Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 12:18 pm

OUT: Ich hoffe es ist okay, wenn ich jetzt noch kurz auf Eisenherz eingehe, … Wenn nicht bitte schreien x3 und sry, dass es so lange gedauert hat - zuu viel zu tun >.<

Eisenherz verengte die Augen und musterte sie mit unverholenem Misstrauen. Es kostete Mausefell einige Kraft, den Blick seiner kalten Augen stand zu halten, doch sie starrte zurück, entschlossen, den Blick nicht abzuwenden und damit nachzugehen. Als zweiter Anführer hatte der massige Tigerkater das gute Recht, über seine Mitkatzen zu bestimmen. Es lag in seinen Pfoten, seine Clanmitlgieder zusammen mit Eisstern anzuführen und zu unterstützen. Doch auch auf ihr lastete eine solche Verantwortung. Als Heilerin hatte auch sie in manchen Dingen mehr Mitsprachrecht als ‚normale‘ Krieger und es war an ihr, ihre Mitkatzen wenn es ihnen schlecht ging zu versorgen - und zu verhindern, dass ihnen unnötiges Leid widerfuhr.
Kurz davor standen jedoch viele der Krieger und Schüler, wenn es zum Kampf kommen würde. Es würde ihr zufallen, sie alle gesund zu pflegen - oder sie zum SternenClan zu schicken, wenn keine Katze sie mehr retten konnte. Eisenherz und Eisstern wussten natürlich, dass es Verluste geben würde - aber Mausefell konnte nicht umhin, sie daran nochmal zu erinnern. Wenn sie einen Kampf austragen wollen, müssen sie sich jeglicher Konsequenzen deutlich bewusst sein.
Die Augen des Deputys blitzten gefährlich auf, während er einen Moment verstreichen ließ, ehe er mit ebenso leiser wie tiefer Stimme zu einer Erwiderung ansetzte.
„Und es ist unsere Mission, deine und meine..., unseren Clan und unsere zerbrechliche Ordnung mit Loyalität und Disziplin zu verteidigen und mit allem, was dafür nötig ist, alles ... Unrechte... auszumerzen. Im Namens des heiligen SternenClans, dem Weg unserer Ahnen. Das müsstest du am besten wissen, Heilerin des DonnerClans.“
Nur mit Mühe unterdrückte die kleine Wildfarbene ein entsetztes Fauchen. Unterstellte er ihr etwa, dass sie dem DonnerClan und ihren Ahnen nicht treu ergeben war? Zweifelte er an ihrer Loyalität? Über ihre blauen Augen legte sich ein Schatten der Wut und des Entsetzens. Sie hatte stets ihr Bestes für den DonnerClan gegeben, auch wenn sie manchmal arge Schwierigkeiten gehabt hatte. Der Deputy hatte ja keine Ahnung, welche Last auf den Schultern einer Heilerin lastete. Katzen waren unter ihren Pfoten gestorben. Zu viele. Und dennoch musste sie weitermachen wie zuvor. Er war vielleicht ein Krieger, in dessen Macht es lag, andere Katzen zu verletzen, ja sogar zu töten - auch unter seinen Pfoten litten Katzen. Doch sie, Mausefell, hatte die Aufgabe, ihre Clankameraden zu heilen und zu trösten. Wenn einer ihrer Patienten litt oder starb, war es ungewollt und nicht zu verhindern. Denn manche Krankheiten und Tode konnten einfach nicht verhindert werden - einen Kampf konnte man hingegen verhindern.
„Ich bin dem DonnerClan und dem SternenClan ebenso treu ergeben wie du - und deshalb bemühe ich mich, auf meine Clankameraden aufzupassen und sie vor dem Leid in dieser Welt zu bewahren.“, erwiderte sie schließlich mit leicht angelegten Ohren und harter Stimme, welche so gar nicht mit ihrem sonst so friedlichen Wesen zu vereinbaren war. Doch dieser Kater schien ihre Loyalität in Frage zu stellen. „Und es gibt immer eine Alternative, Unrechtes auszumerzen. Einen Weg, bei dem weniger Katzen leiden müssen - also überlege genau, was du wirklich tun musst, um den Clan zu verteidigen und welchen Preis du dafür zahlen willst. Stolz mag ein edles Gut sein … aber unsere Ahnen halten ihre schützenden Pfoten auch über solche Katzen, die bereit sind Kompromisse einzugehen.“
Auf Eisenherz geknurrte Bemerkung über Blütenpfote hin, zuckte Mausefell nur mit der Schweifspitze, presste die Lippen zusammen und wandte sich ohne ein weiteres Wort ab.

Schwalbenjunges war eifrig wie es nur ein Junges sein konnte. Trotz der Unterhaltung mit Eisenherz, lächelte Mausefell über den kleinen Kater und in ihren Augen funkelte liebevolle Belustigung, die jegliche Wut verscheuchte. Mit den nötigen Kräutern für die Mischung zur Vorbereitung der Leiche im Maul, folgte die kleine Wildfarbene Schwalbenjunges aus der Vorratskammer. Schon musterten die aufmerksamen Augen des kleinen Katers sie wieder und er fragte, was er denn jetzt noch tun könnte. Silbermond hat wirklich Glück mit diesem Kater, ging es ihr durch den Kopf. In manchen Zügen erkannte Mausefell ihre beste Freundin in ihren goldbraunen Sohn wieder.
„Gut.“, miaute die Heilerin, nachdem sie die Kräuter abgelegt hatte. Mit ihnen hatte sie auch ein Eichenblatt zwischen den Zähnen gehabt, welches sie nun mit der Pfote vor sich schob. Vorsichtig packte sie die Blätter und legte sie neben dem Blatt ab. „Das hier ist Bitterkraut. Wir benutzen es, um das Fell schön geschmeidig zu machen. Die Nutzung von Rosmarin habe ich dir ja schon erklärt und das hier sind Gelbsternblüten. Diese dienen meist als starkes Antibiotikum, aber auch zur Behandlung von Infektionskrankheiten. Da ich nicht weiß, was genau Blütenpfote so sehr geschwächt hat, ist es eher zur Sicherheit gedacht - schließlich will ich nicht, dass sich unsere Clankameraden bei der Totenwache infizieren.“ Sie machte eine kurze Pause, um Schwalbenjunges diese vielen Informationen verarbeiten zu lassen, dann setzte sie erneut zum Sprechen an. „Du könntest mir helfen, indem du sowohl das Bitterkraut, als auch die Blüten der Gelbsterne und die Rosamrinblätter zu einem Brei zerkaust, welchen wir dann in Blütenpfotes Fell verreiben können. Schau her.“ Mausefell senkte den kleinen Kopf, um von jedem Kraut etwas ins Maul zu nehmen. Dann zerkaute sie die Mischung im Mund, ignorierte den leicht bitteren, wenn auch aromatischen Geschmack und öffnete dann das Maul, um den Brei auf das Buchenblatt zu geben. Ihr Blick wanderte zu dem goldbraunen Kater und sie nickte ihm aufmunternd zu. „Ich hoffe, du hast aufmerksam zugeschaut, denn ich würde dann schön Blütenpfotes Pelz etwas säubern, ehe wir die Mischung auftragen. Wenn du eine Frage hast, dann scheu dir nicht, sie zu stellen.“ Sie schnippte ihm mit der Schweifspitze sanft gegen das Ohr und machte sich endlich mit ruhigen Pfoten und geübten Bewegungen daran, das Fell ihrer verstorbenen, jungen Freundin zu säubern.
Sie hatte die Hälfte der Arbeit erledigt und begann gerade, Blütenpfotes Pfoten zu säubern, als ihr Silbermonds Geruch in die Nase sieg. Alarmiert hob die Wildfarbene den Kopf und erwiderte den besorgten Blick der hübschen, grauen Königin. Mausefells Ohren zuckten leicht, als sie die Frage hörte nun Trauer blitzte in ihren blauen Augen auf.
"Blütenpfote war schon lange krank, geschwächt von einer unbekannten Krankheit. Sie hat tapfer gekämpft, aber es sich nun umso mehr verdient, im SternenClan Frieden zu finden.", miaute sie mit fester Stimme. "Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, dass ich Schwalbenjunges helfen lasse..."

[bei Eisenherz - Minisprung - bei Schwalbenjunges im Heilerbau, erklärt ihm die Kräuter und gibt ihm eine Aufgabe, säubert Blütenpfotes Fell]


Zuletzt von Mausefell am Fr Okt 03, 2014 6:27 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Leopardenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 12:58 pm

Out: Silbermond hatte Mausefell angesprochen ˆˆ
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 6:51 pm

Die kleinen, goldbraunen Augen des Jungen hafteten an Mausefell's Gesicht, seine Ohren waren aufmerksam gespitzt. Kein einziges Wort der Heilerin wollte Schwalbenjunges verpassen, jedes Heilkraut wollte er kennen lernen. Die braune Kätzin hatte nun weitere Pflanzen mitgebracht und zeigte ihm zuerst das Bitterkraut und anschließend eine Pflanze namens Gelbstern. Sofort speicherte der Kater die Informationen in seinem Gedächtnis : Bitterkraut - macht das Fell geschmeidig, Gelbstern - wirkt als Antibiotikum und dient zur Behandlung von Infektionskrankheiten. An einer solchen Krankheit war Blütenpfote dann wohl auch gestorben, vermutete das Junge. Dann konnte der Gelbstern ihr wohl nicht helfen… Der goldene Blick des Kleinen wurde ein wenig traurig, als er begriff, dass auch Heilkräuter nicht immer Leben retten konnten, doch er fing sich schnell, als Mausefell ihm eine neue Aufgabe gab. Er sollte nun drei Kräuter zu einem Brei zerkauen, den er dann in das Fell der Verstorbenen reiben sollte. Die Heilerin demonstrierte ihm den Vorgang kurz und begann dann damit, Blütenpfotes getupften Pelz zu säubern. "Wird gemacht, Mausefell!", miaute Schwalbenjunges eifrig und nahm dann vorsichtig ein paar Blätter der drei Pflanzen in den Mund. Sorgfältig zerkaute er die Kräuter und spuckte den entstandenen Brei dann auf das Buchenblatt, wie die Heilerin es vorgemacht hatte. Diesen Vorgang wiederholte er immer wieder, bis fast keine Kräuter mehr übrig waren, die er zerkauen konnte. Ein Blick zu Mausefell zeigte ihm, dass die Braune nun aufschaute, und als auch der Kleine sich umdrehte, erkannte er, dass seine Mutter den Bau betreten hatte. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen war sie gar nicht darüber erfreut, ihren Sohn hier anzutreffen, vor allem nicht, wenn er sich gerade an einer Leiche zu schaffen machte. Seufzend bereitete sich Schwalbenjunges auf eine Standpauke von Silbermond vor , doch Mausefell übernahm das Wort und begann, mit ihrer Freundin zu sprechen. Währenddessen beschloss das Junge, sich weiterhin nützlich zu machen und fing vorsichtig an, den bereits gesäuberten Teil von Blütenpfotes Fell mit der aromatisch riechenden Paste einzureiben.

[bei Mausefell, hört ihr zu, merkt sich die Kräuter und ihre Verwendung, befolgt ihre Anweisungen, bemerkt seine Mutter, macht sich Sorgen, beginnt, die Paste in das Fell der Leiche zu reiben]
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Silbermond

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Sa Okt 04, 2014 1:24 pm

Silbermonds blauer Blick ruhte auf der toten, getupften Schülerin, während Mausefell die Erklärung lieferte, die Silbermond bereits vermutet hatte. Sie seufzte auf und wandte sich an die wildfarbene Heilerin. ,,Du hast recht, Mausefell. Aber trotzdem... sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich." Blütenpfote hatte bestimmt Träume gehabt. Eine gute Kriegerin zu werden, einen Gefährten zu finden, Junge zu bekommen. Sie waren mit ihr gestorben.
,,Nein, Mausefell. Ich nehm dir nicht übel, dass du Schwalbenjunges helfen lässt. Ich weiß nur nicht, ob es so gut für ihn ist, wenn er Blütenpfote so sieht. Allerdings scheint es ihm nicht so zuzusetzen wie den anderen. Und es scheint ihm Spaß zu machen.", miaute die Graue etwas unsicher. ,,Ich denke, ich sollte wieder zu den anderen gehen. Bis später, Mausefell."
Silbermond hatte sich umgedreht und machte sich auf dem Weg zum Ausgang. ,,Wenn es dir hier zu viel wird, kommst du in die Kinderstube, ja Schwalbenjunges? Vielleicht machen wir nachher noch einen Ausflug.", miaute sie und strich ihrem Sohn mit dem Schweif über den Rücken. ,,Viel Spaß noch."
Damit schlüpfte die zierliche Königin aus dem Bau, um zur Kinderstube zurück zu gehen. Goldjunges hatte sich bereits zu Rostprenkel gesezt, der vor der Kinderstube offensichtlich auf sie wartete. Seidenjunges und Taubenjunges hatten sich allerdings noch nicht bewegt.
Kopfschüttelnd ging Silbermond auf die beiden Zwillinge zu. ,,Nanu, wieso seit ihr denn noch hier?", fragte sie. ,,Kommt, wir gehen zu Rostsprenkel."
Damit ging sie auf der rötlichen Kater zu und wartete darauf, dass ihre beiden Jungen ihr folgten.
Silbermond fiel auf, dass Efeujunges immernoch schlief und so schlüpfte sie noch einmal in die Kinderstube, um ihren stummen Sohn zu wecken. ,,Aufwachen, Efeujunges.", miaute sie leise und leckte dem Sorgenkind des Wurfs über die Schulter. Seit Efeujunges geboren war, hatte er noch kein Wort gesprochen. Man hatte mittlerweile festgestellt, dass er stumm war, aber wirkliche Gründe gab es nicht. Silbermond hoffte trotzdem, dass der braune Kater irgendwann aufwachen und sie mit den Worten 'Guten Morgen, Mama' begrüßen würde.
Die Kätzin zwängte sich wieder aus dem Bau und setzte sich zu den anderen.
,,Ich hatte gedacht, wir könnten heute einen kleinen Ausflug machen, wenn Schwalbenjunges wiederkommt und Efeujunges aufwacht. Hättest du Lust uns zu begleiten, Rostprenkel oder bist du zu einer Patrouille eingeteilt?", fragte sie an den roten Kater gewandt.

[redet mit Mausefell, dann mit Schwalbenjunges, redet mit Seiden- und Taubenjunges, weckt Efeujunges, redet mit Rostsprenkel]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Sa Okt 04, 2014 6:07 pm

Der kleine, braun-weiß getigerte Kater musterte mit liebevollem Blick den Pelz seiner Schwester. Sie war einfach die Schönste aller Kätzinnen,da konnte niemand etwas sagen. Ein Wunder, dass Traumjunges noch nicht von Verehrern umgeben war. Aber auch dann würde er , Hermelinjunges, sie beschützen, niemand würde der Getupften je etwas antun können, solange er bei ihr war. In den letzten Monden hatte der kräftige Kater immer mehr einen Beschützerinstinkt seiner Schwester gegenüber entwickelt, und inzwischen fühlte er sich auch immer mehr bereit dazu. Mit einem Lächeln erkannte er, dass Traumjunges ihm verziehen hatte. Gut, denn er hasste es, wenn sie wütend auf ihn war. Bei seinen anderen Geschwistern kam das eigentlich auch nicht oft vor, was aber auch daran liegen konnte, dass er nicht sehr oft etwas mit ihnen machte. Die kleine, cremefarbene Kätzin würde einfach immer seine Lieblingsschwester bleiben. Als sie zu sprechen begann, lauschte er aufmerksam ihren Worten und nickte dann zustimmend. Es war einfach nur logisch, dass sie heute diejenigen sein würden, die ihren Schülernamen erhalten würden.
Bei der Vorstellung, endlich in den Schülerbau zu ziehen, zu trainieren und zu jagen, kribbelten die Pfoten des Braunen voller Vorfreude, wie immer, wenn er daran dachte. Es war herrlich, sich in Gedanken auszumalen, was man alles tun könnte, aber immer war der bittere Beigeschmack daran, dass dies nicht die Realität war. Traumjunges erkundigte sich nun bei ihm, wen er als Mentor vermutete. Dass sie extra dazu sagte, dass Eisenherz nicht mehr in Frage kommen würde, brachte Hermelinjunges zum Seufzen, aber er konnte ihr nicht böse sein. "Auch wenn Eisenherz nicht mein Mentor wird, Graufels kann es immer noch werden. Auf jeden Fall will ich keinen Feigling , sondern einen starken, mutigen Krieger!", miaute er entschlossen.
Zwar würde er eh nichts gegen Eissterns Wahl tun können, aber Eisenherz war sein Bruder und der zweite Anführer des Clans, also würde er hoffentlich dafür sorgen, dass seine Geschwister die bestmögliche Ausbildung erhalten würden. Während der braune Kater noch in Gedanken schwelgte, war die Aufmerksamkeit seiner Schwester auf etwas ganz anderes gerichtet. Die Getupfte sah in Richtung Heilerbau , und fragte ihn, ob er wisse,was dort passiert war. Hermelinjunges hatte selbst wenig mitbekommen, also meinte er nur schulterzuckend : "Wenn es etwas Wichtiges war , dann werden wir es eh noch erfahren." Sein Schweif fuhr ungeduldig über den Erdboden und der Kleine überlegte, was sie heute machen könnten.
Ein paar Male waren sie bereits mit einem ihrer großen Brüder im Wald gewesen, aber dass dies heute möglich sein würde, war eher unwahrscheinlich. Eisenherz sah, wie eigentlich immer, ziemlich beschäftigt aus, und Hermelinjunges wollte den Deputy nicht verärgern, indem er ihn unnötig nervte. Ansonsten konnten sie eigentlich nur den ganzen Tag nur im Lager herumstreunen und darauf hoffen, dass irgendetwas aufregendes passierte. "Wir könnten doch mal den Schülerbau anschauen. Ich würde schon recht gerne sehen, wo wir bald wohnen werden", schlug der Kater vor.

[bei Traumjunges, denkt über sie nach, redet mit ihr, denkt nach, sieht zur Kinderstube und antwortet ihr, schlägt etwas vor]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Sa Okt 04, 2014 6:19 pm

Nun verstand ich endlich, was passiert war. Blütenpfote war gestorben. Einen Stich der Trauer spürte ich in meiner Brust, doch mehr war da nicht. Ich hatte die Schülerin nie wirklich gekannt, aber mir war durchaus aufgefallen, wie kränklich sie war. Wenn ich mich nicht irrte, lag sie schon ziemlich lange im Heilerbau. Vielleicht hatte ihr Leid mit ihrem Tod ein Ende gefunden? Im SternenClan wird sie es auf jeden Fall gut haben...
Ich bemerkte, wie Goldjunges, ein Ziehjunges Silbermondes, zu mir kam und mir einen guten Morgen wünschte. Ich nickte dem kleinen Kater freundlich zu, während ich zu ihm hinabsah. Er stellte mir die Frage, ob ich wisse, weshalb Silbermond so komisch sei. Ernst ließ ich meinen Blick zum Heilerbau schweifen.
"Weißt du Goldjunges... Blütenpfote war Silbermonds Schülerin. Bei einem ihrer ersten Ausflüge ist sie dann ohnmächtig geworden und lebte seitdem im Heilerbau. Sie hatte wohl eine unbekannte Krankheit und Mausefell konnte ihr nicht helfen. Nun wandelt sie beim SternenClan, wo sie es gut haben wird. Doch deine Mutter wird trauern und du musst für sie da sein, in Ordnung? Sie braucht euch jetzt. Wahrscheinlich wird sie denken, dass das alles ihre Schuld gewesen war", miaute ich eindringlich und seufzte. Ich hatte mit dem Jungen geredet, wie ich mich mit einem Krieger unterhalten hätte. Hatte er alles verstanden? Und was noch wichtiger war - hatte ich die richtigen Worte gewählt, um ihm nicht noch mehr Angst zu machen?
Aus den Augenwinkeln sah ich Silbermond, die nun elegant und wunderschön wie immer auf uns zuschritt. Bewunderung lag in meinem Blick, den ich aber schnell abwandte. Die Königin schlüpfte neben mir vorbei in die Kinderstube, aus der bald darauf ihr leises Flüstern zu hören war. Anscheinend weckte sie gerade die Schlafmütze namens Efeujunges. Dann tauchte Silbermond wieder auf und setzte sich zu uns. Endlich sprach sie mich wieder an. Ihre Worte waren an mich gerichtet und dies freute mich so sehr, dass mir fast der Sinn ihrer Worte entgangen wäre.
"Ehm...", machte ich verwirrt, blinzelte und schüttelte den Kopf, um meine Gedanken zu ordnen. "Tatsächlich bin ich mit Blätterfrost in eine Jagdpatrouille eingeteilt worden, doch ich könnte euch begleiten und dort etwas jagen. Ich würde gerne sehen, wie die Kleinen ihren Ausflug genießen", miaute ich dann und sah ihr offen in die blauen Augen. Und ich will Zeit mit dir verbringen, fügte ich in Gedanken hinzu.

[denkt nach, spricht mit Goldjunges, dann mit Silbermond]
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 12:52 am

Während ich mich um die Feinheiten meines Pelzes kümmerte traf Graufels ein. „Hm.“ antwortete ich knapp auf den Gruß des Katers und zuckte immerhin grüßend mit dem Ohr, während ich  Ausschau nach meiner Tochter hielt. Grinsend beobachtete ich die sichtlich noch verschlafene Kätzin, die sich aber zumindest Zeit für Fell genommen hatte. Glutpfote beteuerte, dass das sicher nicht wieder vorkommen würde und fragte dann, auf was wir warteten. „Nur auf dich kleinen Nesthocker.“ miaute ich nach einem kurzen ungläubigen Schnauben. Auf was sollten wir sonst warten? Ich erklärte aber dann doch für die kleine Schlafmütze, die ja die Versammlung und auch die Patrouilleneinteilung verschlafen hatte „Eisenherz will die Schattenclangrenze übernehmen und hat dich unserer Grenzpatrouille zugeteilt.“ miaute ich und streckte mich einmal ausgiebig. Im Gegensatz zu meiner scheinbar noch reichlich verschlafenen Tochter konnte ich es kaum erwarten aus dem Lager zu kommen. „Damit du ein bisschen wach wirst schlage ich vor, brechen wir dann mal auf und machen ein wenig Tempo.“ bestimmte ich und wartete gar nicht erst auf Einwände. Die sollte Glutpfote nach ihrem Verschlafen auch besser gar nicht äußern wollen.
Zügig verließ ich das Lager durch den Brombeerwall. Einige Schritte vom Lager entfernt, ging ich dann komplett in ein schnelles Ausdauerlaufen über. Ziel war als erstes die Außengrenze und auf dem Weg dorthin drehte ich mich im angenehmen Gegenwind zu Glutpfote um „Und wie läuft dein Training mit Eisenherz?“ wollte ich interessiert wissen.

---> Außengrenze DonnerClan

[grüßt Graufels, redet mit Glutpfote, verlässt das Lager]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 9:34 am

Eisstern zuckte leicht mit den Ohren und warf Glutseele ein schiefes Grinsen zu. Sie vermisste es auch sehr, neben ihrer Schwester einzuschlafen, aber das war eben das Leid eines Anführers. Aber vielleicht, wenn mal niemand hinsah, würde sie Glutseele in ihren Bau einladen können. Vielleicht sollte sie es aber auch einfach einmal probieren, nur um zu sehen, wie der Clan darauf reagieren würde. Wer würde sich ihr schon entgegenstellen? Wahrscheinlich würde es nur Eisenherz sich trauen, etwas dagegen zu sagen, wenn er denn etwas zu sagen hätte, überlegte die schwarze Kätzin und konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.
Als Glutseele meinte, dass Eisstern auf sie zählen konnte, nickte die schwarze Anführerin dankbar und sah ihre Schwester aus tiefgründigen, zweifarbigen Augen an. "Das weiß ich, Glutseele. Nichts anderes habe ich von meiner Zwillingsschwester erwartet", erwiderte sie und sah ihrer Schwester dann nach, als sie sich zu ihrer Grenzpatrouille aufmachte.
Gerne hätte Eisstern sie begleitet, vor allem da sie die Fortschritte ihrer Nichte Glutpfote gerne einmal gesehen hätte. Auch von den Fortschritten der drei anderen Jungen von Glutseele wusste die Anführerin nicht wirklich etwas, was ihr doch etwas missfiel. Vielleicht würde sie am nächsten Tag eine kleine Prüfung für die Vier organisieren, bei der sich Glutpfote, Eispfote, Seelenpfote und Rabenpfote beweisen mussten. Sofern sie nach dem Kampf gegen den SchattenClan dazu in der Lage waren. Soll ich sie überhaupt mitkämpfen lassen, wenn ich nicht einmal weiß, wie gut ihre Kampffähigkeiten bereits sind? Da muss ich wohl noch einmal mit Eisenherz sprechen, er kann mir zumindest mehr über Glutpfote sagen. Vielleicht weiß er aber auch etwas über die anderen. Ich will sie nicht unnötig in Gefahr bringen.
Eisstern war so in ihre Gedanken versunken, dass sie im ersten Moment gar nicht bemerkte, wie Eisenherz zu ihr kam. Erst, als er sprach, hob sie den Blick und sah ihren Stellvertreter an. Langsam nickte sie auf seine Worte hin und sah kurz zu Mausefell. "Als Heiler ist es wohl noch schwerer, einen Tod zu verarbeiten, wenn man dem Patienten nicht helfen konnte", murmelte sie und seufzte tief. Hoffentlich hatte sich Mausefell bis zum Abend wieder aufgerappelt, sie würden die Heilerin brauchen.
"Ja, lass uns gehen. Wir sollten keine Zeit verschwenden", sagte Eisstern dann und erhob sich. Regentänzer, während Eisenherz und ich unterwegs sind, hast du das Kommando über das Lager", rief sie dem getupften Kater zu und sah ihn kurz intensiv an, ehe sie sich abwandte und Eisenherz mit dem Schwanz das Zeichen gab, ihr zu folgen.

tbc: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan & SchattenClan

[bei Glutseele | denkt nach | antwortet ihr | sieht ihr nach | denkt über den Kampf nach | bemerkt Eisenherz | antwortet ihm | übergibt Regentänzer das Kommando über das Lager | verlässt das Lager]
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Regentänzer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 1:02 pm

Sein Traum änderte sich schlagartig. Eben war er noch durch den Wald gerannt. An seiner Seite ein vertrauter goldener Pelz. Und plötzlich jagte er allein einem Stück Beute nach. Er konnte nicht benennen um welche Beute es sich handelte. Er wusste nur, dass diese Beute…verdammt gut roch!
Es dauerte einen Moment, ehe Regentänzer realisierte, dass der Geruch nach Beute nicht aus dem Traumreich stammte, sondern in der Realität an seine Nase drang. Vermischt mit dem sanften Geruch seiner Gefährtin Sonnenpelz. Der Cremefarbene Krieger blinzelte mit einem Auge und sah, wie seine Gefährtin nach draußen blickte. Sie hatte also nicht bemerkt, dass er erwacht war. Und dieser Beutegeruch! Er wusste nicht, was verführerischer roch. Sonnenpelz oder der Eichelhäher, der in Reichweite seiner Schnauze lag.
Ein Grinsen verkneifend bewegte er seinen Schweif unauffällig um die goldene Kätzin herum und strich ihr über die Schulter. Und während sie den Ursprung zu suchen schien, erhob sich Regentänzer und leckte ihr sanft über die Wange.
“Guten Morgen mein Herz.“
Er rieb seinen Kopf schnurrend an dem seiner Gefährtin und blickte dann auf den Häher hinab.
“Allein schaffe ich den aber nicht. Ich fürchte du musst mir helfen.“
Noch einmal über ihre Wange leckend schob der Krieger seiner Gefährtin den Vogel zu.
“Iss.“
Mehr war nicht nötig.
Und während beide Gefährten sich das Stück Beute teilten, hörte der helle Kater die Stimme seiner Anführerin.
Er würde das Kommando über das Lager haben.
Er nickte, auch wenn Eisstern das vermutlich nicht sehen würde, und packte dann den angefressenen Häher an einem noch vollständigen Flügel. Beinahe gleichzeitig schob er Sonnenpelz aus dem Kriegerbau und folgte ihr. Vor dem Kriegerbau legte er die Frischbeute ab und schob sie erneut zu Sonnenpelz.
Gerade noch bekam er mit, wie Eisstern das Lager verließ.

[Erwacht, redet mit Sonnenpelz, teilt sich beute mit ihr, hört Eisstern, geht mit Sonnenpelz hinaus, isst weiter und beobachtet das Lager]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 7:10 pm

Mausefell hatte lächelnd das eifrige Junge beobachtet, doch dann glitt ihr Blick wieder zu seiner traurigen Mutter. Mit sanftem Schnurren trat die Heilerin zu ihrer besten Freundin und rieb sich an ihrem weichen, grauen Fell, um ihr etwas Trost zu spenden.
„Keine Katze sollte sich schuldig fühlen, vor allem nicht du.“, maunzte sie leise, aber eindringlich in das Ohr der Königin. „Du warst immer für sie da, hast sie besucht und ihr all die Liebe gegeben, die du jetzt deinen Jungen entgegen bringst. Sie hätte keine bessere Mentorin haben können.“ Mausefell lächelte aufmunternd und stupste ihre Freundin mit der Schnauze gegen die Schulter. „Kopf hoch. Blütenpfote wird jetzt vom SternenClan aus über uns wachen. Wenn du irgendetwas brauchst, schick einen Krieger. Auch wenn du einfach mal reden möchtest - vielleicht können wir ja mal wieder zusammen spazieren gehen.“
Wieder glitt ihr Blick zu Schwalbenjunges, der gerade begonnen hatte, die gut zubereitete Paste auf dem Fell der toten Schülerin zu verteilen. Die kleine Wildfarbene verzog leicht den Mund. Eigentlich hatte sie das tun wollen, immerhin war das immer noch eine tote Katze und der kleine Kater ein Junges … Aber Silbermond hatte Recht, er schien gut damit umgehen zu können. Ja, er schien reifer zu sein, als die anderen Jungen.
„Da bin ich aber erleichtert.“, maunzte sie lächelnd an die Graue gewandt. „Ich passe auf, dass er sich nicht übernimmt. Aber … er hat gutes Potenzial …“ Sie warf Silbermond einen vielsagenden Blick zu, zwinkerte dann und winkte der Kätzin mit der Schweifspitze zu, als diese schließlich den Bau mit einigen letzten Worten an Schwalbenjunges verließ.
Noch immer lächelnd wandte sich Mausefell dem Kater zu.
„Das hast du sehr gut gemacht, Schwalbenjunges. Ich helfe dir beim Verteilen.“ Sie begann, mit den Pfoten der Brei aufzunehmen und ihn in das Fell der Kätzin zu reiben. Während sie arbeiteten, warf Mausefell dem Jungen immer wieder forschende Blicke zu. „Schwalbenjunges … Und es macht dir nichts aus, diese tote Katze zu berühren? Wenn doch möchte ich nämlich, dass du aufhörst und in die Kinderstube gehst.“ Ihr Tonfall war sanft und in ihren blauen Augen schimmerte Zuneigung und Freundlichkeit, jedoch auch die Autorität einer Heilerin. Sie wollte nicht, dass dieser goldbraune Kater wegen der Arbeiten Schaden nahm.

[spricht mit Silbermond, dann mit Schwalbenjunges, reibt das Fell von Blütenpfote ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 7:48 pm

Weißfleck runzelte leicht die Stirn, als sie das niedergeschlagene Gesicht ihres Schülers bemerkte. Da er vorhin bei dem toten Körper von Blütenpfote gewesen zu sein schien - ihr Duft klebte noch an seinem Fell - war er wohl noch etwas mitgenommen. In diesem Alter war es für die meisten nicht einfach, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Aber der Tod gehörte genauso zu ihrem Leben dazu, manche starben eben früher, manche später. Weißfleck selbst hatte keine Probleme mit dem Tod bisher gehabt, wahrscheinlich würde es sie nur mitnehmen, wenn Schwarzlicht oder Eisenherz sterben würde.
Auf die Antwort von Rabenpfote hin schüttelte die stämmige Kätzin leicht den wohlgeformten Kopf und sah ihn aus ruhigen Augen an. "Nein, es ist vollkommen ok, dass du noch nichts gegessen hast. Zuerst sollten wir den Clan versorgen, bevor wir selbst etwas essen. In der Blattgrüne wird das nicht immer so streng gesehen, da es meist genügend zu essen gibt, doch es ist wichtig, dass zuerst die Ältesten und Junge versorgt werden, bevor die Krieger oder Schüler etwas essen", erklärte sie und sah sich im Lager um. Alle wirkten bei dieser Hitze noch träger als sonst, was die Kriegerin mit einem missbilligenden Zucken der Ohren kommentierte.
Dann aber richteten sich ihre flammenfarbenen Augen wieder auf ihren schwarz-weißen Schüler. Kurz dachte sie über seine Frage nach, schüttelte dann aber erneut den Kopf. "Darum kümmern sich andere. Ich möchte heute deine Jagdfähigkeiten prüfen, schließlich bist du schon fünf Monde lang Schüler. Ich will sehen, wie gut du dich schlägst", erwiderte Weißfleck und ging im Geiste das Territorium des DonnerClans durch.
"Schlag den Weg zu den Feuerfelsen ein. Dort sollten sich in dieser Jahreszeit auch genügend Beutetiere herumtreiben", trug sie ihrem Schüler auf und bedeutete ihm mit einem Nicken, dass er losziehen konnten. Sie hatte bewusst die Schattenfelsen gewählt, da sie direkt an der Grenze zum FlussClan lagen. Sie war gespannt, ob ihr Schüler in der Hitze der Jagd auch auf die Grenze achten würde. Bisher hatten sie dort nie gejagt, stattdessen meistens nur gekämpft.
Die Grenze kannte er zwar und Weißfleck war sich auch sicher, dass er sie beachten würde. Aber wie sagte sie immer so schön? Vertrauen war gut, Kontrolle war besser.
In der Zwischenzeit gesellte sich nun Schwarzlich zu ihnen und fragte seine Schwester, ob sie etwas dagegen hätte, wenn er sie und Rabenpfote begleiten würde. Kurz überlegte sie, wie sie das am besten mit ihrer heutigen Planung arrangieren könnte, ehe sie nickte. "Gerne doch. Erstmal wird Rabenpfote zwar auf eigene Verantwortung jagen gehen, aber du kannst mich bei der Beobachtung begleiten. Und später könnte ich mir ein gemeinsames Kampftraining vorstellen", erwiderte die schwarz-weiße Kätzin und sah kurz zu ihrem Schüler, um zu sehen, ob er etwas dagegen hätte.

[bei Rabenpfote | spricht mit ihm | antwortet Schwarzlicht]


Zuletzt von Weißfleck am Mo Okt 06, 2014 6:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mo Okt 06, 2014 5:20 pm

OUT: Weißfleck, Schwarzlicht hatte dich und Rabenpfote angesprochen
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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mo Okt 06, 2014 5:50 pm

Überrascht wackelten Sonnenpelz' zierliche Ohren, als sie spürte, wie ein dünner Schweif sich von hinten um ihre Schultern legte und als sie sich umsah, um verwundert den Schweif zu betrachten, mit seinen reinweißen Streifen auf cremefarbenden Untergrund, hörte sie wie sich neben ihr ein muskulöser Körper von Moos und Farn erhob, bevor eine raue Zunge ihr über das Wangenfell strich und einen sofortigen Schauer flirrenden Prickelns durch ihre Adern zu schickte. Augenblicklich wurden ihre Ohrinnenseiten heiß vor aufkommender Verlegenheit, weshalb sie schüchtern zu schmunzeln begann und ihre Ohren leicht anlegte.
Sie machte einen tiefen Atemzug, dann miaute sie kleinlaut zur Antwort:"Guten Morgen, Regentänzer.", und genoss den Geruch seines Pelzes. Sein Schnurren konnte sie deutlich unter ihrem goldenen Fell spüren, während der weiße Tigerkater seinen Kopf an ihr rieb. Dann schauten seine blauen Augen zu dem Eichelhäher herunter, den sie vor seinem Nest abgelegt hatte.
"Allein schaffe ich den aber nicht. Ich fürchte du musst mir helfen.", miaute er belustigt und sie schaute mit großen, ozeanfarbenden Augen verlegen von unten zu seinem gestreiften Gesicht herauf. Wie aufregend es sein konnte, in seine ruhigen Augen zu schauen.
"Ich dachte mir, dass wir ihn uns vielleicht teilen könnten."
Die langhaarige Kätzin musste es sich redlich verkneifen, nicht wohlig zu stammeln. Regentänzer leckte ihr noch einmal über die Wange, ehe sie begannen, sich die federreiche Frischbeute zu teilen. Ein helles Schnurren begann ihre Kehle zu wärmen. Es war so erfüllend, einfach nur hier im Kriegerbau bei dem DonnerClankrieger zu liegen und gemeinsam zu frühstücken.
Umso bedauerlicher war es, als Eisstern von draußen Regentänzer anwies, das Kommando im Lager zu übernehmen, während sie fort war und er daraufhin sie und die restliche Beute nach draußen an die Sonne dirigierte.
Nicht dass sie sich nicht von ihm dirigieren lassen wollte!
Die schwarze Anführerin verließ gerade das Lager mit ihrem Stellvertreter, als ihr Gefährte den Vogel vor dem Bau ablegte und ihn ihr ein weiteres Mal anbot. Sie aber sah sich kurz mit zuckenden Schnurrhaaren um. Mit Regentänzer hier in im Rampenlicht herum zu turteln war ihr vielleicht doch ein wenig zu ungemütlich. Sie wollte nicht so auf dem Präsentierteller sein, nicht so. Auf dem Präsentierteller für Regentänzer gerne, aber nicht für den ganzen Clan...
Ihr Blick glitt zur Fliederoase, dann aber schaute sie zum zu dieser Jahreszeit üppig wuchernden Farnkranz, welcher sich vor dem Brombeerwall rings um das Lager ausbreitete. Die weichen Wedel waren zwischen Kriegerbau und Kinderbau ganz besonders dicht. Ein schöner Ort um ungestört zu frühstücken.
Sonnenpelz wollte ihren Vorschlag äußern, brachte die Worte aber nicht über die Lippen und nahm deshalb stattdessen einfach den Flügel des Eichelhähers zwischen die Zähne. Sich rückwärts auf den Farnkranz zubewegend schleifte sie die Beute hinter sich her und lächelte Regentänzer in einer Mischung aus Zuneigung, Bitte, Einladung und Schüchternheit zu. Zwischen den in der seichten Brise wehenden Farnsträuchern ließ sie sich nieder und legte die Frischbeute auf dem Boden ab.

[bei Regentänzer im Kriegerbau, verlässt ihn zusammen mit ihm und der Frischbeute, begint sich mit der Beute in den Farnkranz zwischen Kriegerbau und Kinderstube und wartet auf Regentänzer]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mo Okt 06, 2014 6:11 pm

OUT: Aaah, hab doch gewusst, ich hab was vergessen >_< tut mir Leid, Schwarzlicht, ich hab das editiert v_v
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mo Okt 06, 2014 6:22 pm

Während Schwalbenjunges sich um Blütenpfotes Leichnam kümmerte, lauschte er mit einem Ohr dem Gespräch zwischen seiner Mutter und Mausefell. Es ging ihn zwar nicht unbedingt etwas an, aber die beiden schienen auch über ihn selbst zu sprechen, also wollte er wissen, um was es ging. Er hatte es bereits vermutet, aber Silbermonds Worte ließen ihn dennoch leicht aufseufzen. Natürlich, die Kätzin mit den hellen,blauen Augen machte sich Sorgen um ihn. Nur weil ich eine tote Katze anfasse? Meine Güte , ich bin doch kein Neugeborenes mehr! Innerlich ärgerte sich der Kater zwar, aber nach außen hin ließ er sich nichts anmerken. Schließlich war er für seine Selbstbeherrschung bekannt, und das sollte sich nicht ändern .Seine Mutter hatte sich inzwischen zum Gehen gewandt und teilte ihm noch mit, dass sie vielleicht später einen kleinen Spaziergang machen würden. Was? Ich will nicht raus, ich will hier bei den Kräutern bleiben!"Klingt toll, Mama! Bis später dann!", rief er ihr fröhlich hinterher , doch in Wirklichkeit hoffte das Junge, ihm würde dieser Spaziergang erspart bleiben. Mausefell sagte auch noch etwas zu Silbermond, und im ersten Moment glaubte der Goldbraune, er hätte sich verhört. Hat sie gerade gesagt, dass ich Potential habe? Hat sie das wirklich gesagt? Mit großen Augen blickte er die hellbraune Kätzin an, fing sich dann aber wieder und verdrängte die Gedanken an das eben Gehörte aus seinem Kopf. Er musste sich jetzt auf das Wesentliche konzentrieren! Die Heilerin gesellte sich nun wieder zu ihm und lobte ihn für seine Arbeit, was die goldenen Augen Schwalbenjunges' vor Stolz aufleuchten ließ. Auch wenn es nichts unglaublich schweres getan war, was er da getan hatte, er hatte es richtig gemacht, und schon das machte ihn glücklich.
Eine Zeit lang machten sie beide still ihre Arbeit, jeder saß konzentriert da und verteilte Kräuterpaste im getupften Fell der Toten, dann stellte Mausefell ihm eine Frage, die er bereits erwartet hatte. Ob es ihm wirklich nichts ausmachen würde, die Verstorbenen zu berühren. Der golden Blick des Katers war ernst, als er seine Freundin ansah und erklärte : "Nein, Mausfell. Es macht mir nichts aus. Warum auch? Blütenpfote war eine ganz normale Katze, wie wir auch, und nur weil sie tot ist, heißt das nicht, dass sie plötzlich gefährlich , ekelig oder gruselig sein muss. Wir haben doch auch keine Angst, die toten Mäuse zu berühren, die wir fangen, oder?"

[lauscht dem Gespräch von Silbermond und Mausefell, verabschiedet seine Mutter , freut sich, hilft Mausefell, antwortet ihr]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mo Okt 06, 2014 6:30 pm

Schweigend beobachtete der massige Tigerkater, wie Eisstern zu dem Heilerbau herüber sah und einmal tief seufzte, nachdem sie ihre Vermutung gemurmelt hatte. Eisenherz folgte kurz ihrem Blick und dachte über ihre Worte nach. Gut möglich, dass man mit Heilerkatzen umsichtiger und nachgiebiger umgehen musste. Heiler und Heilerinnen unterschieden sich sehr von den restlichen Katzen eines Clans, sie gaben sich mit den Ahnen die Zunge und kümmerten sich stets um Heilkräuter und Beeren. Ihr Leben bestand darin, diejenigen zu umsorgen, die krank und verletzt waren und darin, sich um die Königinnen zu kümmern. Sie jagten nicht und kämpften nicht, sie kannten den Gedanken nicht, das eigene Zuhause und die eigenen Kameraden im jeden Preis beschützen zu müssen. Möglicherweise hatte Mausefell noch nie wirklich selbst gekämpft, sie erlebte höchstens die Nachwirkungen solcher Kämpfe, den Kummer, die Verletzungen, den Tod.
Konnte man ihr ihre Weltansicht verübeln, wenn sie keine Gelegenheit gehabt hatte, den tatsächlichen Ernst des Lebens wirklich kennen zu lernen? Zu lernen, dass die Wahrung des Friedens leider eben manchmal Krallen benötigte, um im Rahmen des Möglichen zu bleiben? Dass es manchmal Zähne bedurfte, um Gesetzesbrecher zu bestrafen und ihnen zu zeigen, dass sie sich besser nicht mit dem DonnerClan anlegten? Ehre, Stolz, Mut, Rechtschaffenheit. Die ehrwürdigen Gesetze der Krieger. All diese Grundsätze hatten Heilerkatzen in ihrer Ausbildung niemals berührt. Vielleicht musste es so sein, vielleicht mussten sie in ihrer eigenen nach Kräutern riechenden Sphäre leben, um das zu tun, wozu sie bestimmt waren.
So hatte jeder wohl sein eigenes Schicksal.
Eisenherz' narbenumkränzter, gelbgrauer, gezeichneter Blick wurde ernster und entschlossener. Oh ja. Und sein Schicksal war die Kraft in seinen Krallen und Zähnen, um seiner Anführerin im Namen des heiligen SternenClans zu dienen. Für den DonnerClan.
Er wandte sich zu Eisstern um, als diese sich erhob und ihm beipflichtete, keine Zeit zu verschwenden. Sie ordnete Regentänzer an, über das Lager zu wachen, während sie mit dem zweiten Anführer fortwaren, dann gab sie ihm ein Zeichen mit ihrer schwarzen Schwanzspitze und trottete auf den Ausgang im Brombeerwall zu, ehe sie in einen gleichmäßigen Trab verfiel. Der getigerte, graue Kater von der Statue eines Hünen folgte ihr marschierend und zusammen durchstreiften sie den Feuerwald Richtung Osten.

[bei Eisstern, denkt über Mausefell und Heilerkatzen allgemein nach, folgt seiner Anführerin]

---> Felsenallee - Grenze DonnerClan und SchattenClan
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Di Okt 07, 2014 4:35 pm

Mausefells Gedanken schweiften ab, während ihre Pfoten die Paste gleichmäßig im Fell der toten Schülerin verteilten und die vertraute, angenehme Stille des Heilerbaus sich auf sie herabsenkte. Von draußen drang gedämpftes Gemurmel herein, doch das konnte die ruhige Stimmung in keinem Punkt trüben. Es war einer dieser Gründe, warum die kleine Kätzin diesen Bau so liebte. Hier konnte sie ihren Gedanken nachhängen, ohne Störungen und Ablenkungen ihre Arbeiten verrichten und wurde von keiner Katze bevormundet, dies oder das zu tun. Na gut, als Heilerin wurde sie sowieso recht selten herum kommandiert, aber dennoch ... Die Erinnerungen an den Lärm und die Aufregung ihrer kurzen Zeit als Kriegerschülerin waren ihr noch lebhaft in Erinnerung. Wie sie es doch gehasst hatte ... Manchmal hatte sie sich geistig zurückgezogen, um dem Gewühl der Gespräche der anderen zu entgehen und sich stattdessen in Gedanken an der herben und aromatischen Geruch der Kräuter des Heilerbaus, Zimthauchs sanfte Augen und die Stille in ihrem Bau verloren. Ihre Geschwister hatten recht wenig Verständnis dafür aufbringen können, ihre mangelnde Motivation war ihnen eher auf den Pelz gegangen, doch dieses Schicksal teilte sie wohl mit allen anderen Heilern. Als Katze dieser Berufung nachzugehen, hieß eine gewisse Ausgrenzung zu akzeptieren. Es gab niemandem, mit dem sie wirklich über alles reden konnte. Natürlich erzählte sie Silbermond sehr viel, doch gewisse Dinge durften nur Heiler wissen und solche Geheimnisse konnte sie kaum einer Kriegerin Preis geben, so sehr sie ihr auch vertraute.
Ob Schwalbenjunges für so ein Dasein geschaffen wäre? Und ob er weiß - wenn er es in Erwägung zieht - welche Konsequenzen das für sein Leben hat?
Mausefells blaue Augen wanderten zu dem kleinen, goldfarbenen Kater herüber, welcher mit großer Sorgfalt und der Unschuld und Freimütigkeit eines Jungen die Paste verrieb. Vielleicht stellte er sich nur die angenehmen Seiten des Heiler-Daseins vor, das Kräuter sammeln, sortieren, mischen, das Behandeln der Clanmitglieder und die folgende Genugtuung, wenn sie geheilt waren. Doch die Wildfarbene wusste, dass viel mehr sich hinter einem Heiler verbarg.
Man musste lernen, mit Tod umzugehen, mit Enttäuschungen und Selbstzweifeln, mit Wut und Verzweiflung. Katzen starben unter ihren Pfoten und vor sechs Monden hatte sie das noch kaum verkraften können. Inzwischen verspürte sie zwar Trauer, wusste jedoch, dass manche Krankheiten über die Fähigkeiten eines Heilers hinausgingen. Und über den Einfluss des SternenClans.
Man musste lernen, enthaltsam zu sein, wo normale Katzen sich ihrer Leidenschaft und Liebe hingeben konnten. Auch das hatte Mausefell schmerzlich gelernt und noch immer pochte ein dumpfer Schmerz in ihrer Brust, an dem leeren Fleck, der einst von Schattenkralle ausgefüllt worden war.
Man musste lernen, die Frustration zu überwinden, die einen manchmal quälte, wenn ihre Ahnen wieder einmal in Rätseln sprachen, aus denen man sich erst nach einiger Zeit einen Reim machen konnte. Und es gab so vieles mehr, was ein Heiler lernen musste - doch vor allem diese gewisse Einsamkeit machte den meisten ihrer Art zu schaffen. Manche zerstörte es sogar.
Die kleine Kätzin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Schwalbenjunges auf ihre Frage reagierte und sie mit ernsten, goldbraunen Augen ansah. Mit dem gleichen Ernst erwiderte Mausefell den Blick des unerfahrenen Katers, im Hinterkopf all die Dinge, welche das Heilerdasein prägten.
"Das stimmt, wir fürchten uns nicht vor toten Beutetieren, doch mit diesen haben wir schließlich nicht ein Leben lang zusammengelebt. Sie sind nicht unsere Artgenossen.", erwiderte sie leise und beendete ihr Arbeit nun, da die Paste verrieben und das gesamte Fell versorgt war. Nachdem sie die Pfoten an einem Fetzen Moos etwas sauber gewischt und Schwalbenjunges dasselbe angeboten hatte, setzte sie sich vor ihm aufrecht hin und legte den buschigen Schwanz ordentlich über ihre zierlichen Pfoten. "Deine Einstellung ist jedoch gut, denn natürlich macht es einen Körper nicht gefährlich, wenn er stirbt - außer natürlich es liegt eine entsprechend ansteckende Krankheit vor." Sie machte eine kurze Pause und wandte den Blick nachdenklich zum Ausgang des Baus. "Was ich jedoch eigentlich sagen möchte ... Du scheinst ein recht großes Interesse am Heilen zu haben, bist aufmerksam und ruhig - das sind Fähigkeiten, die für einen Heiler sehr wichtig sind. Dennoch weiß ich nicht, ob dir bewusst ist, welche Last das Heilerdasein auch darstellen kann."

[bei Schwalbenjunges im Heilerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mi Okt 08, 2014 3:47 pm

Als er geendet hatte, betrachtete der kleine Kater gespannt die Miene der Heilerin. Was würde sie von seinen Worten halten? War es überhaupt richtig, was er da gesagt hatte? Fürchte ich mich wirklich nicht vor Toten? Er dachte an seine Geschwister, seine Freunde, seine Mutter, an die Katzen, die er liebte. Wenn sie tot wären, würde ich ihre Leichen berühren können, ohne etwas zu spüren? Am liebsten hätte er sich gar keine Gedanken darüber gemacht, denn an den Tod eines seiner Familienmitglieder zu denken , war auch Schwalbenjunges unangenehm, aber die folgenden Worte Mausefells brachten ihn einfach dazu. Mit der toten Beute hätten sie nicht zusammengelebt, hatte die hellbraune Kätzin gesagt. Und sie hatte natürlich recht. Aber der Goldbraune hatte Blütenpfote immer nur still daliegen sehen, krank und unglücklich. Er hatte die Schülerin nie so erlebt, wie sie gewesen war, bevor sie sich diesen Infekt eingefangen hatte, und er glaubte fest daran, dass es ihr jetzt besser ging als zuvor. Das war wohl der Grund, warum er keine Scheu davor hatte, ihren Leichnam zu sehen und zu berühren. Als die Heilerin fortfuhr und dem Jungen erklärte, dass eine ansteckende Krankheit an einem Toten auch gefährlich sein konnte, spitzte er aufmerksam die Ohren. Also vorsichtig mit Verstorbenen , die ansteckend waren… Bei Blütenpfote schien das nicht wirklich der Fall gewesen zu sein, denn niemand, der in der Zeit, als sie im Heilerbau gelebt hatte, dort gewesen war, hatte sich diesen seltsamen Infekt geholt. Während der Kater noch darüber nachdachte, überhörte er fast, was seine Freundin noch sagte. "Was ich jedoch eigentlich sagen möchte ... Du scheinst ein recht großes Interesse am Heilen zu haben, bist aufmerksam und ruhig - das sind Fähigkeiten, die für einen Heiler sehr wichtig sind. Dennoch weiß ich nicht, ob dir bewusst ist, welche Last das Heilerdasein auch darstellen kann." Es dauerte einen kleinen Moment, bis der Kleine begriff, was Mausefell ihm da gerade versuchte, weiszumachen, beziehungsweise , sie wollte wohl eher versuchen, sich selbst davon zu überzeugen. Spielt sie gerade wirklich darauf an, dass ich…ausgerechnet ich Heilerschüler werden soll? Von diesen Vermutungen ließ sich Schwalbenjunges nichts anmerken, er dachte nun über die Frage nach, die ihm Mausefell eigentlich gestellt hatte. Heiler durften keine Gefährtinnen haben oder Junge bekommen, das war ihm bereits klar und bewusst, störte das Junge aber nicht. Er empfand nur für seine Schwestern etwas, sonst konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, wozu er eine Kätzin brauchen sollte, die er liebte. Schon die Sache zwischen seinen Eltern hatte dem goldbraunen Kater gezeigt, dass man der Liebe besser aus dem Weg gehen sollte. Aber das war nicht das Einzige unangenehme am Heilerdasein. Nein, man musste täglich zusehen, wie Katzen sich quälten, litten, und im schlimmsten Fall starben. Der Heiler alleine trug die Verantwortung für die Gesundheit seines Clans, und alles, was schief lief, würde er sich selbst zuschreiben müssen. Trauer, Enttäuschung und an sich selbst zweifeln, all das würde kommen. Außerdem hatte der Heiler zusammen mit dem Anführer die einzige Verbindung zum SternenClan. Sie mussten Zeichen deuten, und konnten niemandem um Rat fragen, wenn sie sich unsicher waren, sie waren stets auf sich alleine gestellt, was diese Entscheidungen anging. All das war ihm bewusst, stellte Schwalbenjunges nun fest. Aber auch nachdem er über all die Lasten, die ein Heilerdasein mit sich brachte, nachgedacht hatte, war es immer noch sein Traum, und seiner Meinung nach seine Bestimmung. "Der Heiler muss Verantwortung für den ganzen Clan übernehmen, Entscheidungen treffen und wird täglich stark psychisch belastet. Das weiß ich, Mausefell. Aber egal wie schwer es sein mag, es ist für mich der beste Weg, meinem Clan zu dienen. Ich verabscheue jede Art von Gewalt, kann nicht zusehen, wie jemand leidet, ohne ihm zu helfen, und fühle auch mit den Katzen der anderen Clans. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht einmal vorstellen, wie ich jemals jemanden mit Absicht verletzen sollte." Wieder blickte er Mausefell mit ernstem, fast flehendem Blick an. Er hatte ihr gerade alles anvertraut, was ihn belastete, wenn er daran dachte, Kriegerschüler werden zu müssen. SternenClan, mach, dass sie mich versteht!

[Bei Mausefell, denkt nach, redet mit ihr, hofft, dass sie ihn versteht]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Mi Okt 08, 2014 8:05 pm

Als Rostsprenkel mir antwortete, sah er mich eindringlich an. Die kranke Katze war also ihre Schülerin gewesen, dachte ich und nickte bei den letzten Worten des großen Katers. "Ich verstehe." Um meine Worte zu verdeutlichen, nickte ich. Rostsprenkel meinte auch, dass ich mich um Silbermond kümmern sollte und für sie da sein sollte. Als meine Ziehmama wieder zu uns kam, drückte ich mich deswegen in ihr weiches Fell. Ihr vertrauter Geruch nach Moos, Silbermond, Kinderstube und Milch stieg in meine Nase. Milch! Wie auf ein Zeichen hin begann mein kleiner Magen zu rumpeln. "Silbermond? Kann ich vorher noch was essen?" bat ich sie. Obwohl ich schon ein paar mal sehr weiches Fleisch wie junge Maus gekostet hatte, schmeckte mir im Gegensatz zu den älteren Jungen Frischbeute noch nicht. Ich bevorzugte Milch, auch wenn die immer weniger wurde, je älter ich wurde. Silbermond hatte außerdem einen Ausflug erwähnt und ich drehte meine Ohren nach vorne und fuhr vor Aufregung die Krallen ein und aus. Blütenpfote hatte ich für den Moment ganz vergessen. "Ein Ausflug? Werden wir den Wald sehen?" fragte ich mit leuchtenden Augen und sah zwischen Silbermond und Rostsprenkel hin und her.

[antwortet Rostsprenkel | drückt sich an Silbermond | denkt nach | hat Hunger und fragt Silbermond was | freut sich über den Ausflug]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Do Okt 09, 2014 2:16 pm

Wirbelherz

Sie beobachtete, wie Katzen aufbrachen und das Lager verliesen. Wirbelherz saß verloren auf der Lichtung und schaute sich um, vielleicht könnte sie sich doch irgendeiner Patroullie anschließen. Aber anscheinend brauchte sie niemand. Die Graue richtete sich nun auf. Ihr Schweif wischte langsam über ihren Boden. Anscheinend wurde sie nicht gebraucht, anscheinend könnte sie sich wieder hinlegen und schlafen.
Die junge Kriegerin tappte langsam zum Frischbeutehaufen und zog sich eine kleine Maus vom Frischbeutehaufen. Dann lief sie zum Kriegerbau, lies sich davor nieder, die Maus zwischen ihren Pfoten. Die Sonne erwärmte jetzt schon das Fell der Grauen und sie konnte jetzt schon ahnen, dass es ein heißer Tag werden würde. Wo war eigentlich Igelnase? Wirbelherz schaute sich auf der Lagerlichtung nach ihrer Freundin um. War sie in eine Patroullie eingeteilt? Die Kätzin war sich nicht sicher, dann senkte sie ihren Kopf und fing an an ihrer Maus zu knabbern.

[denkt nach/schaut sich nach Igelnase um/isst eine Maus]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Fr Okt 10, 2014 1:37 pm

Mit den Augen rollend wartete der muskulöse Graue auf die verspätete Schülerin seines Bruder. Als die Schwarze gestellt der Schülerin aus den Schülerbau kam spitze Graufels die Ohren. Endlich kommt sie. Sehr lange hatten sie zwar auch nicht gewartete aber Graufels war erleichtert das sie endlich da war. Er mochte es nicht einfach dazu sitzen und sich tot zu schweigen.
Glutpfote entschuldigte sich selbstverständlich da sie zu spät kam versuchte sich aber nicht länger rauszureden. Jeder verschläft mal. Er konnte sich noch gut daran erinnern wie auch er früher verschlafen hatte und sein Mentor nie sonderlich fröhlich gewesen war. Aber das war früher Graupfote gewesen, jetzt ist er Graufels.
Als dann die frage kam worauf wir noch warten schnaubte der Kater und guckte zu Glutseele. Die schwarze war schließlich die Führerin dieser Patrouille. Wartend stellte sich Graufels auf die großen und kräftigen Pfoten und schaute gespannt auf die schwarze Kätzin. Würde es nun endlich losgehen? Ungeduldig hörte er zu was zur kleinen Schülerin gesagt wurde und musste schnauben. Unwichtige Sachen muss man nicht jetzt besprechen.
Doch endlich ging es los denn die schwarze Führerin der Patrouille streckte sich und sprach nochmal zu ihrer Tochter. Ja schön.. Auch bevor Glutpfote nur antworten konnte lief Glutseele los. Graufels schlenderte gemütlich hinterher aus dem Lager in Richtung Grenze. Nach wenigen Schritten wurde das Tempo beschleunigt und der graue hielt schritt und folgte stillschweigend der Kätzin..

Tbc. Außengrenze Donnerclan

[wartete, denkt nach, hört den beiden zu, geht los, beschleunigt sein Tempo]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Sa Okt 11, 2014 1:15 pm

Seidenjunges schmiegte sich einen Moment lang an Goldjunges, der sie wohl trösten wollte. Lieb von ihm, dachte das bläulich graue Kätzchen und schnurrte für einen winzigen Moment. Allerdings war es wohl nicht die beste Zeit dafür. Als sie sich gerade zur Kinderstube drehte, kam Silbermond auch schon zurück. Hatten sie lange dagesessen und nicht auf ihre Mutter gehört hatten. Sie folgte Goldjunges nur wortlos in die Kinderstube, auch wenn Silbermond nachgefragt hatte weshalb ihre Jungen immer noch dort saßen. Sie ging zögerlich in den Bau und setzte sich hin. Goldjunges Stimme tönte durch ihre Ohren, doch sie nahm die Worte nicht auf, ließ sie nur an sich vorbeiziehen wie den Wind, der manchmal stark, dann warm , kalt oder wispernd durch das dichte Fell der Katzen, dutch die Baumwipfel der Bäume raschelten. Seidenjunges mochte den Wind, weil er überall sein konnte wenn er wollte. Sie würde gerne durch den Wald tänzeln, auf der Suche nach den Eichhörnchen die sie so gerne mochte. Das rotbraune Fell der Tiere war außerordentlich hübsch wie sie fand. Als Silbermond etwas von einem Ausflug maunzte, spitzte Seidenjunges die großen Ohren spitzte. "Und wohin gehen wir? ", murmelte die kleine Kätzin. Von ihren Wurfgefährten war sie die kleinste und auch die Letzte gewesen. An ihrer Größe sah man das immer noch, was nicht hieß das die graublaue Kätzin winzig war, aber eben auch nicht groß. Ihre Ohren waren groß, fand sie zumindest. Neugierig und flehend musterte Seidenjunges Silbermond, die Kätzin von der sie ihr Aussehen wohl geerbt hatte. Was hatte Rostslrenkel eigentlich mit dem Ausflug zu tun? Vielleicht war er ja mit Silbermond befreundet oder so. Seidenjunges bearbeitete den Boden der Kinderstube ungeduldig mit ihren Samtpfoten.

[Schmiegt sich an Goldjunges, folgt ihm in die Kinderstube, denkt nach , fragt Silbermond etwas]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1So Okt 12, 2014 7:28 pm

Schweigend saß Mausefell dem jungen Kater gegenüber, während er versuchte, seine Situation ihr verständlich zu machen und dabei fast Verzweiflung in seinen goldbraunen, hübschen Augen aufzublitzen drohte. Mitgefühl wärmte die Brust der Heilerin, doch sie hielt sich zurück, dem Jungen mit der Schweifspitze beruhigend über die Schulter zu streichen. Dies hier war kein Thema, dass sie einfach mit ihrem Schweif wegwischen konnte. Sollte Schwalbenjunges das Heiler-Dasein tatsächlich in Erwägung ziehen, dann würden ihn diese Probleme, welche sie gerade besprachen sein gesamtes Leben lang verfolgen. Und irgendwann würde er allein damit umgehen müssen - wenn sie zum SternenClan gegangen war. Deshalb brachte sie es nicht über sich, ihm jetzt Hoffnung und allzu viel Geborgenheit zu versprechen. Denn schon bald - wenn er seine sechs Monde erreicht hatte - würde der Kater in den Strom des Lebens geworfen werden, wenn auch unter Begleitung älterer, weiserer Katzen. Dennoch ... Das Leben hielt viel Schmerz bereit. Das musste jede Katze irgendwann lernen und es konnte nicht schaden, wenn man diese Tatsache nicht in der Kinderstube schön redete. Grundsätzlich sollten Jungen natürlich behütet werden, ihr Herz hatte sich schon immer beim Anblick der kleinen, flauschigen Kätzchen erwärmt und ihnen Schutz zugesprochen. Doch sie wusste nur zu gut, dass auch Junge oder Schüler nicht von Unheil verschont wurden und schon im alter weniger Monde mehr Schmerz vertragen mussten, als manche ein Krieger sein ganzes Leben lang erfuhr.
"Der Heiler muss Verantwortung für den ganzen Clan übernehmen, Entscheidungen treffen und wird täglich stark psychisch belastet. Das weiß ich, Mausefell. Aber egal wie schwer es sein mag, es ist für mich der beste Weg, meinem Clan zu dienen. Ich verabscheue jede Art von Gewalt, kann nicht zusehen, wie jemand leidet, ohne ihm zu helfen, und fühle auch mit den Katzen der anderen Clans. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht einmal vorstellen, wie ich jemals jemanden mit Absicht verletzen sollte."
Ernst blickten die kleinen Augen zu ihr auf, flehend geöffnet und der Tonfall des Jungen hatte fast verzweifelt, ja und so ernst geklungen, dass Mausefell für einen Augenblick die blauen Augen schloss, um sich zu sammeln. Sie konnte dieses Junge als Heilerschüler vorschlagen - doch damit würde sie das ganze Leben des Katers in eine andere Bahn lenken. Sie konnte nicht glauben, dass er sich dieser Last einer Heilerkatze wirklich bewusst war, wusste, was es hieß, niemals lieben zu dürfen und das Leid tagtäglich bei den Clankameraden zu sehen ... Auch ich habe damals voller Inbrunst geglaubt, dass das mein Weg ist, ging es ihr durch den Kopf, während die Wildfarbene die Lider wieder aufschlug. Forschend betrachtete sie den Kater, wiederholte gedanklich seine Worte und wandte dann den Blick in die Ferne. Doch habe ich es jemals bereut, Heilerin zu sein?
Ja. Sie hatte es bereut. Sie hatte lange Zeit eine offene, seelische Wunde getragen und es hatte den Anschein gehabt, als könne selbst die Zeit und der Zuspruch des SternenClans sie nicht heilen.
Und doch hatte sie sich geschlossen. Ganz langsam und nach vielen, vielen schmerzhaften Monden. Der nun aufbegehrende Schmerz war nur noch ein dumpfer Nachhall dessen, was ihren Verstand früher Tag und Nacht gequält hatte.
"Du scheinst es wirklich ernst damit zu meinen ...", maunzte sie und sah ihm in die Augen. "Schwalbenjunges, ich möchte ein einfaches Ja oder Nein hören ... Würdest du lieber als Heilerschüler mit Kräutern und kranken Katzen arbeiten als zu lernen, wie ein Krieger den Clan zu schützen?"

[bei Schwalbenjunges]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Di Okt 14, 2014 9:46 pm

Weißfleck erklärte mir dass es in Ordnung war, dass ich nicht aß und erging sich dann in der Erklärung von Pflichten. Die weiße Tigerkätzin schien vollkommen unberührt vom Tod der jungen Kätzin und schien ihm nicht einmal Beachtung zu schenken.
Das meine Mentorin kühl war und sich vor allem für Pflichten interessierte, wusste ich, irgendwo war es sogar angenehm und verlässlich, aber jetzt. Mein Nackenfell stand etwas ab, ob der zur Schau getragenen Herzlosigkeit der Kriegern. Ihr Verhalten machte meine Gefühle nicht besser, auch wenn ich ihren Vorschlag erleichtert nickend annahm. Die Jagd würde mich ablenken...auch von Weißflecks Desinteresse. Vielleicht waren tote für sie bedeutungslos, weil sie keine Pflichten mehr erfüllen konnten?
Ein wenig Wut mischte sich in die Traurigkeit, wie konnte die Kätzin den Tod eines Clankameraden nur so abtun...oder auch die Gefühle der trauernden Clankameraden. Die Wut ging im Meer der Niedergeschlagenheit unter und kurz sah ich den teilnahmslosen, etwas missbilligenden Blick meiner Mentorin, wie sie auf meinen toten Körper herunter sah. Ihr einziger Gedanke vermutlich, das ich meine Pflichten nicht ausreichend erfüllt hatte.
Ich zuckte überrascht zusammen als ich eine Zunge auf meiner Schulter spürte und tauchte aus den dunklen Blicken in die Zukunft auf. Ich löste die Anspannung in meinem Körper, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Der Blick aber blieb in meiner Erinnerung frisch, während ich Schwarzlicht zuhörte. Ganz anders als seine Schwester ging er auf Blütenpfotes Tod ein und versuchte mich zu trösten. Ein wenig Schamgefühl war dabei, fühlte ich mich doch wie ein junges, das getröstet werden musste, aber das war mir letztendlich egal. Auch wenn ich nicht ganz verstand, was er damit meinte sich in Trauer zu verlieren...denn das tat ich nicht, aber immerhin zeigte er Interesse für sowohl Blütenpfote als auch die Trauer um ihren Tod. Sie war doch gerade erst diesen Morgen gestorben...
Der schwarze Kater fragte meine Mentorin, ob er uns begleiten konnte und die zeigte sich durchaus angetan. Ich blickte Weißfleck nicht an, ihre Augen, die kein Mitgefühl kannten. Bei dem Kampftraining war mir nicht ganz klar wer da beteiligt sein würde, Schwarzlicht? Aber es war auch egal, ich war nicht gerade scharf darauf u Kämpfen, aber ich war weder verletzt noch hatte ich sonst einen Grund vorzuweisen, den Weißfleck anerkannt hätte. Musste ich hoffen, bei der Jagd auf andere Gedanken zu kommen, irgendwelche Anzeichen von Widerwillen gegen Weißflecks Planung ließ ich nicht erkennen und meldete mich stattdessen mit meinem Aufbruch zu Wort „Ich breche dann zur Jagd auf.“ meint eich mit belegter Stimme und eilte zum Lagerausgang, ohne meiner Mentorin auch nur noch ein einziges Mal in die Augen zu sehen. Zügig schob ich meinen mittlerweile recht groß und breit gewordenen Körper durch Lagereingang und lief los in Richtung der Feuerfelsen. Etwas vom Lager entfernt wurde ich ruhiger und achtete mehr auf meine Schritte und auch meine Umgebung. In der Weite des Waldes war es deutlich einfacher sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, deshalb mochte ich es hier. Und hier würde ich mich hoffentlich auch etwas fangen...immerhin würde es wirklich niemandem etwas bringen, wenn ich schlecht jagde, weder den Toten noch den Lebenden. Trotzdem der Gedanke, den Tod einfach so zu ignorieren, als wäre es wie eine Wolke vor der Sonne, bald weg und vergessen, konnte ich nicht hinnehmen und mit mit sich mildernder Traurigkeit, wurde die innere Entrüstung deutlicher.

→ Sizilienblüten

[hört Weißfleck und Schwarzlicht zu, denkt nach, kündigt seinen Aufbruch an, geht los]

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Glutregen

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 9 Icon_minitime1Sa Okt 18, 2014 11:29 am

Wartend hockte Glutpfote neben ihrer Mutter und hatte ihr Gesicht der frühmorgendlichen Sonne zugewandt. Die Blattgrüne war definitiv ihre liebste Blattzeit. Nicht nur, weil es so warm war. Glutpfote hatte auch das Gefühl, dass die Beute um diese Zeit viel besser schmeckte - was auch irgendwo logisch war, wenn die Beute in der Blattgrüne gut genährt war.
Die Schwarze sah ihren Bruder Rabenpfote aus dem Lager gehen und wollte ihm noch viel Spaß wünschen, aber da war es schon aus dem Lager getreten und sie wollte nicht durch das ganze Lager brüllen.
Im Gegensatz zu Rabenpfote und ihr hatten sich Eispfote und Seelenpfote noch gar nicht blicken lassen... Was für Schlafmützen..., schoss es ihr durch den Kopf und sie grinste. Hoffentlich würden ihnen ihre Mentoren ordentlich Beine machen. Schließlich war es nicht fair wenn Rabenpfote und sie so früh aus dem Nest musste, während die anderen beiden Geschwister seelig schlafen durften.
Glutseele ließ die schwarze Schülerin aus ihren Tagträumen von aus dem Schülerbau stolpernden Geschwistern aufwachen und meinte sie würden nur auf sie, Glutpfote die Nesthockerin, warten.
,,Du musst jetzt nicht die ganze Zeit drauf herumhaken...", grummelte sie und erhob sich ebenfalls.
Glutseele kündigte sogleich einen schnellen Lauf an und Glutpfote musste in Fauchen unterdrücken. Ihre Mutter wollte ihr anscheinend unbedingt eins reinwürgen. Aber sie würde sich jetzt nicht ärgern, sondern einfach irgendwie den Morgen überleben.
Glutpfote streckte sich noch einmal und gähnte mit weit aufgerissenem Maul. Dann schmatzte sie und blickte die beiden Krieger ihr gegenüber an. ,,Jetzt können wir gehen."
Glutseele hatte nicht einmal auf Einwände gewartet, sondern war ohne weiteres aus dem Lager marschiert. Graufels hatte es ebenfalls nicht für nötig gehalten was zu sagen, sondern folgte Glutseele nur widerspruchslos. ,,Na danke, Eisenherz.", murmelte sie. Wieso hatte Eisenherz sie nur mit den beiden auf Patrouille geschickt? Sie könnte wetten, ihnen war letzte Nacht jemand auf den Schwanz getreten und sie waren deswegen so 'großartig' gelaunt.
Mit mürrischem Gesichtsausdruck folgte die schwarze Schülerin ihnen und beschleunigte ihr Tempo so weit, dass sie neben ihrer Mutter lief. Der warme Gegenwind zauste ihr das schwarze Fell und machte ihre sorgfältige Wäsche zunichte. Aber das war ihr nicht so wichtig.
,,Ich denke, es läuft ganz gut.", erwiderte Glutpfote auf die Frage ihrer Mutter hin. ,,Aber du solltest vielleicht Eisenherz fragen. Er sieht sonst auch alles anders, als ich.", fügte sie hinzu und kam nicht umhin mit den Augen zu rollen. Mentor und Schülerin hatten schon immer unterschiedliche Meinungen gehabt und es hatte nicht selten einen Streit gegeben, der damit endete, dass sie nachgab, weil Eisenherz der zweite Anführer war und sie ihm laut des Kriegergesetzes mit Respekt begegnen musste, was so viel hieß wie, sie durfte ihm nicht widersprechen.
Kurz bevor sie stolpern konnte, spannte Glutpfote ihre Muskeln an und sprang über eine große Wurzel hinweg.
Hoffentlich würde sich die Laune der beiden Krieger noch bessern, ansonsten würde sie noch wahnsinnig werden. So viel schlechte Laune war nicht wirklich ihr Ding.

tbc: Außengrenze DonnerClan

[wartet, redet mit Glutseele, denkt nach, folgt ihr aus dem Lager redet mit Glutseele]
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