DonnerClan-Lager

,,Du hast Recht. Noch wichtiger als wieder in den Clan aufgenommen zu werden, ist natürlich, die Familie wieder zusehen." Silbermond nickte bekräftigend, während sie sprach. Familie war der Kätzin sehr wichtig, auch wenn sie nur noch einen Teil davon besaß. Sie hatte einmal ihre eigene Familie gründen wollen, doch die Silberne hatte eingesehen, dass es - zumindest mit Goldschilf - nicht funktionieren würde. Allerdings wusste sie in diesem Moment nicht, dass sich das in nicht allzu weiter Ferne ändern würde.
Als Graufels wieder mit dem Sprechen anfing, spitze die Kriegerin aufmerksam ihre Ohren, um kein Wort des Katers zu verpassen. Während der Gesichte wurde der Gesichtsausdruck der Kätzin immer betroffener, während der vor kurzem noch vermisste von den Zweibeinern erzählte. Allein schon der Gedanke Hauskätzchenfraß zu essen oder sich von den Zweibeinern anfassen zu lassen war der Kätzin zuwider. Unglaublich das der graue Kater neben ihr das durchgestanden hatte, ohne verrückt zu werden! Sie wäre bestimmt durchgedreht.
Aus den Augenwinkeln bemerkte die Silberne, dass die Schwanzspitze des Katers unruhig zuckte und Silbermond schämte sich dafür, überhaupt gefragt zu haben.
,,Tut mir Leid, ich hätte nicht fragen sollen.", miaute sie, nach einiger Zeit der Stille. Es musste schrecklich sein, während des Erzählens alles nochmal zu erleben und verarbeiten zu müssen. Vor allem hatte die Kätzin keine alten Wunden aufreißen wollen, was ihr unheimlich misslungen war. Also schweig sie, um Grauffels nicht noch mehr Nahe zu treten, als sie es eh schon getan hatte.

[bei Graufels]

Nachdenklich betrachtete Panterjunges ihre hübsche Schwester. Traumjunges war stehen geblieben, als sie das Kätzchen erblickt hatte. Die Antwort der Cremefarbenen überraschte das Junge nicht – im Gegenteil sie hatte mit so einer Antwort gerechnet. Das Junge wusste, wie seine Schwester sich fühlte. Es war komisch – falsch – Graufels als Bruder anzusehen, beziehungsweise ansehen zu müssen.
Im Gegensatz zu ihren Wurfgeschwistern war er nicht da, seit sie denken konnte. Er war urplötzlich aufgetaucht und sich als Bruder vorgestellt. Das war aus Pantherjunges Sicht nicht richtig. Zudem stank er abartig. Selbst Blätterfrost und Eisenherz, die das Kätzchen auch nicht solange kannte, wie Silbersonne, Schieffuß und ihre Geschwister, bedeuteten ihr mehr als dieses … Hauskätzchen, oder was auch immer er war! Eilig verbot sie sich diese Gedanken. So durfte sie nicht über ihren Bruder denken!
Die melodische Stimme ihrer Mutter riss Pantherjunges aus ihren Gedanken. Beschämt senkte sie den Kopf, als hätte Silbersonne sie bei etwas Verbotenem erwischt. Nie wieder durfte sie so denken! Aber die sanfte Königin schlug nur vor, dass ihre Geschwister und sie zu ihr ins Nest kommen sollten. Pantherjunges wandte sich Traumjunges zu und nickte. »Ich werstehe, was du meinst.« Verärgert zuckte sie zusammen, als sie ihren Sprachfehler bemerkte, überspielte es aber geschickt. Damit wandte das Junge sich seiner Mutter zu und hopste auf das Nest zu, in dem Silbersonne lag. Nachdem sie hineingeklettert war, kuschelte sie sich ganz eng an ihre Mutter und schaute mit großen, blassgrünen Augen zu ihr hinauf.

[denkt nach, antwortet Traumjunges, hört Silbersonne, geht ins Nest]

Blütenpfote betrachtete mit der Faszination, mit der Junge häufig die Flugbahn eines Blattes oder Schmetterlings bedachten. Mausefell nahm das leise Schnurren in der Brust der kleinen Kätzin wahr und das Lächeln der Heilerin verharrte weiterhin auf ihren Lippen. Es gefiel ihr, dass es der Patientin nicht allzu schlecht zu gehen schien - zumindest mental.
Eine beharrliche Still umhüllte sie nun, da die Stimme der Wildfarbenen verstummt war und nur noch das unterschwellige Gemurmel der Katzen auf der Lichtung zu hören war. Aufmerksam und mit liebevollen und gleichzeitig von Sorge bewölktem Blick betrachtete sie Blütenpfote, als diese nickte und gleich darauf mit friedlichem Ausdruck auf sie zu tappte. Schlaftrunken setzte die Jüngere ihre Pfoten langsam eine vor die andere, bis sie die Heilerin erreicht hatte und sich zu deren Überraschung an ihre Brust schmiegte. Nach einem Augenblick jedoch schwand die kurzweilige Unsicherheit. Mausefell ließ ein leises Schnurren hören, lächelte weiterhin und strich Blütenpfote mit dem Schwanz sanft über den Rücken. Deren Atemzüge wurden bald schwer und es war klar, dass die weißbraune Kätzin ins Land der Träume gewandert war.
Mausefell verharrte regungslos, die Augen halb geschlossen und mit Blütenpfotes warmen, kleinen Köprer an der Brust. Aber etwas störte sie an dieser Wärme. Sie war nicht natürlich ... nicht typisch für Katzen ... einfach zu warm. Ihr Fieber muss wieder gestiegen sein, dachte die junge Heilerin mit zuckenden Ohren und wieder kehrte die Sorge stärker denn je in ihr Herz zurück. Sie musste etwas tun - am besten Borretsch oder Lavendel gegen das Fieber und zusätzlich Kamille oder Rosmarin, um ihr Herz zu stärken. Aber besser war es sicher, wenn sie damit noch etwas wartete. Schlaf würde Blütenpfote guttun und zudem konnte sie die zeit nutzen, um selber ein wenig zu dösen.
Und so schloss sie die blauen Augen und glitt in einen leichten Schlaf.

[bei Blütenpfote, denkt nach, bemerkt Fieber, döst ein]

Weder Eisenherz noch Weißfleck hatten anscheiennd etwas dagegen, wenn ich ihnen Gesellschaft leisten wollte. Weißfleck schien ein wenig überrascht von dem Vorschlag ihres ehemaligen Mentors, aber der große Tigerkater hatte immerhin eine Patrouille und das Graben hinter sich, genau wie die Kriegerin, vor dem Beuteloch noch Jagen gewesen war.
Eisenherz entschied sich für ein Eichhörnchen, während Weißfleck eine Wühlmaus wählte und zusammen trotteten wir zum Kriegerbau. Sonnenpfote kam dazu und wandte sich an den Stellvertreter, in ihrer unnachamlich-herzlichen Art gaben sowohl Eisenherz als auch Weißfleck Antworten. Die junge Schülerin schien etwas anderes erwartet zu haben, obwohl eigentlich jede Donnerclankatze zumindest Eisenherz nüchternen Ton kennen sollte.
Stattdessen schien die Schülerin geradezu verärgert, weil...ja warum? Sie sagte nichts dazu, sondern schien es vorzuziehen stumm zu schmollen. Ich schüttelte den Kopf, mischte mich aber nicht ein. Wenn einen etwas störte, musste man das sagen, damit es geklärt werden konnte. Mir war nicht klar, was ihr Problem war...außer sie schmollte, weil man sie nicht mit Samtpfötchen anfasste, aber Sonnepfote war kein Junges mehr, sie würde sich wohl nicht mehr so kindisch verhalten? Hoffentlich.
Ich betrat als letzter den Kriegerbau und legte mich neben mit etwas Abstand neben Eisenherz. Während die anderen beiden Krieger anfingen zu essen, mphte ich mich etwas um trockenes sauberes Fell. ich war zwar nicht durch den Wald gelaufen, aber man konnte das Lager nicht aus dem Bau heraus bewachen und so wusste ich den trockenen warmen Bau jetzt umsomehr zu schätzen. Den Großteil des Schnees hatte ich draußen abgeschüttelt, aber einiges hing noch in meinem Pelz und teilweise war die Feuchtigkeit bis auf die Haut durchgedrungen.
Es tat gut, sich endlich darum kümmern zu können und meine Ohren zuckten aufmerksam, als eine Kriegerin gähnend Weißfleck grüßte. Ich sah nicht auf, konnte aber an dem Geruch erkennen,mum wen es sich handelte...warum sie noch geschlafen hatte war mir allerding ein Rätsel "Hallo Sonnenkristall...da schläfst du schon so lange und bist immernoch müde?" fragte ich mehr als ungläubig.

[folgt Eisenherz udn Weißfleck, verfolgt Gespräch mit Sonnepfote, im Kriegerbau, putzt Fell, spricht Sonnenkristall an]

Sonnenkristall

Sie leckte sich kurz übers Fell, als sie einen erneuten bekannten Geruch wahrnahm.Graufels(?) war in den Kriegerbau gekommen und sprach sie nun an. Die Kätzin blinzelte verschlafen Graufels an. Weißt du...murmelte sie leise. Diese dummen Kopfschmerzen bringen mich noch um!knurrte sie etwas verzweifelt. Ich weiß nicht was ich mehr tun soll, jeden Tag kommen die Kopfschmerzen. Und wenn ich schlafe dann sind die Kopfschmerzen weg, deshalb bin ich seit letzter zeit kaum draußen.Sie setzte sich wieder hin und hoffte das Graufels einen Rat für die junges Kriegerin hatte. Zur Heilein wollte sie ungerne gehen, sie hatte davor viel Angst.

Out : Graufels sitzt doch auf der Lichtung?

Out : Dämmerpelz nicht Graufels hat Sonne Kristall angesprochen

Traumjunges nickte nur. Sie wollte nichts mehr dazu sagen, bevor sie den grauen unbekannten kannte. Ihr Bruder fand Graufels anscheinend nicht verkehrt.
Vielleicht würden sie und ihre graue Schwester Pantherjunges ihn sogar mögen, was ein Teil von Traumjunges jetzt schon ausschloss.
Sie fand man könnte jemanden eine Chance geben, allerdings nur wenn er sie verdiente. Pantherjunges hatte sich inzwischen zum Familiennest bequemt und Traumjunges überlegte zu folgen, tat es aber nicht.
Am liebsten wäre sie einfach wieder nach draußen gelaufen.
Der Wind war kühl aber an windgeschützten Stellen auszuhalten, dachte sie.
Wenn sie jetzt allerdings die Kinderstube verließ ohne zu fragen, würde sie Ärger bekommen? Sie schaute zu Silbersonne, Hermelinjunges und Taujunges.
Ihre blauen Augen wanderten wieder zu Ausgang der Kinderstube.
"Warum kann ich nicht noch etwas draußen bleiben?", ihre Stimme war ruhig und ausdruckslos. So dass nicht genau gesagt werden konnte ob sie fragte oder etwas sagte. Nur von der Fragestellung her.
Die getupfte hatte absolut keine Lust hier in der Kinderstube zu bleiben um sich Geschichten anzuhören. Vielleicht wenn es dunkel wurde, aber es war nicht dunkel, also schaute sie einfach weiter nach draußen.
Man könnte auch sagen Sehnsüchtig.

[nickt auf Pantherjunges Aussage, Schaut aus der Kinderstube heraus, fragt etwas]

OUT: Sry, ich dachte es wäre Graufels gewesen.

Mit einen Zuckenden Ohr beobachtete er die Kätzin wie sie sprach und dabei bekräftigend nickte.
"Ja eine Familie die jetzt größer ist als zuvor.." kurz schluckte er ".. was ich nicht erwartet hatte. Zwar bin ich froh auch kleine Geschwister zu haben doch kann das auch manchmal ziemlich anstrengend sein." murrte er noch amüsiert hinter her.
Mit traurigen blickt schaute er gerade aus und dachte an Kit.. Das war eins die Kätzin die sein Herz mit wärme gefühlt hatte.
Eine schöne Kätzin mit ihren Braun - weiß gefleckten Fell und ihren blauen Augen. Auch Kralle war ein Kater mit freundlichen Gesten denn die beiden hatten Graufels damals bei sich aufgenommen als er endlich entkommen war und noch nicht zum Donnerclan zurück wollte.
Damals hatte er angst gehabt das der Clan sich gegen ihn stellen würde.. doch nun war er hier und entdeckte teilweise das Gegenteil.
Doch dann war Kit nicht mehr für ihn da.. die beiden hatten sich geliebt bis das Leben der Kätzin vorbei war als ein Monster sie überfuhr.
Genauso war es bei Kralle auch ein Monster überfuhr den Kater als dieser den Donnerweg überqueren wollte. Von da an war der große, graue wieder allein.
Schnell schaute er wieder zur silbernen Kätzin und in seinen Augen war nicht bedeutendes mehr zu sehen.
Dann sagte er wieder mit seiner tiefen Stimme "Nein, es war nicht schlimm das du gefragt hast. Vielleicht will Eisstern auch noch meine Geschichte hören also kann ich sie auch dir erzählen." erklärte er ruhig..

[redet mit Silbermond, denkt nach]

Irgendwie war die Stimmung etwas gedrückt unter meinen Geschwistern. Natürlich war es komisch Graufels als einen Teil der Familie zu sehen, ich und die anderen ihn gar nicht kannten. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man es wenigstens versuchen sollte.... Wir konnten ihn kennenlernen, wenn wir ihm eine Chance dazu gaben. Nachdenklich blickte ich zu dem grauen Kater, der nicht gerade glücklich wirkte. Leise sprach er mit Mama und eigentlich war ich total neugierig, was er ihr erzählte, doch ich hielt es für besser dieses mal nicht zu lauschen. Ich bemerkte Traumjunges etwas merkwürdige Frage und stand leise auf Was ist los? miaute ich mit leiser, sanfter Stimme und sah meine Schwester mit meinen großen, eisblauen Augen fragen an Vermutlich fällt es nicht allen so leicht, jemanden den man nicht mal kennt eine Chance zu geben... dachte ich und legte den Kopf schief.

<-- Schatten im Unterholz

Meine schwarzen Pfoten brachten mich trotz meiner Müdigkeit schnell ins Lager. Es war einiges los, als ich ankam. Zuerst trottete ich zum immer kleiner werden zu drohenden Frischbeutehaufen und legte meine Ausbeute, die aus einem Finken und einer kleinen Maus bestand, dazu. Kurz musterte ich ich die Frischbeute, ehe ich mich umdrehte und mich umsah.
Außer Silbermond, die mit Graufels sprach, waren noch Weißfleck und Eisenherz da, die allerdings wieder im Kriegerbau verschwanden. Mit zuckenden Schnurrhaaren musterte ich Graufels und fragte mich, worüber die beiden Katzen wohl gerade sprachen. Doch da ich die beiden nicht stören wollte, wandte ich mich wieder dem Haufen zu und wählte nach kurzem Überlegen die kleine Maus aus, die ich eben erlegt hatte.
Mit der Beute im Maul stakste ich über die Lagerlichtung nicht all zu weit entfernt von Graufels und Silbermond vor den Kriegerbau, legte sie ab und setzte mich. Eigentlich wollte ich auch Kristallglanz warten, damit wir teilen konnten, doch diese war noch nicht angekommen. Vielleicht hatte sie auf den Weg hierher eine Maus oder ähnliches entdeckt und war kurz angehalten, um diese zu erlegen.
Also biss ich in die Maus; hörte meinen Magen schmerzvoll knurren. In wenigen Bissen gab es von der Maus allerdings nichts mehr; auch, wenn mein Hunger nicht ganz gestillt war, tat es gut, etwas im Magen zu haben. Nun, nachdem ich mein Essen gegessen und den Rest der Beute vergraben hatte, begann ich mich zu putzen. Es war ganz nass vom Schnee und voller halbgeschmolzener Schneeflocken. Als mein Fell dann endlich relativ sauber und nicht ganz so abstand, wie vorher, sah ich mich erneut um. Müde gähnte ich.

[kommt von der Jagd | beobachtet Katzen auf Lagerlichtung | isst Beute & wäscht sich | ~ ansprechbar!]

Stimmen weckten den Ältesten. Aufgeregte Stimmen, piepsige Stimmen, viel zu viele Stimmen! Konnten die denn keine Rücksicht nehmen? Draußen war es kalt und nass. Seine Vorderpfote schmerzte – beim Sternenclan diese Schmerzen waren kaum auszuhalten! Schieffuß warf sich unruhig in seinem Nest umher. Von der einen Seite zur anderen und wieder zurück. Aber die Stimmen hörten nicht auf.
Wild fauchend sprang er auf und war wild entschlossen den Kriegern da draußen das Fell über die Ohren zu ziehen, aber da knickte er bereits wieder ein. Seine Pfote schien ihn heute tatsächlich nicht tragen zu wollen. Dabei wollte er doch im Verlauf des Tages seine Gefährtin und seine jungen besuchen. Vielleicht allerdings nicht gerade die beste Idee, wenn man bedachte wie mies er gelaunt war. Wenigstens gegen die Schmerzen aber musste er dringend etwas tun. Deshalb erhob sich Schieffuß noch einmal, vorsichtiger diesmal, auf die Pfoten und zog dabei seine verkrüppelte Vorderpfote eng an den Körper. Er setzte langsam einen Schritt nach dem anderen und quälte sich aus dem Nest und dann aus dem Ältestenbau und ging dann über die Lichtung. Beim Sternenclan, noch nie war ihm der Weg zum Bau von Mausefell so lang vorgekommen und das mit diesen Schmerzen. Vielleicht hätte er schon früher auf die Wildfarbene zugehen sollen, aber sein Kriegerstolz, den der zu früh zum Ältesten gewordene Kater noch immer im Herzen trug, hatte ihn daran gehindert. Ein Krieger jammert nicht! Das hatte er sich wieder und wieder eingeredet. Und mit welchem Ergebnis? Konnte er zu Anfang noch auftreten, war der Silberne jetzt dazu gezwungen auf drei Beinen über die Lichtung zu humpeln. Fantastische Leistung Schieffuß…
Die Stimmen auf der Lichtung waren mittlerweile zum Glück etwas abgeflaut. Seine Geliebte hatte seine Jungen wohl endlich aus der Kälte in die Wärme der Kinderstube gebracht zu haben. Zumindest glaubte der Kater so etwas von Eisenherz gehört zu haben. Die markante und raue Stimme seines Sohnes war relativ gut verstehen gewesen, selbst über die Lautstärke des Gemurmels hinweg. Der Silberne erinnerte sich daran, dass nicht nur Eisenherz eine sehr markante Stimme gehabt hatte, sondern auch sein Sohn Graufels. Fast war es ihm, als könnte er die Stimme auch jetzt hören.
Tiefe Trauer über den Verlust seines Sohnes erfasste sein Herz und er beschleunigte seine Schritte zum Heilerbau. Dort angekommen hörte er immer noch leise die Stimme seines Sohnes flüstern. Oh Sternenclan warum quälst du mich so sehr?
Schieffuß räusperte sich und rief dann leise nach Mausefell. Seine eigene markante Stimme hallte ein wenig durch den Bau und er hoffte niemanden geweckt zu haben.
“Mausefell? Könntest du dir eventuell meine Pfote ansehen? Die Kälte scheint mir durch die Knochen zu kriechen und ich kann sie nicht mehr belasten.“ Die Schmerzen erwähnte der Silberne nicht, aber er war sich sicher, dass diese ungesagten Worte trotzdem an das Ohr der fähigen jungen Heilerin drangen.

[Im Ältestenbau, geht zum Heilerbau und spricht Mausefell an]

Out: Schieffuß wird Graufels noch bemerken, aber das Lager ist ja riesig und er muss ihn ja nicht sofort gesehen haben

Der grüne Blick in seinem schwarzen Gesicht blickte zwischen dem Getigerten und der roten Kätzin hin und her. Er glaubte sich an ihre Namen zu erinnern und überlegte einen Moment lang. Eine Stimme in seinem Kopf flüsterte ihm die Namen Waldläufer und Beerentraum zu.
Er nickte unmerklich und wartete ab was geschehen sollte. Der massige Tigerkater schlug vor in die Schatten im Unterholz zu gehen. Schattenseele erinnerte sich an die Ausführungen Eisenherz‘ zu diesem Gebiet. Irgendetwas an der Aura des Kriegers ihm gegenüber sagte ihm, dass er was die Jagd betraf, wusste wovon er sprach. Und wenn dieser Krieger sagte, die Schatten im Unterholz würden sich gut eignen, dann glaubte der Schattenkater ihm das. Auch die rote Kätzin schien ihm zuzustimmen.
Ihr grüner Blick war gen Boden gerichtet und wenn er ein wenig witterte…
Die Rote schien unsicher zu sein und wohl auch ziemlich schüchtern. Mehr als ein Schulterzucken hatte Schattenseele aber nicht für diese Tatsache übrig.
“Wollen wir dann gehen? Bald werden die Schatten länger als die Bäume sein und dann wird die Beute fliehen.“
Er wartete nicht auf seine Jagdgefährten, er wusste auch so, dass sie ihm folgen würden und selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte…ein Clan brauchte Beute und die würde er besorgen.
Seine großen schwarzen Pfoten trugen den Nachtschatten aus dem Lager. Hinaus in die Schatten des Feuerwaldes. Hinaus in die Schatten im Unterholz. Sobald er das Lager hinter sich gelassen hatte, begann Schattenseele in einen leichten Trab zu verfallen.

[Bei Waldläufer und Beeretraum, bricht zur Jagd auf]

Erst einmal entstand ein ziemliches Schweigen zwischen den drei Kriegern, sodass sich Weißfleck erst einmal ihrer Wühlmaus widmete. Sie hatte schon länger Hunger gehabt, aber da es bis vorhin noch etwas zu tun gegeben hatte, hatte sie sich selbst nicht erlaubt, schon etwas zu essen. Es reichte ja jetzt auch noch vollkommen.
Dämmerpelz schien sich derweil seiner Fellpflege zu widmen, wodurch auch die helle Kätzin ihren Pelz kurz betrachtete. Ihre Pfoten musste sie eindeutig säubern, da hing die ganze Erde vom Graben noch daran. Aber erst wollte sie ihre Mahlzeit beenden, bevor die Wühlmaus endgültig kalt wurde.
Aber just in dem Moment, als sie einen weiteren Bissen nehmen wollte, sprach eine andere Kriegerin sie an. Aus zusammengekniffenen Augen sah Weißfleck zu der roten Kätzin, deren Name ihres Wissens nach Sonnenkristall war. Mit ihr hatte die Kriegerin nicht wirklich etwas zu tun gehabt, weshalb sie sie auch nicht einschätzen konnte. Doch allein die Tatsache, dass die Rote wohl bis eben geschlafen hatte, sagte Weißfleck schon, dass hier erneut ein verweichlichtes Kätzchen rumlief.
Dämmerpelz kam ihr mit den Worten zuvor und wechselte kurz einige Sätze mit Sonnenkristall. Auf die Antwort bezüglich ihren Kopfschmerzen hin schnaubte Weißfleck verächtlich. "Und anstatt zur Heilerin zu gehen und dich behandeln zu lassen, liegst du lieber faul herum und lässt dich von den anderen Kriegern durchfüttern?", fragte die Weiße herausfordernd und schüttelte den Kopf über so viel Faulheit. Dass das bisher noch niemandem aufgefallen war?!
Kurz bleckte sie die Zähne, bevor sie diese in das Fleisch der Wühlmaus grub und zu Eisenherz schielte. Hoffentlich würde der Deputy der roten Kätzin die Meinung geigen, sowas würde er sicherlich nicht durchgehen lassen. Und wenn er Sonnenkristall höchstpersönlich zu Mausefell zerren würde. Dabei würde Weißfleck ihm sogar helfen.

[isst ihre Wühlmaus / schaut zu Sonnenkristall / schnaubt verächtlich / antwortet Sonnenkristall / schielt zu Eisenherz]

<------------ Schatten im Unterholz

Sobald das Lager in Sicht kam, verlangsamte Kristallglanz ihr Tempo. Der schnelle Lauf hatte sie wieder aufgewärmt, doch die junge Kriegerin wusste, dass ihr nasses Fell sie bald wieder auskühlen würde. Außer Atem zwängte die Tigerkätzin sich durch den Eingang. Ihre Beute legte die Orangene auf den Frischbeutehaufen. Dieser war wie immer recht mager bestückt; typisch für die Blattleere.
Ohne sich etwas zu nehmen - immerhin hatte Kristallglanz bereits vor der Jagd gegessen, sodass sie die Beute liebend gerne anderen Katzen überließ - glitt sie auf den Kriegerbau zu, um sich dort zu trocken. Mit einem freundlichen Nicken grüßte die Kätzin Blätterfrost, der vor dem Kriegerbau saß. Doch die Orangene blieb nicht stehen, um mit dem schwarz-weißen Kater zu sprechen. Ihr feuchtes Fell hatte zumindest im Moment Priorität. Und draußen im Schnee würde Kristallglanz mit der Fellpflege wieder von vorne anfangen können, kaum dass sie fertig war.
Drinnen schüttelte die junge Kriegerin sich die Schneereste aus dem Fell und begann anschließend, ihren Pelz sorgfältig zu trocknen.

[kommt an; legt ihre Beute auf den FBH; grüßt Blätterfrost; im Kriegerbau]

Wirbelherz

Ihr Blick durchsucht das Lager, um jemanden zu finden, der mit ihr jagen gehen möchte. Soll ich alleine gehen oder was?, fragt Wirbelherz sich und schüttelt sich. Plötzlich sieht er einen neuen Pelz und fängt einen neuen Geruch auf. Ihr Fell stellt sich schnell auf, aber gleichzeitig versucht sich Wirbelherz wieder zu beruhigen. Wenn es ein Eindringling wäre hätte ja schon jemand Alarm geschlagen., redet sie sich ein und setzt sich in Bewegung zu dem neuen Kater. Vorsichtig tappt sie auf ihn zu und miaut Vorsichtig:"Hallo, ich bin Wirbelherz. Und du?" Verdammt bin ich zu freundlich??, rast es durch ihren Kopf und wirkt unsicher. Nein, ich bin nur... neugierig., sagt sie sich und mustert den neuen mit freundlichen Augen.

Während die orangefarbene Schülerin beleidigt vor ihrem Bau saß, gingen ihr die Worte von Weißfleck durch den Kopf. Sie sollte im Ältestenbau helfen … ja, das war eine Aufgabe für Schüler, nur momentan war der größte Wunsch der Kätzin, endlich ihren Kriegernamen zu erhalten. Dann tu etwas dafür!
Entschlossen erhob sie sich und stapfte über die dünne Schneeschicht auf den Ältestenbau zu, als sie Schieffuß erkannte, der auf den Heilerbau zusteuerte. Ich werde ihn fragen, was ich für ihn tun kann, wenn er wieder herauskommt., beschloss die Schülerin und setzte sich auf einen etwas trockeneren Fleck vor dem Heilerbau. Ihr Blick schweifte im Lager umher, wo die meisten Krieger sich jetzt mit einem Stück Frischbeute in den Bau verzogen, während andere noch aufbrachen.
Blätterfrost schien von der Jagd gekommen zu sein und saß jetzt alleine dort, doch Sonnenpfote kannte den Krieger nicht sehr gut und hatte so entsprechend wenig Lust, ein Gespräch zu beginnen. Mit einem leisen Seufzen sah sie wieder in Richtung Heilerbau und wartete auf das Erscheinen des Ältesten.

[denkt nach | geht zum Ältestenbau & sieht Schieffuß | vor dem Heilerbau]

Eine markante Stimme, die ihn schon gut bekannt war, riss Mausefell aus ihrem leichten Dämmerschlaf. Blinzelnd hob die junge Kätzin den Kopf und entdeckte Schieffuß, der am Eingang des Heilerbaus zu warten schien. Warmes Mitgefühl trat in ihre blauen Augen, während sie dem Kater freundlich zum Gruß zunickte und sich dann vorsichtig von Blütenpfote entfernte, um die kleine Kätzin nicht zu wecken.
Schließlich konnte sie sich erheben, ohne ihre Patientin irgendwie durchzurütteln. Sogleich richteten sich ihre Augen auf Schieffuß verkrüppelte Pfote, die ihn noch in seinen besten Monden in den Ältestenbau geschickt hatte. Es war schade um eine solch junge, starke Katze - aber der Kater schien sein Schicksal angenommen zu haben und es hielt ihn offensichtlich schließlich auch nicht von 'typischen' Beschäftigungen eines Katers ab. Silbersonne wird wohl kaum von einem anderen ihre Jungen bekommen haben, immerhin sind die beiden Gefährten, ging es ihr durch den Kopf, während sie Schieffuß knapper Aussage lauschte. Den Stich, der sie bei dem Gedanken an Gefährten und Jungen durchfuhr, ignorierte sie gekonnt.
Mit wenigen, leichten Pfotenschritten trat sie zu Schieffuß heran. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen bereitete ihm diese alte Verletzung Schmerzen, wie es so häufig bei älteren oder geschädigten Knochen in der Blattleere war. Vorsichtig, um dem Kater nicht noch mehr Schmerz zuzufügen, unsuchte die Wildfarbene die Pfote. Es war seltsam ... Jetzt, wo sie wieder bei der Arbeit war, schien die Last der zwei Tode sie nicht mehr so sehr nach unten zu ziehen. Ja, es schien sie abzulenken, sich mit dem, was sie konnte, zu beschäftigen.
"Bei alten oder wie bei dir beschädigten Knochen und Gelenken treten in der Blattleere häufig Schmerzen auf.", bemerkte Mausefell ruhig und zog sich einige Pfotenschritte zurück. "Dagegen gibt es zum Glück ein Mittel - warte kurz auf mich." Sie wandte sich um, trabte in die Vorratskammer und suchte Wacholderbeeren und Greiskrautblätter heraus. In einem Buchenblatt verpackt trug sie beides wieder zurück zu dem silbrigen Kater. Nachdem sie das Päckchen vor sich abgelegt hatte, zerkleinerte sie das Greiskraut, mischte es anschließend mit den Wacholderbeeren und verarbeitete beides rasch zu einem Breiumschlag. Noch immer schweigend zog sie das Buchenblatt mit dem Brei zu Schieffuß herüber.
"Das sind Greiskraut und Wacholderbeeren", erklärte sie knapp, während sie den Breiumschlag um Schieffuß verkrüppelte Pfote anlegte. "Im Allgemeinen lindert das die Schmerzen, wenn nicht, dann komm nochmal zu mir." Nach getaner Arbeit trat Mausefell wieder zurück und betrachtete Schieffuß kritisch, aber mit den warmen, blauen Augen einer Heilerin. "Sollte ich dir vielleicht zum Ältestenbau herüber helfen, wo es warm ist und der Umschlag trocknen kann? Auf drei Pfoten könnte das bei diesem Schnee schließlich recht schwierig werden." Die Wildfarbene bedachte den Kater mit einem schwachen Lächeln, das nun wieder die alte Entschlossenheit anderen Katzen zu helfen zeigte, die durch die Tode von Magnolienpfote und Goldblume ins Wanken geraten war.

[wacht auf, untersucht Schieffuß' Pfote, bereitet einen Breiumschlag vor und trägt ihn auf, redet mit Schieffuß]

“Mausefell? Könntest du dir eventuell meine Pfote ansehen? Die Kälte scheint mir durch die Knochen zu kriechen und ich kann sie nicht mehr belasten.“

Sonnenkristall

Die Kätzin setzte sich und betrachtete Dämmerplez,der seine Maus fraß. Als der Kater die Kätzin anfuhr und die Zähne fletschte,knurrte sie: Sag mal ist in deinem Mäusehirn nur mist drin? Ich ganz bestimmt nicht faul! Mit einem scharfen Blick beobachtete sie den Kater noch kurz, als sie aus dem Bau ging. Was bildet sich dieser arrogante Kater nur ein? Was denkt der mit wem er spricht? Ich bin zwar klein,aber ziemlich kräftig. Sie entchloss sich spontan zum Heilerbau zu gehen. Vor dem Bau sah sie einen Ältesten, den Name war ich grade entwichen. Die Kätzin miaute leise und wieder ruhig:Mausefell?

(OUT: Sonnenkristall, du meinst vermutlich Weißfleck oder? Dämmerpelz hat dir noch nicht wieder geantwortet.)

 Out: Sry..stimmt. Ich komm mit den namen durcheinander..wen jeder in der Ich-Form schreibt xD

Silbersonne lag ruhig in ihren Nest als sie ihre Junge beobachte wie sie ihre Fragen stellten.
Zuerst antwortete die Königin Hermelinjunges da auch er am schnellsten eine Frage stellte "Graufels wird dann kommen wenn er soweit ist. Wahrscheinlich wartet er noch auf Eisstern." eigentlich wollte die silberne noch etwas dazu sagen ließ es aber um die Jungen nicht zu verunsichern.
Damit Hermelinjunges nicht so schnell abhauen konnte legte sie ihren Schweif in weg und meinte ruhig "Nein wir werden Graufels nicht holen." ihre stimme war bestimmt und sie wusste was sie sagte "Er wird sicherlich bald kommen."
Auch Taujunges schien Lust zu haben Geschichten zu hören "Graufels wird uns erzählen wie er den Zweibeinern entkommen konnte. Und ich werde nichts vor eiliges sagen. Du musst mir nur sagen was du hören willst Taujunges." sagte sie ruhig und schaute dann zu Pantherjunges die sich eng an ihr Fell kuschelte.
Sanft legte sie ihren Schweif wieder zu sich und schaute verwirrt zu Traumjunges "Du möchtest wieder raus?" kurz überlegte die Königin entschloss sich aber dagegen "Nein es ist zu kalt draußen." ungern widersprach sie ihrer Tochter, wusste aber das es die richtige Entscheidung war.
Doch Taujunges stand schon wieder auf und lief zu ihrer Schwester hinüber.
Kopfschüttelt sah sie zu ihren Töchtern.. Würden sie es verstehen? Alles? Mit Graufels? Es scheint ihnen schwerer zu fallen als gedacht aber auch für die Königin war es plötzlich gewesen das ihr Sohn wieder aufgetaucht war. Sie hatte zwar angst um ihn gehabt aber ihr war auch klar das Graufels erwachsen ist und auf sich selbst aufpassen kann. Das hat man ja gesehen, er ist wieder hier.
Mit bedrückten Gesichtsausdruck versuchte sie all ihre Jungen im Blick zu behalten.

[redet mit ihren Jungen, versucht alle im Auge zu behalten]

Funkelnd betrachteten seine bernsteinfarbenen Augen den silbernen Pelz seiner Mutter, die am Überlegen war. Zu seiner Enttäuschung verkündete sie, dass sie Graufels nicht holen würde, da der wiedergekehrte Krieger noch auf Eisstern warte. Ich hoffe, sie nimmt ihn wieder auf … schließlich ist er nicht freiwillig gegangen…, überlegte Hermelinjunges, dann richtete er seinen Blick wieder auf die Kätzin. Er spürte deutlich , wie sich ihr Schweif fest um ihn zog, um das Junge am Abhauen zu hindern und wand sich verärgert.
Ich bin kein Neugeborenes mehr! Mit einem kräftigen Stoß befreite er sich aus der Umklammerung der Königin und setzte sich bestimmt ein paar Mäuselängen entfernt auf den weichen Boden der Kinderstube. Aufmerksam beobachtete der Kleine, wie seine Mutter nun Taujunges fragte, welche Geschichte sie hören wollte und danach Traumjunges verbot, noch einmal auf die Lichtung zu gehen.
Seufzend ließ sich der Getigerte auf den Boden sinken, denn auch er hatte gehofft, den Bau noch einmal verlassen zu dürfen. Na toll, jetzt wird der Tag erst recht langweilig., dachte er wütend und rupfte mit seinen winzigen Krallen ein Büschel Moos aus der Polsterung des Bodens. Als er den Klumpen anstieß, stellte er erfreut fest, dass sich der Moosball wunderbar als Spielzeug eignete.
Warum Geschichten hören, wenn ich kämpfen üben kann? Mit funkelnden Augen stürzte er sich auf seinen 'Gegner' und kullerte so durch die halbe Kinderstube, bis er an eine der aus Efeu geflochtenen Wände stieß. Doch anstatt aufzuhören, klemmte er den Ball zwischen seine Kiefer und trug ihn zu Traumjunges, bevor er ihn mit stolzem Gesicht vor seiner Schwester ablegte. "Mamas Geschichten sind sicher nicht so interessant wie die von Graufels .Willst du solange mitspielen?" Mit einer sanften Bewegung rollte er das Moosbüschel in die Richtung der getigerten Kätzin und wartete auf eine Reaktion.

[hört Silbersonne zu | ist verärgert | rupft Moos aus dem Boden | spielt mit dem Moosball | bei Traumjunges und fragt sie etwas]

,,Eisstern wird deine Geschichte ebenfalls hören wollen. Sie kommt sie bald.", miaute Silbermond nach einigen Überlegen. An der Stelle der Anführerin hätte die silberne wohl jeden sichtbar verlässlichen Krieger genommen, der ihr unter die Pfoten genommen wäre.
Früher, als Junges, hatte Silbermond sich gewünscht eines Tages Anführerin zu werden. Irgendwann hatte sie verstanden, dass dies nicht einfach so ging und hatte sich damit abgefunden.
Als Silbermond zur Kriegerin geworden war, hatte sie gehofft zur 2. Anführerin gewählt zu werden. Stattdessen hatte Eisstern Eisenherz zu ihrem Stellvertreter gewählt. Damals war die hübsche Kätzin sehr enttäuscht gewesen, da ihr größtes Ziel, wie eine Blase, zerplatzt war. Doch jetzt sah Silbermond es positiv. Sie konnte unbehelligt durch das Territorium streifen und war in ihrer Krieger Freiheit nicht eingeschränkt. Sie war nicht mehr enttäuscht, oder gar traurig. Sie hatte es so hingenommen wie es war und war zufrieden damit.
Während Silbermond  ihren Gedanken nachhing , breitete  sich Stimme zwischen den Kriegern aus. Offensichtlich hatten die beiden grauen keinen Gesprächsstiff mehr und Silbermond wollte die unangenehme Stille nicht fortführen, weshalb sie sich verabschiedete. ,,Ich werde dann gehen.", miaute die Blauäugige und ging mit einem Schweifwinken davon.
Dabei ließ sie ihren Blick schweifen und Blätterfrost - Bruder von Graufels - stach ihr ins Augen. Mit einem Lächeln steuerte sie den schwarz-weißen Kater an und fragte: ,,Es ist doch in Ordnung, wenn ich mich zu dir setzte?"
Elegant ließ sich die Silberne dann neben Blätterfrost nieder und ringelte den hübschen Schweif sauber um die Pfoten.

[redet mit Graufels, denkt nach, dann bei Blätterfrost]