl ängstlich davon gelaufen, doch den braune Kater … Er war ihr schon früher aufgefallen, hatte schon einige Male bei ihr im Heilerbau geholfen und sich nach allen möglichen Kräutern erkundigt. Ob er ein potenzieller Schüler sein konnte?
Tatsächlich bestätigte sich ihre Frage nur noch, als Schwalbenjunges sie sanft anstupste und fragte, ob er helfen konnte. Die Ohren der zierlichen Kätzin zuckten kaum merklich, während sie über ihre Antwort nachdachte. Einerseits waren ein paar Pfoten mehr immer zu gebrauchen und sie hatte vor, heute möglichst noch ihre Vorräte aufzustocken … Und außerdem wollte sich Schwalbenjunges wirklich engagieren und das war allemal besser, als wenn er den Kriegern mit seinen Geschwistern auf den Pelz ging. Taubenjunges schmiegte sich gerade an das Fell des Katers, doch Goldjunges, der Ziehbruder der beiden, übernahm anstelle von Schwalbenjunges die Antwort.
„Na gut, Schwalbenjunges.“, miaute sie schließlich und lächelte dem kleinen Kater zu. „Du kannst mir helfen, Blütenpfote in den Bau zu ziehen und dann zeige ich dir entsprechenden Kräuter für die Vorbereitung.“
Nach getaner Arbeit bedeutete Mausefell Schwalbenjunges, ihr in die Vorratskammer zu folgen. Mit ruhiger Stimme erklärte sie ihm die benötigten Kräuter und ihre Wirkung.
„Und das hier ist Rosmarin. Normalerweise wird es zur Anregung des Kreislaufs genutzt, doch es riecht auch recht gut und überdeckt Gerüche. Daher nehme ich es meist bei verstorbenen Katzen, denn dieser Verwesungsgeruch ist nicht besonders angenehm.“, endete sie schließlich und deutete auf das Häufchen mit Rosmarin Blättern. „Wenn du ein paar davon zu Blütenpfote tragen könnest, wäre ich dir sehr dankbar.“ Sie lächelte, dann packte sie die anderen nötigen Kräuter und tappte in den vorderen Teil des Baus, um sich Blütenpfotes inzwischen kaltem Körper zu widmen.

[bei Blütenpfote, erhebt sich, antwortet Eisenherz, spricht mit Schwalbenjunges, zieht Blütenpfote in den Heilerbau, sucht Kräuter raus mit Schwalbenjunges]

Waldläufer war noch nicht besonders lange wach gewesen, weshalb er es sich auf der Schattenseite des Kriegerbaus gemütlich gemacht hatte um noch ein wenig zu dösen. Die Rückkehr der Katzen die zur großen Versammlung aufgebrochen waren ließ die morgendliche Ruhe dann ganz verfliegen und tauchte das Lager in geschäftiges Treiben. Waldläufer gab es auf zu dösen und begann damit sein langes Fell zu putzen. Er war gerade einigermaßen fertig, als er hörte wie Eisenherz die Patrouillen einteilte. Er blickte auf und hörte dem 2. Anführer zu. Ein schmales grinsen konnte er sich nicht verkneifen, das er zum Jagen eingeteilt worden war. Er wäre auf die Jagd gegangen, selbst wenn man ihn nicht dazu eingeteilt hätte. Auch den Blick den Eisenherz im Zuwarf entging ihm nicht. Aber mittlerweile war er es gewohnt, dass der kräftige Krieger ihn etwas genauer im Blick hatte. Aber das macht ihm nichts aus, immerhin ließ er sich ja nichts zu Schulden kommen, auch wenn es ihm manchmal so vorkam als wäre alles was er tat nicht gut genug um Eisenherz zufrieden zu stellen. Darum gab Waldläufer sich auch keine besondere Mühe sich anders zu verhalten als sonst. Er tat was man ihm sagte und den Rest des Tages jagte er. Teilweise auch einen guten Teil der Nacht.

Doch jetzt war es wieder einmal Zeit zu tun was ihm aufgetragen wurde. Gemütlich erhob sich Waldläufer aus dem Schatten heraus und streckte sich ausgiebig, begleitet von einem zähnebleckenden Gähnen. Kurz blickte er sich um und entdeckte auch schnell den schwarzen Kater Schattenherz, Bärenfang war ebenfalls schon bei ihm, also konnte die Jagd ja beginnen. Mit schnellen leisen Schritten ging er zu den beiden herüber und bedachte sie mit einem grüßenden Nicken. „Bei den Flammenkiefern gibt es zurzeit gute Beute. Viele Eichhörnchen, aber auch Kaninchen und Mäuse.“, schlug er im üblichen ernsten Tonfall vor und ließ sich auf den Hinterbacken nieder um abzuwarten ob die beiden Einwände, oder eine andere Idee hatten.

[döst im Lager, putzt sich, hört Eisenherz Einteilung, geht zu Schattenherz und Bärenfang, schlägt die Flammenkiefern als Jagdgebiet vor]

Noch während Schwalbenjunges auf eine Antwort der Heilerin wartete, spürte er, wie sich etwas an seinen Pelz schmiegte. Lächelnd erkannte er seine Schwester Taubenjunges, die wahrscheinlich durch den ganzen Trubel aufgeweckt worden war und sich nun erkundigte, was passiert war. Sachlich erklärte der kleine Kater : "Blütenpfote ist von ihrer seltsamen Krankheit erlöst worden und wandelt nun mit dem SternenClan." Fast zeitgleich antwortete Goldjunges seiner Ziehschwester ebenfalls, sodass die Worte des goldbraunen Katers etwas untergingen, aber das störte ihn nicht. Es war schließlich egal, von wem Taubenjunges erfuhr ,dass die Schülerin gestorben war. Auch das Kommentar seines Ziehbruders, er, Schwalbenjunges, würde sicher nicht mit ihnen spielen, ignorierte er. Es war schließlich die Wahrheit, wie sollte er da sauer sein? Dem kleinen Kater war es vollkommen egal, was seine Geschwister von ihm dachten, im Moment ging es ihm nur darum, Mausefell zu helfen. Diese erklärte soeben Eisenherz, dem respekteinflößendem Stellvertreter, was mit Blütenpfote passiert war. Manchmal fragte sich Schwalbenjunges, ob der Deputy eigentlich wirklich Gefühle hatte, denn nach außen hin wirkte er eigentlich immer kalt und von allem unberührt. Aber irgendwie empfand jede Katze irgendetwas, da war sich das Junge schließlich sicher. Die Heilerin hatte ihr Gespräch mit dem zweiten Anführer nun beendet und wandte sich nun tatsächlich dem Goldbraunen zu. Freudig lauschte er ihren Worten , sog sie fast auf, speicherte jede Anweisung sorgfältig in seinen Gedanken. Er durfte helfen! Gut. Blütenpfote in den Heilerbau bringen. Mit einem Schwanzschnippen verabschiedete er sich von seinen Geschwistern und widmete sich Blütenpfote. Vorsichtig umfassten seine Zähne ein wenig Fell an ihrer Schulter und er bemühte sich, Mausefell so gut wie möglich zu helfen, während sie den Leichnam in den Heilerbau zogen. Dort angekommen erklärte die braune Kätzin ihm , wozu er eine Pflanze namens Rosmarin verwenden konnte, und bat ihn dann, etwas davon zu Blütenpfote zu bringen. Gehorsam nickte der Kleine und prägte sich innerlich die wichtigsten Informationen ein. Rosmarin. Riecht gut, zur Anregung des Kreislaufs, überdeckt Gerüche, wird für Bestattungen benutzt. Er nahm vorsichtig ein paar der länglichen Kräuter in den Mund und trug sie zur Leiche hinüber, legte sie behutsam dort ab und kehrte wieder zur Heilerin zurück. "Was kann ich jetzt machen?", erkundigte er sich, seine Pfoten juckten, so eifrig war er bei der Sache.

[redet mit Taubenjunges, denkt kurz über seine Geschwister und Eisenherz nach , hört Mausefell zu, folgt ihr und hilft, Blütenpfote in den HB zu bringen, befolgt Mausefells Anweisungen, erkundigt sich, was er noch machen kann]

Kirschpfote zuckte verärgert mit dem Schwanz als Sonnenfluss sie wegen Schattenherz anfuhr. Der ist doch soweiso gerade beschäftigt, was ist das Problem? Sie grummelte ihm das geforderte "Entschuldige" zu und wandte sich direkt wieder von ihm ab. Sollen die ihre Romanze doch bitte nach meiner Schülerzeit ausleben... Auch die fröhlichen Worte über ihren heutigen Trainingsplatz konnten sie jetzt nicht aufmuntern, manchmal konnte sie sehr nachtragend sein. Sonnenfluss meinte sie würden sofort aufbrechen und die Schülerin sollte sich mit dem Essen beeilen, doch ihr war der Appetit nun reichlich vergangen, essen würde sie nach dem Kampftraining, wenn sie vielleicht etwas von ihrer schlechten Laune losgeworden war.
Nachdem sie nochmal mit ihrem Gefährten rumgeturtelt hatte lief sie ohne Worte los und meinte Kirschpfote solle sich beeilen.Hat sie jetzt ne Biene gestochen, dass sie so rennt?Und was heißt hier bitte beeilen, wer hat denn hier noch rumgekuschelt? Entnervt sprang die Kätzin auf die Beine und schloss schnell zu ihrer Mentorin auf. Hoffentlich wird der Tag noch besser...

--> Sizilienblüten

[ist verärgert/entschuldigt sich/denkt/läuft hinterher]

(bisschen kurz, aber Aufbruchspost muss sein...)

Wirbelherz

Die Kätzin wachte schreckhaft auf. Warum sie aufgewacht war und vorallem noch so unsanft. Mit zuckenden Schnurrhaaren schaute sie sich im Kriegerbau um. Der Großteil war anscheinend schon aufgestanden und sie Faulpelz lag hier noch herum. Die Graue seufzte kurz und streckte sich ausgiebig, dann begann sie damit in gleichmäßigen Zügen über ihr Fell zu lecken, um Moosfetzen zu vertreiben und ihren Pelz zu säubern. Was wohl auf der Großen Versammlung passiert war? Wirbelherz stand auf und streckte ihren Kopf nach draußen. Es war warm draußen, die Sonne stand am Himmel.
Gegen das helle Licht blinzelnd betrat die junge Kriegerin die Lagerlichtung. Ihr Pelz wärmte sich sofort auf, was im erstem Moment schön war, dann aber nervend wirkte. Sie leckte sich übers Maul, als ihr Blick über den Frischbeutehaufen schweifte, wollte aber noch nichts holen. Vielleicht war sie ja in einer Patroullie eingeteilt. Aber Eisenherz war anscheinend schon fertig mit seiner Einteilung. Mit gespitzen Ohren schaute sie sich um, war sie vielleicht doch eingeteilt? Nein, anscheinend nicht. Niemand rief nach ihr und geweckt hatte sie erst recht keiner. Ihr Schweif schnippte kurz, dann stand sie wieder auf. Erst nun viel ihr auf, dass Blütenpfote auf dem Boden lag. Was war nur mit der Schülerin los? Wirbelherz sprang geschickt zu dem kleinen Haufen Katzen der sich um ihr versammelt hatte. Als sie neben der Schülerin angekommen war, viel es ihr auf. Blütenpfote war tot. Die Graue schluckte kurz. Das war ein Verlust für den Clan.
Etwas perplex stand sie nun dort und schaute auf den leblosen Körper der ehemaligen Schülerin herab. Möge der SternenClan dich aufnehmen und sich um dich sorgen.

[wacht auf/verlässt den Kriegerbau/schaut sich um/steht neben Blütenpfotes Leichnam]

OUT:@ Wirbelherz
Blütenpfote war keine Heilerschülerin.^^

Out: @Schattenauge:
Sry, da hab ich was verwechselt o.o
ich bins editieren '-'

Der muskelbepackte zweite Anführer erkannte, dass Mausefells blaue Augen noch immer von Trauer getrübt waren, als sie ihren Blick hob, doch dann riss sie sich zusammen und antwortete mit entschlossener Stimme, dass die junge Katze wohl vor kurzer Zeit verstorben war und dass sie von einer unbekannten Krankheit sehr langsam dahin gerafft worden war. Dann jedoch senkte sie ihre kühle Stimme.
"Immerhin wurde sie von einem Dasein in einer teilweise sehr brutalen Welt erlöst …"
Eisenherz verengte seinen Blick und musterte skeptisch die kleine, wildfarbende Kätzin. Ein Funkeln schien ihre Augen kurz zu erobern, welches fast vorwurfsvoll anmutete und ihn äußerst misstrauisch machte. Machte Mausefell, die Heilerin des DonnerClans, ernsthaft ihm, Eisenherz, Vorwürfe? Ihm, der er den Sinn seines Lebens in Ehre und Rechtschaffenheit gefunden hatte und die Loyalität als höchstes und wichtigstes Gut erkannt hatte? War es möglich, dass sie dies wagte? Dass ihr Blick von falschen Ansichten verklärt war?
Der bergige Kater ließ eine Pause verstreichen, in der seine Augen gebieterisch und mahnend, ja beinahe gefährlich auf sie herabsahen, dann beugte er sich ein paar Zentimeter vor, so dass sich ein dunkler Schatten über seine Mimik legte. Mit ebenso leiser und rabenschwarzer Stimme sowie gestrafften, breiten Schultern erwiderte er von oben auf sie herab:"Ganz recht, Mausefell, wir leben in einer Welt, die von Natur aus dazu neigt, sich in eine blutige, unehrenhafte Höhle der Anarchie zu verwandeln. Und es ist unsere  Mission, deine und meine..., unseren Clan und unsere zerbrechliche Ordnung mit Loyalität und Disziplin zu verteidigen und mit allem, was dafür nötig ist, alles ... Unrechte... auszumerzen. Im Namens des heiligen SternenClans, dem Weg unserer Ahnen. Das müsstest du am besten wissen, Heilerin des DonnerClans."
Ein abschätzender Blick seinerseits flog in die Richtung der toten Schülerin und schon im Gehen knurrte er:"Ich hoffe sehr, dass sie nichts ansteckendes hatte."
Damit schwang er seinen mächtigen Schädel herum und trottete mit weit ausschreitenden, langsamen Schritten endlich zu Eisstern herüber, welche noch immer vor der Donnerkiefer saß. Glutseele war bis vor einem Moment noch bei ihr gewesen und er grüßte die Schwester der Anführerin, als sie an ihm vorbeiging, mit einem typisch ruckartigen Nicken. Seine Muskeln spielten unter seinem kurzen, zähen, getigerten Fell, bevor er sich vor der schwarzen Katze aufstellte.
"Morgen, Eisstern. Die Schülerin namens Blütenpfote ist tot, wie du dir sicher denken konntest. Anscheinend gestorben an iner unbekannten Krankheit. Mausefell scheint wohl recht... mitgenommen.", fasste der Tigerkater kurz und pflichtbewusst zusammen, was er im Gespräch mit der Heilerin erfahren hatte und verzog dabei nicht ein einziges Mal seine sachlich harte Miene. Wie immer kam er gleich auf den Punkt, ohne viel um den heißen Brei zu reden.
"Wenn du dich bereit fühlst, könnten wir gemeinsam die SchattenClangrenze inspizieren und Überlegungen anstellen."

[bei Mausefell, dann bei Eisstern, grüßt nebenbei Glutseele]

cf. Vulkankrater

Graufels trabte langsam hinter den anderen ins Lager und zuckte dabei müde mit der Schweifspitze. Schnell machten sich die anderen auf in ihren Bauen zu verschwinden um zu schlafen und fit in den neuen Tag zu starten. Doch Graufels blieb kurz stehen um sich im Lager umschauen zu können, der kräftige graue Kater tat es einfach gerne und genoss für einen Moment diesen Augenblick. Er ist überhaupt ein Einzelgänger und genießt seine Zeit alleine dennoch hat er sich bewusst entschieden zurück zum Donnerclan zu gehen, während seiner Zeit als Einzelläufer hat er sich von Grund auf verändert. Einigen mag es vielleicht aufgefallen sein aber anderen.. das kann Graufels nicht beurteilen. Kopfschüttelt lief er zum Kriegerbau und zwängte sich hinein um sich kurz darauf in sein Nest sinken zu lassen. Einige schliefen bereits und auch Graufels schloss nun seine Augen und schlief kurz darauf ein.

Nächster Morgen

Mit einen leichten jucken an der Nase öffnete der kräftige müde seine Augen und schaute geradeaus. Viele seiner Clankameraden waren bereits wach und gerade noch konnte er die Stimme seines kräftigen Bruders hören der ihn zu einer Patrouille einteilte. Er durfte nun mit der miesgelaunten Glutseele und einer Schülerin zur Grenze am Zweibeinerweg gehen. Noch gelangweilt erhob sich der graue Kater und trottete zum Ausgang des Kriegerbaus. Draußen auf der Lichtung, eigentlich direkt vor den Kriegerbau saß sein kleiner Bruder, Hermelinjunges. "Guten Morgen Hermelinjunges. Was machst du hier?" fragte er ruhig und gab sich schnell eine Fellpflege. Doch ihm viel wieder ein das er zu einer Grenzpatrouille sollte und Glutseele saß schon bereit am Ausgang. Kopfschüttelt wandte er sich Hermelinjunges zu "Tut mir leid kleiner.." er nannte ihn gerne 'kleiner' schließlich war er es auch, für Graufels. "aber ich muss zur Grenzpatrouille. Wenn ich wieder da bin können wir uns weiter unterhalten." schweigend trabte er davon und gesellte sich zu Glutseele. "Hallo Glutseele." grüßte er sie freundlich mit seiner tiefen Stimme. Weiteres sagte er aber nicht sondern schaute sich lieber um.

[geht schlafen, wacht auf, geht raus und zu Hermelinjunges, am Lagerausgang bei Glutseele]

Nachdem Sonnenfluss sich noch von mir verabschiedet hatte grummelte Kirschpfote mir noch eine Entschuldigung zu die ich jedoch kaum hören konnte, aber andererseits war es mir auch egal. Diese Nervensäge ist Sonnenfluss Problem und nicht meins. Glücklicherweise konnte ich mich auch gleich von der nervigen Schülerin ablenken, da Waldläufer mittlerweile aufgetaucht war. Nachdem ich etwas über seinen Vorschlag nachgedacht hatte fand ich das es eine gute Idee war zu den Flammenkiefern zu gehen. Mit etwas Glück erwischen wir genug Beute um dem Clan ein richtiges Festessen zu ermöglichen. Allerdings fängt man keine Beute in dem man nur darüber nachdenkt. "Die Flammenkiefern klingen gut, da können wir bestimmt eine Menge Beute machen", meinte ich während ich mich erhob. Von mir aus hätten wir gleich loslaufen können, doch war es wohl eine reine Frage der Höfflichkeit auf Bärenfangs Meinung zu dem Thema zu warten. Schließlich gehörte sie auch zur Patrouille.

[Hört Waldläufer zu | denkt über den Vorschlag des Kriegers nach | stimmt ihm zu | wartet auf Bärenfangs Meinung]

Weißfleck war froh gewesen, als sie sich nach ihrer Nachtwache in ihr Nest hatte zurückziehen können. Normalerweise spürte sie nie die Müdigkeit in ihren Knochen, doch diese Nacht hatte sie das getan, was aber auch daran lag, dass sie den Tag über mit Rabenpfote trainiert hatte und dann noch zusätzlich die Nachtwache übernommen hatte. Sie hatte zwar viel Kraft und Ausdauer, aber auch die hatte ihre Grenzen.
Deshalb war die weiße Kätzin mit der schwarzen Tigerin jetzt noch nicht wach, als sie draußen die Stimme von Eisenherz vernahm. Gähnend hob Weißfleck den Kopf und zeigte kurz eine Reihe perfekter, weißer Zähne, während sie mit halbem Ohr lauschte, wer die morgendlichen Patrouillen übernehmen würde.
Zum Glück wurde Weißfleck nicht eingeteilt, also würde sie es langsam mit Rabenpfotes Training angehen können. Sie wollte nicht übermüdet an ihre Pflichten herangehen, sonst würde nichts Anständiges dabei herauskommen.
Da es draußen aber schon merklich hell geworden war, erhob sich Weißfleck schließlich doch aus ihrem Nest und schüttelte sich kurz, bis das Moos aus ihrem Fell fiel. Damit sie nicht vollkommen zerzaust aussah, glättete sie das kurze Fell mit einigen Zungenstrichen und verließ schließlich den Kriegerbau.
Auf der Lichtung entdeckte sie schnell Rabenpfote, der vor dem Schülerbau sich ebenfalls seiner Morgenwäsche gewidmet hatte. Mit hoch erhobenem Schwanz und nun wacherem Blick ging Weißfleck zu ihrem Schüler. “Guten Morgen, Rabenpfote. Hast du schon gefrühstückt?“, begrüßte sie ihn und ließ sich nachdenklich neben ihm nieder.

[schläft | wacht durch Eisenherz' Ruf auf | hört ihm zu | steht auf | putzt sich | geht aus dem Kriegerbau | sucht Rabenpfote | geht zu ihm | fragt ihn etwas]

[kleiner Sprung zum Morgen]


Leise wisperten ihr die Farne, Lieder zu, versuchten die Pfoten der Träumerin am Boden zu halten und das träumende Kätzchen kicherte lautlos in sich hinein und lief weiter. In Träumen war sie die Herrin des Waldes, die Königin aller Traumlandschaften, manchmal stellte sie sich vor, dass sie riesig wäre, eine Raubkatze wie ein Leopard. Doch schließlich verschwand der Traum, zog alles unter ihren Füßen weg. Bald wäre sie keine Raubkatze mehr, keine Herrin des Waldes.

~

Die helle getupfte erwachte, nicht leicht. Es war nicht so dass sie sich schwer fühlte, eigentlich fühlte sie sich eher wie eine zerrupfte Feder, oder besser noch sie fühlte sich irgendwie gesplittert.
Langsam stand die getupfte Kätzin auf. Im Traum hatte sie sich wirklich größer gefühlt und als sie nun merkte das Hermelinjunges wohl schon aus der Kinderstube gelaufen war, fühlte sie sich nicht gerade besser. Vermutlich fragte der Tigerkater ja derweil Graufels aus. Er verbrachte doch manchmal recht viel Zeit bei dem großen grauen Kater. Sie selbst vertraute dem ehemaligen Streuner insgeheim immer noch nicht so ganz, was sie natürlich aber nicht sagte. Selbst einige von Silbermonds Jungen waren schon weg. Nur ein kleines blaugraues Kätzchen schlief noch. Seidenjunges, vermutete sie. Leise kletterte sie aus dem Nest, lief leichtpfotig, beinahe tänzelnd aus der Kinderstube und sah sich kurz im Lager um, ehe sie den gesuchten Bruder entdeckte und tänzelnd auf Hermelinjunges zuglitt.
"Guten Morgen, Bru.", maunzte sie, leise während sie sich auf den braun getigerten Kater warf. Die blauen Augen leuchteten schelmisch. "Du hast ja gar nicht auf mich gewartet."

[träumt, wacht auf, geht aus der Kinderstube, spricht Hermelinjunges an]

Es dauerte eine ganze Weile, bis Graufels sich blicken ließ. Währenddessen versammelten sich immer mehr Katzen vor dem Heilerbau, doch durch die vielen Pelze konnte Herleminjunges nicht erkennen, was passiert war. Vielleicht sind Junge geboren oder so etwas…, überlegte er. Obwohl…haben wir momentan überhaupt Königinnen? Er verdrängte diese Gedanken, es war im Moment einfach nicht wichtig genug, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Mit leicht genervtem Blick starrte der Braune nun den Kriegerbau an und wartete gespannt darauf, dass sein Bruder endlich aufwachte. Und wirklich, irgendwann trat der graue Krieger schließlich aus dem Bau. Zu Hermelinjunges' größter Freude erkannte Graufels ihn sofort und fragte ihn, was er hier wolle, doch noch bevor der kleine Kater etwas sagen konnte, erklärte sein Bruder, er wäre für eine Patrouille eingeteilt worden. "Aber-" Seufzend sah das Junge dem Grauen hinterher. Er würde jetzt seinem Clan dienen können, jagen, patrouillieren oder sonstige tolle Dinge erleben. Aber er selbst, Hermelinjunges, würde einen weiteren Tag im Lager herumstreunen und sehnlichst darauf hoffen, endlich ernannt zu werden. Während der kräftige Kater noch schmollend dahockte, gesellte sich seine Schwester zu ihm. Sein Blick hellte sich etwas auf, als er Traumjunges erkannte, denn von all seinen Geschwistern liebte er die Getupfte wohl am meisten. Sie klang etwas vorwurfsvoll, als sie feststellte, dass er aufgestanden war, ohne sie zu wecken. "'Tschuldigung", murmelte er schuldbewusst und schmiegte sich dann kurz an die kleine Kätzin. Das Junge beschloss, die Frage, die ihn am allermeisten beschäftigte, nun seiner Schwester zu stellen :"Glaubst du, dass wir heute ernannt werden?" Erwartungsvoll haftete sein hellbrauner Blick auf dem zarten Gesicht Traumjunges'

[vor dem Kriegerbau, fragt sich, was beim Heilerbau los ist | wartet auf Graufels, sieht ihn, ist enttäuscht | bemerkt Traumjunges, entschuldigt sich, fragt sie etwas]

Seidenjunges schlief ruhig und traumlos, schlummerte ruhig und weich vor sich hin. Beinahe reglos zusammengerollt, lag die zierliche blaugraue Fellkugel im Nest, ahnte nichts von der verstorbenen Kätzin, namens Blütenpfote. Die saphirblauen Augen waren geschlossen. Noch jedenfalls.
Nach dem Seidenjunges Lider leicht zuckten, wie Schmetterlingsflügel die sich gerade entfalten, doch gaben diese Schmetterlingsflügel, zwei schöne blaue Augen frei. Sie drehte den schmalen Kopf zu beiden Seiten. Langsam, da sie verschlafen war. Nur Efeujunges lag noch schlafend da. Sie rappelte sich hastig auf. Falls etwas passierte, wollte sie dabei sein, weshalb sie sich auf die weichen blaugrauen Tatzen erhob und aus der Kinderstube stakste. Vor dem Heilerbau waren ein paar Katzen. Was war dort bloß los ? Zaghaft tappte sie darauf zu, zum Heilerbau, der Körper den sie erblickte, ließ die blaugraue Kätzin innerlich zusammenzucken.
"Oh Blütenpfote.... ", maunzte sie leise, formte die Worte, aber sie kamen nur als Wispern aus dem Mäulchen geströhmt, wie ein stummes Lied.
"Lebe wohl, da oben bei den Wolken und wenn es Nacht ist bei den Sternen.", wisperte Seidenjunges als sie sich umdrehte um zu gehen. Sie mochte den ausgemergelten Körper der Kätzin nicht sehen, lief lieber weiter und dann entdeckte sie Tauben- und Goldjunges. Sie lief schneller auf ihre Schwester und den Ziehbruder zu.
"Habt ihr... Blütenpfote schon gesehen?", maunzte sie mit vor Trauer angelegten Ohren und musterte ihre Zwillingsschwester und dann Goldjunges.

[wacht auf, geht zum Heilerbau, sieht Blütenpfotes Leiche, verabschiedet sich von Blütenpfote, lauft traurig zu Tauben- und Goldjunges]

Das Lager wurde schnell richtig geschäftig und der Donnerclan zeigt sich in seiner beeindruckenden Fülle, die mich mit einem zufriedenen Lächeln zurückließ. Eisenherz hatte weder mich noch meine Mentorin für Aufgaben eingeteilt, aber immerhin hatte Weißfleck die Nacht durchgewacht. das die weiße Tigerkätzin eine Aufgabe bekam, war unwahrscheinlich gewesen, das hatte ich ja schon am Vorabend gewusst.
Auf der Lichtung sammelten sich die Katzen an einem Punkt, ich konnte aber nicht sehen warum, deshalb trabte ich nach trotz noch nicht beendeter Morgenwäsche hinüber. Geschockt sah ich den leblosen Körper von Blütenpfote und schaute mich reflexartig nach Seelenpfote um, der wegen der Schülerin geradezu im Heilerbau gewohnt hatte. Mein Bruder war nirgendwo zu sehen und ich starrte den viel zu jung verstorbenen, viel zu kleinen Körper einige Augenblicke an. Es war wohl absehbar gewesen, trotzdem wirkte es so...unwirklich. Es war einfach nicht richtig, das Katzen so früh starben und irgendwie wirkte eine Krankheit, gegen die Blütenpfote wohl nie eine Chance hatte besonders unfair. Ich drückte meine Nase in das bereits kalte Fell der älteren Schülerin und murmelte traurig "Hoffentlich geht es dir jetzt besser, wir werden dich nicht vergessen."
Einige Augenblicke beließ ich meine Nase im Pelz der Clankameradin um mir ihren Geruch einzuprägen. Ich wusste, dass das Clanleben hart war und Tode dazu gehörten, auch wenn es mir nicht gefiel...aber wenigstens die Erinnerungen an die Gegangen wollte ich lebendig halten. So nahm ich mir auch Zeit den Anblick der jungen Kätzin in mein Gedächtnis zu brennen und versuchte sie dabei mir als fröhliche gesunde Schülerin vorzustellen...hatte ich sie in meinem selbst noch nicht allzu langen Leben doch eigentlich nur als Kranke kennengelernt. Das war kein Bild, mit dem man sich an jemanden erinnern wollte!
Ein letztes Nicken, als Abschied, dann trabte ich etwas niedergschlagen zurück zum Schülerbau und beendete meine Morgenwäsche, die Zungenstriiche kamen mir aber ungewöhnlich schwer und gewichtig vor...oder schmeckte meine Fell anders? Die Stimme von Weißfleck riß mich aus den Überlegungen und ich schaute zu ihr auf. Ich versuchte ein wenig zu lächeln, war aber noch sichtbar von Blütenpfotes Tod mitgenommen "Guten Morgen Weißfleck." miaute ich respektvoll und zögerte dann "Nein...ich weiß auch nicht, ob ich gerade was essen kann." meinte ich verhalten und linste zu dem Punkt, wo Blütenpfote von Clankameraden umringt lag. "Kann ich vielleicht vorher etwas machen...ich weiß nicht..." ich überlegte fieberhaft, so gerne wollte ich meine Pfoten gewegen, irgendwas sinnvolles, nützliches machen. Irgendwas, was nicht beinhaltete einfach nur dazustehen, während ein Clankamerad gestorben war. Wahrscheinlich sollten Tode mich nicht so mitnehmen...aber man konnte doch nicht einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen?
"Braucht die Kinderstube vielleicht Moos oder Wasser?" fragte ich und hoffte mich dabei vielleicht ein wenig sammeln zu können. Vielleicht danach auch frühstücken...den Hunger hatte ich, das spürte ich, ich konnte mich nur nicht überwinden...die Vorstellung meine Zähne in Fleisch zuschlagen. Nein.

[putzt sich, bemerkt Blütenpfotes Tod, schaut sich nach Seelenpfote um, verabschiedet sich von Blütenpfote, geht zurück zum Schülerbau, putzt sich weiter, redet mit Weißfleck]

Nächster Morgen

Silbersonne wurde von einen leisen Rascheln im Nest geweckt und wagte es ihre Augen einen Spalt aufzumachen. Doch schon stachen die Sonnenstrahlen, wie Krallen, in ihre wasserblauen Augen. Noch ziemlich müde hob die silberne ihren Kopf und schaute sich um. Einige ihrer Jungen schienen bereits draußen herum zuspielen oder ähnliches. Doch drei von ihren waren bereits beim Sternenclan. Sie vermisste sie sehr, sie hatten es ja nicht einmal geschafft Schüler zu werden ihr ganzes Leben hatten sie noch vor sich. Silbersonne verdrängte einfach ihre Gedanken und setzte sich ruhig hin ohne den Rest ihrer Jungen zu wecken die noch Seelenruhig schliefen. draußen konnte sie viele unterschiedliche Stimmen wahrnehmen einer ihrer älteren Söhne teilte die Patrouillen ein und die anderen erledigten ihre Pflichten. Ihr Blick wanderte erneut durch die Kinderstube bis sich die silberne erhob um raus zu gehen. Draußen auf der Lichtung musste sie sich kurz an die Sonne gewöhnen, in der Kinderstube war das Licht noch gedämpft gewesen. Kopfschüttelt setzte sich Silbersonne vor die Kinderstube und schaute zum Frischbeutehaufen. Sie würde warten bis die Jagtpatrouillen zurück sind momentan hatte sie sowieso keinen richtigen Hunger. Ich blick schweifte einfach nur durchs Lager da die silberne nichts zu tun hatte. Das Leben als Königin war doch oft langweilig jedoch hatte man die kleinen um sich .. aber auch diese verbrachten nicht die ganze Zeit bei ihrer Mutter.

[wacht auf, geht raus, setzt sich vor die Kinderstube]

[Sprung]

Nächster Morgen

,,Silbermond." Eine leise Stimme rief die silberne Kätzin. Noch nicht ganz wach, regte sich Silbermond. Sie öffnete erst ein Auge, dann ein zweites, bis sie in das helle Licht blinzelte, welches in die Kinderstube fiel und nur mit mühe, konnte sie die schemenhafte Gestalt, die sich über sie beugte, identifizieren. ihre Augen halfen ihr dabei nicht, aber sie konnte ihn auch an seinem Geruch erkennen. Rostsprenkel. Sie atmete tief ein. Er roch so schön, nach bester Freund. Sie freute sich darüber, dass er gekommen war um sie zu wecken.
,,Guten Morgen, Rostsplitter.", miaute die Blauäugige und gähnte. Dann setzte sie sich auf und fuhr sich mit der Zunge über den verwuschelten Pelz. Vor Rostsprenkel war es ihr nicht peinlich so nach 'Frisch aus dem Nest' auszusehen, er war immerhin ihr bester Freund. Im Gegensatz zu Blätterfrost. Sie hatte wieder von ihm geträumt, wie schon oft. Silbermond unterdrückte ein Seufzen. Rostsprenkel würde nur wieder nachfragen und sich Sorgen machen und das wollte sie nicht. Sie musste versuchen Blätterfrost zu vergessen. Es war in letzter Zeit nur allzu deutlich geworden, dass er sich nicht für interessierte.
Nachdem die Königin ihre Wäsche vollendet hatte, richtete sie ihren Blick auf das große Familiennest, doch zu ihrem Erstaunen war es außer Efeujunges, der noch seelenruhig schlief, leer. ,,Wo sind die anderen denn?", wunderte sie sich und schlüpfte an Rostsprenkel vorbei, um aus dem Bau blicken zu können. Silbermond erstarrte.
Gerade noch konnte sie sehen, wie ein getupfter, kleiner Körper, in der Statur einer Schülerin, in den Heilerbau getragen wurde. Nein! Silbermond riss erschrocken die Augen auf.
Das konnte doch nicht sein! Sie- sie hatte sich doch so gut gehalten! Silbermond hatte gedacht, sie wäre auf dem Weg der Besserung. Nein, Blütenpfote konnte nicht Ton sein. Ein kleienr Hoffnungsschimmer glomm in ihr auf, der aber gleich wieder durch die zweifel ertränkt wurde. Nein, Blütenpfote war nicht mehr am Leben Sie hatte es gesehen, an der Art, wie ihr Schweif auf dem Boden geschliffen hatte, wie ihr schmächtiger Körper durchhing.
Mit langsamen Schritten, ging sie auf den Heilerbau zu, als sie plötzlich zwei ihrer Jungen und Goldjunges, ihr Ziehjunges seit seine Mutter verstorben war, entdeckte. Sie konnte sich nur allzu gut vorstellen, was sie gesehen hatten. Alle drei sahen betroffen aus und Taubenjunges zitterte soagr, wenn sie sich nicht irrte.
Mit wenigen Schritten, war sie auf die drei Jungen zugegangen und leckte ihnen über die Köpfe. ,,Ich möchte, dass ihr jetzt zu Rostprenkel in die Kinderstube geht. Ich komme gleich zu euch, in Ordnung?", miaute sie und schob die drei sanft in Richtung der Kinderstube. Sie hätten Blütenpfote nicht sehen sollen. Wieso hatten ihnen bloß niemand den Blick versperrt? Sie schüttelte den Kopf. Der Tod war nichts, mit dem Katzen in diesem Alter schon Bekannschaft machen sollten.
,,Mausefell?", rief Silbermond und schob sich in den Heilerbau. Und da lag sie. Klein und zierlich, aber sie bewegte sich nicht. Leblos. Silbermond traten die Tränen in die Augen, als sie ihre Nase sanft in das Fell ihrer ehemaligen Schülerin steckte. ,,Leb Wohl, Blütenpfote...", flüsterte sie dem erkaltenden Körper zu und blickte dann zur Decke des Baus. Sie konnte den Nachthimmel zwar gerade nicht sehen, aber sie war sich sicher, dass heute Abend ein neuer Stern mit aufgehen würde. Dieser Stern würde Blütenpfote sein, die nach ihrem langen Leiden, erlöst in den SternenClan eingangen war.
Silbermond senkte ihr Kinn wieder, und legte missbillingend die Stirn in falten, als sie Schwalbenjunges in der Nähe von Mausefell entdeckte, Natürlich war er hier, wo auch sonst? Silbermond sah ihren Sohn immer weniger, den er verbrauchte die meiste Zeit bei Mausefell im Heilerbau. Er sollte nicht hier sein, er sollte sie nicht sehen.
,,Was ist passiert, Mausefell?", fragte sie leise und gab sich keine Mühe mehr das Zittern in ihrer Stimme zu verbergen. Nicht schlimm genug, dass Blütenpfote gestorben war, nein, Silbermond hatte auch noch das Gefühl schuldig zu sein. Un das alles nur, weil sie einziges Mal nicfht aufgepasst hatte. Ich hoffe, du verzeihst mir Blütenpfote...

[wacht auf, grüßt Rostsprenkel, putzt sich, merkt, dass alle ihre Jungen im Nest fehlen, bemerkt Blütenpfotes Tod, redet mit Taubenjunges und Co., geht zu Mausefell in der Heilerbau, redet mit ihr]

[Sprung]

Nächster Morgen

"Glutpfote aufgestanden, beweg deinen faulen pelzigen Hintern! Da warten Grenzen auf uns!"
Glutpfote wurde selten so unsanft geweckt, doch es kam vor. Natürlich kannte sie diese Stimme in und auswendig schließlich hatte sie sechs Monde mit ihr in der Kinderstube verbracht und sie schaffte es jetzt immer noch, auch wo Glutpfote den Schülerbau bewohnte, der Schwarzen auf den geist zu gehen. Wenn sie sowas über ihre eigene Mutter sagen konnte.
Glutpfote stöhnte und regte sich in ihren Nest, bevor sie den Kopf hob und das Loch musterte, dass den Ausgang des Schülerbaus bildete. Licht schien ziemlich hell herein und malte einen hellen kreis auf den Boden.
Die Verschiedenäugige Schülerin blickte sich um. Eispfote schlief, genau wie Seelenpfote, Rabenpfotes Nest allerdings war leer. Warum, um des SternenClans Willen, musste sie schon aufstehen?
Trotz ihres Widerwillens machte sich die Kätzin daran sich zu putzen. Noch halb verschlafen, strich sie mit den Pfoten über die Ohren und den Schlaf aus den Augen und mit der Zunge über die Augen. Als sie entschied, dass sie sich sehen lassen konnte, erhob sie sich aus ihrem Nest und bannte sich einen Weg durch die Nester. Als sie an Eispfotes vorbei kam, kam sie nicht umhin Eispfote kräftig in die Seite zu pieksen und ,,Aufstehen, Schlafmütze!", bevor sie lachend aus dem Schülerbau kletterte.
Da erlosch das Lachen allerdings wieder, denn am Lagerausgang warteten Glutssele und Graufels schon auf sie.
Die Clanversammlung am Morgen schien sie verpasst  zu haben und Glutseeles Ruf vorhin nach zu urteilen, war die Schwarze für die Grenzpatrouille eingeteilt.
Die Schülerin versuchte halbwegs zerknirscht auszusehen, als sie auf die beiden zutrabte. ,,Entschuldigung. Die Nacht gestern war lang..." Glutpfote verstummte. Sie wollte sich nicht rausredren. ,,Kommt nicht wieder vor.", miaute sie dann und setzte sich neben die beiden Krieger.
Ihr Magen knurrte, aber sie versuchte es zu unterdrücken. Frühstück würde es wohl erst nach der Patrouille geben.
,,Warten wir auf etwas?", fragte sie nach einer Weile.

[wird geweckt, wacht auf, putzt sich, weckt Eispfote, geht zu Graufels und Glutseele, entschuldigt sich, fragt etwas]

Out: Habs editiert ^^

Ich sah zu, wie Silbermond erst das eine, dann das andere Auge öffnete. Im nächsten Moment strahlten mir ihre wunderschönen, blauen Augen entgegen. Sofort klopfte mein Herz schneller und ich lächelte, während sie sich aufsetzte und mir einen guten Morgen wünschte. Sie gähnte und glättete sich ihr Fell, wobei es ihr nichts auszumachen schien, dass ich sie mit ungepflegtem Fell sah. Im Gegensatz zu mir. Ich hatte mir große Mühe gegeben, dass mein tiefrotes Fell glatt und gesund glänzend anlag, bevor sie mich sah. Vielleicht war der einfache Unterschied, dass ich mich jeden Tag mehr in sie verliebte und sie mich nur als besten Freund sah. Fast unhörbar seufzte ich. Sie sah mich nicht einmal an... War ich so unwichtig für sie?
Meinen Blick auf den ihren gerichtet, sah ich ebenfalls, dass nur der braune Kater - Efeujunges - in dem Familiennest lag. Alle anderen Jungen waren nicht hier. Die junge Mutter fragte sich laut, wo sie denn seien und schlüpfte ohne mir noch groß Beachtung zu schenken aus dem Bau. Ich sah ihr hilflos hinterher und musste erneut seufzen. Ich hatte mich so sehr gefreut mit ihr zu sprechen, mit ihr Zeit zu verbringen. Und nun? Sie beachtete mich nicht. Zwar konnte ich sie verstehen, schließlich hätte ich mir genauso große Sorgen gemacht, wenn meine Jungen verschwunden wären, doch mein angekratzter Stolz ließ mich ihr leicht verärgert nachsehen.
"Na super", brummte ich, während ich zu Efeujunges sah, der friedlich dalag und schlief. Das stumme Junge war ein kleines Sorgenkind, doch er war genauso gesund, stark und groß wie die anderen. Er würde es schaffen. Wieder dachte ich an Silbermond. Wo sie wohl blieb? War etwas vorgefallen?
Ich verließ die Kinderstube, ließ mich vor dieser nieder und wartete darauf, dass Silbermond wiederkehrte. Wohin sie wohl verschwunden war?

[bei Silbermond in der Kinderstube, seufzt, vor Kinderstube, wartet auf Silber]

(OUT: @ Glutpfote Eisenherz müsste bei Eisstern sein und war davor bei Blütenpfotes Leichnahm, bei Glutseele sitzt Graufels^^)

Traumjunges musterte ihren Bruder eingehend, während dieser sich entschuldigte. "Entschuldigung angenommen.", schnurrte das Kätzchen während Hermelinjunges sich kurz an sie schmiegte. Ob sie immer noch so viel Zeit miteinander verbringen würden, wenn sie erst Schüler waren?
Dass sind Ketten, die brechen nicht., unterband sie den aufkommrnden Gedanken schnell. Hätte auch gar keinen Sinn oder? Selbst wenn wir Rivalen sein sollten, bleiben wir doch Geschwister und unzertrennlich. , redete sie sich ein. Anders konnte das Kätzchen sich auch nicht denken was passieren sollte weshalb sie Hermelinjunges Frage lauschte.
"Wenn Eisstern heute jemanden ernennt, dann wohl uns. Silbermonds Junge sind dazu noch zu jung.", stellte sie fest und die blauen Augen leuchteten aufgeregt. "Oder denkst du, dass sie uns nicht ernennt?", maunzte sie und zuckte mit einrm der großen karamellfarbenen Ohren.
"Was meinst du wen du als Mentoren bekommst? Eisenherz ist ja schon vergeben. ", die Bemerkung am Ende klang ein wenig schadenfroh. Allerdings nicht zu doll, wie sie fand. Ihr Blick glitt zum Heilerbau, wo einige Katzen waren, unter anderem Silbermond, die zuvor noch ihre Jungen Richtung Kinderstube geschoben hatte. Traumjunges Augen funkelten besorgt. "Glaubst du.. da ist etwas passiert?", ihre Stimme zitterte leicht ängstlich aber auch neugierig. Sie fragte sich ob Hermelinjunges wusste was dort war oder ob er es auch nicht bemerkt hatte, wie sie. Genau wusste sie nicht, ob sie wissen wollte was da im und vor dem Heilerbau vor sich ging. Unsicher blickte sie von ihrem Bruder zum Heilerbau hinüber.


[Spricht mit Hermelinjunges, schaut zum Heilerbau, fragt sich was da ist]

Seidenjunges gesellte sich zu uns, sie zitterte ich automatisch presste ich mich an sie, um sie zu beruhigen. "Ja." murmelte ich leise, als sie fragte, ob wir Blütenpfote gesehen hatten. Ich atmete tief ein, und bemerkte neben dem ziemlich ekligen Geruch, der an Blütenpfote gehaftet hatte und den Kräutern, mit denen Mausefell und Schwalbenjunges ihren Körper eingerieben hatten, auch den Geruch von Silbermond. Ich blickte zur Kinderstube, wo sie wohl gerade hergekommen war und jetzt auf uns zu kam. Ich wollte schnurren und sie begrüßen, ihr einen guten Morgen wünschen, doch meine Stimme wollte nicht. Meine Augen waren wohl ziemlich lange groß aufgerissen gewesen, denn ich verspürte das dringende Bedürfnis, zu zwinkern. Silbermond fuhr mit ihrer Zunge über meinen Kopf, ebenso über die der anderen. Sie verströmte einen besorgten Angstgeruch und ich zog die Ohren an nach hinten. Silbermond schickte uns zu Rostsprenkel in die Kinderstube und stupste mich sogar in die Richtung. Langsam bekam ich ein bisschen Angst. Wieso war Silbermond so komisch? Ich meine, der ganze Clan war traurig über den Tod der Schülerin, und obwohl ich nicht genau verstand, wieso sie hatte sterben müssen, hatte ich sehr wohl verstanden, dass es abzusehen gewesen war. Also wieso war Silbermond so geschockt und traurig? Ich blickte der hübschen Kätzin, meiner Ziehmama, hinterher, wie sie im Heilerbau verschwand, und lief dann auf die Kinderstube zu. Davor saß schon Rostsprenkel, ein Krieger, der manchmal kam, um mit uns zu spielen und Silbermond zu reden. "Guten Morgen, Rostsprenkel." begrüßte ich ihn und setzte mich neben ihn. Ich wollte nicht in die Kinderstube, ich wollte sehen, wann Silbermond wieder aus dem Heilerbau kam. Mir kam eine Idee. Vielleicht wusste Rostsprenkel, wieso Silbermond so komisch drauf war. "Du, Rostsprenkel? Weißt du, wieso Silbermond so komisch ist?" fragte ich den großen, roten Kater. Er kannte Silbermond gut, glaubte ich.

[versucht, Seidenjunges zu trösten | will Silbermond begrüßen | wird zur Kinderstube geschickt | sieht Silbermond nach | setzt sich zu Rostsprenkel | fragt ihn was]

Out: @Goldjunges, dass war Seidenjunges, nicht Taubenjunges ^^.

Während ich darauf wartete das meine Schwester erwachte bemerkte ich das sich meine Clankameraden an einem Punkt des Lagers zusammenscharten. Was ist den da passiert? Von Neugier getrieben ging ich zu den anderen Katzen und entdeckte den Grund ihres hier seins. Blütenpfote war gestorben. Ein kalter Stich der Trauer durchzuckte mein Herz. Das eine so Junge Katze stirbt war immer schrecklich. Sanft leckte ich der verstorbenen Schülerin übers Fell und flüsterte: "Mögest du bei unseren Kriegerahnen Frieden finden." Ich hatte Blütenpfote kaum gekannt, was mir nun schmerzlich bewusst wurde, aber es war immer schlimm von einem Clankameraden abschied nehmen zu müssen. Als ich mich wieder von der Katzenmenge entfernte entdeckte ich auch meine Schwester die zusammen mit Rabenpfote vor dem Schülerbau war. Der junge Kater schien etwas verstört zu sein, weshalb ich vermutete das auch er bereits bei Blütenpfote war. Langsam trottete ich zu den beiden rüber. Als ich bei ihnen war bekam ich gerade noch mit wie Weißfleck ihren Schüler fragte ob er schon gegessen hätte und auch was er darauf antwortete. Blütenpfotes Tod scheint ihm schwer zuzusetzen. Tröstend leckte ich ihm kurz über die Schulter. Du solltest dich davon nicht sosehr entmutigen lassen Junge. Einen Kameraden zu verlieren ist immer schlimm, doch das Leben geht dennoch weiter. Es ist in Ordnung zu trauern aber keiner von uns sollte sich zusehr in seiner Trauer verlieren. Das hätte Blütenpfote ganz sicher nicht gewollt." Dann wandte ich mich an meine Schwester. "Ich wurde heute für keine Patrouille eingeteilt und habe sonst auch nichts zu tun. Hast du etwas dagegen wenn ich dich und Rabenpfote heute begleite?"

[Bemerkt Blütenpfotes Tod | verabschiedet sich von der Schülerin | geht zu Rabenpfote und Weißfleck | tröstet Rabenpfote | fragt Weißfleck etwas]