FlussClan-Lager

Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 29, 2014 7:38 pm

Ich sah meinen Schüler aufstehen, während ich mein Frühstück beendete. Der Rest des Clans wurde auch langsam wach und natürlich hatte Dunkelfeder auch mal wieder nur Augen für den grauen Kater, dem sie nun schon unzählige Monde hinterher scharwenzelte. Meine Mutter legte sich zum Frühstücken neben den Strand, ich war dabei nichteinmal eine Begrüßung wert, wie es schien, dabei lag ich zwischen ihr und dem See direkt am Seeufer. Ich würde mich sicher nicht aufdrängen, oft genug sah ich sie schließlich auch irgendwelchen Katern hinterherlaufen. Als gab es im Leben einer Kätzin nichts außer Katern und Junge bekommen. Nun wenn ich mir die Flussclankatzen anschaute und das musste ich ja jeden Tag, war ihnen außer eben Vermehrung alles relativ egal. Das warme Wetter schien es nur schlimmer zu machen, obwohl auch Kälte die Katzen nicht davon abhielt nur an das Eine zu denken.
Holunderpfote hing ja auch schon wieder bei einer Kätzin, auch wenn er dieser hoffentlich nicht gleich wieder derart im Fell klebte, wie dem kleinen Dummchen, dass letztendlich das vorhersehbare Ende gefunden hatte. Oder wartete damit wenigstens bis nach dem Training. Manchmal kam es mir wirklich wie ein Wunder vor, dass ein so absolut kopfloser Katzen so zahlreich überlebte...aber vielleicht vermehrten sie sich deshalb so geradezu verzweifelt, weil sie wussten, dass sie nur durch Zahl überlebten?
Amselpfote schien sich bisher glücklicherweise auf ihr Training zu konzentrieren, zumindest suchte sie ihre Mentorin auf. Streifenpfote und Haselpfote konnte ich dagegen nirgendwo sehen. Mochte daran liegen, dass ich nicht alles im Lager von meiner Position aus sehen konnte...oder die beiden schliefen länger.
Meine Ohren zuckten, als Steinstern zu einer Versammlung rief und langsam erhob ich mich. Ich schüttelte das Wasser aus meinem Schweif und warf dem See einen fast wehmütigen Blick zu, bevor ich mit immernoch angenehm feuchten Schweif zur Versammlung trabte.
Der Graue berichtete von der großen Versammlung, aber seinem Urteil mochte ich nie so recht trauen. Er war einfach viel zu nachlässig, als das man ihn für Denkaufgaben als zuverlässig ansehen konnte. Und manchmal deutlich schlimmeres...
Ein Junges wurde auch ernannt und bekam eine Mentorin, dann war das Ganze auch schon wieder vorbei und die gefleckte Pest sollte sich um die Patrouillen kümmern.
Überrascht stellte ich allerdings fest, dass Steinstern, nachdem er die alte Wurzel verlassen hatte, auf mich zukam. "Sicher." miaute ich abwartend, als er nach einem Gespräch fragte und überlegte, worum es gehen konnte. Holunderpfotes Ernennung sicher nicht, mein Halbbruder hatte noch Training nötig, bevor er wenigstens den Ansprüchen des Flussclan entsprach.

[isst am Strand; beobachtet Steinstern, Dunkelfeder, Hibiskusblüte, Holunderpfote, Amselpfote und das Lager; denkt nach; geht zur Versammlung, redet mit Steinstern]

(Danke für den Hinweis...das kommt davon, wenn der blöde PC nicht Dinge löscht, die er löschen sollte o.O (und ich es offensichtlich überlese...) Und der böse Schimpfwortfilter hat auch zugeschlagen XD)

Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 29, 2014 7:42 pm

Out: du solltest deinen Bernsteinpost dringend überarbeiten o.O Da sind so viele widersprüchliche Logikfehler drinnen...Textstellen die teilweise im Nirwana enden oder später aufgegriffen werden...da blickt man kaum durch o.O

Gast

[Sprung]

Nächster Morgen

Verschlafen schlug Streifenpfote die Augen auf und schloss sie gleich wieder. Defintiv zu hell. Er öffnete sie wieder einen Spalt breit, um sich im Bau umzusehen. Etwas kitzelte ihn an der Nase. Er nieste. ,,Hatschie!", tönte es aus seinem Mund. Jetzt war er endgültig wach. Vor mindestens zwei Herzschlägen hatte er noch daran gedacht sich wieder hinzulegen, da Steinstern ihn nicht geweckt hatte. Aber jetzt war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Seufzend erhob er sich und blickte sich nach seinen Geschwistern um. Außer der schlafenden Gestalt von Haselpfote und Schwanenpfotes weißem Körper war der Bau leer. Er war so gut wie der letzte.
Nun begann er mit seiner täglichen Fellpflege, glättete mit schnellen Zungenstrichen sein getigerte Fell, strich sich über die Ohren und entledigte sich seines morgendlichen Irokesen auf dem Kopf. Mit wenigen Pfotenschritten durchquerte er den Bau, und stupste Haselpfote in die Seite. ,,Aufwachen, Schlafmütze. Es ist Zeit zum Aufstehen!"
Dann war er bereit den Bau zu verlassen. Gerade noch rechtzeitig, denn er hörte schon, wie Steinstern den Clan zusammenrief. Der graue Kater wollte bestimmt nur von der gestrigen Versammlung erzählen, was für Streifenpfote nicht von Interesse war, aber er wollte wirklich nicht mit Abwesenheit glänzen. Also setzte er sich zu Holunderpfote und leckte ihm übers Ohr. ,,Gutem Morgen, Bruderherz. Gut geschlafen?", fragte er mit ehrlichem Interesse, was bei ihm selten genug war.
Dann begann Steinstern zu reden. Wie zu Erwarten über die große Versammlung,a ber dann ernnante er noch Gezeitenjunges zu einer Schüler. Ihre Mentorin wurde Flügelherz. Die beiden passen sich gut zusammen..., dachte er und wartete darauf, dass was passierte.
Leopardenherz sollte jetzt die Patrouillen einteilen. Hoffentlich hatte Steinstern heute etwas Interessantes mit ihr vor. Er wollte nicht auf irgendeiner Grenzpatrouille herumgammeln und sich zu Tode langweilen. Lieber Kampftraining oder eine Jagdpatrouille. Das lag ihm viel eher. Vielleicht sogar zusammen mit seinen Geschwistern?

[wacht auf, niest, putzt sich, weckt Haselpfote, gesellt sich zu Holunderpfote und spricht ihn an, hört Steinstern zu, denkt über seine Beschäftigung nach]

Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Okt 01, 2014 5:00 pm

Nächster Morgen

Unruhig schlief die Schülerin in ihren Nest und bewegte sich hin und her. Doch plötzlich wurde sie durch einen Stoß in die Seite geweckt und schaute den Verantworteten vorwurfsvoll und müde an. Haselpfotes' Bruder, Streifenpfote, hielt es also nicht mehr aus seine Schwester schlafen zu lassen. Jedoch hatte der getigerte den Bau schnell verlassen sodass Haselpfote nichts mehr sagen konnte. Kopfschüttelt richtetet sich die brauen Kätzin auf und strich mit gleichmäßigen Zungenstrichen über ihr schönes Fell. Ihre Augen schauten starr auf den Boden und blickten sozusagen ins Nichts. Noch etwas verwirrt stand die Schülerin auf und verließ wortlos und leise den Bau da Schwanepfote noch seelenruhig zu schlafen scheint. Steinstern hatte ne Versammlung einberufen aber da es nicht um sie und ihre Geschwister ging interessierte es Haselpfote bedeutend wenig. Ihre Beiden Brüder konnte sie schnell erkennen und ihre Schwester Amselpfote musste sie erst suchen. Letztendlich entschied sie zu ihren Brüdern zu gehen und gesellte sich zu Streifenpfote und Holunderpfote. "Guten Morgen!" grüßte sie, sie. Schweigend setzte sie sich dann und legte ihren Schweif ruhig um ihre Pfote. Sie genoss die Zeit mit ihren Geschwistern sehr und es wäre auch schön würden sie alle mal zusammen trainieren.

[wird geweckt, steht auf, geht raus, bei Streifen- und Holunderpfote]

Gast

[Sprung]

Nächster Morgen

Als Rosenhauch am nächsten Morgen erwachte, war es bereits hell in ihrem Bau und Sonnenlicht schien durch die Binsen und das Schilf, welches die Wände ihrer Baus ausmachte. So spät schon? Mit einem Ruck hatte die Rote sich aufgesetzt und blinzelte verschlafen.
Durch den schmalen Spalt, den ihre Augenlider freiließen, konnte sie Präriepfote zusammengerollt in ihrem Nest schlafen sehen, direkt neben der Kräuterhöhle. Wie jeden Morgen, erfüllte der Duft der würzigen Kräuter den Heilerbau und Rosenhauch liebte es damit aufzuwachen.
Mittlerweile war sie so weit wach, dass sie sich daran machen konnte, ihre kleine Katzenwäsche vollführen. Als sie mit dem Ergebnis zufrieden war, geglättetes Fell und geputztes Gesicht, erhob sie sich aus ihrem Nest und schob das herumliegende Nestmaterial zusammen, damit die Schlafhöhle nicht so unordentlich aussah.
Eigentlich hatte sie ihren Kräutervorrat durchsehen wollen, um herauszufinden, von welchen Kräuter sie zu wenige hatte. Jetzt, in der Blattgrüne, wuchsen die meisten Kräuter und Rosenhauch sollte sie sammeln gehen, bevor sie verwelkten. Dafür waren sie einfach zu wichtig.
Allerdings brachte sie ein lautes Magenknurren von ihrer anstehenden Beschäftigung ab. Da Präriepfote noch tief und fest schlief, musste es ihr einges sein. Also zuerst essen. Leise schlüpfte die rote Heilerin an ihrer Schülerin vorbei, in die Haupthöhle des Heilerbaus und hörte ihre Schülerin leise atmen.
Gerade wollte sie den Heilerbau verlassen, als sie die Stimme von Eisvogel hörte und diese gleich darauf mit Silberlicht in den Heilerbau drängte. Die getigerte Kriegerin mit den violetten Augen sah ziemlich schlecht aus. Ihre Augen waren trüb und ihr Fell stumpf. Außerdem roch sie nach Krankheit und Eisvogel musste sie stützen, weil Silberlicht sich selbst kaum auf den Beinen halten konnte. ,,Das sieht man.", erwiderte Rosenhauch auf Eisvogels Erklärung. Sie deutete auf ein Nest und miaute: ,,Ja, leg sie dorthinein." Dann wandte sich nach hinten um und rief: ,,Präriepfote! Steh auf, ich brauche deine Hilfe!"
Gerade als sie Silberlicht untersuchen wollte, kam Goldschimmer mit einem ihrem Jungen in den Bau. ,,Natürlich kann ich das, Goldschimmer. Doch wie du siehst, hab ich gerade zu tun. Das könnte etwas Zeit beanspruchen.", miaute sie und konnte aus den Augenwinkeln erkennen, wie sich die goldene Kriegerin mit Korallenjunges in den hinteren Teil des Baus verzog.
,,Präriepfote!", rief Rosenhauch bereits zum zweiten Mal. Schlief die Cremefarbene wirklich so fest? Rosenhauch konnte es ihr nicht verübeln, denn die letzte Nacht war wirklich lang gewesen, aber sie brauchte dennoch ihre Hilfe.
,,Tritt bitte zurück, Eisvogel. Ich brauche etwas Platz.", miaute sie dann und konnte die Sorge in den blauen Augen der Kätzin sehen. ,,Es wird alles wieder gut.", versichtere Rosenhauch und machte sich an die Arbeit.
Sie steckte ihre Nase in des Fell der kranken Kätzin und wäre fast zurückgekehrt, als sie die Hitze spürte. Fieber... Silberlicht hustete. Husten... Und sie zitterte. Und Schüttelfrost... Unterkühlung? Grippe? Aber in der Blattgrüne? Nachdenklich musterte Rosenhauch ihre Patientin. Vielleicht eine Erkältung? Ob sie Schnupfen hatte?
,,Silberlicht, hörst du mich?", fragte Rosenhauch eindringlich und legte eine Pfote auf die Schulter der Getigerten.

[wadcht auf, putzt sich, will sich etwas zu essen holen, trifft Eisvogel und Silberlicht, spricht mit Goldschimmer, ruft Präriepfote, spricht mit Eisvogel, untersucht Silberlicht, denkt nach, spricht mit Silberlicht]

Gast

Silberlicht drückte sich zitternd an das unendlich weich erscheinende Fell ihrer Schwester. Sie wollte sich hineinlegen wie in warmes Wasser, das ihren Körper umspülte. Kurz bevor sie wieder in einem Fiebertraum über das klare Wasser des Sees versinken konnte, bewegte sich Eisvogels Körper vorwärts. Silberlicht blieb nichts anderes übrig, als sich mitzubewegen, sollte sie sich nicht von ihrer Schwester lösen wollen. Und das wollte sie nicht. Nein, nein, nein.
Es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor, ehe sie endlich stehen blieben. Die Augen immer noch halb geschlossen, tauchte der verschwommene Körper von Rosenhauch auf. Huch? Wie war sie denn in den Heilerbau gekommen? Sie war doch mit Eisvogel schwimmen!
Sanft wurde sie in ein Nest gedrückt, dass nicht im Ansatz so weich wie das herrliche Fell ihrer Schwester war, sie wollte protestieren, doch nur ein ächzendes Husten verließ ihr Maul. Von Kälte geplagt, wollte sie sich zu einem Knäul zusammenrollen, doch ihre Muskeln schmerzten so, dass sie nur ein leises Jaulen zustande brachte.
Eindringliche Worte drangen kaum zu ihr durch. Nur ihr Name blieb an der Watte haften... und haften... und haften... Endlich entschied sich ihr Geist, die Information zuzulassen. "Rosen...hauch", krächzte sie. Richtig. Heilerbau. Schwimmen mit Eisvogel. Und Blätterfrost... was war mit Blätterfrost? "Blä...!", wollte sie rufen, endete jedoch nur in einem weiteren Hustenkrampf.

[hat Fieberträume, wird von Eisvogel in den Heilerbau gebracht, legt sich hin, antwortet Rosenhauch, versucht nach Blätterfrost zu rufen]

Out: Ich dachte an Grünen Husten, Riri (: Dürfte bei dem guten Wetter keine allzu großen Wellen schlagen.

Thema: Re: FlussClan-Lager Fr Okt 03, 2014 12:18 am

Silberpfote schaute halb verwundert, halb ausdruckslos auf als ein heller Kater sich neben sie setzte. Holunderpfote, einer der Katzen aus Hibiskusblütes Wurf.
Sie lauschte den Worten des Katers, dacgte kurz nach, um dann zu antworten. "Guten Morgen Holunderpfote. Ich dachte ich warte kurz auf...", jedenfalls hatte sie den Satz begonnen als ein auffällig flammenfarbener Fellball sich nun auch ans Licht gewagt hatte umd etwas von Morgen nuschelte. "Ich dachte ich warte auf Flammenpfote. ", schnurrte die silberne Tigerkätzin kühl und legte den Schweif um die weißen Tatzen. Als Steinstern nun mit der Versammlung fortfuhr, spitzte die silberne die Ohren aufmerksam. Sie hatte zwar schon so das Gefühl gehabt, dass Steinstern sie und Flammenpfote nicht zu Kriegern ernennen würde, aber es störte sie schon wen sie da nun sah. Gezeitenjunges bekam ihren Schülernamen. "Nur wegen Gezeitenpfote ein solcher Aufwand? Das kann ja noch lustig werden. " , murmelte sie leise und nur für Flammenpfote. "Arme Flügelherz.", sie kicherte ein wenig schadenfroh, hörte aber schnell wieder auf und bemühte sich um ihre ausdruckslose Mine. Sonderlich Lust hatte sie nicht auf Gezeitenpfotes hochnäsiges Getue und ihre Art. Alleine der Ausdruck auf dem Gesicht der kleinen Kätzin störte sie schon. Mehr sagte die zierliche Schülerin aber nicht dazu. Zumindest war Gezeitenpfote immer noch nur klein und hatte noch nichts drauf, was nützlich war. Wenn das mit den Jungen so weiter ging würde der Schülerbau irgendwan wegen Überfüllung platzte und alles mit Jungen Katzen überschwemmt sein. "Und wie wars gestern so im Lager?", fragte sie. Holunderpfote schien Gesellschaft bekommen zu haben, von dessen Geschwistern Hasel- und Streifenpfote.

[Spricht mit Holunder- und Flammenpfote, denkt über Gezeitenpfote nach]

Thema: Re: FlussClan-Lager Fr Okt 03, 2014 11:43 am

Ich schnurrte bei Gezeitenpfotes Worten. Doch meine innere Aufregung verflog nicht. Ich war Mentorin und wusste nicht, ob ich es gut schaffte. Schließlich war Krallenherz nicht so ein guter Mentor gewesen, wie vielleicht alle dachten. Er hatte mir zwar alles gut beigebracht, aber sonst war er ein mieser Mentor gewesen. So will ich auf jeden Fall nicht sein.
Die Patroullien schienen noch nicht eingeteilt zu sein und deswegen konnte Gezeitenpfote noch etwas anderes tun. Da wir darauf warten müssen, ob wir zu einer Patroullie eingeteilt werden,kannst du dir einen Platz im Schülerbau suchen. Ich nickte zum Schülerbau.

[redet mit Gezeitenpfote]

Gast

Flammenpfote

Die Versammlung war nun schon etwas länger fertig, aber von Patroullien oder so hatte er noch nichts mit bekommen. Auch sein Mentor, Farnherz rührte sich nicht. Leicht genervt wanderte sein Blick zu Steinstern, dann zu Leopardenherz. Warum teilte sie die Patroullien nicht ein? Er würde das alles ganz anders machen. Wenn Flammenpfote Anführer wäre, würde er schon früh aufstehen, die Katzen, die mit auf Morgenpatroullie gehen würden aufwecken und mit ihnen die Grenzen markieren. Erst wenn er zurück gekommen wäre, würden die Jagdpatroullien das Lager verlassen. Der flammenfarbene fand diese Strategie eindeutig besser. Sein Schweif zuckte nachdenklich hin und her.
Erst um Sonnenhoch würde er Versammlungen einberufen, oder doch eher abends. Natürlich würde er nach der Großen Versammlung morgens eine Versammlung abhalten, damit der Clan wusste was passiert war. Also zu mindest die Katzen die nicht dabei gewesen waren, wie er gestern. Er fuhr seine Krallen aus und drückte sie in den sandigen Boden unter sich. Warum durfte er nicht mit? Sein Blick schweifte zurück zu Farnherz. War sein Mentor daran Schuld gewesen? Und warum war er immer noch Schüler? Flammenpfote senkte seinen Blick auf seine Pfoten. Es war eben noch nicht so weit und damit musste er leben.
Silberpfote riss ihn aus seinen Gedanken, sie sagte noch kurz etwas über Gezeitenpfote, diesen verwöhnten Fellball. "Nicht nur arme Flügelherz, wir werden auch arm dran sein. Wenn sie mir nur irgendetwas befielt werde ich ihr zeigen wer der ältere von uns beiden ist, das verspreche ich dir.", flüsterte er zurück, hob seine rechte Vorderpfote und lies seine Krallen spielen. Währenddessen ein Lächeln auf dem Gesicht. Der flammenfarbene hatte noch keine wirkliche Möglichkeit gehabt jemanden das Fell zu zerreißen, er hoffte aber, das dies bald passieren würde. Was war schon das Kriegerleben ohne ein bisschen Aktion?
Seine silberne Freundin fragte ihn noch etwas, diesmal nicht mehr im geflüstertem Ton. Sie fragte, wie es gestern im Lager gewesen war. "Langweilig war es, was sonst. Ich wollte eigentlich warten bis du kommst und dich fragen was passiert ist, aber anscheinend bin ich währenddessen eingeschlafen. Aber dafür haben wir ja jetzt Zeit, erzähl mir, ist etwas passiert? Ist ein Clan über den anderen hergefallen? Oder gibt es etwas Neues aus dem Clans? Kommt einer nicht mit der Hitze zu Recht?"
Mit strahlenden Augen schaute er Silberpfote an. Zu gerne wäre er dabei gewesen. Er möchte nämlich Kontakte knüpfen in anderen Clans und heraus finden, was ihre Schwächen sind, um sie im Kampf gegen diese Katzen einzusetzen. Wahrscheinlich würde ihm das niemand sofort sagen, aber mit etwas Gefühl...
Sein Magen knurrte leise, doch er lies sich nicht ablenken. Es war immer noch genug Zeit zum Essen, der Tag war lang. Mit zuckenden Ohren wartete er auf eine Antwort seiner silbernen Freundin.

[denkt nach/sagt etwas zu Silberpfote/denkt nach/sagt etwas zu Silberpfote]

Gast

Nebelkralle

Nebelkralle wachte von einer ihm sehr bekannten Stimme auf. Steinstern rief zu einer Versammlung. Erst nun dämmerte es dem Krieger, es war bestimmt schon späterer Morgen, er war bestimmt einer der letzten, der aufstand. Der Graue riss die Augen auf, ein paar Krieger waren schon wach und Steinstern erzählte gerade von der Großen Versammlung. Der Krieger sprang auf und verließ den Kriegerbau. Kurz danach setzte er sich und verfolgte die Versammlung. Flügelherz wurde auch noch Mentorin von Gezeitenpfote und bei den anderen Clans schien alles in Ordnung zu sein. Wie immer eben. Nebelkralles Blick wanderte zum Schülerbau, wo drei Schüler davor saßen. Das waren noch Zeiten, als Schüler. Da war noch alles anders gewesen und da war noch seine ganze Familie vereint gewesen.
Nachdem die Versammlung beendet war, wand sich der Kater seinem Pelz zu, den er nun säuberte. Hier würde er warten, bis Leopardenherz die Patroullien einteilte.

[wacht auf/verfolgt die Versammlung/wartet]

Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Okt 04, 2014 1:00 am

Rosenhauch's rotes, edles Fell war bereits glatt geputzt und ihre Augen waren wach, als sie Eisvogel mit ihrer Schwester empfing. Wie immer roch ihr kurzer Pelz, als sei sie von einem Mantel umhüllt, der aus den Wiesen und Sträuchern der Insel bestand. Es war sehr angenehm, in ihrer sanften, lindgrünen Nähe zu sein - zumindest für Eisvogel. Sie brauchte Silberlicht kaum eines Blickes zu würdigen, um die Worte der silbernen Langhaarkatze mit einem kurzen Kommentar zu bestätigen und wies sie an, sie ein ein Nest zu legen. Erneut stieg Sorge in der FlussClankätzin auf, als sie an ihrer Flanke fühlte, wie Silberlichts schlanker Leib erneut zu zittern begann. Rot. Rot...
Vor ihren Augen, in ihrer Nase, in ihren Ohren.
Hätte sie Silberlicht gestern doch nur geweckt und sie vorsichtshalber zur Heilerin geschickt... Dann würde es ihr jetzt nicht so gehen.
Mit leicht angelegten Ohren ließ sie ihre fiebrige Schwester vorsichtig in das saubere Nestmaterial gleiten und schaute ihr beruhigend in die trüben Augen, während diese von einem weiteren Hustenanfall durchgeschüttelt wurde. Die junge FlussClanheilerin rief derweil nach ihrer Schülerin, die wahrscheinlich noch in ihrem Nest schlief. Gestern war ein langer Tag gewesen und die junge, braun gefleckte Kätzin war sicherlich noch müde.
Verwundert zuckten Eisvogels große Ohren zum Eingang des Heilerbaus, als gerade eine goldfarbene Kätzin mit einem kleinen Fellbündel im Maul eintrat. Auch sie wollte wegen ihrem Jungen anscheinend zur roten Kätzin und unterhielt sich mit der Heilerin, nachdem sie den kleinen Fellball vor ihre Pfoten abgelegt hatte. Das Kitten hielt die Augen geschlossen und wirkte zerknirscht - bestimmt wollte es in sein warmes, gemütliches Nest zurück, zum friedvollen Geruch der Milch und ihrer Geschwister. Freundlich grüßte Eisvogel die schlanke Königin, auch wenn ihr Lächeln ihre Sorge zeigte, denn sie kannte die Kätzin. Sie hieß Goldschimmer und Dämmergeist war der Vater ihrer Jungen. Er war nie gut auf sie zu sprechen gewesen, doch seine Gefährtin war sicherlich nicht so wie er. Rosenhauch versprach, sich das Kätzchen nach Silberlichts Untersuchung anzuschauen, weshalb Eisvogel ein paar Schritte neben ihrer Schwester zurücktrat, um der Heilerin nicht im Wege zu stehen und versuchte gleichzeitig, irgendwie in ihrer Nähe zu bleiben. Die Heilerin versuchte mit Silberlicht zu sprechen, welche jedoch nur ein furchterregendes Krächzen und Unverständliches herausbrachte, so dass Eisvogels Schweifspitze unruhig zuckte.
Wie war ihre geliebte, getupfte, wundervolle Schwester nur so rasch krank geworden? Sie erinnerte sich daran, dass sie am gestrigen Abend nach Wiese und Wald und nach Wasser gerochen hatte, als sei sie spät abends noch unterwegs gewesen. War das der Grund dafür, dass sie nun krank war? Hatte sie sich da draußen etwas eingefangen? Aber wo war sie dann gewesen und hatte ihre Gesundheit derartig auf's Spiel gesetzt?
Ganz allmählich bildeten sich kleine, nachdenkliche, verwirrte Falten auf der schönen Stirn Eisvogels. Sie hatte gewusst, dass ihre Schwester immer öfter allein unterwegs gewesen war. Sie war oft traurig gewesen, wenn sie in den Kriegerbau eingetreten war und wieder einmal ein leeres Nest vorgefunden hatte, weil ihre Schwester nicht da war. Natürlich hatte sie sich gewünscht, dass ihr Verhalten sich wieder ändern würde, dass sie nicht mehr so seltsam zu ihr war und sie vielleicht einfach nur eine emotionale Phase durchlebte, in denen unangenehme Fragen das Letzte gewesen wäre, was sie sich gewünscht hätte. Aber jetzt - in diesem Moment, während Eisvogel mit ihren türkis schimmernden Augen auf ihre elende Gestalt hinuntersah - verspürte sie große Sorge ob des Grundes für ihr Verhalten. Mit einem Mal verspürte sie das Drängen, mehr zu erfahren. Warum mied sie Eisvogel? Oder lag es gar nicht an ihr? Was tat Silberlicht, wenn sie alleine fortging? Und wo führte ihr Weg hin? Und vor allem, was war daran so wichtig oder bedeutend für sie, dass sie auf ihren Schlaf und ihr Nest spät am Abend verzichtete? Sogar auf die Wärme ihrer eigenen Schwester.

[im Heilerbau, bei Rosenhauch, Silberlicht, bemerkt Goldschimmer und Korallenjunges]

Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Okt 04, 2014 8:08 am

Ich schnurrte, als Korallenjunges wach wurde und Nachtjunges sich beklagte. Ach, bist du nicht aufgeregt bei dem Gedanken, Schüler zu werden, Nachtjunges? Endlich aus dem Lager raus und jagen und kämpfen lernen! Ich machte eine kurze Pause. Obwohl ich auch nichts dagegen hätte, etwas von Heilern zu lernen. Das ganze heilen ist auch total interessant! Ich wusste nicht, was ich lieber machen wollte. Beides war total interessant. Und Heiler konnten mit dem SternenClan sprechen. Der Anführer zwar auch, aber ich war so realistisch zu sagen, das eher Nachtjunges Anführer sein würde als ich. Er war einfach ernster.
Ich ging zu Nachtjunges und stupste ihn an. Weißt du, warum Mama mit Korallenjunges weggegangen ist?

[redet weiter zu Nachtjunges, fragt ihn etwas]

Gast

Aufmerksam hatte Rosenhauch ihre blauen Augen auf die zitternde Gestalt von Silberlicht, während sie darauf wartete, dass die Getigerte irgendeine Reaktion zeigte und nicht schon völlig im Delirium gefangen war. Während dessen durchforstete sie ihr Gedächtnis nach einer Krankheit, deren Symptome zu denen von Silberlicht passen würden. Sie hatte mittlerweile alle möglichen Krankheiten, die ihr in den Sinn gekommen waren, mit den Symptomen von Silberlicht verglichen, aber sie wollten alle nicht recht passen.
Nach einer Zeit zeigte Silberlicht endlich eine Regung. Sie krächzte Rosenhauchs Namen und wollte noch etwas sagen, was jedoch im einem Hustenanfall endete. Rosenhauch sah wie sehr die Kätzin das Sprechen anstrengte und miaute: ,,In Ordnung, Silberlicht. Versuch nicht zu sprechen."
Allerdings interessierte Rosenhauch dennoch was Silberlicht hatte sagen wollen. Sie wandte sich an Eisvogel: ,,Weißt du, was sie mit 'Blä' hatte sagen wollen?" Silberlichts Sprechversuch musste nicht zwangsläufig sinnvoll gewesen sein, aber vielleicht hatte sie ihnen etwas Wichtiges mitteilen wollen.
,,Eisvogel, versuch mit ihr zu Sprechen. Sie muss bei Bewusstsein bleiben, damit ihr ihr Helfen kann. Ich gehe einige Kräuter holen." Damit drehte sie sich um, und verschwand im hinteren Teil des Baus.
,,Päriepfote!" Rosenhauch rief bereits das dritte Mal nach ihrer Schülerin und so langsam wurde sie ärgerlich.
Vor ihrem Kräutervorrat blieb sie stehen und rief sich Silberlichts Symptome in Erinnerung. Dann kramte sie die entsprechenden Kräuter aus ihrem Vorrat und nahm zur Sicherheit gleich ein paar mehr mit. Sie wollte schon wieder zurückgehen, als sie bemerkte, dass Mohnsamen mitzunehmen sicher sinnvol wäre. Also holte sie noch einen Mohnsamen und legte ihn auf ein Blatt.
Mit den Kräuter im Maul machte sie sich wieder auf den Weg zu Silberlicht und Eisvogel. Vor den beiden ließ sie sich nieder und nbegann einen Teil der Kräuter zu einem Brei zu erkauen. Noch während sie kaute fiel ihr auf, dass die entsprechenden Kräuter genau auf eine Krankheit passten. ,,Grüner Husten.", murmelte sie mit einem Maul voll Käruter. Als meinte, dass der Brei angenehm zu essen sein würde, spuckte sie ihn auf ein Blatt. ,,Ich denke Silberlicht hat sich irgendwo Grünen Husten geholt, was bei dieser Hitze ziemlich selten ist, aber es kann vorkommen. Zur Sicherheit solltest du auch diese Kräuter nehmen. Womöglich hat Silberlicht dich angesteckt.", miaute die Rote und schob den nicht zerkauten Teil der Kräuter zu Eisvogel herüber. ,,Sag bitte auch den anderen Kriegern, falls sie anfangen zu husten oder Fieber bekommen, dass sie sofort zu mir kommen. Sehr wahrscheinlich ist es nicht, aber möglich."
Die FlussClan-Heilerin wandte sich zu Silberlicht und rüttelte mit einer Pfote an ihrer Schulter. ,,Silberlicht? Hör zu, du musst diese Kräuterbrei essen. Er wird dir helfen wieder gesund zu werden."
In diesem Moment fiel Rosenhauch noch etwas ein. Den Brei und den Mohnsamen einzelnt zu verabreichen, würde schwerer sein, vor allem da Silberlicht nicht bei vollem Bewusstsein war. Also zerdrückte die Kätzin den Mohnsamen und mischte ihn unter den. Diesen legte sie dann vor Silberlichts Schnauze.
Rosenhauch hoffte inständig, dass Silberlicht selber dazu in der Lage war, den Brei aufzulecken, ansonsten würde sie andere Wege finden müssen iher Patienten die Heilmittel zu verabreichen.

[redet mit Silberlicht, dann mit Eisvogel, ruft Präriepfote, holt Kräuter, rdet mit Eisvogel, dann mit Silberlicht, wartet]

Gast

Der getigerte Kater lag noch in seinem warmen Nest mitten im schützenden Kriegerbau, als ihn allmählich das Treiben im Lager und feine Sonnenstrahlen vom Eingang des Baus her weckten. Verschlafen öffnete er die Augen und lies zunächst den Blick durch den schon so ziemlich leeren Bau wandern. Da es schon recht hell war, schloss er, dass es wohl schon ziemlich spät am Morgen war. Nachdem er sich nocheinmal auf die andere Seite gedreht hatte, kam er entspannt auf die Pfoten. Dass man ihn noch schlafen gelassen hatte, bedeutete nur, dass er gerade nicht gebraucht wurde. So konnte er wenigstens ausschlafen. Der Kater schüttelte sich noch ein paar Moosfetzen aus dem staubigen Pelz und tappte dann in aller Ruhe in Richtung Bauausgang. Von dort aus schimmerte ihm schon der reine Pelz Ozeanblicks entgegen. Er trat schnurrend aus dem Bau und gesellte sich neben sie. Mit einem Nicken grüßte er sie und erkundigte sich dann: "Und. Habe ich was verpasst?"

[wacht auf / verlässt Kriegerbau / trifft auf Ozeanblick neben dem Baueingang und redet mit ihr]

Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Okt 04, 2014 5:02 pm

Steinstern musste kaum zwei Herzschläge warten als die gefleckte Kriegerin ein Gespräch billigte. Kurz nickte der graue Kater. "Was ich dich fragen wollte, Bernsteinregen, ist, ob es dir in deinen Trainingsplan passt heute Streifenpfote mit zu nehmen? Es würde beiden Schülern sicher nicht schaden mal zusammen etwas zu Trainieren." Kaum merklich neigte der graue Anführer seinen Kopf, nur kurz ehe er ihn wieder gerade legte und in die farblos erscheinenden Augen der jungen Kriegerin blickte. "Wenn du mit Holunderpfote aber bereits Einzeltraining oder ähnliches Vorhast, musst du Streifenpfote nicht mitnehmen." Innerlich hoffte der graue Kater zwar, dass Bernsteinregen seinen eigenen Schüler mit nehmen würde ansonsten müsste er jemand anderes finden, diese Katze dann fragen oder ihn auf eine der Patrouillen schicken, was
allerdings blöd wäre, in den letzten Tagen hatte er einige Grenzpatrouillen übernommen und den inzwischen recht großen braunen Kater würde Abwechslung bestimmt gut bekommen.
In den letzten par Monden war Streifenpfote zwar sehr geschickt geworden und auch seine drei Geschwister währen bald soweit Krieger zu werden, das Training mit anderen Mentoren welche oft andere Methoden hatte, war aber oft gut. Außerdem hatte er Dunkelfeder ja vor auf eine Jagd Jagd zu zweit zu entführen, vielleicht ja zu den Moosweiden wo ehr vor einigen Blattwechseln mit ihr den Abend genossen hatte?

[spricht mit Bernsteinregen | denkt nach]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 12:29 am

Steinstern kam schnell auf den Punkt, es ging darum, das ich Streifenpfote mit zum Training mitnehmen sollte. Steinstern hatte wohl keine Zeit für seinen Schüler? Ich schaute den grauen Kater kurz prüfend an, aber eigentlich konnte ich mir nur einen Grund dafür denken...
Dagegen Streifenpfote mitzunehmen hatte ich aber trotzdem nichts, allein schon um zu sehen, was mein Halbbruder so konnte. Ich hatte ja so meine Vorbehalte gegenüber Steinstern...auch wenn dass, was ich trainieren wollte nicht so viel mit den geistigen Unzulänglichkeiten des grauen Anführers zu tun hatte.
„Es würde mir eigentlich ganz gut passen, ich wollte für Holunderpfote sowieso in nächster Zeit einen seiner Mitschüler für einen Übungskampf gegenüberstellen und Kampftraining hatte ich für heute ohnehin geplant.“ miaute ich schlicht. Ein Übungskampf bei dem ich in Ruhe beobachten konnte, würde mir einen besseren Überblick geben. Besonder sim gespritze eines Kampfes am und im Wasser. Natürlich ersteinmal vorrausgesetzt, ich wurde nicht für eine Jagdrotte eingeteilt, dann würde sich das mit dem Training verschieben.

[redet mit Steinstern]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 3:30 pm

Holunderpfote blickte etwas verwundert zu Silberpfote. Kaum tauchte Flammenpfote auf, auf den sie anscheinend gewartet hatte, schien sie gar nicht mehr zu bemerken, dass Holunderpfote neben ihnen saß. Etwas irritiert zog sich der helle Kater daher etwas zurück und schüttelte den Kopf. Man hätte fast meinen können, Silberpfote wäre in den flammenfarbenen Kater verliebt, so sehr fixierte sie sich auf ihn.
Steinstern rief derweil eine Versammlung ein, wahrscheinlich um über die große Versammlung letzte Nacht zu reden. Da Holunderpfote auch von seinem Platz hier aus genügend hörte, blieb er sitzen, vor allem weil er aber auch vom Inneren des Schülerbaus die Stimme seines Bruders Streifenpfote hörte.
Nur kurze Zeit später kam der Tigerkater nach draußen und setzte sich zu Holunderpfote, im Schlepptau hatte er Haselpfote, die sich ebenfalls zu ihnen gesellte. "Guten Morgen, ihr Langschläfer", begrüßte Holunderpfote die beiden ebenfalls, während Steinstern nichts Besonderes von der großen Versammlung erzählte und dann Gezeitenjunges zum Schüler ernannte. Abgesehen von der Tatsache, dass es dann noch enger im Schülerbau werden würde, interessierte das Holunderpfote eher weniger.
"Ich hab gut geschlafen. Ich glaube nur, irgendjemand hat mich mitten in der Nacht getreten. Warst das vielleicht du, Streifenpfote?", erwiderte der helle Kater und funkelte seinen Bruder herausfordernd und amüsiert an.
Dann merkte er, wie Steinstern zu Bernsteinregen ging und mit ihr redete. Neugierig spitzte Holunderpfote die Ohren, konnte aber nichts von dem Gespräch zwischen den beiden verstehen. "Sieh mal, Steinstern redet mit Bernsteinregen! Meinst du, sie wollen uns vielleicht zusammen trainieren?", fragte Holunderpfote Streifenpfote.

[vor dem Schülerbau bei Silberpfote | zieht sich zurück | begrüßt Streifenpfote und Haselpfote | redet mit Streifenpfote | bemerkt Steinstern bei Bernsteinregen | fragt Streifenpfote etwas]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 4:16 pm

Bernsteinregens Antwort passte perfekt, wie der graue Kater fand, weshalb er zustimmend nickte. "Danke bernsteinregen, ich werde Streifenpfote bescheid geben." Kurz lächelte Steinstern und wartete, ob die gefleckte Kriegerin noch irgendetwas sagen wollte, als dies nach kurzer Zeit jedoch nicht geschah nickte er und blickte sich suchend um. Den kräftigen Schüler fand er mit seinem Blick am Farnfleck wo sich der Schülerbau befand gemeinsam mit zwei seiner Geschwister. Zum abschied schnippt er noch mit dem Schweif und ging dann gemütlich auf Streifenpfote zu, nickte mit dem Kopf, als Zeichen, dass er seinen Schüler sprechen wollte und wartete dann einige Schweiflängen von den Schülern entfernt auf den Jungen Kater.
Als er schließlich kam, war der blaue Blick des Anführers kurz zu Dunkelfeder geglitten und blickten dann in die grünen Augen von Hibiskusblüte' Sohn. "Streifenpfote, heute kannst du mal zeigen was du im Kampftraining gelernt hast. Bernsteinregen wird mit dir und Holunderpfote heute Trainieren, du solltest dich also nachher bei ihr einfinden." Steinstern betrachtete ruhig seinen Schüler, bald war es fünf Monde her seit sie mit der Ausbildung gestartet hatten und Steinstern konnte stolz behaupten, dass Streifenpfote gute Vorraussetzungen zeigte, ein guter Krieger zu werden. Vielleicht nimm ich morgen Vanilletraum und Amselpfote mit auf eine Jagdpatrouille, damit ich mal sehe wie sie sich entwickelt hat. Überlegte er und ließ Streifenpfote so Zeit zu Antworten, sofern er etwas zusagen oder auszusetzen hatte.
Nach dem Gespräch mit seinem Schüler durchschritt Steinstern das Lager mit seinem weichen Sandboden und gesellte sich wieder zu Dunkelfeder. "Und? Hast du dir überlegt, ob du mich auf die Jagd begleiten willst?" Mit einem warmen Lächeln betrachtete Steinstern seine Gefährtin, sein Herz, sein ein und alles.

[spricht mit Bernsteinregen; lässt Möglichkeit zu Antworten | spricht mit Streifenpfote; lässt möglichkeit etwas zu sagen | spricht mit Dunkelfeder]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 4:51 pm

Erstaunt blinzelte Dunkelfeder, als Steinstern ihn als seine 'Königin' bezeichnete. Ihr Herz schlug sofort höher und ihre Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum. Hatte Steinstern sie absichtlich so genannt? Spielte er auf Junge an? Oder war das einfach unbeabsichtigt aus seinem Mund herausgerutscht? Vielleicht hatte er auch gerade an die Königinnen in ihrem Clan gedacht.
Bevor Dunkelfeder antworten konnte, kam schon Leopardenherz und zog die Aufmerksamkeit ihres Gefährten auf sich. Dunkelfeder zog sich daher etwas zurück, schließlich gingen sie diese Gespräche nichts an. Außerdem fragte sie sich immer noch fieberhaft, warum Steinstern sie seine Königin genannt hatte. In ihr keimte die Hoffnung auf, dass sie vielleicht doch irgendwann Mutter werden würde.
Steinstern rief derweil eine Versammlung ein und berichtet von der großen Versammlung, die aber ruhig verlaufen war. Anscheinend ging es den anderen Clans auch gut, obwohl die Hitze wohl keiner Katze wirklich gut tat. Aber die Kälte war für die Clans viel schlimmer als eine Hitze, da durch die Kälte viel mehr Krankheiten entstehen konnten.
Danach ernannte Steinstern noch Gezeitenjunges zum Schüler und teilte ihr Flügelherz als Mentorin zu. Freudig rief Steinstern den Namen der neuen Schülerin und freute sich, dass der Clan so viele Schüler hatte. Vielleicht ernennt er bald unsere Jungen zu Schülern..., überlegte sie sich und seufzte schließlich tief. Vielleicht sollte sie sich besser nicht zu viele Hoffnungen machen, sie wusste schließlich nicht, ob Steinstern wirklich auch Junge wollte.
Steinstern ging als Erstes noch einmal zu Bernsteinregen und redete mit ihr. Dunkelfeder blieb derweil an ihrem Platz sitzen und wartete darauf, dass sie entweder zu einer Patrouille eingeteilt wurde oder Steinstern zu ihr zurückkam. Letzteres geschah zuerst. Auf seine Frage hin wurde Dunkelfeder etwas verlegen und lächelte leicht. "Aber gerne doch, mein Anführer", erwiderte sie und sah ihn abwartend an.

[bei Steinstern | bemerkt seinen Versprecher | denkt nach | hört der Versammlung zu | beobachtet Steinstern | antwortet ihm]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 5:13 pm

Nicht lange musste der graue auf die Antwort seiner Gefährtin warten. Auch wenn es ihm wunderte, dass sie leicht verlegen wirkte. Hatte er etwas falsches gesagt oder getan? Kurz runzelte er seine Stirn bevor sich sein Gesicht wieder glättete und er seine Gefährtin liebevoll anblickte. "Na dann las uns los gehen. Ich hoffe dir gefällt der Ort den ich ausgesucht habe!" Sanft fuhr er mit seiner rauen Zunge über das schwarze Ohr von Dunkelfeder und sein leises Schnurren summte in seinen Ohren. Erst als sich Steinstern auf den Weg machte erstarb das Schnurren. Mit ruhiger Miene nickte er Leopardenherz zu, welche bereits wusste, dass er und Dunkelfeder heute Jagen gehen würden, und schritt dann weiter auf den Ausgang zu. Heute hatte er geplant auf der Insel zu bleiben, der See musste also nicht durchschwommen werden und geschickt schob sich Steinstern durch den schmalen Ausgang aus Schilf. Leise tapte er neben Dunkelfeder her, verschränkte seinen Schweif mit dem ihren und genoss die wärme ihres Körpers während sie durch das vertraute Gebiet tapten. Ohne sich zu beeilen setzte Steinstern seine Pfoten auf den kühlen Boden, das Schilf wuchs auch noch ein Stück hinter dem Lager und bot dort Schatten, dahinter würde es dann etwas wärmer werden wo man nicht geschützt vom kühlenden Schilf war, vom See her wehte aber oft ein kühler Wind und so war es meist angenehm.
Auch heute war es angenehm, noch war es früh und nicht heiß, die Sonne würde erst gegen Sonnenhoch ihre volle Stärke erhalten und bis dahin hätten sie längst die Moosweiden erreicht, welche dann kühlen Schatten spendeten. Nagetiere gab es dort zur genüge und auch das Seeufer war nicht weit entfernt für eine Abkühlung. Schnurrend erinnerte sich Steinstern an die alten Bäume. Früher war er dort oft mit Dunkelfeder Jagen gewesen, auch hatte er sich dort in die schwarze Kriegerin verliebt. Mit einem warmen Gefühl in der Brust stellte er einem kleinen Grasbüschel aus und tapte dann elegant weiter.

Tbc: Moosweiden

[spricht mit Dunkelfeder | grüßt Leopardenherz | verlässt mit Dunkelfeder das Lager]

Thema: Re: FlussClan-Lager So Okt 05, 2014 5:57 pm

Dunkelfeder blinzelte fragend, als Steinstern meinte, dass er hoffte, dass ihr der Ort gefallen würde, welchen er ausgesucht hatte. An sich war es ihr schließlich egal, wo sie jagen gingen, momentan gab es in ihrem ganzen Territorium genügend Frischbeute. Aber vielleicht wollte er ja auch noch etwas anderes machen... Vielleicht...
Ehe ihre Gedanken zu sehr außer Kontrolle geraten konnten, richtete Dunkelfeder ihre Aufmerksamkeit wieder auf Steinstern und nickte zustimmend. "Als hätte ich je an deiner Wahl etwas auszusetzen gehabt", erwiderte sie sanft und folgte dem Anführer dann aus dem Lager hinaus. Kurz warf sie noch einen Blick zu Leopardenherz, mit der Steinstern ebenfalls einen Blick geteilt hatte, bevor sie das Lager endgültig hinter sich ließen.
Leise schnurrte die schwarze Kätzin, während Steinstern seinen Schwanz mit ihrem verschränkte. Zufrieden mit allem lief Dunkelfeder neben ihrem Gefährten her und genoss die angenehme Morgensonne, die nun auf ihr schwarzes Fell schien. Bald schon würde es sich zwar unangenehm aufheizen, doch jetzt war es noch vollkommen in Ordnung.

tbc: Moosweiden

[bei Steinstern | denkt nach | antwortet ihm | folgt ihm | wirft kurz einen Blick zu Leopardenherz | schnurrt | läuft neben Steinstern her]

Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Okt 06, 2014 5:40 pm

Silberpfote mussterte den flammenfarbenen Kater schweigend. Es musste ja nicht gleich darauf hinauslaufen das Flammenpfote, Gezeitenpfote verletzen müsste. "Ich glaube Gewalt wäre da keine Lösung.", maunzte sie deshalb trocken und wandte dann den Kopf. Holunderpfote hatte es also vorgezogen etwas anderes zu tun. Verübeln konnte sie es dem hübschen Kater nicht. "Außerdem kannst du Gezeitenpfote bestimmt ignorieren.", die zierliche Schülerin zuckte mit den schmalen Schultern, als wäre es ihr egal.
"Was wäre schon dabei, wenn er Gezeitenpfote zeigen würde wo der Hammer hängt? Es wäre zumindest amüsaaaant. Meinst du nicht.", schnarrte Feuers Stimme von irgendwoher. Gedehnt und boshaft schnurrend. Silberpfote musste sich zusammenreißen um nicht nach der schemenhaften Gestalt zu suchen, Feuer zu verwünschen. Ein wenig lockend hatte die eigentlich imaginäre Stimme geklungen. "Hmm .. mh.. ein wenig amüsant wäre es vielleicht schon aber .. nein, das geht nicht.", sie hatte laut geantwortet, zwar murmelnd aber eventuell gut hörbar für Flammenpfote. Sie zuckte beschähmt mit den hellen Schnurrhaaren. Ein wenig peinlich, wie sie da nur mit sich selbst sprach. Froh darüber dass er eine Frage gestellt hatte antwortete die silberne hastig.
"Nun ja.. Wirklich zugegeben hat keiner der Anführer, dass sein Clan mit Hitze zu kämpfen hat. Dornenstern hat nur gesagt das die Steine manchmal ganz schön heiß sein können... aber ich glaube nicht das irgendeiner von ihnen Schwächen freiwillig zugeben könnte." , sie schaute nachdenklich in den Himmel. " Die Schüler mit denen ich gesprochen habe waren.. irgendwie.. ", sie mavhte eine Pause und musterte ihre weißen Pfoten nachdenklich. " Nich wirklich freundlich, grummelig und chaotisch. Nun ... ich denke man sollte von Fremden nicht zu viel erwarten. ", schnurrte sie frostig.
"Hast du mich etwa vermisst? "

[Redet mit Flammenpfote]

Thema: Re: FlussClan-Lager Di Okt 07, 2014 3:26 pm

Anscheinend hatte auch Rosenhauch Silberlichts gestammelte Laute zwischen all dem Husten nicht verstanden. Die schöne Kätzin mit dem roten Fell, den seewasserblauen Augen und diesem unverwechselbaren, beruhigenden Duft nach Kräutern hatte sich nach vorne gebeugt und ihre Schwester untersucht, wies sie dann aber an, das Sprechen lieber sein zu lassen. An dem Ausdruck in ihren Augen erkannte die silberne, gutmütige Langhaarkätzin aber, dass Silberlichts Worte sie genauso beschäftigten wie sie. Als die Heilerin sie aber fragte, was die kranke Kriegerin wohlmöglich hatte sagen wollen, konnte sie nur hilflos mit dem Kopf schütteln. "Ich habe leider keine Ahnung."
Rosenhauch nickte zwar, schlug ihr aber vor, mit ihrer Schwester zu reden, während sie die Heilkräuter holte und verschwand dann - ihre Schülerin ein weiteres Mal rufend - geschäftig in der Vorratskammer. Die Sorge in Eisvogels Herz wurde durch das Warten nicht besser, auch wenn sie wusste, dass Rosenhauch eine großartige und umsichtige Heilerin war, auf die der FlussClan stolz sein durfte und Präriepfote bald ebenso klug und großherzig sein würde, wenn sie ihre Ausbildung beendet hatte.
Sie legte sich neben dem Nest, in dem Silberlicht kauerte, auf den sandigen Boden und drückte ihre Nase in ihr getupftes, kurzes Nackenfell. Ihr Geruch jedoch ließ sie eher erschaudern, statt ihr Trost zu spenden.
"Silberlicht?", murmelte sie mit ihrer von Natur aus sanften, angenehmen Stimme. Allerdings sprach sie mehr zu sich selbst, als tatsächlich zu ihrer Wurfschwester. "Was hattest du bloß sagen wollen, bevor der Husten dich durchgeschüttelt hat? Hoffentlich wirst du schnell wieder gesund, Schwesterherz. Das ist meine Schuld, dass es dir so dreckig geht, nicht wahr? Ich hätte dich gestern Nacht aufwecken sollen, als mir der fremde, rote Geruch in deinem Pelz auffiel. Das tut mir so leid..."
Ob die Tupfenkätzin ihr überhaupt zuhörte? Sie wahrnahm? Eisvogel runzelte traurig und schuldbewusst die Stirn und schwieg, bis die kleine Heilerin mit einem ganzen Maul voll Kräuter wiederkehrte. Die intensiven Gerüche der Blätter vermischten sich so wild in ihrem Kopf, dass sie kurz ihre großen, schimmernden Augen schließen musste, um von ihren Sinneswahrnehmungen nicht übermannt und vereinnahmt zu werden. Sie musste in der Realität bleiben und Rosenhauch zuhören. Deshalb stellte sie umso aufmerksamer die Ohren nach vorn. Die Heilerkatze kaute die Kräuter und miaute, dass Silberlicht den Brei fressen sollte und ordnete auch an Eisvogel gewandt an, die restlichen, nicht zerkauten Kräuter zu schlucken, ihre türkisfarbenen Augen weiteten sich aber erschrocken und mit einem noch schlechteren Gewissen, als Rosenhauch erklärte, dass Silberlicht vermutlich grünen Husten hatte.
Hieß grüner Husten nicht Unterkühlung? In der Blattgrüne? Sofort schnellte ihr Blick wieder zu ihrer Schwester.
Ich weiß, wie das passieren konnte. Du warst gestern Abend nicht zuhause. Du warst die Nacht über draußen, auch wenn ich nicht weiß, wo du gewesen bist.
Gehorsam beugte Eisvogel sich vor, nahm die Blätter der Heilpflanzen zwischen die Zähne und kaute. Ein bitterer aber angenehmer Geschmack breitete sich in ihrem Maul aus, nur leider von solcher Intensität, dass sie glaubte, Farben vor dem inneren Auge zu sehen, wenn ihre Augenlider geschlossen waren. Wie eine ganz hypnotisierende Musik, die direkt aus der Erde kommt, dachte die FlussClankatze eine Weile verträumt, dann waren keine Kräuter mehr übrig und ihr Kopf begann sich langsam wieder zu klären.

[im Heilerbau bei Rosenhauch und Silberlicht]

Gast

Flammenpfote

Der Schüler saß neben Silberpfote. Sie hielt anscheinend nicht sehr viel davon, dass er Gezeitenpfote schon zeigen würde wer der ältere von den beiden war. Warum nicht? Flammenpfote selber fand es eine ganz gute Idee, vielleicht würde die neue Schülerin dann einmal begreifen, dass nicht jeder nach ihrer Nase tanzen würde und alles machen würde was sie sagte.
Doch dann murmelte die Silberne etwas. Der flammenfarbe verstand sie nicht ganz richtig. Er beugte sich leicht vor. War das überhaupt für seine Ohren bestimmt? Er wusste es nicht. Bei anderen Katzen hätte er einfach trotzdem zu gehört, doch nicht bei Silberpfote. Sie war seine Freundin, so ziemlich seine einzigste, er wollte es sich nicht bei ihr verscherzen.
Flammenpfote hob also seinen wuchtigen Kopf wieder, schnappte aber das Wort "amüsant" auf. Was amüsant? Was ging nur in Silberpfote vor? Der Rote schnippte mit seinem Schweif. Es war jetzt schon so oft vorgekommen, dass seine Freundin irgendetwas vor sich hin murmelte. Jedes Mal war er verwirrt, ob es für seine Ohren war oder nicht. Sprach sie etwa mit sich selbst? Flammenpfote unterdrückte ein Seufzen. Und selbst wenn sie mit sich selbst sprechen würde, es würde ihn nicht sehr stören. Höchstens sie war nicht so wie Gezeitenpfote, die immer alles herumkommandierte.
Der Schüler zuckte mit seinen Schnurrhaaren. Leopardenherz hatte anscheinend immer noch nicht die Patroullien eingeteilt, also langsam wurde es doch wirklich einmal Zeit, oder nicht?
Sein Kopf drehte sich wieder langsam zu Silberpfote, die nun über die Große Versammlung sprach. Ein Lächeln erschien auf Flammenpfotes Gesicht und seine Augen blitzen kurz auf. Dann hörte er mit zuckenden Ohren seiner Freundin zu.
Die Antwort war wie erwartet. Natürlich berichtete kein Clan etwas schlechtes über sich, nicht dass man noch Opfer eines Angriffes wird. Das war natürlich logisch. Welcher Anführer würde dies schon tun? Das müsste wirklich das größte Spazenhirn sein. Als er hörte, dass Dornenstern gesagt hatte, dass die Steine ganz schön heiß werden können, schmunzelte der flammenfarbene. Schließlich grinste er breit. "Etwas besseres ist ihm nicht eingefallen, oder? Wie kann er nur so etwas sagen! Das hört sich an, als ob der SchattenClan nichts besseres zu tun hätte, als auf Steinen zu sitzen. Was ist das nur für eine Aussage?"
Er selbst würde alles ganz anders machen. Er würde die anderen Clans mit knappen Infos versorgen, die gerade so reichen würden und auf nähere Fragen würde er nicht eingehen. Er war immerhin kein Ältester der Geschichten erzählte, sondern nur ein Anführer, der Bericht erstattete auf der Großen Versammlung. Eben knapp und kurz gehalten.
Daraufhin erzählte Silberpfote von den Schülern. Flammenpfote lächelte leicht. Er selbst hatte noch nicht sehr viele Bekannschaften gemacht, hoffte dies aber nach holen zu können. Seine silberne Freundin erzählte, dass die Schüler mit denen sie gesprochen hatte, chaotisch, grummelig und nicht sehr freundlich waren. So waren eben Katzen aus anderen Clans. So gehörte es sich doch, oder etwa nicht? Der flammenfarbene wäre zu gerne dabei gewesen. Anstatt hier im Lager zu hocken. "Ganz genau, sind eben andere Clans.", miaute er und ebenfalls schnurrte er kurz leise. Manchmal dachte sie eben genauso wie er. Das gefiel ihm. Doch dann war sie auch wieder anders. Oder hegte sie auch heimlich Pläne Anführerin zu werden? Oder wollte sie ihn sogar von seinem Platz verdrängen?
Flammenpfote verscheuchte diese Gedanken mit einem kaum merklichem Ohrenzucken. An was dachte er da denn bitte?
Dann kamen Worte über die Lippen der Kätzin, die den Roten erstarren ließen.
Silberpfote fragte, ob er sie etwa vermisst hatte. Und das auch noch ohne jegliche Gefühlsregung! Der Schüler wusste nicht wie er reagieren sollte. Sein Pelz fing leicht an zu kribbeln, als ob kleine Ameisen darüber krabbeln würden. Am liebsten würde er sich auf den Boden werfen und versuchen die lästigen Insekten zu vertreiben, aber wusste ganz genau, dass dort kein einziges von diesen Tierchen war.
Der flammenfarbe schluckte kurz und bohrt seine Krallen in den sandigen Boden unter sich. Was sollte er sagen? Sollte er lachen, sie leicht anrempeln und einfach nur herzhaft darüber lachen? Oder sollte er einfach 'Nein.' sagen?
Seine Gedanken rasen, wie lange hatte er nun schon gezögert und sie mit seiner Antwort zappeln gelassen?
"Es war auf jeden Fall langweilig ohne dich, auf jeden Fall.", miaute er vorsichtig und seine gräulichen Augen schauten mal ganz kurz, ganz sanft, doch dann wurden sie wieder wie immer. Hart und fast schon gefühlslos. Fast eben nur. Außerdem fiel bei diesem Satz schon einmal eine kleine Last von seinem Herzen. Aber nur eine kleine. Warum diese Last überhaupt da war, wusste er nicht. Er hatte nicht einmal eine Vermutung.
"Hast du mich vermisst?", fragte Flammenpfote dann etwas leiser. Sein Blick war Ernst, immer hin wollte er nun eine ernste Meinung von der silbernen hören. Sein Herz fing auf einmal an total laut und schnell zu schlagen und er fragte sich was los mit ihm war.
Während er auf ihre Antwort wartete, könnte er schwören, dass sie sein Herz hören konnte.

[bei Silberpfote/ spricht mit ihr]

Thema: Re: FlussClan-Lager Do Okt 09, 2014 8:19 pm

Silberpfote beobachtete den flammenfarbenen Kater sorgfältig. Er verstand wahrscheinlich mal wieder nicht, weshalb sie versuchte ihm die Gedanken auszureden, irgendwem auch nur die Krallen zu zeigen. Sie sah forschend in die gräulichen Augen des Katers, suchend nach dem mächtigen Feuer, das manchmal darin aufglomm, wenn er sich vorstellte, wie er als Anführer wäre. Mittlerweile kannte sie ihren Kinderstubenfreund schon gut und konnte sehen was in ihm vorging, zumindest manchmal. Hoffentlich konnte er sie nicht ebenso lesen.
" Vielleicht sitzen sie ja nur auf Steinen rum. Sie fressen doch Echsen und andere Reptilien, oder? und diese sonnen sich manchmal auch..", maunzte sie und lachte leise, ehe sie fortfuhr. " Aber dennoch ist es eine merkwürdeige Aussage. Da hätte Dornenstern auch nichts sagen können. mhh hmm.
War da etwa gerade dieses machthungrige Funkeln in Flammenpfotes Augen gewesen? Sie schaute noch einmal hin, konnte es aber nicht mehr finden."Als würdest du immer genau darauf warten, kleine. Dabei machst du dir mit diesem Gedanken doch so oft etwas vor. Ach was rede ich da, dein ganzes Leben wird doch nur von diesen Vorstellungen geleitet. Aber wenn du mir mal alles überlassen würdest, hättest du sicherlich mehr Spaß.", das boshafte Schnurren Feuers war wieder da, drang schmerzend in ihr Unterbewusstsein. Dabei war doch diese Stimme eigentlich gar nicht da, oder war sie es doch? Nie, nie und nochmals niemals, würde sie sich ihrer Seite überlassen. Flammenpfote , gab derweil eine Bemerkung von sich. Sie verzog ihr hübsches Gesicht zu einer schmerzverzerten Grimasse, die eigentlich ein Lächeln hätte sein sollen. Die gestreifte bemühte sich um einen neutralen Ausdruck. Nur nicht die Fassade bröckeln lassen, schrie es in der Schülerin. Sie versuchte ruhig zu atmen, nicht mehr an die zweite Stimme zu denken und siehe da, es gelang, wennauch ein wenig spät.
Auf ihre Frage kam erstmal nur Schweigen, als ob Flammenpfote vorsichtig abwog was er sagen sollte. Ein wenig leid tat es ihr, dass sie ihm diese Frage gestellt hatte. Ob er sie wohl vermisst hatte. Sie könnte sich ihr Fell ausrupfen.
Sie lächelte ein wenig als er leise antwortete. Es war langweilig gewesen für ihn.
"Ich hätte dich eigentlich schon gerne dabei gehabt.", maunzte die silberne Tigerkätzin zögerlich. "Ja ich glaube, ich hab dich vermisst.", ihr Ausdruck nahm wieder dieses kühle, undurchschaubahre an, das zuvor gebröckelt hatte.

[spricht mit Flammenpfote]

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