Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 01, 2014 4:24 pm
[Zeitsprung]
Amselpfote hatte ihren Kopf zwischen den Pfoten gebettet und starrte ungeduldig auf den Eingang des Schülerbaus. Heut war Vollmond und Streifenpfote war der einzige ihrer Geschwister welcher mit zur Großen Versammlung durfte. Silberpfote und Präriepfote durften zwar auch mit aber die schwarze interessierte sich mehr für ihren getigerten Bruder. Klar, sie war schon mal mit auf das große, friedliche treffen der vier Clans gegangen aber das war schon ein Mond her. Kommt schon, wie lange braucht ihr denn noch um zurück zu kommen... Ich will endlich wissen was passiert ist. Amselpfote stöhnte genervt auf ehe sie sich aufrappelte, den Rücken durch streckte und dann ihre Hinterläufe dehnte. Mit einem Gähnen und auf leisen Sohlen tappte die schwarze Kätzin durch den schmalen Eingang im grünen Farn auf die Lichtung. Durchquerte das Lager bis hin zum Strand und schritt eine Fuchslänge in das kühle Nass. Angenehm umspülten die kühlen Wellen ihre Knöchel ehe sie sich hin kauerte und einige Schluck Wasser trank. Mit triefendem Bauchfell kehrte Amselpfote zurück in den Schülerbau, setzte sich in ihr Nest recht in der Mitte des Baus und begann mit kräftigen Zungenstrichen ihr nasses Fell zu trocknen. Vielleicht kann ich ja dann einschlafen wenn die anderen nicht kommen. Streifenpfote wird uns wahrscheinlich eh alles haar genau erzählen... hoffe ich. Als der Schwarze Pelz der Schülerin halbwegs trocken war legte sie sich ausgestreckt in ihr Nest, ihr kam es vor als wäre es zu warm auch wenn die Schimmerweide am Tag schatten spendete. Jetzt wo so fiele Schüler im Bau schliefen oder vor Aufregung noch wach lagen war es fast schon unerträglich warm und Amselpfote war mehr als nur froh einen so kurzen Pelz zu haben. Mit zuckender Schwanzspitze rollte sich Amselpfote auf den Rücken doch auch so wollte ihr das Einschlafen nicht gelingen weshalb sie mit einem lautlosen seufzen begann sich die letzte Trainingsstunde mit Vanilletraum in Erinnerung zu rufen. Sie waren Wasserratten jagen, noch recht junge. Glücklich leckte sich die Kätzin über die Lippen. Diese Jungen Wasserratten waren so saftig gewesen als sie am Abend von den Ältesten eingeladen wurde mit ihnen zu speisen. Nicht von deinem Vorhaben abweichen Amselpfote... du wolltest dir doch nochmal Vanilletraums Lektion in Erinnerung rufen Schallt sie sich selbst, rollte dann aber mit den Augen ehe sie sie schloss und die Bewegungen in Gedanken ausführte.
[denkt nach | trinkt etwas | kann nicht schlafen und erinnert sich an Jagdtraining]
Holunderschweif
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Thema: Re: FlussClan-Lager Di Sep 02, 2014 6:36 pm
Holunderpfote sah sich im Lager um, nachdem er die Enttäuschung überwunden hatte, dass er nicht mit auf die große Versammlung hatte gehen dürfen. Er mochte es, wenn er mit den anderen Schülern reden konnte und nicht nur mit den Katzen aus dem FlussClan. Es war interessant zu hören, wie die anderen trainierten oder was sie erlebt hatten. Dennoch freute sich der weiße Kater jetzt auch auf sein gemütliches Nest, welches nach einem heißen Trainingstag angenehm kühl war. Die Blattgrüne zeigte ihnen wohl, wie heiß es wirklich werden konnte, denn es hatte nun schon eine Weile nicht mehr geregnet. Der FlussClan aber war wohl der letzte Clan, der sich Sorgen darum machen musste zu verdursten. Schließlich führte der See auf ihrem Territorium noch genügend Wasser. Kurz überlegte Holunderpfote, ob er noch etwas essen sollte, aber eigentlich hatte er gar keinen Hunger. Er hatte erst bei Sonnenhoch eine Kleinigkeit gegessen. Und bei dem warmen Wetter hielt sich sein Hunger irgendwie auch in Grenzen, weshalb er die letzten Tage schon immer weniger gegessen hatte als sonst. Daher entschied er sich nun für einen ausgiebigen Schlaf. Bernsteinregen würde morgen sicherlich wieder trainieren wollen, sofern sie nicht für eine Patrouille eingeteilt wurden. Er stand lieber etwas früher auf, damit er nicht zu spät kommen konnte. Er zwngte sich durch den schmalen Eingang des Schülerbaus, welcher in den letzten Monden für ihn allmählich sehr eng geworden war. Holunderpfote hatte einen enormen Wachstumsschub erlitten und war nun fast schon so groß wie seine Mutter Hibiskusblüte. Das war zwar kein Kunstwerk, da sie eher klein war, dennoch war er schon größer als die anderen Schüler. Im Inneren des Farngestrüpps sah er sich kurz um und entdeckte Amselpfote, die bereits in ihrem Nest zu schlafen schien. Lautlos ging er an ihr vorbei und legte sich in das Nest neben ihr, welche snun ihm gehörte. Sein altes Nest auf der anderen Seite hatte er aufgegeben, da er dort gemeinsam mit Saphirpfote geschlafen hatte und da sie nun nicht mehr lebte, erinnerte ihn das Nest zu sehr an sie. Er drehte sich ein paar Mal um sich selbst, um das Moos glatt zu treten, eher er sich hinlegte und den Schwanz über die Schnauze legte. Kurz noch betrachtete er die sich hebende und senkende Brust seiner schwarzen Schwester, bevor er ebenfalls die Augen schloss und langsam einschlief.
[im Lager | denkt nach | geht in den Schülerbau | legt sich hin | beobachtet kurz Amselpfote | schläft ein]
Minzhauch
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Thema: Re: FlussClan-Lager Fr Sep 05, 2014 7:26 am
[Zeitsprung]
Nachdem die anderen das Lager verlassen hatten, um zur großen Versammlung zu gehen, sah ich mich mit müden Augen um. Die meisten Katzen hatten scheinbar vor noch ein Weilchen wach zu bleiben. Ich hingegen war so müde das ich mich gleich zum Bau der Krieger schleppte. Es nicht wirklich ein wunder das ich so müde war, da ich heute früh lange auf der Jagt gewesen war. Naja besser gesagt hatte ich einen kleinen Spaziergang unternommen um die Vielfalt der Blattgrüne genießen zu können, danach war ich noch etwas jagen gegangen. Ich betrat den Bau und ließ mich einfach ohne auf irgendetwas zu achten in mein Nest fallen. Dumm nur das ich mich direkt auf einen Ast legte. Ich zuckte zusammen und zog ihn hastig aus dem sonst so weichen Moospolster. Genervt ließ ich mich zurück in mein Nest sinken. Ich sah draußen noch ein paar Schüler die auch langsam in ihre Nester verschwanden und erinnerte mich schnurrend an die erste Versammlung zu der ich nicht mit durfte. Diese Enttäuschung und dann kommt der Moment wenn du denkst die Welt hat sich gegen dich verschworen, weil du schon zum zweiten mal nicht mitdarfst! Mit der Zeit sank ich langsam in den Schlaf...
Der Krieger saß am Strand des Lagers und beobachtete das Wasser. Es schwappte gleichmäßig zu ihm herüber, machte seine Pfoten nass, doch es kümmerte ihn nicht. Das Wasser sah nun, bei Mondschein dunkler aus, wie Tinte. Nebelkralle hörte dem leisem plätschern zu und beobachtete wie in der Ferne die kleinen Wellen hoch und runter hüpften. Seine Schwester konnte diesen Anblick nie geniesen. Wer weiß wo sie war? Streifte sie vielleicht immer noch durch die Gegend, auf der Suche nach ihrem Zuhause, das hier war, viel zu weit weg von ihrem alten Zuhause und etwas weniger weg, von dem Punkt wo erst bemerkt wurde, dass sie fehlte. Nebelkralle seufzte leise. Der Krieger hätte besser auf seine Schwester aufpassen sollen, es war alles seine Schuld. Wen seine denn sonst? Leise strahlten die Sterne und der Mond zu ihm hinunter, der Graue hatte seinen Kopf gesenkt, schaute nun auf seine Pfoten. Er sollte schlafen gehen, erst morgen würde er erfahren was auf der Versammlung passiert war. Der Kater raffte sich auf und seine stämmigen Beine ließen es zu sich von dem Wasser zu entfernen. Wieder etwas weiter im Lager streckte er sich und leckte sich seine Pfoten wieder trocken. Müde blinzelte er durch das Lager. Es war nicht viel los, warum sollte das auch der Fall sein? Das Lager war wie immer wie leer gefegt, wenn die Große Versammlung statt fand. Viel lieber wäre der Krieger auch dort, aber Steinstern hatte seine Entscheidung getroffen. Nun saß er hier in dem leeren Lager. Leeres Lager war schlecht, denn so war es still und es war nichts los. Das wiederrum hieß, meistens jedenfalls, dass er Zeit für sich, alleine hatte. Zeit war für Nebelkralle schrecklich, denn dann konnte er wieder über seine Vergangenheit nachdenken, sich Vorwürfe machen. Wenigstens fiel er nicht wieder in ein Loch, da wehrte er sich strikt dagegen. Es nützte ja nichts, Mitleid war überbewertet, was brachte es den dem Betroffenen? Nichts, ganz genau das. Und er selber ahnte, das diesen nichts ihn weiter begleiten würde, ihn weiterhin in eiskalter Hand halten würde und ihn nicht loslassen wollte. Der Graue machte sich auf den Weg zum Kriegerbau. Er würde sich in sein Nest legen, aber schlafen noch lange nicht. Sein Pelz war noch aufgewärmt von dem schönen warmen Tag der gerade vergangen war. Nebelkralle legte sich in sein Nest, die Vorderpfoten unter seinen Körper gelegt und schaute sich mit leicht müde wirkenden Augen im Kriegerbau um. War noch jemand wach? Vielleicht würde sich doch jemand finden, mit dem man nochmal kurz ein simples Gespräch führen konnte.
[sitzt am Strand, denkt nach/steht auf, geht zum Kriegerbau/sitzt in seinem Nest, ansprechbar]
Vanilletraum
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Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 06, 2014 11:02 am
Die Kriegerin war nicht eingeschlafen, konnte einfach nicht, weil alte Gedanken, Erinnerungen sie festhielten, an ihrem Fell rissen, sie zu zerfetzen drohten. Sie vermisste ihre Geschwister. Den zarten Zimtpfote mit seinem dunklen Fell und den leuchtenden bernsteinbraunen Augen, der alletdings früh gestorben war, wahrscheinlich gestorben war. Jetzt hätte sie nichts dagegen gehabt wenn Gezeitenjunges sich wieder über irgend etwas beschweren würde, aber der Uhrzeit nach war es wahrscheinlich zu spät für ein Junges. Ob noch irgendwer wach war? Etwas kam in den Kriegerbau, ein wenig schwerpfotig, den Schritten nach zu folgen. Vielleicht niedergeschlagen? Wenn sie nur den Kopf von den Pfoten gehoben hätte, hätte die cremefarbene gesehen welcher Krieger es war. Noch waren ihre dunkelblauen Augen geschlossen. Nach außenhin würde es so aussehen als ob sie schlief, wenn man Vanilletraums peitschenden Schweif nicht sehen würde. Immer noch überlegte sie, wer sich da in den Bau hereingeschlichen hatte. Eine Kätzin wahrscheinlich nicht. Wenn sie doch nur mehr mit ihren Mitkatzen reden würde.. Dann hätte sie auch den genauen Geruch deuten können. Irgendwann siegte die Neugierde doch, weshalb die honigfarbene, langsam den Kopf hob und den Kater ansah. Der Krieger hieß ihres Wissens nach Nebelkralle, doch mehr Informationen hatte sie zu dem Kater nicht. Er schien sich nach etwas umzusehen. Warum? Vielleicht weil der graue mit den dunklen Streifen einsam war? War er das oder täusvhte sich die cremefarbene Kriegerin sich möglicherweise sogar? "Hey..", maunzte sie mit ihrer samtigen weichen Stimme, die sogleich ein leichtes Schnurren beinhaltete. Sie mochte ihre Stimme irgendwie nicht und dennoch war sie ein Teil von Vanilletraum, der schon immer da gewesen war. Dieses kalte samtige Schnurren, hatte schon so manchen zu Weißglut getrieben. Ihre Schwester hatte immer gemeint, Vanilletraum würde sich besser fühlen als jeder andere. Ob sie damit unrecht hatte? Manchmal fühlte sie sich wirklich überlegen, merkte aber auch schnell, dass sie nicht unverletzlich war. Sie lebte ja auch das Leben einer Kriegerin. Schnell riss sie sich aus den Gedanken und sah Nebelkralle wieder an, der noch nichts gesagt hatte.
[Denkt nach, spricht Nebelkralle an.]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 06, 2014 11:37 am
Nebelkralle
Er hatte die Augen leicht geschlossen und seine Gedanken drifteten ab. Sie waren wieder, so wie immer eigentlich bei Kieselpfote. Sie hätte besseres verdient gehabt, nicht einfach so zu verschwinden. Nebelkralle wollte seufzen, aber am Ende würde das die Aufmerksamkeit auf ihn ziehen. Anscheinend war niemand mehr da, mit dem man reden konnte. Es war ruhig im Kriegerbau. Der Krieger konnte nur ein cremefarbenes Fell ausmachen, wie hieß die Kätzin noch gleich? Vanilletraum? Sie war einfach zu schüchtern, als ob sie für das Leben in einer Gemeinschaft, wie eben in einem Clan nicht schaffen würde. Nebelkralle hatte sie schon oft gesehen, alleine. Es war ihm relativ egal, warum ging sie denn nicht auf andere zu? Er selbst war vielleicht auch nicht die kontaktfreudigste Katze, hier im Umkreis, doch trotzdem konnte er mit seinen Clan-Gefährten reden. Aber da die Kriegerin sowieso schlief, beschloss er sich keine Gedanken mehr über sie zu machen. Fast wäre der Kater weggedämmert, als er ein Geräusch wahrnahm. Seine Augen blieben geschlossen, doch sein Ohr zuckte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Anscheinend war doch noch jemand wach. Nebelkralle öffnete leichte die Augen, zu schlitzen, als er auch schon eine Stimme hörte. Jemand begrüßte ihn. Anscheinend Vanilletraum, denn diese schaute ihn mit blauen Augen an. Stopp, war da ein Schnurren mit in der Stimme gewesen? Der Krieger grub nun in Erinnerungen, hatte er Vanilletraum überhaupt schon einmal reden gehört? Okay, langsam gingen seine Gedanken ins lächerliche. Warum hatte diese Kriegerin so eine zarte Stimme? War das mit Absicht? Um andere davon zu verführen mit ihr zu reden, dass sie fast schon hypnotisiert durch die Stimme wirken? Nebelkralle schüttelte diese ganzen Gedanken weg und atmete tief ein. Er überlegte, was er nun sagen würde, wollte er sich wirklich mit der Kriegerin unterhalten? Was ist wenn sie ihm dann den ganzen nächsten Tag folgen würde? Darauf hatte der Graue nicht wirklich Lust, aber war doch egal jetzt. Ihm war langweilig, wach war er nun auch geworden und der nächste Tag war noch viel zu weit entfernt. "Na, kannst du auch nicht schlafen?", miaute er mit tiefer, fast schon angsteinflößender Stimme. Ja seine Stimme war tief, was dagegen? Er blinzelte kurz und sah Vanilletraum wieder an. Sie sah auf jeden Fall so aus, als ob sie nicht schlafen könnte. Er sah es einfach, in ihren Augen. Nebelkralle setzte sich auf und legte seinen Schweif um sich herum, zog ihn fest. Er war fast so groß, dass seine Ohren das Dach des Baus berührten. Mit einem relativ neutralem Blick wartete er auf die Worte der Kriegerin, wenn sie überhaupt noch etwas sagen würde.
[denkt nach/hört Vanilletraum/sagt etwas/wartet]
Vanilletraum
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Amselpfote Anzahl der Beiträge : 40 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 06, 2014 12:20 pm
Sie beobachtete den grauen Kater prüfend. Er wirkte leicht desinteressiert mit den fast geschlossenen Augen. Vielleicht war er auch nur nachdenklich? Vanilletraums Pinselohren zuckten kaum merklich während sie sich fragte ob sie Nebelkralle nicht lieber in Ruhe lassen hätte können. Dafür ist es spätestens jetzt zu spät. , dachte die cremefarbene und hätte sich selbst ausschimpfen können, tat es aber nicht. Sie sah wie Nebelkralle die Augen wieder öffnete,wie er sie prüfend betrachtete. Hatte sie etwas falsches gesagt oder getan? Die cremefarbene hielt unwillkürlich die Luft an, beschwor sich dann aber auszuatmen, da sie natürlich Luft brauchte um atmen zu können. Lautlos atmete die Cremefarbene aus. Nebelkralle wirkte nicht sonderlich begeistert davon, dass ausgerechnet sie ihn angesprochen hatte, was sie ihm aber wohl auch nicht verübeln konnte. Sie spitzte die Ohren als der graue Kater, mit den dunklen Streifen zu sprechen begann. Die Stimme des Kriegers war ziemlich tief. Sie hatte sich die Stimme nicht unbedingt so tief. Eigentlich hatte er keine schlechte Stimme, sie passte irgendwie zu ihm. Wie sich die Stimme des Kriegers wohl abgehört hatte, als er noch ein Junges war? Eine piepsige Stimme konnte sie sich bei ihm jedenfalls nicht sonderlich gut vorstellen. Was sollte sie bloß antworten? Möglichst etwas kurzes. Der Blick der gräulich gelben Augen des Katers irritierte sie ein wenig. Warum auch nicht? Sie sprach schließlich selten mit Katern. Mit Jungen kam sie besser zurecht. Junge sahen sie auch nicht so an, als ob sie jemanden verzaubert hätte oder so. Lag es an ihrer Stimme. "Nein.. und du? Kannst du auch nicht schlafen, Nebelkralle?", schnurrte sie kühl und samtig. Wie oft hatte sie schon versucht ihre Stimme klingen zu lassen wie die anderer Katzen? Oft aber dennoch hatte Vanilletraums Stimme etwas provozierendes, dunkles an sich.
[Bei Nebelkralle]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 06, 2014 12:45 pm
Nebelkralle
Während er auf eine weitere Reaktion von der anderen Kriegerin wartete, schaute er sie forschend an. Er beobachtete die Reaktion, die seine Stimme oder seine Worte in ihr, oder eher an ihr auslösten. Vielleicht löste sein ganzes auftreten etwas in seinem Gegenüber etwas aus? Nebelkralle bemerkte kurz Verwirrung in den Augen der Kätzin aufblitzen, dann dachte sie anscheinend nach. Worüber sie wohl nach dachte? Erst jetzt bemerkte der Krieger, dass seine schwarze Schweifspitze ganz schön herum wuselte. Der Graue zwang sich dazu still sitzen zu bleiben und die andere Kriegerin weiter zu mustern. Diese atmete nun langsam aus, lautlos. Jetzt war er selber verwirrt. Sie konnte doch ganz normal weiter atmen, oder nahm er ihr etwa die Luft weg? Die Luft weg zum atmen und dazu noch zum reden? Nebelkralle konnte sich auf all dem keinen Reim machen und wollte sich gerade zusammen rollen und doch versuchen zu schlafen, da sagte Vanilletraum etwas. Seine Ohren zuckten, fast schon verwundert als sie seinen Namen aussprach, wieder mit dieser zarten, schnurrenden Stimme. Erst jetzt fiel dem Krieger wieder ein, dass die Kätzin oft bei Jungen war und mit ihnen sich sozusagen beschäftigte. Wenn sie einmal Mutter werden würde, könnte sie sich sicherlich gut um ihren Nachwuchs kümmern, naja, es gab nicht viele Kätzinnen, die das nicht nicht konnten. Es war einfach angeboren, dass sie perfekt mit jungen Katzen umgehen können. Der Krieger überlegte kurz, was er sagen sollte. "Vielleicht könnte ich schlafen, ich habe es noch nicht so ausprobiert. Andererseits wäre ich lieber wach und würde gerne heute noch erfahren was es neues auf der Großen Versammlung gab. Ich wäre gerne heute dort hin gegangen, wenn mich Steinstern mitgenommen hätte." Waren das passende Worte zu ihrer Frage? Nebelkralle war sich in dieser Frage unsicher, zeigte dies aber nicht. "Es ist schön, dass die Blattleere uns endlich verlassen hat und die Blattgrüne sich endlich ausbreiten kann. Es ist schön, oder nicht?", miaute der Kater. Ein Lächeln hätte an diese Stelle gepasst, doch er lies es. Warum sollte er lächeln, es gab nichts zu lächeln. Seine Familie war tot und hatte ihn sozusagen alleine gelassen. Nun drehten sich seine Gedanken wieder um Kieselpfote. Wie konnte das alles nur passieren? Und warum passierte das alles immer ihm? Erneut unterdrückte er ein Seufzen, am Ende würde Vanilletraum noch fragen was war, das wollte er aber nicht. Lieber wartete er auf ihre Reaktion und ob sie noch etwas zu sagen hatte.
[spricht mit Vanilletraum]
Zuletzt von Nebelkralle am Mo Sep 08, 2014 2:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Vanilletraum
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Amselpfote Anzahl der Beiträge : 40 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 07, 2014 8:24 pm
Vanilletraum beobachtete Nebelkralle genau, vielleicht ein wenig kühl, aber die gräulich gelben Augen Nebelkralles blickten sie auch nicht viel freundlicher an. Langsam schielte sie auf die dunkle Schweifspitze des Katers, die unruhig hin und her wuselte, wie eine schlaflose Maus, die nach etwas suchte. Für einen Moment musste die cremefarbene den Drang unterdrücken, sich darauf zu stürzen. Dass wäre ziemlich inakzeptabel. Außerdem wäre es obendrein, mehr als nur gruselig, weshalb sie ihre dunkelblauen Augen wieder auf seine Augen richtete. Still lauschte sie dem hellgrauen Kater, wie er sprach. Seltsam, sie hätte nicht gedacht das der Krieger gerne auf der Versammlung gewesen wäre aber sie ließ den kurzen Redeschwall Nebelkralles still über sich ergehen. "Versammlungen sind wirklich etwas schönes.. Man lernt so verschiedene Fremde Katzen kennen.", Vanilletraums Augen glänzten einen Moment lang auf ehe sie ihren Gesprächspartner wieder mit ausdruckslosen blauen Augen musterte. Es war nicht so dass, die blauen Tiefen keinen Ausdruck gehabt hätten, nein, es waren durchaus Emotionen dahinter verborgen. Würde jemand diese irgendwann einmal deuten können? Würde irgendjemand sie irgendwann verstehen? Sie zuckte noch einmal kurz mit den Pinselohren, ehe sie den folgenden Worten des Kriegers lauschte. Es war seltsam wie die Worte die er sprach ohne jegliches Lächeln herüberkamen. Wie als ob seine Gefühle weit unter einer Schicht Eis vergraben wären. Wie eine Schicht gelblich graues Eis. Die Frage die er gestellt hatte erinnerte die honigfarbene Kriegerin an eine leise Drohung. Irgendwie unheimlich. "Ja.." , maunzte sie leise. "Die Blattgrüne ist wirklich schön." Ihre Stimme klang immer noch sanft, aber kühl in ihren Ohren. Irgendwie abwartend was nun kam. Die Stimme Nebelkralles löste wirbelnde Gedanken in ihr aus. Gedanken an Zimtpfote.Sie konnte immer noch nur spekulieren , was ihrem Bruder wiederfahren war. Früher das Nesthäkchen und nun allein.
[Spricht mit Nebelkralle]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 08, 2014 10:52 am
Nebelkralle
Vanilletraum fing nun an ihn zu mustern, genauso wie er es bei ihr getan hatte. Da durch fühlte er sich unwohl in seiner Haut, zeigte es aber nicht. Hatte er ihr schon viel zu viel erzählt über sich? Durch irgendeinen Grund wollte er ihr aber mehr von sich erzählen, aber was denn bitte? Mit einem kleinen Ohrenzucken verscheuchte er diesen Gedanken. Er würde sie so behandeln wie jeden. Einfach ganz normal eben. Mit Respekt, so wie es sich gehört eben. Bissige Bemerkungen von sich geben fand er einfach nur unverschämt und fehl am Platz. Manchmal brodelte zwar die ein oder andere Meinung in ihm, aber lies es sein, verdrängte es, seinem Gegenüber anzufauchen. Das war schlecht. Doch genau jetzt fühlte er schon wieder so etwas. Vanilletraums Antwort über die Große Versammlung, dass man dort viele fremde Katzen kennen lerne, lies seinen Blick kurz etwas verhärten. Man traf dort keine fremden Katzen, man traf dort Feinde. Außerdem wollte er nicht deswegen dort hin. Er wollte wegen dem Trubel hin, da hatte er etwas zu tun und musste nicht über seine Vergangenheit nachdenken. Dort konnte er andere Katzen beobachten und wenn ihn jemand ansprach könnte er ein kurzes Gespräch durch gehen lassen. Nein, er wollte nicht unbedingt Kontakte knüpfen und Freunde in anderen Clans haben. Eben weil diese in anderen Clans waren. Nebelkralle zwang sich dazu sich wieder zu beruhigen. Es war wahrscheinlich eine unbedachte Antwort gewesen, er würde ihr nicht böse sein oder so etwas. So was passierte eben und so etwas war eben natürlich. Der Krieger hörte weiter den Worten der Kriegerin zu. Wirklich jetzt? Eine kleine Aussage, das wars. Ihm kam das alles wie ein einseitiges Gespräch vor. Er stellte Fragen, sie antwortete. Irgendwie langweilig, doch er wollte nicht das dieses Gespräch jetzt einfach so erstarb. Wenn dann sollte es ein passendes Ende haben, irgendwie hatte das Gespräch dies verdient. Vielleicht sollte er noch etwas fragen, was sie vielleicht heute gemacht hatte? Aber was sollte sie schon besonderes getan haben, auf jeden Fall musste sie irgendeine Kriegeraufgabe erledigt haben, einen Schüler hatte sie nicht, soweit Nebelkralle wusste. Folglich gab es nichts mehr zu bereden? Dem Hellgrauen fiel aber nun auf, dass er heute noch nicht wirklich etwas gegessen hatte. Also stand er auf und streckte sich kurz. Er würde jetzt einmal kurz verschwinden, wie könnte er das am Besten formulieren? "Ich gehe etwas Essen.", miaute er mit einem kleinen Nebenblick auf die cremefarbene. Würde sie auch raus kommen? Er betrat wieder das Lager, der Boden war nun wieder vollständig kalt, die Wärme des Tages war verflogen. Nebelkralle holte sich eine Forelle und setzte sich dann um sie zu essen. Er nahm einen Bissen. Seine Schweifspitze hüpfte fast schon wieder hin und her. Würde Vanilletraum kommen, oder war ihr Gespräch mit einem Abgang von ihm selber zu nichte gemacht worden?
[denkt nach/sagt etwas/geht raus und holt sich einen Fisch]
Zuletzt von Nebelkralle am Mo Sep 08, 2014 2:15 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Schattenauge Administratorin
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Sep 08, 2014 1:11 pm
OUT: @ Nebelkralle Vergiss bitte nicht, die Zusammenfassungen in eckigen Klammern unter deine Posts zu setzen. ^^
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Sep 09, 2014 5:59 pm
Ich lag zusammengerollt bei meiner Mutter und meinen Geschwistern. Die Augen fest geschlossen und unter meinen Pfoten versteckt. Ich hatte sie bis jetzt noch nicht geöffnet, doch bald wird es bestimmt so sein. Plötzlich merkte ich sanfte Zungenstriche, die über mein Fell glitten und ich drehte mich auf die andere Seite. Na toll, jetzt bin ich wach... Ich gähnte einmal und rollte mich neu zusammen. Auf einmal hörte ich die Stimme meines Bruders, der davon redete, dass er zum Krieger ernannt werde. "Sei still du blöde Fellkugel! Es möchten auch einige Katzen schlafen!" Ich zuckte mit einem Ohr und versuchte, wieder einzuschlafen.
[in der Kinderstube/ wird wach/ meckert ihren Bruder an/ versucht, wieder einzuschlafen]
Vanilletraum
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Thema: Re: FlussClan-Lager Do Sep 11, 2014 7:22 pm
Was wohl im Kopf des Nebelkaters passierte? Ob dort wohl ein paar Steine von einem reißenden Gedankenfluss hin und hergerissen wurden, waren? Oder Blätter die von der reißenden Ströhmung unter die durchsichtige, kalte Wasseroberfläche gezerrt wurden. War das eine Beschreibung wie Nebelkralle auf die cremefarbene Schönheit wirkte? Warum nur tauchte er nicht einmal aus dem Nebel auf, atmete die süße Luft, eines Lächelns ein. Vanilletraum hätte sich für diese Gedanken auslachen können, sich Fell ausrupfen können, aber sie tat es nicht. Es tat ja auch weh und schön sah es auch nicht aus, wenn man einen zerfetzten Pelz hätte. Nicht sonderlich elegant, ebenso wenig wie die nervösen Antworten, die sie dem Nebelkater gegeben hatte. Irrte sie sich oder schien er manchmal traurig? Nur einen Hauch, aber es wirkte so. Sie fragte sich warum er sich so zurück hielt. Manchmal tat es gut ein ausbrechender Vulkan zu sein, zu wüten wie ein Orkan. Sie selbst gab sich nicht oft solch eine Blöße aber einigen Katzen traute sie es zu. Warum musste sie nur so oberflächlich denken, wenn sie doch noch nie wirklich unter die Oberfläche einer Katze geschaut hatte. Unter die Oberfläche ihrer seeblauen Augen, hatte eigentlich auch noch nie jemand geschaut soweit sie sich erinnerte. Die kalte Stimme des Nebelkaters ließ sie aufhorchen. Er wollte etwas essen, fragte aber nicht ob sie mitkommen wollte. Sie senkte einen Moment den Blick. Gegen eine Einladung hätte sie nichts gehabt. Vielleicht hätte sie sich auch gefreut, aber so musste sie selbst handeln und das konnte sie. Langsam erhob sich die schlanke, aber große Kätzin und spitzte die Ohren, ehe sie sich zum Kriegerbau hinausschob. Der Mond warf silbernes Licht auf sie hinab, ließ Vanilletraum gut sehen. Auf leisen Pfoten trat sie auf den Nebelfarbenen zu. Die Schweifspitze des Katers hüpfte hin und her, als ob sie sich nicht entscheiden könnte ob sie nun in der Luft oder auf dem Boden bleiben sollte. Belustigt schaute die Kriegerin auf den Kater hinab der eine Forelle zwischen den Tatzen hatte. "So lassen wir unser Gespräch doch nicht ausklingen.. Nicht wahr Nebelkralle?", ihre Stimme hatte etwas herausforderndes. Sie wusste nicht was sie in dem hellgrauen Krieger sehen sollte, aber er hatte etwas spannendes an sich, wie sie fand. Was Nebelkralle wohl über Vanilletraum dachte?
[denkt nach, folgt Nebelkralle aus dem Bau, sagt etwas]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 13, 2014 10:55 am
Nebelkralle
Es dauerte einen Moment. Und noch einen und noch einen. Nebelkralle wollte gerade in seine Forelle beißen, nach dem Motto, in Ordnung, dann eben nicht, als eine cremefarbene Statur aus dem Kriegerbau kam. Hatte sie etwa gezögert? Gezögert, ob sie gehen sollte oder nicht? War sie etwa so schüchtern, dass sie sich jedes Mal überwinden musste so etwas zu tun? Der Graue verscheuchte diese Gedanken mit einem kaum merklichen Ohrenzucken und wartete wie Vanilletraum reagieren würde. Sie setzte sich nicht, sie stand nun dort und schaute ihn an. Was wohl in ihrem Kopf nun vor sich ging? Dann sagte sie etwas. Immer diese Frage, 'nicht war?'. Nebelkralle mochte das nicht so, aber irgendwie passte dies zu der etwas schüchternen Kriegerin. Es passte einfach, als ob sie sich versichern wollte, dass ihr Gegenüber auch wirklich mit ihr reden wollte. Wenn man es so sah, war es doch eine ganz gute Strategie. Der Hellgraue ließ seinen Blick wieder zu der Forelle schweifen, während er immer noch darüber nach dachte, was er sagen könnte. Der Kater schluckte kurz und erwiederte dann:"Ja." Vielleicht war die Antwort zu knapp gewesen, aber er selber fand dies nun angebracht. Warum wusste er selber nicht. Nun biss der Krieger etwas von dem leckeren Fisch ab, genoss es, wie sich der Geschmack in seinem Maul verteilte und schaute dann wieder zu Vanilletraum auf. "Setz dich doch, nimm auch ein Stückchen, dass kann nicht schaden.", miaute er mit dieser rauen, unverwechselbaren Stimme. Manchmal hörte sie sich wirklich an, als ob irgendetwas über seine Stimmbänder gekratzt hatte. Nebelkralle schob die Forelle ein bisschen in die Richtung der Cremefarbenen.
[wartet/denkt nach/nimmt ein Stück vom Fisch/bietet Vanilletraum auch etwas an]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa Sep 20, 2014 10:43 am
cf: Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan
Wieder hustete sie. Den ganzen Weg über hatte sie anhalten müssen und nun schmerzte ihre Lunge. Sie unterdrückte das Geräusch rasch und schlüpfte in den Kriegerbau. Es war sicher nichts Schlimmes, das sie plagte und sie musste nur ordentlich ausschlafen. Ihre Glieder schmerzten und ihr Kopf fühlte sich merkwürdig fremdartig an, während sie sich in ihrem Nest zusammenrollte. Ihr Atem ging zitterig und immer wieder hustete sie leicht. Fröstelnd versuchte sie enger einzurollen, während die Schwärze schon nach ihr Griff und sich wenig später der Schlaf einstellte.
[kommt ins Lager, fühlt sich schlecht, geht in den Kriegerbau, schläft ein]
Vanilletraum
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Amselpfote Anzahl der Beiträge : 40 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager So Sep 21, 2014 1:20 am
Vanilletraum musterte Nebelkralle ein wenig zögerlich. Sie wusste immer noch nicht was sie vom Nebelkater halten sollte, aber andersrum verhielt es sich bestimmt such nicht anders. Er wirkte irgendwie desinteressiert auf die cremefarbene, aber irgendwie. . Es kam ihr vor als hätte er abgewartet, ob sie sich wirklich herauswagen würde und sie hatte es. Ein leichter Triumph schlich sich in den Ausdruck der dunklen blauen Augen, doch sie sagte nichts. Ein wenig überrascht von den Wörtern die der nebelgraue Krieger von sich gab, zuckte sie mit den Ohren. Er hatte ihr soeben ein Angebot gemacht, mit ihm zu essen. Verwunderlich, fand sie, lächelte aber. Bei Vanilletraum hatte ein Lächeln nur selten Bedeutung, war eigrntlich nur ein simples Kommunikationsmittel. Nicht von Bedeutung. Ihre blauen Augen lachten nicht mit, aber da war Verwunderung in den Seelenspiegeln zu lesen, tiefe Verwunderung und ein kleiner Funken von, Dankbarkeit. Jedenfalls wenn man es als solche bezeichnen wollte. Setz dich doch, klang schon etwas freundlicher auch wenn die tiefe, ein wenig kratzige Stimme ein wenig anders als freundlich klang, aber sie folgte dem Vorschlag des Nebelkaters und setzte sich. Sag mir Nebelkralle, was geht in deinem Kopf vor sich..., dachte sie bei sich. Sag mir, hast du Angst den Nebel hinter dir zu lassen? Doch sie sagte nichts davon. "Danke, das ist... freundlich.", maunzte die Cremefarbene süßlich und musterte Nebelkralle mit einem nicht deutbarem Blick. Vielleicht konnte sie ja doch irgendwann hinter die Fassade des Nebels schauen. Was denke ich da für fischmausiges Zeug?, sie musterte die Forelle nachdenklich. Sie verströmte jedenfalls einen leckeren Duft. Warum nicht einen Bissen nehmen? Nun gut, er hatte ihr ja angeboten ein wenig etwas von der Forelle zu verspeisen und das würde sie natürlich nicht ablehnen. So nahm die Kriegerin einen Bissen. Sie schmeckte den Fisch, kaute. Köstlich. Dann schluckte sie den Bissen hinunter. Vielleicht sollte sie ja am morgigen Tag mit Amselpfote fischen gehen? Kampftaining würde allerdings auch nicht schaden. "Was hältst du eigentlich von den anderen Clans?", die Stimme der Kriegerin war klar und plötzlich.
[Denkt nach, spricht mit Nebelkralle, kostet den Fisch, fragt etwas]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Sep 24, 2014 2:45 pm
cf:Vulkankrater
Einheitlich lief die FlussClan Patrouille durch die laue Nacht. Der volle Mond senkte sich bereits und es würde nicht mehr lange dauern bis der Morgen graute. Steinstern unterdrückte ein Gähnen und sog stattdessen tief die Luft ein. Der Geruch nach Wasser säumte bereits die Luft was hieß, dass der See und somit das Lager nicht mehr weit entfernt waren. Morgen würde der graue Kater eine Versammlung abhalten, seinen Clan Gefährten welche im Lager geblieben waren berichten wie es den anderen Clans in der andauernden Hitze erging und ein Junges ernennen. Goldschimmers Wurf war noch zu jung aber Gezeitenjunges war alt genug um ihre Ausbildung an zu fangen. Endlich kam der See in Sicht, wunderschön beschienen vom untergehenden Vollmond. Ohne zu zögern ließ sich der blau-graue Kater ins erfrischende Wasser gleiten und schwamm ohne zu ermüden auf die große Insel zu wo sich das Lager befand. Zwar war der breite Eingang, welcher unter anderem als Strand bekannt war, für Aussenstehende und vom Ufer aus nicht zu entdecken, doch wussten die FlussClan Katzen genau wo sich dieser Eingang befand. Steinstern fühlte die ersten kleinen Steine und Sand unter seinen Ballen als das Wasser seichter wurde und man den Eingang ins Lager nun deutlicher erkennen konnte. Das erfrischende Wasser floss am Körper des Katers hinab als er die letzten bar Meter an den Strand watete und sich kurz schüttelte. "Geht und ruht euch aus, es war eine lange Nacht. Leopardenherz", mit einer Schweifbewegung lotste er seine Stellvertreterin etwas an den Rand während sein Blick suchend über die Lichtung glitt. Vielleicht war Dunkelfeder ja noch wach? Sie könnten sich vor dem schlafen gehen doch noch etwas die Zunge geben. "Achtest du morgen bitte darauf, dass die Katzen welche heute mit auf der Versammlung waren nicht für frühe Patrouillen eingeteilt werden? Ich werde morgen mit Dunkelfeder jagen gehen, damit du sie nicht für eine Patrouille verplanst... Geh dich am besten auch etwas ausruhen." Die goldbraune Kätzin mit den schwarzen Tupfen nickte und schien in Gedanken bereits die Patrouillen durch zu gehen ehe sie sich mit einem Nicken verabschiedete und den Kriegerbau ansteuerte. Steinstern war zufrieden mit der jungen Kriegerin. Sie kam ihren Pflichten als Deputy gut nach und wurde inzwischen von fast allen Katzen als solche akzeptiert. Steinstern seufzte leise, er hatte den schwarzen Pelz seiner Gefährtin nicht ausfindig gemacht und würde so vermutlich alleine schlafen müssen. Langsam trottete der graue Kater nun durch das Lager auf seinen eigenen Bau zu, schob sich unter die Wurzeln des riesenhaften Baumes in die darunterliegende Höhle und ließ sich in sein Nest sinken. Das Wasser welches vorher noch von seinem dichten Fell getropft war, war inzwischen getrocknet und so konnte sich der Kater zusammen rollen und warten bis ihn der Schlaf einholte. Es war ein anstrengender Tag gewesen und das letzte woran er dachte bevor er in das Traumreich ging, war der weiche, schwarze Pelz und die blass grauen Augen von Dunkelfeder.
[kommt am Ufer an | schwimmt auf die Insel | betritt das Lager | schickt den Clan schlafen | spricht mit Leo kurz über die Patrouillen | hält nach Dunkelfeder ausschau | geht schlafen]
[OUT: ich werde morgen oder übermorgen den neuen Tag starten also sollten jetzt alle Katzen in ihre Nester gehen un Schlafen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Sep 24, 2014 3:36 pm
Nebelkralle
Der Kater schaute Vanilletraum dabei zu, wie sie einen Bissen vom Fisch nahm und diesen anscheinend genoss. Fische waren eben das beste was es gab. Auf einmal musste er gähnen, also sperrte er sein Maul weit auf und gähnte herzhaft. Dabei entblößte er seine spitzen Zähne und seine rosa Zunge, die so gar nicht zu ihm passte. Nebelkralle schloss sein Maus wieder und zuckte mit den Schnurrhaaren. Anscheinend war er doch etwas müde. Er sollte bald schlafen gehen, immer hin musste oder sollte er mindestens für seinen Clan morgen da sein. Der Kopf des grauen Katers ruckte zu Vanilletraum herum, als sie ihn etwas fragte. Was er von den anderen Clans hielt? Nicht viel. Der DonnerClan dachte einfach, er wäre der beste Clan den es gab. Das sie die besten Jäger waren und es in den Wäldern am schönsten war. Aber Nebelkralle konnte sich dem überhaupt nicht anschließen. DonnerClan Katzen fand er etwas arrogant und viel zu selbstsicher, aber darin waren SchattenClan Katzen, seiner Meinung nach, noch viel schlimmer. Die hinterlistigsten Katzen also. Nein. Alle denken eben sie wären die besten und der WindClan versucht mit seiner Schnelligkeit und seiner angeblichen Geschicklichkeit Eindruck zu schinden. Wie wohl der FlussClan auf die anderen Clans wirkte? Nebelkralles Schweif putzte fast schon den Boden um ihn herum, während er in Gedanken Clan nach Clan durchging und immer kurz nach dachte. Schließlich wand er sich zu Vanilletraum. "Ich halte nicht viel von den anderen Clans. Sie denken eben, dass sie die besten wären, was mich persönlich am meisten aufregt. Kein Clan ist so wie der FlussClan, natürlich ist dies der beste Clan, doch der Rest ist irgendwie schlimmer. Weißt du was ich meine?" Wahrscheinlich nicht. Niemand versteht mich. Nebelkralle schaute Vanielletraum in ihre blauen Augen und versuchte darin zu lesen, doch er wurde aus ihr einfach nicht schlau. Schließlich seufzte er, zog mit seiner rechten Vorderpfote den Fisch wieder etwas zu sich und nahm zwei Bissen. Es war nicht mehr allzu viel von dem Fisch übrig, der Graue wollte es gerade zu Vanilletraum schieben, als er Geräusche war nahm. Der Krieger spitzte seine Ohren und richtete seine leicht gelblichen Augen in Richtung Strand. Eine schwarze Gestalt kam ins Lager getappt, Steinstern. Er stellte sich hin und sah zum Himmel. Bald würde der nächste Morgen anbrechen. Er sah zu Vanilletraum. "Du kannst den Rest vom Fisch essen, ich gehe gleich schlafen." Auch wenn ich höchstwahrscheinlich nicht schlafen kann. Nebelkralle wartete auf Vanilletraum's Reaktion, bevor er zum Kriegerbau gehen würde.
Rang : Kriegerin (42 Monde) Clan : FlussClan Schüler/Mentor : Silberpfote Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 29.06.14
Thema: Re: FlussClan-Lager Do Sep 25, 2014 12:37 am
<---- Vulkankrater
Es war wunderbar mit den eigenen Clankameraden durch die Nacht zu wandern und ihr Territorium im lockeren Trab zu durchqueren, während ihre Pfoten gemeinsam über den Boden trommelten. Ganz viele Herzschläge. Und alles wie einer. Wie laute Versionen ihrer Ahnen am nachtschwarzen Firmament, nur nicht so friedlich sondern wie ein angenehmer Sturm. Als Eisvogel ihr Maul einen Spalt breit öffnete, lang der lockende, vertraute Geruch vom See in der Luft. Komm heim, summte der Geschmack des heimatlichen Wassers auf ihrer Zungenspitze, komm heim, komm heim. Und Eisvogel konnte nicht anders, sie musste lächeln, während sie ihre Beine bewegte. Sie fühlte sich mit jedem Schritt leichter, blieb aber dennoch neben ihrer Schülerin. Schließlich Silber auf den Wellen. Sterne im Spiegel des Wassers, welches sich vor den FlussClankatzen erstreckte. Der See war wunderschön mit seinem plätschernd verschwommenen Vollmond, der auf seinen Wellen tanzte. Nur zu gerne folgte die schöne Kätzin ohne jedes Zögern Steinstern in die erfrischenden Fluten, fühlte, wie das Wasser sich im ihre Pfoten spülte und ihr langes Fell betastete, so als müsse der See sich von ihrer Wiederkehr überzeugen. Für ein paar selige Augenblicke ließ sie es zu, dass ihre Wahrnehmungen sie einnahmen. Sie hörte die Lieder der zahlreichen Chöre voller Wassertropfen. Ihre kleinen Stimmen waren so hell wie die der Singvögel. Dann spürte sie den dunkler singenden Sand an ihren Pfotenballen und kehrte in die Realität zurück. Langsam watete die Kriegerin aus dem Wasser, der in kleinen Bächen ihr langes, glänzendes Fell hinab glitt und ihr ein Abschiedslied schenkte. Als sie auf dem weichen Sand des Strandes stand, inmitten ihres Lagers, überdacht von der Schimmerweide, die im Mondlicht ihrem Namen alle Ehre machte, rief ihr grauer Anführer gerade, dass sie sich ausruhen sollten. Also wandte sich auch Eisvogel an ihre kleine silberne Schülerin. "Ich wünsche dir eine gute Nacht und schöne Träume.", miaute sie mit ihrer unaufdringlichen Stimme, "Bis morgen, Silberpfote." Nachdem sie sich von ihr verabschiedet hatte, lief sie mit langsamen, edlen Schritten zum großen Weißdornbusch herüber, vorbei am reichlich gefüllten Frischbeutehaufen, während sie sich die letzte Nässe aus dem Fell schüttelte, bevor sie in ihr Nest steigen würde. Sie grüßte Nebelkralle und Vanilletraum mit einem freundlichen Lächeln, an denen sie vorbei kam, dann hüllte sie die dämmrige Dunkelheit des Kriegerbaus ein. Nur vereinzelt fand das Sternenlicht durch die dichten Weißdornzweige, doch Eisvogels Katzenaugen gewöhnten sich augenblicklich an die Finsternis und als ihre Pfoten sie zu ihrem Nest trugen, erkannte sie das wunderschön getupfte Fell Silberlichts, die sich in ihr eigenes Nest zusammengerollt hatte. Als die Langhaarkätzin jedoch näher kam, roch ihre Schwester deutlich nach Wasser und Schilf. Sie war wahrscheinlich vor nicht allzu langer Zeit noch im Territorium unterwegs gewesen. Und da war noch ein anderer Geruch. Ein schlechter. Ein roter... Besorgte Falten zeigten sich auf Eisvogels sonst so glatter Stirn und als sie sich neben Silberlicht ins weiche Gras und in die Federn ihrer eigenen Schlafstätte sinken ließ und ihr Körper den ihrer geliebten Schwester berührte, fühlte sie eine ungute Hitze. Umso näher rückte sie an sie heran und legte ihre Schnauze an ihrer Schulter ab. Was war nur mit ihr los? Wurde sie krank? Die unheilvolle Farbe des seltsamen Geruchs verfolgte Eisvogel bis in ihre Träume hinein.
[folgt Steinstern und den FlussClanskatzen ins Lager, spricht mit Silberpfote, grüßt im Vorbeigehen Vanilletraum und Nebelkralle, geht in den Kriegerbau, schnuppert an Silberlicht und legt sich neben sie schlafen]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Die ersten Sonnenstrahlen erhellen das Lager und es verspricht ein heißer Tag zu werden.
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Blätter der Schimmerweide ins Lager und würden wohl bald für das Erwachen der Clan Katzen sorgen. Ein einzelner dieser Sonnenstrahlen traf das Gesicht Steinstern' welcher noch in seinem Nest schlief. Erst durch ein Niesen, verursacht von der Sonne, erwachte der blaugraue Kater und sperrte sein Maul zu einem Gähnen auf. Die Nacht war einfach zu lang gewesen und trotzdem genoss der Kater die großen Versammlungen wo er sich mit den anderen Anführern austauschen konnte, auch wenn er keine engen Beziehungen zu anderen Clans hegte. Steinstern blinzelte ein par mal bis sich sein verschlafenes Blickfeld etwas klärte doch zu seinem bedauern war der Platz neben ihm lehr. Dunkelfeder hat diese Nacht wohl im Kriegerbau gescjlafen. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Katers als er an seine Gefährtin dachte. Ja Gefährtin, schon viele Monde waren sie Gefährten und immer wieder erinnerte sich Steinstern an die Zeit zurück wo er noch mehr Zeit gehabt hatte diese Liebe zu pflegen. Damals war er noch der Deputy von Borkenstern gewesen und hatte nicht recht gewusst wie er sich bei Dunkelfeder verhalten sollte. Amüsiert schnurrte Steinstern und stemmte sich dann auf die Pfoten um mit eleganten Schritten seinen Bau zu verlassen. Dämmergeist hielt noch immer Wache und mit einem Nicken entließ ihn Steinstern. Er wollte es dem graue , fast schwarzen Kater selbst überlassen ob er lieber ein bisschen schlafen ging oder ob er seine Gefährtin in der Kinderstube besuchen wollte. Steinstern jedenfalls ließ sich vor einer der großen Wurzeln welche zur Schimmerweide gehörten nieder um zu warten bis der Clan erwachte. In Gedanken ging er die Katzen durch welche sich eignen würden als Mentor. Eulenfeder war zwar schon vier Monde lang Kriegerin und auch Nordlicht war bereits mehrere Monde lang im Kriegerbau doch gab es Katzen welche vorher ernannt worden waren und noch nie einen Schüler hatten. Minzhauch und Schwalbensee zum Beispiel. Allerdings musste Mentor und Schüler ja zusammen passen. Steinstern hing noch eine weile den Gedanken nach wer sich für Gezeitenjunges am besten als Mentor eignen würde. Schließlich entschied er sich für eine junge Kätzin welche dieser Herrausvorderung bestimmt gewachsen war. Dann blieb aber nur noch die frage was er heute Strifenpfote tun lassen konnte. Vielleicht konnte er ja Farnherz oder Brnsteinregen fragen ob sie ihn mit ihren Schülern mitnehmen könnten? Steinstern nickte sich selbst zu und fuhr sich mit der Zunge über die Flanke. Er wollte doch nicht wie ein verwahrloster Streuner aussehen der nicht imstande war seinen eigenen Pelz sauber zu behalten wenn er zu seinem Clan sprach.
[wacht auf | denkt über sich und Dunkelfeder nach | entlässt Dämmergeist | setzt sich vor die Schimmerweide | denkt über Mentoren nach | denkt über Streifenpfote nach | putzt sich]
Die Sonnenstrahlen, die durch die Wände der Kinderstube fielen, wärmten das goldene Fell der Kriegerin angenehm und weckten sie schließlich. Sofort schlug Goldschimmer die Augen auf und sah sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie überhaupt eingeschlafen war. An ihrem Bauch lagen ihre 4 Jungen, alle selig schlummernd. Alles schien in Ordnung zu sein, sodass die Kätzin erleichtert aufatmete. Zwar sahen die kleinen Fellknäuel unglaublich süß aus, wenn sie schliefen, aber man konnte ja nicht den ganzen Tag nur schlummern, also würden auch sie bald aufgeweckt werden. Zuerst aber widmete sich die Königin ihrer Fellpflege, putzte gründlich ihren golden schimmernden Pelz , bis er völlig glatt an ihrem Körper lag. Nun waren die Jungen an der Reihe. Eines nach dem anderen - Korallenjunges zuerst, Nachtjunges zuletzt - wurden die Kleinen von Goldschimmer gesäubert und somit aus dem Schlaf geputzt. Die Kätzin warf einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Ausgang, in der Hoffnung, Dämmergeist würde endlich vorbeischauen. Er hatte zwar die ganze Nacht lang Wache gehalten, und war jetzt sicherlich todmüde, aber über einen Besuch ihres Gefährten würde sich die Königin ungemein freuen. Er sollte schließlich sehen, wie schön und groß seine Jungen von Tag zu Tag wurden. Es würde noch 2 Monde dauern, bis die vier die Kinderstube verlassen würden müssen, und Goldschimmer wusste, dass sie jeden dieser Tage genießen musste. Bis jetzt entwickelten sich die Kätzchen prächtig, bis auf Korallenjunges, die immer noch nicht ihre Augen geöffnet hatte, was ihrer Mutter langsam Sorgen machte. Es kam öfters vor, dass ein Junges eines Wurfes etwas länger brauchte, aber ganze vier Monde? Vielleicht sollte ich Rosenhauch aufsuchen… , überlegte die Kätzin. Ja, wenn Korallenjunges ihre Augen nicht innerhalb der nächsten Tage öffnen sollte, würde sie das tun.
[erwacht , putzt sich und ihre Jungen , denkt über Korallenjunges nach]
Irgendwann war Amselpfote wohl doch eingeschlafen, denn als sie das nächste ml ihre Lieder öffnete schienen einzelne Lichtflecke durch die grünen Farnwedel. Die Sonne konnte also noch nicht lange aufgegangen sein, nur wenn sie ganz Flach stand, waren Lichtreflexe im Schülerbau zu sehen. Amselpfote gähnte und rollte sich auf den Bauch. Irgendwie hatte sie diese Nacht auf dem Rücken schlafend verbracht. Jetzt bereue ich das aber, mir tun ja die Knochen weh als währe ich eine Älteste. Amselpfote seufzte und rappelte sich dann auf, streckte ihre Beine eines nach dem anderen aus und schlüpfte dann elegant und wie ein Schatten aus dem Bau. Als sie ihren kühlen, blauen Blick über das Lager gleiten ließ, erkannte sie Steinstern welcher sich gerade putzte, ansonsten war noch niemand wach. Mit wenigen Schritten lief die schwarze Schülerin zur Sandkuhle und rollte sich ein par mal im warmen, trockenen Sand. Ein kurzes Schnurren rumorte in ihrer Brust als der warme Sand ihren dunklen Pelz erwärmte. So früh am Morgen war die Sandkuhle angenehm. Abgekühlt durch die Nacht aber trotzdem noch warm genug, dass es angenehm war. Amselpfote setzte sich hin und schüttelte den hellen Sand aus ihrem Pelz. Nach einem solchen Sandbad fühlte sich die Kätzin immer wohl, es war zwar nichts im vergleich das kühle Wasser zu spüren wenn es um die Pfoten spülte und sich an der Brut teilte wenn man kräftig durch schwamm. Kurz ließ die schwarze Schülerin ihre Fassade fallen, grinste breit bei dem Gedanken an das Wasser. Vielleicht würde Vanilletraum ja heute mit ihr Fischen gehen? Oder Kampftechniken im Wasser üben? Vanilletraum war auf jeden Fall eine bessere Mentorin als Sturmlicht, Amselpfote' erste Mentorin. Ich muss mich ja jetzt nicht mehr mit ihr rum schlagen und die letzten vier Monde hab ich eh viel gelernt. Sie hob eine ihrer Vorderpfoten und fuhr die schmalen, spitzen Krallen aus, betrachtet sie mit wohlwollen und fuhr einmal mit ihrer rauen Zunge darüber ehe sie den Rest ihrer schwarzen Pfote zu waschen begann.
[wacht auf | bereut ihre Schlafhaltung | nimmt ein Sandbad in der Sandkuhle | denkt über ihre alte Mentorin nach | putzt sich die Pfote]
Nächster Morgen Ich lag dicht an meiner Mutter angekuschelt und schlief seelenruhig. Plötzlich spürte ich kräftige, und doch sanfte Zungenstriche über mein Fell gleiten. Erschrocken miaute ich auf und bemerkte nur, dass meine Mutter Goldschimmer mich geweckt hatte. Ich stieß ein empörtes Miauen aus und wälzte mich herum. Ich legte mich auf den Rücken, und schließlich wieder auf den Bauch, um noch einmal zu miauen. Ich gähnte und steckte meine Schnauze unter meinen Schweif.
[schläft/ wird geweckt/ wälzt sich rum/ legt sich wieder ordentlich hin]
Zuletzt von Korallenjunges am Fr Sep 26, 2014 6:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Out: Korallenjunges, es ist kontraproduktiv mit Goldschimmer zu sprechen wenn diese eben behauptet hat dass Koralle die augen noch nicht geöffnet hat.die jungen öffnen ihre Augen bevor sie das sprechen beginnen...