WindClan-Lager

Eisstern blickte den beiden Katzen hinterher, ein intensives Glühen in ihren Augen. Der WindClan würde bald wieder der alte sein.. dem war sie sich sicher. Er würde wieder der stolze, ernst zu nehmende WindClan sein, deren flinke und geschickte Krieger ihren Gegnern das Fürchten lehrten. Ein Respekt einflößender, starker Clan, ganz so, wie zu Zeiten vor der großen Reise.. Auf der Versammlung hatte die weiße Blicke erdulden müssen, welche ihr wie Nadeln in das Herz stachen. Diese Blicke würde sie niemals vergessen. Noch immer ließ es die blanke Wut in ihr aufschäumen. Sie wusste genau, was diese Katzen damals gedacht hatten. Haargenau. Es war der Gedanke, der WindClan wäre nach Nelkensterns Tod schwach und hilflos. Sie waren der einzige Clan gewesen, welcher keine neuen Krieger vorweisen konnte.. keine zahlreichen Jungen, oder Schüler. Ein leichtes Angriffsopfer. Nein, diese Blicke hatte sie sich gewiss nicht eingebildet. Sie freute sich auf jenen Tag, an welchem sie ihnen zeigen würden, wie falsch sie damals lagen. Und wenn sie es wirklich darauf anlegten.. mit Hilfe ihrer Krallen.

Als es die Sonne langsam ihren Tiefpunkt erreichte, und die meisten Krieger und Schüler von ihren Patroullien, sowie Trainingsstunden zurückkehrten, stand die Anführerin bereits auf dem Hochstein. Die kühle Briese des Blattfalls wehte durch ihren Pelz, während sie mit glänzenden Augen auf ihren Clan herab blickte. Nun war es an der Zeit, die frohe Botschaft zu verkünden. Sie würden für den gesamten Clan ein weiterer Lichtblick, ein weiteres Zeichen dafür sein, das es Bergauf ging. Laut und klar erhob sie die Stimme:
"Alle Katzen die alt genug sind, sich selbst ihre Beute zu fangen, mögen sich unter dem Hochstein zu einem Clantreffen einfinden!"


Out: Awwn, ich merk's erst jetzt. -.- Tun wir so, als hätte Eisi Lichter und Klee bereits verabschiedet.

Ich jaulte erschrocken auf, als diese kleinen Giftzwerge mir in meinen Schweif bissen. Ohne zu zögern, vom Schmerz und Schrecken geblendet, schlug ich - glücklicher Weise mit eingefahrenen Krallen - eins der Jungen weg. Ich dachte hier, ich könnte wenigstens etwas Frieden oder so haben. Niemals hätte ich auch nur erahnt, dass sie mir in den Schweif beißen würden. Ich dachte sie würden nur etwas herumblödeln, doch niemals, dass sie mir wirklich in den Schweif beißen würden! Verärgert knurrend versuchte ich das übrige Junge abzuschütteln. "Moosjunges, hör auf! Was denkst du, was du da tust?" Doch mir blieb keine Zeit für einen längere Predigt. Eisstern berief gerade eine Versammlung ein. "So, das war's dann. Ab in die Kinderstube mit euch." Schnell schubste ich das letzte kleine Fellbündel von meinem Schweif weg und lief zum Hochstein, um mich dort unten hinzusetzen.

Ich sie uns vom Schweif abgeschüttelt hat un gesagt hat wir sollen zurück in die Kinderstube mauzte ich zu Edeljunges "Ich geh doch nicht zurück in die Kinderstube wen eine Versammlung einberufen wird!"Ich setzte mich hin und wusch ein Fell das zerzaust war vom Spiel. Und danach sah ich Edeljunges an die noch immer zerzaust aus sah...

Der Fuchs schlug wild mit seiner Pranke nach mir, doch ich blieb standhaft. Gut, ich wurde weg geschleudert. Aber das tat nichts zur Sache. Gleich würde ich den Fuchs wieder angreifen, ja! Noch mitten im Spiel versunken, meinte der Fuchs plötzlich, dass jetzt Schluss sei und wir in die Kinderstube zurück gehen sollten. Das Spiel hatte noch nicht einmal richtig begonnen und Schimmerpelz hatte schon keine Lust mehr. Wie gemein! Wir hatten ihr doch noch nicht mal den Schweif abgebissen... Ich schüttelte mich verärgert. "Ja." Für mich war das Spiel noch nicht zu ende. "Komm, Moosherz. Wir müssen auch da hin.", meinte ich deshalb und stolzierte los.

Als Edeljunges sagte das wir auch dahin müssen und dan stolzierte sie schon los! Ich lief hinnte ihr her. Was Eisstern wohl zu sagen hat dachte ich.Und das frage ich jetzt auch mal Edeljunges vieleicht weiß sie ja mehr als ich. "Was will Eisstern den bitte schön sagen?" mauzte ich aufgeregt. Auch wen ich wusste das sie es auch nicht weiß. Eisstern hat uns von unseren spiel abgehalten was ich nicht nett finde! Dachte ich nur das war ja auch nicht gerade nett!

Überrascht zuckte Phönixfeders Ohr, als Eisstern ihr praktisch zuvor kam und den Clan zusammenrief. Aufmerksam trat die Rote näher und setzte sich direkt neben den Hochfelsen. Sie hatte keine Ahnung, was Eisstern dem Clan mitteilen wollte, aber hoffentlich würden es keine schlechten Nachrichten sein.

Ich drehte mich um zu Eisstern als sie eine Versammlung einberief. Ich maunzte Schmetterlingspfote leise zu: "Komm wir suchen Lichtertanz! " Ich sah die andere Schülerin an. "Willst du mitkommen?" Ich lief voraus zu Lichtertanz bau. Und wartete als ich angekommen war auf die anderen. dann rief ich "Schmetterlingspfote hat sich verletzt Lichtertanz hilfst du uns?" Besorgt sah ich die wunde an. "Tut es weh? !"fragte ich meine beste Freudin.

Out: ist Elfenpfote weiblich?Und nicht wundern sie ist immer ängstlich wenn es um Wunden geht

Eine Stimme ertönte über dem Lager. Eisstern berief eine Versammlung ein. An Fuchspfote gewandt : ,, Ja klar ich komme mit. " Ich lief den beiden hinterher. Bei Lichtertanz lauschte ich Fuchspfotes Worten. Auch ich blickte ihn fragend an. Währen dessen schaute ich Schmetterlingspfotes Wunde an. Meiner Meinung nach war das nur ein Kratzer, aber was wusste ich schon davon ? Es blutete nur ein bisschen. Ich drückte mich an Schmetterlingspfote : ,, Tut es sehr weh ? "

OUT : Ja, Elfenpfote ist Weiblich

Ich beobachtete Moosjunges und Edeljunges belustigt. Sie wollten sich anscheinend an Schimmerpelz anschleichen, weswegen ich grinsen musste. Doch dann horchte ich überrascht auf, als Eisstern den Clan zusammenrief. Oh nein! Und ich habe gedacht, wir könnten jetzt losgehen, zu den Grünfeldern! Jetzt wollte ich wenigstens wissen, warum sie uns unterbrochen hat. Schnell gesellte ich mich zu Edeljunges und Moosjunges, die anscheinend auch erfahren wollten, was Eisstern zu sagen hat. "Hallo! Wisst ihr vielleicht, warum Eisstern eine Versammlung einberuft?", sprach ich die beiden Kätzinnen an, doch eigentlich konnte ich mir ja auch denken, dass sie genausoviel wussten, wie ich. Also wartete ich ab, was unsere Anführerin zu sagen hat.

"Woher soll ich dass wi-..", ich brach ab. Aufgeregt machte ich einen Hüpfer. WIR spielten noch. Das heißt, ich bin eine Kriegerin und weiß sehr vieles. Also musste ich etwas passendes antworten. Und nicht nur, dass ich es nicht wusste. Hm.. sich eine kluge Antwort einfallen zu lassen, war gar nicht so einfach. Da kam Wolkenjunges zu uns und fragte ebenfalls, was Eisstern wohl sagen wollte. "Bestimmt wegen dem Fuchs, den wir vertrieben haben!", begann ich also nach einiger Überlegnung, "Sie hat bestimmt gesehen, welch großartige Krieger wir sind und will uns loben. Wir haben zwar keinen Fuchsschweif mitgebracht, aber wir waren tapfer und mutig." Mir war klar, Wolkenjunges würde wohl nicht auf anhieb verstehen, aber das war auch irgendwie lustig. Ich und Moosjunges wussten ja, was gemeint war. Ich setzte mich hin und starrte den Hochfelsen hinauf. "Wisst ihr was? Denkt ihr nicht auch, von da oben den ganzen Clan zu überblicken, muss wundervoll sein?", wisterperte ich leise.

Was Edeljunges Wolkenjunges erzählt hatte verstand ich ja aber wolkenjunges der fragt sich jetzt bestimmt was sie damit meinte. "Ja das ist bestimmt wundervoll" mauzte ich immer noch aufregent. Vieleicht wird ja jemand zum Schüler ernannt. Vieleicht aber auch was anderes... Ich frag mich wan ich Schüler wird oder Edeljunges oder Wolkenjunges aber Junge sein ist bisjetzt noch lustig!

Eine Pfote setzte ich langsam in Richtung Lagerausgang. Noch eine. "Alle Katzen, die alt genug sind ihre Beute zu fangen mögen sich hier unter dem Hochstein zu einem Clantreffen versammeln!", hallten die Worte von Eisstern in meinem Kopf nach und ich brach abrupt mein Schleichen ab, um den Kopf in die Höhe schnellen zu lassen und mich dann nach meiner Familie umzusehen. Schade, wir könnten doch erst in fortgeschrittener Dämmerung raus - was für die Kleinen bestimmt auch ein tolles Erlebnis wäre. Wahrscheinlich würden sie sie unentwegt gegenseitig erschrecken oder so. An der Seite von Mondlicht gesellte ich mich vor den Hochstein und sah mit ernster Miene nach oben. Was es wohl zu berichten gibt?, fragte ich, dann legte ich den Schweif um meine Pfoten.

Frostschweifs Worte Liesen das Tierchen wieder neu auflodern. Die schneeweiße Kätzin war meine Gefährtin. Diese Worte alleine Liesen das Tier schneller rasen. Ich lächelte leicht, gab ihr einen Kuss auf die Stirn, und sah sie einen Monent an.
Ich wusste nicht, ob ich das richtige getan hatte. Sie in meinen Bann zu reißen, sie zu küssen, eine Beziehubg mit ihr zu beginnen. Ich wusste selber, das ich ein ziemlich konservativer Kater war, und die Kriegerin nicht ihr leichtes mit mir habe würde. Aber das Tierchen hatte mich gezwungen, dazu getrieben. Ich begehrte Frostschweif, und es war wohl das Einzüge Mal in meinem Leben gewesen, bei dem ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Es war ein schönes Gefühl, so eng bei ihr zu sein, ihren Herzschlag zu fühlen. Aber ich konnte kaum still liegen, denn das Tier tobte nun wieder. Erst als Eisstern zu einer Versammlung rief, löste ich den Blick von meiner Gefährtin und erhob mich auf die riesigen Pfoten,ich schnippte mit dem Schweif, und lies mich vor dem Hochfelsen nieder,lies neben mir aber genug Platz, damit sich Frostschweif neben mich setzten konnte.
Um was es sich wohl bei der Versammlung handelte? Was wollte Eistern uns sagen?
Vielleicht kündigte sich ein Kampf an? Grinsend fuhr ich die Krallen aus. Ja, ein Kampf wäre genau das richtige für mich jetzt...

Frostschweif war sich sicher, dass Sturmpelz ebenso wie sie wusste, dass ihre Beziehung schwierig werden würde. Er kannte sich selbst und auch sie. Trotzdem waren sein Lächeln und der Kuss auf ihre Stirn für die Weiße ein Zeichen, dass er sie trotzdem als Gefährtin wollte; sich auf diese Beziehung voller Auf und Ab einließ. Gefährten. Frostschweif hatte das Gefühl, ihr ganzer Körper würde von der Schweifspitze bis zu ihren Ohren voller Ameisen sein, so sehr kribbelte es. In jedem einzelnen Haar und in jeder einzelnen Kralle.
Dann rief Eisstern zu einer Versammlung. Neugierig folgte die Kriegerin Sturmpelz und ließ sich neben ihm nieder. Ihr weißer Pelz berührte seinen Grauen. Sollten doch alle sehen, dass sie und der Krieger nun Gefährten waren. Sollten sie doch darüber reden, Frostschweif war es egal. Schließlich taten sie nichts, was vom Gesetz der Krieger verboten war. Keiner von beiden würde Probleme mit der Loyalität dem Clan gegenüber bekommen; sie würden zusammen jagen und ihre Schüler trainieren können, gemeinsam gegen Streuner und Katzen aus anderen Clans kämpfen.
Wie wäre es mit 'zusammen Junge bekommen'?, fragte eine leise Stimme im Hinterkopf der Kriegerin. Einen Moment lang stellte Frostschweif sich das vor. Sie - in der Kinderstube - zusammen mit ihren und Sturmpelz' und ihren Jungen. Dann schüttelte die Kriegerin innerlich energisch den Kopf. Zuerst bilde ich Torfpfote fertig aus. Dann sehen wir weiter., dachte sie entschlossen.

Ich überlegte, ob man Regenfluss nicht irgendwie antreiben konnte, solangsam, wie er aus dem Lager schlich...der Mond würde oben am Himmel stehen, bevor, wir endlich draußen waren! Mama schien es auch nicht eilig zu haben, aber ich wollte doch endlich raus, vielleicht gingen die Schmetterlinge so spät schlafen?
Ich hörte Eisstern rufen und spitzte die Ohren. Was gab es wohl so spät noch? Konnten wir dann danach noch mit Mama raus? Erstmal aber war da die Clanversammlung und ich würde auf jedenfall teilnehmen! Mein bruder stürmte schon davon, zu den anderen Jungen und ich folgte ihm. Edeljunges miaute etwas von einem Fuchsschweif und ich schaute sie verwirrt an "Ein Fuchs?"

Kleeblatt
An Lichtertanz' Seite verließ ich den Bau der Anführerin und konnte nicht gerade sagen, das ich mich nach Eissterns Anerkennung als neue Heilerschülerin mich ruhiger fühlte. Es waren noch mehr Erwartungen und ich wollte endlich etwas lernen, um diesen auch gerecht werden zu können. Ich schaute zu meinem neuen Mentor auf, in vielerlei Hinsicht "Werden wir jetzt nach Flussjunges schauen?" fragte ich hochmotiviert.

Vertretung für Lichtertanz:
Mit einem Nicken evrabschiedete ich mich von der weißen Anführerin und verließ den Anführerbau, es war Zeit Kleeblatt die ersten Sachen beizubringen. Gerade mit der bald aufziehenden Blattleere würde es wichtig sein, dass mir meine Schülerin tatkräftig würde helfen können. Auf ihre Frage antwortete ich lächelnd "Ja wir werden uns gleich mal ansehen, wie es der jungen Kätzin geht, es schien nur eine leichte Erkältung zu sein, aber man darf selbst die kleinsten Krankheiten und Verletzungen nicht unterschätzen. Wenn man sie unbehandelt lässt, können sie sich zu etwas Schwerwiegendem entwickeln." erklärte ich und steuerte auf den Heilerbau zu. Vor dem Bau hatten sich einige Schüler eingefunden, die ich aufmerksam musterte. Der leichte Geruch von Blut verriet mir recht schnell, das sich einer von ihnen wohl verletzt hatte. Ich musterte Schmetterlingpfotes Flanke aufmerksam, während Eisstern eine Clanversammlung einberief, wohl um Kleeblatt als neue Heilerschülerin vorzustellen. Die Verletzung sah ungefährlich aus, aber natürlich musste sie versorgt werden, damit sie sich nicht entzündete "Gut geh schonmal rein Schmetterlingpfote, wir kommen nach, wenn die Versammlung zu Ende ist." wieß ich die braungetiegerte Schülerin an und wandte mich an die anderen Schüler, die auch vor dem Heilerbau herumlungerten "Ihr könnte zur Versammlung, Schmetterlingspfote hat nur einen kleinen Kratzer, nichts ernstes." erklärte ich bestimmt und setzte mich von den Heilerbau und bedeutete Kleeblatt mit einem Nicken sich neben mich zu setzen. Die Behandlung konnte bis nach der Versammlung warten, es war besser wenn der Clan uns sah, wenn Eistern Kleeblatt als meine neue Heilerin vorstellte, ganz zu schweigen davon, das es noch weitere wichtige Neuigkeiten geben konnte.

Kleeblatt
Ich stand still daneben, als Lichtertanz sich um die Schüler vor seinem Bau kümmerte. Schmetterlingspfote hatte sich anscheinend verletzt und der braune Heiler schickte sie in den Bau, während wir warteten, bis Eisstern die Versammlung abhielt. Meine Gedanken schweiften zu der Verletzung von Schmetterlingspfote, so eine ähnliche hatte ich vor kurzem auch erst gehabt, vielleicht konnte ich dann wirklich helfen? Ich versuchte mich zu erinnern, was der Heiler gemacht hatte, an die Spinnweben konnte ich mich problemlos erinnern, ich war froh genug gewesen, sie nicht essen zu müssen. Kerbel hatte auch eine Rolle gepielt, nur welche?
Ich schaute zu Eisstern, die Behnadlung hatte bis nach der Versammlung Zeit, ob es noch mehr zu verkünden gab?

Zart schmiegte sich Frostschweifs Pelz an den meinen, und ihre Augen strahlten vor Freude. Ihr schien es egal zu sein, dass uns alle beobachten Konten. War das richtig, sich sofort dem ganzen Clan zu offenbaren? Doch ich müsste zugeben, das ich selbst nicht meinem Verlangen standhalten konte. Erbärmlich. Zu schwach um einen Kampf gegen sich selbst zu gewinnen. Tief sog ich Frostschweifs Gerich ein, richtete den Blick nach vorne, wo Eisstern auf dem Hochfelsen stand. Autoritär und mächtig wirkte sie, fast mächtiger als Nelkenstern. Unser Clan hatte frisches Blut gebraucht, und Eisstern würde fähig sein, den WindClan zu alter Stärke zu führen...
Ich drehte den Kopf zu der weißen Kriegerin.Wunderschön strahlten ihre Augen. Verflucht, konnte dieses Tierchen nicht einmal Ruhe geben? Aber ich hatte den Kampf schon wieder verloren. Sanft küsste ich Frostschweif, gab dem Tier nach, dass dadurch einen Moment beruhigt war. Nur um ihr zu zeigen, das es mit nun auch egal war, das uns alle sahen. Das Tier hatte gewonnen.Ihre Lippen waren weich und ich spürte, dass auch durch ihren Körper ein nervöses Kribbln lief.

Nachdenklich malte ich mir aus, was uns Eisstern mitteilen könnte. Wäre es etwas wirklich Wichtiges, hätte sie doch mit mir geredet, oder? Unsicher biss ich mir auf die Lippe. Immerhin war ich mit Schleierpfote fort gewesen. Noch in meinen Gedanken gefangen nahm ich etwas aus den Augenwinkeln war und drehte unwillkürlich den Kopf. Die Informationen sikerten so langsam in mein Gehirn, dass ich das Bild vor mir sicher angestarrt haben musste. Pelz an Pelz saßen sie da. Weiß und Grau. Sturmgrau. Wach auf!, schrie irgendetwas in mir. Das kann nur ein Traum sein, wach auf! Doch ich tat es nicht. Wie in Zeitlupe drehte ich meinen Kopf weg. Meine Schultern begannen zu zucken. Ich wusste nicht warum. Während mein Gesicht ohne Emotionen blieb, tobte in mir ein Sturm, fegte alles fort, was ich zu wissen glaubte und ließ mich schließlich allein in der Leere.

"Es gibt etwas erfreuliches zu verkünden", begann die Anführerin, als sich die meisten ihrer Katzen um den Hochstein versammelt hatten, "Ihr wisst, das Lichtertanz nun schon seid einigen Blattwechseln der Heiler des WindClans ist. Nach Haselblütes plötzlichem Tod, hat er ihren Posten voll Würde und Ehrgeiz fortgefürt. Er hat vielen unserer Clankameraden bei Krankheit geholfen, oder gar ihr Leben gerettet. Bisher alleine. Doch heute durfte ich erfahren, das Lichtertanz nun endlich seinen Nachfolger auserkoren hat. Eine ebenso ehrgeizige, wie fleißige Kätzin, welche den ihr bestimmten Pfad einer Heilerin wählte, statt ihr Leben als Kriegerin fort zu führen. Ich bin stolz, das sie diesen großen Schritt gewagt hat, und noch stolzer, euch nun ihren Namen verraten zu dürfen", Eissterns Stimme nahm einen feierlichen Klang an,"Kleeblatt wird die neue Heilerschülerin des WindClans!", nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Die beiden werden noch vor Mondhoch aufbrechen, um Lichtertanz Wahl vom SternenClan billigen zu lassen." Mit funkelnden Augen nickte Eisstern beiden Katzen zu, ehe sie die Versammlung mit einem Schweifzucken beendete.

"Ja, eine Fuchs. Wir haben einen Fuchs neben dem Busch da hinten vertrieben.", meinte ich mit stolz gereckter Brust, als Minzjunges, der auch dazu gekommen war, fragte. Auch wenn das nur ein Spiel war, konnte man doch stolz sein. "Nichtwahr, Moosherz?" Auffordernd blickte ich sie an. Da begann Eisstern von oben auch schon zu reden. Bewundernd blickte ich nach oben und hörte zu. Schade, es ging doch nur um eine langweilige Sache. Aber naja... Heilerschüler waren nun mal auch wichtig. Zwar nicht so wichtig, wie Fuchsjagden, aber trotzdem wichtig. Spiele waren viel wichtiger.

Ich fing erst an Edeljunges zu antworten als Eisstern fertig war mit reden: "Ja ein Fuchs!" mauzte ich stolz. Ich dachte an Schimmerpelz ob sie noch mit uns weiter Spielt? Glaube ich ehr nicht sie hat bestimmt keine lust mehr auf uns nervigen Fellkugeln! Und das sagte ich dan auch zu Edeljunges "Wetten Schimmerpelz hat keine lust mehr sich mit nervigen Fellkugeln zu Spiel!" mauzte ich wütend!

Kleeblatt also. Sie würde an jetzt alle Verwundeten und Kranken heilen, und das hieß, ich würde sie Warscheinlich bald näher kennenlernen. Schließlich war es kein Wunder, das eine Katze, die sich in jeden Kampf stürzzte, des Öfteren eine Wunde bekam. Aber wie konnte sie das Leben eines Kriegers nur aufgeben, für Kräuter und Gemishe? Mir war es ein Rätsel, aber ich war froh, dass e scheinbar ein paar wahnwitzige gab, die diese lästige aber notwendige Aufgabe übernahmen.
Wer der Heiler war, war mir vollkommen schnuppe. Hauptsache er erledigte seinen Job, und das gut. Da sollte der SternenClan ihn nun billigen oder nicht.
Gerade wollte ich mich erheben, da traf mein Blick den einer Katze. Ihr Gesicht war emotionslos, fast kalt, aber sie starrte uns an. Frostschweif und mich. Sie hatte gesehen, dass wir uns geküsst hatten. Ich starrte zurück in ihre smaragdgrünen Augen, die meine fixierten. Und das verdammte Tierchen gab Ruhe. Dann wandte sich Phönixfeder ab, und ihre Schultern zuckten.
,,Warte einem Moment..." miaute ich mit dunkler, ernster Stimme in Richtung Frostschweif, ehe ich meinen mächtigen Körper erhob, und zu der. 2. Anführerin Schritt. Immernoch war ich Gesichtsausdruck ohne jegliche Emotionen, und ich schaute sie an. Wir standen etwas abseits von den anderen, wo wir ungestört reden konnten. Sie wusste, dass Frostschweif meine Gefährtin war. Und ich hatte ihr nichts gesagt. Ich hatte es vergessen.Sie. Ich sog scharf die Luft ein, in mir herrschte eiserne Kälte.
,,Phönixfeder, ich......"

Ich war schockiert. "Nervige Fellkugeln?" Ich schüttelte mich entrüstet. "Wir sind doch keine nervigen Fellkugeln! Wir sind großartige Krieger! Oder meinst du etwa wirklich, wir wären beide Fellkugeln?" Ich machte einen Buckel und sprang auf Moosjunges. "Da schau, ich bin eine große Kriegerin!" Ich grinste. Es machte so viel Spaß mit ihr zu spielen. Moment. Wir sind Krieger, wir Kämpfen. "Na dann zeig mal, was du drauf hast, Moosherz.", quiekte ich vergnügt und drückte irgendwie meine PFoten in ihren Pelz, um ihn ganz durcheinander zu bringen.

Als plötzlich Edeljunges auf mich spran quiekte ich erschrocken! "Nartührlich sind wir Nervige Fellkugeln das sind Junge immer!" mauzte ich wütend. Ich versuchte Edeljunges von mir runter zu schütteln und endlich gelang es. Dan spran ich auf sie und drückte sie zu boden! Ich quiekte belustigt! Ich hielt sie immer noch am boden fest im grif! Sie versuchte frei zu kommen das merkte ich!

Frostschweif erwiderte den Kuss glücklich; da begann Eisstern auch schon zu sprechen. Kleeblatt war also die neue Heilerschülerin. Der Kriegerin fiel ein, wie sie die Gescheckte früher am Tag zu Lichtertanz geschickt hatte. Hatte sie zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, dass sie die nächste Heilerin des WindClans sein würde? Dann fing Frostschweif den Blick von Phönixfeder auf, der auf ihr und Sturmpelz ruhte. War die 2. Anführerin etwa ebenfalls in den grauen Krieger verliebt? Dass ihr Gefährte sich dann kurz entschuldigte, verstärkte ihren Verdacht noch. Und wenn schon, das heißt nicht, dass Sturmpelz auch mehr für sie empfindet. Er liebt DICH!, wies die Weiße sich selbst zurecht.