DonnerClan-Lager

Die Königin lag immer noch in ihrem Nest, was sollte sie auch anderes tun.
Der Kopf der Königin lag auf dem Moos und ihre Augen waren vor Müdigkeit geschlossen.
Doch dann kam wer in die Kinderstube zuerst jedoch hatte sie die Augen immer noch geschlossen gehalten bis die Katze sprach. Schieffuß war endlich gekommen.
Als er sprach und fragte ob Silbersonne schon namen für die Jungen hätte schüttelte sie schwach den Kopf und sagte "Ich wollte warten bis du kommst. Jetzt können wir ihnen zusammen Namen geben."
Sie schaute ihren Gefährten an und legte den wieder den Kopf auf das Nest..

[redet mit Schieffuß]

Die Kätzin mit dem langen, gelbgoldenen Fell, welches nun im Mondlicht sanft schimmerte, spürte die Blicke Regentänzers nur zu deutlich auf sich ruhen und wagte es oft kaum, den Blick zu heben. Zu groß war die Angst vor einem direkten Blickkontakt mit seinen kalten eisblauen Augen, nachdem er so schweigsam ihr gegenüber geworden war.
Und doch trat er nun auf sie zu. Sie wusste es, obwohl sie ihn nicht ansah, sondern lieber schüchtern geduckt die Ausbesserungen eines Baus beschaute. Sie fühlte, wie ihre Ohren ganz warm waren vor Scheu.
Irgendwann bemerkte sie, dass der große DonnerClankrieger sich vor ihr niedergelassen hatte und zwang sich, ihre sanften, blauen Augen zu heben, um ihn zu betrachten.
Sein helles, streifendurchzogenes Fell schillerte im nächtlichen Schleierlicht wie Schnee.
In dem Moment, wo sie ihn ansah, bogen sich seine Lippen zu einem Lächeln, dass kühl zwar und doch unwiederstehlich anzusehen waren.
Es sah irgendwie unbeholfen aus, fast steif, sodass sie leicht belustigt mit den Ohren zuckte und ihm ein verlegendes Lächeln schenkte, ehe sie schüchtern den Blick wieder zur Seite senkte und ihren buschigen Schweif um sich legte.
"Ich habe nicht den Eindruck, dass Eisstern je mit etwas zufrieden sein könnte.", gab sie kleinlaut ihre Zweifel zur jungen Anführerin zu und legte sofort bereuend die Ohren an. "Oh, entschuldige! Es ist sicher sehr unanständig, so von seiner eigenen Anführerin zu sprechen.
Ich... ja, ich würde mich freuen, wenn wir zusammen etwas essen könnten."
Was war sie nur für eine untreue DonnerClankriegerin!
Mit zierlichen Bewegungen stand die Kätzin auf und blickte Regentänzer erneut etwas unsicher aber freundlich an, während sie zum Frischbeutehaufen tappte.
"Aber du warst heute sehr fleißig, Regentänzer. Du hast so sehr viel mehr geschafft als ich.
Ich finde..." - ihre zarte Stimme wurde leiser, als schäme sie sich für ihre nächsten Worte - "... du wärst ein großartiger zweiter Anführer."
So wie Schattenkralle einst...
Schmerzlich verstummte sie und wartete auf den fast weißen Kater mit den breiten Schultern.

[bei Regentänzer, geht zum FBH]

Es war dunkel und warm.
Langsam begann Blütenpfotes Bewusstsein wieder zu arbeiten, sich zu regen, Gedanken zu formen.
Trotzdem konnte sie nicht herausfinden, wo sie war, ohne die Augen zu öffnen.
Es war anstrengend, die schweren Augenlider zu heben, die sich gar nicht öffnen wollten, sodass die großen, himmelblauen Iriden zum Vorschein kamen und im sanften, blassen Licht des fahlen Mondes zu leuchten begannen.
Dünn fühlte sie sich.
Ausgemergelt.
Sie hob den Kopf behutsam und drehte die Ohren.
Der Geruch von bitteren Kräutern und Beeren stieg ihr in die Nase und sie lag in einem Nest, das ihr bekannt vorkam. Blütenpfote konnte sich daran erinnern, wie sie jeden Tag vor diesem Nest gesessen hatte, als sie noch ein Kitten gewesen war.
Ja, hier hatte Splitterpfote gelegen, als sie verletzt gewesen war. Die Erinnerung tat weh.
Die betupfte Schülerin war im Heilerbau von Goldblume und Mausefell und tatsächlich konnte die kleine, zart gebaute Kätzin die weißpelzige Heilerin im Bau erkennen, die bei einem gelbschwarz gestreiften Kater saß.
Sie kannte ihn...
"Du bist Pirolfeder, richtig?", miaute sie freundlich. Ihre Stimme hatte einen erschöpften Unterton.
"Du warst mit Splitterpfote befreundet..."
Sie schloss kurz die Augen, als wäre sie müde, dann musterte sie seine Pfote, die mit zerkauten Kräutern eingerieben war und die die Heilerin gerade noch beäugte. Er streckte sie seltsam von sich.
"Was hast du denn mit deiner Pfote gemacht? Hast du dich verletzt?", fragte sie auf ihre unbescholtende, unschuldige Art.

[bei Goldblume und Pirolfeder im Heilerbau]

Rabenjunges und Seelenjunges folgten Glutjunges in die Kinderstube, wohl langsam müde, kein wunder schließlich war es spät. Der Mond verließ langsam seinen höchsten Stand, wahrscheinlich dauerte es nicht mehr lange bis die Katzen von der großen Versammlung zurück kamen. Ich überlegte zu warten bis Eisstern zurückkam, aber die würde dann vermutlich müde sein...ich selbst fühlte mich ja auch nicht mehr sonderlich wach, auch wenn nur im Lager herumhing.
Einfach grässlich und ein Grund mehr mich auf den Ausflug morgen zu freuen, wahrscheinlich ging ich dazu besser auch langsam schlafen. "Eisjunges komm ins Nest, du willst doch morgen sicher auch mitkommen." rief ich meiner Tochter gemäßigt zu. Es war spät und so nahe an der Kinderstueb wollte ich meine anderen Jungen sicher nicht aufwecken.
Träge trabte ich auf den bau zu und hörte, wie sich im innern Silbersonne mit Schieffuß unterhielt., Was dachten sich diese dämlichen Mäusehirne eigentlich!
Verägert trat ich ein und ließ meinen Blick feindselig über die beiden Katzen schweifen. Ein wenig widerwillig unterdrückte ich den Drang die beiden anzufauchen und beschränkte mich stattdessen auf ein leises Zischen "Haltet gefälligst eure Mäuler, wenn ihr um die Zeit reden wollt geht raus, aber weckt meine Jungen nicht auf!"
Mein Schweif peitschte genervt durch die Luft und ich warf dem Ältesten einen Blick zu, bei dem er besser verstand, das ich ihm persönlich das Fell von seinem mikrigen Hintern riss, wenn er weiter die Nachtruhe in der Kinderstube störte...nicht das Silbersonne viel besser wegkam, wenn sie als erfahrene Königin weiter plapperte. Kürzliche Geburt hin oder her...sie sollte vermutlich sowieso lieber schlafen.
Immenroch verärgert steruete ich auf mein Nest zu, in dem schon drei meiner Kinder aneinander gekuschelt schliefen. Es war ein wenig irritierend, wie einfach allein ihr Anblick meine Wut wegfegen konnte...genauso leicht, wie sie für meine Fellknäuel wohl auch ausbrechen konnte.
Ich legte mich dazu, den Schweif um die Kleinen geschwungen, auch wenn sie langsam wirklich groß wurden. Endlich. Meinen Kopf legte ich auf meine Pfoten und wartete darauf, das auch Eisjunges ins Nest kam.

[schnauzt Silbersonne und Schieffuß leise an, legt sich ins Nest]

Eine Weile robbte Hermelinjunges noch verzweifelt umher, dann gab er es auf und blieb regungslos liegen.
Plötzlich wurde er von etwas Weichem gepackt und durch die Luft gehoben, bis er wieder den kuscheligen Untergrund des Nestes unter seinen Pfoten fühlte. Schnurrend bewegte der Braune sich voran und kuschelte sich tief in das Fell seiner Mutter, doch schlafen, wie es seine Geschwister taten, wollte er nicht. Stattdessen lauschte er aufmerksam den Geräuschen im Bau und versuchte zu begreifen, was da vor sich ging. Neben ihm nahm er den Geruch von einem seiner Wurfgefährten wahr, der sich dicht an ihn gekuschelt hatte (Traumjunges). Über ihm ertönten die Stimmen von verschiedenen Katzen , alte und Junge. Angestrengt hob Hermelinjunges den Kopf und fand so heraus, das die Stimme direkt über ihm von seiner Mutter kommen müsste. Etwas weiter entfernt konnte er die piepsenden Töne kleinerer Kätzchen vernehmen, wahrscheinlich Jungen. Im selben Moment hörte er, wie eine neue Katze die Kinderstube betrat, und von seiner Mutter sofort laut schnurrend begrüßt wurde. Die Gestalt beugte sich über ihn und fing dann an, mit Silbersonne zu reden. Um ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen, öffnete Hermelinjunges sein Mäulchen und stieß ein begrüßendes Maunzen hervor. Sein Köpfchen wandte er in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war.

Es war hart und kalt auf dem Boden. Ich begann zu frieren und versuchte mich mit heißerem Gefiepe bemerkbar zu machen.
Plötzlich packte sie mich sanft am Nacken und hob mich hoch. Ich quiekte erschrocken auf und strampelte mit den Beinchen.
Ein vertrautes Schnurren lies mich verstummen. Niemand wollte mir etwas böses.
Ich gab ein unbeholfenes Schnurren von mir, ehe sie mich wieder auf den Boden setzte.
Aber dieses mal war es nicht kalt und hart und ungemütlich.
Es war vertraut und warm. Es war sie.
Sofort kuschelte ich mich in ihr Fell. Sie roch so gut, so vertraut. Nach Milch und Zuneigung.
Schnurrend fiel ich in einen leichten Schlaf.

Traumjunges spürte wie sie angehoben wurde und ihre winzigen Pfoten den kalten Boden verließen.
Ein Fauchen einer anderen, Traumjunges entschied sich für Kätzin, zerriss die Stille, die allerdings durch die eines Katers schon längst gebrochen war.
Die Stimme klang unfreundlich, was die kleine Kätzin aber nicht sonderlich störte.
Traumjunges lauschte der Stimme der anscheinend wütenden Kätzin und entspannte sich langsam, als sie Fell unter ihren Pfoten spürte.
Die deutlich männlichere Stimme iritierte sie etwas.
Sollte sie den Kater erkennen?
Auch Traumjunges hob das Köpfchen um leise zu Maunzen und zu schnuppern.
Sie wusste nicht recht was sie über diese ganzen Katzen denken sollte, aber sie hatte ja wohl genug zeit.

Widerwillig gab ich Goldblume nach und krallte mir eine einzelne Mohnsame, die ich mir schnell in den Mund schob. Ich kaute ein wenig auf dem bitteren Ding herum, bis ich die Pampe herunterschluckte. Dann legte ich mich auf den Boden und schloss versuchsweise die Augen, konnte aber nicht einschlafen, und plötzlich regte sich neben mir etwas. Es war Blütenpfote. Anscheinend ist sie aufgewacht. Ob es ihr gut geht? Besorgt betrachtete ich das inzwischen nicht mehr so kleine Fellbündel, dass eine Schwanzlänge von mir entfernt im Heilerbau lag, und wollte Goldblume irgendwie auf sie aufmerksam machen, was aber gar nicht nötig war. Sie schien zum reden schon fitt genug, dann war sie bestimmt auf dem Weg zur Besserung.
Zustimmend nickte ich Blütenpfote zu und dachte ein wenig über Splitterpfote nach. Was wohl aus ihr geworden war? Und befreundet war irgendwie das falsche Wort, auch wenn es von außen bestimmt so ausgesehen hatte.
Wir waren so viele Junge... Doch eins nach dem anderen ist gestorben.
Ich begann wieder mit meinem kranken Schauspiel, um der Kleinen zu zeigen, dass ich nicht reden durfte. So was dämliches... Aber immerhin hielt ich mich tapfer an meine Pflicht, was zwar jeder Krieger von sich behaupten konnte, aber wohl kaum unter so widrigen Umständen.

Regungslos beobachteten die blauen Augen der zarten Kätzin, wie der gelbschwarze Krieger ein paar schwarze Samen aufleckte und auf diesen missmutig herumkaute.
Er sprach auch danach nicht mit ihr, aber sein Blick wirkte besorgt.
Oder?
Sein Gesicht war mal scharf, mal unscharf umrissen, so als wäre es für ihre müden Augen zu anstrengend, die Umgebung aufzunehmen. Das tat ihr leid - niemand sollte sich um sie Sorgen machen und das hätte sie ihm auch gerne gesagt. Sehr gerne.
Pirolfeder gestikulierte, versuchte ihr etwas zu sagen, vielleicht, warum er nicht mit ihr redete.
Aber Blütenpfotes Bewusstsein schien keine Kraft dafür aufbringen zu können, darüber nachzudenken. Intuitiv und ohne jede bewusste Absicht legte sich ihr kleiner Kopf ins Nest zurück und eine Weile beobachtete sie mit ihren immer schmaler werdenen Augen seine Bemühungen.
Dann fielen sie zu und beruhigende, sanfte, watteweiche Dunkelheit schlich sich zurück in ihr Bewusstsein und lullte sie ein. Sie gab sich noch Mühe, ihr Lächeln bis zum letzen bewussten Augenblick auf ihren Lippen zu behalten.
Dann war auch das erschwunden und sie blieb so liegen, bis der Morgen graute.
Traumlos umhüllt von gedankenloser Finsternis.

Ich wollte nie Grund zur Sorge sein.
Ich wollte Freude verbreiten und Hoffnung und Liebe.
Deshalb lächle ich so gern...

[beobachtet Pirolfeder, schläft ein]

Der Duft von Milch waberte immernoch durch das Lager und Beerentraum registrierte schon bald, dass so gut wie alle schlafen gingen.
Die Müdigkeit wirkte ansteckend, doch die Kätzin hatte noch nicht vor zu schlafen also legte sie sich vor den Kriegerbau und sah in den Himmel, der sich langsam verfärbte.
Langsam fielen auch der feuerfarbenen die Augen zu.
Sie vermisste Blütenwind, ihre Schwester immer noch.
Wo sie jetzt wohl war?
Ob sie Beerentraum wohl auch vermisste?
Sie waren doch Schwestern, oder würde sich dass ändern?
Sie schnappte leicht ruckartig nach Luft, die ihr beinahe ausgegangen war.
Lautlos ließ sie den Kopf auf die Pfoten sinken, bis ihre grünen Augen sich erneut schlossen.
Mit einem kaum vernehmbaren Flüstern begann sie Schäfchen zu zählen, bis auch der flammenfarbenen Schlaf geschenkt wurde und ihr gleichmäßiger Atem leise und unhörbar in die Nachtluft endglitt.

Vertretung für Goldblume

Schließlich gab der junge Tigerkater doch noch nach und schöuckte wenigstens einen Mohnsamen. Mit einem Seufzen wollte Goldblume sich schon abwenden, um wenigstens noch etwas Schlaf vor der Rückkehr der Katzen von der Versammlung zu erhaschen, doch ein Rascheln erregte ihre Aufmerksamkeit.
Blütenpfote hatte sich in ihrem Nest geregt und ihre blauen Äuglein geöffnet. Anscheinend schien sie sich zumindest etwas von ihrem Zusammenbruch erholt zu haben, denn in ihrer Neugier befragte sie sogleich Pirolfeder nach seinem Befinden und seiner Pfote. Dieser begann ein weiteres Mal zu gestikulieren, was der Heilerin ein schwaches Augenrollen entlockte. Natürlich musste sich der Kater an die Traditionen halten wie jede Katze, doch er hätte das Erklären auch einfach ihr überlassen können, um sich nicht wieder sonderbare Gesten auszuspinnen. Vielleicht macht es ihm ja auch Spaß, dachte sie und gähnte lautlos.
Erschöpfung hatte sich in ihre Glieder geschlichen, weshalb sie recht froh war, als Blütenpfote sich bald darauf wieder in ihre Nest sinken ließ. Langsam tappte Goldblume zu der jungen Katze herüber und überprüfte noch einmal ihren Zustand. Ihr Herz schlug regelmäßig, alles schien in Ordnung zu sein. Dem SternenClan sei dank - dann kann ich mir vielleicht doch noch ein bisschen Schlaf gönnen!
"Du bleibst sicher wach", miaute sie Pirolfeder gedämpft zu und streckte sich rasch. "Weck' mich bitte, wenn irgendetwas vorfallen sollte." Mit diesen Worten schnippte sie al Zeichen des Abschieds mit dem Schwanz, trat in ihr Nest und rollte sich dort zusammen. Schon bald streckte der Schlaf seine samtigen, schwarzen Pfoten nach ihr aus und trug sie fort in die Dunkelheit.

[beobachtet Blütenpfote und Pirolfeder, spricht mit dem Kater, geht schlafen]

Besorgt betrachtete ich Blütenpfote, die anscheinend noch nicht einmal genug Kraft hatte, sich über mich zu wundern. Es schien ihr wirklich schlecht zu gehen.
Schließlich schlief sie wieder ein oder verlor das Bewusstsein, ich wusste es nicht genau, aber sie schien noch nicht überm' Berg zu sein, jedenfalls wirkte sie ziemlich benebelt, aber immerhin lächelte sie, also schien sie keine allzu großen Schmerzen zu haben, was sie sicher Goldblume verdankte.
Ich machte einen Tanz für natürlich bleib ich wach! und nickte der Heilerin respektvoll zu, eine Art Ersatz für ein gute Nacht. Vielleicht ist meine Nachtwache doch nicht symbolisch, wenn ich auf Blütenpfote aufpasse. Ich fragte mich nur, wie ich Goldblume wecken sollte, falls wirklich etwas geschah, schließlich konnte ich sie weder rufen noch aufstehen, um sie zu wecken. Also musste ich darauf hoffen, dass sie sich in meiner Nähe schlafen legte, damit ich sie stupsen konnte. Diesmal verzichtete ich jedoch darauf, meine Gedanken in Bewegungen umzusetzen, sie würde es ja doch nicht verstehen. Und der Bau war nicht besonders groß, also würde ich es schon irgendwie schaffen, Goldblume zu wecken. Nur nicht verzweifeln.

Ich träumte. Doch was genau es war konnte ich nicht sagen. Es fühlte sich wunderbar an, doch es waren alles Dinge, welche ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ein helles Licht, dass von Himmel zu kommen schien, wärmte mein grau-getigertes, dichtes Fell. Meine blau-grauen Augen funkelten in den hellen Strahlen.
Ich bewegte mich im Schlaf und ein seliges Lächeln lag auf meinem kleinen Gesicht.
Dann plötzlich wurde alles schwarz und kalt. Eisiger Wind fuhr mir gegen den Strich durch das Fell und drohte mich mitzureisen. Ich versuchte mich in dem harten, verschneiten Boden festzuhalten, doch ich fand keinen Halt. Ich schrie nach ihr doch keine Antwort.
Mit einem Schlag war ich wach. Mein Herz klopfte wie verrückt und es dauerte einige Zeit bis mich bewusst wurde, dass ich bei ihr war.
Der wohlige Geruch und die vertraute Wärme beruhigten mich langsam und mein Herzschlag senkte sich.
Dennoch war ich hellwach. Ich maunzte leise und wie aus einem Instinkt heraus drang ein Wort zwischen meinen kleinen Zähnchen heraus:
"Mama?"

First Post        

Ich schwebte in der wohlig warmen Masse herum.
Es war gemütlich, wenn auch etwas eng.
Plötzlich, wurde ich hinausgezogen, und dann landete ich in....etwas.
Instinktiv suchte ich nach einer Zitze, und fühlte die warmen Pelze meiner Geschwister und wie sie sich an mich drückten.
Ich machte mein kleines Mäulchen auf, und begann Milch zu trinken.

Zeitsprung von ein paar Tagen.


Ich schlief eng an meiner Mutter gekuschelt, als ich bemerkte wie Taujunges neben mir aufwachte.
Sie schien verwirrt zu sein, doch sie beruhigte sich wieder.
Dann machte sie ein Laut "Mama" sagte sie.
Ich versuchte es ihr nachzuahmen doch es klappte nicht wirklich "Ma-Ma-M-....-Mam-" ich gab erschöpft auf und
kuschelte mich wieder an meine Mutter.



Out: tut mir leid für den miesen Post..... mir ist nichts besseres eingefallen >.<

Der hellpelzige Kater hatte eine Weile geschwiegen, während sein wasserblauer Blick auf der hübschen Kätzin neben ihm gelegen hatte. Jedes Wort, das Sonnenpelz gesagt und auch geflüstert hatte klang wie eine sanfte Symphonie in seinen Ohren.
Hatte Sonnenpelz schon immer eine solch schöne Stimme gehabt?
Seine Ohren zuckten, als er ihre letzten Worte vernahm. Er und zweiter Anführer? Könnte er das? Und noch wichtiger…wollte er das?
Regentänzer hatte sich ein kleines Eichhörnchen vom Frischbeutehaufen genommen und sich dann in der Nähe des Kriegerbaus niedergelassen. Er musste eine Weile nachdenken und wählte seine Worte weise, als er sie an Sonnenpelz richtete.
“Dein Fleiß ist mit dem meinen nicht zu vergleichen. Deine Pfoten sind kleiner und deine Beine nicht ganz so kräftig. Dafür bist du graziler und deine Arbeit ist feiner. Sieh dir nur an wie dicht es dir gelungen ist die Äste zu verweben. Jede Katze hat ihre Qualitäten und trägt ihren Teil zum Leben bei. Stell dein Licht nicht unter den Scheffel.“
Eine kurze Pause und zwei Bissen später blickte er erneut auf.
“Ich wollte nie zweiter Anführer sein. Immer nur Krieger. Dein Lob ehrt mich, aber ich bin nicht zum Führen geboren.“
Eine ehrliche Einschätzung seiner selbst. Hoffentlich fühlte sich die hübsche Kätzin ihm gegenüber nicht von diesen kühl wirkenden Worten abgeschreckt. Nichts lag ihm ferner als Schmerz oder Enttäuschung in ihren Augen zu sehen. Im Gegenteil…er wollte Sonnenpelz lächeln sehen. Hatte er sie überhaupt schon einmal lächeln sehen?
Regentänzer legte den Kopf schief, als er seine Beute verspeist hatte. Nein. Er hatte Sonnenpelz bisher kaum beachtet. Unverständlicherweise wie er jetzt bemerkte, was die gelbliche Kätzin doch etwas ganz besonderes.
“Wusstest du, dass du im Licht genauso hell strahlst wie die Sterne am Silbervlies?“
Sein eigener Blick wanderte hinauf zu den Sternen der vergangenen Leben ihrer Ahnen.
Er meinte was er sagte. Sonnenpelz war wunderschön und er hoffte er könnte ihr das irgendwie verständlich machen.
Die Nacht war bereits stark voran geschritten. Bald schon würden die Katzen von der Versammlung zurückkehren, ihm blieb also nicht viel Zeit.

[bei Sonnenpelz]

[cf: Vulkankrater]

Er war der Geruchsspur gefolgt und in einigem Abstand der Katzenmenge nachgelaufen. Er hatte schon jetzt das Gefühl, dass es eine große Umgewöhnung für ihn sein würde. Seine Ballen waren daran gewöhnt, harten felsigen Grund zu überlaufen und hier im Wald war alles sehr viel weicher. Wie sollte es da nur den anderen Kriegern des ehemaligen Wolkenclans gehen, die ihr Leben nur im stinkenden Moor verbringen würden?
Schattenseele schüttelte den Kopf und verbot sich jeden weiteren Gedanken an seine ehemalige Familie. Verbot seinem Herzen sie noch als solche anzusehen. Sie waren nun Feinde. So wie einst die Krieger des Donnerclans seine Feinde waren, so waren es jetzt eben jene Frenzen die der schwarzpelzige Krieger verteidigen würde. Hoffentlich würde die schwarze Anführerin seines neuen Heimatclans ihn nicht verstoßen.
Der Lagereingang war nicht mehr weit. Sie waren schon ein ganzes Stück gelaufen ohne ihn zu bemerken, aber jetzt fühlte Schattenseele den Moment gekommen sich seiner neuen Anführerin erkenntlich zu geben.
Die ersten Katzen begaben sich bereits in ihre Nester. Ein großes Höhlengebilde schien der kriegerbau zu sein. Und auch eine mögliche Kinderstube konnte der Kater entdecken. Aber er hatte später noch genug Zeit sich das neue Lager anzusehen und seine Beschaffenheit zu verinnerlichen.
“Eisstern.“, ließ derKater mit den leuchtend grünen Augen seine melodische Stimme erklingen. Als er ihre Aufmerksamkeit hatte, trabte Schattenseele zu ihr hin und ließ sich vor ihr auf die Hinterpfoten nieder.
“Mein Name ist Schattenseele. Ich würde gerne Teil deines Clans sein und bin bereit meine Loyalität in den Dienst des Donnerclans zu stellen.“
Nicht mehr und nicht weniger. Klare faktische Aufstellung der Tatsachen. Das war er. Schattenseele. Ein Kater der nichts von vielen Worten hielt. Ein Kater der nur dann sprach, wenn es die Situation von ihm verlangte. Und ein Kater, der in Eissterns Augen dieselbe Kälte zu sehen glaubte, die in seinem Herzen weilte.

[Folgt dem DC, spricht Eisstern an]

cf: Vulkankrater

Eisstern lief mit zielgerichteten Schritten durch das DonnerClan-Territorium zu ihrem Lager und musste hin und wieder ein kleines Gähnen unterdrücken. Die Aussicht auf ein weiches Nest war wirklich verlockend, aber sie wusste auch, dass sie zuerst den Clan über die Sache mit dem WolkenClan aufklären musste. Es war ein lästiges Übel, dauernd solche Versammlungen abzuhalten, aber es musste nun einmal sein.
Als sie die Lichtung betrat, sah sich die Anführerin kurz um. Die meisten Katzen waren schon in ihren Nestern, nur wenige waren noch auf der Lichtung unterwegs. Kurz überlegte sie bereits, ob sie die Nachricht über die Auflösung des WolkenClans nicht eher am nächsten Morgen verkünden sollte, wenn alle wach waren, verwarf diese Idee aber wieder. Morgen würde nur die Hälfte wieder auf Patrouille unterwegs sein.
Als eine ihr bisher unbekannte Stimme ihren Namen rief, wandte sich Eisstern herum und erblickte einen schwarzen WolkenClan-Kater, der auf sie zukam. Aus ihren zweifarbigen Augen betrachtete Eisstern den schwarzen Krieger und hörte ihm neugierig zu. Er erklärte kurz, dass er Schattenseele hieß und sich dem DonnerClan anschließen wollte. Langsam nickte die Schwarze. "Dann wirst du ab sofort ein Krieger des DonnerClans sein. Es wird sicherlich dauern, bis du dich eingewöhnt hast. Eisenherz wird dir nachher das Lager zeigen und ab morgen ein Auge auf dich haben. Du wirst verstehen, dass wir erst prüfen müssen, ob du die Treue zum DonnerClan auch wirklich hältst. Verräter können wir nicht gebrauchen", erwiderte sie und sah den Kater aus ihren zweifarbigen Augen an.
Ohne aber auf eine Antwort zu warten, sprang die Schwarze auf den Hochstein und rief den Clan mit einem kurzen Ruf zusammen. "Katzen des DonnerClans, es gibt schlechte Nachrichten. Der WolkenClan wurde von einem Bären bedroht und musste sein Territorium verlassen, um mit dem Leben davon zu kommen. Echostern ist tot, Flüstersee verschwunden und weitere Katzen wurden von dem Bären getötet. Laut einer Prophezeiung des SternenClans musste sich der WolkenClan nun auflösen und sich dem DonnerClan, dem FlussClan, dem WindClan oder dem SchattenClan anschließen. Auch wir haben diesbezüglich eine Prophezeiung bekommen, weshalb wir auch Katzen aufgenommen haben. Beziehungsweise einen Krieger. Schattenseele, ein junger Krieger, wird ab sofort ein Krieger des DonnerClans sein. Er wird wie alle anderen im Kriegerbau schlafen und respektvoll behandelt! Ich will nichts von verräterischem WolkenClan-Blut oder sonst etwas hören!", erklärte Eisstern und unterstrich ihre Worte mit einem leisen, bedrohlichen Unterton.
"Das ehemalige Territorium des WolkenClans ist ab sofort ein Tabu für uns. Die Grenze wird weiterhin nicht überschritten. Bisher haben wir kein Problem mit dem Bären gehabt und wollen ihn auch nicht zu uns locken. Also lasst die Pfoten von dem Territorium oder ihr könntet den ganzen Clan ins Verderben schicken!", bestimmte die Kätzin noch und zuckte unruhig mit dem Schwanz. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn der Bär zu ihnen kommen würde. "Das war alles. Geht jetzt alle schlafen", beendete sie dann die Versammlung und sprang wieder vom Hochstein. Dieses Mal lief sie direkt zu Eisenherz und nickte ihrem Stellvertreter zu. "Zeig Schattenseele, wo er schlafen kann. Ich werde dann selbst schlafen gehen", sprach sie zu dem massigen Tigerkater und verabschiedete sich mit einem kurzen Miauen, bevor sie im Anführerbau verschwand und endlich in ihr Nest konnte.

[kommt an, spricht mit Schattenseele, ruft den Clan zusammen, erklärt die Geschichte mit dem WolkenClan, spricht mit Eisenherz, geht schlafen]

cf: Vulkankrater

Schläfrig tappte ich ins Lager und wollte mich schon auf ins Nest machen, als Eisstern noch einmal beschloss, eine Versammlung abzuhalten. Ich unterdrückte einen genervten Aufschrei und setzte mich vor den Schülerbau. Es war schon verständlich, das Eisstern die Situation jetzt klären wollte, aber was hatten die Schüler damit zu tun. Schließlich würde niemand Neues in ihrem Bau schlafen. Nachdem Eisstern die Situation ein für alle mal für alle aufgeklärt hatte, verschwand sie in ihrem Nest und ich ebenso. Was danach noch passierte, interessierte mich nicht.
Müde schlüpfte ich in den Schülerbau und ließ mich ins Nest fallen. Meine Fell war voller Staub, aber ich hatte nicht mehr die Kraft es zu säubern. Nachdem mein Kopf das Nestpolster berührt hatte, war ich eingeschlafen.

<-------------- Vulkankrater

Kristallglanz betrat hinter einigen ihrer Kameraden das Lager. Die orange Getigerte war nicht vor Müdigkeit gefeit, aber die Kälte und etwas an der Nacht verhinderten, dass die junge Kriegerin müde genug wurde, um einzuschlafen. Vielleicht war es die Nachricht von einem Bären im Gebirge, dem sogar eine Anführerin zum Opfer gefallen war? Oder die Heranrückende Blattleere? Höchstwahrscheinlich jedoch lag ihre Wachheit in der bloßen Tatsache begründet, dass dies ihre erste Nacht als Kriegerin war.
Eisstern rief den Clan trotz des vorgerückten Mondes zusammen, um vom Bären zu erzählen und Schattenseele als neues Mitglied des DonnerClans vorzustellen. Kristallglanz betrachtete den pechschwarzen Kater mit dem halben Schweif interessiert. Er war anscheinend der Einzige aus dem WolkenClan, der sich ihnen anschließen wollte. Ein gewisser Respekt vor diesem Kater wallte in ihrer Brust auf. Sich von jenen Katzen zu trennen, die bisher der eigene Clan, die eigene Familie gewesen waren um sich einem anderen Clan anzuschließen, bedeutete einen völligen Neuanfang.
Sobald Eisstern geendet hatte und alle in ihre Nester schickte, setzte Kristallglanz sich auf die Lichtung und richtete ihren Blick auf den Lagereingang. Immerhin war es durchaus möglich, dass sich noch mehr Katzen dem DonnerClan anschlossen; zumindest eine Kriegerin hatte sich bei der Versammlung nicht zu Wort gemeldet, welchen Clan sie wählen wollte. Außerdem war da auch immer noch der Bär. Die Gestreifte glaubte zwar nicht, dass diese Bestie in die Nähe ihrer Heimat kommen würde, aber die Neuigkeiten machten bestimmt der einen oder anderen Katze Angst; da war das Wissen, dass jemand Wache hielt, sicher beruhigend. Auch, wenn eine einzelne Kriegerin nichts gegen einen Bären würde ausrichten können, sollte er tatsächlich das DonnerClan-Lager aufspüren. Dennoch würde Kristallglanz den Rest der Nacht wachen und den Schlaf ihrer Kameraden beschützen. Bis Eisstern oder Eisenherz sie von dieser Pflicht entbinden würden.

Die Nacht war kalt und ich fröstelte hin und wieder. Der Wind bewegte leise die Blätter. Ich hatte zuvor noch nie Nachwache gehalten, und es war ein ganz anderes Erlebnis als am Tag. Es schien alles ich milchig weißes Licht getaucht. Auch wenn der Boden, hart und kalt war, hatte ich doch das gute Gefühl, etwas für meinen Clan zu tun. Für seine Sicherheit zu sorgen und Alarm zu schlagen, falls wir gefährdet waren. Außerdem hatte ich genug Zeit nun über mein Kriegerdasein nach zudenken. Über Goldschilf und mich, meine Aufgaben als Kriegerin und über Blütenpfote. Würde sie wieder gesund werden ?
Plötzlich vernahm ich leises Pfotengetrappel, was immer näher kam. Ich spitzte die Ohren und spannte sämtliche Ohren an, um meinen Clan, wenn nötig, zu verteidigen. Aber es war nur die Patroullie, die von der Versammlung zurückkehrte. Ich konnte mich nicht erinnern, dass sie so lange dauerte. Aber bald würde die Sonne aufgehen und ich würde von der Nachtwache erlöst werden. Sobald ich diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte ich auch schon Katzen durch den Tunnel trampeln. Eisstern und Eisenherz ihnen voran. Alles war wie immer, das einzige was mich irritierte, war der WolkenClan - Geruch der sie begleitete. Sobald Eisstern das Lager betreten hatte, sprang sie auf den Hochstein und rief den Clan noch mal zusammen. So spät noch ? Ich blieb am Lagerrand sitzen, um von dort aus zu zuhören. Aber gleich nach dem sie angefangen zu reden, wurde mir die Dringlichkeit dieser Versammlung bewusst. Ein WolkenClan - Kater hatte sich uns angeschlossen ? Verwundert blickte ich zu dem schwarzen Kater herüber. Also beherbergte der WolkenClan einen Bären auf seinem Territorium. Nur verständlich, dass sie sich jetzt auflösten.
Langsam suchten alle Katzen ihre Nester auf und es kehrte wieder Stille ein.

cf: Vulkankrater

Die Wälle des DonnerClan Lagers tauchten vor ihnen auf und der Anblick entlockte Mausefell einen kaum hörbaren Seufzer der Erleichterung. Sie konnte es kaum erwarten, endlich in ihr Nest im Heilerbau zu schlüpfen und sich auszuruhen, denn immerhin war sie den gesamten Tag lang auf den Pfoten gewesen und selbst der aufrüttelnste Heilertraum konnte Erschöpfung nur bis zu einem gewissen Grad vertreiben.
Zusammen mit den anderen Katzen betrat die junge, kleine Heilerin das Lager. Silbermond hielt der Tradition entsprechend Lagerwache, denn sie war an diesem Tag zur Kriegerin ernannt worden. Die Wildfarbene brachte ein schwaches Lächeln hervor und nickte der silbrigen Kätzin grüßend zu, ehe sie langsam an ihr vorbei schritt.
Aus den Augenwinkeln sah sie den schwarzen WolkenClan Kater, der sich mit Eisstern unterhielt, tappte aber sogleich weiter zum Heilerbau. Über den WolkenClan Krieger konnte sie sich später genug Gedanken machen, jetzt brauchte sie erstmal einen langen Schlaf.
Doch da erscholl Eissterns Stimme über der Senke, anscheinend hielt es die dunkle Anführerin des Clans für nötig alles Katzen noch in dieser Nacht über das Geschehen auf der Großen Versammlung zu informieren. Kurz vor dem Heilerbau wandte Mausefell sich um und richtete ihre klaren, blauen Augen auf Eisstern. Die Neuigkeiten waren ihr ale bekannt, nur nicht der Name des neuen Kriegers. Schattenseele also.
Ein leiser Schmerz begann in ihrer Brust zu pochen, denn dieser Name rief ihr dne Kater in Erinnerung, den sie verloren hatte. Schattenkralle. Selbst wenn sie wusste, dass ihre Gefühle für ihn nicht erlaubt gewesen waren - sie konnte sich der Trauer nicht erwehren. Sie würde den schwarzen Krieger niemals vergessen können.
Endlich entließ Eisstern die DonnerClan Katzen und mit vor Erschöpfung schweren Pfoten legte Mausefell die letzte Schwanzlänge bis zum Heilerbau zurück. Zu ihrer Verwunderung befanden sich außer Goldblume noch zwei Katzen in dem Bau: Die junge Schülerin Blütenpfote und Pirolfeder, ein junger Krieger, der sich anscheinend bemühte, wach zu bleiben. Was sie sich wohl getan hatten ...?
Doch jetzt war sie nicht in der Verfassung, die beiden zu untersuchen. Sie suchte sich den Weg zu ihrem Nest, rollte sich zusammen und glitt in einen tiefen Schlaf.

[kommt an, nickt Silbermond zu, hört Eisstern zu, geht schlafen]

Ich schmulmmerte selig, bis eine laute Stimme mich aus dem Schlaf riß. Nachdem sie so brav ihre Mäuler gehalten hatten, hatten Schieffuß und Silbersonne doch jetzt nicht ernsthaft doch wieder das rumgeschreie in der Nacht angefangen? Missgelaunt öffnete ich die Augen udn erkannte die Stimme meiner Schwester von außerhalb der Kinderstube.
Hatte sie Flöhe im Hirn mitten in der Nacht so rumzukreischen?!
Ich verstand irgendwas mit Clans und Krieger, aber so ganz im Zusammenhang...Eisstern erwartete doch nichte rnsthaft, das so eine Versammlung wirklich beim schlafenden Teil mdes Clans ankam...oder das ihre Krieger am nächsten Morgen dadruch besonders ausgeschlafen waren? Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich ihr ihre Ohren abreißen...vielleicht dachte ich ja morgen noch dran...
Ich vergrub meinen Kopf unter meinen Pfoten und versuchte noch genug Schlaf zu bekommen für unseren Ausflug morgen. Lange brauchte ich nicht warten, nachdem es draußen wieder ruhiger wurde. Morgen würde ich dann vermutlich auch noch nachfragen müssen, warum dieser Lärm nötig gewesen war...ich hatte nichts von kampf gehört udn das war in meinen Augen die einzige Rechtfertigung für eine derartige Störung.

[wacht durch Eisstern auf, grummelt, schläft wieder ein]

<--- Vulkankrater

Viel zu schnell kamen wir im Lager an, aber meine Müdigkeit kam mittlerweile durch, also drehte ich mich in Richtung Kriegerbau. Ein wenig erschrak ich als Eissterns Stimme plötzlich laut das Lager erfüllte. Nicht unbedingt der beste Zeitpunkt eine Clanversammlung abzuhalten...der schwarze Kater, Schattenseele, wollte sich uns also wirklich anschließen. Ich war mir nicht sicher, ob ich alles wichtige mitbekam, eine wirklich unselige zeit allzu viel wichtiges vermitteln zu wollen, wenigstens hatte ich das Glück nicht auch noch geweckt zu werden...
ich trabte auf den schwarzen kater zu und konnte nur sichtlich mühsam ein Gähnen unterdrücken. "Komm mit, der Kriegerbau ist da entlang." erklärte ich müde und trabte vorran. "Es ist vielleicht nicht geniug Moos da, du kannst egrne was von meinem haben, morgen können die Schüler ja frisches für uns beide besorgen." dias folgende Gähnen konnte ich nichteinmal mehr halb unterdrücken. Ich rollte mich in meinem Nest ein und schlief sofort ein.

[redet mit Schattenseele, legt sich schlafen]

<-- Vulkankrater

Der vertraute Geruch des Lagers umschloss Eisenherz, dessen heißer Atem im Trab kalte Wolken durch die kühle Nachtluft zog und er drosselte sein angezogenes Tempo am Rand der Lagerlichtung, um seinen Blick wachend auf den Eingang des Lagers zu richten. Aufmerksam achtete er darauf, dass auch jede Katze des DonnerClans ins Lager zurückkehrte, die mit ihnen zur Großen Versammlung aufgebrochen war.
Jetzt konnte er den schwarzen, fremden Kater genauer betrachten, den er am Rande bemerkt hatte. Er trat durch den Eingang und sah sich mit verschlossenen, grünen Augen um.
Seine Größe war beachtlich und sicherlich gut zu gebrauchen und seine Hinterbeine kräftig gebaut. Trotzdem konnte der zweite Anführer sich des Eindruckes nicht erwehren, dass er auf irgendeine Weise unproportioniert wirkte und möglicherweise erkannte er den Grund dafür, als er an ihm vorbei ging und Eisstern ansteuerte, denn als der Kater ihm den Rücken zuwandte, entdeckte er, dass sein Schweif bis zur Hälfte fehlte.
Auch war ein Ausdruck in seinem Gesicht, den Eisenherz sich vornahm, im Auge zu behalten.
Er stellte sich vor der DonnerClan-Anführerin als Schattenseele vor und redete sehr fachlich und wortkarg. Im Grunde ein guter Wesenszug wie der graue Kater fand.
Als Eisstern auf den Hochstein sprang, schienen einige müde Katzen, darunter auch Magnolienpfote, unwillig zu reagieren, aber Eisenherz beeilte sich, sich unter den Stein zu setzen und mit seiner Präsenz jedwede Nörgelei mit scharfen Blicken zu unterbinden. Währenddessen erläuterte Eisstern dem DonnerClan die missliche Lage des WolkenClans, sprach das Verbot aus, über das sie gesprochen hatten und stellte den Neuen vor. Dann verhängte sie die Nachtruhe, auf dass alle Katzen ihre Nester aufsuchen sollten und pflichtbewusst achtete der zweite Anführer darauf, dass auch alle ihrem Befehl nachkamen, ehe sich noch einmal zu ihm herüber getrottet kam. Er nickte mit seinem breiten Kopf auf Eissterns letzten Auftrag für ihn und verabschiedete sich dann von ihr, bevor er zu Schattenseele stampfte.
"Hier entlang.", brummte er mit seiner rauchigen Stimme, während er an ihm vorbei ging und mit seiner kantigen Schnauze auf den Kriegerbau deutete. "Ich nehme dich morgen zur Grenzpatrouille mit, dahin kannst du dich ausruhen und etwas fressen."
Anscheinend schien sich Dämmerpelz seiner annehmen wollen, da er sofort auf den Schwarzen zugetrabt kam und ihn in den Bau geleitete, also überließ Eisenherz ihm die Sache und legte sich vorne in den Bau in sein Nest. Langsam entspannten sich seine Muskeln und Sehnen im Rückgrat, sowie in seinen Vorder- und Hinterbeinen und einige Zeit blieb er noch wach, um durch die Öffnung des Kriegerbaus zum Lager hinaus zu spähen.
Erst als sich vollkommene Stille über die Lichtung gelegt hatte, schlossen sich allmählich seine Augenlider und er glitt in einen ruhigen Schlaf.

Vulkankrater <------

Ich kam als einer der letzten ins Lager, und wollte mich gerade auf den Weg zu meinem warmen, kuscheligen Nest machen, als Eisstern eine Versammlung begann.
Kraftlos, begab ich mich wieder in die andere Richtung und hörte beinahe einnickend zu.
Nachdem sie die Versammlung beendet hatte hastete ich zu meinem Nest und machte es mir gemütlich darin.
Und bevor jemand auch nur "Maus" sagen konnte war ich schon eingeschlafen.