WindClan-Lager

Meine freundin sprang auf mich rauf dann wieder runter und dann täuschte sie mich. Ich war sehr verwirrend und als ich gerade angreifen wollte spürte ich einen Schlag auf meine Nase "Na warte!" knurrte ich spielerisch. Blitzschnell rannte ich erstmal weg umrundete sie, und sprang auf sie. Ich biss in ihre Ohren und sprang wieder runter.

jej ich freute mich das der Kampf ganz gut lief aber plötzlich stieß ich einen Schrei auß. AUA! ich rieb mir mit der Pfote übers Ohr. Es war zwar nur ein Kratzer aber ich murmelte : "NA Warte das kriegst du wieder. " Ich stürze mich auf sie. Auch ich biss ihr ins Ohr und kratzte sie schließlich an der Flanke. "Oh das wollte ich nicht! "sagte ich als ein kleines bisschen Blut rauskam. "Wollen wir aufhören?" fragte ich und sah meine beste Freundin sorgenvoll an. "Brauchst du Kräuter oder irgend etwas?

Ich stellte erleichtert meinen mitleiderregenden Blick in Mondlichts Richtung ein, als sie mich von den - ich glaubte es selbst nicht, dass ich so etwas dachte - Quälgeistern erlöste. Wenigstens sagte sie nicht Schmetterfinken. Ich hörte das Wort zwischen den Jungen fallen und rollte entnervt mit den Augen. Ich glaube, es war ein Fehler, diesen Fehler zu machen... jetzt würden die mich mein restliches Leben damit nerven! Jedoch musste ich ein bisschen lächeln. War auch irgendwie süß. Auf'ne gewisse Weise...
Als sie anderseits beschäftigt waren, schaute ich meine Schwester mit einem großen Danke! im Gesicht geschrieben an. Sofort merkte ich, wie ich mich entspannte; meine Muskeln erschlafften teils. Ich erwiderte die zärtliche Geste und rieb meine Wange an ihrer. Ich seufzte: "Ja. Sehr anstrengend. Obwohl er es eigentlich gar nicht hätte sein müssen. Training ist eben anstrengender als ich dachte. Aber wie geht es dir denn?" Liebevoll schaute ich in ihre Augen. Ein Glück das wir Geschwister waren. Sonst würde eventuell die Gerüchteküche über unser Bündnis brodeln. Aber Mondlicht gab mir die Kraft, die sonst keiner mir geben konnte, meine Schüchternheit zumindest bei ihr abzulegen. Und so machte es mich unbeschwert, ihr so nahe zu sein.

"Ich bin sicher, du bist ein wundervoller Mentor!", ermuterte ich meinen Bruder. Wir waren beide noch so jung, dass es schon seltsam war, dass ich bereits Junge hatte. "Erzähl, wie macht sich die Kleine denn? Sie schien ja etwas übermütig am Anfang..." Seufzend schaute ich meine Kleinen an, die sich mit den anderen Jungen herumtrieben. Sie wuchsen so schnell. Viel schneller, als ich es mir wünschen würde.

Wärme umspülte meine Magengegend als meine Schwester dies sagte, obwohl ich wieder einmal Zweifel bekam, ob ich wirklich ein guter Mentor war. Ich schnurrte leise. "Sie macht sich wirklich gut. Wenn sie ein bisschen an ihrer... Jungen-Aura arbeitet kann sie durchaus eine sehr gute Kriegerin werden. Ist aber normal, oder? Nun ja, sie ist wortwörtlich wie ein Floh und schwer kontrollierbar..." und wir passen überhaupt nicht zueinander - vom Charakter her, fügte ich hinzu, behielt es aber lieber für mich. Ich schaute zu Fuchspfote, die im Lager "kämpfte" und bestätigte meinen Gedanken damit nur. Meine Miene nahm einen sorgenvollen Ausdruck an. Ich wusste nicht, ob meine Schüchternheit diesem Feuerball gewachsen war.

OUT: Fuchspfote, du siehst Regenfluss bitte nicht

Mondlicht presste sich dicht an ihren Bruder. Sie wusste, was er ihr unterschwellig mitteilen wollte, doch es war schwierig jemanden wie Regenfluss zu finden. Nicht nur, dass er einen einzigartigen Stellenwert in ihrem Leben hatte, er war auch charakterlich für viele zu schwierig. Trotzdem kannte sie niemanden, der nur ansatzweise an seine Liebenswürdigkeit heranreichte. "Sie wird genauso an dir wachsen, wie du an ihr wachsen wirst. Vergiss nicht: Sie ist nicht nur deine erste Schülerin, du bist auch ihr erster Mentor..." Die Weiße lachte leise.

Ich zwang meinen Puls, sich zu beruhigen. Es funktionierte - um Glück. Ich war nicht scharf darauf, zu hyperventilieren und nickte. Wahrscheinlich hatte Mondlicht recht. Ich konnte nicht andres, als breit zu lächeln. Ihr liebliches Lachen war viel zu charmant, als dass es einen nicht berühren konnte. Sie war so einfühlsam und hatte immer Verständnis. Ich musste sie festhalten in meinem Herzen. Jemanden wie sie durfte man auf keinen Fall loslassen! Dank ihr fand ich sogar ein Gutes an der Sache: "Vielleicht wird sie auch disziplinierter, wenn sie einen... ruhigeren Mentor hat" Hoffnungsvoll schaute ich Mondlicht in die blauen Augen.

Auf lautlosen Tatzen erhob ich mich und sah nach oben. Der Himmel war bewölkt, frischer Wind wehte und es sah aus, als würde es bald zu regnen anfangen. Ich mochte Regen. Das schwimmen war mir verhasst, doch Regen mochte ich. Wenn es regnete, stand die Welt für mich still, mir war immer zu viel los. Doch bei Regen verzogen sich die meisten in ihre Bauten, in Unterschlüpfe. Begierig darauf, etwas zu unternehmen, leckte ich mir kurz über mein langes Brustfell und blickte gedankenverloren in den Himmel. Was sollte ich machen? Ich war etwas ratlos, was das anging.

Ich spitzte die Ohren als Tigerjunges meinte, sie hätte einen Schmetterling gefangen und hoppste aufgeregt zu ihr. Ich mustetrte das bunte etwas genau, war aber ein wenig enttäuscht, dass es doch wie ein Blatt aussah. "Ich glaube das ist ein Blatt..." miaute ich zaghaft, unsicher, ob es nicht vielleicht auch Schmetterlinge gab, die so aussahen? "Komm her hier liegt der Schmetterfink von Wolkenjungesn, so sehen die aus." miaute ich und sprang schnell zu dem toten Schmetterling rüber, der immernoch vor der Kinderstube lag und deute mit der Tatzte drauf. "Ich weiß aber nicht ob alle so aussehen." gab ich noch zu bedenken. Die kleinen Dingen sahen ja wirklich nicht so anders aus als Blätter...

"Bestimmt wird sie das!", sagte die Weiße fest überzeugt. "Von dir kann man doch nur lernen..." Das meinte Mondlicht auch verdrammt ernst. Regenfluss würde Fuchspfote nicht weniger prägen, als Fuchspfote Regenfluss prägen würde. Nachdenklich legte ich den Kopf schief: "Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang. Nur du, ich und die Rasselbande?"

Ein zufriedener Ausdruck war in den Augen des weißen Katers zu erkennen. Lange hatte er sich daran gewöhnen muessen, dass seine Gefährtin seine Eisfeder, nun die Anführerin des WindClans war. Sich damit abfinden muessen, niemals mit ihr alleine sein zu Kiemen, denn der SternenClan würde sie beide stetig beobachten. Das war der nächste Grund, der sternenClan wuerde auch darauf achten, dass nichts passierte, nichts, was gegen die Gesetze verstieß. Und das war das, was ihm so lange wehgetan hatte, sie nahmen ihm und ihr, die Chance, eine Familie zu sein, zu werden. Das hatte ihn Nächte lang wachgehalten.
Er haette nur gedacht, dass ihm das so wehtun würde. Doch das Tat es. Ungemein sogar. Doch er wusste, es nutzte nichts traurig zu sein. Es nutzte nichts, sich den Schmerzen hinzugeben. Und all die zeit, die er dafuer genutzt hatte, sich in die Schmerzen einbinden zu lassen, haette er auch fuer seine Gefährtin aufbringen lieben, die ohne ihn sicher ebenso leidete.
Mit einem liebevollen Blick auf das Lager, sein Zuhause, setzte er sich in die Sonne und ließ seinen Pelz bescheinen. Warum gibt es fuer mich nichts zu tun? Patrouille? Jagen? Diese neue Stellvertreterin brachte es auch zu nichts... SternenClan verzeih mir diesen schändlichen Gedanken.

<-----------------------Moorland
Mit energischen Schritten betrat ich das Lager,und wandte mich an die Schüler.
,,Ihr beide habt jetzt erst einmal frei.Ich denke,da kann ich auch für Frostschweif mitsprechen.Ruht euch aus,heute Nachmittag werden wir fortfahren..."ich nickte und schnippte mit dem Schweif.,,Das habt ihr sehr gut gemacht..." ich beugte mich zu Falkenpfote,,Ich bin stolz auf dich....!!!" Dann wandte ich mch von ihnen ab,und betrachtete kurz das Lager.Hermellinfell, Eissterns Gefährte saß nicht weit von und entfernt und ich nickte ihn freundlich zu.Er wr ein Kater mit verstand,meiner Meinung nach.Nicht zu verweichlicht,und doch war er klug.Vielleicht ergab sich ja später einmal die Gelegenheit,etwas mit ihm zu sprechen.
Ich fühlte mich noch nicht müde,und drehte mich deswegen zu Frostschweif um.
,,Vielleicht sollten wir jetzt schon aufbrechen.Der Clan braucht so schnell wie möglich Beute.Es wäre mir also eine Ehre,wenn du mich begleiten würdest..."aber ich konte es nicht lassen,sie zu provozieren,und so folgte doch noch ein Süße mit einem unschuldigen,süßen Lächeln.

<--------------- Moorland

Frostschweif glitt mit federnden Schritten ins Lager. "Das kannst du gerne, Sturmpelz; ich bin in diesem Punkt ganz deiner Meinung.", miaute sie, als der Krieger ihren Schülern vorläufig frei gab. Die Weiße konnte sich noch ziemlich gut daran erinnern, wie erschöpft sie nach ihrem ersten Trainingskampf gewesen war. Ihr Trainingspartner war damals jedoch schon erfahrener gewesen als sie selbst, also hatte Frostschweif damals die eine oder andere Enttäuschung einstecken. Nach einem warmen Blick in Richtung Torfpfote setzte die Kriegerin sich, um endlich ihr Fell zu pflegen. Die ursprünglich reinweiße Farbe war nach dem Kampf kaum noch zu sehen. Doch kaum hatte sie begonnen, da fragte Sturmpelz, ob sie nicht jetzt schon zusammen jagen gehen sollten. Das obligatorische 'Süße' formte er dieses Mal nur mit den Lippen, woraufhin die Kriegerin nicht anders konnte, als angewidert die Nase zu rümpfen. Aber er hatte Recht; der Clan brauchte dringend Nahrung. Ein Blick in den Himmel zeigte Frostschweif, dass Regenwolken aufzogen. Wenn es etwas gab, das sie nicht mochte, dann war es Regen. Nass sah ihr weißes Fell immer aus wie ein Flechtenvorhang, der senkrecht nach unten zog. Außerdem saugte der Pelz der Kriegerin besonders viel Wasser auf und wurde dadurch ungemütlich schwer, von der Kälte und der langen Zeit, um zu trocknen ganz zu schweigen. "Wir sollten uns besser beeilen, Sturmpelz. Es sieht nach Regen aus und ich werde nicht gerne nass.", antwortete Frostschweif schließlich nachdenklich und schaute dem grauen Krieger offen in die Augen.

OUT: Vertretung für Torfpfote

tbc: Moorland

Ich kam nun ziemlich erschöpft und keuchend im Lager an, während sich Torfpfote hinter mir durchzwängte. Kurz warf ich ihm einen Blick zu, den er nur zufrieden grinsend erwiderte und dann in Richtung Schülerbau verschwand. Entnervt verdrehte ich die Augen. Jetzt stieg ihm dieser Sieg wohl auch noch zu Kopf. Aber das war mir egal, ich hatte jetzt erstmal Hunger. Mit etwas langsameren Schritten ging ich zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine kleine Maus. Damit legte ich mich auf einen bemoosten Flecken nahe des Schülerbaus und verschlang hungrig die Beute.

Nachdenklich blickte ich Frostschweif an,welche ihr Fell putzte.Döse erste Trainingsstunde war wirklich sehr zu meiner Zufriedenheit verlaufen,und ich nickte.Mein Blick wanderte gen Himmel,wo sich wirklich Einiege graue Wolken auftürmten.Abwr ich zuckte lediglich mit den Schultern.Mein Pelz war dick und Wasserabweisend,mir machte Regen nichts aus.Es ärgerte mich viel mehr, dass er ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunt kam, denn ich hätte mich gerne noch weiter alleine mit Frostschweif unterhalten.Aber nun mussten wir und wohl oder übel beeilen.
,,In Ordnung.Ich würde sehr gerne zu einem Ort gehen,welchen ich schon als schüler sehr gerne mochte....da wird sich bestimmt noch die ein oder andere Beute herumtreiben...."
Ich erwiderte den Blick in ihre goldenen Augen,bevor ich grinste.,,Na los,folge mit..."miaute ich Geheimnissvoll und erhob meinen riesigen Körper.Dann schlüpfte ich aus dem Lagereinang hinaus,wieder auf die flache Moorebene.

----------------------->Flüsterahorn

Frostschweif war überrascht, dass Sturmpelz sie an einen Ort mitnehmen wollte, den er schon als Schüler gemocht hatte. Seine geheimnisvollen Andeutungen machten sie nur noch neugieriger. Daher merkte die weiße Kriegerin gar nicht, dass er ihren 'Spitznamen' dieses Mal gar nicht verwendete. Seufzend ließ Frostschweif ihren Pelz Pelz sein und erhob sich, um dem grauen Krieger zu folgen.

---------------> Flüsterahorn

<--------------------------------Flüsterahorn

Langsam trotten wir zu zweit zum Lager,welches in graue feuchte gehüllt vor uns Lag.Für mich waren die Dinge unbegreiflich.Frostschweifs weichees Fell an meinem,ihr Duft um mich herum.Dass alles löste immer wieder das Verlangen aus. Ich wusste nicht, was gerade passierte. Das Verlangen wollte sich am liebsten auf Frostschweif stürzen,und sie sich zu eigen machen.Aber ich hielt es gebändigt.Meine Mus lies ich auf dem Frischbeutehaufen fallen,und sah Frostschweif an.Ihre goldenen Augen glänzten und ich meinte etwas wir Glück darin zu erkennen.Ich lächelte.
Das pausenlose umherrennen hatte doch ein wenig an meinen Kräften gezehrt.Am liebsten Wâre ich wieder mit der schneeweißen Kriegerin beim Flüsterahorn gewesen.Aber das Wetter konte man nunmal nicht beeinflussen.
Ich lies michnahe des Kriegerbaus an einem eschützten Platz nieder,mit der Hoffnung,Frostschweif würde sich zu mir Gesellen. In meinem Kopf drehte sich alles.Was war los mit mir,ich,als bodenständiger Krieger!In mir fühlte es sich seltsam leer an und doch wie bei tausend stürmen.Das trieb einen doch zur Verzweiflung!

"Ok", miaute ich mit fester Stimme, versuchte überzeugt zu klingen. Leider konnten meine Selbstzweifel einen echt um den Verstand bringen. Da konnte ich noch so ermutigt und von Wärme umwogen sein, mein Verstand ließ nichts an sich heran, außer den festsitzenden Zweifeln. Ich zog meine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben und sah Mondlicht mit funkelnden Augen an. "Gute Idee! Ich muss sowieso mal aus diesem stickigen Bau raus..." Die Rasselbande konnte ich wohl nicht noch einmal abwimmeln. Hoffentlich würde es ein Spaziergang voller Schmetterfinken werden. Ich wollte nicht schon wieder in einem Fragenhagel stehen und herumstottern.
Als meine Gedanken abschweiften, kam ich mir kaltherzig vor. Ich wollte mit meiner Schwester sprechen, um sie zu fragen wie es ihr ging und nicht um über meine Komplexe zu jammern. Sie hat ihren Gefährten verloren!, erinnerte ich mich und meine Miene verdüsterte sich. Aber war es sinnvoll, sie daran zu erinnern? Vielleicht war es besser, sie einfach abzulenken, so wie ich es tat...? Ich schluckte, wechselte dann erneut das Thema: "Hm... entscheide du, wo wir hingehen sollen, okay?"

<-------------------- Flüsterahorn

Zusammen mit Sturmpelz kehrte Frostschweif ins Lager zurück. Die Augen der Kriegerin strahlten regelrecht vor Glück und ein Lächeln lag die ganze Zeit über auf ihren Lippen. Doch trotz allen Glücks war sie erschöpft. Von dem Kampf und generell der Bewegung. Am liebsten würde die Kriegerin sich einfach in den Kriegerbau zurückziehen und schlafen, liebend gerne an Sturmpelz gekuschelt. Der Krieger ließ sich an einem geschützten Platz beim Kriegerbau nieder. Wie magisch von ihm angezogen gesellte Frostschweif sich zu dem Grauen.
Zufrieden schnurrend lehnte die weiße Kriegerin sich an Sturmpelz. Normalerweise mochte sie es nicht, wenn eine Katze eine starke Schulter zum anlehnen brauchte - auf einen Kater angewiesen war - aber jetzt, in diesem Moment war diese starke Schulter höchst wilkommen und sehr angenehm. Vermittelte ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Zuneigung.
Anscheinend muss ich ein paar meiner Grundsätze überdenken.

Ein Lächeln wanderte auf mein Gesicht. Ich freute mich ebenso sehr wie mein Bruder auf einen Ausflug, war ich doch schon so lang nicht mehr draußen gewesen. Bis es dunkel sein würde, wären wir wieder zurück. "Gut, dann lass uns zu den Grünfeldern gehen", schlug ich vor. "Dort können die beiden dann auch ausgelassen toben..." Voller Liebe dachte ich an meine weißen Lieblinge und trat aus dem Bau heraus. "Wolkenjunges! Minzjunges! Kommt, wir machen einen Ausflug mit Onkel Regenfluss!", rief ich und wartete darauf, dass sich meine Kinder versammelten. Ich war sicher, dass sie sich genauso darüber freuen würden, war es doch ihr erster Ausflug überhaupt.

Out: Nicht wundern. Da sich Blütenjunges nicht mehr gemeldet hat, hab ich sie erstmal ausgeklammert.

ich musterte immernoch den Schmetterling, als Mama rief und ich bekam große Augen, während sich ein Anfal von übermäßiger Begeisterung sich in mir aufbaute. Qieckend sprang ich auf und raste zu der weißen Kätzin, nur um hibbelig um sie herum zu hüpfen. "Wo gehen wir hin? Wo gehen wir hin?" konnte ich mich kaum zurück halten, vor Freude. "Ich werde einen Schmetterfinken fangen!" nahm ich mir vor und konnte nicht erwarten, das wir endlich losgingen.

Ich war enttäuschd, das Regenfluss sich so wortkarg. Naja, vielleicht hat er ja auch etwas besseres zu tun, als nach einer erschöpfenden Trainingsstunde in die Kinderstube zu seinen Neffen zu gehen um dort von einem Haufen von Fragen überschüttet zu werden. Ich nehme ihn es nicht übel, trotzdem verstehe ich nicht, wie man nur so erschöpft sein kann! Ich platze ja fast vor Energie, weil ich den ganzen Tag nur in der Kinderstube hocken kann! Draußen sah es einfach nur wunderschön aus! Von meinem Platz sah man den wunderschönen, blauen Himmel. Mal schien die warme Sonne an ihm, mal verdeckten graue finstere Wolken die Aussicht. Ja manchmal kamen sogar grelle Himmelsarme auf die Erde runter, wenn es ganz stark regnet. Über den Himmel weiß ich schon einiges. Jedenfalls viel mehr, als über die Umgebung außerhalb des Lagers! Ich war froh, dass ich nicht das einzige Junge in der Kinderstube war, sondern ich auch Moosjunges, Minzjunges, Blütenjunges und die anderen hatte, ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon verrückt geworden. Dann sagte Mondlicht wir werden einen Spatziergang machen. W-wa-was! Habe ich da richtig gehört! Raus aus der Kinderstube, raus aus dem Lager! Endlich raus! Mich überkam ein Freudesanfall! Konnte es wirklich sein! Ich werde das WindClangebiet sehen! Mein Traum wird wahr! "Oh ja! Wir werden wirklich rausgehen? Wohin werden wir gehen?"Vor unheimlicher Freude ergriffen schnurrte ich und konnte es kaum erwarten bis wir losgehen! "Danke, danke, danke! Ich freue mich ja so, endlich aus der langeweiligen Kinderstube heraus zu kommen!"

Zustimmend nickte ich. Mehr war, glaubte ich, gerade nicht nötig. Außerdem war ich ja noch nie der Fan von ewigem Reden gewesen... Ich erhob mich, reckte meine "eingerosteten" Gliedmaßen und schüttelte den Pelz. Dann schlenderte ich aus der Kinderstube hinaus. Als ich bei meinen Neffen stand, verpasste ich Minzjunges einen sanften Klaps mit dem Schweif und antwortete auf seine Frage: "Zu den Grünfeldern." Ein kleines Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Das will ich doch hoffen, dass du Schmetterlinge fängst! Dann glitt mein Blick über Wolkenjunges. Es ging also auch noch anderen so, dass die Kinderstube ihnen zu doof wurde.

[Maan, derbst unkreativ -.-]

Betrübt schaute ich nach unten. "Oh....achso...", sagte ich leise und miaute traurig. Ich hatte gehofft, ich hätte doch einen Schmetterfink sehen können.
Langsam tapste ich Minzjunges hinterher und schaute mir den Schmetterfink an, den Wolkenjunges gefangen hatte. Er hatte zwar ein wenig Ähnlichkeit mit dem Blattfallblatt das ich gefunden hatte, doch die Unterschiede waren auch deutlich sichtbar.
"Naja, nun wissen wir immerhin wie ein Schmetterfink ungefähr aussehen kann. Nun können wir viel besser darauf achten, ob wir auch noch einen sehen!", gab ich zu bedenken und versuchte das Beste aus dieser Situation zu machen.
Plötzlich hörte ich Minzjunges Mutter rufen und ich zog den Kopf ein. Scheinbar wollte die Familie ein Auflug machen. Ich seufzte. Warum kann meine Mutter nicht einmal so etwas sagen?, dachte ich mir und mein Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an. So langsam nervte mich die Kinderstube wirklich. "Hmmm....dann viel Spaß euch!", sagte ich leise und legte mich an Ort und Stelle nieder.