DonnerClan-Lager

Ich erwachte,als das Sonnenlicht fahl in den Kriegerbau fiel.Es durchflutete die gesamte Schlafhöhle und strich über meinen gefleckten Pelz.Es lies jedes einzelne Haar in goldenem Glanz erstrahlen.Jäh wurde ich also aus dem Schlaf gerissen,blinzelte und erblickte einen fast leeren Bau.ABrupt setzte ich mich auf,und fuhr mit der Zunge über meinen weichen Pelz.Ein Gähnen konnte ich mir nicht verkneifen,auch wenn ich eigentlich gar nicht mehr müde war.Noch nicht mal einen halben Mond schlief ich jetzt bei den Kriegern,und es war ungewohnt,die Gerüche der älteren Clanmitglieder so intensiv war zu nehmen.
Ich wusste,dass ich mich beeilen musste denn in diesem Moment Drang Farnsterns Ruf an meine Ohren.Mit einem elegantem Satz sprang ich auf die Lichtung und blickte zu den Katzen,die sich bereits versammelt hatten.Ich lies mich in der Nähe von zwei schwarzen Schülerinnen nieder,welche wohl die Töchter von Rabennacht waren.Sie redeten ziemlich respektlos,und ich runzelte nur die Stirn.Stattdessen konzentrierte ich mich ab jetzt auf die Ansprache meines Anführers.
Er berichtete von der Versammlung,an der ich nicht teilgenommen hatte.Aber es brachte ja sowieso nichts,mich mitzunehmen.Da ich ja nicht mit den anderen reden konnte,hatte es keinen Sinn.Ich schüttelte den Kopf,und hörte noch der Ernennung der neuen Mentoren zu,und Kies den Blick über die dunklen Baumspitzen gleiten,die wie Schatten in den rötlichen Hinmel ragten,der dicht bewölkt war.Die Patroullien wurden noch eingeteilt,und ich war ganz froh,nicht dabei zu sein.Immer schweigend neben den anderen herzutrotten war nicht so mein Ding.Lieber nahm ich mir vor,alleine jagen zu gehen,und den frischen morgen zu genießen.So war eben mein Leben.Einsam.
Langsam erhob ich mich,als der übliche Trubel ausbrach.Gedankenverloren Schritt ich auf den Lagerausgang zu.Dabei stieß ich plötzlich gegen etwas weiches.Hastig hob ich den Kopf und erblickte Flockenpfote ,der so weit ich wusste der Bruder von Glut und Eispfote war.Ich wusste nicht viel von ihm,hoffte aber,dass er nicht genauso überheblich wie seine Schwestern war.Ich blickte ihm mit meinen Kristallblauen Augen tief in die seinen,um ihm meine Worte zu vermitteln.Ein kleines Lächeln umspielte dabei meine Lippen.Oh,entschuldige bitte,ich bin anscheinend etwas ungeschickt heute Morgen...

Flockenpfote blickte seine Mutter an. "Ja, geht schon, ich war wohl zu Müde um schlecht zu Träumen." Er schaffte es ein Lächeln hervorzubringen und Lauschte dann der Ansprache von Farnstern. Es war im Eigentlich egal ob er auf Patrouille oder zum Jagen ausgewählt wurde und so blickte er einfach nur auf den Fels wo der Bruder seiner Mutter stand und sprach. Als die Versammlung beendet wurde strafte er die Schultern und wollte aufstehen als eine Katze in ihn hineinlief. Erschrocken Maunzte er auf und schwankte zur Seite. Es dauerte einen Moment bis er die Orientierung wiedergefunden hatte und in die Kristallblauen Augen von Rauchschleier Blickte. Es war, als würden ihre Augen für sie Sprechen. "Schon okay", murmelte er leise und schüttelte sich den Staub aus dem Weißen Fell, dabei ließ er den Blick in den hellen Augen der Kätzin, ihre Augen sprachen für sie in seinen hingegen war nur Trauer und kälte zu sehen, so fühlte er sich zumindest.

,, Ja, und wie ? " Nervös knetete ich den Boden. ,, Gehts denn jetzt los ? ich möchte endlich aus dem Lager raus ! " Mein Schweif peitscte aufgeregt hin und her. Ich war total hibbelig und aufgeregt. ,, Fuchsfeuer, kannst du mir nach der Patroullie noch das Terretorium zeigen ? Bitte, bitte bitte ! Mit felehenden Augen, sah ich sie an. ,, Worauf warten wir noch ? " Es waren ziemlich viele Fragen, die ich stellte und Fuchsfeuer, musste sie mir wohl oder übel beantworten ! Doch ich setzte mich rasch hin um meinen Pelz zu pflegen. Ich wollte doch hübsch ausssehen, wenn wir Flussclan - Krieger trafen.Mit ruhigen Strichen fuhr ich überr mein Fell, bis es schön glatt anlag.
Langsam wurde ich ungeduldig! Was machen wir noch hier, wenn wir schon längst die Grenze hätten überprüfen können? Dann könnten Fuchsfeuer und ich schon zum Training übergehen. Jetzt peischte mein Schweif vor Ungeduld hin und her.

OUT: Wir müssen nicht auf Goldschilf warten, er wird bis zum 3. November nicht on kommen, hat er mir gesagt Dann können wir nämlich schon los !

Lichterglanz nickte Fuchsfeuer ebenfalls grüßend zu. Damit wäre die Patrouille versammelt. Die graue Kriegerin erhob sich und plusterte ihr Fell ein wenig auf. Der Blattfall fing eindeutig an, das Wetter wurde spürbar kälter. "Kommt. Wir machen uns auf den Weg.", miaute sie ruhig und stürmte aus dem Lager.

------------------> Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

"Klar können wir uns das Territorium angucken. Du brennst ja richtig darauf! Sei noch ein bisschen geduldig. Erst die Pflichten, dann das Vergnügen."
Ich blinzelte meiner Schülerin schelmisch zu. Sie war definitiv lebhafter als ich damals, das gefiel mir. Sie wirkte wirklich lernwillig und wissbegierig. Als Lichterglanz den Aufbruch ankündigte, stand ich auf.
"Na dann, los geht's. Silberpfote, ich weiß, dass du das sicher schon öfters gehört hast, aber sei vorsichtig, mach keine Dummheiten und tu das, was man dir sagt, ohne wenn und aber. Wir können nicht riskieren, vielversprechende Schüler irgendwo da draußen zu verlieren. Ich vertraue dir."
Das klang zwar furchtbar feierlich und misstrauisch gegenüber SIlberpfote und ich traute ihr auch eigentlich nicht zu, einfach loszurennen und im Unterholz zu verschwinden, aber sicher ist sicher. Dann folgte ich Lichterglanz aus dem Lager und durchs dichte Unterholz hinter ihr her.

--> Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

,, Alles klar, Fuchsfeuer, ich werde so brav wie möglich sein. Gleich würde ich meine erste Patrtoullie machen. Ich war so aufgeregt, dass ich ich fast platzte. Ich folgte Fuchsfeuer und Lichterglanz aus dem DonnerClan-Lager. Es ging los ! Ich ließ mich hinter den beiden zurück fallen, um kurz Luft zu holen. Auf gings ! Ich beschleunigte meine Schritte um, zu den Kriegerinnen aufzuholen. Bald war ich bei ihnen angelangt. Ich flüsterte Fuchsfeuer zu : ,, Hofffentlich sehen wir ein paar FlussClan - Krieger. Die mache ich dann fetig. Ich grinste in mich hinein und folget den beiden ins Unterholz.

tbc: Zweibeinerweg- Grenze zum FlussClan

Verwirrung. Es war pure Verwirrung, die sie verspürte, als sie zum ersten Mal an diesem Morgen erwachte. Ihr war warm, innerlich wie äußerlich und das war ein Umstand der ganz und gar nicht normal war. Mit geschlossenen Augen versuchte sie sich an die Nacht zu erinnern und Stück für Stück begann ihr Fell mehr zu kribbeln. Vor Unbehagen. Oder so. Wenn sie nicht so verdammt müde gewesen wäre und der Pelz des Katers nicht so verdammt warm, dann wäre sie vermutlich aufgesprungen und hätte ihm eins übergebraten. Doch nun überließ sie ihren Geist lieber wieder der wohligen Schwärze.

Das nächste Mal erwachte sie allein. Innen und außen war es kühl. Gut. Richtig. Normal.
Mit halb wachen Ohren lauschte sie Farnstern, der irgendwas von Mentoren maunzte, das aber scheinbar nichts mit Ernennung zu tun hatte. Was das Absicht? Wurde sie hier in der Kinderstube gefangen gehalten? Langsam erschien es ihr so. Wütend, frustriert und weiß der SternenClan was noch alles, fauchte sie unterdrückt und riss nun endlich die Augen auf.
Piroljunges hatte am Eingang ihres Gefängnisses Platz genommen und schien in Gedanken versunken. Ihr erster Impuls war es, ihm jetzt eines überzubraten. Aber Gewalt war vielleicht in diesem Moment keine gute Lösung. Zumindest in Anbetracht dessen, dass ihre Mutter keine zwei Katzenlängen entfernt lag.
Schließlich entschied sie sich einfach für den klassischen Morgenmuffeltrip. "Was hockst du da so dämlich rum?", murrte sie und stieß den Kater weniger unsanft als sie geplant hatte, in die Seite. Mit ganz, ganz, ganz viel Phantasie hätte man es für ein freundliches Stupsen halten können, deshalb schickte sie gekonnt einen grimmigen Blick hinterher. Damit sollte doch alles klar sein. Oder nicht?

Immerhin hatte ich mich darauf eingestellt. Trotzdem fühlte ich mich benutzt, als sie mich schlug. Ich könnte einen auf verletzt machen, sie reue fühlen lassen. Dachte ich bösartig. Ich könnte alles locker hinnehmen, vielleicht ein flotter Spruch... in wahrheit jedoch konnte ich keins von beiden. Auch wenn das komisch klang, ich wollte nicht, das sie sich wegen mir schlecht fühlte. Und Witze reißen wollte ich erst recht nicht. Eigentlich konnte ich ihr nur meine Gefühle zeigen, doch da hatte ich selbst nicht den durchblick. Es war eine mischung aus Zuneigung, Verständnis, Verletzlichkeit und blanke Wut, und ich wusste nicht, was die oberhand hatte. Ich wollte sie nicht weiter nerven, aber ich wusste ja nicht einmal was sie gegen mich hatte. Kätzinnen... seufzte ich. Dabei waren die meisten so weit ich wusste nicht so. Splitterjunges war nicht so. Jedenfalls war sie eine zeitlang nicht so gewesen, doch ich versuchte mir einzureden, dass das ihr wahres Ich gewesen war. Aber jetzt musste mir etwas einfallen. Schnell entschied ich mich für ein trockenes "Guten Morgen." Vielleicht keine so gute idee, sie zu fragen ob sie gut geschlafen hatte... "Hast du Farnstern Ansprache gehört? Er scheint sich vor einem Angriff der neuen Anführer zu fürchten." sagte ich in einem milden und versucht freundschaftlichen Ton.

Mit einem gewissen Sicherheitsabstand ließ sie sich neben ihm nieder. Wer konnte schon ahnen, was sie dieses Mal mit dem flauschigen Fell anstellen würde? Aha. Er ging wohl darüber hinweg. Auch gut. Irgendwie bemühte sie sich, wegen seiner Ignoranz wütender zu werden, aber letztlich gab sie es einfach auf. Für einen Moment. Das, was er gesagt hatte, war eigentlich viel interessanter. Viel, viel interessanter.
"Hm, nein", meinte sie und vergaß zu murren, was sie im gleichen Atemzug nachholte. "Ich hab nur gehört, dass wir weiter in der Kinderstube feststecken!" Plötzlich fragte sie sich, inwieweit sie bereit wären, wenn es zu einer Auseinandersetzung kommen würde. Wären sie Schüler, dann könnten sie trainiert werden. Doch als Junge waren sie da nicht irgendwie... schutzlos? Umso mehr sie darüber nachdachte, desto weniger verstand sie Farnsterns Entscheidung, die Jungen nicht zu ernennen. Wir sind bereit! schrie alles in ihr. Nur ein kleines Stimmchen äußerte Zweifel und das konnte sie im Nu ersticken.

Vielleicht war das auch gut so. "Naja, ansonsten..." ich versuchte das Thema zu wechseln. "Weist du schon, wen du als Mentor möchtest?" fragte ich sie. "Ist ja glaube ich nicht mehr so lange hin." Ich ließ meinen Blick durch das Lager schweifen, als würde ich einen geeigneten Mentor suchen. Dann wischte ich mir ein wenig Rotz von der Nase, während ich sie geankenverloren anstarrte. "Wenn ein Clan angreifen würde - welcher glaubst du würde es sein?" Falls ein Clan angreifen würde. Nur weil Farnstern die vermutung äußerte, hieß das ja nicht gleich, das ein Clan angreifen würde. Und selbst wenn, würden wir ja hoffentlich nichts davon zu spüren bekommen.

Ich war erstaunt,als ich von Flockenpfote ein geistesabwesendes,,ist schon ok ..."Fragend blickte ich auf,und erschrak,als ich bei dem Blick in seine Eisblauen Augen auf eine undurchdringliche Barriere aus Schmerz und Trauer stieß.Ich trat näher zu ihm,und suchte in den tiefen seiner Iriden nach dem Grund dieser schockierenden Gefühle.Normalerweise konnte ich jede Absicht und jeden Gedabken bei einer Katze durchschauen,der ich in die Augen sah.Doch Flockenpfote hatte eine so schützende Mauer um sein Inneres gezogen,das ich sie beim besten Willen nicht durchdringen konnte.
Ich neigte den Kopf zur Seite.Ich hatte keine Ahnung,ob er wusste,das ich Stumm war.Viele Katzen verurteilten mich wegen meiner fehlenden Stimmebubd nahmen mich nicht als vollwertige Kriegerin an.Aber ich wollte kein Mitleid,und erst recht nicht im Ältestenbau hocken.Ich war stark und flink,und meine Sinne waren geschärft,und genau das würde ich jedem beweisen.
Kann ich dir irgendwie die Last von deiner Seele nehmen? ich blickte ihn durchdringend an.Bisher kannte ich ihn nicht sehr gut,aber es kamen viele Katzen zu mit,um sich auszusprechen.Schließlch war ich eine gute Zuhöherin.Ich konnte Trauer nicht Leiden und versuchte sie auf alle möglichen Arten zu bekämpfen.Und die Trauer schien den Schüler,der kaum jünger als ich war,schon sehr eingenommen zu haben.
Ich hatte mitbekommen,das er zu einer Patroullie gehen musste und ich wollte nicht,dass er sich wegen mir verspätete.
Komm,ich bringe dich zum Lagerausgang...Wenn du mich irgendwann brauchst,bin ich da...

"Keine Ahnung", murmelte ich und dachte tatsächlich über diese Frage nach. "Farnstern auf jeden Fall nicht! Vielleicht Schattenkralle... oder Kupferpelz... oder Pinienherz... aber zwei von denen haben ja bereits Schüler. Und du?" Wann war dies hier zu einem Gespräch geworden, fragte sie sich. Wann hatte sie von ihrer eigentlichen Intention Abstand genommen, den Kater niederzumachen? Vielleicht als du angefangen hast, ihn zu mögen?, wisperte das nervige Stimmchen und ließ sich dieses Mal nicht so schnell killen. So ein Unsinn!, hielt sie dagegen. Ich brauche niemanden! Niemals niemanden! Ich habe mich. Man kann nur sich selbst trauen... Fast hätte sie vergessen auf Piroljunges zweite Frage zu antworten, doch nun kramte sie in ihrem Gedächtnis nach einer Lösung. "Vielleicht der FlussClan, der ist doch am nächsten, oder?", murmelte sie schließlich und versuchte die Bilder der einfallenden Katzenschar zu verdrängen. "Aber sie hätten sowieso keine Chance! Der DonnerClan ist viel zu stark!" Eine Spur zu fröhlich blinzelte sie den auffällig Gemusterten.

Flockenpfote blickte weiter in die Augen der Jungen Kriegerin. "Danke, aber das kann niemand." Maunzte der weiße. 'Außer Schwalbenschwinge.' Er Seufzte und drehte den Kopf leicht zur Seite. Ihm war die grau getigerte nie recht aufgefallen. Sie verhielt sich immer Ruhig und er im Hintergrund. Dabei fiel ihm auf, dass er sie noch nie Sprechen gehört hatte. War sie Stumm? Das kannte er, Hagelsturm sprach auch so gut wie nie soweit er wusste aber der war doch nicht Stumm oder? Er schnaufte die Luft aus als sie mit ihren Blauen Augen meinte sie sollte mit ihm zum Ausgang gehen. "Das kann warten. Die anderen sind auch noch nicht dort." Er zog die knochigen Schultern an. Er hatte verstanden, er konnte mit Rauchschleier sprechen doch wollte er noch nicht von seinen beiden Verlusten sprechen. 'Wieso habt ihr mich Verlassen?' Am liebsten hätte er die Gedanken in Wolken verhangenen Himmel empor Gejault doch starrte er nur mit seinen Blass Violetten Augen in die Wolken. Seine Beine begannen leicht zu Zittern als er die Tränen zurückzuhalten versuchte. 'Reiß dich zusammen Flockenpfote. Du hast schon zu lange Getrauert. Vergiss nicht, du bist der leuchtende Stern im Nachtschwarzen Himmel.' Er versuchte sich aufzumuntern indem er die Worte seiner Mentorin in Gedanken wiederholte. Er war der weiße Stern in seiner Familie wo alle den Nachtschwarzen Pelz hatten.

Der Versanmlung lauschte ich mit großer Interesse,und achtete auf jedes einzelne Wort,dass Farnstern von sich gab.Dabei beobachtete ich die Katzenmenge vor mir genau,sah jedem meiner Clankameraden in die Augen.Der Anführer des DonnerClans fasste die Versammlung angemessen zusammen und lies nichts wichtiges dabei aus.Auf seinen Wunsch hin plante ich gedanklich den Nachmittag für eine Kampftrainingseinheit mit den Kriegern ein.Ich verzog dass Gesicht,als er zu den gestorbenen Schülern und Mentoren kam,denn es machte mich Traurig,dass Marderpfote unmittelbar nach seiner Ernennung zum SternenClan gegangen war.Er war zu Jung gewesen.Überrascht war ich erst,als Farnstern mir Glutpfote anvertraute,ich kannte die Kätzinn nicht wirklich,doch als Rabenflügels Tochter war sie für ihre lose Zunge bekannt.Als mein Blick in ihre Richtung huschte,Las ich darin Enttäuschung,ja sogar Wut und ich fragte mich nach der Ursache dieser heftigen Reaktion.Immerhin kannte sie mich kaum,aber Warscheinlich hielt sie mich einfach zu unerfahren,um ihrem Niveau gerecht zu werden.Zögernd berührte ich ihre Nase,lies mir keine einziege Emotion anmerken,und merkte Gedankenversunken,dass ich zu einer Patroullie eingeteilt war.Also erhob ich mich abermals,und lief zum Lagereingang,um meine neu ernannte Schülerin zu empfangen.Wenigstens konnte ich mich jetzt erst einmal von ihren Fähigkeiten überzeugen.

Ich kicherte noch immer leicht und stupste meine Schwester sanft mit der Nase an. "Tschuldigung, ich sag ja schon nichts mehr. Aber wart erstmal ab, wie er sich so macht. Vielleicht ist er ja ein ganz guter Mentor!", meinte ich amüsiert und erhob mich dann. Ich hatte bemerkt, dass Schattenkralle schon zum Lagerausgang gegangen und auch Orionschimmer saß dort bereits. "Komm, gehen wir!", miaute ich und lief mit erhobenem Haupt zu den beiden Kriegerin. Kurz musterte ich sie, ehe ich sie strahlend anlächelte. "Von mir aus können wir los!", erklärte ich mit bestimmter Stimme und zuckte ungeduldig mit dem Schwanz hin und her.

"Lass die Scherze." grummelte ich leise. Guter Mentor, was für ein Witz. wenig motiviert folgte Eispfote zum lagerausgang, wo der kleine Kuschelkater und eine andere bedeutungslose Kätzin warteten. "Gehen wir endlich." murrte ich schlecht gelaunt, ich mochte Patroullien wenig, es passierte sowieso nie etwas. Eigentlich wollte ich mit Eispfote schwimmen gehen...vielleicht konnte man sich ja absetzen? Ungeduldig wartete ich, dass wir losgingen und es hinter uns brachten.

Ich blickte sie an, versuchte meine Verwirrung zu verbergen. War sie... froh? Aber wieso? Etwa wegen einem Angriff des FlussClans? Ich konnte nicht verstehen, wieso sich alle auf eine Schlacht freuten. Dann riss ich mich zusammen. "Als Mentor? Phh..." Wieder so etwas unbegreifliches. Wie konnte man Farnstern nicht als Mentor haben wollen? Oder sie schloss lediglich die Möglichkeit von vornherein aus, da die Chance sowieso viel zu gering war. In dem Fall musste ich ihr leider recht geben. Ich ging jedenfalls auf Nummer sicher und murmelte schließlich etwas unverständliches. Ich musste nachdenken. Worauf wollte ich hinaus? Was war eigentlich zwischen ihr und mir? Ich wusste es nicht. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich mir eigentlich fast keine Gedanken über meine Gefühle für sie gemacht hatte. Der knuff von vorhin war schon vergessen, ich wollte ihn vergessen, fiel mir auf. Jetzt sag aber was, nachdenken kannst du später! In letzter zeit waren meine Pfoten fast nie abgelutscht worden, merkte ich. Dann spürte ich jedoch den eiskalten Blick meiner inneren Stimme, und schaltete das Gehirn ab. Ich schautet wieder zu Splitterjunges. Ich hatte keine Ahnung was ich noch sagen sollte, also sagte ich einfach gar nix und überließ ihr das Reden.

Er starrte sie wie blöd an. Also wirklich wie blöd. Ahh, da war die Genervtheit wieder. Mürrisch blickte sie ihn kurz an, ehe es ihr zu langweilig wurde und unter unverständlichem Gemurmel in Richtung Frischbeutehaufen. Wenn er mir nicht antworten wollte, bitteschön. Aber wenn ich keinen Wortwechsel wollte, dann stellte ich mich doch eher neben einen Stein. Dem konnte ich dann wenigstens mal meine Krallen überbraten. Frustriert zog ich mich in eine einigermaßen geschützte Ecke des Lagers zurück und betrachtete neidisch die Schüler, während ich ein Stück aus meiner Maus zupfte.

Immerhin. Sie hatte sich nicht verändert, und das sie mich wegen mangelndem Gesprächsstoff hat stehen lassen war immernoch besser als wenn ich was falsches gesagt hätte. Zu gern wäre ich jetzt auch beim Frischbeutehaufen, aber ich hielt es nicht für angebracht ihr nachzulaufen wie ein Neugeborenes. Ich musste seufzen. Es ist schon ein Elend. Am besten wäre es für mich, wenn ich sie einfach in Ruhe lassen und nicht wieder ansprechen würde. Doch ich wollte nicht. Im übrigen wollte ich gar nichts, außer nährstoffreichen Wasser in meine Zellwände zu pumpen. Jetzt geht das schon wieder los... Aber in Wahrheit fand ich es gar nicht so schlecht. Als unbeteiligter Beobachter (und das waren Pilze für gewöhnlich) konnte man frei über alles nachdenken. Aber konnten Pilze nachdenken? Nein, musste ich mir zugestehen. Also löste ich mich wieder aus der Starre und fing an, ziellos durch das Lager zu traben.

Ich fuhr mir gerade mit der Zunge über das Brustfell,als sich die beiden Schülerinnen zu uns gesellten.Ich hob den Kopf,als ich schon die ersten Worte von Glutpfote hörte,die in unsere Richtung geschleudert wurden.Es war offensichtlich,dass sie weder von der Wahl ihres Mentoren,noch mit ihrer Einteilung zur Patroullie zufrieden war.Mit meinen Eisblauen Augen fixierte ich sie genaustesns,bevor ich seelenruhig zu sprechen begang.,,Weißt du,Glutpfote,falls es die keine Freude bereitet,Dienste für deinen Clan und deinen Anführer zu leisten,dann kannst du gerne hier bleiben.Es gibt viele Schüler,die sicher Liebend gern mit uns gehen würden.In dem Falle solltestdu dich dann aber bei Farnstern persönlich abmelden...." Da ich keine weitere Lust hatte,auf sie zu warten,schnippte ich mit dem Schweif zum Aufbruch.Ich wollte eigentlich nicht schon am Anfang mit Glutpfote Streit beginnen,aber sie war selber Schuld,wenn sie sich so aufführte.Wenn es etwas gab,was ich hasste,dann waren es undankbare Katzen,die ihre Kriegerplichten nur durch Zwang erfüllten.Am besten sollte man die gleich in den Ältestenbau schicken.
Ich versuchte,mein erhitztes Gemüt herunter zuschrauben,denn vielleicht,so hoffte ich,würde meine Schülerin vielleicht einsicht zeigen.Aber das war nur schwer vorstellbar.Ohne ein weiteres Wort erhob ich mich auf die großen Pfoten,und preschte los,hinaus und mit ungeheurer Geschwindigkeit.Der Wald nahm sich in sich auf,und es war ein fantastisches Gefühl,diese Freigeit zu spüren.
------------------------>Grenze zum SchattenClan

Traumsequenz

"Lichtjunges! Jetzt komm endlich! Wie lange soll ich denn noch auf dich warten?", Die Stimme durchbrach die Stille der Dunkelheit dass ich zusammen zuckte. Sie hatte mich Lichtjunges genannt. Aber ich war doch Schüler... Schüler! "Mein Name ist Lichtpfote!", Rief ich der Stimme entgegen. Dann trat eine Katze aus dem Schatten auf mich zu und ich riss die Augen auf. "Mama! Nein..du..du...", Sie hatte nicht erlebt wie ich zum Schüler geworden war. Sie war voher gestorben. Aber sie war doch im SternenClan. Sie musste es doch wissen. Und was hieß ich sollte kommen? Das machte doch alles keinen Sinn! "Komm. Komm mir mein Sohn!", Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte hier bleiben. Bei meinen Freunden. Bei all diesen Katzen die meine Familie waren. Aber ich setzte meine Pfoten weiter, eine vor die andere. Langsam, aber stetig.

Ich erwachte. Meine Lunge brannte. Ich taumelte auf die Lichtung.
"Komm!", Hörte ich. Ich schüttelte meinen Kopf. Nein Mama...ich will nicht.
Ich versuchte mich zu wehren aber ich schafte es nicht. Meine schritte wurden Langsamer und ich sackte zusammen.
"Hilfe...h...el...ft...mir.", Murmelte ich ängstlich. Doch eine Kralle, kalt wie Eis bohrte sich in mein Herz. "Kristall...pfote...",
ich versuchte zu rufen aber meine Stimme versagte. Die Welt um mich herum wurde schwarz und ich verließ langsam meinen Körper.
Ich sah mich selbst. Wie ich da zusammengekrümmt lag, ich hatte mit meinen letzten Worten Blut gespuckt. "Was ist passiert?", fragte
ich leise mautzent, ängstlich zitternt. Meine Mama kam auf mich zu. "Du hast eine Vergiftete Maus gefressen mein Sohn. Die Zweibeiner haben das getan.", Ich weinte. Mir entrang sich eine Träne, eine einsame und topfte auf mich selbst hinab. "Aber ich muss doch auf Kristallpfote und Marderpfote, und und...Pfederpfote aufpassen! Ich muss bei ihnen bleiben!", Aber meine Mutter hatte mich am Nackenfell gebackt und zog mich davon. "Machts gut Freunde. Ich liebe euch...", Murmelte ich und ging mit meiner Mutter in den SternenClan.

Tod von Lichtpfote

Kristallpfote wurde allmählich ungeduldig. Die Patrouille mit Lichterglanz und Silberpfote war schon losgezogen...während sie selbst das Gefühl hatte, im Lager zu versauern wie ein Junges. Dabei war sie inzwischen Schülerin!
Doch die Gedanken der jungen Kätzin wurden unterbrochen, als Lichtpfote auf die Lichtung taumelte. Kristallpfotes Pelz kribbelte unangenehm, als sie den Kater sah. Besorgt eilte sie auf ihn zu. Er murmelte ihren Namen. "Lichtpfote? Was...?" Bevor die Schülerin ihre Frage beenden konnte, brach er zusammen. "Lichtpfote!", schrie sie entsetzt und verzweifelt, doch sie konnte nichts tun.
Er war zum SternenClan gegangen. Genau wie Marderpfote.
Tränen liefen in Sturzbächen über die Wangen der jungen Katze; hinterließen dunklere Spuren auf ihrem Fell und tropften auf ihren ältesten Freund. Schluchzend brach sie neben Lichtpfote zusammen, vergrub ihr Gesicht in seinem Pelz. Er war noch warm und hatte seinen Geruch nicht verloren. Man konnte fast glauben, er würde schlafen, wären da nicht der fehlende Atem und der nicht vorhandene Herzschlag gewesen. "Nicht du...nicht auch noch du. Was soll ich denn ohne dich und Marderpfote machen? Ihr beiden wart doch meine besten Freunde...mit wem soll ich denn jetzt meine Zeit verbringen?", fragte sie verzweifelt.
Doch es würde keine Antwort kommen. Nie mehr.
Denn Lichtpfote jagte nun nicht mehr mit dem DonnerClan.

"Gut, dann sei aufgeregt. Aber verjag dabei nicht die ganze Beuute verstanden! Wir wollen ja nicht das der Clan deinetwegen verhungenr muss.", Schnurrte ich Federpfote entgegen.Dann sah ich Kristallpfote über die Lichtung hätzen, zu Lichtjunges. Geschockt musste ich festellen wieso. Der kleine war seiner Mutter und seinem Freund gefolgt. Er kämpfte im SternenClan. Ich lief zu ihm und Kristalljunges. Ich sah auf den kleinen Schildpattkater hinab. "Machs gut, Lichtpfote...", Murmelte ich leise und legte den Schweif um Kristallpfote. "Es tut mir so leid für dich...", Das hatte sie nicht verdient, sie hatte schon so vieles verloren.

OUT: Sie heißt Kristallpfote

IN: "Warum müssen sie alle mit dem SternenClan jagen? Warum schon jetzt? Das ist doch nicht fair!", miaute Kristallpfote verzweifelt, als Silberhauch auftauchte und sah den Krieger mit großen Augen an. Noch immer liefen ihr Tränen über die Wangen. Unendlich traurig über den Verlust des Freundes vergrub sie das Gesicht im Pelz ihres großen "Bruders", der Silberhauch für sie war und kuschelte sich näher an ihn. Am liebsten würde sie sich in den Schülerbau verziehen und nur noch weinen. Ihr gemeinsames Moosnest roch bestimmt noch nach ihm...sollte sie es auswechseln, um der Erinnerung und dem Schmerz zu entgehen? Oder es behalten und mit dem Duft die Erinnerung lebendig halten? Aber lebendig bleiben würde Lichtpfote in ihrer Erinnerung auch so. Als tollpatschiger, überdrehter, hyperaktiver aber sehr liebenswerter junger Kater und bester Freund, den sie sich wünschen konnte. Erinnerungen blitzten vor Kristallpfotes innerem Auge auf und wechselten sich rasend schnell ab. Wie sie sich kennen gelernt hatten. Das gemeinsame Spiel mit den Blättern; vor allem, wie Lichtjunges sich von dem Blatt hatte fangen lassen. Die gemeinsame Trauer, als Mondstern gestorben war. Ihre Ernennung zu Schülern.
Sollte es in dieser Reihe wirklich keine weiteren Erinnerungen mehr geben, nur jene an den Tod des Katers?
Kein gemeinsames Training?
Keine gemeinsamen Jagten?
Keine gemeinsamen Kämpfe, sei es zum Training oder gegen andere Clans?
Verzweifelte Schluchzer schüttelten Kristallpfote.

Out: Ich warte auf den Tag an dem ich Pfotenjunges schreibe... xD Sorry!

Warum mussten sie das? Gerade Lichtjunges von dem man hätte sein denken können er würde nie auch nur müde werden.Und dann erstaund festellen musste, dass er es doch wurde. Warum musste er sterben? Wozu brauchte der Sternenclan einen so jungen Kater? "Ich weiß es nicht Kristallpfote, ich weiß es auch nicht.", Und ich wollte auch nicht versuchen sie zu trösten, wissend es würde so oder so nichts nützen. "Wir werden dich alle sehr vermissen Lichtpfote.", Ich erinnerte mich daran wie ich seine Mutter besuchte hatte als sie ihn zur Welt gebracht wurde. Er war so klein, so niedlich. Und nun? Sein körper wurde langsam kalt. Ein Tod war nie etwas schönes. Aber bei so einem jungen Kater war es besonders schlimm. "Jetzt ist er bei seiner Mutter. Und bei Marderjunges...", Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Auch ich war traurig. "Ich bleibe bei dir und pass auf dich auf.",versprach ich ihr. "Aber jetzt musst du deinen Pflichten nachgehen. Wir können nacher zusammen die Totenwache halten."