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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Dez 25, 2013 10:28 pm

Vulkankrater <------

Als ich das Lager erreichte merkte ich das ich einer der letzten gewesen sein musste und das Eisstern gerade eine Versammlung abhielt.
Ich setze mich hin ,hörte aufmerksam zu und begab mich dann auf die Suche nach meiner Schwester.
Nach einiger Zeit, als ich es schon fast aufgegeben hatte, ging ich am Heilerbau vorbei.
Unauffällig schaute ich kurz rein und entdeckte da das weiß-braun getupfte Fell meiner Schwester.
Besorgt beobachtete ich sie von draußen.Was wohl passiert war?
Ich drehte mich jedoch um und ging nicht hinein da ich niemanden stören wollte da anscheinend alle drinnen schon schliefen.
Spätestens morgen würde ich es erfahren und sie sah auch nicht sonderlich stark verletzt aus.
Im Gegenteil anscheinend hatte sie gar keine Verletzungen.Leise schlich ich mich in den Schülerbau und kuschelte mich in mein Nest ein.
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 11:38 am

Eine kleine Spitzmaus lag zwischen den zierlichen Pfoten Sonnenpelz', während sie neben Regentänzer am Frischbeutehaufen saß. Es war spürbar kälter geworden.
Schüchtern hörte sie zu, was der Krieger zu ihrer Arbeit zu sagen hatte und blickte prüfend hinüber zu den Bauten. Stimmte es, dass ihre Arbeit feiner war als seine?
Wollte er sie bloß aufmuntern?
Sie sagte nichts dazu, weil sie den Mund mit Mausefleisch voll hatte und deshalb nur kauen und schlucken konnte, während Regentänzer seinerseits zwei Bissen von seinem Eichhörnchen fraß und anschließend über ihre Meinung sinnierte, ob er ein guter zweiter Anführer sein wollte.
"Aber das stimmt doch nicht, Regentänzer. Du hast mich doch immer gut geführt..., sodass man sich sicher und geborgen fühlen konnte...", murmelte sie mehr in Gedanken als bewusst und schaute kaum einen Herzschlag später bestürzt über ihre peinlichen Worte zu seinem getigerten Gesicht hinauf. "Oh, ich meine natürlich auf... Grenzpatrouillen und so."
Ihre Pfoten kribbelten und sie hörte ihr Herz pochen als wolle es zerspringen.
Warum pochte es nur so fürchterlich? Es schien ihr so laut, dass alle davon erwachen müssten und dass es ihr schwer fiel, einen klaren Gedanken zu fassen. Mühsam zwang sie sich, sich zu beruhigen, so schwierig dies auch war und so widerspenstig das Herz in ihrer Brust.
Und gerade in dem Moment, in welchem sie glaubte, sich wirklich so weit beruhigen zu können, mit ihm wieder eine normale Unterhaltung zu führen, erhob der Krieger seine tiefe Stimme erneut.
Wusstest du, dass du im Licht genauso hell strahlst wie die Sterne am Silbervlies?
Völlig überfordert starrte Sonnenpelz mit ihren blauen Augen zu Boden auf ihre Maus und spürte, wie sie zu zittern begann. Hatte je jemand so etwas zu ihr gesagt? Und warum sagte Regentänzer so etwas überhaupt? Das war doch eine komplette Lüge, oder nicht? Sie konnte doch niemals so schön sein, wie die Sterne des Silbervlieses!
Und als sie sich dazu durchrang, ihre blauen Augen zu ihm hinauf zu heben, bereute sie es sofort wieder, denn sein eisblauer Blick traf sie wie ein Blitzschlag und hielt sie gefangen, sodass sie es einfach nicht zustande brauchte, ihren eigenen Blick zu senken, doch umso länger sie in die kristallenen, schillernden Augen des Kaers sah, desto wärmer wurden ihre Ohren und desto kälter ihre Pfoten und überhaupt war die ganze Situation so fürchterlich peinlich!
So viel Zuneigung in ihrem Kopf, dass sie sich am liebsten an seine Schulter gelehnt hätte, aber wer war sie um SternenClanswillen, so etwas überhaupt zu denken! Wenn er doch nur ein Stück näher kommen würde, nur ein ganz kleines Stück...
Sie schreckte aus ihrer Starre auff, als Pfotenschritte laut wurden und die Patrouille ankündigte, die von der Großen Versammlung heimkehrte. Sonnenpelz sprang geradezu beschämt auf und rutschte eine halbe Schwanzlänge von dem hellen Krieger weg, ehe Eisstern gefolgt von ihrem treuen Stellvertreter ins Lager trat und der langhaarigen Kätzin sofort ein kalter Schauer über den Rücken lief. Die Wärme, die sie eben noch verspürt hatte und welche sie so überfordert hatte, war verschwunden und die Worte, die die schwarze Anführerin mit ihrer durchdringenden Stimme an den Clan richtete, ließen grausame Gedanken vor Sonnenpelz' geistigem Auge entstehen.
"Wie schrecklich...", hauchte sie bloß, wobei ihr selbst nicht ganz klar war, ob sie Regentänzer damit ansprach oder nur zu sich selbst sprach.
Katzen strömten an ihr vorbei und suchten hastig ihre Nester auf und auch Kristallglanz trat auf die Lichtung, blieb aber wach und stumm sitzen, da sie immer noch ihre Nachtwache abzuhalten hatte. Sonnenpelz wäre gern zu ihr herüber gegangen, doch sie konnte nicht.
Zu sehr fühlte sie mit den armen WolkenClankatzen mit und beobachtete kurz den Fremden, der sich ihnen wahrscheinlich angeschlossen hatte. Den eigenen Clan zu verlieren... die eigene Familie... einem Bären gegenüber zu stehen! Welch Ängste und Qualen hatte der schwarze Fremde und seine Gefährten wohl durchstehen müssen?

[redet mit Regentänzer, bemerkt die Ankunft der DonnerClankatzen, hört Eissterns Worten zu, schaut zu Kristallglanz, beobachtet kurz Schattenseele]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 3:35 pm

Nächster Morgen

Als es langsam etwas heller im Anführerbau wurde, öffnete Eisstern blinzelnd die zweifarbigen Augen und gähnte kurz. Sie fühlte sich noch immer so, als hätte sie gerade mal ein paar Minuten geschlafen. Ihre Muskeln schmerzten noch, während sie sich anstrengen musste, um die Augen offen zu halten. Ich will weiter schlafen… Aber als Anführerin muss ich immer präsent sein, dachte die schwarze Kätzin und widerstand dem Drang, sich eng zusammen zu rollen und weiter zu schlafen. Langsam wurde ihr bewusst, wie schön sie es als Kriegerin doch gehabt hatte. Abgesehen von dem Training mit Himmelpfote hatte sie sich ihre Arbeit einteilen können und hatte daher schlafen können, wann sie wollte. Jetzt war das nicht mehr so.
Schließlich aber erhob sich Eisstern und schüttelte sich einige Moosfetzen aus dem Fell. Mit ein paar wenigen Zungenstrichen glättete sie ihr nachtschwarzes Fell, bis es einigermaßen glänzte. So halbwegs mit ihrem Aussehen zufrieden, trat die Kätzin aus dem Anführerbau und blickte sich auf der Lichtung um. Bisher war noch so gut wie keiner unterwegs, die meisten schliefen wohl noch in ihren Nestern. Da will ich auch wieder hin…, wünschte sich die Kätzin und unterdrückte ein erneutes Gähnen.

[wacht auf, verlässt den Anführerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 9:14 pm

Kristallglanz musste im Laufe der Zeit immer stärker mit der Müdigkeit kämpfen. Doch das war nicht das Einzige Problem, auch die Kälte machte der jungen Kriegerin zu schaffen. Doch sie beschwerte sich nicht. Einige Momente lang geisterte die Frage durch den Kopf der Orangenen, ob sie sich überhaupt wieder würde bewegen können - oder ob die Kälte nicht doch schon einen Eiszapfen aus ihr gemacht hatte.
Kristallglanz schüttelte den Kopf. Solch sarkastische Gedanken passten nicht zu ihr - oder eher, sie passten nicht zu dem fröhlichen, unbeschwerten Kätzchen, das sie einmal gewesen war. Inzwischen war aus der verspielten Kristalljunges eine kühle, distanzierte Kristallglanz geworden. Nur Sonnenpelz und - aus welchem Grund auch immer - Mohnpfote konnten ihr früheres Wesen zumindest für kurze Zeit wieder herauslocken.
Die orange Gestreifte schreckte hoch, als Eisstern aus ihrem Bau trat. Hoffnungsvoll schaute die junge Kriegerin zu der Anführerin hinauf. Bald würde die Schwarze mit den zweifarbigen Augen ihr erlauben, schlafen zu gehen. Im warmen Kriegerbau. Die Spitze ihres geringelten Schweifes zuckte voller Vorfreude, als Kristallglanz an ein weiches Nest im warmen Kriegerbau dachte. Aus goldenen Augen fixierte sie Eisstern, die selbst noch nicht wirklich wach wirkte.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 9:18 pm

Nächster Morgen


Gähnend setzte ich mich auf als ich durch ein Geräusch aufwachte. Neugierig lugte ich aus dem Schülerbau doch die Ursache des Geräusches konnte ich nicht finden. Es war etwas kälter geworden, Nebel hatte sich gebildet und am Himmel konnte man Wolken entdecken. Ich streckte mich,noch hatte ich keinen Hunger, also könnte ich die Frischbeute genauso gut den anderen überlassen. Die einzigen die wach waren, waren Kristallglanz die Wache gehalten hatte und Eisstern die vor ihrem Anführerbau hockte. Ein breites Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht als ich laut genug das sie es hörten "Guten Morgen!" rief. Ich hoffe mal das niemand dadurch aufwachte.
Doch da fiel mir was ein genau...Ich wollte mich das nächste mal im Training besser anstellen! Und dafür muss ich sie genauer unter die Lupe nehmen und eine Strategie ausgrübeln um sie zu besiegen! genau [b]das[/b ]muss es sein!. Also als erstes sollte ich mich leiser bewegen sie hört mich ja jedes mal und dann...
und während ich da vor mir hin grübelte um eine Strategie auszubrüten, warf ich ihr  abschätzende Blicke zu.
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 11:14 pm

Nachlässig putzte der massige, graugetigerte Kater sein Schulterfell, ehe er sein Nest verließ und aus dem Bau trat.
Es war etwas neblig, doch die Nadelbäume des Feuerwaldes hielten die Kälte der Blattleere wohl noch zurück.
Es waren noch nicht viele Katzen auf. Sonnenpelz und Regentänzer hatten wohl die Nacht überwacht und die jungen Krieger würden auch dringend Schlaf brauchen, zumal Pirolfeder anscheinend gleich an seinem ersten Tag den Heilerbau hüten musste.
In Gedanken machte sich Eisenherz bereits erste Überlegungen über die Patrouillenverteilung, während er zu der gähnenden Eisstern herüber trottete, die sich bereits vor ihrem Bau streckte.
"Guten Morgen.", grüßte er sie mit seiner rauchigen, dunklen Stimme und ließ seinen Blick noch einmal abschätzig über das noch ruhige Lager schweifen. "Wenn du nichts einzuwenden hast, werde ich die Patrouillen jetzt einteilen. Umso eher ich mich mit dem Neuen beschäftige, desto besser und zudem sollten wir mit der Erneuerung der Grenzen nicht zu lange warten. In solchen Zeiten müssen wir besonders stark wirken."

[verlässt den Kriegerbau, geht zu Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Dez 27, 2013 4:17 pm

Ich schlief gut und wie immer waren mir meine Träume am nächsten Morgen vollkommen unbekannt. Wer brauchte auch Erinnerungen an vergangene Träume, wenn er sich auf zukünftige Aussichten freuen konnte. Erstmal war allerdings die Morgenwaäsche dran, es wurde deutlich kälter und mein kurzer roter Pelz bot nur mit ausreichender Zuwendung die nötige Wärme.
Mit lockeren Schritten verließ ich den kriegrbau und ließ mich ein zwei Schweiflängen daneben nieder, um mein fell in ordnung zu bringen. das Unterholz würde sich sicher wieder Mühe geben, meine Arbeit null und nichtig zu machen, aber immernoch besser als frieren, auch wenn die Temperaturen noch mehr als in Ordnung waren.
Ein schwarzer pelz fiel mir auf, Eisstern schien auch schon wach. Ich schnekte der schönen Schwarzen ein herliches Lächeln, musste mich aber leider weiter meinem Pelz widmen.

[wacht auf, putzt sein Fell neben dem Kriegerbau]
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Schattenseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Dez 27, 2013 7:36 pm

Ihm war als brannten sich tausende von Augen in seinen dunklen Pelz. Und so musste es ja auch sein. Es war mitten in der Nacht. Der Morgen graute schon in der Ferne, aber dennoch ließ es sich Eisstern, seine neue Anführerin nicht nehmen ihn sogleich mitten in der Nacht vorzustellen.
Während sie sprach und von den Katastrophen der Nacht berichtete stand der schlanke schwarze Kater mit dem verkrüppelten Schweif nur schweigend da und ließ seinen Blick schweifen. Er versuchte sich zurecht zu finden und konnte auf Anhieb einige Strukturen erkennen. Kaum etwas erinnerte ihn hier an das Lager des Wolkenclans und vor allem an Gewohnheiten, mit denen er ein ganzes Leben konfrontiert war.
Die Bauten im Lager des…seines Clans waren allesamt aus den Materialien des Waldes gefertigt. Äste und Buschwerk waren das Hauptmaterial.
Ob er sich hier je heimisch fühlen würde?
Als die kleine Versammlung beendet war folgte Schattenseele dem zweiten Anführer Eisenherz zum Kriegerbau, wo er von einem anderen Krieger angesprochen wurde.
Schattenseele kannte den Namen des Kriegers nicht, war allerdings auch zu erschöpft um danach zu fragen.
Langsam aber sich machte sich die Fülle der schlechten Erfahrungen des Tages bemerkbar. So vieles war geschehen und es kam ihm vor als wäre es in einem anderen Leben geschehen. Rein theoretisch gesehen war dies auch die Wahrheit. All das was geschehen ist, Distelpfotes Tod, der grausame Bär, der Tod Echosterns…all das war in seinem Leben als Krieger des Wolkenclans geschehen. Nun war er ein Krieger des Donnerclans. Auch wenn dieser Weg steinig und schwer werden würde.
Er nickte dem rotpelzigen Kater dankbar zu, als dieser ihm ein wenig von seinem eigenen Moos zuschob. Sicherlich nicht genug für ein bequemes Nest, aber es war mehr als er erwartet hatte.
Du bist schlimmeres gewohnt…und im Gegensatz zu den kalten Felsen des alten Territoriums…
Seine Gedanken wurden langsamer und schließlich war Ruhe in seinem Kopf eingekehrt.
Schattenseele war eingeschlafen und die Leere in seinem Denken machte Platz für die alltäglichen Alpträume. Doch heute Nacht lief es anders ab als sonst.
Schattenseele öffnete die Augen und blinzelte verwirrt. Das dort war Sonne. Sie schien durch das Blätterwerk über ihren Köpfen und blendete ihn.
Als er sich langsam an das Licht gewöhnte, entdeckte er den Schatten der sich durch den Nebel hinweg auf ihn zubewegte.
Grazile und gewählte Schritte eines ebenso grazilen Körpers. Wer kam dort auf ihn zu? Sein Herz begann heftig zu schlagen, schien es doch in den Tiefen seines Seins bereits erkannt zu haben wer ihn aufsuchte. Es erschien ihm, als seien Jahre vergangen ehe der Schatten – eine schlanke Kätzin wie sich herausstellte- bei ihm angelangt war. Aber so sehr sich der Schwarze auch anstrengte, egal wie er sich wand und seinen Kopf drehte, das Gesicht der Fremden lag immer im Schatten. Sie sagte nichts, saß nur da und plötzlich strömten ihm Bilder durch den Kopf.
Er selbst und seine zwei Schwestern Blüten- und Lichtjunges rannten über die Klippen. Ihr Gelächter war meilenweit zu hören. Dann ein nächstes Bild. Stolze Schüler leckten die Schultern Echosterns. Aus Lichtjunges, Blütenjunges und Schattenjunges waren nun Licht-, Blüten- und Schattenpfote geworden. Wieder ein Schnitt. Kampftraining. Ein blutender Kratzer. Schnitt- nächstes Bild. Sie waren beinahe Krieger, aber noch immer sah man ihnen ihre Verwandtschaft an. Sie standen stolz auf einer Klippe und blickten gen Silbervlies. Auch auf der Reise musste man Wache halten und die drei Geschwister hatten sich für heute Nacht freiwillig gemeldet. Nächstes Bild und immer so weiter. Glückliche Momente in seinem Leben und plötzlich…Leere. Schwärze. Schmerz in seinem Herzen.
Der Kater riss panisch die Augen auf, wollte die Fremde fragen weshalb sie ihn so quälte, aber er konnte nicht. Die Kätzin hatte sich keinen Millimeter bewegt, aber dennoch entfernte sie sich rasend schnell und unglaublich weit von ihm. „Halt!“, wollte er schreien, doch seine Kehle war vertrocknet und er brachte kein Wort heraus. Panisch rannte er der fremden Kätzin nach und…

wachte auf. Die Brust des schwarzen Katers hob und senkte sich unruhig, sein Herz schlug ihm bis zum Halse. Aus Rücksicht auf die noch schlafenden Krieger erhob sich der Schwarze und ging vor den Kriegerbau. Dort setzte er sich in den Schatten der morgendlichen Sonne. Die Blattleere war schneller gekommen, als erwartet, doch sein Pelz war weit mehr gewohnt, weshalb ihm die Kälte relativ wenig anhaben konnte. Dennoch plusterte Schattenseele sein Fell auf, nur um sicher zu gehen…
Er hatte sich einen guten Platz ausgesucht, denn von hier konnte er dem Clan beim Erwachen zusehen. Als beinahe erste war Eisstern auf den Pfoten. Sie konnte nicht viel mehr Schlaf abbekommen haben als er selbst, aber Schattenseele war entschlossen der strengen schwarzen Kätzin zu zeigen, was in ihm steckte. Und dafür würde er ganz sicher nicht zeigen, dass er müde war. Nein…er hatte schon schlimmeres erlebt. Er dachte zurück an die Zeit, als er beinahe einen Mond lang nicht bis nur sehr wenig geschlafen hatte. Es war die Zeit nach Blütenregens Tod und Lichtspiels Verschwinden. Noch jetzt bei der Erinnerung gruben sich seine Krallen in den Boden, aber er bekämpfte den Dämon, der seine finsteren Schatten in Schattenseeles Herz pflanzen wollte…
Eisenherz braungetigerter Pelz trat in sein Blickfeld, der sich zu Eisstern begab und mit ihr zu reden begann.
Und außerdem kämpfte sich der rote Pelz seines Baugefährten aus dem Kriegerbau. Noch immer kannte der Schwarze dessen Namen nicht…
Er trat aus den Schatten und ließ sich schweigend neben dem Kater nieder. Es verging eine ganze Weile, während der sich die beiden Kater ausgiebig ihrer Fellwäsche widmeten. Aber selbst als diese beendet war brauchte der ehemalige Wolkenclankrieger einen Moment ehe er seine klare wohlklingende Stimme erhob und ein Gespräch mit dem Krieger beginnen konnte.
“Ich danke dir für deinen Dienst heute Nacht. Wie ist dein Name?“

[Beobachtet die kleine Versammlung, schläft ein und träumt, erwacht sehr früh und begibt sich vor den Kriegerbau, beobachtet Eisstern und Eisenherz und spricht dann Dämmerpelz an]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Dez 28, 2013 4:12 pm

Eisstern zuckte leicht überrascht zusammen, als sie ein fröhliches 'Guten Morgen' hörte. Allein an der Stimme erkannte sie, wer da am frühen Morgen schon so herum schrie. Ihr zweifarbiger Blick richtete sich auf Himmelpfote, die gerade den Schülerbau verlassen hatte und es wohl witzig fand, mit ihrem Gebrüll das halbe Lager zu wecken. "Sei gefälligst etwas leiser, manche Katzen schlafen vielleicht noch", erwiderte die Anführerin ruhig, aber deutlich genug, damit es ihre Schülerin hören würde.
Schnaubend schüttelte sie den Kopf und wandte sich stattdessen nun an Eisenherz, der neben ihr aufgetaucht war. Es wurmte sie, dass sich ihre Schülerin nach einigem Training und einigen Standpauken noch immer wie ein Junges benahm. Wieso hatte Farnstern ausgerechnet ihr eine Schülerin geben müssen?
"Guten Morgen, Eisenherz", begrüßte sie ihren Stellvertreter schließlich und ringelte den Schwanz sauber um die Pfoten. Auf seine Worte hin nickte die Schwarze zustimmend. "Mach das. Teil bitte auch Himmelpfote bei einer der Patrouillen ein, am besten bei jemanden, der sie im Griff hat. Mich scheint sie ja nur dauernd ärgern zu wollen", erwiderte Eisstern und zuckte etwas unwillig mit den Ohren. Vielleicht würde sich Himmelpfote ja bei anderen Kriegern besser anstellen?
Als Eisenherz Schattenseele erwähnte, blickte die Anführer zu dem genannten, der sich gerade neben Dämmerpelz niedergelassen hatte. Dabei bemerkte die Schwarze, dass Dämmerpelz ihr just in diesem Moment ein Lächeln schenkte, woraufhin sie ihren Blick sofort wieder abwandte. "Ich werde mir später noch einmal die Bauten ansehen, ob wir noch irgendwo Ausbesserungen vornehmen müssen", erklärte sie dem getigerten Kater neben ihr dann noch, um ihre eben enstandene Verlegenheit zu überspielen.

[weist Himmelpfote zurecht, spricht mit Eisenherz, bemerkt Dämmerpelz' Blick]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Dez 28, 2013 7:36 pm

Beerentraum wachte auf, als das Lager wieder zum Leben erwachte. War die Versammlung denn schon vorbei?
Nach der Helligkeit zu urteilen ja. Mit leichtem wiederstreben befreite die Kriegerin von dem Moos ihres Nestes. Ein Schütteln reichte wohl nicht um das Nestmaterial vollkommen los zu werden.
Mit schnellen Schritten verließ sie den Bau und setzte sich am Rande des Lagers kurz hin um sich auch noch von den letzten Resten zu befreien.
Sehr viele waren noch nicht wach. Eisstern, Himmelpfote, ein paar Krieger und ein Fremder Kater, der ihr aber bekannt vorkam.
Der Name war ihr wohl entfallen, doch die rote war sich sicher das es ein Clankater war. Ein schwacher Geruch von WolkenClan erreichte ihre Nase und sie nickte ihm kurz zu.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Dez 29, 2013 9:43 am

Windsturm wachte am nächsten Morgen nach der Versammlung in seinem weichen Nest auf. Der Kater ließ sich nicht viel Zeit da sein Magen etwas knurrte und deshalb er zügig aufstand. Er merkte dass noch nicht viele Katzen wach waren genau wie sein Bruder aber Beerentraum die er schon immer hübsch fand fehlte in ihrem Nest.
Also lief er aus dem Kriegerbau raus und ging zuerst zum Frischbeutehaufen. Er nahm sich aber nur eine dürre und kleine Maus, da der Clan die guten Sachen bekommen sollte und da sein Appetit nicht so groß war.
Windsturm ging nun mit der kleinen Maus zu Beerentraum und setzte sich zu ihr an den Rand des Lagers und lächelte sie an."Hallo Beerentraum wie geht es dir? Willst du vielleicht etwas von der Maus haben?" Fragte er und bewunderte ihre Schönheit. Wie ihr Name sieht sie aus wie ein Traum.

Out: Ich hoffe die beiden können immer noch Gefährten werden. Ich hatte lange Zeit kein Internet und bin jtz wieder da Smile
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Dez 29, 2013 7:07 pm

Out: Klar geht das . Schön das du wieder da bist.


Beerentraum sah leicht verträumt in den Himmel. Es war kälter geworden, doch ihr Fell hielt der Kälte gut stand.
Sie hörte die Schritte einer Katze, oder besser die eines Katers.
Der Geruch kündete Windsturm an und sie drehte sich schnell um. Windsturm stand da mit einer Maus im Maul. Die grünen Augen des Katers hatten einen Ausdruck den sie nicht ganz deuten konnte und sie leicht verunsicherte.
Auf die Frage ob sie auch etwas von der Maus wollte nickte sie leicht.
"Gerne..", leicht verunsichert schaute sie ihm noch einmal in die Augen dann ließ sie ihren grünen Blick weiter an ihm herunter und wieder hoch gleiten. Sein graues Fell war schön getigert fand sie und das intensive grün seiner Augen gefiel ihr auch irgendwie.
In ihr wallte die Hoffnung auf später Jagen gehen zu können, vielleicht ja mit Sturmpfote.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Mundwinkel und sie schaute leicht zu Boden, als könnte dort ein Ratschlag auftauchen was sie wohl als nächstes tun sollte.
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 11:49 am

Gehorsam nickte der Tigerkater mit seinem schweren Kopf auf Eissterns Worte, stutzte aber einen Moment, bevor er sich abwandte.
Stumm musterte der zweite Anführer sie mit gelblich-grauen Augen und kaum zuckenden Schnurrhaaren.
Eisstern war eigentlich keine Person, die sich ärgern ließ und schon gar nicht von einer Schülerin und was war das für ein leicht verlegener Ausdruck in ihrem Gesicht? Er wartete noch einen Moment und wog ab, ob er etwas sagen wollte, holte dann tief Luft, so als brauche seine breit gebaute, cremefarbene Brust ganz besonders viel Sauerstoff zum Atmen und miaute dann:" Du bist eine gute Anführerin mit einem starken Willen. Von Halbstarken solltest du dich nicht ärgern lassen. Wenn ich Zeit habe, kann ich mir deine Schülerin mal vornehmen, damit sie lernt, was Gehorsam bedeutet, wenn du das wünschst. Doch respektieren sollte sie dich noch viel mehr als mich und kann sie das nicht, wird sie wohl lange auf ihre Kriegerernennung warten müssen.
Die DonnerClankatzen werden lernen müssen, dass wir Illoyalität nicht mehr länger tolerieren, so wie es Farnstern einst tat.
"
Damit drehte er sich dem Clan entgegen und musterte die jungen Krieger, die ihre Nachtwache gehalten hatten und sicherlich müde waren. Die Sonne hatte den Himmel mittlerweile vollends erobert. Er hätte Himmelpfote eigentlich gerne gleich mit auf seine Patrouille genommen, doch heute würde er sich schon genug mit dem Neuen beschäftigen müssen und seine eigene Schülerin durfte er ebenfalls nicht vernachlässigen. Mit kratziger, lauter Stimme bellte er:"Die Nachtwache ist vorbei!
Ich werde heute die Grenzpatrouille selbst anführen. Der ehemalige WolkenClankrieger und Magnolienpfote werden mich begleiten.
Außerdem möchte ich zwei Jagdpatrouillen, die den Frischbeutehaufen auffüllen.
Windsturm und Beerentraum, übernehmt die erste und nimm am besten deine Schülerin mit, Beerentraum.
"
Sein narbenumrahmter Blick glitt langsam über die noch leere Lichtung.
"Goldschilf und Sonnenpfote übernehmen die zweite Jagdrotte. Such' dir einen guten Jäger und nimm auch Himmelpfote mit. Eisstern hat heute anderweitig zutun und wird sich nicht um sie kümmern können.
Ich empfehle allen, noch etwas zu essen und dann zügig aufzubrechen. Wartet nicht zu lange mit dem Aufbruch! Die Blattleere wartet nicht und bald wird es an Frischbeute unweigerlich mangeln!
"
Damit schnippte der große, muskelbepackte Kater mit der Schweifspitze und wartete, dass endlich Bewegung ins Lager kam. Sie hatten lange genug geschlafen, auch wenn gestern ein langer Abend gewesen war, so war es wesentlich wichtiger, sich auf die Blattleere vorzubereiten.
Mit gleichmäßigen, zügigen Schritten marschierte er noch einmal gesondert zu dem DonnerClankrieger mit dem goldenen Fell herüber und brummte etwas leiser und ernst:"Goldschilf, ich möchte, dass du besonders darauf achtest, wie sich Himmelpfote macht. Wenn sie aufmüpfig ist, weise sie zurecht und erstatte mir später Bericht.
- Eine gute Jagd.
" Mit einem knappen Nicken verabschiedete sich Eisenherz wieder von Goldschilf und trottete nun zum Frischbeutehaufen, um im Vorbeigehen eine tote Maus zu packen. Erst am Lagerausgang hielt er und ließ sich polternd auf den Boden nieder, um die Frischbeute in großen Bissen hinunterzuschlingen.

[spricht mit Eisstern, teilt die Patrouillen ein, spricht mit Goldschilf, frisst am Lagerausgang wartend eine Maus]

OUT:

Grenzpatrouille: Eisenherz, Schattenseele, Magnolienpfote

1. Jagdpatrouille: Windsturm, Beerentraum, Sturmpfote
2. Jagdpatrouille: Goldschilf + eine weitere Katze, Sonnenpfote, Himmelpfote
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 12:57 pm

Glutseeles barsche Zurechtweisung holte den Kater aus seinen Schwärmereien und er erinnerte sich tatsächlich daran, dass es ziemlich spät war. Die Katzen waren zum Teil auf der großen Versammlung oder schliefen schon. Trotzdem ärgerte es ihn ein wenig, dass die schwarze Königin ihn behandelte…naja wie jeden anderen auch. Schieffuß schüttelte den Kopf und ließ sich neben seiner Gefährtin nieder. Die ersten kleinen Fellknäule waren schon ziemlich aktiv, dafür dass sie erst vor kurzem geboren wurden. Der frühzeitige Älteste legte seine Stirn an Silbersonnes und legte den Schweif über ihre kleinen Jungen. Seine Gefährtin hatte sich sehr anstrengen müssen und war jetzt sehr erschöpft und trotz allem…
“Ich bin stolz auf dich mein Herz…“, flüsterte der Getigerte so leise dass er nicht wusste ob seine Tigerkätzin das gehört hatte. Hauptsächlich war er darauf bedacht gewesen die schwarze Griesgrämin nicht erneut zu wecken. Aber seine Mühen waren wohl vergeblich, denn er hörte kaum ein paar Stunden später den lauten Ruf ihrer ebenso nachtschwarzen Schwester. Schieffuß streckte seinen Kopf so, dass er einen Blick nach draußen werfen konnte und trotzdem weder Silbersonne noch eines der Jungen zu wecken. Seine stille Wacht war noch nicht zu Ende, denn der Mond stand noch am Himmel und tauchte die wenigen versammelten Katzen in sanftes silbriges Licht. Silbersonne würde wunderschön in diesem Mondlicht aussehen…, dachte sich der Tigerkater noch ehe er seinen Kopf wieder auf der Flanke seiner schlafenden Gefährtin niederließ. Er hörte wie Eisstern ein neues Mitglied im Clan begrüßte, wobei begrüßen wohl der falsche Ausdruck war. Er sei nun einfach ein Teil des Clans und niemand solle das bezweifeln. Eine seltsame Art ein neues Mitglied in den Clan zu integrieren und Schieffuß wurde neugierig auf den Neuling der s ich dem Clan angeschlossen hatte, aber das konnte warten. Langsam wurden seine Lider immer schwerer und irgendwann war er eingeschlafen.

[Nächster Morgen]

Als der Morgen graute begann es sich unter ihm zu regen. Seine Jungen schienen zu erwachen und auch seine müden Knochen streckten sich bereits. Ein herzhaftes Gähnen entfuhr ihm und der Älteste erwachte vollständig. Auch Silbersonne schien langsam zu erwachen. Ein Blick aus der Kinderstube zeigte ihm, dass das Licht der Morgensonne den Platz des silbrigen Mondes eingenommen hatte. Glutseeles Jungen schienen sich bereits zu regen. Ein schwarzes Junge war gerade auf dem Weg nach draußen. Seine eisblauen Augen blickten noch etwas müde. Dies führte seine Gedanken zurück zu seinen eigenen Jungen. Sie hatten noch immer keine Namen. Sein mintgrüner Blick glitt zu Silbersonne. Ein Teil der kleinen Fellbälle hatte bereits die Augen geöffnet, abenteuerlustig wie sie waren, und blickten aus diesen kindlichen Kulleraugen zu ihm auf.
Das erste Junge, auf den sein Blick fiel war ein schwarzes flauschiges Weibchen mit so intensiven blauen Augen, dass es ihn an Meer und Kornblumen erinnerte. Aber Kornblumenjunges? Klang nicht gerade nach einem Namen für ein so hübsches Junges wie seine Tochter hier.
Schieffuß legte den Kopf schief und lächelte sanft. Dann blickte er zu Silbersonne.
“Die Kleine hier sieht aus wie eine Lavendeljunges, was meinst du? Und der kleine Kerl hier…“
Er hinderte einen grauen Kater mit den blassblauen Augen seiner Mutter daran wegzurobben indem er ihm im Nackenfell packte. “ift genaufo unaufhaltfam wie Regen.“
Er setzte den Kater zurück zu seinen Geschwistern und rieb seinen mächtigen Kopf an dem des kleinen Regenjunges.
Sein sanfter grüner Blick lag auf seiner Gefährtin. Seinem Herz. Seiner Seele. Erneut hatte sie sein Herz mit Glück erfüllt und er wusste, dass diese Jungen ihn ebenso stolz machen würden, wie es ihre älteren Geschwister getan hatten. Ein kleines leises Fiepen zu seinen Pfoten zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein kleines geflecktes Fellknäuel spielte mit seiner Pfote und hob seine wunderschönen blauen Augen zu ihm auf.
“Na? Wer du bist du denn?“, fragte er sanft und mit einem gurrenden Unterton in der Stimme. Das kleine Kätzchen hatte so flauschiges Fell wie der Schnee, der wohl schon bald vom Himmel fallen würde und die Welt in eine weiße Traumlandschaft verwandeln würde. “Traumlandschaft…hmmm Bist du ein kleines Traumjunges?“
Sein Herz war so von Stolz, seine Augen so von Liebe erfüllt, dass er nicht anders konnte als Silbersonne liebevoll zwischen Ohren zu lecken, während der Tigerkater seinen grauen Schweif um seine gefleckte Tochter gelegt hatte. “Drei von vier Rabauken hätten wir. Jetzt sag doch auch mal was Liebste.“

[Wacht über seine Familie, schläft ein – erwacht, benennt einen Teil der Jungen, spricht mit Silbersonne und kuschelt mit Traumjunges]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 12:59 pm

Nächster Morgen

Müde und erschöpft hockte ich da und gähnte. Die Nachtwache war anstrengend gewesen, aber durchaus lehrreich. Vor allem das Lager bei Nacht hatte mich fasziniert. Ich hatte gelernt mich nicht nur auf meine Augen zu verlassen, denn besonders hell war es nicht gewesen. Nein, stattdessen musste ich mich voll und ganz auf meine Oghren und auf meine Nase verlassen !
Als ich bei Sonnenaufgang endlich Eisenherz auf uns zu trotten sah, hellte sich meine Miene sofort auf, denn ich wusste, was das bedeutete: Schlaf !
Wie ich es mir schon gedacht hatte, entließ uns Eisenherz mit einem Bellen und ich rappelte mich auf. Zwar knurrte mein Magen vor Hunger, aber Schlaf hatte ich jetzt definitiv nötiger und so trottete ich am Frischbeutehaufen vorbei, direkt in den Kriegerbau. Zum Glück hatte ich mir gleich nach meiner Ernennung ein Nest gemacht und musste nicht noch erst ein paar Moosstückchen zusammenklauben.
Kurzerhand drehte ich mich ein paar Mal um mich selbst, bis das Polster schön glatt war, und rollte mich dann, zusammen. Den Kopf auf die Pfoten gebettet und die Schwanzspitze über die Nase gelegt, schloss ich die Augen. Eine Weile schwirrten meine Gedanken noch um Blütenpfote, die immer noch im Heilerbau war - ich musste sie unbedingt besuchen, und fragen wie es ihr ging - doch kurz darauf schlief ich ein.

[wird von der Nachtwache entlassen, geht schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 1:15 pm

Nächster Morgen

Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, fröstelte ich leicht und wäre am liebsten wieder in meinen warmen Blattgrüne-Traum zurückgekehrt, wo ich gerade einem Schmetterling nachgejagt hatte, und mir eine saftige Maus direkt in die Krallen gelaufen war. Aber draußen vernahm ich Eisenherz unbarmherzige Stimme, die mich zu einer Grenzpatrouille einteilte. Ich seufzte genervt. Grenzpatrouille ! Da war doch nichts Spannendes dabei, konnte er mich nicht lieber mit irgendwem auf die Jagd schicken, mit Himmelpfote und Sonnenpfote zum Beispiel ? Aber nein, ich musste mit auf eine langweilige Grenzpatrouille. Wie ich dieser An-der-Grenze-entlang-marschieren doch hasste ! Mit Glutseele war alles viel besser gewesen, auch wenn sie zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig gewesen war. Erneut seufzte ich auf und rappelte mich aus dem Nest. Ich verspürte ein leichtes Kratzen im Hals und als ich schluckte, musste ich husten. Sowas blödes aber auch ! Musste ich ausgerechnet jetzt krank werden ? Mit vermiester Laune verpasste ich meinem Pelz eine notdürftige Katzenwäsche und schob mich dann auf dem Schülerbau. Gleich danach wurde ich wieder von einer Hustenattake geschüttelt. Zu meiner Freude entdeckte ich eine kleine Pfütze und trank ein wenig. Als das kalte, erfrischende Wasser meine Kehle hinunter lief, unterdrückte ich ein erneutes Husten. Nachdem mein Durst soweit gestillt war, schlenderte ich zum Frischbeutehaufen und suchte mir einen Spatz aus, den ich an Ort und Stelle verspeiste. Was würde ich bloß für ein wenig Honig tun, damit dieses nervige Kratzen in meinem Hals endlich verschwand ! Ich entdeckte Eisenherz, der schon am Lagerausgang auf seine Patrouille wartete und trottete zu ihm. ,,Morgen, Eisen-", begrüßte ich ihn, aber sein restlicher Name, wurde von einem erneuten Husten verschluckt. Sollte ich nicht vielleicht doch zu Goldblume und Mausefell gehen ? Wortlos setzte ich mich neben der massigen Kater und wartete, auf eine Reaktion von ihm.

[wacht auf, frisst einen Spatz, hustet bei Eisenherz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 1:25 pm

Dankbar erhob Kristallglanz sich, als Eisenherz die Nachtwache für beendet erklärte. Die orange Getigerte streckte ihren vor Kälte steifen Körper. Obwohl ihr die Müdigkeit in jedem einzelnen Knochen steckte, tappte die junge Kriegerin zum mageren Frischbeutehaufen. Ein mageres Eichhörnchen zwischen den Zähnen ließ sie sich vor dem Kriegerbau nieder und verspeiste die Beute mit wenigen, hungrigen Bissen. Hin und wieder konnte die Kätzin ein Gähnen nicht unterdrücken.
Sobald Kristallglanz das Tier reslos verzehrt und die Überreste vergraben hatte, trottete sie in den Kriegerbau. Da die Gestreifte sich am Vortag kein Nest gemacht hatte, suchte sie sich ein wenig Moos zusammen. Ihr Körper verlangte nicht nach einem gut gepolsterten Moosnest; nur nach Schlaf. Eng zusammengerollt und das Gesicht unter ihrem Schweif verborgen fiel die junge Kriegerin augenblicklich in einen tiefen Schlaf.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 1:38 pm

Die getupfte schlug die Augen auf. Intensiv blau und strahlend vor Energie. Sie fiepte leicht und spielte leicht verträumt mit der großen Pfote des Katers, der die ganze Nacht bei ihnen geschlafen hatte und jetzt mit der Mutter der Geschwister sprach. Sie schnupperte an seiner Pfote, die ziehmlich gut roch. Irgendwie nach ihr und Silbersonne und den anderen kleinen Fellbällchen. „Lavendel“, schnappte sie auf und reckte den Kopf um ein schönes schwarzes Junges zu sehen, mit schönen irgendwie traumhaft blauen Augen. Sie hatte ein schönes Schwesterchen, dachte die kleine. „Unaufhaltsam wie der Regen.“, hörte sie die faszinierend tiefe Stimme sagen. Sie wusste zwar nicht was Regen war, aber es hörte sich aufregend an. „Na wer bist du denn?“, gurrte der Kater und wandte sich ihr zu. „Traumlandschaft… Bist du vielleicht ein kleines Traumjunges?“War das ihr Name? Ein schöner Name  fand sie. Der große graue forderte jetzt Silbersonne auf auch etwas zu sagen. Meinte er damit die Namen für die anderen Jungen? Sie kuschelte sich leicht an die großen Tatzen und wartete gespannt was kommen würde. „Tra..um !“, maunzte sie leicht stockend, aber zufrieden und ließ Silbersonne nicht aus den Augen.
 
 
[wacht auf, hört Schieffuß zu, freut sich über ihren Namen]
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Seelenjäger

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 3:30 pm

Es war spät geworden am Abend und der kleine schwarze Kater hatte sich früh schlafen gelegt. Der Tag war ereignisreich gewesen und spannend. Seelenjunges liebte die Tage auch wenn er keinen einzigen geliebten Schmetterling gesehen hatte. Er hatte sich durchs Lager geschlichen in der Hoffnung einen Flattermann zu finden, aber vergeblich. Letztlich hatte er begonnen zu frieren und sich ins warme Nest begeben. Und er hatte so gut und viel geschlafen, dass er jetzt das erste der vier Geschwisterchen war, das aufwachte.
Seelenjunges reckte und streckte sich, gähnte und verließ die Kinderstube. Es waren schon viele Katzen wach, die allesamt etwas fitter aussahen als er sich fühlte. Anscheinend war die Blattleere nicht mehr fern. Seelenjunges plusterte sein Fell auf und trabte dann auf den Frischbeutehaufen zu. Dabei lief er am Heilerbau vorbei. Er sah gerade noch das gefleckte Fell einer Schülerin, an die er sich erinnerte. Blütenpfote hieß sie. Und sie hatte bestimmt Hunger!
Seelenjunges schnappte sich eine magere Wühlmaus und schleppte sie in den Heilerbau.
Blütenpfote schlief tief und fest. Sollte er sie wecken? Er entschied sich dagegen und legte die Maus vor das Nest der Gefleckten und ging dann wieder raus. Der Schwarze nahm sich eine eigene kleine Maus und begann sein kleines Frühstück.

[Wacht auf, bringt Blütenpfote Maus, frühstückt]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 6:47 pm

Silbersonne wartete noch darauf das ihr Gefährte etwas zu den Namen der Jungen sagte, doch ihre Augen fingen an zu, zufallen.
Ihr Blick war dennoch weiter auf ihre Jungen gerichtet, ihre neuen Junge. Sie fühlte wie sich ihr Herz mit Freude fühlte und sie konnte es immer noch nicht glauben wieder Mutter geworden zu sein.
Auch Schieffuß war noch hier und hatte auch nicht vor wieder zu gehen. Sie legte ihren Kopf zurück auf das Nest während sich ihre Augen langsam schlossen.
Auch merkte sie das ihr Gefährte langsam müde wurde und hoffentlich auch bald schlafen würde.

Am nächsten morgen dann war Schieffuß vor Silbersonne auf gewacht und schaute auf deren Junge. Dieser benennte bereits drei ihrer Jungen, eins nach den anderen.
Da sich Silbersonne immer noch etwas schwach fühlte versuchte sie langsam ihren Kopf zu heben und auf ihre Junge zu blicken. Die alle samt noch da waren.
Der erste Name den Schieffuß sagte war ein wunderschöne Name für die kleine Kätzin. Auch Regenjunges gefiel ihr für den Kater. Genauso wie Traumjunges für das kleine Kätzchen das bereits bi ihrem Vater an der Pfote war. Ihr Blick war liebevoll und ruhig so wie auch ein wenig schwach.
Ihr Blick fiel dann auf ein Junges das ein klener Kater war, dieser sah etwas Kräftiger aus und hatte braun - weiß getigertes Fell. Mit den Schweif zeigte sie leicht auf den kleinen Kater "Dieser kleine Kater soll Hermelinjunges heißen." ihre Stimme sanft und liebevoll wie immer. "Und dieses kleine Kätzchen..." sie zeigte mit den Schweif auf ein Junges mit silbernen langen Fell und blassgrünen Augen "soll Pantherjunges heißen." Sie hoffte das auch Schieffuß diese Namen liebte und ihr bei der Wahl zustimmen würde.
Sie guckte Schieffuß und Traumjunges liebevoll an und senkte den Kopf zurück auf ihre Pfoten. Den Rest solle Schieffuß machen...

[Schaut ihre Jungen an, benennt zwei Junge, schaut zu Schieffuß und Traumjunges]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Dez 30, 2013 7:01 pm

Nächster Morgen

Ich schlug die Augen auf. Draußen hörte man geschäftiges Rufen, aber hier drinnen, in der Kinderstube, war es still. Ich hörte das leise Atmen meiner Mutter Glutseele, und das meiner Geschwister. Als ich den Kopf hob, zeichneten sich nur zwei schwarze Fellknäuel ab. Ich erkannte Rabenjunges und Eisjunges, mein Spiegelbild. Seelenjunges fehlte. Leise erhob ich mich. Im Nest nebenan erkannte ich Schieffuß und Silbersonne mit ihren Jungen. Und wie schön ein anderes Mal, wunderte ich mich, wo unser Vater war.
Als ich aus der Kinderstube trat, fuhr mir die Kälte durch den Pelz und ich plusterte mein Fell auf. Vor der Kinderstube entdeckte ich Seelenjunges eine Maus fressen. Ich schnurrte ein kurzes ,,Guten Morgen", als mich ebenfalls der Hunger einholte. Ich entschuldigte mich kurz, trat an den Frischbeutehaufen, nahm mir ebenfalls eine Maus und brachte sie zu Seelenjunges. Nachdem ich sie verspeist und die Knochen entsorgte hatte, stupste ich Seelenjunges an. ,,Kannst du es auch kaum erwarten, endlich Schüler zu werden ?, fragte ich mit glänzenden Augen.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Dez 31, 2013 12:09 pm

Out: @ silbersonne: du hast Kieseljunges vergessen.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Jan 01, 2014 3:17 pm

Eisjunges öffnete schnell die Augen, blickte sich um und ließ sich dann wieder fallen. Gott sei Dank, es war nur ein jämmerlicher Albtraum gewesen, nichts weiter. Aber wo sie jetzt sowie so schon wach war, konnte sie auch aufstehen. Nachdem sie alles nach Sicherheit geprüft hatte, sah sie sich um. Der Umriss von Rabenjunges, sowie ihre Mutter befanden sich noch im schlafenden Zustand, Seelenjunges und Glutjunges hatten wohlmöglich schon Hunger verspürt.
Ohne weiter drüber nach zu denken streckte Eisjunges sich ausgiebig, strich ihr schwarzes Fell glatt und trat dann aus der Kinderstube. Das Treiben im Lager ignorierte sie bloß mit einem Schweifzucken und sah sich nach brauchbaren Dingen und spannenden Gesprächspartnern um. Da sie niemanden Spannenden weit und breit sehen konnte, entschied sie sich für ihre Geschwister, Seelenjunges und Glutjunges. Hocherhoben spazierte sie zu den Beiden, deren Pelze im Sonnenlicht glitzerten.
"Guten Morgen, ihr Zwei." Ihre Stimme hatte wie gewöhnlich etwas neckendes, aber auch ein liebevoller Ton war vernehmbar. Erst als Eisjunges die Beiden genauer musterte, fiel ihr auf, dass sie Beide gerade etwas verspeisten und der Schwarzen kam der Hunger.
Mit einem kurzen Schweifzucken entschuldigte sie sich und lief dann geschwind auf den Frischbeutehaufen zu, von dem sie sich eine klitzekleine Maus schnappte. Wieder zurück nahm sie Platz und biss ein Stück von der kostbaren Beute ab. In dem Moment sprach Glutjunges etwas von dem Schülersein und Eisjunges' Freude war sofort in ihrem Gesicht ablesbar. "Schülerin sein ist schon ewig mein Traum, dann sind wir endlich aus dieser öden Kinderstube raus. Silbersonnes' Junge nerven sowie so schon."

[steht auf, geht zu Glutjunges und Seelenjunges, spricht sie an]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Jan 01, 2014 3:26 pm

Ihr Fell war kalt, als ihr Geist erwachte und sie hatte nicht das Bedürfnis, die Augen zu öffnen.
Dünn fühlte sie sich.
Der Durst und der Hunger, welche in ihr wüteten, trieb sie schließlich doch dazu, die himmelblau schimmernden Augen zu öffnen. Neben ihr in einem Nest aus Moos lag Pirolfeder mit seinem gebrochenen Bein und schlief anscheinend noch. Langsam hob sie den Kopf, um sich umzusehen. Der Durst machte ihren Kopf schwindelig und sie blinzelte sich träge den Schlaf aus den Augen.
Dann stutzte sie mit dem Blick vor ihre Pfoten...

Nun schlug sie endgültig die eisblauen Augen auf und hob den Kopf leicht an, während sie das Kitten fixierte. Frischbeute. Ihr Blick schwang unwillkürlich zu der Wühlmaus vor ihren Pfoten. Was sollte das? "Ich brauche deine Hilfe nicht!", zischte die Schwarze gepresst und ihre Blicke warfen Splitter aus Eis. "Ich komme gut alleine klar, verstanden?! Nervige Kitten brauche ich nicht, verschwindet!" Erbost zeigte sie auf das zarte Geschöpf und ihre kleine Baugefährtin. Sie war fassungslos.

"Du musst freundlicher sein, Mohnjunges. Diese schwarze Schülerin ist nur traurig. Sie hat es nicht verdient, dass man sie auslacht.
Sie ist ganz allein. Stell dir nur mal vor, wie es dir gehen würde, wenn du ganz einsam wärst. Wenn du keine Familie mehr hättest.
Sie hat keinen Papa und keine Mama mehr. Keine Schwestern. Keine Brüder. Und auch keine Großeltern. Ganz alleine auf der Welt muss sie in diesem Heilerbau hocken..."

Ihr Herz pochte fast schmerzhaft gegen ihre Brust[...] Für sie. "Komm her", wisperte sie rau und machte in dem Nest etwas Platz. "Ausnahmsweise..."

Es war der Ausdruck in ihren Augen. Sie teilte nicht nur ihr Leid. Sie fühlte dasselbe.


Zuerst glaubte ihr Bewusstsein fest daran, dass sie hier gewesen war...
Alles in ihr klammerte sich daran, dass sie in den Heilerbau gekommen war und ihr diese Maus gebracht hatte. Sie war irgendwo hier im Lager und alles war wie früher. Wie schön. Wie tröstend.
Wie glücklich ihr Herz schlug, so glücklich darüber, dass jetzt alles wieder gut war.
Es war alles gut...
"Wo ist sie jetzt?", hauchte Blütenpfote leise. Sie spürte nicht, wie ausgetrocknet ihre Kehle war. Mit einem Lächeln streckte sie Pirolfeder ihre Pfote entgegen und versuchte, ihn anzustubsen. Von weicher Friedlichkeit erfüllt wisperte sie: "Pirolfeder? Ihr hättet mich nicht weiter schlafen lassen müssen. Ich hätte ihr gerne guten Morgen gesagt. Aber das macht ja nichts, sie kommt mich bestimmt nochmal besuchen, nicht wahr? Wo ist Splitterpfote jetzt?"

[im Heilerbau, bemerkt die Maus, weckt Pirolfeder]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Jan 01, 2014 5:27 pm

Nächster Morgen

Das DonnerClan Lager war von Geräuschen erfüllt. Verzerrte Worte von Kriegern, undeutliches Gemurmel müder Katzen, aufgeregtes Quieken von Jungen ...
Mausefell zuckte mit den Ohren und öffnete müde blinzelnd die Augen einen Spalt breit. Kaltes, fahles Morgenlicht drang durch die Decke des Heilerbaus und ließ ihr wildfarbenes Fell blass und matt wirken. Die Erschöpfung steckte ihr immer noch in den Knochen und die Erinnerungen an die Große Versammlung der letzten Nacht schienen ihr wie klebrige Spinnweben die Sicht auf das Wesentliche, auf den Moment zu versperren. Bilder ihre Traumes zogen an ihr vorbei, der riesenhafte Schatten, glitzernde Krallen, die Lichtung, der helle Vollmond. Der SternenClan hatte damit die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme der WolkenClan Katzen in die anderen Clans stärken wollen. Soweit die junge Heilerin das beurteilen konnte, waren alle WolkenClan Katzen in den vier verbleibenden Clans untergekommen - ein Kater auch im DonnerClan.
Sie verdrängte die aufkommenden Gedanken der Trauer, die sie mit dem Namen des Katers und dessen Fellfarbe verband. Zu gerne hätte sie all die Trauer vergessen, aber dieser Luxus würde ihr wohl niemals vergönnt sein. Im Gegenteil würden sie immer frisch bleiben, als wäre Schattenkralle erst gestern verschwunden, denn es gab genug Kater unter den Clans, die schwarzes Fell hatten und vielleicht auch noch blaue Augen.
Mit einem entschlossenen Schütteln verscheuchte Mausefell ihre Erinnerungen an den schwarzen Kater und erhob sich auf die Pfoten. Goldblume schlief noch immer in ihrem Nest, doch die kleine, weißbraune Schülerin Blütenpfote regte sich schon. Eine Katze hatte ihr schon Frischbeute gebracht, doch die Schülerin hatte sie nicht angerührt. Stattdessen erhob sie die Pfote und versuchte Pirolfeder im Nest daneben anzustupsen, während einige leise Worte über ihre Lippen kamen. Zu leise, um sie zu verstehen.
So trat Mausefell nur leise an Blütenpfotes Nest heran und ignorierte dabei ihren knurrenden Magen. Zuerst wollte sie sich ein Bild über die beiden Katzen machen, um zu wissen, was zu tun war. Danach blieb ihr sicher noch genug Zeit, um etwas zu essen.
"Guten Morgen Blütenpfote", miaute sie freundlich und setzte sich neben dem Nest nieder, den Schwanz über die Vorderpfoten gelegt. "Kannst du mir sagen, was dir passiert ist? Du sieht ziemlich erschöpft aus."

[wacht auf, setzt sich neben Blütenpfotes Nest, spricht mit ihr]
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