DonnerClanlager

Nachtschatten, rannte zu Blätterteich. "Kann ich ein Stück mitkommen. Blitzpfote hat sich anscheinend wieder beruhigt und er bracht keinen aufpasser mehr.", miaute Nachtschatten. "Ich würde gerne etwas jagen, aber alleine losgehen ist auch nicht so toll.", fügte Nachtschatten hinzu.

"Da musst du Farnfeder fragen, er teilt die Patrouillen ein." meinte ich unsicher. "Vielleicht braucht er auch ein paar Krieger hier? Außerdem hab ich das nicht zu entscheiden." meinte ich. "Aber wenn du ihn gefragt hast und er ja sagt, kannst du meinetwegen mitkommen." munterte ich sie auf.

"Naja, ich schätze dann gehe ich wohl lieber doch alleine jagen.", miaute Nachtschatten. "Mich macht das immernoch total fertig, dass eine Katze sich tatsächlich das Leben nehmen wollte.", miaute Nachtschatten.

"Na gut." sagte ich. "Aber du kannst ja nichts dafür, also musst du dich auch nicht fertigmachen." versuchte ich sie zu trösten.

Flusspfote hörte wie sie zu einer Patrullie eingeteilt wurde und lief zu ihrer Mentorin Birkenfell. Sie setzte sich stolz neben die Kätzin.

"Stimmt es ist nicht meine schuld, aber trotzdem.", sagte Nachtschatten zu Blätterteich. "aber eins muss ich dazu ja sagen, dass es doch ganz schön dumm wqar.", fügte Nachtschatten hinzu.

Blitzpfote sah ein Vogel. Er stürtzte sich auf den Vogel, aber der Vogel flog weg. Schade, hätte klappen können, dachte Blitzpfote. Dann lief er weiter durchs Lager. Eigentlich wqar Blitzpfote ja froh, dass er sich nach den strapazen des Morgens endlich ausruhen konnte.

OUT: auf das Gedachte von Flockenjunges kann Glutjunges jetzt schlecht eingehen...sie kann ja nicht Gedanken lesen.

IN:
Ich legte den Kopf schräg, Flockenjunges Antwort fiel ziemlich knapp aus und stattdessen fragte er mich wer ich war...dabei hatte ich mich doch nicht verändert. Aber gut, wen ihm das irgendwas half...er schien ja irgendwie eine liebe ihn mit Samtpfötchen anfassende Schwester zu erwarten, aber so war ich ganz einfach nicht.
Ich überlegte ein paar Augenblicke, was ich sagen wollte "Du kannst sein, wer du willst, so wie ich Glutjunges bin und mich nicht einfach verändere weil ich andern so vielleicht nicht gefalle." ich war mir nicht sicher, ob das genau traf, was ich ausdrücken wollte, aber man konnte jawohl nicht perfekte Reden von einem Jungen erwarten, oder? "Ich bin Glutjunges, ich liebe Abenteuer und hasse Heuchelei. Ich sage meist, was mir in den Sinn kommt, auch wenn es anderen nicht gefällt." miaute ich ernst "So bin ich, man muss mich nicht mögen, dazu zwinge ich niemanden, aber entweder man mag mich so oder man sucht sich andere Freunde, die man mag, wie sie sind...alles andere ist Heuchelei und ich habe glaub ich schon erwähnt, das ich das nicht ausstehen kann." versuchte ich klar zu machen, wie ich die Sache sah. Ich hatte meinen kleinen Bruder gemocht, das hatte ich dem kleinen dummen Fellball auch gesagt, als er gefragt hatte.

Ich nickte langsam. Zu gern würde ich anfangen zu grinsen, das alles vergessen, aber es ging nicht. Also fragte ich stattdessen: "Was erwartest du von mir?"

Frustriert schüttelte ich den Kopf, hatte er mir überhaupt zugehört? "Du hörst was ich sage...aber verstehst es nicht?" versuchte ich eine Erklärung, mehr für mich selbst, als für Flockenjunges.
"Es geht nicht darum, was ich von dir erwarte, du sollst du sein, ganz wie du willst. Ich brauche keine Maus, die ich von einer Pfote in die andere schubsen kann, wie es mir passt. Sei wie du es willst. Vielleicht mag ich das 'du' nicht, aber du kannst niemanden zwingen dich zu mögen. Papa kann mich bis zu meiner Schülerernennung in die Kinderstube sperren, ich lasse mich nicht zwingen irgendjemand zu mögen. Entweder mag ich wie du bist oder nicht, das kann sich nur zeigen wenn du du bist." Warum mussten wir überhaupt die besten Freunde sein, reichte es nicht das wir Geschwister waren? Wenn wir zu unterschiedlich waren, dann war es halt so, das war doch nicht falsch?

Das hatte meine besten erwartungen übertroffen, aber ich war aus irgendeinem Grund immer noch nicht zufrieden. Ich war ein bisschen Planlos, wie ich jetzt antworten sollte, also sagte ich einfach: "Ich werde Papa sagen, das er dich nicht zu bestrafen braucht." ich hoffte innig, sie würde es nicht als Heuchlerei auffangen, weil man sonst ja nie zu ihr nett sein konnte. Aber ich beschloss, von jetzt an ich selbst zu sein und Glutjunges zu beweísen, das man mich mögen konnte. Aus irgend einem grund war mir das plötzlich sehr wichtig.


Out: ich glaub Rabennacht hat gesagt sie würde nach dir sehen.

Ich spitzte die Ohren, als ich hörte, wie Farnfeder Birkenfell, Blätterteich und mich zusammen mit unseren Schülern zur Patrouille einteilte. Ich lächelte leicht und sah zu Mausepfote und Libellenpfote. "Tja, jetzt müssen wir uns das Terrtitorium wohl ansehen.", meinte ich und lief zu Blätterteich. "Hast du schon eine Idee, wo wir anfangen?", fragte ich die weiße Kätzin.

"Nein, Farnfeder hat nicht gesagt wohin wir gehen sollen." meinte ich. "Und auch so hätte ich keinen Plan, wo wir anfangen könnten. Vielleicht sollten wir bei hmmmm.... bei den Sizilienblüten anfangen?"

Langsam ging ich wieder in die Kinderstube und legte mich schlafen. Nach langer Zeit bekam ich einen schlechten Traum. uhahhh dachte ich.

Blitzpfote langweilte sich langsam. Er suchte nach einer beschäftigung. Blitzpfote fand, dass auf Bäume klettern nach einer guten beschäftigung klang. Andererseis, sonst dachten die Katzen noch, dass er sich wieder umbringen Wollte.

Ich sah Blätterteich an und überlegte kurz. "Ja, das hört sich gut an. Fragen wir mal Birkenfell, was sie meint", erwiderte ich und sah mich nach meiner schwarz-weißen Gefährtin um.

Nachtschatten lief zu Blitzpfote. "Ich gehe jetzt jagen, wenn du irgendeinunfug machst, während meiner Abwesenheit, dann sorge ich persölich dafür, dass du in die Kinderstube für die nächsten Tage kommst.", miaute Nachtschatten mit scharfen unterton. Dann lief sie los zum jagen.

-----------> Schatten in unterholz

"Danke." miaute ich schlicht und einfach, als Flockenjunges meinte er würde mit Papa reden. Ich ging derweil auf die Suche nach Eisjunges, sie war wie Mama wohl in die Kinderstube gegangen.
Aber als ich in die Kinderstube schaute, war da dieser hässliche fellball, der sich einfach an unsere Mutter ranmachte! Eisjunges schien das auch noch toll u finden...fauchend stürmte ich wieder aus der Kinderstube und beschloss auf die Suche nach einer Pfütze zu gehen, um dieses Wasser besser kennenzulernen.

Blitzpfote sah Nachtschatten mit großen augen an, als diese mit ihn redete. Etwas verdutzt sah er ihr nach. Blitzpfote überlegte weiter was er machen sollte.

Beruhigt atmete ich aus. Ich hatte jetzt eine Standpauke erwartet, aber sie schien gemerkt zu haben, das ich es ernst meinte. Ich war unsicher, ob ich sie noch einmal ansprechen sollte, wollte den Bogen aber nicht überspannen. Wenn sich die Lage wieder beruhigt hatte, würde ich vielleicht offener mit ihr reden können. Also stapfte ich zu Mama und Milchjunges. "Wie alt bist du eigentlich?" fragte ich ihn.

Als ich sah, wie Glutjunges aus der Kinderstube stürmte, sprang ich sofort auf, um ihr zu folgen. Nach ein paar Metern hatte ich meine Schwester eingeholt. "Hey! Was ist los? Lief das Gespräch mit Flockenjunges nicht gut?", besorgt schaute ich ihr in die wutglühenden Augen.

Etwas verdattert bemerkte ich plötzich Eisjunges neben mir und hielt an "Nein mit Flockenjunges gab es keine Probleme, wir werden sehen, wie wir in Zukunft zusammen klar kommen..." murmelte ich und ergänzte beleidigt "Wolltest du dich nicht um die Zecke in der Kinderstube kümmern? "

Verprellt wich ich ein Stück zurück. Bitte was?! "Zecke?", zischte sie leise. "Er hat seine Familie verloren, Schwester! Er ist ganz allein! Stell doch mal vor, du hättest niemanden... Nicht Mama, nicht Papa, nicht Flockenjunges... nicht mich. Mir macht das Angst, Glutjunges, wirklich Angst. Ich will nicht, dass Milchjunges irgendwen ersetzt, ich will ihm nur etwas geben, weil er einfach alles verloren hat, verstehst du das nicht?"
Ich war wirklich verzweifelt, verzweifelt und traurig. Es war das erste Mal, das meine Schwester und ich nicht einer Meinung waren. Furchtsam schaute ich Glutjunges an. Ich wollte nicht, das wir uns voneinander entfernten...

Es gefiel mir nicht, wie traurig Eisjunges wurde...sah diese eklige Zecke etwa als Teil der Familie an? Wenn Flockenjunges jaulte, hatte sie es nicht gemocht, aber diesen Flohsack mochte sie? Ich spürte wie Wut in mir aufstieg, aber ich versuchte mich zu beherrschen.
"Das du Mitleid hast, kann ich verstehen, ich würde es nicht ertragen können, meine Familie zu verlieren, aber das macht ihn noch lange nicht zu einem Teil unserer Familie! Er kann meinetwegen bei Mama trinken, aber er ist nicht mein Bruder! Mama ist unsere Mutter, nicht seine!" stellte ich klar, ich wollte natürlich nicht, das das Junge starb, aber wenn er nicht alleine sein wollte, sollte er sich halt an Donnerjunges oder Federjunges halten. "Du behandelst ihn jedenfalls besser als Flockenjunges..." ergänzte ich leise...Flockenjunges war manchmal nervig, aber er war unser Bruder...nicht diese Zecke.

"Er ist doch nicht unser Bruder!", maunzte ich entgeistert. "Wie kommst du bloß darauf?" Wirklich, Glutjunges sollte mich besser kennen, als würde mir Flockenjunges nicht schon reichen. "Ich will Milchjunges nicht als Bruder, beim SternenClan, ich hab doch schon eine Familie. Außerdem können wir seine nicht ersetzten. Trotzdem werde ich nett zu ihm sein, wobei ich hoffe, das er schnell normales Essen isst", murmelte ich zum Schluss noch, denn so ganz recht, dass er sich bei unserer Mama durchfüttern ließ, war es mir dann doch nicht. "Und das ich ihn besser behandel als Flockenjunges liegt daran, dass Flockenjunges mein Bruder ist. Wir sind eine Familie... egal was passiert, ein Teil wird ihn lieben, egal wie nervig er auch ist... Milchjunges kennen wir ein paar Stunden, er kratzt eigentlich nur am Rande unseres Lebens vorbei. Irgendwann wird er sich emotional von uns trennen. Flockenjunges, du und ich, wir bleiben zusammen, das ist ein... ein Naturgesetz!"