DonnerClan-Lager

Ich schnaubte verächtlich als der kleine Jungekater, der kaum älter war als ich, meinte groß daher reden zu können. Es war einfach lächerlich ihm zuzuhören und zu sehen, dass er sich für so überragend und überlegen hielt.
Aber andererseits...wenn der Herr hochwohlgebohrene 2. Anführer sagte, ich müsse nicht mit, vielleicht gab es ja besseres zu tun? Dem Clan dienen? Tse, ihm aufs Wort gehorchen, das würde ihm passen. Selbstverliebter Bastard! Was brachte das schon, außer das der kleine Kater sich daran aufgeilte? ich schaute verschwörerisch zu Eispfote und flüsterte nur für sie hörbar "Wenn der große Schattenkralle meint, er bräuchte uns unbedeutende Schüler nicht, könnten wir ja eigentlich auch schwimmen gehen oder?" ich blickte Eispfote abwartend in die Augen, sie hatte mir versprochen mit mir schwimmen zu gehen...natürlich nicht unbedingt jetzt sofort, immerhin würde das dieses mal ganz sicher bemerkt. Was immer sie meinte, ich würde meinem Spiegelbild folgen. Ihr und nicht dem eingebildeten Möchtergernkater.

Federpfote legte die Ohren an. "Ich werde die Beute bestimmt nicht verjagen Papa." Dann kam Lichpfote rausgetaumelt. Federpfote war verwirrt. Was ist mit ihn los? fragte er sich. Dann brach der kleine Schüler zusammen. Kristallpfote lief zu ihn, dann lief auch Silberhauch zu den beiden. Federpfote fing etwas an zu zittern ist... ist er... nein er kann doch nicht... dann lief Federpfote hinter Silberhauch her zu Kristallpfote und Lichtpfote hin. Er, er ist tot dachte sie zitternt. Dann drückte sie sich gegen Kristallpfotes Fell und leckte ihr tröstend über die Schulter. Ich kannte ihn zwar nicht so lange. . . habe ihn aber lieb gewonnen, so wie viele andere die jezt schon Schüler sind. . . dachte sie.

Ich spitzte überrascht die Ohren, als Schattenkralle ruhig auf Glutpfote einredete. Doch seine Worte waren ziemlich hart. Leicht blinzelte ich, war einerseits etwas empört darüber, dass er die Treue meiner Schwester zum Clan in Frage stellte, andererseits bewunderte ich ihn doch, denn das hatte ich nicht von dem kleinen Katerchen erwartet. "Oha...", murmelte ich und sah Schattenkralle dann nach, wie er das Lager verließ.
Mein Blick glitt zu Glutpfote und ich zuckte mit dem Schultern. "Ehrlich gesagt würde ich schon gerne mal wieder was fürs Training tun, sonst werden wir nie Krieger. Deshalb...gehe ich mit ihm", erwiderte ich etwas kleinlaut. Lieber wäre ich natürlich mit Glutpfote schwimmen gegangen, aber wir konnten uns nicht dauernd davonstehlen. Am Schluss ernannte uns Farnstern dann gar nicht zu Kriegern! Und das wollte ich nicht riskieren, ich wollte endlich eine Kriegerin werden. "Aber spätestens heute Nacht, wenn alle schlafen...versprochen", flüsterte ich ihr ins Ohr und lächelte kurz aufmunternd, ehe ich Schattenkralle folgte.

tbc: Steinallee - Grenze zw. DonnerClan und SchattenClan

Orionschimmer hörte dem ruhigen Wortgefächt nur mit halbem Ohr zu. Sie Lauschte schon in den Wald hinein. Freute sich wiedereinmal an der Seite ihrer neuen Clan Gefährten durch den Wald zu preschen. Den Wind im Fell zu spüren die Frischen Gerüche die einen Benebelten. DIe Schwarze Kätzin sprang auf die Pfoten als Schattenkralle aus dem Lager stürmte. Kurz darauf folgte auch schon Eispfote. Mit einem kurzen Blick zurück auf die Lichtung erhob sich nun auch die schlanke Kätzin und preschte hinter den anderen her. Sie hatte keine mühe die Strecke aufzuholen und lief dann neben der schwarzen Schülerin her.

Tbc: Steinallee - Grenze zw. DonnerClan und SchattenClan

Enttäuscht registrierte ich, dass sich Eispfote von ein paar hohlen Worten des kleinen Kuschelkaters anscheinend auch noch beeindrucken ließ? was war denn mit ihr los? Sie wollte mitgehen...was das mit Training zu tun hatte einfach sinnlos in der Gegend rumzulaufen, wurde mir zwar nicht klar, aber gut, ich wollte ja unbedingt bei Eispfote bleiben. "Dann bringen wir das sinnlose Rumlaufen hinter uns, ich will wirklich trainieren." murrte ich und lächelte zumindest, als mein Schwesterherz versprach, dass wir es noch nachholen würden.
Gelangweilt folgte ich meiner Schwester.

---> Steinallee - Grenze zw. DonnerClan und SchattenClan

Mit traurig glänzenden Augen sah ich zu, wie Lichtjunges auf der Lichtung zusammenbrach und sofort tot war. Logischer Weise fragte ich mich, ob Nachtschatten auch so gestorben war und ich musste mich bemühen, um nicht gleich wieder von Trauer geschüttelt zu werden. Also verdrängte den Tod von jeglichen Katzen, die mir nahe standen erfolgreich. Der SternenClan möge dich behüten!, betete ich noch kurz, dann trat ich neben Silberhauch und murmelte: "Wir sind für die Jagdpatrouille eingeteilt... wollen wir drei das schon jetzt gleich erledigen, oder später?" Ich wand den Kopf Federpfote zu, damit sie wusste, dass auch sie gemeint war.

Federpfote sah zu Nachtsturm hoch als er näher kam und als er begang zu sprechen . Können wir echt jetzt jagen gehen? fragte sie sich. Sie sah auf den Boden, es ist schlimm jemanden zu verlieren. Ich habe als Junges meine gesamte Familie vor meinen Augen verloren. Kann das Kristallpfote alles alleine aushalten? Kann sie das schon schaffen? dachte und fragte sie sich und kniff sich die Augen zusammen. Nein, sie ist nicht alleine. Wir sind alle doch für sie da. Sie wird niemals alleine sein, sie hat Freunde, den Clan überlegte sie. Für einige Augenblicke verharrte sie in dieser Position, dann öffnete sie schlagartig die Augen stellte sich aufrecht vor Lichtpfote hin. "Lichtpfote, du wirst Krieger werden. Ich arbeite so hart das gleich zwei Katzen zum Krieger werden. Du wirst Krieger werden" sagte sie mit ganz bestimmter, sicherer Stimme und festen Blick auf Lichtpfote gerichtet. Dann wante sie den Blick von Lichtpfote ab und wante den zu Kristallpfote "Kristallpfote, wir beide werden Krieger mit für Lichtpfote, wir werden es schaffen, ich weis es" sprach sie mit selbsicherer Stimme.

Edite:
Out.: sorry, habe es geändert ^^''

OUT: Das ist Lichtpfote, nicht Silberpfote...

Nur am Rande nahm Kristallpfote wahr, wie auch Federpfote zu ihr kam, um sie zu trösten. Silberhauch meinte, sie würden später Totenwache für Lichtpfote halten. Gemeinsam. Ein paar Mal blinzelte die junge Schülerin, um die letzten Tränen zu vertreiben. Er würde nicht wollen, dass ich meine Aufgaben vernachlässige...Ich bin jetzt Schülerin des DonnerClans! "Danke Silberhauch.", miaute Kristallpfote. Man hörte ihr zwar an, dass sie geweint hatte, aber sie hatte sich wieder ein wenig gefasst. "Ich werde dich nie vergessen, Lichtpfote. Hoffentlich geht es dir beim SternenClan gut.", flüsterte sie ihrem Freund zu und leckte ihm noch einmal sanft über den Kopf.
Federpfotes Versprechen gab ihr wieder Hoffnung. Die Augen der jungen Schülerin begannen, ein wenig von ihrem fröhlichen Leuchten zurück zu bekommen. "Ja, das werden wir. Für Lichtpfote und Marderpfote. Sie sollen nicht vergessen werden.", miaute Kristallpfote fest entschlossen. "Wir sollten jetzt unsere Aufgaben erfüllen, Federpfote. Die Zeit zu Trauern ist später.", fügte sie hinzu. "Bis später ihr beiden.", verabschiedete sie sich von beiden Katzen und ging mit demonstrativ hoch gerecktem Kopf zum Lagerausgang, um auf Frostpfote, Sonnenpelz und Pinienherz, die restlichen Mitglieder der Patrouille zu warten. Immerhin war Kristallpfote Schülerin und konnte ihre Trauer auf einen späteren, passenderen Zeitpunkt verschieben! Zumindest äußerlich. Innerlich war sie immer noch zutiefst geschockt und traurig über den Tod ihres besten Freundes.

Erschrocken sah ich den schneeweißen Schüler an.Die Selbstsicherheit war aus einen Augen verschwunden,und ich sah den Schnerz in seinen Augen.Mein Leben langhatte ich schwere Rückschläge erhalten müssen,doch niemals hatte ich aufgegeben.In mir loderte eine Flamme der Kraft,die niemals verschwinden würde.Vielleicht besaß er keine solche Willenskraft?Ofer seine Flamme war erloschen.So viel würde ich Flockenpfote nun gerne erzählen,denn diese unglaubliche Trauer hielt ich selber nicht aus.Es war als eürde ich ganz nahe neben einem Eisblock stehen würde,und langsam strahlte seine Kälte zu mir,und lies mich auskühlen.
Doch da der SternenClan mir die Stimme nicht gegeben hatte,blickte ich wieder in seine blassvioletten Augen.Ich merkte,dass seine Beine kaum merklich anfingen,zu zittern.Mir wurde dabei bewusst,dass er innerlich zerrüttet sein musste,denn er wirkte einfach,als hätte ihn die Kraft verlassen.Ich legte ihm meinen Schweig auf den Rücken,um ihm Nichteinhaltung verständlich zu machen,das ich für ihn da war.Und ich nickte auch bei seinen Worten.Jeder müsste selbst bereit sein,sich zu öffnen.Doch ich wünschte mit,auch wenn ich den Schüler nur vom Sehenn her kannte,wünschte ich mir,ihn helfen zu können.Soweit ich wusste besaß er eine nette Familie,abgesehen davon,dass seine Schwestern etwas hitzköpfig waren.Doch vielleicht konnte selbst seine Familie ihm nicht helfen.Es ist nicht gut,alles in sich hineinzufressen...aber das schlimmste ist,sich selbst aufzugeben!

Ich wahr gerührt von den Worten meiner Ziehtochter, sie würde so hart arbeiten dass es für zwei rechte. Der kleine Lichtpfote wäre sicher vor stolz auf seine beiden Freunde geplatzt wenn er das hätte hören können. Nachtsturm kam dazu und und erinnerte mich daran, dass ich Jagen gehen musste. "Ja klar, gehen wir. Komm Federpfote. Wir müssen uns erst um Futter für den Clan kümmern. Später dann um Lichtpfote. Los!", Ich lächelte traurig, als ich mich von dem Kater entfernte, aber wusste genau dass ich meine pflichten nicht vernachlässigen durfte. "Bis nachher Kristallpfote.", Und damit begab ich mich zum Ausgang des Lagers und wartete auf Nachtsturm und Federpfote.

Federpfote steckte die Nase nochmal in das Fell von Lichtpfote und sog den Duft ein. Dann atmete sie nocheinmal tief durch. Silberhauch war schon vorgegangen, schnell eielte sie hinter Silberhauch her. Dann blieb sie stehen neben seinen Ziehpapa. "Wir müssen ganz viel jagen und erbäuten" sprach sie zu ihn.

Dankbar über die Wärme die ihn diese Kriegerin gab hob er den Kopf. "Danke..." Flüsterte er leise. Er blickte zum Lagerausgang wo sich schon die meisten Katzen für die Patrouille schon warteten. "Ich glaube ich geh jetzt doch besser. Vielleicht sieht man sich später nocheinmal Rauchschleier." ER blickte ihr zum Abschied kurz in die Augen und versucht einen Funken Hoffnung darin erglimmen zu lassen doch war es nicht so einfach. Seine Gerissene Seele würde wohl nie Heilen können. 'Jedenfalls nicht ohne Hilfe.' Er seufzte und nickte der Kriegerin ein letztes Mal zu bevor er sich zu Kristallpfote und Sonnenpelz gesellte. Es fehlte nur noch Pinienherz soweit er feststellen konnte.

OUT: Ich schätze mit Frostpfote war Flockenpfote gemeint da es glaub ich keinen Frostpfote im DonnerClan giebt.

Ich strich meinem Sohn mit dem Schweif über den Rücken, es war schmerzhaft zu sehen, wie wenig freude er noch am leben zu haben schien, manchmal machte ich mir Sorgen, dass er Schwalbenschwingen folgen wollte...ich schüttelte mich um den gedanken zu vertreiben, er jagdte mir schreckliche Angst ein.
Ich war überrascht, als eine Kätzin in Flockenpfote hineinlief. Erund die Kriegerin schienen sich zu unterhalten und ich wollte nicht stören, wenn Flockenpfote doch ausnahmsweise mal mit jemandem sprach. "Viel Süpaß auf der Patroullie." verabschiedete ich mich und ließ die Beiden alleine.
Und was sollte ich machen? Alleine jagen gehen oder warten doch besser warten, bis Eispfote von ihrer Patroullie zurück war. Letzteres schien mir sinnvoller, da ich nicht erschöpft zum Training wollte. Also widmete ich mich erstmal meinem Fell, der Vulkanstaub hatte sich über Nacht gerade zu darin festgesetzt.

Erschrocken sah ich zu, wie Lichtpfote verschied. Ist er... tot? Ich unterdrückte einen leisen aufschrei, während die anderen im Lager sich von ihm verabschiedeten. Meine beiden Pfoten sausten an meine Zunge und wurden erst einmal kräftig abgeschlabbert. Ist er einfach so gestorben? Ohne jemals seinen Kriegernamen erhalten zu haben? Ich erschauerte. Am liebsten würde ich anfangen zu weinen, aber ich konnte nicht riskieren das Splitterjunges herübersah. So eine scheiße... Doch bevor ich den Gedanken zueende denken konnte, besann ich mich nocheinmal der Leiche. Lichtpfote ist gestorben. Habe ich wirklich nichts besseres zu tun als über irgendwelche Nebensächlichkeiten nachzugrübeln? Ich wandte mich angeekelt ab. Mein Leben besteht aus Nebensächlichkeiten, seufzte ich. Irgendwie hat Lichtpfote auch glück. Immerhin muss er sich keine Gedanken mehr machen. In dem Moment rutschte der Pilz auf die Bildfläche, doch ich verbannte ihn schnell aus meinen Gedanken. Darauf hatte ich jetzt echt keine Lust, ich wollte eigentlich nur schlafen. Schließlich bin ich gestern die halbe Nacht wach geblieben und bin auch heute sehr früh aufgewacht. Also hopste ich in die Kinderstube und machte es mir gemütlich. Blattfall diese Schlafmütze... Waren die letzten Gedanken, bevor ich einnickte.

Merkwürdig unbewegt schaute sie auf die Leiche des bunten Schülers. Genau wie ihr Gesicht, war ihr Geist seltsam leer. Dieser Schüler war einer von ihnen gewesen und doch hatte sein Leben keinen Wert für sie. Sollte sie ihre Gefühlslosigkeit erschrecken?
Ich kannte ihn nicht. Vielleicht habe ihn mal gesehen. Aber mehr Verbindung bestand zwischen uns nicht. Im Grunde bin ich doch nur mit Blattfall, Seelenjunges und Beerenjunges verbunden. Der ganze Rest lebt bloß zufällig hier.
Unwillkürlich stellte sie sich ihr Leben auserhalb der Clangrenzen vor. Dort müsste sie jetzt nicht darauf warten, dass sie irgendein Kerl zur Schülerin ernennt, damit sie das Lager verlassen durfte. Freiheit. Dort draußen wäre Freiheit.
Fang nicht an, davon zu träumen, Splitterjunges! Freiheit wird es für dich in diesem Leben nicht geben...

Die Morgendliche Sonne erwärmte schwach meinen Cremefarbenen Pelz,und ich glitt elegant aus dem wohlduftenden Bau.Das Lager schien friedlich und vertraut wie immer,und ich war voller Erwartung an den neuen Tag.Die Patroullien Verliesen gerade das Lger,als ich mich streckte und gähnend auf die Lichtung trat.Zuerst einmal widmete ich mich der täglichen Fellpflege,und fuhr so lange mit der Zunge darüber,bis es wieder weich und seidig war.Ich müsste unbedingt mit Mausepfote die Vorräte kontrollieren und Kräuter sammeln gehen.Hmm....Scharfgabe und Distel fehlten auf jeden Fall.Meine GedNken schweiften allmählich ab,doch als plötzlich HElle Aufruhe unter den Schülern herrschte,erhob ich mich in einer geschmeidigen Bewegung auf die Pfoten.Ein Haufen Junge hatten sich Versammelt und wirkten völlig aufgelöst.Einen Moment schloss ich die Augen und schickte ein leises Gebet an den SternenClan ,als ich den erschlafften Körper von Lichtpfotr sah.Vorsichtig schob ich die kleinen Katzen beiseite und sah mir die Leiche des Schülers genauer an.Eine Tiefe Ruhe hatte mich erfasst,auch wenn mir schlecht wurde,bei dem Gedanken ein so junges Geschöpf verloren zu haben.Doch ich musste wissen,ob der Kater durch eine Krankheit gestorben war.Unter diesen Umständen wäre er eine große Gefahr für den Clan.Doch ich konnte nichts dergleichen feststellen,vermutlich war es Herzversagen gewesen,dass ihn getötet hatte.,ich sah zu den Schülern und Jungen und sprach mit samtener Stimme.,,Bitte,Beruhigt euch alle.Lichtpfote ist nun beim SternenClan,ich spüre es.Und mir als Heilerin ist die Kraft gegeben,das richtige zu fühlen.Wir werden Lichtpfote bestatten,wie es sich gehört,aber er hätte Nicht gewollt,dass ihr aus Trauer eure Pflichten vernachlässigt.Aber sollte sich jemand nicht gut fühlen oder reden wollen,ist er bei mit selbstredend wilkommen..."

Ich nickte Federpfote zu. "Da hast du ganz Recht" Ein Glück, dass wir im Wald lebten, da gab es selbst in der Blattleere genügend Beute. An den Rotfelsen würde man locker festfrieren im Winter! Da ich schon hibbelig wurde und endlich jagen wollte - wohl um die belastenden Bilder von der toten Lichtjunges abzubauen - dachte ich mir: Macht doch was ihr wollt, ich-gehe-jetzt! Aber ein Teil von mir wollte nicht einfach wegrennen und miaute: "Okay, ich finde die Schatten im Unterholz ganz passend zum Jagen. Lasst uns doch dorthin gehen!" Ich sah Federpfote und Silberhauch durchdringlich und beinahe flehend an. Dann warf ich Lichtjunges noch einen kurzen Blick zu. Auch wenn sie nicht viel Ähnlichkeit hatte mit... Das wurde mir zu viel. Erinnerungen, Saphirblütes komisches Verhalten. Tod. Lichtjunges, die noch ihr ganzes Leben vor sich hatte. "Ich...", ich schluckte und deutete mit dem Schweif auf den Lagereingang, "besorge schon mal Frischbeute für den Clan" Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief in den Wald hinein.


-----------> Schatten im Unterholz

Ich merkte,das Flockenpfote sich entspannte.Aber auch nur einen Hauch.Er sah mir zwar in die Augen und ich meinte,einen Funken Hoffnung darin zu erkennen,doch so wirklich überzeugt war ich nicht.Bei seinen Worten nickte ich bekräftigend.Vielleicht würde er mir doch irgendwann erzählen,was sein Herz bedrückte.Zum Abschied lächelte ich ermutigend,und sah ihm nach,bis er zum Lagerausgang lief.Erst dann wandte ich mich ab,und traf auf den Blick Rabennachts,seiner Mutter.Langsam lief ich in ihre Richtung,und neigte respektvoll den Kopf vor der älteren Kriegerin.Wiedereinmal stellte sich das Problem vor mich,nicht sprechen zu können.Flockenpfote hatte erstaunlicherweise jedes einzelne Wort aus meinen Augen ablesen können.Ich lies mich neben der pechschwarzen Kriegerin nieder,und wickelte den Schweif um die Pfoten.Ich fixierte sie mit meinen Eisblauen Augen.
Dein Sohn trägt viel Schmerz in sich...
Ich hoffte darauf,dass sie mich verstand.Eigentlich hatte ich jagen gehen wollen,doch alleine aufzubrechen war mir nicht sehr Willkommen.

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Mit der Beute im Maul lief ich durch den Ginstertunnel ins Lager hinein und hielt direkt auf den Frischbeutehaufen zu. Ich ließ das Eichhörnchen und die Wühlmaus auf den leeren Haufen fallen und sah mich dann um. Schon entdeckte ich Mama, wie sie gerade ihr Fell säuberte. Entspannt lief ich zu ihr und sah sie aus funkelnden Augen an. "Mama, ich bin wieder da. Schattenkralle meinte, wir könnten zu ihm und Glutpfote aufschließen und kämpfen trainieren!", erklärte ich ihr knapp und zuckte mit dem Schwanz hin und her.

Pp: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Hinter Eispfote betrat Orionschimmer das Lager. Den erkalteten Körper der Frischbeute legte sie auf den Frischbeutehaufen und setzte sich etwas weiter weg in ein Sonniges Plätzchen. Die Wolken ließen kaum Sonnenstrahlen durch doch war die schwarze für die wärme dieses einen Strahles froh. Ihr Blick erwischte die schwarze bei ihrer Mutter und eine grau getigerte Kätzin saß noch bei ihnen. Doch wie hieß diese Kriegerin noch gleich? Der Name wollte Orionschimmer nicht einfallen und so begann sie ihre Beine zu Waschen.

Zufrieden legte sich ein warmer Ausdruck in meine Augen. Der Clan gedeihte prächtig, die Patroullien waren schon fort und keiner schien länger zu schlafen, bis ich einen Schrei vernahm, war ich so ruhig gewesen.
Doch nun schossen meine Blicke hin und her, bis ich die Katze identifizieren konnte, die eben so änsgtlich aufgeschrien hatte. Es war der kleine Kater, Lichtpfote, gewesen, dessen gefleckter Körper am Boden lag und bereits von allen Seiten begutachtet wurde. "Was ist passiert?", fragte ich schockiert, als ich bei der Heilerin angelangt war, die bereits die weiteren Katzen fortschickte. Auf meine kristallenen Augen hatte sich bereits ein dunkler, trauriger Schimmer gelegt. Nicht einmal Schüler durfte er sein, nicht einmal eine Beute fangen...
Wehmütig verlor sich mein Blick in den starren Augen des kleinen Katers und ein Schimmer einer Trne quoll in mein weiches Fell.
Wer hatte ihm das gewollt? Warum hatte er jetzt schon gehen müssen? Wie hatte es Mondstern bloß aushalten können so viele Katzen vor sich gehen zu sehen?
Mit wenigen Schritten hatte ich den kleinen Kater erreicht. Vorsichtig schloss ich seine leeren Augen, die so eben noch voller Entsetzen gewesen sein mussten.
Armer kleiner Lichtpfote.
"Wir werden heute Nacht eine Totenwache für ihn halten.", beschloss ich kurzerhand und beauftragte Goldblume ihn zu reinigen, bevor wir ihm den letzten Frieden erweisen würden. "So jung..."
Mit einem traurigen Kopfschütteln wandte ich mich vom Geschehen ab, setzte mich an die Ecke des Lagers und begann an den Kater zu denken, für ihn zu denken.

Oh SternenClan, lasst es ihn gut haben. Er war ein so junger Kater. Aus ihm hätte etwas großes werden können... Gebt dem Clan den Trost, den er braucht...

Wieder tot. Noch einer. Ein kleiner Kater, war es diesmal. Etwa so alt wie meine Kerlchen es waren. Tot. Tot. Tot. Alle waren sie tot.
Der Tod... Was das eigentlich war, konnte keiner wirklich sagen. Ein Zustand, ein neues Leben, oder eine Weiterentwicklung, wie die Verpuppung eines Schmetterlings? Von der Raupe zum Schönling?
Vom toten Kater zum Geist? Ob die Veränderung positiv war, darüber ließ sich streiten, aber dennoch war man verändert. Weg, so konnte man sdoch gar nicht sein... Nicht im Hier und Jetzt, nicht auf dieser Welt. Nicht als Katze.
Die Wiedergeburt? Ob es die gab, war auch nicht unumstritten.

Worüber machst du dir eigentlich Gedanken, Taubentanz?

Kopfschüttelnd erhob ich mich auf meine Pfoten und schritt mit gesenktem Kopf aus dem Kriegerbau ins Freie. Ich brauchte wirklich frische Luft. Unbedingt.
Ohne die wirren Gedanken, die Träume im Kopf und vor Allem - ihn. Wenn Sonnenhoch anbrach, würde ich das Lager verlassen. Alleine. Ohne irgendjemanden, der meine Depressionen sehen, geschwiege denn spüren würde. Allein. Nur allein.

Ich schaute auf, als eine Kriegerin sich zu mir setzte, Rauchschleier. Sie schaute mich an, aber sagte nichts, wie auch sie war ja stumm. Ich konnte ihr ansehen, dass ihr etwas auf dem Herzen lag, aber was? Ging es um Flockenpfote, er hatte sich ja mit der Kätzin unterhalten? ich war mir fast sicher, nur was sie wollte war mir nicht klar, nur in welche Richtung es ging vielleicht. Es war wirklich nicht leicht eine stumme Katze zu verstehen...
"Flockenpfote trauert um seine verstorbene Mentorin...meine Schwester." miaute ich nur und hoffte, das es wenigstens in Ansätzen dem nahe kam, wass die Kätzin wissen wollte. Eispfote kam ins Lager zurück, mit Beute aber ohne Glutpfote. meine Tochter und Schülerin kam zu mir und berichtete vom Kampftraining und das wir eingeladen waren, mitzumacehn. Das passte mir eigentlich ganz gut, schließlcih hatte ich sowieso geplant. "Gut, wo wollte Schattenkralle denn zum Training hin?" fragte ich Eispfote, die es anscheinend gar nicht erwarten konnte. Was das Kämpfen anging, schienen sie wohl beide nach ihrem Vater zu kommen...

Ich warf der Kätzin, die zu Mama kam, einen Blick zu und verdrehte dann kurz die Augen. Das alle so rumtrauerten, nur weil wieder eine Katze gestorben war. Mir war das ehrlich gesagt allmählich egal, ändern konnte man es eh nicht. Dann sah ich wieder zu Rabennacht. "Soweit ich es mitbekommen habe, wollte Schattenkralle zur Rotfelskluft", sagte ich zu ihr und überlegte dann, wieso der schwarze Kater wohl den Ort gewählt hatte. Vielleicht glaubt er wirklich, dass uns der SchattenClan angreift und er will uns trainieren, in diesen Rotfelsen zu kämpfen..., überlegte ich und wartete dann, wie Mama reagieren würde.

Out: Tut mir Leid das ich nicht geschrieben habe!! War im Urlaub!
IN: Ich war völlig verdattert! ICH eine Schülerin. Wie in Trance lief ich nach vorne um Kristallpfotes Kops zu berühren, dann fühlte sich mein Körper mit Wärme und Stolz. Ich habe meine eigene Schülerin! Ich kann es nicht glauben. Hoffentlich mache ich alles richtig. Ich habe ja jetzt Verantwortung für sie. Hundertausend Gedanken schossen mir auf einmal durch den Kopf. Nach dem ersten Schock musste ich mich erst mal hinsetzen.