DonnerClan-Lager

Out: Ich werde ab jetzt nur mit Glutjunges die Er/Sie-Perspektive testen, um zu sehen, ob ich nicht doch darauf umsteige.

Gleich nachdem Glutjunges tappende Schritte vernahm, tauchte ihr Ebenbild wie aus dem Nichts vor der Kinderstube auf. ,,Guten Morgen, Eisjunges", begrüßte Glutjunges sie schnurrend. Bevor sie etwas weiteres hinzufügen konnte, entschuldigte Eisjunges sich, um zum Frischbeutehaufen zu gehen. Glutjunges blickte ihr kurz nach und schaute dann abwartend zu Seelenjunges, der ihr immer noch nicht geantwortet hatte und allem Anschein nach gedankenverloren über seiner Beute kauerte. Nachdem ihre Schwester mit eine wirklich winzigen Maus zurückkam, ließ sie sich natürlich ebenfalls zum Thema ,,Schüler werden" aus. ,,Naja, wir kennen die Jungen nicht. Mich nerven eher die Eltern.", entgegnete Glutjunges. ,,Dieses ständige : Oh Traumjunges hier, oh Pantherjunges da ! Ätzend !" Die Schwarze peitschte verächtlich mit dem Schwanz. Wieso wurden bloß alle so verhätschelt? Wie sollte man ein ehrbarer Krieger werden, wenn man doch wie ein Hauskätzchen hier im Wald lebte? Eine innere Stimme antwortete ihr: Gar nicht. Sie grinste. Ihre Mutter hatte gar nicht so Unrecht. Die Hälfte aller DonnerClan - Katzen waren schlichtweg Weicheier. Hoffentlich würde ihr Eisstern einen Mentor geben der kein Feigling war, wie Eisenherz. Nicht so eine Maus, die bei jedem Blätterrascheln aus dem Pelz fuhr.
Langsam schweiften die Gedanken der Schwarzen ab...

Als ich nun wieder aufgewacht war, versuchte ich meine Augen zu wieder zu öffnen. Es war zwar noch etwas schwer, doch es gelang mir und ich erkannte auch was von meiner Umgebung. Ich war in einem großen Bau, und schon krabbelte ich aufgeregt los "Mwamaha! Papalala!" ich versuchte meine Eltern zu rufen,um ihnen zu zeigen wie toll und schnell ich schon über den Boden robben konnte doch die Wörter fielen mir nicht so recht ein. Dann kam ich bei zwei älteren Jungen vorbei die igrendwas redeten "Schülerin sein ist schon ewig mein Traum, dann sind wir endlich aus dieser öden Kinderstube raus. Silbersonnes' Junge nerven sowie so schon." sagte das eine.
,,Naja, wir kennen die Jungen nicht. Mich nerven eher die Eltern.", entgegnete Glutjunges. ,,Dieses ständige : Oh Traumjunges hier, oh Pantherjunges da ! Ätzend !" ich verstand die beiden zwar nicht ganz doch ich wusste das sie nichts gutes über Mama, Papa und meine Geschwister sagten. Auf jeden Fall kam es mir so vor. Schon fing ich an zu wimmern, doch brachte mich dazu nichts los zu heulen und lieber weg zu robben. Unerwartet flog etwas in meine Augen rein, wahrscheinlich Staub also setzte ich meine Reise durch die Kinderstube mit geschlossenen Augen fort. Plötzlich stoß ich gegen etwas weiches und als ich die Augen aufmachte sah ich das es eines meiner Geschwister war (Traumjunges) neugierig leckte ich den Kopf schief und mauzte "Allo" wirklich mehr konnte ich auch nicht sagen.

[nächster Morgen]

Leicht gerädert wachte ich auf, viel zu früh nach meiner letzten Weckung. Nebenan waren sie auch schon wieder am Sabbeln, während meine Jungen wohl schon das Weite gesucht hatten. Verdenken konnte ich es ihnen nicht, sie hatten nur hoffentlich nicht den Ausflug vergessen.
Ich wollte allerdings erstmal mein Schwesterherz anschnauzen, ich hatte wegen ihr nicht durchgeschlafen,d as sollte sie gefälligst erfahren...und ich wollte wissen, warum in drei Fuchsnamen, sie mitten ind er Nacht das halbe Lager zusammengeschrien hatte.
Draußen war es geschäftig, Eisenherz entfernte sich gerade von Eisstern udn machte sich daran Patrouillen einzuteilen. Wie es aussah musste Magnolienpfote darauf hoffen, auf Streuner zu treffen, wenn sie etwas erleben wollte...immerhin kam sie raus. Ich trabte weiter auf Eisstern zu und begrüßte sie mit einem herzhaften Gähnen "Morgen Schwesterherz..." kurz tauchte ich ab, um mich ausgiebig zu strecken, und erhob mich dann wieder schwungvoll "Du kannst mir doch sicher erklären, warum zum Fuchsdung du gestern Nacht durch das Lager gejault hast oder? Muss ja was unheimlich wichtiges gewesen sein..." miaute ich mürrisch und versuchte die letzten Reste der läsigen Müdigkeit durch Schütteln der Hinterpfoten entgültig loszuwerden, bevor ich meinem Ebenbild in die Augen sah.

[steht auf, redet mit Eisstern]

Als ich aufwachte saß Mama schon im nest und meine Geschwister waren auch schon alle weg...warum hatten sie es nur so eilig? ich sah, wie der große schwarze Körper meiner Mutter sich an zwei anderen Katzen in der Kinderstube und durch den Eingang des Baus zwengte.
Ich setzte mich erstmal mühsam auf, als einziger noch im Familiennest...und erstmal kam die Morgenwäsche. Nebenbei konnt eich mir vielelicht endlich mal den Zuwachs in der Kinderstube anschauen, Silbersonne hatte viele kleine Fellknäule an ihrem Bauch. Alle so klein, so viel kleiner als wir. Als ich mein fell endlich in ordnung hatte erhob ich mich udn evrsucht, in gemessenen Abstand einen genaueren blick auf die Fellkugeln zu werfen.

[wacht auf, starrt neugierig die neuen Jungen an]

Sprung zum Morgen

Leise Stimmen brabbelten in Pantherjunges Nähe vor sich hin. Konnten sie nicht woanders hingehen und da weiterquasseln? Langsam richtete die junge Katze sich auf. Es kostete sie einige Mühe, ihre großen, strahlend grünen Augen zu öffnen – schließlich musste sie sich ja erst daran gewöhnen, außerdem waren diese Augenlider auch verdammt schwer und man konnte sie kaum oben halten. Aber es klappte schon besser, als bei den Versuchen davor. Die Augen weit aufgerissen blickte Pantherjunges sich um. Es war immer noch überwältigend, wie hell und bunt diese Welt doch war. Die Beiden großen Fellbündel unterhielten sich, wobei sie immer wieder auf ein Junges deuteten und irgendein bestimmtes Wort maunzten. Als der Fellhaufen mit den blauen Augen auf sie deutete, miaute er: ‚Pantherjunges‘. Was sollte das heißen? ‚Pantherjunges.‘ Damit konnte das kleine Junge nicht wirklich viel anfangen, also wandte sie sich von den großen Bündeln ab und guckte sich weiter um. In dem Nest, in dem sie lag, lagen noch andere dieser Fellteile, allerdings in der Größe, wie sie selbst. Ihr fiel auf, dass die Haufen unterschiedliche Farben hatten. Einer war hell, einer dunkel.
Pantherjunges blickte an sich herunter. Nicht hell und nicht dunkel, sondern eine Mischung daraus. Dazwischen waren dunkle Streifen. Nicht wirklich aufregend. Sie ließ ihren Blick weiter schweifen. Da, in der Nähe war ein anderer Fellball, ein fremder Fellball. Er war hell und dunkel gleichzeitig! Wie hatte er das denn gemacht? Seine Augen hatten einen merkwürdigen Farbton. Nicht grün oder blau, wie die der großen Fellkugeln, sondern eher wie die Sonne. Gelb, aber ein dunkleres gelb. Fasziniert betrachtete Pantherjunges diese Augen.
Welche Augenfarbe sie wohl hatte? Das würde sie bei Gelegenheit schon noch rausfinden, aber im Moment war dieser etwas größere Fellball, als sie aufregender. Er blickte in die Richtung von den großen und kleinen Fellhaufen und ihr. Aufgeregt drückte sie sich an den Nestboden und streckte dabei ihren Hintern in die Höhe, während sie ihn weiterhin beobachtete. Was hatte er vor? Langsam kroch Pantherjunges ein paar Schritte auf ihn zu, bis sie am Rand des Nestes angekommen war und beobachtete ihn weiterhin. 

[wacht auf, blickt sich um, entdeckt Rabenjunges, krabbelt auf ihn zu und beobachtet ihn]

Eisstern blinzelte überrascht und errötete unter ihrem dunklen Pelz, als sie Eisenherz Worte hörte. Sie hatte nicht nachgedacht, als sie über Himmelpfote gejammert hatte. Natürlich hatte ihr Stellvertreter das jetzt aufgreifen müssen. Und jetzt kam sie sich nur noch unfähiger vor. Gute Anführerin... Das ich nicht lache. Ich komm ja nicht mal mit meiner eigenen Schülerin klar..., dachte sich die Schwarze und nickte nur schwach auf die Worte des Tigerkaters hin.
Schweigend sah sie ihm nach, wie er zu den Kriegern ging und die Patrouillen einteilte. Nur mit halbem Ohr hörte sie zu, wer zu welcher Patrouille eingeteilt wurde. Dämmerpelz' Name fiel nicht, was hieß, dass er im Lager sitzen würde und sie im schlimmsten Fall nerven würde. Dann muss ich ihn halt einfach meiden, nahm sie sich vor und atmete frustriert aus.
Gerade wollte sie sich erheben, um sich ein kleines Stück vom Frischbeutehaufen zu holen, doch Glutseele war schneller. Ihr Spiegelbild kam auf sie zugetrottet und begrüßte sie kurz. Dann aber fing sie schon an, sich über die nächtliche Unruhe zu beschweren. "Guten Morgen, Glutseele", erwiderte sie knapp und leckte sich kurz über die Brust, um sich mit der Antwort Zeit lassen zu können. Manchmal ging ihr Glutseeles Gemeckere auf die Nerven. "Hättest du deinen Dickschädel mal aus dem Bau gesteckt, hättest du mitbekommen, was so wichtig war. Aber dann bekommst du halt nochmal eine Extra-Erklärung", miaute die schwarze Anführerin und sah ihre Schwester nachdenklich an. "Der WolkenClan hat sich aufgelöst, da ein Bär sie aus ihrem Territorium vertrieben hat. Echostern und zwei weitere Katzen sind tot, Flüstersee verschwunden. Der SternenClan hat uns Anführern eine Prophezeiung geschickt, dass wir den Wolken Hoffnung schenken sollen. Und auch Graufuchs hat eine Prophezeiung bekommen, aus welcher er gedeutet hat, dass der WolkenClan sich auflösen muss und auf die anderen Clans aufteilen muss, um zu überleben. Schattenseele hat sich uns nun angeschlossen. Und bevor jemand anfängt zu meckern- Dabei sah sie ihre Schwester vielsagend an. "Habe ich gleich alle aufgeklärt, damit keine Unruhen entstehen", schloss sie ihre Erklärung und wartete gespannt auf Glutseeles Antwort. Wobei sie damit eigentlich nun leben musste.

[bei Eisenherz, denkt nach, bei Glutseele]

Traumjunges Ohren zuckten leicht verärgert als sie die Stimmen von zwei schon etwas älteren Jungen hörte die sich anscheinend über sie und ihre Schwester unterhielten, in einem ziemlich ungehobeltem Ton.
"Allo!", hörte sie etwas hinter sich sagen und drehte sich neugierig um, als der andere Fellklumpen gegen sie prallte. Sie kicherte leise als sie ihren grauen Flauschbruder genauer ansah. Ihr noch namenloser Flauschbruder. Sie rieb ihren getupften Kopf zur Begrüßung an seinem und gurrte fröhlich.
Dann sah sie zu Pantherjunges die auf einen Fremden zukroch. "Kommen mit?", sie sah den grauen (Kieseljunges) fragend an und folgte Pantherjunges um den größeren Kater zu beobachten. Neugierig sah sie sich das dunkle goldgelb seiner Augen an und lächelte ihm leicht zu.


[sieht Kieseljunges an, fordert auf ihr zu folgen, folgt Pantherjunges und sieht sich Rabenjunges Augenfarbe an]

Eines der Jungen hatte mich anscheinend bemerkt und schaute mich mit seinen grünen Augen an. Dann wurde sie kleiner, bis auf ihr Hinterteil, das sich hoch in die Luft reckte. Langsam sah ich den wackelnden Schweifansatz auf mich zu kommen und wartete grinsend, was die Kleine vorhatte.
Am Rand des Nestes angekommen, blieb sie stehen und beobachtete mich weiter. Nicht ganz sicher, was die kleine Madame von mir erwartete, starrte ich erstmal zurück und legte nach einiger Zeit den Kopf aufmerksam schief. Ein weiterer kleiner Haufen plüschigen Fells krabbelte zu seiner Schwester und betrachtete mich ebenfalls.
"Hallo, ich bin Rabenjunges und ihr?" miaute ich lächelnd, gespannt was die kleinen getigerten und gefleckten Flauschbälle tun würden.

[beobachtet Pantherjunges, spricht Pantherjunges und Traumjunges an]

Der etwas größere Kater, bei dem sich Traumjunges ziemlich unschlüssig war welche Fellfarbe er besaß stellte sich als Rabenjunges vor. Sein Fell war ein schöner Mix aus schwarz und weiß und er kam ihr eigentlich sogar sympathisch vor, was sie etwas iritierte da seine Geschwister sie und Pantherjunges nicht unbedingt zu mögen schienen.
Auch seine Mutter hatte eher giftig als freundlich gewirkt, doch sie machte sich nichts daraus.
" Traumjunges." , stellte sie sich zwar ziemlich knapp aber mit einem freundlichem Leuchten in den Augen und einem freundlichem Ton.
Sie war froh schon jetzt eine bekanntschaft machen zu können.

Voller Freude zuckte Pantherjunges Schwanz, als sie sah, dass das größere Fellknäuel mit den besonderen Augen sie entdeckt hatte und nun aufmerksam beobachtete. Das Kitten spürte neben sich eine Bewegung und drehte überrascht den Kopf. Traumjunges war ihr so wie es schien gefolgt und starrte jetzt den hell und dunkel gemusterten Fellball an. Sie lächelte ihre Schwester mit den blauen Augen kurz an, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem älteren Jungen zuwandte, dass sich als Rabenjunges vorstellte und nun von Traumjunges und der Kätzin mit den grünen Augen wissen wollte, wie sie hießen.
Sie konzentrierte sich darauf, die richtigen Worte in ihrem kleinen Mäulchen zu formen. »P-pander .. junges.«, murmelte sie verlegen. Wieso musste das Sprechen so schwer sein? Aber das würde schon werden. Da war sich Pantherjunges sicher. »Raben?«, erkundigte sie sich neugierig. »Was ist Raben?« Diese Wörter kamen ihr schon um Längen besser über die Lippen, als die Vorherigen. Was ist Raben? Und Panther?, fragte sie sich. Erwartungsvoll legte sie ihre Pfoten auf den Nestrand und blickte Rabenjunges an und wartete auf eine Antwort. Vielleicht konnte er ihr erklären, was Raben bedeutete.

[antwortet, fragt Rabenjunges]

Als mich meine Schwester fragte, ob ich mitkommen würde nickte ich und bemühte mich hinter ihr herzukommen.
Sie blieb bei meiner anderen Schwester stehen, und fing an sich mit einem größeren Jungen zu unterhalten.
Er schien etwas netter als seine übrigen Geschwister, doch ich vertraute ihm trotzdem nicht so ganz..Schließlich gehörte er immer noch zu ihnen.
Argwöhnisch musterte ich jede seiner Bewegungen mit denen er mir und meinen Geschwistern zu nahe kam um rechtzeitig auf ihn losspringen zu können und meine Familie zu beschützen. Doch das würde mit meinen kleinen noch kraftlosen Beinen ziemlich schlecht gehen.

Das Licht der Sterne erhellte die Lichtung und als Regentänzer seinen Blick senkte um zu Sonnenpelz zu sehen, konnte er ein wildes Wechselspiel der Gefühle auf ihrem Gesicht erkennen. Was hatte diese Kätzin alles erleben müssen? Ihm war als wolle Sonnenpelz etwas sagen…oder sollte dieser Ausdruck in ihren Augen etwas anderes bedeuten? Ihr ozeanblauer Blick war auf das Gesicht des Hellpelzigen gerichtet, ihre Schnurrhaare zuckten leicht. Was wenn er jetzt…nur ein Schritt und ihre Nasen würden…
Lautes Pfotengetrappel wurde laut und Eisstern samt Gefolge betrat das Lager. Schnaubend wandte sich Regentänzer seiner Anführerin zu. Sonnenpelz war wie von einer Tarantel gestochen aufgesprungen und von ihm weggetreten. Was eben noch wunderschön war…der Moment war vorbei.
Regentänzer richtete seinen eisblauen Blick nach vorne um seinen Missmut zu verstecken. Er konnte das Gefühl nicht bestimmen, welches seine eisigen Krallen in sein Herz gegraben hatte.
Als Regentänzer sich nach der Versammlung schweigend in den Kriegerbau zurückzog – ihre Wache war ja nun glücklicherweise beendet- legte sich der Cremefarbene in sein Nest. Der letzte Gedanke bevor er einschlief galt der gelbpelzigen Kätzin mit den schönen Augen und der Enttäuschung die mit jedem Herzschlag durch sein Blut raste.

[nächster Morgen]
Als die Sonne am Himmel stand erwachte der Hellpelzige Kater gähnend. Ein paar Katzen schliefen noch. Kein Wunder…die Versammlung war am Tag zuvor verhältnismäßig lange gelaufen. Er konnte auch Sonnenpelz‘ zarten Körper in ihrem Nest erkennen. Ihre Brust hob und senkte sich in einem stetigen Rhythmus, der davon zeugte, dass sie in einem tiefen Schlaf versunken war.
Der Gefleckte zwang sich den Blick von ihr loszureißen und trat vor den Kriegerbau, wo er sich zuerst streckte und wusch, ehe er den Weg zum kläglich schrumpfenden Frischbeutehaufen einschlug. Ein kurzer Blick sagte ihm, dass die Beute knapp wurde und dass die wenigen Reste, die übrig waren noch gebraucht wurden. Regentänzer wandte sich ab und suchte sich seinen Weg zu Eisenherz. Dieser hatte eben erst die Patrouillen eingeteilt. Aber es würde doch sicher nicht schaden, wenn er selbst auch noch ein wenig auf die Suche ging oder? Vielleicht konnte er auch einen Schüler mitnehmen, dessen Mentor beschäftigt war. Irgendetwas würde sich schon machen lassen. Zumindestens ging er mit der festen Absicht auf den breitschultrigen Kater zu…doch dann fiel sein Blick auf einen schönen gelben Pelz. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie Sonnenpelz gerochen hatte…oder war das alles nur Einildung gewesen? Die Enttäuschung kehrte zurück, aber Regentänzer wäre nicht er selbst, wenn er nicht kämpfen würde. Er witterte seine Chance an den gestrigen Abend anzuknüpfen, als er Eisenherz ansprach.
“Ich habe gehört wie du die Patrouillen verteilt hast. Zu Sonnenhoch würde ich gerne eine kleine Jagdrotte in den Wald führen. Die Beute wird rar und der Clan braucht sie. Ich hatte daran gedacht Sonnenpelz mitzunehmen und wer sich bis dahin noch anbietet. Ist dies in deinem Sinne Eisenherz?“
Seine geplante Jagdbegleitung wusste noch nichts von ihrem Glück, aber Regentänzer war sich sicher, dass die Kätzin ihn ohne zu zögern begleiten würde. Zumindest hoffte er das inständig…

[Lauscht enttäuscht der Versammlung, legt sich schlafen – erwacht, beschließt zu jagen, spricht mit Eisenherz]

Der massige Tigerkater lauschte der noch immer schwachen Stimme seiner Gefährtin während Traumjunges mit seiner Pfote spielte, ehe das gefleckte Junge von ihm wegrobbte und auf einen kleinen noch namenlosen Fellball zurobbte. Grau wie ein Fels. Schieffuß legte den Schweif um Silbersonnes Flanke und lachte. Naja eher wie ein Möchtegern-Fels. Ein kleiner Kieselstein mehr nicht.
“Der kleine Kerl sollte Kieseljunges heißen.“ Der Graue deutet mit seinem Kinn auf den kleinen Kater, der eben seiner fleckigen Schwester nachrobbte. Dabei kamen sie an einem kleinen Fellball vorbei, der noch immer eingerollt dalag. Still und friedlich. Im Schlaf versunken. Schieffuß streckte seine Vorderpfote aus und zog das kleine Knäuel zu sich, legte es an den Bauch seiner Mutter. “Pass nur auf Liebste. Morgen schon wird unser schlafendes Kätzchen die erste sein. Taufrisch wie der Morgen selbst.“ Eine kleine Pause entstand, während Schieffuß sanft über das fluffige Fell seiner Tochter leckte. “Ein kleines Taujunges bist du…“ Somit hatten alle seiner Kinder einen Namen. Aber er begann sich Sorgen um seine Gefährtin zu machen. Sie war noch immer so schwach. Dabei hatte sie schon etliche Tage geschlafen. Das war doch nicht normal oder? Der graugetigerte Älteste konnte sich nicht daran erinnern, dass es bei der vorherigen Geburt von Silbersonne so gewesen war. Oder?
Schieffuß erhob sich und stieß sanft seine Nase in Silbersonnes Flanke. “Ich gehe und hole Goldblume. Ruh dich aus Liebste“
Er zwängte sich aus dem schmalen Eingang der Kinderstube und humpelte zum Heilerbau. Dieser lag nicht weit entfernt. Zum Glück, denn seine Vorderpfote schien ihm wieder mal Probleme machen zu wollen. Es schien Blattleere zu werden, das spürte er in seinen falsch zusammen gewachsenen Knochen. Als er seinen breiten Kopf in den Heilerbau steckte und nach der jungen Heilerin rief, die als einzige wach zu sein schien, kam ihm der Geruch vieler verschiedener Heilpflanzen in die Nase. Hoffentlich war da auch etwas für Silbersonne dabei.
“Mausefell? Etwas scheint nicht mit meiner Gefährtin zu stimmen. Sie wirkt selbst einen halben Mond nach der Geburt der Jungen noch so schlapp und müde. Könntest du bitte einmal nach ihr sehen?“
Sorge überschattete die Freude an seinen Jungen. Sorge um seine Liebste. Seine Gefährtin. Sein Herz und seine Seele. Hoffentlich wurde sie nicht krank.

[Bei Silbersonne, benennt Kiesel und Tau, bemerkt Schwäche, holt Mausefell]

Der schwarze Kater mit dem verkrüppelten Schweif saß neben dem Kriegerbau, als der massige Stellvertreter des…seines Clans mit seiner polternden Stimme durchs Lager bellte. Unwillkürlich verglich der Schwarze seine eigene Stimme mit der rauen von Eisenherz. Man hatte ihm oft gesagt, dass seine Stimme samtweich und sanft sei. Glockenhell und melodiös. Angenehm. Man hatte seine Stimme schon vieles genannt. Seine Schwester Blütentraum hatte einmal lachend bemerkt, dass er die Kätzinnen des Clans mit seiner Stimme in den Bann ziehen konnte. Wenn er erzählte…
Blütentraum war tot und der Wolkenclan ebenfalls. Seine Stimme – so schön sie auch sein mochte- war verstummt. Eiskalte Realität, die von seinem Herz Besitz ergriff und ihn zurück in die Realität brachte. Nachdem der rotpelzige Krieger ihm noch nicht geantwortet hatte zuckte Schattenseele mit den Schultern und erhob sich. Kurz streckte er sich noch und nickte dem Roten zum Abschied zu. Danach gesellte er sich zu Eisenherz und miaute ein schlichtes “Ich bin soweit, wenn du es bist“, dann wartete er auf den Aufbruch. Vor ihnen saß eine hübsche graue Kätzin, die kränklich wirkte. Ob die Blattleere wohl ihre Klauen in den Pelz dieser Kätzin geschlagen hatte?

[Bei Dämmerpelz, denkt nach, wartet auf Aufbruch]

Mittlerweile hatte ich drei Fellbälle vor mir, wie viele Junge da wohl noch bei Silbersonne blieben? Ich wusste nicht wie groß der Wurf war, aber entweder saßen jetzt fast alle bei mir oder es war ein geradezu rieser Wurf Junge.
Die zwei Kätzinnen stellten sich vor, wenn auch noch nicht ganz deutlich, ihr Bruder schien eher misstrauisch udn blieb stumm. Ich würde sicher niemanden zwingen sichmit mir zu beschäftigen, also ignorierte ich den kleinen Kater und schenkte den beiden Schwestern meine ganze Aufmerksamkeit.
"Traumjunges und Pantherjunges also ja?" versicherte ich mich, das ich die namen richtig evrstanden hatte und versuchte dann auf die Frage der Graugteigerten zu antworten. Wie erklärte man einem nichteinmal ein Mond alten Jungen einen Raben?
"Hm...also Raben sind schwarze Vögel. Habt ihr schonmal Vögel gesehen? Vielelicht hat eure Mutter ja einen Spatz gegessen?" miaute ich und überlegte vielleicht beim Frischbeutehaufen nachzuschauen, ob dort vielleicht ein Vogel lag. "Ein Rabe ist deutlich größer als ein Spatz mit geradezu riesigen Flügeln. Natürlich kleiner als ein Falke, aber immerhin so groß wie ein Schüler wohl." erklärte ich. Mein Wissen kam eher von toten Raben vom Frischbeutehaufen, die es dort auch nicht gerade häufig gab, aber selbst tot, waren die Vögel doch erstaunlich groß. Bestimmt war es nicht leicht sie zu fangen...oder? "Die Federn der Raben sind durch und durch schwarz und sie haben ziemlich große Schnäbel, angeblich sollen manche von ihnen sogar ziemlich schlau sein." erzählte ich noch, bevor ich verstummte. Bei letzterem war ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich stimmte oder nur ein Geschichte war, die man Jungen erzählte.

[redet mit Traumjunges und Pantherjunges]

Pantherjunges nickte eifrig, als der Kater ihr gegenüber die Namen von ihrer Schwester und ihr selbst wiederholte. Sie war mächtig stolz, dass er ihren Namen richtig verstanden hatte, obwohl sie ihn nicht ganz so gut ausgesprochen hatte wie er. Kurz warf sie einen Blick auf ihre anderen Geschwister, die mitgekommen waren. Traumjunges schien ebenfalls wie Pantherjunges einfach nur neugierig zu sein. Aber ihr grauer Bruder, Kieseljunges, hatte wohl eine andere Ansicht von Rabenjunges, denn er musterte das ältere Junge misstrauisch, als ob er Angst hätte, als würde der Kater Traumjunges und sie angreifen wollen. Sanft lächelte sie ihrem Bruder zu, um ihm zu zeigen, dass Rabenjunges ungefährlich war. Was hatte Kieseljunges dazu bewegt, den älteren Kater als gefährlich oder nicht vertrauenswürdig einzustufen? Dem würde sie vielleicht später nachgehen, aber jetzt war das nicht so wichtig. Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Rabenjunges, der nun versuchte zu erklären, was 'Raben' hieß. Sie überlegte, ob ihr der Begriff 'Vögel' etwas sagte, oder ob Silbersonne schon einmal so etwas gegessen hatte. Pantherjunges erinnerte sich nicht an einen Vogel, aber genau genommen hatte es sie nicht wirklich interessiert, was ihre Mutter zu sich nahm, solange sie selbst Milch von Silbersonne bekam.
Also schüttelte sie leicht den Kopf und lauschte dem Kater weiter. Das Kitten riss seine grünen Augen auf bei der Vorstellung so einem Raben zu begegnen. Allerdings gefiel es ihr, dass Rabenjunges noch erwähnte, dass Raben schlau sein sollten. Schlau war doch gut, oder? War Rabenjunges auch so schlau wie Raben? Hatten ihm seine Eltern ihm deswegen den Namen 'Rabenjunges' gegeben? Pantherjunges war sich sicher, dass es so sein musste. Warum sollten sie ihn sonst so nennen? Vielleicht hies sie ja Pantherjunges weil sie so war wie ein Panther? Waren Panther auch schlau? Oder schnell? Oder gefährlich? Oder, oder, oder ... Dem Kätzchen fielen noch viele Möglichkeiten ein, aber sie wusste es trotzdem nicht.
Ich werde Mama fragen., beschloss sie. Sie zuckte kurz mit ihren Schnurrhaaren und nickte Rabenjunges lächelnd zu. »Sind Raben fährlich?«, fragte sie und bemerkte voller Entsetzen ihren Sprachfehler. Wieso konnte sie das nicht so gut? Traumjunges konnte das doch auch viel besser. Aber nun war es gesagt. Hoffentlich machte es Rabenjunges nichts aus, dass sie noch nicht so gut sprechen konnte. Und außerdem hatte er ja zuerst geguckt!

[hört Rabenjunges zu, denkt nach, abtwortet]

Die Maus war rasch verschluckt und mit ruckartigen Zügen seiner Zunge leckte der große Tigerkater sich die harten Schnurrhaare sauber, ehe er Magnolienpfote auf sich zu kommen sah.
Die graue Kätzin hatte wohl im Sinn gehabt, ihm einen guten Morgen zu wünschen, wurde jedoch von einer kratzigen Hustenattacke unterbrochen, bei der sich Eisenherz' Ohren verstimmt aufstellten. Die Blattleere war kaum da und schon husteten die DonnerClankatzen um die Wette - ein schlechtes Zeichen.
Brummend stemmte sich zweite Anführer auf die Hinterpfoten und blickte wartend auf seine Schülerin herab. Erst als ihr Husten verklungen war, erhob er seine laute, scharfe Stimme.
"Wenn du dich nicht imstande siehst, die Patrouille zu begleiten, solltest du besser die Heilerinnen aufsuchen, Magnolienpfote. Ein Husten ist etwas, womit nicht zu scherzen ist, schon gar nicht in der Blattleere und der DonnerClan braucht starke, gesunde Katzen."
Sein gelblichgrauer Blick blickte noch einen Moment fast väterlich tadelnd aber doch gebieterisch auf sie herab, bevor er zum Heilerbau von Goldblume und Mausefell deutete und sich dann Schattenseele zuwandte, der sich anscheinend dazu entschieden hatte, sich seiner Sonderpatrouille anzuschließen. Mit fast befremdlich seidiger Stimme erklärte er, dass er bereit war und Eisenherz nahm sich die Zeit, den Fremden noch einmal genau zu mustern.
Auch bei Tageslicht wirkte sein großgebauter Körper aufgrund des halben Schwanzes seltsam unproportioniert und schuf so einen weiteren deutlichen Kontrast zu seiner weichen, ebenmäßigen Stimme, doch unter dem rabenschwarzen, gepflegten Fell zeichneten sich brauchbare Muskeln ab. Wenn er sich als loyal erwies, war er sicher ein nützlicher Bursche. Nur das undefinierbare Dunkel in seinen smaragdenen Augen weckte Zweifel in dem strengen zweiten Anführer.
"Nun, Schattenseele., begann Eisenherz mit seiner Reibeisenstimme, "Ich werde dir heute alle Grenzen des DonnerClans zeigen. Präge sie dir gut ein, denn es sind die Grenzen deines neuen Heimes. Zumindest wenn du dich dem DonnerClan loyal erweist..."
Prüfend haftete sein Blick auf dem schwarzen Gesicht. "Ich sage dir, wenn du dich vernünftig anstellst, kannst du hier ein angenehmes und ordentliches Leben führen, Schattenseele. Einen Kater mit deiner Kraft kann man immer gut gebrauchen."
Damit erhob der breitgebaute Kater seinen stählernen Körper endgültig und wollte das Zeichen zum Aufbruch geben, doch wurde er von Regentänzer unterbrochen, der ihn bat, eine Jagdrotte mit Sonnenpelz anführen zu dürfen. Eisenherz nickte knapp den Vorschlag des hellen Kriegers ab. "Ganz wie du meinst, Regentänzer. Es kann nur vernünftig sein, sich etwas nützlich zu machen."
Damit schnippte er ungeduldig mit dem Schweif und preschte voran, aus dem Lager heraus in den Feuerwald, wobei seine Pfoten mächtig auf dem Boden aufschlugen und die angespannten Muskeln unter seinem Tigerfell zum Beben brachten.

[redet mit Magnolienpfote, redet mit Schattenseele, antwortet Regentänzer]

--> Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Der Morgen dämmerte. Die Routine würde sich wieder einschleichen. Langsam, aber sicher. Ich öffnete meine Augen. Der erst6e blick ging wie immer zu meinen Kindern, die altgwohnt wenig mit mir zu tun haben wollten. Ein seuftzen fand einen Weg durch meine Schnautze hinweg, als ich mich dazu aufraffte aufzustehen, und mir etwas vom Frischbeute Haufen zu nehmen.

Out: @Silberflamme : 1-2 Satz - Posts sind nicht gerne gesehen (:

Nachdem einige Zeit Stille herrschte, befahl mir Eisenherz natürlich in den Heilerbau zu gehen. Ich neigte kurz den Kopf vor dem älteren Krieger und sein fast väterlich tadelnder Blick brannte sich in mein gedächtnis ein. Es war der >Blick von einem Vater, den ich nie gehabt hatte. Dieses ganze hin und her mit Silberhauch. Erst verließ er den Clan - und nahm Lichtjunges mit! - und dann kam er zurück, ohne Gedächtnis, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Ich schüttelte kurz den Kopf um die grässlichen Gedanken los zu werden und stand nun direkt vor dem Heilerbau. Wieder schüttelte mich eine Hustenattake. Dann trat ich in den Bau und sofort hüllten mich die Düfte der verschiedenen Kräuter ein. Nach dem ganzen Husten, tat mein Hals ganz weh und zu allem Übel ließ meine Stimme mich im Stich. Ich brachte nur ein kratziges Geflüster heraus. ,,Goldblume, Mausefell ? Seid ihr da ? Ich bräuchte eure Hi-" Ein erneuter Hustenkrampf, hinderte mich daran zu Atmen und ich schnappte nach Luft. Nachdem der Husten sich wieder gelegt hatte, brachte ich nur ein einziges Krächzen zu Stande und führte den Satz zu Ende ,,Hilfe, wollte ich sagen. Ich glaube ich habe mir etwas eingefangen." Wortlos blickte ich die Heilerinnen an. Besser ich redete nicht weiter, um keinen erneuten Husten heraufzubeschwören. Schließlich wollte ich nicht an Ort und Stelle ersticken.

[geht zum Heilerbau, redet mit Goldblume und Mausefell]

Out: Aber das waren doch 6 Sätze`?

Out: Ok, das war jetzt etwas seltsam formuliert. Vielleicht sollte man das nach Zeilen beurteilen, aber ich finde zwei Zeilen sind ziemlich wenig ^^ Ich weiß nicht, ob das ein Mod. anders sieht. Falls doch entschuldige ich mich schon mal im Vorraus (:

OUT: So ein Andrang im Heilerbau … :3 falls ein Junges krank werden soll, bitte jz iwie bemerkbar machen

Blütenpfote blieb gar nicht die Zeit, sich eine Antwort zu überlegen und diese Mausefell mitzuteilen, denn da wehte plötzlich der Geruch eines Katers ihr entgegen und in ihren Augenwinkeln blitzte graues Fell auf. Schieffuß stand im Eingang des Heilerbaus, die grünblauen Augen groß vor Sorge. Alarmiert zuckte Mausefell mit den Ohren und hörte dem Kater aufmerksam zu. Silbersonne, seine Gefährtin, die gerade Junge geboren hatte, war also immer noch schwach - eigentlich kein Wunder bei dem großen, quirligen Wurf. Außerdem waren viele Kater anfangs überfürsorglich, wenn ihre Gefährtin mit frischen Jungen in der Kinderstube lag. Aber trotzdem wäre es auf jeden Fall besser, sich dort einmal umzusehen. Im Laufe des Tages hatte sie das sowieso vorgehabt.
„Ich komme gleich!“, rief sie Schieffuß zu, wandte sich dann um und verschwand mit eiligen Pfotenschritten in der Lagerhöhle. Der Geruch von Kräutern umfing sie noch stärker, doch die unzähligen verschiedenen Düfte beruhigten sie wie immer. Einige Male streckte sie die Pfote aus, um die Blätter der entsprechenden Kräuter zu holen, rollte diese zu einem Bündel und packte sie achtsam mit den Zähnen. In dieser Zeit des nahenden Frosts wollte sie auf keinen Fall Blätter oder deren Saft verschwenden.
Die wildfarbene Kätzin trat aus der Lagehöhle, als lautes Husten ihre Aufmerksamkeit erregte. Magnolienpfote stand im Bau, augenscheinlich recht erschöpft von ihren Anfällen. Ihre Stimme klang schwach und kratzig, als sie kurz die Situation schildete und dann beharrlich auf eine Antwort wartend schwieg. Etwas unglücklich zuckte die junge Heilerin mit der Schwanzspitze, während ihre Augen über Magnolienpfote und die restlichen beiden Patienten wanderten. Bald würden sie neue Nester brauchen - vor allem, wenn sich jetzt schon Husten im Lager ausbreitete.
Rasch legte Mausefell die Blätter ab. „Warte hier bitte kurz, Magnolienpfote, ich werde gleich wieder da sein und mich um dich kümmern.“, miaute sie mit ruhiger Stimme auch wenn sie in Gedanken schon die Symptome des Weißen und Grünen Hustens durchging. Bisher schien die graue Schülerin aber zum Glück nur zu husten, es konnte sich also noch um die abgeschwächte Version des Hustens handeln. SternenClan, verschone unsere Katzen bitte vom Grünen Husten.
Sobald sie die Kräuter wieder aufgenommen hatte, trabte sie mit eiligen Schritten hinüber zur Kinderstube und zwängte sich durch den Eingang. Die Jungen von Glutseele und Silbersonne schienen sich gerade miteinander anzufreunden, doch die kleine Wildfarbene bedachte die Fellbündel nur mit einem kurzen, aber sanften Blick, um sich dann vorsichtig zu Silbersonnes Nest zu schieben. Die graue Kätzin lag mit dem Kopf auf den Pfoten in der Polsterung und schien tatsächlich noch etwas erschöpft. Erneut legte Mausefell die Kräuter sorgfältig vor sich ab und richtete dann das Wort an die Königin.
„Guten Morgen Silbersonne“, miaute sie leise und sog den Geruch der anderen Kätzin ein, um sich ein Bild von ihrem Zustand zu machen. Kein Husten, stellte sie erleichtert fest, aber die Königin sah definitiv noch schwach aus. „Schieffuß sagte mir, du fühlst dich noch immer schwach.“ Mit der Pfote schob sie ein aromatisch duftendes Kraut und einige haarige Blätter vor. „Dies sind Rosmarin und Borretsch Blätter - diese Kräuter werden dich stärken und deinen Milchfluss zusätzlich anregen. Bei dieser Rasselbande kannst du etwas Kraft in der Blattleere nur allzu gut gebrauchen.“, fügte sie mit einem gutmütigen Zwinkern hinzu und ein leises Schnurren stieg in ihrer Kehle auf. Noch einmal ließ sie ihren Blick über die Jungen wandern. Alle wirkten stark und gesund. Ein wahrer Segen für den DonnerClan!

[bemerkt Schieffuß, antwortet ihm, holt Kräuter, sieht Magnolienpfote, antwortet ihr, geht in die Kinderstube, spricht Silbersonne an, schiebt ihr Kräuter hin, mustert die Jungen]

Wütend leckte ich meine Ohren an. Hey!
total aufgebracht robbte ich zu Rabenjunges und versuchte verzweifelt mich an seiner Pfote fest zu halten, damit er mir nicht entkommen konnte "Du tollst mich nit ignorieren!" mauzte ich, und ärgerte mich darüber das ich immer noch nicht richtig sprechen konnte. Ich ´lauschte wie eine weitere Kätzin in den Bau kam und meiner Mutter Pflanzen hinlegte. Die Pflanzen sind bestimmt gut für sie.

Das erste mal, seit er aus der Wärme hinaus gefallen ist, in diese neue Luft, öffnete er seine Augen. Etwas weiches kitzelte seine Nase, es war grau und auch etwas weiß. Regenjunges spürte wie sich drei warme Fellbündel von ihn lösten. Eine Weile lang lag nur die eisige kälte neben ihn, und natürlich dieses weiche, große Etwas, was ihn geborgenheit bot. Desto länger er hier lag, desto mehr bekam er den Drang, sich zu bewegen. Aber wieso wollte er sich plötzlich bewegen? Sonst hatte er nie diesen Drang dazu gehabt. Langsam hob sich sein Kopf. Seine blauen Augen sahen sich um. Alles war so groß! Vor ihm lag eine Katze. Es war die, an der er dran lag. Das musste seine Mutter sein. Sie war grau, und so hübsch. Eine andere Katze saß bei ihr, ebenfalls grau. War das Papa? Fragte er sich und musterte ihn kurz. Dann drehte er sich um. Er sah einen etwas größeren Kater, vor ihn tummelten sich drei kleinere. Er sah wieder auf das größere. Es war dunkler, und hatte nicht die gleiche Farbe wie er. Jetzt war er verwirrt. Warum sah der denn anders aus? Und warum war der nicht so groß wie Mama und Papa? Der graue hörte den Gespräch zu. Rabenjunges hieß der dunkle also. Er selbst hieß Regenjunges. Doch was war Regen? War es Gefährlich? Oder war es lieb? Er bekam gerade noch mit, was Raben waren. Sie waren größer als Spatzen. Aber was waren Spatzen? Er hatte es noch nie gesehen. Raben sollten schwarz sein, und Federn haben. Im Gedanken versuchte der graue sich einen Raben vor zu stellen. Doch es wollte ihn nicht gelingen, eine gescheite Figur daraus zu formen. Gerade schmiss Kieseljunges sich an Rabenjunges Pfote, oder versuchte es jedenfalls, da purzelte Regenjunges aus den Nest, und landete bei seinen Geschwistern und den größeren Jungen. Schnell rappelte er sich auf und sah zu Rabenjunges hoch.

Pirolfeder reagierte nicht - bestimmt, weil er zu tief schlief. Stattdessen kam Mausefell zu ihr getrottet.
Blütenpfotes Ohren sanken ein Stück, während in ihren hellblauen, unschuldigen Augen die Verwirrung funkelte, die sich in ihrem Geiste auftat und die freudige, kindliche Glückseligkeit ablöste, die bis zu diesem Zeitpunkt ihr Gesicht dominiert hatte.
Was war das für eine seltsame Frage?
Was sollte ihr denn passiert sein?
In den vertrackten Gedanken gefangen, die Mausefells Frage wie ein unlösbares Rätsel erscheinen ließen, glitt ihr Blick auf ihre zarten, kleinen Pfoten herab.
Sie hatte hier geschlafen, das war passiert.
Und dann war Splitterpfote gekommen und hatte ihr diese Maus gebracht, hatte die kleine aber nicht mit einem tröstenden, rauen Schnurren geweckt, weil sie auf sie Rücksicht nehmen wollte. Oder nicht?
War das nicht eigentlich völlig unmöglich? In ihrem Kopf drehte sich alles.
Hätte Splitterpfote nicht mit Pirolfeder zusammen zur Kriegerin ernannt werden sollen?
Wie tiefblau und traurig ihre Augen stets gewesen waren...
So als könne sie nie wieder dieses kleine Nest im Bau der Heilerin verlassen - nicht im Geiste.
Sie war immer so allein gewesen.
Traurig und hungrig packte die weiße, betupfte Kätzin die Maus vor ihren Füßen, die so überhaupt nicht nach Splitterpfote roch und begann an ihr zu knabbern.
Dass sich die Heilerin schon wieder von ihr abgewandt hatte, bemerkte sie nur am Rande und ihr Bewusstsein hatte es schon im selben Moment wieder vergessen.

[im Heilerbau in ihrem Nest neben Pirolfeder, frisst ihre Maus]