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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Mausefell

Mausefell


Rang : Heilerin (ca. 44 Monde)
Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Jan 29, 2014 5:39 pm

Ihre helle Mentorin blinzelte gegen das Licht und Mausefell zuckte besorgt mit den Schnurrhaaren, als sie in den goldfarbenen Augen der anderen Kätzin ein leicht trübes Schimmern entdeckte. Die Krankheit musste sie schon vor längerer Zeit befallen haben, wenn sie inzwischen schon soweit fortgeschritten war. Dem SternenClan sei dank habe ich erst letztens noch unsere Katzenminze Vorräte aufgestockt, das wird ihr sicher helfen!
In Goldblumes Zügen erkannte die jüngere Heilerin Schuld, so als schäme sich die Kätzin dafür, ihr nichts von dr Erkrankung erzählt zu haben. Auch als die helle Kätzin den Blick abwandte, bestätigte das nur noch diese Vermutung und auch ihre erklärenden Worte trugen dazu bei. Mausefell seufzte leise und ihre blauen Augen ruhten voller Besorgnis auf Goldblume, als diese ihr sagte, sie hatte ihr nicht zur Last fallen wollen. Genau diese Erklärung hatte sie erwartet.
"Du weißt doch, dass ich mich jetzt vollkommen auf meine Heileraufgaben konzentriere und ... und ich nicht eher geruht hätte, bis alle Patienten behandelt gewesen wären - darunter auch du! Keine Katze wäre vernachlässigt worden und vielleicht wärst du inzwische wieder gesund und könntest mir helfen ..." Ihre Stimme verlor sich, denn Goldblume hatte erneut das Wort ergriffen, war aber von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt und unterbrochen worden. Nein, das war keine einfache Erkältung mehr - das war ein fortgeschrittener, weißer Husten. In ihrem Kopf meldete sich eine leise Stimme, welche zu bedenken gab, dass es sich auch schon um einen schwachen, grünen Husten handeln konnte, doch Mausefell brachte dieses Stimmchen mit einem energischen Ohrenzucken rasch zum Verstummen. Als Heilerin versuchte sie immer erst positiv zu denken und kämpfte um die Gesundheit ihrer Patienten. Bei Goldblume, die ihre Mentorin und Freundin war, würde das nicht anders sein.
"Lass mich dich untersuchen.", miaute sie und begann ohne auf eine Erwiderung zu warten mit der Arbeit. Sie kontrollierte die Atmung und den Herzschlag der cremefarbenen Kätzin, inspizierte ihren Körper umdmögliche Verwundungen nicht zu übersehen und wendete all das an, was ihr Goldblume einst beigebracht hatte. Sobald sie die Unteruchung beendet hatte, richtete sie sich wieder auf und schlug besorgt mit dem Schwanz. "Die Symptome muss ich dir ja nicht erläutern, aber auch wenn du sagst, schon alles versucht zu haben, werde ich dir noch ein paar Kräuter bringen. Irgendeine Mischung wird schon anschlagen.", miaute sie mit ernster Miene und hoffte inständig, der letzte Satz würde sich bewarheiten.
Mit leisen Pfotenschritten entfernte sich die wildfarbene Kätzin von dem Nest ihrer Patientin und steuerte auf die Vorratskammer zu. Dort angekommen, ging sie im Kopf alle möglichen Kräuter und Kräutermischungen durch, betrachtete nachdenklich die Heilmittel und ersann eine Mischung, die ihrer Mentorin hoffentlich Linderung verschaffen würde.

[denkt nach, spricht mit Goldblume, untersucht sie, geht in die Vorratskammer]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Jan 29, 2014 6:13 pm

Ich blickte mich überrascht um als ich eine andere Stimme vernahm. Sie kam mir seltsam bekannt vor.
Meine Ohren zuckten und drehte mich mit einem breiten Grinsen um. Unsicher stolperte ich auf das Junge zu.
Tra.. Traumjune?? maunzte ich mit etwas rauer Stimme und sah das andere kleine Fellwesen neugierig an.
Dann sah ich auf meine Pfoten Ta..Taujune... maunzte ich stolz und stellte mich aufrecht hin.
Mit meinem grauen, flauschigen Pelz erinnerte ich etwas an eine große, graue Fellkugel. Meine Augen blitzten vergnügt, als ich das andere Junge leicht anstupste. Traumjune sbiln? (Traumjunges spielen?) miaute ich etwas sicherer.
Jedoch war es schwieriger als gedacht auf nur drei Pfoten zu stehen. Ich verlor das Gleichgewicht und schwankte etwas hin und her, ehe ich mit einem dumpfen Aufschlag umpurzelte. Erst blickte ich erschrocken um mich, doch dann musste ich leise kichern und schüttelte meinen großen Kopf.
Mir war nichts passiert. Mit großen, schelmisch blitzenden Augen sah ich das andere kleine Junge erwartungsfroh an.

[ Spricht Traumjunges an ]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 01, 2014 12:51 pm

Traumjunges bekam schneller als erwartet eine Antwort der grauen Fellkugel die Silbersonne und Schieffuß Taujunges genannt hatten.
Sie sah in die blauen schelmisch aufblitzenden Augen ihrer Schwester, die man wahrlich nicht als ruhig bezeichnen konnte und musste kichern.
" und was?" , fragte Traumjunges neugierig.
Hatte ihre Schwester schon was im Kopf?
Unruhig tappste die getupfte von einer Pfote auf die andere, in erwartung auf dass was kommen würde.
Ihre anderen Geschwister hingen noch am Rande des Nests herum, was Traumjunges merkwürdig fand aner nicht kommentierte.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 01, 2014 6:16 pm

Ich grinste Traumjunges frech an, allerdings wusste ich noch keine Antwort auf ihre Frage.
Ich dachte nach legte die Stirn in Falten. Hmmm brummte ich leise und legte den Kopf schief.
Mir fiel nicht wirklich was ein und ich wollte schon mit den Schulter zucken, als mir eine Idee kam. Mein funkelnder Blick fiel auf einen kleinen Moosball, der in der Ecke lag. Ich hatte riesigen Lust ihn an zu stupsen und hinterher zu springen.
Ein freches Lächeln huschte auf mein Gesicht und sah Traumjunges erwartungsfroh an. Spiln mit Ba... Ball? ( Wollen wir mti dem Ball spielen?)miaute ich und war sehr stolz, dass das Sprechen schon viel einfacher ging. Wiso tun di An... Anderen slafen? ( Wieso schlafen die anderen noch? ) fragte ich meine Schwester und sah sie verständnislos an.
Mir kam es so vor, als wären ich und Traumjunges die einzigen Jungen, die Lust hatten nicht mehr den ganzen Tag zu schlafen.
Etwas zuckte hinter mir und ich sprang auf. Schnell jagte ich dem grauen,flauschigen Teil hinterher. Doch irgendwie war es immer hinter mir. Endlich hatte ich es erwischte und bohrte meine kleine Krallen hinein und lies das graue Teil sofort wieder los, als mir ein leichter Schmerz durch den Schweif fuhr. Auaa maunzte ich empört und ich bemerkte, dass ich meinen eigen Schweif gefangen hatte.
Ich musste lachen und hopste zu Traumjunges, dann pirschte ich an ihr vorbei und stieß den kleinen, grünen Moosball sanft er. Sofort rollte dieser los und sprang putzvergnügt hinterher.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 02, 2014 3:39 pm

Goldblume war es mehr als nur unangenehm, dass sie Mausefell ihre Lüge beichten musste. Aber sie hatte einfach gedacht, dass es erst einmal besser wäre, wenn sich die Wildfarbene um die Belange der anderen Katzen kümmern würde. Schließlich waren darunter auch Schüler und Junge, die viel anfälliger für Krankheiten waren und deren Immunsystem noch nicht so ausgeprägt war wie das von ihr selbst.
Auf Mausefells Worte hin grub die weiße Kätzin ihre Krallen nur noch tiefer in das weiche Moosbett und wagte es nicht, ihr in die Augen zu sehen. Sie kam sich so dumm dabei vor, wie ein kleines Kätzchen, welches ausgeschimpft wurde. Dabei war Mausefells Stimme ohne jeglichen Vorwurf.
Wortlos ließ Goldblume die Untersuchung ihrer Schülerin über sich ergehen und schloss die Augen. Immer wieder packte der Husten sie und ihr Hals wurde immer trockener. Das Fieber schien wieder gestiegen zu sein, zumindest fühlte es sich so an. Ihr war heiß und kalt zugleich, ihr Herz klopfte unregelmäßig in ihrer Brust, während ihr Atem immer wieder stockte.
"Ja...", war alles, was Goldblume in diesem Moment auf Mausefells Aussage hin herausbrachte. Ihre Stimme war nicht mehr die sanfte, weiche Stimme, die sie bisher gehabt hatte. Sie war rau und kratzig, geschwächt von der Krankheit. Mit trüben Goldaugen sah sie ihrer Schülerin nach und legte den Kopf dann wieder auf die Pfoten.
Doch nur Sekunden später packte sie erneut ein Hustenanfall, der ihren ganzen Körper schüttelte. Keuchend versuchte sie nach Luft zu schnappen, doch der Husten hörte nicht auf und die Luft, die ihre Lunge verließ, kam nicht mehr zurück. Panisch versuchte Goldblume weiter, den Husten zu unterdrücken und Luft zu holen, aber es ging nicht. SternenClan, nein! Ich will nicht sterben! Nicht jetzt..., flehte sie im Geiste und dachte daran, dass sie Mausefell nicht alleine zurücklassen konnte. Sie war gerade erst zur vollwertigen Heilerin ernannt wurden, der Clan war noch immer angeschlagen von Farnsterns Tod und Schattenkralles Verschwinden. Und gerade jetzt in der Blattleere brauchte der Clan die Heiler doch noch mehr als zuvor. Wie sollte Mausefell diese Verantwortung alleine tragen?!
Goldblume wollte nach der Wildfarbenen rufen, doch aus ihrem Hals kam nur weiter der Husten. Ihre Lunge schmerzten immer mehr und irgendwann ging ihr die Kraft aus, um die Augen offen zu halten. Der Husten wurde zwar leiser, aber es kam keine Luft mehr in die Lunge der hellen Kätzin. Verzeih mir, Mausefell..., dachte sie noch, bevor sich ihre Augen endgültig schlossen.


~ Das Ende von Goldblume ~

DonnerClan-Lager - Seite 26 Goldbl11
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Kristallglanz

Kristallglanz


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Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Feb 05, 2014 6:52 pm

<--------- Feuerfelsen

Ihrer Schülerin voran kehrte Kristallglanz ins Lager zurück. Während des Rückweges hatte ihr Nacken angefangen, unter der ungewohnten Last des schweren Mooses zu schmerzen. Dessen ungeachtet schritt die Orangene zum Heilerbau und legte das Moos davor ab. "Mausefell? Wir sind wieder zurück!", miaute die Gestreifte laut und betrat vorsichtig den Heilerbau. Intensiver Kräutergeruch schlug der jungen Kriegerin entgegen.
Ein unvertrauter Geruch, da sie nicht oft an diesem Ort hatte sein müssen, aber trotzdem angenehm. Auf den ersten Blick entdeckte Kristallglanz die wildfarbene Heilerin nicht. Vielleicht auf der Lichtung? Die goldenen Augen der orangenen Tigerkätzin suchten das DonnerClan-Lager ab, doch auch dort war Mausefell nicht zu finden.
"Warte erstmal hier. Ich weiß nicht, ob Mausefell noch mehr Wasser braucht. Falls nicht können wir gleich jagen gehen.", miaute Kristallglanz an ihre Schülerin gewandt, nachdem sie der Schwarzen mit dem Schweif ein Zeichen gegeben hatte, ihr Moos erstmal ebenfalls vor den Heilerbau zu legen.

[kehrt zurück; sucht Mausefell; spricht mit Mohnpfote]
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Regentänzer

Regentänzer


Rang : Krieger (ca 33 Monde)
Clan : Donnerclan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Feb 05, 2014 11:00 pm

Nachdem der Getigerte Kater die Antwort des Stellvertreters vernommen hatte, nickte er diesem freundlich zu. Eisenherz trottete bereits zum Lagerausgang wo der nachtschwarze Kater aus dem Wolkenclan wartete. Zusammen brachen die beiden auf. Er selbst trottete zu Sonnenpelz. Eine Kätzin von so faszinierendem Charakter, dass sie ohne dass er es bemerkt hatte einen Teil seines Herzens erwärmt hatte. Es fühlte sich an, als würde der Eisblock der sein Herz war schmelzen.
Bei der goldgelben Kätzin angekommen begrüßte er Sonnenpelz mit einem freundlichen Nicken.
"Guten Morgen Sonnenpelz. Würdest du mir die Ehre erweisen mit mir jagen zu gehen? Der Clan braucht Beute."
Sein eisblauer Blick traf auf den ozeanblauen der Kätzin. Irgendetwas in diesen Augen...in ihrem Blick...ließ ein weiteres Puzzleteil an seinen Platz finden. Den Kopf schieflegend wartete Regentänzer auf eine Antwort seitens Sonnenpelz.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Do Feb 06, 2014 8:11 pm

Die Entschlossenheit in ihren so faszinierenden Augen stand der Schwarzen gut, ein wenig schienen ihre Schultern schwer, aber sie hielt sich stolz aufrecht. Stark oder zerbrechlich, ich war mir oft nicht sicher, was auf Eisstern zutraf...vermutlich beides.
Wie begegnete man einer solchen Kätzin? nun ich konnte wohl von mir sagen, dass ich gerne begegnete und das wusste sie vermutlich. Allein der Gedanke ließ mich lächeln, eine offene und doch geheimnisvolle Kätzin, ihre Augen waren eigentlich nur der sichtbarste Teil ihrer Zweiseitigkeit. Mehr als nur faszinierend...
Ich neigte den Kopf, immernoch lächelnd "Übertreib es nur nicht, eine Schülerin mag uns verlassen haben, aber du hast immernoch einen Clan hinter dir. Wir sind sicher nicht alle verweichlicht." versicherte ich ihr leise mit einem kleinen Augenzwinkern. Die Blattleere und der mit ihr einhergehende Beutemangel waren sicher nicht auf die leichte Schulter zunehmen, aber es fühlte sich wichtig an, der jungen Anführerin in Erinnerung zu rufen, dass nicht nur ihre eigene Schulter belasten durfte.
Möglicherweise machte ich mir da auch zu viele Gedanken...so wie ich mir überhaupt recht viele Gedanken über die elegante Schwarze Kätzin machte.
Mein rechtes Ohr zuckte, als sie fragte, ob es noch mehr gab und ich miaute ich, nun man konnte es wohl kokett nennen...wenn man denn unbedingt wollte. Meine klaren blauen Augen waren allein auf die Schwarze gerichtet, als ich antwortete und ließen kaum noch erkennen, dass gerade eine Schülerin verloren gegangen war. Es brachte ja schließlich nicht entkommener Beute hinterher zutrauern...
"Mit weiteren Problemen kann ich glücklicherweise nicht dienen, aber wenn ich sonst noch etwas für dich tun kann..." bot ich an und ein erregtes Zucken meines Schweife unterstrich meine willige Tatkraft.
Eigentlich hätte ich jetzt beim training mit Rehpfote sein sollen...trotz des doch traurigen Gedankens, in Eissterns Gegenwart schienen meine Mundwinkel jedesmal zu vergessen, wie es abwärts ging. Teilweise sicher meine eigene Schuld, aber es hatte etwas magisches zu sehen, wie die stolze Kätzin sich pikierte. Aber es konnte wohl kaum verwerflich sein, sehen zu wollen, wie die Kätzin in wirklich jeder Situation das kraftvolle Blitzen in ihren Augen behilet?

[redet mit Eisstern]
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Sonnenpelz

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Clan : Donnerclan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Feb 07, 2014 1:13 pm

Als Regentänzer über die Lichtung zu ihr getrottet kam, blickte Sonnenpelz fast erschrocken auf ihre goldenen Pfoten hinab.
Sie wagte es nicht, ihre blauen Augen seinen Blicken preiszugeben, aus Angst, was er darin sehen würde können.
Die Wärme, die gestern Abend ihr Herz umhüllt hatte, war verschwunden und wahrscheinlich hatte sie es sich sowieso nur eingebildet.
Ja, so musste es sein...
Es wäre zu schmerzhaft, von ihren eigenen Gefühlen verletzt zu werden, indem sie sich der Illusion hingab, dass Regentänzer diese erwiderte. Er war ein großer und starker Krieger und auch wenn er gestern ihr solch schöne Worte geschenkt hatte, so hatten sie sich in ihren naiven Ohren höchstwahrscheinlich so angehört, wie sie nicht gemeint gewesen waren.
Gehorsam legte sie ihre kleinen Ohren an, als sie verhalten seiner Frage lauschte. Dann nickte sie.
Und als sie ihre helle, sanfte Stimme erhob, um zu antworten, gab sie sich alle Mühe so neutral wie möglich zu klingen. Regentänzer und sie hatten nichts gemeinsam, waren völlig verschieden. Er so mutig und edel und sie? Sie war ängstlich und feige und hatte heute Morgen sogar verschlafen. Welcher Krieger tat so etwas schon?
Letztendlich musste Sonnenpelz sich zugeben, dass sie Fremde waren und dass sie es immer sein würden. Es war leichter, sich dieser Tatsache jetzt bewusst zu werden, statt in Hoffnung darauf zu warten bis es zu spät war.
"Guten Morgen, Regentänzer. Wie du wünschst."
Sieh ihn nicht an. Lass nicht zu, dass es dich wieder übermannt. Geh einfach zum Lagerausgang.
Und das taten ihre Beine und ihre himmelgleichen Augen ließen sich nicht einen einzigen Augenblick dazu verleiten, ihn anzusehen.
Ruhig atmend wartete Sonnenpelz am Lagerausgang darauf, dass Regentänzer sie zur Jagd führen würde. Bestimmt würde er noch mehr Katzen für die Jagdpatrouille einteilen.

[redet mit Regentänzer, wartet am Lagerausgang]
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Seelenjäger

Seelenjäger


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Fr Feb 07, 2014 11:02 pm

Seelenjunges saß vor der Heilerstube und beobachtete das stetige Treiben. Sein blick lag auf Blütenpfote, die sich kränkelnd in ihrem Nest wand. Der schwarze Kater beobachtete sie still und heimlich, während die Weiße ihn wohl nicht bemerkte.
Irgendwann wurden seine flüsternden Gedanken jäh unterbrochen, als seine ebenso schwarze Schwester auf ihn zugetrottet kam. Sollte er ihr wirklich antworten?
Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, denn seine Wurfgenossin trabte shcon wieder ungeduldig davon.
Ein Ausflug?
Ob sie wohl aus dem Lager durften? Ob Glutseele ihnen wohl das Territorium zeigte?
Die kleinen schwarzen Pfoten des mittlerweile recht schlaksig gewordenen kleinen Katers kribbelten vor Aufregung. Früher war das Jungesein ein Spaß gewesen, aber seit fast zwei Monden langweilte sich Seelenjunges. Er unterhielt sich gerne mit den Ältesten oder jungen Schülern. Aber wie gerne wäre er selbst auch ein Schüler!
Und seine Mutter? Nun ja, er liebte Glutseele über alles…aber an manchen Tagen, wenn sie sich besonders nutzlos fühlte…da war seine Mutter einfach unausstehlich. Und doch…
Er vergrub die Reste seiner Frischbeute und trabte auf seine Mutter zu, schnurrte lauthals und rieb seinen Kopf an ihrer Wange.
“Guten Morgen Mama. Gehen wir spazieren?“
Es faszinierte ihn immer wieder, dass Glutseele und Glutjunges die selben Augen hatten. Und Eisjunges und seine Tante Eisstern auch. Nur Rabenjunges und er selbst hatten andere Augen. Woher sie wohl stammten? Und ob er wohl je erfahren würde, wer sein Vater war? Egal. Im Moment zählte nur der geplante Ausflug.

[Vor dem Heilerbau, bei Glutseele und seinen Geschwistern]
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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 08, 2014 4:50 pm

Gerade hatte Mausefell einige Kräuter für eine geeignete Mischung zusammengesucht, als erneut lautes Husten hinter ihr erklang. Goldblume! Schon vorher hatte sie ihre Mentorin husten hören, doch dieser Anfall schien nicht enden zu wollen. Unruhig zuckte Mausefell mit dem Schwanz, ließ dann schließlich doch alle Kräuter in der Kammer liegen und eilte zu der anderen Kätzin. Entsetzen füllte ihre blaune Augen, als sie diese nach Luft ringen sah - verzweifelt und voller Panik. Erbarmungslos schüttelte der Husten den Körper der Cremefarbenen Kätzin, ließ ihre keine Zeit zum Atmen und auch, als Mausefell ihre Mentorin umdrehte, um ihr ein besseres Atmen zu ermöglichen, schwoll der Husten nicht ab. Langsam aber sicher kroch Angst in ihren weichen, langen Pelz, doch sie zwang sich zur Ruhe und wandte all jenes Wissen über Praktiken an, welche in einer solchen Situation helfen konnte.
Doch nichts half.
Inzwischen hatte Panik ihr Herz ergriffen und ließ ihren Atem in unregelmäßigen Stößen kommen. Ich muss sie retten und diesen Hustenanfall beenden - SternenClan hilf mir! Ihre blauen Augen suchten die goldfarbenen ihrer Mentorin, in denen neben Panik nun auch Trauer stand. Noch immer hustend und nach Luft ringend lag die Heilerin da, ihre Muskeln zuckten unruhig unter Mausefells Pfoten. Diese spürte, wie langsam die Kraft aus den Bewegungen der anderen Kätzin schwand, versuchte aber weiterhin mithilfe von Druck wieder Luft in Goldblumes Lunge zu pumpen. Sie durfte nicht von ihr gehen, nein, es würde alles gut werden, der Hustenanfall würde vorübergehen. Doch Verzweiflung und Furcht hatten ihr Herz ergriffen und pressten ihre Brust zusammen, während das Leben aus dem Körper ihrer Mentorin und Freundin rann.
Nein!
Verzweifelt und mit zarten Tränen in den Augen wagte Mausefell einen letzten Versuch. Ihre Pfoten zitterten und ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben, als Goldblume die Augen schloss. Nein ...! Doch dort lag ihre Mentorin - still, kraftlos und mit einem erstarrten Herzen. Tot.
Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie die Schnauze in das noch warme Fell der anderen Kätzin grub und Kummer überflutete ihren Geist wie ein reißender Fluss. Alles schien ihr zu entgleiten, ihre Pfoten wurden taub und ihre sonst so klaren, blauen Augen trübten sich. Tot ... Sie ist zum SternenClan gegangen. War das wirklich gerade passiert? War Goldblume wirklich von ihnen gegangen?
Nein, nein, nein. Das konnte nicht sein! Wie grausam musste der SternenClan sein, um dem DonnerClan erst den Anführer, dann den zweiten Anführer und schließlich auch die Heilerin zu nehmen?! Diese Frage versank im Chaos ihres Geistes, der erfüllt war mit der Trauer um die ältere Heilerin und Bildern - Bildern, von Goldblume, wie sie Kräuter sammelte, ihr etwas erklärte oder Patienten behandelte. Goldblume ...
Irgendwann - es konnten Blattwechsel, aber auch nur Augenblicke vergangen sein - drang eine Stimme an ihr Ohr. Ihr Name wurde gerufen, fordernd und fragend. Doch konnte sie sich jetzt überhaupt erheben? Konnte sie Goldblume alleine lassen? Etwas in ihr schrie dagegen an, doch Mausefell war klar, dass sie trotz dieses schrecklichen Ereignisses Fassung bewahren und ihre Pflichten erfüllen musste. Sie war nun die enzige Heilerkatze des DonnerClans.
Mit zitternden Beinen erhob sie sich. Ihr Blick fiel auf Goldblumes friedliches Gesicht. Es wirkte fast, als würde die Cremefarbenen nur schlafen. Aber das stimmte nicht. Sie weilte nun beim SternenClan.
Die Augen voller Kummer und mit der schweren Last des Todes ihrer Mentorin auf den Schultern wandte sich Mausefell schließlich ab und tappte in Richtung der Katze, die nach ihr gerufen hatte. Sie blinzelte sich einige Tränen aus den Augen, ehe sie aus dem Heilerbau trat.
Kristallglanz und ihre Schülerin Mohnpfote waren von ihrem Ausflug zurück gekehrt. Zuerst etwas verwirrt betrachtete Mausefell das mit Wasser vollgesogene Moos, welches die beiden vor ihren kleinen Pfoten ablegt hatten, bis ihr Blütenpofte Zustand wieder in den Sinn kam.
"... Danke ...", miaute sie fast unhörbar, die Stimme von Trauer belegt, den Blick gesenkt und die Ohren angelegt. "Das wird Blütenpfote helfen ..." Eine Träne rann ihr Wange herab und schließlich fand sie den Mut, der Kriegerin in die Augen zu sehen und ihr von dem Vorfall zu berichten. "Goldblume ist soeben an einem schlimmen Husten verstorben ... Ich konnte ihr nicht mehr helfen." Ihre Stimme versagte, doch Mausefell zwang sich, noch einige weitere Worte hervor zu bringen. Den Blick auf Kristallglanz geheftet fuhr sie fort: "Ich bitte dich, dir wenn nötig noch andere Katzen zur Hilfe zu holen, um ihren Körper auf die Lichtung zu bringen. Er liegt ganz hinten im Heilerbau. Ich ... Ich werde Eisstern unterrichten." Damit packte sie die Bündel Moos und wandte sich miz angelegten Ohren und gesenktem Schweif ab. Sie trug die Päckchen zu Blütenpfotes Nest ganz in der Nähe und legte es dort ab. Es kostete sie einige Mühe, wieder die Stimme zu heben. "Jetzt kannst du auch deinen Durst stillen, Bütenpfote. Ich werde später nochmal nach dir sehen.", miaute sie an die junge Schülerin gewandt, wartete jedoch nich auf eine Antwort sondern verließ gleich darauf den Heilerbau, um nach Eisstern Aussschau zu halten.
Sie entdeckte die dunkle Kätzin bei Dämmerpelz und trabte ohne Zögern, aber mit schweren Schritten auf die DonnerClan Anführerin zu. Noch immer trübte Trauer ihren Blick, als dieser das Gesicht der anderen Kätzin traf und sie beide Katzen mit einem Nicken grüßte. Kurz überlegte sie, ob sie nicht erst allein mit der Anführerin sprechen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Der Clan würde es sowieso früher oder später erfahren und Dämmerpelz schien kein Kater zu sein, den ein Tod vollkommen in Panik und Angst stürzen würde.
"Eisstern ... Ich muss dir mitteilen, dass Goldblume soeben an einem sehr schweren Husten verstorben ist. Sie ... sie weilt nun beim SternenClan."

[in der Vorratskammer; bei Goldblume; versucht, ihr zu helfen - scheitert; trauert; spricht mit Kristallglanz; bringt Bütenpfote Wasser; spricht mit Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 08, 2014 8:55 pm

Kurz nachdem Silbermonds liebevolle Worte verklungen waren, driftete die kleine, zarte Kätzin seelig lächelnd in einen dämmrigen Schlafzustand, der ihren Körper und ihren Geist beruhigte.
Dann stand sie auf einer großen, großen Fläche Sand, ohne sich erinnern zu können, wie sie hierher gekommen war. Verzückt hob sie eine ihrer weißen Vorderpfoten und grub mit dieser ein wenig in dem Sand. Er war ganz weich und fein und so hell, dass er fast weiß leuchtete und in der Luft war der frische Geruch von Wasser und Salz. Noch nie hatte Blütenpfote solchen Sand gesehen und solche Gerüche gerochen, denn er war dem des Sees im FlußClangebiet nur rudimentär ähnlich. Aber so fern und fremd, so neu und unbekannt. Als sie ihren Kopf hob, erkannten ihre blauen, strahlenden Augen staunend, wie der Sand weniger als drei Fuchslängen von ihr entfernt einfach aufhörte. Das gesamte Land hörte dort auf und an seiner statt gurgelte, rauschte, schäumte, spritzte Wasser, welches den salzigen Geruch verströmte und bis an die weißen Wolken des Himmels reichte. Eine ganze Welt von Wasser und nichts als Wasser.
Die Kätzin stand klein und ehrfürchtig in dem Wind, der ihr Fell umspielte. Aber dieser Wind hier war anders als der, den sie kannte. Er war samtig und rau und fremd, als spräche er eine andere Sprache, aber eine wunderschöne Sprache, die Blütenpfote gerne verstanden hätte und er schien sie zu locken. Und die Tupfenkätzin war auch ganz anders. Sie fühlte sich leicht, als wäre sie selbst Bestandteil des Windes, sodass er durch sie hindurch fahren konnte und ihre Trauer, ihre Sorgen, all ihre Schmerzen aus ihr herausstreichelte. Da war kein Schwindel mehr. Kein Durst. Kein Hunger.
Und jetzt verstand sie - sie war rundum glücklich. Hier an diesem Strand, in diesem Sand, von allem getrennt und doch in die Zukunft blickend. Die Gewissheit von einem Neuanfang, von einem unmittelbaren Aufbruch umgab sie und sie musste lachen, so froh war sie.
Ihr Lachen scholl herzlich und hell und tröstlich über die Dünen, auf denen gerade eine schillernde, dunkle Gestalt herüber trottete und den Kopf hob. Ein matter Schatten mit eisblauen Augen.
"Wie gefällt es dir hier?"
Blütenpfotes Herz überschlug sich fast vor Freude, aber sie stürmte nicht auf die Kätzin zu oder rief ihren Namen. Hier, am Ende der Welt, hatte man alle Zeit, hier brauchte man nicht stürmisch zu sein. Also lächelte sie ihr lediglich zu, bis Splitterpfote sich neben sie setzte und den Schweif um ihre Pfoten legte. Die schwarze Kätzin flackerte, weil der Wind so stark war. Aber es war ein guter Wind. Und sie lächelte so unbefangen wie noch nie. Allein an ihrem Blick konnte Blütenpfote erkennen, dass sie die selbe Aufbruchsstimmung verspürte wie sie.
Zusammen sahen sie auf das glitzernde, blaue Wasser hinaus.
"Was machen wir jetzt?", hörte die betupfte Kätzin ihre zufriedene, helle Stimme sagen. Es war keine ängstliche Frage, sondern eine Frage voller Möglichkeiten, voller Neuanfänge.
"Was immer du möchtest.", antwortete der Schatten und schmunzelte sie an. "Was immer du möchtest, kleine Blütenpfote. Die Entscheidung liegt ganz bei dir."
Als Blütenpfote blinzelte und die Augenlider ihr Blickfeld wieder freigaben, war der Sand weg. Und damit auch der Wind und der Schatten und der Geruch von Salz.
Ihre Zunge war trocken, der Durst war zurück. Aber irgendwie war er nicht mehr so unerträglich. Er war noch genauso da wie vorher, aber diese Friedlichkeit in ihrem Herzen machte es erträglicher.
Sie schaute sich in dem Heilerbau um und erblickte im hinteren Teil Mausefell, wie sie verzweifelt versuchte, Goldblume zu helfen. Die große, weiße, langhaarige Kätzin lag auf der Seite und hustete und hörte nicht auf.
Nach langen Minuten legte sich endlich Stille über Goldblume und Mausefell fing an zu schluchzen und Blütenpfote legte ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten und sah ihr dabei zu.
Sie verstand es, dass das dieselbe Stille war, die sich auch über Mondblume gelegt hatte. Und trotzdem konnte Blütenpfote nicht traurig sein, denn noch immer war da diese Friedlichkeit in ihrem Herzen und die wämte sie und gab ihr die Gewissheit, dass es okay war, wie es war. Wusste Mausefell das auch? Ob Blütenpfote den Frieden dort in ihrem Inneren mit ihr teilen konnte?
Mit trüben Augen und brüchiger Stimme gab Mausefell de kleinen Schülerin ein triefnasses Stück Moos, damit sie trinken konnte und sie hätte gern etwas zu ihr gesagt, was sie tröstete, aber die Wildfarbene wandte sich sofort ab und verließ den Bau.
"Ich weiß, wie du dich fühlst.", flüsterte Blütenpfote hinter ihr her als würde die Heilerin ihre Nachricht nachträglich hören können, dann trank sie das gesamte Moos aus und stand auf. Leise tappte das Kätzchen zu der großen, friedlichen Gestalt Goldblumes herüber. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Mund ganz entspannt, das lange Fell umrahmte ihr Gesicht und ihre starken Schnurrhaare warfen Schatten auf ihre Wangen.
In einem Anflug zärtlicher Neugier streckte die Tupfenkätzin ihre linke Vorderpfote aus und strich der ehemaligen Heilerin vorsichtig über den Nasenrücken, so als könne sie sie wecken, wenn sie grob zu ihr war.
Und lächelte - mit dieser friedlichen Gewissheit in ihrem Herzen.
"Wir sehen uns, Goldblume."

[schläft ein, träumt, flüstert Mausefell etwas hinterher, dann bei Goldblume]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 09, 2014 6:08 am

Traumjunges nickte nur leicht als Taujunges vorschlug mit einem Moosball zu spielen
Das hatte sie noch nie ausprbiert und war ziemlich gespannt.
Ihre blauen Augen strahlten aufgeregt und erfreut zu gleich.
Würden die anderen auch mitspielen?
Traumjunges lächelte darüber das Taujunges dachte ihre Geschwister würden schlafen, denn das taten nicht alle.
"Ein paar sind wach.", sagte sie und wartete.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 09, 2014 10:23 am

Kristallglanz atmete scharf ein, als Mausefell aus dem Heilerbau kam und sich leise für das Moos bedankte. War Blütenpfote etwas passiert? Doch schon mit ihrem nächsten Satz sagte die wildfarbene Heilerin indirekt, dass Blütenpfote zumindest am Leben war. Trotzdem musste etwas passiert sein; Mausefell stand anscheinend völlig neben sich.
Nach einigen Momenten erklärte die ältere Kätzin schließlich, dass Goldblume sich den Ahnen angeschlossen hatte. Mit angelegten Ohren schloss die orangene Kriegerin ihre goldenen Augen. Wieder war ein Mitglied des DonnerClans gestorben. Unerwartet und viel zu früh. Kristallglanz konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie Goldblume zur vollwertigen Heilerin ernannt wurde. Damals war sie selbst noch ein Junges gewesen.
Die Getigerte wollte Mausefell irgendwie trösten, doch kein Wort verließ ihren Mund. Doch als die Heilerin sie bat, Goldblumes Körper auf die Lichtung zu bringen, nickte die Orangefarbene stumm. Vielleicht konnte sie auf diese Weise helfen. Indem sie der Wildfarbenen die Aufgaben abnahm, die sie ihr abnehmen konnte. Schließlich musste Mausefell sich auch noch um ihre Patienten kümmern.
Mit einem müden Schweifzucken forderte Kristallglanz Mohnpfote dazu auf, ihr in den Heilerbau zu folgen. Neben Blütenpfote lag auch noch Magnolienpfote im Heilerbau; die Graue schien jedoch zu schlafen. Ebenso wie Goldblume. Die Gestreifte hätte gedacht, dass die Heilerin lediglich schlief, wenn Mausefell ihr nicht erzählt hätte, was in Wahrheit mit ihr los war. Behutsam packte Kristallglanz das Nackenfell von Goldblume und begann mit der Hilfe ihrer Schülerin, die Verstorbene auf die Lichtung zu tragen. Nicht unbedingt eine einfache Aufgabe, wenn sich noch mehr Katzen im Bau befanden. Doch schließlich war es geschafft. Die helle Gestalt der verstorbenen Heilerin lag inmitten des Lagers.

[bei Mausefell; trägt Goldblume mit Mohnpfote auf die Lichtung]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 09, 2014 9:10 pm

Die orange getigerte, junge Mentorin von Mohnpfote kam nach einem Moment in den Bau getrottet. Blütenpfotes Schwester folgte ihr auf den Pfoten und zusammen kamen sie zu ihr und Goldblume in hinteren Bereich des Baus. Die Kriegerin musterte mit ihren goldenen Augen betrübt den Körper der wunderschönen Heilerin, beachtete Blütenpfote, welche noch immer genau neben Goldblumes Gesicht hockte, jedoch überhaupt nicht, sondern wies Mohnpfote stattdessen an, ihr beim Tragen zu helfen.
Mit sanftem Mitgefühl musterte Blütenpfote ihre schwarzpelzige Schwester. Wie es ihr wohl ging? Ob sie traurig war, dass Goldblume tot war? Das sollte sie nicht... Niemand sollte traurig sein.
Liebevoll schnurrend erhob sich die weiße Kätzin mit den Blütentupfen und schmiegte sich ganz eng an die wärmende Flanke ihrer Schwester, in der Hoffnung, sie trösten zu können.
Dann transportierten sie Goldblume aus dem Bau, wobei ihr langes, weißes Fell wallend bis auf den Boden reichte, sodass es so aussah, als sei sie in ein ganz besonders edles Wolkengewand gehüllt.
Blütenpfote fühlte sich natürlich schwach, aber sie wollte sich auch nicht verbieten, den Heilerbau nie wieder zu verlassen und zudem war diese Schwäche schon zum Alltag geworden, also folgte sie langsam der Prozession nach draußen und schaute mit ihren hellblauen Augen zu, wie sie die ehemalige Heilerin in der Mitte der Lichtung ablegten. Das trübe Tageslicht fiel angenehm auf Blütenpfotes Gesicht und es war schön, die kühle Brise in ihrem Pelz zu spüren.

[bei Kristallglanz und Mohnpfote, folgt ihnen nach draußen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mo Feb 10, 2014 5:50 pm

Aufgeregt drehte ich mich zu Traumjunges an und bemerkte, dass diese noch wartend da saß.
Ich sah meine Schwester, so hieß das glaube ich, erwartungsvoll an. Sie nickte nur leicht und ich legte mein Köpfchen schief. Hat du keine Lust? , dann sah ich mich um. Es ist noch jemand wach? dachte ich erfreut.
Ich wollte schon loslaufen, als ich nachdenklich inne hielt. Wie heißen denn meine Swestern eigntlich? kam die Frage in meinen Gehirn hoch. Etwas kitzelte mich in meiner rosa Stupsnase und ich musste niesen. Hatschiii machte ich und schüttelte den Kopf.
Jetzt sah ich endgültig, wie eine riesige, graue Flaumkugel aus.
Mit fragendem Blick sah ich zu Traumjunges Weißt du... wie die andern heißen? miaute ich und grinste frech.
Meine eisblauen Augen funkelten putzvergnügt und obwohl der Moosball aus meinen Blickfeld gekullert war, hatte ich in nicht vergessen.
Es juckte mir in den Pfoten ihm hinterher zu hopsen, aber da meine Schwester auch brav wartete, ob noch jemand anderes aus unserem Wurf wach war, tat ich es ihr gleich. Ungeduldig hopste ich, mittlerweile sehr sicher, von einer flauschigen Pfote auf die andere.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mo Feb 10, 2014 8:36 pm

Eisstern zuckte etwas missbilligend mit dem Schwanz, als Dämmerpelz meinte, dass nicht der ganze Clan verweichlicht war. Gut, das stimmte vielleicht wirklich, es gab durchaus Katzen, die noch den Stolz eines Kriegers in sich trugen. Aber eben auch viele, die mit ihrem Kopf ständig in den Wolken hingen. Und eben diese waren ihr ein Dorn im Auge. “Das ist mir durchaus klar, Dämmerpelz. Wenn der Clan wirklich komplett verweichlicht wäre, hätte sich sicherlich nicht das Amt der Anführerin übernommen, weil ich hätte keine Lust, einen Clan von Hauskätzchen zu führen“, erwiderte die Schwarze und kniff leicht die Augen zusammen, während ihr Blick den rotgetigerten Kater musterte.
Auf seine Antwort hin musste Eisstern ein leises Schnauben unterdrücken, konnte jedoch nicht verhindern, dass sie leicht ihre Zähne zeigte. “Du könntest höchstens auf das Lager aufpassen, während ich mit Glutseele und ihren Jungen spazieren gehe. Eisenherz ist bisher ja noch unterwegs“, meinte sie und erhob sich elegant. Einen kurzen Augenblick sah sie dem Kater in die Augen, um ihm zu zeigen, dass das ein ernst gemeinter Befehl gewesen war, bevor sie sich abwandte.
Sie hatte aber noch nicht einmal den ersten Schritt getan, als Mausefell mit einer ziemlich betrübten Miene auf sie zu kam. Sofort richtete die Anführerin ihre Ohren alarmiert nach vorne, denn normalerweise hatte die Wildfarbene immer ein Lächeln auf den Lippen. Zum Glück redete die Heilerin nicht lange um den heißen Brei herum, sondern kam gleich auf den Punkt.
Leicht senkte Eisstern etwas den Blick und grub die Krallen in den Boden. Hast du noch nicht genug Katzen zu dir geholt, SternenClan? Oder sollte das jetzt ein ganzer Generationenwechsel werden?!, fragte sie ihre Ahnen stumm, ehe sie leise seufzte und den Blick ihrer zweifarbigen Augen wieder auf Mausefell richtete. “Das tut mir Leid. Mit ihr hat der Clan eine gute Heilerin verloren, aber ich bin mir sicher, dass du eine würdige Nachfolgerin für sie bist“, miaute Eisstern leise und blickte kurz zu Kristallglanz und Mohnpfote, die den schlaffen Körper der Heilerin auf die Lichtung trugen.
Nun wusste Eisstern nicht recht, was sie tun sollte. Einerseits wollte sie gerne mit Glutseele und den Jungen spazieren gehen, andererseits fragte sie sich, ob sie nicht besser im Lager blieb und Totenwache bei der verstorbenen Heilerin hielt. Sie hatte bisher nie darauf geachtet, was Farnstern getan hatte, wenn jemand gestorben war.
Es war ihr zwar peinlich, dennoch wandte sie sich mit leiser Stimme an Mausefell. “Muss ich jetzt irgendetwas tun? Wegen Goldblumes Tod?“, fragte sie die Heilerin leise, sodass nur sie es hören konnte, während ihre Ohren etwas widerwillig zuckten.

[antwortet Dämmerpelz, dreht sich ab, spricht mit Mausefell, fragt sie etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Mi Feb 12, 2014 8:56 pm

Trauer drückte Mausefells Herz zusammen und Bilder von Goldblume schossen durch ihren Geist. Wie sie Kräuter sammelte, etwas erklärte, wie sie in der Vorratskammer über die Heilmittel gebeugt da stand, ihr cremefarbener Pelz seltsam leuchtend durch das Licht der Sonne ... und zuletzt wie ihre goldfarbenen Augen um Verzeihung bittend zu ihr aufsahen, ihren Körper ein letztes Zittern durchlief und ihr kraftlos Kopf auf ihren Pfoten zurücksank.
Tot!
Nur mit Mühe unterdrückte die junge Heilerin die Tränen, während sie dort stand, bemüht, ihren Atem ruhig zu halten und ihre vom Schmerz des Verlustes getrübten blauen Augen auf Eissterns Gesicht gerichtet hielt. Die senkte den Blick, als sie von der Nachricht erfuhr und grub ihre Krallen in den Boden. Zwar stand auf ihrem Gesicht nicht derselbe Schmerz, den Mausefell fühlte, doch schließlich war die cremefarbene Kätzin auch nicht ihre Mentorin gewesen. Dennoch entdeckte die Wildfarbene einen stummen Vorwurf in den verschieden farbigen Augen der dunkleren Kätzin, während diese beharrlich schwieg und die schwerwiegende Nachricht verdaute. Erneut stellte sich auch die kleine Heilerin die Frage, weshalb der SternenClan ihnen das antat. Soll das eine Prüfung sein?, fragte sie sich, schloss für einen Augenblick die Augen und atmete lange und zittrig aus. Ein Prickeln durchfuhr ihre Pfoten und ihre Schwanzspitze begann, leicht zu zittern. Sollen Eisstern und ich geprüft werden, ob wir mit Eisenherz' die Aufgabe bewältigen, den Clan auch nach solchen schweren Rückschlägen wieder auf bessere Pfade zu führen? Ihre blauen Augen öffneten sich wieder und instinktiv wanderte ihr Blick zum grauen, verhangenen Himmel. Weshalb?! Doch wie so oft hüllten sich ihre Ahnen in tiefes Schweigen.
So wanderten ihre Augen zurück zu ihrer Anführerin. Diese hatte nun wieder den Blick gehoben und richtete einige leise Worte an sie, die Mausefell nur mit einem Nicken entgegennehmen konnte. Ihre Kehle war wie zugeschnürt vor Trauer.
Ein Blick über die Schulter zeigte der Wildfarbenen, dass Kristallglanz und Mohnpfote Goldblumes Leichnam auf die Lichtung getragen hatten. Die Heilerin warf den beiden einen dankbaren Blick zu und nickte ihnen zu. Ihr Blick fiel auf Blütenpfote, die scheinbar ihr Nest verlassen hatte und alleine in der Nähe des Heilerbaus stand, die blauen Augen auf die tote Heilerin gerichtet. Sie sollte im Nest bleiben, ging es ihr durch den Kopf. Goldblume würde nicht wollen, dass eine Katze wegen ihr die nötige Ruhe ausschlägt. Schon wollte sie sich in Bewegung setzten, um die braun-weiße Kätzin zurück zu ihrem Nest zu geleiten, da richtete Eisstern erneut einige leise Worte an sie. Leichte Verwunderung spiegelte sich in den traurigen Augen der kleinen Wildfarbenen wider, als sie sich wieder der dunklen Kätzin zuwandte, die sich sichtlich unwohl in ihrem Pelz fühlte. Weshalb fragte sie … Sie ist eine junge Anführerin!, fiel es ihr da ein und die Verwunderung wich Verständnis. Irgendwie fühlte sie sich der anderen Kätzin verbunden, nicht nur in dem Sinne, dass sie Clangefährten waren und Eisstern ihre Anführerin war, nein, auch weil sie beide recht jung und unerfahren waren was ihre wichtigen Posten im Clan anging. Dennoch - Mausefell spürte, dass sowohl Eisstern als auch sie genug Kraft aufbringen konnte, um ihre Aufgaben erfolgreich zu meistern. Selbst bei solchen starken Rückschlägen wie dem Tod einer wichtigen Katze …
„Du solltest den Clan informieren“, erwiderte sie leise, sodass keine andere Katze etwas von dem Worten hören konnte. Sie wollte die junge Anführerin nicht blamieren. „Wie bei jeder Katze wird heute Abend Totenwache gehalten und alle Katzen … verabschieden sich von ihr.“ Trauer überschattete noch immer ihren Blick und verlieh ihrer Stimme einen hohlen Klang. Als ihr Blick wieder über ihre Schulter wanderte, entdeckte sie neben Goldblumes Körper und einigen Katzen auch Silbermond, die schon Beute vom Frischbeutehaufen herausgesucht hatte und auf sie wartete. Mausefells Magen gab ein leises Grummeln von sich, sie hatte heute noch nichts gegessen. Ich sollte mich zu Silbermond begeben, beschloss sie mit einem leisen Seufzer und einem schmerzerfüllten Blick auf Goldblume. Wir müssen stark sein - und vor allem jetzt bei der nahen Blattleere darf ich mir als Heilerin nicht auch noch eine Erkältung einfangen.
Mit einem Nicken verabschiedete sich die Heilerin von Eisstern und tappte mit leisen Pfotenschritten zu Silbermond. Ihre Haltung ließ noch immer ihren Zustand erahnen und die Trauer stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie sich neben der silbergrauen Kriegerin niederließ. Ihr Blick fiel auf das Kaninchen vor deren Pfoten. Ein guter Fang für diese Jahreszeit.
„Danke“, miaute sie mit schwacher Stimme und nahm einen recht zaghaften Bissen von der Beute. Der warme Geschmack füllte ihren Mund, konnte aber das vom Schmerz hervorgerufene taube Gefühl in ihrer Brust nicht eindämmen.

[bei Eisstern, denkt nach, trauert, sieht sich um, antwortet Eisstern, verabschiedet sich, geht zu Silbermond, nimmt einen Bissen, dankt ihr]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 15, 2014 4:31 pm

Völlig verträumt blickte Silbermond auf ihre Pfoten, dachte über dieses und jenes nach und kümmerte sich nicht um ihre Umwelt. Wo bleibt Mausefell nur?, fragte sie sich und hob ungeduldig den Kopf. Die Beute würde bald kalt werden, wenn die Wildfarbene sich noch mehr Zeit ließ.
Bevor Silbermond aber aufstehen konnte, um nachzusehen, wo ihre Freundin abgeblieben war, trat diese aus dem Bau und lief zielstrebig auf die schwarze Anführerin zu, die sich eben noch mit Dämmerpelz unterhalten hatte.
Die beiden unterhielten sich eine Weile, und Silbermond blieb nur ratlos dort, sitzen wo sie war. Die Beute musste schon kalt sein. Die Silberne seufzte und wollte gerade zu ihrer Freundin gehen, als diese das Gespräch beendete und auf sie zu kam. Irritiert blickte Silbermond sie an. Irrte sie sich, oder wirkte Mausefell betrübt ? Silbermond wusste nicht genau was sie sagen sollte, denn Mausefell ging es offensichtlich schnell. ,,Bitte", murmelte sie auf den Dank ihrer Freundin, noch immer nicht in der Lage, irgendwelche Worte zu finden, um ihre Freundin nach ihrem Befinden zu fragen.
Gerade als sie näher herangerutscht war, und fragte: ,,Was ist denn -?", erstarrte Silbermond mitten in der Bewegung, als sie Kristallglanz und ihre Schülerin Mohnpfote erblickte, die einen schlaffen, cremefarbene Körper auf die Lichtung trugen. Die hübschen, blauen Augen der Silbernen weiteten sich vor Schreck und sogleich rutschte näher an Mausefell heran, um sie zu trösten. ,,Oh, nein... Mausefell, es tut mir so leid!", flüsterte Silbermond und schloss die Augen. Sie konnte nachvollziehen, was Mausefell gerade durchmachte. Sie hatte zwar nicht nicht ihre Mentorin verloren - das zwar auch, aber die beiden hatten sich längst nicht so nahe gestanden, wie Mausefell und Goldblume, denn das war genau der Körper der auf der Lichtung - aber dafür ihre Mutter, deren Verlust umso mehr schmerzte. Silbermond wusste, was es heiß eine geliebte Katze zu verlieren.
Still saß sie da, neben ihrer Freundin, und gab ihr die Schulter zum Anlehnen, die so jetzt wohl so dringend benötigte.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 15, 2014 5:55 pm

Eisstern zuckte verlegen mit den Ohren, als sie den kurzen Blick von Mausefell sah. Die Kätzin wunderte sich wahrscheinlich, dass Eisstern so etwas nachfragte, wo sie sonst doch immer so gut über alles Bescheid wusste. Aber mit dieser Sache hatte sie sich bisher noch nie so beschäftigt gehabt, weshalb sie auch nie darauf geachtet hatte, was Farnstern in solchen Momenten getan hatte.
Zum Glück schien Mausefell zu verstehen, weshalb sie nachfragte, denn in ihren traurigen Augen spiegelte sich doch etwas Verständnis wider. Eisstern konnte wohl von Glück sagen, dass Mausefell selbst auch noch ziemlich jung war und nun allein in ihrer Rolle als Heilerin war. So verstand sie wohl, wie sich Eisstern manchmal fühlte. Das verband die beiden wohl irgendwie.
Auf die Antwort der wildfarbenen Heilerin nickte die schwarze Kätzin langsam. "Ok, vielen Dank, Mausefell", erwiderte sie dankbar und versuchte etwas aufmunternd zu lächeln. Als dann aber bereits Silbermond zu ihnen kam, wandte sich Eisstern ab und ließ die Freundinnen allein.
Glutseele und die Jungen mussten wohl erstmal warten.
Elegant sprang die junge Anführerin auf den Hochfelsen und rief die Katzen mit einem kurzen Miauen zusammen. Da es an sich keine richtige Versammlung war, ließ sie dieses Mal die traditionellen Versammlungsworte weg. "Katzen des DonnerClans, leider habe ich schlechte Nachrichten. Goldblume, unsere langjährige Heilerin, ist vor kurzem an einem schweren Husten verstorben und jagt nun mit dem SternenClan", erklärte die Schwarze und ließ diese Nachricht erst einmal sacken.
"Goldblumes Tod ist ein großer Verlust für den DonnerClan, doch ich bin überzeugt davon, dass Mausefell ihren Platz würdig einnehmen wird. Für Goldblume werden wir heute Nacht die Totenwache halten", fuhr Eisstern dann fort und ließ ihren zweifarbigen Blick über die Menge gleiten.
Als dann plötzlich eine weiße Schneeflocke auf ihrer Nase landete, blinzelte die Kätzin und schüttelte energisch den Kopf. Der Schnee kommt, stellte sie nüchtern fest und seufzte innerlich. "Da es nun durch den Schnee wohl kälter werden wird, sollen alle Krieger, die nichts zu tun haben, noch einmal jagen gehen oder sich um ein geschütztes Loch für die Frischbeute kümmern!", wies Eisstern dann noch die Krieger an, bevor sie wieder vom Hochfelsen sprang.

[redet mit Mausefell, ruft eine kleine Versammlung ein, verkündet Goldblumes Tod, gibt den Kriegern Anweisungen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1Sa Feb 15, 2014 8:19 pm

Blinzelnd schlug Magnolienpfote die Augen auf. Die Kätzin blickt auf das Geflecht, von Farn, Moos und einigen Federn, die als Nestmaterial dienten. Als sie schluckte, merkte sie wie ausgedörrt ihre Kehle war. Durstig hob sie den Oberkörper und verrenkte sich um auf die andere Seite ihres Nestes blicken zu können.
Wie für sie gemacht lag dort ein Bündel Moos, in Wasser getränkt. Kraftlos hievte sich die Kätzin auf die andere Seite und leckte zaghaft an dem nassen Grünzeug. Als das wenige Wasser, was daran geblieben war, ihre Kehle hinunterlief, seufzte sie lautlos auf, was aber sofort ihren Hals überstrapazierte und einen Hustenanfall nach sich zog. Den Husten hatte Magnolienpfote so gut wie vergessen.
Wieder leckte die Kätzin mit den magnolienfarbenen Augen aus dem Moos und ließ sich dann zurück in das Nest sinken. Erschöpft blickte sie nun die andere Seite des Baus an und verfolgte mit dem Blick das bizarre Gewebe der kahlen Äste.
Magnolienpfote war heiß, sehr heiß sogar und sie beugte sich vor um erneut etwas Wasser aufzunehmen. Viel war nicht mehr da und die Graue leckte den letzten Rest auf.
Müde legte Magnolienpfote den Kopf auf das Moos und vergrub ihn in ihren Pfoten. Sie musste Fieber haben. In diesem Moment wünschte sich die Kätzin ihr dichtes Fell fort, obwohl sie sich vor ein paar Tagen noch gefreut hatte, dass sie nicht so sehr fror wie andere Katzen des DonnerClans.
Das Atmen fiel ihr schwer, durch den Schleim der sich in ihrem Hals gesammelt hatte, ihre Nase lief und aufgrund des Sauerstoffmangels breiteten sich Kopfschmerzen in der Kätzin aus, die in Gelenkschmerzen übergingen. Es dauerte nicht lange und ihr Körper war rundum von Schmerzen erfüllt.
Magnolienpfote wollte in den heilenden Schlaf zurück, wo sie alle Sorgen vergessen hatte. Doch die Kopfschmerzen hinderten sie daran. Vage erinnerte die Graue sich von Schmetterlingen geträumt zu haben. Doch dies war im Moment nebensächlich.
Immer schwerer bekam die Kätzin Luft, röchelte nur noch. Nur bei genauerem Hinschauen, merkte man, dass sich Magnolienpfotes noch hob und senkte.
Die Kopfschmerzen verstärkten sich. Magnolienpfote wollte noch etwas trinken, doch als sie an dem Moos leckte, fiel ihr auf, dass ihre einzige Wasserquelle versiegt war.
Magnolienpfote seufzte. Das erschrak sie, denn sofort erfasste sie ein Hustenanfall. Sie hatte doch gewusst das der Seufzer so etwas nach sich ziehen würde! Doch sie hatte sich nicht stoppen können und das waren die Folgen.
Verzweifelt versuchte die Graue den Husten zu stoppen, hielt die Luft an, doch damit provozierte sie ihn noch mehr. Panisch schnappte die Schülerin nach Luft. ,,Mausefell! Mausefell, hilf mir!" Magnolienpfote schrie, doch alles was dabei herauskam war ein heiseres Krächzen. Immer panischer begann sie zu strampeln versuchte sich aus dem Nest zu hieven und Mausefell zu suchen, die ihr Schreien offensichtlich nicht hörte.
Doch das Husten hörte nicht auf. Nein, es wurde sogar noch mehr!
Röchelnd schleppte sich die Kätzin zum Ausgang des Baus, doch der Husten schüttelte den Körper der Kätzin dermaßen das sie nur kraftlos zu Boden sinken konnte und die Augen schloss. Es tut mir Leid, Sonnenpfote und Himmelpfote!

Eine graue Gestalt kam auf Magnolienpfote zu. Die Kätzin stand auf einer weiten Steinebene. Bis zum Horizont nur Stein.
Als die schlanke Gestalt näher kam, wurde deutlich, dass es eine Kätzin war. Magnolienpfotes Augen wurden groß, als sie die Kätzin erkannte. ,,Mama! Oh, Mama, ich hab dich so vermisst!" Magnolienpfote stürmte auf ihre Mutter zu und vergrub ihre Nase in dem grauen Fell Lichterglanz'. ,,Mein Kleine! Ich hab dich auch vermisst. Aber nun komm. Alle erwarten sich schon."
Magnolienpfote riss die Augen auf. ,,Aber was ist mit Sonnenpfote ? Und Himmelpfote? Wir drei wollten immer zusammen bleiben!" Bestürzt blickte Magnolienpfote über die Ebene.
,,Wir werden sie vom SternenClan aus beschützen. Nun, folge mir.", miaute Lichterglanz.
Zögerlich folgte Magnolienpfote ihrer Mutter über das Gestein. Als sie zurückblickte, meinte sie am Horizont den Feuerwald zu erblicken. Sie würde ihn nie wieder sehen.
Eilig wandte sie sich wieder ihrer Mutter zu, die in einiger Entführung mit mitfühlendem Blick wartete. Magnolienpfote musste los lassen.
Der SternenClan erwartete sie.


DonnerClan-Lager - Seite 26 1198-29

Rest in Peace, Magnolienpfote

~ 12.01.13 - 15.02.14 ~


Zuletzt von Magnolienpfote am So Feb 16, 2014 5:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 3:03 pm

Es war, als hätte man ihr den Boden unter den Pfoten fortgerissen und sie in das kalte, lähmende Wasser der Einsamkeit gestoßen. Mausefells Schwanzspitze zuckte unkontrolliert hin und her, während ihren Körper immer wieder ein Zittern durchlief. Schmerz pulsierte in ihrer schmalen Brust, drückte ihr Herz zusammen und riss es gleichzeitig fast auseinander. Wieder war ihr eine Katze genommen worden. Wieder hatte man sie zurück gelassen, sie in ihrer Trauer sch selbst überlassen.
Erst Zimthauch, ihr größes Vorbild, mit deren Tod eine Welt für sie zusammengebrochen war. Dann ihre Familie - Butterblume und Heidelbeertraum, Libellenpfote, Gladiolenpfote, Eichelfrost und Blattfall. Dann Schattenkralle - unerreichbar für sie und doch so nah ... bis er verschwand. Und als letztes schließlich Goldblume, ihre wunderbare Mentorin. Tot. Einfach kalt und leblos.
Warum hatte sie nicht mehr getan, warum nicht mehr versucht, um die Cremefarbene zu retten? Warum war sie so nutzlos gewesen, warum hatten die Kräuter nicht angeschlagen und warum hatte sie ihre Mentorin überhaupt in dem schlimmen Stadium des Hustens alleine gelassen? Warum?!
Sie hatte versagt, das war die Antwort. Trotz ihrer langen Monde als Heilerschülerin, hatte es am Ende nicht gereicht. Goldblume war ihr praktisch unter den Pfoten weggestorben. Ihre Fähigkeiten hatten einfach nicht ausgereicht. Konnte es sein, dass sie vielleicht nicht einmal für das Heilerdasein bestimmt war? Hatte der SternenClan sich in ihr geirrt ...?
Nein! Mausefell nahm noch einen Bissen von der Beute, schloss die Augen und versuchte sich durch die Regelmäßigkeit und Beständigkeit zu beruhigen. Wie kam sie bloß auf solche Gedanken, zweifelte an sich und sogar dem SternenClan?
"Deine Vernunft und deine Treue würden dich auf den Weg einer Heilerkatze zurückbringen. Und wir haben uns nicht in dir getäuscht." Zimthauch selbst hatte ihr das Vertrauen des SternenClans zugesprochen, trotz ihrer Gefühle für Schattenkralle. Ihre Ahnen glaubten an sie, unterstützten sie, wachten über ihren Weg und erleuchteten ihn, wenn sie ihn selbst nicht zu finden vermochte. Sie werden immer bei mir sein - meine Eltern, meine Geschwister, Schattenkralle, Zimthauch und Goldblume. Ihre Augen werden mich immer beobachten und ihr Schutz wird mich stark machen. Natürlich war es so, die Ahnen waren beständig und auch wenn Goldblume nicht länger unter den Lebende weilte, war sie dennoch bei ihr. Ich bin nicht allein.
Die Wildfarbene öffnete ihre blauen Augen, in denen nun das schwache Licht von Vertrauen leuchtete. Silbermond war näher an sie heran gerutscht und die Heilerin blinzelte die andere Kätzin dankbar an. "Unter deinen Clan Gefährten wirst du einen guten Freund finden, dem du vertrauen kannst …" Auch das hatte Zimthauch ihr mitgeteilt - und dieser Freund, das musste die silbergraue Kriegerin sein, die jetzt bei ihr war und sie mit ihrerm warmen Pelz tröstete. Nein, sie war wirklich nicht allein.
"In unseren Herzen wird Goldblume immer weiterleben und außerdem wird sie uns vom SternenClan aus beobachten.", erwiderte Mausefell schließlich leise, drückte sich an ihre Freundin und betrachtete sie mit einem schmerzvollen, nun aber scho etwas sichererem Blick. "Jede Katze muss einmal dem SternenClan beitreten und unsere Ahnen haben entschieden, dass es bei Goldblume soweit war. Sie wird in Ehre empfangen werden, denn sie hat dem DonnerClan treu gedient." Sie glaubte ihren Worten, so schmerzvoll sie auch sein mochten. Es war nur die Wahrheit.
Eisstern war inzwischen auf den Felsen gesprungen und hatte den Clan über Goldblumes Tod informiert. In Mausefells Augen spiegelte sich nach wie vor tiefe Trauer, doch sie war über die Selbstzweifel und die Angst vor dem Alleinsein hinweg gekommen. Ihr Blick glitt über die anderen Katzen, viele musste der Verlust treffen, denn immerhin war die Cremefarbene eine angesehende Heilerkatze gewesen. Da fiel ihr aus den Augenwinkel eine Bewegung auf und ihr Muskeln verkrampften sich. Schlagartig wurde ihre Miene ernst. Dort am Eingang des Heilerbaus versuchte sich eine Gestalt auf die Pfoten zu rappeln, brach aber zusammen, von einem heftigen Zittern erfasst. Magnolienpfote! Sofort war die Heilerin auf den Pfoten und eilte ohne ein Wort zu der Schülerin. Dort angekommen, beugte sie sich über ihren Körper und fühlte nach dem Herzschlag. Nichts.
Eine eisige Welle erfasste Mausefells Geist, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben und aufrecht zu stehen, während ihr klarer, blauer Blick mit erzwungener Fassung über den leblosen Körper ihrer ehemaligen Patientin wanderte. Sie konnte nichts mehr tun. Magnolienpfote war tot.

[denkt nach, trauert, spricht mit Silbermond, hört Eisstern zu, sieht Magnolienpfote, bemerkt ihren Tod]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 5:20 pm

Müde trat ich aus dem Kriegerbau, streckte mich erst einmal gründlich. Nachdem ich den ganzen Morgen jagen gewesen war, hatte ich etwas Ruhe gebraucht. Nach einem kurzen Nickerchen im Kriegerbau war ich jedoch wieder topfit und bereit für den weiteren Tag. Ich setzte mich vor dem leeren Bau und sah mich im Lager um. Wenige Katzen waren im Lager, die meisten waren anscheinend außerhalb. So blieb ich entspannt sitzen, gähnte erneut. Frischer, unangenehm kalter Wind blies mir entgegen und ich fröstelte leicht. Durch mein relativ kurzes Fell war ich vor der plötzlichen Kälte nicht geschützt. Erst jetzt merkte ich, dass die ersten kleinen Flocken vom Himmel herabfielen. Insgeheim freute ich mich, da ich den Schnee sehr mochte. Als Junges hatte ich gerne im Schnee gespielt, zusammen mit meinen Geschwistern. Apropos Geschwister – wo war denn bloß Eisenherz? Ich hatte ihn heute noch kein einziges Mal gesehen, was mich wunderte. Verwundert zuckte ich mich den Schultern und merkte, wie Eisstern auf den Hochstein sprang. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten, blieb jedoch sitzen. Ihre Nachricht erschütterte mich sehr – traurig starrte ich auf meine Pfoten. Goldblume war eine großartige Heilerin gewesen und es war ein großer Verlust für den DonnerClan. Dennoch war Mausefell für den Posten als Heilerin echt gut geeignet, dessen war ich mich sicher.
Nachdem die Anführerin geendet hatte, sprang ich motiviert auf meine Pfoten und trottete gelassen zum Lagerausgang. Zar war ich heute schon jagen, doch der Frischbeutehaufen war bedrohlich niedrig und der Clan brauchte Essen. Da ich heute Morgen schon alleine jagen war, wollte ich wenigstens dieses Mal Gesellschaft und setzte mich, sah mich um. Vielleicht wollte mich jemand begleiten?

[hört Eisstern zu, setzt sich vor Lagerausgang, sucht Katzen zum jagen]
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Kristallglanz

Kristallglanz


Rang : Kriegerin
Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 5:59 pm

Nachdem sie Goldblume auf die Lichtung getragen hatten, blieb Kristallglanz noch einige Herzschläge bei der hellpelzigen Heilerin stehen. Eigentlich hätte dieser Tod sie treffen sollen, schließlich war die Kätzin praktisch ihr ganzes Leben lang die Heilerin des DonnerClans gewesen. Doch die Orangefarbene spürte nichts. Zu viele Katzen hatte sie schon verloren - Katzen, die ihr sehr viel wichtiger gewesen waren als Goldblume.
Dass Eisstern den Tod der Heilerin verkündete, hörte die junge Kriegerin nur mit einem halben Ohr. Etwas Kaltes, das sich auf ihre Nase legte, erregte schon eher die Aufmerksamkeit der Getigerten. Der erste Schnee der Blattleere fiel. Endlos lange Sekunden stand Kristallglanz im Lager und starrte zum Himmel hinauf. Verfolgte, wie die einzelnen Flocken langsam zu Boden fielen. Mit dem Schnee würde die Beute rar werden. Passend verkündete Eisstern in diesem Moment, dass die Krieger nochmal jagen gehen sollten.
Der schwarz-weiße Krieger Blätterfrost trabte direkt im Anschluss an die Versammlung zum Lagereingang. Elegant erhob die junge Kriegerin sich und gesellte sich zum Bruder des derzeitigen 2. Anführers und neigte grüßend den Kopf. Bisher hatte Kristallglanz noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt. "Ich nehme an, du willst jagen gehen. Ich würde dich gerne begleiten, wenn es dir recht ist.", miaute die Kätzin ruhig.

[bei Goldblume; beobachtet den Schnee; gesellt sich zu Blätterfrost; bietet an, ihn zum Jagen zu begleiten]
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Silbermond

Silbermond


Rang : Kriegerin (19 Monde)
Clan : DonnerClan
Schüler/Mentor : -
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 26 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 6:05 pm

Mausefell sagte nichts. Und Silbermond schwieg ebenfalls. Ihre Freundin trauerte und das konnte die Silberne nur allzu gut nachfühlen. Während sie sch so an die Schulter ihrer Freundin drückte, hing sie ihren eigenen Gedanken nach. So gut wie ihre ganze Familie war ausgestorben. Mit mganolienpfote und Sonnenpfote hatte sie nur noch Geschwister. Mutter und Vater tot, Stiefschwester verstorben. Lichterglanz hatte, damals noch Himmelsjunges, Himmelspfote aufgeommen, als deren Mutter gestorben war. Somit war sie aber nur ihr Stiefschwester. Aber selbst mit denen hatte Silbermond keinen Kontakt. Sie lebten nebeneinander her, als wären sie nicht verwandt.
Auch mit Goldschilf lief es nicht, wie die Silberne es sich vorgestellt hatte. Ein Schatten legte sich auf ihr Gesicht. Die Ameisen, die ihr über den Rücken liefen und die Schmetterlinge im Bauch waren schon vor eine Weile verschwunden. Sie redeten kaum mehr miteinander, geschweige dnn davon, dass sie Zärtlichkeiten austauschten, obwohl ihre Nestern nebeneinander lagen. Sie schliefen auch nicht wie früher, eng aneinander. Jeder in seinem eigenen Nest, eng zu einem Fellknäuel gerollt, um sich warm zu halten. Silbermond vermisste diese Nähe, die sie zu Anfang ihrer Beziehung mit Goldschilf gespürt hatte.
Als schließlich Mausefell zu sprechen anfing, riss sich Silbermond aus ihren Gedanken, ihr ihrer Freundin zu zuhören. ,,Natürlich, wird Goldblume in unseren Herzen bleiben. Jeder Clan könnte sich glücklich schätzen, eine Heilerin wie Goldblume zu haben, der SternenClan ganz besonders. Ich weiß du hast in Goldblume eine gute Freundin sowie Mentorin verloren, aber ich bin mir sicher du packst das auch alleine." Silbermond blinzelte Mausefell aufmunternd zu und merkte erfreut, dass der Blick der Wildfarbenen ein wenig sicherer geworden war.
Inzwischen hatte Eisstern den Clan über Goldblumes Tod informiert und Silbermond hatte sie vorgenommen sich noch richtig von Goldblume zu verabschieden. Aber im Moment war Mausefell einfach wichtiger.
Plötzlich sprang Mausefell auf und Silbermond blickte ihr irritiert hinterher. Am Eingang des Heilerbaus sah Silbermond graues Fell aufblitzen und sprang wenig elegant auf. Die Kätzin nahm volles Tempo auf und bremste nur haarscharf vor dem grauen Körper auf.
Ihre panische Vermutung bestätigte sich. Dieser kleine, zarte Kätzinnenkröper war leblos, schlaff: Die Flanke hob und senkte sich nicht. Mit vor Schreck geweiteten Augen vergrub Silbermond die Nase in dem kalten Fell. Ihre Schwester Magnolienpfote ... tot. Eine Wut brodelte in Silbermond, nur konnte Silbermond nicht recht entscheiden, ob sie gegen Mausefell oder den SternenClan gerichtet war. Doch Silbermond sagte sich, dass die Wildfarbene nichts dafür konnte. Schon gestern hatte die Silberne gemerkt, dass Magnolienpfote sich einen Husten eingefangen hatte. Doch sie hatte nicht gewusst, dass es so schlimm um sie stand. Traurig schloss die Silberne die Augen. Mögest du im SternenClan glücklich sein! Die Kriegerin verurteilte den SternenClan dafür, ihre Halbschwester schon so früh zu sich genommen zu haben, doch der SternenClan musste einen Grund haben, sagte sie sich.
Bittend blickte sie Mausefell an: ,,Hilf mir sie zu Goldblume zu tragen." Während Silbermond Magnolienpfotes schlaffen Körper neben Goldblume trug, fragte sie sich, wie Mausefell sich jetzt fühlen musste. Hatte sie das Gefühl versagt zu haben? Das musste sie nicht, Magnolienpfotes Krankheit war einfach zu weit fortgeschritten. Und Mausefell hatte alles in ihrer Macht stehende getan, das wusste die Silberne.
Von Trauer erfüllt, die ihr Herz zusammenpresste, ließ sich Silbermond neben Magnolienpfote und Goldblume nieder. Der SternenClan hat euch zu früh geholt ...

[denkt nach, redet mit Mausefell, entdeckt Magnolienpfote, trauert um sie und Goldblume]
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