WindClan-Lager

Fest schluckte Phönixfeder, während sie mit der Schwanzspitze über den Kopf ihres Sohnes striff. Was er dort sagte... Es spiegelte das wieder, was sie selbst dachte. Nun gut. Frostschweif würde sie sich zwar nicht zwangsläufig für Greifenjunges oder Drachenjunges wünschen, doch noch weniger hielt sie ihren Gefährten für geeignet. "Du wirst Sturmpelz nicht zum Mentor bekommen, mein Spatz", beschwichtigte sie und lächelte sanft. "Sturmpelz ist der Mentor von Minzpfote und der muss selbst noch ausgebildet werden... Aber ob du Frostschweif zur Mentorin bekommst? Das weiß nur der SternenClan - und Eisstern..." Sie zwinkerte und legte ihren Schweif um den Wurf. Ihre Gedanken wurden schwer, schwerer, Schlaf.


Out:
Sagt mal, Wiesenjunges, Silberfell... Schreib ich Chinesisch? ô.o S.c.h.l.a.f.e.n.s.z.e.i.t.

Die Gedanken, die seine Träume formten, wurden von Phönixfeders letzen Worten begleitet.
Im Wirrwarr der vielen Eindrücke, Wünsche und Spiele des vergangenen Tages ließ ihn der Gedanke nicht los, Frostschweif als Mentorin zu haben. Von ihr ausgebildet und zum Krieger erzogen zu werden.
"Das weiß nur der SternenClan - und Eisstern..."
Ihr sanftes Schnurren zog einen phönixroten Streifen durch seine Träume.
Das weiß nur der SternenClan und Eisstern.
Das weiß nur ... Eisstern.
Eisstern ist Anführerin. Sie trifft die Entscheidungen. Der Anführer trifft alle Entscheidungen.
"Und wenn ich zu ihr gehe und es mir wünsche? ", fragte Drachenjunges, während er längst über Hügel und Ebenen streifte, unter sternenklarem Sommerhimmel. "Wenn ich ihr zeige, wie gerne es mir gefallen würde? Wenn ich ihr eingebe, dass ihre Stellvertreterin die Richtige für mich wäre? "
Der kleine Kater schnurrte in sich hinein, während er schlief.
Und dieser Einfall blieb in seinem Kopf, bis zum Morgen. Verankerte sich. Wuchs zur Hinterlist an.

[Drachenjunges schläft bis zum Morgengrauen]

Verwundert drehte ich mich um. Hinter mir stand Rußkralle. Der Rempler hatte mich fast umgechuibst, so dass ich taumelte. Zum Glück stand ich aber wieder auf sicheren Beinen. ,, Na du ? Es geht mir prima. und dir ? " Ich drehte mich so um, dass er verstand dass ich auf dem Weg zum Kriegerbau war. Und spazierte langsam in diese Richtung. ,, Ich war gerade auf dem zu Abendkralle. Ihm die Nachricht zu übernrungen, dass Forstschweif die neue zweite Anführerin geworden ist. Aber jetzt, glaube ich ich wecke ihn lieber nicht auf. " Ich schaute gen Himmels, er war schon dunkel und war Zeit zum Schlafen. ,, Komm doch mit, Rußkralle . " Ich trotte weiter und schob mich durch den Eingang. Dann trottete ich auf mein Nest neben Abendkralle zu. Dort rollte ich mich zusammen, mein Schweiß ruhte auf der Nase. Noch konnte ich nicht schlafen. Dafür scheint der Mond zu hell.
Doch irgendwann - ich merkte es nicht - schliech sich der Schlaf auch bei mir ein und ich fiel in die Dunkeheit.

Out:Phönix@Wiesnjunges hat am Tag geschlafen und kann jetzt nicht mehr schlafen...liest du die Beiträge auch mal GANZ??!!

Out: Das ist egal, dann könnte das ja jeder behaupten, und dann gibt es gar kein Unterschied zwischen Tag und Nacht mehr. Geh jetzt schlafen und Punkt.

Es wurde immer dunkler im Lager, mein massiger Körper kribbelte vor unausgelasteten Energien. Ich freute mich schon darauf, wieder die frische Luft zu spüren, meine Zähne in Beute zu schlagen.. Ich schaute auf den schattenbesetzten Horizont hinaus. Erst als ich die ernste Stimme meines Sohnes hörte, wandte ich den Kopf um. Er sprach mit seiner Mutter, und mir fiel auf, dass ich ihm nicht geantwortet hatte. Er bestrebte den Wunsch, Frostschweif als Mentorin zu erhalten. Innerlich knurrte ich. Nein, dass war das letzte, was ich zulassen würde. Wie sollte meine ehemalige Affäre meinen Sohn unterrichten können? Ich müsste mit Eisstern sprechen. Alle Katzen ließen sich nun langsam in ihre Nester gleiten. Mit goldenen Augen sah ich Drachenjunges an Meine Geliebte war bereits eingeschlafen.
,,Drachenjunges, ein zweiter Anführer ist dazu da, den Anführer zu vertreten, Patroullien einzuteilen und ansonsten hat er die normalen Pflichten eines Kriegers. Verstiebt der Anführer, nimmt der Stellvertreter den Platz ein..." flüsterte ich. Ich freute mch schon, Minzpfote zu trainieren. Mal sehen, was aus dem kleinen Kater herauszuholen war.

Wiesenjunges würde langsam kalt. Sie ging zurück in die Kinderstube und sah auf ihre schlafenden Ziehgeschwister. Manchmal wurde sie von ihnen ausgestoßen. Also legte sie sich in die hinterste Ecke alleine hin. Die Ecke war kalt aber Wiesenjunges wollte sich nicht in die Nähe der anderen legten.

Ich war ziemlich schockiert über die Reaktion unserer Kinder. Es schien, als würden sie sich gegen uns stellen. Gegen Schleierblüte. War es wirklich ein Fehler gewesen, dass wir uns gemeinsame Junge gewünscht hatten? Hätte ich mir ihr niemals nähern sollen? Wäre es dann besser gewesen? Irgendwie gab ich mir nun wirklich selbst die Schuld an diesem Drama. Ich hätte allgemein anders reagieren sollen, hätte Salamanderjunges nicht so anfahren dürfen.
Mit gesenktem Kopf sah ich Schleierblüte an und zuckte kurz mit dem Schwanz. Draußen hatte ich zwar gehört, dass Eisstern eine Versammlung einberufen hatte, doch sie war mir wichtiger. Der neue zweite Anführer würde warten müssen. "Soll ich dich auch alleine lassen?", fragte ich zögerlich und scharrte mit dem Pfoten auf dem Boden herum. Wo war nur unser Glück hin?

Schief lächelnd schnipste Nebeljunges ihrem Bruder gegen das Ohr. "Na komm, du müdes Gehupfe", schnurrte sie leise. "Wir bauen uns ein Nest und du überschläfst das Ganze bis morgen..." Sanftpfotig wandt sie sich um und schlüpfte zurück in die Kinderstube. So sehr sie sich auch in dieser Nacht nach der Wärme ihrer Mutter sehnen würde, Salamanderjunges brauchte... jemanden. Selbst sehr müde, rollte sie sich in dem Nest aus zusammengeschobenem Material zusammen und legte den Schweif über die Schnauze.

Ich zuckte mit dem Ohr, als Nebeljunges dagegen schnippste und nickte matt lächelnd, als sie meinte wir sollten schlafen. Ich fühlte mich so kraftlos und war gleichzeitig unendlich froh, das meine Schwester bei mir war. Ich folte ihr in die Kinderstube und mied den Anblick von Schleierblüte und den anderen, auch wenn ihr Geruch mir deutlich machte, dass sie da waren.
Ich versuchte mir aus ein bischen Nistmaterial ein Nest zu formen, nicht schön, aber es würde wohl reichen. Ich schlüfpte hinein und kuschelte mich an Nebeljunges, ihr ruhiger Atem ließ mich schnell ins Land der Träume versinekn.

Ein tiefer Atemzug.
Luft füllte meine Lunge und ließ mich die Kälte im ganzen Körper spüren. Die Kälte, die ich trotz der leicht lähmenden Nebenwirkung liebte. Die für mich Kraft bedeutete. Denn obwohl es nur in Form von Pulver, winzig kleiner Teilchen, auf den Boden fiel, konnte es Seen gefrieren lassen, sorgte dafür, dass einige Tiere schliefen, um der Kälte zu entgehen. Insekten starben am ersten Frost der Blattleere. Und das mit einer solchen Pracht, dass es mir immer wieder den Atem nahm.
Das Öffnen der Augen.
Vor mir sah ich genau dieses wunderschöne Bild, das ich wenige Sekunden zuvor noch im Kopf hatte. Die fantastische Welt verdeckt von Schnee. Die eiskalte Zerstörung. Ohne Umsicht oder Verlustängste. Das leise Dahinschwinden des Schnees, um den toten Boden wieder mit frischem Wasser zu beleben. All diese Eigenschaften machten den Schnee zum perfekten Überbringer der Dinge, die für mich das Kriegerdasein bedeuteten: Kämpfen ohne Angst zu haben, doch Sterben, wenn die Zeit gekommen war, um die Umgebung wieder zu beleben.
Alles war ein Kreislauf, dem ich wie jedes andere Wesen unterworfen war. Freude verspürte ich bei diesem Gedanken.
Mit einem schnellen Satz erhob ich meine steifen Glieder und tappste die ersten Schritte in Richtung der Mitte des Lagers. Schließlich musste ich meine Muskeln aufwärmen, um dem Tagewerk ohne Schmerzen nachzukommen. So gehörte es sich während der Blattleere.

Es war ein kurzer Schlaf. Ich wacht auf und ging vor den Kriegerbau. Ich blickte in den Himmel. Ich merkte trotz der Wolken das der Tag begann. Der Morgenwind war frisch aber nicht kalt. Wie ging der Kampf zwischen Donner - und Schattenclan aus ? Ich war ratlos. Ich versuchte ruhig zu wirken war aber innerlich äuserst neugierig. Ich streckte mich kurz. Ich machte eine Katzenwäsche.

Out:
1. Du brauchst deinen Namen nicht über den Post schreiben, den sehen wir daneben sehr gut.
2. Bitte nicht so kurze Posts. Auch kurze Sätze täuschen darüber nicht hinweg.

Als der kleine, farblose Kater erwachte, war es klamm und dunkel in der Kinderstube. Die Wärme seiner Mutter und seiner Geschwister wog schwer in der Luft.
Einen Moment starrte Drachenjunges mit tiefgoldenen, eisigen Augen zum Eingang es Baues, während die Gedanken seiner Träume in seinem Kopf wohlige Pläne formten, ehe er sich ganz langsam und leise aufsetzte.
Er sah sich um und zu seiner Mutter hinauf, doch auch sie schien zu schlafen und hielt die Augen geschlossen, während lange, tiefe Atemzüge ihr Brustfell hebten und senkten.
Ohne einen Laut zu machen, schlüpfte der Graue aus dem Nest und trottete Richtung Ausgang. Als die kühle Luft des Schnees ihm um die Nase wehte und jedes Haar seines Pelzes sich abwehrend aufstellte, schaute er noch einmal zurück zu den Königinnen und ihren Jungen. Leise, teilnahmslose Zufriedenheit stieg in ihm auf.
So früh konnte ihn niemand davon abhalten, das Nest zu verlassen.
Es war gut, die Luft der weiten Welt in der Nase zu spüren. Den Duft dessen, wonach er sich sehnte und was er kennen zu lernen sich sehnte.
Ob sie es überhaupt mitbekommen würden, wenn er der Anführerin des WindClans einen kurzen, ehrfürchtigen Besuch abstattete oder ob er gar wiederkommen würde, wenn die anderen noch schliefen?
Mit achtsamen Pfotenschritten und undurchschaubaren Goldaugen, versank er in dem Schnee und betrat zum ersten Mal in seinem Leben die Lichtung seines Heimatclans.

[Drachenjunges erwacht / ist im Inbegriff die Kinderstube zu verlassen]

Leicht verschlafen blinzelte ich, bis ich halbwegs wach wurde. Ausgiebig gähnte ich, während ich zeitgleich meine Vorderpfoten von mir streckte. An meinem Rücken spührte ich das warme Fell von Mama, um mich herum meine Geschwister. Aber die kümmerten mich kaum. Für mich gab es nur Mama.
Leise murrend krabbelte ich Phönixfeder zwischen die Vorderpfoten und kuschelte mich in ihr Bauchfell, wo ich kurz noch etwas vor mir hindöste, ehe ich endgültig die Augen öffnete. Blinzelnd sah ich zu ihr hoch und stupste sie mit der Nase an. "Mama? Gehen wir heute gemeinsam raus?", fragte ich sie und sah sie aus unschuldigen, grünen Augen an.

Vertretung für Eisstern

Erfrischt gähnte Eisstern, als der Morgen über dem WindClan anbrach. Mit eiligen Zügen putzte sie sich das Fell. Aufgaben warteten auf sie und für Frostschweif war gleich Gelegenheit sich zu beweisen. Tief atmete die Anführerin ein, als sie ihren Bau verließ und auf den Hochfels kletterte. "Alle Katzen des WindClans, die alt genug sind, Beute zu fangen, mögen sich unter dem Hochfels versammeln!", rief sie die alten Worte und freudig wie ein Junges schnipste ihr Schweif hin und her.



Müde blinzelte Phönixfeder, als sie die Bewegung ihrer Junge spürte. Mit einem Blick auf Abendjunges, die in ihr Bauchfell gekuschelt dalag, schnurrte sie sanft. Noch ehe sie antworten konnte, ertönte Eissterns Ruf und ließ die Rote schmunzeln. "Ich denke, das war ein eindeutiges Ja, meinst du nicht?", nach und nach stupste sie ihre Kinder an, ehe sie sich schließlich selbst erhob und seit langer Zeit das erste Mal aus der Kinderstube schlüpfte. Sie ließ sich in der Nähe des Hochfelsens nieder und schlang ihren Schweif ordentlich um die Pfoten.

Trotz aller Aufregung wegen ihres neuen Postens war Frostschweif schnell in einen tiefen Schlaf gefallen. Als die 2. Anführerin wieder aufwachte, war sie fest entschlossen, Eisstern so gut zu unterstützen wie sie konnte. Ihr Liebeskummer wegen Sturmpelz würde dem nicht im Weg stehen - auf keinen Fall! Die Weiße würde sowohl ihn als auch seine Gefährtin normal behandeln.
Der Ruf ihrer Anführerin riss Frostschweif aus ihren Gedanken. Eine Versammlung des Clans also. Die Kriegerin streckte sich ein Mal kurz und verließ dann den Kriegerbau. Draußen war es noch immer kalt, daher plusterte sie ihr Fell auf. Bei solchem Wetter war es ganz angenehm, längeres Fell zu haben als normal.
Frostschweif setzte sich direkt neben den Hochstein. Es war für die Weiße ungewohnt, dort zu sitzen, aber dies war ihr Platz als 2. Anführerin. Ruhig wartete sie darauf, dass ihre Clan-Kameraden sich am Hochstein einfanden und Eisstern zu sprechen begann. Währenddessen ließ Frostschweif ihren Blick über die Lichtung schweifen. Was würde Eisstern verkünden? Gab es Junge zu ernennen? Was würde ihre erste Aufgabe sein? Ihre goldenen Augen verengten sich einen Hauch, als die neue 2. Anführerin sich die Fragen nicht beantworten konnte. Bisher war es nicht notwendig gewesen, sich damit zu beschäftigen.
Das sollte ich ganz schnell nachholen...

Ich hörte wie Eisstern eine Versammlung einrief. Was es wohl gab ? Ich konnte es mir denken die Ernennung zum Schüler. Ich hoffte das ich einen bekomme. Etwas müde noch lief
ich zum Hochstein. Schon im ankommen sah ich den Hochfels wo schon Eisstern selbst, Frostschweif und Phönixfeder mit ihren Jungen war. Ich setze mich hin. Da der Rest noch nicht da war. Leckte ich wieder meine silberne Pfote. Sie war mein ganzer Stolz.An ihr waren meine schärfsten Krallen. Ich blickte ganz stolz auf sie. Dann sah ich zu Eisstern.

Ich hatte ruhig geschlafen und wachte früh auf. Die vielen Geburten waren stressig gewesen, der zusätzliche Schlaf gestern Abend vor der Clanversammlung hatte mir gut getan und ich spürte wieder Kraft in meinen Pfoten. Und sie führten mich als Erstes zu den Vorräten, mein Blick wurde Sorgenverhangen, als die Vorräte von Borretsch und Katzenminze waren kaum noch da, auch Mutterkraut hätte ich lieber mehr gehabt, als noch da war. Wenigstens Hufflattich und Gänsefingerkraut waren noch ausreichend vorhanden, aber wgegen schlimmeren Husten...ichspannte meine Muskeln an, ich musste einfach verhindern, dass die Katzen so krank wurden, dass sie Katzenminze brauchten, dann würden die Vorräte auch reichen.
Sternenclan lass die Blattfrische bald kommen. schickte ich ein kurzes Gebet zu unseren Ahnen, als ich Eissterns Ruf hörte. Ich ließ Kräuter erstmal Kräuter sein und trabte aus dem Heilerbau um mich zu den anderen in den Schnee zu setzen.
Eisstern schien guter Laune und ich vermutete den grund in der Kinderstube, immerhin waren 6 monde vergangen und es würde dem Clan sicher Zuversicht geben. Es war fast wie der erst Bote der Blattfrische, frische neue Schüler für den Clan.

Blinzelnd erwachte Nebeljunges in der gleichen Postition, in der sie am Abend eingeschlafen war. Pelz an Pelz mit ihrem Bruder, den sie nun sanft anstupste. "Komm, wach auf Salamanderjunges!", just in diesem Moment tönte die Laute Stimme der weißen Anführerin über die Lichtung und erstaunt zuckte die Lichtgraue mit einem Ohr. Das klang interessant! Mit einem Blick auf Salamander verließ sie neugierig die Kinderstube und trabte nach vorn. Sie wollte genau beobachten können, was dort vor sich ging!

Ich wandte hellhörig den Kopf herum, als ich Eissterns Ruf hörte. Sofort war ich hellwach und sprang auf die Pfoten. Sie rief eine Versammlung ein! Vielleicht wurden wir endlich Schüler! Mit glänzenden Augen sah ich zu Mama und nickte eifrig. "Und wie das ein Ja war!", miaute ich freudig.
Als Phönixfeder sich erhob und aus der Kinderstube ging, lief ich ihr eilig hinterher und blinzelte kurz. Der weiße Schnee blendete mich einige Sekunden, ehe sich meine Augen daran gewöhnt hatten. Verdammt, ich hasste das Zeug jetzt schon! Energisch stapfte ich Mama hinterher, worauf ich achtete, in ihre Fußstapfen zu springen, um so wenig wie möglich in dem weißen Zeug zu versinken. Dann ließ ich mich aufgeregt neben ihr nieder und sah mit leuchtenden Augen zu Eisstern auf.

Ich blinzelte verwirrt und wunderte mich, dass ich nur neben Nebeljunges aufwachte, wo waren die anderen? dann traf mich die Erinnerung, wie ein Schlag und ich saß abrupt aufrecht in meinem Nest. Unsicher, wie ich mich fühlen sollte, folgte ich meienr Schwester hinaus, wo Eisstern gerufen hatte. Mein Blick war starr auf den Ausgang gerichtet, immernoch unsicher, wie ich mich fühlen sollte. Ich konnte ihnen nicht vergeben, ich hatte ihnen vertraut, aber sie...und Schleierblüte hatte gewusst, dass Kinder sowas von ihren Eltern bekommen konnten!
Als ich aus der Kinderstube trat, hob ich meinen schweif und ahctete daruf sicher aufzutreten. Ich war 6 monde alt, ich brauchte meine Mutter nicht mehr, schon gar nicht so eine! Ich würde Krieger werden, trotz ihres "Erbes".
Voller Entschlossenheit stzte ich ich neben Nebeljunges, gespannt, was es zu verkünden gab "Meinst du wir werden ernannt?" ich konnte die Aufregung nicht aus meiner Stimme verbannen. Eisstern sah jedenfalls gut gelaunt aus und wir waren doch immerhin 6 Monde alt.
Ich sah Abendpfote auch zur Versammlung stolzieren, ein wenig wehmütig schaute ich weg, wieder hin zu Eisstern. Wenn ich Schüler wurde, sollte das ein großartiger Tag werden!

Vertretung für Eisstern

"Es ist mir eine besondere Freude heute die Würfe von Schleierblüte und Phönixfeder zu Schülern, sowie ihre Baugefährten zu ernennen! Sie alle haben das richtige Alter erreicht und sind bereit ihren Weg zum Krieger anzutreten."
Wohlwollend schaute sie auf die Jungen, die sich ebenfalls eingefunden hatten und beneidete sie kurz um die jugendliche Freude, die in ihren Gesichtern stand.
"Abendjunges, Aschenjunges und Drachenjunges. Ihr habt eure 6 Monde erreicht und seid bereit Schüler des WindClans zu werden. Von diesem Tag an bis zu eurer Kriegerzeremonie werdet ihr Abendpfote, Aschenpfote und Drachenpfote heißen. Frostschweif, du wirst die Mentorin von Abendpfote und Silberfell, du wirst die Mentorin von Aschenjunges. Bitte gib deine Fähigkeiten an sie weiter. Rosendorn, du bist bereit für einen Schüler, ich gebe Drachenpfote in deine Obhut."
Mit einem Nicken entließ sie die beteiligten Katzen und fuhr schließlich fort.
"Greifenjunges und Hageljunges. So wie eure Baugefährten seid auch ihr soweit. Bis zu eurer Ernennung zum Krieger werdet ihr Greifenpfote und Hagelpfote heißen. Torfsprenkel, du bist zwar noch nicht lange Krieger, aber ich bin sicher, dass du Hagelpfote gut ausbilden wirst. Greifenpfote, deine Mentor wird Falkenherz. Falkenherz, ich bin sicher, dass du ihn bestmöglich auf das Kriegerleben vorbereiten wirst."
Auch diese Clanmitglieder verabschiedete Eisstern freundlich, um zufrieden durchzuatmen.
"Ohne viele Worte geht es mit euch weiter, Nebeljunges, Obsidianjunges und Salamanderjunges. Von heute ab bis zu eurer Ernennung tragt ihr die Namen Nebelpfote, Obsidianpfote und Salamanderpfote. Rußkralle, deine Schülerin wird Nebelpfote sein, bitte gib an sie die Werte weiter, die du im Clan gelernt hast. Obsidianpfote, du wirst von Abendkralle unterrichtet werden. Er wird sicher all seine Qualitäten an dich weiterleiten. Salamanderpfote, du wirst deine Ausbildung von Phönixfeder bekommen, sie ist nach ihrer Zeit als Königin wieder bereit für einen Schüler."
Nun waren fast alle Jungen ernannt und es verschaffte der Weißen ein wohliges Gefühl, den Schülerbau so gefüllt zu sehen.
"Nun zu euch, Schwalbenjunges und Strahlenjunges. Von jetzt an werdet ihr Schwalbenpfote und Strahlenpfote heißen. Eure Mentoren werden Blutkralle und Funkenblüte sein. Die beiden sind erfahrene Krieger und werden ihr möglichstes tun, um euch auf euer Kriegerdasein vorzubereiten, dessen bin ich sicher..."
Auch diese vier Katzen schickte sie mit einem Schwanzschnippen zurück zu den anderen Mitgliedern des WindClans.
"Ich freue mich sehr über all die neuen Schüler. Ich weiß, dass die Nahrung zurzeit knapp ist, aber gemeinsam werden wir diese Blattleere überstehen, wie wir jede Blattleere überstehen. Wir sind stark, alle zusammen! - Die Versammlung ist beendet..."


Abendjunges → Abendpfote → Frostschweif
Aschenjunges → Aschenpfote → Silberfell
Drachenjunges → Drachenpfote → Rosendorn
Greifenjunges → Greifenpfote → Falkenherz
Hageljunges → Hagelpfote → Torfsprenkel
Nebeljunges → Nebelpfote → Rußkralle
Obsidianjunges → Obsidianpfote → Abendkralle
Salamanderjunges → Salamanderpfote → Phönixfeder
Schwalbenjunges → Schwalbenpfote → Blutkralle
Strahlenjunges → Strahlenpfote → Funkenblüte

[Sprung]

Verschlafen hob ich den Kopf, als ich den Ruf von Eisstern hörte. Anscheinend hatte sie wieder etwas zu verkünden. Nach einigen Momenten ahnte ich auch bereits, was es war. Sowohl die Jungen von Phönixfeder als auch die von Schleierblüte und mir waren so weit, zu Schülern ernannt zu werden. Leise seufzte ich. Das würde nicht gut für meine Liebste sein, was sollte sie alleine in der Kinderstube?
Seufzend erhob ich mich und ordnete mein Brustfell mit einigen kurzen Zügen. Dann zwängte ich mich aus dem Kriegerbau und sah mich kurz auf der Lichtung um. Ich entdeckte Nebeljunges und Salamanderjunges, woraufhin meine Stimmung noch mehr sank. Wieso verachtete mein Sohn seine Mutter nur so? Leicht schüttelte ich den Kopf. Das würde ich wohl niemals verstehen. Ich ließ mich neben den anderen Kriegern nieder und sah gespannt zu Eisstern auf.
Nun begann sie auch schon und ernannte wie erwartet die Jungen. Ich wurde erst wirklich hellhörig, als ich meinen Namen hörte. Überrascht spitzte ich die Ohren, als die weiße Anführerin erklärte, dass ich der Mentor von Greifenpfote werden würde. Mein Neffe...mein erster Schüler!, dachte ich und schluckte. Endlich eine Herausforderung! Wie gewohnt trat ich vor und berührte die Nase von Greifenpfote.
Dann hörte ich noch dem Rest der Versammlung zu und sah stolz zu meinen Jungen. Sie würden alle gute Krieger werden, davon war ich überzeugt. Auch wenn wir uns nun zerstritten hatten. Leise seufzte ich, ehe ich mich schlussendlich an Greifenpfote wandte. "Bist du schon fit genug für deine erste Trainingseinheit? Eine kleine Jagdeinweisung mit Territoriumsbesichtigung würde dir bestimmt gefallen", miaute ich und lächelte leicht.