Laubschweif gab sich der Pflege seine Gefährtin hin, schloss die Augen und versank in einen leichten Dämmerschlaf. Seine Gedanken schweiften ab, er sah wieder seine nun verstorbenen Eltern und Geschwister vor sich, sah sie lächeln. Onwohl sie nun mit dem SternenClan jagten, fühlte sich derKater ihnen immernoch innigst verbunden - es musste an dieser besonderen Beschaffenheit ihrer Beziehung zueinander liegen. An der Liebe. Was für ein kurzes Wort für all das, was dieses Gefühl anrichten konnte. Obwohl anrichten auch wieder das falsche Wort war, es klang so negativ behaftet ... Als würde eine Katze nur unter der Liebe leiden. Doch das war ja keineswegs der Fall. Natürlich hatte er gelitten, als seine geliebten Eltern und Geschwister gestorben waren. Natürlich legte sich immer noch ein Schatten über sein Herz, wenn er an sie dachte. Doch Schallherz, der seine Liebe galt, erfüllte ihn immer wieder mit einer so tiefen Wärme, die jedes Gefühl der Trauer, des Schmerzes und des Verlusts wettmachte. In ihrer Gegenwart konnte er Vergangenes hinter sich lassen und sich ganz der Gegenwart widmen. Oder noch besser: Er konnte darüber lächeln. Zwar wehmutig, aber es war trotzdem ein Lächeln. Ein Zeichen dafür, dass er vieles, was Geschehen war bedauerte - aber ihm noch wesentlich mehr schöne Erinnerungen blieben. Neben ihm schien sich Schallherz für kurze Zeit zu versteifen, ehe sie aufstand. Sogleich hob Laubschweif den Kopf und blinzelte seiner Gefährtin hinterher, verwirrt aufgrund ihrer plötzlichen Eile. Sein Blick fiel auf die schwarz-weiße Heilerin Kleeblatt, mit welcher sich die verletzte Kriegerin unterhielt. Anscheinend ging es um die Wunde, Schallherz fragte also tatsächlich nach und soweit er das beurteilen konnte, schien Kleeblatt guter Dinge zu sein. Mit gespitzten Ohren verfolgte er die Schritte der Heilerin, als dieses gleich darauf den Bau verließ. Sobald die Kätzin aus dem Bau verschwunden war,wanderten seine blassgelben Augen zu Schallherz. Erwartungsvoll musterte er den schlanken Körper der Kätzin. "Und, was hat sie gesagt?", fragte er, erhob sich und ordnete mit wenigen Zungenstrichen sein Fell, ehe er zu seiner Gefährtin herantrat. "Du hast doch vermutlich wegen der Verletzung gefragt ..?"
[denkt nach, döst, beobachtet Kleeblatt und Schallherz, spricht mit Schallherz]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Apr 23, 2014 1:45 pm
Irgendetwas musste Wisperwind sehr an ih verunsichern. Nachdenklich legte Heidepelz den Kopf schräg, während er wiederholt beobachten konnte, wie die Kätzin seinem Blick auswich und sich stattdessen einem anscheinend außerordentlich interessanten Steinchen zu ihren Pfoten widmete. Stirnrunzelnd wanderte schließlich auch sein Blick zu dem Stein -es war kaum mehr als ein Kiesel ohne besonders schöne Tönung oder Muster. Aber anscheinend bot dieser tolle Stein dennoch ein hübscheres Bild als er, wenn die Kätzin ihn so fasziniert anstarrte. Super, dachte er, lautlos seufzend, hob den Blick wieder und betrachtete möglichst unauffällig sein Brustfell - soweit ihm das mit Verrenkungen des Kopfes eben möglich war. Hatte er irgendwo Dreck im Fell ...? Eigentlich konnte er nichts entdecken und außerdem war er was Fellpflege anging immer ziemlich gründlich. Aber da waren natürlich diese schwarzen Flecken in seinem Fell ... diese lästigen Färbungen in seinem Pelz, die man auf den ersten Blick auch für Dreck halten konnte. Ob Wisperwind so peinlich berüht war, weil sie meinte er hätte Schmutz im Fell und sich nicht traute es zu sagen ...? Nein, das würde sie doch sagen, oder? Oder nicht? Oder doch? Sollte er jetzt etwas sagen und wenn ja was? Etwas auflockerndes? Oder doch etwas ernstes um abzulenken? Resigniert schüttelte er den Kopf und zwang sich zur Ruhe. Das waren eindeutig zu viele Fragen - Kätzinnen würde er eben nie verstehen. Am besten er beließ es einfach dabei und brachte diese Jagd hinter sich. Vielleicht würde sich Wisperwind ja noch etwas entspannen, dann könnte er sich auch besser mit ihr unterhalten als jetzt, wo sie jegliche Konversation abzulehnen schien ... So nickte Heidepelz nur knapp, verkniff sich eine Bemerkung und sprang an Wisperwind vorbei durch den Lagerausgang nach draußen. Der frische, kalte Wind des Moorlandes drückte ihm das rötliche Tigerfell an der Körper und wehte ihm um die Nase. Vielleicht würden ihm ein kleiner Sprint und die frische Luft auch Klarheit zwecks Wisperwinds Verhalten bringen ...
tbc:Schmaler Fluss
[denkt nach, betrachtet den Stein, denkt nach, bricht auf]
Farnpfote
Rang : Schüler. Clan : Windclan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 30 Anmeldedatum : 14.12.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Apr 23, 2014 3:05 pm
Farnjunges kümmerte sich nicht um den trubel und die Stimmen in seiner Nähe. Viel lieber lag er hier mit den Augen geschlossen und mit wärme umhühlt. Das was er um sich herum sonst noch spürt ignoriert eher mehr selbst das jammern seiner geschwister. Er freut sich zwar jetzt schon auf das Leben was er bald richtig beginnen konnte aber das hat seine Zeit. Er machte kurz sein kleines Mäulchen auf und zeigte seine Zunge was er aber auch schnell wieder schloss. Dabei kam kein Laut hervor sondern er blieb still, ruhig und still als wäre nichts passiert oder gewesen. Auch wenn er seine Familie noch nicht so kennen kann wie er es sich wünscht liebt er sie jetzt schon über alles. Er spürt seine geschwistern, würde sie auch gerne sehen doch das würde auf sich warten lassen. Seine Mutter spürt er genauso und auch sein Vater ist ihm bereits ans Herz gewachsen. Was in seinen leben noch passiert wird über seinen Charakter entscheiden, er wird so werden wie die Katzen in seiner Umgebung ihn behandeln und werden lassen.
[liegt im Nest]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Do Apr 24, 2014 3:22 pm
Erwartungs voll ruhte der Blick Schallherzes auf Kleeblatt, die gerade mit einigen ihrer Kräuter tüftelte und irgendwas zusammenmischte. Schallherz erinnerrte der Duft an Graufchs' Bau. Dort hatte es immer genauso gerochen. Früher, noch Schallpfote, hatte die Kätzin überlegt Heilerschülerin zu werden. Sie hätte alle Fähigkeiten mitgebracht, die sie benötigt hätte: Intelligenz, die Fähigkeit mit anderen Katzen umzugehen und großen Wissendurst, doch sie konnte die Bedingungen dafür einfach nicht akzeptieren. Schallherz war in ihrem Herzen voll und ganz Kriegerin, und würde nie etwas anderes sein können. Nun wandte Kleeblatt ihre Aufmerksamkeit auf ihre Patientin und begann das Bein zu untersuchen. Dann nahm sie den Umschlag als Kerbel und Spinnenweben ab, um sich die Wunde genauer an gucken zu können. Nachdem sie diese beschnupppert und abgetastet hatte, sagte sie Schallherz, dass sie sich ruhig wieder bewegen könne, wenn sie es nicht übertriebe. Schallherz bedankte sich und blickte der Heiler in nach, als sie aus dem Heilerbau verschwand. Dann ging sie zurück zu ihrem Gefährten der sie schon erwartete und nach ihrer Unterhaltung mit Kleeblatt fragte. ,,Ja und sie meinte, ich kann mich gerne bewegen, sofern ich es nicht übertreibe und sofort zurück komme, wenn Schmerzen habe. Und, Lust auf einen Spaziergang?", fragte sie.
[bei Kleeblatt, dann bei Laubschweif]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Fr Apr 25, 2014 9:24 am
Ein Lächeln trat auf Laubschweifs Lippen, als seine Gefährtin auf ihn zutrat, wobei dieses Mal das Bein ihr kam noch Schmerzen zu bereiten schien und Kleeblatt den Umschlag aus seltsam fremd duftenden Kräutern entfernt hatte. Nur gut, das es Katzen wie die schwarz weiß Gefleckte gab, die alle möglichen Kräuter, Beeren und deren Wirkung kannte. Er selbst - und so ging es sicher auch den meisten anderen Kriegern - hatte nie etwas mit Heilmitteln am Hut gehabt. Wenn er Glück hatte, konnte er womöglich noch Katzenminze und einfaches Gras auseinanderhalten. "Freut mich zu hören", schnurrte er, musterte die Grau mit warmen, bersteinfarbenen Augen und machte eine auffordernde Schwanzgeste. "Mal sehen, ob wir uns im WindClan Land zurecht finden - oder am Ende in einem Kaninchenbau übernachten müssen." Er zwinkerte ihr zu, ehe er sich in Bewegung setzte, um den Heilerbau zu verlassen. Draußen bedeckte eine Schneedecke das Lager und als Laubschweifs Blick automatisch zum Frischbeutehaufen glitt, war dieser auch nicht besonders hoch. Kein Wunder - bei der Kälte hielten sich die meisten Beutetiere lieber in ihrne Höhlen auf als draußen durch den Schnee zu streunern. Mit aufgeplustertem Fell wandte sich der Schildpattkater zu seiner Gefährtin um. "Ich denke wenn dann sollten wir uns selber etwas Frisches fangen", miaute er gedämpft. "Diese Beutestücke sind bestimmt schon durchgefroren." Zwar drückte es in seinem Magen schon gewaltig, doch noch von der Reise des WolkenClans hier her wusste er, dass Katzen auch manchmal hungrig einschlafen mussten und in der Blattleere jeder Clan sowieso geschwächt wurde. Sein Blick heftete sich auf Schallherz hübsches Gesicht. Nur eine Katze wollte er nicht hungern sehen - Schallherz. Für sie würde er auf jedes einzelen Beutestück verzichten, egal wie hungrig er selbst war, denn wenn sie ... Nein, daran wollte er gar nicht denken. "Also komm, lass uns gehen." Er tippte sie sanft mit der Spitze seines buschigen Schweifs an der Schulter an, nickte zum Lagerausgang und trabte dann im gemächlichen Tempo Seite an Seite mit Schallherz los, hinaus ins ihnen noch so fremde WindClan Land.
tbc:Moorland
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager So Apr 27, 2014 4:25 pm
Schallherz erwiderte seelig das Lächeln und blinzelte schüchtern zu ihm hoch. Obwohl Laubschweif jünger als die graue Kriegerin war, überagte er sie um mindestens eine Schnurrhaarlänge. ,,Und wenn schon. Mit dir an meiner Seite könnte ich überall über achten, selbst beim SchattenClan. Nur ... im alten Gebiet des WolkenClans nicht. Ich könnte dich nie so in Gefahr bringen, Laubschweif. Dafür liebe ich dich zu sehr.", miaute die grünäugige Kätzin leise, einzig und allein für Laubschweif verständlich. Dabei streifte ihre Nase zärtlich an seiner Schnauze entlang, ehe sie ihren Kopf sanft in seine Hals.beugte drückte. Sein vertrauter Duft hüllte sie ein und Schallherz spürte seine Anwesenheit mit jedem Atemzug. Ihr Herz schlug gleichmäßig, nicht wie damals, als sie dem Schüler Laubpfote stets nervös gegenüber getreten war und nicht gewusst hatte, was sie sagen sollte. Sie war wortlos gewesen und hatte doch bei der Großen Versammlung alles herausgekriegt was sie wollte - auch wenn ihre Stimme gezittert hatte - und somit Laubschweif gestanden, dass sie ihn lebte. Im Nachhinein war Schallherz doch froh, dass sie die Worte über die Lippen bekommen hatte, aber damals ... Es war beinahe unvorstellbar gewesen. Nicht nach Geflüster des Windes. Doch jetzt wollte sie nur noch bei Laubschweif sein und ihren gemeinsamen Spaziergang genießen. Als die Kätzin den Heilerbau verließ, schwankte sie ein wenig auf den Pfoten, aber nachdem sie einige Schritte gegangen war, wurde sie zunehmend sicherer. Es war ein gutes Gefühl die Muskeln arbeiten zu spüren. Fröstelnd drückte such die kurzfellige Kriegerin an Laubschweif, der gerade meinte sie sollten sich etwas Frisches fangen. Schallherz nickte nur zustimmend. Auf verforene Frischbeute vom Vortag hatte sie keine Lust. Eine frische, wenn auch wahrscheinlich magere, Maus zwischen den Pfoten war um einiges verlockender. Ein sanftes Tippen von Laubschweifs Schweif erregte die Aufmerksamkeit der Kätzin und sie folgte ihm gemächlich trottend aus dem Lager. Hoffentlich würden sie sich nicht wirklich in einem Kaninchenbau wiederfinden. Wenn Schallherz es sich recht über legte, wollte sie doch nicht in einem zu engen Kaninchen Bau frieren. ,,Lass uns gehen.", wiederholte sie.
Tbc:Moorland
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Di Apr 29, 2014 4:16 pm
Ein sanftes Schnurren stieg ihre Kehle hinauf, als eine Nase sich sanft in ihr Fell drückte. Tief atmete sie ein und sog den leicht herben Geruch ihres Gefährten ein, was ein warmes Gefühl in ihr auslöste. Heidepelz hatte sich den Jungen zugewandt, aber schnell spürte sie seinen Blick wieder auf sich selbst. Mit einem Lächeln im Gesicht stellte sie sich vor, wie er sie mit seinen schmutzgrünen Augen musterte. Sie hörte im Hintergrund aufgebrachtes Gemurmel, aber es kümmerte sie nicht. Sie hatte Heidepelz und die Jungen, das war alles, was sie brauchte. Doch ihr Lächeln war wie weggewischt bei den nächsten Worten ihres Gefährten. Sie wollte etwas erwidern, aber ließ es doch bleiben, weil sie wusste, dass sie anfangen zu weinen würde, wenn sie jetzt etwas sagte, also blieb sie stumm. Mit einem Schnurren genoss sie seine Geste und verabschiedete sich still von dem leblosen Jungen. Leb wohl, Federjunges! Auch wenn du nicht das Glück hast, jetzt bei uns zu sein, möchte ich, dass du weißt, dass wir dich lieben! Mit immer noch geschlossenen Augen lauschte die Königin den Schritten des zweiten Anführers, der langsam nach draußen tappte. Erst als er verschwunden war, öffnete sie ihre blauen Augen. Ihre Sicht verschwamm und leise rannen salzige Tränen ihre Wangen hinab. Sie wollte nicht, dass Heidepelz sah, wie sehr der Tod der kleinen Federjunges sie bedrückte. Sie unterdrückte die aufkommenden Schluchzer und drückte ihre noch lebenden Jungen mit dem Schweif noch dichter an sich heran, um sich um die Fellpflege der Kleinen zu kümmern. Aus dem Augenwinkel sah sie Löwenjunges – die Ziehtochter von Salbeiblüte – auf dem Boden kauern. Es sah so aus, als wollte sie ihrer Ziehmutter ihre Fähigkeiten im Jagen zeigen. Kurz huschte ein Lächeln über Flockentanz‘ Gesicht, das kleine Kätzchen erinnerte sie an ihre Kindheit, als sie selber noch ein Junges gewesen war und mit ihren Geschwistern das Anschleichen geübt hatte. Marderfrost!, schoss es ihr durch den Kopf. Der Kater musste mitbekommen haben, dass seine Schwester geworfen hatte, aber bisher war er nicht aufgetaucht. War er wütend, enttäuscht. Vermutlich konnte er sich denken, wer der Vater war. Insgeheim hoffte die weiße Katze, dass er auch nicht auftauchen würde. Ein kleiner Körper, der reglos neben ihrem Nest lag, erregte ihre Aufmerksamkeit. Es war ein halbes Kaninchen. Heidepelz musste ihn vom Frischbeutehaufen mitgebracht haben. Überrascht merkte sie den nagenden Hunger, den sie plötzlich verspürte. Vorsichtig, um ja nicht ihren Jungen weh zu tun, beugte sie sich vor und riss einen Bissen aus dem Nager.
Genüsslich leckte Flockentanz sich die letzten Reste des Kaninchens von den Schnurrhaaren. Er hatte fantastisch geschmeckt und die Königin fühlte sich auch stärker als vorher. Die Knochen schob sie ein Stück von sich weg, darum würde sie sich später kümmern. Gesättigt wandte sie sich wieder ihren Lieblingen zu. Das einzige Weibchen lag am nächsten, also beugte Flockentanz sich zu der jungen Katze hinunter und begann mit ruhigen aber bestimmten Zungenstrichen den Pelz des Fellbündels zu säubern.
[in der Kinderstube | verabschiedet Federjunges | weint | denkt nach | frisst | pflegt ihre Jungen] Out: Die Kleinen können die Augen schon öffnen. :3
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Di Apr 29, 2014 4:52 pm
Ich seufzte wohlig, als ich aus meinen Träumen erwachte und meinen Kopf in das Fell meiner Mutter vergraben konnte. Ihr Geruch war mir so vertraut, hier fühlte ich mich sicher. Ich drehte mich in eine bequemere Position; dieses Mal schaffte ich dies ohne große Anstrengungen, meine Beine waren kräftiger geworden und konnten mein Gewicht besser tragen. Vielleicht könnte ich bald versuchen, aufzustehen, doch an laufen war noch nicht zu denken. Man musste ja nicht alles auf einmal lernen. Ich drehte meinen Kopf in Richtung eines meiner Geschwister, der Geruch verriet, dass es sich um Wieseljunges handelte. Doch ich konnte sie nicht sehen. Alles was ich sah, war Dunkelheit. Ob man sich in dieser Welt aus Schatten jemals zurechtfinden konnte? Auch ältere Katzen sahen nur schwarz... Oder? Aus irgendeinem Grund aber konnte ich mir das nicht vorstellen. Wenn ich träumte, dann sah ich doch die schillernden Farben, die meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen. Ich liebte diese farbenfrohen Dinge, die ich dann sah. Und in der wahren, realen Welt mussten es diese Dinge doch auch geben, es musste mehr geben als nur das weiche Fell meiner Mutter, der gemütliche Untergrund unter mir und meinen Geschwistern, die sich ab und zu neben mir bewegten. Auch an die Kälte erinnerte ich mich, an den komischen Boden, der einem die ganze Wärme entzog. An diese Erinnerung konnte ich mich nur schlecht erinnern, ich war mir nicht einmal sicher, ob ich das nur geträumt hatte. Aber nun war es nicht an der Zeit, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich war kurz eingenickt und als ich wieder aufwachte, hatte sich die Welt um mich verändert. Meine Sicht bestand nicht nur aus schwarz, nun konnte ich schwarz und grau unterscheiden; die Welt um mich herum wurde heller. Ich konnte Umrisse erkennen, die immer deutlicher wurden. Und als ich schließlich die Augen ganz langsam und verschreckt aufschlug, musste ich vor Entsetzten aufquieken und kniff sie sofort wieder zusammen. Gleißend helles Licht hatte meine Sicht geblendet, sodass es schon fast wehtat. Nach einer Weile gewann meine Neugier gegenüber meiner Angst und ich konnte meine Augen wieder langsam öffnen. Meine Sicht wurde durch etwas Weißes blockiert und es dauerte einen Moment, bis ich begriff, dass es das Fell meiner Mutter war. Flockentanz hatte sich zu Wieseljunges gebeugt und leckte ihr über das hellbraungetigerte Fell. Ihre Augen strahlten in einem Blau, dass ich nur aus meinen Träumen kannte. Ich hatte Recht gehabt, hier gab es doch Farben - man musste nur die Augen öffnen. Ich drehte meinen Kopf und sah zu Farnjunges, der sich neben mir in das weiße Fell unserer Mutter grub. Sein Fell war rötlich, ganz anders als das von Flockentanz oder Wieseljunges. Und ich... Ich versuchte meinen Kopf zu drehen, doch ich hatte mich für heute überanstrengt. Das waren zu viele Eindrücke auf einmal. So kuschelte ich mich wieder in das Fell meiner Mutter, meine offenen Augen waren auf meine Mutter gerichtet. Ich wartete darauf, dass sie mich bemerkte und mich ansah. Ich wollte sie ansehen wenn sie mir das erste Mal in die Augen schaute. Ich freute mich darauf.
[wacht auf, denkt nach, schläft kurz auf, öffnet Augen, sieht zu Flockentanz hinauf]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Di Apr 29, 2014 11:01 pm
Zufrieden betrachtete ich das getigerte Fell meiner Tochter, das glänzte wie eh und je. Plötzlich spürte ich eine leichte Bewegung an meinem Bauch. Ich lehnte mich zurück und erblickte den kleinen rötlich getigerten Kater, der sich an mich schmiegte und mich unverwandt anschaute. Es verschlug mir fast die Sprache. Er hatte die gleichen Augen, wie sein Vater. Heidepelz .. Selbst der Name löste immer dieses warme, entspannende Gefühl in mir aus und ich fühlte mich so, als wäre ich schwerelos. Aber ich zwang mich, mich wieder auf meinen Sohn zu konzentrieren. Ich lächelte ihn sanft an und strich ihm mit der Zunge liebevoll, ehe ich mich wieder zurücklehnte. »Hallo, mein Schatz. Du hast wunderschöne Augen, dein Papa hat genau die gleichen Augen wie du. Er freut sich bestimmt, wenn er nachher kommt.«, maunzte ich. Er war der erste meiner drei Lieblinge, der seine Augen geöffnet hatte, und ich war schon gespannt auf die Augenfarben meines zweiten Sohnes und meiner Tochter. Ob einer der beiden meine Augenfarbe hat?, fragte ich mich. Selbst wenn nicht, wusste ich, dass es meine und die Jungen des fantastischsten Katers, den ich je kennengelernt hatte, war. Vorsichtig – bedacht darauf, meinen Jungen nicht wehzutun – lehnte ich mich soweit nach links, bis ich einen Blick nach draußen werfen konnte. Überrascht blinzelte ich. Natürlich hatte ich damit gerechnet, dass Schnee lag, aber nicht damit, dass so viel Schnee lag. Der gesamte Boden war schneebedeckt, nur dort, wo Katzen langgegangen waren, sah man Pfotenspuren. Ich lehnte mich wieder zurück und war in diesem Moment mehr als froh, hier, in der warmen Kinderstube liegen zu dürfen. Ob Heidepelz im Lager war? Wenn ja, wäre er bestimmt hergekommen, aber vielleicht musste er ja etwas mit Froststern besprechen. Ich entschloss mich dazu, Salbeiblüte zu fragen. Aber ich wollte nicht aufstehen, weil ich dann meine Schützlinge alleine lassen würde. Also setzte ich mich nur leicht auf und drehte meinen in die Richtung der Königin, deren Fell die gleiche Farbe trug, wie das meine. »Salbeiblüte?«, ich versuchte laut genug zu sprechen, damit sie mich hören konnte, aber nicht zu laut. »Weißt du, ob Heidepelz noch im Lager ist, oder ob er unterwegs ist?« Neugierig musterte ich die Katze. Ob sie auch eigene Jungen hatte? Ich würde sie später fragen.
[bemerkt Ahornjunges, spricht mit Ahornjunges, denkt nach, spricht mit Salbeiblüte] Out: Hab' jetzt zur Ich - Form gewechselt. (:
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Apr 30, 2014 3:13 pm
Leicht schläfrig lag Wieseljunges an den weichen Pelz ihrer Mutter gekuschelt, genoss die momentane Stille und lebte vor sich hin. Ihrer Meinung nach hatte es heute schon genug Aufregung gegeben, doch anscheinend war noch mehr geplant. Plötzlich strich etwas Nasses über ihren schönen Pelz, wahrscheinlich wollte es sie aufwecken. Murrend drehte sich die kleine Kätzin weg und öffnete das Maul zu einem winzigen Fauchen, obwohl es ihr nicht sehr gut gelang. Daran muss ich wohl noch üben… Die Zunge ließ sich nicht beirren und fuhr ruhig damit fort, das Fell des Jungen zu bürsten. Endlich! Sie hörte auf und stattdessen konnte Wieseljunges neben sich ihren Bruder spüren, der jetzt auch begann, munter zu werden. Das Kätzchen blieb liegen, doch so langsam wurde es auch ihr langweilig. Leider war um sie herum immernoch alles dunkel, selbst wenn sie versucht hatte, die Augen zu öffnen, hatte es nicht geklappt. Vielleicht… Wieseljunges überlegte kurz, dann entschloss sie sich, es heute erneut zu probieren. Durfte ja wohl nicht so schwer sein! Langsam hob sie die Augenlider und wirklich, es klappte! Irgendwie sah alles verschwommen aus, aber das machte dem kleinen Kätzchen wenig. Endlich durfte sie die Welt sehen! Sie war nicht mehr blind wie ein Maulwurf, sie konnte jetzt die Katzen sehen, mit denen sie es zu tun hatte. Als sie eine Weile in eine Richtung geblickt hatte, begann das Bild, schärfer zu werden. Erfreut über die bessere Qualität ihrer Sicht wandte sich Wieseljunges um, sodass sie ihre Mutter ansehen konnte. Fast so, wie ich es mir vorgestellt hatte… Wunderschönes , weißes Fell bedeckte den Körper der Königin, ihre blauen Augen leuchteten liebevoll. Um sie auf sich aufmerksam zu machen, öffnete das Kitten leicht den Mund und maunzte, so laut sie konnte : "M…maaa!" Zu ihrer Enttäuschung hatte sich Flockentanz in diesem Moment an eine weitere Katze gewandt, die Salbeiblüte hieß. Wieseljunges bemühte sich nicht, diese auch noch anzusehen sondern blickte stur ihrer Mutter ins Gesicht.
["wacht" auf, spürt Ahornjunges | öffnet die Augen | macht Flockentanz auf sich aufmerksam]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Do Mai 01, 2014 10:21 am
Lächelnd sah Salbeiblüte zu ihrer Kleinen, die sie nun fröhlich anblickte. Sie musste immer wieder darüber schmunzeln, wie schnell man das Kitten für etwas begeistern oder glücklich machen konnte. Wäre das doch immer so einfach… Löwenjunges erkundigte sich nun aufgeregt, wann sie denn überhaupt Schülerin werden würde. Salbeiblüte zog sie ein wenig an sich heran, leckte ihr liebevoll über das Ohr und erklärte : "In einem Mond, meine Kleine." Seufzend musste sie daran denken, dass sie dann wieder alleine war. Ohne Junges. Natürlich würden Flockentanz' Kleine auch noch da sein, aber das war nicht dasselbe, wie selbst ein Kitten aufzuziehen. "Du wirst früh genug Schüler, glaub mir", lächelte die Weiße, da stellte die Kleine auch schon die nächste Frage. Ob Salbeiblüte ihre Mentorin werden würde, wollte sie wissen. Schon wieder musste die Königin schmunzeln, aber Löwenjunges konnte ja nicht wissen , dass sie sich dem Leben in der Kinderstube verschrieben hatte. "Löwenjunges, ich werde niemals einen Schüler haben. Ich habe mich entschieden, mein gesamtes Leben hier zu verbringen. All die elternlosen Junge brauchen eine Mutter und die … werde ich sein." Erneut leckte sie der Beigen über die Wange, dann fuhr sie fort : "Du wirst trotzdem einen tollen Mentor bekommen, glaub mir!" Im selben Moment erklang von der anderen Seite des Baus die Stimme von Flockentanz und Salbeiblüte wandte sich in ihre Richtung. Die weiße Königin erkundigte sich, ob ihr Gefährte momentan im Lager sei, oder es bereits verlassen habe. Salbieblüte erhob sich und trottete zu ihr, dann erklärte sie : "Ich weiß es nicht, aber ich kann ja mal rausschauen, wenn du willst", bot die Weiße an. Dann fiel ihr Blick auf den Wurf Flockentanz' und sie begann, zu schnurren. "Och sind die hübsch!" Zwei der drei Kitten hatten sogar bereits die Augen geöffnet und sahen sich erstaunt um, doch nun blickten sie beide Flockentanz an. "Ich glaube, die wollen was von dir", lachte Salbeiblüte.
[antwortet Löwenjunges | muss lächeln | antwortet Flockentanz | muss lachen | weißt sie auf ihre Jungen hin]
Farnpfote
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Thema: Re: WindClan-Lager Do Mai 01, 2014 4:51 pm
Ruhig blieb Farnjunges einfach liegen und musterte die schwärze vor seinen Augen. Wieder konnte er einige Stimmen wahrnehmen machte aber keine anstalten mehr darüber heraus zu finden. Doch das dunkle vor seinen Augen gefiel ihm überhaupt nicht und langsam versuchte er sie zu öffnen. Als er es ein stückchen geschaft hatte war jedoch alles verschwommen und viel zu hell also schloss er sie schnell wieder. Dies war nur ein stückchen gewesen. Wie wohl alles um ihn herum aussieht? Voller Abenteuer steckt doch diese so große Welt.. doch bis jetzt hatte der kleine Kater noch nicht mal die Kinderstube gesehen. Nun versuchte er jedoch nochmal seine Augen zuöffnen und diesmal möchte er es auch auf jeden fall schaffen. Diesmal schaffte er es auch ein Stück weiter als beim ersten mal und er konnte sogar einige gestallten erkennen doch wieder einmal war ihm das Licht zu hell da er sich noch nicht daran gewöhnt hat. Aber diesmal wagte er nicht seine Augen wieder zu schließen denn er wollte es schaffen und nach einiger Zeit hatte er sich auch daran gewöhnt. Endlich erkannte er alles schärfer und sah sich kurz in seinem Familiennest um. Sein Bruder Ahornjunges hat rötliches Fell und auch schon die Augen geöffnet. Die Schwester der beiden Brüder hat eher graues fell aber auch bereits die Augen geöffnet. Und deren Mutter? Sie hat hübsches weißes fell. Wie ihr Vater wohl aussieht? Oder er selbst? Farnjunges wollte sich aber nicht selbst angucken sondern guckte er zu seiner Mutter Flockentanz hoch um etwas von ihr zuhören, was wusste er selbst nicht genau.
[öffnet die Augen, schaut zu Flockentanz hoch]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Do Mai 01, 2014 11:08 pm
Ich spürte weitere Bewegungen an meinem Bauch, aber es war unhöflich, mich jetzt von Salbeiblüte abzuwenden. Also strich ich bloß sanft mit dem Schweif über die Körper meiner Jungen, um sie zu beruhigen. Im selben Augenblick drehte die andere Königin ihren Kopf zu mir herum, erhob sich und kam auf mich zu getrottet. Dankbar nickte ich der Katze auf ihr Angebot, draußen nachzuschauen, zu. »Ja, bitte mach das. Das ist sehr lieb von dir.«, miaute ich mit einem Lächeln auf dem Lippen und war selbst über mich erstaunt. Normalerweise ging ich nicht so freundlich auf andere Katzen zu, vor allem,wenn es um Weibchen ging. Aber Salbeiblüte war mir schon von Anfang sympathisch gewesen. Sie strahlte so etwas aus, dass mich ungemein beruhigte, was ich schon festgestellt hatte, als ich meine Jungen zur Welt gebracht hatte, und sie mir das Nest zugewiesen hatte. Das melodische Schnurren der Königin ließ mich wieder aufblicken. Sie hatte ihre intensiv grünen Augen auf meinen Wurf gerichtet. Unwillkürlich musste ich stolz grinsen. »Ja, das finde ich auch.«, schmunzelte ich. Schon wieder kan in mir die Frage auf, ob Salbeiblüte eigene Jungen hatte. Ich wusste, dass sie sich schon länger in der Kinderstube aufhielt, aber vielleicht zog sie nur fremde, verwaiste Jungen auf? Ich öffnete mein Maul leicht, um ebendiese Frage auszusprechen, doch ihr Lachen unterbrach mich. Neugierig folgte ich ihrem Blick, um zu sehen, was so lustig war. Und da erblickte ich es: Die drei kleinen Fellknäule hatten mittlerweile alle schon ihre Augen geöffnet und starrten mich erwartungsvoll an. Das Weibchen versuchte sogar schon, meinen Namen auszusprechen. Leise stimmte ich in das Lachen mit ein und musterte die Augen der anderen beiden Kätzchen eindringlich. Während das Weibchen das gleiche schmutzgrün als Augenfarbe, wie ihr Vater und Bruder. Hingegen die Augen des zweiten Katers wiesen ein eher bräunliches Grün auf, welches dennoch an die Augen meines Gefährten erinnerten. Keiner trug meine Augenfarbe, doch das war egal, denn es änderte nichts an meiner Liebe, die ich ihnen und Heidepelz entgegenbrachte. Liebevoll ließ ich meinen Blick von einem Fellball zum Nächsten schweifen. »Na, meine Süßen. Gefällt euch die Welt? Wartet nur, bis ihr nach draußen dürft, ihr werdet staunen.« Es war einfach zu putzig, die Drei zu beobachten, wie sie mit weit aufgerissenen Äuglein die Welt begutachteten.
[antwortet Salbeiblüte, denkt nach, betrachtet ihre Jungen, spricht mit den Jungen]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Sa Mai 03, 2014 10:37 pm
Löwenjunges schaute Salbeiblüte mit großen Augen an. In einem Mond! Das beige Kitten bemerkte, dass Salbeiblüte sich Flockentanz und ihren Jungen zuwandte. Ein tiefes Knurren stieß aus ihrer Kehle und Löwenjunges fiel augenblicklich in eine Kauerstellung. Mit weiteren Knurren schlich sich Löwenjunges zurück in ihr Nest. Grrrr, die haben Eltern, ich nicht. Die beige Kätzin widmete sich ihrer Fellpflege. Mit regelmäßigen Zungenstrichen fuhr sie sich über ihr Brustfell. Wann wohl Wolkenpfote zurück kommt? Ich möchte raus! Sie stieß einen Seufzer aus. Ich versuche mich herauszuschleichen. Mit schnellen Schritten war sie am Eingan zur Kinderstube gelaufen. Sie zwängte sich durch und fiel auf Schnee. Boah, das ist aber viel Schnee! Sie ging zum Eingang des Lagers und stellte sich daneben.
[in der Kinderstube/ Denkt nach/ knurrt/ schleicht sich aus der Kinderstube/ auf der Lagerlichtung]
Abendsonne
Rang : 2. Anführerin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 163 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mo Mai 05, 2014 8:50 pm
cf:Steinbänke - Grenze zwischen SchattenClan und WindClan
Nachdenklich betrat Abendsonne das WindClan-Lager und dachte noch immer an Orchideenmond. Er hatte wirklich geknickt ausgesehen, nachdem er seine für ihn sehr wichtige Schwester verloren hatte. Sie wusste ja, dass er sonst keine wirkliche Familie mehr hatte. Er war eben genauso wie sie. Wenn es Obsidianmond nicht hätte, würde es ihr genauso ergehen wie dem schwarzen SchattenClan-Krieger. Sie waren sich eben ähnlich. Schließlich blieb die rote Kätzin stehen und wandte sich an ihre graue Schwester. "Danke, dass du niemandem etwas davon verrätst...", sagte sie leise und versuchte sich an einem leichten Lächeln. Ihr war aber überwiegend die Tatsache peinlich, dass Obsidianmond sie bei ihrer überstürzten Flucht erwischt hatte. Eigentlich hatte sie vor dem Gefühl der Einsamkeit fliehen wollen, damit sie ihre Schwester nicht weiter belastete. Sie wäre schon allein damit klar gekommen, auch wenn das Gespräch mit Orchideenmond auch geholfen hatte. Dennoch gefiel es Abendsonne nicht, dass Obsidianmond sie so gesehen hatte. "Tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin... Wahrscheinlich mach ich mir einfach zu viele Gedanken... Oder ich bin einfach zu besitzergreifend...", sagte die rote Kätzin dann und sah auf den weißen Boden.
[kommt an | denkt an Orchideenmond | spricht mit Obsidianmond]
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 06, 2014 7:28 pm
Nachdenklich beobachtete Froststern das Treiben im Lager. Sie sah, wie ihre ehemalige Schülerin Abendsonne das Lager schon fast fluchtartig verließ, dicht gefolgt von Obsidianmond. Die weiße Kätzin hoffte, dass die Schwestern sich endlich aussprechen würden. Nur allzu frisch war die Erinnerung daran, wie Abendsonne völlig aufgelöst im Anführerbau bei ihr geschlafen hatte. Doch nicht sehr viel später kehrten die Schwestern zurück, offensichtlich einträchtig und wieder versöhnt. Ein kleines Lächeln erschien auf dem Gesicht der Anführerin. Es war schön zu sehen, dass die beiden Schwestern sich wieder verstanden. Als Froststern ihren Blick wieder durch das Lager schweifen ließ, fiel ihr ein kleiner Körper neben dem Lagereingang auf. Zu klein für einen jungen Schüler, denn außer Bachpfote lebten derzeit nur Milanpfote und Wolkenpfote im WindClan. Augenblicklich war die langpelzige Kätzin auf den Pfoten und trabte hinüber zum Lagereingang. Bei näherem Hinsehen erkannte die Anführerin Löwenjunges; ein Junges, um das Salbeiblüte sich kümmerte. "Du solltest in der Kinderstube sein, Löwenjunges. Hier draußen wirst du nur krank. Willst du, dass deine Schülerernennung deswegen verschoben werden muss?", miaute Froststern streng, jedoch nicht ohne Einfühlungsvermögen. Sie wusste, dass junge Kätzchen äußerst abenteuerlustig waren, aber die Blattleere war von allen Zeiten die Schlimmste für ein verloren gegangenes Kätzchen.
[beobachtet das Lager; sieht Abendsonne und Obsidianmond; geht zum Lagereingang; spricht Löwenjunges an]
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Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 06, 2014 8:09 pm
Löwenjunges schaute voller Sehnsucht nach draussen. Sie hörte eine weibliche, majestätische Stimme und wandte sich erschrocken um. "Froststern! Ein guten Morgen wünsche ich dir." Sie neigte kurz den Kopf und blickte in die goldenen Augen. Die Anführerin erklärte ihr, dass sie zurück in die Kinderstube sollte. "Ich möchte nicht zurück! Dort ist es langweilig!" Trotzig blickte sie ihre Anführerin an. Froststern erklärte Löwenjunges, dass sich sonst die Schülerernennung verschiebt. "Oh, dass möchte ich nicht. Sonst muss ich ja noch länger in der Kinderstube bleiben! Na gut, ich gehe zurück. Kommst du mich mal besuchen?" Ihr Schwanz wedelte vor Freude. Sie drehte sich um und ging zurück zur Kinderstube. " Auf Wiedersehen Froststern!" rief sie über die Schulter und sprang zurück zur Kinderstube. Auf dem Weg rief sie: "Ich werde bald Schülerin. Juhuuu!"
[im Lager/ spricht mit Froststern/ springt zurück zur Kinderstube]
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Thema: Re: WindClan-Lager Fr Mai 09, 2014 6:37 pm
Freundlich lächelnd blickte die weiße Königin auf die drei flauschigen Fellbälle an Flockentanz' Bauch und hob dann den Kopf, als die Kätzin ihr antwortete. Der Vorschlag Salbeiblütes, nach Heidepelz zu sehen, wurde dankend angenommen und sie nickte kurz. Flockentanz beugte sich nun zu ihren Jungen und redete mit ihnen, Salbeiblüte aber wandte sich mit einem Schwanzschnippen ab. Die Vergangenheit stach ihr ins Herz, wie ein Dorn, den sie niemals aus ihrer Pfote ziehen konnte. Seufzend sah sie sich nach Löwenjunges um, doch die kleine, beige Kätzin war nirgends zu sehen. Verwundert hob die Weiße eine Augenbraue und tappte zum Ausgang des Baus, wo gerade die Zweige geraschelt hatte. Als sie die Lichtung betreten hatte, konnte sie ihre Ziehtochter sofort sehen. Übermütig wie sie eben war, war Löwenjunges direkt zum Lagerausgang spaziert und hatte sich davor niedergelassen. Ohne zu fragen… Anscheinend war sich die Beige nicht bewusst, dass sie nicht einfach die Kinderstube verlassen durfte, aber Salbeiblüte würde es ihr schon beibringen. Sanft, verstand sich. Im selben Moment tauchte Froststern auf und entdeckte die kleine Ausreißerin sofort, woraufhin Salbeiblüte verärgert den Kopf schüttelte. Die Anführerin würde denken, sie erfülle ihre Aufgabe, sich um Löwenjunges zu kümmern, nicht richtig. Mit schnellen Pfotenschritten hatte sie die weiße Kätzin erreicht und miaute hastig und entschuldigend : "Froststern! Verzeih, wenn Löwenjunges Probleme gemacht hat! Sie ist sehr neugierig und gerade einfach weggerannt, es wird nicht noch einmal vorkommen!" Respektvoll neigte die Königin den Kopf und wandte sich dann von ihrer Anführerin ab. Wenn sie schon einmal auf der Lichtung war, konnte sie gleich nach Heidepelz suchen. Ihre Pfoten führten sie zum Kriegerbau, Salbeiblüte warf einen Blick hinein. Das Innere des Baus, in dem sie noch vor kurzem geschlafen hatte , hatte seine Vertrautheit verloren. Salbeiblüte wusste, dies war nicht mehr ihr Platz. Vom zweiten Anführer war hier keine Spur, also tappte die Weiße weiter und sah sich auf dem Platz nach dem braunen Pelz des Deputys um. Ob er im Heilerbau ist? Eher unwahrscheinlich. Ja, wahrscheinlich war Heidepelz gerade auf Patrouille. In Gedanken bei ihrer unternehmungslustigen Ziehtochter, trabte Salbeiblüte zurück zur Kinderstube , lief aber zuerst zu Flockentanz. "Ich kann ihn hier nirgends sehen, Flockentanz", erklärte sie kurz. "Wahrscheinlich ist er auf Patrouille." Sie schenkte ihrer Baugefährtin ein knappes Lächeln, dann wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernst und sie tappte auf Löwenjunges zu. Die Kleine schien ganz begeistert zu sein, anscheinend hatte Froststern ihr versprochen, dass sie bald Schülerin werden würde. Dann habe ich niemand mehr, um den ich mich kümmern muss… Energisch verschob die Königin diese Gedanken auf später und sprach zu dem Kitten vor ihr : "Löwenjunges, du darfst nicht einfach die Kinderstube verlassen, ohne mir Bescheid zu sagen!", erklärte sie der Kleinen streng, versuchte aber, nicht wütend zu klingen. "Froststern ist sicher nicht erfreut, wenn du sie störst, ok? Später werden wir mit Wolkenpfote rausgehen, das wird sicher aufregend, aber bis dahin musst du dich gedulden!" Liebevoll wickelte sie ihren Schweif um den beigen Körper des Kätzchens und hoffte, richtig gehandelt zu haben.
[verlässt den Bau | sieht Löwenjunges | spricht mit Froststern | schaut kurz in den Kriegerbau | kehrt zur Kinderstube zurück | spricht kurz mit Flockentanz | bei Löwenjunges, spricht mit ihr]
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Thema: Re: WindClan-Lager Fr Mai 09, 2014 6:57 pm
Salbeiblüte wandte sich kurz an Flockentanz und erklärte ihr, dass Heidepelz nicht im Lager sei. Als sich dann Salbeiblüte an Löwenjunges wandte, hatte diese bereits die Ohren angelegt. Wahrscheinlich gibt es jetzt Ärger! Die weiß le Königin erklärte Löwenjunges, dass sie Salbeiblüte fragen musste, um raus zugehen. Salbeiblüte legte ihren Schweif um Löwenjunges. "Aber es ist so langweilig. Was kann ich denn machen? Hier ist doch gar nichts los!" Das beige Kitten blickte Salbeiblüte trotzig in die Augen und stellte sich aufrecht hin. [in der Kinderstube/ spricht mit Salbeiblüte]
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Thema: Re: WindClan-Lager Sa Mai 10, 2014 6:36 pm
cf:Steinbänke - Grenze zwischen SchattenClan und WindClan
Bis Obsidiamond das Lager betreten hatte, vergaß sie schon längst, was sie mit ihrer Schwester besprechen wollte. Stattdessen freute sie sich einfach, wieder im geschützten Lager zu sein, wo der Wind nicht so stark wehte und kalt durch das Fell fuhr. Mit gesenktem Kopf folgte sie Abendsonne weiter in das Lager hinein, bis ihre Schwester plötzlich stehen geblieben war und Obsidianmond fast in sie hineingelaufen war. Obsidianmond schnaubte unsicher. ,,Natürlich verrrate ich nichts. Du bist schließlich meine Schwester!“, miaute sie mit einem leicht entrüsteten Unterton. Hatte Abendsonne wirklich gedacht, dass Obsidianmond gleich zu Frosstern rennen und sie verpfeifen würde? ,,Orchideenmond zu verpetzten würde mir auch nichts nützen, ich habe sowieso keinen Grund etwas dazu zu sagen. Wir haben uns zufällig an der Grenze getroffen, oder nicht?“, maunzte sie und blickte das Ebenbild ihrer Mutter fragend an. Nun hatte Abendsonne ihren Blick auf den Boden gerichtet und entschuldigte sich dafür, überstürzt abgehauen zu sein. ,,Ist schon in Ordnung.“, miaute die graue Kriegerin zögernd. ,,Ich hätte wohl ähnlich gehandelt, wenn du am ersten Tag deines Kriegersdaseins zu allererst mit Froststern hättest frühstücken wollen. Und du bist nicht besitzergreifend. Du brauchst mich nur, genauso sehr, wie ich dich brauche, Abendsonne.“
[redet mit Abendsonne]
Abendsonne
Rang : 2. Anführerin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 163 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 14, 2014 6:33 pm
Abendsonne blickte aus ihren grünen Augen zu Obsidianmond und legte beschämt die Ohren als, diese entrüstet meinte, dass sie natürlich nichts verraten würde. Es war ja nicht so, dass Abendsonne ihrer Schwester nicht vertrauen würde, aber sie musste einfach sicher gehen. Wenn diese Freundschaft zu Orchideenmond herauskommen würde, würden alle an ihrer Treue zum Clan zweifeln. Schließlich war ihre Mutter auch eine treulose Verräterin geworden. Und Abendsonne war ihr in so vielem schon ähnlich, es würde sie nicht wundern, wenn manche aus diese Treulosigkeit in ihr sehen würden. "Danke, Schwesterherz...", maunzte die Rote leise und nickte dann. "Ja, zufällig... Ich hatte wirklich nicht geglaubt, Orchideenmond außerhalb einer großen Versammlung zu treffen...", erwiderte sie dann und dachte zurück an den schwarzen Kater. Hoffentlich war er nicht erneut erwischt worden, sonst würde er nur wieder Probleme bekommen. Als ihre Schwester dann zögernd antwortete, hob Abendsonne langsam wieder ihren grasgrünen Blick und sah Obsidianmond an. "Trotzdem... Wir sind erwachsen und jede hat noch immer ihr eigenes Leben... Wenn....Wenn du mit Falkenherz frühstücken wilst, ist das schon ok... Ich gewöhn mich schon daran, dass wir nicht ständig zusammen sein können", sagte sie schließlich und schmiegte ihre Wange zögerlich an die von Obsidianmond.
[bei Obsidianmond vor dem Lagerausgang]
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Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 20, 2014 12:01 pm
Meine Mutter fing an zu reden, ihre ganze Aufmerksamkeit ruhte einen Moment auf mir. Ich versuchte ihre Worte zu verstehen und schließlich konnte ich den Sätzen wirklich einen Sinn entnehmen. Papa hatte also dieselben Augen wie ich? Das wollte ich sehen, meine waren sicher viel schöner! Ich legte meinen Kopf leicht schief, um mich in dem Bau umsehen zu können, der außer uns und zwei anderen Katzen leer zu sein schien. Kein Kater weit und breit, der mir auch im Geringsten hätte ähneln können. Wo war er denn? Wieder war die Stimme von Flockentanz zu hören, deren Namen ich dank Salbeiblüte endlich kannte. Flockentanz - ja, das war ein schöner Name. Und welchen Namen würde ich tragen? Ich riss mein Mäulchen auf, um sie das zu fragen, aber nur ein Maunzen kam heraus. Ich blinzelte verwirrt bei dem jämmerlichen Versuch, zu sprechen, dann versuchte ich es noch einmal. "Mammaaa...", maunzte ich und versuchte noch die eine Frage dran zu hängen, die mich so sehr beschäftigte, als ich zögerte. Wollte ich nun fragen, wo mein Vater steckte, oder wie ich hieß? Wieder sprach Flockentanz mit uns und ich hörte ihr mit aufgerissenen Augen an. Wir dürfen nach draußen? Wann? War es dort nicht entsetzlich kalt? Mein Herz klopfte schnell bei dem Gedanken, die Außenwelt zu erkunden. Mein Blick glitt zum Ausgang des Baus und ich musste verträumt seufzen. In dem Moment konnte ich zusehen, wie eine kleine, beige Katze aus der Kinderstube trat und durch eine dichte, weiße Decke musste, doch dann war auch schon ihre Schweifspitze verschwunden. Ich kümmerte mich nicht darum, bis die weiße Kätzin namens Salbeiblüte sich suchend umblickte und schließlich ebenfalls den Bau verließ. Draußen waren Stimmen zu hören, dann kehrten die zwei Katzen zurück. Löwenjunges war wohl unerlaubterweise rausgegangen, was ihre Mutter ganz und gar nicht gefreut hatte. Salbeiblüte war doch die Mutter der kleinen Kätzin, oder? Jedenfalls schimpfte sie mit dem Jungen, wie es jede Mutter auch getan hätte. Ob Flockentanz wohl auch mal mit mir schimpfen würde? Seltsamerweise musste ich dabei ein leises Maunzen ausstoßen, das sich sehr nach einem Lachen anhörte. Ich würde mich freuen, wenn ich endlich mal in der Lage wäre, Unsinn anzustellen!
[sieht zu Flockentanz, versucht mit ihr zu sprechen, beobachtet Löwenjunges und Salbeiblüte, denkt nach]
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: WindClan-Lager Do Mai 22, 2014 9:55 pm
Froststern lächelte ein kleines Bisschen, als Löwenjunges sich so schnell davon überzeugen ließ, wieder in die Kinderstube zurückzukehren. Das Lächeln wurde größer, als die kleine Kätzin jubelte, bald Schülerin zu werden. Kopfschüttelnd blickte die Anführerin dem beigefarbenen Kätzchen hinterher. Wie kam sie nur auf die Idee, bald Schülerin zu werden, wenn die Weiße sich lediglich bei ihr erkundigt hatte, ob sie ihre Schülerzeremonie durch Krankheit verschieben lassen wollte? Bevor Froststern eine Antwort auf diese Frage finden konnte, kam Salbeiblüte auf sie zu. Die dauerhafte Königin entschuldigte für den Fall, dass Löwenjunges Ärger gemacht haben sollte. "Dass Löwenjunges neugierig ist, habe ich schon gemerkt. Aber sie hat keine Probleme verursacht.", antwortete Froststern freundlich. Nachdem Salbeiblüte versichert hatte, dass etwas Ähnliches nicht mehr vorkommen würde, kehrte die Königin auch schon wieder in die Kinderstube zurück. In diesem Moment kamen Abendsonne und Obsidianmond wieder ins Lager zurück. Kurz entschlossen trabte die Anführerin auf ihre ehemalige Schülerin und deren Schwester zu. "Abendsonne, Obsidianmond. Habt ihr Lust, mich zu einer Jagd zu begleiten?", sprach sie die beiden jungen Kriegerinnen an und nickte ihnen grüßend zu.
[sieht Löwenjunges nach; spricht mit Salbeiblüte; gesellt sich zu Abendsonne und Obsidianmond; fragt beide, ob sie jagen wollen]
Salamanderfeuer
Rang : Krieger Clan : Windclan Anzahl der Beiträge : 140 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Sa Mai 24, 2014 1:37 am
Ich zuckte mit den Schnurrhaaren, als ich lanbgsam wieder aufwachte...der Geruch. Noch etwas verwirrt, erhob ich mich aus meinem Nest, um mich zu strecken. Langsam dämmerte mir, ich hatte mich kurzentschlossen in Turmalinschattens Nest schlafen gelegt, kein wundern, dass es so...roch. Ich kümmerte mich vor der Nacht besser um ein eigenes Nest, aber jetzt war ich ausgeruht, das war das Wichtigste. Tatendrang kribbelte leicht in meinen Pfoten, als ich den Kriegerbau verließ. Mein erster Tag als Krieger konnt ejetzt richtig beginnen...nur womit? Einige Schweiflängen vom Kriegerbau entfernt blieb ich stehennund schuate mich im Lage rum. Schön ruhig, kein jaulender Eindringling, vielleicht sogar etwas zu ruhig. Aber das mochte eine Fehleinschätzung sein, genau genommen hatte ich einfach nie wirklich Ruhe gehabt, deshalb wirkte es jetzt os ungewohnt. Der Geruch hing mir noch in der Nase, aber ihre Stimme glänzte durch Abwesenheit, ein so ungewohnt erholsamer Zustand, dass ich ihn anscheinend erst wieder lernen musste zu genießen. Lange würde ich dafür sicher nicht brauchen und das Wissen, dass ich nicht mehr vond en Launen der grauen Kätzin abhängig war, war so befriedigend. Problemlos würde ich Jagen gehen können, wenn ich es wollte und keine anderen Aufgaben anstanden. Und neue Patrouillen standen wohl nicht an, erstmal musste ich wohl noch einige kleine Moosreste loswerden, die trotz schütteln nicht aus meinem Pelz wollten. Ein wenig genervt zog ich die Zunge durch meinen Pelz, um die nahc Turmalinschatten riechenden grünen Reste loszuwerden.
[wacht auf, verlässt den kriegerbau, steht einige Schweiflängen vom Kriegerbau entfernt, entfernt Moosreste aus seinem Fell, ansprechbar]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager So Mai 25, 2014 3:21 pm
Mit strengem, wenn auch liebevollen Blick sah Salbeiblüte das Kitten an, was sie soeben von der Lichtung geholt hatte. Während Löwenjunges sprach, begann sie, ein paar Moosfetzen aus dem beigen Pelz des Jungen zu pflücken, und sein Fell zu glätten. Als ihre Ziehtochter wieder ordentlich aussah, hob die Königin zufrieden den Kopf und versuchte, auf alle Fragen des Kätzchens zu antworten. "Ach Quatsch! Man muss nicht auf der Lichtung sein, um Spaß zu haben. Hier drinnen kannst du alles mögliche machen", erklärte sie freundlich und ließ ihren Blick über den Bau schweifen. Irgendwo muss doch etwas Moos übrig sein… Vorsichtig erhob sich die Weiße und tappte zu einem leeren Nest, dann nahm sie ein wenig Moos und formte es zu einer schönen, großen Kugel . "Wir können hier etwas spielen, aber dann müssen wir leise sein!", miaute Salbeiblüte streng und deutete mit der Schweifspitze auf Flockentanz. "Oder wir gehen raus, aber da musst du dich benehmen und darfst nicht abhauen, klar?" Nun überließ sie Löwenjunges die Entscheidung über den Ort ihres Spiels. Hoffentlich ist sie jetzt zufrieden… Die Weiße blickte kurz zu ihrer Baugefährtin, die mit ihrem Wurf beschäftigt war, und überlegte dann, ob es nicht wirklich besser wäre, die Kinderstube zu verlassen. Zwar würde sie ihre Kleine davon abhalten müssen, wieder vor dem Eingang Wache zu halten, aber wenigstens hatte sie das Junge dann im Auge.
[in der Kinderstube , spricht mit Löwenjunges und putzt sie]