WindClan-Lager

Mein Herz machte einen Sprung. Gute Idee! Meine miene hellte sich auf. "Okay, mach ich!", schnurrte ich. Ich schaute zu Eichenkralle. "Danke", miaute ich.

Out: Bitte kein Power-Posting!

OUT: Ok Phönixfeder.

Ich habe ihr doch nur ein paar tipps gegeben. Und sie freut sich darüber. Und sie fing auch an zu schnurren. "Ähm...gerne..." stotterte ich. Ich schaute Sonnenschein an. "Ich geh dann mal... zu Elfenflügel." sagte ich ehe ich mich ihr abwand. Als ich hinüber zu Elfenflügel ging schaute ich noch einmal kurz nahinten. Dann blieb ich neben Elfenflügel stehen. "Hallo Elfenflügel." Dann setzte ich mich zu ihr. Auch wen ich sie nicht wirklich kenne...

Ja, das sollten wir! Ich stubste ihn liebevoll an und trottete dann zum Anführerbau. "Eisstern, bist du da? Ich muss die etwas mitteilen!". Ich zuckte mit dem Schwanz und bedeutete Torfsprenkel, mir zu folgen. Geduldig setzte ich mich vor den Anführerbau um auf Eisstern Antwort zu warten.

Vertretung für Eisstern

Gedankenversunken schreckte die Weiße auf als sie ihren Namen hörte. Kurz hatte sie daran gedacht, dass es Phönixfeder sein konnte, doch das wäre unsinnig, in Anbetracht dessen, dass diese nicht mehr ihre Zweite Anführerin war. Seufzend schnippte Eisstern mit einem Ohr und hätte beinahe vergessen zu antworten. "Hm, ja, bitte?", antwortete sie so etwas zerstreut und war auf der anderen Seite recht angetan von dem Gedanken, sich nicht permanent mit der Frage beschäftigen zu müssen, wer Phönixfeder ersetzen sollte.

Sonnenhoch
~ Die Sonne hat ihren Höchststand erreicht, wird aber von den Wolken verdeckt ~

Als er meinte, das auch ich einte tolle Freundin wär, wurde mir ganz war ums Herz. ,, Meine Fellfarbe und meine Name, sagst du ? ", fragte ich. ,, Vorher fand ich meine Fellfarbe blöd, weil ich nicht so aussehe wie Phönixfeder oder Abendjunges. Aber jetzt bin ich auch mit meinen schönen Grau zufrieden, genauso wie mit meienm Namen. " Ich richte mich zu meiner vollen Größe auf und schaute ihn mit großen Augen an. ,, Meinst du nicht, ich sehe hübsch aus ? " Ich lächelte. Sag jetzt bloß nichts falsches , Hageljunges, flüsterte ich in Gedanken uund fuhr zum Spaß meine Krallen aus.
Ich begann mir mein abstehendes Fell zu lecken. Warum kann es nicht einfach mal da bleiben, wo es ist ? Aber nein, es muss unbedingt abstehen. Dann fauchte ich. Entschuldigend sah ich Richtung Hageljunges. ,, Entschuldige, es war nicht gegen dich gemeint, Hageljunges. Ich ärgere mich gerade nur über mien Fell. Es will einfach nicht glatt anliegen. " Ich lkächelte und fuhr fort mit meiner Fellglätterei.

Ich folgte Salbeiblüte zum Anführerbau. Eisstern war da. Ich freute mich und setzte mich neben Salbeiblüte, die etwas zu eisstern sagte. Was würde sie sagen? Wie würde sie auf die Nahricht reagieren? Ich setzte mich gerade hin und blickte zu Salbeiblüte. Mir wurde warm.

Ich betrachtete Obsidianjunges etwas "Doch du bist sehr...Hübsch" ich wurde etwas Rot und begann ebenfalls damit mein abstehendes Fell zu glätten. Als ich bemerkte das sie ihre kleinen krallen ausgefahren hatte, musste ich grinsen und stürtze mich wieder auf sie. Dann drückte ich sie nach unten und konnte mir schon wieder ein Lachen nicht verkneifen.

Endlich antwortete Eisstern, aber ich kam überhaupt nicht dazu zu antworten, zwei Krieger tauchten plötzlich auf und drängelten sich vor! Mein nackenfell stellte sich bedrohlich auf, als sich Torfsprenkel einfach in den anführerbau begab, obwohl ich nach der Anführerin gefragt hatte. Mit blitzenden augen folgeten ich dem dem respektlosen jungkrieger inden bau und miaute mit unterdrückter Wut "ich bin mir sicher, das ich erstmal dran bin." stellte ich klar. Wie kam der krieger überhaupt dazu, sich nicht nur vorzudrängeln, sondern auch zu glauben, das Eisstern ihn und seine begleiterin gemeint hatte, wenn sie doch überhaupt nichts gesagt hatten. Die Einzige, die Eisstern gefragt hatte, ob sie Zeit hatte war ich!
Als ob es nicht schon schwer genug war...

Ich beobachtete die Jungen und das Spiel, was sie trieben. Ein kleines Lächeln zierte mein sonst so versteinertes Gesicht, und  ich drückte mich an Phönixfeder. Das waren also meine Gene, meine Nachkommen. Ich würde sie stark machen, würdig dem Clan zu dienen. Sie sollten meiner Geliebten und mir Ehre bringen, und ich würde es ihnen beibringen. Es würde nicht in Frage kommen, das sich eines von ihnen als schwach oder weichlich erwies. Ein Junges von Schleierpfote kündigte ein neues Spiel an, und sogleich kamen auch meine Söhne und Töchter um daran teilzuhaben. Als meine Augen einen kleinen Körper fanden, verdunkelten sie sich nur für den Hauch einer Sekunde. Drachenjunges verkündete, auf der Bösen Seite stehen zu wollen. Mir behagte sein gesamtes Verhalten nicht sonderlich, denn er erinnerte mich an mich selbst. Zu sehr. Nicht nur dass er mir bis aufs Haar glich, sondern er schien mir auch innerlich sehr ähnlich. Der feuerrote Pelz meiner Tochter huschte vor mein Gesicht, und ich beobachtete Abendpfote wie sie mit Schwalbenjunges sprach. Es war vielleicht albern, aber ich musste ein Knurren unterdrücken. Der Kleine sollte sich bloß von meinem Mädchen fernhalten. Auch Obsidianjunges und Greifenjunges schienen ziemlich aufgeweckt, wobei auch mein Sohn irgendwie ein bisschen wie ich war. ich müsste einen Seufzer unterdrücken, denn ich hatte es ihnen nicht gönnen wollen. Es war annormal, das ein kalter,grausamer Kater wie ich die Liebe einer wunderschönen Kätzinn erfahren durfte. Es war kein gutes Los der einsame, stählerne Krieger zu sein, der allein kämpfte. Meine Söhne sollten ihren eigenen Weg finden, und nicht die selben Fehler wie ich machen. Wenigstens Strahlenjunges schien zurückhaltender, doch aus Schüchternheit konte leicht Schwäche werden.
Alles in allem war es also einer ziemlich anstrengende Bande, doch würde ich ihre Energie in Stärke und Geschick umwandeln. Das Phönixfeder ihnen den Ausgang verwehrte, verstand ich überhaupt nicht. Meine Jungen mussten abgehärtet und nicht hier drinnen verhätschelt werden. Als aber eine mit nur zu gut bekannte Stimme ertönte, knirschte ich mit den Zähnen. Frostschweif rief nach mir, und ich wusste, dass der Moment gekommen war. Aber da ich einfach egoistisch war, ließ mich das Gänze ziemlich kalt. Ich hatte sie nur gebraucht, als Zeitvertreib. ,, Hört zu, meine Jungen, euer Vater geht gleich mit euch nah draußen..." rief ich, erhob meinen riesenhaften Körper und trottete aus der Kinderstube. Die Sonne zeichnete sich schon hoch oben am Himmel ab, aber ihre Wärme drang selbst bei Sonnenhoch nicht bis auf die Pelze der Katen vor. Ohne eine Miene zu verziehen sah ich die weiße Kriegerin an, meine Augen waren emotionslos.,,Ja, was willst du?"

Ein kleines Lächeln erschien auf den Lippen Phönixfeders, als sie den starken Körper ihres Gefährten spürte. Doch als sein musternder Blick über ihre Jungen strich, wich das Lächeln. Irgendetwas in seinen Augen gefiel ihr. Als würde er sie.... als würde er sie zu Objekten machen? Nein, das war das falsche Wort. Eher so, als würde er für sie planen, sie verplanen. Es war wie eine innere Unruhe, Sorge, die in ihrem Inneren erwachte. Als er sich dann auch noch über ihre Worte hinweg setzte, entfloh ihr ein regelrechtes Knurren. "Keinesfalls, nur über meine Leiche!", fauchte sie den Grauen an und das Funkeln einer Löwenmutter loderte in ihren Augen. "Ich werde sie nicht dieser absolut unsinnigen Gefahr aussetzen, nur weil... nur weil du dir etwas beweisen musst!"

Noch bevor Sturmpelz auch nur ein Wort sagte, wusste Frostschweif bescheid. Sein Verhalten Phönixfeder und den Jungen gegenüber sprach Bände. Seine Gefährtin; seine Jungen. Sie selbst war nur ein Zeitvertreib gewesen, das zeigte schon sein kalter Ton, als Sturmpelz sich endlich dazu bequemte, mit ihr zu sprechen. Scharfe Krallen schlugen sich in das Herz der Kriegerin. Ein Teil von ihr wollte gehen; fliehen vor dieser - teilweise - harmonischen, glücklichen Szene. Doch ein Großteil wollte die Worte aus dem Mund des Katers hören. "Ich war also nur ein Zeitvertreib für dich? Mehr nicht?", fragte die Weiße äußerlich völlig ruhig. Der graue Krieger würde nicht die Genugtuung bekommen, Frostschweif weinen zu sehen; denn innerlich war sie zutiefst verletzt. Stumm wartete die Kriegerin auf eine Antwort.

Ich sah die weiße Kätzinn aus kalten Augen an. Äußerlich wirkte sie seelenruhig, doch man konnte ihr deutlich ansehen, dass sie bereits erkannt hatte, wer der Vater der Jungen war. Es klang vielleicht grausam, doch es gab keinerlei gefühlsregung in mir. Lediglich mein Verlangen hatte aus mir herausgesprochen, mehr nicht. Doch jetzt, da Phönixfeder wirklich meine Liebe erlangt hatte, spielte es keine Rolle mehr, und sie war nicht mehr von Gebrauch. Warum sollte ich weiter mit ihr zusammen sein, wenn ich längst ein anderes Leben begonnen hatte. Eine neue Familie, fernab von ihrem Schicksal.
,,Frostschweif, meine Liebe gilt und galt immer Phönixfeder. Es tut mir leid, das es für doch so gelaufen ist. Aber hier trennen sich unsere Leben. Mehr habe ich nicht zu sagen. Hoffentlich findest du noch den Richtigen..." sagte ich trocken und Sah ein letztes Mal tief in die bernsteinfarbenen Augen der Kätzinn, bevor ich mich abrupt umdrehte und in der Kinderstube verschwand. Die Worte meiner Geliebten klangen noch in meinen Ohren und ich wunderte mich, warum sie so hart geklungen hatte.Natürlich sie war Königin und liebte unsere Jungen, doch das was sie bezeichnete war der falsche Weg. Ich blinzelte und lies mich neben ihr nieder. Meine Stimme zwang ich ruhig zu bleiben, da ich wusste, das wir beide ziemliche Sturköpfe waren, und sie genauso aufbrausend wie ich.,, Du hast recht mit der Gefahr. Aber dennoch sind unsere Jungen schon größer geworden, und ich möchte ja höchstens eine Minute mit ihnen nach draußen. Sie werden auch krank, wenn sie sich Nur in einer dunklen, stickigen Kinderstube verbringen ohne Abwehrkräfte zu entwickeln, oder frische Luft zu spüren. Ich will nur einmal nach draußen ud wieder rein...!" miaute ich dumpfer Stimme. Ich würde meine Söhne und Töchter nicht so lange verhätscheln bis sie krank und bleich waren. Sie sollten auch leben, und zwar wie wirkliche Junge, und nicht wie Hauskätzchen eingesperrt.

Salbeiblüte verschwand schnell, wieder wohl um nach Eisstern zu suchen. Ich putzte weiter unsicher mein Fell und suchte immermal wieder die Lagerlichtung ab. Mein herz machte einen hüpfer, als ich Sturmpelz erblickte, aber die freude währte nicht lange. er war nicht wegen mir da, sondern schien sich mit Frostschweif zu unterhalten.
Und ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie mein eigentlicher mentor wieder in der Kinderstube verschwand. Kurz überlegte ich ihm zu folgen und zu fragen, wann wir denn mal trainieren würden, aber ich ließ es doch lieber. Ich war nicht gerne aufdringlich...und wer wusste schon, wie der Krieger reagieren würde?

Frostschweif lauschte Sturmpelz mit offenem Mund. Sie war ihm egal; eindeutig. Vermutlich war sie nur ein netter Zeitvertreib für zwischendurch gewesen. Wut, durchmischt mit Trauer kochte in der Kriegerin hoch. Noch bevor Sturmpelz sich umdrehte, schlug sie mit ausgefahrenen Krallen nach seinem Gesicht, konnte aber vor lauter Tränen nicht sehen, ob sie ihn getroffen hatte. Die Weiße wartete noch nicht einmal darauf, ob er irgendwie darauf reagierte sondern rannte einfach nur. Aus dem Lager heraus und irgendwo hin.

---------------> Windgeschützte Höhlen

Sie setzte sich neben dem Bau der Krieger hin und wartete. Sie wollte jagen gehen, doch alleine zu jagen gefiel ihr so gar nicht. So beobachtete sie die Katzen des WindClan und wartete. Vielleicht kam ja irgendwann eine Katze, die mit ihr Jagen gehen wollte!

Ah, Eisstern antwortete! Da drengte sich Kleeblatt vorbei und schnauzte Torfsprenkel an, der schon in den Anführerbau gegangen war. Ich neigte höflich den Kopüf vor ihr, dann zog ich Torfsprenkel aus dem Bau hinaus und leckte ihm kurz die Stirn. "Ich glaube, Kleeblatt muss Eisstern dringender sprechen!", redete ich beruhigend auf den Kater ein.

"Pff, soll Kleeblatt doch freundlicher sagen!", schnauzte ich ein wenig beleidigt. Ich wurde nicht gerne so unhöflich behandelt, soch schluckte meine Wut einfach runter. "Ist ja schon gut", miaute ich und blickte Salbeiblüte an. Mir wurde warm. Ich mochte sie. sehr sogar. Ich lächelte.

Torfsprenkel wirkte immer noch gereizt. "Ach komm schon, lass sie!", schnurrte ich, dann begann ich, sein zerzaustes Fell zu lecken. Dieser Kater hatte etwas sehr, sehr nettes an sich, er gefiel mir, seine Art, sein Schnurren, seine Augen, die mich immer so liebevoll anglitzerten...
Meine Zunge fuhr stetig über sein Rückenfell.

Greifenjunges bemerkte Drachenjunges Blick und ließ keine Bewegung seines Bruders aus den Augen. Vielleicht hatte er ein Problem damit, dass er Anführer sein wollte, aber dann sollte er gefälligst sein kleines Maul öffnen und ihm seine Meinung ins Gesicht sagen.
Er drehte den Kopf und blickte Drachenjunges aus bernsteinfarbenen Augen ruhig an. Wenn du willst, könnten wir auch zusammen Anführer sein. Oder wir wechselns uns ab, sagte er mit ruhiger, klarer Stimme und verzog keine Miene. Er hatte es nicht gern, wenn Drachenjunges beleidigt war und sich so abweisend und kal verhielt.
Als ein kleines Junges neben ihm sich als Heilerin erklärte, nickte er ihr zu und er lächelte leicht. Nebelhauch. Daraus schließe ich, dass sie Nebeljunges heißt..., dachte er sich und starrte auf seine Pfoten.
Er mochte Drachenjunges, keine Frage, er konnte sich keinen besseren Bruder vorstellen. Stark, Mutig, Geschickt. Aber er redete nicht. Wenn du ein Problem mit mir als Anführer hast, dann sag das ruhig, Drachenjunges, bot er an und sah wieder zu seinem Bruder.
Vielleicht war Greifenunges etwas voreilig gewesen, aber wenn man etwas wollte, dann sollte man dies gefälligst sagen und nicht teilnahmelos daneben sitzen. Also hatte er sich gemeldet.

"Eine Minute wird ihnen aber nicht reichen, du Kindskopf", schimpfte Phönixfeder nur noch mit zärtlicher Strenge. "Ich will doch nur niemanden verlieren. Und es wird ihnen nicht schaden, wenn sie erst Morgen nach draußen kommen... Dann machen wir mit ihnen einen Ausflug, versprochen..." Sanft rieb die Rote ihren Kopf an dem ihres grauen Geliebten und seufzte leicht.



Vertretung für Eisstern

Verwirrt musterte Eisstern die drei Katzen, die anscheinend ein Gespräch mit ihr suchten. "Entschuldigt", nickte sie somit den beiden Kriegern zu und zeigte Kleeblatt mit einem Schwanzschnippen an, dass sie eintreten sollte. "Ich bin sofort für euch da..." Langsam schritt sie zurück in ihren Bau und ein eisiger Schauer rann über ihren Rücken. Als würde sich ihr Körper gegen dieses Gespräch wehren...

Ehe Schleierblüte antworten konnte, wurde ich schon von meinen beiden Söhnen angefallen. Schwalbenjunges sprang an mir hoch und verbiss sich in meinem Ohr, während Salamanderjunges unaufhörlich an meinem Schwanz zerrte. Ich musste mir einen festen Stand suchen, um im Schnee nicht der ungeahnten Stärke des Katers nachgeben zu müssen, während wenigstens Schwalbenjunges schon aufgab und zurück in die Kinderstube sprang. Amüsiert blickte ich zu Salamanderjunges zurück. “Ich und aufgeben? Niemals!“, knurrte ich gespielt und entriss ihm meinen Schwanz. Gleichzeitig erstarrte mein Sohn aber und sank schlussendlich in den Schnee. Verwirrt blinzelte ich und sah ihn genauer an, bis ich merkte, dass er leicht zitterte. Langsam trat ich an ihn heran und leckte ihm über den Kopf. “Salamanderjunges, was ist los?“, fragte ich ihn leise, um ihn nicht zu erschrecken.

Da ich in meiner Ecke auch keine wirkliche Ruhe fand, sondern mir nur kalt wurde, erhob ich mich wieder und warf einen Blick zu meinen Geschwistern und den Jungen von Schleierblüte. Irgendwie wollte ich auch mit ihnen spielen, aber ich war gerade zu stolz, selbst auf sie zuzugehen und nachzufragen, ob ich mitmachen durfte. Stattdessen tappte ich fast schon anmutig zurück zu Mama und schnappte gerade noch ihre letzten Worte auf. Eng kuschelte ich mich in ihr Bauchfell und sah sie aus meinen großen, grünen Augen an. “Ein Spaziergang? Wohin?“, fragte ich neugierig und warf einen Blick zu Papa, aber meine Aufmerksamkeit galt noch immer meiner Mutter.

Ich versuchte den respektlosen Jungkrieger zu ignoreiren, der sich doch tatsächlich noch laut darüber beschwerte, dass ich es nicht toll, fand, das er sich einfach vordrängelte, obwohl ich schon länger auf ein Gespräch mit Eisstern wartete und im Gegensatz zu ihm auch bei der Anführerin nachgefragt hatte...
Aber jetzt war nicht die Zeit dafür, sollten er draußen rumjaulen, ich musste Eisstern endlich berichten...davon. Ich schluckte schwer, als der Ärger über Torfprenkel verrauchte und wieder das Wissen um Lichtertanz Tod mich ganz ausfüllte. "Die beiden Königinnen und ihre Jungen sind wohl auf, allerdings..." ich musste nocheinmal Luft holen, um endlich zum Punkt zu kommen. "Als ich den Heilerbau zurückkehrte, musste ich feststellen, das Lichtertanz dem grünen Husten erlegen ist." meine Stimme wurde immer leiser, es auszusprechen machte es nicht gerade leichter oder ertragbaerer. mein mentor war Tod, dabei brauchte ich ihn doch! "Ich denke er sollte nicht in die Lagermitte gebracht werden, die Gefahr dass sich die anderen Katzen anstecken, besonders die Königinnen und die Jungen, ist einfach zu groß. " erklärte ich noch, mir bewusst machend, dass ich mich trotz Trauer nicht gehen lassen durfte.

Beruhigt sah Schleierblüte Salamanderjunges und Schwalbenjunges beim Toben zu. Doch als Salamanderjunges In sich zusammensackte und die Augen für einen Augenblick schloss, setzte das Herz der Kätzin aus. Konnte sich Ihre Vermutung wirklich bestätigen? Hatte sich Ihre Sehkrankheit etwa vererbt? Sie schluckte hart und schnipste mit dem Schweif, "Wir gehen rein. Kommt." Meinte sie mit ungewöhnlich ernster Stimme und wandte sich zu Kinderstube. Sie schlüpfte durch den Eingang und ließ sich in Ihr Nest fallen. 'Ich muss mir Kleeblatt sprechen!, Sie schluckte hart, Sie muss gucken, ob meine Jungen die Sehkrankheit haben!'