FlussClan-Lager

Ich lächelte und sprang freudig hinter Wolkenfang her Endlich mal die Muskeln bewegen dachte ich mir.

---> Schilfgebiet

Out: Bitte Ein- und Zwei-Satz-Beiträge vermeiden!

Ich schaute beschähmt zu Boden. Hatte ich die beiden Krieger bei ihrem Gespräch gestört und waren sie jetzt wütend auf mich? Ich hoffte, dass ich mich irrte, trat aber trotzdem sicherheitshalber ein paar Schritte zurück und hörte nicht hin, was Steinfell und Dunkelfeder redeten. Dann sah ich aus den Augenwinkeln, dass Dunkelfeder sich zu mir umgedreht hatte. Ich suchte seinen Blick nach einem Zeichen von Ärger ab, konnte aber soweit noch keines entdecken. Sollte ich jetzt noch einmal etwas sagen? Schattenauge, steh mir bei!, betete ich leise und stand bewegungslos da.

OUT: Danke Schattenauge ich habs überlesen

IN: Steinfell drehte sich wieder zu der Schwarzen Kriegerin und nickte als sie meinte sie gehe mit den Schülern zu den Moosweiden. Eine stimme erlangte seine Aufmerksamkeit und erst einige Momente später drehte sich der graue zu Leopardenherz um. Seine Miene hellte sich auf, wenn Wolfsblüte etwas anderes zu tun hatte konnte ja die gefleckte Kätzin mit auf Patrouille gehen. "Klar, wir wollten gerade aufbrechen. Du kannst uns statt Wolfsblüte begleiten." Miaute er ihr entgegen und erhob sich. "Viel spaß mit den Schülern." Maunzte Steinfell zu Dunkelfeder und stupste sie zum Abschied in die Seite. Er winkte die beiden Kriegerinen zu sich und trat aus dem Lager, eine Frische Luft wehte ihm Entgegen und er spannte die Muskeln an, es kam ihm fast so vor als würde er durch den stillen Wald fliegen zur Grenze hin.

Tbc: Trockenes Flussbett - Grenze zwischen FlussClan und WindClan

Als Steinfell mir antwortete, fühlte ich etwas zwischen Erleichterung dass ich die Krieger gerade doch nicht bei ihrem Gespräch gestört hatte und ich vielleicht die Möglichkeit bekam, einen freien Kopf zu bekommen und dabei vielleicht auch noch Schattenauge zu sehen. "Danke Steinfell", miaute ich und meine Stimme klang schon etwas optimistischer und fröhlicher. Dann folgte ich ihm und den anderen Kriegern aus dem Lager hinaus.

Tbc: Trockenes Flussbett - Grenze zwischen FlussClan und WindClan

Ein schwerer Geruch lag in der Luft des Clanlagers. Mit einem Ruck öffnete die Kätzin ihre Augen und schaute sich um. Woher kam der Geruch? Wodurch entstand er? Goldstern war sich in diesem Moment sehr unsicher, was die Antwort sein würde. Ihr kam dieser Geruch sehr bekannt vor. So bekannt sogar, dass sie sich sicher war, dass sie den Geruch seit frühester Zeit kannte. Einen Geruch konnte man nicht so verinnerlichen, wenn man ihn erst spät erschnuppert hatte. Er begleitete sie lange Zeit, da war sie sich sicher. Aber wieso wusste sie dann nicht, wem der Geruch gehörte? Er war schwer, hatte eine herbe Note. Völlig vom Geruch vernebelt stand Goldstern auf und beachtete Borkenfrost gar nicht. Sie bemerkte ihn nicht einmal. Jetzt war nur Platz für diesen Geruch. Er betörte sie, weckte in ihr einen inneren Frieden, der sie gleichzeitig berührte. Ein Glück, von dem sie lange nichts gefühlt hatte, lag in ihr und sie musste einfach herausfinden, woher der Geruch kam.
Gerade war nichts wichtiger. Sie wollte das Zentrum der Duftnote ausmachen. Mit ihrem geschärften Geruchssinn machte sie diese bald aus und lief ihr entgegen. Normalerweise hätte sie wohl etwas mehr Vorsich walten lassen und wäre dem Geruch nicht entgegen gelaufen. Aber jetzt musste sie es einfach. Jede Zelle ihres Körperrrs wollte das und wäre der Geruch eine große Gefahr wäre sie instinktiv doch wohl dagegen gewesen, oder nicht? Also konnte sie nun auch in die Richtung laufen. Und das tat sie auch.
Es zog sie an wie ein Magnet Edelmetall. Gerade hatte sie die Grenze des Lagers erreicht, da sah sie einen silbernen Schatten vor sich. Ein Kater mit hellen grünen Augen stand vor ihr und schaute sie aus weisen Augen an. Von ihm kam dieser Geruch. Es war nur noch eine Illusion, diesen Kater zu kennen. Aber das lange, silberne Fell und die hellen und leuchtenden grünen Augen des Katers waren ihr so präsent wie jeder Katze des FlussClans.
"Ich habe dich erwartet, Goldstern", sprach die ruhige tiefe Stimme des Katers erhaben. Die Augen fixierten Goldsterns Augen und ihr Herz raste. Sie wusste, was es bedeutete. Instinktiv. Und es machte ihr nichts aus. Es war soweit.
"Du bist Fluss, habe ich recht? Lange Zeit ist es her", sprach sie und war sich der Antwort bereits bewusst, schließlich hatte sie ihn bereits bei der Anführerzeremonie gesehen. Als Antwort gab es ein Nicken und Fluss, der Gründer ihres Clans, fuhr fort: "Goldstern, es ist nun endlich die Zeit gekommen, dir wieder gegenüber zu stehen. Der Grund ist wohl nicht der Schönste, aber auch das gehört zu unserem Leben. Ich bin hier, weil sich deine Zeit als Anführerin des Clans dem Ende neigt. Die Zeiten werden sich in Kürze ändern, es wird einen Wandel geben, der mehr in sich trägt als nur ein Anführerwechsel. Doch für diese neue Zeit ist es von großer Wichtigkeit, dass auch den Jungen" - es war klar, dass Fluss damit Borkenfrost meinte - "ihre Chance erteilt wird. Du warst eine großartige Anführerin und es war für mich eine Freude zu wissen, dass du den Clan anführst. Du hast unsere Zeichen erkannt und trotz deiner Unsicherheiten auf uns vertraut. Deine Skepsis war nie ein Grund, uns nicht dein vollstes Vertrauen zu schenken. Und nun hoffen wir, dass du uns auch hier vertraust. Das ist von großer Wichtigkeit. Bist du bereit?"
"Es war mir klar, dass dieser Tag kommen wird, auch wenn ich gehofft hatte, dass es noch etwas dauern wird. Doch wenn es soweit ist, werde ich mich fügen. Zum Wohl des Clans", sprach die Anführerin und klang noch immer kraftvoll. Es war keine Resignation, nichts, was ihr aufgezwungen werden musste oder was sie nur ungerne tat. Für ihren Clan würde sie alles tun. Das war ihre Aufgabe als Anführerin. Und wenn es nun hieß, dass sie zum SternenClan aufstieg, dann nahm sie es mit großer Freude an. Denn Borkenfrost würde den Clan mit Herz und Seele anführen. Er war jung, aber er hatte mehr durchgemacht als die meisten Krieger. Er würde seine Aufgabe gut machen. Mit fast schon euphorischer Stimme fuhr sie fort: "Ich bin bereit, Fluss."
"Es ist mir eine Freude, dich als eine Nachfolgerin gesehen zu haben. Und trotz aller Dinge, die in der Vergangenheit geschahen, bin ich mir sicher, dass Borkenfrost eine großartige Arbeit machen wird. Und du scheinbar auch. Ich hoffe es für den ganzen Clan", sprach er und hatte einen schweren Hauch des Ernstes in seiner Stimme.
Goldstern würde wohl nie den ganzen Wahrheitsgehalt der Worte des Gründers verstehen, solange sie lebte. Doch es war ihr einerlei. Denn jetzt würde sie ihren Platz räumen.
Fluss setzte sich in Bewegung. Und auch Goldstern tat es. Und nach wenigen Schritten sah Goldstern ihr bekannte Katzen neben sich. Ihre Eltern. Flammenzorn, ihr Onkel. Und Katzen ihres Clans, die während ihrer Zeit als Anführerin starben. Nun war Goldstern auch eine von ihnen. Nun war ihr Platz geräumt.

Pp: Vulkankrater

Der Geruch von Goldstern stieg Borkenfrost stärker und stärker in die Nase. Komischerweise jedoch vermischte sich Ihr Geruch mit etwas anderem. Etwas, was Borkenfrost nut zugut kannte. Er beschleunigte seine Schrittte als die Nervosität in seinen Knochen stieg. Irgendwas stimmte nicht. Nein, ganz und garnicht. Das hatte er schon vorhin beim Vulkankrater gespürt. Ein komisches, unwohles Gefühl. Am Lagereingang angekommen, wusste er, wieso er sich komisch gefühlt hatte. Vor Ihm lag die Leiche einer Kätzin, die er kannte. Ohja, er kannte sie gut. Goldstern, die Anführerin des FlussClans, lag leblos vor seinen Pfoten. Sein Atem beschleunigte sich, trotz das er stand. "D-Das... Kann nicht wahr sein." Stotterte er. Seine Augen weiteten sich weiter und weiter, als wolle er das Bild vor seinen Pfoten nicht wahrhaben wollen. Er setzte seine Pfote auf den Brustkorp der Kätzin, doch nichts. Kein Herzschlag, keine Wärme. Es gab keinen Zweifel. Goldstern war tot. Gegangen, wie auch Mausestern es getan hatte. Doch wie? Hatte sie nicht noch alle Leben gehabt? "Verdammt..." Er hatte Goldstern gemocht. Als Anführerin, sowie wie als Freundin. Trotzdem konnte er keine Träne um sie weinen. Als er ein Schüler gewesen war, hatten sie kein gutes Verhältnis. Das verhinderte wohl die aufkommende Trauer. Er packte sich am Nackenfell. Moment. Goldstern war tot. Bedeutete das nicht... Das er nun Anführer wurde? Als zweiter Anführer des Clans? Die Spucke blieb Ihm weg, als er Goldstern in der Mitte des Lagers fallen ließ. Nun, erstmal sollten die anderen Katzen um sie trauern. Aber Borkenfrost musste doch... Musste er es Ihnen nicht erklären? Hart schluckte er, kein Muskel bewegte sich. Nein, er wagte es sich nicht, sich zu bewegen.

Ich sah Steinfell lächelnd nach, als er das Lager mit seiner Patrouille verließ, und sah mich dann wieder im Lager um. Allmählich sollten die Schüler doch endlich kommen, zumindest hatte ich ihnen nun genug Zeit gelassen! Entnervt seufzte ich und leckte mir meine Vorderpfote, während ich auf Bernsteinpfote und Krähenpfote wartete.
Dann aber ließ mich eine Bewegung aufsehen und überrascht sah ich Goldstern, die das Lager verließ. Das an sich war nichts ungewöhnliches, doch sie wirkte so...abwesend, völlig neben der Spur. Ihre Augen schienen mich gar nicht zu bemerken, sie lief einfach an mir vorbei. "Goldstern?", fragte ich besorgt, aber auch schien sie mich nicht zu hören. Ich entschied mich dazu, ihr zur Sicherheit zu folgen, die Patrouille musste eben kurz warten. Doch ich kam gar nicht erst von der Stelle, denn schon kam Borkenfrost in das Lager, zwischen seinen Kiefern hing...Goldstern? Ungläubig starrte ich den Deputy an und kräuselte die Nase, als mir ein ekliger Geruch in die Nase stieg. Das war der Geruch nach...Tod! Erschrocken erstarrte ich und eilte dann Borkenfrost hinterher. Er ließ sie auf der Lagermitte nieder und blieb wortlos neben ihr stehen. Lautlos stellte ich mich neben ihn und starrte auf unsere starke Anführerin hinab. "Sie ist...tot?", fragte ich atemlos und schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht sein...!

Ohne einen Gesichtsmuskel zu bewegen nickte Borkenfrost. Ja, sie war Tot. "Ich weiß nicht..." Hart schluckte er und sah zur Seite. Er versuchte, den Blick von Dunkelfeder zu fassen. Doch diese schon genauso geschockt, wie Borkenfrost es momentan war. Ruckartig wandt er sich um, "Hibiskusblüte...Wo!" Seine Schwester. Genau Sie brauchte Borkenfrost jetzt. Eine starke Schulter, die Ihm helfen konnte diesen Schock zu überstehen. Doch er konnte sich nicht richtig konzentrieren. "Hibiskusblüte..." Murmelte er mit einer flehender Stimme.

Ich lächelte meine Jungen an und sah ihnen dabei zu, wie sie den Fisch probierten. Allmählich wurden auch sie erwachsen und bald würde Goldstern sie zu Schülern ernennen, sodass ich wieder Kriegerin werden würde. Damit würde ich mich abfinden müssen, aber freuen würde ich mich nicht.
Plötzlich erstarrte ich. Irgendetwas stimmte nicht, die Luft schien plötzlich geladen zu sein, meine Schnurrhaare zuckten rhythmisch. Ich drehte den Kopf herum und sah gerade noch, wie Borkenfrost den leblosen Körper von Goldstern auf der Lichtung fallen ließ. Erschrocken starrte ich kurz die - wie ich schnell erkannte - tote Anführerin an, ehe ich Borkenfrost ansah. Sein Gesichtausdruck verriet mir alles. Er brauchte mich. "Bleibt bei Bernsteinpfote!", wies ich meine Jungen an, ehe ich schnell zu meinem Bruder sprang und mich sofort an ihn schmiegte. "Schscht, ich bin bei dir, Bruderherz", murmelte ich ihm sanft ins Ohr und leckte ihm über die Wange. Nur kurz sah ich zu Goldstern, wobei meine Bernsteinaugen von Trauer überschattet wurden. Aber momentan brauchte mich mein Bruder mehr. "Ich fang dich auf...", schnurrte ich sanft und ringelte meinen Schwanz um Borkenfrosts'. Diesmal würde ich für ihn da sein.

Eng schmiegte sich Borkenfrost an seine Schwester. Sie war gekommen, wie sie es versprochen hatte. Sie war für Ihn da. Er wollte gerade keine Worte verlieren. War Hibiskusblüte eigentlich klar, was der Tod von Goldstern für Ihn zu bedeuten hatte? Er musste den FlussClan übernehmen. Er würde weniger Zeit für seine Familie haben. Wahrscheinlich garkeine Zeit mehr für Funkenflug. Moment. Wie sollte er Funkenflug erklären, das er nun Anführer werden würde? Das Goldsterm verstorben war? Eifrig schüttelte er seinen Kopf, "Hibiskusblüte, Ich weiß nicht, was Ich jetzt tun soll!" Presste er krampfhaft hervor.

Ich schnurrte beruhigend, während sich Borkenfrost an mich schmiegte und regelrecht Halt bei mir suchte. Körperlich konnte ich ihm kaum eine Stütze sein, schließlich war er viel größer als ich. Trotzdem blieb ich bei ihm und rieb meine Nase an seiner Wange. Schweigend hörte ich seiner Frage zu und sah dann kurz zu Goldstern, ehe ich meinem Bruder tief und liebevoll in die Augen sah. "Es wird schwierig für dich, das weiß ich, aber du bist ein starker, junger Kater. Goldstern hat dir vertraut und der gesamte Clan steht hinter dir. Sie werden dich alle unterstützen, ich an vorderster Stelle. Du bist nun der Anführer von uns." Ich hielt die Stimme gesenkt, damit nur er mich verstehen konnte, dennoch war sie fest und klar. "Und egal was du tust oder nicht tust. Ich stehe hinter dir und vertraue dir", setzte ich hinzu. Er brauchte jetzt mehr Kraft denn je. Wenn meine Gegenwart ihm dabei half, das jetzt durchzustehen, würde ich bei ihm bleiben.

Mit Daunenjunges kam auch fast das letzte Mitglied unsere Familie zum Frühstück und ihr schien der Fisch gut zu schmecken. Fehlten eigentlich nur Kieselpfote und Borkenfrost, aber er hatte das Lager ja verlassen. Und Kieselpfote? Schlief er noch? Ich hätte gerne mit meinem Bruder gefrühstückt, aber wenn er Schlaf brauchte, wollte ich ihn keinesfalls wecken, der vorherige Abend war immerhin nicht gerade geruhsam gewesen. Nicht nur körperlich...
Ich verdrängte die Erinnerung und nahm stattdessen einen großen Bissen vom Fisch. Herrlich! Meine Magen freute sich, endlich wieder mit etwas gefüllt zu werden und Fisch war einfach lecker. Ich schaute überrascht auf, als ich den vertrauten geruch von Borkenfrost roch. War er schon zurück? Ich schaute auf und brauchte etwas um zu realisieren, dass er einen schlaffen Körper über den Boden ins Lager schleifte. Noch länger brauchte ich um zu verstehen, dass er Goldstern in die Mitte des Lagers legte. Ich wusste nicht genau, wie ich reagieren sollte, was ich fühlen sollte. Goldstern war die Anführerin des Flussclans, meines Clans. Bedeutet hatte sie mir wie alle anderen Katzen des Clans außerhalb meiner Familie nichts.
Aber wollte ich nicht gerade das ändern? In Goldsterns Fall war es offensichtlich zu spät und bevor ich überhaupt irgendwas sagen oder tun konnte, übertrug Hibiskusblüte mir die Verantwortung über meine jüngeren geschwister...
ÄH...? ein wenig beobachtete ich, wie Borkenfrost und Hisbiskusblüte sich unterhielten. Worum es wohl ging? Ich kämpfte das kleine Stimmchen erfolgreich nieder, das von neuen Geheimnissen vor mir flüsterte. Ich wollte vertrauen.
Ich wandte mich ab und schaute stattdessen nach meinen Geschwistern, wie würden sie den Tod aufnehmen?

Seine Schwester hatte recht. Der FlussClan würde Ihm zur Seite stehen. Er war nicht mehr alleine, wie er es als Schüler war. Langsam hob er seinen Kopf und stieß die Luft aus seinen Lungen, "Danke Hibiskusblüte. Dank dir weiß Ich, was Ich zutun habe." Er lächelte sie herzlich an, drückte Ihr einen Kuss auf die Stirn. Nun wurde es Zeit, dem Clan davon zu berichten. Doch vorerst mussten die Patrullien zurückkehren. Er beugte sich zu Goldstern runter und drückte seine Nase gegen Ihr Ohr, "Ruhe in Frieden, Goldstern. Du warst eine gute Anführerin. Du hattest deine Fehler, doch trotzdessen hast du den Clan geführt. Nun liegt es an mir, den Clan durch die Blattleere zu führen." Flüsterte er leise in das Ohr der Toten. Danach richtete er sich auf und wandt sich nochmal zu Hibiskusblüte, "Geh zurück zu deinen Jungen. Ich denke, sie sind geschockt wie Ich es bin." Erklärte er und machte sich auf dem Weg, um eine Versammlung einzuberufen. Auf halber Strecke blieb er stehen und wandt sich zum Lagereingang. Erstmal warten. Warten, bis sie wieder Zuhause sind.

Der Plötzliche Tod von Goldstern hatte Olandergift aufgehalten.
Mit weit geöffneten Augen stand die junge Kriegerin da und betrachtete den leblosen Körper.
Erst nach 5 Minuten konnte sie sich endlich in Bewegung setzetn.

---> Trockenes Flussbett - Grenze zwischen FlussClan und WindClan

OUT: An alle: Tut mir leid das ich gerade nicht gut Poste, mit dem Handy ist das einfach schwer.

Mit tränengefüllten Augen starrte die Getigerte auf den Leichnahm ihrer einzigen Vertrauten. Warum? Warum gerade Goldstern?
Betrübt drückte Reh ihre Schnauze in das Fell der schönen Kätzin, doch ihr Körper war bereits erkaltet. Sie hatte von den Ritualen der Clans gehört, die bei den Toten wachten. Nachts. Tags. Bis die Alten den Leichnahm vergruben. Obwohl ihr viele Bräuche fremd waren, konnte sie diesen nur allzu gut nachvollziehen. Ihr selbst würde es wohl nicht vergönnt sein, bei der Anführerin wachen zu dürfen, doch immerhin konnte sie ihr Worte des Abschieds schenken.
Ihr Blick wanderte zu dem großen Braungetigerten. Er, Borkenfrost, würde der nächste Anführer des FlussClans werden. Plötzlich spürte sie eine ungewisse Verbundenheit. Sie selbst war ihrer Position fremd, so wie sich der Kater sicher nie das schnelle Ableben seiner Vorgängerin ausgemalt hatte. Trotzdem sträubte es sich der Braun-weißen, einer anderen Katze als Goldstern zu vertrauen.

Ich lächelte, als sich Borkenfrost langsam wieder sammelte und den Kopf hob. Kurz schmiegte ich meinen Kopf an ihn, als er mir einen Kuss auf die Stirn drückte und schnurrte."Dafür brauchst du dich nicht bedanken. Ich bin deine Schwester, für mich ist es selbstverständlich, dich zu unterstützen", erwiderte ich und sah ihm kurz in die Augen, ehe er zu Goldsterns Leichnam ging. Auch die junge Reh tauchte kurz auf, nachdem sich Borkenfrost wieder abgewandt hatte.
Sie nickte ihm zustimmend zu und schnippte mit dem Schwanz. "Wenn du mich noch einmal brauchst, ruf einfach nach mir", erwiderte ich, ehe ich mich nun zu der Verstorbenen herumdrehte. Sanft leckte ich ihr über das goldene Haupt und sog kurz ihren Duft noch einmal ein, der aber bereits langsam verblasste. "Leb wohl, Goldstern. Danke für alles, was du für uns getan hast", flüsterte ich, ehe ich mich abwandte. Borkenfrost hatte Recht, meine Jungen brauchten mich jetzt.
Eiligen Schrittes lief ich zurück zu Bernsteinpfote und den Kleinen und sah meine Jungen mit dunklen Augen an. "Nun, wie es leider aussieht, hat Goldstern uns verlassen und ist dem SternenClan beigetreten", sagte ich und seufzte leise.

Pp: Außengrenze FlussClan

Steinfell kam ins Lager gestürmt und wurde erst langsam als er den Eingang überschritten hatte. Er hielt kurz inne um Borkenfrost aufmunternd zuzunicken und tappte dann weiter zum Frischbeutehaufen wo er seine Maus fallen ließ und dann in die Mitte trat wo Goldsterns Leichnahm lag. Reh, die kleine Kätzin die vor kurzem in den Clan gekommen war kauerte bereits bei der Goldenen. Steinfell senkte den Kopf, drückte seine Nase in ihr Fell. "Du warst eine gute Anführerin, Goldstern. Der Clan wird lange um dich trauern aber er wird auch mit neuer Kraft erblühen, Versprochen." Kaum mehr als ein Hauchen kamen die Worte aus seinem Mund, unmöglich, dass irgendjemand sie hätte hören können.
Es verging nur wenig Zeit als Steinfell den Kopf hob und sich abwandte. Sein Blick suchte den schwarzen Pelz von Dunkelfeder und als er ihn entdeckte tappte der Kater zu ihr und setzte sich. "Was glaubst du wird der Clan das aufnehmen?" Flüsterte er ihr ins Ohr und sah sie fragen an.

Ich hatte keine Lust mehr zu warten auf Lilienpfote und ihren Mentor weswegen ich mich im Lager umsah. Da entdeckte ich etwas. "Goldstern, was ist passiert?" fragte ich ängstlich und legte mich neben ihren kalten Körper. Ich leckte sie zwischen denn Ohren. Doch ich merkte das ihr Körper das Leben verloren hatte. Entsetzt sah ich sie an. "Wieso?" wimmerte ich und schloss die Augen. Kurz dachte ich das ich sie sehen und hören konnte.Sie sagte:" Ich werde immer über euch wachen!" Ich antwortete:" Bis bald Goldstern!" Ich senkte den Kopf und Goldsterns Körper verblasste. Wieder schlug ich die Augen auf und sah Goldstern weiterhin an.

Ich schluckte trocken, als Borkenfrost meine Worte bestätigte, und trat dann zurück. Borkenfrost würde jetzt Zeit brauchen und ich musste das jetzt erst einmal verarbeiten, dass Goldstern tot war. Die Patrouille war wie vergessen. Mit glasigen Augen setzte ich mich am Lagerrand nieder und starrte auf den leblosen Körper der einst so hübschen Anführerin.
Als Steinfell neben mir auftauchte, schreckte ich wieder hoch und starrte den grauen Kater perplex an. Kurz musste ich mich sammeln, um seine Frage zu verstehen, und wandte dann den Blick ab. "Wahrscheinlich genauso wie ich...", erwiderte ich mit erstickter Stimme und versuchte, die Tränen zurückzuhalten.

Tröstend rückte Steinfell mäher an Dunkelfeder heran, ob er nur ihr Trost spenden wollte oder auch sich selbst? Denn war er sich nicht ganz sicher. Sicher war nur, dass er für seine Freunde, seine große Clan Familie dasein musste. "Vermutlich..." Murmelte er und schloss kurz die Augen als hoffe er wenn er sie öffnet währe als nur ein Traum gewesen, als würde Goldstern noch munter durchs Lager stapfen und ihren Clan Kameraden ein gutes Vorbild sein. Doch dem war nicht so, als der graue die Augen öffnete war Goldstern noch immer tot, lag noch immer in der Mitte des Lagers, kalt, leblos und auf den Weg zu ihren Ahnen.

<---- Außengrenze

Oleandergift betrat zögernd das Lager.
Sie verschloss die Augen anfangs, um sie nicht zu sehen.
Doch letzendlich wurde ihr klar, dass sie sihc verabschieden musste.
Langsam trat sie an den Leichnahm.
,,Ruhe in Frieden Goldstern." mauzte sie leise und merkte wie ihre TRänen flossen.
Langsam verschwanden sie im goldenem Fell der verstorbebenen Anführerin.
Sie trat wieder zurück und setzte sich hin. So alleine wie jetzt, hatte sie sihc noch nie gefühlt.

Langsam sammelte sich der Clan. Die Patrullien kehrten zurück und somit wurde es Zeit, den Tod von Goldstern offiziel zu verkünden. Tief zog er die Luft ein und versuchte sich somit zu beruhigen. Mit leicht unsicheren Schritten sprang er auf den Hochfels. Von hier oben war die Sicht auf die Katzen anders. Ungewohnt. Er legte seine Ohren an. Warum war er so unsicher? Wo war seine sicherheit hin, die er sonst immer mit sich trug? Ein letzter Mal stieß er die Luft laut aus, bevor er seine Stimme erhob, "Katzen des FlussClans, versammelt euch." Nun war es egal, ob Junges oder Ältester. Alle Katzen sollten es erfahren. Er ringelte seinen Schweif ordentlich um die Pfoten und richtete seinen Blick auf die ansammelnde Katzenmenge.

Eigentlich hatte Sie nur vorgehabt, etwas zu essen. Doch alles lief so schnell ab, das Sie keine Zeit hatte, angemessen zu reagieren. Die Anführerin, welce Pantherjunges nichtmal ordentlich kannte, verstarb. Ohne blutige Wunden order Ähnlichem. Einfach umgekippt und tod. Verwirrt blinzelte die Schwarze und wandt sich an Bernsteinpfote, als Mama davon lief um Onkel Borkenfrost beizustehen. Doch bevor etwas gesagt werden konnte - oder Sie die richtigen Worte finden konnte - war Hibiskusblüte wieder da und Borkenfrost auf dem Hochfels. Ohne weitere Worte lief Pantherjunges zum Hochfelsen und setzte sich hin. Sie wusste, das Ihre Mutter und Ihre Geschwister folgen würden.

Steinfell spitze die Ohren als der Ruf von Borkenfrost ertönte. Er erhob sich neben Dunkelfeder und stupste sie leicht mit dem Schweif an. Er nickte in die Richtung der sich ansammelnden Katzen und schritt dann langsam darauf zu. Er setzte sich ehr weiter hinten hin und blickte zu dem großen Tigerkater empor. Gespannt wartete er auf die Worte des jungen Katers, leichte Unsicherheit flammte in dessen Augen auf. Ohne zu blinzeln richtete Steinfell seine Blauen Augen auf Borkenfrost. Der Clan wird immer hinter dir stehen. Rief er ihn in Gedanken zu auch wenn es vermutlich nichts Helfen würde, so war Steinfell nun mal, wollte immer seinen Kameraden helfen wo er nur konnte. Sein Blick huschte über die Schulter zu Dunkelfeder, vielleicht würde sie sich ja zu ihm setzen?