WindClan-Lager

Hier ist das Lager des WindClans.

LG Mondstern

<--Vulkankrater

Ich kam nach einiger Zeit im Lager an und mein Herz begann erneut höher zu schlagen. Schon als wir die Territorien eingeteilt hatten, habe ich es für perfekt für meinen Clan gehalten. Ich brachte Froschjunges sofort zu dem Bau, der neben dem Heilerbau lag, der die Kinderstube werden sollte. Sie war einer der dicht behangensten Bauten hier. Ich setzte das Junge zärtlich in eines der Nester und wartete hier auf Nebelherz' Ankunft. Von hier drinnen betrachtete ich jedoch noch das Restliche Lager. Mein Bau war zentral, direkt neben einem großen Felsen, dem Hochstein, ging sogar ein wenig ins Erdreich. Ein größerer Bau, schirmte den Ältestenbau etwas ab, - Der Kriegerbau. Und ganz in der Nähe von diesem und auch des Eingangs befand sich der Schülerbau. Ich fragte mich, wo wir unsere Frischbeute aufbewahren sollten, doch das würde man ja auch noch später entscheiden können...

Out: Hof ma ist ganz passabel geworden xD

--> Vulkankrater

Ich schleppte mich ins Lager, völlig fertig. Ich betrachtete den Boden zu meinen Füßen, damit ich nicht stolperte, doch sah ich kurz hoch. Es traf mich wie ein Schlag. Es war wunderschön, und doch schmerzte es. Ich hatte eine Senke erwartet, so wie im alten Lager. Doch es war dumm zu glauben man würde ein Lager finden, ganz wie das Alte. Ich versuchte das Positive zu sehen - es gab fertige Nester für mich und die Jungen in einem dicht behangenen Gebüsch (?) und ich seufzte auf. Ich schleppte mich dorthin und ließ mich mit Wolfsjunges neben Froschjunges fallen. Dann schloss ich die Augen. Nur an meinem unregelmäßigem Heben und Senken des Brustkorbes konnte man sehen, dass ich nicht schlief.

Ich quickte kurz auf. Endlich waren wir da.
Ich kletterte zu meiner Mutter und leget mich neben sie.
Leise schnurrte ich.

<--- Vulkankrater

ich trabte durch das flache Land und versuchte Nebelherz nicht aus den augen zu verlieren. Im Lager angekommen brachte ich als erstes Abendjunges zu Nebelherz in die Kinderstube und verabschiedete mich dann von ihr.
Ich beeilte mich schnell wieder aus der Kinderstube zu komme, um dort nicht im Weg rumzustehen und Platz wegzunehmen. ich setzte mich in die Mitte des Lagers und wartete auf Braunfeder während ich mich umschaute.

Ich schnurrte lauter als auch Abendjunges kam.
,,Jetzt wird doch alles wieder so wie früher oder Mama?" fragte ich und lächelte hoffnungsvoll.

Ich öffnete die Augen nicht, als Birkenpelz Abendjunges zu mir legte, und schnurrte nur heiser. "Amer natürlich, mein Wolfsjunges." murmelte ich leise, unfähig nachzudenken.

,,Dann ist ja gut" miaute ich und schlief leise ein.

<--------- Vulkankrater

Ich folgte Birkenpelz ins Lager und sah mich benommen um. Es war perfekt. Zwar sah es natürlich ganz anders aus, als unser altes Zuhause, aber es gab reichlich gut geschützte Plätze um die Kinderstube und den Schülerbau darzustellen und auch für alle anderen gab es etwas. Ich hatte in all der Aufregung ganz vergessen mich von Silberschatten zu verabschieden, was ich jetzt schon bereute, aber ich hoffte sie auf der nächsten Versammlung zu sehen. Die Heilkräuter die ich mitgenommen hatte trug ich im Maul und lief zu Nelkenstern. Dort ließ ich sie fallen und fragte:"Kannst du mir kurz sagen, welchen Bau du für mich vorgesehen hast, damit ich meine Sachen dort ablegen kann?"

<---- Vulkankrater

Mit vor Freude glänzenden Augen betrat ich die Lichtung. Das war also unser neues zu Hause. Hier würde alles von vorne beginnen, hier war der perfekte Ort für einen Neuanfang.
Ein wenig irritiert glitten meine graugrünen Augen über die Katzenmenge, bis sie schließlich an Nebelherz und ihren Jungen haften blieben. Beinahe hatte ich vergessen, das ich Kleejunges im Maul trug. Vorsichtig lief ich auf die hübsche, graue Königin zu und legte das Junge neben seine Geschwister.
Ich wollte Nebelherz nicht weiter stören, und lief stumm aus der Kinderstube.
Ich ließ mich an einem sonnigen Platz der Lichtung nieder und widmete mich meiner Fellpflege, während ich auf Hermelinfell wartete.

Abendjunges schnurrte, als sie zu ihrer Mutter gelegt wurde. Sie kuschelte sich an ihr mollig warmes Fell und gab einen leisen Seufzer von sich.
Eisfeder, die Gefährtin ihres Bruders brachte nun auch Kleejunges zu ihnen. Doch Abendjunges dachte gar nicht erst daran Platz für ihr Geschwisterchen zu schaffen.
Sie rollte sich bequem zusammen und schloss die Augen. Die aufregende Reise hatte all ihre Energiereserven verbraucht. Sie war erschöpft und todmüde.

Ich ließ mich gemütlich durch die Gegend tragen und schaute mich dabei aufmerksam um. Alles sah so neu aus und auch der Geruch war ungewohnt. Aber natürlich darf ich als Junges nicht einfach loslaufen und die Umgebung erkunden. dachte ich schmollend.
Dann kamen wir im Lager an und Eisfeder setzte mich in der Kinderstube ab. Ich schaute zu Mama, deren warmer kuscheliger Bauch von meinen Geschwistern in Beschlag genommen wurde. Vielleicht hatte ich mir das eingebildet, aber ich glaubte gesehen zu haben, wie Abendjunges zu mir geguckt hatte. Würde ihr ähnlich sehen, mir keinen Platz zumachen! dachte ich empört, die Tatsache bewusst ignorierend, das ich überhaupt nicht wusste, ob es tatsächlich so war.
Aber eigentlich war ich auch gar nicht so Müde, schließlich war ich gerade recht bequem getragen worden.
Ich schaute kurz ob jemand zu mir guckte, dann schlich ich mich halbwegs leise aus der Kinderstube und setzte mich neben deren Eingang.
Das ist jetzt also unser neues zu Hause. dachte ich, während ich mich im Lager umschaute und versuchte nicht aufzufallen.

Ich nickte Nebelherz zu, als sie mit den anderen Jungen kam und verließ die Kinderstube. Unserem Heiler, Lichtertanz, nickte ich freundlich zu und deutete auf den Bau neben der Kinderstube. "Dort wird dein Bau sein.", miaute ich freundlich. Dann erblickte ich Kleejunges nicht weit von mir und ging zu dem Jungen. "Na, willst du denn nicht zu deiner Mutter oder bist du gar nicht müde? Und wenn hast du dich abgemeldet, damit sie sich keine Sorgen machen muss?", fragte ich das schwarz-graue (oder ist das weiß?) Junge und sah sie prüfend an.

OUT: sie ist weiß mit schwarzen Flecken^^

IN:
Ich zuckte leicht zusammen, als Nelkenstern mich ansprach und überlegte schnell, was ich antworten sollte "Ich bin kaum müde, ich will doch sehen, wo wir jetzt wohnen werden." versuchte ich mich erst um die Frage zu drücken, ob Mama wusste das ich hier draußen bin. Aber andererseits ich war doch kein neugeborenes Junges mehr das man dauernd im Auge behalten musste! "Mama geht es nicht so gut, ich wollte sie nicht stören und im Lager braucht sie sich ja auch keine Sorgen zu machen, das mir etwas passieren könnte, so klein bin ich ja nicht mehr." meinte ich ernst.

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Nagut, aber wenn sie dich suchen sollte weißt du, dass sie dich vermisst. Und mach bloß keinen Unsinn.", miaute ich streng. Dann sah ich mich im Lager um. Sonderlich viele Katzen waren noch nicht da, so setzte ich mich vor meinen Bau und betrachtete das Lager, das von schönen, fast undurchdringbaren Büschen umgeben war.

<--Vulkankrater

Ich preschte durch den Eingang und blieb stehen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich so aussehen musste, als hätte ich gerade dem Grauen persönlich ins Gesicht geguckt...
Ich achtete nicht auf das Aussehen des Lagers und quetschte mich einfach in eine Ecke, wo ich hoffte dass mich niemand fand...

Ich nickte Nelkenstern dankbar zu, nahm meine Kräuter auf und lief auf den Bau zu, den sie mir zugeteilt hatte. Der Bau war perfekt. Es gab kleine Kuhlen in denen ich meine Kräuter lagern konnte und eine kleinere weitere Höhle, in der ich ein Nest für mich einrichten konnte. Es war außerdem groß genug um verletzte Katzen direkt bei mir und trotzdem geschützt zu haben. Als ich alles einsortiert hatte, was noch übrig war von Kräutern, lief ich wieder nach draußen und wartete, was Nelkenstern jetzt vorhatte.

<-- Schmaler Fluss

Mit tränenverschleiertem Blick stand ich nun dort, in den Schatten des Baumes am Rande der Wiese, wo ich das neue WindClanlager vermutete. Der Gruch meiner Schwester hatte mich hergeführt...
Es regnete und ich fühlte mich ausgelaugt, leer, verloren im Nichts. Die dicken Regentropfen durchnässten mein Fell, doch es machte mir nichts. Im Regen gingen meine Tränen unter wie Tropfen, die mir das Kinn hinuntertropften.
Ich nahm all meinen Mut zusammen, ging mit steifen Schritten durch das platschende Gras und stand schließlich direkt vor den Katzen des WindClans. Direkt vor den Katzen, denen meine Schwester angehörte. Direkt vor Nelkenstern.

Als Nougatregen auf einmal in unserem Lager auftauchte, reagierte ich erstmal nicht. Ich hatte ihn während der Reise kurz kennengelernt. Was er jetzt wollte, wussteich jedoch nicht. Aber ich überließ es Nelkenstern, mit ihm zu sprechen.

Meine Ohren zuckten, als ich DonnerClan Geruch wahr nahm und mein Nackenfell stellte sich automatisch auf. Mein Kopf zischte in Richtung des Duftes und ich kniff die Augen zusammen, als ich einen getigerten Kater erblickte. Aber das.. War das nicht Nougatregen? Nougatregen, Keksblütes Bruder?

Erleichtert atmete ich durch als Nelkenstern es dabei beließ, aber schließlich war ich doch auch kein kleines Baby mehr, auch wenn ich immernoch so winzig war.
Gebannt beobachtete ich, wie die Donnerclankatze plötzlich in unser Lager kam. Er schien alleine zu sein, ob etwas pasiert war? Er sah zumindest so aus, als wäre etwas schreckliches passiert...
Ich ging etwas näher ran um besser hören zu können und suchte unter einem Busch Schutz vor dem Regen. Näher ran traute ich mich auch nicht, sonst würde ich bestimmt Ärger bekommen, immerhin war er eine Katze die eigentlich nicht sein sollte oder?

Ich sah überrascht zu Nougatregen, als dieser zu uns ins Lager kam. Zuerst, hatte ich den DonnerClan-Geruch an ihm nicht besonders erkannt, da sich die Gerüche der Katzen auf der Reise etwas vermischt hatten. Mein Pelz war vom Regen schon durchnässt, doch ich sah dem getiegerten Krieger prüfend in die Augen.
"Ja, Nougatregen, womit kann ich dir helfen?", fragte ich ihn wohlwollend. Ich sah, wie geschafft er aussah und mein Blick wurde etwas abwesend und traurig. Er erinnerte mich sehr an meinen Bruder...

Ich atmete tief ein. Der Regen tropfte von meinen Ohren, meiner Nase, meinen Schnurrhaaren, doch das machte mir im Moment nichts. Ich sah zu Nelkenstern auf, nicht ein Funken Stolz oder gar Erhabenheit lag in meinem Blick, meiner Haltung: Nur eine einzige, flehende Bitte, und die tiefe Verzweiflung, dass meine ganze Welt ein Scherbenhaufen war.
"Nelkenstern", begann ich leise, und meine Stimme drohte im lauten Plätschern der niederprasselnden Regentropfen unterzugehen, "Ich habe nie wirklich zum DonnerClan gehört." Mit jedem Wort wurde meine Stimme fester und ernster, wichtiger. "Mein Herz hatte noch nie einen Platz gehabt, an dem es sich Zuhause gefühlt hatte, hatte nie die Liebe einer Mutter verspürt und ständig aus den Augen verloren, was wichtig war in meinem Leben." Mit den Augen suchte ich, während ich diese Worte sagte, meine Schwester, bis ich sie fand und meinen Blick an ihr festnagelte.
"Doch nun weiß ich, wo ich hingehöre. Ich habe noch nie eine so starke, klare Entscheidung gefällt, die mir wirklich etwas bedeutet, denn sie kommt aus dem Herzen: Ich wünsche mir nichts mehr, als dort zu sein, wo meine Mutter und meine Schwester sind. Der WindClan ist... Wie eine aufgeblühte Blume zwischen all den verwelkten, die mir mit ihrem Anblick ständig Teile meines Herzens herausgerissen hatten. Und ich weiß, nur hier kann es geheilt werden." ich machte einen bedeutungsvolle Pause und eine gewisse Stille bestand, die nur unterbrochen wurde von den vielen Regentropfen, die zu Boden gingen. Ich löste meinen Blick von Keksblüte und sah Nelkenstern nun intensiv in die Augen. Und ich wusste, in meinen Augen war zu lesen, wie ehrlich und ernst meine Absichten waren.
"Ich weiß, wo mein Platz ist. Aber wirst du..." Mit erstickter Stimme wurde ich so leise, dass der Regen für einen Auenblick zu laut war, um meine Worte zu hören. Ich stellte mich aufrecht hin, und sagte schließlich, laut und deutlich, aber mit zittriger Stimme: "Nelkenstern, ich bitte dich, nimm mich in deinen Clan auf."
Ich hielt die Luft an. Fast kamen mir erneut die Tränen, denn ihre Entscheidung würde mein ganzes Leben entscheiden. Mit zitternden Pfoten und klatschnassem Fell stand ich da, im Regen, mit traurigem, aber tapferen Blicks zu Nelkenstern, in der Mitte der Lichtung.

Ich sah Nougatregen tief in die Augen. Wie gern würd ich ihn sofort zum Mitglied des WindClans ernennen, doch fand ich es für besser, mich erst einmal mit den älteren Kriegern des Clans zu unterhalten.
"Nougatregen. Du klingst sehr aufrichtig, doch werde diese angelegenheit noch mit meinen erfahreneren Kriegern besprechen müssen.", miaute ich und bedeutete Lichtertanz, (Regenschleier) und Eisfeder, mir in meinen Bau zu folgen und betrat diesen, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Im inneren war es gemütlich und ich fühlte mich gleich wohl.
Ich drehte mich zu der Kriegerin und unserem Heiler. "Und?"

Ich hörte eine Stimme. Eine mir sehr vertraute Stimme. Ich spürte seinen Blick auf meinem Fell. Roch ihn. Und doch blieb ich liegen. Ich hatte nicht die kraft aufzustehen. Nicht die kraft, etwas zu tun, außer hier zu sein und zu sterben...