DonnerClan-Lager

Wolfsjunges Augen strahlten.
,,Wundervoll! Ich kanns kaum erwarten!" Am liebsten hätte
er den Schüler umgeschmissen und sich glücklich an ihn gekuschelt.
,,Es wird toll sein, endlich Schüler zu sein." schnurrte er glücklich.

Ich hatte auch alles bemerkt.
Schwer blinzelte ich die Tränen weg.
Es war ein guter Krieger gewesen. Und das Junge ein gutes Junge.
Silberhauch und Silberjunges.
Und Silberpfote! Sie war im Heilerbau, aber das war mir egal.
Ich schlich zu ihr hin und leckte ihr zärtlich übers Ohr.

Ich grinste, als Wolfsjunges sofort begeistert schnurrte, und nickte zustimmend. "Ich bin sicher, Farnstern wird dich bald ernennen. Vielleicht sogar noch heute, wenn er Seelenjunges ernennt! Dann können wir auch zusammen im Schülerbau schlafen!", erklärte ich und leckte dem kleinen sanft über die Ohren. Endlich hatte ich jemand, der sich auch für mich interessierte, im Gegensatz zu meiner Schwester.

,,Das wäre wundervoll!" mauzte Wolfsjunges aufgeregt.
Sein Schweif peitschte freudig hin und her.
Sein Schnurren wurde lauter. Als es ihm zu laut wurde fing er an, sich
zu beruhigen. Aber es warnunmal toll zu wissen, bald Beerenpfote auch neben sich spürren zu können.

So gefiel mir Wolfsjunges viel besser, wenn er so aufgeschlossen und fröhlich war. Nicht so ängstlich und zurückhaltend wie vorhin. "Stimmt. Aber dann bist du alt genug, dass ich dich nicht mehr vor dem Schnee beschützen muss", erwiderte ich frech und schlug mit einer Pfote in das weiße Zeug, um ihn eine Ladung Schnee ins Gesicht zu schleudern.

,,Ah!" Kreischte Wolfsjunges als ihn der Schnee erwischte.
Er schüttelte seinen Kopf solange, bis der Schnee wegwar.
,,Na warte!" knurrte Wolfsjunges verspielt und drehte sich ruckartig, so dass er mit dem Schweif eine ordentliche Ladung Schnee in Beerenpfotes Gesicht schleuderte.
,,Lustig, was?"

Ich kicherte in mich hinein, als der Schnee auf Wolfsjunges fiel. Mit diesem weißen Puderzeug im Fell sah er einfach knuffig aus. Doch schon ging er in die Offensive über und bewarf mich ebenfalls mit Schnee. Erschrocken über diesen Angriff schnappte ich nach Luft und taumelte etwas zurück, als der Schnee mich blendete. Energisch schüttelte ich den Kopf, um wieder klare Sicht zu bekommen, und sprang dann auf Wolfsjunges los. Geschickt und dank meiner Größe im Vorteil begrub ich den Kater unter mir und hielt ihn mit ungeahnter Kraft fest. Leise schnurrte ich amüsiert und schnappte gespielt nach seiner Schnauze. "Leg dich nicht mit mir an, Kleiner!", knurrte ich leise, gemischt mit einem Schnurren, und peitschte mit dem Schwanz durch den Schnee.

,,Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!" mauzte Wolfsjunge sund versuchte sich zu befreien, was jedoch eher schlecht ging.
,,Du bist schwerer als ich, dass ist unfair!" meckerte er und fing an mit eingefahrenen Krallen nach Bauch und Brust zu schlagen, in der Hoffnung es würde etwas nützen.

Ängstlich blickte ich Sturmpfote an, aber zugleich war ich auch erfreut das sie sich für mich interessierte. Schniefend miaute ich: "Silberhauch...... er...... ist.... er ist einfach weg gegangen!" Ich schluchzte tief, es war meine Schuld! dachte ich ließ den Kopf wieder hängen während ich weiter erzählte: "Ich glaube,... das ist nur meine Schuld!" Wieder liefen Tränen an mir herunter. "Außerdem will ich keinen anderen Mentoren!" miaute ich mit einen scharfen Ton in der Stimme.
Sturmpfote hat es gut! Sie hat wenigstens noch einen Mentoren! Dachte ich trüb. Und bis ich wieder einen Mentoren kriege dauert das bestimmt noch einen Mond. Enttäuschung stieg in mir hoch.
Ich hob den Kopf und sagte zu Sturmpfote: "Du weißt ja meine Wunde.... Schneepfote hatte sie ja aus geleckt, aber das hat auch nicht so richtig geholfen. Ich glaube ich gehe zu Goldblume!" Ich stand auf und fügte noch hinzu: "Sie tut nämlich immer noch weh!" Dann humpelte ich mit meinem Bein aus dem Schülerbau. Die Sonne schien, und wenigstens war das heute schön.
Danach schlug ich in Richtung Heiler Bau ein. Als ich an gekommen war, sah ich Sonnenjunges und Lichterglanz dort Sitzen. Ich drehte mich zu ihnen um und mauzte: "Hallo!"

Ich lächelte leicht und verlagerte mein Gewicht, sodass es nicht mehr komplett auf Wolfsjunges lastete. "Wenn du Schüler bist, lernst du, wie man sich auch gegen einen größeren, schwerern Gegner verteidigt", erklärte ich und stupste ihn kurz sanft mit der Nase an, ehe ich komplett von ihm herunter ging und meinen Körper streckte. "Trotzdem wundert es mich, dass du plötzlich keine Angst mehr vor Schnee hast. Woher der Sinneswandel?", hakte ich neugierig nach und sah ihn fragend an.

Ich lag im Kriegerbau und beobachete die anderen. Ich merkte wie ich mich fragte, was ich tun sollte. Ich betrachtet nachdenklich den Boden. Dann dachte ich darüber nach, dass ich jetzt schon eine Weile hier bin. Was michimmernochfertig machte war, dassich nicht so wie die anderen sein konnte. Dass deprimierte mich immernoch öfters. Ich richtete mich auf und ging ganz und gar nach draußen. Ich spürte die Kälte und mir viel auf, dass ich Winter hasste.

Wolfsjunges rappelte sich auf.
,,Ich habe mit Polarwind geredet. Vielleicht liegt es daran."
Mauzte er und saufzte als er daran dachte, wie wütend der Krieger davon gatrampelt war. Ich muss mich entschudligen...
Stellte er fest.

Ich entschied mich ein wenig mein Bein zu tranieren. Ich rannte los. Mal wieder merkte ich dass mein eines Bein sehr schmerzhaft anfuehlte. Ich versucht ihn zu ignorieren. Nachdem ich einige Zeit gerannt bin, wurde der Schmerz immer schlimmer. Langsam konnte ich nicht nehr und blieb stehen. Ich keuchte heftig.

Als Blitzherz mir übers Ohr leckte schnurrte ich laut, aber auf seine Frage wuste ich keine Antwort. Gerade wollte ich ihm sagen dass ich keine Ahnung habe, als mein Magen laut grummelte. Also sagte ich:,, Lass uns jagen gehen, ich bin schon halb verhungert!", und lächelte ihn fragend an.Ich habe Glück, dass Blitzherz mein Gefährte ist...

Jagen... Dann muss ich das heute ja zwei mal. Mit Sturmpfote muss ich nacher auch noch jagen gehn. Naja auch egal. "Ja las uns jagen. Ich schlage vor wir gehen zu Schatten im Unterholz?" ohne auf ihre antqort zu warten stand er schon auf und lief gemühtlich auf den Lagerausgang zu. Der nicht eit entfernt ist. Einmal schaute er noch nach hinten ehe er durch den Laerausgang hin durch preschte richtung Schatten im Unterholz...

----> Schatten im Unterholz

Schatten im Unterholz...nicht grade mein Lieblingsplatz.Aber bevor ich etwas sagen konnte war er auch schon weg. Schnell lief hinter ihm her...
---------> Schatten im Unterholz

Mit wachsendem Entsetzen lauschte Lichterglanz ihrer ältesten Tochter. Silberhauch war also gegangen und hatte auch Lichtjunges mitgenommen. Weitere Krallen, die sich in ihr Herz bohrten. Lichterglanz' einziger Sohn würde also niemals ein Krieger werden. Auch vorher hatten die Chancen dafür schlecht gestanden, aber nun waren sie völlig zunichte gemacht. "Komm zu mir, Silberpfote.", bat Lichterglanz rau, als ihre Tochter einige Tränen wegblinzelte. Sie war nun diejenige, die sich um den Rest ihrer Familie kümmern musste.
Mitten in die immer düsterer werdenden Gedanken der Königin platzte Diamantpfote herein. Silberhauchs Schülerin. "Diamantenpfote.", miaute die grau Gestreifte traurig. Sie versuchte ein aufmunterndes Lächeln, aber es glich eher einer Grimasse. Immer noch rissen eiskalte Krallen ihr Herz in immer kleinere Stücke. Traurig seufzte Lichterglanz und schloss die Augen.

Ich blieb noch ein bisschen im Schülerbau und putzte mein Fell weiter, dann kuschelte ich mich in das Moos und ruhte mich etwas aus.Ich konnte nicht schlafen und die Ruhe ihm Bau machte mich verrückt also ging ich nach draußen.Eine lange Zeit stand ich nur in der Gegend rum und schaute ins Leere.Danach setze ich mich hin und wartete endweder auf Blitzherz oder Diamantpfote.

Ich runzelte die Stirn, als Wolfsjunges etwas von Polarwind sagte. Ich kannte den Kater kaum, er war nur ein weiterer Krieger des Clans. Aber es wunderte mich, dass Wolfsjunges mit ihm geredet hatte, schließlich hatte er anfangs so schüchtern und zurückhaltend gewirkt. "Oh, ok...", miaute ich ledlich und wusste nicht recht, was ich sonst sagen sollte.

Ich ließ mich zu Boden nieder um mich kurz auszuruhen. Ich wusste, dass ich viel zu trainieren hatte. Allerdings war mir klar, dass ich niemals so normal wie andere laufen konnte. Das war deprimierent. Dann plötzlich erinnerte ich mich daran, wie sich mein Vater früher von mir verabschiedete. Ich zuckte zusammen, bei der Erinnerung. Ich erinnerte mich an seine letzen Worte. Die Hoffnung für uns ist gestorben, aber du, du kannst es besser haben, finde ein Clan und werde glücklich, mach nicht denselben Fehler wie ich. Ich erinnerte mich, was ich darauf antwortete was hast du denn getan? Mein Sohn ich will niht drüber reden, war seine antwort gewesen. Ich habe mich oft nachhause gewünscht als kleine Katze. Nun ja egal. Jetzt war ich hier in der Gegenwart.

Ich sah Lichterglanz, die sonst so schöne und liebevolle Katze an. Auch in ihren Augen konnte man die Trauer deutlich erkennen. Ich gesellte mich zu den drei und miaute leise: "Vielleicht kommt er ja wieder!" Ich versuchte ernst zu klingen aber die Trauer zog auch mich tief hinunter. Ich wollte mich hin legen als mein Bein sich wieder meldete.
Ich versuchte den Schmerz weg zudrücken und schaute Lichterglanz an: "Weißt du wo Goldblume ist?" Ich zeigte ihr mein noch immer blutendes Bein. Wenn nicht bald jemand kommt, werde ich noch verbluten! dachte ich und seufzte dabei. Jetzt saßen wir hier, ohne Silberhauch und mit Schmerzen.
Ich kuschelte mich an Lichterglanz auch wenn wir nicht verwand waren, wir waren ein Clan. Und wir mussten zusammen halten. Meine Ohren zuckten, wann würde Goldblume endlich wieder kommen? Ich konnte inzwischen den Schmerz zwar gut aushalten, aber wartete immer noch darauf das Goldblume endlich wieder kam. Ich legte mich hin und versuchte mein Bein aus zu lecken, was leider nicht so klappte wie ich es wollte.

,,Beerenpfote? Kannst du mir ein paar Tricks zeigen, die du schon gelernt hast?
So fürs kämpfen und jagen," fragte der graugetigerte.
,,Dann kann ich bestimmt schon bei meinem Mentor punkten!" quickte er fröhlich.
Ein quicken dass man nur bei Beerenpfote hören konnte.

Ich saß da bei Goldblume und wartete bis die Heilerin mich mal anschauen würde und mir sagte was zutun ist. Aber sie wollte ja nicht reagieren wie sonst irgendwer. Also ich hatte gesagt das es Sonnenjunges schlecht geht! Und sie will mich einfach nicht beachten. Ich entfernte mich mit leicht gesenen Kopf von ihr und und lief weiter im Lager herum und wusste nicht was ich machen sollte. Schließlich sah ich wie Adlerjunges über einen Schneehaufen sprang und lief zu der kleinen Kätzin hin. " Hallo! Wie gehts dir?" Begrüßte ich die Schwester von Wolfsjunges und lächelte sie an. Vielleicht redet sie ja mit mir! Mit neuer Hoffnung schaute ich die Kätzin an und musterte ihr Fell. Ich kann verstehen warum Silberhauch den DonnerClan verlassen hat! Aber warum hat er Lichtjunges mitgenommen?

Ich wusste nicht genau was ich tun sollte. Ich dachte kurz darüber nach und entschied mich dann erstmal, ein wenig jagen zu gehen. Auch wenn ich wegen meinen Bein nicht so gut jagen konnte. So machte ichmich erstmal auf den Weg. ich rannte los. Immer wenn ich alleine irgendwohin wollte rannte ich. Schließlich konnte dass mein Bein trainieren und damit auch alles bessern. Denn mein größer Wunsch war es eines Tages so schnell wi die anderen zu sein. Ich spürte wieder, diese lähmenden Schmerzen während ich rannte. Ich ignorietre sie. Aber ich lief schon baldviel langsamer, weil die Schmerzen immer schlimmer wurden. Das letzte Stück ging ich nur noch.

---------> Grüntannen

Ein Wolfsjunges allzubekannter Körper tauchte aus der Kinderstube auf.
Traut sie sich auch mal raus? Er merkte wie sein Herzschlag schneller wurde.
,,Beerenpfote? Du musst mir versprechen, dass du Adlerjunges nicht sagst, dass
ich Angst vorm Schnee hatte, Bitte! Sie wird es mir sonst mein ganzes Leben lang
vorwerfen." flüsterte er leise, so leise dass es selbst Beerenpfote kaum hätte hören können. Er überlegte ob er zu seiner Schwester sollte oder nicht.
Mit ihr konnte er normal reden.
Allerdings wollte er Beerenpfote nicht alleine lassen.
Immerhin war er auch gerade bei ihm und nicht bei seinem Bruder, der warschienlcih tausendmal interessanter war als Wolfsjunges.