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Thema: FlussClan-Lager Mi Jul 09, 2014 11:06 am
Die Nacht bricht über das Lager herein, Wolken ziehen über den Himmel, ca. 3° C Alle Katzen sollten sich nun in ihre Nester begeben, der neue Tag wird zum Wochenende hin eingeläutet
Vertretung für Steinstern
Steinstern bemerkte durchaus, dass Rosenhauch dem Tod von Kristalljunges auswich. Sie ging nicht auf seine leisen Worte, sondern sprach sofort weiter und meinte, dass sie heute Nachtwache halten sollten. Mehr als nur besorgt betrachtete Steinstern die junge Heilerin, da sie sonst nie einem Thema auswich. Erst recht nicht, wenn es um den Tod eines Clankameraden ging. Und Kristalljunges war für Rosenhauch mehr als nur eine Clankameradin gewesen. Er konnte aber nicht weiter auf das Thema eingehen, denn die kleine Präriejunges beanspruchte schon die Aufmerksamkeit der Heilern, während Leopardenherz sich nun an Steinstern wandte. Auf ihre Aussage hin verzog er leicht das Gesicht. Am liebsten wäre er jetzt sofort nochmal losgezogen, um den Fuchs zu jagen, aber die getupfte Kätzin hatte recht. Es wäre mehr als nur mäusehirnig, mitten in der Nacht auf einen Fuchs zu treffen und zu kämpfen, und das auch noch mit müden Kriegern. Bevor er aber überhaupt antworten konnte, brach Trubel im Lager aus und Leopardenherz sprang zu Rosenhauch, welche auf Goldschimmer zustürmte. Mehr als nur verwirrt sah der graue Kater dabei zu, wie sich Rosenhauch über die goldfarbene Kätzin beugte, die einfach so umgekippt zu sein schien. Dann aber versperrten andere Krieger ihm den Blick. Der Geruch von Blut wehte über die Lichtung und Steinsterns Nackenfell stellte sich auf. Er konnte aber erkennen, dass Goldschimmer wieder bei Bewusstsein war und nur wenig später ein paar blutige Fellbündel an ihrem Bauch lagen. Ich wusste gar nicht, dass sie Junge erwartet, dachte er bei sich und atmete erleichtert aus, als die Katzen sich mit den Jungen in die Kinderstube zurückzogen. Leopardenherz kam nun wieder zurück zu Steinstern und verlangte nach einer Antwort auf ihre Frage. “Ich werde die Patrouille selbst anführen. Silberlicht, Nordlicht und Farnherz werden mich begleiten“, erwiderte er und erhob sich dann. “Lass uns Nachtwache halten und an Polarlicht und Kristalljunges denken“, miaute er dann und ging zu dem weißen Krieger, welcher in der Miete des Lagers lag. Der graue Anführer legte sich direkt neben den Leichnam und vergrub kurz seine Nase in dem weichen, aber kalten Fell. “Leb wohl, mein Freund“, miaute er kaum hörbar.
[bei Leopardenherz & Rosenhauch | denkt nach | wird unterbrochen | sieht dem Tumult zu | antwortet Leopardenherz | geht zu Polarlicht | hält Nachtwache]
OUT: Sorry für den mega unkreativen Post x.x
Eisvogel
Rang : Kriegerin (42 Monde) Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Silberpfote Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: First Post Do Jul 10, 2014 11:01 pm
Silberklang und Glöckchenlaute in ihrem nassen, langen Fell, das wie ein Kleid hinter ihr herglitt und in welchem der aufsteigende Mond sein fahles Licht ergoß und das Wasser liebevoll um ihren schlanken Körper gurgelte, während Eisvogel mit gleitenden, geschmeidigen Bewegungen durch die schwarzen, blitzfunkelnden Wellen schwamm. Der Wind stimmte in das Lied mit ein, welches sie spielte bei jeder Bewegung im Wasser - plätschter, grugel, platsch - eine ganz helle, ganz leise Musik, die von Glück sprach. Der ganze weichstreichelnde See war in die behütende Nacht gehüllt. Eisvogels Zeit. Und wieder einmal gab es nichts, was sie in diesem Moment mehr genoss, als die dunkle Klare-Luft-Freiheit der Nacht, in der sie so sein konnte, wie sie war - Momente, in der ihre Seele sich nach außen kehrte, um die Luft und das Wasser zu berühren, ohne beobachtet zu werden und sich alle Empfindungen direkt in ihr Herz zu ergießen schienen. Jetzt begann diese Zeit, in der die Sterne als milde, kleine Punkte hervor kamen und sich auf den Wellen spiegelten und in Eisvogels versonnen leuchtenden Geisteraugen. Es war fast, als wollten sie wie tausend kleine Stimmen in die Musik der einsamen, reinen Dunkelheit miteinstimmen, in der alle Tiere sich zumeist zur Ruhe begaben. Nach ihrem ausgiebigen Ausflug über die endlose Fläche des Sees schwebte die FlussClankätzin gemächlich in Richtung Knirsch-Pulver-Sand-Strand, getragen von dem Wasser, während sie mit ihren großen Ohren noch immer lautlos schnurrend den bunten Klängen lauschte, auf welche sie so lange hatte verzichten müssen, war der See doch erst seit kurzer Zeit kein lebensbedrohlicher Feind aus indigoblauer Eiseskälte mehr. Sie hatte es so vermisst - und der See hatte das Gefühl ihres Pelzes vermisst, das in ihm schwomm und von dem er abperlte, wenn sie aus dem frischen Nass aufstieg. Jetzt hatten sie sich wieder. Eisvogel begann unter ihren langsam paddelnden Pfotenballen Boden zu spüren, sodass ihr geschmeidiges Schwimmen immer mehr zu einem wiegenden Waten wurde, doch bevor das Wasser zu flach wurde, tauchte die silberne Kätzin nocheinmal vollständig unter, sodass sowohl ihr Leib, als auch ihr Kopf ganz und gar umhüllt waren wie von abschirmender Watte, ehe sie Wellen und in der Finsternis glänzende Spritzer schlagend wieder durch Wasseroberfläche durchbrach. Sie öffnete leicht ihren Mund, um nach der plötzlichen, erfrischenden und fast neckischen Kälte nach Luft zu schnappen, während sie das Gefühl genoss, wie das Wasser rauschend an ihrer Schnauze und ihren Wangen herabfloss. Dann lenkte sie ihre Pfoten zum Strand und hob ihren langpelzigen, mit facettenreichen Streifen beschmückten Leib aus dem See, so dass das Gewicht ihres eigenen Körpers wieder spürbarer wurde. Kichernd knirschten die kleinen Steinchen des Sandstrandes unter ihren Pfoten, als wollten sie sie zuhause begrüßen, und sie musste doch zugeben, dass die grün-weiß-schwarze Brise, die nun durch ihr Fell pfiff, sie vor Kälte erzittern ließ, weshalb sie sich rasch in den Windschutz der Lichtspiel-Zweige der Schimmerweide begab, die mit ihren sanften, herabhängenden Blättern ihrer Krone das gesamte FlußClan-Lager überdachten. Der gelbe, runde Mond, der in den spiegelglatten See schaute, warf leuchtende Muster in die Blätter. Als Eisvogel sich leicht die letzten Tropfen aus dem Fell schüttelte, erblickten ihre blaugrün anmutenden Augen überrascht die Gestalt Silberlichts im Lager, die anscheinend von ihrer Jagd zurückgekehrt war. Ihre getupfte, geliebte Schwester hockte auf einem trockenen Platz im Sand und putzte sich ihr Fell - doch - war da nicht etwas blaues an ihr? In ihrem violetten Blick? Nicht das saftige, dunkle Blau des Wassers, sondern ein fahles, unzufriedenes Blau. Zärtlich schnurrend lief Eisvogel in ihrer anmutigen Natürlichkeit zu ihr herüber und drückte ihre Nase kurz in Silberlichts Schulter. "Du bist zurück.", begrüßte die Kätzin mit einem Schnurren und ihrer unaufdringlichen, angenehmen Stimme ihre Wurfschwester, doch schon fügte sie mit einem Blick in die Tiefen ihrer Augen hinzu:"Geht es dir gut, Silberlicht? Hattest du eine angenehme Jagd?" Wenn die Tupfenkätzin einen Grund hatte, betrübt und frustriert zu sein, würde sie ihr das doch sicherlich sagen. Jedenfalls hoffte Eisvogel, sie trösten zu können, damit der für sie untypische blaue Schimmer von ihr wich.
[schwimmt im nächtlichen See, betritt das Lager über den Strand, gesellt sich zu Silberlicht]
Gezeitenjunges Augen wurden groß, als Vanilletraum ihr das erklärte, aber das konnte nicht sein, das durfte nicht sein das man ihre Ziehmutter wegnahm, sie dachte kurz nach. Heute wollte sie auf keinen Fall mit diesen kleinen Wesen die Nacht verbringen, auch weil sie so komisch rochen und was sollte sie schon mit ihnen anfangen? Aber sie hatte ja noch andere Katzen mit denen sie in enger Bindung stand. Steindamm. Ja mal sehen was er dazu sagt! sie riss sich aus ihren Gedankengang und sah zu Vanilletraum auf. “Äh Schwesterherz danke, ich werde dann mal gehen und gucken ob es nicht doch noch eine Lösung gibt.“ erklärte sie Vanilletraum und berührte kurz ihre Flanke mit der Nase, dann ging sie davon in den Heilerbau hinein. Sie spähte etwas umher und schlich zu Steindamm. Ihr Herz tat einen Sprung und ihr Blut rauschte in ihrem Ohr, sie schlich zu ihm hin und kletterte dann auf ihn und biss in seinem Ohr, sie zog eine Weile dran rum und sprang auf und ab auf Steindamms Körper. “Steindamm wach auf es ist etwas, so schreckliches passiert! Da sind plötzlich so viele kleine Wesen in der Kinderstube, Vanilletraum meint das seien Goldschimmers Junge!“ erklärte sie aufgeregt.
[Denkt nach. Verabschiedet sich von Vanilletraum. Geht in den Heilerbau. Springt auf Steindamm herum. Redet mit Steindamm]
Zuletzt von Gezeitenjunges am Fr Jul 11, 2014 6:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Fest drückte sich Silberlicht in das weiche Fell ihrer Schwester, als sie deren schier einzigartigen Geruch wahrnahm. Es war noch feucht, aber daran störte sich die Getupfte gar nicht. Sie fühlte sich für einen Moment in ihre Kindheit zurückversetzt und schnurrte leise. Sie hatte keine Ahnung, wie Eisvogel es schaffte, doch irgendwie war sie immer die Stärkere von ihnen gewesen. Auch jetzt gerade kam es ihr vor, als könnte sie ihr alles erzählen und sie würde nicht im Geringsten erschüttert sein. Vielleicht würde sie sogar etwas Mystisches sagen und lächeln und Silberlicht würde sich schlagartig besser fühlen. Doch vielleicht würde sie nichts Mystisches sagen, nicht lächeln, sondern ernst schauen und sie würde Silberlicht sagen, dass es eine furchtbar dumme Idee war, was sie tat. Doch allein der Gedanke, ihre Schwester könnte missfallen, was sie tat, der Gedanke, sie könnte versuchen, weitere Treffen zu unterbinden, all das veranlasste sie, den Mund zu halten. Schwach lächelte sie und blickte Eisvogel an. „Ich bin manchmal eine wirklich dumme Jägerin“, ihre Stimme hörte sich selbst in den eigenen Ohren lächerlich dünn an. Für einen Moment wurde sie schwach und öffnete das Maul, nur um es wortlos wieder zu schließen. Es musste seltsam wirken, wie sie mit sich selbst rang und sie machte sich keine Illusionen, dass Eisvogel genau bemerkte, wie schlecht es ihr mit sich selbst ging. Doch sie konnte einfach nicht. „Ich bin müde“, murmelte sie und erhob sich ein wenig zu rasch. „Ich werde mich schlafen legen.“ In einer fast fahrigen Geste, leckte sie der schönen Grauen über den Kopf und machte sich auf den Weg in ihr Nest, das kalt und uneinladend war. Wie zum Trotz rollte sie sich trotzdem ein und legte den Schweif über die Schnauze. Und irgendwann kam endlich der Schlaf.
Silberlicht drückte sich liebevoll an Eisvogels noch feuchtes Fell und ließ ein Schnurren hören, als sie ihre Schwester bemerkte, doch dieses blaue Gefühl, welches Eisvogel bei ihrem Anblick verspürt hatte, blieb. Das zaghafte Lächeln der getupften FlussClankätzin wirkte bekümmert und ihre Äußerung entlarvte ihre Stimme als unangenehm dünn, so dass die langpelzige Kätzin nun endgültig besorgt die Stirn in Falten legte. Für einen Moment blitzte es in den violetten Augen ihrer Schwester und Freundin auf und sie öffnete ihr Maul, um etwas zu sagen, doch kein Laut entkam ihren Lippen. Scheinbar niedergeschlagen schloss sie ihren Mund wieder, nach dem sie nur allzu offensichtlich mit sich selbst gerungen hatte, und schlug ihren Blick dann nieder. Dieses Blau - Eisvogel spürte es mit kribbelnder Haut - schien immer mehr zu einem schrecklichen Grau zu werden. Was war Silberlicht wiederfahren? Es musste irgendetwas passiert sein. Warum war ihre Schwester so unsicher und vorallem, warum zögerte sie, ihr etwas dazu zu sagen? Hatten sie nicht bisher jedes Geheimnis geteilt, auf die Unterstützung und Liebe der anderen vertrauend? Oder hatte sie einfach nur einen schlechten Tag gehabt und war deshalb nun niedergeschlagen? Gerade als Eisvogel selbst anhob, sie freundlich und leise zu fragen, warum sie so betrübt war, kam ihr diese jedoch zuvor und murmelte rasch, sie sei müde. Flüchtig leckte Silberlicht ihr über das Stirnfell, ehe sie sich von ihr verabschiedete und eilig über den nun im weichen Nacht-Schatten liegenden Sand zu dem Weißdornstrauch herüber trabte, der mit seinen ausladenen Zweigen neben den vertrauten nach Wärme und Zuhause riechenden Wurzeln der mächtigen Schimmerweide stand. Etwas verloren blieb die elegante FlussClankätzin zurück und blickte ihrer Gestalt nach, die im Schatten des Einganges zum Kriegerbau verschwand, während verwirrte Fragen über dieses Verhalten in ihrem Kopfe herumspukten. Ihre glimmenden Augen huschten beinahe ein wenig traurig durch die Nacht. Erst als die Müdigkeit die Vorherrschaft gegen das frische Gefühl ihres Nachtbades in ihren Gliedern an sich riss, seufzte sie leise in sich hinein, senkte etwas die Ohren und schritt ihr langsam nach. Als sie in die Dunkelheit des Kriegerbaus eintrat, war Silberlicht bereits fest in ihr Nest eingerollt. Ihre Nester waren noch weiter am Rande der von den Ästen gebildeten Wänden, während die Nester der älteren und erfahreneren Krieger einer inneren Rangfolge folgend am Stamm des Weißdornenbusches in der Mitte aufgebaut waren. Mit achtsamen und vorsichtigen Schritten schob Eisvogel ihren silbernen, schönen Leib durch die Krieger, die bereits schliefen und ließ sich dann leise auf ihrem eigenen Schlafplatz aus Federn und Gras nieder, um ihre Schwester neben sich nicht zu wecken. Trotzdem legte sie ihren buschigen Schweif leicht an die Flanke ihrer Schwester, um ihren Körper zu wärmen und ihre Anwesenheit zu zeigen. Dann ließ sie ihre Augen zufallen und glitt erstaunlich rasch in einen seligen, traumlosen und erholsamen Schlaf.
[bei Silberlicht im Lager, begibt sich in den Kriegerbau und legt sich zu ihrer Schwester schlafen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Jul 12, 2014 12:19 pm
"Eine Maus! Direkt vor mir! Die schnapp ich mir!" Langsam schlich ich mich an die Maus heran. Das braune Tier war ganz fett und wohlgenährt. Nur noch der Sprung, und dann gehört das Tier mir und meinen Clan!
Ein Ziehen am Ohr und dann ein Gewicht auf meiner Flanke weckten mich. Verwundert und träge hob ich meinen Kopf und richtete meinen Blick auf die Flanke. Dort hüpfte ein kleiner Fellknäul auf und ab. Sofort bemerkte ich, dass es Gezeitenjunges war. Sie erklärte mir, dass in der Kinderstube gaaanz viele kleine Wesen gekommen sind und das es Goldschimmer's Junge sein würden. Vorsichtig schob ich das graue Kitten von mir weg und setzte mich auf. "Nun, du sagtest, es seien kleine Wesen aufgetaucht. Also Goldschimmers Junge. Was ist denn daran so schlimm? Ich meine, so hast du viele Katzen, mit denen du spielen kannst." Ich fragte mich wirklich, was daran so schlimm sei. Doch vielleicht ist Gezeitenjunges einfach nur der Einzelgängetype.
[im Heilerbau/ schläft/ wird von Gezeitenjunges geweckt/ spricht mit ihr]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Jul 12, 2014 1:00 pm
Dämmergeist brachte seine letzten beiden Junge in die Kinderstube, gesellte sich dann zu Goldschimmer. Mit einem leichten Lächeln ließ ich die Familie alleine und sah über die Lagerlichtung. Steinstern sprach gerade mit Leopardenherz, ging dann zu Polarlicht und verabschiedete sich von dem toten Krieger. Er murmelte etwas mit geschlossenen Augen und auch ich trat zu dem Leichnam, beugte mich mit geschlossenen Augen zu dem weißen Kater hinunter und vergrub meine Nase in seinem Fell. "Ich habe dich nie richtig gekannt, aber du warst ein starker Krieger. Leb wohl Polarlicht", flüsterte ich ihm zu, erhob mich dann und blickte ein letztes Mal zu dem leblosen Körper hinab. Dann sah ich zum Himmel hinauf, der schon deutlich dunkler wurde. Dort irgendwo wandelte Polarlicht nun beim SternenClan. Da ich den Krieger nie wirklich gekannt hatte, kam es mir so vor, als hätte ich kein Recht darauf, die ganze Nacht neben ihm zu liegen. Ich hatte mich verabschiedet, ich hoffte, das reichte. Ich wandte mich ab, stapfte zum Bau der Krieger. Bevor ich eintrat, sah ich mich nach Leopardenherz um, doch sie stand noch immer dort, wo sie mit Steinstern geredet hatte. Sie ist wirklich eine wundervolle Kätzin, schoss es mir durch den Kopf und zum ersten Mal war es mir nicht peinlich, so über sie zu denken. Es stimmte, also musste ich mir nicht jedes Mal verlegen über das Brustfell lecken oder peinlich berührt mit den Ohren schnippen, wie ich es so gerne tat. Ich schlüpfte in den Weißdornbusch, welcher den Kriegerbau bildete und suchte mein Nest weiter hinten, direkt vor dem Schilfwall, auf. In dem gemütlichen Nest rollte ich mich zusammen. Ich erinnerte mich daran, wie ich heute Morgen einen Albtraum gehabt, im Schlaf ausgetreten und dabei Leopardenherz geweckt hatte. Und das war heute Morgen gewesen? Mir kam es so unglaublich weit entfernt vor... Denn die Getupfte und ich waren uns heute tatsächlich näher gekommen. Auch hatte ich ihre Schwester Schattenauge kennen gelernt, aus der ich zwar nicht schlau wurde, die mir aber dennoch sympathisch war. Vielleicht würde ich noch auf die zweite Anführerin des FlussClans warten, bis auch sie in ihrem Nest lag. Aber wahrscheinlich würde ich auch gleich einschlafen, ich war den ganzen Tag unterwegs und auf den Beinen gewesen... Tatsächlich fielen meine Augen zu und meine tiefen, regelmäßigen Atemzüge verrieten, dass ich eingeschlafen war.
[verabschiedet sich von Polarlicht, geht in Kriegerbau, denkt über Tag und Leopardenherz nach, schläft ein]
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Jul 12, 2014 2:37 pm
Ohrenzuckend nahm Leopardenherz Steinsterns Worte zur Kenntnis und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sich ihr Herz beim Klang von Farnherz' Namen kurz verkrampfte. Sie wollte nicht, dass er gegen den Fuchs kämpfte, aber gleichzeitig sagte ihr ihr Verstand, dass das Kriegerleben nun mal so aussah. Außerdem war das Wort des Anführers Gesetz und die Gefleckte wollte sich nicht in Verlegenheit bringen, indem sie widersprach. Aber Silberlicht und Nordlicht sind anständige Krieger und Steinstern hat noch all seine Leben. Sie werden das schon schaffen. Die Stellvertreterin versuchte sich keine Sorgen zu machen und sprach erneut zu Steinstern. ,,Deinen Schüler Streifenpfote wirst wohl nicht mitnehmen. Ich werde ihn morgen auf eine Jagdpatrouille schicken.", miaute sie, Steinstern sagte nichts dazu, erhob sich aber, um die Nachtwache für Polarlicht und Kristalljunges zu verkünden. Ein Schatten legte sich über das Gesicht der Kätzin. Es war ein schreckliches Schicksal, dass das Junge ereilt hatte. Dass um diese Blattzeit die Falken schon zurückkehrten, war Leopardenherz neu, aber es konnte nur bedeuten, dass die Blattfrische im Anmarsch war. Hoffentlich irrte sie sich nicht. Die Blauäugige hatte die Nase von der Blattleere gestrichen voll. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie Silberlicht und Eisvogel, die gerade ins Lager kamen. Wo die beiden sich um diese Zeit wohl herumgetrieben hatten? Obwohl es die Gefleckte sehr interessierte, erlaubte sie sich kein Urteil darüber. Sie selber war gerade erst zurückgekehrt und da die Geschwister wenige Zeit später den Kriegerbau aufsuchten, interessierte sie es nicht mehr. Farnherz folgte ihnen und Leopardenherz fragte sich kurz, wieso er nicht bei Polarlicht wachte, aber sie erinnerte sich, dass die beiden sich nicht besonders nahe gestanden hatte. Er hatte sich verabschiedet und niemand konnte ihn zur Nachtwache zwingen. Die zweite Anführerin sollte allerdings dabei sein Also setzte sie sich zwei Schritte von dem Leichnam entfernt hin und dachte über dieses und jenes nach. Eine Nachtwache war nicht im mindesten zu interessant, wie es sich anhörte. Eigentlich war es nur ein schweigendes beieinander sitzen. Irgendwann wurde Leopardenherz das Sitzen zu unbequem und sie legte sich hin, die Pfoten und den Körper angewinkelt. So konnte sie die Nachtwache verbringen. Du warst ein tapferer Krieger, Polarlicht. Der SternenClan wird dich mit offenem Pfoten empfangen.
[bei Steinstern, denkt über Silberlicht, Eisvogel und Farnherz nach, geht zur Nachtwache]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Jul 12, 2014 4:36 pm
Leopardenherz schien sie nicht gehört zu haben, jedenfalls antwortete sie nicht auf Blättersturms Frage. Anstatt dessen sagte Steinstern, dass sie nun Nachtwache halten würden und begann damit, sich zu verabschieden. Blättersturm sah Silberlicht und Eisvogel das Lager betreten, ein graues Junges - Gezeitenjunges, vermutete sie - mit Vanilletraum sprechen und Farnherz, wie er sich von Polarlicht verabschiedete. Sie seufzte, ging aber noch nicht zu dem toten Krieger. Sie hatte ihn ja gar nicht richtig gekannt. Er war zwar immer da gewesen und sie war schon das ein oder andere Mal mit ihm auf Patrouille gewesen, doch sie hatte nie näheren Kontakt mit ihm gehabt. Wie verabschiedete man sich von so einer Katze? Es fühlte sich irgendwie seltsam an, Polarlicht irgendwelche Abschiedsworte zu murmeln zu müssen, auch wenn sie gar nicht richtig wusste, wer er gewesen war. Während die Schildpattfarbene noch darüber nachdachte, gesellte sich Leopardenherz auch zu dem toten Krieger. Farnherz ist auch schlafen gegangen.. genauso wie Eisvogel und Silberlicht.. also muss ich ja auch nicht Nachtwache halten.. ich bin nur traurig über seinen Tod, aber ich werde gut damit leben können.. nicht so wie Katzen, die ihm näher standen, überlegte sie und trottete dann gemächlich auf den Krieger zu. Sie vergrub ihre Nase in dessen Fell und murmelte: Es tut mir leid, dass du uns schon verlassen musstest. Du hattest doch noch viel vor dir. Aber wir werden dich ehrenhaft in Erinnerung behalten, da du für den Clan gestorben bist. Möge der SternenClan dich willkommen heissen. Leb wohl, Polarlicht! Von einer plötzlichen Trauerwelle übermannt blieb die Kriegerin einen Moment stehen und schloss schmerzlich die Augen. Eigentlich hätte sie an seiner Stelle sein können. Sie hatte auch noch einiges des Lebens vor ihr. Aber sie hatte nie richtig bemerkt, wie schnell alles eigentlich vorüberging. Wie schnell sie älter wurde. Wie schnell alle älter wurden. Was, wenn sie starb, bevor sie dem Clan eine weitere Generation zusichern konnte? Wenn sie nie die Gelegenheit hätte, ihre eigenen Jungen grosszuziehen? Wenn sie nie sehen würde, wie ihre Jungen Schüler oder Krieger wurden? Wenn sie nie diese eine Liebe, für die man alles tun würde, erlebte? Während dieser Gedanken wurde ihr mulmig zumute, sie fühlte sich unwohl. Und auf einmal entschied sie sich dafür, doch zu bleiben. Für Polarlicht Wache zu halten. Sie hätte auch gewollt, dass ihr Clan das tat, wenn sie einmal starb. Also legte sich Blättersturm hin und öffnete ihre Augen wieder, während sie die Wolken, welche über den Himmel gezogen waren und zogen, beobachtete und Bilder in ihnen zu sehen versuchte, um wach zu bleiben. Denn obwohl sie fest entschlossen und aufgewühlt war, drohten ihre Augen, zuzufallen.
[beobachtet das Geschehen, denkt nach, verabschiedet sich von Polarlicht, denkt nach, legt sich neben ihn und hält Nachtwache]
Die Ahnen Administratorin
Rang : ★ Clan : SternenClan Schüler/Mentor : ★ Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 14.09.13
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 11:06 am
Nächster Morgen Die Sonne scheint zwischen einen Quellwolken hindurch, das Territorium ist aber mit dichtem Nebel bedeckt, ca. 6° C
Steinstern musste irgendwann bei der Nachtwache neben Polarlicht eingeschlafen sein. Sobald es etwas heller wurde, wachte der Anführer auf und gähnte ausgiebig. Er fühlte sich nicht unbedingt komplett ausgeschlafen, aber es würde schon reichen. Er konnte sich ausruhen, sobald dieser Fuchs von ihrem Territorium verschwunden war, woher fand er sowieso keine anständige Ruhe. Da alle Katzen um ihn herum noch schliefen, erhob sich der Anführer lautlos und schlich zum Frischbeutehaufen. Dieser war zwar merklich geschrumpft, aber mit der beginnenden Blattfrische würden auch die Beutetiere wieder besser laufen und im Fluss würde es nur so vor jungen Fischen wimmeln. Der Anführer wählte sich einen mageren Saibling, mit welchem er sich vor seinen Bau legte. Eher lustlos biss er von dem Fisch ab und kaute nur kurz. In diesem Rhythmus hatte er den Saibling bald verschlungen und den größten Hunger in seinem Magen gestillt. Er musste schließlich bei Kräften bleiben, wenn er den Fuchs jagen wollte. Da es langsam Zeit wurde und der Morgen nun anbrach, erhob sich der Anführer wieder und kletterte auf die Wurzeln der Schimmerweide, von wo aus er immer die Clanversammlungen abhielt. "Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter der Schimmerweide zu einer Clanversammlung einfinden!", rief er die traditionellen Worte und ringelte den Schwanz um die Pfoten.
[wacht auf | geht zum FBH | nimmt sich einen Saibling | isst vor dem Anführerbau | springt auf die alten Wurzeln der Schimmerweide | ruft den Clan zusammen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 11:37 am
Liebevoll sah ich die goldene Königin an und nickte mit vor Stolz und Liebe glänzenden Augen. Ja, unsere Jungen waren wundervoll. Vier wunderschöne, gesunde Junge. Nie im Leben hätte ich jemals daran gedacht Junge zu haben. Auch der Gedanke eine Gefährtin an meiner Seite zu haben, war mir immer fremd geblieben. Und nun hatte ich die schönste, liebevollste und hinreißenste Gefährtin des FlussClans und vier wundervolle Jungen. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so gefreut und war noch nie so stolz gewesen wie ich es jetzt gerade war. Sie fragte nach den Namen der Jungen. Erst jetzt wurde mir klar, dass sie noch gar keine Namen hatten! Ich hatte noch nicht wirklich über die Namen nachgedacht, so überlegte ich einen Moment. Mein Blick fiel auf das dunkleste Junge im Wurf. Ein Kater, der genauso wie ich aussah - womöglich sogar dieselben Augen hatte. >>Nachtjunges<<, meinte ich sofort. Der Name gefiel mir und ich war mir sicher, dass Nachtjunges seinen Namen mit Würde tragen würde. Ich lächelte stolz und drückte mich wieder an Goldschimmer. Ein Junges sah genauso aus wie Goldschimmer.. diesen Namen überließ ich ihr, sie würde sicher den richtigen Namen für die Kleine finden. Müde blinzelte ich und musste kurz darauf gähnen. An meine Gefährtin geschmiegt und vor Müdigkeit wie gelähmt, fielen mir meine Augen zu, und ich schlief bei meiner eigenen, kleinen Familie.
Nächster Morgen
Schwache Lichtstrahlen fielen in den Bau, als ich meine Augen aufschlug und leise gähnte. Irgendwie sah der Kriegerbau sehr eigenartig aus.. träumte ich etwa? Goldschimmer lag neben mir, wie im Kriegerbau, an ihr geschmiegt vier kleine Kätzchen. Ich brauchte einen Moment, bis ich mich an den vergangenen Abend erinnerte. Wir waren eingeschlafen, wobei erst eines der Junge seinen Namen trug. Ich musterte meine Gefährtin kurz, sie schlief noch tief und fest. Ich beschloss, sie nicht zu wecken - sie musste noch sehr müde sein von der Geburt gestern. Eine tiefe Stimme hallte über die Lagerlichtung und ich erkannte Steinsterns Stimme sofort. Vorsichtig, um Goldschimmer nicht zu wecken, stand ich auf, blieb noch kurz stehen und bewunderte meine Jungen. Sie wurden sicher die besten Krieger des Clans, wenn sie erstmal die Ausbildung abgeschlossen hatten, da war ich mir sicher. Dann verließ ich die Kinderstube, um mich unter der Schimmerweide zu stellen und sah zum Anführer hinauf, gähnte noch kurz müde und dachte an Goldschimmer. Nach der Versammlung würden wir für die restlichen drei Jungen Namen finden.
[bei Goldschimmer im Heilerbau | gibt Nachtjunges seinen Namen | schläft ein --> wacht auf | unter Schimmerweide]
Silberpfote
Rang : Schülerin Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Eisvogel Anzahl der Beiträge : 53 Anmeldedatum : 11.03.14
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 11:55 am
Silberjunges legte die Ohren ein bisschen an, als Blättersturm mit Flammenjunges spielte. Krieger waren wirklich nicht leicht zu verstehen. Ein wenig schähmte sie sich sogar, dafür hier abseits zu sitzen und dan kam die zweite Anführerin aus und schob Silberjunges in dieKinderstube während sie Flammenjunges am Nackenfell trug. Die Augen der Silbernen strahlten etwas leicht zorniges aus. Warum zum Teufel sollten sie schlafen und warum durfte Gezeitenjunges, eines der jüngeren Kätzchen einfach so durchs Lager laufen. "Schlafen und die Klappe halten.. kapiert.", brummelte die kleine Kätzin und löste sich von der zweiten Anführerin, die sie und Flammenjunges in die Kinderstube befördete. Dann sah sie hinüber zu den kleinen Wesen, die einen ziemlichen Lärm verursachten. "Ja.. so klein waren wir wohl auch mal.", sagte sie leise und schmunzelte als Flammenjunges einschlief, trotz der Behauptung bei dem Lärm der Kitten nicht schlafen zu können. Silberjunges legte ihren schönen gestreifen Kopf ab und schloss die violetten Augen. Bis zum nächsten Tag würden sie geschlossen bleiben.
Nächster Morgen
Silberjunges wurde von einem Kribbeln an der Flanke geweckt. Sie wälzte sich im Nest um dieses fiese Gefühl loszuwerden, diesen wiederlichen Juckreiz. Es half ein kleines bisschen. Vielleicht war es ja auch gerade rechtzeitig gewesen denn sie vernahm einen lauten Ruf. Steinsterns Stimme und sie spitzte die Ohren. Mit aufgeregt kribbelndem Pelz stand sie auf und lief aus der Kinderstube. Würden sie vielleicht ernannt werden? Oder würde Steinstern über den Tot zweier bedeutsamer Katzen sprechen? Sofort kam wieder diese schlagartige Übelkeit hoch. Sie setzte sich dennoch unter die Schimmerweide und wartete.
[Schaut Blättersturm und Flammenjunges zu, wird in die Kinderstube geschoben, redet mit Flammenjunges und schläft ein. Wacht auf, geht zur Versammlung]
Zuletzt von Silberjunges am So Jul 13, 2014 12:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 11:55 am
In ihren Augen fühlte sich schmerz und sie blickte zur Seite, sie mochte es nicht darüber zu reden. Doch nun brachte sie ihre Ängste doch zum Ausbruch. “Was ist wenn ich wieder allein gelassen werde? Wenn sie mich vergisst? Und ich ganz alleine da stehe? Ich will nicht alleine sein!“ miaute sie qualvoll und kuschelte sich an Steindamm um zu schlafen. In diesen etwas kälteren Bau. Sie schloss die Augen. “Gute Nacht Papa!“ murmelte sie müde.
“Nächster Morgen!“
Gezeitenjunges streckte sich die kühle des Morgens umgab sie und sie schlug die Augen auf um kurz zu gähnen und dann hörte sie schon den Ruf. Sie leckte sich über ihr Fell und stupste kurz Steindamm an eh sie aus den Heilerbau spähte und sich davor hinsetzte.
[Redet mit Steindamm, schläft ein, wacht auf, putzt sich, stupst Steindamm an, geht zur Versammlung.]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 12:02 pm
Flammenjunges
Er wachte auf, von einem ihm bekannten Ruf, der nur von Steinstern stammen konnte. Flammenjunges stand langsam auf und streckte sich ausgiebig. Dämmergeist ging gerade eben aus der Kinderstube und der flammenfarbene Kater schaute sich um. Goldschimmer und die Jungen schliefen noch, genauso Silberjunges. Alles Faulpelze., dachte er sich und schlüpfte aus der Kinderstube. Flammenjunges blinzelte verwirrt, als er den dichten Nebel sah. "Da sieht man ja nicht einmal die Pfote vor den Augen...", murmelte er und schaute zu Steinstern. Sofort verschwamm der Körper des Anführers und er sah einen anderen Körper dort oben stehen. Einen flammenfarbenen Kater mit zahlreichen Muskeln. Er selbst! Sein Herz schlug schneller bei dem Gedanken selber einmal dort oben zu stehen. Dann schüttelte sich Flammenjunges und wartete darauf was der Anführer verkünden würde.
[wacht auf/geht auf die Lagerlichtung/will der Versammlung zusehen]
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 4:41 pm
Ich schreckte auf, als ich eine Stimme rufen hörte. Es ist doch nicht noch jemand gestorben?? Doch kurz darauf bemerkte ich, das es Steinstern war, der zu einer Versammlung zusammenrief. Ich sah auf meine Pfoten, die total verfilzt waren. Oder zumindest so aussahen. So war es immer, wenn mein Fell nass wurde. Doch meine Gedanken waren woanders. Gestern...Zwei Katzen sind gestorben. Habe ich jetzt immer Angst, das wenn jemand ruft, das dann jemand gestorben ist? Und wenn es irgendwann so sein sollte und es Steindamm ist? Was sollte ich dann tun? Ich atmete tief ein und ging dann vorsichtig aus dem Kriegerbau. Ich wollte niemandem auf den Schwanz treten, wie damals bei Dämmergeist. Dieses Mal passierte jedoch nichts und als ich draußen war, putzte ich mich kurz. Ich wollte nicht mit verfilzt aussehendem Fell zur Clanversammlung. Ein wenig Ehre hatte ich als Kriegerin schließlich. Nachdem ich die schlimmsten Flecken beseitigt hatte, ging ich näher zu der Schimmerweide und setzte mich. Doch lange blieb ich nicht dort. Ich wollte Steindamm sehen, deswegen stand ich wieder auf und setzte mich nah an den Heilerbau. Ich konnte nicht sagen, ob Rosenhauch mich wieder rein ließ, deswegen wollte ich das Risiko nicht eingehen. Doch ich wollte nah bei ihm sein. So nah wie möglich und von hier würde ich auch alles hören, was Steinstern sagte.
[wacht auf, geht aus dem Kriegerbau, setzt sich unter die Schimemrweide, geht dann zum Heilerbau, setzt sich davor]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Jul 13, 2014 5:40 pm
Blättersturm wurde von einem Ruf geweckt - sie brauchte einen Moment, bis sie erkannte, dass das Geräusch von Steinstern kam. Müde kniff sie ihre Augen zusammen und blinzelte dann ein paar Mal schnell, um wacher zu werden. Sie war wohl irgendwann doch neben Polarlicht eingeschlafen - aber dennoch nicht wirklich gut erholt. Na ja, was soll's. Hol ich dann heute noch irgendwann nach, beschloss sie und merkte zu ihrem Ärger, dass das Wetter sich wieder mal von einer furchtbaren Seite zeigte. Es war ziemlich kalt, man sah kaum etwas, wegen des Nebels und dies, gemischt mit ihrer Müdigkeit, ergab schlechte Laune. Hoffentlich geht das schnell, dachte sie, setzte sich auf und trottete etwas näher an die kleine Gruppe, die sich schon um Steinstern versammelt hatte, heran. Mit Schrecken fiel ihr plötzlich auf, dass ihr Fell abstand und schrecklich ungepflegt aussah. Sofort liess sie sich fallen und plumpste unbequem auf den Hintern. Mäusedreck, zischte die Schildpattfarbene und begann eilig, mit ihrer Zunge das Schlimmste in Ordnung zu bringen. Erst, als ihr Fell wieder einigermassen akzeptabel aussah, wurde sie langsamer und sorgfältiger, wobei ihr wieder mal auffiel, dass sie zu wenig geschlafen hatte. Wenn mich heute niemand braucht, dann gehe ich einfach in den Kriegerbau und schlafe. Und wenn ihnen das nicht passt, dann ist das ihr Problem, beschloss sie und setzte während des letzten Gedankens einen leicht trotzigen Blick auf. Aber so war es, wenn Blättersturm schlecht gelaunt war. Sie benahm sich wie ein Junges, das wie eine Anführerin behandelt werden wollte. Wie lange dauert das denn noch?!, war ihr nächster, ungeduldiger Gedanke, denn sie hatte bemerkt, wie hungrig sie war.
[erwacht, ist schlecht gelaunt, geht näher zur Clanversammlung, lässt sich unbequem auf den Hintern fallen, flucht, putzt sich, wartet ungeduldig auf Beginn der Versammlung]
Bernsteinregen
Rang : Kriegerin Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 216 Anmeldedatum : 24.08.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 14, 2014 12:05 am
Ich hörte nebenbei, wie Steinstern erklärte, er werde die Patrouille anführen, er sagte auch noch etwas von einem Jungen und verschwand dann zu Polarlicht. Zu gerne hätte ich mehr erfahren, was los war, aber es war schon spät...Holunderpfote hatte ich sein nest auch schon ans Herz gelegt, also machte ich mich jetzt auch auf den Weg zum Kriegerbau. Ih sah noch, wie Katzen sich von Polarlicht verabschiedeten und dann wie Steinstern tatsächlich Nachtwache halten wollte...dabei hatten sie sich nicht nahe gestanden. Was für ein pietätloses Verhalten, die Nachtwache war für Katzen, die demjenigen nahe gestanden hatten! Und natürlich kroch auch Leopardenherz, die Polarlicht noch weit wenig kannte auch heran. Eine erbärmliche Kätzin, aber für Steinstern wohl die beste Wahl, wenn man sich das abartige Bild de rbeiden Katzen ansah, die dort vorgaben für einen nachtwache zu ahlten, der in ihren leben keine besondere Rolle gespielt hatte. Ich trabte zielstrebig auf den Kriegerbau zu. Ich hatte nichts für den kläglichen Kater übrig, der meiner Mutter manchmal nachgeschaut hatte, als wäre sie ein saftiges Stück Fleisch, aber immerhin verhöhnte ich einen Toten auch nicht mit einer Nachtwache. In meinem Nest dauerte es nicht lange bis ich einschlief.
Nächster Morgen
Ich erhob mich müde, als das Sonnenlicht fahl in den Bau schien. Als ich aus dem Kriegerbautrat, begrüßte mich als erstes kalter udn feuchter Nebel, aber ingesamt schien es wärmer geworden zu sein. In der Luft konnte ich keinen Frost mehr riechen, das hieß dass das Wasser vielleicht auch endlich wärmer wurde. Endlich wieder bedenkenlos schwimmen! ein vorfreudigen Lächeln umspielte meine Lippen, ich liebte das Schwimmen, eine meiner zwei Lieblingsfortbewegungsmethoden. Der Ruf von steinstern unterbach meine Gedanken udn ich trabte zur Versammlung. Der Anführer sah reichlich müde aus, kein wunder wenn er wenig geschlafen hatte bzw. bei eine rNachtwache ja eigentlich gar nicht. Und so wollte er sich mit einem Fuchs anlegen...? Seine Kampfkameraden waren nicht zu beneiden, um ihren verantwortungslosen Anführer. Während sich auchd er Rest des Clans am Fuß der Schimmerweide sammelte, kümmerte ich mich ein wenig um mein fell udn hielt nach Hibiskusblüte und Holunderpfote ausschau. Wenn ich mich nicht irrte, war meine Mutter auch dem Fuchs begegnet udn ich hatte am Abend keine Gelegenheit gehabt, mich über ihren Zustand zu erkundigen, auch wenn ich nichts beunruhigendes gehört hatte. Meine anderen Halbgeschwister würde ich an sich auch gerne sehen, nach ihrem Training fragen. Aber auch sie hatte ich noch nicht erblicken können.
[sieht Steinstern und Leopadenherz Nachtwache halten, denkt nach, geht schlafen, wacht auf, geht zur Versammlung]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 14, 2014 3:13 pm
Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht unterdrücken. "Ach komm schon! Du wirst nicht alleine gelassen! Sonst währst du ja nicht zu mir gekommen, oder?" Ich zwinkerte und bemerkte, wie sich Gezeitenjunges an mich kuschelte. Dann flüsterte sie etwas, was ich nicht wirklich deuten konnte. Papa, ich?! Auch ich bemerkte die Müdigkeit, die mich umrannte und meine Pfote fing auch wieder an zu schmerzen. Ich brauch definitiv mal Ruhe!Gähnend rutschte ich in mein Nest und ließ die Augen zufallen.
Nächster Morgen
Ich bemerkte nicht, wie Steinstern eine Versammlung einrief. Nur der Stupser von Gezeitenjunges ließ mich wecken. Ich erblickte nur noch, wie ihre Schwanzspitze im Ausgang verschwand. Seufzend stemmte ich mich hoch. Die Nacht war zu kurz und ich konnte nicht wirklich schlafen. Deshalb bemerkte ich auch nicht, dass sich Flügelherz neben dem Heilerbau hingesetzt hatte und scheinbar auf mich wartete. Nicht wirklich gut gelaunt, aber auch nicht schlecht gelaunt, versuchte ich, auf drei Beinen auf die Lichtung zu gelangen. Mein Pelz war ziemlich zerstrubbelt, doch das bemerkte ich kaum. Ich ließ mich vor dem Heilereingang auf der Lichtung nieder und lauschte, was Steinstern zu sagen hatte.
[spricht mit Gezeitenjunges/ schläft ein/ wacht auf/ geht vor den Heilerbau und legt sich davor hin]
Eisvogel
Rang : Kriegerin (42 Monde) Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Silberpfote Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 14, 2014 8:10 pm
Helles Wolkenlicht weckte Eisvogel mit einer weichen, feuchten Zunge und als sie ihre grünblau glühenden Augen blinzelnd aufschlug und noch recht verschlafen war, erkannte sie, dass feiner, kühler Nebel in den Kriegerbau gewabert kam. Mit einem leicht sorgenvollen Blick drehte sie sich zu ihrer getupften Schwester um, dessen kurzes Fell ihre langen Strähnen im Schlaf berührten, wollte sie jedoch nicht sofort wecken, sondern dachte erneut über den gestrigen Abend nach. Dann erklang plötzlich die nach dunklem Gestein und starken Winden klingende Stimme des FlussClananführers dumpf aus der Ferne. Er rief eine Clanversammlung zusammen und kurze Zeit später verließen Bernsteinregen und Flügelherz bereits den Kriegerbau, so dass sich Eisvogel genötigt fühlte, ihnen zu folgen, auch wenn es ihr widerstrebte, die selig schlafende Silberlicht zu wecken. Vorsichtig stupste sie die kurzhaarige, silberne Kätzin neben sich mit ihrer Nasenspitze an der Wange an. Silberlicht erwachte mit einem Ohrenzucken und wünschte ihr mit verschlafenen, violetten Augen einen guten Morgen, doch die Betrübnis schien noch wie ein seichter Nieselregen über ihr zu hängen, wenn vielleicht nicht mehr so stark wie gestern. Gemeinsam verließen sie den Kriegerbau endgültig und traten näher an die im watteweichen Nebel liegenden Großen Wurzel heran, auf der ihr steingrauer Anführer stand. Rasch legte sich die Nässe auf ihre Pelze, doch es war nicht unangenehm, wenn die sich bildenen, zarten Wasserkristalle hatten nichts mehr mit der weißen Eiseskälte der Blattleere gemein.
[erwacht, sieht, wie Flügelherz und Bernsteinregen den Kriegerbau verlassen, weckt Silberlicht, tritt mit Silberlicht vor die große Wurzel]
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 14, 2014 11:16 pm
Vertretung für Steinstern
Zu seinen Pfoten versammelte sich langsam aber sicher der Clan. Sein Clan, wie Steinstern mal wieder voller Stolz erkannte. Er saß hocherhobenen Hauptes auf der alten Wurzel, unterhalb von ihm hatte sich Leopardenherz gerade auf ihren Hinterpfoten niedergelassen und in seinem Rücken spürte er die Rinde der kräftigen Weide, die schon seit er denken konnte als Schimmerweide bekannt war. Ihre Stärke konnte er gut brauchen, immerhin wollte er ein paar Krieger mit sich nehmen und einen Fuchs von ihrem Territorium jagen, der ihnen schon einen Krieger aus ihren Reihen entführt hatte. Polarlicht, der weiße Krieger, den die Ältesten im Morgengrauen beerdigt hatten, jagte nun mit dem Sternenclan. Und Steinstern hoffte inständig, dass die Jagd nach dem Fuchs nicht weitere Krieger aus ihrer Mitte reißen würde, immerhin war so ein ausgewachsener Fuchs selbst für erfahrene Krieger gefährlich. Ein falscher Hieb von diesem Tier… Sein leuchtender Blick trübte sich für einen kurzen Moment, ehe der Anführer des Flussclans die Schultern straffte und sich zu seiner vollen, ehrfurchtgebietenden Größe aufrichtete. Dort unten in der Menge konnte er den schwarzen Pelz seiner geliebten Gefährtin Dunkelfeder ausmachen und unweigerlich begann der Silbergraue zu lächeln. Seine Gefährtin war sein Ein und Alles, ebenso wie sein Clan, die er beide mehr liebte, als sein eigenes Leben. Und der heutige Tag sollte für ein paar Katzen ein besonderer Tag werden. Sein Blick glitt weiter durch die Menge und dann zur Kinderstube. Goldschimmer, eine Kriegerin hatte dort vor nicht allzu langer Zeit Jungen geboren. Junge waren gut, denn Junge erhielten den Clan am Leben. Und Junge wurden zu Schülern, Schüler zu Kriegern und Krieger waren wichtig. Deshalb räusperte sich der Graue kurz, ehe er das Wort an den mittlerweile versammelten Clan richtete: “Katzen des Flussclans. Heute ist ein freudiger und zugleich trauriger Tag. Wir alle haben uns von Polarlicht verabschiedet. Auch Kristalljunges…Entführung…haben wir betrauert, doch das Leben muss weiter gehen.“ Der Anführer machte eine kurze Pause und sah von Krieger zu Krieger, ehe sein Blick an einer kleinen Schülerin hängen blieb, deren strahlender Blick immer wieder zwischen ihm und ihrem Sitznachbarn hin und herglitt. “Leben bedeutet Freude und wir sind es ihnen beiden schuldig uns zu freuen.“ Erneut hielt Steinstern inne ehe er seiner Stellvertreterin zulächelte, die dieses Lächeln erwiderte. Er hatte ihr am Abend zuvor seine Überlegungen mitgeteilt, und sie hatte sie gutgeheißen. “Ich habe gute Neuigkeiten. Neben den Toten, die wir zu beklagen haben, gibt es auch Grund zur Freude. Es gibt hier unter uns einige Katzen, die an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt stehen. Und das wollen wir heute feiern. Eulenpfote, Schwanenpfote tretet vor.“ Mit leuchtenden türkisfarbenen Augen trat die kleingeratene Schülerin vor die große Wurzel. Und Steinstern wandte seinen Blick seiner Stellvertreterin zu: “Leopardenherz, bist du davon überzeugt, dass deine Schülerin bereit ist eine Kriegerin zu werden?“ Die gefleckte Stellvertreterin bestätigte dies mit einem strahlenden Lächeln und den tradiotionellen Worten: “Ja, sie ist bereit.“ Daraufhin nickte Steinstern bestätigend und blickte erneut zu der kleinen silbergrauen Tigerkätzin. “Ich, Steinstern, Anführer des Flussclans, bitte unsere Kriegerahnen auf diese Schülerin herab zu blicken. Sie hat hart trainiert um euren edlen Gesetzen zu gehorchen und empfehle sie euch nun als Kriegerin. Eulenpfote, versprichst du das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“ Noch immer strahlend miaute Eulenpfote: “Ich verspreche es“ Daraufhin erhob Steinstern erneut seine Stimme und wandte sich damit dem gesamten Clan zu: “ Dann gebe ich dir, mit der Kraft des Sternenclans, deinen Kriegernamen. Eulenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Eulenfeder heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Sanftmut und deine Güte und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Flussclan willkommen. Der Clan jubelte und rief lautstark den Namen der neuen Kriegerin, während der Anführer seine Schnauze auf deren Kopf legte und sie gleichzeitig seine Schulter leckte. Stolz trat die kleinwüchsige Kriegerin zurück in die Menge und gesellte sich zurück zu ihrem Freund Nordlicht. Es dauerte einen Moment ehe der Clan sich beruhigte, sodass der Anführer weitermachen konnte. “Schwanenpfote, deine Mentorin Goldschimmer liegt in der Kinderstube, aber auch du bist nun würdig, deinen Kriegernamen zu empfangen.“ Der Anführer blickte auf die weiße Schülerin herab, die ein paar Monde mehr gebraucht hatte um die Reife einer Kriegerin zu erhalten. “Ich, Steinstern, Anführer des Flussclans bitte den Sternenclan auf diese Schülerin herab zu blicken. Sie hat hart trainiert um euren edlen Gesetzen zu gehorchen und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin. “Schwanenpfote, versprichst du das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“ Die weiße Schülerin antwortet der Tradition gemäß: “Ja das tue ich“ “Dann gebe ich dir, mit der Kraft des Sternenclans, deinen Kriegernamen. Schwanenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Schwanenherzheißen. Der Sternenclan ehrt deinen Ehrgeiz und deine Zielstrebigkeit und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Flussclan willkommen.“ Als sich die Menge etwas beruhigt hatte, fuhr Steinstern in der Ausführung seiner Zeremonie fort. “Nicht nur für Eulenfeder und Schwanenherz ist heute ein besonderer Tag. Auch in unserer Kinderstube warten zwei Jungen gespannt darauf endlich in den Schülerbau umsiedeln zu dürfen. Flammenjunges, Silberjunges, tretet vor.“ Die beiden Schüler schlängelten sich durch die Menge der versammelten Krieger, bis auch sie vor ihm zum stehen kamen. Der Graue richtete seinen Blick zuerst auf das rot getigerte Junge. “ Flammenjunges, du bist nun 6 Monde alt und es ist an der Zeit für dich, um mit deiner Ausbildung zum Krieger zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler hier sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Flammenpfote heißen. Ich bitte den Sternenclan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.“ Der blaue Blick des Anführers glitt durch die Menge, ehe er einen braungetigerten Pelz fand. “ Farnherz, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Schattenschleier hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Flammenpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an Flammenpfote weitergeben wirst.“ Nachdem die beiden, Schüler und Mentor sich begrüßt hatten, traten sie zurück in die Menge und Silberjunges trat vor. “ Silberjunges, auch du bist nun 6 Monde alt und wie für deinen Baugefährten, ist es auch für dich an der Zeit deine Ausbildung zur Kriegerin zu beginnen. Von diesem Tag an, bis diese Schülerin in ihren Pfoten die Kraft und den Mut einer Kriegerin findet, wird sie den Namen Silberpfote tragen. Ich bitte den Sternenclan auch über diese Schülerin zu wachen.“ Sein Blick glitt durch die Menge, ehe er an zwei silbern schimmernden Pelzen hängen blieb. “ Eisvogel, auch du bist bereit für eine Schülerin. Auch du hast dem Clan schon mehrfach bewiesen, dass in dir Stärke und Mut schlummern. Du wirst die Mentorin von Silberpfote sein und ihr das Wissen, das du von Maulbeerbart erhalten hast, weitervermitteln.“ Die silberne Tigerkätzin trat vor und begrüßte ihre ebenso silberne Schülerin. "Die Mentoren von Haselpfote und Amselpfote fallen leider wegen andauernder Krankheit. Deshalb teile ich den beiden nun neue Mentoren zu. Dämmergeist, du wirst das Training von Haselpfote übernehmen, und Vanilletraum, du wirst das Training von Amselpfote übernehmen. Auch diese beiden Schüler-Mentor-Paare berührten sich an der Nase und traten wieder zurück. Der Clan jubelte und rief die Namen der neuen Schüler im Chor. Wieder wartete Steinstern bis sich die Menge beruhigt hatte, dann räusperte er sich kurz und blickte zu der rotpelzigen Heilerin, die vor ihrem Bau saß. Rosenhauch spürte seinen Blick auf sich, nickte und trat langsam vor. Währenddessen begann der Anführer zu sprechen. “Eine Sache gibt es noch zu verkünden. Rosenhauch, unserer Heilerin, ist gestern zu mir gekommen und bat darum sich einen Schüler nehmen zu dürfen, aber hört selbst. Rosenhauch?“ Die Heilerin trat auf die alte Wurzel und begann zum Clan zu sprechen: “ Katzen des Flussclans, wie ihr wisst, werde ich nicht für immer auf Erden wandeln. Deshalb ist es an der Zeit, dass ich mir einen Schüler wähle. Ich habe eine Katze ausgesucht, die genau das mitbringt, was einen Heiler ausmacht. Die nächste Heilerin wird Präriejunges sein.“ Die Heilerin trat zurück und ließ den Anführer erneut vortreten, der zu der mehr als nur überraschten jungen Kätzin hinabblickte. “Präriejunges, akzeptierst du die Position als Heilerschülerin?“ Die junge Kätzin nickte eifrig und bestätigte mit den Worten: “Ja, das tue ich.“ Steinstern antwortete: “Dann musst du beim nächsten Halbmond mit Rosenhauch zum Donnervulkan reisen, um vom Sternenclan akzeptiert zu werden. Die besten Wünsche des Flussclans werden mit dir reisen.“ Als auch Rosenhauch und ihre neue Schülerin das zeremonielle Nase-Berühren vollendet, und der Clan seine Jubelrufe eingestellt hatte, wurde der Clan ruhig und Steinstern vollendete seine Zeremonie. “Heute bei Sonnentief werden Schwanenherz und Eulenfeder ihre Nachtwache abhalten. Zum Abschluss bitte ich Silberlicht, Nordlicht und Farnherz mit mir zu kommen. Wir werden uns auf die Jagd nach dem Fuchs machen um ihn aus unserem Gebiet zu vertreiben. Die restlichen Krieger wird Leopardenherz in Jagdpatrouillen einteilen, und bitte sie auch Flammenpfote einer Patrouille zuzuteilen, da sein Mentor die Patrouille zur Vertreibung des Fuchses begleiten. Ich erkläre diese Versammlung für beendet. Alle genannten Krieger bitte ich mir zu folgen.“ Mit diesen Worten verließ Steinstern das Lager und machte sich auf die Suche nach dem Fuchs.
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 15, 2014 12:49 pm
Als Dämmergeist einen Namen für das schwarze Junge gewählt hatte, schnurrte die goldene Königin zustimmend. "Nachtjunges…das passt zu ihm." Sie betrachtete ihren Sohn noch eine Weile liebevoll, dann wurde auch sie schläfrig. An ihren Gefährten gelehnt und den Schweif um ihren Wurf gewickelt, schlummerte die Kätzin ein.
Nächster Morgen
Eine Bewegung neben ihr ließ Goldschimmer erwachen und sie hob schläfrig den Kopf. Dämmergeist war aufgestanden und glitt, bemüht, möglichst lautlos zu sein, aus dem Bau. Anscheinend hatte Steinstern eine Versammlung einberufen, doch das interessierte die Königin im Moment herzlich wenig. Ihre Jungen waren jetzt absolut wichtiger. Sie besah eines nach dem anderen und leckte jedem der vier Fellhäufchen liebevoll über den Kopf, dann überlegte sie sich weitere Namen. Ihre Schweifspitze deutete auf das kleine Kätzchen, was ihr Ebenbild war. "Du sollst Honigjunges heißen, da dein Fell so schön glänzt und du so süß bist wie frischer Honig!" Die Goldene lächelte, dann deutete sie auf das weiß-schwarz gefleckte Junge. "Deine Fellfarben erinnern an die Gischt und die Felsen, die sich am Meer vereinen. Dein Name soll Wellenjunges sein." Dem letzten Jungen sollte Dämmergeist seinen Namen geben, also schloss Goldschimmer die Augen, in der Hoffnung, noch ein bisschen schlafen zu können, während sie auf ihn wartete.
[schläft ein | erwacht, gibt zwei Jungen ihre Namen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 15, 2014 1:50 pm
Flammenpfote
Steinstern redete erst über den Verlust des Clans, Kristalljunges Entführung und Polarlicht's Tod. Der kleine Kater senkte den Kopf, als er ob er zeigen würde, dass er trauerte. Das Leben geht weiter sie sollen nicht so nachtragend sein., dachte der flammenfarbene und hörte weiter zu. Schwanenpfote wurde zu Schwanenherz und Eulenpfote zu Eulenfeder. Er wollte sich gerade um drehen und in die Kinderstube gehen, als sein Name viel. Glück strömte durch den Kater, er drehte sich um und flitzte geschickt durch die Menge von Katzen. Sein Fell prickelte. Demnächst würde er das Lager verlassen! Endlich! Seinem Ziel Anführer zu werden kam er so deutlich näher. Seine Augen blickten Steinstern respektvoll an und sein neuer Name hörte sich toll an. Flammenpfote..., dachte der flammenfarbene und warf kurz einen Seitenblick auf Silberjunges. Ist das ein gutes Zeichen, dass ich früher als sie ihren Schülernamen bekommen habe?, dachte er nach, als ihn ein Satz aus den Gedanken riss. Was? Farnherz? Farnherz wird mein Mentor? Flammenpfote schaute zu seinem Mentor und unterdrückte es wütend mit seinem Schwanz zu peitschen. Warum nicht jemand anderes, am besten auch noch Steinstern selbst? Er zwang sich zu lächeln und ging auf seinen Mentor zu. Leicht berührte er seine Schnauze. Dann setzte er sich neben ihn und schaute Silberjunges, nein, Silberpfote zu wie ihr ein Mentor zu geteilt wird. Eisvogel. Da ist ja Farnherz besser., dachte der Kater und als die Versammlung beendet war, drehte er sich zu ihm um. "Was machen wir als erstes, Farnherz?"
[verfolgt Versammlung/wird zum Schüler ernannt/geht zu Farnherz/fragt ihn was nun passiert]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 15, 2014 2:12 pm
Ich schlug meine Augen auf und blinzelte einige Male benommen, schrecke hoch und sah mich verwirrt um. Sah die Kinderstube nicht ganz anders aus? Wo.. wo bin ich? Der Bau hier war leer, ich lag in einem befremdlichen Moosnest und in der Luft lagen lauter kräuterliche Gerüche. Vom ersten Schreck erholt merkte ich schnell, dass ich nicht in der Kinderstube, sondern im Heilerbau lag. Es kehrten auch die traurigen Erinnerungen von Kristalljunges und Polarlicht in mein Gedächtnis zurück, was mich leise seufzen ließ. Doch ich fühlte mich um einiges besser als am Vortag, die Übelkeit war nahezu verschwunden. Plötzlich wieder gut gelaunt setzte ich mich auf und schüttelte die Moosreste aus meinem hellen Pelz, gähnte kurz und stand auf. Es musste schon Morgen sein, da ich einige Stimmen aus der Lagerlichtung hörte. Eine Stimme hob sich plötzlich von den anderen und ich erkannte augenblicklich Steinstern, der scheinbar eine Versammlung abhielt. Neugierig steckte ich meinen Kopf aus dem Heilerbau und sah die vielen Katzen unter der Schimmerweide, die alle zum farblosen Anführer hinaufblickten und seinen Worten lauschten. Sofort erkannte ich Flammenjunges, trottete stumm zu ihm und setzte mich. Mit freundlich blitzenden Augen begrüßte ich ihn leise, ehe ich zu Steinstern sah. Zuerst wurden zwei Schüler zu Kriegern ernannt und ich stimmte freudig mit meinen Clangefährten ein, rief - wenn auch recht leise - die neuen Namen und hörte weiterhin aufmerksam Steinstern zu. "Nicht nur für Eulenfeder und Schwanenherz ist heute ein besonderer Tag. Auch in unserer Kinderstube warten zwei Jungen gespannt darauf endlich in den Schülerbau umsiedeln zu dürfen. Flammenjunges, Silberjunges, tretet vor", hörte ich und augenblicklich blinzelte ich überrascht. Ich war doch genauso alt wie die beiden.. ich war fast sechs Monde alt! War ich etwa zu klein und ungeschickt, um zum Schüler ernannt zu werden? Halbherzig hörte ich der Zeremonie zu, rief jedoch freudig die Schülernamen der beiden. Dann packten mich wieder Selbstzweifel. Ja, sicher war ich zu klein und untalentiert, sodass Steinstern und Leopardenherz beschlossen hatten, mich noch eine Weile Junges bleiben zu lassen. Die Aktion gestern hatte ihnen sicher gezeigt, wie alles andere als belastbar ich war. Traurig sah ich auf meine Pfoten und wartete darauf, dass Steinstern die Versammlung beendete, als ich die Stimme von Rosenhauch erkannte, die plötzlich von der Wurzel aus über das Lager hallten. "Die nächste Heilerin wird Präriejunges sein", hörte ich und sofort blieb mein Herz stehen. Überrascht und ungläubig hob ich meinen Kopf und sah in die ruhigen Augen der Heilerin. Steinstern trat vor und fragte mich, ob ich diese Position akzeptierte. Mit zitternder Stimme bejahte ich, nickte jedoch eifrig und durch meine Adern floss Freude und Stolz. Nur mit Mühe konnte ich stoll sitzen bleiben und Steinsterns darrauffolgende Worte zuhören, ehe ich zu meiner neuen Mentorin gehen durfte und sie begrüßte. Mit großen Augen sah ich sie an, doch ein breites Lächeln lag auf meinen Lippen. Vor Freude und Überraschung brachte ich kein Wort heraus, doch ich hatte mich wieder einigermaßen beruhigt. Rosenhauch war immer die einzige gewesen, mit der ich reden konnte und sie nun als Mentorin zu haben machte mich stolz.
[wacht auf | bei Versammlung | wird ernannt | bei Rosenhauch]