Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 6:15 pm

Es schien niemand weiteres mitkommen zu wollen, also sprang ich wieder auf meine Pfoten. Gerade, als ich aus dem Lager rennen wollte, hörte ich jemand hinter mir mich ansprechen. Ich drehte mich um und sah direkt in das Gesicht Kristallglanzes. Höflich erwiederte ich ihre Begrüßung und nickte. >>Ja, ich wollte gerade gehen. Du kannst mich gerne begleiten!<<, antwortete ich in einem freundlichen Ton und lächelte matt. Mit Kristallglanz hatte ich noch nicht sehr oft gesprochen, umso mehr freute es mich, mit ihr jagen zu gehen. Sie schien ganz nett zu sein. >>Sollen wir dann schon aufbrechen, oder willst du noch jemanden mitnehmen, Kristallglanz?<<, fragte ich sie schließlich. Je mehr Krieger gehen würden, desto mehr Beute würden wir erlegen und der Clan hätte mehr Frischbeute. Kurz fröstelte ich noch, musste niesen, als eine Schneeflocke direkt auf meine Nase landete. Dann sah ich zu der rötlichen Kätzin und wartete auf ihre Antwort.
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 17, 2014 8:30 pm

Kristallglanz schenkte dem Kater ein kleines Lächeln, als dieser meinte, sie könne ihn gerne begleiten. Als er fragte, ob sie noch jemanden mitnehmen wolle, blickte die junge Kriegerin zu Mohnpfote zurück. Ihr erster Impuls war es, die Schülerin mitzunehmen. Doch dann fiel ihr Blick auf Blütenpfote. Die Schwester der schwarzpelzigen Kätzin und derzeit eine Patientin von Goldblume. Vermutlich würde den Beiden ein wenig Zeit zusammen ganz gut tun. Zudem hatten sie beiden grade erst das Moos für Mausefell geholt - für jemanden wie Mohnpfote, eine junge Katze, die in der Vergangenheit noch kein nennenswertes Training gehabt hatte bestimmt eine anstrengende Aufgabe.
"Ich weiß niemanden, den wir noch mitnehmen könnte. Mohnpfote kann ein wenig Ruhe brauchen.", antwortete die orange Getigerte schließlich ruhig. In ihr machte sich Vorfreude breit. Dieser Jagdausflug war die erste frei gewählte Unternehmung in ihrem Kriegerleben. Keine direkte Einteilung von Eisstern oder Eisenherz; keine Vorgabe irgendeines Kriegers, was sie tun sollte.
"Wo werden wir denn jagen?", fragte Kristallglanz den älteren Krieger. Trotz ihres Kriegerranges fühlte die junge Kätzin sich noch nicht wohl damit, Entscheidungen zu treffen - erst recht nicht, wenn diese Entscheidung von einem anderen Krieger befolgt werden sollte. Mohnpfote Anweisungen zu geben war in dieser Beziehung ein deutlicher Unterschied.
Mit einem kurzen Kopfschütteln zwang die junge Tigerkätzin sich selbst wieder in die Gegenwart. Auf eine Antwort wartend sah sie Blätterfrost an.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 17, 2014 9:56 pm

Eisstern nicht ganz zufrieden mit meiner Anmerkung, dass der Clan nicht generell verweichlicht sei, auch wenn sie dem durchaus zustimmte. Ich meinte zuckende Mundwinkel auszumachen, aber die Schwarze hielt sich derart unter Kontrolle, das es genausogut meine Einbildung doer Wunschdenken gewesen sein konnte.
Nichtsdestotrotz neigte ich mein Haupt schmunzelnd und miaute "Wenn das dein Wunsch ist." Nicht das ich selbst nicht ein wenig Bewegung abgeneigt gewesen wäre, vorallem nachdem ich eigentlich auf Training eingestellt gewesen war, aber dafür war auch ein anderes Mal Zeit. Ich erhob mich, als Eisstern sich auf machte zu ihrer Schwester zu gehen und überlegte, wie ich meine Lagerwacht einigermaßen sinnvoll verbachte, als ich Mausefell auf die schwarze Anführerin zutraben sah. Die junge Heilerin sah geknickt aus, ob etwas mit einem der Patienten war? Die kleine Blütenpfote hmachte durchaus einen besorgniserregenden Eindruck auch auf Nicht-Heiler.
ich konnt enicht hören, was die beiden Kätzinnen besprachen und ich hütete mich davor zu lauschen. Es dauerte aber nicht lange und Eisstern erhob ihre Stimme und verkündete den Tod von Goldblume...die alles andere als alte Heielrin war tot? War sie so krank gewesen? In der Blattleere eine Heilerin zu verlieren war nicht gerade hilfreich, von der Tragik des viel zu Frühen dahinscheidens mal ganz abgesehen.
Im Anschluss gab die Schwarze noch Anweisungen, da ich das Lager bewachen sollte, kam für mich nur das Loch in Frage. ich trabte in Richtung Ältestenbau, wo ein wenig Platz für ein Beuteloch zu sein schien. Einige Schweiflängen entfernt und nicht direkt davor, um die Ältesten nicht zu stören.
Ich setzte mich und schaute mich erstmal unter meinen Kameraden um "Möchte mir jemand bei dem Beuteloch helfen?" fragte ich deutlich auf der Lichtung hörbar.

[redet mit Eisstern, hört vn Goldblumes Tod, fragt nach Hilfe für das Beuteloch]
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Regentänzer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 17, 2014 10:49 pm

Der cremefarbene Kater konnte nicht anders als Sonnenpelz hinterherzusehen und er kam nicht umhin zu bemerken, dass der Gang der Kätzin irgendwie steif wirkte. Keinen einzigen Blick hatte sie ihm geschenkt. Sachlich und ungewohnt kühl hatte ihre Stimme geklungen. Ihr hatte jegliche…Sonnenpelztypische Wärme gefehlt.
Regentänzer brauchte ein paar Sekunden, in denen seine Schnurrhaare und die Ohren verwirrt zuckten.
Gestern Abend war alles anders gewesen. Zwischen ihnen hatte eine seltsame Art von…Zweisamkeit geherrscht. Ohne besondere Worte…hatten sie sich gut verstanden. Und auch wenn er es sich selbst noch nicht eingestehen konnte, aber er vermisste und brauchte die Art der sanftmütigen Kätzin. Jedes Lächeln und jeder Blick von ihr ließen sein Herz höher schlagen.
Und er wollte dieses Glück, dass er gestern Abend empfunden hatte wiederhaben! Um jeden Preis der Welt.
Der massige Krieger erhob sich auf seine Pfoten und trabte zu ihr. Wie sollte er ihr Herz gewinnen? Nie war ihm jemand so wichtig gewesen wie Sonnenpelz es in der wenigen Zeit die sie miteinander verbracht hatten geworden war. Nie hatten ihn Emotionen gekümmert, war er doch stets der kühle Pragmatiker gewesen. Und jetzt?
Er fühlte sich wie ein kleines Junges in der Blattfrische.
Als er bei Sonnenpelz angekommen war tat er etwas, dass so völlig untypisch für ihn war, dass es ihn später selbst erstaunte dass er so etwas überhaupt getan hatte. Aber jetzt…wollte er sie einfach hinter ihrer selbsterrichteten Mauer hervorholen. Wollte sie überraschen, überrumpeln und ihr vor allem zeigen…dass er auch anders konnte.
Er ging langsam an ihr vorbei, gerade so als wolle er das Lager verlassen. Und als er auf Höhe ihrer Wange war, fuhr er ihr zärtlich mit der Zunge darüber.
Noch bevor sie reagieren konnte, war Regentänzer schon weitergegangen und trabte gemütlich aus dem Lager. Dies würde eine interessante Jagd werden.

[Nachdenklich, geht zu Sonnenpelz und trabt anschließend aus dem Lager]
tbc: Grüntannen
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Feb 18, 2014 12:31 am

Sie war fast stolz auf sich gewesen, ja, das musste sie sich beschämt eingestehen.
Es hatte so gut funktioiert und sie hatte die kühle Maske wunderbar aufrecht erhalten können, wenn auch nicht gerade mühelos. Es hatte sogar ganze Ströme von Kraft gekostet, so kühl und distanziert zu tun, so viel Kraft, weil es doch gar nicht ihre Art war, und doch: Ihre Darstellung war nicht zerfallen, hatte keine Risse bekommen.
Tapfer hatte sie schweigend am Lagerausgang darauf gewartet, dass Regentänzer das Zeichen zum Aufbruch geben würde.
Endlich schien ihr Herz die Wahrheit hinzunehmen.
Und dann war alles hin gewesen. Weggewischt wie durch einen Windstoß.
Als Regentänzer zu ihr getrabt kam, hatte sie sich, mit den Pfoten fest in der Erde verkrallt, bereit gemacht, seine Befehle mit einem simplen Nicken entgegen zu nehmen. Fast hatte sie bereits den Impuls in ihrer Hüfte gespürt, gehorsam aufzustehen.
Und dann.
Und dann!
Als die Berührung seiner rauen, weichen Zunge, die über das glatte, goldene Fell auf ihrer Wange fuhr, unerwartete Schauer durch ihre Glieder gescheucht hatte, zerfielen all ihre hart erkämpften Vorsätze wie Schnee in der Blattfrische. Alles war umsonst gewesen.
Ihr Blick ging elektrisiert zu Boden, ihr Schweif versteifte sich und ihre Vorderpfoten zitterten ganz leicht, während ihr Herz so laut zu pochen begann, dass sie fürchtete, jeder einzelne Kater und jede einzelne Kätzin im und um das DonnerClanlager müsse es gehört haben.
Peinlich berührt begannen ihre Ohrenspitzen zu glühen und als sie sich schüchtern mit ihren kristallblauen Augen umsah, bemerkte sie, dass der weiße Tigerkater keinen weiteren Krieger für die Jagdpatrouille eingeteilt hatte.
Jetzt würde sie auch noch ganz allein mit diesen verwirrenden Gefühlen und diesen tausend Fragen in ihrem Kopf klar kommen müssen, während sie seiner dunklen, starken Stimme hilflos ausgesetzt sein würde - nicht zu vergessen seinen eisigen, wunderschönen Augen, seinen muskulösen, edlen Bewegungen und seinem aristokratisch glänzendem Fell.
Warum nur hatte er das getan? Was bezweckte er nur damit? War er nicht immer eine Statue aus Eis gewesen - unnahbar, unerreichbar? Machte er sich vielleicht über die ängstliche, schwache Kätzin lustig? Bei diesem Gedanken ging ein erneuter Schauder so heftig über ihr Rückenfell, dass es sich kribbelnd aufstellte und sie einen piepsigen, verzweifelten Laut unterdrücken musste, der ihr fast über die Lippen gekommen wäre.
Mit zuckenden Schnurrhaaren tappte Sonnenpelz auf unsicheren Pfoten dem Kater nach, während sie mit Furcht der bevorstehenden Jagd entgegen sah.

[reagiert auf Regentänzer, folgt ihm]

---> Grüntannen


OUT: Wow, Kitsch pur! xD
Und so langsam mache ich mir ernste Sorgen um Sonnenpelz. Die scheint immer mehr in eine ganz gewisse bemerkenswerte Rolle zu rutschen. >x3
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Feb 18, 2014 4:30 pm

Während Kristallglanz antwortete, hörte ich ihr stumm zu und nickte, als sie schließlich geendet hatte. >>Okay, dann jagen wir eben alleine<<, meinte er - jedoch keinesfalls enttäuscht, sondern in einem eher freundlichen Ton. Auf ihre Frage, wo sie jagen könnten, überlegte ich kurz. Schließlich schlug ich vor: >>Wie wäre es denn bei den Grüntannen? Dort gibt es so gut wie immer Beute, auch in der Blattleere!<< Ich sah die rötliche Kätzin von der Seite an und wartete auf eine Reaktion ihrerseits. Dann drehte ich mich um und suchte mit meinen Augen das Lager nach Eisenherz ab. Doch dieser war nach wie vor nicht zu sehen. Ich beschloss, nach der Jagd nach ihm zu sehen und wandte mich wieder Kristallglanz zu. Kurz gähnte ich, sah noch immer zu der Kätzin und wartete geduldig. Sie mochte es scheinbar nicht, mir - als älteren Krieger - Befehle zu erteilen. Ich wollte nicht als weiser, alter Kater rüberkommen. Schließlich waren wir beide Krieger. Oder war sie einfach schüchtern? Ich wusste es nicht, lächelte schwach und sah in den Himmel, der vor Wolken kaum noch zu sehen war. Kaum merklich seufzte ich. Dieses Wetter brachte mich noch um, dessen war ich mir sicher.
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Feb 18, 2014 9:38 pm

Silbermond folgte ihr auf den Pfoten und sah die Anspannung und Vorwurf in ihren zarten Zügen. Sie muss denken, ich hätte versagt, ging es Mausefell durch den Kopf, während sie sich schuldig die Ohren anlegte und auf Magnolienpfotes toten Kröper hinabstarrte. Beim SternenClan - ich hätte sie retten müssen, ich hätte bei ihr bleiben müssen ... Dann würde sie jetzt vielleicht noch leben ...
Die Wildfarbene biss die Zähen zusammen, um die Tränen über ihr eigenes Versagen zurückzuhalten. Auf ein solches jämmerliches Niveau wollte sie sich nicht herunterlassen, nicht weinen wie ein verlorenes Junges, das schutzlos im Wald augesetzt worden war. Nein, sie musste stark sein - gerade jetzt, wo ihr Clan von zwei Todesfällen geschockt war, sich noch zwei Katzen in Behandlung befanden und die Blattleere den Wald erobert hatte.
Schneeflocken ließen sich auf ihrem weichen, alngen Pelz nieder, als sie Magnolienpfote packte und sie mit Silbermonds Hilfe zu Goldblume auf die Lichtung schleppte. Ihre Pfoten zitterten, als sie den leblosen Körper neben der ehemaligen Heilerin absetzte, aber nicht vor Kälte. Ihr Herz schmerzte in ihrer Brust, während die Wut in ihr zu kochen begann. Sie hatte zu wenig getan, hatte es versäumt, ihren Clankameraden zu helfen und hatte sie sterben lassen. Einfach so - ohne einzugreifen. Was war sie für eine Heilerkatze?!
Doch auch wenn nun schon wieder die Zweifel an ihrem Können zurückkehrten, war Mausefell eines bewusster denn je: Jetzt musste sie Stärke zeigen, um den Clan nicht zu verunsichern. Augenscheinlich hatte den Clan eine heftige Hustenwelle erwischt, die schon in kurzer Zeit zwei Tote gefordert hatte. Sie musste dafür sorgen, die Krankheit einzudämmen, um so etwas in Zukunft zu vermeiden.
Eisstern hatte ihre Ansprache beendet, doch noch befanden sich einige Katzen im Lager. Tief holte die junge Heilerin Luft, ehe sie den blauen Blick von den Pfoten hob. "Der Husten hat nun auch Magnolienpfote erfasst und ihr das Leben geraubt. Heute Nacht werden wir ebenso um sie, als auch um Goldblume trauern.", richtete sie sich an die DonnerClan Katzen im Lager. Ihre Stimme klang dabei sicherer, als es ihrer Gemütslage zuzutrauen war. "Der grüne Husten hat sich demnach rasch und heftig im Lager verbreitet -daher passt von nun an alle auf, ob eure Mitkatzen husten und beim kleinsten Anzeichen dieser schrecklichen Krankheit, gebt mir Bescheid. Ich will sofort dagegen vorgehen. Ansonsten vermeidet es, zu lange ohne wärmende Bewegung in der Kälte zu verharren, sondern sucht lieber im Bau Schutz. Vielleicht können wir dadurch Erkältungen vorbeugen, deshalb Blütenpfote, solltest du auch gleich in dein Nest gehen, Husten kann dich in deiner Situation sehr leicht befallen. Richtet das auch allen anderen Katen aus, die zur Zeit auf Patrouille sind - wir wollen nicht noch mehr Fälle wie diese hier." Kurz zuckte sie mit dem Schwanz in die Richtung der beiden Toten, dann wandte sie den Blick ab und tappte zu Silbermond heran. Ihr Bauch knurrte nach den Geschehnissen nicht mehr, aber als einzige Heilerin musste sie nun wirklich gesund bleiben. Ihr wildfarbener Pelz streifte Silbermonds. "Es tut mir aufrichtig leid .... ich - ich hätte mehr tun müssen.", flüsterte sie kaum hörbar mit niedergeschlagenen Augen und zitternden Schnurrhaaren und wagte kaum, sich Trost suchend an Silbermonds grauen Pelz zu drücken.

[trägt Magnolienpfote zu Goldblume, trauert, denkt nach, spricht zu den DonnerClan Katzen, spricht mit Silbermond]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do Feb 20, 2014 3:42 pm

Die durchdringende Stimme der Anführerin verkündete den Tod von Goldblume und nicht viel später an diesem Tag war auch Magnolienpfote dem SternenClan beigetreten.
Blütenpfote saß da, in den sanften, wunderschönen Schneeflocken, die ihren weißen, betupften Pelz glitzend umtanzten und verstand, dass das traurig war für den Clan. Viele Gesichter waren von trüber Verzweiflung geprägt. Für sie alle war der Husten etwas böses und gemeines und der Tod der beiden DonnerClan-Katzen unfair.
Ach, wenn Blütenpfote diese Friedlichkeit, die sie in ihrem Herzen wärmte, mit ihnen allen doch nur teilen könnte! Dann wären sie nicht mehr so tottraurig. Dann würden sie mit Zuversicht in die Zukunft sehen und die Gewissheit in den Vorderpfoten spüren, dass alles seinen Sinn auf der Welt hatte und alles seine Zeit.
Und außerdem war der SternenClan sicherlich ein wunderschöner Ort.
Lächelnd reckte das für ihr Alter kleine, dünne Kätzchen den Kopf lächelnd in die Höhe und schloss die himmelblauen Augen, während die Blattleere ihr diese frischen, kalten Gerüche des Nadelwaldes entgegenwehte.
Erst als Mausefell ihre Stimme an sie richtete, zuckten ihre großen Ohren überrascht, so dass sie ihren Blick umwandte. Die waldbraune Heilerkatze meinte, sie solle in den Heilerbau gehen, um sich nicht anzustecken, ehe sie mit ihrer silberfarbenden Freundin zum Frischbeutehaufen ging.
"Ich hab keine Angst vor dem Husten.", miaute Blütenpfote bescheiden und leise, aber schließlich hievte sie sich gehorsam auf ihre zerbrechlich wirkenden Beine und tappte in den Heilerbau zurück, um sich ins weiche Nest zu legen.

[antwortet Mausefell leise, geht wieder in den Heilerbau]
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do Feb 20, 2014 10:26 pm

Nach und nach fanden sich meine Jungen ein, während Eisstern sich mit dem roten Krieger unterhielt. Glutjunegs schien sich offensichtlich schon zu freuen, das sie endlich rauskam, aus diesem beengeten Lager. Das konnte ich ihr mehr als gut nachfühlen...
"Ja ihr seid alt genug, das wir dieses muffig-enge Lager mal verlassen können." antwortete ich Seelenjunges, meine ohren Ohren zuckten kurz als Schneeflocken auf ihnen landeten. Wenn es nicht so kalt äwre, würde ich mit den kleinen ja zum See gehen...aber so hatte ich mich für einen anderen Ort entschieden. Kurz war der Weg nicht, aber es würde immerhin nicht soo lange dauern bis sie Schüler wurden, ein wenig Übung konnte nicht schaden!
Mein Schwesterherz schien immernoch mit Reden beschäftigt, jetzt hatte sich anscheiend Mausefell an sie gewandt...wie lange sollte das denn noch dauern? Und geduldig scharrte ich mit den Pfoten auf dem Boden, während Eisstern verkündete, das anscheiend Goldblume evrstorben war...an Husten. was amchtend iese Heiler bitte schön, wir hatten zwei davon und trotzdem schafften sie es nichmal nicht selbst am Leben zu halten.
Ich schüttelte nur verständnislos den kopf und artete ungeduldig, während die schwarze Anführerin den Kriegern Anweisungen gab. Danach kam sie allerdings nicht endlich zu uns und ich wurde das Warten langsam wirklich leid. "Wartet kurz, wir gehen gleich los." erklärte ich mit zuckender Schweifspitzte den vier schwarzen Jungen vor mir und trabte zu Eisstern hinüber.
"Wir gehen jetzt los, wenn du mit möchtest komm oder du kannst auch nachkommen, wenn du noch zu tun hast." miaute ich, mit großer Sehnsucht nach der Freiheit draußen in meiner Stimme. "Wir werden zu den Schattenfelsen gehen..." Nachd er Erklärung trabte ich zurück zu meinen kindern und bedeutete ihnen mit einem Scxhweifzucken mit zu folgen "Wir gehen los, kommt." miaute ich und setzte mich in Bewegung. Gerne wäre ich gerannt, hätte meine Muskeln gespürt, aber ich konnt eschlehct erwarten, das die jungen hinterkommen würden...als musste ich mich mit einem zügigen Trab zufrieden geben. Langsam war der auch nicht gerade, schon gar nicht wenn man bedachte, das die Jungen noch nie draußen im Wald gewesen waren.
Aber junge Katzen zu fordern gehörte dazu, wie sonst sollten sie wachsen, sich entwickeln und vorallem keineverwöhnten hauskätzchen werden? Regelmäßig schaute ich zurück, ob alle mitkamen, zurücklassen wollte ich sicherlich auch keines meiner Jungen.

---> Schattenfelsen

[redet mit Glutjunges, Eisjunges, Seelenjunges und Rabenjunges; redet mit Eisstern, verlässt das Lager]
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Silbermond

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Feb 21, 2014 4:50 pm

Still schweigend hockte Silbermond mit gesenkten Blick neben der toten Schülerin. Ihre blauen Augen wirkten matt, während sie den grauen Pelz ihrer Halbschwester anstarrte. Das sonst so gepflegte Fell der Schülerin, wirkte matt und stumpf, obwohl sie doch erst seit wenigen Atemzügen verstorben war. Selbst der Körper wurde langsam kalt. Trauer trieb der silberpelzigen Kriegerin Tränen in die Augen, die sie sie verzweifelt zu stoppen versuchte. Die Trauer drückte ihr Herz zusammen und ließ es wie ein nutzloser Klumpen in ihrer Brust hängen. Nichts war mehr wie es gewesen war. Mondelang hatte Silbermond die Illusion einer heilen Familie bewahrt. Auch wenn Mutter und Vater tot sind, ich habe Magnolienpfote und ihre Geschwister - und natürlich Goldschilf, hatte sie sich gesagt. Früher, wenn sie an Goldschilf gedacht hatte, war sie in Wärme und Zuneigung abgetaucht, heute war da nichts mehr, als ein kurzes Flackern, vergangenen Feuers.
Nur am Rande bekam Silbermond die Ansprache Mausefells mit, denn die silberne Kriegerin war komplett in ihre eigene, scheinbar heile Welt versunken, wo ihre Familie noch lebte und mit Goldschilf alles in Ordnung war. Aber auch wenn sie sich das so sehr wünschte, spürte sie im Herzen, dass es nicht so war.
Wie durch endlose Tiefe, erhörte die silberne Kätzin Mausefells Worte. Die Wildfarbene musste unmittelbar neben ihr stehen, doch Silbermond hörte sie, als wäre sie etliche Fuchslängen weit weg. Mausefell machte sich Vorwürfe - natürlich, wer würde sich das nicht, wenn der Heilerin eine Katze sozusagen vor den Pfoten wegstirbt ?
Nur langsam und quälend gelang es der Schwester der Toten, wieder in die Wirklichkeit zurück zukehren, aber der Herzschmerz war schlagartig wieder da. Geräuschvoll atmete Silbermond aus, als hätte sie die Luft angehalten. Dann wandte sie den Kopf und der helle Himmel der Augen Silbermonds, traf auf die tiefen Seen der Augen Mausefells. Als zu zum Sprechen anhob, war ihre Stimme leise und bedrückt, hörte sich an, als säße der Kriegerin ein Frosch im Hals. ,,Es ... es ist nicht deine Schuld, Mausefell. Du hast .. alles erdenkliche getan. Der SternenClan wollte es so. Dort oben ist sie besser aufgehoben." Traurig schmiegte sich die Silberne an Mausefell und schloss die Augen. Silbermond hatte ihr verziehen.
Sie brauchte diesen Trost, wer außer der Heilerin sollte ihr ihn sonst noch geben ?

[denkt nach, redet mit Mausefell]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Feb 21, 2014 6:18 pm

Kristallglanz nickte zustimmend, als Blätterfrost die Grüntannen als Jagdgebiet vorschlug. "Einverstanden. Dann also die Grüntannen.", miaute die junge Kriegerin. Voll freudiger Aufregung erhob sie sich auf ihre Pfoten, um das Lager zu verlassen. In diesem Moment erhob Mauseblume die Stimme und verkündete, dass auch Magnolienpfote den Weg zum SternenClan angetreten hatte. Trauer machte sich im Herzen der Orangenen breit. Bis zum Vortag war die graue Schülerin noch ihre Baukameradin gewesen und darüber hinaus die Tochter von Lichterglanz. Einer Kätzin, die Kristalljunges ähnlich wichtig gewesen war, wie ihre Mutter Rosenblüte.
Den Kopf gesenkt verließ Kristallglanz endgültig das Lager und trabte in Richtung der Grüntannen. Mit jedem Schritt wurde sie schneller; ließ die Muskeln ihres schlenken Körpers arbeiten.

---------> Grüntannen
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Feb 21, 2014 7:16 pm

Sehnsüchtig blickte Glutjunges durch winzige Löcher im Lagerwall und versuchte vergebens einen Blick nach draußen zu erhaschen, doch das schwarze Kätzchen musste einsehen, sich gedulden zu müssen, bis die kleine Familie endlich das Lagers zusammen verließ. Dies zog sich aber viel zu lange hin, für Glutjunges Geschmack zu lange. Ihre Mutter stand ewig nur herum und dann ging sie auch noch zu Glutjunges' Tante Eisstern, um irgendwas abzuklären, da Eisstern ursprünglich hatte mit ihnen gehen wollen.
Frustriert atmete das Ebenbild Glutseeles aus und schlug ungeduldig mit dem Schweif.
Schließlich kam ihre schwarze Mutter wieder und erklärte ihren Jungen, dass sie jetzt losgehen würden. Glutseele legte ein zügiges Tempo vor und Glutjunges versuchte auf ihren kürzeren Beinen Schritt zu halten, was sich als gar nicht so leicht heraustellte. Aber sie verstand, dass ihre Mutter sie forderte und wollte eben ihr Vorbild auf keinen Fall enttäuschen!
Also beschleunigte das Kitten und versuchte noch schneller durch den feuchten Boden voran zu kommen. Aufgrund der Anstrengung, hatte Glutjunges noch gar nicht richtig die Umgebung beobachten können. Also ließ sie sich einfach ein wenig zurückfallen, um das Territorium zu bewundern. Überall standen Bäume und den Boden bedeckte Laub, welches von einer leichten Schneedecke überdeckt wurde. Hier draußen ist es so viel schöner!, schoss es der Schwarzen durch den Kopf.
Glutjunges blickte sich verzaubert um und merkte erst nach einer Weile, dass die schwarze Familie der Kleinen schon in einiger Entfernung weiterging. Unwillkrülcih beeilte sich das Kätzchen wieder zu ihrer Familie aufzuschließen.

tbc: Schattenfelsen

[verlässt das Lager]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Feb 21, 2014 8:45 pm

Gelangweilt blickte Kirschjunges im Lager umher.Gab es als Junges überhaupt was zu tun?Alle Katzen waren doch viel zu beschäfftigt,als dass sie sich mit einem Jungen beschäftigen würden.Was konnte sie tun?Sie sah sich weiter um,ein Moosstückchen starrte sie einladend an.Sie setzte zu ihm herüber und warf es in die Luft.Immer wieder schupste sie es hin und her,doch dann flog es zu weit.Ein Krieger trat es beim laufen aus Versehen weg und nun konnte Kirschjunges es nicht mehr sehen.Enttäuscht ließ sie sich auf den Boden plumpsen und schmollte.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa Feb 22, 2014 10:30 am

Mit ungeduldig peitschendem Schweif wartete Eisjunges auf den Aufbruch der Familie. Ihre Füße kneteten die kalten Boden und ihre Augen huschten aufgewühlt durchs Lager. Es dauerte ihr einfach zu lange! Gefühlte Stunden saß sie nun schon auf ihrem Platz und fror sich das Hinterteil ab. Dabei hatte sie sich vor kurzem noch so auf den Ausflug gefreut. Doch umso mehr Zeit sie auf Glutseele warten musste, desto weniger Lust verspürte das Kitten. Schließlich hätte sie bereits aufbrechen können, wenn die Schwarze nicht Ewigkeiten wie starr da stand und dann auch noch zu Eisstern huschte. Die Anführerin wollte wohl ursprünglich mitkommen, hatte momentan aber viel zu viel mit dem Clan zu tun. Eisjunges schnaubte verächtlich, Anführerin wollte sie sowieso nicht werden. Sie wollte frei sein und sich nicht ständig um die Ordnung im Clan kümmern. Umso mehr war es der Schwarzen ein Rätsel, warum ihre Tante das Amt angetreten hatte.
Nachdem Glutseele ein paar Worte mit ihrer Schwester gewechselt hatte, kam sie wieder. Eisjunges zog sie kühle Luft ein und folgte ihrer Mutter. Kaum zu glauben, dass sie die Freude so schnell wiedergewinnen würde. Aber der frische Wind und das rascheln der Blätter erweckte in ihr eine Lust, die sie mit Worten kaum beschreiben konnte. Es war einfach wundervoll das Territorium entlang zu sausen. Sie verschnellerte ihr Tempo erneut, während ihre Augen auf die Natur konzentrierten. Die Umgebung war voll mit dunklen Bäumen und Laub, der Boden hingeben war ein wenig matschig und erschwerte dem Kitten das Laufen.

Tbc: Schattenfelsen
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa Feb 22, 2014 11:08 am

Eissterns Ohren zuckten zur Seite, als sie Schritte näher kommen hörte, und wandte schließlich auch den Kopf herum. Es war Glutseele, die auf die junge Anführerin zukam. Allein an ihrem Blick konnte Eisstern erkennen, dass die ewige Warterei ihrer Schwester nicht unbedingt gefallen hatte.
Aber was sollte die Schwarze denn tun? Sie war nun mal die Anführerin des DonnerClans und hatte somit Verpflichtungen. Sie trug die ganze Verantwortung für alle Katzen hier im Lager. Im Gegensatz zu Glutseele, die mit ihren Jungen den ganzen Tag herumliegen konnte und tun durfte, was sie wollte, ohne auf irgendjemanden außer ihren Jungen zu achten.
In dieser Hinsicht war das Leben als Königin wohl ziemlich einfach, dennoch sehnte sich Eisstern keinen Moment danach, selbst Junge zu bekommen. Das war einfach kein Leben für sie. Eine Familie gründen wollte sie nicht, keinen Kater würde sie an sich heran lassen. Sollte einer Interesse zeigen, würde sie das anders nutzen, aber nicht, um irgendwelche niederen Triebe zu befriedigen oder Junge zu bekommen.
Da hatte sie Besseres zu tun.
Als Glutseele ihr schließlich erklärte, dass sie mit ihren Jungen losgehen wollte, nickte Eisstern leicht. "Ich komm gleich nach, muss Dämmerpelz nur kurz Bescheid geben, da Eisenherz ja noch unterwegs ist", erwiderte Eisstern schlicht und trabte davon zu dem roten Tigerkater, der gerade nach Katzen suchte, die ihm beim Beuteloch graben helfen konnten.
"Ich bin jetzt mit Glutseele und den Kleinen unterwegs. Gib bitte dann auch Eisenherz Bescheid, falls er vor mir zurückkommen sollte. Solange hast du das Kommando über das Lager", erklärte sie ihm und sah ihn kurz streng an. Da er aber ein ziemlich zuverlässiger Krieger war, vertraute sie ihm zumindest so weit, dass er das Lager nicht zerstören würde.
Ohne auf eine Antwort zu warten, folgte sie Glutseele und ihren Jungen aus dem Lager hinaus. Vielleicht konnte sie den Kleinen schon mal zeigen, wie man jagte, auch wenn es bei diesem Wetter immer schwieriger wurde zu jagen.

tbc: Schattenfelsen

[denkt nach, redet mit Glutseele, gibt Dämmerpelz Bescheid, folgt Glutseele und den anderen]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa Feb 22, 2014 6:14 pm

Still stand Mausefell neben Silbermond, während ihre Augen Blütenpfotes Weg zum Heilerbau wachsam verfolgten. Sie wollte die junge Schülerin nicht auch noch verlieren, nachdem Goldblume und Magnolienpfote nun schon tot waren. Endlich verschwand Blütenpfotes Schweifspitze im Schatten des Baus und Mausefell presste die Lippen fest zusammen in der Hoffnung, die weißbraune Kätzin würde nicht innerhalb der nächsten Augenblicke einen Anfall oder so etwas in der Art bekommen - und zum SternenClan gehen. Ihre alte Mentorin und die graue Schülerin Magnolienpfote hatte sie nur für kurze Zeit alleine gelassen, dennoch hatten sie gerade in dieser Zeit ihren Weg zu den Ahnen angetreten.
Furcht pochte in ihrer Brust und glomm in ihren blauen Augen auf. Was, wenn Blütenpfote tot sein würde, wenn sie wieder den Bau betrat, um nach ihr zu sehen? Ihr kleiner Körper - reglos und kalt. Wenn ich nicht da bin und sie ganz alleine stirbt ... Die Tränen unterdrückend schüttelte die Wildfarbene den Kopf und kniff die Augen zusammen. Sie spürte die Last der Verantwortung schwer auf ihren schmalen Schultern lasten und trotz ihres Vertrauens in den SternenClan zweifelte sie erneut an ihren Fähigkeiten.
Neben ihr atmete Silbermond laut und zitternd aus. Mausefell öffnete die Augen und blickte mit vor Trauer, Unsicherheit und Zweifelt glimmenden, blauen Augen zu ihrer Freundin herüber. Machte sie ihr Vorwürfe, dass sie Magnolienpfote nicht gerettet hatte? Wie konnte es ander sein, immerhin war es ein Husten gewesen. Ein Husten, den man vielleicht hätte kurieren können ...
Doch ihre Worte, die nur äußerst zaghaft und leise aus dem Maul der grauen Kätzin traten, waren frei von Vorwürfen. Dankbar blinzelte die junge Heilerin Silbermond an und ihre Augen, in denen nun wieder etwas Hoffnung schimmerte, sagten mehr, als jedes Wort es getan hätte. Sie teilten die gleiche Trauer - sie beide hatten eine sehr wichtige Katze verloren und Trost und Hoffnung waren das einzige, was ihnen wieder Stärke verleihen konnte.
Mausefell schmiegte sich an das Fell der anderen Kätzin und während sie dort saßen, tanzten immer mehr Schneeflocken vom Himmel herab und färbten den Boden weiß. Die Kristalle sprenkelten ihre Pelze, schmolzen und ließen ihr Fell nass zurück, doch das störte die Heilerin nicht im geringsten. Sie genoss einfach nur die tröstliche Wärme von Silbermonds Körper.

[denkt nach, blinzelt Silbermond dankbar zu, schmiegt sich an sie]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Feb 23, 2014 6:50 pm

Mir wurde langsam langweilig. Alle anderen Junge schliefen nur und taten gar nichts. Traumjunges hatte anscheinend auch keine Lust zu spielen. Nachdenklich schüttelte ich meinen kleinen Kopf. Meine eisblauen Augen blitzen auf einmal schelmisch auf.
Schon lange war ich seehr neugierig darauf, was es außerhalb dieser warmen, dunklen Höhle gab. Schnell und mit einem vorsichtigen Blick hopste ich über ein Nest. Mit großen Augen und klopfenden Herz pirschte ich mich langsam an den Ausgang an, als wäre es eine besonders wachsame Beute. Ich schaute mich um, damit ich sicher stellen konnte, dass alle anderen beschäftigt waren. Flink drückte ich in den Schatten am Rand der Kinderstube, wobei mir mein graues, flauschiges Fell sogar nützlich war.
Aufgeregt und bedacht leise streckte ich meine neugierige, vorwitzige Nase aus der Kinderstube. Helles Licht stach mir in die Augen, doch das hielt mich nicht ab.
Mit offenen Mund und kugelrunden Augen beobachtete ich das riesige Lager und die vielen, vielen Katzen, die dort geschäftig herum liefen.
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Feb 23, 2014 7:17 pm

Traumjunges hatte längere Zeit auf Taujunges gewartet, hatte dabei aber irgendwann angefangen große Löcher in die Luft gestart.
"War abwesend. Tschuldigung.", meinte sie und registrierte das Taujunges langsam den Ausgang der Kinderstube ansteuerte.
"Warte auf mich.", maulte Traumjunges und zischte schnell hinterher.
Sie schaute ihre Schwester von der Seite neugierig an und sah wie sich die Augen der grauen Kätzin weiteten.
Sie reckte sich etwas, damit sie noch mehr sehen konnte als Taujunges Hintern und staunte.
Das Licht dort draußen war heller als das in der Kinderstube.
"Wow!", staunte Traumjunges ziemlich gedehnt und machte das Mäulchen schnell wieder zu, damit keines ihrer Geschwister sie auslachen konnte, weil ihr wortwörtlich die Kinnlade hinunter gekippt war.
Sie grinste und schob sich flink aus der Kinderstube. Erst den getuppften Kopf und dann den Rest um sich weiter um zu sehen.
Viele Katzen waren im Lager unterwegs und viele von ihnen waren beschäftigt.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Feb 23, 2014 7:38 pm

Silbersonne sah ihre Jungen zu und Schafte es einfach nicht irgendein Wort zu sagen, so glücklich und traurig zugleich war sie.
Ihre Jungen wurden langsam Erwachsener von Tag zu Tag und auch das Leben wird gefährlicher.
Goldblume und Magnolienpfote waren nun beim Sternenclan und würden über den Clan wachen.
Sie zuckte mit den Schnurrhaaren als sie Taujunges und Traumjunges beobachtete wie die beiden zum Ausgang gingen stand auch die Königin auf und folgte den beiden damit auch sie mal wieder raus kam.
Doch glitt ihr sanfter Blick noch einmal zum Nest wo die anderen Jungen waren.
Dann lief die Königin an den Jungen vorbei Traumjunges war bereits schon ganz auf der Lichtung und schaute sich erstaunt um während Taujunges noch halb im Schutz der Kinderstube war.
Sie senkte den Kopf zu ihrer Tochter Traumjunges und miaute sanft "Schön hier draußen oder? Diese Frischeluft und der Duft.." sie schnurrte leicht und hob ihren Kopf wieder.
Doch als sie sich vor die Kinderstube setzte legte sie ihre Schweif um Traumjunges um sie noch etwas zu beschützen denn schließlich war Silbersonne eine Königin die ihre Jungen behalten wollte und nicht verlieren..
Zu Taujunges gewannt sagte sie dann "Komm meine kleine auch dir tut die Frischeluft gut."

[geht raus, redet mit Traumjunges und Taujunges]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Feb 23, 2014 7:43 pm

Wir warteten auf Tante Eisstern, die wohl wieder viel zu tun hatte. Sie hatte häufig viel zu tun, es musste ziemlich anstrengend sein Anführerin zus ein, wobei auch Krieger udn sogar Schüler sich meist nicht gerade zu langweilen schienen. Ich wartete jedenfalls geduldig, Mama und meine Geschwister waren da und so viele andere Katzen, die ich neugierig beobachtete. Glutjunges und Eisjunges mochten das Warten offensichtlich nicht besonders, genau wie Glutseele...
Aber irgendwann schien Eisstern fertig...nachdem sie berichtet hatte das die Heilerin tot war. Mein Schweif hing kurz, ich hatte Gold blume nicht großartig gekannt, aber der Tod einer Katze war immer traurig.
Mama nahm das als Anlass zum Aufbruch zu blasen und sie sagte ihrer Schwester bescheid, bevor sie zügig davon trabte. Ich beeilte mich hinterher zu kommen, aber auch wenn die große Schwarze nicht rannte, war sie mir ihren längren beinen so viel schneller...ich kam kaum dazu mich umzuschauen, als ich versuchte über den rutschigen Boden voller alter brauner Blätter zu hetzen. Einzelne weiße Flocken tanzten in meinem Blickfeld, aber ich war zu sehr darauf konzentriert nicht über Zweige und was wusste ich alles zu stolpern.

---> Schattenfelsen

[folgt Glutseele]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 24, 2014 4:48 pm

cf. Außengrenze DonnerClan


Irgendwann hatte Beerentraum sich ihre eigenen Wege zurück zum Lager genommen.
Sie wollte nicht an Eisenherz und Graufels kleben. Die beiden hatten sich bestimmt viel zu sagen. Außerdem hatte sie schon mal angefangen zu jagen. Ein Eichhörnchen hatte sie aufgespürt und gefangen.
Zusammen mit Himmelpfote und Sturmpfote kam sie nun am Lager an.
Graufels und Eisenherz waren noch entfernt.
Sie beschloss, sich schnell noch einen Krieger oder eine Kriegerin zu suchen und zu fragen ob der jenige mit kam.
"Einen Moment ihr beiden.", maunzte sie und betrat das Lager.
Entweder würden die Schülerinnen draußen warten oder nicht.
Sie nahm das Eichhörnchen wieder auf und betrat das Lager.
Das Eichhörnchen hatte wohl selbst nicht viel Futter gehabt, denn es war ziemlich zäh, aber besser als nichts.
Sie würde später noch mehr Beute mitbringen, nahm die Kriegerin vor.
Mit einigen Schritten erreichte die flammenfarbene den Frischbeutehaufen und legte den rotbraunen Nager ab. Dann schaute sie das Tierchen noch einmal an.
Fürs Essen wäre später immer noch Zeit.
Dann drehte sie sich weg und tappste auf der Lichtung herum.
Sie wusste immer noch nicht wen sie fragen würde und warf einen Blick zum Kriegerbau.
Schlief überhaupt noch jemand?
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 24, 2014 5:55 pm

Ich sah mit vor Aufregung glänzenden Augen Traumjunges hinterher, die auf die Lichtung sprang. Noch zögerte ich kurz, doch als Mama kam und mich aufforderte hinaus zu gehen, lies ich mir das nicht zweimal sagen.
Mit einem großen Hopser verlies ich dunkle Sicherheit der Kinderstube und sprang hinaus auf die Lichtung. Klaaah. Glaubst du, ich bleib füa imma da drin? (Klaaa. Glaubst du ich bleibe für immer da drin) miaute ich fröhlich und wischte zwischen den Beinen meiner Mma hindurch.
Eine Vielzahl an unbekannten, neuen, ja teilweise sogar merkwürdigen Gerüchen und Geräuschen kamen mir entgegen. Neugierig sah ich mich mit meinen eisblauen Kulleraugen um. So file Kazn (So viele Katzen) flüsterte ich beeindruckt und tat ein paar weitere Schritte in Richtung meiner Schwester, Traumjunges. Schnell flitzte ich an ihre Seite Schau dia mal die ganzen Kazn an... So file... Und sooo grooß (Schau dir mal die ganzen Katzenn. So viele und so groß) miaute ich ihr zu und sah ich aufgeregt an.
Ich konnte es kaum abwarten alle Winkel und versteckte Ecken des Lagers zu erkunden. Dort Fangen, Jagen oder Kämpfen zu spielen.
Herumzutoben und ältere Katzen einen Streich zu spielen.
Zig Ideen kamen in meinem kleinen Köpfchen hoch und ich grinste frech, als ob ich schon längst einen Plan hätte, was ich alles anstellen könnte.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 24, 2014 6:14 pm

Out : Ich steig jetzt mal so wieder ein o3o

In: Die Sonnenstrahlen strichen über das gefleckte Fell der Schülerin und wärmten sie angenehm.
Mit einem Gähnen erwachte sie , blinzelte kurz und sah sich dann im Bau um, der erschreckend leer war.
Kurz musste sie überlegen, doch dann kam es ihr siedend heiß in den Kopf - sie hatte verschlafen! Panisch sprang die junge Kätzin auf und leckte ein paar Mal energisch über ihren zerzausten Pelz, dann tappte sie auf den Ausgang zu. Auf der Lichtung war schon ordentlich was los, Katzen gingen ein und aus - Jungen spielten vor der Kinderstube und alle Schüler schienen das Lager bereits verlassen zu haben. Was soll ich denn jetzt machen?, dachte die Kätzin panisch und ging alle Möglichkeiten durch. Sie könnte versuchen, ihren Mentor zu finden, doch wahrscheinlich war er bereits auf einer Patrouille und da würde es schwierig werden. Dann könnte sie einfach im Lager bleiben und bauten ausbessern oder den Ältesten Gesellschaft leisten. Wohl die bessere Lösung…, überlegte sie und schritt dann entschieden auf die Kinderstube zu, vor der sie Silbersonne antraf. "Guten Tag, Silbersonne", grüßte die Schülerin und neigte höflich den Kopf, "ich wollte dich fragen, ob ich irgendetwas in der Kinderstube tun kann. Ich habe verschlafen und die Morgenpatrouillen verpasst" Bei den letzten Worten senkte sie beschämt den Kopf , ihr war es peinlich, vor der Königin zuzugeben, dass sie es versäumt hatte, zum Training zu gehen. Hoffentlich hat sie eine Aufgabe für mich…
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 24, 2014 6:24 pm

Hermelinjunges Augen wurden groß, als seine Mutter beschloss, dass sie nun auf die Lichtung gehen würden. Freudig hüpfte der Kleine seinen Geschwistern hinterher , aus der vertrauten und doch langweiligen Kinderstube hinaus in die Welt , die , wie es für ihn schien , momentan nur aus dem Lager bestand. Der Kater setzte vorsichtig eine Pfote vor die andere und hielt sich eng an Silbersonnes Pelz gepresst. Die Sonne hier schien viel heller, er hatte sie früher nur immer durch die Zweige des Baus gesehen, doch jetzt schien es ihm, als ob es ein riesiger Ball aus Licht wäre. Blinzelnd sah er weg und blickte wieder zu seiner Mutter, die seine beiden Geschwister ermunterte, sich das Lager anzusehen. "Es is doo doooß!" (es ist so groß), meinte er und sah die Silberne etwas eingeschüchtert an. Nun stellte sich die Frage, was er jetzt zuerst machen sollte. In alle Baue hineinsehen? Zu den Ältesten gehen? Oder vielleicht eine Rauferei anfangen? Die Auswahl war zu groß, um alleine zu entscheiden, also wandte sich der Kleine einfach ein eines seiner Geschwisterchen. "Taumjunges! Willsdu mitspielen? Ich bin der Fuchs un du der Krieger!" Aufgeregt hüpfte der Kater vor seiner Schwester hin und her und wartete auf eine Antwort.
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 24, 2014 10:33 pm

<--- Außengrenze des DonnerClans

In seiner marschierenden Gangart trat die imposante Gestalt Eisenherz' durch den Eingang im Lagerwall hindurch und sah sich nach Schattenseele und Graufels um, welche ihm dicht auf den Fersen gewesen waren. Der nach Einzelläufer riechende, graue, muskelbepackte Kater würde sicher für eine Menge Aufruhr sorgen - welch groteske Vorstellung, bei Graufels an einen dreckigen, ehrlosen Flohpelz zu denken!
Aufmerksam machte sich der vernarbte Tigerkater zunächst ein Bild vom Lager, während der Schnee beständig auf die Erde fiel und er darauf wartete, dass der schwarze Kater und sein Bruder zu ihm aufschließen würden. Seine Augen huschten über die Lichtung, aber von Eisstern war keine Spur. Vielleicht war die junge Anführerin auf der Jagd. Beerentraum war anscheinend früher mit den Schülerinnen zurückgekehrt als er selbst mit seinen Begleitern und tappte soeben zum Kriegerbau. Dämmerpelz war ebenfalls anwesend, während Silbermond und die junge wildfarbene Heilerin eng zusammensaßen und traurig die Köpfe senken. Dazu hatten sie wohl auch allen Grund, denn in der Mitte der Lichtung entdeckte der zweite Anführer die beiden leblosen Körper der weißen, zuverlässigen Heilerin Goldblume, sowie das graue Fell seiner eigenen Schülerin Magnolienpfote! Sie waren sorgsam dorthin getragen worden, das sah man deutlich an der Art und Weise, wie sie auf der kalten Erde lagen und sich nicht regten, die Augen fest geschlossen in ihren regungslosen, steinernen Gesichtern. Zornig rollte ein tiefes Knurren seine Kehle hinauf, das an ein fernes Donnergrollen erinnerte. Kaum war die Blattleere da, starben ihnen die Katzen weg wie die Fliegen! Er nahm Tempo auf, um zu der Heilerin und seiner Schülerin zu gelangen, während sein Schweif unzufrieden durch die Luft peitschte, hielt bei dem durchtrainierten aber nunmehr erschlafften Körper Magnolienpfotes und senkte prüfend seine narbige Schnauze in ihr Nackenfell. Es war bereits erkaltet.
Kurz senkte er seine Augenlider, um den beiden zum SternenClan aufgestiegenen Seelen auf die rituelle Weise die letzte Ehre zu erweisen, wie es sich ziemte, dann erhob er sich und betrachtete sie. Es war eine Schande, eine Schülerin zu verlieren, die sicher einmal als Kriegerin dem DonnerClan gute Dienste geleistet hätte und in der Blattleere eine Heilerin zu verlieren, war mindestens ebenso ungünstig, wo Heiler-Katzen in dieser Jahreszeit doch alle Pfoten voll zutun hatten. Der SternenClan würde ihnen in solchen Zeiten beistehen müssen.
Mit grimmigem Gesicht wandte er sich ab, beobachtete, wie die Jungen seiner Mutter mit dem neuen Schnee spielten und Sonnenpfote sich zur silbergrauen Königin gesellte, ehe er die Schnauze kraus zog. Kittenerziehung war etwas für Kätzinnen, aber trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, angesichts der jüngsten Todesfälle zu Silbersonne hinüber zu stapfen. Diese Kitten waren von seinem Blut - seine kleinen Geschwister - und würden einmal starke, zuverlässige, stramme Krieger und Kriegerinnen des DonnerClans werden - sie durften es sich nicht leisten, zu riskieren, dass sie ebenfalls starben und kleine Junge waren anfällig für die Kälte, das wusste selbst er.
Mit einem respektvollen Nicken begrüßte er seine Mutter, dann Sonnenpfote, ehe er nachdenklich grollte:"Achte auf deine Gesundheit, Silbersonne. Der erste Schnee ist kein gutes Zeichen und auch die Jungen werden sich unterkühlen, wenn sie zu lange im Schnee spielen werden." Dann musterte der Kater die gefleckte Schülerin neben Silbersonne. "Auch Schüler sollten vorsichtig sein. Magnolienpfotes Tod ist bedenklich genug - sie wäre mit Sicherheit eine loyale Kriegerin geworden. Denk dran, Sonnenpfote! Die Schüler eines Clans sind die Zukunft eines Clans - somit habt ihr viel Verantwortung für eure Gesundheit zu übernehmen!"
Mit diesen Worten verabschiedete er sich knapp und trottete zu Mausefell hinüber, die immer noch bei der jungen, silberblauen Kriegerin saß. Einen Moment dachte der schwere Kater daran, dass Mausefell eben doch noch eine junge Heilerin war und vergleichsweise mit Goldblume doch vielleicht noch recht unerfahren. Konnte es sein, dass Goldblume Magnolienpfote vielleicht hätte retten können? Der Gedanke, dass Mausefell möglicherweise nicht genug Erfahrung und Geschick besaß, um der großen Aufgabe der einzigen Heilerin des DonnerClans in der Blattleere gerecht zu werden, war ein wirklich schauerlicher Gedanke!
Grollend schüttelte der raue DonnerClankater seine mächtigen Schultern, um den Schnee aus seinem kurzen, borstigen Fell zu bekommen und zunächst seine nicht gerade fröhlichen Ahnungen zu vertreiben. Möglicherweise tat er Mausefell mit diesen Grübeleien auch Unrecht, aber ein verantwortungsvoller Krieger dachte auch über solche unerfreulichen Dinge nach - man musste schließlich auf alles gefasst sein.
Mit dem Schweif auf die beiden Toten deutend, miaute Eisenherz auf direkte aber nicht unfreundliche Art:"Was ist geschehen?"
Sicherlich waren Schattenseele und Graufels ebenfalls längst im Lager angekommen und Eisenherz hatte an beide Kater noch ein paar Worte zu richten, aber der Bericht der Heilerin hatte momentan die höhere Priorität. Schließlich hatten sie unerwartet gleich zwei wertvolle Katzen verloren.

[kommt im Lager an, sieht sich um, bei Goldblumes und Magnolienpfotes Leichen, dann bei Sonnenpfote und Silbersonne, schließlich bei Mausefell und Silbermond - wartet auf Schattenseele und Graufels]
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