Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 02, 2014 8:19 pm

Graufels erwiderte, er freue sich über so viel kleine Geschwister. Stolz blickte Hermelinjunges zu ihn hinauf, er war schließlich eines von ihnen. Auf seine Frage, ob er Abenteuer erzählen könne, antwortete der Graue, er würde dies erst tun, wenn sie alle wieder in der Kinderstube wären. Für den kleinen Kater war das ein guter Vorschlag, denn draußen wurde es immer kälter und seine Pfoten drohten am Boden festzufrieren. "Wenn wir jetzt in die Kinderstube gehen, musst du aber versprechen, uns besuchen zu kommen!", verlangte der Braune und blickte zu seinem Bruder hinauf. Er würde alles dafür tun, ein paar spannende Geschichten zu hören. Als er hinter sich seine Mutter Silbersonne bemerkte, hüpfte er sofort auf die Königin zu und verkündete : "Mama, wir müssen jetzt reingehen, dann erzählt Graufels uns etwas!" Mit einem bestimmten Gesichtsausdruck  versuchte er, die Kätzin ein kleines Stück Richtung Kinderstube zu schieben und hoffte dann, sie würde seinem Wunsch Folge leisten. Traumjunges und Taujunges schienen immer noch nichts von dem fremden Gast bemerkt zu haben, denn sie saßen noch immer an derselben Stelle, an der er sie zurückgelassen hatte. Der Kater sprang auf sie zu und erzählte auch ihnen, dass sie sich ins Warme begeben müssten. Als er seiner Meinung nach alles wichtige vollbracht hatte , kehrte er zu Silbersonne zurück und wandte sich kurz an Graufels "Komm uns besuchen, ja?" Eisenherz hatte sich schon abgewandt aber trotzdem lief Hermelinjunges auch kurz zu ihm. "Tschüss, Eisenherz, wir gehen jetzt rein. Du kannst ja mal zu uns kommen und dann zeigst du uns Kampftechniken!" Die Augen des kräftigen Katers wurden groß und er hoffte, sein großer Bruder würde das wirklich tun. Mit einem Schwanzwedeln verabschiedete er sich und trabte erneut zu Silbersonne. "Gehen wir jetzt?", erkundigte er sich mit drängender Stimme und trat von einer Pfote auf die andere.

[hört Graufels zu | spricht mit Silbersonne | bei seinen Geschwistern | verabschiedet sich von Eisenherz | wieder bei Silbersonne]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 02, 2014 9:24 pm

Das Meer rauschte so laut in ihren Ohren, dass sie vor Hitze zuckten, während die kleine Blütenpfote zerbrechlich in ihrem Nest lag und ihr Geist nicht schlief und nicht wach war, dösend im Delirium verweilend. Behütet hob und senkte sich ihr Brustkorb und sie war so sehr zu einer friedlichen Tupfenkugel zusammengerollt, dass ihr weicher Schweif bis über ihre zarten Pfoten reichte.
Ja, so deutlich, so deutlich hörte sie das Meer in ihrem Körper - es vibrierte in ihrem Herzen -, aber sie konnte es nicht sehen, so sehr sie es auch versuchte, so sehr sie sich ihren Traum zurückwünschte und den Anblick des gleißend frischen Lichtes, der sie auf den Wellen des Salzwassers gelockt hatte.
Es gelang ihr nicht und hinter ihren Augenlidern blieb alles schwarz - weil das Rauschen in ihren Ohren das Rauschen ihres Blutes war und weil das Vibrieren in ihren Gliedern von Fieber kündete.
Aber das war okay. Es war nicht wichtig. Sie war deshalb nicht traurig oder sauer oder ängstlich.
Für sie war es nach wie vor das Rauschen des Meeres und der schwarze Schatten auf den Dünen, der ihr zugelächelt hatte, sah bestimmt jetzt auf sie herab und wartete lediglich auf einen ganz bestimmten Moment, um zu ihr zurückzukehren.
Langsam öffnete sie ihre glasig blauen Augen, während ihre kleinen, viel zu schmalen Schultern zitterten und ihre Schnurrhaare wie unter Starkstrom fiebrig wippten. Ihr Blickfeld war verschwommen, aber über ihr thronten die edlen, eisigkalten, blauen Augen aus ihrem Traum und bedachten sie mit soviel Weisheit und Glückseligkeit, wie sie es in Splitterpfotes Gesicht nie gesehen hatte. Aber anstatt etwas zu sagen, saß der dunkle Schemen nur vor ihrem Nest, anstatt sie zum Meer zu führen, dorthin, wo sie im Traum zusammengesessen und in die Zukunft geschaut hatten, blieb sie vollkommen regungslos.
Sehnsucht klopfte in Blütenpfotes Herzen, aber ihre Pfoten wollten nicht aufstehen, also starrte sie nur bittend zu ihr auf. Ihre Kopfhaut kribbelte und ihr war heiß und kalt zugleich. Zaghaft begann sich ihr Mund zu bewegen und ihre Lippen und ihre Zunge begannen Worte zu formen, die nicht mehr als ein Flüstern waren, ein sanftes, liebevolles Flehen.

"Lass meinen Traum wahr werden,
lass Dunkelheit zu Licht verblassen,
zeig mir, dass es noch Hoffnung gibt,
und zeig mir, dass es noch nicht vorbei ist.
"
1

Ganz langsam schien sich ihre Umgebung zu verändern. Konturen wurden scharf und die eisblauen Augen über ihr wurden warm und fremd und der obsidianschwarze Körper wurde braun - aus der über ihr gebeugten Splitterpfote wurde Mausefell, die besorgt auf sie herabschaute.
Blütenpfotes glasige Augen blinzelten, ehe sie der Heilerin jetzt zum ersten Mal, seit sie hier stand, wirklich in die Augen sah und ihr reinweißes, glänzendes Fell sich glättete.
Mausefell wirkte traurig und niedergeschlagen. Sicher weil sie Goldblume verloren hatte. Wenn sie doch nur diesen Frieden spüren könnte, der in dem kleinen Herzen pochte. Am liebsten hätte Blütenpfote sich an sie geschmiegt und ihr gesagt, dass sie nicht traurig sein musste, denn alle mussten irgendwann sterben und fortgehen, aber das war gar nicht schlimm...
Die Kleine schenkte der Wildfarbenen ein aufmunterndes Lächeln und miaute mit zarter, sorgloser Stimme, als wäre nichts gewesen:"Ich hab Hunger, Mausefell. Du auch? Wollen wir zusammen etwas essen?"

[bei Mausefell im Heilerbau]
1: frei übersetzter Auszug aus The Promise
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 02, 2014 11:21 pm

Ich wurde anscheinend igrnoriert oder zumindest hatte niemand Lust am Beuteloch zu arbeiten. Überraschend durfte ich noch einmal die Anwesenheit meiner schwarzen Grazie genießen, auch wenn es nur darum ging, dass Eisstern mit ihrer Schwester und ihren Nichten und Neffen aus dem Lager ging.
Betont ehrerbietig neigte ich den Kopf, immerhin schien ich in den Augen der schwarzen Schönheit vertrauenswürdig genug, das sie mir das Lager in ihrer Abwesenheit anvertraute. Ein wenig schaute ich der Wiegenden Rückansicht hinterher als Eisstern an der Seite ihrer Familie das Lager verließ.
Damit war ich wieder mit dem Projekt Beutegrube allein...alleine würde ich nicht weit kommen und vorallem auch nicht das Lager gleichzeitig im Blick behalten können. Dagegen schienen sich meine Clankameraden um die Jagdgruppen zu reißen.
Ich überlegte einfach einige Krieger und Schüler zu bestimmen, immerhin hatte Eisstern mir das Kommando übertragen und freiwillig schien ja niemand daran zu denken, sich zu beteiligen. Es musste wohl sien, wenn dieses Beuteloch fertig entstehen sollte!
Bevor ich jemanden ansprechen konnte, gab es einigen Tumult und ein eher unangenehemr Geruch striff durch das Lager. Ich konnte Eisenherz erkennen, es war auch ind er Regel schwer in zu übersehen...seltsam war dagegen sein Begleiter. Ein fremder, doch bekannt wirkender Kater, der den Geruch eines Streuners ins Lager trug. Aufmerksam behielt ich den fremden im Augen, der erstaunlich vertraut mit Eisenherz wirkte...als auch noch Blätterfrost sich zu ihnen gesellte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Aber war es möglich...es war schon Monde her, wo der Kater verschwunden war.
Aber je mehr ich den Kater betrachtete, desto mehr passte er zur Erinnerung an den unnötig aggressiven Kater, es war auch schwer den unangenehmen Kater zu vergessen. Im Gegensatz zu seinen Brüdern eher ein Krieger der Probleme machte...aber leider nicht der einzige im Donnerclan, der seine Krallen für die beste Lösung für Probleme hielt, wenn er nur shcon schlechte Laune hatte.
Silbersonne hielt auch auf ihren Sohn zu und seine jüngsten Geschwister wurden ihm wohl auch vorgestellt...seine Familieangehörigen waren soweit ich mich erinnerte schon immer die Einzigen gewesen, bei denen er sich sozial benahm, wenn nicht sogar führsorglich.
Immernoch ein wenig überrascht, das der verlorengeglaubte Krieger plötzlich wieder da war, versuchte ich nach Eisenherz zu suchen, der sich von Graufels entfernt hatte. Der zweite Anführer musste informiert. Ich ließ meinen Blick schweifen und sah ihn in einem Gespräch mit Mausefell. Stören wollte ich nicht, so eilig war mein Anliegen dann auch wieder nicht, stattdessen schaute ich nach freien Schülern und Kriegern...Blätterfrost wollte jagen soweit ich es mitbekommen hatte...es schien fast als wäre der ganze Clan zur Jagd aufgebrochen.
Mein Kopf ruckte herum, als ich angesprochen wurde, Eisenhezr hatte sein Gespräch wohl beendet und mich aufgesucht. ersparte mir auf jedenfall den Weg, er fragte auch gleich nach Eisstern und ich antwortete "Eisstern ist mit Glutseele und ihren Jungen aus dem Lager gegangen, vorher hat sie sie noch angeordnet, dass die Krieger jagen gehen und ein Beuteloch ausheben." berichtete dem Deputy und kam dann doch nicht umher nach zufragen "Ist das tatsächlich Graufels? Ist er den Zweibeinern entkommen?"

[hört Eissterns Anweisungen, sieht Graufels, redet mit Eisenherz]

(OUT: Ich hoffe das passt so, ich hab mich an Graufels Char-Beschreibung orientiert...? Keine Ahnung, ob ich das alles richtig interpretiert habe...)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mo März 03, 2014 2:30 pm

Out: Ja kommt schon hin geht schon so ^^

Silbersonne beobachtete sanft ihre Jungen beim Spielen.
Hermelinjunges war schon vor längerer Zeit zu seinen älteren Brüdern gegangen mit denen er sich wohl prima verstand.
Das freute Silbersonne natürlich und sie zuckte zufrieden mit der Schweifspitze während sie ihren Blick im Lager herum schweifen ließ.
Als dann Hermelinjunges auf sie zu kam zuckte sie kurz mit den Ohren und schnurrte zustimmend.
"Das freut mich doch, dass Graufels euch etwas erzählen will. Das werden bestimmt spanende Geschichten sein, die auch ich gut hören könnte." sagte sie und warf einen Blick auf ihren grauen Sohn.
Sie freute es das Graufels die Geschichten nicht in der kälte erzählen wollte dennoch würde er wohl erst später vorbeikommen.. oder?
"Du kannst jederzeit in die Kinderstube gehen ich sehe doch das dir kalt ist." sagte sie mit etwas sorge in der Stimme und sprach zu den anderen Jungen "Kommt wir gehen wieder in die Kinderstube es wird langsam kalt und Graufels wird euch nachher noch Geschichten erzählen damit ihr euch nicht zu sehr langweilet." sagte sie und stand auf.
Noch hielt sie ihren Blick auf ihre Junge gerichtet dann jedoch trat sie in die Kinderstube und hoffte das ihre Jungen es auch tuen würden ehe sie wieder nach draußen musste. Die kälte war noch etwas zu spüren und so setzte sie sich in ihr Nest und legte den Schweif um die Pfoten während sie auf ihre Jungen wartete die wohl alt genug waren alleine zurück in die Kinderstube zu finden.

[spricht mit Hermelinjunges, dann zu all ihren Jungen, geht in die Kinderstube und setzt sich]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 12:13 am

Traumjunges nickte nur,auf die schwärmereien Silbersonnes hin und sah sich weiter um.
Schweigend um niemanden zu stören.
Ihr blauer Blick glitt über Hermelinjunges der vor ihr herum tollte.
Spielerisch,aber für die getupfte schien es weit weg. Sie stand auf und wollte sich weg drehen , doch sie stolperte.
Immer noch schweigend ging sie zu Boden.
Raufen wollte sie nicht und blieb liegen.
Ihr kurzes, weiches Fell hielt die Kälte nicht gut ab und sie rappelte sich wieder auf.
Inzwischen spielten ihr Bruder Hermelinjunges und Taujunges verstecken.
Sie seufzte, machte aber keine Anstalten mit zu spielen. Keine Lust, fachze das cremefarbene Junge mit den leopardenartigen Tupfen und leckte sich gedankenverloren eine ihrer Pfoten.
Würde es je wärmer werden?
Die hörte Hermelinjunges zarte Stimme und sah auf.
Eisenherz war wieder da und...
Es stank gewaltig und Silbersonne wirkte auch nicht begeistert,jedenfalls vorerst.
Dann fing sie das Strahlen an.
Sie nannten den grauen Kater Graufels.
Kannte Silbersonne ihn? Anscheinend.
Hermelinjunges hatte schon Bekanntschaft mit dem Fremden geschlossen und Traumjunges machte mit gesträubtem Fell einn Schritt auf ihn zu und starrte ihn fragend an.
Verschwunden. Geflohen und so hatten sie gesagt.
Sie staunte ihn wortlos an.
Halbherzig bekam sie mit dass die anderen wieder in die Kinderstube gingen un maunzte ein leises frostiges: "Tschüss"
Dann drehte sie sich um und ging wieder in die Kinderstube, wo sie auf und ab tigerte.
Sie hatte noch einen Bruder.
Das musste sie jetzt erstmal verkraften.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 11:26 am

Silbersonne schien ganz froh zu sein, dass ihr Sohn von selbst in die Kinderstube zurück wollte und rief nun auch seine Geschwister zusammen. Fröhlich hüpfte der Braune voraus und betrat den warmen Bau , der mit süßem Milchgeruch gefüllt war. Er beobachtete, wie Traumjunges hereingetappt kam und aufgeregt auf und ab lief, dann folgte er seiner Schwester , legte sich aber in die Nähe von Silbersonne und meinte zu Traumjunges : "Komm schon, vielleicht kann uns Mama auch etwas erzählen" Mit vor Vorfreude funkelnden Augen legte sich der Kleine auf den mit Moos ausgepolsterten Boden und schob die Pfoten ordentlich unter den Oberkörper. "Mama, wann werden wir Schüler?", wollte er nun aufgeregt wissen. Wenn er erst einmal Schüler war, würde er der beste Schüler im ganzen Clan werden. Hartes Training würde er bestehen und bei seiner Kriegerernennung würde er für seinen Mut gelobt werden. So stellte sich Hermelinjunges das vor, seit er ganz klein war. So wie Eisenherz. So wollte er werden. "Mama, bekomme ich dann Eisenherz als Mentor? Bitte, bitte , bitte!" Flehend sahen die großen gelben Augen zum silbernen Pelz der Kätzin und er hoffte, dass sie etwas positives antworten würde.

[geht in die Kinderstube | fordert Traumjunges auf , sich zu ihm zu legen | fragt Silbersonne etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 2:48 pm

Und mit einem Mal war er wach. Die Augen standen offen und blickten sich im Raum um. Dann wurde auch der Rest seines Körpers wach. Bevor er aufstand beschränkte er sich darauf sich ausgiebig zu strecken. Alle Gelenke vorsichtig zu dehnen und sich schließlich noch zu putzen. Es war keine besonders ausgiebige Wäsche, nur das nötigste um seinen dichten Pelz für die Kälte bereit zu machen. Die Blattleere war nicht gerade seine Lieblingsjahreszeit. Es gab weniger Beute, doch gab dies ihm immerhin die Möglichkeit seine ausgedehnten Streifzüge zu rechtfertigen. Am letzten Abend schon war er erst weit nach Einbruch der Dunkelheit ins Lager zurückgekehrt. Dafür allerdings mit einem wohlgenährten Fasan zwischen den Zähnen. Auch wenn es einigen nicht zu gefallen schien, so mochte er sein mehr oder minder Einzelgängerisches Leben. Er verstand zwar die Einwände die dagegen sprachen, doch rechtfertigte die Beute die er mitbrachte seine Abwesenheit rechtfertigte. Sein Vorsatz, sich mehr an die anderen aus dem Clan zu halten war langsam wieder in den Hintergrund gewichen. Er wusste einfach nicht wie er sich auf die anderen Katzen einstellen sollte. Und alleine seine ruhige und vielleicht tatsächlich etwas abwesende Art, machte ihn  nicht unbedingt zum Idealen Ansprechpartner. Am besten machte er so weiter wie bisher. Er erhob sich und streckte sich dann noch einmal durch, spannte jeden Muskel einzeln an und ließ sie dann wieder locker werden. Dann ging er, stolz und ruhig wie immer, aus dem Kriegerbau hinaus um sich in das Morgendliche Treiben zu mischen.

[wacht auf, verlässt den Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 5:37 pm

Langsam wanderte mein Blick wieder zu Eisenherz, der seine Stimme nun hob und über die ganze Lichtung rief. Meine Vermutungen hatten sich tatsächlich bestätigt: Es war Graufels, der da vor mir stand. Er ist zurückgekehrt! Unsicher, was ich sagen oder tun sollte, schwieg ich. Ich zuckte mit meinen Ohren, als ich Hermelinjunges piepsige Stimme hörte. Er fragte gerade Eisenherz etwas, der ihm auch sofort antwortete. Ich beneidete Eisenherz etwas, da er so guten Kontakt zu den restlichen Familienmitgliedern hatte und ich stattdessen etwas abgewand war. Naja, war vermutlich meine Schuld.
Ich musterte Eisenherz und Hermelinjunges - wenn man beide so nebeneinander stehen sah, merkte man ihre ähnlichkeit. Beide relativ kräftig; beide hatten dasselbe Fellmuster und ähnliche Augenfarben.
Weiterhin beobachtete ich meinen kleinen Bruder, wie er zum ersten Mal mit Graufels sprach. Er wirkte etwas schüchtern, aber bestimmt.
Ehe Graufels Hermelinjunges antwortete, wandte er sich an mich und beandwortete meine Frage. Aufmerksam lauschte ich seinen Worten; seine Stimme kam mir gleichzeitig fremd und vertraut vor. Ich erwiderte nichts, stattdessen wandte ich mich Hermelinjunges zu. Er schien ein ganz aufgedrehter und immerzu freundlicher Kater zu sein. Konnte aber auch sein, dass ich mich irrte.
Ich gähnte; halb aus Langeweile, halb aus Müdigkeit, während ich mich von dem ganzen Trubel abwandte. Ich hätte beinahe die Jagd mit Kristallglanz vergessen! Schnell sprang ich auf meine Pfoten und stürmte aus dem Lager.

--> Grüntannen
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Schattenseele

Schattenseele


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 5:37 pm

[Cf: Außengrenze]

Wie ein schwarzer Schatten folgte der nachtschwarze Kater dem massigen Kater Eisenherz zurück ins Lager. Was sich dort abspielte, kam auf den ersten Blick dem normalen Alltag nahe…aber wagte man einen zweiten Blick…
In der Mitte des Lagers lagen zwei Körper. Im Angesicht der Blattleere für immer erstarrt. Der hellgrüne Blick des Katers glitt gen Silbervlies. Die Ahnen, die dort oben über sie wachten waren grausame Gesellen. Es schien manchmal, als würde sie das Leben der Clankatzen wie ein Spiel sehen. Genug der Freude, jetzt muss jemand sterben. Blattleere ist eine schwere Zeit? Hah…machen wir sie noch schwerer.
Schatten umwölkten seine Gedanken, als der Krieger auf die Verstorbenen zutrat. Wie sollte er ihnen begegnen? Er hatte weder die Helle noch die Dunkle gekannt. Die Helle…sie roch entfernt nach Kräutern, schien also eine Heilerin zu sein und die andere war von schmaler Statur – eine Schülerin?
Heiler zu verlieren war unpraktisch, vor allem in der Blattleere. Einen Schüler zu verlieren…die Zukunft des Clans…war nicht minder tragisch. Nach langem Überlegen streckte Schattenseele ein Vorderbein und verneigte sich vor beiden Kätzinnen.
“Eine gute Jagd wünsche ich. Auf dass eure Seelen für immer unter uns weilen werden…“
Der Schwarze hatte geflüstert, sodass kein anderer ihn hören konnte. Und was nun? Sein vorheriger Begleiter war bereits erneut seiner Arbeit nachgegangen. Sonst schien auch niemand in der Nähe zu sein…Sein Blick fiel auf einen wildaussehenden Kater, der sich gerade erst aus dem Kriegerbau schälte. Hatte er die Nachtwache gehalten oder wieso erwachte er erst jetzt?
Schattenseele dachte gar nicht weiter nach, er trabte einfach auf den Kater zu und ließ sich vor ihm nieder. Leise und melodisch fragte er: “Gedenkst du das Lager für eine Jagd zu verlassen? Ich würde dich gerne begleiten.“
Es war Blattleere…jeder Clan konnte Beute brauchen.

[Kommt mit Eisenherz an, verabschiedet sich von Goldblume und Magnolienpfote und spricht Waldläufer auf eine Jagd an]
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Beerentraum

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di März 04, 2014 7:17 pm

Beerentraum war eine längere Zeit einfach nur vor dem Kriegerbau auf und ab getigert und hatte das Treiben der Krieger beobachtet.
Auch Silbersonne, eine schöne silberne Königin war mit ihren Jungen nach draußen gekommen und die rotweiße Kriegerin nickte ihr freundlich zu.
Eines von ihnen, Hermelinjunges hieß es glaubte sie, schien ziemlich aufgedreht. Beerentraum lachte beinahe.
Sicherlich war es schön Junge zu haben, wenn auch nicht unbedingt so viele.
Dann schaute sie kurz noch den Fremden Ex-Krieger an und gleich wieder weg.

Sie sah aus den Augenwinkeln Fell. Dann den ganzen Rest von Waldläufer.
Er hatte wahrscheinlich nichts zu tun, also ging sie schließlich zu ihm und sah ihn fragend an.
"Du bist doch nicht beschäftigt oder?", fragte sie und dachte daran was ihre Schwester immer sagte.
Sie sollte geraderaus sagen was sie wollte.
"Also...", stockte sie "Kommst du mit jagen, Waldläufer?", sagte sie dann und sah ihn aus erwartungsvollen grünen Augen an.
Würde er ja sagen?
Dann sah sie Schattenseele, der vor ihr gefragt hatte.
"Also falls... ihr jagen geht... kann ich mit?", fragte sie dann etwas zögerlich.

[tigert auf und ab, fragt Waldläufer ob er jagen will, sieht Schattenseele, fragt ob sie mitkann]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi März 05, 2014 7:21 am

Blütenpfote zuckte - scheinbar im Land der Träume - mit den kleinen Ohren. Aufmerksam betrachtete Mausefell ihre Patientin, wagte aber nicht, sie mit den Pfoten abzustubsen und sie dabei aus dem schlaf zu reißen. Die Ruhr würde ihr guttun, ihren Körper stärken und damit vielleicht zur Genesung beitragen.
Es verging eine Weile, in der die Heilerin ihre Patientin nur stumm betrachtete und alle ihre Gedanken losließ. Das leichte Zittern ihrer schwanzspitze ebbte ab, als die Last der Toten und Lebenden für kurze Zeit von ihren Schultern wich. Ihr Blick kehrte sich in die Ferne, während sie dort saß in der Stille des Heilerbaus neben Blütenpfotes Nest. Sie spürte, wie sich etwas in ihr löste, wie sie ruhiger wurde und sich entspannte. Das erste Mal an diesem Tag, der so schrecklich verlaufen war und zwei Tote zu viel gebracht hatte.
Still verharrte sie neben Blütenpfotes Nest, die blauen Augen in der Ferne gewandt. Sie nahm es nicht wahr, als Blütenpfote die kleinen Augen öffnete, starrte nur weiter geradeaus. Die Schuld war von ihr abgefallen, sowie sie einfach losgelassen hatte. Alles fahren lassen, an nichts mehr denken, nur existieren. Konnte eine Katze auch in diesem Zustand leben? Ohne Gefühle, Gedanken und die schmerzhaften Erinnerungen an Vergangenes? Sie wollte es nicht wissen, obwohl tief in ihrem Inneren ein Stimmchen bemerkte, dass ein solcher Trance-artiger Zustand nicht ewig anhalten konnte. Dass der Schmerz zurück kommen würde und jede Katze sich der Realität zu stellen hatte.
Plötzlich drang leise Worte zu ihr durch, nur geflüstert, aber laut genug, um die Wildfarbene aus ihrem Dämmerzustand zu reißen. Sie blinzelte und versuchte, ihr Umgebung zu fixieren, während die Stimme weiter kaum hörbare Worte flüsterte. Endlich erkannte sie vor sich Blütenpfote in ihrem Nest, deren Lippen sich bewegten. Verwunderung stieg in Mausefell auf und sie spitzte die Ohren, um die leisen Worte zu verstehen, doch schon verklang die Stimme der weißbraun Gefleckten und wieder wurden sie in Stille gehüllt.
Was hatte Blütenpfote gerade gesagt? Hatte sie noch halb im Traum etwas gemurmelt? Jedenfalls musste es etwas sehr Privates gewesen sein - sonst hätte sie nicht so leise Gesprochen und tatsächlich schien die junge Kätzin die Heilerin erst nach einem kurzen Blinzeln wirklich zu erkennen. Diese beschloss, das Gesprochene nicht zu erwähnen.
Jetzt, wo sie aus ihrer Trance gerissen worden war, spürte Mausefell wieder diese Last, die sich erst vor kurzem auf ihre schmalen schultern gelegt hatte und ihre blauen Augen spiegelten Trauer und Schmerz wieder. Dennoch zwang sich die Heilerin zu einem zaghaften Lächeln - Blütenpfote sollte nicht denken, sie hätte die Hoffnung verloren. Nicht, wenn Mausefell sich selbst nicht darüber im Klaren war, ob das zutraf oder nicht.
Ihre Patientin konnte trotzdem ihre Trauer sehen, denn ein aufmunterndes Lächeln trat auf ihre Lippen und ihre Stimme klang so sorglos, als würde sie in diesem Trance-artigen Zustand, den die Heilerin so eben erlebt hatte, schweben.
Die Wildfarbene nickte langsam und erhob sich auf die Pfoten. "Gut, ich hole uns etwas." Mit diesen Worten wandte sie sich um, trat aus dem Heilerbau und steuerte den Frischbeutehaufen an.

[denkt nach, starrt in die Ferne, denkt nach, antwortet Blütenpfote]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi März 05, 2014 10:14 am

Blütenpfotes Lächeln wurde fröhlicher, als Mausefell schließlich mit dem Kopf nickte und ihr versprach, etwas vom Frischbeutehaufen zu holen. Für einen Moment hatte die wildfarbene Heilerin so gewirkt, als wäre sie tief in Gedanken versunken gewesen, aber jetzt erhob sie sich und trottete aus dem Heilerbau. Kurz konnte die weiße Tupfenkätzin noch beobachten, wie ihre Gestalt über die sich weiß färbende Lagerlichtung trottete, ehe sie aus ihrem Blickfeld trat und Blütenpfote endgültig allein war.
Über ihr und nehmen ihr und um sie herum nur der leere, einsame Heilerbau wie eine Halle der Stille. Die Gerüche von Holz und bitteren Kräutern und süßen Beeren lagen über allem und von draußen wehte der sanfte, frische Duft von Schnee herein, aber ansonsten war alles leer.
Die kleine, schmächtige Kätzin fürchtete sich nicht, sie saß gern hier und wartete mit einer unendlich scheinenden Geduld in ihrem Herzen.
Ja, sie wartete. Nicht nur auf die Frischbeute. Letztendlich schien ein Heilerbau tatsächlich nur ein Wartesaal zu sin für die, die entweder zurück wollten oder die, die weiter wollten.
Ihr Lebensinhalt schien aus mittlerweile Warten zu bestehen, während ihr Hals meist von Durst trocken war, in ihrem Magen mit fast beruhigender Stetigkeit der Hunger pochte, der Schwindel stets auf sie lauerte oder das Zittern in ihren Beinen. Aber Blütenpfote fühlte sich nicht grässlich dabei, sondern genügsam, zufrieden - es war alles okay... alles okay.
Vielleicht konnte sie Mausefell genau das sagen, wenn sie nur lächelte und fröhlich war.
Ein Lächeln konnte so viel ausmachen.
Nicht wahr?

[wartet im Heilerbau]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi März 05, 2014 10:55 am

Allmählich begann sich die Lagerlichtung zu leeren, da viele Katzen sich aus der Kälte der Blattleere und dem nassen Schnee in die trockene Wärme der Bauten retten wollten. Auch Silbersonne forderte ihre Jungen auf, in die Kinderstube zurückzukehren, sein Bruder Blätterfrost schien sich auf die Jagd machen zu wollen und auch Beerentraum und Waldläufer redeten soeben von einer Jagd, während Schattenseele endlich zu ihnen aufgeschlossen hatte. Es missfiel Eisenherz, dass der schwarze Kater als erstes den nichtsnutzigen Zottelkater ansprach - Waldläufer war nun wirklich nicht der beste Umgang, schon gar nicht für einen Neuling, weshalb ein unzufriedener Blick des zweiten Anführers zu ihnen hinüberflog. Aber man sollte es Schattenseele nachsehen - noch kannte er die DonnerClanmitglieder nicht und wusste nicht, wer ein tugendhafter Krieger war und wer nicht. Und Beerentraum war auch noch da und würde sich des ehemaligen WolkeClankriegers vielleicht annehmen.
Auf Dämmerpelz' Ausführungen zu Eisstern nickte der massige Kater nur mit seinem schweren Schädel. Wenn die Anführerin mit ihrer Schwester unterwegs war, konnte man nur warten. Er wusste, dass der schwarzen Kätzin nichts über ihre Schwester ging und für den Wurf schienen sich auch beide Schwestern gleichermaßen zu interessieren - mangels eines Vaters, der sich anscheinend nicht um seinen Wurf kümmern wollte, wer auch immer es war, vielleicht ganz gut.
Mit dem Beuteloch, das der rote Krieger angesprochen hatte, war er wohl nicht weit gekommen...
Keine Überraschung, dass die DonnerClankrieger lieber mit den Köpfen in den Wolken hingen als sich mal nützlich zu machen...
Aber das würde Eisenherz eben auch noch in die große Pfote nehmen.
Auf die Fragen des tüchtigen Kriegers hin schweifte der narbenumkränzte Blick des titanischen Katers ab zu seinem Bruder, ehe er mit seiner rabenschwarzen Stimme miaute:"So wie es aussieht, muss er ihnen entkommen sein, ich bin aber zuversichtlich, dass wir die gesamte Geschichte hören werden, wenn Eisstern zurückgekehrt ist.
Beerentraum muss ihn als erstes entdeckt haben, bevor ich mit Schattenseele dazugestoßen bin - stand der alte Rabauke doch tatsächlich an unserer Außengrenze herum, geradeso zum Aufgabeln und stinkend wie eine ganze Horde Flöhsäcke!
"
Er lachte sein kratziges, raues Lachen, welches mehr an das Bellen eines Hundes erinnerte, ehe er hinzufügte:"Lass uns das Beuteloch ausheben. Wenn wir uns beeilen, haben wir das erledigt, bevor Eisstern zurück ist."

[bei Dämmerpelz, redet über Graufels, wirft Waldläufer einen unzufriedenen Blick zu]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi März 05, 2014 2:52 pm

[Einstiegs-Post]

Mit hoch erhobenem Kopf betrat Weißfleck das Lager, in ihrem Maul baumelte ein Eichhörnchen, welches sie eben bis auf einen Baum hinauf gejagt hatte. Sie hatte eine Weile durch den Feuerwald laufen müssen, bis sie überhaupt etwas gefangen hatte, bei dem kalten Wetter hatten sich schon alle Beutetiere verzogen.
Angewidert schüttelte die Kätzin ihren Körper, um die nasskalten Flocken aus ihrem Fell zu entfernen. Sie hasste den Schnee, so wie alle anderen auch, doch ließ sie sich nicht wie andere Katzen davon von der Jagd abhalten. Den Schnee und die Kälte als Ausrede für die eigene Faulheit zu nehmen, war ziemlich schwach.
Anmutig tappte die Kriegerin über die Lagerlichtung zum Frischbeutehaufen und legte dort ihre Beute ab. Im Augenwinkel bemerkte sie dabei Eisenherz, ihren ehemaligen Mentor, und Dämmerpelz, die gerade miteinander sprachen.
Ungewollt schnappte sie etwas von deren Gespräch auf und reimte sich daraus zusammen, dass die beiden sich daran machen wollte, ein Beuteloch zu graben. Neugierig richtete Weißfleck ihre feurigen Bernsteinaugen auf die beiden Kater und dachte kurz nach. Sieht nicht so aus, als würde ihnen sonst noch jemand helfen, außer derjenige versteckt sich, überlegte sie und musste ein leises Seufzen unterdrücken. Wieso nur waren so viele Krieger so faul? Jetzt in der Blattleere mussten sie alle härter arbeiten, damit der Clan so wenig Verluste wie möglich erlitt.
Das Vorhaben, sich selbst etwas zum Essen zu nehmen und kurz eine Pause zu machen, verwarf Weißfleck schließlich und ging lautlos auf die beiden Kater zu. Respektvoll neigte sie den Kopf vor Eisenherz und nickte auch Dämmerpelz grüßend zu, bevor sie sich an den massigen Tigerkater wandte.
“Tut mir Leid, es war nicht meine Absicht, euch zu belauschen, aber ich habe gehört, dass ihr ein Beuteloch graben wollt. Ich bin gerne bereit, euch zu helfen, zu dritt geht es sicherlich schneller“, sprach sie mit ihrer melodischen Stimmen und blickte Eisenherz fragend an. Wenn es etwas zu tun gab, half Weißfleck gerne, denn faul rumliegen wie andere würde sie sicherlich nicht. Und harte Arbeit wärmte den Körper, was gerade in dieser Jahreszeit so wichtig war.

[kommt von der Jagd zurück, beim Frischbeutehaufen, bemerkt Dämmerpelz und Eisenherz, geht zu ihnen, bietet ihre Hilfe an]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Do März 06, 2014 4:27 pm

Draußen auf der Lichtung waren die DonnerClan Katzen geschäftig unterwefs, was Mausefell eines nur noch stärker bewusst machte: Das Leben ging weiter, selbst wenn manche ihrer Clankameraden den weg zu ihren Ahnen antraten. Sie mussten weitermachen, durften nicht zögern oder gar warten. Auf irgendetwas, auf nichts. Zögern brachte nichts - es fing weder Beute, noch sammelte oder sortierte es Kräuter. Eine Katze musste stark sein, um solche schmerzhaften Rückschläge zu erdulden und trotzdem nicht den Kopf zu beugen, um sich der Trauer hinzugeben. Deshalb unterstützen ihre Ahnen sie: Damit die Clankatzen nicht aufgaben und der Kreislauf des Lebens weiterlief. Katzen wurden geboren und starben. Es war einfach so, daran konnte auch die beste Heilerkatze nichts ändern.
Dennoch sollte man trauern - um den Toten die letzte Ehre zu erweisen und ihnen für ihre Taten zu danken. Die Wildfarbene trat mit leicht angelegten Ohren zum Frischbeutehaufen und musterte die Beutestücke mit ihren klaren, blauen Augen. Es waren recht wenige, doch das musste man der Blattleere eben zuschreiben. Trotzdem sie sich vorhin mit Silbermond ein Beutestück geteilt hatte, knurrte in ihrem Magen der Hunger und so suchte sie eine etwas dickere Maus für Blütenpfote und für sich ein etwas magereres Exemplar heraus. Mit der Beute in den Fängen trabte sie zurück zum Heilerbau, wo sie der beruhigende Geruch der Heilmittel empfing. Fast meinte sie, Goldblumes Anwesenheit noch immer spüren zu können, auch wenn sie wusste, dass ihre Mentorin und freundin nun beim SternenClan weilte. Aber sie würde dennoch bei ihr sein und ihre Pfoten lenken. Sie war nicht für immer und endgültig fort - in ihrem Herzen würde die Verbindung zu der Cremefarbenen weiter existieren und sie am Leben halten.
Gestärkt von diesen Gedanken trat Mausefell an Blütenpfotes Nest. Die Trauer in ihre Augen hatte sich etwas vermindert und jetzt war ihr Lächeln schon wesentlich überzeugender, als noch vor kurzem. Blütenpfote erwiderte ihr Lächeln - die Kätzin schien einfach glücklich zu sein, als wäre nichts geschehen und als würde sie hier nicht von einer seltsamen Krankheit befallen im Heilerbau sitzen. Auch das werden wir überstehen, dachte die Heilerin, ließ sich neben Blütenpfote nieder und legte den Schwanz ordnetlich über die Vorderpfoten, bevor sie ihrer Patientin die dickere Maus hinlegte und ihre eigene vor sich platzierte.
"Dann lass es dir mal schmecken", miaute sie mit einem schwachen Zucken ihrer Schnurrhaare und grub gleich darauf ihre Zähne in das Fleisch der Maus. Die Beute war etwas sehnig, doch sie stillte ihren Hunger und ein Gefühl der Wärme machte sich in ihr breit und drängte die kalte Leere der Trauer zurück. Das Leben ging eben weiter - und sie wollte es nicht verpassen, denn für sie gab es immer etwas, für das es sich zu leben lohnte: Den DonnerClan und auch im Allgemeinen alle Clankatzen, denen sie al treue Heilerin dienen wollte.

[denkt nach, holt zwei Mäuse vom Frischbeutehaufen, kehrt zu Blütenpfote zurück, beginnt zu essen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Do März 06, 2014 10:12 pm

Als der zweite Anführer sich gerade ans Werk machen wollte, um das Beuteloch auszuheben, bemerkte er aus den Augenwinkeln wie Weißfleck sich Dämmerpelz und ihm genähert hatte. Seine ehemalige Schülerin neigte respekterweisend das silberweiß schimmernde, edle Haupt vor Eisenherz und grüßte auch den roten, kräftigen Krieger an seiner Seite, ehe sie sich sachlich dafür entschuldigte, mitgehört zu haben und ihre Hilfe anbot.
Der mächtige, grauschwarzweiße Kater wusste woran er bei der hellen Kriegerin mit den feurig bernsteinfarbenen Augen war, war er es doch gewesen, der sie zu der trainiert hatte, die sie nun war und das konnte man ihr an jeder Faser ihres Körpers ansehen. Weißfleck war eine schlanke, flinke und präzise jagende und kämpfende Kätzin, die aber auch kräftig austeilen konnte und stets zielstrebig blieb. Ihr auf schnelle Manöver und gefährliche Blitzangriffe getrimmter Körper machte sie zu einer überaus wertvollen Katze für den DonnerClan und unter ihrem nebelweißen, mit feinen schwarzen Flecken versehenen Pelz schlug ein loyales, mutiges, treues Kriegerherz.
Eisenherz wusste, dass man sich auf sie verlassen konnte. Er winkte ab.
"Kein Problem, Weißfleck. Das war alles andere als ein Privatgespräch und du hast recht. Zu dritt wird die Arbeit nicht ganz so zeitaufwendig werden."
Er schnippte zum Zeichen seines Einverständnisses und seiner Anerkennung mit seinem dicken Schweif, ehe er seine massigen Schultern in Bewegung brachte, seine muskelbepackten Vorderbeine anspannte und mit kurzen, harten Krallen in der dunklen, kalten Walderde zu graben begann.
Nebelwolken bildeten sich bereits vor seiner breiten, narbigen Schnauze, während er sich für einen Moment an die noch junge Weißpfote zurück erinnerte - eine selbstständig denkende Jungkätzin, die allem Drängen zum Trotz ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihr Schicksal selbst in die Pfote nehmen wollte. Wahrlich: Aus so jemandem wie ihr hätte auch ein verzogenes Ding werden können, die sich auf den Lobhymnen ihrer verstorbenen älteren Schwester Flockenpfote ausruhte, der sie von ihrer Geburt an so verhemmend ähnelte, dass selbst ihre eigene Familie in ihr lieber die Wiederauferstehung ihrer toten Schwester hatte sehen wollen. Zum Glück gehörten auch diese Tage der Vergangenheit an, denn Weißfleck war zu einer großartigen Kriegerin herangewachsen, die mit Sicherheit Qualitäten und Talente besaß, die ihre Schwester vielleicht nicht entwickelt hätte. Schon damals war Eisenherz immer wieder durch den Kopf gegangen, dass Löwenpelz - möge er im SternenClan Frieden gefunden haben - seine Schülerin Flockenpfote zunehmend mit Lob statt mit hartem Training gesegnet hatte.
Aber damals war damals und heute war heute.
Und dieses Beuteloch musste schleunigst fertig werden, weshalb der titansche DonnerClanstellvertreter sich nunmehr in seine Arbeit vertiefte und mit den großen Pranken große Mengen Erde aushob.

[spricht mit Weißfleck und denkt über sie nach, arbeitet am Beuteloch]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Fr März 07, 2014 9:38 pm

Eisenherz Lachen hatte immer mehr von einem Gewitter statt Wärme, wie bei vielen anderen Katzen, aber es schien dopch deutlich durch, das der massive Kater froh war seinen Bruder zurück zu haben. "Stinkend oder nicht, hauptsache nicht mehr in den Pfoten von Zweibeinern." stimmte ich dem Deputy zu. es gab Katzen, die mochte das Leben bei zweibeinern, aber für einen Clankrieger war das in der Regeln wohl eher ein grausiges Erlebnis. Nicht das ich viel über das Leben von hauskätzchen wusste, aber Krieger lebten für ihren Clan, ihnen das zu verwehren war Untat genug.
Ich nickte erfreut als Eisenherz meinte, er würde helfen das Beuteloch zu graben, an kraft dafür mangelte es dem Tigerkater sicher nicht und wir würden sicher gut vorrankommen. Weißfleck, Eisenherz ehemalige Schülerin bot überraschend auch an zu helfen, sie war wohl vor kurzem auch ins Lager zurückgekehrt. Ich nickte der Kriegerin grüßend zu und wandte mich dann der Arbeit zu, zu dritt sollte es eigentlich nicht allzu lange dauern.

[antwortet eisenherz, arbeitet am Beuteloch]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 12:50 am

Als Mausefell mit zwei Frischbeute-Stücken in ihrem Maul in den schummrigen und vor dem kalten Blattleerewind geschützten Heilerbau zurückkehrte, waren ihre blauen, strahlenden Augen nicht mehr vollkommen von Trauer bestimmt und das freute Blütenpfote.
Vielleicht hatte der frische Wind ihr gut getan.
Sanft legte die Heilerkätzin die besser genährte Maus vor den weißen Pfoten der Schülerin ab, die in ihrem Moos- und Farnnest gewartet hatte, bevor sie ihre eigene Beute vor sich fallen ließ - ebenfalls eine Maus mit braungrauem Pelz aber weniger Fleisch an den Knochen. Blütenpfote blinzelte, aber ihr Magen tat fast schmerzhaft kund, wie hungrig er war, so dass, nachdem Mausefell ihr freundlich sagte, dass sie es sich schmecken lassen sollte und selbst einen Bissen von ihrer Maus nahm, die zarte, dürre Kätzin dankbar ihre Zähne in dem duftenden Fell versenkte und den Geschmack des guten Fleisches sofort auf ihrer Zunge genoss. Hungrig aber nicht gierig verspeiste sie das Mausefleisch und nagte sorgfältig die kleinen Knochen sauber, während ein warmes Schnurren in ihrem Inneren erklang und sie - als sie fertig war - liebevoll zur wildfarbenen Kätzin aufsah.
"Vielen Dank, Mausefell. Das war sehr lecker.", miaute ihr kleiner, zarter Mund, ehe sie begann, sich ihr Gesicht und ihre Schnurrhaare mit Zunge und Pfoten zu waschen.
Trotzdem der Tag voranschritt und alt wurde und sich somit die Luft weiterhin abkühlte, war Blütenpfote beinahe heiß. Ihre Pfoten fühlten sich unnatürlich warm an, wenn sie ihre Wangen damit berührte und auch ihre Stirn schien von innen heraus zu brennen. Aber Mausefell damit beunruhigen wollte sie nicht.
Stattdessen glitt ihr himmelblauer, heller, unschuldiger Blick auf die Reste der toten, kleinen Maus, die sie eben gefressen hatte und ihre Gedanken schweiften zu Goldblume ab, die kalt und starr auf der Lagerlichtung lag, dort wo sonst die Versammlungen abgehalten wurden, zusammen mit de grauen Schülerin. Und auch wenn es Mausefell jetzt besser zu gehen schien, so hatte Blütenpfote doch ein ernsthaftes Gefühl im Bauch und den Drang in ihrer Seele, mit der Heilerin zu sprechen. Alle waren fort, die einst in diesen Bau gezogen waren - Goldblume, die Schülerin Magnolienpfote, selbst der Krieger Pirolpfote. Nur Blütenpfote war noch hier und wartete.
Mit beinahe ernstem Blick aus ihren hellblauen, lieblichen Augen schaute sie zu der Heilerin auf, die gerade ihr Mahl beendet hatte.
"Mausefell?"
Ihr Ohr zuckte kurz und für einen nachdenklichen Moment senkte sie ihre Augen zum Boden.
"Es ist nicht deine Schuld, dass sie fort sind. Es geht ihnen doch gut, denn sie sind jetzt SternenClan-Katzen, denen irdische Schmerzen nichts mehr anhaben können, und schauen mit ihrem sanften Silberschimmer auf uns herab, wenn wir schlafen, und in unsere Herzen. Sie sind um uns, auch wenn wir sie nicht sehen, hat Ma immer gesagt. Jeder hat seine Zeit und es ist nicht falsch oder böse oder ungerecht, wenn sie vorbei ist, weil ja jede Katze sterben muss. Und liebhaben können wir sie immer noch... so wie sie uns liebhaben... und uns beschützen."
Herzlich und unbekümmert lächelnd schaute Blütenpfote auf, während ihre Augen vor Fieber fast glasig waren und miaute mit etwas gedämpfter Stimme:"Ja und deshalb ist es nicht schlimm. Wenn es passiert."
Wie lieb sie Mausefell mittlerweile gewonnen hatte...

[mit Mausefell im Heilerbau, frisst die Maus, spricht mit Mausefell, hat Fieber]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 9:21 am

[Sprung]

Stumm folgte Pantherjunges ihrer Mutter zurück in die Kinderstube. Ihre hellgrünen Augen glitten über ihre Geschwister. Hermelinjunges war aufgedreht wie eh und je, während Traumjunges, ihre Augen auf den Boden geheftet, auf und ab tigerte. Leise tappte das Kitten zu seiner hübschen Schwester und ließ sich nieder.
»Es ist komisch, seinen Bruder, von dem man nichts wusste, zu sehen ...«, miaute sie mit gesenkter Stimme und ihr Blick folgte ihrer immer in Bewegung bleibender Schwester. »Wie findest du ihn?« Vor ihrem inneren Auge blitzte Graufels auf. Er war groß, muskulös ... und grau.
Keine besondere Musterung ... nichts. Selbst seine Augen waren grau. Irgendwie gruselig. Aber sie wollte nicht schlecht über ihren neuen Bruder sprechen, geschweige denken. Also blieb sie stumm.

Out: Grausiger Post. .__.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 11:59 am

Mausefell grub ihre Zähne in das Fleisch der Beute, bis diese restlos verschlungen war. Mit dem Gefühl eines gesättigten Magens ging es ihr nun schon besser - jetzt endlich, nachdem die Trauer sie fast verzehrt hatte. In der Stille des Baus spürte sie das stetige Pochen ihres Herzens in ihrer Brust, welches sie nur noch mehr daran erinnerte, wie beständig der Kreislauf der Natur war. Der Kreislauf, der jede Katze irgendwann einmal holte. Es war keine Besonderheit, dass Katzen starben - nur waren es im DonnerClan in letzter Zeit recht viele Leichen gewesen. Der Heilerin selbst waren drei wichtige Katzen genommen worden: Schattenkralle, ihre heimliche Liebe, und Splitterpfote, ihr letztes Stück Familie waren spurlos verschwunden und ihre Freundin und Mentorin Goldblume war verstorben. Es war ein schreckliches Gefühl gewesen, so alleine ohne Halt. Bis sie sich erinnert hatte - erinnert hatte an das, was Zimthauch ihr gesagt hatte. Jede Heilerkatze machte solch schwierige Phasen durch, wurde mit der Zerreißprobe konfrontiert. Und eine Katze konnte nur bestehen, wenn sie ihren Glauben nicht verlor. Das war es, was Mausefell aufrecht hielt. Ihr Glaube an den SternenClan.
Gedankenverloren hatte die Wildfarbene neben dem Nest ihrer letzten, verbleibenden Patientin verharrt und sich geisterabwesend die letzten Beutereste vom Maul geleckt. Sie hörte Blütenpfotes zarte Stimme neben sich, lächelte schwach, wandte aber den Blick nicht von dem fernen Punkt ab, den sie anstarrte. In ihr schwoll die Trauer scheinbar ab, wurde verdrängt von einem tiefen Vertrauen in ihre Ahnen. Sie spürte deren Blicke auf sich, wie sie über sie wachten, sie beobachteten. Sie wollten wissen, wie sie mit der Last des Todes und des Verlusts klarkam - und Mausefell wollte ihnen beweisen, dass sie stark genug war. Auch wenn sie sich niemals für entschlossen genug gehalten hatte, um eine solche Prüfung zu bestehen. Aber wäre der Tod nicht, würde keiner das Leben zu schätzen wissen.
Sie schätzte das Leben und würde versuchen, es zu genießen. Eine abwegige Vorstellung in ihrer aktuellen Gemütslage - aber sie hatte ihre Clankameraden und Silbermond. Ihre Freundin hier im DonnerClan, die ihr zur Seite stehen würde. Gemeinsam würden sie auch die Hürde der Trauer nehmen.
"Mausefell?"
Die kleine Heilerin wandte den Kopf und schaute noch immer mit nachdenklich gerunzelter Stirn zu der weißbraunen Kätzin herab. Diese senkte ihr hellen, blauen Augen zu Boden, ehe sie erneut die Stimme hob. Es war überraschend, was für weise Worte die junge Schülerin sprach - nur wenige in ihrem Alter machten sich über solche Themen wie den Tod ernsthafte Gedanken. Doch Blütenpfotes Stimme klang so aufrichtig und überzeugt, dass es Mausefell ein trauriges Lächeln entlockte. Keines voller Schmerz, sonders eines gezeichnet von Wärme.
"Deine Mutter hatte recht", erwiderte sie leise und seufzte kaum hörbar. "Ich spüre ihre Anwesenheit - jeden Tag in jedem Augenblick. Ihre Augen verfolgen unsere Pfade. Allein das ist nur möglich, weil sie in unseren Herzen weiterleben. Würden wir den Glauben aufgeben, würden sie entschwinden - doch so wachen sie über uns, schenken uns Liebe und Freude." Sie schwieg einen Augenblick und schloss die Augen. "Es ist der Kreislauf des Lebens, der eine Katze sterben lässt. Andere werden folgen, sterben und so geht es immer weiter. Wenn wir nicht verzweifeln und stark bleiben. Stärke und Vertrauen aus unserer Bindung zu unseren Ahnen ziehen und uns erinnern an ihre Taten und an ihre Liebe. Das hält uns am Leben, hielt alle Katzen vor uns am Leben. Der Glaube und der Zusammenhalt aller Katzen." Sie öffnete die Augen wieder, musterte Blütenpfote sanft und strich ihr mit der flauschigen Schwanzspitze über den Rücken. "Ich bin von Trauer erfüllt, obwohl ich meinen Glauben wahre. Aber das ist normal - alles andere wäre mäusehirnig. Trauern lässt uns den Tod besser verarbeiten - und das Leben geht weiter immer weiter. Wenn wir uns nur ab und zu an unsere Lieben, die im SternenClan weilen, erinnern und lächeln ... das reicht schon. Das spendet Trost."

[beendet ihr Mahl, denkt nach, antwortet Blütenpfote]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 1:05 pm

Silbersonne schnurrte und sah ihre Jungen an welche einen nach den anderen zurück in die Kinderstube kamen.
Dann kamen die Fragen von hermelinjunges und Silbersonne lächelte.
"Schüler werdet ihr dann wenn ihr alt genug seit." erklärte sie ihren Jungen liebevoll und zuckte mit den Schnurrhaaren.
Auf die andere Frage ihres Sohnes neigte sie ein wenig den Kopf und schüttelte ihn dann "Wer dein Mentor wird entscheidet Eisstern."
Sie erklärte ihren Jungen gerne etwas und antwortet auf alle fragen.
Sie beobachtete ihre Jungen und schaute noch einmal zum Eingang der Kinderstube. Was würde sie ejtzt tun etwas mehr Gesellschaft zu haben.
Sie verbringt wirklich gerne Zeit mit ihren Jungen doch braucht jede auch mal eine Katze zum reden vielleicht jemanden der ihr mehr über das geschehen im Lager berichten kann.
Doch sie wusste was es hieß eine Königin zu sein und sie liebte es Junge groß zu ziehen.
Mit einen Wurf hatte sie es bereits geschaft dann wird es mit einen Zweiten genauso gut gehen.
Sie legte sich hin und ihre Pfoten unter ihr Fell. So schaute sie sich in der Kinderstube um und wartet auf die Reaktion von hermelinjunges.

[spricht mit Hermelinjunges]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 3:06 pm

Weißfleck blickte Eisenherz aus ihren feurigen Augen an, während sie auf eine Antwort von ihm wartete. Sie war sich zwar ziemlich sicher, dass er sie helfen lassen würde - wahrscheinlich wollte er sogar, dass sie half - dennoch war es höflicher gewesen, kurz nachzufragen. Zumindest bei Eisenherz. Bei den meisten anderen Kriegern gab sie nicht viel auf Höflichkeit, da diese auch nicht unbedingt damit gesegnet waren oder sie in ihren Augen einfach nicht verdienten. Wieso sollte sie nett zu jemandem sein, der nur faul herum lag und nichts zustande brachte? Oder im schlimmsten Fall auf die nächste Kätzin sprang, um seine Triebe zu befriedigen?
Als der massige Kater schließlich antwortete, nickte Weißfleck bedächtig und lächelte leicht. Seitdem sie Kriegerin geworden war, konnte sie nicht mehr so viel Zeit mit Eisenherz verbringen, da sie einfach nicht mehr mit ihm trainieren würde. Sie hatte diese Zeit aber durchaus genossen, denn mit dem Tigerkater konnte man wenigstens etwas anfangen. Hätte sie etwas auf Liebe gegeben, wäre er sicher ein guter Kanditat für sie gewesen, aber so war es lediglich Respekt und freundschaftliche Zuneigung, die die weiße Kätzin mit der schwarzen Zeichnung und den braunen Tigerkater verband. Und ihrer Meinung nach waren sie ein gutes Team.
Ein zielstrebiges Funkeln trat in die Augen der Kriegerin, als sie sich, wie auch Eisenherz und Dämmerpelz, daran machte, den harten, gefroreren Boden aufzugraben und die Erde beiseite zu schaffen. Schnell waren ihre Pfoten bis zur Mitte mit feuchter, kalter Erde beschmutzt, doch das störte die Kätzin wenig. Arbeit machte nun mal den Pelz schmutzig, das war für sie nichts Neues.
Der Atem stand ihr weiß vor der Schnauze, während sie mit präziser Genauigkeit die Erde aufgrub und dem Atem der beiden Kater lauschte. Für sie war es fast schon beruhigend, so neben Eisenherz und Dämmerpelz zu graben und sich einfach auf ihre Muskelkraft zu verlassen. Und zeitgleich tat sie auch noch etwas Gutes für den DonnerClan. Solche Arbeiten liebte sie.

[bei Eisenherz und Dämmerpelz; denkt an die Zeit als Schülerin; fängt an zu graben]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 3:22 pm

Erwartungsvoll blickte der kleine, stämmige Kater in die blauen Augen seiner Mutter und trippelte nervös hin und her, während er auf eine Antwort wartete. So schnell wie möglich wollte er hier raus, los in die weite Welt, trainieren und das Leben genießen. Silbersonnes Auskunft war also mehr als enttäuschend, denn die Königin meinte nur, sie würden erst Schüler werden, wenn sie alt genug wären, und auch ihren Mentor würde nur die Anführerin aussuchen. Beleidigt verzog Hermelinjunges den Mund und schmollte, dann aber erwiderte er keck : "Ich bin aber schon fast sechs Monde alt! Stark bin ich auch und es ist nur langweilig hier! Außerdem ist Eisenherz mein Bruder, und wenn er sagt, dass er mein Mentor werden will, wird es er doch, oder, Mama?" Fast schon wütend starrte er das silberne Fell der Kätzin an, dann aber wurde ihm bewusst, dass sie ja nichts dafür konnte. Nein, anscheinend ging es jedem Jungen so, aber er würde sich ganz sicher bei Eisstern beschweren, wenn er einen verweichlichten Mentoren erhalten würde. Der Braune beschloss, es sich gemütlich zu machen, zupfte sich etwas Moos zusammen und ließ sich dann auf dem weichen Polster nieder. Aus dem Augenwinkel sah er Pumajunges, die zu ihrer Schwester gekommen war und sie ansprach, anscheinend ging es um Graufels. Traumjunges sollte lieber zu mir kommen…, dachte der Kater genervt und wandte seinen Blick wieder zu Silbersonne, welche ihm jetzt doch sicherlich sagen würde, dass er bald ernannt werden konnte. Sehnsüchtig dachte Hermelinjunges an die Abenteuer, die er mit seinem Mentor erleben konnte. Er würde kämpfen lernen, und irgendwann, in einer großen Schlacht, würde er seine Gegner alle besiegen. Wenn ich den richtigen Mentor bekomme… Es machte dem kleinen Kater wirklich Sorgen, denn es gab nicht viele Katzen, die er so gerne haben würde, wie Eisenherz.


[spricht mit Silbersonne | schaut zu seinen Geschwistern | denkt nach]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 4:07 pm

(OUT: Hermelinjunges Silbersonnes Wurf ist deutlich jünger als Glutseeles, ihr könnt also schlecht schon fast 6 Monde sein^^)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So März 09, 2014 5:07 pm

Out : Ich war mir nicht sicher, ob der Wurf schon ernannt wird, also habe ich mal sechs Monde geschrieben.
Er kann ja auch übertreiben?
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1

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