DonnerClan-Lager

Ich schaute zurfrieden auf meine Katzen herab, die sich bereits wild unterhielten und den frischernannten Kriegern, sowie meinem neuen Stellvertreter gratulierten.
Ich schluckte das schlechte Gefühl herunter, dass einige Katzen mit meiner Wahl unzufrieden sein würden, und raffte mich auf um zu den neuen Kriegern zu gleiten.
"Ihr solltet euch nun vor dem Lager-Eingang einfinden. Es ist bereits spät und den Rest der Nacht solltet ihr, wenn möglich, eure Augen offen und eure Münder geschlossen halten." Schmunzelnd stupste ich Schattenkralle an, der so aufgeret wirkte, wie noch nie zuvor. "Hey, genau so habe ich mich damals auch gefühlt. Nicht reif, nicht dafür geeignet. Doch ich weiß, dass du der einzige bist, der diesen Rang mehr verdient hat, als jeder Andere hier." Mit einem schnellen 'husch' zog ich meine Zunge über sein Ohr und ließ ihn und die anderen Katzen zum Eingang schreiten. Mit einem weiteren Blick durch das Lager, entdeckte ich Eichhornflug völlig aufgelöst in einer Ecke und musterte sie mit einem warmen Blick. Ich wusste, wie sehr sie das Verschwinden Waldsangs und der unerwartete Tod von Kupfrblüte mitnahmen. Sie hatte einiges durchmachen müssen, in letzter Zeit.
Mitfühlend schritt ich auf sie zu und berührte sie sachte mit der Schweifspitze. "Eichhornflug. Es tut mir so leid. So unglaublich, unendlich leid." Ich wollte ihr nicht sagen, dass sie es irgendwann vergessen musste, ich wollte ihr nicht sagen, dass ihr Leben weiterging. Denn ich wusste genauso gut, dass das die größte Lüge sein würde, die über meine Lippen hinfort gehen würde. Mein Leben hatte auch angehalten. Ich war auch am Boden zerstört gewesen. Und das war ich imemrnoch. Den Schmerz, die Liebe... Das kann einem niemand abnehmen. Und er würde immer tief in der Brust bleiben - für immer. Meine Mutter, meine Schwester, mein Vater und meine beste Freundin. Sie alle hatte ich verloren. Meine Familie war das beste Beispiel, wie der Tod sie zerstören konnte. Meine Schwester, Rabennacht, sie war depressiv, meine andere kleine Schwester, Taubentanz verlor gerade ihre Söhne und ich? Ich kämpfte immernoch mit den Folgen der Leben, die ich bekommen hatte. Alle Erinnerungen, alle Bilder waren wie wieder hervorgewühlt. Sie tanzten in meinem Kopf herum wie böse Teufel und Geister. Ich verstand sie nur zu gut. "Komm... Du brauchst Ruhe..." Ich deutete auf den Kriegerbau und versuchte sie sachte zu stützen. "Leg dich etwas hin... Der Tag war lang."

Clanversammlungen sind ettwas schönes. normalerweise zumindest, doch an diesem Tag konnte ich mich nicht recht freuen. Mein bester Freund Falkenfrost war spurlos verschwunden, ich hatte eigenartigerweise Schuldgefühle, weil ich ihm nicht gleich gefolgt war. Dann war auch noch Mondstern gestorben und Farnstern hatte ihren Platz eingenommen.. und wie es aussah, konnte sich meine Halbschwester scih an nichts mehr erinnern. Ich seufzte und hörte nur mit einem Ohr hin. Blattfall war ein schöner Name für die Königin, doch der Name Eichelfrost passte für mich nciht zu der ehemaligen SChülerin, denn sie hatte nichts frostiges an sich, soweit ich das beurteilen konnte. Dass Schattenkralle 2. Anführer wurde nahm ich nur mit einem Nicken zur Kenntnis - schließlich war es ein unausgesprochener Bruch am Gesetz der Krieger. Er hatte noch keinen Schüler gehabt, und nicht einmal die Nachtwache gehalten. Ich schüttelte den Kopf. So viele andere, erfahrenere Krieger hätte es gegeben.. nun denn. Ich setzte mich auf und gign langsamen Schrittes weg von Goldregen, dei nun schlief und setzte mich in die Nähe von Farnstern und Eichhornflug. Diese sah auch ganz betrübt aus, kein Wunder beim Tod von Kupferblüte un dWaldsangs Verschwinden. Ich stupste sie mit der Nase sachte an. "Hey..." sagte cih sanft. "Wollen wir rein gehen?"

Ich schlief eigentlich ziemlich gut, aber dann wachte ich mal auf. Neben mir lag ein Fellknäuel, aber auf der anderen Seite lag niemand, und auch der Große warme Fellhaufen war weg. Protestierend maunzte ich als das kleine warme Fellknäuel, das schon immer da gewesen war, wegstolperte und mcih und noch ein Fellhäufchen zurücklies. Ich stand wackelig auf, um wieder hinzuplumpsen. Dann aber machte ich instinktvi die Augen auf... und sah! alles war so bunt, so... verwirrend... Schließlich sah ich auf die kleine Katze, die noch schlief, und mein Blick erfasste dann die kleine Katze, die maunzte. Das war das Kätzchen, das zu uns gehörte. "Ich rette dich!" wollte ich sagen und maunzte unverständlich, dann wackelte ich auf mein Geschwisterchen zu und stolperte, cih viel auf die Nase. Das ging so ca. 4 Mal so, bis ich bei dem Jungen war. Ich plumpste neben ihm um. (also neben Beerenjunges)

Ich folgte Flockenpfote zu dem Strauch und suchte immernoch nach Worten, die ...ja was? Den Verrat unseres Vaters beschönigten?
"Äh." ach was nutzte es drum herum zu reden! "Rabenflügel hat uns verlassen, für immer." eröffnete ich meinem Bruder ungeschönt. "Mama ist deswegen ziemlich neben der Spur, sie scheint aber auch nicht zu wissen, warum er gegangen ist." fasste ich alles zusammen, was ich für wichtig hielt.

Mein Fell kribbelte. Es kribbelte fast so sehr, dass ich glaubte mir würde eine sehr sehr große Schar an Ameisen über den Körper laufen. Aber dem war natürlich nicht so. Es wurden nur die Schüler zu Krigern ernannt. Nur? Und die Jungen zu Schülern. Voller Stolz, der mir eigentlich unangebracht schieb betrachtete ich wie sie alle einen neuen Abschnitt in ihren leben erreicheten. Sie waren Schüler... Und dann kam etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Mein Name erklang. Wie in Trance begab ich mich zu Farnstern, und zu Federjunges. Nein...zu Federpfote. Denn genau das war sie nun. Und meine Schülerin. Ich betrachte meine Tochter, und zugleich meine Schülerin. Ich konnte nichts sagen, blieb stumm. Ich bebte. Ich konnte es nicht glauben. Nie hätte ich es für möglich gehalten dass ich jemals eine Schülerin zu seite bekommen würde. Aber es war passiert. Ich konnte nicht einmal auf die Frage meiner neuen Schülerin antworten. Ich war einfach viel zu sehr wie gelähmt. Aber dann miaute sie sie würde gehen. Ich nickte. "Ja. Mach das. Ich bin so stolz auf dich.", 'Und so glücklich... Dann sah ich zu Schattenkralle. Er war gerade erst Kriger geworden. Und schon Stellvertreter. Aber ich war mir sehr sicher, er würde seine Sache gut machen. Schnell lief ich zu Lichterglanz hinüber. "Unsere Tochter, sie ist...meine Schülerin!", Schnurrte ich, fast als hätte ich vollkommen vergessen das Federpfote eigentlich nicht wirklich unsere Tochter war. "Ich bin sooo glücklich!"

Schüler. Dieses Wort dröhnte mir durch den Kopf wie ein Zweibeiner Monster. Es war wunderschön. Endlich war ich für meinen Clan zu etwas gut. Schnello lief ich nun zu Birkenfell. "Freust du dich, mich als Schüler zu haben?", Fragte ich wie immer etwas hektisch und blieb nicht einmal lange genug bei ihr, so dass sie mir eine Antwort hätte geben können denn da kamen auch schon meine Freunde angelaufen. "Ich freu mich so, so so doll!! Ja klar, los lasst uns in den Schülerbau gehen!", Schnell wie ich nun schon wieder lief, blieb es natürlich nicht aus dass ich erst mal gegen Kristallpfote gegen lief. "aua.."

Lichterglanz beobachtete lächelnd, wie die Schüler ihrer eigenen Wege gingen. Der Gedanke, nun wieder Kriegerin zu sein war seltsam für sie. Dann kam Silberhauch zu ihr; aufgeregt, als sei er selber grade ernannt worden. Wobei das nicht ganz falsch war, immerhin hatte er eine Schülerin bekommen. Lichterglanz schnurrte glücklich. Ihr Gefährte schien sich besser zu fühlen. "Meinen Glückwunsch, Silberhauch.", miaute die grau getigerte sanft und schmiegte sich an ihn. "Du bist so aufgeregt, als hätte Farnstern dich eben ernannt und nicht Federpfote und die Anderen.", ergänzte Lichterglanz schmunzelnd und schaute Silberhauch an.

Kristallpfote beobachtete, wie Lichtpfote durch das Lager lief, als wäre er ein aufgeschreckter Hase. Sie konnte nicht anders, als zu schmunzeln; was eine einfache Zeremonie aus einem niedergeschlagenen Häufchen Elend machen konnte! Silberhauch hingegen schien von der Tatsache, zum Mentor ernannt worden zu sein paralysiert worden zu sein. Genau das Gegenteil von Lichtpfote. Er und Lichterglanz saßen beisammen.
Weil ihre Jungen jetzt zu Schülern ernannt worden sind, ist sie wieder Kriegerin. Aber kann sie das überhaupt? Kann eine so sanfte Katze überhaupt kämpfen und andere Katzen verletzen?
Lichtpfote riss Kristallpfote unsanft aus ihren Gedanken, als er unsanft in sie hineinlief. "Nicht so stürmisch, Lichtpfote! Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass du plötzlich wieder zum Jungen wirst und in der Kinderstube schlafen musst.", miaute die junge Schülerin lachend. Dann streckte sie sich ausgiebig und gähnte lauthals. "Na los, lasst uns in den Schülerbau gehen. Ich bin müde und morgen wird sicher ein spannender Tag für uns alle!"

Ich fühlte mich auch so, als wäre ich es der gerade ernannt worden war. "Erlich gesagt bin ich mir nicht mal sicher ob ich damals so glücklich war!", Ich glaubte nicht. Damals hatte der Clan noch kein wirkliches vertrauen entgegen gebracht. "Und? Wie fühlst du dich? Freust du dich wieder Kriegerin zu sein?", Fragte ich lächelnd und blickte ihr tief in die Augen.

Lichterglanz lächelte sanft. Sie selbst hatte auch schon eine Schülerin gehabt und konnte sich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, als Mondstern sie zur Mentorin ernannt hatte. Es war unglaublich erhebend gewesen, als könnte sie plötzlich fliegen und liefe auf Wolken anstatt auf dem Boden. Zumindest hatte Lichterglanz damals diesen Eindruck gehabt. Doch dann dachte sie unweigerlich daran, wie ihre Schülerin gestorben war. Etwas, das sie schon eine ganze Weile ziemlich erfolgreich aus ihren Gedanken verbannt hatte.

Der Fuchs kam aus dem Nichts. Lichterglanz war jagen gewesen, zusammen mit ihrer Schülerin Wüstenpfote. Doch Wüstenpfote war ein Stück entfernt gewesen. Die junge Kriegerin hatte sich kaum gegen den großen Räuber verteidigen können. Sie bekam einige ernste Bisswunden ab. Dann tauchte plötzlich Wüstenpfote auf und griff den Fuchs grimmig an. Doch die Schülerin hatte noch weniger Chancen gegen den Unhold als sie selbst. Lichterglanz konnte nicht genau erkennen, was passierte, denn eine Verletzung an ihrer Stirn ließ ihr immer wieder Blut in die Augen laufen, sodass sie halb blind war. Irgendwann tauchte eine Patrouille des DonnerClans auf. Lichterglanz war schwer verletzt. Eine Weile lang lag sie im Heilerbau und es war unmöglich zu sagen gewesen, ob die grau Getigerte leben oder sterben würde. Aber sie überlebte. Später erzählte man ihr, dass Wüstenpfote an ihren Verletzungen gestorben war, Mondstern hatte ihr den Namen 'Wüstenblume' gegeben...

Bald darauf hatte sie Silberjunges bekommen...Lichterglanz schaute Silberhauch an, doch ihr Blick war von Trauer verdunkelt. "Ich muss mich erst wieder an den Gedanken gewöhnen.", miaute sie leise.

Gespannt lauschte ich der Versammlung. Lichtjunges also. Ehm... ich meine Lichtpfote!, dachte ich. Ein freudiges Gefühl durchströmte mich, ich hatte ihn schon immer beobachtet. Vielleicht hat das Farnstern, mein Neffe, bemerkt und ihn mir deshalb zugeteilt. Ich musste umbedingt Schattenkralle beglück wünschen, aber bevor ich nur einen Schritt vorsetzen konnte wurde ich von meinem neuen Schüler angesprochen. Doch ohne auf eibe Antwort zu warten preschte er schon davon und in Kristallpfote hinein. Ich wandte den Blick ab um zu kichern, so aufgeregt war Lichtpfote anscheinend. Ich wandte ihm den Blick wieder zu, da hatte er sich schon wieder aufgerichten. Er ist bestimmt ein guter Jäger und Kämpfer, doch an seinem Geschick muss ich noch arbeiten, dachte ich und lachte leise auf. Nun war ich entschlossen und antwortete auf die ersehnte Frage. " Ja, ich freue mich dich unterrichten zu dürfen!", rief ich ihm in seiner Aufregung hinterher und lief dann schnell zu Schattenkralle, meinem Sohn und frisch ernannten Krieger. Ich drückte meine Nase an seine :" Ich weiß du darfst nicht reden, weil du Nachwache halten musst, aber ich musste dir unbedingt graturlieren und dir sagen, dass ich unendlich stolz auf dich bin!" Ich drückte meine Nase nochmal in sein Fell und verabschiedete mich.

OUT: Birkenfell, Lichtpfote ist ein Kater ;-)

Out: ups habs geändert ^^

Ich wusste ja wie es mit Lichterglanz und ihrer Schülerin war. Allerdings hatte ich den Gedanken daran erkannt verdrängt.
Es gab Dinge die man einfach aus seinem Gedächtnis strich.Oder es zumindest versuchte. Meistens funktionierte das nicht. Manchmal aber eben schon. Überhaubt hatte ich damals nicht sehr viel mit Licherglanz zu tun gehabt. "Hattest du schon mal einen Schüler?"Fragte ich also. "Hey...Was ist los? Warum bist du auf einmal so traurig?", Mein Blick lag auf nun auf meiner Gefährtin, und ich kuschelte mich an sie.

Bis sich meine Nervösität wieder lösen würde, würde es sicher noch ein bisschen dauern. Hoffentlich nicht zu lange, denn wenn das so weiter ging würde sich Birkenfell sicher nicht mehr lange freun,dass sie meine Mentorin war. "Das ist toll Birkenfell!", Rief ich ihr hinterher und sah dann zu Kristalljunges. Ähm, Kirstallpfote! "Es tut mir leid! Aber ich bin so nervös, so aufgeregt! Wir können dem Clan endlich zu etwas nütze sein! Wir dürfen morgen das Lager verlassen!"

Lichterglanz verbarg ihr Gesicht in Silberhauchs Pelz, als dieser sie fragte, ob sie schon einmal einen Schüler gehabt hatte. Die alten Erinnerungen und Gefühle kamen wieder in ihr hoch. Tränen flossen aus ihren Augen; durchnässten sowohl den Pelz von Lichterglanz als auch den von Silberhauch. "Eine Schülerin. Wüstenpfote. Ein Fuchs hat sie getötet. Wir waren jagen...und er hat mich angegriffen...Wüstenpfote hat ihn angegriffen...sie ist gestorben. Damals lag ich lange im Heilerbau und wäre auch beinahe gestorben. Mondstern hat ihr den Namen Wüstenblume gegeben.", erzählte die Kriegerin stockend. Damals hatte sie noch nicht viel mit Silberhauch zu tun gehabt; vielleicht kannte er deshalb die Geschichte nicht.

Kristallpfote schmunzelte unweigerlich. Lichtpfote war aufgeregt für zehn Schüler! "Ich bin auch aufgeregt und nervös. Und ich freue mich auch schon darauf, morgen endlich das Lager verlassen zu dürfen, aber das ändert nichts daran, dass ich müde bin.", miaute die junge Schülerin und konnte ein weiteres Gähnen nicht unterdrücken. "Im Schülerbau schlafen neben dir und mir doch auch noch Marderpfote, Silberpfote, Federpfote, Kräuterpfote und drei der älteren Schüler, oder?", fügte Kristallpfote nachdenklich hinzu. Der Gedanke, sich mit Kräuterpfote den Bau teilen zu müssen gefiel ihr nicht sonderlich. Immerhin war Kräuterpfote nicht sonderlich nett gewesen - auch wenn Kristallpfote sie enttäuscht hatte...aber dafür gab es immerhin einen ziemlich guten Grund! Kristallpfote unterbrach ihre Gedanken, denn sonst würden sie sie unweigerlich zu Eisschleier führen und der Tatsache, dass er ihr Vater war - was sie weder akzeptieren konnte noch wollte. "Ich gehe schlafen, ja?", miaute die orange Getigerte noch, bevor sie in den Schülerbau schlüpfte und sich einen Platz zum Schlafen suchte. Er lag in der Mitte des Baus. Kristallpfote suchte sich genügen Moos zusammen, machte sich ein bequemes Moosnest und rollte sich darin zusammen.

Federpfote sah die anderen an und miaute "Ich gehe auch in den Schülerbau." Dann eielte sie an den vielen anderen katzen vorbei hinter Kristallpfote her. Es ist jetzt ein etwas anderes Geühl Kristallpfote, Marderpfote, Silberpfote und Kräuterpfote zu hören und zu sagen dachte sie. Ihr Fell krippelte. Dann war sie endlich im Schülerbau angekommen, sie sah hinauf, und machte sich ein Nest neben Kristallpfote. Sie selber rollte sich ebenfalls zusammen, war aber ein wenig zu aufgeregt sofort einzuschlafen. Deswegen dauerte es ein wenig bis sie in einen ruhigen Schlaf verfiehl.

Flockenpfote lauschte den Worten seiner Schwester. "Er. Ist weg." Wiederholte er benommen. Er brachte einen Moment bis er verstand was Glutpfote gerade gesagt hatte. Plötzlich, ohne Vorwarnung begann seine Brust zu schmerzen, noch mehr als er die Leiche seiner Mentorin gesehen hatte, es war als würde seine Seele reißen, in der Mitte durch. Er sog einen schwall Luft ein, trauer und Wut überkam ihn. "E-er, I-ich..." Flockenpfote drehte sich nach seinem Gestammel um und stürmte in den Schülerbau, lief blind Links in die Hinterste Ecke wo sein Nest lag und ließ sich hinein fallen. Sen weißen Kopf hatte er zur Wand gedreht, die Krallen hatte er tief im Moos versengt und das Fell auf seinen Schultern war gesträubt. "Warum tust du uns das an Rabenflügel." Seine Worte verklangen im Bau, stille blieb zurück, sein weißes Fell war nur eine kleine Erhebung die sich leicht bewegte. Er blickte mit mattem Blick an die Wand, seine hell violetten Augen blickten ohne Ziel an einen unsichtbaren Punkt, es war als währe alle Lebensenergie die Flockenpfote nach dem Tod von Schwalbenschwinge gesammelt hatte in einem Zug aus ihm entwichen nur noch schlimmer.

Federpfote schreckte hoch als jemand in den Schülerbau gerannt kam. Sie sprang sofort auf ihre vier Pfoten und drehte sich um. Sie sah angespannt zu den Kater der sich dort hinten in die Ecke gelegt hatte. Federpfote versucht sich zu beruhigen. Es dauerte einige Momente bis sie sich beruhigt hatte. Vorsichtig schritt sie auf den Kater zu, den sie selber noch nicht kannte. Zwar schon im Lager gesehen hatte, aber sie wusste weder den Namen noch wer er war. Als sie bei ihn ankam fragte Federpfote vorsichtig und leise so das es nur der Kater (Flockenpfote) hören konnte "Hallo, was ist mit dir?" sie wartete auf eine Antwort.

Flockenpfote drehte den Kopf sodass er den Ursprung der Wort sehen konnte. Eine kleine, Schwarz weiße Kätzin stand vor ihm und fragte was mit ihm war. ER kannte sie nicht, oder doch? Ein Junges das zur Schülerin ernannt wurde. "Mein Vater hat uns Verlassen und niemand weiß warum..." Sein lerer Blick bohrte sich in den der anderen. Einen Teil seiner Erklärung verschwieg er. Er kannte diese Kätzin kaum und sie würde bestimmt nicht Schwalbenschwinge kennen.

Federpfote hörte gespannt zu. Ihr Margen verkrampfte sich ein wenig, und musste selber daran denken wie ihre Familie getötet wurde. "Das tut mir leid" sagte sie. Dann sah sie ihn wieder an. "Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Federpfote, vor kurzen in den Clan aufgenommen wurden" sagte sie so leiser das er es nur hören konnte. "Darf ich mich zu dir sezten?" fragte sie leise.

Flockenpfote hörte der Kätzin, Federpfote, zu. Seine Trauer sah man ihm an doch nickte er und setzte sich selbst auch auf. "Ich bin Flockenpfote." Erklärte der Kater kurz angebunden. Es tat gut eine Ablenkung zu haben. Für ihn war nie jemand richtig da gewesen außer seinen Eltern und natürlich Schwalbenschwinge. Er seufzte tief bei dem Gedanken an ihr. Sie war für ihn mehr als nur eine Mentorin und Tante gewesen. Sie war für ihn die beste Freundin gewesen die er sich erträumen ließe. "Wieso bist du in den Clan gekommen?" Fragte Flockenpfote mit seiner sanften Stimme die egal welche Gefühle in ihm herrschten immer gleich sanft blieb.

Herbstwind blickte auf, als sie eine ihr vertraute, ihr den Puls in die höhe treibende Stimme vernahm. Klar, und voller Kraft sprach er zum Clan, blickte mit festem, grünem Blick auf sie herab. Schien wie ein wunderschöner, funkelnder Stern, welcher Hoffnung und Zuversicht brachte. Farnstern.
Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust, als der getigerte, ihre heimliche Liebe, sie aufrief. Sie würde einen Schüler bekommen.. Geschmeidigen Schrittes, wenn doch sie befürchtete, jeden Augenblick den Halt unter den Pfoten zu verlieren, erklomm sie den Hochstein und stand ihrem neuen Anführer nun direkt gegenüber. Ehrfürchtig neigte sie den Kopf, während das Rauschen in ihren Ohren, das pochen ihres Herzens, jegliche andere Geräusche abzublenden schien. Eine kleine, gescheckte Kätzin trat zu ihr vor. Kräuterpfote. Herbstwind musste sich zusammenreißen, um sich überhaupt wieder bewegen zu können. Schließlich schaffte sie es doch, und berührte sanft die Nase ihrer neuen Schülerin. "Ich freue mich, deine Mentorin sein zu dürfen.", wisperte sie, und versuchte die Aufregung in ihrer Stimme zu verbergen. Sie hoffte, sie hatte gerade nicht wie das letzte Mäusehirn vor ihm und dem Clan da gestanden, als sie einen kurzen, letzen Blick in Farnsterns Richtung warf, und an der Seite Kräuterpfotes, den Hochstein hinab sprang.

Als sich nun Blütenblatt zu uns gesellte, Eichhornflug anbot mit ihr in den Kriegerbau zu gehen, schenkte ich ihr ein mitleidiges Lächeln, fuhr ihr mit dem Schweif die Schulter entlang und schnippte mit dem Schweif zum Abschied. Sie würde es nicht hören wollen. Von so vielen Katzen, Aufmerksamkeit kann man in solchen Fällen nicht gebrauchen. Niemand möchte die, wenn man zum sterben und weinen zu mute ist.
Ich würde ihr ihren Freiraum lassen. "Ruh dich weiter aus...", flüsterte ich noch einmal, ehe ich kehrt machte und kurz darauf etwas verloren auf der Lichtung stand. Was machte denn ein Anführer? Ich ließ meinen blauen Blick kreisen und entdeckte die hübsche Kätzin, die mir jedes Mal den Atem raubte nahe ihrer Schülerin am Rande der Lichtung. Würde ich es endlich schaffen? Ich war nun Farnstern. Ich hatte es geschafft, meine neun Leben zu erhalten und ich hatte den SternenClan gesehen. Ich war stark, ich würde so etwas leichtes doch nicht einfach... vermasseln? Ich war ein Anführer!
Leichten Schrittes trabte ich auf meine Geliebte zu, berührte sie sanft an ihrer Wange, als ich sie erreichte und strich ihr leicht mit dem Schweif über den Pelz. "Hey..." Ihr Duft, ihre Eleganz, ihre Sanftheit, ihr Verständnis. All das waren die Dinge, weshalb ich ihr komplett verfallen war. All dies. Und noch mehr.
"Wa-.... was hälst du von einem nächtlichen Spatziergang?"