Vanilletraum genoss noch den einen Moment des Geschmacks auf ihrer Zunge, als ob die Beute noch einmal darum flehen würde, nicht vergessen zu werden. Bald würde sie den Fisch mit seinen leblosen schillernd, milchigen trüben Augen nicht einmal mehr in ihren Gedanken sehen. Ein wenig traurig sah die cremefarbene Kätzin auf den Fisch hinab. Seltsam wie viele Gedanken sie an diesen Fisch verschwendete, weshalb sie Nebelkralle einen Blick schrnkte und ein Grinsen unterdrückte während der Nebelkater seine rosafarbene Zunge entblößte, die dem farblosen Kater zumindest ein wenig Farbe verlieh. Die große Kriegerin konnte ein amüsiertes Schnurren nicht umgehen. "Vielleicht denken die Katzen anderer Clans ja genauso über uns.. aber ich finde die anderen Clans machen auch keinen besonders guten Eindruck. ", sie schaute nachdenklich. Sonderlich gut würde sie den Nebelkater wohl nie verstehen. Vielleicht musste sie das auch gar nicht. Vielleicht wollte er ja gar nicht, dass sie verstand. "Gute Nacht, Nebelkralle und vielen Dank", schnurrte sie ruhig und nahm Eisvogel in Augenschein, die Nebelkralle und Vanilletraum gegrüßt hatte und senkte den Kopf mit den sanften weichen Zügen, ehe sie den Rest des Fischs verspeiste den Nebelkralle ihr gelassen hatte. Sie genoss noch einen Augenblick den Geschmack des Fischs, leckte sich die Reste des Mahls von den hellen Schnurrhaaren und folgte einigen Katzen in den Kriegerbau wo sie sich zusammenrollte und einschlief.
Nächster Morgen
Vanilletraum hatte sich zu einer hellen, flauschigen Kugel zusammen gerollt, hatte tief geschlafen. Geträumt hatte sie auch. Natürlich träumte die Cremefarbene. Nur hatten ihre Träume keinerlei Handlung, es sei denn tiefblaue Seen und eine cremefarbene Kätzin die vom Wasser hin und her geworfen, hinunter gezogen wurde in die dunkle Tiefe, gelte als Handlung. Natürlich erwachte die Kätzin nun. Ob sie je den Grund des Traumwassers sehen würde? Ob sie ihn dann nach dem erwachen schon wieder vergessen hätte? Leise erhob sie sich auf die weichen Pfoten, glättete ihr helles Fell ehe sie aus dem Kriegerbau trat und sich gründlich umsah. Amselpfote ihre Schülerin war also schon wach. Sanfte Freude breitete sich im Bauch der pfirsichfarbenen Kätzin aus. "Guten Morgen, Amselpfote.", schnurrte sie, während sie auf die schwarze Kätzin zuglitt. Sie selbst würde sich nicht im Sand wälzen, auch wenn es echt verlockend war.
[Spricht mit Nebelkralle, wünscht eine gute Nacht, nickt Eisvogel zu und verspeist den Rest vom Fisch, geht schlafen, wacht Morgens auf, spricht Amselpfote an]
Bernsteinregen
Rang : Kriegerin Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 216 Anmeldedatum : 24.08.12
Ich erhob mich, kaum dass ich aufgewacht war und verließ den Kriegerbau. Die Morgensonne strahlte mal wieder von einem wolkenlosen Himmel und versprach einen hei0ßen tag, wie die davor. Meine Pfoten trugen mich als erstes zum Schmutzplatz direkt neben dem Kriegerbau. Zurück vor dem Kriegerbau richtete ich erst einmal mein Fell und putzte mich sorfältig. Der Frischbeutehaufen war mein nächster Halt, wo ich mir eine Forelle nahm und zum Strand zwischen Heilerbau udn Kidnerstube trug, wo ich mich niederließ. Meinen Schweif ließ ich im seichten Wasser liegen, während ich das Lager beobachtete und mich meinem Frühstück widmete. Ich liebte diesen Platz selbst in der Blattleere, auch wenn ich mich dann vorsah nicht unnötig nass zu werden. Jetzt war das Wasser aber sehr angenehm. Nebenbei überlegte ich, was ich mit Holunderpfote unternehmen wollte, ein wenig Kampftraining, wenn wir für ncihts anderes eingeteilt wurden. Vieleicht im Wasser, auf jedenfall wollte ich am Ufer kämpfen, wo das Wasser im Kampf eine Rolle spielen würde.
[steht auf, geht zum Schmutzplatz, putzt sich vor dem Kriegerbau, holt sich eine Forelle, isst am Strand]
Hibiskusblüte
Rang : Kriegerin [53 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 430 Anmeldedatum : 29.01.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 9:54 am
cf:Vulkankrater
Hibiskusblüte folgte Steinstern und den anderen zurück auf ihr Territorium und genoss den warmen Nachtwind in ihrem langen Fell. Nachts war es für sie viel angenehmer als tagsüber, da sie durch ihr langes Fell noch zusätzlich schwitzte. In der Blattleere war das Fell mit seiner Wärme ein Segen, doch in der Blattgrüne wünschte sie sich oft kürzeres Fell. Im Lager angekommen sah sich Hibiskusblüte kurz um, aber die meisten schienen eh schon zu schlafen. Da für sie selbst morgen auch noch ein langer Tag kommen würde, begab sich die Kätzin auch direkt in den Kriegerbau und legte sich in ihr Nest. Zwar war sie immer noch nicht wirklich müde, doch sie musste nun schlafen. Schließlich wusste sie nicht, wie lange sie morgen Abend mit Nordlicht und Südwind zusammensitzen würde, weshalb sie lieber fit und ausgeschlafen war, bevor sie dann morgen halb einschlief. Sie schloss ihre bernsteinfarbenen Augen und sah nun vor ihrem inneren Auge Borkenstern und Funkenflug, das Strahlen in ihren Augen, als ihre Jungen beim Vulkankrater geboren worden waren. Ihre Liebe war so einzigartig gewesen und aus ihren zwei verbliebenen Jungen waren wundervoller Krieger geworden. Sie sind sicherlich stolz auf sie, dachte sich Hibiskusblüte noch, bevor sie auch schon einschlief.
Nächster Morgen
Gähnend wachte Hibiskusblüte auf und blinzelte in das morgendliche Licht, welches durch den Eingang in den Kriegerbau fiel. Kurz putzte sie sich das lange Fell, bis es glatt auf ihrem Körper lag, und schlich sich dann lautlos aus dem Bau, um die anderen Krieger nicht zu wecken. Draußen schien bereits die Sonne und es versprach ein heißer Tag zu werden. Ihrer Meinung nach hätte es ruhig wieder einen Tag etwas kühler sein dürfen und gerne auch regnen, aber leider konnten sie sich das Wetter nicht einfach so her wünschen, weshalb sie sich einfach damit zufrieden gab. Lautlos tappte sie schließlich zum Frischbeutehaufen und nahm sie eine kleine Wasserratte, welche ihr zum Frühstück reichen sollte. Damit legte sie sich in die Nähe des Strandes, der zwischen der Kinderstube und dem Heilerbau lag und biss herzhaft in das Beutestück, während sie den See vor sich mit ihren bernsteinfarbenen Augen beobachtete. Das Rauschen beruhigte sie irgendwie und überströmte sie mit einem Gefühl der Zufriedenheit.
[kommt an | denkt nach | legt sich hin | schläft ein| wacht auf | putzt sich | geht aus dem Kriegerbau | holt sich eine Wasserratte vom FBH und legt sich zum Strand]
Silberpfote
Rang : Schülerin Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Eisvogel Anzahl der Beiträge : 53 Anmeldedatum : 11.03.14
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 12:07 pm
Cf: Vulkankrater
Silberpfote lauschte den trommelnden Pfotenschritten ihrer Clangefährten. Neben sich hatte sie ihre Mentorin die schweigend dem leisen Lied der Schritte folgte, die langsam zu einem gleichmäßigen Takt verschmolzen.Fast kamen ihr das Tempo und die vielen Schritte ein wenig verträumt vor. Beinahe schön, aber dennoch war ihr die leise Harmonie nicht geheuer. Wie lange würde es Ruhe geben? Kein einziger der vier Anführer hatte von Schwierigkeiten gesprochen. "Und doch gibt es sie.", hörte sie Feuer neben sich zischeln, ehe die Kätzin die eigentlich nur eines von Silberpfotes Hirngespinsten war sich in der Nachtluft verlor. Wie ein Alptraum, dachte die Silberne. Dennoch ging sie weiter, setzte eine Pfote vor die andere. Weiß waren diese, als hätte sie die kleinen Tatzen in die hellen Tageswolken getaucht, vielleicht war ja etwas von ihnen damals hängen geblieben. Selbst durch das Schimmernde Wasser folgte Silberpfote still und leise. Es war kühl in der Nacht und durchtränkte das silberschwarze Fell. Kalt wie das Mondlicht und sie war froh, als sie aus dem Wasser steigen konnte. Ein Stück tappte sie noch Seite an Seite neben Eisvogel, dann schenkte sie der Mentorin einen Blick. "Gute Nacht Eisvogel.", maunzte die silberne Kätzin mit den dunklen Tigerstreifen sanft und schüttelte sich kurz, ehe sie sich in den Schülerbau wagte und sich ins Nest legte. Für diese Nacht schlief sie Traumlos.
Nächster Morgen
Als die Schülerin erwachte, schien es ihr als ob sie nur ein paar wenige Augenblicke geschlafen hatte. Zu kurz als, dass sie die veilchenblauen Augen nun gerne geöffnet hätte, doch sie schaffte es schließlich. Schwer fühlten sich ihre sonst so leichten Pfoten ab. Der Schlaf hing noch an ihr und sie wusste auch, dass sie diesen abschütteln konnte, weshalb sie sich aufsetzte und erstmal begann sich zu putzen. Noch immer konnte sie das Wasser schmecken, dass sie in der Nacht durchschwommen hatten. Ein Seitenblick auf Flammenpfote sagte ihr das der Kater nach wie vor schlief und sie würde darauf warten, dass er aufwachte, nur eben vor dem Bau der Schüler, weshalb sie aus dem Nest stieg und den Bau schleichend verließ, wie ein Mondlichtschatten. Nur das es Tag war störte ihre Vorstellung vom Mondlichtschatten ein wenig, weshalb sie die graue Stupsnase kraus zog, dann aber wie sonst auch mit unbewegter Mine da saß, vor dem Bau. Eine Krirgerin, namens Vanilletraum lief zur Sandkuhle. Sonst war noch nicht viel los. Hibiskusblüte und Bernsteinregen waren schon am Frischbeutehaufen und sie selbst einfach nur ein silberner Mondlichtschatten der dem Tag trotzte.
[Kommt an, verabschiedet sich von Eisvogel, geht in den Schülerbau, schläft ein, wacht am Morgen auf, schaut ob Flammenpfote wach ist, wartet vor dem Schülerbau]
Holunderschweif
Rang : Krieger [12 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 16.02.13
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 4:25 pm
Holunderpfote hatte eigentlich gedacht, dass er aufwachen würde, sobald die Katzen von der großen Versammlung zurückkehren würden. Sein Schlaf war in letzter Zeit nicht mehr so tief, auch wenn er immer genügend schlafen konnte. Wenn aber jemand den Schülerbau betrat oder verließ, wachte er meistens auf. Vielleicht kam das einfach von der Tatsache, dass seine Sinne durch das Training nun schärfer waren. Als der helle Kater nun aber die Augen öffnete, leuchtete ihm bereits das morgendliche Sonnenlicht vom Eingang des Schülerbaus her entgegen. Im Eingang sah er noch die Schwanzspitze seiner Schwester Amselpfote, die wohl gerade aufgestanden war. Kurz darauf folgte ihr Silberpfote hinaus auf die Lichtung und es wurde erst einmal wieder ruhig im Schülerbau. Holunderpfote überlegte kurz, ob er sich nicht noch einmal zusammenrollen sollte und noch etwas schlafen, entschied sich aber schließlich dagegen. Bernsteinregen schätzte es nicht gerade, wenn er verschlief, außerdem hatte er nun genug geschlafen. Andere hatten die halbe Nacht auf der großen Versammlung verbracht und standen jetzt trotzdem auf. Lautlos erhob sich Holunderpfote und streckte seinen schlanken Körper, der mittlerweile schon ordentliche Muskeln gebildet hatte. Durch sein rasantes Wachstum wirkte er nun zwar etwas schlaksig, aber er hatte einiges an Kraft gesammelt. Und seiner Meinung nach war er nun ein ernst zu nehmender Gegner geworden. Geschmeidig glitt er nach draußen und blinzelte kurz mit seinen blauen Augen, bis er sich an das helle Tageslicht gewöhnt hatte. Draußen sah er sich kurz um, entdeckte dabei auch Bernsteinregen und Hibiskusblüte, die jeweils ihre Frischbeute in der Nähe des Strandes verspeisten. Holunderpfote setzte sich aber erst einmal zu Silberpfote, die vor dem Schülerbau saß und auf irgendetwas zu warten schien. "Guten Morgen, Silberpfote. Wartest du auf etwas?", fragte er sie daher, während er einzelne Moosfetzen aus seinem weißen Fell zupfte. Schließlich wollte er nicht als unordentlich bezeichnet werden, auch wenn er das gerne einmal war.
[wacht auf | sieht Amselpfote und Silberpfote beim Verlassen des Schülerbaus zu | steht auf | streckt sich | geht aus dem Schülerbau | sieht sich um | setzt sich zu Silberpfote | fragt sie etwas und putzt sich dabei]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 4:37 pm
Nächster Morgen
Als ich meine Lider öffnete, drangen vereinzelte Lichtstrahlen in den Weißdornbusch, der den Kriegern als Bau diente. Zwar waren die Wände mit Elefanten- und Schilfgras verstärkt, dennoch konnte man nun deutlich erkennen, dass es nicht mehr Nacht, sondern, dass der Tag angebrochen war. Das letzte Mal war ich vor ein paar Stunden aufgewacht, da ich gehofft hatte, dass die Katzen von der großen Versammlung zurückgekehrt waren, was aber nicht der Fall gewesen war. Zwar musste ich mir eingestehen, dass ich wohl nur auf eine einzige Katze gewartet hatte, aber ich war wieder eingeschlafen und hatte die Rückkehr verpasst. Gähnend blinzelte ich gegen den Lichtstrahl an, der mir direkt in die Augen schien und erhob mich dann schwerfällig. Wie jeden Morgen sah mein langer, brauner Pelz aus, als wäre ich in einen Sturm geraten. Noch dazu begrüßten mich ein paar Moosfetzen, die ich mit den Zähnen entfernte. Dann glättete ich mit geübten Zungenstrichen mein Fell, bis ich der Meinung war, dass ich mich sehen lassen konnte. Dann verengte ich meine grünen Augen und suchte den Kriegerbau nach dieser ganz speziellen Katze ab. Und da war sie. Friedlich und ruhig lag Leopardenherz in ihrem Nest und träumte süß vor sich hin. Sofort zauberte sie mir ein Lächeln auf das Gesicht und ich war schon kurz davor zu der wunderschön Getupften zu stapfen und sie sanft zu wecken, als ich mir in Erinnerung rief, dass sie den Schlaf brauchte. Spät erst war sie von der großen Versammlung wiedergekommen, bei der sie als zweite Anführerin hatte anwesend sein musste. Zu meiner Enttäuschung hatte mich Steinstern nicht mitnehmen wollen, weshalb ich lange wach gelegen war, bis mir die Augen zugefallen waren. Doch nun war ich wach und hätte mich mit Leopardenherz unterhalten können, wenn da nicht mein schlechtes Gewissen wäre. Lass sie ausschlafen, dachte ich mir und wendete der Kätzin meinen Rücken zu, stapfte aus dem Kriegerbau. Draußen angekommen blinzelte ich bei dem schrecklich grell erscheinenden Sonnenlicht, bis sich meine Augen daran gewöhnt hatten. Während ich dann zum Frischbeutehaufen trottete, schlichen sich meine Gedanken wieder zu Leopardenherz. In den letzten Monden hatten wir viel zusammen unternommen, waren zusammen jagen und spazieren gegangen und hatten uns über so ziemlich alles unterhalten. Die Kätzin wusste nun so viel über mich, wie es nur wenige von sich behaupten konnten. Eisvogel, eine gute Freundin meinerseits, kannte mich schon seit unseren Schülertagen, aber das war aus irgendeinem Grund etwas vollkommen anderes. Im Gegensatz zu Leopardenherz war ich mir bei Eisvogel sicher, dass ich nicht mehr als nur Freundschaft empfand. Aber die zweite Anführerin hatte mir den Kopf verdreht, faszinierte mich mit ihrer temperamentvollen, aber auch sanften Art und schaffte es, mich wie ein junger Schüler verlegen zu machen. Seufzend schüttelte ich den Kopf um an etwas anderes zu denken und nahm mir eine Forelle vom Frischbeutehaufen. Ein paar Fuchslängen von diesem entfernt ließ ich mich nieder, um den Kriegerbau gut im Blick behalten zu können. Dann begann ich zu fressen und schnurrte dann, als mein Magen angenehm gefüllt war. Die Reste vergrub ich schnell, dann legte ich mich wieder nieder, schob mir meine Vorderpfoten unter das Brustfell. Dann sah ich mich im Lager um und entdeckte so einige Krieger und auch Steinstern. Doch Silberpfote zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Die Schülerin Eisvogels und Freundin meines Schülers Flammenpfote saß vor dem Schülerbau und war bis auf Holunderpdote, die sich in dem Moment zu ihr setzte alleine, was ich entnahm, dass Flammenpfote noch schlafen musste. Noch gut erinnerte ich mich an die ersten Tage als Mentor und ich musste über meine Unbeholfenheit von damals schnurren. Ich kam nun gut mit meiner Rolle als Ausbilder zurecht und freute mich die Fortschritte meines flammenfarbenen Schülers erkennen zu können. Dieser war in den letzten vier Monden gewachsen, hatte an Muskeln und Schnelligkeit zugelegt. An Selbstvertrauen hatte es dem Kleinen nie gemangelt und nach wie vor war ich der Meinung, dass er etwas zu viel Selbstbewusstsein besaß. Überschätzte er sich? Wieder musste ich seufzen und begann dann über normale, unkomplizierte Dinge nachzudenken. Würde ich heute auf Jagd oder auf Patrouille gehen? Für was würde mich Leopardenherz einteilen? Wohlmöglich würden wir auch wieder zusammen jagen gehen - das würde mir meinen Tag versüßen. Schnurrend sah ich wieder zum Kriegerbau hinüber und hoffte im Stillen, dass bald eine goldbraun Getupfte Gestalt aus dem Weißdornbusch schlüpfen würde.
[wacht auf, putzt sich, sieht zu Leopardenherz, denkt nach, frisst Forelle, denkt nach]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 4:55 pm
Gerade hatte sich die schwarze Schülerin mit der feuchten Pfote mehrmals übers Ohr gestrichen als eine großgewachsene, schlanke Kätzin sich zu ihr gesellte. Vanilletraum! Amselpfote setzte ihre Pfote auf den warmen Sand ab. "Guten Morgen Vanilletraum, schon eine Idee was wir heute machen?", meinte die schwarze gelassen und fuhr sich ein par mal mit der Zunge über die Flanke, immerhin wollte sie doch nicht hässlich aussehen auch wenn das mit dem makellosen, schwarzen Pelz, dem wohlgeformten, leicht abgerundeten Kopf und den hübschen aber kalten Stahblauen Augen fast unmöglich war. Langsam hob die schwarze Kätzin ihr haupt und betrachtete ihre Mentorin, ihr Pfoten kribbelten Angenehm bei dem Gedanken bald wieder durch das Territorium sprinten zu können, ahnungslose Beutetiere zu fangen und ihre Geschicklichkeit im Wasser beweisen zu können. Sie liebte das leben als Kriegerin, naja, Schülerin. Aber lange konnte es sicher nicht mehr dauern bis der graue Anführer sie und ihre drei Geschwister ernennen würde. Wie ich wohl heißen werde? Vielleicht ja Amselfeder, oder Amselflug? Hmm... Amselfrost wäre ein interessanter Name und würde mich immer an unseren Vater erinnern. Ob ich ihn wohl irgendwann kennen lerne? Krähenfrost, der Name eines tapferen Kriegers, aber wieso war er dann abgehauen? Oder war er entführt worden? Hmmm... Diese und noch viele mehr Fragen tummelten sich im Kopf der jungen Kätzin. "Also ich hätte nichts dagegen wenn wir unser Training heute in der Nähe von Wasser abhalten würden." Amselpfote ließ wie so oft in letzter Zeit bei ihrer Mentorin die kalte Fassade fallen und grinste breit. "Der Tag scheint ja wieder heiß zu werden und wir waren lange nicht mehr Fischen." Erneut grinste die schwarze Schülerin und fuhr sich mit ihrer kleinen, rosa Zunge über die Schnauze. Das letzte Training im Wasser war wirklich schon einige Tage her, und nach Amselpfote' Sicht war das lange. Besonders kam das einem vor wenn man seitdem man ein Junges war mit dem Wasser aufgewachsen war. Es in den verschiedensten Situationen gesehen hatte. Als sie noch ein Junges gewesen war, war Hibiskusblüte manchmal mit ihnen nach Muscheln suchen gegangen. Die vier Geschwister hatten dann immer geschaut wer die größte, schönste und bunteste Muschel gefunden hatte und oft hatte das dann mit einem kleinen Spielkampf geendet. Amselpfote schnurrte bei dieser Erinnerung amüsiert und wartete dann darauf ob Vanilletraum zustimmen würde mit ihrem Vorschlag.
[bei Vanilletraum | denkt über Krähenrfost nach | spricht mit Vanilletraum | denkt über ihre Jungenzeit nach]
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 7:39 pm
Ich hatte Steindamm verabschiedet obwohl ich wusste, das er wohl noch vor Sonnenaufgang wieder da sein würde. Ich saß neben dem Kriegerbau und wartete. Dabei wehte mir zwischendurch ein kleiner Wind durch mein Fell, was jedoch angenehm war. Mir war einfach zu warm. Nach einer Weile machte ich es mir gemütlich und legte mich auf die Seite. So sah ich zu dem Silverflies hinauf, die mich anzwinkerten. Dort oben könnte meine Familie sein. Ich wusste nicht, ob meine Mutter und meine Schwester noch lebten. Doch egal, ob sie noch lebten oder nicht, ich hoffte, es ging ihnen gut. So lag ich noch eine Weile herum, bis mir die Augen schwer wurden und ein kleines säuseln des Windes mich zum Schlafen brachte.
Nächster Morgen Ich wachte auf, als ich Bewegung hörte. Einige Schüler waren im Lager und auch einige Krieger. Ich war etwas verwirrt, weil doch die Meisten bei der Großen Versammlung sein müssten. Da viel mir, etwas verspätet auf, das die sterne über mir verschwunden waren und es viel heller war. Es war der nächste Tag. Schnell stand ich auf und sah mich um. Hoffentlich habe ich keine Patroullie oder so verpasst! Hektisch sah ich mich um. Doch einige Katzen kamen gerade aus den Bauen und sicher hätte mich jemand geweckt. Deswegen sah ich mich jetzt nach Steindamm um, der och irgendwo hier sein musste.
[liegt neben dem Kriegerbauschläft dort ein, wacht verwirrt auf, sieht sich nach Steindamm um]
Nordlicht
Rang : Krieger Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 113 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 7:50 pm
<--- Vulkankrater (Gebirgsumgebung)
An Eulenfeders Seite ließ ich den harten Felsboden des Vulkans hinter mir und erreichte das Seeufer. Langsam glitt ich in das schwarze Wasser, auf dem die sanften Wellen vom Mondlicht beschienen wie silberne Tigerstreifen aussahen. Die Pelze der katzen schienen alle etwas von diesem Silber abzubekommen. Eulenfeder schien mit dem Wasser fast zuverschmelzen, aber ihre leuchtenden grün-türkisen Augen leuchteten faszinierend in der dunklen Nacht. Das andere Ufer erreichten wir viel zu schnell, aber ich hielt das Bild fest in meinen Erinnerungen, auch wenn die Müdigkeit langsam ihren Tribut forderte. Im kriegerbau trabte ich träge zu meinem Nest und schmiegte mich eng an Eulenfeder. Mit ihrem Duft in der Nase udn dem Bild von ihr im Silbersee schlief ich ein.
(nächster Morgen)
Der Morgen kam wie immer viel zu früh, aber immerhin hatte ich mir angewöhnt mich auf das Frühstück mit Eulenfeder zu freuen. Wenistens etwas gutes am Aufstehen...ich erhob mich und beobachtete einige Augenblicke den zierlichen körper nebenmir. Sanft grub ich meine nase in Eulenfeders Schulterfell und sog ihren Duft ein. Ich schnurrte leise, verkniff mir aber etwa szu sagen. Wenn Eulenfeder noch schlief würd eich sie siche rnicht wecken. Stattdessen erhob ich mich langsam und schritt leise aus dem Kriegerbau. Meine Pfoten lenkte ich zielstrebig zum Frischbeutehaufen und blieb dort stehen. Frisch war das alles natürlich nicht mehr, zumindest nicht nach meinem Standart...fisch gefangen war einfach besser. Ich musterte das Vorhandene trotzdem, um potentielles Frühstück zu finden, dass ich mit Eulenfeder teilen konnte.
[geht schlafen, wacht auf, steht beim Frischbeutehaufen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 8:45 pm
cf: Vulkankrater
Ich trat in das Lager. Es waren viele noch wach, aber einige schienen schon zu schlafen. Unbewusst suchte ich nach dem grauen Pelz meiner Gefährtin Flügelherz. Sie scheint aber schon zu schlafen, deshalb trat ich in den Kriegerbau. Bevor ich in den Kriegerbau trat, bemerkte ich, wie meine Gefährtin draussen vor dem Kriegerbau lag und schlief. Ich schnurrete und legte mich zu7 ihr, bevor die Müdigkeit kam und ich einschlief.
Nächster Morgen
Ich wurde früh wach. Ich weiß nicht wieso, aber mir kam es so vor, als hätte ich lange nicht mehr geschlafen. Mühevoll stemmte ich mich hoch und schaute mich um. Es waren noch sehr wenige wach und ich nahm mir eine Forelle. Ich ging etwas vom Frischbeutehaufen weg und biss von der Forelle ab.
[kommt ins Lager/ schläft neben Flügelherz ein/wacht auf/ nimmt eine Forelle und isst sie]
Dunkelfeder
Rang : Königin [58 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 206 Anmeldedatum : 06.10.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 27, 2014 9:37 pm
Dunkelfeder wurde von leisen Pfotenschritten und dem Rascheln von Fell und Moos neben sich wach und zuckte mit den Ohren. Kurz öffnete sie ihre silbergrauen Augen und bemerkte, dass draußen bereits der neue Tag anbrach. Dennoch entschloss sie sich aber erst einmal dazu, noch etwas zu dösen. Die Patrouilleneinteilung würde sie auch von hier aus hören können, falls Leopardenherz diese schon vornahm. Während die Kätzin so vor sich hin döste, glitten ihre Gedanken wieder unweigerlich zu Steinstern, der so gut wie jede Nacht in seinem Anführerbau alleine schlafen musste. Gerne hätte sie bei ihm geschlafen, doch wenn er nicht da war, wollte sie sich nicht alleine in den Bau legen. Und die Rückkehr der Katzen von der großen Versammlung hatte sie wohl nicht mehr mitbekommen, nachdem sie sich in ihr Nest im Kriegerbau gelegt hatte. Vielleicht besucht er mich ja irgendwann in der Kinderstube, ging ihr durch den Kopf und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Die Vorstellung, irgendwann einmal Mutter zu sein, beglückte Dunkelfeder immer wieder. Auch wenn sie nicht wusste, wie Steinstern zu diesem Thema stand, aber in ihr selbst keimte der Wunsch nach Jungen schon lange. Bevor sie wieder in ihren Träumereien versinken konnte, öffnete Dunkelfeder schließlich doch wieder ihre Augen und erhob sich in einer fließenden Bewegung. Sie riss ihr Maul zu einem kurzen Gähnen auf, ehe sie sich daran machte, das Moos aus ihrem schwarzen Fell zu zupfen und es dann mit der Zunge zu glätten. Sich vorsichtig zwischen den anderen noch schlafenden Kriegern hindurschlängelnd ging Dunkelfeder nach draußen und reckte erst einmal ihr Gesicht der morgendlichen Sonne entgegen. Ein leises Schnurren entkam ihrer Kehle bei dem warmen Licht auf ihrem dunklen Pelz und sie konnte nicht anders als zu lächeln. Manche mochten die Hitze nicht, doch sie liebte sie. Als sie sich auf der Lichtung umsah, entdeckte sie Steinstern vor seinem Bau neben der Schimmerweide sitzen. Lautlos ging die schwarze Kätzin zu dem grauen Anführer und begrüßte ihm mit einem zarten Nasenstupsen. "Guten Morgen, mein Anführer", schnurrte sie und lächelte kokett, während sie sich neben ihn setzte und ihren silbergrauen Blick über die Lichtung schweifen ließ. "Wie geht es dir?", fragte Dunkelfeder dann, auch wenn sie sich weiterhin im Lager umsah.
[wacht durch die anderen auf | döst vor sich hin | denkt nach | steht auf | putzt sich | geht zu Steinstern | begrüßt ihn | redet mit ihm]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 11:48 am
Silberlicht fühlte sich wie im Nebel. Ihr Körper war schwer und heiß. Am liebsten wäre sie aufgesprungen, um sich in den kühlenden See zu stürzen. Doch nicht mal ihre Augen wollten sich öffnen, während ein gequälter Laut über ihre Lippen trat. Ein kratziges Husten verließ ihre Lippen, während ihr Atmen stockend verlief. "Eisvogel", hustete sie schwach und schaffte es, die Lider zur Hälfte zu heben. Ihre Augen schienen vor Hitze zu brennen und nur verschwommen konnte sie ihre Umgebung wahrnehmen. Sie musste im Kriegerbau liegen, sickerte es langsam in ihren Kopf. Doch das ging nicht! Wenn sie krank war, musste sie schnellstmöglich in den Heilerbau. Sie durfte niemanden anstecken. Schwerfällig und unter Husten versuchte sie sich auf die Beine zu bringen. Stark schwankend zitterten die Beine unter ihrem Körper und vor ihren Augen tanzten bunte Punkte. Mit Mühe schaffte sie einen Schritt nach vorn zu tun. Noch einen. Noch einen...
[erwacht, merkt, dass sie krank ist, versucht Eisvogel zu wecken, steht auf, macht mühsam einige Schritte Richtung Ausgang]
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 12:39 pm
cf:Vulkankrater
Erleichtert atmete Leopardenherz als ihre Pfoten nach langen Laufen endlich auf das kühle Gras des FlussClan-Territoriums. Sie hatte sich vor wenigen Schritten aus dem kühlen Wasser gezogen und schüttelte ihren Pelz aus, in dem zu Glück nicht viel Wasser hing. Der Fisch war so nützlich... Nicht nur, dass er schmeckte, mehr oder minder leicht zu fangen war, nein, er hielt sogar nicht Pelz glatt und ließ das Wasser nicht eindringen. Leopardenherz war mehr als froh sich damals dem FlussClan angeschlossen zu haben. Die Patrouille war schon vorgegangen und die Getupfte beeilte sich hinterher zu kommen. Sobald sie das Lager betrat wollten ihre Pfote eigentlich den Weg Richtung Kriegerbau einschlagen, doch sie hörte Steinstern noch, als er ihren Namen rief und kehrte um. ,,Was gibts?", fragte sie freundlich, wenn auch erschöpft, was ihrer Stimme leicht anzumerken war. Steinstern brachte zügig sein Anliegen vor auch er war wahrscheinlich müde. ,,Ich werde daran denken.", versprach sie und wünschte ihrem Anführer eine gute Nacht, bevor schlussendlich wieder den Weg zum Kriegerbau einschlug. Müde ließ sie sich in ihr Nest fallen. Ihr Blick fiel auf Farnherz, der fest zusammengerollt in seinem Nest schlumnmerte. Ob er auf sie gewartet hatte und dann eingeschlafen war? Ein müdes Lächeln stahl sich auf die Lippen der Blauäugigen. Das würde ihm ähnlich sehen. Mit dem Gedanken an Farnherz ließ Leopardenherz ihren Kopf auf die Pfote sinken und ringelte ihren Schwanz um sich, damit niemand aus Versehen drauftrat. Dann schlief sie auch schon ein.
[kommt an, redet mit Steinstern, denkt an Farnherz, schläft ein]
Nächster Morgen
Als Leopardenherz am nächsten erwachte, war es bereits hell. Warmes Sonnenlicht fiel in Schatten durch den Weißdornbusch, unter dem sie lag. So spät schon? Wieso hatte sie niemand geweckt. Es war doch peinlich, wenn die zweite Anführerin als letztes den Kriegerbau verließ... Obwohl sie gestern erst spät heimgekehrt war. Naja, Ausreden würden ihr jetzt auch nicht helfen. Wichtiger war, dass sie endlich aus dem Bau kam, um ihren Aufgaben nachzugehen. Zügig unterzog sich Leopardenherz einer flotten Katzenwäsche, so dass sie einigermaßen akzeptabel aussah. Dann streckte sie sich ausgiebig und versuchte zu elegant wie möglich unter den Zweigen des Dornenbusches hervorzutauchen und blinzelte erstmal in die morgendliche Sonne. Mit zusammengekniffenen Augen ließ sie ihren Blick einmal durch das Lager schleifen und entdeckte - natürlich - den braunen Pelz Farnherzes, der gerade einen Fisch verspeist hatte. Leopardenherz hatte nicht übel Lust sich zu ihm zu gesellen, aber da die Patrouillen auf sie warteten, zog sie es vor ihm nur mit dem Schweif zu zuwinken und steuerte die Wurzeln der Schimmerweide an, um von dort aus ihre Stimme zu erheben. Dort befand sich auch Steinstern mit Dunkelfeder schon und die Kätzin ließ sich neben ihnen nieder. ,,Guten Morgen, Steinstern, Dunkelfeder. Hast du etwas dagegen, wenn ich anfange die Patrouillen einzuteilen, Steinstern?"
[wacht auf, putzt sich, winkt Farnherz, grüßt Dunklefeder und Steinster, spricht mit Steinstern]
Eisvogel
Rang : Kriegerin (42 Monde) Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Silberpfote Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 3:37 pm
Alpträume hatten ihren Schlaf bestimmt und ihren Geist hin und her geworfen. Rote Hitze und schwarze Kälte hatten Eisvogel bis in den Tiefschlaf verfolgt und selbst wenn sie aus dem erschöpfenden Schlaf hätte erwachen wollen, wäre ihr das nicht vergönnt gewesen, denn der Schauder ihrer Gefühle und Gedanken, heraufbeschwören aus dem Unterbewusstsein ihrer selbst, hielten sie die gesamte Nacht gefangen. Doch die Hitze, die Kälte und der ungute Geruch von Krankheit ließen auch dann nicht von ihr ab, als sie endlich unter pochenden Kopfschmerzen erwachte. Klebrig hing der Schlaf noch an ihr, während sie die Erschöpfung in ihrem Leib spürte. Neben ihr ein unruhiger Atem und kratziges Husten. Eine zittrige, schwache Stimme... Erschrocken riss die langhaarige FlussClankatze die Augen auf und schaute ihrer Schwester ins Gesicht, die neben ihr lag. Ihre wunderschönen violetten Augen waren nur als kleine Schlitze geöffnet und verklebt, ihre Schnurrhaare bebten verzweifelt und ihre Nase triefte. Eisvogel war es als steige eine unheilvolle Mischung aus dem Geruch der Krankheit und der Hitze rot von ihrer Stirn auf und unterdrückte den vertrauten Geruch ihrer Schwester. Die getupfte Katze hustete erneut und Eisvogel überkam ein schreckliches Gefühl: Sie hatte schließlich am gestrigen Abend bemerkt, dass irgendetwas nicht in Ordnung gewesen war. Sie hätte ihre geliebte Schwester wecken und sie zum Heilerbau bringen sollen, wo Rosenhauch ihr sicherlich hätte vorbeugend helfen können. Dann wäre es jetzt vielleicht nicht so schlimm. Nicht so... rot. Alarmiert erkannte die silberne Kriegerin, dass sich Silberlicht unter Zittern und Schwanken erheben wollte und ein paar Schritte auf den Bauausgang zu machte, während sie von weiteren Hustenanfällen geschüttelt wurde, so dass sie trotz ihrer Erschöpfung augenblicklich aufsprang und sich stützend an Silberlichts Seite drückte. Mit ihren besorgten, aber beruhigend leuchtenden, sanft beseelten Augen sah Eisvogel ihr ins Gesicht und miaute:"Ich helfe dir, Silberlicht. Ich bringe dich zum Heilerbau. Komm, Rosenhauch bringt das wieder in Ordnung." Langsam verließen sie gemeinsam den Kriegerbau und traten in das sanfte Licht des Morgens, der schillernd und glitzernd durch die Blätter der Schimmerweide hindurch tanzte. Nicht einen einzigen Moment wich Eisvogel von der Seite ihrer Schwester, während sie vorsichtig über die Lichtung trotteten, Schritt für Schritt. Viele Katzen waren bereits wach und tummelten sich und das Wasser spiegelte das Licht der Sonne, aber die Silberne konnte nichts von diesem schönen Tagesbeginn genießen. Nach außen hin schien sie einigermaßen ruhig, wenn auch sehr besorgt, doch in ihrem Inneren versuchte sie verzweifelt einen Sturm aus ihren Empfindungen, einem starken schlechten Gewissen und Angst zu unterdrücken. Schließlich erreichten sie den breit gebauten, aus Schilf geformten Heilerbau, in dem Rosenhauch und Präriepfote schliefen. Die kleinen Wellen des Sees klatschten fröhlich gurgelnd gegen das Schilf. "Rosenhauch?", rief Eisvogel, wobei der unaufdringliche und angenehme Klang ihrer Stimme mit deutlicher Sorge durchsetzt war. Mit gerunzelter Stirn und leicht angelegten Ohren lugte sie in den Heilerbau, so dass ihr die grünen und bunten Gerüche der Heilkräuter entgegen schlugen, die sie immer irgendwie beruhigten. "Silberlicht geht es schlecht." Sie trat mit ihrer Schwester an ihrer Seite ein und steuerte langsam auf die frischen, sauberen Nester zu, die für etwaige kranke Katzen bereitstanden.
[schläft schlecht, erwacht, bemerkt Silberlich, stützt sie und bringt sie zum Heilerbau, ruft nach Rosenhauch]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 4:11 pm
Langsam erwachte der Clan. Die Katzen nahmen sich etwas zu Essen wie Hibiskusblüte und Bernsteinregen andere unterhielten sich wie Amselpfote und ihre Mentorin Vanilletraum. Stolz füllte seine Brust als er die wohl genährten Katzen mit ihren glänzenden Pelzen betrachtete. Auch die Kinderstube war gut gefüllt. Goldschimmers Wurf war inwzischen ja auch schon vier Monde alt und die kleinen Wurden, wie alle Jungen von Tag zu Tag aktiver. Ein amüsiertes Lächeln stahl sich in das graue Gesicht. Ob der Steingraue Anführer wohl jemals selbst Junge haben würde? Mit der Kätzin die er liebte? Dunkelfeder! Sie hatten eigentlich noch nie über dieses Thema gesprochen, dabei hatte Steinstern nichts gegen Junge, er mochte sie, sie gehörten zum Leben und alle waren unterschiedlich, nie gab es eines wie ein anderes. Bis jetzt hatte der graue Kater auch noch nie Zeit gehabt über etwas wie eine Familie Gründen nach zu denken und trotzdem war es doch eigentlich das normalste im Leben eines jeden? Noch immer an dieses Thema denkendbemerkte er die schwarze Kätzin die er Liebte erst als sie sich zu ihm gesellte und ihn mit einem sanften Nasestupsen begrüßte. Schnurrend rieb er seine Wange an der von Dunkelfeder und lachte dann leise. "Ich wünsche dir auch einen schönen guten Morgen meine wunderschöne Königin." Seinen kleinen Sprechfehler in der Begrüßung bemerkte Steinstern nicht einmal sosehr war er noch in Gedanken gewesen und jetzt nahm ihn der süße, fischige Geruch seiner Gefährtin völlig ein. Liebevoll leckte er ihr übers Ohr. "Ich bin nur etwas müde von der langen Versammlung. Aber immer noch fitt genug um dich auf eine gemeinsame Jagd einzuladen." Steinstern lächelte warm und blickte seine Gefährtin mit großen, blauen Augen an. Steinstern hob den Kopf als er von der anderen Seite angesprochen wurde. Als Anführer hatte man wirklich zu selten einen ruhigen Moment zu zweit. Inzwischen hatte sich der graublaue Kater aber daran gewöhnt und lauschte mit gespitzten Ohren den Worten seiner Stellvertreterin. "Ich möchte erster noch eine Versammlung abhalten, damit der Clan weiß, wie es um die anderen Clans steht. Auch ist eine Ernennung längst überflüssig. Nachher kannst du die Patrouillen einteilen." Mit diesen Worten erhob sich der reingraue Kater. "Ich komme auf mein Angebot zurück." Schnurrte er noch ins Ohr seiner Gefährtin ehe er mit einem gekonnten Satz auf die Wurzeln der Schimmerweide sprang, seinen ruhigen Blick über die Lichtung schweifen ließ und dann das Maul öffnete um seinen Clan zusammen zu rufen. "Alle Katzen des FlussClans, welche Alt genug sind ihre eigenen Fische zu fangen, mögen sich unter der Schimmerweide zu einem Clan Treffen versammeln." Die vertrauten Worte hallten durch das Lager, laut und deutlich und würden alle Katzen spätestens jetzt aus dem Nest holen. Steinstern wartete bis sich die Krieger und Schüler auf dem Versammlungsplatz unter der Schimmerweide versammelten und neugierig zu ihm aufblickten. Jene die nicht auf der großen Versammlung waren wirkten Neugierig während jene die mit wahren teilweise ein Gähnen nicht mehr unterdrücken konnten. "Letzte Nacht war Vollmond wie ihr alle wisst. Alle Clans wahren vertreten und gut genährt. Keinem der anderen drei Clans scheint die Hitze wirklich zu schaffen zu machen und alle Kindertuben sind gut gefüllt wenn man den Berichten glauben schenken darf." Steinstern ließ die Worte wirken während sein Blick über die versammelten Katzen huschte bis er einen graugetigerten Pelz entdeckte welcher zu der Katze gehörte welche er als Mentorin ausersehen hatte. "Das ist aber nicht der einzige Grund weshalb wir uns hier versammelt haben. Auch unsere Kinderstube ist gut gefüllt und eines unserer Jungen ist bereit nun seine Ausbildung zu beginnen. Gezeitenjunges", mit einem Nicken rief er die junge Kätzin nach vorne welche vor Aufregung leicht zitternd durch die Krieger und Schüler tapte während ihr alle Blicke folgten. "Du hast deinen sechsten Mond bereits erreicht und es wird an der zeit, dass deine Ausbildung beginnt. Von diesem tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Gezeitenpfote. Ich bitte unsere Ahnen über sie zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet." Erneut hielt der graue Anführer inne und ließ seinen Blick über die anwesenden Krieger schweifen bis er an der jungen Krieger hängen blieb. "Flügelherz, du wurdest von Krallenherz hervorragend ausgebildet und bist nun bereit einen eigenen Schüler auszubilden. Du hast deinen Mut bewiesen und ich bin mir sicher, dass du dein Wissen und dein Können an diese junge Katze hier weiter geben wirst." Steinstern nickte zufrieden als die graugetigerte Kriegerin nach vorne trat und die Nase ihrer Schülerin berührte. Die Namensrufe der Katzen hallten wieder und Steinstern schloss sich ihnen an. Gezeitenpfote. Der FlussClan war jetzt um eine Schülerin reicher. "Leopardenherz wird die Patrouillen einteilen. Die Versammlung ist hiermit beendet." Geschickt sprang Steinstern von den Wurzeln, nickte Schüler und Mentor kurz zu und suchte dann mit den Augen nach Bernsteinregen. Bevor er zu seiner Gefährtin gehen konnte musste er noch etwas erledigen. Als er die gefleckte Kriegerin ausgemacht hatte, tapte er auf sie zu und begrüßte sie mit einem kurzen Nicken. "Können wir kurz reden bernsteinregen?" Die Stimme des Katers war ruhig und freundlich und er hoffte, dass die junge Kriegerin seiner 'Idee' zustimmen würde.
[spricht mit Dunkelfeder und Leopardenherz | ruft den Clan zusammen | spricht über die GV | ernennt Gezeitenjunges | spricht mit Bernsteinregen]
Ernennungen:
Gezeitenjunges --> Gezitenpfote --> Flügelherz
OUT: ich hoffe dass alles so passt
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 5:06 pm
Ich sah mich einige Male im Lager um, als ich endlich Steindamm sah, wie er etwas Frischbeute aß. Von meinem Platz aus konnte ich nur erkennen, das er einen Fisch aß. Ich schnurrte leise bei dem Anblick und stand dann schnell auf, um zu ihm zu gehen. Ich war schon auf dem halben Weg zu ihm, als mir einfiel, dasich meine morgentliche Wäsche noch nciht vollzogen hatte und wahrscheinlich ziemlich zerstrubbelt aussah. Mein Gesicht fühlte sich ziemlich warm an und dabei hatte Steindamm mich schon öfter so gesehen. Es war mir trotzdem peinlich, so durchs Lager zu laufen. Schnell setzte ich mich hin und glättete mein Fell. Kaum war ich fertig und sah wieder zu meinem Gefährten, da berief Steinstern eine Versammlung ein. Schnell lief ich denr estlichen Weg zu Steindamm und setzte mich neben ihn. Kurz drückteich meinen Kopf an seine Schulter und sah dann zu unserem Anführer, der anfing zu sprechen. Es ist also nichts besodneres auf der Versammlung passiert. Ich habe nichts verpasst. Doch dann kamen sehr erfreuliche Nachrichten. Gezeitenjunges wurde zur Schülerin ernannt. Ich freute mich wirklich für sie, auch wenn ich nur manchmal mit ihr geredet hatte.Ich wusste allerdings noch wie es gewesen war, Schülerin zu werden. Wie aufgeregt ich damals gewesen war. Jetzt, war es etwas anders. Als Steinstern meinen Namen nannte, war ich im ersten Augenblick etwas überrumpelt und dann kam meine Nervosität. Ich? Mentorin? Doch es schien kein Irrtum zu sein. Der graue Anführer sah mich an. Ich stand auf, bevor alle anderen warten mussten und ging zu der neuernannten Schülerin. Vorsichtig berührte ich ihre Nase mit der Meinen. Das übliche Ritual zwischen Schüler und Mentor. Als ich ihre Nase berührte, durchströmte mich ein eigenartiges Gefühl. Jetzt wurde mir tatsächlich bewusst, das ich Mentorin war. Es war ein sehr eigenartiges Gefühl von Freude. Als Steinstern dann die Versammlung beendete, sah ich Gezeitenpfote glücklich an. Zufriedenmit der Wahl von Steinstern?
[sieht Steindamm, putzt sich, geht zu ihm, hört Steindamm zu, geht zu Gezeitenpfote, berührtihre Nase mit der eigenen]
Wellenpfote
Rang : Schüler Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Minzhauch Anzahl der Beiträge : 29 Anmeldedatum : 25.05.14
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 5:28 pm
Da ich schon angefaucht wurde, das ich zu laut sein würde,legte ich mich wieder hin. Steinstern rief auch niemanden. Keine Stimmen waren im Lager zu hören. Zumindest hörte ich keine. Ich wollte eigentlich nicht schlafen, doch es passierte nichts spannendes und so konnte ich jetzt schlafen anstatt am nächsten Tag. Schnell kuschelte ich mich wieder an Goldschimmer, legte meine Schweifspitze aufmeine Nase und schlief dann auch wieder ein.
Nächster Morgen
Ich wachte wieder davon auf, das ich etwas über mein Fell gleiten spürte. Goldschimmerleckte mir über meinen Pelz. Langsam öffnete ich die Augen und bemerkte als erstes, das meine Schwester Korallenjunges sich hin und her rollte. Ich hieb ihrleicht mit der Vorderpfote gegen dieSeite, damit sie aufhörte. Sie hatte ihre Augen immernoch geschlossen und es nervte mich langsam. Man konnte einfach nicht mit ihr spielen. Ich gähnte und stand dann auf. Mein Fell fühlte sich schwer an und so schüttelte ich mich, um richtig wach zu werden. Dann sah ich meine Mutter an. Also werden wir noch nicht zu Schülern? In der Nacht hat Steinstern keinen von uns zu Schülern gemacht, oder? Etwas enttäuscht war ich schon, doch ich nahm mir vor, Steinstern solange zu nerven, das er mich zum Schüler ernannte. Meine Augen funkelten vor Begeisterung von dieser Idee. Oder ich gehe einfach so aus dem Lager und erkunde den Wald! Dann kann ich ihm zeigen, das ich schon Schüler werden kann!
[wacht auf, haut Korallenjunges leicht, steht auf, fragt Goldschimmer etwas, denkt sich einen Plan aus]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 5:53 pm
Geweckt wurde ich wieder einmal von einer rauen Zunge, die über meinen Pelz strich. Noch bevor ich meine nachtblauen Augen aufschlug, hatte ich wütend die Stirn gerunzelt. Ich hob den Kopf und starrte meine Mutter Goldschimmer entnervt an. "Kannst du das nicht mal lassen? Ich würde gerne aufwachen wenn ich ausgeschlafen bin und will nicht jeden Tag von dir geweckt werden nur weil dir langweilig ist. Ist das zu viel verlangt? Beim SternenClan, ich bin doch kein kleines Junges mehr", blaffte ich, erhob mich und stapfte zum Rand des Nestes und rollte mich dort wieder ein. Dass ich sehr wohl noch ein Junges war, interessierte mich in diesem Moment nicht, denn ich war müde und äußerst schlecht gelaunt. Dass ich nicht nett war und keine Manieren besaß sollte Goldschimmer so langsam verstanden haben. Aber sie lernte einfach nicht, dass ich nicht gerne von ihr berührt wurde. Genau dasselbe galt für meine drei Geschwister. Ich wollte für mich alleine bleiben - ungestört mit meinen Gedanken. Da nervte mich meine Familie nur. Bei Dämmergeist war das etwas anderes. Er war mir recht ähnlich, auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum er sich verliebt und eine Familie gegründet hatte. Klar, ich war ihm dankbar, schließlich wäre ich sonst nicht hier, aber ich würde diesen Fehler niemals machen. Eine Gefährtin und Junge hinderten einen doch nur daran ein richtiger Krieger zu sein. Ich hörte die Stimme von Wellenjunges und drehte mich zu meinem Bruder um. "Kannst du nicht einmal die Klappe halten? Hier will jemand schlafen!", schimpfte ich und verdrehte meine Augen. Gähnend wandte ich meiner Mutter und meinen Geschwistern wieder den Rücken zu und glitt dann zurück in den Schlaf. Wehe es wagte noch einmal jemand, mich aufzuwecken.
[wird geweckt, blafft Goldschimmer an, rollte sich am Rande des Nests zusammen, schläft wieder ein]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 6:23 pm
Es dauerte nicht lange, und drei ihrer Jungen reagierten auf ihre unfreiwillige Wäsche. Korallenjunges machte immer noch keine Anstalten, ihre Augen zu öffnen, oder zu sprechen, sondern rollte sich nur ordentlich zu einer kleinen Kugel zusammen und sah aus, als ob sie noch weiterschlafen würde. Seufzend betrachtete Goldschimmer das kleine, orangefarbene Fellbündel und überlegte, ob sie die Heilerin nicht heute schon kontaktieren sollte. Es konnte ja wohl nicht sein, dass ein Junges mit vier Monden noch immer so unterentwickelt war. Auch Wellenjunges war nun erwacht und erkundigte sich eifrig, ob sie denn schon Schüler geworden waren, so über Nacht. Bei dieser Bemerkung musste die Königin ein lautes Lachen unterdrücken, denn so etwas konnte wirklich nur aus dem Mund eines Jungen kommen. "Keine Sorge, ihr habt eure eigene Ernennung noch nicht verpasst", beruhigte sie ihren Sohn schmunzelnd und fügte dann hinzu : "Wenn es so weit ist, in ein, zwei Monden, werdet ihr bestens vorbereitet sein." Liebevoll strich sie dem schwarz-weißen Kater über den Kopf, dann sah sie zu Nachtjunges, der nun auch aufgewacht war. Sehr zu seinem Ärger, wie es schien. Er glich seinem Vater wirklich enorm, hatte die goldene Kätzin bereits mehrmals festgestellt. Ja, er war wirklich eine kleine Kopie von Dämmergeist. Und leider hatte er auch den Charakter seines Vaters übernommen. So unfreundlich wie eh und je schnauzte das Junge seine Mutter an, er würde selbst entscheiden, wann er aufwachen würde, und sie sollte ihn in Ruhe lassen. Dann blaffte er auch noch seinen Bruder an, der dies sicher wieder zu ernst nehmen würde - Goldschimmer konnte den niedergeschlagenen Wellenjunges schon jetzt sehen - und schlief schließlich wieder ein. Nur zu gerne hätte die Königin ihrem Sohn jetzt eine ordentliche Standpauke über sein Verhalten gehalten, aber es war sicher besser für sie alle, wenn er noch eine Weile schlief und seinen Mund hielt. Von der Lichtung her ertönte die Stimme von Steinstern, er schien eine Versammlung abzuhalten. Naja, von meinen vier hier kann eh noch niemand ernannt werden, so wichtig ist es für mich also nicht, stellte Goldschimmer zufrieden fest. Sie verpasste also nichts. Aber…was sollte sie jetzt überhaupt tun? Niemand, nicht mal ihr werter Gefährte, hatte daran gedacht, die Königin und ihren Wurf mit Frischbeute zu versorgen, also würde sie das wohl zuerst tun müssen. "Ich hole mal euer Frühstück", miaute die goldene Kätzin ihren beiden wachen Jungen zu und tappte leise aus der Kinderstube hinaus auf die Lichtung. Sie hatte richtig geraten, die meisten Katzen hatten sich zur Versammlung eingefunden. Anscheinend war Gezeitenjunges, eines der älteren Jungen ernannt worden. Zielstrebig steuerte Goldschimmer auf den Frischbeutehaufen zu und wählte eine große Forelle, sowie einen kleinen Dorsch für ihre Familie, ehe sie wieder in den Bau zurückkehrte. Dort angekommen, ließ sie die Frischbeute ins Moos sinken und wandte sich dann an Wellenjunges : "Du kannst schon mal anfangen zu essen, und wenn deine Geschwister aufwachen, sollen sie sich auch schon bedienen. Ich bringe deine Schwester davor mal zur Heilerin. Nichts Schlimmes, ich möchte mich nur vergewissern, dass es ihr gut geht." Damit beugte sie sich zu Korallenjunges hinunter und hob das Kätzchen sanft am Nackenfell hoch. Mit dem Jungen im Maul verließ die Goldene die Kinderstube und marschierte zum Heilerbau. Sie schien nicht die Einzige zu sein, die Rosenhauchs Hilfe an diesem Morgen benötigte, denn auch Silberlicht und Eisvogel waren anwesend. Erstere sah nicht besonders gut aus, und Goldschimmer hoffte, dass es nichts Ernstes war. Sie wollte ihr Junges nicht in einem Bau mit jemandem haben , der ansteckend war. "Rosenhauch? Vielleicht magst du dir , nachdem du Silberlicht behandelt hast, ja Korallenjunges mal ansehen?", wandte sie sich an die Heilerin. Ohne auf eine Antwort zu warten, suchte sie ein leeres Nest, möglichst weit von Silberlicht entfernt, und ließ ihre Tochter darin nieder. "Alles gut, wir sind jetzt im Heilerbau", murmelte die Kätzin der Orangefarbenen beruhigend zu und strich liebevoll über den Kopf des Jungen.
[sprich mit ihren Jungen, holt Frühstück, sprich mit Wellenjunges, bringt Korallenjunges in den Heilerbau, legt sie in ein Nest , spricht mit Rosenhauch, bei Korallenjunges]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 7:02 pm
Ich war schon fast wieder eingeschlafen, als ich eine kleine Pfote spürte, die mich in die Seite stieß. Empört miaute ich auf und trat meinen Bruder. Ich wusste nicht, wo genau ich trat, aber ich dachte, dass es er war. Dann rollte ich mich wieder zusammen. Auf einmal hörte ich die laute STimme meines zweiten Bruders und maunzte verärgert. Ich will doch nur schlafen! Ich legte meine Ohren an und steckte meine Schnauze unter meinen Schweif. Meine Mutter schien kurz etwas zu Essen zu holen, doch das interessierte mich nicht. Ich wäre beinahe eingeschlafen, als ich spürte, wie ich am Nacken hochgenommen wurde. Wieder maunzte ich empört und strampelte leicht. Meine Mutter trug mich hinaus, jedenfalls dachte ich das, weil es heller wurde und dann wurde es wieder dunkler. Meine Mutter erkundigte sich nach Rosenhauch, eine Katze, deren Namen ich noch nie gehört hatte. Sie erwähnte auch mich, aber ich wusste nicht, was los sei. Dann ließ sie mich in etwas weichem nieder und strich mir behutsam über den Kopf. Goldschimmer sagte mir, dass wir jetzt im Heilerbau seien. Was ist ein Heilerbau? Ich legte mich wieder hin und versuchte, wieder einzuschlafen.
[wird von Wellenjunges angestupst/ tritt Goldschimmer/ wird nach draussen getragen/ wird in den Heilerbau gebracht/ wird in ein Nest gelegt und legt sich hin]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 8:13 pm
Flammenpfote
Langsam bemerkte auch er, dass die Sonne aufgegangen war. Die Sonnenstrahlen kitzelten ihn fast schon an der Nase, der flammenfarbene Kater musste es unterdrücken zu niesen. Träge öffnete er seine Augen und blinzelte müde. Holunderpfote, Amselpfote und Silberpfote waren schon aufgestanden. Flammenpfote fluchte leise. Er war anscheinend eingeschlafen, als er auf die silberne Kätzin gewartet hatte. Er schloss noch einmal kurz die Augen und atmete tief ein. Was würden Farnherz und er heute machen? Es lag höchstwahrscheinlich nicht in seiner Hand. Der Schüler setzte sich auf und putzte sich erst einmal ausgiebig. Danach streckte er sich und gähnte noch ein paar Mal. Erst nach dieser kleinen Prozedur verließ er den Schülerbau und stolperte fast schon hinaus. Die Sonne fiel in seine Augen und er blinzelte erneut. Es war jetzt schon sehr warm und anscheinend würde es heute auch noch wärmer werden. Sein Blick fiel auf seinen Mentor, den er kurz zu nickte. Flammenpfote hatte Farnherz unterschätzt. Der Krieger hatte ihn stark gemacht und flink. Zur Zeit war er wirklich zufrieden mit seinem Leben. Sein Kopf drehte sich langsam. Da saß seine Freundin, Silberpfote und Holunderpfote daneben. Der Rote beschloss sich zu seinen Baugefährten zu gesellen. "Guten Morgen.", nuschelte Flammenpfote und lies sich auf der anderen Seite von Silberpfote nieder. Flammenpfote wollte gerade etwas zur Großen Versammlung fragen, als er Steinsterns Stimme hörte. Der Anführer würde eine Versammlung abhalten. Langsam drehte der Schüler seinen großen Kopf und sah zu dem schwarzen Kater auf. Wie immer blitzte der Gedanke in seinem Kopf auf, selber dort oben zu stehen. Der flammenfarbene verscheuchte den Gedanken, er wollte sich voll und ganz auf die Versammlung konzentrieren. Es ging also allen Clans gut. War das die Wahrheit? Sprachen Anführer immer die Wahrheit bei einer Versammlung. Höchstwahrscheinlich nicht immer, wenn es um dem eigenen Clan schlecht ging, sagte man das natürlich nicht gerade heraus. Aber mogelten sie manchmal ein bisschen? Der Rote schüttelte sich um die Gedanken zu vertreiben, er wollte lieber der Ernennung von Gezeitenjunges zusehen. Flügelherz wurde Mentorin von Gezeitenpfote. Flammenpfote lehnte sich zu Silberpfote und flüsterte ihr ins Ohr:"Noch so jemand, die bestimmt denkt die beste Kriegerin des Clans zu werden und einen auf super tollen Schüler macht." Der Kater wollte nicht, dass noch jemand in den Schülerbau zog. So wie es zu Zeit war, war es in Ordnung, aber er wollte nicht, dass der Bau vor lauter Katzen platzte. Naja, eigentlich hätte er nichts dagegen, wenn er alleine den Bau für sich hätte. Silberpfote wäre auch noch in Ordnung. Aber dann müsste man ja alle Schülerarbeiten alleine, oder eben zu zweit machen. Da belies er es lieber so wie es war. Nachdem die Versammlung nun beendet war, blieb er einfach sitzen, seinen Blick auf seinen Mentor, Farnherz, gerichtet.
[wacht auf/verlässt den Schülerbau/bei Silberpfote und Holunderpfote/verfolgt die Versammlung/schaut zu Farnherz]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 28, 2014 8:30 pm
Nebelkralle
Der Kater nickte bei Vanilletraums Worten, auch wenn er etwas verwirrt war, warum sie sich bei ihm bedankte. Dann nickte die Cremefarbene jemandem zu. Eisvogel. Nebelkralle folgte schließlich der grauen Kriegerin in den Kriegerbau. Dort kugelte er sich zusammen und schlief mit einem komischen Traum auch relativ schnell ein.
Nächster Morgen
Nebelkralle wachte von einer ihm sehr bekannten Stimme auf. Steinstern rief zu einer Versammlung. Erst nun dämmerte es dem Krieger, es war bestimmt schon späterer Morgen, er war bestimmt einer der letzten, der aufstand. Der Graue riss die Augen auf, ein paar Krieger waren schon wach und Steinstern erzählte gerade von der Großen Versammlung. Der Krieger sprang auf und verließ den Kriegerbau. Kurz danach setzte er sich und verfolgte die Versammlung. Flügelherz wurde auch noch Mentorin von Gezeitenpfote und bei den anderen Clans schien alles in Ordnung zu sein. Wie immer eben. Nebelkralles Blick wanderte zum Schülerbau, wo drei Schüler davor saßen. Das waren noch Zeiten, als Schüler. Da war noch alles anders gewesen und da war noch seine ganze Familie vereint gewesen. Nachdem die Versammlung beendet war, wand sich der Kater seinem Pelz zu, den er nun säuberte. Hier würde er warten, bis Leopardenherz die Patroullien einteilte.
[wacht auf/verfolgt die versammlung/wartet]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 29, 2014 5:33 pm
Jetzt war es gerade wieder morgen und Gezeitenjunges gähnte sie ist abends sofort eingeschlafen und jetzt war sie wieder so halb wach. Verwegen pflegte sie ihr Fell und danach verließ sie die Kinderstube, hier war es eh viel zu eng für sie. Nun tappte sie gerade etwas herum, das rief Steinstern zu einer Versammlung. Mit gespitzten Ohren hörte sie zu und ihre Augen wurde immer größer und größer, sie wurde ernannt und Steindamms Gefährtin die sie so wieso als Vater ansieht wurde ihre Mentorin, ihre Nasen berührten sich und sie nickte heftig, als Flügelherz sie das fragte. “Ohja wir werden eine Menge Spaß haben!“ meinte sie begeistert und freute sich darüber das sie jetzt Silberpfote nerven konnte.
II Wacht auf ll Putzt sich ll wird ernannt ll beantwortet Flügelherz fragell
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 29, 2014 6:53 pm
Die weiße Kriegerin wurde von der Stimme ihres Anführers geweckt noch müde vernahm sie nur das Wort "Versammlung". Schnell sprang sie auf und setzte sich draußen hin. Sie hörte Steinstern aufmerksam zu, während sie sich putzte, bis das Fell wieder glatt lag. Mit Wohlwollen hörte sie, dass es den anderen Clans auch gut ging. Sie konnte es nicht leiden, wenn es Katzen schlecht ging, egal ob im selben Clan oder nicht. Außerdem würden sie dann andere Clans nicht angreifen! Nur bei Streunern war das so eine Sache. Viele waren brutal und griffen andere einfach so an. Zumindest die, die Ozeanblick bisher getroffen hatte. Als Gezeitenjunges zu Gezeitenpfote ernannt und die Versammlung beendet worden war, setzte sie sich neben den Eingang des Kriegerbaus. Sie erinnerte sich an ihre eigene Ernennung und musste unwillkürlich lächeln. Sie war noch so jung gewesen! Es war mehr als zwei Blattwechsel her, dass sie Kriegerin geworden war. In all der Zeit, seit ihre gesamte Familie tot war, hatte sie nur vor sich hin gelebt und getan, was getan werden musste. Sie hatte keine wirklichen Freunde und auch keinen Gefährten. Sie verstand sich aber trotzdem mit den meisten gut, doch war sie meist so sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie die anderen nicht bemerkte.
[steht auf, hört bei der Versammlung zu, setzt sich neben den Eingang des Kriegerbaus]
Zuletzt von Ozeanblick am Di Sep 30, 2014 8:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Schattenauge Administratorin
Rang : ca. 42 Monde alt Clan : Einzelläuferin Anzahl der Beiträge : 745 Anmeldedatum : 19.12.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 29, 2014 7:03 pm
OUT: @ Ozenblick Vergiss bitte nicht, unter deine Posts eine knappe Zusammenfassung des Inhalts in eckigen Klammern zu verfassen, so wie du es bei anderen Usern siehst. Das schafft für alle einen besseren Überblick.^^