Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Dämmerjunges

Dämmerjunges


Rang : Junges (5 Monde)
Clan : Donnerclan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 23, 2015 9:51 pm

noch am Abend zuvor:

Dämmerjunges antwortete nicht auf das was Fliederjunges über den Frischbeutehaufen sagte, sondern ließ seinen Blick nur in diese Richtung schweifen, während er versuchte festzustellen wie viele Tropfen gerade fielen. Doch schnell war ihm klar, dass dieses Unterfangen hoffnungslos war.
Auf ihre Frage ob er auch Hunger hätte, schüttelte er nur den pelzigen Kopf. Er war sich nicht ganz sicher wie er mit ihr umgehen sollte.
Sie schlief im selben Nest, aber sie roch nicht so nach Familie wie die anderen, weswegen er sich vorgenommen hatte erstmal vorsichtig zu sein und zu beobachten. Das war überhaupt etwas, was er gerne Tat, andere beobachten. Einfach nur still daliegen und zusehen was andere so machten.
Die kleinen Ohren stellten sich auf, als er hörte wie jemand von hinten ankam, doch er erkannte den Klang der Schritte, es war nur Vater, der anscheinend doch bemerkt hatte, das im Nest jemand fehlte. Erst als sein Vater begann zu erzählen löste der bernsteinfarbene Fellball seinen Blick von der Außenwelt und schaute hinauf zu seinem Vater.
„Regen.“, wiederholte er langsam das Wort, mit dem sein Vater die vielen Tropfen bezeichnete. Dann runzelte er nachdenklich die Stirn.
„Zumindest sind die ahnen nicht unseretwegen traurig.“, stellte er dann bestimmt seine Beobachtung auf. „Immerhin fallen die Tropfen ja da draußen und nicht hier drin.“. Er hoffte auch, dass es so bleiben würde. So viele Tropfen wie dort draußen gerade fielen, die Kinderstube wäre im Nu voll gewesen.
Bereitwillig ließ er sich von seinem Vater zurück ins Nest schieben. Er hatte sein kleines Nächtliches Abenteuer gehabt und auch schon wieder etwas Neues gelernt. Vielleicht würde er ja im Traum nochmal die Gelegenheit haben genauer darüber nachzudenken. Er rollte sich schon wieder an seinem üblichen Plätzchen zusammen, als die Worte seiner Mutter ihn aufhorchen ließen. Die kleinen Ohren stellten sich Kerzengerade auf und sein Schweif beschrieb aufgeregte Muster in der Luft, bei dem Gedanken daran seine ersten Schritte außerhalb der Kinderstube zu machen.
Er versuchte es, versuchte es wirklich, doch bleib Dämmerjunges noch eine ganze Weile wach liegen und lauschte dem prasseln der Tropfen, so aufgeregt war er. Doch schließlich umhüllte auch ihn der Schlaf.

[stellt fest das der Sternenclan nicht wegen jemandem aus der Kinderstube weint, lässt sich wieder ins Nest bringen, ist gespannt auf den nächsten Tag, schläft aber dann doch ein]
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Mausefell

Mausefell


Rang : Heilerin (ca. 44 Monde)
Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 23, 2015 10:16 pm

<--- Vulkankrater

Sie und Eisenherz gaben ein viel zu zügiges Tempo vor für Mausefells völlig übermüdeten Glieder, doch sie gab sich Mühe nicht zurückzufallen, als die DonnerClan-Katzen durch den nächtlichen Feuerwald preschten. Als sie schließlich das Lager erreichten und die kleinwüchsige Katze den vertrauten Heilerbau erblickte, stöhnte alles in ihr vor Erleichterung auf. Endlich schlafen!
Flink suchten ihre Pfoten das nach Kräutern duftende, dämmrige Innere des grünbewachsenen Baumstammes auf und rollte sich ohne große Umschweife in ihrem Nest zusammen, um geschwind einzuschlafen.

Scharf drang die Stimme ihrer Anführerin in ihren schlafenden Kopf ein, so dass Mausefell augenblicklich wach war und sie sich von diesem plötzlichen Schock erstmal erholen musste, indem sie ein paar Mal hintereinander mit den tiefblauen Augen blinzelte und mit den Ohren in alle Richtungen zuckte. Erst dann wurde sie sich wieder dem bittersüßen Geruch des Heilerbaus bewusst, in welchem sie zuhause war. Von draußen hörte sie, wie Eisstern den Clan wachrüttelte, indem sie alle zu einer Clanversammlung zusammenrief, die schon eigene Beute machen konnten. Folglich rappelte Mausefell sich auf, schüttelte leicht das braune Fell und begann sich rasch mit feinsäuberlichen Zügen ihrer Zunge zu putzen. Für eine ausgiebige Wäsche war zwar keine Zeit, doch sie wollte ihr vom Schlaf noch wirres Fell wenigstens etwas ordnen. Währenddessen bemerkte sie ein leichtes Prasseln, das scheinbar gegen die hohlen Baumstamm des Heilerbaus schlug, was nichts gutes ahnen ließ. Anscheinend hatte es wirklich wieder begonnen, zu regnen. Dabei hatte sie so sehr gehofft, dass der Regen ncht wiederkehren würde, nachdem gestern Nacht doch der Himmel aufgebrochen war.
"Oh, SternenClan, was hat das zu bedeuten? Soll das gesamte Donnergebirge denn niemals mehr trocknen?", hauchte Mausefell leise, ehe sie mit leisen Pfotenschritten an den momentan leeren Patientennestern vorüberschritt und den Schutz ihres Baus verließ. Augenblicklich tropfte wie so oft Nässe in ihren braunen Pelz und färbte ihn langsam dunkel. Von den alten Bäumen des Feuerwaldes stieg der Heilerin der starke Geruch nach Blattfall in die Nase, nach bereits anklopfende Kälte und toten Laubblättern, vermischt mit den unterschiedlichen Gerüchen zahlreicher Pilze.
Mausefell drehte sich leicht zur Seite, als ein Gähnen ihr Maul aufzwang, dann trottete sie um das niedrige Brombeergesträuch herum, welches den Heilerbau vom restlichen Lager etwas abschottete und setzte sich unter der alten Donnereiche nieder. Ihren weichen Schweif legte sie um ihre Pfoten und schaute zu der lackschwarzen Anführerin hinauf, die in der nunmehr recht spärlichen Baumkrone hockte und mit zwei verschieden farbigen Augen herunterfunkelte, die die Versammelnden zu mustern schienen.

[legt sich schlafen, erwacht durch Eisstern, steht auf, putzt sich und begibt sich zur Donnereiche]
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Aschenflug

Aschenflug


Rang : Krieger (ca 29 Monde)
Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 23, 2015 11:34 pm

Nächster Morgen

Chapter 3.0 Kriegerbau -> Donnerkiefer
Erneut war es Regen, der Aschenflug weckte. Die flammenden Augen waren noch geschlossen, umwoben von der tröstlichen Dunkelheit, aber er hörte das leise Preschen tausender kleiner Tropfen, die das Lager malträtierten. Ebenso wie am gestrigen Tage… war der Schauer der Wecker. Schon wieder drang der Geruch feucht-nasser Erde an seine schwarze Nase, moderndes Holz, schlüpfriger Stein. Die Glieder des Katers waren noch steif, verkatert vom gestrigen Training – auch der augenmerklich kleine Kratzer an seiner Schulter pulsierte in dem dröhnenden Takt seines massiv pumpenden Herzmuskels. Zu seiner Schande musste der Aschengraue gestehen in seiner elendigen Erschöpfung gestern Nacht nicht einmal mehr mitbekommen zu haben, wie die Krieger seines Clanes, wie auch die Anführerin und die Heilerin das Lager wieder betreten hatten. Aber wahrscheinlich hätte sie die Krieger geweckt, wenn Eisstern eine Clanversammlung noch in den gleichen Stunden einberufen wollte. Mühselig quälte er die vom Schlaf verklebten Augen auf, rieb sich kurz über die markanten, spitzen Knochen seiner Wangen, ehe die noch vor Müdigkeit schlaffen Glieder den massigen Körper hochhievten. Nur flüchtig glitt seine Zunge ein, zweimal grob über das raue Fell, beseitigte die wenigen Moosfasern, die sich in dem dichten, dunklen Fell verirrt hatten. Der Krieger hatte kaum geendet, da dröhnte schon die kratzig angeschlagene, laute Stimme der nachtschwarzen Anführerin durchs Lager und berief die Katzen zu einer Versammlung.

Interessiert zuckten die weichen, grauen Ohren kurz, als Aschenflug sich in Bewegung setzte, durch den Eingang des Kriegersbau’s nach draußen in den sanft fallenden Regen tauchte. Begrüßt wurde er nur von missmutigen Gesichtern, denen man allesamt ablesen konnte, wie sehr sie das Wetter verachteten, gar fürchteten… letztendlich manche stumm, manche leise zischend verfluchten. Auch der graue Kater spürte, wie sein Magen sich müßig verkrampfte, auch dem zu verantworten, dass er gestern kaum wirkliches Essen verzehrt hatte und sein Körper nach Stärkung verlangte, leise knurrend das Recht einklagte. Aber Aschenflug würde später daran denken seinen beißenden Hunger zu stillen. Mit nichts weiter als Schweigen auf den Lippen und einem Ausdruck, der so leer wirkte, wie ein Bächlein im zehrenden Hochsommer, gesellte er sich in die Reihen, der anderen bereits versammelten Krieger und Clankatzen, schenkten den wenigen Beteiligten als Begrüßung ein knappes, wortloses Nicken. Sein Blick glitt nach oben zum Donnerkiefer, auf dem Eisstern bereits ihre Position eingenommen hatte – von Eisenherz war noch nichts zu  sehen. Ruhig, abwartend ruhte der Blick der glühend orangenen Kohlen auf der schwarzen Katze, wartete mit brennendem Interesse auf die Ergebnisse, die die letzte Versammlung wohl erbracht hatte.

BK: Alle Anwesenden
[ wacht auf ;; geht raus ;; gesellt sich in die Kriegerreihen ]
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Seelenjäger

Seelenjäger


Rang : Krieger (12 Monde)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 1:39 pm

Herzhaft gähnend hob Seelenjäger sein schwarzes Haupt von seinen Pfoten und ließ seinen eisblauen Blick umher gleiten. Um ihn herum erwachten viele der Krieger - Krieger! Wann würde er sich endlich daran gewöhnen einer von ihnen zu sein? - aufgrund dem Ruf, den Eisstern im Lager erklingen ließ. Seine Tante berief eine Versammlung ein um die Katzen von dem Verlauf der Versammlung zu informieren. Einen kleinen Moment lang erwog Seelenjäger den Gedanken...einfach...liegen zu bleiben, immerhin konnte Eisstern ihm nichts neues erzählen, aber was gab das denn für ein Bild?
Also gähnte er noch einmal heftig, dann erhob er sich und unterzog seinen schwarzen Pelz einer gründlichen Fellwäsche.
Als Seelenjäger aus dem Kriegerbau trat blickte er sich um und suchte nach einem Platz von wo aus er einen guten Blick auf seine Tante haben würde. Zu seinem Missfallen entdeckte er, dass die Ruhe und vor allem die Trockenheit von heute Nacht nicht angehalten hatten. Das kollektive Aufatmen aller Clankatzen hatte dem Sternenclan wohl nicht gereicht, denn er hatte den Regen zurückgebracht.
So langsam glaubte er nicht mehr wirklich daran, dass der Regen jemals aufhören würde.
Er sträubte seinen dunklen Pelz gegen die aufkommende Kälte und entdeckte nicht weit von sich seine Mutter Glutseele. Beschwingt trabte der Krieger zu seiner Mutter und setzte sich zu ihr. Er strich mit dem Schweif kurz über ihre Flanke und begrüßte sie leise schnurrend: "Guten Morgen Mama. Ich hoffe du hast gut geschlafen?" Er lächelte ihr freundlich zu und richtete dann den Blick nach vorn auf seine Tante. Er genoss den Gedanken mit seiner Mutter in einem Bau zu schlafen, auch wenn sie sich nicht wie damals das Nest teilten. Immerhin hatte er Glutseele ziemlich gern und erinnerte sich gern an seine Vergangenheit in der Kinderstube zurück. Auch wenn Glutseele nicht die herzlichste Kätzin im Donnerclan zu sein schien, ihre Jungen und ihre Schwester liebte sie aus tiefstem Herzen und diese Liebe erwiederte ihr Sohn nur zu gern.

[Wacht auf, putzt sich, geht zu Glutseele, wartet auf Begin nder Versammlung]
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Regentänzer

Regentänzer


Rang : Krieger (ca 33 Monde)
Clan : Donnerclan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 1:52 pm

Als der Morgen graute, war Regentänzer der erste der aktuellen Bewohner in der Kinderstube die erwachten. Heute Nacht würde er sicher wieder im Kriegerbau schlafen, aber irgendwie hatte er die Nähe zu seiner Gefährtin und seinen Jungen doch genossen. Er konnte die Krieger nicht verstehen die nie eine Pfote in die Kinderstube setzten und ihre Jungen manchmal bis zu ihrer Ernennung zu Schülern nicht zu Gesicht bekamen. Diese Nähe zu den kleinen Fellbällen war unglaublich angenehm.
Der Cremefarbene erhob sich langsam und leise und blickte auf seine Gefährtin und die schlafenden Jungen herunter, die sich an ihren Bauch kuschelten.
Jedem einzelnen von ihnen stuppste der Krieger vorsichtig gegen die Flanke. Vorsichtig genug um keines der Kleinen aufzuwecken. Sonnenpelz schlief noch und ihr Gesicht wirkte dabei so unsagbar zart und wunderschön, dass es ihm eng ums Herz wurde. Er liebte diese Kätzin - seine Löwin - mehr als irgendwen sonst. Diese kleinen wunderschönen Flauschkugeln waren nur die Krönung ihrer Liebe und er freute sich schon jetzt darauf, wenn die Kleinen erwachsen wurden und als kleine mutige Samtpfoten die Welt dort draußen erkundeten.
Eissterns Ruf unterbrach seine Gedanken und richtete seine Aufmerksamkeit hinaus in den strömenden Regen. Er hatte sich eingebildet, dass es heute Nacht ruhig gewesen und der Regenfall aufgehört hatte, aber scheinbar war es wirklich nur das - eine Einbildung. Er leckte Sonnenpelz sanft über ihre goldene Wange und schnurrte leise, ehe er hinaus trat in den Regen und sich zu den Wartenden gesellte.

[Erwacht, betrachtet liebevoll seine Familie, geht raus zur Versammlung]
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Schattenseele

Schattenseele


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 2:07 pm

Der Ruf seiner Anführerin holte Schattenseele aus einem unruhigen Traum. Er öffnete seine lindgrünen Augen und blickte sich um. Er war nicht in der Schlucht. Die Katzen von der Reise waren nicht bei ihm. Vor allem aber weder Blütenregen noch Lichtspiel. Um ihn herum waren auch weder die anklagenden Gesichter seiner älteren Geschwister Himbeerblick und Johannisbeerschweif noch der kummervolle Blick seiner Mutter.
Um ihn herum waren nur die schlafenden Donnerclankrieger. In keinem von ihnen schlummerte sein Blut oder das seines Heimatclans. Es waren nur...Donnerclankrieger. Seine CLankameraden.
Der Schwarze blinzelte ein paar mal und richtete dann sein Fell ehe er schweigend wie eh und je aus dem Kriegerbau ging und sich einen Platz unter den Versammelten suchte.
Er blickte zu Eisstern hinauf. Die schwarze Kätzin mit ihrem verschiedenfarbigen Blick erinnerte von ihrem kämpferischen Charakter her manchmal an Echostern und für einen einzigen Moment lang nur stand dort oben nicht die nachtschwarze Eisstern sondern die kühne, stolze Echostern mit ihrem schönen Nebelgrauen Pelz und ihren leuchtend violetten Augen.
Schattenseele schloss die Augen, atmete tief durch und zwang sich zurück in die Gegenwart. Er war ein Donnerclankrieger. Echostern war tot. Dafür hatte der Bär gesorgt. Er war jetzt ein Donnerclankrieger und als solcher würde er auch sterben.
Sein Blick glitt kurz zum Heilerbau bei der Erinnerung an die schöne rote Kätzin vom Abend zuvor.
Er war ein Donnerclankrieger. Und seine Gefährten waren es auch. Manche schöner als Andere.

[Erwacht aus einem Alptraum, geht zur Versammlung, wartet auf Beginn, sieht zum Kriegerbau und erinnert sich an Kristallglanz]
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Schieffuß

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 2:16 pm

Der silbergraue Älteste überlegte lange ob er dem Ruf Eissterns folgen sollte oder einfach in seinem gemütlichen Nest liegen bleiben sollte. Letztlich war es die Kriegerehre, oder das was davon übrig war, in ihm, die ihn zum Aufstehen zwang.
Er brauchte einen schmerzlichen Moment, ehe er seine verkrüppelte Pfote genug belasten konnte um nach draußen zu laufen ohne das Gleichgewicht oder die Würde zu verlieren. Dass er humpelte, war kein Geheimnis, aber er musste ja nicht wirken wie ein vor sich hinsiechendes...Wesen.
Am Abend zuvor, als seine Tochter nach Hause gekommen war, war es ihre Müdigkeit gewesen, die das Gespräch der beiden aufgeschoben hatte. Etwas an Traumpfotes traurigem Erscheinungsbild sagte ihm, dass der Tod ihrer Mutter nicht unentdeckt geblieben war. Umso mehr wollte er nun für sie da sein, was der andere Grund war, warum er zum Schülerbau humpelte und sich in dessen Nähe niederließ um auf Traumpfote zu warten, aber trotzdem seine Anführerin im Blick zu behalten.
Hatte er die letzten Stunden damit zugebracht um seine verstorbene Gefährtin zu trauern, die er im Morgengrauen zu Grabe getragen hatte - ganz allein!- hatte er leider keinen Gedanken an die Versammlung verschwendet. Vielleicht hätte er dies tun sollen, denn die Mienen Eissterns und so manch anderer Donnerclankatze waren bei der Heimkehr nicht gerade vielversprechend gewesen.
Gespannt saß er also nun da und wartete darauf, dass Eisstern zu berichten begann und Traumpfote aus ihrem verdienten Schlaf erwachte. Heute würde ein ereignisreicher Tag sein.

[Erwacht, tritt aus dem Ältestenbau, wartet in der Nähe des Schülerbaus auf Traumpfote und den Beginn der Versammlung]

Out: @ Amy, ich hoffe das ist so okay, dass ich davon ausgegangen bin dass Traumpfote schlafen gegangen ist. Falls nicht, sag bescheid, dann ändere ich den Post Smile
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Bernsteinjunges

Bernsteinjunges


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Clan : DonnerClan
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BeitragThema:    DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 5:05 pm

Am vorherigen Abend...
Als sie keine Antwort bekam, legte sie sich zwischen Sonnenpelz und ihren Ziehgeschwistern hin und schloss murmelnd ihre Augen. Sie ignorierte das Knurren in ihrem Bauch und versuchte einzuschlafen. Jedoch hielt der Hunger sie davon ab und sie rollte sich unruhig im Nest herum. Dabei passte sie aber auf, dass sie keinen traf. Sie rollte sich auf den Rücken und starrte schweigend die Decke der Kinderstube an.
Es dauerte eine kurze Weile bis ihre Augen endgültig zufielen und sie einschlief.

Am nächsten Morgen...
Bernsteinjunges öffnete blinzelnd ihre Augen. Sie hatte ihren knurrenden Bauch vergessen und streckte sich genüsslich, wobei sie aus Versehen mit einer ihrer Hinterpfoten Dämmerjunges leicht im Gesicht traf. Sie zuckte leicht erschreckt zusammen und schaute zu ihm, um sich zu versichern, dass sie ihm nicht wehgetan hatte. Glücklicherweise war dies aber nicht der Fall und sie rollte sich langsam auf den Bauch womit sie schließlich auch ihre Nase in Sonnenpelz' Fell vergrub.
Sie war kurz davor wieder einzuschlafen als sie aber auf einmal einen lauten Ruf von draußen hörte. Aufgeregt stand sie auf und sprang leichtfüßig aus ihrem Nest, bevor sie eilig zum Ausgang der Kinderstube lief. Murrend stellte sie fest, dass es immer noch regnete und sah sich um. Ihr Blick fiel auf eine schwarze Kätzin, die etwas entfernt von der Kinderstube auf einem knorrigen Baum saß. Darunter sah sie bereits ein paar Katzen versammelt, wo sie auch Regentänzer entdeckte. Die junge Kätzin wurde noch aufgeregter als ihr in den Sinn fiel, dass dies bestimmt eine Clanversammlung war. Bisher hatte sie noch an keiner teilgenommen. Vielleicht würde es ja um ihre Ernennung zur Schülerin gehen! Da fiel ihr aber ein, dass sie wohl noch nicht das richtige Alter dazu erreicht hatte.
Sie drehte sich um und rannte zu Sonnenpelz worauf sie leicht gegen den Kopf der goldenen Königin stupste. "Sonnenpelz, Sonnenpelz! Da ist eine Versammlung! Darf ich teilnehmen? Bitte, bitte!" Sie peitschte unruhig mit ihrem Schweif hin und her und wartete ungeduldig auf ihre Antwort. Sie sah zum Ausgang. Sie wollte noch rechtzeitig zur Versammlung erscheinen bevor sie zu viel verpasst hatte.

[schläft am vorherigen Abend ein | wacht am nächsten Morgen auf | streckt sich und trifft aus Versehen Dämmerjunges mit ihrer Hinterpfote | hört Eisstern und will zur Versammlung | fragt Sonnenpelz nach Erlaubnis]
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Eisenherz

Eisenherz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Nov 24, 2015 8:12 pm

Eisenherz war früh wach. Der neu eingesetzte Regen hatte seinen Geist erwachen lassen und dies war gewiss kein gutes Zeichen. Seine gräulich gelben Augen hatten von seinem Nest aus in das noch schlafende, morgendliche Lager geschaut, hatten den grauen Schleier der Tropfen scharfsinnig durchschnitten und erkannt, dass wohl noch niemand auf der Lichtung war. Der Tag begann früh im DonnerClan, so wie es sich gehörte, um bei den Patrouillen anderen Clans voraus zu sein und die noch muntere Frischbeute zu erlegen, weshalb es nicht mehr lange dauern würde, bis man die Gemeinschaft aufwecken müsste. Der Blattfall hatte noch nicht für große Schwierigkeiten bei der Jagd im Feuerwald gesorgt, aber die Vorräte mussten dennoch aufgefüllt werden. Ruhig dachte der massige, graue Tigerkater ein weiteres Mal über die heutige Aufgabenverteilung nach und knüpfte somit an seine Überlegungen von letzter Nacht an. Vor allem die Grenzpartouillen mussten unbedingt für die Stärke des DonnerClans sprechen, dennoch sollten möglichst wenige Katzen belastet werden, die zur Großen Versammlung eingeteilt worden waren, denn ein müder Körper konnte weniger leisten als ein erholter.
Aus den Augenwinkeln sah der zweite Anführer, wie die elegante Gestalt Eissterns aus ihrem Bau hervortrat und auf die Donnerkiefer kletterte. Leicht runzelte sich die getigerte, narbige Stirn des Veteranen, als sie beinahe das Gleichgewicht verlor, sich aber dank ihrer kräftigen Krallen wieder fangen konnte. Einerseits bedeutete dies, dass die Nässe selbst das Erklimmen von Bäumen risikoreich machte und die stolze Anführerin hatte bereits ein Leben verloren im Kampf um die Rotfelskluft. Man musste vorsichtig sein, denn ihr Leben war viel wert. Durch ihre Führung war der von Farnstern verweichlichte Clan wieder zu etwas geworden. Disziplin, Loyalität, Stolz, Durchhaltevermögen und Pflichtgefühl, all das hatten die DonnerClan-Katzen neu erlernen müssen und diese Stärke musste aufrecht erhalten werden. Aber natürlich sorgte Eisenherz sich nicht nur um Eisstern als Anführerin, auch wenn ihm dies lange nicht bewusst gewesen war. Nein, tatsächlich war da noch eine persönliche, eine vertraute Dimension. Ja, sie war jung, doch sie war auch etwas besonderes, mit energischer Kraft in den Adern und von ebenso intensiver Attraktivität. Eine großartige Kätzin.
Vielleicht besorgte den massigen Kater gerade deshalb ihr Schwanken in der gestrigen Nacht, ihre plötzliche Angegriffenheit, die nicht nur einer Anführerin nicht gut zu Gesicht stand, sondern auch ihr persönlich nicht gut tun konnte. Man musste hart sein gegen die Welt. Verlor Eisstern diese Härte? Und schon in so jungen Jahren?
Während der Muskelberg sich erhob und mit seinen breiten Pranken in den Regen hinaustrat, um dem Versammlungsruf seiner Anführerin zu folgen, war er noch entschlossener, dringend mit ihr zu reden, sobald sie dem Clan von der Großen Versammlung berichtet hatte. Mit weiten Schritten seiner stämmigen Beine schritt Eisenherz über die Lichtung, ehe er seinen erfurchtgebietenden Leib mit einem schwungvollen Sprung auf die Wurzel der Donnerkiefer wuchtete, um seinen rechtmäßigen Platz als Stellvertreter einzunehmen. Mit wie üblich strengem, grimmigem Gesichtsausdruck, der ihm längst zur Natur geworden war in den vielen Blattwechseln seines Lebens, beobachtete er, wie die DonnerClan-Katzen sich zügig versammelten, um Eisstern zu lauschen. Nichts anderes erwartete Eisenherz auch von ihnen.

[erwacht sehr früh, beobachtet das Lager und Eisstern vom Kriegerbau aus, nimmt seinen Platz am Fuße der Donnerkiefer ein]
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Glutseele

Glutseele


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mi Nov 25, 2015 10:02 pm

Ich hörte wie Leben auf die Lichtung kam, aber ich kümmerte mich unbeeindruckt weiter um mein Fell. Erst als mein Sohn zu mir kam, schaute ich auf. Seelenjäger erkundigte sich danach, wie ich geschlafen hatte. Ich ließ kurz meinen Kopf kreisen, um meinen Nacken zu dehnen „Bestens, ich habe keinen Grund schlecht zu schlafen und eine kleine Jagd vor dem Schlafen gehen kommt immer gut.“ meinte ich ziemlich zufrieden mit mir und der Welt. „Und selbst?“ fragte ich im Anschluss „Nach der Versammlung genug Schlaf bekommen? Wie war sie denn diesmal?“ ein kurzes Funkeln in meinen verschieden farbigen Augen deutete an, dass ich viel Bewegung für die beste Bekämpfung von Schlafmangel hielt. Und auch wenn Eisstern sicher bald das wichtigste der Versammlung verkünden wollte, wollte ich den Eindruck meines Sohnes wissen. Immerhin gab es auf Versammlungen nicht nur das meist dröge Gesabbel der Anführer, auch wenn beeindruckende Krieger dort leider nur eine Rarität waren. Ich konnte mir aber wohl ohnehin sicher sein, das Seelenjäger da eh nicht meine Vorlieben teilte. Wissen wollte ich es trotzdem, ich mochte es über die Leben meine Jungen zu erfahren. Familie war eben einfach mit Abstand das Wichtigste im Leben.

[redet mit Seelenjäger]
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Seelenjäger

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Do Nov 26, 2015 1:04 pm

Seine Mutter neben ihm ließ einmal ihren Kopf im Nacken kreisen und erklärte ihm dann, dass sie gut geschlafen und wohl auch gejagt hatte. Er musste belustigt lächeln. Seine Mutter schien stets so voller Tatendrang, dass er sich manchmal fragte, wann Glutseele eigentlich schlief.
Sie fragte ihn nach der gestrigen Versammlung. Und obwohl er wusste, dass seine Tante Eisstern gleich den offiziellen Bericht zum Besten geben würde, wusste Seelenjäger, dass seine Mutter auf die inoffiziellen Informationen aus war. Dinge die er erlebt hatte. Vermutlich.
Der nachtschwarze Kater ringelte ordentlich seinen feuchten Schweif über die Pfoten und miaute dann freundlich:
"Ich habe geschlafen wie ein Stein. Die nacht war zwar kurz aber was solls. Du weißt ja bestimmt besser als ich, dass Schlaf manchmal ein Luxus ist."
Und obwohl ihm wirklich die Müdigkeit in den Knochen steckte, würde Seelenjäger nicht nach der Versammlung wie eine halbe Leiche in sein Nest zurücktrotten oder sonst wo einfach umfallen und schlafen. Er würde sehen ob Eisenherz ihn für eine Patrouille vorsah und wenn nicht...na vielleicht ließ sich seine Mutter zu einer gemeinsamen Jagd überreden? Sie hatten lange nichts mehr gemeinsam getan.
Seine eisblauen Augen legten sich auf das schöne Gesicht seiner Mutter und sein Lächeln wich einem eher geschäftsmäßigerem Ton, als er ihr von der Versammlung berichtete.
"Ich weiß nicht. Es ist viel passiert. Mehr als nur das langweilige Gerede sonst. Tante Eisstern hat versucht Dornenstern und den elenden Fuchsherzen Weißflecks Tod unter die Pfoten zu schieben. Die waren sich natürlich keiner Schuld bewusst. Aber es hätte mich auch gewundert wenn Dornenstern sich die Blöße gegeben hätte sich öffentlich zu entschuldigen. Ich meine, Mord sieht der Sternenclan nicht gern. Allgemein herrschte eine sehr feindselige Stimmung und ich glaube Eisenherz und der komische Graue..."
Seelenjäger überlegte einen Moment bevor ihm der Name des Stellvertreters Dornensterns einfiel. "Mondsänger! So heißt er. Du weißt schon Dornenstern Stellvertreter. Der hat sich zwar zurückgehalten, aber so monoton und angespannt wie der vor sich hingestarrt hat glaube ich die beiden hätten sich am liebsten in der Luft zerfetzt. Ansonsnten...naja...Steinstern meinte er könnte Eisstern um Beute bitten. Als ob wir so viel davon abzugeben hätten. Ich meine...Mama...die Blattleere kommt bald, irgendwie hätte er damit rechnen müssen eine Absage zu kassieren, aber er wollte es nicht einsehen und hat an Eissterns gutes Herz appelliert."
Einen Moment lang blickte Seelenjäger seine Tante an und fragte sich ob Eisstern wirklich ein gutes Herz besaß, aber als ihr Neffe wusste er es. Sie war einfach stahlhart aber im Herzen eine liebenswerte Kätzin. Oder?
Er legte den Kopf schief und sah wieder zu seiner Mutter.
"Ich fand es seltsam, dass Steinstern der komische weichherzige Kauz nur uns um Hilfe gebeten hat und sein Wort weder an Dornenstern noch Froststern gerichtet hat. Wobei der Windclan auch nicht ganz koscher ist wenn du mich fragst. Froststern hat zwar nichts weiter gesagt als 'Wir haben unsere Probleme aber kommen zurecht' oder so in der Art, aber ich habe mich mit einem ihrer Schüler unterhalten. Der war total verbittert und einfach...komisch...irgendeine ganz dicke Laus ist dem über die Leber gelaufen glaube ich. Wenn die vom Moorland alle so sind dann glaube ich dass die da auch ihre Probleme haben, aber sicher weiß ich das nicht."
Der schwarze Kater zuckte mit den Schultern und überlegte ob er was vergessen hatte. Es dauerte einen kurzen Moment ehe er, leiser diesmal, hinzufügte: "Und irgendwas...war noch komisch. Irgendwie hat sich die Versammlung hingezogen als würde sie kein Ende nehmen. Dann war sie ganz plötzlich vorbei. Ich weiß nur noch, dass Eisenherz irgendwas gesagt hat woraufhin Tante Eisstern dann wie von einer ganz fiesen Spinne gebissen die Versammlung beendet und den CLan zum Aufbruch versammelt hat. Ich hab mir erst nichts dabei gedacht, aber irgendwie ist es doch komisch, sonst ist sie irgendwie...anders."
Seelemjäger unterdrückte ein kurzes Gähnen, fuhr sich über sein schwarzes Brustfell und lächelte seine Mutter dann an: "Mama? Was hältst du davon, wenn wir zusammen jagen gehen? Also wenn Eisenherz nicht andere Pläne für uns hat natürlich. Ich war schon lange nicht mehr mit dir draußen. Ich glaube das letzte Mal war unser kleiner Ausflug mit Tante Eisstern als wir noch klein und unschuldig waren."
Belustigt schnurrend fuhr sich Seelenjäger mit einer Pfote übers Ohr und suchte in der Menge nach seinen Geschwistern Rabenblut, Eissturm und Glutregen.

[Antwortet Glutseele, sieht sich nach seinen Geschwistern um]
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Beerentraum

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Nov 28, 2015 9:43 am

Nächster Morgen

Beerentraum rwachte mit einem anhaltend schweren Gefühl in den Pfoten. Noch immer pulsierte Müdigkeit durch den Körper der rotgescheckten Kriegerin, doch sie stand auf und versuchte dieses Schweregefühl ab zu schütteln. Zumindest war sitzen ein Anfang und auch ihre Sicht wurde klarer nach einigen Sekunden des schlaftrunjenen Umsehens.
Da Eisstern zu einer Versammlung gerufen hatte, schählte sich die kleinüchsige Beerentraum nun aus ihrem Nest und glitt durch den Eingang des Kriegerbaus. Das Wetter war nach wie vor nicht sonderlich berauschend, ihrer Meinung, aber sie bemühte sich um ein etwas freundlicheres Gesicht, welches nicht allzusehr nach drei Tagen Regen aussah. Vielleicht kam diese Redewendung ja daher, auch wenn sich die Kriegerin sicher war, dass die drei Tage schon längst überschritten waren.
Wie Taubenpfote wohl die Versammlung gefunden hatte? Beerentraum beschloss ihre Schülerin an einem späteren Zeitpunkt zu fragen, auch wenn sie sich vorerst zu den anderen Versammelten gesellte.
Wahrscheinlich würde Eisstern Bericht erstatten, vielleicht auch etwas über den FlussClan sagen. Musste der FlussClan dann Hungern?
Würden sie die Grenze möglicherweise, trotz des Korbes den die schwarze Anführerin gegeben hatte, misachten. Vielleicht nicht sofort, aber was war wenn es knapp wurde, mit dem Futter, fragte sich Beerentraum und wackelte nachdenklich mit den Ohren.
Was würde sie tun, in dem Fall?
Würde sie ihren Stolz mit Pfoten treten und eben jene Frage stellen, die Steinstern gestellt hatte?
Hätte sie sich geschähmt?
Wahrscheinlich schon und dennoch bewunderte sie es ein Stückchen weit. Nun ja, ein winziges Bisschenm aber so viel jetzt auch nicht.
Möglicherweise war es so ganz langsam mal an der Zeit, diesen Gedanken abzuschütteln, sich nach allen Seiten umzusehen, halb darauf zu hoffen irgendwo Graufels' graue Gestalt zu entdecken. Grau. Besser konnte man den ehemaligen Streuner rein äußerlich wohl nicht beschreiben, aber gerade das fand sie aus irgendeinem Grund interessant.

[Wacht auf, geht zur Versammlung, denkt nach, denkz kurz an Graufels]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Nov 28, 2015 12:52 pm

Nächster Morgen

Graufels lag ruhig in seinem, nun wärmeren, Nest und genoss die Stille während der Nacht. Alles schien ruhig und für eine Moment mehr als friedlich, bis die kräftige und laute Stimme Eissterns den Clankameraden mehr als unsanft weckte. Graufels legte die Ohren an und öffnete nur widerwillig die steingrauen Augen. Mit seinem ausdruckslosen Blick wagte er es, sich im Kriegerbau umsehen, jedoch mussten sich seine Augen erstmal an die Lichtverhältnisse gewöhnen. So wie es Graufels einschätzen konnte, waren einige Katzen bereits auf den Beinen, sie schienen sich wohl bereits zu der Versammlung zu gesellen. Doch der Krieger hatte keine Lust aufzustehen, auch wenn er nicht zur großen Versammlung gewesen war, war er es spät schlafen gegangen und immer noch müde. Seine Laune würde sich seiner Müdigkeit anschließen, heute würde Graufels ein etwas genervter Geselle sein, wohl nicht zur Freude seiner Clankameraden.
Bevor sich der kräftige Kater auf seine Pfoten hieven würde, blieb er noch wenige Herzschläge liegen. Ein neuer Tag begann, neue Pflichten, neue Aufgaben. Mal sehen, was Graufels heute zu erwarten hatte. Eisenherz würde hoffentlich die richtigen Aufgaben für den grauen Krieger finden, oder ihn gar nicht erst einteilen, dann könnte er selbst entscheiden, wozu er Lust hatte.
Als sich Graufels auf die Pfoten gehievt hatte streckte er alle seine Glieder und drehte sich dann Richtung Ausgang. Draußen würde er dafür sorgen, das er halbwegs wach und gepflegt aussah. Trotzdem blieb er nocheinmal kurz vor dem Ausgang stehen, damit sich zuerst seine Augen auch an die Lichtverhältnisse auf der Lichtung gewöhnen konnten. Dann wagte er es eine Pfoten vor die andere zu setzten, bis er endlich auf der Lichtung stand und seinen steingrauen Blick über die Katzen schweifen lassen konnte. Ein Pelz viel ihm besonders auf, der rötlich-orangene von Beerentraum. Graufels war nicht die Katze, die einem einfachen ohne Grund ansprach, doch würde er sie auch nicht ignorieren wollen.
Langsam bewegte er sich in ihre Richtung, fast lautlos. Bis er neben ihr zum stehen kam. Ein gewisser abstand war zwischen den beiden, wo er sich dann niederliess um mit seiner Fell Pflege zu beginnen. Bevor er etwas zur hübschen Kätzin sagte, leckte er sich über die Pfote und fuhr sich dann damit übers Gesicht. Einen kurzen Moment wartete er noch, dann erhob er seine kräftige Stimme "Guten Morgen, Beerentraum." Graufels wollte nicht fragen, wie es auf der Versammlung war, denn das würde er sicherlich gleich von Eisstern erfahren. Auch wollte er nich fragen, ob die Kätzin gut geschlafen hatte, denn das war eine alltägliche, langweilige Frage. So beließ er es einfach bei einer Begrüßung.
Bevor er sein Fell weiter pflegen würde, wagte er einen Blick zur schwarzen Anführerin. Gestern schien sie etwas niedergeschlagen, viel hatte sich nicht geändert. Graufels war daran interessiert, was vielleicht auf der Versammlung vorgefallen war. Aber sie könnte schließlich auch einfach müde sein. Gestern hatte sie auch schnell den Weg in ihren Bau gesucht. Doch für Eisstern hatte sich Graufels noch nie richtig interessiert, weshalb er seinen Blick wieder seiner Pfote zu wandte, mit der er gerade noch durch sein Gesicht gefahren war. Den Rest seines Fells pflegte er auch noch, bis er wieder in Ordnung aussah. So konnte er sich zumindestens zeigen.

[wacht auf, geht zur Versammlung, begrüßt Beerentraum, putzt sich]
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Nov 28, 2015 2:30 pm

Vorheriger Abend...
Nachdem Sandpelz Fuchsjunges in ihr Nest gebracht hatte, spürte er sofort wie ihn die Müdigkeit traf. Klar, es war ja auch schon ziemlich spät geworden. Er drehte sich zum Eingang um als die Katzen von der großen Versammlung wiederkamen. Wirklich Lust sie nun nach den Geschehnissen zu fragen hatte er nicht mehr. Bestimmt waren seine Clankameraden auch eh zu müde und erschöpft dazu und er wollte sie zu so später Zeit auch nicht mehr mit seinen Fragen nerven. Außerdem würde Eisstern morgen sowieso sagen, was passiert war. Laut ihrem Gesichtsausdruck nichts Gutes. Er gab ein knappes Gähnen von sich bevor er in den Kriegerbau tappte und sich in seinem Nest niederließ. Es dauerte nicht lange bis er schließlich wie seine anderen Clankameraden auch eingeschlafen war.

Nächster Morgen...
Murrend öffnete er seine Augen als er von Eissterns Stimme geweckt wurde. Es fühlte sich so an als hätte er sich gerade erst schlafen gelegt. Müde setzte er sich auf und sah auf sein Fell hinab, wessen diesen Morgen nicht so zerzaust war wie der Vorherige. Er leckte die paar abstehenden Flecken glatt und erhob sich dann mit steifen Gliedern. Die Kälte tat ihm nicht besonders gut. Eigentlich ja bei keinem.
Hoffentlich würde nur die Blattleere schnell vorübergehen. Er sah sich schon selbst auf Jagdpatrouille wo sie kein einziges Stück Beute finden konnten, da sich alles wegen dem Schnee und der unbarmherzigen Kälte in ihren Bauten zurückgezogen hatten. Es war von Jahr zu Jahr ein Kampf ums Überleben wenn die Blattleere eintraf, Katzen krank wurden und um ihr Leben fürchteten. Sandpelz fand gar nichts an dieser Jahreszeit. Aber was wohl aus dem Flussclan werden würde wenn der See zufror und jeglichen Fisch verbarg... Es würde vielleicht wieder zu Streitereien um die Beute kommen. Wenn dies nicht schon bereits auf der großen Versammlung eingetroffen war.
Er tappte aus dem Bau wobei er draußen an Graufels und Beerentraum vorbeilief. "Guten Morgen allerseits.", begrüßte er die beiden mit einem freundlichen Lächeln und lief weiter zur Donnerkiefer, wo sich bereits einige Katzen versammelt hatten. Neugierig schaute er zu der Anführerin hoch und wartete auf ihren Bericht der letzten großen Versammlung.

[bringt Fuchsjunges zur Kinderstube | geht schlafen | wird von Eisstern geweckt | denkt nach | geht aus dem Kriegerbau | begrüßt Beerentraum und Graufels | geht zur Versammlung]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Nov 28, 2015 8:51 pm

Schweigend hörte Kristallglanz zu, was Graufels zu sagen hatte. Obwohl sein Tonfall ruhig war, glaubte die Orangefarbene einen gewissen Vorwurf zu hören. "Schlaf gut Graufels.", antwortete sie, als er sich verabschiedete. Die Kriegerin wollte ebenfalls schlafen gehen, aber die Rückkehrer hatten eine regelrechte Schlange vor dem Kriegerbau gebildet. Kristallglanz blieb also noch einige Momente sitzen und wartete, bis alle Anderen in ihre Nester gekommen waren.
Unter den Katzen war auch ein schwarzpelziger Kater mit nur einem halben Schweif. Schattenseele war das einzige Mitglied des WolkenClans, das sich damals dem DonnerClan angeschlossen hatte. Kristallglanz hatte nie wirklich mit ihm gesprochen. Was nicht nur daran lag, dass auch die Orangene selbst andere Katzen eher mied wenn es ging. Der großgewachsene Kater selbst schien ebenfalls nicht grade der Geselligste zu sein - weshalb die Tigerkätzin sich wunderte, dass sein Blick einige Herzschläge lang an ihr hängen blieb. Irgendwann konnte auch Kristallglanz den Kriegerbau betreten und sich zum Schlafen hinlegen. Eine Zeitlang sah sie noch die smaragdfarbenen Augen vor sich, bevor Morpheus sie in seine Arme schloss.

Nächster Morgen:
Eisstern rief den Clan früh am nächsten Morgen zu einer Versammlung. Kristallglanz war müde - immerhin war sie am vorherigen Abend noch sehr lange wach gewesen - aber ansonsten fühlte sie sich besser als irgendwann einmal nach dem Kampf. Die orange Getigerte unterzog ihren Pelz nur einer kurzen Wäsche, denn noch immer fiel der Regen vom Himmel.
Draußen zog Kristallglanz instinktiv die Schultern hoch, als sie in die kalte Nässe trat. Neben Schattenseele war ein Platz frei. Einen Moment lang spielte die Kriegerin ernsthaft mit dem Gedanken, sich neben ihn zu setzen. Sein Blick vom Vortag war ihr nicht aus dem Kopf gegangen. Entschieden verscheuchte die Tigerkätzin diesen Gedanken. Sie wollte sich nicht an eine Katze binden, die womöglich sehr bald aus ihrem Leben verschwand - so wie fast jede Katze, die sie in ihr Herz gelassen hatte.
Bewusst setzte die DonnerClan-Kriegerin sich ein gutes Stück entfernt von dem Kater mit halbem Schweif. Richtete ihre goldenen Augen bewusst auf Eisstern und zwang sich, niemanden sonst anzusehen.

[spricht mit Graufels; bemerkt den Blick von Schattenseele; geht schlafen; wacht auf; denkt nach; setzt sich ein Stück von Schattenseele entfernt hin; konzentriert sich auf Eisstern]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1So Nov 29, 2015 12:35 am

<--- Vulkankrater

Ich lief stumm an Traumpfotes Seite Richtung heimatlichem Lager und hing meinen Gedanken nach. Die Versammlung war aufregend gewesen, aber gefallen hatten mir die Gespräche mit Morgenpfote und Minzpfote. Letzteres war auf Dauer etwas anstrengend gewesen, aber auch lehrreich. Es hatte mir vor Augen geführt, wie verschieden doch die Sichtweisen unterschiedlicher Clans sein konnten.
Das Gespräch mit Morgenpfote war deutlich einfacher gewesen, auch wenn ich gerne noch mehr gefragt hätte. Vielleicht weil sie eine Heilerin war bzw. werden würde, immerhin sollten Heiler sich nicht in die Konflikte der Clans hineinziehen lassen. Ich war mir aber sicher, dass die Kätzin auch davon abgesehen eine sehr freundliche war und ich hoffte sie irgendwann wiedersehen zu können. Vielleicht konnte ich bis dahin einige Fragen an Mausefell stellen, wenn diese Zeit hatte. Wenn die Gespräche mit den beiden Schattenclanschülern mir eines gezeigt hatten, dann das Heiler sich doch mehr unterschieden, als ich es auf den ersten Blick dachte. Vielleicht würde Mausefell sich ja sogar freuen, wenn ich mit ihr redete?
Das würde ich wohl sehen müssen, hoffentlich fand ich auch die Zeit für all die Gespräche die ich so gerne führen wollte... Das Lager kam in Sicht und drinnen angekommen verabschiedete ich mich von Traumpfote „Schlaf gut.“ und ergänzte nach kurzem zögern „Ich würde mich freuen, wenn wir morgen ein wenig Zeit zum Reden finden könnten!“ Ich bewegte meine Pfoten Richtung Kriegerbau und legte mich in mein Nest. Der Schlaf ließ nicht lange auf sich warten.


Ich wachte auf, als ich Eissterns Stimme von draußen hörte und sprang erschrocken aus meinem wohlig warmen Nest. Eilig mit noch ein paar Moosfetzen im Pelz lief ich aus dem Kriegerbau und wurde von strömenden Regen begrüßt. Glücklicherweise schien ich noch nicht zu spät, die Versammlung hatte noch nicht begonnen. Ich schaute mich um, konnte außer Glutseele und Seelenjäger aber niemanden aus meiner Familie sehen, außer natürlich Eisstern, aber sie hatte die Versammlung ja auch einberufen. Und Traumpfote? Sie konnte ich nirgendwo sehen. Sollte ich sie vielleicht wecken gehen? Ich zögerte, aber es war vermutlich besser, auch wenn es mir eher unangenehm war. Ich trabte an meine Mutter und meinem Bruder vorbei und grüßte die beiden freundlich „Guten Morgen ihr beiden.“ hielt aber nur kurz an und setzte dann meinen Weg zum Schülerbau fort. Vorsichtig streckt eich meinen Kopf in den Bau und fragte in den Bau „Traumpfote? Bist du wach?

[redet mit Traumpfote, Seelenjäger und Glutseele, geht schlafen, steht auf, geht zum Schülerbau]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1So Nov 29, 2015 1:05 pm

Cf. Vulkankrater

Traumpfote lief neben Rabenblut her zum Lager zurück während der Gedanke an den Tod ihrer Mutter wieder präsenter wurde. Sollte sie Schieffuß noch aufsuchen, jetzt? Um diese Zeit? Vielleicht  war es besser bis morgen zu warten, darauf das es vielleicht sogar besser aussehen konnte, vielleicht wenn sie alle etwas Schlaf gesammelt hatten. Würde sie schlafen können?
Ihr Blick wanderte zu Rabenblut, der die Stimme erhob, während sie ins Lager schlüpften. Auf leisen Pfoten.
"Schlaf gut.", miaute sie leise und fügte dann hinzu " Ich würde mich auch freuen!"
Sie sah dem Krieger eine Sekunde lang hinterher, ehe sie zum Schülerbau hinüber lief und ohne langes Zögern hineinschlüpfte, zu ihrem Nest hinüber schlich und sich müde in ihr Nest fallen ließ. Wie schade, dass Hermelinjunges nicht mehr da war, dachte die Getupfte, ehe sie die blauen Augen schloss.

[Nächster Morgen

Sie hatte tatsächlich nicht lange gebraucht um einzuschlafen, hätte vermutlich auch noch eine Weile schlafen können, doch eime Stimme riss sie aus ihrem Traum.
Traumpfote murmelte etwas unverständliches, legte ihre Pfoten abwehrend über die Augen, als ob sie das unsichtbar machen könnte, was natürlich nicht stimmte, bevor die nebelige Schlaftrunkenheit sich lichtete und sie ihre Augen langsam öffnete.
Der Kater der sie gerufen hatte war überraschendrr Weise nicht ihrMentor, wie sie in den ersten Sekunden angenommen hatte, sondern Rabenblut.
"Jetzt schon.", miaute sie und streckte sich kurz, bevor sie aus dem Nest stieg und aus dem Bau kroch.
"Gut geschlafen?", miaute sie, während ihr Blick zu einem grauen Kater glitt, der ohne jeglichen Zweifel ihr Vater war. Hatte Schieffuß auf sie gewartet?
Wahrscheinlich würde sie gleich zu dem frühzeitigen Ältesten laufen. Die Frage war mur, wie sie dann  den Tod Silbersonnes ansprechen sollte. Manchmal wünschte sie sich besser zu sein, im finden der richtigen Worte, zur richtigen Zeit, aber vorerst blickte sie Rabenblut neugierig an.


[Kommt an, verabschiedet sich von Rabenblut, schläft ein, wacht am Morgen auf, murmelt etwas, spricht mit Rabenblut, schaut zu Schieffuß]


Zuletzt von Traumpfote am Do Jan 07, 2016 10:08 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 30, 2015 6:58 pm

Mein Sohn schien gut gelaunt und erzählte, dass er eine kurze Nacht gehabt hatte. Er kam dann recht schnell zu meiner Frage nach der Versammlung. Anscheinend hatte meine Schwester versucht den Tod der Kriegerin im Kampf als Mord dem Schattenclan anzulasten und ich grinste. Sicher war nicht überraschend, das Dornenstern darauf nicht einging, vor allem wenn es keine Beweise gab - und davon ging ich aus. Trotzdem fand ich allein den Gedanken nicht nur die Schlacht gewonnen zu haben, sondern die Tote auch danach noch gegen den Schattenclan verwenden zu können höchst amüsant. Aber Eisstern war schon immer diejenige, die gerne ihren Kopf benutzte. „Und wie haben die anderen Clans auf die Anschuldigung reagiert?“ wollte ich wissen, zu gerne hätte ich das selbst miterlebt.
Seelenjäger berichtete weiter von einer geladenen Stimmung, die sich am prominentesten bei den beiden Stellvertretern von Donner- und Schattenclan zeigte. Meine Augen funkelten, auch wenn es sich leider so anhörte, als wären böse Blicke das aufregendste gewesen, was zwischen den beiden Katern vorgefallen war. Aber mehr konnte man wohl nicht auf Großen Versammlungen nicht erwarten. Das einzige Mal, wo ich gesehen hatte, dass zwei stattliche Kater einander ernsthaft an geknurrt hatten, waren Borkenfrost und Erzkralle gewesen. Ich schaute kurz auf Seelenjäger und dachte daran, dass ich einen angemessenen Vater für meine Jungen gewählt hatte...auch wenn das mit der Schwangerschaft an sich eher ungeplant gewesen war. Dagegen Mondsänger und Eisenherz...der erste war  unbeeindruckend und der zweite immerhin stattlich und durchgreifend, aber da war dieser unansehnliche Stock in seinem Arsch...aber was sollte man von Katern auch erwarten.
Ich blinzelte überrascht, als ich von Steinsterns Bitte hörte. Es musste schlecht um den Flussclan stehen, wenn er so etwas öffentlich tat...und sich auch nur die leiseste Chance auf Erfolg erhoffte. An ihr gutes Herz appelliert...ich hatte zwar den Eindruck, dass meine Schwester weicher geworden war, seit sie Anführerin geworden war...aber warum sollte sie sich jetzt auch noch um Dinge außerhalb des Donnerclan kümmern?
Wenn Steinstern glaubt, ihm stände etwas von unserer Beute zu, soll er doch versuchen sich etwas zu holen.“ meinte ich mit ein wenig Hoffnung, dass der nach Fisch stinkende Kater es tatsächlich versuchen würde. Seelenjäger erwähnte, dass der Flussclananführer sich nur an Eisstern gewandt hatte und wunderte sich über den Windclan. „Nun, wenn ich im Moor leben müsste, wäre ich wohl auch schlecht gelaunt.“ meinte ich mit deutlicher Abscheu in meiner Stimme. Ich konnte nicht erwarten, wenn der Waldboden wieder fester wurde, aber die Vorstellung immer im Matsch zu leben...
Dann meinte mein Sohn, dass noch etwas komisch gewesen war. Eisenherz hatte etwas gesagt und Eisstern hatte sich eilig auf den Heimweg gemacht. So ganz wusste ich nicht, was ich daraus machen sollte, Seelenjäger erwähnte auch nicht weiter was Eisenherz gesagt hatte oder was sonst der Grund sein konnte...aber an sich konnte ich auch nicht aus der Erzählung ausmachen, was so besonders sein sollte. Das Eisstern nicht mehr zeit als nötig beim Vulkankrater verplempern wollte, fand ich an sich nicht verwunderlich, zumal ihr der Flussclananführer wohl recht hartnäckig auf den Keks gegangen war.
Ich schaute meinen Sohn nachdenklich an „Das Eisstern schnell nach hause wollte, hört sich für mich jetzt nicht allzu seltsam an...weißt du was Eisenherz gesagt hat oder irgendwas anderes?“ hakte ich nach. Wenn es um meine Schwester ging, war ich doch recht gründlich, dass es meinem Spiegelbild schlecht ging kam nicht in Frage. Aber nach Seelenjägers bisheriger Erzählung sah ich noch keinen Grund zur Sorge. Eisstern mochte mal Eisblume geheißen haben, aber sie war ganz sicher kein zartes empfindliches Pflänzchen.
Seelenjäger unterdrückte sichtlich ein Gähnen und wechselte dann das Thema. Er wollte mit mir Jagen gehen und ein Lächeln zeigte sich auf meinen Lippen „Du bist also nicht mehr unschuldig, ja?“ wollte ich spielerisch wissen. „Aber gerne, dann kannst du mir zeigen, ob du nicht eine Wasserratte erwischst.“ meinte ich gut gelaunt. Meine Ohren zuckten, als Rabenblut auf uns zu kam und uns grüßte, aber er schien sich nicht zu uns setzen zu wollen. „Morgen.“ miaute ich und schaute ihm kurz nach, wie er zum Schülerbau ging.

[redet mit Seelenjäger, grüßt Rabenblut]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 30, 2015 7:00 pm

Ich schmunzelte, als ich sah, wie Traumpfote ihre Pfoten über die Augen legte, als könne sie so den Morgen ignorieren. Oder vielleicht auch mich, aber da wären ihre Pfoten wohl besser auf ihren Ohren aufgehoben gewesen. Auf jeden Fall sah es niedlich aus.
Traumpfote erklärte mir, dass sie dank mir wach war und streckte sich darauf kurz. Aus dem Bau erkundigte sie sich danach, wie ich geschlafen hatte und schaute sich um. „Ich kann nicht klagen. Und du?“ miaute ich freundlich und folgte dem Blick meiner Freundin und erkannte Schieffuß. Ich war mir nicht sicher, aber der Kater sah so aus, als würde er auf seine Tochter warten... Ich zuckte nachdenklich mit einem Ohr „Ich glaube er möchte mit dir reden...“ merkte ich an und war ein wenig enttäuscht, hatte ich doch gehofft mich mit Traumpfote unterhalten zu können. Aber Familie ging vor. „Wir können uns ja nachher unterhalten, wenn Zeit ist.“ schlug ich schweren Herzens vor.

[redet mit Traumpfote]


Zuletzt von Rabenblut am Mo Dez 07, 2015 8:35 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mo Nov 30, 2015 11:12 pm

@Cookie: Du meinst sicher Schieffuß^^
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Di Dez 01, 2015 9:31 pm

Am Abend zuvor...

Hyperaktiv wie sie auch schon den ganzen Abend über gewesen war, ließ Fuchsjunges sich den Frust über die Antwort von Aschenflug nicht weiter anmerken. Sie verstand nicht weshalb sie als unnütz bezeichnet wurde, schließlich zählte neben den Fähigkeiten als guter Kämpfer und geschickter Jäger auch die Gabe sich mit anderen zu verstehen und zu sympathisieren, wenn sie die Worte ihrer verstorbenen Mutter richtig verstanden hatte. Effektiv zu sein war Wichtig für alle Mitglieder des Clans, hatte sie ihr verraten, doch es  war auch Wichtig ein gutes Verhältnis, einen Bund, zwischen allen Katzen zu schmieden – denn darauf baute Vertrauen auf. Die junge Katze hatte die Worte nie so wirklich verstanden und vermutlich waren ihr die Worte auch jetzt noch ein großes Rätzel. Doch Fuchsjunges ließ sich davon nicht unterkriegen, sie wusste dass sie es eines Tages verstehen würde. Irgendwann wenn sie älter war und mehr Erfahrungen im Leben gesammelt hatte. Trotzdem erwiderte die kleine Katze nichts und sah dem Anderen stumm hinterher als dieser im Bau der Krieger verschwand. Erst jetzt wurde ihr Bewusst wie schwer doch ihr Fell eigentlich wog und wie ansträngend es war aufrecht zu sitzen wenn der Regen so störrisch war. Auch ihre Pfoten sanken immer wieder im feuchten Sand ein und waren schwer wieder hinaus zu ziehen – Wort wörtlich war zu behaupten, die Katze fühlte sich langsam von den Fängen des Schlafes eingeholt der drohte sie zu übermannen. Nur schemenhaft glitten die Worte ihres Cousins durch den Nebel der um ihren Kopf herum schwirrte. Sie blinzelte ein paar Mal und zwang sich wach zu bleiben. Widerwillig, hob sie herausfordernd das Kinn, typisch für eine junge Katze wie sie es war, drohte der Schlaf sie zwar einzulullen und dennoch hatte sie keine Lust sich in das Land der Träume zu begeben. Doch ihr stummer Protest brachte ihr nichts und unwillig stellte Fuchsjunges fest dass Sandpelz sie schon bis zu der Kinderstube geschubst hatte. Ein wenig Frustriert sah sie ihn an, nickte dann aber „Ok, du hast Recht… Ich sehe auch so schon immer viel zu müde und chaotisch aus“ sie kicherte bei dem Gedanken wie zerzaust ihr Fell sein würde wenn sie es trocknen lassen würde. Mehr als sonst würden sie ihr in alle Richtungen stehen, ob sie dabei nun wahrhaftig Müde war oder nicht.

Am nächsten Tag

Am nächsten Morgen wurde die kleine Katze durch den Ruf von Eisstern wach. Müde richtete die Orangfarbene sich auf alle vier Pfoten auf und drückte den Rücken durch. Das taube Gefühl in ihren Beinen ließ langsam aber sicher nach, hinterließ nur ein stetiges Pochen und leichte schmerzen wenn sich die Katze bewegte. Es war eindeutig keine gute Idee gewesen den Abend über hinausgegangen zu sein, so ihr erster Gedanke während sie weitere Dehnübungen vornahm. Ein Blick auf die anderen Jungen bewies das sie nicht die einzige war die die Stimme der Anführerin vernommen hatte. Sofort war die kleine Katze hell wach – gestern war die große Versammlung gewesen, es war also zu vermuten das Eisstern die anderen Katzen über die gestrigen Geschehnisse Informierte. Zeitgleich packte sie eine große Neugierde, eine ungesunde, nicht vorteilhafte Neugierde die der Kleinen irgendwann noch einmal zum Verhängnis werden würde. Mit großen Augen und gespitzten, leicht zuckenden Ohren, starrte sie Richtung Ausgang. Doch anders als Bernsteinjunges, fragte Fuchsjunges nicht nach ob sie den Bau verlassen durfte, sondern versuchte sich so gut wie es ihr möglich war heimlich aus der Kinderstube zu schleichen. Es war zu vermuten dass irgendjemand ihre kleine Handlung sehr wohl beobachtet hatte, immerhin war sie keine Geübte im Schleichen und vermutlich ein Amateur, auch wenn sie sich etwas anderes Einredete. Doch angenommen jemand hatte sie zurück in die Stube pfeifen wollen, mitbekommen hatte Fuchsjunges es nicht. Sehnsüchtig starrte sie auf die sich versammelnden Katzen und trat selbst einige Schritte auf den Versammlungsort zu. Wie gerne hätte sie auch dort gestanden, als Schülerin oder Kriegerin verstand sich. Das es immer noch Regnete und ihr Fell schon wieder ganz nass wurde, bemerkte die kleine Katze nicht einmal während sie weiter ihren Gedanken nach hing.



BP: -
[Sieht Aschenflug hinterher ;; Sagt Etwas ;; Geht in die Kinderstube ;; Wacht auf ;; schleicht sich aus der Stube ;; sieht verträumt auf die Versammelten Katzen]


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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Mi Dez 02, 2015 6:34 pm

Sonnenpelz, noch in Träumen eingewickelt wie in warmes, trockenes Moos, hörte ein tiefes Schnurren und sich entfernende Pfotenschritte, ehe sie erwachte. Als ihr Geist wacher wurde, wurde ihr klar, dass es Regentänzer gewesen war, der gerade die Kinderstube verlassen haben musste, denn als sie ihre meeresblauen Augen öffnete, war er nicht mehr bei ihr.
Kaum hatte die Kätzin mit dem langen, goldenen Fell sich ein wenig gestreckt, um ihre Muskeln aufzuwecken, als auch schon ein kleiner, aufgeregter Fellball in ihr Gesicht sprang und mit der hohen Stimme miaute:"Sonnenpelz, Sonnenpelz! Da ist eine Versammlung! Darf ich teilnehmen? Bitte, bitte!"
Sonnenpelz spitzte ihre Ohren, um zu horchen, was hinter den dichten Efeuranken der Kinderstube geschah und tatsächlich schien sich der Clan in Richtung Donnerkiefer zu versammeln, wobei ihr auch das immer noch stetige Prasseln des Regens auffiel. Vermutlich hatte sich Regentänzer deshalb erhoben und hatte den Bau verlassen. Langsam richtete die Königin sich milde lächelnd mit ihren Vorderbeinen in eine sitzende Haltung und schaute liebevoll zu Bernsteinjunges herunter. Das bunt gescheckte Kitten hatte sich bei ihr eingelebt als wäre es eines ihrer eigenen Jungen, welche scheinbar noch selig schliefen und noch nicht so quitschfidel in der Gegend herumhüpften. Erwartungsvoll schauten die glänzenden Äuglein Bernsteinjunges zu Sonnenpelz hinauf, die ihr mit der Schweifspitze sanft über den flauschigen Rücken strich.
"Ihr könnt vom Eingang des Baus zuschauen, was Eisstern zu verkünden hat, wenn ihr wollt.", erklärte die goldene Kätzin schnurrend. "Gestern Nacht war Vollmond und das bedeutet, dass sich alle vier Clans - der DonnerClan, der FlussClan, der WindClan und der SchattenClan - am Vulkankrater zu einer großen Versammlung einfinden, um sich auszutauschen und sich Geschichten zu erzählen. Sicher möchte uns Eisstern davon erzählen. Kommt mit.", sagte sie und benutzte bewusst die Mehrzahl, damit ihre anderen Jungen sich ebenso angesprochen fühlten, mit ihr vom Eingang der Kinderstube zuschauen zu dürfen.
Sie setzte sich vor den Efeuranken des Baueingangs so hin, dass ihre Jungen halbwegs vom Regen geschützt sein konnten, während sie zur Versammlung hinüberschauten.
Mit einem Ohrenschnippen in Richtung Donnerkiefer meinte sie:"Seht mal, wisst hr schon, wie man den großen, alten, knochigen Baum nennt, auf dem unsere Anführerin Eisstern sitzt? Man nennt diese Kiefer die Donnerkiefer. Eisstern spricht immer von dort zu ihrem Clan, damit alle sie gut hören können. Darunter in den tief in die Erde ragenden Wurzeln liegt der Bau der Anführerin. Der große, graue Tigerkater, der auf einer der Wurzeln sitzt, ist der zweite Anführer namens Eisenherz. Und dort die braune Kätzin ist auch sehr wichtig für den Clan. Sie heißt Mausefell und sie ist die Heilerin des DonnerClans. Das bedeutet, sie jagt und kämpft nicht, sondern sammelt Kräuter, mit denen sie kranke oder verletzte Katzen heilen kann. Oh, seht mal, da vorne sitzt Regentänzer, seht ihr ihn?"
Bei ihren Erläuterungen zeigte ihre Schweifspitze immer in Richtung der jeweiligen Katze, über die sie sprach. Sie versuchte es zu unterdrücken, doch als ihr Blick auf die respekteinflößende Gestalt des riesigen Eisenherz' fiel, war es fast, als ziehe für einen kurzen Augenblick ein Schatten über ihr Gesicht. Doch es hellte sich augenblicklich wieder auf und als sie Regentänzer in der Menge der versammelten Krieger erblickte, zuckten ihre Ohren und Schnurrhaare erfreut. Nur allzu deutlich stieg erneut Liebe in ihrem Herzen auf, als sie zu ihm herüberlächelte. Allein sein Anblick erinnerte sie daran, wie sehr die Beziehung mit ihm ihren Charakter verändert hatte. Er hatte ihr Selbstvertrauen beigebracht, hatte sie unterstützt und stand ihr stets mit seinen starken Schultern zur Seite. Er hatte ihr gezeigt, dass es in Ordung war, Ängste zu haben, solange man sich von diesen nicht auffressen ließ. Und es war in Ordnung, die Schwächere zu sein, um sich stark zu fühlen.
Ein Schnurren stieg in ihrer Kehle auf, während ihre Ohrspitzen ein kleines bisschen wärmer wurden.
Dann bemerkte sie noch ein anderes, kleines Kätzchen, dass sich anscheinend unbemerkt aus der Kinderstube geschlichen hatte. Es stand nicht weit entfernt von den anderen Versammelten und schaute sich die Krieger und die Donnerkiefer an. Es dauerte nicht lange bis Sonnenpelz das kleine Junge erkannte.
"Oh, Fuchsjunges! Du wirst ja ganz nass.", miaute die Königin zu dem kleinen Fellball hinüber, damit die Kleine auf sie aufmerksam werden würde. "Komm her, Fuchsjunges. Hier bei uns kannst du auch alles hören, was auf der Versammlung gesagt wird und bist besser vom Regen geschützt."

[erwacht von Regentänzer, redet mit Bernsteinjunges, vor der Kinderstube bei ihren Jungen, erklärt ihnen allehand, lächelt zu Regentänzer herüber, ruft Fuchsjunges][/color]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Fr Dez 04, 2015 6:47 pm

Als Sonnenpelz sagte sie könne sich die Versammlung ansehen, machte sie einen kleinen Hüpfer vor Freude. Ihre Neugier wurde noch größer, als die goldene Königin ihr von der Großen Versammlung erzählte. Wann würde sie wohl auf eine große Versammlung gehen? Wahrscheinlich, wenn sie zur Schülerin ernannt wurde und dann endlich alt genug war. Dabei hatte sie schon eine gewiss hohe Größe erreicht und war mittlerweile nur ein kleines bisschen winziger als die Schüler.
Eilig folgte sie ihrer Ziehmutter und setzte sich neben sie, als sie sich unter den Efeuranken am Eingang der Kinderstube niederließ. Aufgeregt schaute sie sich um bis Sonnenpelz wieder begann zu sprechen. Sie spitzte ihre Ohren und folgte den Blick der Goldenen. Sie musterte den knorrigen Baum, den sie Donnerkiefer nannte. Ihr Blick fiel sofort auf Eisstern, die sie mit bewunderten Augen ansah. Wie der Job als Anführerin wohl war? Bestimmt ziemlich nervenaufreibend und anstrengend... Selber würde die Schildpattkätzin wohl nie mit so einer Verantwortung zurechtkommen... Zumindest traute sie sich das nicht zu.
Als Sonnenpelz von dem getigerten Kater erzählte, der sich als Eisenherz rausstellte, schaute sie zu ihm. Alles an ihm strahlte eine gewisse Gefährlichkeit und ebenso Stolz zur selben Zeit aus, was ihr Interesse noch mehr weckte. Wie viel er wohl schon erlebt hatte… besonders da er älter aussah als die Anführerin selbst. Sie wäre gerne zu ihm gegangen um ihn nach all seinen Erlebnissen und Wissen zu fragen, doch der Zeitpunkt war wohl gerade aus vielen Gründen mehr als unpassend. Aber irgendwie schüchterte seine Ausstrahlung sie auch ein, sodass sie wahrscheinlich eh nicht den Mut dazu auffassen würde.
Als die Königin Regentänzer erwähnte, blickte sie in die Richtung, wo sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Lieber hätte sie sich neben ihm und den anderen Kriegern gesetzt. Doch ihr war bewusst, dass ihre Ziehmutter das bestimmt nicht erlauben würde und sie bei ihr bleiben sollte. Vor allem da er sich im Regen befand. Sie sich noch weiter die verschiedenen, versammelten Katzen an. Es waren mehr als sie je geglaubt hatte zu sehen. Kurz sorgte sie sich darum, ob sie sich wohl je all ihre Namen merken würde.
"Komm her, Fuchsjunges. Hier bei uns kannst du auch alles hören, was auf der Versammlung gesagt wird und bist besser vom Regen geschützt." Überrascht drehte sie ihren Kopf zur Seite und erblickte ein wildrotes Kätzchen, welches kaum größer war als sie. Naja, vielleicht nur ein paar Millimeter mehr…
"Hallo Fuchsjunges! Willst du dich neben mich setzen? Von hier aus kann man wirklich die ganze Versammlung sehen!", miaute sie freudig und lächelte das andere Junge freundlich an.

[folgt Sonnenpelz | setzt sich neben sie und hört ihr zu | schaut sich die Katzen auf der Versammlung an | begrüßt Fuchsjunges | bietet ihr an sich neben sie zu sitzen]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Dez 05, 2015 2:30 pm

Eisstern kniff leicht ihre zweifarbigen Augen zusammen, während ihr Blick nachdenklich auf der Lagerlichtung unter ihr lag. Der Regen und der aufgezogene Nebel verschleierten etwas die Sicht, dnenoch konnte sie beobachten, wie nach und nach die Krieger des DonnerClans aus ihren Nestern kamen und ihrem Ruf folgten, allen voran Eisenherz.
Bei seinem Anblick dachte die schwarze Kätzin wieder an die vergangene Nacht und die höhnischen Worte von Dornenstern, die Eisenherz' Einmischen ausgelöst hatten. Da sie ihrem Stellvertreter im Grunde aber keine Schuld geben konnte, verscheuchte sie die Gedanken schnell und hielt ihr Kinn weiterhin stolz nach oben gerichtet. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Nicht wegen so etwas. Normalerweise berührte sie so etwas auch gar nicht.
Im Augenwinkel bemerkte Eisstern, wie Sonnenpelz mit ihren Jungen aus der Kinderstube kam, um ebenfalls an der Versammlung teilzunehmen. Die Jungen wirkten aufgeweckt und kräftig, ihren sechsten Mond hatten sie mittlerweile erreicht. Ich denke, es ist Zeit, sie bald zu ernennen. Ich werde mir heute mal Gedanken über passende Mentoren für sie machen, dachte sich die Anführerin und konnte nicht umhin, etwas zu lächeln, auch wenn die Katzenmenge unter ihr das kleine Zucken ihrer Mundwinkel wohl kaum bemerkt haben würde. Sie war stolz, dass der Clan so gut wuchs.
Nachdem Ruhe in die Menge eingekehrt war, konzentrierte sich Eisstern wieder auf die Versammlung und hob ihre Stimme. "Die gestrige große Versammlung war etwas turbulenter als sonst, was mich aufgrund der aktuellen Situation - unser Sieg über den SchattenClan und das anhaltend schlechte Wetter - nicht gewundert hat. Der SchattenClan hat sich trotz der Niederlage stark dargestellt und auch jegliche Schuld bezüglich Weißflecks Tod von sich geschoben. Wer gegen sie gekämpft und sie niedergestreckt hat, ist daher noch immer unklar", begann sie ihren Bericht und hielt kurz inne, um Weißflecks Andenken zu ehren.
"Alle Clans konnten neue Krieger und Schüler begrüßen. Ebenso hat jeder Clan seine Schwierigkeiten mit dem Regen. Dornenstern erklärte, dass eine Patrouille an der Grenze zu unserem Territorium Spuren von Streunern gefunden hat. Wohin sie genau gingen, konnte er nicht sagen. Daher werden wir an den Grenzen verstärkt auf fremden Geruch achten müssen. Sollte es in dieser Hinsicht Anzeichen für Eindringlinge geben, bitte ich diese Information direkt an mich weiterzugeben", fuhr die Anführerin fort. "Außerdem hat der WindClan an der Grenze zum FlussClan einen jungen Fuchs entdeckt. Sie haben ihn zwar besiegt, aber wo ein junger Fuchs ist, kann eine Mutter nicht weit sein, weshalb wir auch auf Fuchsgeruch achten sollten und die Jungen dürfen nicht unbeaufsichtigt bleiben.
Zu guter Letzt hat Steinstern von den teilweise massiven Problemen des FlussClans mit dem Wetter berichtet. Er bat schließlich darum, dass der DonnerClan seinem Clan ein gewisse Jagdrecht auf unserem Territorium einräumen soll. Um unseren Clan und unsere Stärke zu sichern, habe ich die Bitte abgelehnt. Steinstern hatte sich aber sichtlich nicht mit der Antwort zufrieden gegeben. Daher bitte ich alle Grenzpatrouillen, die FlussClan-Grenze besonders zu prüfen, um eventuelles Stehlen unserer Beute frühzeitig bemerkt wird. Auch in dieser Hinsicht möchte ich sofort informiert werden, wenn es Neuigkeiten gibt."
Eindringlich ließ Eisstern ihren Blick dabei über die Menge schweifen, um ihre Worte zu verdeutlichen. Sollte Steinstern es wirklich wagen, die Grenze zu übertreten, durften sie keine Zeit verlieren, um den FlussClan wieder in seine Schranken zu weisen.
Mit einem kurzen Kopfnicken zu Eisenherz gab sie ihm das Zeichen, dass er nun die Patrouillen einteilen konnte, während sie selbst die Versammlung mit einem Schweifschnippen beendete und von der Donnerkiefer sprang.

[beobachtet das Lager | denkt nach | berichtet von der Versammlung | übergibt das Wort an Eisenherz | springt von der Donnerkiefer]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 24 Icon_minitime1Sa Dez 05, 2015 11:34 pm

Still und grimmig wie eine wachende Steinstatue saß Eisenherz auf der Wurzel und schaute auf die versammelten DonnerClan-Katzen herunter, während er mit aufgestellten Ohren den Worten Eissterns lauschte. Zunächst hatte der massige Tigerkater sich gefragt, was seine Anführerin wohl berichten würde, und hatte auch verstärkt auf ihren Tonfall geachtet, doch von ihrem gestrigen Wanken war nichts übrig geblieben. Stark und durchdringend war ihre Stimme und hallte von den alten Nadelbäumen des Feuerwaldes wider und ihre Anweisungen waren scharfsinnig wie gewohnt, was den zweiten Anführer nur freuen konnte. Außerdem war es auch eine persönliche Wohltat ihre alte Stärke zu erleben. Sie war eben wirklich noch jung und der gestrige Abend hatte das gezeigt.
Als sie ihren schwarzen Kopf in seine Richtung neigte und ihre Schweifspitze schnippte, erwiderte er die Geste, indem er einmal mit seinem breiten Schädel nickte. Dann schaute er über die Lichtung des DonnerClan-Lagers, suchte mit seinen gelbgrauen Augen nach den entsprechenden Katzen, die er einzuteilen gedachte und ließ seine donnernde, kratzige Stimme erklingen.
Ohne Umschweife miaute er:"Die SchattenClan-Grenze wird von Glutseele, Aschenflug und Regentänzer kontrolliert werden. Ihr seid große und beeindruckende Kämpfer und ich erwarte von euch, dass ihr das an der Felsenallee zeigt. Macht den Eidechsenfressern und eventuellen Herumtreibern klar, dass der DonnerClan so stark ist wie eh und je!"
Eisenherz drehte seinen Kopf minimal, um der reingrauen, muskulösen Gestalt Graufels' in die Augen schauen zu können, ehe er fortfuhr:"Bruder, ich möchte, dass du eine Patrouille zum Zweibeinerweg anführst. Begleiten sollen dich Kristallglanz, Schattenseele und Schwarzlicht. Denkt an das, was Eisstern gesagt hat. Behaltet den See im Auge. Steinstern und seine FlussClan-Katzen sollen nicht einmal auf die Idee eines Diebstahls kommen!
Die Außengrenze sollen sich Sandpelz und Beerentraum mit Taubenpfote vornehmen. Achtet auf Streunergeruch. Um die Frischbeute kümmere ich mich heute selbst. Silbermond und Sandherz! Ich erwarte euch in Kürze beim Lagerausgang, um mich auf der Jagd zu begleiten. Sandherz, auch deine Schülerin kann ihren Beitrag auf der Jagd leisten, um Schieffuß zu versorgen, nimm sie am besten einfach mit.
"
Mit einem letzten entlassenden Nicken gab der Stellvertreter Eissterns dem Clan zu verstehen, dass sich nun alle an die Arbeit machen sollten, ehe er selbst seinen mächtigen Leib mit einem Sprung von der knochigen Wurzel auf die nasse Walderde beförderte. Jedoch steuerte er selbst nicht sofort den Lagerausgang an, sondern drehte seinen breiten Nacken zielgerichtet um und schaute seiner Anführerin in die faszinierend verschiedenfarbigen Augen. Zwar war ihr Gesicht heute wieder von derselben Sicherheit geprägt, die sie auch sonst zeigte, dennoch hatte er nicht vergessen, dass es ihn drängte, noch einmal ein paar Worte über die vergangene Vollmondnacht zu wechseln.
"Kann ich einen Augenblick mit dir sprechen, meine Anführerin?", fragte er deshalb mit gesenkter, ruhiger Stimme so formal und schlicht wie es ein Offizier tun würde und verbarg seine persönliche Zuneigung zu der Kätzin. Vertrautheit und Ernst vermischten sich in seinen pflichtbewussten, von Narben umrankten Augen.

[sitzt auf der Wurzel der Donnerkiefer, spricht zum Clan, springt von der Wurzel, redet mit Eisstern]

OUT:
Patrouillen:
SC-Grenze - Glutseele, Aschenflug, Regentänzer
FC-Grenze - Graufels, Kristallglanz, Schattenseele, Schwarzlicht
Außengrenze - Sandpelz, Beerentraum (mit Taubenpfote)
Jagdpatrouille - Eisenherz, Silbermond, (Sandherz mit) Seidenpfote

Ich habe die vermutlich inaktiven Charaktere in Klammern gesetzt. Am besten schleifen wir diejenigen einfach mit.^^
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