DonnerClan-Lager

cf : Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Schnell kam ich ins Lager getrappt und schob mich durch den von Farnen gesäumten Eingang. Die beiden anderen Hatte ich während dem Marsch abgehängt. Dann flitzte ich zum Frischbeute - Haufen und legte meien Maus dort ab. Dafür nahm ich mir eine andere und begann die zu verspeisen.
Selbst als nur noch Knochen vond er Maus übrig blieben, waren Goldschilf und Sonnenpfote noch nicht eingetroffen. Hatten die beiden sich unterwächs verquatscht oder ... ? Nein, das kann nicht sein. Goldschilf liebt dich und nur dich !
Aber sie ist viel jünger als du ! , meldete sich eien Stimme in meinem Inneren. Goldschilf steht nicht auf solche Grünschnäbel !, redete ich mirn ein und versuchte den gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Ich sollte nciht so eifersüchtig sein, das at meinem Ego nicht gut.

<---- Felsenalee

Frohgemut und gut gelaunt erreichte ich das Lager.
Sofort lief ich zum Frischbeutehaufen und schnappte mir eine dicke Maus.
Ich lief an Silberpfote vorbei und grüßte meine Schwester höflich, dann sah ich mich um.
Am liebsten hätte ich die Maus mit Himmelpfote geteilt, doch sie , sowie Magnolienpfote schienen noch zu trainieren.
Dann musste ich also alleine essen. Doch davor lief ich zum Schülerbau, denn von dort hörte man Stimmen.
Dies war die Chance, mit anderen, älteren Schülern in Kontakt zu kommen.
Beim Eintreten erblickte ich Pirolpfote und Splitterpfote.
Vorsichtig fragte ich . "Entschuldigung, ich wollte nicht stören. Ich wollte nur fragen, ob jemand mit mir essen möchte"
Das klang blödsinnig, sehr sogar. Doch nun konnte ich nichts mehr dran ändern, konnte nur noch abwarten.

[kommt ins Lager, geht zum FBH, dann in den Schülerbau und spricht Splitterpfote und Pirolpfote an]

<--- Grenze DonnerClan-SchattenClan

Ich ließ mich am Frische-Beute Haufen nieder und schnappte mir eine kleine Maus.
Als ich Silberpfote entdeckte pirschte ich mich von hinten an und schmiegte mich an ihr schönes Fell.
"Wie geht es dir, Silberpfötchen?" murmelte ich.

Im Halbschlaf öffnete ich meine Augen. "Was?" Fragte ich ein bisschen desorientiert. Dann schaute ich Splitterpfote an. "Ach so. Ja klar, ich komm gleich." Ich kannte Sonnenpfote eigentlich kaum, aber ich hatte schrecklichen Hunger, und ich wusste zudem nicht, ob Splitterpfote meine Anwesenheit überhaupt mochte. Auch wenn einiges dafürsprach, mindestens genauso viel sprach dagegen. Egal, ich werde ja nicht für immer weg sein. Und Splitterpfote kann mir auch wirklich nichts vorwerfen. Ich berührte die schwarze noch mit meinem Schweif, ehe ich gänzlich aufgestanden und abmarschbereit war. Einen Moment lang überlegte ich, ob Splitterpfote vielleicht mitkommen wollte, wahrscheinlich jedoch nicht. "Falls du auch was essen möchtest, du weist ja wo wir sind." Dann wandte ich mich Sonnenpfote zu. "Ok. Kann losgehen."

Grinsend beobachtete Rehjunges wie Mohnjunges nachdem sie sich von dem Angriff erholt hatte vor sich hin kicherte.
In dem Moment, in dem sie kurz unaufmerksam war, schmiss sich die schwarze Kätzin zur Rache auf Sie und drückte sie zu Boden. Die Braune spürte, wie die Luft aus Ihr gepresst wurde. Erschrocken quietschte sie auf und strampelte mit den Beinen. Ihre Angreiferin war genau wie sie einen Herzschlag lang unaufmerksam.
Diesen Moment nutzte Rehjunges aus und schaffte es sich zu drehen und hinzustellen. Sie rückte ein kleines Stückchen von Mohnjunges weg und setzte sich hin. Sie brauchte eine Pause. Kämpfen war anstrengend für sie.

Gierig riss ich das Maul auf, um meine Zähne, die dabei für einen kurzen Moment für die anderen gut sichtbar - obgleich mich doch eh' niemand beobachtete - funkelten, daraufhin in die Maus zu schlagen, die ich mir ausgesucht hatte.
Ich aß alleine, saß neben dem Beutehaufen, auf welchem ich die Tiere, die ich selber erlegt hatte, als ich gerade jagen war, abgelegt hatte, weil niemand mich angesprochen hatte, und ich auch niemanden bedrängen wollte, obwohl ich zugegeben schon etwas Lust auf einen kleinen Plausch hatte.
Der saftige, noch leicht blutige Geschmack auf meiner Zunge riss mich aus meinen Gedanken heraus, zurück in die Wirklichkeit. Ich kaute kurz, schluckte dann. Es war ein gutes Gefühl, wieder etwas im Bauch zu haben, denn ich war zwar nicht kurz vor dem Verhungern gewesen, aber auch nicht so rappelvoll, dass ich noch Monde hätte überstehen können.
Während meines zweiten Bissens ließ ich meinen Blick durch's Lager streifen. Ich spitzte meine Ohren, um die Gespräche vielleicht mithören zu können, doch genaue Worte konnte ich nicht ausmachen. Nur Gemurmel, in das man so ziemlich alles hinein interpretieren könnte.

Ich hörte schon von weitem leise Schritte und als ich mich umdrehte, fühlte ich Goldschilfs weiches Fell, an meinem silbernen. Wenn ich nur daran dachte, wie die Zwei farben sich vermischen würden. Heftige Glücksgefühle durchströmten mich. ,, Na, mein goldenes Wunder, heute schon gegessen ? " Ich schob ihm eine Maus herüber und miaute : ,, Ihr wart zu langsam, ich habe schon gegessen. "
Ich nahm eine Amsel und trug sie zur Kinderstube, ich war mir nicht sicher, ob eine Königin anwesend war, ließ die Amsel aber trotzdem fallen und rief : ,, He, ihr Jungen. Ich hab euch eine Amsel gebracht. Aber schön teilen ! " Gespielt streng sah ich die kleinen Fellbälle an und trabte grinsend wieder zu Goldschilf.
Dann begann ich seinen Pelz von allem möglichen zu reinigen. Erstaunlich, wie viel Schmutz ich fand : Moos, kleine Äste und Kletten. Alle entfernte ich sorgsam, möglichst ohne ihm wehzutun. Mit sanften Zungenstrichen glätte ich es, so dass es nicht zerzaust war und schön anlag. ,, Ist doch praktisch eine Gefährtin zu haben oder ? ", miaute ich grinsend.

Ich begann ebefalls Silberpfotes Fell zu lecken.
Auf ihre Worte musste ich lächeln. "Trotzdem würde ich keine wollen, wenn du sie nicht wärst." sagte ich.
Es tat so gut bei Silberpfote zu sein. Ach wäre sie nur meine Schülerin geworden! Klar, ich liebte Sonnenpfote wie eine kleine Schwester, aber bei Silberpfote war es etwas anders.
Etwas extrem schönes anderes.
Ich roch ihren Duft und war froh ihn riechen zu können. Ich sah ihr Fell vor meinen Augen in der Sonne glitzern und war froh es sehen zu können und ich schmeckte ihr Fell iund war froh es säubern zu dürfen.

Ich genoss den letzten Bissen des Beutetiers, ehe ich fertig war und die übrig gebliebenen Knochen artig mit der Pfote zusammen kehrte, um sie später leicht packen und entsorgen zu können.
Meinem Bruder - Goldschilf - und dessen Gefährtin, Silberpfote, schenkte ich einen Seitenblick und musste schnurren. Die beiden passten echt gut zusammen, und falls es wirklich mal so weit kommen sollte, würden ihre Jungen bestimmt auch ganz ansehnlich werden.
Silberpfote's Schwester Magnolienpfote fand' ich persönlich allerdings noch hübscher, sie hatte einfach etwas an sich, was mich verzauberte.
Wie dem auch sei - ich beschloss, noch etwas los zu gehen, um meine Kampfkünste weiter auszubauen, in dem ich meine Krallen an einem Baum wetzte oder an ebenjenem einige Techniken übte.
Mit den Knochen im Maul, um sie vor dem Lager zu verscharren, machte ich mich auf, ins Territorium.

-> Grüntannen.

Zu meiner sehr großen Überraschung antwortete Pirolpfote mir sogar, noch übberaschender war es aber, das er mit mir essen wollte.
Ich hatte bisher keinerlei Kontakt zu den älteren Schülern gehabt, aber in der Kinderstube hatte ich mir das Leben als Schüler so vorgestellt, das jeder mit jedem aß, kämpfte, Spaß hatte. Zwar wäre es schön, mit meinen Geschwistern zu speisen, aber man konnte es sich nicht aussuchen.
Freudig nickte ich Pirolpfote zu und setzte mich dann vor den Bau, wo ich anfing, meine Maus zu verspeisen.
Um ein Gespräch anzufangen, fragte ich den Kater beiläufig : "Kannst du dich noch an deine erste große Versammlung als Schüler erinnern?"
Es interessiert mich, und als ich an die große Versammlung dachte, kam mir wieder das Bild von Distelpfote in den Kopf. Der schöne, schwarze Schüler, mit dem ich mich unterhalten hatte. Er war eine WolkenClan Katze, aber ich mochte ihn, sogar sehr.

Mit leerem Magen schritt ich zum Frischbeutehaufen und zog mir einen komischen Vogel aus dem Gewühl. "Ich? Ich war noch nie auf einer Versammlung." Gestand ich ihr ein wenig kleinlaut. "Aber ich bin mir nicht so sicher, ob ich das überhaupt möchte. Angeblich scheinen die anderen Clans über unsere bloße Existenz sauer zu sein, wie wir auf ihre." Trotzdem wäre es schön, einmal die anderen Anführer zu sehen. Vielleicht auch mal wenn sie nicht gerade versuchen, unser Territorium zu stehlen. Trotzdem hatte ich so meine Bedenken, was Versammlungen anging. "Und deine Versammlung? Wie war die? Gab es ein paar freundliche Katzen?"

Als der ältere Schüler meinte, er wäre noch nie auf einer Versammlung gewesen, klappte meine Kinnlade kurz herunter.
Schließlich war ich gerade erst Schüler geworden und hatte bereits an einer Versammlung teilgenommen.
Doch da meinte Pirolpfote, er würde es eh nicht so gerne tun, was ich aber nur für eine Ausrede hielt.
Dann fragte er, wie denn meine Versammlung gewesen wäre. Da konnte ich viel drüber erzählen.
"Es war einfach…unglaublich. Ich habe noch nie so viele Katzen auf einmal gesehen. Und dann kam auch noch der WolkenClan, den Echostern, ihre Anführerin zurückgebracht hatte. Ich kannte den Clan nur aus Geschichten und plötzlich standen diese Katzen vor mir, ich habe mich sogar mit einem ihrer Schüler unterhalten, Distelpfote hieß er. Und ob du es glaubst oder nicht, er war sehr freundlich", endete mich meine Erzählung.
Was würde Pirolpfote wohl dazu sagen?

"Sehr freundlich, ja?" Gedankenversunken knabberte ich an meiner rechten Pfote. "Naja, wir werden ja sehen, wie lange dieses Verhältnis mit dem Wolkenclan bestand hat." Statt meiner Pfote steckte ich mir jetzt den Vogel in den Mund, den ich fröhlich auseinanderbiss. Distelpfote. Er ganz gewöhnlicher Schülername. Immerhin hat der WolkenClan seine Traditionen auch nach der Reise beibehalten. Aber sobald sie etwas stärker werden, könnten sie mehr Territorium fordern. Ich wäre vorsichtig, mit wem ich mich einlassen würde.

Ich sah mich im Lager um und suchte jemanden mit dem ich sprechen konnte.Irgendwann enddeckte ich dann Sonnenpfote die anscheinend vom Training oder von der Jagd zurückgekommen war.Ich biss die letzten Stücke meiner Maus ab schnell und fragte mich ob ich zu ihr gehen sollte da ich sie und Pirolpfote nicht stören wollte.Ich überlegte kurz beschloss dann aber doch zu ihnen zu gehen "Hallo stör ich?" Fragte ich als erstes etwas schüchtern.In Gegenwart von älteren Schülern oder Kriegern war ich immer etwas zurückhaltender gewesen.Trotzdem veruchte ich so endspannt wie möglich zu wirken was mir, zu meiner eigenen Verwunderung, auch mal gelang.

Ich blickte mit vollem Mund in Richtung Sturmpfote und schüttelte den Kopf. Dann schlang ich schnell die letzten Bissen runter. "Nein, komm ruhig. Wir unterhalten uns gerade über den WolkenClan." Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich etwas aß, ohne auf Jagd gegangen zu sein, aber ich war ja beim Kampf gewesen und hatte mich im Heilerbau aufhalten müssen. Und trotzdem fühlte ich mich ein bisschen blöd, Splitterpfote jetzt, wo sie mich am meisten brauchte, alleinzulassen. Was soll ich denn machen. Sie ist ja nicht die einzige Katze in meinem Leben.

Ich setzte mich zu Pirolpfote und lächelte.Er war schien ziemlich nett zu sein, zumindest wirkte er so auf mich "Über den WolkenClan..." wiederholte ich seine Worte und dachte nach.Ich musterte Pirolpfote, ihn schien etwas zu bedrücken das merkte ich nur was? "Ist irgendwas?" Fragte ich ihn besorgt.Ob es mit seiner Schwester zu tun hat?Ich wusste noch nicht viel über ihn da ich kaum Kontakt zu Älterten hatte.Ich seufzte da ich mich wieder an Blitzherz erinnern musste, ich vermisste ihn sehr.Er war ein guter Mentor gewesen auch wenn ich ihn nicht lang gehabt hatte

Sturmpfote gesellte sich zu uns.
Mit einem Nicken begrüßte ich die grau-weiß getigerte Kätzin
Auch sie zählte für mich zu den älteren Schülern, vor denen ich in gewisser Weise ordentlich Respekt hatte.
"Na, wie läuft das Schülerleben so, Sturmpfote?" , fragte ich freundlich und blickte ihr in die Augen, in denen Freude, Schmerz und so viele unergründliche Gedanken und Erinnerungen lagen, das ich es lieber ließ.
Es war wichtig für mich, mit möglichst vielen Baugenossen Bekanntschaft zu machen, denn Freunde konnten mir viel bringen, das wusste ich.
Pirolpfote allerdings war irgendwie sehr zurückhaltend, nicht so aufgedreht und spaßig wie ich, der Kater hatte aber vielleicht auch einen Grund dafür. Eine schlechte Erfahrung in der Vergangenheit? Ein Tod in der Familie? Ich wusste es nicht.
Vielleicht könnte es ja was mit Sturmpfote werden, die Kätzin wirkte schon eher meinem Charakter entsprechend.
Ringsherum zwitscherten die Vögel in den grünen Ästen der Blattfrische, die eifrig Knospen trieben. Das warme Wetter tat sicherlich allen Katzen gut, nach der harten Blattleere, die so viele Verluste gebracht hatte. Während ich den Gesang der Vögel lauschte, wartete ich auf eine Antwort von Sturmpfote.

Ich wendete meinen Blick zu Sonnenpfote "Na ja ich hab ja keinen Mentor mehr also...ziemlich langweilig" antwortete ich ihr.Ich muss noch mit Farnstern deswegen sprechen.Dachte ich nach und sah zum Anführerbau.Ich sah Sonnenpfote wieder an "Und wie läuft deins so?" ,neugierig musterte ich sie.Ich mochte Sonnenpfote da sie mir vom Charakter her ziemlich ähnlich war, aber auch Pirolpfote war mir sympathisch auch wenn er etwas schücherner zu sein schien.In meinem Leben hatte ich schon viel zu viele Menschen verloren und da waren Freunde das einzige was mir half nicht depressiv zu werden.

"Was? Mit mir? Nein, alles gut, wirklich." Ich konnte gerade noch einen Seufzer zurückhalten, und konzentrierte mich darauf, nicht die Stimmung mit meiner blöden Laune zu vermiesen. Und irgendwie war unser bisher ernstes Gespräch über Probleme und Folgen innerhalb und außerhalb des Clans ein wenig abgedriftet und zu alltäglichem Schülergequatsche geworden, was ich zwar nicht schlecht fand, was aber trotzdem irgendwie nicht zu meiner Stimmung passte. "Wenn du möchtest, kann ich ja Farnstern dementsprechend aufklären, sodass wir einen neuen Mentor für dich finden." Auch wenn Farnstern seit längerer Zeit mit mir ungefähr genauso wenig sprach wie mit allen anderen, zu irgendetwas musste ja meine einigermaßen engere Beziehung zu ihm zugute sein.

Als sich das Blatt wendete und Mohnjunges über Rehjunges stand, rückte Blütenjunges etwas auf Abstand.
Sie lachte zwar mit, aber immer wieder glitt ihre Konzentration von den sich balgenden Kitten ab und begann, um die schwarze Schülerin mit den Eisaugen zu kreisen.
Splitterpfote.
Der Blick des zarten Kätzchens suchte unwillkürlich nach dem Baueingang des Schülerbaus auf der anderen Seite des Lagers, während sie darüber nachdachte, dass Splitterpfote nun ihre Hilfe nicht mehr benötigen würde.
Sie würde sie schlicht nicht mehr brauchen.
Ohne es mitzubekommen, seufzte Blütenjunges in sich hinein, ließ die großen, weißen Ohren sinken und wandte den Blick auf den Boden.
Sie mochte die schwarze Kätzin, die zunächst so abweisend zu ihr gewesen war. Zwar wusste sie nicht warum, aber darüber dachte Blütenjunges auch gar nicht erst nach. Vielleicht konnten sie ja sogar Freunde werden.
Wollte Splitterpfote sie überhaupt wiedersehen? Sie hatte bei ihrem Abschied wieder so kühl geklungen.
Aber andererseits hatte sie auch geschnurrt, als Blütenjunges in ihrem Nest lag und ihr dunkler Pelz war so warm gewesen...
So wunderbar warm und beschützend...
Himmelblau schimmernd richteten sich die Augen der jungen Kätzin wieder auf den Schülerbau in der Ferne, während hinter ihr immernoch Rehjunges und Mohnjunges rauften.
Nein, Splitterpfote war nur sehr traurig - und einsam.
Sie konnte bestimmt nur nicht anders, als auf andere abweisend zu reagieren. Oder?
Blütenjunges würde sie besuchen, das hatte sie sich nun vorgenommen und ihre kleine schmale Brust hob und senkte sich voller Erleichterung über diese Entscheidung.
Zwar würde sie sie nicht sofort bestürmen, denn dann würde sie sie vielleicht nur abwimmeln, aber später...
Morgen! Morgen war ein guter Tag dafür. Morgen würde sie Splitterpfote besuchen gehen.
Sie schnurrte.

[beobachtet Rehjunges und Mohnjunges, versinkt in Gedanken an Splitterpfote]

Wärme, war das einzige was Blattjunges gerade war nahm. Müde reckte sie sich und rümpfte die Nase. die ganze Zeit hatte sie am helligsten Tag geschlafen und wusste nicht einmal den grund dafür. Wütend stapfte sie auf und blickte sich um. Blütenjunges, Mohnjunges und Rehjunges unterhielten sich immer noch, so das der Bunten erleichtert klar wurde, das sie nicht allzu lange geschlafen hatte. Ganz vorsichtig ohne Rascheln verließ sie ihr Nest und spazierte zu den Drei jungen. "Guten tag.", miaute sie fröhlich und streckte sich noch einmal. "Darf ich vielleicht mitreden oder störe ich?", Die Stimmung der Drei kätzinnen war schwer zu bestimmen, weshalb es Blattjunges erst einmal freundlich versuchte.

[spricht Rehjunges, Blütenjunges und Mohnjunges an]

Ich schnurrte bei seinen Worten. ,, Ich würde mir auch niemand anderen wünschen. " , miaute ich leise und streckte und reckelte mich ausgiebig in der Sonne, während Goldschilf weiter meinen Pelz pflegte. Ich genoss es in vollen Zügen und schnurrte lauter.
Ich dachte an meine Halbgeschwister. Sonnenpfote redete mit Pirolpfote, aber Magnolienpfote und Himmlepfote mussten noch beim Training sein. Die Armen, ich wurde nie so hart rangenommen. Andererseits war das auch gut. ,, Da dein Training mit Sonnenpfote jetzt beendet ist, könten wir doch jagen gehen oder das Kämpfen trainieren. Ich möchte es dem SchattenClan so gerne zeigen und ich glaube nicht, dass Farnstern das so auf sich sitzen lassen wird. Bestimmt will er dich Rotfelskluft wiederhaben. Schließlich gehörte sie zuerst unserem Territorium an. Was meinst du ? "

Ich zuckte lächelnt mit den Schultern "Okay.Wenn du meinst." Danach bot er mir an mit Farnstern wegen der Sache mit dem neuen Mentor zusprechen. Zwar konnte ich auch zu Farnstern gehen aber er hatte anscheinend ein besseres Verhältnis zu ihm.Farnstern war ja auch sein Mentor "Das wäre wirklich nett wenn du ihm das sagen würdest." Antwortete ich bevor ich noch völlig in Gedanken versunk.Pirolpfote sagte zwar das es ihm gut ging aber ich war trotzdem noch misstrauisch ob er es nur sagte damit ich nicht weiter fragte.Aber wenn er darüber nicht reden wollte war es seine Endscheidung und vielleicht war ja wirklich nichts ernstes mit ihm.

Sturmpfote meinte, sein Schülerleben wäre ein wenig langweilig, da er keinen Mentor hätte.
Verständnissvoll nickte ich, und als er sich nach meinem erkundigte, antwortete ich: "Es ist sehr schön, aufregend und toll. Jeden Tag lerne ich so viel, ich kann es selbst noch nicht fassen. Goldschilf ist aber auch ein sehr guter Mentor." Da bot Pirolpfote an, für Sturmpfote mit Farnstern zu reden, das dieser sein Mentor war. Sturmpfote war darüber sehr erfreut, nur war ich jetzt aus dem Gespräch herausgekommen. Mit einem neuen Anlauf erkundigte ich mich bei Pirolpfote: "Und, wie ist es, den Anführer als Mentor zu haben? Gibt es einen Unterschied?" Das interessierte mich wirklich sehr, denn ich konnte es mir eigentlich nicht vorstellen,den Anführer als Mentor zu haben.Er wäre einfach zu viel für mich, den Erwartungen gerecht zu werden, das glaubte ich jedenfalls.

Anscheinend brauchte Rehjunges eine Pause.Ich auch und so setze ich mich neben sie um zu Endspannen und erstmal wieder etwas zu Atem zu kommen.Mit Rehjunges sich spielerisch zu raufen hatte wirklich Spaß gemacht .Nicht viel später kam Blattjunges zu uns, sie hatte anscheinend genug geschlafen "Klar kannst du.", antwortete ich ihr so weit es mir bei meiner momentanen Atmung möglich war "Und hast du gut geschlafen?", fragte ich.Langsam beruhigte ich mich und konnte wieder richtig ausdrücken ohne nach Luft schnappen zu müssen.