DonnerClan-Lager

Wirbelherz
<-- SC/DC Grenze

Sie kam vor Igelnase an und betritt die eisige Lichtung. Der Boden wahr kalt und inzwischen fror Wirbelherz am ganzen Körper. Ihr Blick schweifte über die Lichtung und blieb an Eisstern auf der Donnerkiefer. Ebenfalls erblickte sie einen Kater, denn sie nicht kannte. Das muss also Graufels sein..., dachte sich Wirbelherz und rannte auf den Frischbeutehaufen zu. Sie lies ihre Beute darauf fallen, entfernte sich vom Frischbeutehaufen ein paar Katzenlängen und lässt sich auf dem eisigen Boden nieder. Sie schaute zu Eisstern herauf und stolz erfüllte sie. Die Kätzin war eine tolle Anführerin! Geduldig wartete sie, dass sich die anderen Katzen ebenfalls versammelten, damit Eisstern die Versammlung eröffnen könnte. Währendessen reckte Wirbelherz den Hals nach Graufels.

<-Felsenallee

Igelnase hatte Wirbelherz rasch eingeholt und war zuletzt nur noch ein paar Fuchslängen hinter ihr geblieben, sie kam einige Augenblicke nach ihr im Lager an. Als sie Eisstern auf der Donnerkiefer trohnen sah, verfestigte sich ihr Verdacht zu einer Tatsache. Ihr wurde etwas flau im Magen, denn sie wusste, dass es um Graufels gehen musste der etwas abseits von den anderen saß. Sie legte den Hasen auf dem Frischbeutehaufen ab, später würde sie sehen, dass er möglichst in der Kinderstube oder im Ältestenbau landen würde, da diese ihn am besten gebrauchen konnten. Sie erblickte Wirbelherz in der Nähe sitzend und setzte sich ohne etwas zu sagen neben sie, da sie weder alleine sitzen, noch beispielsweise zu Blätterfrost gehen wollte und die beiden, nun wo sie den geamten Tag miteinander verbracht hatten ja gewissermaßen nun wohl so etwas wie Freunde waren-oder nicht?
Igelnase sah die graue kurz an und dachte das erste mal darüber nach, ob es der Kätzin vielleicht missfallen sein konnte, dass Igelnase sich für sie vor den SchattenClan-Krigern entschuldigt hatte-sie würde später wenn es notwendig wäre mit ihr darüber reden, es war notwendig gewesen, eine Geste, die die Krieger eventuell hätte friedlicher stimmen können.
Doch jetzt war keine Zeit mehr für das, was gerade passiert war, nun schenkte sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem, was nun geschah...

[Kommt im Lager an/Merkt, dass es eine Versammlung gibt/Legt den Hasen ab/Setzt sich zu Wirbelherz/Denkt über ihr Handeln bei der Grenze nach/Schenkt dann ihre volle Aufmerksamkeit dem jetzigen Geschehen]

Mit zuckenden Ohren und gekräuselten Lippen blickte Glutjunges zu ihrer Mutter auf, um in Erfahrungen zu bringen, ob ihr der graue Kater, der unbehelligt in der Mitte des Lagers saß, bekannt war und was er hier tat.
Selber konnte es sich das kleine, schwarze Kätzchen nicht erklären, denn ihr war fremd, dass Streunern und Eindringlingen gestattet wurde, sich im Lager aufzuhalten, ohne dass es ihnen erlaubt worden war. Schließlich war Eisstern mit ihnen auf dem Ausflug gewesen und hatte gar nicht mitbekommen können, dass der Haufen Fuchsdung seltsamerweise im Lager toleriert wurde.
Jetzt allerdings hatte die Anführerin bemerkt, dass etwas nicht stimmte und sie rief ihren Stellvertreter zu sich, um sich der Angelegenheit anzunehmen. Ihre Tante würde das schon regeln.
Glutseele nahm nun die Maus, die Eisstern gefangen hatte und ließ die Mäuschen für ihre Jungen.
Seelenjunges wollte diese aber Blütenpfote bringen und nahm sie gleich mit.
Gerade als Glutjunges sich dann dem Frischbeutehaufen zu wenden wollte, sah sie von da Rabenjunges zurückkehren, der ein großes Eichhörnchen mit sich schleppte.
Schließlich gab die Kätzin es auf, helfen zu wollen und folgte ihrer Mutter geradewegs in die Kinderstube.
Ohne mit der Wimper zu zucken schritt sie an Silbersonne und ihren dämlichen Fellbällen von Jungen vorbei und setzte sich neben ihren Bruder. Vor ihnen lag ein mittelgroßes Eichhörnchen, mager, aber gerade groß genug für die kleine Familie.
Gerade überlegte Glutjunges ob es in Ordnung war, nicht auf Seelenjunges zu warten und schon zu essen, doch er würde wahrscheinlich mit Blütenpfote teilen. Eisjunges schien das genauso zu sehen und nahm sich von dem Pelztier. Das schwarze Junge tat es ihr gleich.
Mmh! Selsbt halb gefroren schmeckte Eichhörnchen noch gut!
Plötzlich hörte Glutjunges die laute Stimme ihrer Tante und das Essen war vergessen. Nun galt es einen guten Platz bei der Clanversammlung zu erwischen. Auch wenn das Junge wusste, dass es normalerweise vor der Kinderstube zu sitzen hatte, aber sie konnte nicht widerstehen, die ungesprochenen Regeln zu brechen.
Also schlüpfte sie nach draußen und erzitterte kurz, als der Wind durch ihr noch nicht so dichtes Fell fuhr, besann sich aber und lief dann vor die Donnerkiefer, wo Eisstern darauf wartete, dass der Clan sich versammelte.
Was sie wohl zu verkünden hatte? Ernennungen? Oder doch Erklärungen zu diesem Haufen Fuchsdung?

[denkt über Graufels nach, will Beute holen, entschließt sich anders, folgt Glutseele, isst, geht zur Cöanversammlung]

Bis auf Seelenjunges kamen meine Kinder langsam zum Essen, mein Sohn hatte anscheinend mal wieder den Heilerbau vorgezogen. Zufrieden war ich damit nicht, ich wollte mit meiner ganzen Familie essen...das konnte ich mir wohl abschminken.
Eisjunges fing schon an zu essen und ihre Schwester ließ sich auch nicht lange bitten, also schlug ich meine Zähne auch in meine Maus. Wenige gierige Bisse später leckte ich mir die schmackhaften Reste meiner kleinen Mahlzeit von meinen Schnurrhaaren, zum Verdauen kam ich nicht mehr, denn die Stimme meiner Schwester schallte durch das Lager. Glutjunges huschte nach draußen und ich schmunzelte. Eisstern hatte nicht erwähnt, dass sie vielleicht jetzt Ernennungen durchführen wollte, aber sie hatte durchaus anerkannt, dass ihre Nichten und Neffen langsam soweit waren...also vielleicht? Freuen würde es mich, natürlich darauf vertrauend, das meine Schwester fähige Mentoren ausgesucht hätte.
Gespannt erhob ich mich und wedelte Eisjunges und Rabenjunges einladend zu, damit sie mir zur Versammlung folgten. Ich setzte mich neben Glutjunges und hielt nach Seelenjunegs Ausschau, der vermutlich noch im Heilerbau saß.

[isst, läd Eisjunges und Rabenjunges ein mitzukommen, geht zur Versammlung, setzt sich neben Glutjunges]

Seelenjunegs schien nicht mehr zu kommen und ein wneig bedauernd schaute ich zum Eingang der Kinderstube, wo nach meinen Schwestern, kein Bruder hereinkam. Die holde Weibleichkeit meiner Familie begann mit dem Essen udn so biss ich ebenfalls in mein Eichhörnchen.
Mein Magen bedankte sich mit Wohlgefühl für seine Füllung und ich schnurrte zufrieden. Draußen erklang Tante Eissterns amrkante Stimme und Glutjunges flitzte nach draußen. Mama erhob sich auch und bedeutete uns ihr zu folgen. Neugierig erhob ich mich, an sich hätte ich zwar nichts gegen ein Verdauungsschläfchen gehabt, aber was die Anführerin zu sagen hatte, war auch spannend, zumal die Möglichkeit bestand, das wir ernannt werden konnten.
Alt genug waren wir zumindest und ichw ar gespannt, auch wenn ich wohl die gesellige Geschäftigkeit der Kinderstube vermissen würde. Der Schülerbau schien dagegen fast leer, aber meine Schwestern alleine würden schon für Trubel sorgen, da brauchte ich mir wohl keine Sorgen machen...zur Not konnte man ja Katzen in anderen Bauten besuchen.
Eilig folgte ich Glutsseele zu Glutjunges und setzte mich, gespannt zu meiner Tante oben auf dem Ast der Donnerkiefer schauend.

[schaute nch Seelenjunges, isst, folgt Glutseele zur Versammlung, sitzt bei Glutseele und Glutjunges]

Es dauerte nicht lange, da trat die schöne Anführerin wieder aus ihrem Bau und schritt zum Stmma der Donnerkiefer. Behände erklomm sie den Baum und ließ sich auf der Astgabelung nieder. Ihre strenge Stimme hallte durch das Lager und rief den Clan zusammen. Ohne zu zögern erhob ich mich und trabte zum Versammlungsplatz vor der großen Kiefer und suchte mir einen Platz in der ersten Reihe, wo ich einen guten Blick auf die seidig schwarze gekleidete Dame hatte.
Die nievergehenden Nadeln der Kiefer hingen grün in der Blattleereluft, nicht zu vergleichen mit Laubblättern, aber auch sie zauberten ineteressante Muster auf dem reinschwarzen Pelz von Eisstern.
Während ich auf den beginn der Verssammlung wartete, erlaubte ch mir, mich ein wenig im Anblick der eleganten Kätzin zu verlieren.

[geht zur Versammlung, sitzt in der vorderen Reihe, beobachtet Eisstern]

Eisstern saß ruhig in der Astgabelung und wartete mit funkelnden Augen darauf, dass sich ihr Clan langsam versammeln würde. Eisenherz platzierte sich unterdessen nicht weit von ihr etwas weiter unter auf der Donnerkiefer und blickte ebenfalls über die Lichtung. Wahrscheinlich wirkten sie beide wie zwei steinerne Wächter, bei denen sich lediglich die Augen bewegten. Die Vorstellung hatte irgendwie etwas.
Als sich alle Katzen versammelt hatten, erhob sich Eisstern schließlich, um mit der Versammlung zu beginnen. "Katzen des DonnerClans, wie sicherlich schon viele von euch bemerkt haben, ist ein Kater unter uns, der ziemlich nach Streuner stinkt. Teilweise ist er dies auch. Doch er ist noch viel mehr. Sein Name ist Graufels, und er ist der verschollene Sohn von Silbersonne und Schieffuß, somit auch Eisenherz' Bruder. Seine Identität hat mir Eisenherz bereits bestätigt und seine Eltern werden das Gleiche sagen. Bevor ihr aber über Graufels urteilt, möchte ich euch erzählen, weshalb er als Streuner leben musste", begann die schwarze Kätzin und ließ ihren Blick dabei auf Graufels ruhen, der etwas abseits der Menge saß.
Nur wenn sie selbst dem grauen Kater vertrauen würde, würde auch der Rest des Clans vertrauen können. Denn wer wollte schon jemandem vertrauen, dem nicht einmal die Anführerin vertraute?
"Vor vielen Blattwechseln wurde Graufels während einer Patrouille von den Zweibeinern entführt und mit ihrem Monster fortgebracht. Sie sperrten ihn ein und zwangen ihn, als Hauskätzchen zu leben. Doch Graufels schaffte es schließlich zu fliehen und lebte seitdem als Streuner. Seine Wurzeln aber lagen immer im DonnerClan und so fand er schließlich den Weg zu uns zurück", fuhr sie fort und ließ ihren zweifarbigen Blick über die Menge gleiten. Alle hörten ihr gespannt zu, auch wenn sie fast schon das misstrauische Murmeln hören konnten. Davon ließ sich die Schwarze aber nicht beirren. "Sein Wille ist es, wieder als ehrwürdiger Krieger im DonnerClan zu leben und diesen Wunsch werde ich ihm erfüllen. Natürlich wird es seine Zeit dauern, bis er sich wieder eingelebt hat, doch ich vertraue auf ihn, denn sein Blut ist das Blut eines DonnerClan-Kriegers", beschloss sie schließlich öffentlich und hob das Kinn als Zeichen, dass sie keine Widerworte duldete.
Schließlich aber senkte sie den Blick wieder etwas und blickte zu einer bestimmten Kätzin. "Neben Graufels wollen wir nun eine junge Schülerin in die Reihen der Krieger aufnehmen, denn ihre Schülerzeit ist vorbei. Sonnenpfote, tritt bitte vor", forderte sie die helle Kätzin auf, welche sofort aufgeregt nach vorne trat. Ihre Augen glänzten und sie schien kaum still sitzen zu können.
Eissterns Blick aber richtete sich nun auf den bewölkten Himmel, wo hinter den Wolken das Sternenvlies verborgen war. "Ich, Eisstern, Anführerin des DonnerClans, rufe unsere Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schülerin herabzublicken. Sie hat hart trainiert, um eure edlen Gesetze zu erlernen und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin", rief sie die rituellen Worte und sprang schließlich mit einem Satz von der Astgabelung, sodass sie nun vor Sonnenpfote stand.
"Sonnenpfote, versprichst du, dass Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?", fragte sie die Kätzin, woraufhin diese eifrig nickte. "Ich verspreche es!" Zufrieden nickte Eisstern und fuhr fort. "Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Sonnenpfote, von diesem Tag an wirst du Sonnenfluss heißen. Der SternenClan ehrt deinen Eifer und deine Freundlichkeit und wir heißen dich als vollwertige Kriegern im DonnerClan willkommen." Damit legte sie der neu ernannten Kriegerin die Schnauze auf den Kopf, woraufhin Sonnenfluss ihr respektvoll die Schulter leckte. Derweil erhoben sich bereits die Stimmen im Clan, welche nun den Namen der neuen Kriegerin riefen.
Sonnenfluss trat zurück und auch Eisstern hob den Blick wieder, bevor sie zurück auf die Astgabelung sprang. Dann glitt ihr Blick zu Glutseele, die von ihren Jungen umgeben war. "Nicht nur neue Krieger dürfen wir in unseren Reihen willkommen heißen, denn es gibt auch einige Junge, die nun alt genug sind, um Schüler zu werden. Kirschjunges, Glutjunges, Eisjunges, Seelenjunges und Rabenjunges, tretet vor", forderte sie nun die fünf Jungen auf, welche sofort aufgeregt zu ihr gehüpft kamen. Besonders ihre vier Neffen und Nichten blickten sie aus großen Augen an.
Leicht amüsiert lächelte Eisstern, ehe sie sich wieder zusammenriss und die Fünf der Reihe nach ansah, bevor ihr Blick bei Kirschjunges hängen blieb."Kirschjunges, du bist nun sechs Monde alt und somit bereit, deine Ausbildung zur Kriegerin zu beginnen. Somit wirst du vom heutigen Tag an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, Kirschpfote heißen. Igelnase, du hast gezeigt, dass du eine ehrenwerte Kriegerin bist. Du wirst die Ausbildung von Kirschpfote übernehmen." Die getigerte Kätzin trat auf diese Worte hin nach vorne und berührte traditionell die Nase der jungen Schülerin, bevor sie gemeinsam zurücktraten.
Nun blickte Eisstern zu dem nächsten Kätzchen, ihrem jüngeren Spiegelbild. "Glutjunges, auch du bist nun sechs Monde alt und bist somit alt genug, um die Ausbildung zur Kriegerin zu beginnen. Vom heutigen Tage an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, wirst du Glutpfote heißen." Kurz stockte Eisstern und blickte zu Glutseele, ehe sich ihr Blick auf den zukünftigen Mentor von Glutpfote richtete. "Eisenherz, du hast schon mehrere Male bewiesen, dass du ein guter Mentor bist. Daher bin ich überzeugt, dass du auch aus Glutpfote eine wunderbare Kriegerin machen wirst", erklärte sie und wartete, bis ihr Stellvertreter vom Baum sprang und die Nase der Kätzin berührte.
Als nächstes war nun ihr eigenes, jüngeres Ebenbild dran. Es erinnerte Eisstern fast an ihre eigene Schülerzeremonie, auch wenn Eisjunges' Mentor ein anderer sein würde als der von Eisstern. "Auch du, Eisjunges, bist nun sechs Monde alt und wirst somit deine Ausbildung zur Kriegerin beginnen. Von diesem Tag an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, wirst du Eispfote heißen. Kristallglanz, aufgrund von Mohnpfotes länger andauernden Krankheit, wirst du von deinen Mentorenpflichten ihr gegenüber entbunden und wirst stattdessen die Ausbildung von Eispfote übernehmen." Etwas erstaunt sah mich die rotgetigerte Kätzin an, ehe sie nickte und zu Eispfote vortrat, um deren Nase zu berühren.
Eisstern musste sich kurz räsupern, da ihre Stimme sich langsam etwas kratzig anfühlte, bevor sie mit ihren Neffen fortfahren konnte. "Seelenjunges, auch du bist alt genug, um deine Ausbildung zum Krieger zu beginnen. Daher wirst du von jetzt an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, Seelenpfote heißen. Blätterfrost, du bist nun bereit für deinen ersten Schüler, du wirst die Ausbildung von Seelenpfote übernehmen", erklärte sie und sah dabei zu, wie der schwarz-weiße Kater zu dem schwarzen Kater ging und sie die Nase des jeweils anderen berührten.
Schließlich blieb nun nur noch ein Kater übrig. "Rabenjunges, auch du bist nun alt genug, um deine Ausbildung zum Krieger zu beginnen. Vom heutigen Tag an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, wirst du Rabenpfote heißen. Weißfleck, du hast in Eisenherz einen guten Mentor gehabt und ich bin davon überzeugt, dass du selbst diesem jungen Kater eine gute Mentorin sein wirst." Auch Weißfleck trat nun vor und berührte traditionell die Nase des schwarz-weißen Katers, ehe auch sie sich wieder zurück zu den anderen setzten.
Eisstern konnte ein kleines, erleichtertes Ausatmen nicht unterdrücken. Somit hatte sie die Ernennungen auch hinter sich, eine Sache, vor der sie noch immer etwas Respekt hatte. Immerhin hatte sie sich nicht versprochen.
"Da ich selbst nicht die nötige Zeit aufbringen kann, wird die Ausbildung von Himmelpfote ab sofort Dämmerpelz übernehmen, damit sie eine anständige Ausbildung bekommen kann", erklärte sie schließlich noch und sah kurz zu dem roten Kater, bevor sie schnell ihren Blick wieder abwandte und darauf wartete, dass auch diese beiden ihre Nasen berührten.
"Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass nicht nur Mohnpfote, sondern auch Sturmpfote und Blütenpfote erkrankt im Heilerbau liegen. Momentan ist noch nicht klar, wann sie wieder trainieren können, weshalb ihre jetzigen Mentoren von ihren Pflichten als Mentor entbunden sind. Sonnenfluss wird heute Nacht die Nachtwache abhalten und über den Clan wachen", sprach sie schlussendlich und wartete noch kurz einen Moment, ob noch irgendwelche Fragen aufkommen würden.
Da diese aber ausblieben, entließ Eisstern den Clan mit einem Schweifschnippen und sprang von der Donnerkiefer. Bevor sie noch irgendwer ansprechen konnte, ging sie eilig in ihren Bau und setzte sich in ihr Nest. Eisenherz würde sicherlich auch ohne weitere Aufforderung kommen.

[hält die Clanversammlung | erklärt die Sache mit Graufels | ernennt Schüler und Krieger | gibt weitere Dinge bekannt | beendet die Versammlung | geht in ihren Bau]

OUT: Zusammenfassung:

Sonnenpfote → Sonnenfluss

Kirschjunges → Kirschpfote, Mentor: Igelnase
Glutjunges → Glutpfote, Mentor: Eisenherz
Eisjunges → Eispfote, neuer Mentor: Kristallglanz
Seelenjunges → Seelenpfote, Mentor: Blätterfrost
Rabenjunges → Rabenpfote, Mentor: Weißfleck

Himmelpfote → neuer Mentor: Dämmerpelz

Sturmpfote, Mohnpfote & Blütenpfote ohne offizielle Mentoren, wg. Krankheit

Es dauerte nicht lange, bis der Clan versammelt war. Eisstern begann tatsächlich mit der Geschichte des großen grauen Katers. Er war Graufels, der Bruder von Eisenherz und von Zweibeinern entführt worden. Kristallglanz konnte sich nicht an den massigen Kater erinnern, aber sie vertraute auf die Worte der schwarzen Anführerin. Eisstern schien ihn wieder aufnehmen zu wollen - vermutlich zunächst auf Probe. Doch die Kätzin mit den zweifarbigen Augen würde einen derartigen Schritt niemals tun, wenn sie nicht davon überzeugt wäre, dass Graufels wirklich der war, der er behauptete zu sein.
Als Zweites wurde Sonnenpfote zur Kriegerin ernannt. Sonnenfluss war ein guter Name. Sobald die junge Kriegerin Eisstern über die Schulter geleckt hatte, rief Kristallglanz ihren neuen Namen. Damit war die Orangene nicht mehr die jüngste Kriegerin im Kriegerbau. Wie schnell das gegangen ist... Hatte ihre Schülerzeit eine gefühlte Ewigkeit gedauert, so schien sie seit ihrer Kriegerernennung im Fluge zu vergehen.
Eisstern riss Kristallglanz wieder aus ihren Gedanken, als sie die Ernennung von fünf Jungen verkündete; darunter der Wurf ihrer Schwester Glutseele. Da die orangene Tigerkätzin Mohnpfote als Schülerin hatte - auch wenn diese derzeit krank im Heilerbau lag - rechnete sie nicht damit, einen Schüler zu bekommen. Doch Eisstern belehrte sie eines Besseren. Kristallglanz, aufgrund von Mohnpfotes länger andauernden Krankheit, wirst du von deinen Mentorenpflichten ihr gegenüber entbunden und wirst stattdessen die Ausbildung von Eispfote übernehmen. Einen Moment lang starrte die junge Kriegerin zur schwarzpelzigen Kätzin auf der Donnerkiefer hinauf. Vielleicht stand ihr auch der Mund ein wenig offen. Dann jedoch nickte Kristallglanz und trat vor, um Eisjunges als ihre Schülerin zu begrüßen.
Der jungen Kriegerin war bewusst, dass Eisstern keine beliebige Katze als Mentor ihrer Nichten und Neffen auswählen würde. Von der Überraschung wie betäubt kehrte Kristallglanz auf ihren Platz zurück. Sie hatte gewusst, dass Mohnpfote krank war, aber dass die Schwarzpelzige so krank war, dass Mausefell nicht sagen konnte, wie lange es dauern würde, bis die Schülerin wieder trainieren konnte, verursachte einen Klumpen aus Sorge im Magen der Kriegerin.

[bei der Versammlung; ruft Sonnenfluss' Namen; wird zur Mentorin von Eispfote; ist überrascht; denkt an Mohnpfote]

Wirbelherz
Die Graue hörte Eisstern genauestens zu, als sie über Graufels Vergangenheit sprach und schaute dabei kurz zu Igelnase. Es musste wirklich sehr schwer gewesen sein, einen Wurfgefährten zu verlieren. Langsam legte Wirbelherz ihren Schwanz auf Igelnases Pfote. Wirbelherz hoffte, ihre neue Freundin würde verstehen, dass egal was ist, sie immer zu der grauen Kätzin kommen könnte.
Sie beobachtete die Versammlung weiterhin gespannt und als Sonnenpfote zu Sonnenfluss wird, rief sie ihren Namen durch das Lager. "Sonnenfluss! Sonnenfluss!"
Dannach hörte sie zu wie Glutseeles Jungen zu Schülern ernannt werden. Als sie hörte, dass Kirschpfotes Mentor Igelnase wurde, freute sie sich einerseits für ihre Freundin, aber irgendwo war sie auch traurig. Die zwei Kriegerinnen würden jetzt für längere Zeit wahrscheinlich keine Jagd zu zweit mehr machen können. Kirschpfote hat ja eine tolle Mentorin!, miaute Wirbelherz Igelnase leise zu und verfolgte die Versammlung weiter. Als diese beendet war, stand die Kätzin auf und bahnte sich einen Weg zu Sonnenfluss. Herzlichen Glückwunsch!, miaute die Graue Kätzin und schaute gedankenverloren zu Graufels. Sollte sie auch zu ihm gehen?

[Verfolgt die Versammlung/ruft Sonnenfluss' Namen/redet kurz mit Igelnase/geht zu Sonnenfluss um ihr zu gratulieren/schaut zu Graufels]

Endlich begann Eisstern mit der Versammlung und kam als erstes auf den stinkenden Kater zu sprechen. Ungeduldig hörte ich mir an, wie meine Schwester erklärte, warum der Flohsack dauerhaft bei uns bleiben würde. Da er den Donnerclan nicht freiwillig verlassen hatte machte es sicher Sinn, den Krieger aufzunehmen, aber der gräßlichen Gestank  auch noch länger ertragen zu müssen gefiel mir überhaupt nicht. Und anscheinend war er tatsächlich zeitweise Hauskätzchen gewesen, vielleicht erklärte das die seltsame Gestankmischung,a uch wenn Streuner wohl überwog.
Nach dem dreckigen Kater kam Eisstern zur Ernnennung einer eher jämmerlichen Schülerin zu Kriegerrin, die ich geflissentlich ignorierte. Ich hatte nichts für derartig verweichlichte Kätzchen übrig.
Und dann endlich war es soweit, mein Schwesterherz rief meine Jungen auf und mit stolzgeschwellter Brust verfoglte ich die Zeremonie. Der blinde kleine Mäusedung störte etwas das Bild, aber das unfähige Kätzchen war genauso altt, wie meine Jungen, da ließ sich nichts dran ändern. Dummerweise war sie auch noch als erstes dran,a ber ich versuchte mich einfach damit zu trösten, das diese Beleidigung der Augen damit wenisgtens weg und ich die Ernennung meiner Jungen so genißen konnte.
Glutjunges war als erstes dran und nach einem kurzen Blick zu mir, hörte ich sehr erfreut, das meine Tochter Eisenherz als Mentor bekam. Ihre Schwester Eisjunges war als zweite dran, sie bekam Kristallglanz als Mentorin...zweifelnd schaute ich zu meienr Schwester hoch. Warum hatte sie diese verweichlichte Kuschelkätzin als Mentorin für meine andere Tochter gewählt? Unzufrieden bohrte sich mein zweifarbiger Blick in den Pelz der verhätschelten orangenen Hauskatze, die die Nase von Eispfote berührte.
Mit Seelenjunges ging es jetzt mit meinen Söhnen weiter, der schwarze Kater bekam Blätterfrost als Mentor, ein etwas langsamer Kater aber zumindest nicht zu weich, wenn ich mich sehr irrte. Hoffentlich.
Rabenjunges war als letztes dran und bekam Weißfleck als Mentorin, damit konnte ich wohl zufrieden sein, die Kätzin schien ziemlich nach ihrem ehemaligen Mentor zu kommen. Ein ähnlicher Klotzkopf wie ihr mentor, aber solange das Training keine Kuschelpartie war, störte mich das nicht besonders.
Als alle neuen nSchüler ernannt waren, amchte Eisstern eine kurze Pause und ich nutzte die Möglichkeit um lautstark die neuen Schüler zu begrüßen, das kleine Mäusehirn natürlich ignorierend. "Glutpfote! Eispfote! Seelenpfote, Rabenpfote!" rief ich mit stolzem Blick auf meine Jungen.
Anschließend erklärte meine Schwester noch, dass sie ihre unfähige Schülerin, auf einen Krieger mit mehr Zeit abschob und das fast alle älteren Schüler derzeit im Heilerbau rumlagen. Dann war die Versammlung auch schon zu Ende und ich damit offiziell wieder Kriegerin. Wie breit atmete ich tief durch und wurde von dem Streunergeruch recht schnell wieder daran erinnert, welcher Gestank mich im Kriegerbau erwarten würde. Ein doch herber Dämpfer für meine Vorfreude darauf mich endlich als Kriegerin fühlen zu dürfen.
Aber erstmal wollte ich meine Jungen noch beglückwünschen, in meinem Fell prickelte Freude als ich nacheinander meinen Kindern zur Ernennung gratuliert. Ich genoss sie bei ihren Schülernamen zu nennen und erklärte, das ich von ihnen erwartete, das sie hart trainiert um starke Krieger zu werden und sich nicht verweichlichen ließen. "Wenn etwas ist, könnt ihr immer zu mir kommen." miaute ich aus tiefstem Herzen.
An Eispfote gewandt erklärte ich noch ein wenig unzufrieden "Lass dich von deiner Mentorin bloß nicht verhätscheln, ich kann dich gerne auch mal mit raus nehmen, wenn du mekrst, das Kristallglanz Training zu lasch ist." Meine Stimme war mit Ernst getränkt, ich machte mir Sorgen um die Zukunft meiner Tochter, auch wenn ich mir in diesen ersten 6 Monden größte Mühe gegeben hatte, meinen Jungen klarzumachen, was Leistung hieß und das man nach dem besten strebte, nicht nur dam was irgendwie reichte, so hatte ein Mentor doch häufig einigen Einfluss...
Ein wneig wehmut konnte ich unter all dem Stolz und der Freude ausmachen, auch wenn ich keine zehn Füchse mich zurück in die Kinderstube bringen konnten, so vermisste ich doch ein wenig ihre Nähe. Im Kriegerbau würde mich ja auch nicht Eisstern erwarten...meine Schwester war auch jetzt wieder in ihrem bau verschwunden.
In einem kleinen Anfall von Gefühlsduselei leckte ich den Vieren über den Kopf "Ich kann es gar nicht erwarten, wenn ihr zu mir in den Kriegerbau zieht." miaute ich und ergänzte mit stolz glänzenden Augen "Gebt euer Bestes!"


[verfolgt die Versammlung, ignoriert Sonnenfluss und Kirschpfotes Erennung, ruft die Namen ihrer Jungen, redet mit ihren Jungen]

(OUT: Ich weiß leider nicht, ob Gluts Junge bei ihren Mentoren sitzen oder erstmal zu Glut zurück sind oder überhaupt alle bei ihr saßen, deshalb schreib ich das ganze etwas vage udn allgemein. Sofern ihr schon woanders seit, einfach davon ausgehen, das Glut zu euch läuft, um mit euch zu sprechen.)

Mit pochendem Herzen saß die junge Kätzin inmitten ihrer Clankameraden und wartete gespannt auf den Beginn der Versammlung. Endlich war es soweit, Eisstern begann, zu sprechen. Sie verkündete, dass Graufels, der verloren geglaubte und zurückgekehrte Krieger, wieder in den Clan aufgenommen werden würde. Freundlich lächelte Sonnenpfote ihm zu, dann richtete sie ihren Blick wieder auf ihre Anführerin. Bei den nächsten Worten der schwarzen Kätzin zuckte sie zusammen. Sie sollte nun wirklich ernannt werden! Zitternd trat sie vor und ließ die traditionellen Worte auf sich wirken, dann antwortete sie eifrig : "Ich verspreche es!" Eisstern nicke zufrieden und fuhr dann fort, indem sie der Gefleckten ihren neuen Namen gab. Sonnenfluss… Ja, das gefiel ihr.
Mit vor Glück strahlenden Augen kam sie einen Schritt näher und leckte Eisstern respektvoll über die Schulter, dann trat sie in die Menge zurück. Laut riefen ihre Clangefährten den neuen Namen der Kriegerin und sie konnte nicht mehr aufhören , zu lächeln. Sie hob ihren Kopf, blickte in den Himmel und stellte sich vor, Magnolienpfote und Lichterglanz würden nun bei ihr sein. Sie wünschte sich, jetzt das stolze Gesicht ihrer Mutter sehen zu können, liebevolle Worte und Beglückwünschungen. Und Magnolienpfote … sie hätte jetzt neben ihr stehen sollen. Himmelpfote dagegen hatte ihren vollen Namen heute nicht erhalten, was Sonnenfluss etwas irritierte. Zwar war ihre Ziehschwester jünger als sie, aber sie waren am gleichen Tag ernannt worden. Ich habe sie in letzter Zeit gar nicht gesehen… Sonnenfluss zwang sich, die Aufmerksamkeit wieder auf Eisstern und die Versammlung zu richten.
Die Jungen von Glutseele wurden ernannt, und kurz musste Sonnenfluss an ihre eigene Schülerzeremonie denken. Goldschilf hatte sie gut ausgebildet, auch wenn sie vom dem goldenen Krieger jetzt nur noch wenig hörte. Enttäuscht stellte sie fest, dass sich der Pelz ihres ehemaligen Mentors nicht auf der Lichtung befand. Er hätte dabei sein müssen… Daran war jetzt aber auch nichts mehr zu ändern. Die frisch ernannte Kriegerin setzte ein Lächeln auf und rief laut die Namen der neuen Schüler. "Kirschpfote! Eispfote! Glutpfote! Rabenpfote! Seelenpfote!" Am Ende der Versammlung erklärte die Anführerin, dass Sturmpfote, sowie Blütenpfote und Mohnpfote erkrankt im Heilerbau lagen. Deshalb wurde Sturmpfote nicht ernannt! Sonnenfluss beschloss, ihre Freundin später zu besuchen und sah sich nun um.
Eisstern hatte das Clantreffen beendet und die Katzen gingen langsam wieder auseinander, doch eine kam auf die junge Kriegerin zu. Wirbelherz gratulierte ihr zu ihrer Ernennung und Sonnenfluss miaute fröhlich : "Danke! Ich freue mich schon, im Kriegerbau schlafen zu dürfen." Sie blinzelte ihren Gegenüber an und wartete, ob sich daraus noch ein Gespräch entwickeln würde, dann wandte sie kurz den Kopf , um sich nach Silbermond umzusehen. Sie hatte ihre Halbschwester noch nicht entdecken können, doch sicherlich würde die Graue sie ebenfalls beglückwünschen. Sonnenfluss' Herz schlug schneller, als sie daran dachte, nachts nun nicht mehr alleine sein zu müssen.
Im Schülerbau hatte sie nicht sehr viele Freunde gehabt, eben Sturmpfote und Magnolienpfote, aber jeder hatte seine eigenen Verpflichtungen gehabt. Jetzt würde sie inmitten der Krieger ihres Clans schlafen. Sie konnte das Lager verlassen, wann immer sie wollte , keine lästigen Schüleraufgaben mehr. Ja, sie war endlich ein vollwertiges Mitglied des DonnerClans.

[hört der Versammlung zu | tritt nach vorne , wird ernannt | denkt nach | ruft die Namen der neuen Schüler | redet mit Wirbelherz, denkt nach]

Aus den Augenwinkeln konnte ich Kristallglanz wahrnehmen. Ich drehte meinen Kopf und nickte ihr freundlich zu, ehe ich meinen Blick wieder zur Donnerkiefer wandte. Ich erkannte meinen Bruder Eisenherz, der mich mit einem knappen Nicken begrüßte. Auch ich nickte ihm zurück und zuckte freundlich mit den Ohren. Schließlich entdeckte ich auch Igelnase, die mich jedoch nicht beachtete.
Dann galt meine Aufmerksamkeit nur noch Eisstern, die mit erhobener Stimme fortfuhr. Wie ich bereits erwartet hatte, erzählte die schwarze Kätzin über meinen Bruder Graufels. Ich lauschte ihren Worten und sah dabei zu dem grauen Kater hin. Noch immer konnte ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass er von nun an wieder da war. Nicht, dass es mich nicht freuen würde - bloß war es ein komisches Gefühl, dass er plötzlich wieder im Clan war. Doch ich war glücklich darüber, dass er im Clan bleiben durfte. Ich hatte ihn sehr vermisst.
Anschließend fuhr Eisstern fort und begann, Sonnenpfote zum Krieger zu ernennen. Ich musste plötzlich wieder an das Gespräch mit Silbermond denken und daran, was sie über die Schülerin erzählt hatte. Ich freute mich, dass sie nun eine Kriegerin war und fiel in den Chor mit ein: >>Sonnenfluss! Sonnenpfote!<< Nebenbei überlegte ich mir, ob auch die Jungen zu Schüler ernannt werden würden. - Und schließlich zählte die schwarze Kätzin die fünf Jungen auf, die bereit waren, Schüler zu werden. Mein Herz schlug schneller und ich konnte meine Anspannung nicht zurück halten. War heute endlich der Tag gekommen, an dem ich meinen ersten Schüler bekommen würde?
Kirschjunges war an der Reihe und als Eisstern den Namen ihres Mentors nannte, zuckte ich kaum merklich mit den Ohren. Meine Schwester durfte ihre Mentorin sein und ich nickte ihr beglückwünschend zu. Das zweite Junge wurde Eisenherz anvertraut, was mich kaum wunderte, denn er war ein ehenvoller zweiter Anführer. Eisjunges bekam Kristallglanz als Mentorin und allmählig schwand meine Hoffnung auf den ersten Schüler.
"Blätterfrost, du bist nun bereit für deinen ersten Schüler, du wirst die Ausbildung von Seelenpfote übernehmen", hallten Eissterns Worte über die Versammlung. Ich spitzte meine Ohren und mein Blick fiel auf Seelenjunges - nein, Seelenpfote! - und ich verspürte Stolz und Freude zugleich. Meinen ersten Schüler.
Selbstbewusst trat ich vor, um Seelenpfote mit der Nase zu berühren. Eine Berührung - der Anfang einer Ausbildung und hoffentlich guten Beziehung zwischen uns beiden. Ich beschloss, mein bestes zu geben und aus Seelenpfote den besten Krieger des DonnerClans zu machen.
Dann trat ich zurück und verfolgte die Versammlung mit halbem Ohr, denn mit meinen Gedanken war ich ganz wo anders. Silbermond hatte recht behalten, ich hatte meinen Schüler bekommen und werde sicher ein guter Mentor sein.
Als die Versammlung beendet war, warf ich einen Blick auf Glutseele, die ganz bestimmt sehr stolz auf ihren Wurf war, die nun endlich Schüler waren. Ich konnte mich noch gut an meine Ernennung erinnern und wie stolz damals meine Eltern gewesen waren.
Dann setzte ich mich nahe des Kriegerbaus hin und beobachtete die Katzen um mich herum, war plötzlich unheimlich gut gelaunt. Ich lächelte, stellte mich dann neben Igelnase und miaute freundlich: >>Glückwunsch zu deiner Schülerin! Du wirst sicher eine sehr gute Mentorin sein.<< Mit einem Nicken begab ich mich zu Kristallglanz und wünschte auch ihr die besten Glückwünsche, meine Augen blitzten freundlich.

Ruhig und majestetisch saß die Schwarze und ließ dann ihre Stimme über dem Clan ertönen. Als erstes erklärte sie mit fester Stimme die Situation von Graufels und ich hörte gespannt zu, wie der graue Kater zum Donnerclan zurückgekommen war.
Er würde wieder als Krieger dem Donnerclan dienen und der Donnerclan konnte starke Krieger sicher gut gebrauchen. Ich erinnerte mich noch an den Kater, der vor Monden aus dem Clan verschwand und hoffte das er vielleicht von seiner Launenhaftigkeit und Aggressivität etwas verloren hatte...viele Katzen entwickelten sich immerhin weiter und jemand der so viel erlebt hatte wie er doch sicher erst recht? Zumal wir davon ja eigentlich davon schon so mehr Katzen als nötig hatten.
Als nächstes rief Eisstern Sonnenpfote nach vorne, als einzige aus ihrer Generation. "Sonnenfluss!" rief ich den neuen Namen der frischernannten Kriegerin mit dem Rest des Clans und hörte weiterzu, als die Versammlung weiterging.
Fünf Junge waren alt genug Schüler zu werden und die Kätzin mit dem samtig schwarzen Fell forderte die Jungen Katzen nach vorne. Als die Schülernamen und die Mentoren verteilt waren, begrüßte ich auch die neuen Schüler mit ihren neuen Namen im Clan "Kirschpfote! Glutpfote! Eispfote! Seelenpfote, Rabenpfote!"
Zufriedenheit wärmte meinen Bauch, ob der vertrauten und hoffnungsfrohen Zeremonien und wie jedesmal nach eienr Ernennung wanderten meine blauen Augen wieder nach oben, um auf dem starken und doch deutlich weiblichen Körper der Anführerin des Donnerclans zu ruhen. Ob ihr bewusste war, das meine Augen, wann immer mir möglich auf ihr waren?
Überrascht zuckten meine Ohren, als ich meinen Namen hörte und eilig, aber gemessen trat ich nach vorne, um Eissterns Schülerin zu übernehmen. Das Gespräch mit Eisenherz und Weißfleck über die zurückhängende Schülerin war noch mehr als präsent in meinem Gedächtnis und ich überlegte, wie ich Himmelpfotes Training wohl angehen sollte. Ich versuchte den Blick der hübschen Kätzin zu treffen um ihr zu versichern, das ich mein bestes geben würde, aber sie mied mal wieder meinen Blick.
Sie hatte einmal gesagt, meine Augen würden sie gefangen nehmen, etwas das mich froh stimmte, aber dass Eisstern deshalb immer meinen Blick zu meiden schien, wollte mir nicht so sehr gefallen. Ich mochte ihre Augen, ein tiefes eisiges Blau und im Gegensatz dazu das warme sonnige Bernstein...ich wollte nicht das sie ihren wunderschönen Blick von mir abwendete!
Ein wenig unzufrieden kehrte ich auf meinen Platz zurück und hörte mir, meine Augen wieder fest an das seidig schwarze Fell geheftet, während Eisstern von den Schülern im Heielrbau erzählte und kurz darauf die Versammlung beendete. Ich erhob mich und wollte auf die Anführerin zugehen, aber sie verschwand zügig in ihrem Bau, geschäftig und ohne Zeit für mich, so schien es mir. Mein Schweif zuckte frustriert, bevor ich seufzte und beschloss das Gespräch später anzugehen.
Und ich hatte ja eine neue Schülerin, um die ich mich besser kümmerte. Es wurde langsam dunkler, der Nachmittag ging zu Ende und frühe Abendluft füllte die ohne kalte Luft mit Gerüchen der nahenden Nacht. Noch war es nicht soweit udn ich überlegte, vielleicht mit Himmelpfote rauszugehen...aber was tun? Für ausgedehntes Training war keine Zeit mehr und vorallem, war ichd er Meinung das ich als erstes festellen musste, was die schwarz-weiße Kätzin davon abhielt, wie ihre Altergenossen eine starke Kriegerin zu werden. Ob sie traurig war? Frustriert? Sonnenfluss war heute Kriegerin geworden..Himmelpfote nicht.
Ich trabte zu meiner Schülerin und miaute "Ich möchte als erstes von dir wissen, was du glaubst, warum du es trotz so langem Trainings noch nicht geschafft hast Kriegerin zu werden. Wir werden noch nicht zum Training rausgehen, sondern ich möchte dass du dir als erstes überlegst, was dich daran hindert. Gibt es Fertigkeiten dir die Probleme machen? Oder fehlt dir vielleicht Motivation? Es ist wichtig, das ein Krieger weiß, warum er so lebt wie er lebt." miaute ich ernst "Das ist deine Aufgabe für jetzt, komm zu mir, wenn du eine Antwort gefunden hast und wir werden dann daran arbeiten, diese Probleme zu beseitigen." meinte ich aufmunternd udn hoffte, dass wir das Porblem fanden...und das Himmelpfote Kriegerin werden wollte. Man konnte eine Katze nur sehr eingeschrenkt dazu bringen etwas zu wollen, wenn sie es eigentlich nicht wollte. Aber noch war ich hoffnungsvoll, die Ernennung ihrer Alterhgenossin hatte sie sicher motiviert.
Ich würde auf jeden Fall alles in meiner Macht stehende tun, um aus der Schülerin eine Kriegerin zu machen. Nachdem ich ihr ihre Aufgabe erteilt hatte, trabte ich zu Sonnenfluss hinüber "Gratulation zu deiner Ernennung Sonnenfluss." maiute ich herzlich lächelnd und musste daran denken, das meine neue Schülerin ihre Ziehschwester war. Nach Magnolienpfotes Tod ihre einzige 'Schwester'. Aber das war schließlich kein Grund, diesen feierlichen Tag mit Anmerkungen dazu, zu verderben also erwähnte es nicht weiter. Wirbelherz nickte ich grüßend zu, sie hatte der frischernannten Kriegerin wohl auch gratuliert.

[verfolgt die Versammlung, denkt über Eisstern nach, bekommt Himmelpfote als Schülerin, redet mit Himmelpfote, geht zu Sonnenfluss und gratuliert ihr, grüßt Wirbelherz]

Wirbelherz
Sie nickte, als Sonnenfluss meinte, dass sie sich freue im Kriegerbau zu schlafen. "Das glaube ich dir.", miaute Wirbelherz und dachte an ihre eigene, erste Nacht im Kriegerbau. Die graue sieht Dämmerpelz, wie er ihr zu nickt und sie tut es ihm nach. Dann wendete sich Wirbelherz von der neu ernannten Kriegerin ab und tappte über die Lagerlichtung. Ihr Blick blieb an Graufels hängen, der immer noch abseits saß. Die graue Kätzin schnippte mit dem Schwanz und lief auf den Kater zu und blieb vor ihm stehen. "Hallo Graufels, ich bin Wirbelherz.", miaute sie und fragte sich still was sie weiterhin sagen sollte. "Wie wäre es, wenn wir dir einen Platz im Kriegerbau für dich suchen?", miaute Wirbelherz weiter und fragte sich ob das in Ordnung für ihn war. Immerhin, war er die ganze Zeit alleine und jetzt von so vielen Katzen umgeben. Die graue Kätzin blinzelte sich die Unsicherheit weg und wartete geduldig auf eine Antwort des Katers.

[redet noch kurz mit Sonnenfluss, nickt Dämmerpelz ebenfalls zu/geht zu Graufels, fragt ihn etwas/denkt nach]

Als Eisstern sagte, dass Graufels bleiben dürfte, war die braun getigerte Kätzin überglücklich, denn ihre Sorgen vom heutigen Tag waren nun nicht mehr begründet-Graufels konnte wieder ein Krieger sein und wurde nicht wie ein reudiger Streuner verjagd, wie er es nie verdient hätte-Im Gegensatz zu mir, dachte sie betrübt und verdrängte schnell die dunklen Gedanken.
Kein Mitglied des Clans schien einwende zu haben und Eisstern fuhr fort; Sonnenpfote wurde zur Kriegerin Sonnenfluss ernannt. Kurz dachte Igelnase an ihre eigene Zeremonie, während sie mit den anderen ihren neuen Namen sang-damals, als sie bereits dabei war ihren Clan zu hintergehen, es aber noch nicht alles so verloren wie jetzt war.
Und dann, dann wurden die Jungenvon Glutseele und Kirschjunges zu Schülern ernannt.
Und schließlich, als Kirschjunges zu Kirschpfote ernannt wurde, fiel ihr Name als deren neue Mentorin.
Vollkommen perplex erhob sich Igelnase, trat auf Kirschpfote zu und tat alles um gelassen zu bleiben während sie das tat, was ein neuer Mentor bei Schülerernennungen normalerweise tat.
Die Versammlung war beendet, viele Katzen zogen sich wieder zurück und wandten sich ihren Beschäftigungen zu, Glutseele ging zu ihren Jungen oder Mentoren zu ihren Schülern. Wirbelherz, die neben ihr gesessen hatte war plötzlich weg, Igelnase sah sie bei Graufels, mit dem sie eigentlich hatte sprechen wollen. Doch nun gab es andere Dinge zu klären.

Niemals könnte sie diese Schülerin ausbilden-was hatte sie für ein Recht darauf? Was wäre, wenn Kirschpfote so endete wie sie? Konnte jemand, der seine eigenen Jungen verraten hatte überhaupt die Verantwortung für einen Schüler übernehmen?
Sie sah sich um, Eisstern war zurück in ihren Bau gegangen.
Ich kann das nicht! Ich kann das unmöglich tun!,dachte Igelnase aufgewühlt und schritt in Richtung von Eissterns Bau davon.

[Ist erleichtert, dass Graufels bleiben darf/Ruft Sonnenfluss`neuen Namen/Verfolgt die Schülerzeremonie/Ist erschüttert, als ihr Kirschjunges zugeteilt wird/Beschließt mit Eisstern zu reden-macht sich auf zum Bau der Anführerin]

(OUT: Sorry, aber ich kann Kirschpfote nicht nehmen , wie ich dir geschrieben hab Eisstern)

Durch die eher bedrückte Stimmung in der Kinderstube schollen laut die Worte der Anführerin. Eine Versammlung! Hermelinjunges, der eben noch schmollend im Moos gelegen hatte, sprang freudig auf und sah Silbersonne flehend an. "Ich schaue vom Eingang aus zu, okay?"
Er hüpfte ein paar Schritten, dann tappte er gemächlich zum Ausgang des Baus und ließ sich auf der trockenen Erde nieder. Seine Geschwister schienen sich nicht für die Versammlung zu interessieren, doch er selbst sah mit großen Augen zu, wie sich der Clan vor der Donnerkiefer zusammenfand. Dem kleinen Kater war inzwischen klar geworden, dass er selbst noch eine Weile in der Kinderstube wohnen würde, aber die Anderen… man konnte ja wenigstens dabei sein. Mit den Jungen von Glutseele hatte er noch nicht sehr viel zu tun gehabt, doch er würde ihnen gratulieren. Angestrengt versuchte das Junge, zu hören, was Eisstern sagte.
Es ging um Graufels! Als Hermelinjunges hörte, dass sein Bruder in den Clan aufgenommen wurde, sprang er fröhlich einen Schritt nach vorn, dann setzte er sich wieder an den Eingang, um Silbersonne nicht zu verärgern. Als Nächstes wurde eine der älteren Schülerinnen ernannt, soweit sogar die Einzige. "Sonnenfluss!", rief Hermelinjunges , wenn auch nicht sehr laut. Jetzt traten die vier Jungen von Glutseele, sowie Kirschjunges nach vorne und erhielten ihre Schülernamen und ihre Mentoren. Eisstern sagte noch etwas zu den anderen Schülern und die Versammlung war beendet.
Eigentlich wäre Hermelinjunges nun liebend gern zu seinen ehemaligen Baukameraden gerannt und hätte sie beglückwünscht, aber dann würde er die Kinderstube sicher Ewigkeiten nicht mehr verlassen dürfen. Sein Blick fixierte Graufels und er hoffte, dass der Krieger sein Versprechen halten würde. Seufzend wandte er der Lichtung den Rücken zu und tappte zu seinem Nest. Kurz sah er zu Traumjunges, aber die konnte schon selbst zu ihm kommen, wenn sie etwas wollte.

[springt auf | sieht der Versammlung vom Ausgang aus zu | in seinem Nest]

Graufels sah zögerlich zur Anführerin hinauf als diese anfing zum Clan zu sprechen.
Er war sich nicht sicher ob der Clan ihn wirklich akzeptieren würde er hatte auch nicht wirklich die Lust feindselige Blicke entgegen zu nehmen, aber er hatte sich für diesen Weg entschieden und wird ihn auch gehen! Eisstern schien ihre Worte bedacht zu wählen, vielleicht stimmt ihr nicht jeder zu schließlich war der graue ein Streuner gewesen nachdem er den Zweibeinern entkommen war, und noch dazu war er ein Hauskätzchen.
Ruhig hörte er auch den rest der Versammlung zu eine Schülerin wurde Kriegerin und seine Geschwister Igelnase, Eisenherz und Blätterfrost bekamen einen Schüler die er jetzt aber nicht beglückwünschen geht. Plötzlich sprach jemand ihn an und er zuckte mit den Ohr wobei er seinen Kopf zur gräulichen Kätzin wand. "Hallo Wirbelherz." miaute er knapp und ohne sonderlichen unterton in seiner tiefen Stimme.
"Ich bin mir nicht sicher.. Gerade bin ich wieder da und ich bezweifel das mich die anderen wirklich im Kriegerbau haben möchten." fängt er an zu reden "Deshalb bin ich mir nicht sicher. Ich könnte auch auf der Lichtung schlafen das würde mir nichts ausmachen." beim reden fuhr er kurz seine Krallen in die Erde blieb aber ruhig sitzen. "Außerdem muss ich noch in die Kinderstube gehen." 

[verfolgt die Versammlung, denkt nach, spricht mit Wirbelherz]

Wirbelherz
Sie blinzelte verwirrt, als er meinte er würde draußen auf der Lichtung schlafen. Du möchtest draußen auf der Lichtung schlafen? Bist du dir da sicher?, fragte Wirbelherz und schaute über ihre Schulter und über die Lichtung. Dann wendete sie ihren Blick wieder zu dem Kater. Es liegt Schnee hier herum, falls du es nicht bemerkt hast., sagte Wirbelherz und schnippte mit dem Schwanz. Warum dachte Graufels, dass die anderen Krieger nicht wollen das er im Kriegerbau schläft? Es hat während der Versammlung niemand etwas eingewendet, dass er etwas dagegen hat das du nun wieder hier bist und Krieger bist. Warum solltest du also nicht im Kriegerbau schlafen, so wie du es verdient hast?, fragte die Graue und schaute dem Kater in die Augen. Wer könnte schon etwas dagegen haben einen starken Krieger mehr im Clan zu haben?

[redet mit Graufels/denkt nach]

Mittlerweile drängten sich viele DonnerClan-Katzen auf der braunschwarzen, mit Schneematsch bedeckten und von zahlreichen Pfoten fest getretenden Erde des Versammlungsplatzes und tuschelten oder schauten zu ihrer Anführerin erwartungsvoll empor, die seelenruhig auf dem alten Baum saß und mit ihren verschiedenfarbigen funkelnden Augen herabsah. Dann erhob sie sich und begann von Graufels zu reden. Eisenherz schaute nicht zu der lackschwarzen Kätzin hinauf, sondern saß derweil wie ein unumstößlicher, mächtiger Wächter auf einer knochigen Wurzel und ließ seinen grimmigen Blick über die Menge schweifen, um herauszufinden, wie die Anwesenden auf die Aufnahme des massigen Fremden reagierten, der sein Bruder war. Manche schauten etwas skeptisch, einige wiederum – wie seine Schwester Igelnase zum Beispiel – schienen sich offen und herzlich zu freuen, echte Feindseligkeit konnte der zweite Anführer jedoch nicht ausmachen.
Dann forderte die kräftige Stimme Eissterns die Schülerin Sonnenpfote auf, vorzutreten und Eisenherz' Aufmerksamkeit galt der weißorangenen Kätzin, die auf sichtlich ungeduldigen Pfoten aus der Menge trat. Wie es die Tradition verlangte, wurde sie zu einer vollwertigen Kriegerin ernannt – als einzige aus ihrer Generation, wie Eisenherz brummelig feststellte, aber er wusste, wie aufregend und feierlich die Erfahrung der eigenen Kriegerernennung sein konnte und zeigte deshalb ein markantes, raues Schmunzeln auf seiner vernarbten Schnauze, ehe seine kratzige Stimme ihren Kriegernamen Sonnenfluss ein paarmal mitbellte.
Wie der grauweißschwarze Tigerkater bereits vermutet hatte, kam Eisstern nun auf ihre Neffen und Nichten zu sprechen, die mittlerweile das richtige Alter erreichten hatten, um ihre Ausbildung zu ehrenwerten und tüchtigen Kriegern zu beginnen. Aufmerksam stellte er seine Ohren auf und versuchte sich einzuprägen, welche Krieger Eisstern für welchen Schüler ausgewählt hatte. Die weißschwarze Kätzin Kirschpfote erhielt Igelnase und mit einer beherrscht erfreuten Geste nickte Eisenherz in ihre Richtung.
Dann wurde Glutjunges nach vorn gebeten und kurz stockte Eisstern, wie er bemerkte, um ihre Schwester Glutseele zu betrachten, ehe sie noch einmal dessen kleines, junges Ebenbild betrachtete und dann ihren Kopf zu ihrem zweiten Anführer umwandte, um ihm Glutpfote zuzuteilen. Eisenherz nickte mit seinem harten Kinn und ruhigen Augen, spannte dann seine muskelbepackten Beine an und sprang mit einem mächtigen Satz von der Wurzel herunter. Mit einem dumpfen Geräusch, das von Ehrfurcht gebietender Masse zeugte, kam sein Körper auf dem Boden auf, dann marschierte er zu der schwarzen Jungkatze herüber, die die selben Augen ihrer Mutter besaß und musterte bereits ihre Gestalt eingehend. Sie besaß einen für ihr Alter groß gebauten Körper, der das Potenzial versprach, sehr kräftig und sportlich heranzureifen, wenn ihm denn das dafür nötige Training zugeführt wurde – und beim SternenClan, das sollte sie bekommen!
Der Kater senkte seinen breiten Schädel herab und Glutpfote berührte seine Nase mit der ihren, wie es sich gehörte, bevor er ihr mit einer knappen Geste seines Schweifes bedeutete, sich zunächst wieder in die Menge der Versammelten zu begeben, während er auf seinen rechtmäßigen Platz zurückkehrte und die Versammlung weiterhin verfolgte.
Eispfote, die seiner Anführerin rein äußerlich bis auf's Haar glich, erhielt die orangene Kriegerin Kristallglanz als Mentorin, welche bisher sich als freundlich und durchaus fleißig erwiesen hatte. Seelenpfote, der recht spät aus dem Heilerbau getappt war, um der Versammlung beizuwohnen, wurde seinem etwas zarter besaiteten Bruder Blätterfrost zugeteilt und auch ihm schenkte Eisenherz ein feierliches Lächeln. Nun hatten beide Geschwister seines Blutes einen Schüler erhalten – so war's recht. Rabenpfote zuletzt, der weißschwarze Sohn Glutseeles durfte sich glücklich schätzen, von Weißfleck ausgebildet zu werden, was sein momentanes Hochgefühl noch einmal gehörig aufwertete. Mit dieser Auswahl an hochqualifizierten Mentoren, so dachte er, hatte Eisstern wahrlich weise entschieden und aus den Jungkatzen ihrer Schwester würden prächtige DonnerClankrieger werden, die das Kriegergesetz hochhalten würden, sich mit Treue ihrem Clan verschreiben und Mut im Herzen hegen und pflegen würden. Ausgezeichnet.
Zu guter Letzt, sprach Eisstern sich von Himmelpfote los und machte Dämmerpelz für ihre weitere Ausbildung verantwortlich, merkte noch die erkrankten Schüler an, die das Nest in Mausefells Bau hüteten, was der Zeremonie im Nachhinein einen gedämpften Geschmack beigab und beendete die Versammlung. Eisenherz blickte kurz zu dem roten Krieger herüber, der von nun an an Himmelpfote's Kondition und Loyalitätsgefühl arbeiten sollte und fragte sich, ob Dämmerpelz erreichen könnte, was Eisstern trotz ihrer Bemühungen nicht erreicht hatte. Einen Versuch war es allerdings wert und Dämmerpelz stufte der zweite Anführer als sehr tüchtig und klug ein. Vielleicht ersann er sich ja eine Methode, der Kätzin die Flausen aus dem Kopf zu schlagen und ebenso eine Kriegerin zu werden wie nun Sonnenfluss. Eine Anführerin jedoch hatte mannigfaltige Aufgaben und konnte sich nicht dauerhaft damit beschäftigen, den Babysitter für eine Schülerin zu spielen, die den Ernst ihres Lebens nicht verstand.
Schließlich fiel der gelblich graue Blick seiner strengen, nachdenklichen Augen auf Glutpfote, die sich inmitten der sich beglückwünschenden, sich langsam auflösenden Katzenmenge befand und trabte mit wuchtigen Schritten auf sie zu.
„Nun, Glutpfote.“, sprach er seine neue Schülerin mit seiner rabenschwarzen Stimme an, klang dabei jedoch nicht unfreundlich sondern lediglich sehr fachmännisch. Einem Offizier gleich sah Eisenherz selten einen Sinn darin, um den heißen Brei zu reden. Fakten waren das A und O. Anweisungen mussten nicht ausgeschmückt werden.
„Du findest in der Vorratskammer des Heilerbaus Moos. Benutze es als Nestmaterial, um dich im Schülerbau einzurichten. Morgen bei Sonnenaufgang beginnt deine Ausbildung. Ich werde zu den ersten Sonnenstrahlen am Lagereingang auf dich warten und ich erwarte Pünktlichkeit von dir.“
Damit wandte er seinen bärigen Leib ohne ein weiteres Wort um und trottete zielstrebig zur Donnerkiefer zurück, denn er hatte nicht vergessen, dass die schwarze Anführerin seine Anwesentheit in ihrem Bau verlangt hatte, sobald die Versammlung beendet war. Allerdings war er etwas überrascht, als er seine braungetigerte Schwester vor den Wurzeln des alten Baumes stehen sah. Sie wirkte aufgewühlt und irgendwie unsicher, dabei sollte sie sich um ihre erste Schülerin kümmern und stolz sein, diese erhalten zu haben.
„Gibt es irgendein Problem, Igelnase?“, miaute er, als seine Gestalt neben ihr auftauchte und Schatten auf ihren Pelz malte, mit einem fragenden und wie immer abschätzenden Blick. „Wenn du etwas mit Eisstern zu besprechen hast, dann komm' gleich mit. Sie und ich haben so oder so noch etwas zu bereden.“
Musternd huschten seine schmalen Pupillen über ihre Miene, um vielleicht Anhaltspunkte zu finden, warum sie einen so unruhigen Eindruck auf ihn machte, dann marschierte er an ihr vorbei, wobei seine breiten Schultern muskulös zu kreisen begannen, schnippte auffordernd mit dem Schweif und trat in die gedämpfte Zwielichtigkeit des Anführerbaus. Eisstern erwartete sie bereits ordentlich aufrecht sitzend in ihrem Nest, auch wenn sie sicherlich nicht damit gerechnet hatte, Igelnases Gestalt herein trotten zu sehen. Mit zunächst schweigender Miene ließ der Tigerkater sich auf seine Hinterläufe nieder und wartete gespannt, was seine Schwester wohl zu sagen haben würde.

[wohnt der Versammlung bei, wirft seinen Geschwistern wohlwollende Blicke zu, spricht mit Glutpfote, spricht mit Igelnase, begibt sich in den Anführerbau zu Eisstern und wartet, was Igelnase zu sagen hat]

Ich war gerade noch mit Traumjunges im Gespräch, als von draußen die vertraute Stimme der Anführerin ertönte. Eine Versammlung! schoss es mir durch den Kopf. Lächelnd stupste ich Traumjunges sanft an. Komm, wir gehen zuschauen! Vielleicht gibts ja irgendwas interessantes zu hören... Miaute ich und schob sie vorsichtig in Richtung Ausgang. Dort stand bereits Hermelinjunges. Gespannt quetschte ich mich nach vorne und sah neidisch zu, wie praktisch die gesamte Kinderstube ernannt wurde, nur meine Geschwister und Ich gingen leer aus. Natürlich alle jüngeren Katzen als wir auch. Oh Mann. Ich wäre so gerne dabei. Murmelte ich leise und sah erst zu Traumjunges und dann zu Hermelinjunges. Bald würde ich mit ihnen da vorne stehen und dann würden wir unsere Mentoren und unsere neuen Namen bekommen. Und dann konnte das wahre Leben endlich losgehen.

Als eine laute Stimme über das Lager hinweg hallte, öffnete Silbermond alamiert die Augen. Doch sie erkannte keine Gefahr und realisierte daraufhin, dass es Eissterns Stimme war, die zur Versammlung rief.
Zunächst wollte die silberne Kriegerin nicht aufstehen, aber dann zwang sie sich doch aus dem Nest aufzustehen. Wenn sie liegen bleiben würde, hätten die anderen nur Grund gehabt sich Sorgen zu machen und Silbermond wollte keinesfalls mit jemanden darüber reden, was ihr passiert war. Niemand musste das wissen.
Nun begann die Kriegerin ihre Pfoten ab zulecken und sich damit übers Gesicht zu wischen. Dann über die Ohren, und schließlich säuberte sie ihren Pelz von den Moosstücken, damit er nicht so abgestumpft wirkte, wie sie sich fühlte.
Dann schob sie sich aus dem Bau.
Fast der ganze Clan hatte sich bereits unter der Donnerkiefer versammelt und es sah so aus, als ob nur wenige Katzen fehlen würden. Silbermond setzte sich steif in die Letzte Reihe und versuchte sich so zu setzten, dass sie nicht auf ihren Bauch drückte. Von außen mochte es aussehen, als ob sie zu viel Fischbeute gehabt hätte - in der Blattleere eher unwahrscheinlich - doch die Kätzin wusste es besser: Sie war schwanger.
Ihr war es zuwider die Jungen eines Kater auszutragen, den sie nicht liebte, aber gleichzeitig wusste sie, dass sie nichts auf der Welt mehr lieben würde, als die Fellknäule, die allzu bald geboren werden würden. Schließlich gehörten sie ebenso so zu ihr, wie zu ihrem ,,Vater".
Was sollte sie nur sagen, wenn sie nach dem Vater gefragt wurde? Würde man es den Jungen ansehen, dass sie von ihrem ehemaligen Gefährten stammten? Zumindest würde man es vermuten, so viel stand fest. Die Kätzin beschloss nicht weiter daran zu denken. Es versetzte ihr nur Stiche und wenn die Zeit gekommen war, würde sie sich etwas überlegen.
Als sich schließlich der ganze Clan versammelt hatte, begann sie zu reden. Zunächst erzählte die schwarze Anführerin von Graufels. Silbermond interessierte das nicht so sehr, aber insgeheim freute es sie, dass Eisstern ihn aufnahm. Er schien sehr freundlich zu sein, voll und ganz DonnerClan-Krieger.
Dann fuhr sie mit Ernennungen fort. Silbermond wollte sich schon wieder ihren eigenen Gedanken widmen, als Eisstern Sonne Pfote nach vorne bat.
Sofort richtete Silbermond sich auf, denn es das konnte nur eines bedeuten: Ihre Halbschwester wurde ernannt.
Augenblicklich richtete sich ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Schülerin, die nun nach vorne ging, um ihren neuen Namen und ihren neuen Rang zu empfangen.
Silbermond versuchte nun doch einen Blick zu erhaschen und sah auch etwas, als sie sich umsetzte.
Nun sprach Eisszern die rituellen Worte, an die sich Silbermond genau erinnern konnte und verlieh ihrer Halbschwester den Namen Sonnenfluss.
,,Sonnenfluss, Sonnenfluss!" Der gesamte Clan begrüßte die Kätzin mit ihrem Kriegernamen, doch Silbermond war sich sicher, dass ihre Rufe die lautesten waren.
Der Rest der Versammlung ging wieder recht teilnahmslos an der Kriegerin vorbei, bis auf das ihre Schülerin offiziell für krank erklärt war und Silbermond solange von ihren Mentoren-Pflichten entbunden.
Schließlich beendete Eisstern diese Versammlung und verschwand in ihrem Bau.
Silbermind dagegen sprang gleich auf, um zu ihrer Schwester zu eilen, die sich bei Dämmerpelz befand.
,,Sonnenfluss! Gratulation zur Kriegerernennung. Es ist schön, dass wir jetzt im selben Bau schlafen."
Silbermond schnurrte laut und leckte ihrer Halbschwester übers Ohr.

[wacht auf, bei der Versammlung, denkt nach, bei Sonnenfluss]

Igelnase wäre beinahe zusammengezuckt, als ihr Bruder Einsenherz neben ihr auftauchte. Seine große Gestalt ließ sie vollkommen im Schatten verschwinden. Er fragte, ob sie ein Problem hatte-und er tat es mit dieser schrecklichen, irgendwie monotonen Stimme die Igelnase nicht das geringste Gefühl tieferer Verbundenheit zu dem Stellvertreter des DonnerClans gab, manchmal in solchen Situationen fragte sie sich, warum sie bei ihm nicht dieses Gefühl hatte, von dem sie dachte es haben zu müssen wenn man mit seinem Bruder redete-es sollte etwas vertrautes sein, doch da war nichts. Lag es daran, dass Igelnase diese finsteren Gedanken und Gefühle überkamen, immer wenn sie mit ihm sprach, oder daran, dass er schon vor langer Zeit aufgehört zu haben schien mehr als ein Kater zu sein, mit dem sie sich einen Platz in der Kinderstube geteilt hatte und der nun ihr zweiter Anführer war?
Es tat jetzt nicht zur Sache, doch die Tatsache, dass nun die Möglichkeit bestand dass Eisenherz anwesend war, wenn sie Eisstern von ihrem Unmut eine Mentorin zu sein erzählte, beruhigte die Kätzin nicht gerade, fast hätte sie schon daran gedacht umzukehren, erst recht, als Eisenherz sie zum mitkommen aufforderte und vor ihr im Bau ihrerer Anführerin verschwand.
Igelnase schluckte schwer, bevor sie ihm folgte-wie könnte sie nur erklären warum sie nie und nimmer Kirschpfotes Mentorin sein konnte?
WÄhrend sie drinnen die Anführerin mit einem perfekt gespielten, ruhigen Blick grüßte, überlegte sie sich was sie sagen sollte.
Igelnase setzte sich neben Eisenherz, dann sagte sie:,,Hallo Eisstern, ich bin hier um mit dir über Kirschpfote zu reden ich...ich bin mir nicht sicher ob ich für sie die richtige Mentorin bin..."
Igelnase schwieg kurz, sie suchte nach den richtigen Worten, nach einer Erklärung dafür.
,,Ich bin zwar eine sehr gute Jägerin, aber es gibt Krieger im, DonnerClan, die weit aus besser im Kämpfen sind als ich, jeder Schüler sollte einen Mentor haben der beides hervorragend kann und ich glaube nicht dass ich dazu gehöre...", es war eine dumme Begründung, in jeder Hinsicht vollkommen unbrauchbar-Kirschpfote war eben so geschmeidig und schlank wie Igelnase und wenn Igelnase es verdient hätte, wäre sie eigentlich die perfekte Mentorin für die schwarzweiße Kätzin.
,,Es tut mir leid, bitte gib Kirschpfote einen anderen Krieger zum Mentor..."

Igelnase zitterte innerlich, die Anwesenheit ihres Bruder machte sie nervös-er dachte gewiss, dass sie eine grauenhafte Kriegerin war, wenn sie sich nicht einmal fähig fühlte einen Schüler auszubilden, und Igelnase wusste, dass er dabei vollkommen richtig lag und dankte fast dafür, dass er den wahren Grund nicht kannte, aus dem Igelnase nicht zulassen wollte dass ihr eine Schülerin anvertraut wurde.

[Ist innerlich sehr nervös/Folgt Eisenherz in den Bau/Grüßt Eisstern/Erklärt ihr warum sie nicht Kirschpfotes Mentorin sein kann/Scheint nach außen hin recht gelassen und sachlich-zittert innerlich/Wartet auf Eissterns und eisenherz' Reaktion]

Weißfleck blickte nachdenklich um sich, während sich langsam alle anderen DonnerClan-Katzen eintrudelten und sich vor der Donnerkiefer niederließen. Eisstern wirkte auf ihrer erhöhten Position majestätisch und erhaben, während Eisenherz auf der Wurzel wie ein Leibwächter für die Anführerin wirkte. Seine muskulöse Erscheinung hatte immer etwas furchteinflößendes, selbst wenn er lachte. Für dieses Auftreten hatte die Kriegerin ihn schon immer beneidet.
Als Eisstern dann mit der Versammlung begann, lauschte die Kätzin aufmerksam. Es war für sie nicht verwunderlich, dass Graufels wieder in den Clan aufgenommen wurde, schließlich war er nicht freiwillig gegangen. Und Eisstern war schlau genug, um einen fähigen und treuen Krieger zu erkennen. Auch Weißfleck selbst hatte den farblosen Kater in guter Erinnerung, war er doch immer wie Eisenherz gewesen. Die beiden Brüder hatten das gleiche edle Kriegerherz in sich, welches nun auch in Weißfleck schlug.
Ein Wunder, dass gar niemand die Stimme dagegen erhebt. Sonst gibt es doch immer welche, die was dagegen haben, dachte sie sich beiläufig, während die schwarze Anführerin bereits mit der Ernennung von Sonnenpfote fortfuhr. Wirklich einschätzen, ob die rot-weiße Kätzin schon so weit war, konnte Weißfleck nicht, weshalb sie sich einfach auf Eissterns Urteil verließ. Sie würde schon wissen, was sie tat, auch wenn sie noch jung war.
Wie auch alle anderen Katzen rief Weißfleck den neuen Namen der jungen Kriegerin und blickte ihr kurz nach, wie sie zurücktrat, bevor sich ihre flammenden Augen wieder auf Eisstern richteten. Die Anführerin fuhr bereits fort und rief insgesamt fünf Junge nach vorne, vier davon waren die Nichten und Neffen der Anführerin. Bin gespannt, wen sie als Mentoren für sie wählt, überlegte Weißfleck. Zuerst kam aber ein schwarz-weißes Kätzchen namens Kirschjunges dran, welches nun Kirschpfote hieß und Igelnase als Mentorin bekam.
Wirklich begeistert wirkte Igelnase auf Weißfleck nicht, aber sie konnte das Gesicht der Kätzin nicht weiter studieren, da sie wieder zurücktrat und sie durch die anderen Katzen verdeckt wurde. So lauschte Weißfleck den weiteren Ernennungen. Eisenherz, Kristallglanz und Blätterfrost waren die Mentoren von Glutpfote, Eispfote und Seelenpfote. Als dann Rabenpfote ernannt wurde, hörte Weißfleck zu ihrem Erstaunen ihren eigenen Namen.
Schnell überwand sie aber die erste Überraschung und erhob sie, bevor sie nach vorne trat und die Nase des schwarz-weißen Katers berührte. Einen kurzen Moment blickte sie in die bernsteinfarbenen Augen des jungen Katers, bevor sie sich wieder von ihm löste und kurz Eisstern zunickte. Schließlich aber trat auch sie mit ihrem neuen Schüler zurück zu den anderen neu ernannten Mentoren und setzte sich wieder.
Eisstern erklärte dann noch, dass ab sofort Dämmerpelz die unbelehrbare Himmelpfote trainieren würde, während die restlichen drei Schüler im Heilerbau lagen und erstmal nicht mehr trainieren konnten. Weißfleck aber ging im Geist bereits die Dinge durch, die sie mit Rabenpfote als Erstes machen wollte. Er wirkte schon jetzt ziemlich kräftig, was ein großes Potenzial in ihm erahnen ließ. Aber was erwartete sie auch anderes von dem Sohn von Glutseele?
Nachdem die Versammlung beendet war, erhob sich Weißfleck auch und sah auf den jungen Kater herab. “Für heute ist es fast schon zu spät, noch einmal raus zu gehen. Du kannst dich heute also erstmal nur um dein Nest im Schülerbau kümmern. Bei Mausefell solltest du etwas frisches Moos finden. Ansonsten warte ich morgen früh beim Lagerausgang auf dich, sofern wir nicht zufällig in eine Patrouille eingeteilt werden. Also sei ausgeschlafen und pünktlich“, erklärte sie ihm mit freundlicher, aber auch etwas strenger Stimme.
Gerne wäre sie jetzt noch rausgegangen, um ihm gleich mal das Territorium zu zeigen, aber sie durfte auch nichts überstürzen. Es wurde bereits langsam dunkel und es wäre besser, wenn Rabenpfote das Territorium bei Tageslicht kennenlernen würde.
“Falls noch etwas ist, kannst du ruhig zu mir kommen, ich beiße nicht“, setzte sie noch leicht schmunzelnd hinzu.

[lauscht der Versammlung; denkt über allerlei Dinge nach; wird zu Rabenpfotes Mentorin ernannt; spricht mit Rabenpfote]

Sonnenfluss' Blick ruhte wieder auf Wirbelherz, als sich eine weitere Katze zu ihnen gesellte. Dämmerpelz war gekommen, um ihr zu gratulieren und die Kätzin bedankte sich, bemüht, nicht allzu überdreht zu wirken. "Vielen Dank, Dämmerpelz!" Sie lächelte den Krieger an und winkte dann mit der Schweifspitze Wirbelherz hinterher, die sich nun abwandte und zu Graufels lief. Etwas unsicher, was sie nun tun sollte, stand die Gefleckte neben Dämmerpelz und überlegte. Sie würde heute Nacht für den ganzen Clan verantwortlich sein. Zwar war sich Sonnenfluss sicher, dass sie dies schaffen konnte, doch sie vermisste den vertrauten Duft von Magnolienpfote an ihrer Seite.
Alleine Wache zu halten hatte so etwas einsames an sich, es war einfach nicht dasselbe. Die frischernannte Kriegerin unterdrückte ein Seufzen. Eigentlich hatte sie sich schon seit Ewigkeiten auf diesen Tag gefreut und jetzt war sie nah daran, schlechte Laune zu bekommen. Einfach lächeln… Mit diesen Gedanken sah sie wieder auf und entdeckte den silbernen Pelz ihrer Schwester, die freudig auf sie zukam. "Silbermond!" Schnurrend begrüßte Sonnenfluss die Kätzin und nahm dann freudig die Gratulation entgegen. Als Silbermond meinte, es freue sie, dass die Beiden nun im selben Bau schlafen würden, nickte die Gefleckte bestätigend.
Nie wieder diese schreckliche Einsamkeit, endlich war wieder ein Stück Familie bei ihr. Als die Zunge ihrer Halbschwester ihr übers Ohr fuhr, begann die orange-weiße Kriegerin, zu schnurren und drückte sich kurz an den weichen Pelz der Silbernen. "Ich glaube, ich suche mir mal einen Platz für die Nachtwache oder so…", murmelte sie etwas unsicher und sah sich auf der Lichtung um.
Zu Dämmerpelz gewandt fügte sie hinzu : "Ich wünsche dir noch einen schönen Abend", dann tappte sie zur Fliederoase. Unter dem Strauch fand sich doch sicher ein Platz, an dem sie die Nacht verbringen konnte. Die Kätzin ließ sich langsam auf der kühlen Erde nieder und sah zu Silbermond. Dufte sie jetzt noch reden? Sie hätte sich liebend gern noch etwas mit ihrer Halbschwester unterhalten, war sich aber nicht sicher, ab wann sie schweigen musste. Verunsichert blickte sie zu der Silbernen und wartete , was sie tun würde.

[Bei Wirbelherz, dankt Dämmerpelz | sieht Silbermond, begrüßt sie, hört ihr zu , spricht mit ihr | verabschiedet sich | bei der Fliederoase, sieht zu Silbermond, erwartet eine Reaktion]

Traumjunges blinzelte Taujunges an, als diese ihr mit der Zunge sanft über die Wange fuhr. Es ging ihnen gut, sie waren Geschwister und Traumjunges hatte jeden einzelnen von ihnen besonders lieb.
" Ja, lass uns für Lavendeljunges mitleben., maunzte sie und es hörte sich in den Ohren der getupften kleinen Kätzin an wie ein geheimer Schwur, zwischen ihr und Taujunges und vielleicht auch Lavendeljunges.
Wärme vertrieb die samtige beißende Kälte aus Traumjunges Adern. Ein leiser Schauder ging durch sie hindurch aber sie fühlte sich einfach gut, zufrieden und so weiter.
Eine laute Stimme hob sie aus ihren Gedanken.
Eisstern hatte begonnen zu sprechen. Irgendwie hatte die cremefarbene das Gefühl das sie nicht ernannt werden würden setzte sich dann aber zu Hermelinjunges und sah gespannt nach draußen.
Silbersonne würde nicht meckern können wenn sie doch noch halb in der Kinderstube waren.
Glutseeles Junge waren ernannt worden, eine kleine Kätzin namens Kirschjunges auch und Sonnenpfote, deren Kriegername Sonnenfluss war auch.
Traumjunges Blick blieb an der gescheckten hängen und sie dachte dabei einfach gar nichts , außer "Wow!"
"SONNENFLUSS! SONNENFLUSS!, jubelte auch sie mit der Menge.
Auch die Namen der neuen Schüler rief sie.
Himmelpfote tat ihr allerdings etwas leid, da sie nicht ernannt wurde sondern einfach einem anderen Mentor zugeteilt wurde.

[Spricht mit Taujunges.Schaut die Versammlung von der Kinderstube aus an. ]