Sizilienblüten

Tag 4 (eig. Tag 5) // trächtig von Rabenflügel // geheim

Ich zuckte etwas zusammen, als Eichelpfote mehrere Schritte zurück stolperte. Ihr Gesichtsausdruck war geschockt, doch ich fühlte mich den Umständen entsprechend gut. Doch dann überwand sie sich und kam zu mir zurück. Eichelpfote stellte ihre Pfote auf meine und ich vergrub mein Gesicht in ihrem weichen Fell. "Danke." flüsterte ich, man konnte deutlich meine Erleichterung heraushören. Ich sah wieder auf bei ihrer Frage, Unsicherheit verschleierte meinen Gesichtsausdruck. Wie lange dauerte eine Schwangerschaft denn eigentlich? "Ich.. Ich weiß nicht genau.." murmelte ich und legte die Ohren an. Dann klärte sich mein Blick und ich begann zu Lächeln. "Ich werde Mutter! Und Rabenflügel liebt mich." schnurrte ich glücklich, wobei ich mir bei dem zweiten nicht sicher war. Mein Herz sagte mir, dass er mich mochte, doch seine Taten bewiesen, dass er es entweder nicht tat oder einfach zu feige war. Ich legte meinen Schweif zärtlich um meinen gerundeten Bauch und tastete ihn ab. Wie viele es wohl waren? Ob es weh tun würde? Und wenn ja, wie sehr? Ich begann abwesend zu summen und zuckte mit einem Ohr, als ich einen kleinen Tritt spürte. "Eichelpfote! Sie bewegen sich!" miaute ich teils erfreut, teils überrascht.

Als Eichelpfote die aufkeimende Freude in den Augen ihrer Schwester sah, zwang sie sich mit aller Kraft das Lächeln genauso optimistisch zu erwiedern. Ja, Rabenflügel hat sie geschwängert...und vielleicht liebte er ihre Schwester wirklich. Aber wenn er Blattpfote wirklich liebte, warum ist er dann zu seiner Familie und Gefährtin zurück gekehrt? Doch Eichelpfote wollte ihrer Schwester nicht mit schlechten Gedanken zusetzten und leckte ihr über das Ohr. "Sie werden bestimmt wunderschön sein, so wie du." Sanft blickte die Schülerin ihre überglückliche, aber auch verunsicherte Schwester und beste Freundin an, als diese erfreut ausrief. Nun erreichte das Lächeln von Eichelpfote auch ihre Augen und sie strahlte ihre Schwester an. Jegliche Zweifel waren vergessen und Eichelpfote realisierte, dass sie Tante wurde. Blinzelnd versuchte sie die Tränen zurückzudengen. "Ich kann es garnicht glauben..." Ihre Stimme war kratzig und stockend. Zu viele Gedanken strömten auf die Kätzin ein, als das sie nun einen klaren Gedanken fassen hätte können.

Ich nahm Eichelpfotes Pfote und presste sie auf meinen schon deutlich geschwollenen Bauch. Die Kleinen traten mal fester, mal etwas sachter gegen die Bauchdecke. "Bald..." realisierte ich mit einem leisen Miauen. Ich musste ins Lager! Ich erhob mich und atmete einmal tief durch. Was, wenn der DonnerClan mich verstoßen würde? Oder mich niemals zu einer Kriegerin ernennen würde? Ich wusste nicht, was schlimmer klang, also verscheuchte ich die schlechten Gedanken und wälzte mich heim.

--> Lager

Ihr Herz fing schneller an zu schlagen, als Blattpfote meinte, es würde nicht mehr lange dauern. Hart schluckend sah sie ihrer Schwester nach und wünschte sich, ihr bei dieser Aufgabe irgendwie helfen zu können. Aber das einzige was sie tun kann, ist für sie dazusein. Mehr lag nich in der Macht der
braunen Schülerin. Eilig erhob sie sich und rannte ihrer Schwester nach. Sie würde jetzt jede Unterstützung brauchen, die sie kriegen konnte.

----> DonnerClan

<---------------------- Feuerfelsen

Ich sah zwei Mäuse im Unterholz schleichen und fragte, ob ich sie beide fangen könnte. Ich probierte es , aber mein Versuch schlug fehl .Eine der beiden Mäuse entdeckte mich und verschwand schnell im Graß. Doch die andere schnappte ich mir und tötete sie mit einem schnellen Biss. Weiter hinten erspähte ich einen finken. Die Maus war vergessen. ich schlich schnell, aber leise an. dann stürzte ich mich auf sie.Sie stieß einen Schrei aus, doch so bald würde sich nichts mehr sagen. den Finken im Maul, schnappte ich mir meine Maus und auf dem Rückweg auch mein Eichhörnchen. Ich hatte heute echt Glück mit der Beute . Eilig rannte ich Richtung Lager.

--------------> Lager

<----------DonnerClan Lager

Das sanfte Morgenlicht färbte die Wolken Lila und den Himmel Orange.Ein wunderschönes,goldfarbenes Licht tauchte alles in der Umgebung in sich ein,und lies die Kätzinn neben mir wie eine SternenClankatze aussehen.Fasziniert betrachtete ich ihr wildfarbenes Fell,welches glatt und geschmeidig an Herbstwinds Körper anlag.In ihren wunderschönen Augen sah ich das Sonnenlicht glänzen,ihr Körper bewegte sich so grazil wie immer.
Endlich hatte ich einen Moment gefunden,in dem es nur und beide gab.Klar,ich liebte das Leben eines Anführers jetzt schon,doch ich wusste auch,dass diese Zweisamkeit nicht mehr oft verbleiben würde.
Verlegen wandte ich den Blick ab,als ich bemerkte,dass ich Herbstwinds regelrecht angestarrt hatte.Mein Herz pochte so unerträglich schnell,dass es schon fasst weh Tat,und ich Angst hatte,sie könnte es vielleicht hören.
Wie soll ich ihr nur jemals sagen,was ich für sie empfinde?Was,wenn es für sie nur Freundschaft ist?
Zweifel flackerte in meinen blauen Augen auf,während ich einfach neben ihr her schritt.Unsere Pfoten schlugen dumpf auf dem Boden auf,ab und zu war das singen eines Vogels zu hören.Es schien als wandle ich durch einen Traum,der niemals zu enden vermochte.Eine angenehme Idylle hatte sich ausgebreitet,und einen Moment lang lauschte ich nur ihren Vertrauten Atemgeräuschen.
Ein Windhauch fegte mir ihren Duft entgegen,süßer als Honig,und benebelte meine Sinne.Wie sollte ich diesen Schmerz der unerfüllten Liebe ertragen?Mein Magen drehte sich bei dem Gedanken um.Schließlich blieb ich stehen.Leise raschelte das Laub.
Meine Augen verloren sich in den Tiefen der ihren.Mir stockte der Atem und einen Moment war ich unfähig zu sprechen.Fast schon konnte ich ihren warmen Körper spüren,an den ich mich jetzt am liebsten gepresst hätte.
,,Es ist schön,mal wieder etwas mit die zu unternehmen...."sprach ich und gab mir die größte Mühe,die Unsicherheit aus meiner Stimme zu vertreiben.
Ich konnte mich nicht bewegen,so gefesselt war ich von ihrem Anblick.
Herbstwind,ich liebe dich...aber wie soll ich es die jemals sagen?
Die Zeit verging wie im Fluge.Sie rauschte an mir vorbei,ohne Hält und so dass ich jegliche Wahrnehmung verlor.Für mich gab es nur noch diese eine Kätzinn vor mir,und sie nahm alle meine Gedanken ein.
Erst als sich eine leichte Dunkelheit über uns senkte,erschrak ich.Die große Versammlung!,,Wir....wir müssen gern...."stammelte ich,während ich mich aufrappelte.Der Frieden der mich unhüllt hatte,verschwand plötzlich.Mir graute es davor,die schreckgeweiteten Gesichter zusehen,die mich bei der Verkümdung von Mondsterns Tod anblicken würden.
Ich schluckte und lehnte mich einen Moment an den warmen Körper Herbstwinds,und schon wieder begann mein Herz verrückt zu spielen.
Dann richtete ich mich auf und schnippte mit dem Schweif während ich in ihre wunderschöne Augen sah.
,,Es war wundervoll mit dir....."schnurrte ich sanft bevor ich mich auf den Heimweg machte.

---------------------->DC Lager

--------->Donnerclan-Lager
Ich trabte durch den Wald in Richtung der Sizilienblüten. Als ich auf die Lichtung trat verschlug es mir die Sprache. Das war der überhaupt wunderschönste, zauberhafteste Ort den ich je gesehen hatte. Überall auf der sonnenbeschienen Wiese blüten Blumen und die vorbei ziehenden Wolken warfen leichte Schatten. Ich trabte auf die Mitte der Lichtung zu. Oh wie schön es hier ist ich lief auf einen großen Büschel Blumen zu. Das müssen die Blüten die ich mitbringen soll. Vorsichtig biss ich ein ein paar Stängel ab und machte mich auf den Heimweg. Bevor ich in den Wald trat drehte ich mich nochmal um Diese Lichtung hat etwas magisches. Ich muss unbedingt wieder kommen. Ich kehrte der Lichtung den Rüchen zu und lief nach Hause.
------------>Donnerclan-Lager

<----------------------------DonnerClanlager
Meine Schritte waren schnell,und ich war von dem langen Marsch außer Atem.Meine Ballen schmerzten, so schnell war ich gelaufen. es hämmerte nur ein Gedanke in meinem Kopf. Ich müsste Blattfall finden. Wieso hatte ich nie gemerkt, das etwas mit ihr ernsthaft nicht stimmte?!
Der Schmerz der Vorwürfe schlug mit wie eine Faust in den Magen.
Hektisch sah ich mich um,versuchte den Geruch der Kriegerin irgendwie auszumachen.
Ich war ihrer Spur gefolgt, doch der Geruch der Blüten war hier so stark, dass sich Blattfalls Duft verlor. Panisch sog ich die Luft ein, doch nur der schwere, süße Geruch wohnte diesem Ort an.
Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, da kam mir eine Idee. Vielleicht war sie zu Schattenkralle gelaufen, die beiden waren ja soetwas wie Geschwister gewesen!
Auch wenn meine Lunge schon brannte, preschte ich sofort in die Richtung, wo ich den Geruch des schwarzen Stellvertreeters deutlich wahrnehmen konnte.
------------------------------------------------>Rotfelsenkluft

<------------------------DC Lager
Der wohlige süße Geruch empfing mich, als ich den Blütenbedeckten Hügel erreichte. Die meisten von ihnen waren der Kälte wegen schon abgestorben, doch einige tapfere hielten auch dem Blattfall stand.Ich lächelte Fröhlich, denn dieser Ort hatte mich immer aufgeheitert, wenn ich mich die Trauer über meine fehlende Stimme übermannt hatte. Ich wollte so gern dem schneeweißen Schüler so viel sagen, ihn aufheitern, doch das würde mir niemals möglich sein. Vorsichtig legte ich eine Pfote an eine Blüte, die zartrosafarben war. Wie nutzlos war eine Katze, die mit niemandem sorechen konnte? Keine Befehle im Kampf geben, und niemals nach Hilfe in Notsituationen Rügen konnte? Ich konnte niemals einfach plaudern, niemals jemandem von meinen Gefühlen berichten, und niemals getröstet werden, wenn es mir schlecht ging weil ich niemandem den Grund verraten konnte. Ich würde nie einen Schüler haben, weil ich ihm nicht erklären konnte, was er machen sollte, und ich würde niemals einen Gefährten haben, weil ich ihm nicht meine Liebe gestehen konnte. Und Junge erst recht nicht, denn eine Mutter musste sie erziehen und zurechtweisen. Meine Stummheit war der Grund, warum ich nie Freunde gehabt hatte. Jedenfalls keine richtigen. Was wollte man mit mir schon anfangen?
Eigentlich hatte iChat all diesen Dingenabgeschlossen und es hingenommen. Doch als ich mir nun wieder darüber Gedanken gemacht hatte, tropfte eine Träne auf die zarten Blütenblätter. Nur eine einziege, denen dann hatte ich mich wieder unter Kontrolle. Ich durfte vor Flockenpfote meine Trauer nicht zeigen. Ihn würde das nur noch mehr verstören.

Pp: DonnerClan- Lager

Die Schritte wurden Langsamer und halten schließlich nur noch in den Gedanken des weißen nach. Sein Blick schweifte umher, die Blüten heiterten auf, ihre Zarte Farbe, der intensieve Geruch obwohl schon fiele der Kälte verfallen waren. Er machte noch einen Schritt nach vorne, dann noch einen bis er neben Rauchschleier zum stehen kam. Er schob seine Pfote unter eine Blüte, hob sie sacht an und ließ sie dann wieder sinken.
Aus dem Augenwinkel erblickte er eine kleine Träne die die Wange der schönen Kätzin hinunterfloss. Sie sollte nicht traurig sein, wegen was auch immer, ihre Augen waren auf den Boden gesenkt und ließen nicht darin lesen. Vorsichtige legte Flockenpfote seine Pfote an die Wange und wischte sanft die Träne weg. "Du sollst nicht trauern, Rauchschleier." Miaute der Schüler leise, seine Stimme war sanft und junglich, hatte einen melodischen klang in sich der nur selten zum vorschein kam, meistens war seine Stimme brüchig und von Trauer überschatten. Nur wenige Katzen hatten diese Stimme bereits gehört, eine davon war Rauchschleier. Er erinnerte sich an seine Jungenzeit, da hatte seine Stimme immer so Sanft und melodisch geklungen, bis zum Tod seiner Mentorin, danach niemand mehr, nicht seine Eltern, nicht die Schwestern und nicht die Mentoren die er darauf bekommen hatte.
Erst jetzt wieder, die Rauch graue Kätzin die keine Stimme hatte und desshalb trauerte...

Flockendpfote musste mich beobachtet haben, denn er hatte die Träne an meiner Wange gesehen. Weich legte sich seine Pfote an mein Gesicht und wischte sie fort. Ich hob den Blick und sah in seine blassvioletten Augen. Für einen Moment schien seine Melancholie verschwunden, jetzt da er sich um mich und meine Trauer kümmerte. Niedergeschlagen schlug ich die Augen nieder, so dass Flockenpfote nur noch meine dichten Wimpern sehen konnte.
Der Schüler hatte ein gebrochenes Herz, soviel stand fest, doch er hatte Hoffnung auf Heilung. Meine Stimme würde niemals zurückkehren. Flockenpfotes Pfote empfand ich zwar irgendwie als tröstlich, aber am liebsten hätte ich mch an ihn geworfen,und meinen Frust in seinem Pelz ertränkt. Doch Es war mir nicht einmal möglich, ihm zu erzählen, was mein Problem war. Ich blickte in seine klaren Augen und deutete auf meinen Hals.
So viel würde ich die gerne sagen, Flockenpfote...Aber ich kann nicht....
Es war etwas erstaunlich, dass Jemand überhaupt einmal Interesse an mir zeigte.
Aber es hatte mir volle Zufriedenheit gebracht, dass Der schneeweiße Schüler sich kurz verändert hatte. Seine Stimme war so schön, wenn sie nicht von Trauer getränkt war, und dass brachte mich zum Lächeln

Flockenpfote beobachtete die raue weiterhin gespannt. Beobachtete wie ihre sanften Muskeln spielten als sie den Kopf senkte und er nur noch ihre dichten Wimpern sehen konnte wenn er in ihre Augen blicken wollte. Beobachtete sie als sie den Kopf wieder hob und in seine Augen blickte. So viel würde ich die gerne sagen, Flockenpfote...Aber ich kann nicht.... Das währen wohl die Worte gewesen, würde sie sprechen können, doch es war nicht schlimm. "Es ist nicht schlimm keine Stimme zu haben, währe es nicht so... könnte ich nicht so in deine Augen blicken um die Worte daraus zu lesen..." Allein mit seiner Stimme versuchte er die Kätzin zu trösten wie sie es bei ihm versucht hatte. Seine Stimme klang noch einen Moment in der kälte nach, es war als würde sie gefrieren und um den beiden Katzen verbleiben und dadurch eine noch bessere Wirkung zu vollbringen. Für einige Augenblicke war seine Trauer vergessen, so als währe sie nie im Herzen des jungen Katers gefangen gewesen, aber wohl nie für immer. Aber jetzt, wo er in die Augen der Stummen Rauchschleir blickte, war es als würde der Eisblock der sein Herz gefangen genommen hatte um einen Millimeter schmelzen.

Ein tonloser Seufzer entglitt mir,doch ich müsste Lächeln als ich die Worte vonFlockenpfote vernahm. So ehrlich hatte niemand bisher niemand mit mir gesprochen, oder es so ehrlich es gemeint. Die Bemühungen des hübschen weißen Katers, der größer war als ich selbst , mich zu trösten machten mich irgendwie glücklich. Meine Augen strahlten, weil ch merkte, dass auch er sich mit ein wenig öffnete. Kurz berührte ich mit meiner zarten Nase seine Wange, als Zeichen meines Dankes, für das, was er für mich getan hatte.
Ich musste schlucken, vor Rührung, endlich anscheinend jemanden zu finden, der sich um mich sorgte. Dann wandte ich mich schnell an, um zu vermeiden, dass Flockenpfote mitbekam wie sehr mich das Wirklich berührte. Wir waren ja zum Jagen gekommen, und deswegen musste ich die Chance ergreifen, als der Plötzliche Geruch von Eichhörnchen durch die Luft wehte. Das haarige Tier kauerte vor einer Eiche, und knabberte an einer Nuss. Ich kauerte mich in die Blumen und schon mich langsam vorwärts. Der Wind stand günstig, und es war von großem Vorteil, dass meine Sinne durch meine fehlende Stimme geschärft waren. Mein graziler, schlanker Körper war gut getarnt unter den hohen Blüten. Erst als ich mich mit einem kräftigen Satz nach oben katapultierte schreckte die Beute auf . Ich nagelte das Eichhörnchen am Boden fest, aber es Wandte sich unter mir und zog mir seine Krallen durch das Gesicht, ehe ich es töten konnte.
Verflucht....
Dachte ich, als mir heißes Blut über die Nase lief.

Das erste mal seit langer Zeit war Flockenpfote wiedereinmal amüsiert darüber die Gefühle einer anderen Katze zu bemerken. Er beobachtete sie wie sie sich durch die Blumen an ein Eichhörnchen ran schlich. graziel und geschmeidig Bewegte sie sich auf ihr Opfer zu. Dann, als sie sich in die Luft katapultierte und auf dem Tier landete dachte der weiße es währe mit dem Eichhörnchen vorbei, doch dieses Kämpfte gegen die zierliche Kätzin und Kratzte sie, bis es schließlich einen Baum hinauf lief und verschwand. Schnell eilte der weiße zu Rauchsclier, ihr Gesicht blutete und der Geruch überdekte schnell alle anderen Düfte. Ohne lange zu zögern begann Flockenpfote die Wunden der Kriegerin zu säubern indem er vorsichtig über die Kratzer im Gesicht der grauen Leckte. "Alles in Ordnung?" Fragend blickte er die kleinere Kätzin an, seine Stimme war wieder sanft und melodisch doch schwang diesmal der Unterton von Besorgnis mit. Er wollte nicht, dass irgendeine Katze litt und schon gar nicht Rauchschleier, sie war ihm in dieser kurzen Zeit ins Herz gewachsen obwohl er meist länger brauchte um jemanden zu Akzeptieren, diese Kriegerin der die Stimme fehlte hatte es geschafft in Rekordzeit sein Herz mit sanften Ranken zu besänftigen und ihm so zumindest ein bisschen Freude am Leben zu geben.

Sofort spürte ich Flockenpfotes Anwesenheit neben mir, denn die Kälte der Nacht krochlangsam in meinen Pelz, und sein muskulöser Körper strahlte Wärme aus. Schon langsam war Dunkelheit über uns hereingebrochen, nur noch Einiege weniger Sonnenstrahlen ragten vom Horizont herab. Flockenpfotes Auen strahlten wunderschön und besorgt, und seine Zunge Strich vorsichtig über meine Schnauze, doch ich verzog trotzdem schmerzerfüllt mein Gesicht. Dieses Biest hatte mich wirklich erwischt.
Auf seine Frage hin nickte ich, ich wollte ihn keine weiteren Sorgen bereiten.
Einen moment betrachtete ich ihn, mit glänzenden Augen, während sein guter Geruch sich mit dem der Nacht vermischte.Tief sah ich in seine blassvioletten Augen.
Flockenpfote, ich weiß nicht wieso, aber ich bin dir unendlich dankbar.Bitte, lass mich nicht mehr allein...
Ich wirkte vielleicht Wie ein verzweifeltes June, aber so war ich auch im inneren: verzweifelt. Keine Familie, keine Freunde. Da war der Schneeweiße ein Hoffnungsschimmer, ein Licht im Dunkeln für mich. Warum kümmerte gerade er sich so um mich, warum fühlte ch mich so geborgen und beschützt bei dem Kater, dessen Herz gebrochen war? Ich müsste mich eigentlich um ihn kümmern, doch Warscheinlich war mehr in mir kaputt, als ich zugeben wollte. Ich beauchte eine Bezugsperson, jemand der für mich da war. wollte Flockenpfote wirklich so jemand sein?!

Erleichtert gab der weiße ein kurzes Schnurren von sich, er wusste nicht wieso er so erleichtert darüber war, dass dieser Kätzin nicht neue Schmerzen hinzugefügt wurden die sie nicht überwinden könnte. Als sie in seine Augen blickte und er in ihre schien sie wieder mit ihm zu reden. "Niemals werde ich dich alleine lassen, Rauchschleier." Miaute Flockenpfote leise und schmiegte sein dichtes etwas längeres Fell an ihr kurzes, die Nacht war inzwischen kalt geworden und die ersten Sterne erschienen bereits auch wenn man sie durch die Dichte Wolkenbank nur selten erblicken konnte. Der Eigentliche Grund war doch das Jagen gewesen, sie sollten etwas für den Clan zurückbringen, Beute war jetzt sicher sehr willkommen wo die Blattlehre doch bald hereinbrach. "Wir sollten noch etwas Jagen." Miaute der weiße sanft und erhob dich nach kurzer Zeit von der Seite der Kriegerin. "Ich... versuchs mal da drüben." Erklärte er und deutete die Richtung an. Ich werde dich nicht alleine lassen. Verkündete er durch seine Augen was seine Seele sagte, das erste mal seit er diese Kätzin kennengelern hatte ließ er sie ein kleines Stück in sein Herz blicken auch wenn seine Trauer nicht preizugeben war.
Flockenpfote schlich an den Rand der Wiese und prüfte die Luft, Maus. Unverkennbar und das leise getribbel der kleinen Pfötchen war in der Nacht gut zu hören. Leise schlich Flockenpfote näher, nutze alles was er von Schwalbenschwinge gelernt hatte, das sanfte aufsetzen der Pfoten, langsam nah vorne schieben, die Umgebung nie aus den Augen lassen bis.... dort saß sie, hockte unter einem trockenen Farnwedel auf einer Wurzel und nagte an einer Buchecker. Flockenpfote wusste, dass sie ihn durch sein weißes Fell schnell sehen konnte und so machte er einen Bogen um sich von hinten anzuschleichen. Eine schwanzlänge hinter ihr spannte er die Muskeln seiner langen Hinterbeine an, warf sich in die Luft und knallte von oben auf sein Opfer herab, er biss in den Nacken, spürte Knochen wie sie unter seinen Zähen Brachen und schmeckte den metallischen Geschmack von Blut auf seinen Lippen. Mit dem schlaffen Körper zwischen den Zähnen kam Flockenpfote zu seiner Begleiterin zurück legte die Maus hin ohne zu wissen wann er das letzte mal etwas erlegt hatte, vermutlich mit Schwalbenschwinge. Pinienherz hatte ihn nie mit zur Jagd genommen und Saphierblüte... naja die hatte besseres zu tun als einen Schüler mit auf die Jagd zu nehmen.

Ich nickte voller Erleichterung g, und schaute Frostpfote erstaunt an, als er sich an mich drückte. doch dann schnurrte ich. Sein Fell war wohlig warm, und ich spürte förmlich, wie mein Herz tief in das Vertrauen zu Flockenpfote eingewickelt wurde. Auch wenn es so kalt war, dass ich zitterte strahlte der Körper des Schülers so viel wärme aus, dass ich mich Geborgen fühlte. Er hatte natürlich Recht damit,das wir jagen mussten, denn es war schon spät. Ich beobachtet seine Geschmeidigen Bewegung und das Spiel der Muskeln unter seinem Fell.
Am liebsten hätte ich ihm weiter zugesehen,meinem neu gewonnen Freund aber ich wusste, dass die Pflicht rief. Also erhob ich mich und witterte. Plötzlich sprang mir ein weißes Stück Fell ins Aue, doch ich war fassungslos, als ich bemerkte, dass es nicht Flockenpfote war, an den ich mich gerade heranschlich. Der Geruch lies keine Zweifel: Es war ein Kaninchen. Das musste ich Flockenpfote eigen! Soetwas hatte ich ja noch nie gesehen!l Begeistert leuchteten meine Augen auf, doch Plötzlich bemerkte das Tier mich und rannte davon. Doch nun hatte mich der Ehrgeiz gepackt , und ich wollte mich nicht anhängen lassen. Deswegen sprang ich auf, und raste dem weißen Kaninchen hinterher.
----------------------------------------> Oststrand

Es dauerte eine Weile bis Flockenpfote verstand was gerade geschehen war. Rauchschleier war einem Tier nachgelaufen, einem weißen, schnell laufenden Tier. Erschrocken blieb der weiße Katr stehen, er blickte ihr nach bis ihr zierlicher grauer Pelz in der Nacht verschwand. Flockenpfote wollte ihr nachrufendoch würde das jetzt auch nichts mehr bringen. Mit schnellen schritten begann er ihrer Duftspur zu golgen, weiter in die Unbekannte Welt hinein.

Tbc: Oststrand

<-------------------- Lager

Ich war schweigend durch den grauen Walt gelaufen, ohne zurück zu blicken. Der Traum, der mich vor einer Woche überkommen hatte, verfolgte mich immernoch. Deutlich war die Botschaft gewesen. Der SternenClan wollte nicht, dass ich mich Mausepfote weiter näherte. Hatte er mir sagen wollen, das ich ihre beiden Bestandteile, Heilerin und normale Kättinn, Auseinanderriss? Da die ganzen Gedanken schon wieder zu einem zähen Brei in meinem Kopf wurden, verbannte ich sie aus meinem Gehirn. Sie würden mir sowieso nur unnötige Trauer bescheren.
Der Frost knisterte förmlich in der Lift, und ich lies mich nieder und sah die beiden Kätzinnen an.
,,Ich denke, es ist am wichtigsten wenn wir uns direkt dem Kampftraining zuwenden.
Wollt ihr direkt gegeneinander kämpfen oder habt ihr noch Fragen?" mein Blick war ernst, denn ich hatte so ein mieses Gefühl in dieser schrecklichen Blattleere. Vielleicht würde der Clan angegriffen werden, und ich wollte, dass die Schwestern optimal darauf vorbereitet waren.

cf: DonnerClan-Lager

Mit stolz erhobenem Kopf folgte ich Schattenkralle und konnte mit seinem Tempo leicht mithalten. Schließlich war ich schon im Alter einer Kriegerin, also konnte ich mit diesem Fellball auch mithalten. Neugierig sah ich mich um, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den schwarzen Deputy richtete und kurz überlegte. Aus dem Augenwinkel betrachtete ich Glutpfote, ehe ich leicht lächelte und auf Schattenkralle zutrat. "Also ICH würde gerne gegen DICH kämpfen", sagte ich herausfordernd und blickte ihm tief in die Augen.

cf: DonnerClan-Lager

Während des Wegs hatte Splitterpfote ihre alternde Mentorin überholt und kam nun als Erste bei den Sizilienblüten an. Augenscheinlich waren sie nicht die Einzigen, die sich zu einem Kampftraining entschlossen hatten. "Hallo", murmelte sie ungewohnt zurückhaltend, doch so viele schwarze Katzen waren verwirrend. Es war natürlich nicht das erste Mal, dass sie auf Eispfote und Schattenkralle traf, doch... Es erweckte in ihr die nagende Frage, die seit ihrer Kindheit in ihr wütete: Wer war Beerenpfotes und ihr Vater?

<--- Donnerclan-Lager

Mit leichten Pfotenschritten legte ich die kurze Strecke zu den Sizilienblüten zurück, Erinnerungen hingen an diesem gebiet des Donnerclanreviers. Ich zuckte nur mit den Ohren als Schattenkralle. Eispfote würde mich im Kampf wenigstens ernst nehmen. Gespielt eingeschnappt begehrte ich auf, als Eispfote Schattenkralle herausforderte "Und was soll ich dann machen? Mir einen Streuner suchen?"Endlich Training und ich sollte nur dumm rumsitzen und zuschauen?
Eine weitere schwarze Katze kam durch durch den weißen Schnee gestapft und ich musste zweimal hinschauen, um Splitterpfote zu realisieren. Sie hatte so vertraute Züge..."Morgen." miaute ich und schaute wieder abwartend zu meiner Schwester und meinem Mentor.

Ich war überrascht von der plötzlichen Bitte Eispfotes, gegen mich zu kämpfen, aber ich lies mir davon nichts anmerken. Siech fixierte ihre zweifarbigen Augen genau, und sagte ein paar Augenblicke gar nichts. Wollte sie mir etwa beweisen, dass sie stärker war als Glutpfote, oder nutzte sie die Gelegenheit dazu aus, mir nach Möglichkeit eine zu verpassen? Ein Grinsen zog sich über mein Gesicht, und meine Eisblauen Augen funkelten provokant auf.
,,Nun gut, dann kämpfst du halt gegen mich...."
Ich wandte mich ruckartig um und Schritt zu Splitterpfote hinüber. Einen Moment betrachtete ich sie schweigend. Bis heute dachten viele, dass ich der Vater wäre. Aber man konnte nicht leugnen, dass sie mir bis aufs Haar glich. Kalter Eind fuhr durch meinen nachtschwarzen Pelz, und nun reichte es mir wirklich damit, herumzustehen.
,,Splitterpfote, hättest du schon eine Trainingseinheit? Es wäre gut, wenn du einen Übungskamof mit Glutpfote austragen könntest...!" selbst wenn sie noch nicht trainiert worden war, wurde es nun höchste Zeit, damit anzufangen. Außerdem war Glutpfote bei einer jüngeren Katze sicherlich nicht so....ehrgeizig. Und Birkenfell konnte ihrer Schülerin immer noch behilflich sein.
Ich wandte mich also wieder um, und fixierte Eispfote, Fast automatisch glitt mein Körper in die Kauerhaltung, und ich begann, die mit geschmeidigen Bewegungen zu umkreisen...[...]

Ich beachtete weder Glutpfote noch Splitterpfote. Für mich gab es jetzt nur noch Schattenkralle und mich und unseren bevorstehenden Kampf. Leicht lächelte ich, während ich den schwarzen Deputy beobachtete und seinen Bewegungen mit den Augen folgte. Nun konzentrierte er sich auch endlich auf mich und fing an, mich zu umkreisen. Geschmeidig verfiel ich in ein Kauern, die Muskeln angespannt und lediglich die Augen auf Schattenkralle gerichtet. Das wird lustig, dachte ich und wartete, bis er ungefähr rechts neben mir war. Dann sprang ich mit einem Satz vorwärts, traf ihn jedoch nicht, sondern landete auf seiner anderen Seite und stieß meine Hinterpfoten in seine Flanke.

Ich beobacHtete Eispfote genau, die wohl voller Vorfreude auf den Kampf war. Ihre Augen blitzten im fahlen Licht auf, und ihr Körper bewegte sich geschmeidig um den meinen. Angespannt erwiderte ich die kreisenden Bewegungen, mein Gesicht zierte aber immernoch ein Geinsen. Ich zählte meine Herzschläge, die mir laut wie ein Donner in der totenstillen Umgebung vorkamen, und wartete, dass Eispfote begann.
Und plötzlich sprang sie. Ihr Schwarzer Körper glitt über mich hinweg, auch wenn ich gedacht hatte, sie würde in den Frontalangriff gehen. Jedoch landete sie auf meiner linken Seite, und stieß mit ihre Hinterpfoten in die Flanke. Es war wahrhaftig klug überlegt, doch bei einem Gegner, der größer und als Kater nunmal kräftiger als sie war, nicht sehr empfehlenswert. Dennoch schien ich sie unterschätzt zu haben, denn sie hatte eine ganz schöne Schubkraft. Anstatt aber mich gegen den Druck zu wehren, trat ich einfach ein paar Schritte beiseite, um den Schlag abzufangen. Dann warf ich mich gegen Eispfotes rechte Schulter und zog ihr mit der Vorderpfote die Beine Weg.
Ich konnte die gleiche Energie wie bei Glutpfote in ihren Aufen sehen, als ich sie zu Boden drückte, und mit meinen blauen Augen ihre fixierte.
,,Du bist schneller als ich. Versuch das auszunutzen..!" knurrte ich und funkelte sie an.