Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Dornenstern

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 10:53 am

OUT: Rabenblut schläft eigentlich
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 11:36 am

Out: Böh...>_> ich editiere >.<
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Glutregen

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 2:26 pm

Nächste Morgen

Glutregen bemerkte nur schleppend, wie der Morgen anbrach. Es regnete immer noch stark und Wolken verdeckten den Himmel, ich war kalt und die Erde unter ihr feucht. Im Grunde genommen war alles einfach nur widerlich. Die Schwarze hatte das unglaubliche Verlangen sich zu putzen, aber allein schon einen Muskel zu bewegen, würde ihre Kratzer wieder schmerzen lassen. Ihre verletzte Pfote pochte, aber sie versuchte das weitestgehend zu ignorieren, auch wenn das Pochen sich unangenehm in der Vordergrund drängte.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis ihre Tante den Anführer verließ. Kurze Zeit später kam Mausefell aus dem Heilerbau. Sie wirktes so wach und ausgeruht... ganz im Gegenteil zu den vier Geschwistern. Sie holte Schwarzlicht von seiner Schwester weg und rief ihr und ihren Geschwistern zu, sie sollten kommen, sobald sie ihre Nachtwache beendet hatten. Glutregen nickte, zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, legte dann den Kopf wieder auf ihre Pfoten. Hatte Eisstern noch lange vor sie hier frieren zu lassen?
Als hätte die schwarze Anführerin ihre Worte gehört, entließ sie die jungen Krieger, nachdem sie ein paar Worte mit Glutseele gewechselt hatte. Glutregen nickte ihr respektvoll und machte sich dann auf drei Beinen auf den Weg zum Heilerbau. Dementsprechend lange dauerte es, bis sie dort ankam und sie war noch erschöpfter, als davor.
Müde ließ sie sich in das nächstbeste, freie Nest fallen und wartete darauf, dass sich die wildfarbene Heilerin ihr widmete.
Durch halb geschlossene Augen beobachtete Glutregen wie Mausefell Schwarzlicht behandelte und sich dann ihrem Bruder Rabenblut widmete.
Schwarzlicht sah nicht besonders gut aus, vor allem sein Gesicht nicht. Glutregen fühlte leichte Gewissensbisse aufsteigen, versuchte sie aber zu verdrängen. Niemand hatte ihm befohlen ihr zu Hilfe zu eilen, wie ein edler Ritter. Hätte er sich nicht eingemischt, wäre er jetzt nicht so zugerichtet. So ein Mäusehirn!, miaute sie in Gedanken und schloss ihre Augen endgültig. Sollte Mausefell sich Zeit lassen, bis sie an der Reihe war. Schlafen gefiel ihr im Moment eh besser, als mit streng riechender Paste eingerieben zu werden.
Als die blauäugige Heilerin mit Rabenblut fertig war, befahl sie Glutregen und Eissturm sich auszuruhen und behandelte die beiden Schwestern. Sie wusste nicht, was Mausefell da machte, aber sie interessierte sich wenig dafür. Danach hörte sie, wie die Heilerin den Bau verließ, vermutlich musste sie Kräuter sammeln gehen. Kein Wunder, bei den vielen Verletzten hatte sie wohl alles aufgebraucht.
Kurz darauf vergrub Glutregen ihre verletzte Pfote unter ihrer Brust und der Schlaf ließ nicht lange auf sich warten.

[wird von ihrer Wache entlassen, geht zum Heilerbau, wird behandelt, schläft ein]

Out: Hab's editiert ^^


Zuletzt von Glutregen am So Jun 28, 2015 3:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Schattenauge
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Schattenauge


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 3:14 pm

OUT: @ Glutregen
Ich hab in Mausefells Post eigentlich in einem oder zwei Sätzen geschrieben, dass sie auch Glut und Eis behandelt, ehe sie Kräuter sammeln geht.^^ Also wurde Glutregen quasi schon behandelt.
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 5:18 pm

Auf ihre Worte hin legte sich ihre orange getigerte Freundin tatsächlich neben sie und ruhte sich aus, erklärte jedoch im selben Atemzug, dass Mausefell ihr gesagt hatte, dass ihre Wunden gut verheilten und nur der tiefer Kratzer auf ihrem Brustkorb noch ein wenig Zeit brauchte um abzuheilen. Sonnenpelz nickte erleichtert und schnurrte leise. Kristallglanz war weder eine Schülerin noch eine solch ängstliche Kriegerin, wie die goldene Kätzin es so lange gewesen war - nein, sie war eine stolze Kämpferin, der ein Kampf nicht so rasch etwas anhaben konnte und wenn Sonnenpelz ihre reifen Worte und ihr Verhalten beobachtete, empfand sie großen Stolz für ihre beste Freundin.
Derweil kam Bernsteinjunges vom Eingang der Kinderstube wieder in den Bau, trottete zu ihrem Nest und löcherte schließlich die orangene Tigerkätzin mit Fragen, die diese geduldig lächelnd beantwortete. Sonnenpelz konnte Neugier in Bernsteinjunges' Augen glitzern sehen, während sie der Kriegerin zuhörte. Aus den Augenwinkeln nahm die Königin Bewegung wahr und schaute deshalb zu ihrem Bauch herab. Ihre Ohrenspitzen zuckten vor Überraschung, als sie sah, wie rege Dämmerjunges herumrobbte. Er schien weder müde zu sein noch Hunger zu haben, wie seine anderen Geschwister. Stattdesse strengte er seine jungen Muskeln an, um vorwärts zu kommen und die Grenzen des Nestes zu erkunden und Sonnenpelz schaute dem kleinen, goldenen Kater fasziniert zu. Als er jedoch drohte aus dem Moos-Nest zu fallen, beugte sie sich vor, nahm sein weiches, zartes, nach Kitten duftendes Nackenfell behutsam zwischen ihre Zähne und hob den kleinen neugierigen Frechdachs hoch. Das Nackenfell dehnte sich, als die goldenen Kätzin ihren Sohn zu ihrem Bauch zurücktrug. Vorsichtig ließ sie ihn bei seinen Geschwistern wieder herunter und leckte ihm einmal über die winzige Stirn.
Die Zeit verging, während Kristallglanz ihr Gesellschaft leistete und der warme Milchgereuch ihrer Familie in Sonnenpelz' Nase stieg, und schließlich trat Regentänzer wieder durch die Ranken des Efeus ins Halbdunkel der Kinderstube ein. Anscheinend war seine Jagd trotz des vielen Regens erfolgreich gewesen, denn aus seinem Maul baumelte ein Fink. Kleine Regentropfen floßen von seinem hübschen Gefieder auf den Boden, während der große, muskulöse Kater zum Nest getrottet kam und sich auf seine breiten, löwenartigen Pfoten niederließ. Er grüßte Kristallglanz freundlich, ehe er die Frischbeute losließ und sie zu Sonnenpelz schob. Mit einem erfreuten Funkeln in den facettenreichen, blauen Augen schaute seine Gefährtin zu ihm herab und dankte ihm.
Kristallglanz' Magen knurrte, worauf sie sich von der kleinen Familie verabschiedete und sie allein ließ, bevor Sonnenpelz an dem Finken zu zupfen begann. Sie war so trunken von Glück gewesen, dass sie erst bei dem Geschmack des Vogelfleisches ihren Hunger bemerkte, der in ihrem Bauch rumorte. Zierlich schlug sie ihre Zähne in den Finken und fraß ihn bis auf die kleinen Knochen auf.
Ein tiefes Brüllen hallte von außerhalb des Baus an Sonnenpelz' Ohren, so dass sie erschrocken von den Resten ihrer Mahlzeit aufsah und zum Eingang hinüber schaute, den welchem jedoch nur der blau-graue Hintergrund des Regens zu erkennen war. Auch die kleine schildplattfarbene Kätzin, die sich nach der Fragestunde mit Kristallglanz ins Nest zurückgezogen hatte, riss sofort elektrisiert die Augen auf und stellte die Ohren nach vorne. Bevor Sonnenpelz der Kleinen etwas hätte sagen können, war Bernsteinjunges schon aus der Kinderstube gerannt. Der kalte Regen konnte nicht gut für sie sein und was auch immer da draußen vorgefallen war, auch das herzzerreißende Brüllen konnte nur etwas unheilvolles bedeuten. Die Königin teilte einen besorgten Blick mit dem weißen Tigerkater an ihrer Seite, dann stand sie vorsichtig auf, worauf die Jungen quickend protestierten, und eilte zum Eingang des Baus. Zwischen den Efeuranken schaute sie besorgt hinaus.
Nicht weit entfernt vom Heilerbau konnte Sonnenpelz zwei graue Gestalten ausmachen, die eine groß und muskulös, die andere schmal und auf dem Boden verharrend. Aus dieser Entfernung konnte die goldene Kriegerin die beiden nicht erkennen und drehte sich deshalb zu Regentänzer um. "Ich hole Bernsteinjunges zurück.", miaute sie kurz mit besorgtem Unterton und trabte dann über die Lagerlichtung. Der Regen durchnässte ihren langen, goldenen Pelz, so dass dieser bereits schwer an ihr herunterhing, als sie bei dem kleinen, ungestümen Kätzchen angekommen war, welches sich bei den beiden grauen Katzen angeschlichen hatte. Jetzt konnte Sonnenpelz erkennen, dass es der Älteste Schieffuß war, der mit traurig verzweifelter Körperhaltung und hängenden Ohren über Silbersonne hockte, die regungslos und merkwürdig schlaff auf dem Boden lag. Sofort legte Sonnenpelz die kleinen Ohren nach hinten und machte ein paar zurückhaltende Pfotenschritte auf den Vater Eisenherz zu.
"Was ist denn nur passiert?", hauchte die Kätzin leise und eher an sich selbst gerichtet als an den massigen, grauen Kater, dann sah sie, dass Silbersonnes blaue Auge halb geöffnet und trüb ins Nichts schauten und der Geruch nach Krankheit stieg ihr in den Rachenraum, begleitet von einer Kälte wie sie nur der Tod ausstrahlen konnte. Also hatte irgendeine Krankheit Silbersonne zu schaffen gemacht. Sonnenpelz hatte nichts davon gewusst.
Erst hatten sich ihre Augen angesichts der leblosen, älteren Kriegerin geweitet, dann senkte sie mit diesem Bedauern in der Brust ihren Kopf und schaute auf ihre Pfoten.
Oh SternenClan, dies sind schlimme Zeiten. Erst der Kampf mit dem SchattenClan und nun geht Silbersonne von uns.
Zurückhaltend neigte sie den Kopf zu Schieffuß. Sie wusste nicht, ob er Gesellschaft oder ein beistehendes Wort hören wollte und bei dem Gedanken daran, wie seine Söhne waren, war Sonnenpelz lieber auf der Hut, denn sie wusste, wie sehr die Trauer über einen tiefen Verlust zu ungehaltener Wut werden konnte. Dennoch wollte sie nicht einfach wieder wortlos verschwinden, sonst käme sie sich unhöflich und gefühlslos vor. Mitfühlend aber zurückhaltend wisperte sie deshalb an den Ältesten mit der verkrüppelten Vorderpfote gewandt:"Mein Beileid, Schieffuß. Es tut mir wirklich sehr leid..."
Mehr wusste sie nicht zu sagen und zudem musste Bernsteinjunges unbedingt aus dem Regen raus, damit sie nicht auch krank wurde. Zudem war das hier nichts, was ein Junges erleben sollte, fand Sonnenpelz. Also wandte die Königin sich mit einem behütenden Lächeln an die kleine Kätzin, hob sie ebenso hoch wie sie es mit Dämmerjunges getan hatte und tappte dann eilig zur Kinderstube zurück. In ihrem Nest setzte sie Bernsteinjunges ab. "Silbersonne ist zum SternenClan gegangen.", erklärte sie Regentänzer mit traurig verschleierten Augen. Sie roch nach Krankheit. Hoffentlich wird Bernsteinjunges jetzt nicht auch krank."
Mit diesen Worten senkte sie ihren Kopf zu dem gefleckten Kätzchen herunter und begann ihr Fell mit ihrer rauen Zunge gegen den Strich trocken zu lecken, während sie ihr zu erklären versuchte:"Wenn es regnet, solltest du nicht hinausgehen, Bernsteinjunges. So jung wie du bist, unterkühlst du dich sonst und bekommst Husten. Und das ist gefährlich."

[redet mit Kristallglanz, zieht Dämmerjunges zurück zu seinen Geschwistern, spricht mit Regentänzer und frisst, hört Schieffuß, läuft Bernsteinjunges nach, bei Schieffuß und Silbersonne, bringt Bernsteinjunges zurück ins Nest, trocknet sie und spricht mit ihr und Regentänzer]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 7:28 pm

Bernsteinjunges machte sich klein, als Sonnenpelz auf sie zukam. Sie wusste, dass sie nicht einfach so aus der Kinderstube hätte rennen sollen. Aber sie wollte einfach wissen, was passiert war! Sie dachte, dass Sonnenpelz jetzt wütend war und mit ihr schimpfen würde. Stattdessen wurde sie mit einem Lächeln der Goldenen aber vorsichtig aufgehoben und zurück in die Kinderstube gebracht. Als Sonnenpelz sie absetzte und die Kleine sanft mit der Zunge trocknete, fing sie an leise zu Schnurren. Nichts war schöner als von einer Königin bemuttert und versorgt zu werden. Wäre da nicht die aufregende Schülerzeit und die daraufkommende Kriegerzeit, würde die Kätzin sich wünschen für immer ein Junges zu bleiben. Sie senkte schuldbewusst den Kopf als Sonnenpelz ihr sagte, wie gefährlich es von ihr war einfach so raus in den Regen zu rennen. "Tut mir leid..." ,miaute sie mit ihrer hohen doch irgendwie sanften Stimme, die sich so weich anhörte, dass man sich glatt reinlegen konnte, wenn es ein Nest wäre. Sie drehte sich auf ihren Rücken um, damit die Goldene auch ihren Bauch erreichen konnte. Sie kicherte als die Kätzin mit der Zunge ihren Bauch trocknete, was kitzelte. Sie schlug ein paar Mal leicht gegen Sonnenpelz' Schnauze und quickte freudig währenddessen.

(wird von Sonnenpelz in die Kinderstube getragen/genießt es von Sonnenpelz getrocknet zu werden/entschuldigt sich wegen des Rausrennens bei Sonnenpelz/quickt und schlägt leicht gegen Sonnenpelz' Schnauze, als sie ihren Bauch trocknet)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Jul 02, 2015 5:56 pm

Als das kleine, gefleckte Kätzchen zu schnurren begann, war Sonnenpelz überrascht aber gleichzeitig geradezu entzückt, das Vibrieren dieses kleinen Geräusches an ihrer rauen Zunge fühlen zu können, wenn sie das Fell von Bernsteinjunges trocken leckte. Es war einfach ein gutes Gefühl, sich um Junge sorgen zu können und mittlerweile schien sie sich um Bernsteinjunges ebenso zu kümmern wie um ihre eigenen Jungen. Es gab ja auch keinen großen Unterschied zwischen ihren leiblichen und dem kleinen, mutterlosen Kitten und es schien ihre Zuneigung auch zu brauchen. Bernsteinjunges brauchte schließlich auch jemanden, der auf sie aufpasste.
Anscheinend erkannte die kleine Kätzin auch, dass es nicht gut gewesen war, einfach so in den strömenden Regen hinauszurennen, denn sie senkte schuldbewusst ihren Blick und ließ die Ohren hängen, während sie beteuerte, dass es ihr leid tat. Sonnenpelz lächelte mit ihren sanften Augen und ein warmes Schnurren entkam ihrer Kehle. Sie trocknete noch ihren Bauch, wodurch Bernsteinjunges kitzelig zappelte und quickte, ehe sie von ihr abließ.
"Wenn du das nächste Mal etwas lautes im Lager hörst, dann bleibe lieber hier. In der Kinderstube bist du nämlich sicher und wenn jemand dort draußen brüllt oder faucht, kannst du nicht wissen, ob es gefährlich sein könnte, einfach hinaus zu rennen.", erklärte Sonnenpelz, auch wenn auch jetzt in ihren Augen ein gutmütiges Lächeln schimmerte. Weil sie Bernsteinjunges auch keine unnötige Angst machen wollte, nanntesie keine Beispiele, aber sie wusste nur zu gut, dass es immer möglich war, dass fremde Raubtiere oder Clankatzen das Lager überfielen, auch wenn sie stets hoffte, dass so etwas nicht geschah. Außerdem konnten Junge auch stets von Raubvögel gestohlen werden. Mit einem Blick auf das Fleckenkätzchen und ihre zusammengerollten Lieblingen krampfte sich beinahe ihr Herz zusammen, dass irgendeinem unschuldigen Leben etwas geschah. Nein, sie musste sie beschützen. Ihre kleine Familie.

[in der Kinderstube bei Regentänzer und ihren Jungen, redet mit Bernsteinjunges]

OUT: Sonnenpelz' Junge dürfen gerne langsam die Augen öffnen und Sprechversuche machen.^^ Ich überlasse es euch, ob ihr die Jungen zuerst nur brabbeln lasst wie kleine Kinder oder ob ihr sie gleich richtig sprechen lasst wie in den WaCa-Büchern. Macht wie ihr wollt. ;3
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Jul 02, 2015 8:52 pm

Bernsteinjunges rollte zurück auf ihren Bauch und setzte sich auf. Als Sonnenpelz sie nochmals darauf hinwies,  dass sie nie wieder bei einem lauten Geräusch wie einem Fauchen oder Brüllen  rausrennen soll, nickte sie gehorsam mit dem Kopf. Sie spitzte ihre Ohren als die Goldene das Wort 'Gefahren' erwähnte. Was für Gefahren würden da draußen wohl sein und wieso? Es war bisher jeder immer freundlich zu ihr gewesen. Wie könnten da nur bei so einer friedlichen Welt Gefahren lauern? Die schildpattfarbene Kätzin wollte mehr erfahren. "Hast du etwa schonmal gegen diese Gefahren gekämpft?", maunzte die Kleine und ihre Augen wurden so groß, dass sie beinah hätten herausplumpsen können. Aber egal was da draußen warten würde, sie würde mit allem fertig werden. Immerhin konnte sie schon über eine Schwanzlänge springen und hatte messerscharfe Krallen! Bernsteinjunges blusterte stolz ihr Brustfell auf und schaute voller Neugier zu der Königin herauf.

(setzt sich auf/fragt Sonnenpelz etwas)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Jul 04, 2015 11:56 am

Langsam wurde das kleine Kätzchen wieder wach, Ihre kleinen Schnurrhaare zuckten und quiekte kurz auf als Sie merkte das sich da noch Irgendwer an Sie kuschelte.
Sie hob Ihren Kopf wieder an und dann...Öffneten sich langsam die kleinen Augen, diese wurden sofort wieder zusammen gekniffen..es brannte, so Hell war es hier..Fliederjunges blinzelte einige Male, bis Sie es endlich schaffte Ihre Augen an das Licht zu gewöhnen..Schön war es hier..Alles war so Fremd und doch..Fühlte Sie sich wohl..Sie sah auf und dann Sah Sie die Kätzin..Sie war wunderhübsch..Ihr Fell weich und Ihr Gesicht so sanft und sofort begann die kleine Kätzin damit freudig mit Ihrem Schwanz zu zucken.
M-Mama? maunzte die leise und schien selbst etwas erschrocken über den Ton der da aus Ihr heraus kam Sie zuckte amüsiert mit den Ohren, Sie mochte das Geräusch!
Mama! Wiederholte Sie freudig und gab daraufhin ein kaum hörbares Schnurren von sich.
Ihre Blick wanderte umher, Sie betrachtete Sie alle, die großen Katzen und die kleinen neben Ihr und schenkte Ihnen allen ein weiteres Schnurren.
Vorsichtig kroch Sie unter dem Kopf Ihres Bruders hervor und stellte sich mit wackeligen Beinen auf, es fiel Ihr sichtlich schwer sich auf Ihren kleinen beinen zuhalten, doch Sie gab Ihr bestes.
Sie streckte Ihren Kopf in die Höhe und sog die Gerüche ein, die Sie umgaben..So Fremd und doch So vertraut..Die Anderen, die so klein waren Wie Sie..Waren Sie schon die ganze Zeit bei Ihr gewesen?
Lange dachte Sie nicht darüber nach, den etwas anderes hatte Ihre Aufmerksamkeit erlangt, das Fell ihrer Mutter.
Vorsichtig tastete Sie mit Ihren Vorderpfoten am Bauch Ihrer Mutter entlang und streckte sich schließlich so hoch Sie konnte um Ihren Hals zu erreichen an den Sie sich sofort schmiegte und erneut ein leises Maunzen von sich gab.
Mama..

[In der Kinderstube | Wacht auf | Öffnet die Augen | Beginnt zu sprechen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jul 05, 2015 10:58 pm

Die Kätzin grinste ihre Freundin immer noch belustigt von der Seite mit ihren ruhigen silbergrauen Augen an, als eine ihr bekannte Stimme sich nicht weit von ihr erhob und gleich darauf die imposante Erscheinung von Aschenflug in ihren Augenwinkel auftauchte. Für einen Moment konnte Mondsplitter nur in die gefährlich orange leuchtenden Augen des grauen Katers blicken. Wie jedes Mal wünschte sie sich ebenfalls Augen dieser Farbe besitzen zu können. Sie leuchteten einem entgegen und man konnte nicht anders, als bei deren Anblick innerlich für einen Moment zu erstarren. Jedoch konzentrierte sich Mondsplitter auf die Worte des Katers, anstatt sich ablenken zu lassen. Bei seiner Begrüßung neigte sie nur langsam, aber bedächtig den Kopf, ohne ihn aus den Augen zu lassen und musste sich ein Zucken der Schnurrhaare verkneifen, als der Krieger einen Seitenhieb auf Beerentraum machte. Mondsplitter selbst konnte in diesem Moment nicht entscheiden, ob sie amüsiert über diese Situation sein sollte oder sich für ihre Freundin stark zu machen und den Kater in die Schranken zu weisen. Jedoch klärte Beerentraum dies für sich selbst und ließ Aschenflug Aschenflug sein. Graufels kam ebenfalls zu ihrer Gruppe dazu, ebenso wie Silbermond, Seidenpfote und Taubenpfote. Bei Silbermond's Entschuldigung schüttelte Mondsplitter lächelnd den Kopf und machte eine wegwerfende Bewegung mit der linken Pfote. "Mach dir keine Gedanken. Steppenpfote ist heute anscheinend ebenfalls noch etwas schwer auf die Pfoten zu bekommen, aber wir werden bestimmt bald aufbrechen können." Noch immer ruhig lächelnd ließ sie ihre leuchtenden Augen über die Runde gleiten, als ein dumpfes Husten ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Am Anfang dachte sie sich nichts dabei und hatte es schon als unwichtig abgestempelt, als das Husten sich häufte und ein Katzenkörper sich aus dem Kriegerbau zwängte. Stirnrunzelnd betrachtete die weiße Kätzin mit alarmierent aufgestellten Schweif die hustende Silbersonne. "Oh nein, das sieht nicht gut aus..." Mondsplitter murmelte mehr diesen Satz zu sich selbst, als zu den Anderen und für einen Moment drückte sie sich etwas näher an Beerentraum ran, als sie mit ansehen musste, wie Silbersonne den Boden unter den Füßen verlor und zusammenbrach. Mit einem Satz sprang Mondsplitter nach Vorn, hielt sich jedoch zurück, als Schieffuß zu dem leblosen Körper seiner Gefährtin eilte. Angespannt rührte sie sich nicht von der Stelle und wartete auf eine Reaktion des Ältesten, bis dieser einen Schrei von sich gab, der Mondsplitter genauso durch Mark und Bein ging, wie der Trauerschrei von Schwarzlicht den Tag davor. Blinzelnd musste sie ihren Blick abwenden, bis sie sich bei den Worten von Seidenpfote umdrehte und schweigend zustimmend nickte. Sie war in diesem Moment einfach nur fassungslos. Noch gestern hatte sie sich mit der Kätzin über das Glück des Kriegerdaseins unterhalten und wie sehr Silbersonne dies vermisste und heute musste sie von ihnen scheiden? Das Leben war manchmal einfach zu ungerecht, als es in Worte fassen zu können. Silbersonne hatte den Clan so viele Junge geschenkt...Bei diesem Gedanken glitt ihr Blick langsam zu Graufels. Er hatte gerade seine Mutter verloren, ebenfalls wie Eisenherz...und Traumpfote. Eisenherz Patrouille war vor einigen Momenten aus dem Lager gerannt, unter anderem samt Traumpfote. Die junge Schülerin wusste nichts von ihren Verlust. Trauervoll ließ Mondsplitter leicht ihren Kopf von einer Seite zur anderen schwenken, bis sie Graufels anblickte. "Es tut mir so leid, Graufels. Sie war eine großartige Kätzin..."

[ Bei der Patrouille, redet mit Silbermond, bemerkt Silbersonne, beobachtet Schieffuß, ist fassungslos, spricht Graufels ihr Beileid aus ]
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Aschenflug

Aschenflug


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jul 06, 2015 1:32 am

Chapter 1.1
Es verwunderte den grauen Kater wenig, dass die rot-gestreifte Kätzin ihn kaum eines Blickes würdigte, als Pfote für Pfote setzend sich ihr und somit auch engsten Vertrauten näherte. An ihrer Stelle hätte er sicherlich ebenfalls kaum seine Mimik spielen lassen – noch ihr die Güte einer besonderen Musterung durchzogen, aber an diesem Morgen schien einiges anders zu sein als sonst. Der Regen drückte sich schwer auf die Gemüter und die Patrouillen, welche sich nach und nach zusammenfanden und das Lager verließen, konnte die feinen Zerrungungen ihrer Sorge kaum aus ihren Gesichsmuskeln verbannen. Schatten durchzogen die bunten Felis-Augen und die vor fast schon nachtschwarzer Dunkelheit durchzogenen Pupillen glänzten tellergroß. Seine Bewegungen waren wie die seiner Clangefährten eher vorsichtig und mit Bedacht gewählt, als würde er selbst dem Wetter nicht trauen können – ganz im Gegensatz zu den Schülern, welche mit jugendlicher Euphorie zu ihren Mentoren preschten, um mit glänzenden Augen auf die Aufgaben des Tages zu warten. Es war eigentlich ganz gut, dass sie in einer Zeit aufwuchsen, die es einem ermöglichte recht schnell mit dem harten Leben des Clans konfrontiert zu werden und nicht durch milde Sommer und Winter zu einer verweichlichten Generation herangezüchtet werden. Aschenflug vertrat die Meinung, dass es einfach zu einem Schülerdasein dazugehörte auch mit Verrat, Problemen, Krankheiten und sogar Tod konfrontiert zu werden. Nur so würden sie es lernen, nur so würden sie es schaffen, es in dem Donnerclan zu etwas zu bringen und zu überleben. Das perfekte Beispiel hierfür war wohl Eisenherz, der narbenüberzogene, massige Kater mit dem grimmig wirkenden Gesichtszügen. Abgehärtet, ein Krieger. Dennoch war er soviel anders als Aschenflug.

Mit triefenden Fell hatte er sich in die Nähe der jungen Kätzinnen begeben, erwiderte den angedeuteten Gruß von der schnee-blassen Mondsplitter mit einem kurzen Zucken seiner Schnurrhaare, als hätte er für einen Moment mit dem Gedanken gespielt zu lächeln, nur um sich in letzter Sekunde umzuentscheiden und die kühle, ausdruckslose Mimik die immerzu über sein Gesicht gestrichen war wie ein getrockneter, unablöslicher Lack, welcher es wohl unmöglich machte seine Muskeln zu einem Grinsen zu verformen. Überhaupt hatte bisher wohl kaum jemand Aschenflug jemals lachen hören – und auch wenn man ihm durchaus zuschreiben konnte, dass er Humor besaß (wenn auch eine ganz eigene Form davon) so wirkte seine hochgewachsene, definierte Gestalt wohl eher witzlos. Als Beerentraum mauzend antwortete, die fast giftsprießenden grünen Augen mit schneidender Kälte zu ihm wandte um auf seine Frage zu antworten – und zugegeben, er hatte nicht erwartet, dass sie sich ihm derartig wörtlich entgegenstellen würde. Sogar konterte. Innerlich schmunzelte er kurz darüber, wie lächerlich es war einer derartig kindischen und vor falschem Optimismus triefenden Kätzin für einen flüchtigen Moment Sympathie anerkennen zu können, doch äußerlich erwiderte er nicht einmal das frostige Lächeln ihrer weichen Lefzen. Er neigte den Kopf etwas schräg, begann die rote Kätzin erneut aus glühenden Augen zu taxieren, ließ sich ein paar Sekunden Zeit um zu antworten. „Willst du damit etwa andeuten, dass du auch etwas Interessanteres zu bieten hättest?“ Auch wenn die Worte eine eindeutige Provokation waren, so sagte sein Gesichtsausdruck nichts von alledem. Seine samtig-rauchige Stimme formulierte die Silben, als wäre dies eine vollkommen neutrale Frage. Ernstgemeint. Er wartete nicht auf eine Antwort, würde ihr die Worte direkt abschneiden, als er den Blick von ihr ließ, nach vorne in den Regen starrte. „Bezweifle ich.“

Es war eigentlich schade, dass Mondsplitter – welche er von ihren Leistungen her bisher als verantwortungsbewusst und fürsorglich eingestuft hatte, sich auf derartig verblendetes Niveau ihrer Freundin hatte mitschleifen lassen. Aschenflug war ein misstrauischer Kater, welcher von anderen erwartete, dass sie ähnliche Leistungen brachten und sich ihrem Alter entsprechend verhielten – auch wenn er es selbst kaum mitbekam, dass er ebenfalls von seiner Generation abwich. Sein junges, starkes Aussehen war das einzige Indiz dafür, dass er wohl kein Kriegsveteran war – kein verbitterter Alter – kein in die Tage gekrochener Griesgram. Aber so recht konnte er sich nicht damit abfinden, dass Beerentraum ihre Leistungen trotz kindischer Spielchen brachte. So gesehen, konnte man seine neu entfachte Aufmerksamkeit bei den beiden Kätzinnen schon fast so deuten, als hätte er es sich zum Ziel gesetzt sie auf den richtigen Pfad zu führen – ihnen weismachen wollen, endlich mal erwachsen zu werden, wobei Mondsplitter sicherlich auch auf ihre Freundin einwirken konnte. Aber wenn dies wirklich sein Plan war, dann war er meisterlich dabei zu scheitern. Wie sollte man es sagen? Konversationen lagen ihm nicht.

Der steinern-schimmernde Körper von Graufels gesellte sich zu der Treppe, grüßte in die Runde – auch wenn seine Augen auf dem roten Pelz von Beerentraum klebten. Aschenflug neigte den Kopf, um den Gruß zu erwidern – als seine Ohren zur Mitte der Lichtung zuckten. Es war ein kleiner Huster. Dennoch konnte man schon mit dem Ersten vernehmen, wie schwer die Lunge krampfte. Bei dem Zweiten zuckten seine orangenen Augen alarmiert in Richtung von Silbersonne – soweit er wusste die Mutter von Graufels und auch Eisenherz und seine Züge verhärteten sich. Erneut brachen Wellen des Hustens über ihren zittrigen, schmalen Leib, ehe die Gefährtin des Ältesten in sich zusammenbrach. Schieffuß stürmte zu seiner Geliebten, ebenso wie andere Katzen, die ihr zuhilfe eilen wollten. Eine Wut quoll in Aschenflug’s Brust und seine Zähne knirschten leise, als er den Blick abwandte, um ihnen nicht entgegenzuspucken wie töricht sie doch waren, sich ihr alle zu nähern, wo sie doch für jeden Idioten, jedes Mäusehirn sichtbar todkrank war. Und auch wenn gesunde Krieger eigentlich dagegen gewappnet waren, so näherte sich dem Körper auch ein Junges und das Wetter konnte auch starke Krieger in die Knie zwingen. Gerade jetzt, wo so viele verwundet waren. Mit Schieffuß‘ grellem Schrei war auch für alle anderen Mitglieder des Clans klar, dass Silbersonne auf ewig ihre Reise zum Sternenclan angetreten hatte. Mondsplitter war aufgesprungen, jedoch an Ort und Stelle verharrt, ehe sie Graufels ihr Beileid aussprach und auch wenn Aschenflug vorerst schwieg, so wusste er um den tauben Schmerz, der wahrscheinlich gerade in dem Krieger toben würde. Die dumpfen Worte, die wohl kaum an die Ohren drangen, wenn seine Mutter das Leben ließ. Auch seine Mutter war an grünen Husten gestorben und wenn er an sie zurückdachte, so musste er erschreckend feststellen, dass ihr Gesicht bereits in seiner Erinnerung verblasst war. Dennoch ließ ihn dieser Gedanke kalt – seine ganze Familie war ausgelöscht, wer wusste schon ob Schneeflocke nicht verstorben war? In seinen Augen war sie seit sie sich für das Streunerleben entschieden hatte nicht mehr würdig, als lebendig betrachtet zu werden. Diese ganze Geschichte, diese Tragik…. Dieser todgeschwängerte Regen. All das ließ ihn …. Kalt. Dennoch rang er sich zu Worten durch, durchbohrte Graufels mit seinem intensiven Blick. „Du wirst damit klarkommen.“ Du wirst es müssen. Es war ihm lieber, er sprach die grausame Wahrheit, als dass er ihm Beileid vorheuchelte, dass er sowieso nicht vertrat. Was hatte er gesagt? Verluste waren gut, sie machten einen stärker – diese Faustregel galt nicht nur für Schüler. Ohne ein weiteres Wort erhob sich der Kater, ließ kurz seinen Blick über Mondsplitter schweifen, um sich zu vergewissern, dass sie nicht halsüberkopf zum Leichnam stürmen würde. Für einen ganz kurzen Moment erweichten sich seine Gesichtzüge und ein entschuldigender Ausdruck, fast schon ehrlich unsicher erklomm seine flammenden Augen. Doch genauso schnell wie er gekommen war, wich sein Gesicht wieder der kalten Gleichgültigkeit und er entfernte sich mit dem Regen.

Beerentraum | Mondsplitter | Graufels | (Silbersonne & Schieffuß)
[ muss Beerentraum Sympathie für den Konter anerkennen ;; antwortet ;; grüßt Graufels zurück ;; sieht Silbersonne's Tod mit an ;; Wut ;; spricht zu Graufels ;; entfernt sich von der Gruppe ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Jul 12, 2015 12:42 pm

Gebiegsjunges stand langsam aus dem Nest auf,er war lang nicht mehr auf den Beinen. Kaum war er ein paar Schritte gelaufen jaulte er laut auf, er hatte schlimme Magenkrämpfe und schaffte es nicht ein paar Schritte zu laufen. Er viel zu Boden und regte sich fast nicht mehr, mann sah ihn nur noch hecktisch und schell Atmen. Er krampfte sich vor schmerzen zusammen. "Mein Bauch es tut weh ich kann nicht mehr aufstehen." jaulte der kleine Kater nach einer Zeit regte er aich nicht mehr er lag einfach reglos am Boden. Er war gestorben sein letzter Gedanke vor dem Tot waren seine Eltern die er nie hatte kenngelernt.


[steht auf/hat Magenkrämpfe/denkt an seine Eltern/stirbt]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Aug 30, 2015 6:40 pm

Kleiner Zeitsprung nach der Sommerpause


Eisstern trat aus dem Anführerbau und ließ ihren zweifarbigen Blick über die mittlerweile komplett durchnässte Lagerlichtung gleiten. Die dunklen Regenwolken über ihnen wollten sich einfach nicht verziehen, die Temperaturen hatten zum kommenden Einbruch der Dunkelheit auch weiter abgenommen. Schon jetzt spürte man den Blattfall nahen.
Die Anführerin hoffte, dass bis zur Großen Versammlung heute Nacht die Wolken sich verziehen würden. In der Ferne konnte man zum Glück bereits wieder den Himmel erkennen, es hieß also, dass der Regen bald aufhören würde. Ob das am Willen des SternenClans lag, der zur Großen Versammlung immer den Vollmond erscheinen ließ, konnte die Anführerin nicht sagen. Es war ihr auch egal, solange der Regen endlich aufhörte.
Kraftvoll sprang die schwarze Kätzin von ihrem Bau aus auf die Wurzeln der Donnerkiefer. Erst vorhin hatte sie ihren Pelz getrocknet, was sich jetzt aber als sinnlos erwies. Sofort war sie wieder fast ganz nass, obwohl die Blätter der Donnerkiefer wenigstens etwas Schutz boten.
"Ich verkünde nun die Katzen, die mit auf die Große Versammlung gehen werden!", rief Eisstern mit lauter Stimme und wartete, bis alle Gespräche der Katen endeten und sie die volle Aufmerksamkeit des Clans hatte. "Eisenherz, Mausefell, Beerentraum, Glutregen, Eissturm, Rabenblut, Seelenjäger, Schattenherz, Schattenseele, Wirbelherz, Taubenpfote, Traumpfote und Efeupfote werden mich begleiten. Wir brechen gleich auf", erklärte sie mit fester Stimme und nickte kurz ihrem Stellvertreter zu, ehe sie von der Donnerkiefer sprang.
Sie konnte dank der Wolken nicht recht einschätzen, inwieweit die Nacht schon angebrochen war, entschied sich deshalb lieber dafür, bereits jetzt loszuziehen, bevor sie zu spät kommen konnten. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass alle Katzen, die mitkommen würden, anwesend waren, wandte sich die Anführerin ab und rief sie mit einem kurzen Miauen zusammen. Schließlich setzte sie sich in Bewegung und verließ das Lager zielstrebig.

tbc: Vulkankrater

[verlässt den Anführerbau | beobachtet das Lager & das Wetter | springt auf die Donnerkiefer | verkündet, wer mit auf die GV kommt | springt herunter | vergewissert sich, dass alle da sind | zieht los]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Aug 30, 2015 7:53 pm

[kurzer Sprung zum Abend]

Kristallglanz hatte nach dem Essen in ihrem Nest gedöst. Ihr Körper hatte sich nach Ruhe gesehnt, also hatte die Orangefarbene sich die von Mausefell verordnete Ruhe gegönnt. Es war zur Abwechslung einmal ganz angenehm gewesen, den ganzen Tag mehr oder weniger auf der faulen Haut zu liegen; vor allem bei einem solchen Wetter. Vor allem, da nicht einmal Eisenherz und Eisstern nichts dagegen sagen konnten.
Doch je später es wurde, desto unruhiger wurde die Kätzin. Wenn man üblicherweise die ganze Zeit auf den Pfoten war und für den Clan arbeitete, verging ein Tag so schnell wie ein paar Herzschläge. Jetzt, wo die Orangefarbene nichts zu tun hatte, wurde die Zeit sehr lang. Kristallglanz wusste, dass sie niemand war, der lange nutzlos im Lager liegen konnte.
Als Eisstern den Clan zusammenrief, setzte die Tigerkätzin sich an den Eingang des Kriegerbaus. Dort war sie vor dem Regen geschützt und konnte trotzdem alles sehen und hören. Wie erwartet würde die Orangene nicht zur Großen Versammlung mitkommen. Eigentlich wusste Kristallglanz, dass sie sich noch immer schonen musste, aber einen Stich der Enttäuschung konnte sie dennoch nicht verhindern. In ihrem ganzen Körper kribbelte die überschüssige Energie. Fast, als wäre die Kätzin wieder ein aufgewecktes Junges. Seufzend entschied die Kriegerin, zumindest noch eine Weile wach zu bleiben und die frische Luft zu genießen.

[döst den Tag über; wird unruhig; lauscht der Versammlung; sitzt am Eingang des Kriegerbaus und ist ansprechbar]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Aug 30, 2015 8:17 pm

[kurzer ZeitSprung]

Graufels hatte sich an den Rand des Lagers gesetzt und darüber nachgedacht, warum er seine Mutter Silbersonne verloren hatte. Er wusste, dass er wahrscheinlich nicht der einzige war, der darüber nachdachte und drunter leidete. Die silberne kätzin hatte selbst viel verloren und Schieffuß würde wohl am meisten drunter leiden die kätzin verloren zu haben.
Graufels wusste aber, dass er daran nichts mehr ändern könnte. Niemand hatte die Macht, die Zeit zurück zudrehen, was wohl auch besser war. Sein steingrauer Blick glitt in den Himmel. Zu den Wolken, die den Anschein machten, sich langsam zu verziehen. Er zuckte mit den Ohren als er eine bekannte Stimme wahrnahm, die sich durchs Lager zog und ließ seinen Blick zu Eisstern schweifen. Wahrscheinlich würde sie verkünden, wer mit zur großen Versammlung gehen durfte. Graufels wusste, dass er selbst keine Lust hatte heute das Lager zuverlassen, und zu zuhören, was die anderen Clans für Probleme hatten, oder wie sie lügen, wie toll es gerade im Territorium läuft, nur um keine Schwächen zu zeigen.
Der traue Kater hörte seiner Anführerin nur halb zu und ließ seinen Blick weiter durch das Lager schweifen. Sein Name könnte er sowieso nirgendwo hören, also nahm er an, dass er heute nicht zur Versammlung gehen würde. Graufels entdeckte Einen auffälliger Pelz am Kriegerbau und schaute einige Herzschläge zu Kristallglanz. Würde er jetzt zu ihr gehen, oder dort bleiben und weiterhin das Lager beobachten. Viel spannendes würde sowieso nicht passiere, vor allem nicht, wenn einige auf der Versammlung sind. Also entschloss sich Graufels zur rotpellzigen kätzin zu gehen und setzte sich zu ihr. Er wartete noch einige Herzschläge bevor er anfing zu sprechen. "Ich hoffe, ich darf dir Gesellschaft leisten, Kristallglanz.?" Es war mehr eine Frage, jedoch wollte er auch nicht wieder gehen. Wieso auch. Hier hatte er Gesellschaft, zwar etwas Neues für den grauen Kater aber selbst er konnte nicht ohne andere Katzen.

[sitz am Rand des Lagers, hört Eisstern zu, geht zu Kristallglanz]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 3:25 pm

Nach der Sommerpause

Wie ein unzerstörbarer und unbeweglicher Felsen saß die massige Gestalt des zweiten Anführers unter der alten, mit grünem Efeu bewachsenen Donnerkiefer, während der Regen unaufhörlich herabprasselte und seinen rauen, kurzen Tigerpelz durchnässte. Gelb glühten Eisenherz' Augen durch die zunehmende Dunkelheit, während er darauf wartete, dass seine Anführerin aus ihrem Bau hervortreten würde. Er hatte Zeit und war stoisch genug, sich vom Wetter nicht in einen der Baue scheuchen zu lassen, wie es so viele andere DonnerClan-Katzen taten.
Schweigsam betrachtete sein immerwährend grimmig wirkendes Gesicht mit seinen grauen und schwarzen Narben den Himmel, denn in der bleiernen Wolkendecke tat sich in der Ferne ein Loch auf und es war gut möglich, dass dies ein baldiges Ende des Regens bedeutete. Wünchenswert wäre es, denn auch der Feurwald war mittlerweile zu großen Teilen überschwemmt und wie es um die anderen Clans stand, das würden sie wohl in der heutigen Nacht erfahren. Man durfte einen in Not befindlichen Clan nicht unterschätzen, denn wenn es Katzen schlecht ging, war das stets auch eine Bedrohung für den DonnerClan. Außerdem war sich Eisenherz bewusst, dass sie vor Dornenstern und dem SchattenClan unbedingt Stärke zeigen mussten, auch wenn sie erst kürzlich einen Sieg gegen sie errungen hatten. Er traute es dem Echsenfresser-Pack durchaus zu, die Situation ausnutzen zu wollen, sollten sie ihm nicht deutliche Signale zukommen lassen.
'Immerhin', so räumte der große, kampfbewährte und patriotisch veranlagte Kater gedanklich ein, 'ist die aufmunternde Lücke in der Wolkendecke mit Sicherheit ein wohlwollendes Zeichen des SternenClans, ob nun für die kommende Große Versammlung oder für den DonnerClan selbst.'
Als die lackschwarze, schlanke Silhouette Eissterns endlich im Bau auftauchte, spitzte ihr Stellvertreter seine Ohren und straffte seine bergigen Schultern. Ihre unterschiedlich gefärbten Augen funkelten in der dumpfen Dunkelheit, die die Regenwolken verursachten, dann begab sie sich auf die knochigen Wurzeln der Donnerkiefer, wobei sie jedoch darauf verzichtete, auf ihren üblichen Platz zwischen den Ästen des Baumes zu klettern. Ihre durchdringende, dominante Stimme hallte trotz des Rauschens des Regens klar vernehmbar und stark über die Lichtung, so dass Eisenherz' vernarbte Schnauze von einem kurzen Schmunzeln umspielt wurde. Erstaunlich dass allein ihre kriegerische, stolze Stimme seine Laune so deutlich anheben konnte, während ein Gefühl der Verbundenheit in seiner rauen Brust aufstieg. Sie verkündete die Namen derer, die an der Großen Versammlung teilnehmen würden und nickte ihrem massigen Stellvertreter zu, der diese knappe Geste mit einem Ruck seines kantigen Kinns erwiderte, ehe er sich erhob.
"Ihr habt Eisstern gehört, also hoch auf eure Beine! Lasst euch vom Wetter nicht unterkriegen!", bellte seine Stimme aus voller Kehle und dröhnend wie ein Donnerschlag, damit auch die weichherzigsten Mitglieder sich beeilten, ihren Befehlen zu folgen.
Zusammen mit Eisstern wartete er am Eingang im Brombeerwall noch einige Momente, dass die Genannten sich um sie versammeln würden, ehe die schwarze Kätzin das Signal zum Aufbruch gab und Eisenherz' Tatzen über die matschige Walderde donnerte, seiner Anführerin durch den nach Blattfall riechenden Nadelwald folgend.

[sitzt Wache haltend unter der Donnerkiefer, hört Eissterns Worte und spornt den Clan an, folgt Eisstern]

---> Vulkankrater
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 4:31 pm

Nach der Sommerpause

Es regnete noch immer, als Mausefell die durchdringende, scharfe Stimme der DonnerClan-Anführerin vernahm und ihren waldbraunen Kopf aus dem Heilerbau streckte. Ihre intensiv blauen Augen schauten etwas kummervoll zum dunklen, wolkigen Himmel empor, doch ihre Schnurrhaare zuckten voll optimistischer Überraschung, als sie in der Ferne bemerkte, wie die Wolkendecke aufriss und ein winziges Fleckchen Himmel hindurchscheinen ließ.
Stehst du uns bei, großer SternenClan, und gibst uns ein Zeichen der Hoffnung?, fragte sich die Heilerkätzin im Stillen und hoffte inständig, dass es so war. Der Regen musste versiegen, wenn sie nicht bald ernsthafte Schwierigkeiten durchleben wollten und erneut dachte Mausefell an ihre Freundin Kleeblatt, welche sie heute am Vulkankrater getroffen hatte. Zwar tat es ihr gut, ihre gute Freundin wohlauf zu sehen und ihr ungestört die Zunge geben zu können, doch die Sorge um den WindClan war deshalb nicht gewichen, der sicherlich, genau wie der FlussClan, mit dem Hochwasser zu kämpfen hatte. Wenigstens hatte Mausefell der weißschwarz gefleckten Heilerin ein paar Waldkräuter überlassen können, die bei Erkältungen, Wunden und ähnlichem hilfreich sein würden. Rasch beeilte sich die waldbraune Kätzin, um die niedrige Brombeerböschung zu laufen, die den Heilerbau von der Donnerkiefer trennte, und den Worten Eissterns zu lauschen, welche die ausgewählten Katzen verkündete, die sie auf die Große Versammlung begleiten würden, ehe sie von den Wurzeln des knochigen alten Baumes sprang und zum Lagerausgang trabte. Als Heilerin war es ohnehin Mausefells Pflicht, sie zu begleiten, so dass sie sich heute zum zweiten Mal zum Vulkankrater aufmachen würde, auch wenn niemand von ihrem ersten Ausflug wusste. Eisenherz harte, kratzig-laute Stimme peitschte durch die Luft, um die DonnerClan-Katzen zur Eile anzutreiben und kaum, dass die schwarze Anführerin das entsprechende Signal gegeben hatte, bildeten sie und der massige Stellvertreter die Spitze des DonnerClanzuges, indem sie einen erschreckend zügigen Trab vorgaben, so dass Mausefell ganz schön zu tun hatte, um auf dem schlammigen Untergrund des Feuerwaldes und aufgrund ihrer Kleinwüchsigkeit mitzuhalten. Dabei stellte sie außerdem fest, dass sie bereits jetzt erstaunlich müde war, obwohl die Versammlung ja noch nicht einmal begonnen hatte. Doch das Kräutersammeln und ihr Treffen mit Kleeblatt hatten ihr bereits einiges an Kraft geraubt und auch nachdem sie wieder im Lager gewesen war, hatte sie sich um die übrigen Verwundeten kümmern müssen. Außerdem hatte sie die gesammelten Kräuter sortieren müssen.
Trotzdem - auch wenn sich jetzt schon Erschöpfung in ihren Beinen meldete, freute sie sich durchaus, heute noch einmal ihre Freundin wiedersehen zu können. Dieses Mal auf offiziellem Wege.

[kommt aus dem Heilerbau und hört Eisstern zu, folgt ihr und Eisenherz mit reichlich Mühe, denkt an Kleeblatt]

---> Vulkankrater
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 5:54 pm

Nach der Sommerpause

Durch die Dämmwand ihres glücklichen, wärmenden Schlafes hindurch und über das beständige Platschen fernen Regens hinweg, hörte Sonnenpelz die Stimme der Anführerin, welche die Patrouille für die heutige Große Versammlung zusammenstellte.
Zuerst blinzelten nur ihre blauen Augen müde, dann hob sie leise den Kopf und spitzte die kleinen Ohren. Sie konnte die dröhnenden Worte von Eisenherz hören und dann das gleichmäßige Trommeln von zahlreichen Pfoten, die sich aufmachten, um heute Nacht im Vulkankrater dem Ritual zu huldigen, welches jeden Mond abgehalten wurde, wenn der Mond rund war. Schon bald waren alle Geräusche wieder verstummt und zurück blieb nur das Rauschen von Wassertropfen, das von draußen durch die dichten Efeugeflechte bis hinein in die Kinderstube drang. Doch Sonnenpelz und ihre Jungen hatten es in ihrem Nest mollig warm und trocken. Stumm senkte die goldene Königin den Kopf und betrachtete ihre Jungen und das Ziehjunge liebevoll, wobei ein helles, sanftes Schnurren ganz leise in ihrer Kehle erklang. Die kleinen Kätzchen waren selig an ihrem Bauch zu kleinen, federweichen Bällen zusammengerollt.
Langsam ließ sie wieder ihren müden Kopf auf ihre Vorderpfoten sinken und schloss die Augen.

[in der Kinderstube bei ihren Jungen, wacht wegen Eisstern und Eisenherz auf, hört wie die Katzen aufbrechen, betrachtet die Jungen, schläft wieder ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 6:36 pm

[kurzer Zeitsprung]

Tropfen rannen an Beerentraums Schnauze hinab, fielen auf den weichen Boden. Sie hatte das ständige Wasser satt. Würden sie irgendwann alle krank werden? Ein leichtes Frösteln ließ die orangeweiße Kätzin zittern, ehe sie wieder in den Himmel starrte. Was hatten sie es doch noch gut, mit dem Blätterdach, über den Köpfen und dennoch bahnte sich der Regen seinen Weg hinunter zu ihnen, ließen ihr Fell dicht am Körper anliegen. Es zu trocknen würde schier unmöglich sein, zumindest jetzt. Wieso sie sich nicht in den Bau verzogen hatte? Vielleicht einfach deshalb weil sie das Gefühl hatte, dass es noch nicht Zeit war.
Ein unterschiedliches Augenpaar blitzte förmlich über die Lichtung, dann ergoss sich Eissterns Stimme über das Lager, rief die Katzen auf, die zur Versammlung gingen auf. Sie selbst war dabei, Taubenpfote auch, nahm sie mit gespitzten Ohren auf und stand mit wippendem Schweif auf, tappte hinter Eisstern, Eisenherz und Mausefell her, bedeutete ihrer blaugrauen Schülerin mit dem Schweif zu sich heran. Fast schade, dass Taubenpfote ohne Seidenpfote die erste Versammlung erleben würde, doch was sollte man machen. Im Endeffekt konnte die silberne Schülerin es der beinahe gleich aussehenden Kätzin auch von der großen und irgendwie verregneten Versammlung erzählen. Beerentraum lief mit schnellen, gezielten Schritten, passte auf nicht zu schlittern, allerdings schien ihr Pelz den Matsch aufsaugen zu wollen, die Feuchtigkeit aufzunehmen. Sie hatte gehört, dass die Pelze der FlussClan-Katzen Wasser nicht richtig aufnahmen. Ob es wohl am Fisch lag? Die Kriegerin rümpfte die lachsfarbene Nase und konzentrierte sich wieder auf den Weg, auf den Regen, der die Gerüche aufsaugte und praktisch dem Erdboden gleichmachte. Ob es etwas zu erzählen gab? Bei den anderen? Silbersonnes Tod zog nach wie vor seine Schlieren durch die Gedanken der kleinwüchsigen Kätzin. Dunkle verhangene Schlieren und schöne Gedanken an die Wärme die ihre Silberne Freundin ausgestrahlt hatte, als sie ihren dritten Wurf bekommen hatte. Die arme Traumpfote, der arme Schieffuß, dachte sie und dachte an den Schrei zurück, den der graue Kater ausgestoßen hatte. Sie schauderte.

[lauscht Eisstern, winkt Taubenpfote zu sich, folgt Eisstern , Eisenherz und Mausefell, denkt an Silbersonne]

tbc: Vulkankrater
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Glutregen

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 8:06 pm

Nach der Sommerpause

Ihr Kopf ruhte auf ihren Pfoten, als Glutregen im Kriegerbau lag, sich vom regen und den kühlen Temperaturen zu schützen. Durch den Regenschleier entdeckte sie den Umriss ihrer Tante Eissterns, die gerade ihren Bau verließ, um sich auf der Donnerkiefer niederzulassen. Kurz fragte sich die Schwarze, was die Schwester ihrer Mutter verkünden wollte, bis sie sich daran erinnerte, dass heute Vollmond war. Das Mondlicht drang allerdings mehr schlecht als recht durch die Wolkendecke. Will der SternenClan vielleicht gar nicht, dass wir die Versammlung abhalten?, überlegte sie, schüttelte dann aber kaum merklich den Kopf. Obwohl es jetzt noch regnen mochte, war am Horizont bereits der blanke Himmel zu sehen. Bestimmt würde es aufklaren, bis die Versammlung begann.
Das Ebenbild Glutseeles erhob sich aus ihrem Nest, schüttelte kurz das Nestmaterial aus ihrem Fell und tappte zum Ausgang des Kriegers, ließ sich aber noch unter den Wurzel des ausgehöhlten Baumes nieder um nicht schon wieder nass zu werden.
Sobald die Anführerin die Aufmerksamkeit des gesamten Clans hatte, verkündete sie die Katzen, die mit auf die Versammlung kommen durften. Zu Ihrer Freude nahm sie mit ihren Geschwistern daran teil, sowie ein paar Krieger und Schüler - und natürlich die Führungskraft des DonnerClans.
Glutregen stemmte sich vom Boden auf und trottete mit gesenkten Kopf zu Eisstern, die darauf wrtete, dass alle Katzen eintrudelten. Als alle da waren, brach die Patrouille auf. Glutregen blickte kurz über die Schulter, konnte ihre Wurfgefährten aber nicht entdecken. Kein Wunder; in der Dunkelheit war der dunkle Pelz den der gesamte Wurf Glutseeles von ihr geerbt htte, nicht besodners gut zu erkennen. Aber spätestens auf der Großen Versamlung würde sie die anderen schon finden.
Mit diesen Gedanken folgte Glutregen ihrer Anführerin. Wer wohl alles da sein wird?

tbc: Vulkankrater

[liegt in ihrem Nest, hört Eisstern zu, folgt ihr zum Vulkankrater]

Out: Minchen, kann es sein, dass du die Lagerwache vergessen hast? (:
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 8:24 pm

Nachdenklich beobachtete Kristallglanz, wie der DonnerClan angeführt von Eisstern und Eisenherz zur Großen Versammlung aufbrach. Der Zweite Anführer war wie üblich rücksichtslos und voller Patriotismus. Der massige Kater war schon immer unermüdlich und extrem hart gewesen, doch seit er Eissterns Stellvertreter war, schien er noch schlimmer geworden zu sein. Zumindest hatte er die Berechtigung, den Katzen des DonnerClans den Ton anzugeben und tat es ausgiebig.
Ausgerechnet Graufels, der Wurfbruder des Katers, der Kristallglanz' Gedanken beschäftigte, riss die Kriegerin aus eben jenen. Er war ein ebensolcher Hühne wie der Zweite Anführer des DonnerClans. Seine Frage, ob er ihr Gesellschaft leisten dürfe, überraschte die Tigerkätzin. Im Allgemeinen hatte sie nicht viel Kontakt zu ihren Clankameraden - vielleicht abgesehen von Sonnenpelz und manchmal auch Silbermond. Die vielen Verluste in ihrer Vergangenheit hatten aus einem einstmals lebhaften und sehr aufgeschlossenen Jungen eine Kätzin gemacht, die niemanden an sich heran ließ. Aus Angst, diese Katze wieder zu verlieren und an dem Verlust endgültig zu zerbrechen.
"Darfst du, Graufels. Im Moment können wir über jeden halbwegs trockenen Platz froh sein.", antwortete Kristallglanz und machte dem massigen Kater ein wenig Platz, damit er nicht zum Teil im Regen sitzen brauchte. Unterdessen dachte die Orangene fieberhaft nach. Außer bei Sonnenpelz war Kristallglanz eine eher schweigsame Kätzin. Ihre Fähigkeiten im Bereich der sozialen Interaktion mussten dadurch doch eingeschlafen sein...oder?

[bei Graufels; spricht mit ihm; denkt nach]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Aug 31, 2015 9:33 pm

Nach der Sommerpause

Der Kriegerbau, so sehr ich mich danach gesehnt hatte mir mein Nest hier drin zu erarbeiten, es war doch etwas ernüchternd wie ähnlich erdrückend er dem Schülerbau bei Regen sein konnte. Ich schmunzelte über meine eigenen Gedanken, war mein Recht im Kriegerbau zu Ruhen doch noch nicht einmal einen Tag alt.
Und ich spürte eine ruhige Zufriedenheit, während sich der Abend über das Lager legte. Weißfleck war beerdigt worden und ich der Meinung, dass ich sie angemessen verabschiedet hatte. Meine Ohren zuckten als Eisstern den Clan zusammenrief und ich erhob mich. Kaum hatte ich den Kriegerbau verlassen und mich vor die Donnerkiefer gesetzt, hörte ich meinen Namen unter den Katzen die diesmal zur Großen Versammlung mitkommen würden. Erfreut stellte ich meinen Schweif auf, hatte ich bisher doch kaum die Gelegenheit gehabt. Anscheinend kamen auch alle meine Geschwister mit, nur unsere Mutter schien mal wieder Pech zu haben. Dafür würde Traumpfote ihre erste Große Versammlung erleben und ich suchte kurz nach dem cremefarbenen Fell der jungen Schülerin, konnte sie aber nicht finden. Viel Zeit zum Suchen hatte ich auch nicht, Eisstern wollte sofort aufbrechen und ich fiel besser nicht zurück. Traumpfote würde sich wahrscheinlich auch bei ihrem Mentor halten. Meine Schnurrhaare wackelten kurz genervt, als Eisenherz sich wieder einmal als lautstarkes Echo meiner Tante bewies. Ich war mir nicht sicher, ob er damit andeutete, dass er die Donnerclankrieger für zu dumm oder zu illoyal hielt Eissterns klare und deutlich zivilisierter hervorgebrachten Anweisungen zu befolgen oder ob der massige Kater vielleicht einfach nicht anders konnte. Keine der Möglichkeiten wollte mir gefallen und ich konzentrierte mich lieber darauf über den nassen Waldboden zu laufen und hinter Glutregen zur Versammlung zu kommen.

---> Vulkankrater

[liegt im Kriegerbau, geht zur Verkündung, geht zur Versammlung, läuft hinter Glutregen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Sep 01, 2015 10:40 am

Nach der Sommerpause

Genervt vom vielen Regen plusterte ich mein Fell auf. Dieser verdammte Regen macht das Training beinahe unmöglich. Wenn das so weitergeht wird bald jeder Platz an dem man Trainieren könnte von Wasser und Schlamm bedeckt sein. Obwohl ich meiner Schülerin immer wieder erzählte das der Regen nützlich war um das Jagen und Kämpfen unter widrigen Umständen zu Üben, war mir das ganze Wasser das da runter kam eindeutig zu viel. Neugierig spitzte ich die Ohren als Eisstern vor den Clan trat und die Katzen bekannt gab die mit zur nächsten Versammlung gehen sollten. Erfreut hörte ich das sowohl ich als auch Traumpfote mit dabei waren. Ob die anderen Clans wohl auch Probleme wegen dem ganzen Regen haben? Naja, ich werde es ja schon bald herausfinden. Als Eisstern die Katzen die ihr auf die Versammlung folgen sollten aus dem Lager führte, ging ich zu meiner Schülerin. "Das wird deine erste Große Versammlung Traumpfote. Auch wenn du sicher aufgeregt bist, versuch doch bitte nicht wie ein kleines Junge umherzuhüpfen wenn wir da sind." Noch bevor er mit seiner vorgenommenen Zurechtweisung fertig war merkte der Krieger das er etwas ungerecht mit seiner Schülerin war. Sie war eine vielversprechende, junge Katze und hatte sich bisher nicht ein einziges mal beklagt. Plötzlich von ungewohnten Schuldgefühlen berührt wollte er das wieder gut machen. "Hm, vergiss was ich gerade gesagt habe. Wahrscheinlich will ich nur meinem Ärger wegen dem ganzen Regen Luft machen. Du hast deine Sache bisher wirklich gut gemacht und Eisstern würde dich nicht mit auf die Versammlung nehmen wenn sie dich nicht für würdig halten würde. Das ist ein großere Moment im Leben eines jeden Schülers, genieße ihn." Während ich das sagte konnte ich nicht verhindern das sich ein gewisses maß an Stolz in meine Stimme schlich. Allerdings war es mir auch egal. Dann folgte ich meiner Anführerin und den anderen Katzen aus dem Lager zur Versammlung.

[Denkt nach | wird zur Versammlung eingeteilt | geht zu Traumpfote | redet mit seiner Schülerin | folgt Eisstern zum Vulkankrater]

--> Vulkankrater
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Silbermond

Silbermond


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Sep 01, 2015 7:40 pm

Nach der Sommerpause

Weiter hinten im Kriegerbau hatte Silbermond sich in ihrem Nest zusammengerollt. Mit dem Schweif über der Nase und dem aufgeplusterten Fell versuchte sie sich vor der Nässe in der Luft zu schützen. Blattfall war bereits im vollen Anmarsch.
Silbermond versteckte sich, wie viele andere auch, vor dem Regen, der im Lager den schlammig gemacht und eine Menge Pfützen verursacht. Kein Wunder, dass kaum eine Katze draußen sitzen wollte.
Durch halb geschlossene Augen blickte die Blauäugige auf das leere Nest von Rostsprenkel. Sie hatte nicht den blassesten Schimmer wo der Rote sich bei solch einem Regen herumtrieb. Es sollte sie nicht einmal interessieren.
Gerade als sie sich auf die andere Seite drehen wollte, um auf ein anderes Nest zu starren, schallte Eissterns über das Lager.
Die Silberne trottete zum Ausgang und steckte neben Glutregen den Kopf aus dem ausgehöhlten Baumstamm, der den Kriegerbau bildete. Eisstern verkündete zügig die Namen derer die mit zur Großen Versammlung durften, und brach dann auf, als die Patrouille vollzählig war. Sie selbst war nicht ausgewählt worden, dafür aber ihre Jungen Taubenpfote und Efeupfote. Hoffentlich holen sich die beiden keinen Schnupfen, bei dem Regen..., dachte sie und blickte der Patrouille nach, bis die Pfotenschritte zwischen den Geräuschen des Waldes verklangen.
Dann kehrte sie in ihr Nest zurück und rollte sich dort zusammen. Schlafen konnte sie nicht, aber die Patrouille heute hatte sie müde gemacht und sie versuchte einfach nur zu dösen.

[liegt im Nest, hört Eisstern zu, rollt sich wieder zusammen; ansprechbar]
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Aschenflug

Aschenflug


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Sep 02, 2015 6:43 pm

NACH DER SOMMERPAUSE

Chapter 2.0
Dieser verfluchte Regen. Es hatte den ganzen Tag einfach nicht aufgehört. Selbst nachdem sich die verschiedenen Patrouillen aus dem Lager entfernt hatten und auch Mentoren mit ihren Schülern das Lager verließen… hatte es nicht aufgehört. Zudem war nach Graufels‘ Mutter auch noch irgendein Junges auf den matschigen Lagerplatz gelaufen und dort qualvoll mit zusammengekrümmten kleinen Körper direkt vor den Augen der anderen verendet. Die orangenen Augen des aschegrauen Kater hatten ruhig auf dem frischen Kadaver gelegen, ehe er sich schweigend dem Ausgang näherte und ins Territorium hinausmarschiert war. Auch wenn keine offizielle Arbeit auf ihn wartete und ihn der Tod seiner zwei Clankameraden emotional nicht belastete, konnte er die Stimmung die ‚zuhause‘ herrschte einfach nicht ertragen. Der Tag heute war in nebliges Grau getaucht, nass und einfach nur widerlich. Der Geruch von Krankheit und Tod ließ sich nicht so einfach aus seinen Geruchssinn verbannen und somit tat Aschenflug das Einzige, was er sein Leben lang schon getan hatte. Er trainierte. Bis seine Pfoten wund waren, seine Lungen brannten und seine Knochen schmerzten und selbst dann peinigte er den massigen Körper unter dem dunklen Fell noch weiter. Erst früh am Abend, fast zeitgleich mit den Patrouillen war er dann zurückgekehrt. An seiner Schulter war ein riesiger, langer Kratzer von einem Sturz durch seine eigene Unachtsamkeit auf der rutschigen Oberfläche, aber der sich langsam lichtende Regen wusch das Blut gründlich aus seinem Fell und Aschenflug hatte auch nicht vor deswegen Mausefell zu belästigen. Nach dem Kampf mit den Schattenclankatzen – verflucht sei ihre erbärmliche Existenz – hatte sie bestimmt weitaus schlimmere Wunden zu versorgen.

Der graue Kater hatte sich wie immer etwas abseits und abgeschottet von seinen Kameraden in den Regen gelegt und die Wunde grob mit seiner Zunge gesäubert. Das Brennen und Pochen war merkwürdig angenehm, ein Indiz dafür, dass trotz des Geruchs nach Tod, er sich noch immer zu den Lebenden zählen durfte. Sein stechender Blick striff Eisstern, als die Anführerin auf  die Wurzeln der Donnerkiefer sprang und ihre schallende Stimme über das Lager hallen ließ. Es war also schon wieder soweit, eine Gesamtversammlung, hm? Mit gedämpften Interesse betrachtete er kurz die Katzen, die sie begleiten würden, blieb kurz an Schattenherz und auch Beerentraum hängen und folgte der Patrouille mit einem undeutbaren Blick. Eisstern hatte kein Wort über Silbersonne, noch über das tote Junge verloren, dessen Namen Aschenflug nicht einmal gekannt hatte. Graufels hingegen schien sich wohl auch von dem ersten Schock erholt zu haben – er gesellte sich zu Kristallglanz und begann eine Konversation mit ihr. Nun Aschenflug hatte nichts zu tun, daher ließ er seinen Blick einfach weiter schleifen, suchte ein bekanntes Gesicht, deren Gesellschaft er vielleicht sogar ertragen könnte, ohne dass seine Nerven überstrapaziert würden. Erfolglos. Er bettete seinen Kopf auf seine Pfoten, ließ sich vom Regen begießen – die Meisten zogen das warme Innere des Bau’s vor und das war genau der Grund warum Aschenflug draußen blieb. Es war wahrscheinlicher im Regen einen kühlen Kopf zu bewahren, als sich von dem Stimmengewirr seiner Kameraden zudröhnen zu lassen.

Ansprechbar
[ hat den Tag über trainiert ;; sich verletzt ;; liegt auf dem Lagerplatz im Regen ;; hört die Einteilung ;; denkt an Silbersonne, Gebirgsjunges ;; schaut sich nach mög. Gesprächspartnern draußen um ]

Verletzung:
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