Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jan 01, 2016 8:21 pm

OUT: Frohes Neues Jahr an Alle!

Die Katze beschäftigte sich weiter mit ihrer eigenen Frage und hoffte inständig sich schon sehr bald selbst Fuchspfote nennen zu dürfen. Der Name hatte etwas wirklich Schönes und irgendwie auch chaotisches - passte also zu der jungen Katze mit dem zerzausten Fell. Die Rotfarbige wandte ihren Kopf wieder Bernsteinjunges zu, die freundlichst und ebenso aufgedreht wie sie selbst, die Frage beantwortete. Ein leises kichern schlich sich über Fuchsjunges Lippen und frech wie sie war, klaute sie der anderen Katze noch einen kleinen happen der Beute. Obwohl sie selbst keinen großen Hunger gehabt hatte, war sie auf den Geschmack gekommen kaum das man ihr etwas Essbares angeboten hatte. Schnurrend, mit mittlerweile halb getrocknetem Pelz, aß sie den kleinen Happen auf und setzte mit noch halb vollem Munde zum Sprechen an – hielt dann aber inne, ihre Aufmerksamkeit den anderen Jungen zuwendend. Sie nickte Pinienjunges freundlich zu und erwiderte die Begrüßung kurzbündig, dann sah sie auch das Dämmerjunges und Fliederjunges voll auf wach waren. Trotzdem wandte sich Fuchsjunges schon nach kurzem Zögern wieder Bernsteinjunges zu und sprach dieses Mal sogar mit leerem Mund „Ich hoffe es ist… Na eigentlich ist es mir Egal wer es ist! Ich hab gestern Abend mit Aschenflug und Sandpelz gesprochen. Ich hoffe es ist einer von denen! Wobei Sandpelz mein Cousin ist… ach Egal“ wieder kicherte das Kätzchen gut gelaunt, lief einmal schnurrend um das andere Junge herum und setzte sich wieder ein wenig unbeholfen auf ihren Po, den Schweif nicht etwa anständig um ihre Pfoten legend sondern achtlos baumelnd lassend. Fuchsjunges dachte nicht einmal daran, dass beispielsweise Aschenflug generell nicht sehr begeistert gewesen war am vorherigen Abend – sie war eine Persönlichkeit die solche Charakterzüge an ihren Mitkatzen ignorierte und sich bemühte trotz allem immer die positiven Seiten zu betrachten, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hatte. „Aber du hast Recht. Eisenherz als Mentor muss auch klasse sein… Ich hoffe für dich das er es wird!“ Sie legte den Kopf ein wenig schief, weiter schnurrend. Selber war sie nicht sonderlich erpicht darauf die beste Kriegerin des Clans zu werden, der Gedanke kämpfen zu müssen schreckte sie ab – denn obwohl sie es liebte sich zu raufen, hasste sie es doch Andere zu verletzten. Etwas das sie vorerst einfach für sich behalten würde.

BP: Bernsteinjunges
[Überlegt » Mustert die anderen Jungen » Antwortet Bernsteinjunges » sagt etwas]


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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 02, 2016 3:11 am

Leise in sich hineinschnurrend bemerkte Sonnenpelz, wie Fuchsjunges und Bernsteinjunges über das Schülerleben und ihre zukünftigen Mentoren spekulierten, während sie sich freundschaftlich das Eichhörnchen teilten. Die Königin ließ die beiden in ihren Träumereien, die wohl nur allzu normal waren dafür, dass sie vielleicht wirklich bald ernannt werden würden.
Derweil näherte sich Pinienjunges und schaute mit seinen wundervoll unschuldigen, blauen Augen zu Sonnenpelz hinauf, dass ihr beinahe das Herz schmolz, während er fragte, ob er auch etwas zu essen haben könne. Ihr Schnurrhaare zuckten, doch bevor sie ihre Stimme erheben konnte, ertönte das eifrige Miauen von dem kleinen Dämmerjunges, der seinem Bruder anbot, von seinem Eichhörnchen zu fressen, welches er auch sofort mit den kleinen, aber kräftigen Zähnen packte, um es zum hellpelzigen, sanften Kater hinüberzuschleppen. Herzhaft biss er auch sogleich einen Batzen Fleisch ab, als wolle er ihm zeigen, wie köstlich es war.
"Genau, Pinienjunges.", bekräftigte Sonnenpelz Dämmerjunges' Worte milde lächelnd. "Dieses Frühstück istdoch für uns alle. Natürlich solltst auch du ordentlich satt werden."
Sie beugte sich hinunter und stupste Pinienjunges sanft mit der Nase an, ehe sie ihm liebevoll über die Stirn leckte. Fliederjunges kam mit ihren kleinen, weißen Pfoten herangetrabt und setzte sich neben Dämmerjunges, um ebenfalls etwas vom Eichhörnchen abzubekommen, als ihr orangegoldener Bruder unbescholten fragte:"Sag mal Mama, warum genau gibt es eigentlich 4 Clans. Und nicht nur einen Großen?" Augenblicklich zuckten Fliederjunges orangene Ohren und sie fügte rasch, wenn auch schüchterner, an:"Genau! Und warum...wollen manche Katzen kämpfen? Ich meine, ... Wäre es nicht für alle besser, wenn wir in Frieden leben würden?"
Blinzelnd schaute Sonnenpelz von einem erwartungsvollen Augenpaar zum nächsten und überlegte, wie sie ihren Jungen wohl am besten antwortete. Auch sie war der Meinung, dass Kämpfen etwas grausames war, aber wäre es gut, ihren Kitten das beizubringen? Sie hatte Sorge, ihre Kinder würden nicht verstehen, warum sie ihrem Anführer überhaupt gehorchen sollten, wenn sie nun falsch antwortete. Sie bekam es mit der Angst zu tun, ihre Kinder würden nicht loyal für ihre Clangefährten da sein, wenn es nötig sein würde. Also machte sie einen ruhigen Atemzug und miaute dann:"Ich glaube, ich sollte euch etwas über das Gesetz der Krieger erzählen. Wenn ihr bald Schüler werdet, müsst ihr wissen, was das ist."
Sie betrachtete ihre Jungen alle nacheinander und verschaffte sich auch bei Bernsteinjunges und Fuchsjunges mit einem zärtlichen Miauen Gehör. "Kommt her, hört alle zu. Macht es euch gemütlich.", meinte sie und zeigte mit der Spitze ihres Schweifes, dass alle Jungen dazu eingeladen waren, sich zu ihren Pfoten hinzukauern, zu setzen, sich beieinander einzukuscheln und ihrer Geschichte zu lauschen. Sonnenpelz glaubte zu wissen, dass sie keine gute Geschichtenerzählerin war, aber sie würde ihr Bestes geben.
"Also.", ertönte ihre warme, mütterlich getränkte Stimme, während sie sich daran zu erinnern versuchte, wie man ihr einst von dem Ursprung und den Gesetzen der vier Clans erzählt hatte.
"Vor so vielen Blattwechseln, dass man sie nicht einmal zählen kann, in einem fernen Land, da lebten einst viele Katzen in loser und freundschaftlicher Gemeinschaft zusammen, ohne dass es irgendeinen Clan gab. Sie lebten im Wald, auf Felsen und auf weiter Wiese, im Moor und nahe eines gurgelnden Flusses und sie hatten erkannt, dass es das Beste war, wenn man sich gegenseitig half, statt als Einzelläufer nur auf sich selbst aufzupassen. Denn so konnten auch die Hilflosen überleben. Aber nicht alle Katzen hatten in allen Jagd- und Lebensarten die gleichen Talente und die selben Geschmäcker. So gab es Katzen, die besonders schnell waren und selbst die schnellsten Kaninchen fangen konnten, während wieder andere besonders begabt im Fischfang waren. Manche mochten den Geschmack von Eidechsen und Schlangen am meisten und manche fühlten sich unter den schützenden Bäumen am wohlsten. Wieder andere fühlten sich gar am wohlsten, wenn sie in die Baumkronen und auf Felsen kletterten und Vögel fingen, als hätten sie selbst Flügel bekommen. So kam es, dass jede Katze sich dort ansiedelte, wo sie am besten zurecht kam. Manche auf den weiten Wiesen, manche in luftigen Höhen, andere nahe des Flusses, wieder andere im Moor und zuletzt auch diejenigen, die im Wald leben wollten. Das waren nämlich unsere Vorfahren, die Ahnen des DonnerClans. Auf diese Weise entstanden auf ganz natürliche Weise fünf Gemeinschaften und sie ließen sich von dem oder der jeweils besten und mutigstens Kater oder Kätzin leiten. Ihre Namen lauteten Donner, Schatten, Fluss, Wind und Wolke. Ihr ahnt es sicher schon, die so entstandenen fünf Clans wurden später nach diesen großen, ehrenvollen Katzen benannt: DonnerClan, SchattenClan, FlussClan, WindClan und WolkenClan. Nach und nach kam es zwischen den Katzen immer öfter zu Streitereien, denn umso mehr glückliche Katzenkinder geboren wurden, desto häufiger hatte man Sorge, dass nicht alle satt wurden, vor allem dann, wenn Katzen, die sonst nur Eichhörnchen aßen, plötzlich zum Fluss herüberkamen, um Fisch zu fressen und anders herum. Wenn die schnellen Katzen vom Weideland in den Wald kamen, war es dasselbe und immer so weiter. Also entschied man sich dazu, dass es besser sei, wenn jede Gemeinschaft ein fester Clan mit abgesprochenen Grenzen sein würde, die auch stets überprüft und erneuert werden mussten, damit es unter den so unterschiedlichen Katzen nicht mehr zu Missverständnissen kommen konnte. Es ist wichtig, dass es die Clans gibt, denn könnt ihr euch denn vorstellen, auf hartem Fels zu leben wie die SchattenClan-Katzen oder Fisch zu fressen wie der FlussClan und im See herumzuschwimmen? Weil ihr DonnerClan-Katzen seid, fühlt ihr euch im Feuerwald am wohlsten und fresst am liebsten Beute, die man hier fangen kann, so wie die Eichhörnchen, die vor euch liegen. Natürlich ist der Kampf etwas furchtbares... Aber manchmal ist es wichtig, seinen Clan zu verteidigen, damit es den Clan-Gefährten und Freunden und der eigenen Familie gut geht, versteht ihr das?"
Sie machte eine Pause, in der sie in die kleinen Gesichter und die leuchtenden Augen vor ihr herunter schaute und inständig hoffte, dass sie ihre Sache gut gemacht hatte, ehe sie fortfuhr:"Seit den Anfängen der Clans ist viel geschehen. Der WolkenClan ging unter, aber die vier übrigen lebten noch lange an dem selben Ort wie einst Fluss, Wind, Schatten und Donner, die stolzen Gründer unserer Clans. Auch ich selber bin noch im alten Wald geboren worden und wurde dort zur Schülerin ernannt. Aber dann passierte ein trauriges Unglück und wir mussten fliehen. Das waren damals düstere Zeiten gewesen... Aber SternenClan sei dank haben wir uns hier im Donnergebirge eine neue Heimat aufgebaut. Und noch immer ehren wir die alte Zeit, indem wir uns an ihre Gesetze halten. Ich sage sie alle einmal für euch auf. Also prägt sie euch gut ein:
1. Beschütze deinen Clan, selbst mit deinem Leben. Du darfst Freundschaften mit Katzen von anderen Clans haben, aber deine Loyalität muss deinem Clan gehören, denn eines Tages könntet ihr euch im Kampf gegenüber stehen.
2. Du darfst kein anderes Clanterritorium betreten oder darauf jagen.
3. Älteste und Junge müssen gefüttert werden, bevor Schüler und Krieger etwas essen. Es sei denn, sie haben die Erlaubnis. Schüler dürfen nicht essen bevor sie für die Ältesten gejagt haben.
4. Beute darf nur zum essen getötet werden.
5. Ein Junges muss 6 Monde alt sein, bevor es zum Schüler ernannt werden darf.
6. Neu ernannte Krieger müssen eine Nacht schweigend Nachtwache halten, nachdem sie ihre Kriegernamen erhalten haben.
7. Eine Katze kann kein 2. Anführer werden, wenn sie noch keinen Schüler ausgebildet hat.
8. Ein 2. Anführer wird der neue Anführer, wenn der Alte stirbt oder zurücktritt.
9. Nach dem Tod oder Rücktritt eines 2. Anführers muss der neue 2. Anführer vor Mondhoch ernannt werden.
10. Die große Versammlung wird bei Vollmond abgehalten. Während dieser Zeit gilt ein Waffenstillstand. Die Clans dürfen während dieser Zeit nicht gegeneinander kämpfen.
11. Die Grenzen müssen jeden Tag überprüft und markiert werden.
12. Kein Krieger darf ein Junges, das Schmerzen hat oder sich in Gefahr befindet, ignorieren, auch nicht wenn es aus einem anderen Clan stammt.
13. Das Wort des Anführers ist das Gesetz der Krieger!
14. Ein ehrenhafter Krieger hat es nicht nötig, andere Katzen zu töten, um einen Kampf zu gewinnen. Außer es ist notwendig zur Selbstverteidigung.
15. Ein Krieger lehnt das leichte Hauskätzchenleben ab.
"
Erwartungsvoll schauten ihre blauen Augen zu den Kitten herunter und zeigte ihnen mit einem Schweifschnippen, dass ihre Geschichte zuende war.

[in der Kinderstube, spricht zu allen Jungen]
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Pinienjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 02, 2016 11:35 am

Dämmerjunges und Fliederjunges, zwei seiner Geschwister, gesellten sich kurz nach Pinienjunges zu der kleinen Gruppe in der Kinderstube während Bersteinjunges und Fuchsjunges seine Begrüßung knapp erwiderten, sich dann aber wieder auf ihre Gespräch untereinander konzentrierten. Verwundert zuckte Pinienjunges mit den Ohren und betrachtete mit einem besorgten Ausdruck in den hellen, blauen Augen das Nest seiner Familie. Warum schlief den Kamillenjunges noch? Ging es ihr nicht gut?  Oder wollte sie nicht zu ihnen kommen? Sofort fragte sich der kleine Kater, ob jemand von ihnen - ob er - etwas Falsches gemacht hatte, dass seine weiße Schwester ihre Gesellschaft ablehnte. Natürlich konnte ihrem Fehlen auch Unwohlsein zu Grunde liegen - aber Pinienjunges wollte sich nicht vorstellen, dass er seiner Schwester nicht gut ging. Seine besorgt dreinblickenden Augen wanderten zu Sonnenpelz und kurz trafen sich ihre Blicke, als er sie mit großen Augen betrachtete. Ich werde sie später fragen, was mit Kamillenjunges los ist, beschloss er und warf einen letzten Blick über die Schulter zu ihrem Nest. In der Runde ist mir das komisch.
Bevor seine Mutter ihm zwecks des Futters antworten konnte, erhob sein Bruder Dämmerjunges die Stimme, bot ihm etwas von seinem Eichhörnchen an und zog, um seinen guten Willen zu unterstreichen, die Beute gleich zu hm herüber. Mit einem liebevollen, verschmitzten Lächeln quittierte er die bekräftigenden Worte seiner Mutter. Trotz seiner Sorgen um seine Schwester gewann nun der Hunger des Kleinen die Oberhand. Dankbar schnurrend beugte er sich zu seinem goldfarbenen Bruder herüber, leckte ihm halb spielerisch, halb brüderlich zärtlich übers Ohr und maunzte: „Dankeschön.“ Danach nahm er nun endlich einen Bissen von der Beute und genoss den Geschmack des Eichhörnchens. Zwar hatte er das Töten seit er sich erinnerte verabscheut, aber wenn er und seine Familie überleben wollten, mussten sie etwas jagen - und so genoss er jeden Bissen besonders, um das geopferte Leben des Tieres besonders zu würdigen und schickte einen stillen Dank an den SternenClan.
Kurz war der warme Bau nur vom Schmatzen der Jungen erfüllt und dem leisen Gemurmel von Fuchsjunges und Bernsteinjunges. Dann jedoch fragte Dämmerjunges seine Mutter, weshalb es nicht nur einen großen Clan gab und Fliederjunges, die sich kurz zuvor sehr leise auch zu ihren Geschwistern gesellt hatte, ging sogleich darauf ein. Pinienjunges ließ von dem beinahe vollständig verzehrten Beutetier ab und betrachtete seine Geschwister nacheinander mit großen Augen. Auch er hatte sich diese Fragen schon gestellt, vor allem die seiner Schwester. Er konnte sich nicht vorstellen, jemanden zu verletzen - nicht einmal mit seinen Geschwistern wollte er Kämpfen auch nur spielen. Gewalt war so sinnlos, so schrecklich und ihm blutete das Herz, wenn eine Katze Schmerzen hatte. Vor allem, wenn er diese Schmerzen verursacht hatte.
Die Ohren des Cremfarbenen richteten sich sofort nach vorne auf, als Sonnenpelz zu reden begann. Er bemerkte, dass sie besorgt war, ja, kurz leuchtete sogar Angst in ihren Augen auf. Weshalb nur? Nachdenklich legte der Kater den Kopf schräg und betrachtete die Züge seiner Mutter. Sie war schon immer eine sehr liebevolle, friedliche Kätzin gewesen, er vermutete, dass sie das Kämpfen beinahe genauso sehr ablehnte wie er selbst. Dennoch wusste Pinienjunges auch, dass andere Katzen das Kämpfen liebten und der Meinung waren, als Krieger müsse man den Clan auch mit seinen Klauen verteidigen. Einerseits verstand er das Bedürfnis, seine Familie und Freunde vor Schaden zu bewahren - jedoch war er der festen Überzeugung, dass dies auch ohne Gewaltanwendung zu bewerkstelligen war. Reden war so viel effektiver, keiner kam zu Schaden und man konnte versuchen, die Handlungen des anderen zu verstehen. Aber wahrscheinlich akzeptieren diese Einstellungen nicht viele Clankatzen … Er hatte genug Gespräche im Lager mitgehört und dabei die Katzen beobachtet, um zu wissen wie manche seiner Clankameraden zu dem Thema Gewalt standen. Für sie hing diese direkt zusammen mit der Loyalität zum Clan. Wenn nun also seine Geschwister und er Gewalt ablehnte, würde man sie womöglich als illoyal bezeichnen … Und das wollte seine Mutter sicher verhindern.
Mit einem leichten Schütteln seines Kopfes, bei dem sein langes Fell um seinen Kopf herum wogte wie ein blassgoldener Heiligenschein, riss er sich aus den Gedanken und blinzelte zu seiner Mutter hinauf. Er meinte in ihrer Stimme eine Vorsicht zu erkennen, die zu seinen Vermutungen passen würde. Kein Elternteil wollte, dass seine Zöglinge als illoyal, feige oder sonst wie schädlich für den Clan galten - so sicher auch nicht Sonnenpelz. Kein Wunder also, dass sie sich einige Zeit nahm um die passende Worte zu suchen. Ihre Erklärung sollte sie nicht auf falsche Pfade führen.
Ihre warme Stimme erfüllte den nun ruhigen Bau und Pinienjunges schob das restliche Eichhörnchen beiseite und legte sich hin, um besser in die Geschichte eintauchen zu können. Seine Augen nahmen einen abwesenden Ausdruck an, als er sich die alten Katzen vorstellte, wie sie jagten, wie sie lebten, wie sie die Entscheidungen fällten, welche letztendlich zur Bildung der Clans führten. Es war völlig klar, wieso dies die praktischste Lösung gewesen war - man musste alle möglichen Vorteile nutzen, um zu überleben und glücklich zu leben. Um dies zu garantieren, sollte jede Katze das tun, was sie am besten konnte und am liebsten tun wollte.
Dann kam seine Mutter zu dem Teil der Geschichte, in dem die Katzen feste Grenzen festlegten. Auch das war für Pinienjunges noch halbwegs nachvollziehbar, doch langsam begann er das Problem zu wittern, welches nun folgen würde: Regeln führten unweigerlich zu Regelverstößen. Sonnenpelz fügte noch an, dass es manchmal wichtig sei, seinen Clan im Kampf zu verteidigen und bei diesen Worten wurden Pinienjunges Augen größer und Zweifel glitzerte in den blauen Teichen. Er wandte leicht den Kopf und öffnete schon das Maul, um in der Redepause seiner Mutter eine Frage zu stellen, aber sie fuhr fort über den alten Wald zu reden, die neue Heimat und rezitierte danach das Gesetz der Krieger.
Nachdem seine Mutter geendet hatte, schwieg Pinienjunges für eine Weile und dachte nach. Sein Blick richtete auf seine großen Pfoten und er fuhr probeweise seine kleinen, dicken Krallen aus. Konnte er diese wirklich in das Fell einer anderen Katzen graben, ihr schmerzerfülltes Zucken unter sich spüren und ihr Blut an seinen Krallen kleben sehen? Wollte er das - selbst, wenn es um sein oder das Leben seiner Clankameraden ging?
Nein.
Die Antwort war einfach, es gab keinen Zweifel, kein Zögern. Er wollte niemanden verletzen, wie konnte er das auch tun? Anderen Schmerzen zufügen würde ihn selbst noch mehr verletzen - vielleicht würde er darüber sogar verrückt werden, wie manche Katzen, die er aus Geschichten kannte. Nein, er konnte das nicht, selbst, wenn er dann als illoyal galt.
„Mama aber …“, begann der kleine Kater und veränderte unbehaglich seine Position, während er zu ihr aufsah. Inzwischen hatte er seine Krallen wieder eingefahren, spürte aber noch das seltsame Kribbeln, welches diese Aktion hervorgerufen hatte. „Wieso kann man denn nicht mit den anderen Katzen reden, wenn es Probleme gibt? Es gibt doch eigentlich immer eine Lösung, bei der keiner verletzt wird oder stirbt. Selbst, wenn eine Katze Beute aus einem anderen Territorium nimmt, weil es zum Beispiel gerade keine Beute in ihrem eigenen Territorium gibt, dann kann diese Beute doch später zurückgegeben werden, wenn wieder genug Beute bei dem ‚stehlenden‘ Clan zu finden ist.“ Er blinzelte, überzeugt von der Effektivität seiner Lösung, zu seiner Mutter hinauf. „Das es mehrere Clans gibt mit anderen Stärken ist ja sehr gut und das Gesetz der Krieger klingt auch sehr gut, aber sollte man nicht vielleicht noch etwas hinzufügen, dass Kämpfe verbietet? Am Ende sterben wir doch sonst alle durch die Pfoten einer anderen Katze … Und dann hat niemand etwas von dem freien Land oder der vielen Beute. Warum können die Clans nicht mehr zusammenarbeiten?“

[macht sich Sorgen um Kamillenjunges, bemerkt seine Geschwister, dankt Dämmerjunges, isst etwas von dem Eichhörnchen, hört Sonnenpelz zu, beobachtet sie, denkt über die Geschichte nach, äußert seine Gedanken dazu und fragt etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 02, 2016 2:39 pm

Aschenflug ließ nicht lange auf sich warten und ich erwiderte seinen Gruß nebenbei. Scheinbar gut gelaunt, ob das an der Patrouille lag oder der graue Kater einfach immer vor sich hin grinste...
Fehlte auf jeden Fall nur noch einer, damit wir endlich aus dem Lager kamen. Ich freute mich schon, ich mochte es selbst bei diesem Mistwetter nicht im Lager zu hocken. Am besten lief mir dann noch Beute vor die Füße, aber ich würde schon zufrieden sein, wenn wir auf Schattenclankatzen an der Grenze trafen, die man ein wenig anfauchen konnte.
Regentänzer kam auch endlich und wir konnten los ich. Wortlos trabte ich aus dem Lager und hob das Tempo draußen angekommen an. Der Wald roch modrig nass und der Boden war bedeckt mit braunen Blättern und alten Nadeln, die jeden falschen Schritt mit einer Schlitterfahrt bestrafen mochten. Für erfahrene Krieger aber kein Grund langsamer zu werden.

---> Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und

[erwidert Aschenflugs Gruß, bricht auf]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 02, 2016 4:07 pm

Bevor sie es überhaupt richtig mitbekam und in Gedanken versunken war, klaute die freche Rotpelzige tatsächlich etwas von ihrer Beute. "Hey!" ,knurrte sie gespielt und überlegte sich die Kätzin anzuspringen. Doch sie ließ es und gewährte ihr das Stück ihrer Beute. Sie nahm sich darauf noch einen Bissen und kaute darauf rum. Dabei wandte sie ihren Blick zu Pinienjunges, der sie freundlich begrüßte. Da sie den Mund voll hatte und deshalb nicht sprechen wollte, neigte sie begrüßend den Kopf zu ihm. Sie drehte ihren Kopf zu ihren anderen Ziehgeschwistern, die sich zu Sonnenpelz gesellten. Bernsteinjunges persönlich fand es schade, dass sie bisher fast noch nichts mit ihnen unternommen hatte, da vor allem die Zeit als Junges so friedlich und unbeschwert war. Zumindest unter den guten Umständen unter denen sie lebten. Aber was solls, als Schüler konnte man viel mehr unternehmen. Sie würde schon noch irgendwann auf sie zukommen.
Als Fuchsjunges ihre Stimme erhob und ihr antwortete, sah sie wieder zu ihr. Sie kannte Aschenflug und Sandpelz bisher nicht. Nur jetzt dann über Sandpelz, dass er ihr Cousin war. "Ich glaube auch Katzen innerhalb der Familie können schon der Mentor von einem werden… Ich bin mir aber nicht sicher." Sie verfolgte Fuchsjunges mit ihrem Blick, als diese um sie lief und sich dann wieder neben sie setzte. „Aber du hast Recht. Eisenherz als Mentor muss auch klasse sein… Ich hoffe für dich das er es wird!“ Sie schnurrte bei ihren Worten auf und knetete unruhig den Boden mit ihren Pfoten. "Danke! Und ich hoffe für dich, dass Aschenflug oder Sandpelz dein Mentor wird!"
Sie drehte sich zu Sonnenpelz, als diese die beiden zu sich rief. Sie nickte eifrig und schluckte noch schnell den Rest ihres Beutestücks runter bevor sie aufstand und zu ihr und den anderen Jungen lief. Dabei wartete sie kurz auf Fuchsjunges, dass diese ihr folgte. Erwartungsvoll setzte sie sich zu ihnen hin und schaute mit großen Augen zu der Goldenen hoch. Mit neugierig gespitzten Ohren hörte Bernsteinjunges ihr zu bis die Königin zu Ende gesprochen hatte. Als sie dazu das Gesetz der Krieger aufzählte, versuchte die Schildpattkätzin sich alle zu merken und sie aufzuzählen. Nur Bruchweise brachte sie ein paar der Gesetze zustande, hatte die anderen aber wieder vergessen.
Als Pinienjunges seine Meinung dazu aufsagte, sah sie zu dem Kater und nickte zustimmend. "Ich glaube, um über die Probleme zu reden sind doch diese große Versammlungen da. Richtig?" Sie sah kurz fragend Sonnenpelz an, bevor sie weitersprach. "Ich finde aber du hast Recht. Es wäre besser, wenn die Clans sich eher helfen würden, als sich die ganze Zeit zu bekämpfen." Ob ein Gesetz gegen das Kämpfen eingeführt werden sollte, wusste Bernsteinjunges nicht. Schließlich waren Kämpfe manchmal nicht zu umgehen… egal wie sehr sie es sich wünschten. Aber man konnte zumindest manche Kämpfe bestimmt verhindern, indem man Angelegenheiten mit Worten und nicht mit seinen Krallen klärte.

[bei Fuchsjunges | redet mit ihr | setzt sich zu Sonnenpelz und den anderen Jungen | hört Sonnenpelz zu | redet mit Pinienjunges]
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Eisenherz

Eisenherz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 03, 2016 12:17 am

Eisenherz bemerkte, wie Eissterns zweifarbiger Blick zum Boden glitt und auch dass sie einen Atemzug brauchte, bevor sie zu einer entschlossenen Antwort ansetzte. Das Kinn wieder stolz erhoben, wie es sich gehörte, präsentierte sie ihrem Stellvertreter ihre alte Zuversicht und Standhaftigkeit mit kräftiger, durchdringender Stimme, die Eisenherz' Ohren nur allzu gerne vernahm. Es lag in solchen Momenten stets dieser leicht scharfe, sehnige Unterton darin, der sie als prachtvolle Anführerin des DonnerClans auswies. Eine Pause machte sie, ehe sie mit einem Nicken auf den weit entfernten Ausgang im dichten Brombeerwall deutete und ihn entließ mit den Worten, dass seine Jagdtruppe auf ihn warte. Gehorsam und respektvoll senkte der graue Tigerkater seinen breiten, titanischen Schädel vor ihrer pechschwarzen Gestalt, ehe er sich umwandte. Es gab nichts mehr hinzuzufügen, deshalb sagte er auch nichts, sondern überquerte das Lager mit einem zügigen Mrasch, vorbei an dem Frischbeutehaufen in der Rindenschale, der zwar nicht leer war, aber eindeutig aufgefüllt werden musste. Gleichzeitig wollte er auch einen Blick auf Seidenpfote werfen, um sich ein Bild von ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten zu machen.
Am Lagerausgang angekommen fand der massige Stellvertreter wie erwartet die blausilberne Kriegerin Silbermond vor. Neben ihm stand Seelenjäger, der sich scheinbar mit ihr zu unterhalten schien und Eisenherz' Stimme polterte vermutend:"Willst du mit auf die Jagd, nur zu! Frischbeute kann der Clan gebrauchen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Blattfall ist und schon bald bricht die Blattleere überuns herein."
Mit einem kurzen, unzufriedenen Kräuseln seiner Schnauze erkannte er, dass Sandherz und Seidenpfote noch nicht da waren, um sich ihrer Patrouille anzuschließen. Seine zusammengekniffenen, narbenumrahmten Augen glitten grimmig über die geschäftige Lichtung. Er selbst hatte ihnen mehr als genug Zeit gegeben, aufzutauchen, während er mit der Anführerin geredet hatte. Es war ein Akt der Unmöglichkeit, dieses Betragen nicht als bodenlose Faulheit zu erkennen, was sowohl für die junge Mentorin alsauch für die Schülerin nichts Gutes bedeutete. Es wurde wirklich Zeit, dass er sich die Ausbildung Seidenpfotes mal genau ansah.
"Die Beute wartet nicht ewig.", entschied er schließlich mit kratziger Stimme und bellte dröhnend über die Lichtung:"Sandherz und Seidenpfote! Aus den Federn, damit ihr nicht vergesst, eure Pflicht zu tun! Kommt uns nach zu den Schatten im Unterholz. Ach und Seidenpfote: Ich will heute deine Jagdfähigkeiten beurteilen. Sieh zu, dass du mich nicht enttäuschst."
Mit einem letzten vernichtenden Blick aus seinen gelbgrauen, kriegerischen Augen wuchtete er seinen Leib herum und grunzte Seelenjäger und Silbermond zu, ihm zu folgen, ehe er sie aus dem Lager führte. Mit seiner Patrouille umrundete der die Brombeerhecke, die das Lager umgab und gab dann ein zügiges Tempo Richtung Norden vor. Schon bald wichen die hohen Kiefern des Feuerwaldes wirrem Gestrüpp, dichten Baumkronen und niedrigen Büschen, die reichlich Deckung baten und häufig Beute versprachen, gleichzeitig aber auch eine Herausforderung darstellen würden, um die DonnerClan-Fähigkeiten der Schülerin auf die Probe zu stellen. Obwohl der Boden hier und da schlammig war und Eisenherz' Pranken mit feuchter Erde verschmiert wurden, konnte seine Nase deutlich den Geruch von Nagern, vor allem aber auch den von Vögeln ausmachen, die in den niedrigen Zweigen und hier und da auch auf der Erde nach Nahrung suchten.

[bei Eisstern, dann am Lagereingang bei Silbermond und Seelenjäger, bellt an Sandherz und Seidenpfote gerichtet über die Lichtung und führt die Patrouille dann zu den Schatten im Unterholz]

---> Schatten im Unterholz
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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 03, 2016 12:59 am

Glutregen sah wirklich deutlich enttäuscht und frustriert aus, den gesamten Tag im Heilerbau herumliegen zu müssen, aber sie hatte anscheinend vergessen, dass sie einen aufregenden, gefährlichen Kampf hinter sich gebracht hatte und zudem regnete es draußen. Davon abgesehen war Mausefell zuversichtlich, dass die Pfote die Ruhe brauchen würde, um wieder ganz gesund zu werden. Der Beinwell und das Baumharz würden ihre Wirkung tun, doch das konnten sie nicht, wenn die Tochter Glutseeles der Verstauchung immer neue Belastungen zumutete. Das sah Glutregen aber auch ein und legte sich in das Moosnest, während sie der wildbraunen Heilerin dankte, welche mit dem Kopf nickte und sich dann wieder ihren Kräutern zuwandte.
Sorgfältig beschnupperte und beäugte sie ihre Vorräte und brachte jedes Blatt und jedes Pflänzchen, welches durch die feuchte Luft rascher als sonst zu schimmeln begonnen hatte, vor den Bau, um sie dort im nassen Boden zu verbuddeln. Diese Arbeit war mühselig, zäh und eintönig, aber egal wie lange Mausefell dafür brauchte, ihre gebückte Gestalt strahlte vorwährend Konzentration und Ruhe aus, während sie in ihrem Tun versank. Für sehr lange Zeit war nichts anderes zu hören als das gleichmäßige Klopfen von Regentropfen, die auf den hohlen Stamm trommelten oder vor dem Bau auf die Erde klatschten. Gelegentlich vermischte sich dieses Klopfen mit dem Geräusch leiser, kleiner Pfotenschritte, wann immer Mausefell die Abfälle nach draußen brachte. Schließlich war sie fertig und nahm die guten Heilkräuter zwischen die Zähne, um sie in ihre Vorratskammer zu bringen, als plötzlich ihre Ohren zuckten. Hatte da nicht gerade jemand ihren Namen gesagt? Sie drehte sich mit zuckenden Schnurrhaaren um, betrachtete die Hinterwand ihres Baus und ihr an dieser liegendes Nest.
Mausefell... Mausefell...
War es nur das Säuseln des Windes? Das Rauschen des Regens? War es Einbildung? Aber ihr war als rufe eine hauchzarte, unendlich weiche Stimme nach der DonnerClan-Heilerin. Fast glaubte sie, die Stimme zu kennen, doch drang sie so leise an ihre feinen Ohren, dass sie nicht sagen konnte, an wen sie sie erinnerte. Rasch trug sie die Kräuter in die Vorratskammer und fasste dann den Entschluss, dem Säuseln auf den Grund zu gehen. Sie tappte in ihr Nest, drehte sich einmal um ihre eigene Achse, legte sich hin und ließ ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten sinken. Dann schloss sie die Augen.

Mausefell stand im Nichts. Schwärze unter ihren Pfoten, Schwärze über ihren Ohren und so weit sie sehen konnte gab es nur Schwärze. Dennoch fühlte sie sich nicht bedroht, denn die Dunkelheit war erfüllt von tausenden und abertausenden, leuchtenden, glitzernden, strahlenden und flackernden Sternen, die aus der Ferne über, unter und neben ihrem Körper Licht in die vertraute Dunkelheit brachten. Sie wusste, wo sie war oder nein, sie wusste nicht, wo sie sich befand - aber sie wusste, dass dies hier nur ein Traum vom SternenClan sein konnte.
Obwohl es keinen Boden gab, auf dem sie hätte gehen können, fragte sie sich doch, ob sie wohl voran kommen könnte, wenn sie versuchte, zu laufen. Also streckte sie ihre braune Vorderpfote aus und machte einen Schritt. Und tatsächlich, sie spürte, dass ihr Leib sich in der Dunkelheit vorwärts bewegte, während sie behutsam trottete, denn es war als bewegten sich die bis eben regungslosen Sterne bei jedem Pfotenschritt mit ihr mit. Aufmerksam lauschte und witterte die DonnerClan-Heilerin, doch ihr offenbarte sich kein Geräusch und kein Geruch.
"Goldblume?", vermutete Mausefell und stellte erleichtert fest, dass ihre klare, helle Stimme von dem Nichts nicht verschluckt wurde. Sie hallte nicht wie in einer weiten Höhle, klang aber auch nicht gedämpft wie in einem Bau. Dennoch, ihre ehemalige Mentorin zeigte sich ihr nicht, stattdessen hörte sie plötzlich hinter oder über sich eine sanfte, junge, weibliche Stimme und schaute überrascht mit gespitzten Ohren und großen Augen über ihre Schulter.
"Goldblume geht es gut.", sagte eine kleine, wunderschöne Katzengestalt, die schräg über ihr in der Luft hing, als säße sie auf einem Ast. Mausefell erkannte sie sofort trotz dem frostigen Glitzern, welches von ihren kleinen Pfoten ausging und in ihrem weichen Pelz schimmerte, und ihre Verwunderung brachte die Lichtgestalt offenbar zum Kichern. Das sanfte Lachen hopste glockenhell und schmetterlingsleicht in der Kehle der jungen Katze, die niemals erwachsen werden würde.
"Blütenpfote!", begrüßte die wildbraune Kätzin sie und konnte ein Schnurren nicht unterdrücken. Die Schülerin hatte zu Lebzeiten lange Zeit mit einer langsam dahinraffenden Krankheit zu kämpfen gehabt, doch bis zu ihrem letzten Atemzug hatte sie niemals die Hoffnung und ihr Lächeln verloren. Und auch jetzt zierte dieses Lächeln ihre zärtlichen Lippen, doch sie war nicht mehr das geschundene, abgemagerte, vor Schwäche herzzerreißend zitternde Ding. Fasziniert betrachteten die fast geblendeten, blauen Augen der Heilerin das prächtige, reinweiße Fell, von dem ein geradezu übernatürliches, fahles Strahlen ausging, als sei Blütenpfote die kleine Schwester des Mondes. Ja, sogar die Mondflecken wurden von ihren hellbraunen, unregelmäßigen Tupfen imitiert, die spärlich ihr Fell bedeckten, und ihre hellblauen, tröstenden, unschuldigen Augen schienen von einem inneren Glimmen beseelt zu sein.
"Ich komme wegen Seelenjäger.", verkündete Blütenpfote ruhig und Mausefells Ohren zuckten augenblicklich. "Hast du eine Nachricht für ihn? Steht ihm etwas schlimmes bevor?", fragte sie, aber die zarte Jungkätzin schwieg einen Augenblick lang weise lächelnd, als wolle sie darüber nachdenken, wie sie antworten würde. "Es ist wahr... meine Augen sehen so manches, was in der Zukunft geschehen mag und nicht alles davon ist erfreulich.", räumte Blütenpfote ein, während sie langsam auf eine Höhe mit Mausefell schwebte. Als die Heiler-Katze nicht länger zu ihr herauf sehen, sondern zu ihr herunter gucken musste, wurde ihr noch deutlicher bewusst, wie klein und grazil ihr Leib war. "Aber heute möchte ich nicht von der Zukunft reden.", fuhr die Lichtgestalt fröhlich fort, "Es ist mir nicht entgangen, dass mein lieber, guter Freund auch jetzt noch treu zu mir hält. So oft denkt er an mich und wünscht sich, mich zwischen den Wolken zu erspähen. Seine sehnsüchtigen Gedanken wärmen meine Seele. Sag ihm von mir, dass es mir gut geht und dass, wann immer er Kraft und Zuspruch braucht, ich an seiner Seite sein werde, um ihm Wärme zu spenden. Er braucht es sich nur vorzustellen. Aber unsere Wege sind verschiedene und er darf nicht vergessen, seine eigenes Leben zu leben."
"Er ist ein hübscher und guter Krieger geworden. Er hat sich seinen Kriegernamen tapfer erkämpft in einer Schlacht zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan", antwortete Mausefell und Blütenpfote nickte wissend, ehe ihre Stimme wieder erklang, der sie hätte stundenlang zuhören können. "Ich weiß von dem Kampf. Weißfleck hat mir davon erzählt."
Die wildfarbende Kätzin konnte nicht anders, als bei diesen Worten leise zu schlucken, um einen unangenehmen Kloß in ihrem Hals zu vertreiben. Die weiße Kriegerin hatte die Schlacht um die Rotfelskluft nicht überlebt und war an ihren Wunden verblutet, aber auch jetzt lächelten die Geisteraugen Blütenpfotes nur tröstend. Bedauerte sie denn nicht, dass Weißfleck auf diese unglückliche Art aus dem Leben gerissen worden war? Andererseits strahlte ihr Gesicht eine solche Friedlichkeit aus, dass Mausefell sich unwillkürlich fragte, ob solche Gefühle wie Bedauern überhaupt noch eine Rolle spielten, wenn man sich erst einmal in den Kreis der Kriegerahnen begeben hatte. Ihre Gedanken schweiften wieder ab, von Ehrfurcht darüber erfüllt, dass manche Freundschaft sogar die Grenze des Todes überwand, wie es bei Blütenpfote und Seelenjäger zu sein schien. Ihre Verbindung zu einander musste sehr stark gewesen sein. Sie dachte an den schlanken, kräftigen Sohn Glutseeles, der vor so vielen Monden noch als Schüler stets an Blütenpfotes Krankennest gesessen hatte, um ihr von neuen Abenteuern zu erzählen und der zum Glück nicht nach seiner wilden, jähzornigen Mutter kam.
"Wir leben unser Leben alle, wie wir es für richtig halten, Mausefell.", riss Blütenpfote amüsiert schmunzelnd die Heilerin aus ihren Gedanken, als hätte sie diese mitverfolgt. Wollte sie ihr damit sagen, dass sie Glutseele ihre Art nicht übel nehmen sollte? Nachdenklich zuckten die Schnurrhaare der rehbraunen Kätzin, während weit in der Ferne ein Schemen auftauchte. Er war so dunkel wie Blütenpfote hell war, verschluckte das Flimmern der herunterschauenden Sterne und schien deutlich die Silhouette einer Katze zu sein, welche jedoch so durchscheinend und schattenhaft war, dass Mausefell nicht sagen konnte, wer es war. Die kleine, weiße SternenClan-Katze drehte sich zu dem Schemen um, als hätte er etwas gesagt, dem sie mit aufmerksamen, hauchzarten Ohren lauschte, aber so sehr die Heilerin sich auch konzentrierte, für sie ging von dem Katzenschatten nur gähnende Stille aus. Wie als wolle Blütenpfote dem Gesagten Folge leisten, drehte sie sich wieder zu ihr um und miaute sanft:"Es wird Zeit für dich, wieder aufzuwachen. Schließe deine Augen, Mausefell."
Plötzlich fühlten sich ihre Augenlider erstaunlich schwer an, so dass sie nichts erwiderte, nicht einmal mehr auf den Gedanken kam, sich zu verabschieden, sondern nur gehorsam ihre blauen Augen schloss. Die kindliche, helle Stimme wurde bereits leiser und ferner, während sie ihr zum Abschied zuwisperte:"Überbringe Seelenjäger meine Worte. Meinem lieben, guten Freund."

Als sie erwachte, fühlte sie sich so wohl, als hätte sie auf Wolken geschlafen. Gähnend hob sie den Kopf, öffnete die blau funkelnden Augen und schaute sich um. Sie glaubte für einen Moment noch ein Leuchten in der Luft zu sehen, dann erkannte sie, dass sie wieder in ihrem vertrauten Heilerbau lag, im heimatlichen DonnerClan-Lager. Noch immer regnete es und noch immer lag Glutregen mit der verbundenen Vorderpfote ausgestreckt vor sich in einem der Patientennester. Es konnte nicht allzu viel Zeit vergangen sein, denn das Licht verriet ihr, dass immer noch helllichter Tag war.

[im Heilerbau bei Glutregen, träumt von Blütenpfote]
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Di Jan 05, 2016 1:24 am

Chapter 3.2 - Lagerausgang -> Felsenallee

Nur nebensächlich wurde die erwiderte Begrüßung seiner Patrouillenanführerin durch ein fahl interessiertes Zucken seiner Ohren registriert. Die orangenen Augen hatte er nicht vom Lager gelöst – für wenige Herzschläge klebten sie kurz auf dem flammend roten Paar von Sandpelz und Beerentraum, welche in ihrer Patrouille das Lager schon verließen. Ohja, sie passten herrlich zueinander in ihrem kümmerlichen fast schon notorisch freundlichen leckenden Dasein. Ohne das weitere unnötige, überflüssige Silben über Zungen rollen mussten, gesellte sich der agil bemuskelte, hell getigerte Pelz von Regentänzer zu ihnen. Auch wenn auf Aschenflug’s Zunge – seinem zynistischen Ideal zu verantworten – eine einschneidend der Gehässigkeit zuordbare Bemerkung zum Namen des Kriegers ruhte. Wie hätte er sich diesen Gedanken auch verkneifen können, wenn der Himmel gerade dabei war zusammenzufallen und nur die klagenden Schreie der Sternclankatzen ihn sicherlich davon abhielten, Aschenflug unter seiner gleißenden Herrlichkeit zu  begraben?

Mit durchweichtem Pelz, einem kurzen Zucken seiner grauen Schwanzspitze, glitt der kräftige Krieger auf die breiten Pranken, senkte seinen schweren Kopf, den großen Hals und folgte dem schwarzen Lack von Fell, der sich über Glutseele’s sehnige Haut spannte. Wenn er ganz ehrlich war, hatte er schon ein recht positives Gefühl, welches elektrisierend seine Impulse durch die Venen jagte – er war sich fast schon sicher, nein er war sich sicher, dass heute definitiv irgendwelche Schattenclankrieger ihren Weg kreuzen würden. Waren sie eigentlich so töricht sogar Schüler mitzuschicken? Auch wenn Aschenflug kein Wort sagte, mit niemanden sprach, dürstete er irgendwo nach Rache. Nicht, dass er Weißfleck besonders gut gekannt hatte – oder gemocht – aber diese Blutschande unangetastet ruhen zu lassen, zerfraß sein vom Donnerclan kontaminiertes, stolzes Herz.

BK: Glutseele, Regentänzer
TBC: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan
[ folgt Patrouille aus dem Lager ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Jan 06, 2016 12:15 pm

Die kleine Katze mit dem roten Fell wusste nicht was sie zu der Vermutung des anderen Jungen sagen sollte. Es war schon Möglich das Verwandte ebenfalls Mentoren werden konnte, doch ob es Sinn und Zweck der Sache war wusste sie nicht zu sagen. Während sie weiterhin den Geschmack des Fleisches auf ihrer Zunge genoss, mit einem zarten, leisem Schnurren,  nickte sie Teilnahmslos, ehe sie zu lachen begann und Bernsteinjunges einmal mit der Nase am Ohr stupste „Na dann bin ich gespannt wie unser Schülerleben aussehen wird wenn wir irgendwann Ernannt werden! Hoffentlich Trainieren wir Mal zusammen, Bernsteinjunges!“ und diese Worte meinte Fuchsjunges durchaus ernst. Es war ihr Wichtig viele Freunde zu haben und möglichst wenige Katzen als Feinde bezeichnen zu können. Vermutlich ließ sich dieser Wunsch auf ihre verstorbene Mutter zurück fühlen, wie alle Einflüsse, die kleine Katzen von ihren Eltern erhielten. Die Rote schnurrte immer noch, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Sonnenpelz. Ihr war nur am Rande aufgefallen welche Fragen die anderen Jungen gestellt hatten, freute sich nun aber mit ihnen zusammen einer Geschichte lauschen zu können welche sie ein ganzes Stück schlauer machen sollte. Fuchsjunges machte es sich bequem, indem sie sich hinlegte und mit neugierigen, aufgerichteten Ohren den Worten der Königin lauschte. Die Worte erschienen ihr logisch, die Geschichte sehr verständlich – Das „Gesetz der Krieger“ schien eine lange Geschichte hinter sich zu haben, weshalb Fuchsjunges sich darauf einstellte, dass diese Erzählung ein wenig länger dauern würde, womit die Katze kein Problem hatte. Nachdenklich, versuchte sie sich zu erklären weshalb verschiedene Fertigkeiten dazu geführt hatten die Katzen in verschiedenen Clans zu trennen und aus welchem Grund diese sich nun stets m Beute stritten. Wenn sie früher gut zusammen hatten Leben können, gab es doch keinen Grund nun in Feindseligkeit nebenher zu existieren. Es war schließlich nicht so als würden sie sich den Wald mit irgendwelchen Hunden teilen – Zweibeiner, soweit sie wusste. Aber sie selbst hatte von denen noch nicht genug Erzählt bekommen um sich groß einen Kopf um diese seltsamen Kreaturen zu machen. Auch die Regeln versuchte die kleine Katze zu verinnerlichen, indem sie die Worte von Sonnenpelz still für sich noch ein weiteres Mal wiederholte. Allem voran die Zwölfte Regel gefiel der Kleinen am besten, da diese zumindest zeigte das die Clans zusammen hielten wenn es hart auf hart kam. Ihr Blick schweifte hinüber zu Pinienjunges. Sie nickte zögerlich, neugierig wie das andere Junge diese Frage beantwortet zu bekommen. Dann schaute sie hinüber zu Bernsteinjunges. Ihr schnurren war gänzlich verschwunden, ersetzt durch die Neugierde die sie bei Beginn der Geschichte gepackt hatte. Weshalb nun auch Fuchsjunges etwas sagte, eher unsicher und Fragend, aber doch mit kräftiger Stimme „Vielleicht gibt es viel mehr Katzen als damals und weil viele nicht satt werden, würden sie verhungern wenn andere sich doch satt essen… oder?“ sie sag zögerlich zu Sonnenpelz. Dann legte die rote Katze den Kopf ein wenig schief und setzte sich auf. Die liegende Position war ihr auf Dauer zu ansträngend so aufgeregt und überdreht wie sie doch war. „…Ein anderer Grund zum Kämpfen fällt mir nicht ein. Ich… Ich hasse Streit. Oder Gewalt“ ihr Schweif peitschte nervös von der einen Seite zur Anderen und die Katze kniff ihre Augen zusammen, nicht wütend sondern eher verwirrt über dieses ganze Thema.

BP: Alle in der Kinderstube
[stupst Bernsteinjunges mit der Nase an » legt sich hin » lauscht Sonnenpelz » hört Pinienjunges und Vernsteinjunges zu » sagt selbst etwas]



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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Do Jan 07, 2016 10:36 pm

Traumpfote ließ den Blick kurz über das Lager schweifen, wo sich langsam immer mehr Katzen dazu aufrafften aufzustehen. Es war ihr selbst schwer gefallen. Sie hatte nicht darann gedacht das Rabenblut ihre Frage wiederholen würde, auch wenn es ihr ein paar Sekunden später doch plausibel erschien. Wie hatte sie geschlafen?
Im Grunde nicht schlecht. Sie war müde gewesen, hatte nicht mehr viel nachgedacht, aber irgendwie hatte sie sich dennoch nach ihrer Mutter gesehnt, selbst wenn sie jetzt nicht mehr in der Kinderstube wohnte, längst nicht mehr. Aber zu wissen, dass Silbersonne nicht mehr da war, war etwas ganz anderes, als lefiglich in unterschiedlichen Bauen zu schlafen. Ihr Blick wurde etwas trübrr, ehe die Schülerin den Blick doch wieder hob.
"Gut eigentlich.", miaute sie schließlich, schielte noch einmal zu ihrem Vater hinüber, wollte eigentlich weiter mit Rabenblut sprechen, gleichzeitig verspürte sie den Drang immer doller zu Schieffuß zu gehen.
Die Getupfte musterte ihren gescheckten Freund nachdenklich, während ein Ausdruck über dessen Gesicht huschte. War er enttäuscht? Sollte er enttäuscht sein? Vielleicht interpretierte sie ja lefiglich zu viel in den Ausdruck hinein.
"Ich hätte gestern schpn zu ihm gehen mössen.", murmelte sie, fühlte sich seltsam.
Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, dass sie nicht zu einer der Patrouillen eingeteilt war. Rabenblut allerdings auch nicht. Sie musterte den schwarzweißen Kater entschuldigend. "Reden wir sonst später noch?", fragte sie dann.
Sie wünschte sich die Zeit zurück in der Hermelinjunges sich selbst für den Größten gehalten hatte, wünschte sich den belustigten Blick zurück der von Schieffuß und Silbersonne gekommen war, auf den Wurf gerichtet. Dass war kurz vor Lavendeljunges Tod gewesen, dachte sie, auch wenn sie sich kaum an ihre Schwester erinnerte,eben diese dennoch vermisste. War Silbersonne da schon so traurig gewesen? Wahrscheinlich, sagte sie sich und wippte unruhig von einer Pfote auf die andere, ehe sie sich langsam schonmal in Schieffuß Richtung drehte, noch nicht ging, noch wartete. Auf Rabenbluts Antwort.


[Spricht mit Rabenblut, denkt nach, sieht zu Schieffuß, fragt Rabenblut etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jan 08, 2016 9:08 pm

Traumpfote miaute, dass es ihr gut ging...eigentlich. Ich konnte mir denken, was dieses eigentlich war, bohrte aber nicht nach. Überhaupt hatte ich nicht vor das Thema von mir aus anzusprechen, es fühlte sich einfach zu aufdringlich oder auch zu aggressiv an. Ich konnte mir nicht vorstellen wie es war, seine Mutter zu verlieren, aber der Verlust meiner Mentorin war schon so schmerzhaft gewesen...dies war definitiv eine tiefe Wunde in Traumpfotes herzen und sie allein sollte und sie allein sollte entscheiden ob und wann sie darüber reden wollte.
Der Blick meiner Freundin zuckte zu ihrem Vater und murmelte, dass sie eigentlich schon gestern mit ihrem Vater hätte reden müssen. Ihre Frage, ob wir später noch reden konnte, klang fast mehr wie eine Entschuldigung und ich lächelte sanftmütig „Natürlich, wann immer du willst.“ versicherte ich ihr „Ich bin für dich da.“ miaute ich und bedeutete ihr mit einem Nicken, zu ihrem Vater zu gehen. Ich würde auf meine Freundin warten.
Ich schaute mich im Lager um, um zu entscheiden, was ich in der Zwischenzeit machen wollte. Mausefell hatte wahrscheinlich noch Glutregen bei sich, zumindest hatte ich meine Schwester den Heilerbau betreten sehen, aber herausgekommen war sie bisher noch nicht. Besser ich wartete noch etwas, in ein Gespräch oder eine Behandlung hereinzuplatzen würde mir überhaupt nicht gefallen, immerhin waren meine Fragen an die Heilerin ja nicht eilig.
Stattdessen schlenderte ich zur Kinderstube, vielleicht brauchte Sonnenpelz ja etwas. Neugierig streckte ich meinen Kopf in den Bau voller Jungen, die nicht mehr weit vom Schülerbau entfernt waren. „Guten Morgen alle zusammen.“ grüßte ich die Anwesenden fröhlich und wandte mich dann an die Königin „Ich wollte fragen, ob du vielleicht etwas brauchst?“ erkundigte ich mich und beobachtete die Jungen. Sie schienen sich zu unterhalten, erstaunlich ruhig für Jungen in ihrem Alter. Nicht das ich viel Erfahrung hatte, aber ich hatte den Eindruck gewonnen, das Jungen, besonders wenn sie älter wurden nach draußen drängten.

[redet mit Traumpfote, schaut sich im Lager um, geht zur Kinderstube, grüßt alle Anwesenden in der Kinderstube, redet mit Sonnenpelz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2016 6:49 pm

Eisstern sah ihrem Stellvertreter mit gemischten Gefühlen nach, als dieser sich nach einem kurzen Nicken abwandte und sich zu seiner Patrouille gesellte. Zumindest ihn schien sie mit ihren Worten zufrieden gestellt zu haben, in ihrem Inneren aber war sie noch immer etwas erschüttert. Auch wenn sie wusste, dass sie die Höhnereien anderer nicht ernst nehmen sollte, wurmte es sie, dass man über sie negativ redete.
Seufzend schüttelte die Schwarze den Kopf und schob diese Gedanken endgültig beiseite. Sie musste sich jetzt um ihren Clan kümmern. Der Regen schien nicht aufhören zu wollen und sie musste sich Gedanken machen, wie sie am besten mit der Menge an Wasser umgehen konnten. Die Beute würde bald weniger laufen, selbst unter den halbwegs geschützten Baumkronen des Feuerwaldes.
Und dann war da natürlich auch noch die indirekte Bedrohung durch Steinstern und den FlussClan. Eisstern schätzte den grauen Kater zwar nicht als so feige ein, dass er einfach auf ihrer Seite der Grenze jagen würde, aber man wusste nie, was passieren konnte. Für diesen Fall mussten ihre Krieger gut genährt und fit sein.
Schließlich erhob sich die schwarze Kätzin und ging durch das Lager, wobei sie versuchte, den größeren Pfützen auszuweichen, was aber mittlerweile mehr als nur schwer wurde. So kam sie schließlich doch mit nassen Pfoten bei ihrem Ziel an und betrat den Heilerbau. Sie wartete kurz, bis sich ihre zweifarbigen an das dämmrige Licht im inneren des Baus gewöhnt hatten.
"Mausefell, ich würde kurz gerne mit dir reden", begrüßte sie die wildfarbene Heilerin, die im hinteren Teil ihres Baus war und aussah, als hätte sie bis eben geschlafen. Davon ließ sich Eisstern aber nicht abhalten. Normalerweise fragte sie Mausefell nie um ihren Rat, sonst hatte Eisenherz ihr als Berater genügt.
Doch nun hatte Eisstern das Bedürfnis, den SternenClan und ihre Vermittlerin Mausefell um Rat zu bitten. "Hat dir der SternenClan irgendwelche Zeichen gesetzt, ob es in nächster Zeit wieder Besserung mit dem Wetter gibt? Oder irgendetwas bezüglich des FlussClans?" Äußerlich ruhig setzte sich die schwarze Anführerin gegenüber der Heilerin hin und sah sie neugierig an.

[schaut Eisenherz nach | denkt nach | geht zum Heilerbau | redet mit Mausefell]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 10, 2016 3:12 pm

Einen Moment erfüllte Stille das Efeugewächs der Kinderstube, ehe Pinienjunges als erster seine Stimme erhob. Seine Gedanken waren so friedfertig und liebevoll und gleichzeitig auch durchaus geistreich, dass Sonnenpelz ganz warm ums Herz wurde. Sofort wurde der junge, cremefarbene Kater, der den Pelz seines Vaters geerbt zu haben schien, von Bernsteinjunges und Fuchsjunges bekräftigt, während sie eigene Überlegungen anstellten. Die goldene Königin konnte nicht anders, als ihre Ohren ein Stück weit zum Boden zu senken. Auch sie war gegen Gewalt und war sich stets sicher, dass es für jeden Konflikt mit Sicherheit eine diplomatische Lösung geben konnte und wäre sie Anführerin - der SternenClan bewahre! - dann würde sie immer alles daran setzen, ihren Clan niemals kämpfen zu sehen. Aber sie lebten im DonnerClan und Eissterns und Eisenherz' Regime sah vollkommen anders aus. Sie waren hart, ihre edlen, stolzen Ansichten blind für den Frieden und schon bald würden diese Jungkatzen, die vor Sonnenpelz saßen, zu Schülern ernannt werden und den Ernst des Lebens kennenlernen. Sie mussten lernen, sich wie DonnerClankatzen zu benehmen - auch in den Augen von Eisstern und Eisenherz. Außerdem musste Sonnenpelz zugeben, dass auch sie selbst nicht um einen Kampf herum gekommen war, als Farnstern noch Anführer gewesen war, denn es konnte immer vorkommen, dass man angegriffen wurde. So traurig das auch war...
"Ich kann euch gut verstehen. Und dein Einfall ist auch wirklich klug, Pinienjunges...", lobte sie die Kitten vor sich, während sie fieberhaft darüber nachdachte, wie sie ihnen all das klar machen sollte, was ihr im Kopf herumging. War sie wirklich eine gute Mutter? Oder brachte sie ihre Kinder gerade auf den Weg von Leid, Schmerz und Illoyalität, weil sie zu unfähig war, ihnen die notwenigen Dinge beizubringen? Sie fühlte sich mit einem Mal so fehl am Platz. Was würde Eisstern auf Pinienjunges Antwort sagen? Was würde sie einwenden?
"Aber angenommen, man würde einem anderen Clan Beute borgen und ihnen sagen, dass sie diese in der nächsten Blattfrische zurückzahlen sollen, könntet ihr nicht mit Sicherheit sagen, ... ob sie ihr Versprechen auch halten, nicht wahr?", erklärte Sonnenpelz schließlich mit gemischten Gefühlen im Magen, immer in Gedanken die schwarze, harsche DonnerClan-Anführerin, der sie selbst so skeptisch gegenüberstand. Es fühlte sich grausam an, nach all den Szenarien zu sinnen, die für Sonnenpelz selbst zu den Alpträumen zählten, von denen sie hoffte, dass sie nicht geschehen mögen. "Der andere Clan... naja, könnte die Abmachung einfach brechen. Und wenn man selbst sogar angegriffen wird, ... so hat man manchmal auch keine andere Wahl als sich zunächst zu verteidigen, oder? Und stellt euch einmal vor, der DonnerClan hätte nichts mehr zu essen... und niemand würde uns etwas geben wollen... "
Als sie in ihrem eigenen, langen, wallenden Pelz spürte, wie unheilvoll das alles klingen musste, wollte sie ihren Jungen unbedingt noch etwas gutes erzählen. Sie wollte ihnen doch niemals Angst einjagen oder Sorgen bereiten. Ach, Regentänzer, wärst du nur hier..., rief sie in Gedanken ihren Gefährten. Er würde diese Situation tausendmal besser meistern als sie.
"Aber eines darf man dabei niemals vergessen. Ich selbst habe es viel zu spät und sehr beschwerlich gelernt, aber merkt euch, dass man selbst in traurigen oder angstvollen Momenten niemals die Hoffnung aufgeben darf. Die Hoffnung ist stark, sie trägt unsere Wünsche und Träume und gibt uns Kraft. Denn ihr seid ja niemals allein. Was auch geschehen mag und welchen Herausforderungen ihr euch auch stellen müsst, ihr habt ja Freunde. Und Familie. Und den Clan. Und... deshalb habt ihr etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt."
Ein Rascheln zwischen den Efeuranken am Eingang erweckte Sonenpelz' Aufmerksamkeit, so dass sie ohrenzuckend ihren meerblauen Blick umwandte und Rabenblut entdeckte, der seinen schwarzweißen Kopf gerade in die Kinderstube schob. Er betrachtete sie und die Jungen mit blassgelben Augen, ehe er fragte, ob Sonnenpelz etwas brauche. Sie seufzte leise, ehe sie ihn begrüßte.
"... Ja, einen besseren Lehrer, als ich es bin, fürchte ich.", schnurrte sie dem jungen Krieger zu und wünschte ihm einen guten Morgen. "Lieb von dir, dass du vorbeischaust. Hast du denn heute schon gefrühstückt? Von diesem Eichhörnchen ist noch ein wenig übrig.", bot sie an und deutete mit der Schwanzspitze auf die Reste, die die Jungen und sie selber übriggelassen hatten.

[in der Kinderstube bei den Jungen, bemerkt Rabenblut]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 10, 2016 3:45 pm

Eine schwarze Gestalt trat aus dem Regen in den hohlen Baumstamm ein, der den Heilerbau bildete und Mausefell erkannte in ihr den durchtrainierten, sehnigen Leib und die zweifarbigen Augen der DonnerClan-Anführerin. Mit fragend gerunzelter Stirn erhob die wildbraune Kätzin sich von ihrem klammen Moosnest. Es war verwunderlich, dass Eisstern Glutregen nicht grüßte. Waren ihre Sorgen also von ernster Natur? So ernst, dass sie vergaß, ihre Nichte zu grüßen? Ruhig schüttelte sie ihren Pelz und trottete ihr entgegen, während Eisstern ihr erklärte, dass sie gerne mit ihr reden würde.
Mausefell nickte und ließ sich vor ihr auf die Hinterläufe nieder. Ordentlich glitt ihr Schweif um ihre Vorderpfoten herum, ehe sie mit ruhiger Stimme erfragte:"Was gibt es, Eisstern?"
Auch die schwarze Kätzin setzte sich und ihre scharfen Augen beäugten Mausefell auf sonderbar interessierte Weise. Schließlich erhob sie ihre Stimme:"Hat dir der SternenClan irgendwelche Zeichen gesetzt, ob es in nächster Zeit wieder Besserung mit dem Wetter gibt? Oder irgendetwas bezüglich des FlussClans?"
Leicht verwundert zuckten Mausefells feine Schnurrhaare, denn Eisstern hatte sie in solchen Angelegenheiten noch nie von selbst aufgesucht, um einen Rat zu erhalten. Stets hatte sie ihre Entscheidungen mit Eisenherz zusammen getroffen und hatte die Heilerin nie in ihre engeren Überlegungen mit einbezogen. Außerdem musste die Heilerin sich fragen, warum sie Blütenpfote in ihrem Traum nicht einfach danach gefragt hatte, um Steinstern etwas plante oder wann der Regen endlich nachlassen würde. Sie hätte ihr bestimmt etwas sagen können, ein Versuch wäre es wert gewesen. Warum nur hatte sie nicht daran gedacht, als sie sie gerade im Schlaf besucht hatte? Aber wie so oft handelte man wohl nicht oft in allen seinen Träumen logisch.
Sie neigte verneinend den Kopf nach links und rechts. Bedauern schimmerte in ihren tiefblauen Augen auf. "Nein, es tut mir leid, Eisstern. Der SternenClan hat mir keine Nachricht gesandt, die sich auf den Regen oder die Clans bezieht.", musste sie mit ihrer sanften Stimme zugeben. Aber wenn sie mir eine Botschaft schicken, wirst du davon erfahren.", fügte sie hinzu, "Und spätestens, wenn ich nächsten Halbmond zum Heilertreffen im Vulkan aufbreche, werde ich den SternenClan befragen können."

[im Heilerbau, in der Nähe von Glutregen, bemerkt Eisstern und spricht mit ihr]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 10, 2016 6:59 pm

Aus den Federn! Sieh zu, dass du mich nicht enttäüschst.
Die bellende Stimme des Stellvertreters riss die Schülerin die vor wenigen Sekunden noch geschlummert hatte unsanft aus ihrem Traum. Den Ort hatte sue gerade noch verstanden und auch, dass dieses Knurren nicht nur ihr gegolten hatte, sondern genauso auch Sandherz. Wie peinlich, dachte sie, als sie sich umsah. Taubenpfote war schon weg, bemerkte die Graue mit angelegten Ohren. Hätte ihre Schwester sie denn nicht wecken können?
Ohne lange weiter zu überlegen sprang die schlanke silberne Kätzon auf, schüttelte sich und verließ den Schülerbau, bemerkte gerade novh, wie Silbermond und Eisenherz verschwanden. Sie wollte keine Enttäuschung sein, wollte nicht, dass ihre Mutter schlecht von ihr dachte.
Außerdem wollte sie nicht dastehen, als ob sie den ganzen Tag versclafen würde, dachte sie noch, wobei sie sich kurz nach Sandherz umsah.
Seidenpfotes Mentorin war immer noch nicht zu sehen, weshalb die jungw Katze beschloss nicht zu warten.
Schließlich wollte sie den Stellvertreter nicht noch mehr verärgern.
Schnell umrundete sie den Wall aus Brombeersträuchern, erinnerte sich nur ungern daran, wie sie schon einmal daran hängen geblieben war. Es hatte ziemlich an ihrem Pelz gerissen, weshalb sie nun etwas vorsichtiger den seöben Weg wie Eisenherz und Silbermond einschlug.
Schatten im Unterholz, wiederholte sie die Bezeichnung des Zielortes still für sich.
Fast klang es ein wenig unheimlich, als ob dort viele Schatten umherschlichen, allerdings machte ihr der Gedanke keinerlei Angst. Schließlich war es nicht Nachts und sie war nicht alkein, auch wenn es sie nervös machte, dass Eisenherz Stimme schon am Morgen so polterte.
Der Duft von Beute strich ihr um die graue Nasenspitze, während ihre Pfoten den Schlamm beim Laufen teilweise mitnahmen. Sie versuchte jetzt schon möglichst leise aufzutreten, damit sie die quatschende Geräusche auf später wenn sie jagen würde, möglichst vermeiden könnte.

[Wacht auf von Eisenherz rufen, schämt sich ein bisschen, steht auf, folgt Silbermond und Eisenherz, übt unterwegs schon ein bisschen leises Laufen auf schlammigem Boden]

Tbc: Schatten im Unterholz
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2016 6:15 am

Sonnenpelz seufzte und ich zuckte mit aufmerksam mit den Ohren. Ihre folgenden Worte schienen aber nicht kummervoll, im Gegenteil sie schnurrte, als sie sich einen besseren Lehrer wünschte und mir einen guten Morgen wünschte. Sie erkundigte sich ob ich schon gefrühstückt hatte und bot mir die Reste eine Eichhörnchens an.
Ich fürchte viele Katzen die dir da helfen könnten, sind derzeit nicht im Lager. Aber Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kätzin, die bereits einen Schüler zum Krieger gemacht hat Hilfe beim Lehren braucht.“ meinte ich freundlich und ergänzte schmunzelnd „Es sind jetzt vielleicht ein paar mehr neugierige Mäuler, die dich mit Fragen löchern können.
Und dann war da noch die Frage wegen des Frühstücks...ich hatte unzweifelhaft Hunger, aber ich war zurückhaltend. „Bist du dir sicher, dass alle hier schon satt sind?“ fragte ich skeptisch nach. Vielleicht lag es an dem Ort, aber ich hatte das Bedürfnis mir sicher zu sein, das ich niemandem etwas weg aß... Ich ließ meinen Blick wieder über die Jungen schweifen, die zugegebener Maßen nicht besonders interessiert an dem Eichhörnchen schienen. Überhaupt wirkte die Stimmung im Bau unbeschwert und ich erinnerte mich an meine Zeit als Junges, auch wenn es mittlerweile sechs Monde Training als Schüler dazwischen lagen. Schüler...ich konnte den jungen Katzen ansehen, dass sie bald selbst welche werden würden. Wann das wusste nur Eisstern, aber ich fragte mich, was diese Jungen wohl von diesem nächsten Schritt erwarteten. Sie selbst waren sich sicher am meisten bewusst, dass es nicht mehr lange hin war. Forschend lag mein Blick auf den jungen Katzen, die bald den nach Milch duftenden Bau verlassen würden.

[redet mit Sonnenpelz, beobachtet die Jungen]
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Bernsteinjunges

Bernsteinjunges


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2016 6:43 pm

Bernsteinjunges hörte weiterhin ihren Baugefährten zu. Bei Fuchsjunges Worten neigte sie leicht den Kopf. "Vielleicht hast du Recht… aber ich bin mir sicher, dass es nicht so einfach ist wie wir denken. Wenn es so wäre, dann hätten doch einige schon das Problem gelöst und es gäbe keine Kämpfe ums Territorium mehr..." Die Schildpattkätzin wollte zwar ihren Clan, wenn sie Schülerin war beschützen und zwar mit allem was sie konnte, aber ihr gefiel es auch nicht, wenn sie einer Katze Leid antun musste… aber wahrscheinlich war das manchmal unumgänglich.
Das schildpattfarbene Junge spitzte ihre Ohren, als die Königin wieder das Wort erhob. "Ich schätze schon… aber ich würde an deren Stelle dann ehrlich sein. Zu Lügen ist doch blöd und es macht später dann eh nur Probleme." Sie hörte ihr weiter zu, als Sonnenpelz weitersprach. "Aber wie selbstsüchtig kann man sein, wenn man jemand anderes keine Beute abgeben will? Wir haben doch zum Beispiel auch gerade genug da!" Sie zeigte mit ihrer Schweifspitze auf das halbaufgegessene Eichhörnchen hin.
Sie hatte noch keine Katze vom Donnerclan gesehen, die wirklich mager war. Aber da fiel ihr ein, dass das vielleicht gerade deswegen so war, weil der Donnerclan keinem anderen Clan half. Vielleicht würden sie auch später hungern, wenn Eisstern dem Flussclan ein Jagdrecht erlaubt hätte. Dennoch ging es stattdessen dann dem Flussclan schlecht… Bernsteinjunges wusste nicht, was sie genau davon halten sollte. Es gab Vorteile und Nachteile, wenn man jemandem half oder nicht. Egal wofür man sich entschied, irgendeinen Harken würde es wohl immer geben. Trotzdem bekam sie den Gedanken nicht los, dass das alles doch auch funktionieren musste ohne, dass irgendwer litt.
Eine dunkle, unbekannte Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie drehte ihren Kopf zum Eingang, wo ein schwarzweißer Kater stand der fragte, ob sie etwas brauchten. Sofort erkannte Bernsteinjunges ihre Chance und sprang zu dem Unbekannten. "Hallo! Ich bin Bernsteinjunges!" Auf seine Frage antwortete Sonnenpelz ihm bereits mit den Worten, dass sie einen besseren Lehrer für die Jungen bräuchte. Verwirrt, aber mit einem herzlichen Lächeln sah Bernsteinjunges zu der goldenen Königin. "Aber Sonnenpelz, du bist doch eine gute Lehrerin!" Als sie dann dem Kater noch etwas zu Essen anbot, dieser aber bei seiner Antwort unsicher war, holte sie schnell das übrige Eichhörnchen und ließ es vor ihn fallen. "Mach dir keine Sorgen. Hier, es ist genug da!" miaute sie und peitschte unruhig mit ihrem Schweif hin und her. Dann setzte sie sich hin und sah mit ihren üblich großen, neugierigen Augen zu dem Kater herauf. "Wie heißt du eigentlich? Bist du schon Krieger? Und wenn ja, wie ist es so? Musst du viele Pflichten erledigen? Hast du bereits einen Schüler?", durchlöcherte die Kätzin ihn mit ihren Fragen.

[bei Sonnenpelz und den anderen Jungen | sagt etwas | denkt nach | springt zu Rabenblut und bringt ihm das Eichhörnchen | sagt etwas zu Sonnenpelz | durchlöchert ihn mit Fragen]
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Silbermond

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jan 16, 2016 12:56 pm

Geduldig wartete Silbermond darauf, dass Eisenherz sein Gespräch mit Eisstern beendete. Sie konnte nicht sagen über was die beiden Katzen sprachen, aber es schien wichtig zu sein. Kurz darauf war das Gespräch beendet und Eisenherz lief zu Seelenjäger und ihr herüber. Dabei bemerkte er, dass sowohl Sandherz als auch Seidenpfote noch fehlten. Hoffentlich steckten nicht mehr in ihren Nester, ansonsten würde Eisenherz vermutlich wütend werden. Und mit dieser Vermuttungla die Silberne gar nicht so falsch. Eisenherz schien davon auszugehen, dass die beiden noch schliefen und brüllte das ganze Lager zusammen, als er Sandherz und Seidenpfote in Kenntnis darüber setzte, wo sich die Patrouille zum Jagen hinbegeben würde. Und auch noch eine Jagdkontrolle durch Eisenherz...., dachte Seidenpfotes Mutter für sich. Sie hat sich echt den falschen Tag zum Verschlafen ausgesucht. Kaum merklich schüttelte die Blauäugige den Kopf. So ein Pech...
Eisenherz beschloss nicht auf die Nachzügler zu warten und bedeutete Silbermond und Seelenjäger ihm zu folgen.
Silbermond blickte noch einmal kurz zum Schülerbau bevor sie dem Stellvertreter folgte. Hoffentlich beeilte Seidenpfote sich. Niemand wollte bei einer Kontrolle durch Eisenherz abschneiden. Wirklich niemand.

tbc: Schatten im Unterholz
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 1:45 pm

Mit ernsten Augen blickte Eisstern direkt in Mausefells Gesicht und hoffte, die Heilerin würde ihr irgendetwas sagen können. Bisher hatten sie alles ohne die Hilfe des SternenClans überstanden, hatten ihre Entscheidungen alleine getroffen. Doch im Moment fühlte sich die Kätzin etwas ratlos. Gegen den Regen konnten sie selbst nichts tun. Und in Steinsterns Kopf konnte sie auch nicht schauen, nur vermuten, was er vorhatte. Vielleicht gab es ja etwas, was Mausefell ihr sagen konnte.
Die Antwort der Heilerin war aber mehr als nur ernüchternd. Keine Zeichen, keine Antworten. Ein leises Seufzen verließ Eissterns Mund, als sie das hörte. Aber was hatte sie auch anders erwartet? Wenn Mausefell irgendetwas gewusst hätte, wäre sie sicherlich sofort zu ihr gekommen. Auch wenn sie sonst selten miteinander redeten, war es doch auch Mausefells Pflicht, zu ihr zu kommen, wenn sie ein Zeichen vom SternenClan bekam.
“Ich verstehe...“, murmelte die schwarze Anführerin und zuckte kurz mit dem Schwanz, während sie nachdachte. “Der SternenClan scheint in letzter Zeit allgemein schweigsamer zu sein“, meinte sie dann und sah Mausefell wieder an. Sie konnte sie noch daran erinnern, dass die Ältesten in ihren Geschichten oft erzählt hatten, dass der SternenClan oft Zeichen an den Anführer oder den Heiler schickte, auch wenn es weniger bedeutende Dinge waren. Waren das damals alles nur Erzählungen gewesen oder war der SternenClan wirklich schweigsamer geworden?

[bei Mausefell im Heilerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 9:12 pm

Rabenblut antwortete freundlich lächelnd:"Ich fürchte, viele Katzen, die dir da helfen könnten, sind derzeit nicht im Lager. Aber Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Kätzin, die bereits einen Schüler zum Krieger gemacht hat, Hilfe beim Lehren braucht." Mit einem deutlich amüsierten Blick in die aufgeweckte Runde räumte er ein, dass es nun vielleicht ein paar mehr Jungkatzen waren, die Sonnenpelz mit Fragen überhäufen konnten. Die goldene Königin konnte nicht anders, als ihren meerblauen Blick auf ihre hellen Pfoten zu richten, während sie sich an die Zeit erinnerte, in der Kristallglanz noch Kristallpfote geheißen hatte.
"Ich war Kristallglanz lange keine gute Mentorin und kann von Glück reden, dass sie mir verziehen hat und wir dennoch gute Freundinnen geworden sind.", erklärte sie mit Ernst in ihren Gesichtszügen, nachdem sie dem Krieger wieder in die Augen sah. Sie wollte mit keinem Ruhm belohnt werden, der ihr nicht zustand und es war eine Tatsache, dass sie ihre erste Schülerin lange vernachlässigt hatte, aus Angst, etwas falsch zu machen. Nun wusste sie, dass dies der falsche Weg gewesen war. Junge Katzen brauchten Unterstützung, um zu lernen, ihr eigenes Leben zu leben, aber auch jetzt spürte sie wieder, wie schwer es war, ebenderen Fragen gerecht zu werden, auch wenn Bernsteinjunges sofort liebevoll und kindlich lachte, und behauptete, dass Sonnenpelz eine gute Lehrerin sei. Die langpelzige Mutter schenkte ihr ein nachsichtiges Lächeln.
Auf die Frage hin, ob Rabenblut schon gefressen hatte, zeigte er sich überaus zurückhaltend und bescheiden, aber wie die gefleckte, kleine Kätzin eben war, nahm sie kurzerhand die Reste des roten Eichhörnchens in die Schnauze und legte dem Kater diese direkt vor die Vorderpfoten.
"Mach dir keine Sorgen. Hier, es ist genug da!", miaute sie fröhlich und auch Sonnenpelz nickte bestätigend. "Es stimmt, wir sind alle satt. Du kannst also ru- ", wollte Sonnenpelz sagen, wurde jedoch von ihrer Ziehtochter unterbrochen, die sofort begann, den Krieger mit Fragen über Fragen zu löchern und ihn mit großen, leuchtend grünen Augen zu mustern. Um sie sanft in ihrem Redefluss zu bremsen, erklärte Sonnenpelz Bernsteinjunges:"Dies hier ist der Krieger Rabenblut, der Sohn von Glutseele, welche widerum die Schwester der Anführerin Eisstern ist. Bitte bestürme ihn nicht so, er möchte sicher in Ruhe essen."
Um Bernsteinjunges etwas zu beruhigen, ließ sie ihre Schweifspitze sacht über ihr weiches Rückenfell streichen.

[in der Kinderstube bei den Jungen und bei Rabenblut]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 11:10 pm

Eissterns Augen konnte man nur allzu deutlich die Enttäuschung darüber ansehen, dass Mausefell ihr nichts vom SternenClan erzählen konnte, was dem DonnerClan weiterhelfen würde. Ein Seufzen entkam ihren dunklen Lippen, ehe sie eine Weile nachdenklich schwieg. Schließlich nickte die schwarze Anführerin und miaute zur Antwort:"Ich verstehe... Der SternenClan scheint in letzter Zeit allgemein schweigsamer zu sein."
Der Blick Eissterns glitt wieder in Mausefells Gesicht und für einen Moment fragte sich diese, ob sie ihr vielleicht mehr entlocken wollte als einen guten Rat. Versuchte sie herauszufinden, wovon die DonnerClan-Heilerin noch alles träumte? Sie dachte mit vibrierenden Schnurrhaaren an den Besuch von Blütenpfote, wusste aber, dass dies nichts war, was für Eissterns Ohren bestimmt war. Die Botschaft der kleinen SternenClan-Kätzin ging nur Seelenjäger etwas an und sie hatte gelernt, mit den Worten der Katzengeister vorsichtig umzugehen. Zudem wunderte es sie, dass Eisstern sich auf einmal so sehr um den SternenClan scherte. War es ihr bisher nicht gleichgültig gewesen, ob ihre Ahnen zu ihnen sprachen oder nicht?
"Ich denke nicht, dass der SternenClan schweigsamer geworden ist.", versuchte Mausefell ihr Gegenüber mit nicht unfreundlicher, ruhiger Stimmlage zu beruhigen, "Die Pfade des SternenClans sind unergründlich, aber ich bin mir sicher, dass sie uns helfen werden, wenn sie können."
Sie machte eine nachdenkliche Pause, ehe sie vorsichtig miaute:"Vielleicht besteht für uns momentan einfach kein Grund zur Sorge."
Möglicherweise konnte Mausefell die harsche Anführerin wenigstens ein Stück davon abbringen, den hungernden FlussClan und ihren Anführer nur als diebische Bedrohung zu sehen, wagte es aber nicht, expliziter mit ihren Äußerungen zu werden, da sie nicht wusste, wie die bissige Anführerin darauf reagieren würde. Eisstern war nicht unbedingt für Mitgefühl bekannt, auch wenn die FlussClan-Katzen vielleicht Hilfe dringend nötig hatten. Ob der SternenClan Mausefell ein Zeichen schicken würde, den Katzen am See zu Hilfe zu kommen? Gegen ein Zeichen der Ahnen konnte immerhin auch Eisstern sich nicht wehren, ... oder?
Mausefell würde es schon gut gehen, wenn man wenigstens weitere Kämpfe vermeiden könnte.

[im Heilerbau, in der Nähe von Glutregen, bei Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Do Jan 21, 2016 5:37 pm

Out: Schattenseele und Schwarzlicht schleife ich jetzt mit. Ich kann nicht noch länger warten.

Graufels wartet ungeduldig auf seine Patrouillenmitglieder. Nebenbei ließ er seinen Blick durch das Lager gleiten. Einige Patrouillen brachen bereits auf doch er saß immer noch im Lager fest. Dies fand er ätzend und so ließ er seine Krallen ein und ausfahren. Am liebsten wäre er zu den Katzen gegangen, die auf sich warten ließen um Ihnen eine Ansage zu machen. Schließlich ging es darum, die Grenze zum Flussclan zu patrouillieren. Steinstern hatte gefragt ob er jagt rechte bekommen würde. Bei einer Absage musste man damit rechnen, dass seine Krieger einfach so Beute stehlen würden.
Kristallglanz war die einzige, seiner Patrouille die pünktlich war. Nur ungern liess er sie weiter warten. Schließlich verstand er sich mit der Kriegerin und das passierte nicht allzu häufig. Irgendetwas war bei ihr anders, so dass er sie leiden konnte. Was wusste er nicht und wollte er auch nicht wissen.
Als endlich auch Schattenseele und Schwarzlicht auftauchten schnappte er kurz und funkelte die beiden leicht an. Seine schlechte Laune war ihm anzusehen doch dann drehte er sich um und gab mit einem Schweifzucken das Zeichen zum Aufbruch. Er wollte nicht noch mehr Zeit im Lager verschwenden und so dem Flussclan mehr Möglichkeiten geben, Beute zu stehlen.

Tbc. Flussclan Grenze

[bricht auf]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Jan 24, 2016 4:38 pm

Eine junge Kätzin kam angesprungen und stellte sich stürmisch als Bernsteinjunges vor. Ich schmunzelte glücklich, ich mochte so unbeschwerte energiereiche Katzen sehr gerne, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass Katzen diesen Wesenszug viel zu leicht verloren, wenn sie älter wurden. Die junge Dame hatte auch, nachdem sie mir versichert hatte, das ich ruhig essen konnte, einige Fragen von denen Sonnenpelz einige beantwortete.
Ich widmete mich in der Zwischenzeit dem Eichhörnchen und leckte mir nach dem Mahl genüsslich die Lippen. Es schien fast als würde mir mein Magen erst dann wirklich zeigen, wie sehr ich etwas zu essen wollte, wenn ich auch etwas bekam. Wahrscheinlich in Maßen ein sinnvoller Mechanismus, aber ich hatte Grund meinem Körper da etwas skeptischer gegenüberzustehen. Mein Schmerzempfinden funktionierte nicht verlässlich, vielleicht musste ich beim Hunger auch aufpassen? Allerdings hatte ich bisher keine echten Probleme damit festgestellt und das befriedigende Gefühl eines guten Frühstücks konnte ich auch nicht so recht als negativ einordnen. Ich würde es wohl trotzdem etwas im Blick behalten, meine Erlebnisse im Kampf gegen den Schattenclan hatten mich aufgerüttelt und ich wollte sichergehen meinen Körper auch was seine potentiellen Gefahren anging zu kennen.
Sonnenpelz hatte meinen Einwand, dass sie ja Kristallglanz Mentorin gewesen sei, mit großem Ernst zurückgewiesen und ich wusste nicht so recht, was ich darauf sagen sollte. Ich wusste auch nicht viel über die Ausbildung von Kristallglanz, war sie doch schon Kriegerin, als ich als Junges in der Kinderstube gehockt hatte. Vielleicht hatte Sonnenpelz Fehler gemacht, aber immerhin wohl nicht so viel falsch, als dass aus ihrer Schülerin keine Kriegerin geworden wäre. Und ich konnte mich nicht daran erinnern, dass Kristallglanz in irgendeiner Form negativ genannt worden war. Ein wenig ratlos überlegte ich und miaute dann „Vielleicht hast du Fehler gemacht, aber ich kenne keine perfekte Katze. Und ich glaube du solltest nicht nur das Schlechte sehen, du scheinst ja daraus gelernt zu haben und du erweckst sonst fast den Eindruck, als hätte Kristallglanz keine ordentliche Ausbildung genossen. Ich glaube damit wirst keinem von euch gerecht.“ versuchte ich das ganze etwas ins positivere Licht zu rücken. Soweit ich wusste war Kristallglanz auch Sonnenpelz erste Schülerin gewesen, eine solche Aufgabe und Verantwortung...das konnte einem doch wohl kaum leicht und fehlerlos von der Pfote gehen oder?
Ich zögerte und überlegte weiter nachzufragen, aber es schien ein recht schwieriges Thema und ich wollte nicht von mir aus nach bohren, wo es vielleicht wehtat. Ich hielt es da meist lieber nach dem Prinzip demjenigen zu überlassen, ob er darüber reden wollte. Deshalb wandte ich mich an Bernsteinjunges „Wie Sonnenpelz schon gesagt hat, bin ich Rabenblut. Ich bin Krieger, allerdings noch nicht sehr lange. Ich glaube deshalb kann ich dir auch nicht so recht beschreiben, wie es ist...es ist freier und gleichzeitig mit mehr Verantwortung verbunden als zu meiner Schülerzeit. Am bemerkenswertesten ist glaube ich die Tatsache, dass dein Mentor nicht mehr ständig an deiner Seite ist. Aber das sagt dir vermutlich wenig, Schülerin musst du ja auch erst noch werden.“ Versuchte ich zu erklären und musste bei dem Teil mit dem Mentor schlucken. Weißfleck würde gar nicht mehr an meiner Seite sein können...
Was Pflichten angeht...naja wenn je nachdem ob Eisenherz mich einteilt gehe ich meist mindestens einmal am Tag jagen und eine Grenze kontrollieren. Aber wie jetzt zum Beispiel habe ich auch Freizeit. Und...“ ich überlegte kurz, was die kleine Kätzin noch gefragt hatte „Einen Schüler habe ich noch nicht, ich weiß auch nicht ob ich so früh nach meiner Ernennung überhaupt einen bekäme.“ räumte ich ein. Ausgeschlossen war es natürlich nicht, oft schon hatten junge Krieger Schüler bekommen, aber erfahrene Krieger standen besonders hoch im Kurs. „Wenn du sonst noch fragen hast, immer her damit.“ ermunterte ich die Gescheckte und wandte mich dann auch noch einmal an die Königin „Bist du sicher, dass ich nichts tun kann? Vielleicht könnte ich die Jungen zum Toben mit nach Draußen nehmen?“ schlug ich vor. Die ganze Zeit von so vielen Jungen umringt zu sein, war sicher auch anstrengend.

[redet mit Sonnenpelz und Bernsteinjunges]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mo Jan 25, 2016 10:59 am

@Graufels: Ich hatte schon vor ner ganzen weile in der quatschecke darum gebeten meine charakter (speziell die die auf patrouillen mitgenommen werden sollten) mitzuschleifen da ich prüfungsbedingt gerade einfach verdammt wenig zeit habe. Allerdings ist das kein Grund so zu tun als hätte schattenseele ein schwerverbrechen verbrochen >.> Immerhin war dieser bereits auf der lichtung und hat auf den aufbruch seiner patrouille gewartet.......
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mo Jan 25, 2016 1:08 pm

Out: Ich weiß, dass er bereits auf der Lichtung war. Und dies sollte keineswegs dich persönlich angreifen. Aber du solltest bedenken, dass ich Graufels spiele und es seine Gedanken und Gefühle sind. Und nicht meine.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1

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