Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 10:30 am
Die Sonne schien warm auf seinen goldbraunen Pelz, und der kleine Kater genoss schnurrend das wohlige Gefühl der Nähe seiner Geschwister. Direkt neben ihm bewegte sich etwas, woraufhin Schwalbenjunges verwundert eines seiner bernsteinfarbenen Augen öffnete, um nach demjenigen zu suchen, der bereits aufgestanden war. Ah! Am Eingang der Kinderstube erkannte er Goldjunges, seinen Ziehbruder, der seinen Blick auf die Lichtung gerichtet hatte. Es schien noch nicht besonders spät am Morgen zu sein, doch Schwalbenjunges war nicht mehr müde, also beschloss er, seiner Lieblingskatze im Clan einen Besuch abzustatten - Mausfell. Vorsichtig, um seine restliche Familie nicht zu wecken, erhob sich das Kätzchen und tappte in Richtung Ausgang. "Guten Morgen, Goldjunges!", miaute er dem Kater freundlich zu, dann trat er hinaus auf die Lichtung und genoss die angenehm warme Luft, die das Lager erfüllte. Mit ein paar kleinen Hopsern war der Kleine schon beim Heilerbau, seinem absoluten Lieblingsplatz im Lager. Hier verbrachte er, seit er laufen konnte, fast jeden Tag. Mausefell schien seine Anwesenheit nicht zu stören, denn die kräuterkundige Kätzin war stets freundlich und ließ ihn an allem riechen, während sie ihm die einzelnen Heilmittel und ihre Verwendung erklärte. Seine Geschwister waren dadurch oft enttäuscht, dass Schwalbenjunges lieber im Heilerbau saß, als mit ihnen zu spielen, aber er hasste die Raufereien oder die spielerischen Jagden durch das Lager. Der goldbraune Kater verabscheute jede Art von Gewalt, und ihm schauderte bereits davor, als Schüler selbst welche anwenden zu müssen. So zog er sich jeden Tag erneut in die Welt der Kräuter zurück, in der alles friedlich und gut war. Vor dem Lärchenstamm blieb das Junge stehen und miaute fröhlich : "Mausefell?" Er wollte die Heilerin keinesfalls bei irgendetwas stören, deshalb fragte er lieber immer, bevor er eintrat. Mit vor Vorfreude zuckender Schwanzspitze stand der kleine Kater vor dem Heilerbau und sog bereits freudig den Duft der Kräuter ein, der ihm entgegenwehte.
[erwacht, sieht Goldjunges | steht auf, begrüßt Goldjunges | verlässt die Kinderstube und geht zum Heilerbau , fragt nach Mausefell]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 10:31 am
Die kleine weiße Katze mit den blütengleichen Flecken schleppte sich mit schwachen Pfoten und viel zu dünnen, viel zu zerbrechlichen Beinen die paar Schritte vor den Heilerbau, doch ihr Kopf war nicht gesenkt, ihr Blick voller Zuversicht, ihre letzten Atemzüge an die Welt richten zu wollen. Sie brauchte keine Stütze, sie fühlte sich ganz leicht, weil sie wusste, dass es ihre letzten Schritte sein würden. Ihr letzter Weg in dieser Welt. Aus dem Wissen eines tiefen, unterbewussten, friedlichen Gefühles heraus. Ihr Verstand war so klar, seitdem sie heute Nacht erwacht war, als könne sie plötzlich alles auf der Welt viel besser verstehen. Die Sterne leuchteten barmherzig und verblassend noch vom langsam heller werdenden Himmel des erwachenden Morgens zu ihr herab. Sie wirkten genauso friedlich und müde wie sie sich fühlte und sie spiegelten sich in ihren großen, glasigen Augen, die die selbe Farbe besaßen wie der Himmel. Wie ein Spiegel des aufklarenden Morgens. Das erste schimmernde, grauweißgelbe Licht der Sonne lugte sanft hinter den leise rauschenden Baumkronen hervor, auch wenn der Sonnenaufgang noch Stunden auf sich warten lassen würde. Doch er würde kommen. Dort irgendwo in der Ferne am Horizont. Es war wunderschön, das mit dieser Endgültigkeit in der Seele zu wissen, auch wenn sie ihn nicht mehr erleben würde. Blütenpfote hatte sich verabschiedet, Mausefell, die sie so lieb gewonnen hatte, wusste es schon lange, Seelenpfote, ihr guter, kleiner Freund, hatte sie auf ihre Art Lebewohl gesagt und Silbermond, ihre wundervolle Mentorin, war so glücklich mit ihren Jungen, dass sie sie nicht hatte stören wollen. Aber sie war sich sicher, dass auch sie es wusste. Sie wussten alle, dass sie heute gehen würde, denn heute war genau richtig. Jetzt war genau richtig. Es war der passende Moment, umzu gehen. Klein, mit ihrem bleichweißem Fell stand Blütenpfote auf dem weichen Nadelteppich des Waldbodens, wie ein unschuldiger Geist in der Nacht, der mit den ersten Sonnenstrahlen verblassen würde. Rechts von ihr wehte der Flieder seinen liebevollen, süßen Duft zu ihr herüber und sie hob den Kopf zum Himmel. "Ich möchte dir gern erzählen, was ich entdeckt habe, weil ich glaube, dass es dir Frieden geben kann... und mir.", miaute sie mit klarer, hauchender Stimme wie zu sich selbst. Eine Stimme, die zu schwach war, aber mit Worten auf der Zunge, die stark und hell waren wie das Mondlicht. Doch sie sprach nicht mit sich selbst, sie sprach zu jemanden, den nur sie vor ihrem geistigen Auge sehen konnte. Den sich stets vor sich sah, an jedem Tag ihres Lebens, nachts wenn sie schlief, am Tage wenn sie döste, die Gestalt verfolgte sie, solange sie denken konnte. Aber jetzt konnte sie alles richten. Alles wieder gut machen. Damit sie beide Frieden fanden. "Ich habe einen Fehler gemacht. Einen Fehler in meinen Gedanken, das weiß ich jetzt." Die Kleine nahm einen tiefen Atemzug, weil ihr Brustkorb bebte, doch es schien sie nicht zu berühren. Weder Trauer, noch Angst, noch sonst ein irdisches Gefühl lag in dem unschuldigen Himmelblau ihrer Augen. Nur Sterne spiegelten sich darin, sonst nichts. Sie war schon gar nicht mehr hier. Nicht wirklich. " ... ich dachte, man könnte Zeit zurückdrehen, Freude, Mut, Lebenslust und gemeinsame Zeit mit Fröhlichkeit erzwingen. Aber das ist nicht richtig und bis zum heutigen Tage wusste ich das nicht. Zeit wird uns gegeben. Tugenden und Zeit leben bis zu dem Tage, an dem sie zerbrechen und jedes fallendes Blatt will uns sagen, dass etwas zu Ende ist. Ich dachte, ich kann Dinge wieder zusammenzwängen, die zerrissen sind, Bänder neu knüpfen, die zerschnitten waren und glaubte daran, dass das Tugend war. Aber ich lag falsch. Ich hatte Angst vor der Wahrheit. Angst, zu verlieren, was schon verloren war. Aus dem Heute wird Vergangenheit und nicht anders herum und die wahre Tugend ist... damit glücklich und zufrieden zu sein, und es so zu akzeptieren wie es ist. Fernab von der Vorstellung von Ungerechtigkeit. Unsere Seelen kennen kein Recht und Unrecht, sondern sie sind. Sie wachsen und werden einfach müde, wenn ihre Zeit gekommen ist, egal ob wir noch Schüler sind oder Junge, Älteste oder Anführer. Und es ist okay so." Es folgte eine längere Pause und in Blütepfotes Gesicht schien so viel aufrichtige Glückseligkeit über diese Erkenntnis zu schimmern, dass sie gar nicht mitbekam, wie ihre Schultern, ihre Ohren, ihr Kopf begannen, allmählich aber unaufhaltsam vor Schwäche zu zittern. "Aber ich erkenne jetzt, was ich falsch gemacht habe." Ihr kindlicher Blick voller Weisheit glitt sternenglanzleuchtend zum Silbervlies, das glänzend und weise über ihr schien, geradeso als könne man es mit der Nasenspitze berühren. Gerade so als könne sie in ihr Gesicht schauen, in ihre eisblauen Augen, die sanft und kalt zu ihr herab sahen. "Ich weiß jetzt, dass es falsch war, es nicht zu akzeptieren, dass du nicht mehr wolltest, Splitterpfote. Ich weiß, dass ich dich nicht hätte zwingen können, denn ich fühle dasselbe, in diesem Augenblick. Ich weiß, dass ich nichts hatte gegen den Tod meiner Mutter und das Verschwinden meines Vaters tun können. Ich weiß, dass es falsch war, an meinen Geschwistern festzuhalten, als sie schon lange fort waren. Ich hatte Angst davor, dass etwas zu ende ist. Dabei musste ich nur erkennen, dass es gar nicht das Ende sondern der Anfang war. Nicht wahr? Habe ich recht? Ist es das?", sie flüsterte so leise, dass ein Schmetterling hätte lauter mit den Flügeln schlagen können und doch so klar, als läge ein Pfad aus Sonnenlicht vor ihr, dem sie nur folgen musste. "Es ist keine Ungerechtigkeit am Werk. Es ist wie es ist." Blütenpfote schloss die Augen. Ein sachter Wind umspielte ihre Schnauze, als sie kraftlos hauchte:"Ich bin dankbar. Dankbar, dass ich da gewesen bin... bei dir...auf der Welt... bei all diesen Katzen. Und ich bin bereit für einen neuen Anfang." Dann war keine Kraft mehr übrig und ihre Beine knickten ein. Sie fühlte es nicht... Sie fiel zur Seite, ihre Schulter schlug hart auf dem Waldboden auf und es knackte ungesund, aber ihr Gehirn meldete keinen Schmerz mehr. Ihr Kopf lag schwer auf der Seite, doch ihre Augen blickten noch immer gen Himmel. Freundlich und klar, ohne etwas sehen zu können. Ihr ganzer zierlicher Körper begann ein letztes Mal zu beben, weil ihr Herz versagte und ihre Organe ihre Arbeit einstellten und kein Sauerstoff mehr durch ihre Adern floss und auf einmal wirkte die kleine Katze hilflos. Als hätte der Teil von ihr, der irdisch war, auf einmal Angst, zu sterben. Nur ihre Lippen bewegten sich. Die Worte waren tonlos, die ihren Mund verließen. "Zeig es mir... Zeig mir, dass es stimmt. Dass sich mein Herz nicht täuscht. Zeig mir, dass es noch Hoffnung gibt... Zeig mir, dass es nicht vorbei ist..." Als ihr Herz die Kraft verlor zu schlagen und sich ihre Lungen das letzte Mal blähten, wurden ihre wundervollen Augen stumpf und leer und ein schmales, hoffnungsvolles Lächeln lag auf ihren Lippen, das von mehr zu erzählen schien, als ihr kindlicher Geist hätte greifen und alle Worte der Welt hätten ausdrücken können, und sie glaubte, Splitterpfote wärmend und einladend lächeln zu hören, als sie schon längst tot war.
[verlässt den Heilerbau in den ersten Dämmerstunden, spricht "zu sich selbst", liegt tot auf der Lichtung]
Abschieds-Song von Blütenpfote
R.I.P. Blütenpfote
15.02.2013 - 27.09.2014
Zuletzt von Blütenpfote am Sa Sep 27, 2014 10:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 10:41 am
Gähnend erwachte Sonnenfluss und öffnete langsam die Augen. Sie hatte definitiv zu wenig geschlafen, aber daran war sie selbst Schuld. Egal, für diesen Abend mit Schattenherz hatte es sich gelohnt. Lächelnd dachte sie daran, wie der schwarze Krieger ihr seine Liebe gestanden hatte, und sie ihm ihre Gefühle. Vielleicht konnte er ja heute mitkommen, wenn sie mit Kirschpfote trainieren ging? A propos Kirschpfote…ich muss sie fragen, was auf der Versammlung passiert ist! Nun war das leichte, stechende Gefühl der Ungerechtigkeit darüber, dass ihre Schülerin, aber nicht sie als Mentorin, zur Versammlung gedurft hatte, wieder da, aber die Kriegerin verdrängte es energisch. Es gab Wichtigeres. Mit einem Ruck erhob die Gefleckte sich, fuhr mit ihrer rauen Zunge über den von der Nacht zerzausten, orange-weißen Pelz und sah sich um. Außer ihr schien im Kriegerbau noch niemand wach zu sein, also bemühte sich die Kätzin, möglichst leise den Bau zu verlassen. Auf der Lichtung angekommen, atmete sie erfreut die warme Blattgrüne-Luft ein, die ihr einen erneuten, heißen Tag versprach. Hoffentlich kommt die Beute überhaupt aus ihren Bauen und versteckt sich nicht, um der Hitze zu entkommen…, überlegte die Kätzin, dann tappte sie zum Frischbeutehaufen, um sich ihr Frühstück zu nehmen. Sie schnappte sich eine fette Spitzmaus und ging damit zur Fliederoase, ihrem momentanen Lieblingsplatz im Lager. Sie liebte den Duft der lilanen Blüten, und die Schmetterlinge, die stetig hier anzutreffen waren. Gemächlich verschlang die Kriegerin die Maus, genoss den Geschmack des saftigen Fleisches auf ihrer Zunge und überlegte, wohin sie heute mit Kirschpfote gehen könnte. Vielleicht zu den Sizilienblüten? Dort hatte sie oft mit Goldschilf trainiert. Sehnsüchtig dachte Sonnenfluss an ihren gutmütigen, weisen Mentor, der sie so oft ermutigt hatte. Manchmal vermisste sie ihn wirklich, vermisste die Zeit als Schülerin, in der sie so viel Neues gelernt hatte. Aber jetzt war sie selbst an der Reihe , ihr Wissen weiter zu geben. Ihr eigener Mentor hatte in dieser Phase ihres Lebens nichts mehr zu suchen. Okey, die Sizilenblüten. Einen Ort für das Training hatte sie nun. Aber was sollten sie heute üben? Jagen kann Kirschpfote bereits ziemlich gut. Und Kampftraining schadet nie, denn es kann immer zu Spannungen zwischen den Clans kommen, überlegte die Kätzin. Ja, sie würden heute das Kämpfen üben.
[steht auf | holt sich Frischbeute, denkt über Kirschpfote und das Training nach]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 10:52 am
An seinem Ohr raschelte es. Dann folgte eine Bewegung, und der Kater konnte die Pfotenschritte zweier Katzen vernehmen, die sich immer weiter entfernten. Da war also tatsächlich schon jemand vor ihm wach! Normalerweise war Hermelinjunges immer derjenige, der als Erster die Kinderstube verließ und sie als Letzter wieder betrat, aber heute schien es eben anders zu sein. Trotzdem, noch länger warten wollte das Junge nicht, also öffnete es die Augen und blickte zu Silbersonne, die friedlich schlummernd da lag. Traumjunges lag bei ihr, so wie seine restlichen Geschwister. Sollten sie ruhig noch länger schlafen, er würde dagegen das Lager erkunden. So wie jeden Morgen. Und auch heute hoffte er wieder darauf, dass es endlich so weit war. Eisstern konnte doch wohl nicht noch ewig warten. Er war jetzt älter als 6 Monde. Er war kräftig, und bereit, Schüler zu werden. Doch wahrscheinlich würde es genau so sein wie jeden Tag- nichts würde passieren und er würde weiter warten müssen. Seufzend putzte der braun-getigerte Kater seinen Pelz und richtete sich dann auf, um den Bau zu verlassen. Vielleicht konnte er ja Eisenherz dazu überreden, dass er ihn mit auf einen Spaziergang durch den Wald nahm. Oder Graufels, denn der zweite Anführer würde wahrscheinlich zu viel zu tun haben, um sich auch noch seinem kleinen Bruder zu widmen. Graufels dagegen hatte mehr Zeit , und er würde bestimmt liebend gern etwas mit Hermelinjunges unternehmen. Voller Vorfreude sprang der kleine Kater auf die Lichtung und sah sich kurz um. Da war Goldjunges, der hinter ihm am Eingang saß - Hermelinjunges wusste nicht recht, was er von ihm halten sollte - Sonnenfluss, die an der Fliederoase eine Maus verzehrte, und Eisstern, die vor ihrem Bau saß. Kurz überlegte der Braune, ob er einfach zu seiner Anführerin marschieren und sie nach der Ernennung fragen sollte, dann verwarf er diesen Gedanken. Damit würde er sich sicher nur unbeliebt machen. Stattdessen tappte Hermelinjunges zum Kriegerbau und ließ sich direkt davor nieder. So würde er Graufels sofort fragen können, wenn dieser den Bau verließ.
[erwacht, verlässt den Bau | vor dem Kriegerbau, wartet auf Graufels]
Mausefell
Rang : Heilerin (ca. 44 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 07.01.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 10:52 am
cf:Vulkankrater
Die Erschöpfung ließ die Gedanken der kleinen DonnerClan Heilerin immer zäher fließen, je länger sie liefen und sich dem Lager näherten. Es gab nichts, was sie jetzt nicht für ein weiches, warmes Nest gegeben hätte, eines, was ihre Sorgen abschirmte und ihr einfach nur einen ruhigen Schlaf bescherte. Doch schließlich war das hier die Realität, kein Wünsch-Dir-Was Traumland, in dem man mit einem Klick einfach alle Sorgen abschalten konnte. Nein, Mausefell wusste, dass sie sobald sie in ihrem Nest liegen würde von all den Dingen eingeholt werden würde, welche sie belasteten. Und trotzdem gab sie die Hoffnung auf einen ruhigen Schlaf nicht auf. Im DonnerClan Lager angekommen steuerte die Wildfarbene sofort auf den Heilerbau zu, verabschiedete sich nur mit einer Schwanzgeste von ihren Clankameraden, tauchte dann aber mit einem erschöpften Seufzer unter den hohlen Baumstamm des Heilerbaus. Leichte Kühle umfing sie, etwas, was sie in den letzten Nächten vermisst hatte, ihr aber nun unter dem Holz ergönnt war. Vielleicht würde das ja wenigstens ihre Gedanken beruhigen. Langsam ließ sich Mausefell in ihr Nest gleiten, rollte sich zusammen und fiel in einen wie erwartet unruhigen Schlaf.
Nächster Morgen
Sonnenstrahlen fielen durch einige Löcher im hölzernen Dachs des Heilerbaus und kitzelten Mausefell aus dem Schlaf. Die zierliche Kätzin öffnete flatternd die Lider, streckte die Pfoten und öffnete das Maul zu einem Gähnen. Ihr Körper fühlte sich so ausgelaugt an wie, als sie nach der großen Versammlung ins Nest gestiegen war... Als hätte sie sich die Nacht nur hin- und hergewälzt ohne wirklich Ruhe zu finden. Kein Wunder bei dem, was dem DonnerClan zu drohen schien. Mausefell erhob sich aus dem Moos, säuberte ihr Fell in einer gründlichen Wäsche und tappte langsam zum Nest ihrer permanenten Patientin. Blütenpfote lag nicht mehrin ihrem Nest, doch das konnte Mausefell kaum mehr mit Sorge erfüllen. Die kleine Kätzin hatte sich veraschiedet, von ihr und allen anderen. Schon vor einigen Monde hatte die Heilerin eigentlich die Hoffnung für die kleine Kätzin aufgegeben, doch diese hatte gekämpft und gekämpft ... Aber es war ein aussichtsloser Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner, der seine Krallen in die kleine Schülerin geschlagen hatte. Und ich kann ich nicht helfen, ging es der Heilerin durch den Kopf und sie schloss die Augen, um ihren Atem wieder zu beruhigen. SternenClan, führ sie bitte, bitte bald auf einen Pfad des Friedens ... Mit leisen Pfotenschritten folgte Mausefell dem Geruch von Blütenpfote aus dem Heilerbau, wo sie die den kleinen Körper der Kätzin vorfand, abgemagert, schwach. Die zarte Stimme des kleinen Katers Schwalbenpfote, der leise nach ihr rief, überhörte sie dabei ungewollt. Zu sehr war ihre Aufmerksamkeit auf die junge, sterbende Kätzin gerichtet. Mit Tränen in den Augen erinnerte sich die kleine Heilerin an die Worte der Einsicht und Zuversicht aus dem Munde von Blütenpfote, die so viel reifer wirkten, als ihr junges Alter es hätte erwarten lassen. Sie wusste was kommen würde und hatte es akzeptiert. Sie wusste, dass der SternenClan nach ihr rief. Und Mausefell wusste es auch. Zu oft hatte die Heilerin um sie gebetet und keine Antwort gekommen. Selbst ihre Ahnen hatte der jungen Katze nicht helfen können. Jetzt hatten sie sie endlich zu sich geholt und ihr Frieden geschickt. "Leb wohl, Blütenpfote, du tapfere Kämpferin.", miaute sie kaum hörbar, trat zu dem langsam kalt werdenden Körper der gescheckten Katze und steckte ihre Nase in das weiche Fell. Trauer erfüllte ihre Brust und Tränen sickerten in das Fell der kleinen Katze. "Ruhe in Frieden."
[kommt an, legt sich schlafen, schläft unruhig, wacht auf, sieht nach Blütenpfote, weint, überhört Schwalbenjunges]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 11:16 am
Goldjunges schnippte mit dem Schweif und drehte seinen Kopf, als er seinen Namen hörte. Schwalbenjunges grüßte ihn, eilte aber schon weiter. Wieder Richtung Heilerbau., stellte Goldjunges leicht enttäuscht fest. Das bedeutete, dass er wieder keine Lust hatte, was zu spielen. So wie so oft. Goldjunges konnte nicht verstehen, wieso sein Bruder nicht Krieger werden wollte, nicht kämpfen lernen wollte. Das war doch das Beste am Leben einer Clan Katze! Nach Schwalbenjunges kam auch Hermelinjunges aus der Kinderstube. Eigentlich war er schon alt genug, um eine 'pfote zu sein, aber vielleicht hatte Goldjunges das ja auch falsch verstanden. Goldjunges spitzte die Ohren, als Blütenpfote aus dem Heilerbau trat. Sie sah nicht viel größer aus als Hermelinjunges, so dünn war sie. Neugierig machte Goldjunges ein paar Schritte auf sie zu, als Mausefell ebenfalls aus dem Bau trat - Tränen in den Augen. Nanu? War sie traurig? Wieso? Dann fiel die kranke Schülerin einfach um. Goldjunges zuckte kurz zurück, ehe er Mut fasste und wieder näher trat. "Was ist mit ihr?", fragte er verwirrt und drückte sich instinktiv an Schwalbenjunges.
[folgt Schwalbenjunges | fragt sich, was mit Blütenpfote los ist]
Eisenherz
Rang : Zweiter Anführer (76 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 124 Anmeldedatum : 15.08.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 6:55 pm
<--- Vulkankrater
In einen gleichmäßigen Trab verfallen, wandte Eisenherz seinen massigen Hals und breiten Schädel um, um die DonnerClankatzen zu betrachten, die Eisstern und ihm folgten, während ihre Pfotentritte zwischen die Baumstämme, über die Wurzeln und unter die schützenden Kronen der Kiefern hindurch donnerten. Viele der DonnerClan-Katzen wirkten deutlich erschöpft und müde nach der langen Nacht. Eisenherz selbst spürte zwar, wie seine Muskeln nach diesem heißen und vor allem langen Tag etwas ungeschmeidig wurden, aber er hatte ganz andere Situationen erlebt und trotzte solch nichtigen Gefühlen. Ein DonnerClankrieger musste die Ehre besitzen, sich von der Müdigkeit nicht schwächen zu lassen. Man musste hart und unnachgiebig bleiben - stark für den Clan. Umso wichtiger war es, alle im Blick zu haben, damit niemand zurückblieb. Als zusammenhängender Tross erreichten sie schließlich ihr Lager und trabten locker durch den Eingang im stacheligen Brombeergestrüpp. Eisstern wollte anscheinend Ruhe, dann sie schnippte nur mit dem Schweif und verschwand zügig in ihrem Bau unter der alten Donnerkiefer. Sie hatte sich ihren Schlaf verdient. Auch Eisenherz ließ nur einmal einen ernsten, prüfenden Blick durch die Runde schweifen, dann trottete als einer der letzten in den Kriegerbau. Brummend legte der massige, graue Tigerkater sich in sein Nest, ließ seinen breiten, schweren Kopf auf den Moos- und Farnrand des Nestes sinken und beobachtete noch eine Weile die schweigsame Stille des Lagers, die endlich einkehrte, als alle ihre Nester aufgesucht hatten.
Eisenherz' Geist erhob sich gewohnt früh aus dem tiefschwarzen, wie meistens traumlosen Schlaf, als das erste Licht des Tages durch die Baumkronen der Kiefern schimmerte und erste Vögel zu singen begannen. Als der riesenhafte Kater seine Kiefer öffnete, um zu gähnen, kräuselten sich die Narben auf seiner Schnauze und seine ausgeprägten Eckzähne blitzten im Morgenlicht. Dann schüttelte er sich und erhob sich ohne mit der Wimper zu zucken von seinem Nest. Nachlässig und mit automatisierten Bewegungen säuberte er sein zähes, raues Fell, wusch sich seine harten, steifen Schnurrhaare und streckte seine Muskeln, um sie geschmeidig zu machen, wie es sich für einen immer einsatzbereiten DonnerClankater gehörte. Schließlich marschierte der zweite Anführer aus dem nach altem, vertrauten Holz riechenden Kriegerbau ins Freie und ließ seinen gelbgrauen Blick schweifen. Es waren bereits einige Katzen wach, was ihn dazu veranlasste, ruckartig und zufrieden zu nicken. Allen voran aber die Jungen tollten bereits umher, wie es schien. Eisstern saß mit ihrem bereits gestriegelten, korrekt glänzendem schwarzen Fell vor dem Anführerbau und schaute in den Himmel hinauf, so dass Eisenherz ihrem zweifarbigen Blick folgte. Betrachtete sie die Wolken, welche in der Ferne aufzogen? Gut möglich, Regen war einerseits nach der langen, heißen Dürrezeit der Blattgrüne sicherlich nötig, andererseits änderte Regen aber auch die Bedingungen für Planungen, wie sie sie verfolgten. Dennoch sah er selbst nicht zwingend ein Problem in der Möglichkeit, dass es Regen geben könnte. Er würde sie wahrscheinlich sogar besser tarnen können. Die Wolken waren weit entfernt und wohin sie zogen, wusste niemand - nur der SternenClan. Folglich war es ungewiss, ob sich das Wetter tatsächlich ändern würde. Im Moment roch die Luft eher nach Hitze, so wie schon viele Tage davor. Mit den Einteilungen der Patrouillen bereits auf den Lippen, trat der Tigerkater mit weiten, kraftvollen Schritten etwas weiter in die Mitte der Lichtung, runzelte dann jedoch die Stirn. Vor den Lärchenstämmen, die den Heilerbau bildeten, saß Mausfell zusammengekauert vor einer weißen, regungslosen, viel zu ungesund dünnen Gestalt und schien zu weinen. Der zweite Anführer verzog die Oberlippe auf der linken Seite seiner Schnauze und knurrte. Das sah nach schlechten Nachrichten aus. War etwa schon wieder eine Schülerin gestorben? Aber es galt, zunächst dem Protokoll zu folgen. Wenn die Patrouillen eingeteilt waren, konnte Eisenherz sich immer noch darüber erkundigen, was dieses trostlose Bild zu sagen hatte. Laut und kratzig erklang Eisenherz' Stimme, nachdem er sich zu seiner vollen, furchteinflößenden Größe aufgerichtet hatten. "DonnerClan-Katzen hergehört! Glutseele soll eine Grenzpatrouille an der Außengrenze und am Zweibeinerweg entlang führen. Begleiten werden dich Graufels und meine Schülerin Glutpfote. Um die Grenze am SchattenClan-Territorium kümmere ich mich selbst. Außerdem möchte ich zwei Jagdpatrouillen. Die erste können Rostsprenkel und Blätterfrost übernehmen, die zweite besteht aus Schattenherz, Bärenfang und Waldläufer." Er bedachte den langpelzigen Kater, den er zuletzt genannt hatte, mit einem vielsagenden, absolutistischen Blick, dann fuhr er fort. Sollte ihm zu Ohren kommen, dass der Tunichtgut irgendetwas getan hatte, was gegen das Gesetz der Krieger verstieß, wäre es ihm ein persönliches Vergnügen, ihm die Hölle heiß zu machen. Der durfte auch gerne ein paar extra Spießruten laufen, wenn es nach ihm ging. "Stärkt euch für den heutigen Tag ausreichend und seht zu, dass ihr bis Sonnenhoch wieder im Lager seid.", blaffte er zum Abschluss und trottete dann mit zügigen Schritten zum Heilerbau, bevor er Eisstern aufsuchen würde. Zwei Kitten saßen mittlerweile bei der wildfarbenden Heilerin und starrten das Fellbündel an, welches zu den Pfoten Mausefells lag. Als er vor der dort liegenden, dürren Kätzin stand, sah er, dass ihre Augen ins Leere starrten und ein übler Krankheitsgeruch von ihr ausging. Sie war längst beim SternenClan. Er nickte bitter mit zu Schlitzen verengten Augen. "Ich verstehe. Ein Jammer, wenn eine so junge DonnerClan-Katze derartig dahin gerafft wird. Wann ist sie gestorben?" Er hob seinen Blick, um in Mausefells von Trauer gezeichnetes Gesicht zu sehen, dann schaute er ruckartig zu den Kitten. Ein kleiner goldfarbender Kater hatte gefragt, was mit der Kätzin war. "Tot." Der strenge Blick des zweiten Anführers traf auf die blaugrauen Augen des Jungen, doch trotz der Härte seiner Stimme, lag dennoch Ruhe und Entschlossenheit in dem getigerten und vernarbten Gesicht. "Ein harter Verlust, der zu Recht wütend macht oder verstört, aber besonders im Angesichts des Todes muss man stark sein, Jungs. Ihr solltet euch ihren Anblick gut merken, damit ihr später wisst, für was ihr als Krieger kämpft."
[erwacht, beobachtet Eisstern, teilt Patrouillen ein, spricht dann mit Mausefell und Goldjunges]
Rang : Königin (ca. 50 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 19.09.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 7:54 pm
Als die DonnerClankatzen endlich das Lager erreichten, war Sonnenpelz ehrlich dankbar und drosselte sofort ihre Geschwindigkeit, um ihre müden Pfoten und ausgelaugten Glieder ausruhen zu können. Anscheinend wollten auch Eisstern und Eisenherz rasch schlafen, denn sie hielten sich mit keinen weiteren Worten auf, sondern steuerten sofort ihre Baue an, weshalb es die goldfarbende Kriegerin ihnen nachtat, wenn auch gemächlicher und mit einigem Abstand. Der Geruch von Moos und Farn, Holz und Flechten des vertrauten Kriegerbaus hüllte sie in eine schläfrige Stimmung und so wünschte sie sowohl Beerentraum als auch Kristallglanz eine gute Nacht, bevor sie durch die Reihen glitt und mit leicht gesenkten Ohren nach ihrem eigenen Nest suchte. Regentänzer lag bereits auf der Seite im Moos und seine weiße, mit hellbraunen Streifen edel geschmückte Brust hob und senkte sich in einem gleichmäßigen Rhythmus. Sie betrachtete sein attraktives und friedlich schlafendes Gesicht und seine muskulöse Gestalt, spürte, wie ihr plötzlich wieder im Ansatz ihrer Ohren und um die Nase herum heiß wurde, und tappte in ihre Schlafstätte. Während sie sich hinlegte und sich einrollte, lullte der Duft seines Pelzes ihr Gemüt ein und schickte ihr dennoch einen Schauer über das Rückgrad, bei dem Gedanken, sich neben ihn zu legen und seine Flanke an ihrem Rücken zu fühlen. An dieses Prickeln in ihren Pfoten würde sie sich nie, nein, wollte sie sich nie gewöhnen. Zwar schloss sie die Augen und fühlte deutlich die Erleichterung, endlich zu liegen und ruhen zu können, doch ausgerechnet jetzt lag sie noch lange wach, weil der flache, gleichmäßige Atem Regentänzers in ihren Ohren wiederzuhallen schien und ihr Blut immer wieder neu in Wallungen brachte, so dass sie verlegen die Ohren an ihren Kopf drückte. Irgendwann aber verlor sie sich doch in einem sehr tiefen, sehr glücklichen Schlaf.
Geräusche weckten Sonnenpelz auf, doch sie hielt noch die Augen geschlossen. Nach und nach erkannte sie, dass verschiedene Katzen aufgestanden und den Bau verlassen hatten, doch sie selbst spürte noch immer die Müdigkeit in ihren Beinen. Verschlafen wie sie war, wäre sie am liebsten liegen geblieben, mit geschlossenen Augen neben ihrem Gefährten, der ihr so viel Liebe und Geborgenheit gab. Sie hätte mit seinem Geruch in der Nase stundenlang weiterdösen können. Verlegen grinste sie mit geschlossenen Augenlidern. Nein, was für verliebte, törichte Gedanken. Dafür müsste man sich glatt noch mehr schämen. Zum Glück kann niemand meine Gedanken lesen. Und schon stellte sich ihr gesamtes Nackenfell prickend auf, als sie sich vorstellte, wie Regentänzer in ihrem Kopf herumstöberte und ihre Ideen oder Wünsche entlarvte, wobei sie sich aber nur allzu gern solcher Vorstellungen hingab. Tatsächlich genoss sie es mittlerweile regelrecht, sich in seiner Gegenwart eingeschüchtert zu geben und zu fühlen. Draußen auf der Lichtung hörte sie die bellende, harte Stimme des zweiten Anführers und zuckte unwillkürlich mit den Schnurrhaaren, während sie nun doch ihre ozeanblau glänzenden Augen öffnete und zwischen den Wurzeln der umgestürzten Kiefer, in welchem sich ihre Nester befanden, etwas unsicher hinausspähte. Sie wollte nicht, dass es auffällig wurde, wie lange sie hier lag und trödelte. Sie wollte nicht als schwach gelten. Deshalb erhob sie sich - sehr leise und vorsichtig, um Regentänzer an ihrer Seite nicht zu wecken - von ihrem Nest und schlich sich behutsam nach draußen. Es war noch sehr früh am Morgen. Vielleicht war sie deshalb noch so verschlafen? Glücklicherweise wurde sie für keine Patrouillle eingeteilt, also lief sie zum halbierten Baumstamm, in dem die Frischbeute lagerte, zog sich einen üppigen Eichelhäher aus dem Haufen, der für zwei ausreichen würde und kehrte, mit dem braunen Federvieh im Maul in den Kriegerbau zurück. Sie sah sich nicht auf der Lichtung um. Sonnenpelz legte das tote Tier vor der Schnauze ihres selig schlafenden Gefährten ab und strich ihm hauchzart und zurückhaltend mit der Nase über den kräftigen Hals. Etwas sagen wollte sie nicht, um ihn nicht zu erschrecken und die liebevolle Stille des Morgens noch nicht zu zerstören.
[wünscht Kristallglanz und Beerentraum eine gute Nacht, erwacht neben dem schlafenden Regentänzer, schleicht sich zur Lichtung hinaus, um einen Eichelhäher zu holen, setzt sich wieder neben Regentänzer]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Sep 27, 2014 9:03 pm
(OUT: Hab es vor dem Anbruch des neuen Tages nicht mehr geschafft noch was zu Posten, also bitte nicht Wundern das Schattenherz einen kleinen "Sprung" von den Grüntannen ins Lager macht.)
Verschlafen schlug ich die Augen auf als draußen auf der Lichtung die Stimme unseres 2. Anführers ertönte. Langsam setzte ich mich auf und begann automatisch damit mir das Moos aus den Fell zu schütteln und es wieder glatt zu lecken. Ich war letzte Nacht definitiv zu lange auf. Zwar hatte es sich mehr als gelohnt aber dennoch war ich nun viel zu müde und hätte mich am liebsten gleich wieder hingelegt. Aber das ging nicht, ein Krieger musste seinem Clan immer dienen, auch wenn er müde war. Als ich den Kriegerbau verließ sah ich Eisenherz bereits auf der Mitte der Lichtung stehen und bekam gerade noch mit wie ich zusammen mit Bärenfang und Waldläufer zur Jagdpatrouille eingeteilt wurde. Obwohl ich noch immer hundemüde war widersprach ich nicht sondern ging erstmal zum Frischbeutehaufen und holte mir eine kleine Maus zum Frühstück. Ich sah mich kurz im Lager um und entdeckte Sonnenfluss bei der Fliederoase. Trotz allem was gestern passiert ist war ich dennoch noch ein wenig unsicher was meine Beziehung mit ihr anging. Dennoch ging ich zu ihr rüber und ließ mich neben ihr nieder. "Morgen. Hast du gut geschlafen?" Immer noch etwas unsicher leckte ich ihr zaghaft übers Ohr. Natürlich hatte ich schon gesehen wie andere Kater mit ihren Gefährtinnen umgingen, aber andererseits war ich mir ja nicht mal sicher ob man uns überhaupt schon als Gefährten bezeichnen konnte. Während ich meine Maus langsam verschlang sah ich mich weiter auf der Lichtung um, konnte bis jetzt aber weder Bärenfang noch Waldläufer entdecken.
[Wacht auf | verlässt den Kriegerbau | wird zur Jagdpatrouille eingeteilt | holt sich was vom Frischbeutehaufen | geht zu Sonnenfluss an der Fliederoase | begrüßt die Kätzin | schaut sich auf der Lichtung nach Bärenfang und Waldläufer um]
Rabenblut
Rang : Krieger Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 08.09.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 12:52 am
Ich rollte einmal schwungvoll nach rechts und wollte schon weiterschlafen, als ein kleienr wacher Teil meines Hirns mich daran erinnerte, das ich vermutlich aufstehen sollte. Also stemmte ich mich hoch und von draußen kamen tatsächlich Sonnenstrahlen hinein. Jetzt hatte ich es doch etwas eiliger und ich trabte zügig aus dem Schülerbau. Die Morgensonne begrüßte mich strahlend und nur am Horizont konnte man Wolken sehen. Diese waren sogar recht dunkel...ob es wohl regnen würde? Oder sogar gewittern? Oder zogen sie nur weiter? Kurz schaute ich gespannt zum Himmel, aber es änderte sich nichts...Wolken bewegten sich einfach gemächlich. Irgendwie machte sie das ziemlich sympatisch. Greinsend wandte ich mich vom Himmel ab und bemerkte, das mein Fell noch ziemlich zerzaust war. Ich setzte mich neben den Eingang des Schülerbaus und machte mich daran, meinen Pelz zu sortieren und die Moosreste herauszubekommen.
[wacht auf, sitzt beim Schülerbau, bei der Morgenwäsche]
Glutseele
Rang : Kriegerin Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 345 Anmeldedatum : 13.03.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 1:44 am
Genüsslich schmatzend wachte ich auf und streckte mich in meinem Nest. Lange wollte ich allerdings nicht mehr liegen bleiben, meine Pfoten juckten geradezu vor Tatkraft und ich musste diese Energie irgendwo lassen. Schnell schob ich mich aus dem Kriegerbau. Draußen schüttelte ich meinen Pelz kurz, um etwaige Moosreste loszuwerden, um die richtige Pflege musste ich mich natürlich noch kümmern. Mein Blick strich aber stattdessen über das Lager und fanden die Katze, die sie suchten. Schwer zu finden war sie nicht, saß sie doch vor ihrem Bau. Lächelnd trabte ich auf sie zu "Gut geschlafen Schwesterherz?" miaute ich warm und musterte mein Ebenbild. "War die Versammlung interessant?" erkundigte ich mich und meinte dabei weniger die trockenen Fakten. Die würde Eisstern vermutlich sowieso dem Clan verkünden, zumindest hatte ich das erwartet. Eisenherz teilte aber anscheinend schon die Patrouillen ein. Meine Ohren waren auf den massigen kater gerichtet, mein blick blieb aber bei meiner Schwester. Ich würde anscheinend eine Grenzpatrouille anführen, die Grenze zum Schattenclan wollte Eisenherz selbst übernehmen, nannte aber niemanden, der ihn begleiten sollte. Ein wenig irritiert schaute ich meine Schwester an, ob sie mehr dazu wusste. Der Groll gegen den Schattenclan war nur allzu bekannt und ich wusste, dass meine Schwester eine Revanche wollte. Mein Schweif zuckte gespannt über den Boden, bei dem Gedanken dass es endlich einen Rückkampf geben könnte. Der Schattenclan besaß die Rotfelskluft schon viel zu lange, obwohl sie Eigentum des Donnerclans war! Aus den Augenwinkeln schaute ich nach Graufels und nach Glutpfote, die mit mir auf Patrouille sollten, aber blieb erstmal bei Eisstern, um ihre Antwort zu hören. Und getrennt von meiner Schwester war ich sowieso viel zu oft...wenigstens würde ich auf der Patrouille meine Tochter an meiner Seite haben.
[steht auf, bei Eisstern vor dem Anführerbau, redet mit Eisstern, hört Eisenherz]
Eisstern Administratorin
Rang : Anführerin [39 Monde] Clan : DonnerClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 525 Anmeldedatum : 15.03.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 10:21 am
Eissterns Blick wurde von einer Bewegung nahe des Heilerbaus abgelenkt, sodass die schwarze Anführerin ihren Kopf wieder senkte und über die Lichtung blickte. Ein weißer, schmaler Körper mit roten Flecken lag vor dem Heilerbau am Boden, Mausefell kauerte mit glasigem Blick daneben. Goldjunges und Eisenherz waren bereits auch dort. Anscheinend war Blütenpfote nun nach ihrer langen, mysteriösen Krankheit gestorben. Auch wenn sie während der Zeit des Aufenthalts im Heilerbau nur Arbeit gemacht hatte, war es trotzdem ein Verlust für den DonnerClan. Jede Katze, die starb, war ein Verlust für den Clan und es war nie schön, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Vielleicht war es für Blütenpfote jetzt nach der langen Krankheit auch eine Erleichterung gewesen zu sterben, doch im Clan hatte sie eine Lücke hinterlassen. Bevor Eisstern aber zu den anderen gehen konnte, kam Glutseele schon zu ihr und setzte sich neben sie. Mit einem kleinen Nasenstupser begrüßte Eisstern ihre Schwester und lächelte dann. "Naja, so gut man alleine in einem kalten Anführerbau eben schlafen kann", erwiderte sie auf ihre Frage hin und grinste schief. Als Glutseele dann fragte, ob die Versammlung der letzten Nacht interessant gewesen wäre, zuckte Eisstern mit den Schultern. "Nicht wirklich, keiner der Clans hatte etwas interessantes zu berichten. Das übliche Bla Bla eben", meinte sie und musste ein Gähnen unterdrücken. Vielleicht sollte sie vor dem Kampf noch etwas schlafen. Eisenherz teilte in der Zwischenzeit bereits die Patrouillen ein, wobei er selbst die SchattenClan-Grenze übernehmen wollte. Alleine. Glutseele warf Eisstern daraufhin einen fragenden Blick zu, was auch durchaus verständlich war. Es war nicht üblich, dass jemand alleine eine Grenze prüfte. "Wir erklären alles später. Der SchattenClan hat lange genug seine ruhe gehabt", meinte sie mit leiser Stimme und ließ ihren zweifarbigen Blick kurz auf Eisenherz ruhen.
[bemerkt Blütenpfotes Tod | sieht zu Glutseele | redet mit ihr]
Kristallglanz
Rang : Kriegerin Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 627 Anmeldedatum : 19.05.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:01 am
<-------------- Vulkankrater
Müde erreichte Kristallglanz das Lager. Eisstern und Eisenherz schienen ebenfalls müde zu sein, denn die beiden Anführer entließen die Patrouille wortlos. Sonnenpelz wünschte der orangenen Kriegerin eine gute Nacht, was diese erwiderte. Im Kriegerbau rollte die Goldene sich neben ihrem Gefährten zusammen. Einige Herzschläge lang beobachtete die Tigerkätzin ihre ehemalige Mentorin mit einem Anflug von Neid. Nicht, dass Kristallglanz sich selbst in Regentänzer verliebt hatte; es war eher generell, dass Sonnenpelz einen Gefährten hatte. Jemanden, an den sie sich anlehnen konnte. In ihrem Leben gab es keinen solchen Kater. Seufzend rollte die Orangene sich in ihrem Nest zusammen und schlief bald ein.
Die raue Stimme von Eisenherz weckte Kristallglanz. Gähnend streckte die Kriegerin sich. Die Müdigkeit steckte ihr noch in allen Knochen, immerhin war die vergangene Nacht sehr lange gewesen. Trotzdem erhob die Tigerkätzin sich pflichtschuldig aus ihrem Nest. Vor dem Kriegerbau begann sie mit einer kurzen, aber gründlichen Fellpflege und lauschte dabei auf Eisenherz' Worte. Kristallglanz selbst war nicht zu einer Patrouille eingeteilt, der Stellvertreter wollte allerdings die Grenze zum SchattenClan alleine kontrollieren. Sehr unüblich, zumal Eisenherz nicht dazu neigte, sich zu überschätzen. Offensichtlich war etwas im Busch. Kristallglanz ahnte, dass die beiden Anführer des DonnerClans nicht mehr lange warten würden, bis es zu einem erneuten Kampf mit dem SchattenClan kommen würde. In den letzten Monden war der Konflikt schärfer geworden. Daher beschloss die orange Getigerte, an diesem Tag mit Eispfote das Kämpfen zu trainieren. Sollte es bald zu einem erneuten Kampf um die Rotfelskluft kommen, würde ihre Schülerin nicht unvorbereitet sein wie sie selbst damals. Sobald der orangene Tigerpelz zu Kristallglanz' Zufriedenheit sauber war, trabte die Kriegerin zum Frischbeutehaufen. Ein wohlgenährtes Eichhörnchen wurde als Frühstück ausgewählt und zur Fliederoase getragen. Dort ließ die Kätzin sich nieder und verspeiste die Beute, während sie darauf wartete, dass Eispfote aufstand.
[kommt an; wünscht Sonnenpelz eine gute Nacht; legt sich schlafen; wacht auf; lauscht Eisenherz; denkt nach; frühstückt an der Fliederoase; wartet auf Eispfote]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:04 am
Unruhig wälzte sich Bärenfang in ihrem Nest herum, irgendetwas darin pickste ihr in die Seite und außerdem durchzog die Wärme der Blattgrüne störend ihren, auch zu dieser Jahreszeit noch sehr dichten, Pelz.Wohl Zeit aufzustehen... Sie erhob sich und streckte ausgiebig ihre Muskeln, welche von der gestrigen Versammlung noch ein wenig verspannt waren. Die Versammlung war recht ereignislos gewesen, keiner ihrer üblichen Gesprächspartner war anwesend gewesen oder sie hatte schlichtweg keinen von ihnen finden können, also hatte sie ruhig den normaler als normalen Reden der Anführer gelauscht und sich mit den anderen Katzen ihres Clans auf den Rückweg gemacht.Zeitverschwendung... Nun leckte sich Bärenfang noch schnell ein bisschen Nestmaterial aus dem Fell, bevor sie ihren massigen Körper durch den Ausgang des Kriegerbaus schob. Geradeso hatte sie noch Eisenherz Ansprache mitbekommen, er hatte sie, Schattenherz und Waldläufer zu einer Patrouille eingeteilt. Sie sah sich nach ihnen um und erblickte sofort Schattenherz, der allein in der Gegend herumsaß und auf sie zu warten schien, sie trabte zügig zu ihm herüber. ,, Guten Tag, Schattenherz" miaute sie dem jüngeren Krieger zu und setzte sich neben ihn.
[steht auf|verlässt den Kriegerbau|hört Eisenherz|findet Schattenherz,spricht ihn an]
Zuletzt von Bärenfang am So Sep 28, 2014 12:04 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:06 am
Verwundert saß der kleine , goldbraune Kater vor dem Lärchenstamm und wartete auf eine Antwort der Heilerin. Sie kam nicht. Stattdessen taumelte plötzlich die zarte, an einem seltsamen Infekt erkrankte Blütenpfote aus dem Bau. Die Schülerin wirkte nicht, als ob sie bei Bewusstsein wäre, denn sie murmelte nur irgendetwas, was das Junge nicht verstand, und brach dann zusammen. Ihre Brust hob- und senkte sich nicht mehr, ihre Augen wurden glasig, und Schwalbenjunges wusste sofort, dass sie nun beim SternenClan weilte. Er war nicht einmal wirklich erschrocken, denn er hatte Blütenpfote oft in ihrem Nest liegen sehen , geschwächt von etwas, von dem niemand wusste, was es war, infiziert mit einer Krankheit , die niemand heilen konnte. Für sie war der Tod sicher eher eine Erlösung gewesen, als eine Strafe. Einige Herzschläge später tauchte Mausefell aus dem Heilerbau aus, in ihrem Gesicht war deutlich die Trauer über den Tod ihrer einstigen Patientin zu sehen. Vorsichtig trat Schwalbenjunges einen Schritt näher an den Leichnam heran und flüsterte der toten Schülerin ins Ohr : "Auf Wiedersehen, Blütenpfote. Ich wünsche dir, dass du jetzt Frieden gefunden hast." Er schluckte, trat wieder zurück und sah zu, wie Mausefell sich verabschiedete. Hinter ihm konnte er die verwunderte Stimme von Goldjunges vernehmen und sah sich verblüfft um. Der goldbraune Kater hatte gar nicht bemerkt, dass sein Baukamerad ihm gefolgt war. Es dauerte nicht lange, und immer mehr Katzen kamen hinzu, nun auch Eisenherz, um den Tod der Schülerin zu betrauern. Schwalbenjunges überlegte. Er hatte schon öfters dabei zugesehen, wie die Heiler ihre verstorbenen Clangefährten mit Kräutern einrieben, um sie für die anschließende Zeremonie vorzubereiten. Da er sonst im Moment nichts nützliches tun konnte, stupste das Junge Mausefell vorsichtig an und meinte leise : "Soll ich dir helfen, sie herzurichten?" Mit großen Augen blickte er die Heilerin an. Wahrscheinlich würde sie ablehnen, von wegen "Junge sollte man von Toten fernhalten", aber einen Versuch war es wert.
[ist verwundert, sieht Blütenpfote aus dem Bau kommen | bemerkt ihren Tod, verabschiedet sich von ihr | sieht den anderen Katzen zu, fragt Mausefell, ob er ihr helfen soll]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:16 am
Zeitsprung
Wieder einmal wurde ich durch das tiefe Bellen Eisenherzes geweckt. So allmählich wünschte ich mir eine angenehmere Aufweckmethode. Durch Vogelgezwitscher beispielsweise; im DonnerClan - Gebiet gab es doch tausende solcher Federknäule. Der Schlaf steckte mir noch in den Gliedern, vor allem mein Kopf schien wie benebelt. Wir waren spät von der Versammlung wiedergekommen und nun musste ich jetzt schon aufstehen? Verlangte man da nicht ein bisschen zu viel von mir? Schlecht gelaunt hievte ich mich aus meinem Nest und schüttelte mir ungeduldig ein paar Moosfetzen aus meinem tiefroten Pelz. Besonders Lust mein Fell zu pflegen hatte ich nicht, aber ich konnte auch nicht aufstehen und aussehen, als würde mir an meinem Erscheinungsbild nichts liegen. So glättete ich mehr oder weniger gründlich mein Fell und hatte es dann nicht gerade eilig, den gemütlichen Kriegerbau zu verlassen. Verschlafen, aber als dennoch eine eindrucksvolle Gestalt, sah ich mich um und entdeckte schließlich den massigen, vernarbten Tigerkater, der als zweiter Anführer die Aufgabe hatte, die Patrouillen einzuteilen. Mich teilte er zusammen mit meinem besten Freund Blätterfrost in eine Jagdpatrouille ein, sodass ich leise aufstöhnen musste. Der weißschwarze Kater war wohl wie ich die ganze Nacht aus dem Lager gewesen, aber im Gegensatz zu mir hatte er nicht an der großen Versammlung teilgenommen. Noch immer war ich der Meinung, dass er sich mit irgendeiner Katze aus einem anderen Clan traf, aber ich hatte auch nicht die geringste Lust ihn nach dieser auszufragen. Sicher würde der recht feminine Kater den ganzen Tag über recht müde sein; es würde kein Spaß werden mit ihm jagen zu gehen. Dennoch musste ich grinsen. Ich entdeckte gerade die nicht ganz so loyale Seite an Blätterfrost, was mir wirklich Spaß bereitete. Aber ich musste meinen besten Freund davor bewahren, etwas Falsches zu tun. Er durfte sich nicht mit anderen Katzen treffen, wenn sein Clan dann daran leiden musste. Nun hellwach schlüpfte ich zurück in den Kriegerbau und sah mich nach Blätterfrost um. Er lag nicht in seinem Nest. Dies bemerkte ich mit einem kleinen Fauchen, dann wirbelte ich herum und verließ erneut den Bau der Krieger, stapfte auf die Lichtung und ließ mich am Rande nieder. Ich würde warten müssen, bis er von seinem nächtlichen Treffen wiederkommen würde. Ich bemerkte, wie wütend ich auf meinen Freund war. Wirklich schrecklich wütend und das kam nur sehr selten vor. Seufzend schüttelte ich den Kopf, erhob mich wieder. Ich konnte heute einfach nicht still sitzen bleiben. In meinem Kopf kam eine Idee auf, die mir schlagartig gute Laune bereitete. Mit gespitzten Ohren trottete ich auf die Kinderstube zu, blieb einen Moment unschlüssig vor dem Eingang stehen. Dann aber schlüpfte ich doch hinein und wurde von einer angenehmen Wärme und dem Milchgeruch begrüßt, der hier immer in der Luft lag. Meine Augen gewöhnten sich schnell an die neuen Lichtverhältnisse und ich konnte Silbermond ausmachen, die in ihrem Nest lag und noch schlief. Mein Herz schlug schnell und ich schlich leise auf die Königin zu und fragte mich, ob es in Ordnung wäre, wenn ich sie weckte. Meine orangenen Augen glitten über die dreiFellknäule, die nah bei ihr lagen und ebenfalls noch schliefen. Überrascht bemerkte ich, dass Schwalbenjunges fehlte. Wo war der Kater denn nur? Vielleicht war er früher aufgewacht und nervte irgendwelche Krieger. Mit den vier Jungen kam ich überraschend gut zurecht und es war immer wieder eine Freude, mit ihnen zu spielen. Doch besonders gerne hielt ich mich wegen Silbermond hier auf, auch wenn ich nicht wusste, wie sie empfand. Denn ich liebte die silbergraue Kätzin mit ihren schönen, sanften, blauen Augen. Ich beugte mich zu der Königin hinab und weckte sie sanft, indem ich sie leicht antippte. "Guten Morgen, Schlafmütze", miaute ich dann mit tiefer Stimme und wartete darauf, dass sie ihre Augen öffnen würde. Ich würde wieder mit ihr sprechen können, wie ich es mir die ganze letzte Nacht gewünscht hatte.
[wird geweckt, steht schlecht gelaunt auf, sucht nach Blätterfrost, ist wütend, besucht Silbermond, weckt sie]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:42 am
Schon bevor sie ihn richtig wahrnahm, konnte sie seinen Duft riechen. Schattenherz hatte sich zu ihr gesellt und begrüßte sie mit einem liebevollen Lecken über ihr Ohr. Schnurrend erwiderte Sonnenfluss diesen Gruß und schmiegte sich dann mit geschlossenen Augen an den schwarzen Pelz des Kriegers. Es machte ihr nichts aus, dass quasi der ganze Clan zusehen konnte, schließlich war es in ihrem Alter ja wohl nicht verboten, einen Gefährten zu haben. Auch , wenn niemand bisher davon wusste. Die energische Stimme ihres zweiten Anführers, Eisenherz, ließ die orange-weiß Gefleckte aufblicken. Der muskulöse, graue Kater teilte gerade die Patrouillen ein, doch ihr Name fiel nicht, also konnte sie in Ruhe mit Kirschpfote trainieren gehen. Schattenherz aber wurde für eine Patrouille mit Bärenfang und Waldläufer eingeteilt, weshalb er wohl bald losgehen müssen würde. Seufzend nahm Sonnenfluss dies zur Kenntnis, erinnerte sich aber daran, dass sie noch den ganzen Abend zusammen verbringen konnten. Die Kriegerin bemerkte nichts von dem ganzen Trubel um Blütenpfote, nahm nur die Anwesenheit ihres Gefährten war. Doch jetzt begrüßte eine andere Stimme den schwarzen Kater, und als Sonnenfluss die Augen öffnete, erkannte sie Bärenfang. Ja klar, aber mir "hallo" sagen kannst du nicht! Verärgert starrte sie die braune Kriegerin an , sagte aber kein Wort. Eine weitere Katze kam zur Fliederoase, Kristallglanz. Die orangefarbene Kätzin hatte sich ebenfalls etwas zum Frühstück mitgebracht, was Sonnenfluss daran erinnerte, dass sie ihre Spitzmaus noch zu Ende essen musste. Schnell verschlang sie die Reste der Beute und verscharrte dann die Knochen, dann drückte sie sich wieder an Schattenherz, als ob sie der Welt zeigen müsste, dass dieser Kater ihr gehörte. Nur ihr und niemand anderem.
[begrüßt Schattenherz, schmiegt sich an ihn | ist wütend, weil Bärenfang sie nicht begrüßt hat, isst den Rest ihrer Beute, schmiegt sich wieder an ihren Gefährten]
Zuletzt von Sonnenfluss am So Sep 28, 2014 1:35 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 11:45 am
OUT: Sonnenpelz ist im Kriegerbau bei Regentänzer; Kristallglanz ist zur Fliederoase gekommen.
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 12:00 pm
Mühsam öffnete die schwarz-weiße Schülerin die Augen, sie war immer noch unglaublich müde und ihre Pfoten schmerzten vom nächtlichen Marsch zum Vulkankrater und zurück. Kirschpfote hatte sich die großen Versammlungen spannend und viel weniger anstrengend vorgestellt, aber stattdessen hatte sie sich wie ein ideotisches Junges angestellt und inre Ballen brannten. Sie zog sich hoch, leckte ihre Pfoten und ihr Fell, dann trat sie aus dem Schülerbau hinaus. Draußen wurde sie vom Licht der Sonne geblendet und die warme Blattgrüneluft schlug ihr entgegen, dies würde durch und durch ein Blattgrünetag werden. Sobald sie sich an das Licht gewöhnt hatte sah sie sich nach ihrer Mentorin Sonnenfluss um. Nach anfänglicher Enttäuschung waren die beiden doch recht gut zurecht gekommen und das Training dürfte man als erfolgreich bezeichnen. Es gefiel ihr nur nicht wenn sich Schattenherz sehen ließ, dann blickte die Kriegerin ihm verträumt hinterher und war unkonzentriert, selbst wenn sie es zu verbergen versuchte.Wenn man vom Teufel spricht... Kirschpfote erblickte die kleine Katzengruppe an der Fliederoase, dort war ihre Mentorin Sonnenfluss, die große Kätzin Bärenfang, die Kirschpfote noch nicht so gut kannte und natürlich Schattenherz. Kirschpfote rollte mit den Augen als dieser Sonnenfluss über das Ohr leckte und sie sich an ihn kuschelte, die Schülerin beschloss so schnell wie möglich mit Sonnenfluss zum Training aufzubrechen.Was heute wohl dran ist? Flink setzte sie zu ihnen herüber und schob sich etwas zwischen ihre Mentorin und Schattenherz, der sowieso gerade von Bärenfang angesprochen wurde. ,, Hallo Sonnenfluss!, maunzte sie. ,, Wie geht es dir? Was machen wir heute?"
[steht mühsam auf|geht rauß|denkt über Sonnenfluss und Schattenherz nach|spricht Sonnenfluss an]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 12:25 pm
Taubenjunges blinzelte, als ihr ein Sonnenstrahl direkt ins Gesicht fiel. Im ersten Moment wollte sie sich murrend zur Seite drehen und einfach weiterschlafen, bemerkte jedoch, dass bereits zwei Pelze an ihrer Seite fehlten. Missmutig zog die silberne Kätzin ihre Nase kraus. Wieso hatten sie Goldjunges und Schwalbenjunges nicht geweckt, ehe sie in ihr tägliches Abenteuer starteten? Mit einem Blick auf den Rest ihrer Familie, ordnete Taubenjunges ihr leicht zerzaustes Fell und schlich sich schließlich auf Samtpfoten hinaus. Ihre Augen sogen das gesamte Geschehen auf wie ein Schwamm. Ihr Blick folgte einer getupften Schülerin, die mit ihrer Mentorin sprach und die blauen Augen der kleinen Kätzin leuchteten bei dem Gedanken, auch bald ernannt zu werden. Sie geriet über die Vorstellungen von Abenteuern und Spaß in richtige Euphorie und ein helles Lachen verließ ihren Mund. Mit tänzelnden Sprüngen hüpfte sie über die Lichtung, immer auf der Suche nach ihren Brüdern. Schließlich ließ sie sich jedoch davon ablenken, dass Eisenherz, der leicht furchterregende Stellvertreter von Eisstern auftauchte und die Patrouillen einteilte. Begeistert zuckten Taubenjunges Ohren, während sie ihm lauschte. Bald würde auch sie für den Clan losziehen. Bald! Eher zufällig folgte sie dem Kater mit ihrem Blick und entdeckte endlich ihre Brüder, die beim Heilerbau standen. Rasch hoppelte die Kätzin in die Richtung und blieb entsetzt stehen, als sie den dünnen, leblosen Körper der Schülerin sah. Ihr Körper zitterte unter dem verlangen, klagend zu miauen, dabei kannte sie die Kätzin überhaupt nicht. Fast schleichend näherte sie sich und schmiegte sich rasch an das Fell von Schwalbenjunges. "Was ist passiert?", wisperte sie verschreckt.
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 1:08 pm
Gerade schluckte ich den letzten Bissen Maus runter als Bärenfang ankam und mich begrüßte. "Hallo Bärenfang", miaute ich mit gewohnt kalter Stimme. Eins stand fest, fürs erste war Sonnenfluss die einzige Katze die irgendwas freundliches von mir zu hören bekam. Da Waldläufer immer noch fehlte wollte ich den Rest der Wartezeit eigentlich noch bei meiner Gefährtin verbringen, doch daraus wurde nichts da nun auch noch Kirschpfote ankam und sich zwischen mich und ihre Mentorin schob und dann auch noch darauf verzichtet mich oder Bärenfang zu begrüßen. Freche, kleine Göre! Allerdings verzichtete ich darauf sie deswegen anzusprechen. Zum einen wollte ich hier keine Szene machen und zum anderen war es mir einfach zu blöd mich mit dieser kleinen Schülerin rumzuärgern. Stattdessen schluckte ich meinen ärger runter, verscharte schnell die Knochen meines Frühstücks und wandte mich wieder an Bärenfang. "Hast du Waldläufer schon gesehen? Wir sollten bald los wenn wir bis Sonnenhoch wieder zurück sein müssen." Während ich auf eine Antwort wartete ließ ich meinen Blick auf der Suche nach dem Krieger erneut über die Lichtung schweifen.
[Bei Sonnenfluss | beendet sein Frühstück | begrüßt Bärenfang | ärgert sich über Kirschpfote | fragt Bärenfang nach Waldläufer]
Schattenauge Administratorin
Rang : ca. 42 Monde alt Clan : Einzelläuferin Anzahl der Beiträge : 745 Anmeldedatum : 19.12.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 1:10 pm
OUT: @ Nele: Vergiss bitte nicht die Zusammenfassungen in eckigen Klammern unter jedem Post.^^ Sonst verliert man schnell den Überblick, wer wo ist und wer wen anspricht.
@ Sun: Bärenfang ist eine Kätzin und kein Kater, wenn auch eine burschikose.^^ ( Was ich so geil finde! x3 )
Glutseele
Rang : Kriegerin Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 345 Anmeldedatum : 13.03.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 1:26 pm
"Kalt?" fragte ich verwudnert und miaute dann frech "Du Glückliche, alle anderen stöhnen, weil es so warm ist und du bis mit Kühle nicht zufrieden." ich machte einen Schritt auf Eisstern zu "Du weisst, dass ich jederzeit in deinen bau kommen würde, wenn du nur wolltest." meinte ich ein wenig verstimmt. "Ein voller Kriegerbau ohne meine Schwester ist auch nicht viel besser. Schon gar nicht bei der Luft da drin..." zum Ende hin hatten meine Mundwinkel wieder gezuckt, auch wenn ich es einfach vermisste neben meiner Schwester zu schlafen, wie es sich gehörte. Ich verstand sowieso nicht, warum ich nicht durfte, immerhin war es doch Eissterns Bau, sie entschied! Auf meine Frage zur Versammlung, erklärte meine Schwester nur, dass es das übliche Blabla gewesen war und ich rollte mit den Augen. Das einzige wofür es sich wirklich lohnte zur Versammlung zu gehen schienen wirklich eher die anwesenden krieger zu sein. Wobei auch unter ihnen zum großteil nur verweichlichte Hauskätzchen zu finden waren. An sich wäre nichteinmal das ein Problem, wenn wenigstens Eisstern an meiner Seite wäre, aber mein Ebenbild verbrachte die Versammlung fast ausschließlich auf dem Hochfels...vielleicht hatten wenigstens meine Töchter Spaß gehabt? Sie hatten immerhin nicht Galleonsfigur spielen müssen. Glutpote würde ich ja fragen können, wenn die grenzen ruhig waren immerhin etwas womit man sich beschäftigen konnte. Auf meinen Fragenden Blick zu Eisenherz Alleingang zur Grenze gab Eisstern sich geheimnisvoll, aber die Andeutungen ließen meinen Schweif in erwartung in die Höhe schnellen. "Auf mich kannst du zählen." miaute ich inbrünstig und strahlte meine Schwester an. "Aber jetzt kümmer ich mich wohl besser mal um die Grenzpatrouille." verabschiedete ich mich von Eisstern sichtlich gut gelaunt und trabte zum Schülerbau. Ohne Zögern streckte ich meinen kopf in den Bau und rief mit viel zu viel vergnügen bei der Sache "Glutpfote aufgestanden, beweg deinen faulen pelzigen Hintern! Da warten Grenzen auf uns!" Nach getaner Arbeit trabte ich beschweingt vom bisher recht viel versprechenden Morgen zum Lagerausgang um auf Glutpfote und Graufels zu warten. Wenigstens stank der Kater nicht mehr so abartig... Ich setzte mich und kümmerte mich während des Wartens um mein Fell, besonders um die Haare im Nacken natürlich.
[redet mit Eisstern, verabschiedet sich von Eisstern, ruft laut im Schülerbau nach Glutpfote, wartet am Lagerausgang auf Glutpfote und Graufels]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 2:06 pm
Schwalbenjunges schien genau zu wissen, was zu tun war, als er selbstbewusst auf Mausefell zu lief und sie fragte, ob er helfen konnte. Die Ansprache von Eisenherz hatte ich gruselig gefunden und mein fluffiges Nackenfell hatte sich gesträubt. Taubenjunges, die auf mich zukam, holte mich aus den düsteren Gedanken, lenkte meine Aufmerksamkeit aber wieder auf die junge Katze, die leblos auf dem Boden lag. Gruselig sah es aus, ihre Position, wie sie zur Seite gekippt war. "Schwalbenjunges hat MaK erzählt, dass sie ganz sehr krank ist." erklärte ich meiner Ziehschwester. "Und jetzt scheint es, als hätte der SternenClan sie zu sich gerufen." Ich versuchte es positiver auszudrücken als ich mich fühlte. Langsam machte ich zwei Schritte zurück, als immer mehr Katzen sich um uns sammelten. Die Stimmung war zu traurig und ich hatte immer noch großen Hunger. "Wollen wir zurück zu Silbermond und Was essen und dann spielen?" fragte ich Taubenjunges. "Wie es aussieht, wird Schwalbenjunges wieder nicht mitspielen wollen." bemerkte ich noch.
[findet die Szene gruselig | bewundert Schwalbenjunges | redet mit Taubenjunges | schlägt vor, frühstücken zu gehen]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Sep 28, 2014 2:11 pm
Mitten in ihrer perfekten Zweisamkeit wurden sie auseinandergedrängt. Zuerst wusste Sonnenfluss nicht, wer oder was sie und Schattenherz da gerade gestört hatte, dann erkannte sie den Unruhestifter - ihre Schülerin höchstpersönlich. Ohne irgendwie Rücksicht auf Privatsphäre zu nehmen, hatte sich Kirschpfote wortwörtlich zwischen sie gedrängt und erkundigte sich nun mit vor Vorfreude funkelnden Augen, was sie beide heute unternehmen würde. Im Blick ihres Gefährten konnte die orange-weiße Kriegerin den Ärger über die gefleckte Kätzin erkennen, er war aber so schlau, den Mund zu halten. Sie als Mentorin hatte nun die Aufgabe, ihre Schülerin zu rügen. "Wir werden gar nichts machen, bevor du dich nicht bei Schattenherz dafür entschuldigt hast, dass du ihn zur Seite gestoßen hast!", miaute Sonnenfluss streng. "Behandle Krieger stets mit Respekt!", ermahnte sie Kirschpfote noch, dann ging sie noch einmal kurz ihren Plan für's Training durch und teilte ihrer Schülerin nun in einem wesentlich freundlicheren Ton mit : "Wir werden heute zu den Sizilienblüten gehen und dort das Kampftraining üben. Ein paar Züge beherrschst du zwar schon, aber ich finde, im Jagen bist du sehr viel besser, und eigentlich sollten deine Fähigkeiten in beiden Gebieten ausgewogen sein. Wenn du noch etwas essen willst, tu es schnell, oder nimm die Beute mit!" Als alle Anweisungen gegeben waren, wandte sich die Gefleckte noch kurz zu ihrem Gefährten. "Ich wünsche dir einen schönen Tag! Wir sehen uns heute Abend, ja?" Liebevoll fuhr sie mit der Zunge über seine Wange und rieb dann noch kurz ihren Kopf an seiner Flanke, dann erhob sie sich und trabte auf den Ausgang zu. Sie selbst hatte ja bereits gefrühstückt, und Kirschpfote sollte sich gefälligst beeilen. Je früher sie anfangen konnten, zu trainieren, desto mehr würde die Schülerin lernen. Als die Kriegerin einige Momente lang gewartet hatte, rief sie : "Kirschpfote, wir brechen auf!", und rannte ohne weitere Vorwarnungen los.
tbc : Sizilienblüten
[ist wütend auf Kirschpfote, fährt sie an| redet mit ihr, verabschiedet sich von Schattenherz, am Lagerausgang, gibt Kirschpfote kurz Zeit, rennt los]