Salbeiblüte blickte Löwenjunges an. Sie begann, das Fell des Kitten zu pflegen und Löwenjunges wand sich unter den Zungenstrichen. Nachdem ihr Fell wieder gepflegt war, antwortete die weiße Königin endlich auf Löwenjunges' Fragen. Salbeiblüte erklärte Löwenjunges, dass man auch in der Kinderstube Spaß haben kann. Ihre Ziehmutter blickte sich schließlich um und rupfte ein wenig Moos von einem leeren Nest. Sie formte das Moos zu einer Kugel. Salbeiblüte erklärte dem kleinen Kitten, dass sie damit spielen könnten, aber sie mussten leise sein. Die weiße Königin schlug vor, vielleicht auch nach draußen auf der Lichtung zu spielen, aber Löwenjunges musste sich benehmen. Mit einem Blick auf die Mooskugel trat sie auf Salbeiblüte zu und nahm schließlich die Kugel ins Maul. "Ich würde gerne draußen spielen. Dort ist mehr Platz!" Voller Vorfreude springt Löwenjunges aus der Kinderstube und ließ sich auf dem Schnee nieder.
[in der Kinderstube mit Salbeiblüte/ redet mit Salbeiblüte/ auf der Lichtung]
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Thema: Re: WindClan-Lager So Mai 25, 2014 5:23 pm
Mit großen Augen blickte Wieseljunges in das wunderschöne Gesicht ihrer Mutter und öffnete ihr Mäulchen zu einem leisen Fiepsen. Flockentanz sollte sehen, was sie schon konnte! Neben ihr versuchte Ahornjunges ebenfalls, Aufmerksamkeit zu erlangen, doch Wieseljunges wollte ihre Mutter jetzt mal für sich! Energisch stieß sie ihren Bruder zur Seite und versuchte, ein Fauchen aus ihrer Kehle zu locken, doch heraus kam nur ein seltsam klingendes Geräusch, dem Ruf eines Vogels ähnelnd. Wütend über diesen Misserfolg rupfte Wieseljunges mit ihren winzigen Krallen Fetzen aus dem Moos und ließ den Kopf sinken. Jetzt konnte ihre Mutter sich ruhig über sie lustig machen, aber Ahornjunges hatte vielleicht begriffen, dass er hier nicht der Einzige war. Demonstrativ rückte die Kleine etwas näher an ihre Mutter heran und versteckte sich hinter einer der weißen Pfoten. Ihr Leben hatte gerade erst begonnen - und sie wollte jetzt die Welt entdecken! Aber wo war eigentlich ihr Vater abgeblieben? Hatte er überhaupt schon gesehen, dass sie jetzt die Augen öffnen konnte? "Brwaa!" , miaute das Kätzchen , um ihrer Mutter zu zeigen, dass ihr langweilig war.
["faucht" Ahornjunges an | hinter Flockentanz' Pfoten , versucht, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen]
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Thema: Re: WindClan-Lager Mo Mai 26, 2014 4:54 pm
Der Blick der weißen Königin ruhte - wie eigentlich immer - auf ihrer Ziehtochter und sie wartete auf die Antwort der Kleinen. Währenddessen dachte sie darüber nach, wie sich Löwenjunges wohl noch entwickeln würde. Sie war neugierig, manchmal etwas tollpatschig und unvorsichtig, aber auch einfach nur süß und definitiv schlau. Das Kitten würde sicher einmal eine gute Kriegerin abgeben, aber Salbeiblüte machte sich etwas Sorgen, was den Mentor anging. Hoffentlich gibt Froststern ihr jemand Geduldigen, nicht so streng… Die Worte ihrer Ziehtochter holten die Königin aus ihren Gedanken und sie hörte aufmerksam zu. Nach draußen wollte die Kleine also! Erleichtert atmete Salbeiblüte auf, denn in der Kinderstube hätte ihr Spiel sicher eher Verwüstung angerichtet als Spaß gebracht. "Dann wollen wir mal-" , setzte die Kätzin an, als Löwenjunges bereits aus dem Bau gestürmt war. Belustigt lächelte Salbeiblüte und sah sich nach der Mooskugel um, doch ihre Ziehtochter hatte diese bereits geschnappt und mitgenommen. Die Weiße sah sich kurz um und blickte zu Flockentanz. "Ich bin mit Löwenjunges draußen, wenn du etwas brauchst, ruf einfach!", verkündete sie ihrer Baugefährtin und folgte ihrer Ziehtochter dann auf die Lichtung. Löwenjunges hatte sich bereits aufgeregt in den Schnee gesetzt und sofort kam Salbeiblütes besorgte Seite zum Vorschein. "Pass ja auf, dass dir nicht kalt wird, ja? Dann gehen wir sofort wieder rein. Eine Erkältung können wir nicht gebrauchen." Mit strengem Blick sah sie ihre Kleine an und miaute dann sanfter : "Du willst doch gesund zur Schülerin werden, nicht?" Ein Zungenstrich über die Wange des Jungen und das Spiel konnte beginnen. "Also, ich werfe dir den Moosball zu und du fängst ihn, dann wirfst du ihn zurück, ja?" , erklärte Salbeiblüte und brachte sich in Stellung, um das Spielzeug in Empfang zu nehmen.
[denkt nach | sagt Flockentanz Bescheid, folgt Löwenjunges | vor der Kinderstube, redet mit Löwenjunges]
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Thema: Re: WindClan-Lager Mo Mai 26, 2014 8:12 pm
,,Immer doch, Abensonne.", entgegnete Obsidianmond und lächelte, wobei ihre spitzen Zähne aufblitzten. Als Abendsonne von Orchideenmond anfing, musste die graue Kriegerin unwillkürlich an ihn denken. Dar schwarze Kater war still und ruhig, aber keineswegs unfreundlich oder gar feindlich. Zudem sah er nicht mal schlecht aus, aber .. Wie sollte sie es formulieren? Er war nicht ihr Typ. Außerdem gehörte er einem anderen Clan an, was für die graue Kriegerin überhaupt nicht in Frage kam. Doch was hielt ihre Schwester von ihm? War es bloß ein Bekannter, oder interessierte sich Abendsonne vielleicht für ihn? Früher hatte Obsidianmond keine zeit gehabt auch nur an Kater zu denken, wenn man bedachte, was sie in der Vergangenheit alles erlebt hatte. Doch jetzt, wo sie Kriegerin war, sah es ein wenig anders aus. Für die Kätzin war es klar, dass sie einmal Junge und als Königin in der Kinderstube leben wollte. Über den richtigen Kater hatte sie sich zuvor nie Gedanken gemacht. Vielleicht war es jetzt an der Zeit? Auf jeden Fall würde sie sich zuerst in ihren eigenen Clan umsehen, bevor sich sich erst nach anderen Katern umsah. Die Kätzin bemerkte erst, dass Abendsonne wieder mit ihr sprach, als diese zögerlich ihre Wange an sie schmiegte. Obsidianmond quittierte das mit einem Schnurren und kuschelte sich in die Halsbeuge ihrer Schwester. ,,Du hättest nicht zufällig Lust, schlafen zu gehen?", fragte sie beläufig. ,,Ich bin müde.", miaute sie und riss daraufhin ihren Mund zu einem gewaltigen Gähnen auf, um danach zu schmatzen und sich kurz über die Schnurrhaare zu lecken. Erschrocken zuckte Obsidianmond mit den Ohren, als Froststern auf die beiden zutrat und fragte, ob die beiden sie auf eine Jagd begleiten wollten. Obsidianmond zögerte. Es war eine Ehre mit der Anführerin zu jagen, doch die beiden hatten seit ihrer Nachtwache nicht geschlafen. Es widerstrebte der Kriegerin dieses Angebot abzuschlage, doch was würde es bringen, wenn sie müde und unkonzentriert durch die Landschaft stolperte und jegliche Beute verscheuchte. Lieber blieb sie im Lager und schlief sie sich aus. ,,Entschuldige, Froststern. Wir wollten uns gerade in unser Nest begeben, da wir nach unserer Nachtwache nicht geschlafen haben. Zumindest gilt das für mich.", erwiderte Obsidianmond entschuldigend und blickte fragend zu ihrer roten Schwester.
[bei Abendsonne, redet mit ihr, denkt über Kater nach, spricht mit Froststern]
Out: Sorry Frost, war nicht mit Absicht :3
Zuletzt von Obsidianmond am Mo Mai 26, 2014 8:27 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 5:12 pm
Löwenjunges wartete voller Vorfreude auf Salbeiblüte, die nur wenig später aus der Kinderstube trat. Ein sorgenvoller Blick kam auf Salbeiblüte's Gesicht auf und warnte Löwenjunges, dass sie aufpassen solle, damit sie nicht krank wird. Mit einem gelangweilten Blick auf Salbeiblüte erhob sich das Kitten. "Ich werd schon nicht krank. Mach dir keine Sorgen!" Ein Zungenstrich über Löwenjunges' Wange ließ das beige Kitten schnurren. Die weiße Königin erklärte Löwenjunges, dass sie den Ball werfen solle, und Salbeiblüte fing ihn. Dies machten sie abwechselnd. Löwenjunges legte ihren Blick auf die Mooskugel, um sich zu überlegen, wie sie dieses Ding nur am Besten werfen könne. Dann nahm sie die Kugel ins Maul und warf sie mit ihrer ganzen Kraft auf Salbeiblüte zu. Doch die Kugel flog nur eine Schwanzlänge weit. Mit einem Knurren trottete Löwenjunges noch einmal zu der Mooskugel, nahm sie in ihr Maul und schleuderte sie noch einmal weg, diesmal nur nicht mit Kraft, sondern mit Schwung. Die Kugel flog direkt auf Salbeiblüte zu. "Fang die Kugel, Salbeiblüte!"
[auf der Lagerlichtung/ spielt mit Salbeiblüte]
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Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 5:57 pm
Es dauerte nicht lange und Löwenjunges hatte sich ebenfalls in Position gebracht, um das Spiel zu beginnen. Fröhlich schnappte sich das Junge die Mooskugel und schleuderte sie in Richtung seiner Ziehmutter. Bereit, das Spielzeug zu fangen , machte Salbeiblüte einen Schritt nach vorn, merkte aber, dass die Mooskugel an ihr vorbeiflog. Wütend sprang das beige Kitten dem Ball hinterher und packte ihn, um einen weiteren Versuch zu starten. Dieses Mal lief alles glatt und die Mooskugel flog geradewegs auf die weiße Königin zu. Mit einem kleinen Satz nach oben fing Salbeiblüte das Spielzeug zwischen den Pfoten und ließ es kurz zu Boden gleiten, dann nahm sie es auf ihre linke Vorderpfote und warf es in Richtung ihrer Kleinen. Etwas wehmütig musste sie sich an ihre eigene Kindheit erinnern, die unzähligen Spiele, die sie sich ausgedacht hatten. Wolkenpfote dagegen hatte keine so unbeschwerte Kindheit gehabt, was Salbeiblüte immernoch bedauerte. Trotzdem, sie hatte jetzt die Chance, Löwenjunges ein behütetes Aufwachsen voller Liebe und Freude zu ermöglichen, und sie würde sie nützen. Ihre Ziehtochter hatte zwar auch einigen Kummer erleiden müssen, schließlich war sie eigentlich eine Streunerin, aber sie entwickelte sich zu einer völlig loyalen Clankatze. Du wirst mich einmal sehr stolz machen…, dachte die Königin lächelnd und wartete, dass die Beige ihr den Moosball erneut zuwarf.
[bei Löwenjunges vor der Kinderstube, spielt mit ihr]
Abendsonne
Rang : 2. Anführerin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 163 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 6:29 pm
Abendsonne seufzte wohlig, als Obsidianmond ihren Kopf in Abendsonnes Halsbeuge vergrub und leise schnurrte. Sie spürte das Schnurren als ein leichtes Vibrieren, welches für sie wie eine angenehme Massage war. Sie liebte es, mit ihrer Schwester zu kuscheln und Zeit mit ihr zu verbringen, egal wie alt sie war. Ihr Herz gehörte im Moment ganz Obsidianmond, auch wenn sie es nur geschwisterliche Liebe war. Andere Kater kamen im Moment für die Kriegerin nicht in Frage, sie hatte auch gar nicht das Bedürfnis danach. Selbst wenn müsste es ein Kater wie Orchideenmond sein, jemand der sie verstand und dem sie alles anvertrauen konnte. Aber es musste ein WindClan-Kater sein, sie wollte ihrem Clan schließlich treu bleiben. Als Obsidianmond dann fragte, ob sie sich schlafen legen wollten, hob Abendsonne wieder den Kopf und nickte zustimmend. “Gute Idee, ich bin auch ziemlich müde“, erwiderte sie und lächelte kurz, ehe sie sich erhob und ihre müden Glieder streckte, bis einige Knochen knackten. Gerade wollte sie sich abwenden, als sie eine weiße Gestalt auf sie zukommen sah. So hielt die Rote inne und sah zu Froststern. Ihr Angebot brachte Abendsonnes Augen zum Glänzen. Dennoch trübte ihre Müdigkeit ihre Freunde. Sie war momentan einfach zu müde, um wirklich effektiv jagen gehen zu können. Auch Obsidianmond sah es wohl so, denn sie lehnte Froststerns Angebot bereits ab. Abendsonne fiel es schwer, das Angebot abzulehnen, schließlich wäre sie gerne wieder mit ihrer ehemaligen Mentorin und Ersatzmutter jagen gegangen. “Ich fürchte, für mich gilt das Gleiche. Ich kann zwar noch stehen und auch wach bleiben, aber ich glaube, meine Sinne sind doch etwas getrübt von der Müdigkeit“, erwiderte sie und blickte Froststern in die Augen. “Aber vielleicht später? Es wäre schön, wenn wir wieder gemeinsam jagen gehen könnten“, schlug sie dann noch vor. Es würde Abendsonne nicht gefallen, wenn ihre Beziehung zu der Anführerin nun einfrieren würde, nur weil sie nicht mehr ihre Schülerin war. Dafür war Froststern ihr einfach zu wichtig geworden. Denn sie und Obsidianmond waren ihre Familie geworden.
[bei Obsidianmond | denkt nach | antwortet ihr | denkt kurz nach | antwortet Froststern]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 7:31 pm
Löwenjunges freute sich, als die Mooskugel direkt auf Salbeiblüte zuflog. Mit einem eleganten Sprung fing Salbeiblüte die Kugel zwischen ihren Vorderpfoten und das beige Kitten machte große Augen. "Toll Salbeiblüte, wie hast du das gemacht? Ich will das auch können!" Als die weiße Königin schließlich mit der linken Vorderpfote die Mooskugel zurückwarf, sprang Löwenjunges mit ihrer ganzen Kraft nach oben und klatschte die Vorderpfoten zusammen. Doch die Kugel flog unter dem beigen Kitten in den Schnee und Löwenjunges ließ sich frustriert nach unten fallen. "Salbeiblüte? Warum hat das gerade nicht geklappt?" Mit einem traurigen Gesichtsausdruck stand Löwenjunges vor der Mooskugel. Warum kann ich nichts? "Salbeiblüte? Werde ich dich jemals stolz machen? Niemand war bis jetzt stolz auf mich. Ich kenne dieses Gefühl nicht!" Deprimiert ließ sich das junge Kitten in den Schnee sinken und ließ den Kopf hängen.
[auf der Lagerlichtung mit Salbeiblüte/ misslingt etwas/ spricht mit Salbeiblüte und ist deprimiert]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 9:31 pm
Salbeiblütes Stimme ließ Flockentanz aufblicken. Die Königin berichtete, dass sie Heidepelz nicht gesehen hatte, und er vermutlich auf einer Patroullie war. Sie nickte. »Vielen Dank, Salbeiblüte!« Sie lächelte die Weiße dankbar an. Die andere Königin wandte sich wieder ihrer Ziehtochter, Löwenjunges, zu, also richtete auch Flockentanz ihr Aufmerksamkeit wieder auf ihre Jungen. Die drei Fellbälle starrten sie immer noch mit großen, runden Augen an, doch plötzlich maunzte der kleine Kater, der das Ebenbild von Heidepelz darstellte, etwas, dass nach »Mama« klang. Flockentanz lächelte den Kleinen an. »Ja, was ist mein Süßer?« In diesem Moment setzte sich das Weibchen in Bewegung und stieß ihrem Bruder in die Seite, während sie einen seltsamen Laut ausstieß. Flockentanz warf ihr einen tadelnden Blick zu, beugte sich aber zu ihr hrunter und strich ihr mit der rauen Zunge sanft über den kleinen Kopf. »Nicht deinen Bruder ärgern! Das ist unfair.« Sie richtete sich wieder auf und lächelte die kleinen Knäule sanft an. Kaum auf der Welt, schon müssen sie sich streiten., schmunzelte sie.
[bedankt sich bei Salbeiblüte, spricht mit ihren Jungen]
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: WindClan-Lager Di Mai 27, 2014 9:38 pm
cf:Außengrenze WindClan
Milanpfote preschte ins Lager, die Lippen immer noch zu einem dünne Strich vezrogen und statt eines fröhlichen Glitzerns erfüllte Nachdenklichkeit ihre grüngelben Augen, welche nach dem Betreten des verschneiten WindClan Lagers die Lichtung nach einem bestimmten Kater absuchten. Aber vermutlich war er im Kriegerbau, keine Katze blieb bei dieser Kälte freiwillig draußen - okay, außer vielleicht Löwenjunges, die wohl langsam die Kinderstube satt hatte und sich in das Lagerleben stürzen wollte. Die kleine, beige Kätzin spielte mit Salbeiblüte mit einem Moosball auf der Lichtung und Milanpfote fühlte sich augenblicklich an ihre glückliche Kinderstubenzeit erinnert. Mit Wolkenpfote .... und Moospfote ... Sie schluckte. Ihr Verhältnis zu dem weißen Kater war zurzeit etwas schwierig, aber vielleicht konnten sie sich ja heute Abend im Schülerbau die Zunge geben. Moospfote dagegen war fort, tot, beim SternenClan. Die junge, graue Kätzin war früh in der Blattleere dem grünen Husten erlegen und jagte jetzt mit ihren Ahnen. Aber wenn sie noch nicheinmal Jagen gelernt hat ...? Unwillkürlich legte die Schülerin wieder die Ohren an und stieß einen leisen Seufzer aus. Wie kam sie bloß dazu, sich mit solchen Frage zu beschäftigen? Sie konnte sie doch ohnehin nicht beantworten! Und ewig einer Antwort nachjagen? Nein, damit wollte sie ihre kostbare Zeit nicht vergeuden. Aber vielleicht konnte sie ja eine Katze finden, die ihr diese Frage beantwortete ... Womit sie wieder am Anfang ihres Gedankengangs war. Es galt, Drachenglut zu finden. Die hellbraune Tigerkätzin steuerte auf den Kriegerbau zu, vor dem Salamanderfeuer, ein gefleckter, junger Krieger saß. Noch immer ruhte ein nachdenklicher Ausdruck auf Milanpfotes Zügen, die leichte Trauer um den Verlust ihrer Freundin Moospfote und ihrer Schwester - jedoch hoffentlich nur zeitweilig - zeigte sich jedoch trotzdem noch in ihren gelbgrün leuchtenden Augen. "Hallo Salamanderfeuer", begrüßte sie den älteren Kater mit schwacher Befangenheit, schüttelte dann jedoch jegliche Schüchternheit ab. Es gab keinen Grund für Zaghaftigkeit. "Weißt du vielleicht, ob Drachenglut im Kriegerbau ist?"
[kommt an, denkt nach, sieht sich nach Drachenglut um, spricht Salamanderfeuer an]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 2:53 pm
Mit forderndem Blick sah das Kätzchen zu seiner Mutter hinauf , eine Pfote vorsichtshalber in die Richtung ihres Bruders gestreckt. Flockentanz machte sich nicht über ihr missglücktes Fauchen lustig, nein, sie sah sie streng an und meinte dann, dass Wieseljunges ihren Bruder nicht ärgern sollte. Als dann auch noch die raue Zunge ihrer Mutter über den Pelz des Kitten strich, maunzte sie protestierend und flüchtete an den Rand des Nests. Der Boden daneben sah verlockend aus … so anders. Wie er sich wohl anfühlt? Die kleine Kätzin war kurz davor, das Nest einfach zu verlassen, da stoppte sie ein wichtiges Detail - ihr Pelz konnte dreckig werden! Hier im Nest war es immer warm und sauber , aber außerhalb des Moosbetts war doch sicherlich überall Staub und Schmutz. Angewidert von dem Gedanken , ihr schönes , grau-weißes Fell könnte verunreinigt werden, hüpfte die kleine Kätzin wieder zurück zum sicheren, weichen Pelz ihrer Mutter und versteckte sich unter den weißen Haaren. "Mmmwraaa!", miaute sie leise und krabbelte dann weiter , bis sie wieder bei den Pfoten angekommen war. "Mamma! Machen!", erklärte sie bestimmt und wollte die Weiße damit zu einem Spiel auffordern. Es war langweilig und sicher kannte Flockentanz eine gute Beschäftigung.
[bei Flockentanz , denkt nach | am Rand des Nestes, denkt nach | bei Flockentanz' Pfote, will etwas von ihr]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 3:12 pm
Lächelnd sah die weiße Königin zu, wie sich Löwenjunges über ihren Wurf freute und fragte , wie sie das gemacht habe. Das beige Kitten versuchte nun ebenfalls, den Ball zu fangen, doch die Mooskugel landete etwas entfernt von ihr um Schnee. Dieses Mal war die Enttäuschung deutlich größer und die Kleine schien richtig traurig zu sein. Langsam kam Salbeiblüte auf ihre Ziehtochter zu und wickelte liebevoll den Schweif um den kleinen, wunderschönen Körper. "Ach Löwenjunges , sei doch deshalb nicht traurig", forderte sie das Kitten auf. "Ich bin eine ausgewachsene Kriegerin, da ist es normal, dass ich Moosbälle besser fangen kann als du." Schon fast etwas belustigt stieß sie dem Jungen in die Flanke. "Ich bin größer und kann so den Ball ganz einfach fangen. Du aber musst dich dafür anstrengen." Sie leckte dem Kitten kurz über die Wange, dann hörte sie ihm weiter zu. Noch nie war jemand stolz auf sie gewesen? Entsetzt sah die Weiße auf ihre Ziehtochter hinab und erklärte dann mit ernster Miene : "Löwenjunges, ich , ich bin doch schon jetzt stolz auf dich. Du hast kein einfaches Leben aber trotzdem bist du eine so schöne, fröhliche Kätzin geworden. Du wirst auch eine wunderbare Kriegerin, glaub mir das!" Kurz überlegte sie, dann fuhr sie fort : "Ich werde dich immer unterstützen, Kleines, auch wenn ich nicht deine leibliche Mutter bin." Sie blinzelte die Beige noch einmal liebevoll an, dann drückte sie ihre Kleine an sich und genoss die Wärme, die der kleine Körper des Jungen ausströmte.
[bei Löwenjunges, spricht mit ihr]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 3:27 pm
Ich fauchte meine Schwester an, als sie, gerade als ich Mutter antworten wollte, mir in die Seite stieß und so versuchte, die Aufmerksamkeit zu erlangen. Mein Mäulchen noch immer weit geöffnet fauchte ich ein weiteres Mal, wehrte mich aber sonst nicht weiter. Es brachte doch nichts einen unnötigen Streit anzufangen. Zwar fragte ich mich, was ich denn getan habe, aber Wieseljunges schien wohl doch einen Grund gefunden zu haben. Bevor ich es mir doch anders überlegte, drehte ich meiner weißgrau getigerten Schwester den Rücken zu und versuchte mich aufzusetzen, um meine steifen Beine zu lockern. Nach mehreren Versuchen schaffte ich es endlich und ich lächelte stolz zu meiner hübschen Mutter hoch. Doch diese hatte ihre Augen auf Wieseljunges gerichtet. Ich wollte schon enttäuscht aufstöhnen, als ich realisierte, dass sie mit Wieseljunges schimpfte. Ha! Das geschah der kleinen Kätzin ganz recht. Mir ohne einen Grund wehtun zu wollen, das war nun doch wirklich kindisch. Ich war stolz darauf, schon reifer zu sein. Dass ich wohl der Vernünftigste unter den Jungen werden würde, wurde mir in dem Moment bewusst und ich musste etwas überheblich grinsen. Meine schmutzgrünen Augen folgten meiner Schwester, die sich erhob und zu dem Rand des Nestes hüpfte. Seit wann konnte die Kätzin denn gehen? Das wollte ich auch können! Anscheinend kurz davor, das warme, saubere Nest zu verlassen, stoppte sie und kehrte wieder zu uns zurück. Sie miaute etwas zu Flockentanz hinauf, doch ich versuchte erst gar nicht, dieses komische Miauen, das aus dem Mund des Jungen kam, zu verstehen. Vielmehr wollte ich versuchen, ebenfalls das Laufen zu erlernen. Meine Ohren zuckten unsicher, als ich versuchte, mein ganzes Gewicht auf meine vier Beine zu verteilen. Zwei Mal gaben meine Beinchen unter dem Gewicht nach, doch schließlich schaffte ich es, wackelig zwar und auch etwas unsicher, stehen zu bleiben. Die erste Hürde von vielen war geschafft. Denn wie schaffte ich es jetzt, ein Bein vor das andere zu setzten, wie ich es bei Salbeiblüte, Löwenjunges und leider auch Wieseljunges gesehen hatte?
[faucht Wieseljunges an, denkt nach, versucht das Laufen zu erlernen]
Salamanderfeuer
Rang : Krieger Clan : Windclan Anzahl der Beiträge : 140 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 5:57 pm
Zufrieden schaute ich auf meinen gescheckten Pelz, der jetzt absolut sauber war und mir gute Dienste gegen Schnee und Kälte leisten würde. Und ich war gerne gut vorbereitet, schließlich zählten nur Bestleistungen. Und ich war bereit, was die Frage ob ich allein Jagen gehen sollte, immerhin konnte ich das als Krieger. Noch in Überlegungen vertieft, wie udn wo ich Jagen gehen konnte, wurde ich angesprochen. Milanpfote, eine der älteren Schüler erkundigte sich nach ihrem Mentor. "Die kleine Streunerin ist also weg?" stellte ich mehr fest, als ich wirklich fragte. Milanpfote war mitgegangen, wenn ich mich nicht irrte, ziemlich verärgert wohl. Ich überlegte kurz bevor ich der anfangs scheinbar etwas befangenen Kätzin antwortete "Er ist definiv drin, ich weiß aber nicht, ob er schon wach ist." gab ich zu bedenken. Es war gut möglich, das Drachenglut seiner Schülerin aufgetragen hatte ihn zu wecken, aber das würde sie ja besser wissen als ich. "Sonst dürfte aber niemand drin sein, den du stören könntest." ergänzte ich noch und streckte mich. Tatsächlich hatten Abendsonne und Obsidianmond immernoch nicht geschlafen...nun sie waren beide noch nie wirklich ehrgeizig gewesen oder hatten Ansprüche an sich gehabt. Diese Halbherzigkeit konnte ich absolut nicht nachvollziehen.
[redet mit Milanpfote, denkt nach]
(OUT: Im Kriegerbau war doch niemand mehr außer Drache oder?)
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 8:36 pm
"Die kleine Streunerin ist also weg?" Milanpfote biss frustriert die Zähen zusammen und verkniff sich ein ärgerliches Fauchen über den Tonfall und die Worte des Katers. Als ob Elster ein niederes Geschöpf wäre, nur, weil sie nicht das Glück hatte, im Clan aufzuwachsen - blöde Fellkugel! Sie war sich nicht einmal vollkommen sicher, dass er es in diesem Sinne gemeint, doch die meisten Clankatzen dachten wohl so über Nicht-Clankatzen. Und natürlich hatte Milanpfote vor ihrem Zusammentreffen mit Elster auch so über streuner gedacht ... Aber nun hatte sie neue Erfahrungen gesammelt und sah die Dinge aus einer anderen Sichtweise. Ja, gut, sie würde natürlich niemals einen Streuner über die Grenze lassen oder selbst Streuner werden - aber manche Katzen hatten eben keine andere Chance. Manche wurden so geboren und hätten gerne eine andere Chance gehabt, wie Elster, aber verdankten es ihren Eltern - in Elsters Fall ihrem Vater -, dass nichts anderes möglich war. "Vermutlich, oder zweifelst du daran, dass zwei Krieger und zwei Schüler nicht mit einer 4 Monde alten Streunerin fertig werden?", konnte sie sich die Frage nicht verkneifen, bereute sie auch schon im nächsten Moment und zwang sich trotzdem dazu, kommentarlos an Salamanderfeuer vorbeizugehen. Über die Schulter miaute sie noch ein leises Danke, in dem immer noch ein Spur Bitterkeit mitschwang. Sie war nicht einzig gegen der gescheckten Kater gerichtet, eher gegen die allgemeine Meinung der Clankatzen über Streuner. Vielleicht durfte sie es ihnen nicht einmal übernehmen, immerhin waren die meisten ohne eine Erfahrung wie Milanpfote aufgewachsen .... Aber irgendwie hatte sie sich von Salamanderfeuer angegriffen gefühlt. Gedämpftes Licht umfing sie, als sie vorsichtig und auf leisen Pfoten in den Kriegerbau trat. Ihr grüngelben Augen leuchteten schwach im Zwielicht, als sie an einem grauen, mukulösen Schatten hängenblieben. "Drachenglut?", fragte sie mit leiser Stimme und legte die Ohren an. Ihre Aufregung verpuffte und wich einer angenehmen Ruhe. Die Schülerin begriff zwar nicht, was genau ihr diese Ruhe verschaffte, doch sie war nun einmal da. Und sie war durchaus herzlich willkommen. Sie wollte ihren Mentor ja nicht wie ein vor Wut schäumender Fuchs gegenübertreten.
[denkt nach, hört Salamanderfeuer, spricht mit ihm, geht in den Kriegerbau, ruft leise nach Drachenglut]
Drachenglut
Rang : Krieger (36 Monde) Clan : WindClan. Anzahl der Beiträge : 156 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 8:50 pm
Als Drachenglut erwachte und seine kalten, goldenen Augen öffnete, fielen fahle Lichtstrahlen durch die Ginsterwände des Kriegerbaus und malten ein unregelmäßiges Punktemuster auf die Moosnester. Der Farblose lag auf seinem Bauch und seinen Beinen noch genauso wie er sich hingelegt hatte - auf dem kalten, harten Boden. Ruckartig stand er auf und dehnte ausgiebig seine Muskeln, während von draußen die kühlen Gerüche der Blattleere und des vertrauten WindClan-Lagers zu ihm hereinwehten. Salamanderfeuer saß anscheinend irgendwo vor dem Kriegerbau, ansonsten war der Bau jedoch leer. Die Härte und Kälte des Bodens hatte Drachenglut nichts ausgemacht, denn er hatte gelernt, dass Härte und Kälte zum Leben gehörte. Zu dieser Welt. Und zu seinem Herzen da irgendwo in seiner bleichen Brust. Als der Nachhall von Milanpfotes Stimme zu ihm durchdrang, stellten sich seine Ohren nach vorn und sein Gesicht wandte sich ausdruckslos zum Eingang im Ginstergestrüpp. Ruhig beobachtete er wie die schlanke Kätzin zu ihm hereintrat und ihre vorsichtige Stimme erhob, ehe sich seine geschmeidige, mattgraue Gestalt aus dem Schatten der kleinen Ecke ins Zwielicht des Baus schob, als hätte er nur darauf gewartet, dass die hellbraune Tigerkätzin zurückkehrte. Zuerst trat sein Gesicht mit den hohen Wangenknochen und der Narbe ins dämmrige Licht, dann sein Kragenfell und seine kräftigen Schultern, dann der Rest seines Leibes, während seine funkelnden, undeutbaren Augen von oben herab auf Milanpfotes zart geschnittenem Gesicht ruhten. "Du bist also zurück.", miaute seine fast unscheinbare wenn auch dunkle, aber selten laute Stimme. Er hatte es nicht nötig, sich Gehör zu verschaffen in einer Welt, in der es ohnehin schon zu laut und zu närrisch zuging - das wäre jedenfalls seine Meinung gewesen, wenn er gerade nicht in die hellen, grünen Augen der Tigerkätzin geschaut hätte. Langsam schritt er mit seinen großen Pfoten schlicht an Milanpfote vorbei aus dem Ginsterbau, bemerkte den dreifarbigen Kater mit einem flüxhtigen Blick und hielt dann auf den Lagerausgang zu. Mit dem Schnippen seiner Schweifspitze bedeutete die ansonsten schweigsame Gestalt, dass seine Schülerin ihm folgen sollte. Er fühlte sich nicht als ihr Mentor. Ganz gewiss nicht. Aber er hatte die Aufgabe, ihr etwas beizubringen und das würde er tun. Außerdem wollte sein Herz ihr etwas beibringen, so irrational das auch war. Er musste sich eingestehen, dass Milanpfote einen besonderen Platz in seinem Leben einnahm, einen Platz, der Verbundenheit und Mitgefühl bedeutete, ein mysteriöses Band der friedlichen Ruhe zwischen ihren Seelen - was auch immer das bedeutete. Immer noch schweigend passierte er mit ihr den Ginsterwall, der das Lager umgab und schützte, blickte nur noch einmal zu der jüngeren, schmaleren Kätzin zurück und meinte dann beiläufig:"Wir gehen zu den Grenzfeldern, östlich hinter dem Moorland." In der Blattleere waren die Felder der Zweibeiner mit weißem Schnee bedeckt und bildeten eine zumeist ebene Fläche, auf der man Kampftechniken wahrscheinlich am besten demonstrieren konnte. Rosendorn war mit ihm dorthin gegangen, um ihm erste Lektionen im Kampf zu erteilen und deshalb war es wohl am besten, ihrem Beispiel zu folgen. Sie hatten das Lager bereits um einige Fuchslängen hinter sich gelassen, als der kräftige Krieger schließlich Tempo aufnahm und in einen zügigen, bewegungssparenden Trab verfiel. "Bleib nicht zurück.", brummte er zwischen ruhigen, ausdauernden Atemzügen, die weißen Wasserdampf in der kühlen Luft zurückließen. Ja, er hatte einfach das Bedürfnis gehabt, irgendwas herablassendes zu ihr zu sagen, bei all der Verbundenheit, die er verspürte, wenn er sie betrachtete...
[spricht mit Milanpfote, verlässt den Kriegerbau, bemerkt schweigsam Salamanderfeuer, verlässt mit Milanpfote das Lager]
--> Grenzfelder zu den Zweibeinern
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 9:11 pm
Löwenjunges blickte Salbeiblüte mit einem traurigen Blick an. Die weiße Königin erklärte dem beigen Kitten, dass es normal sei, dass eine Kriegerin den Ball leichter fangen würde und Löwenjunges sich mehr anstrengen müsste. Auf ihrem Problem hin erklärte die weiße Kätzin, dass sie jetzt schon stolz auf sie sei. Das beige Kitten wäre eine schöne, fröhliche Kätzin geworden wäre. Bei diesen Worten blickte das junge Kitten auf. "Du bist stolz auf mich?" Salbeiblüte erklärte Löwenjunges, dass sie das Kitten immer unterstützen würde. Als sich dann die weiße Königin an Löwenjunges schmiegte, blinzelte das Kitten dankbar. Sie schmiegte sich ebenso an das weiße, weiche Fell der Königin. "Danke, Salbeiblüte! Danke, dass du für mich da bist. Ich hab dich lieb!"Schließlich schlief das Kitten in einen tiefen Schlaf. Gelegentlich zuckten ihre Pfoten und ihre Schnurrhaare.
[mit Salbeiblüte auf der Lagerlichtung/ schläft ein]
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: WindClan-Lager Mi Mai 28, 2014 10:21 pm
Der graue Kater erhob sich elegant aus seinem Nest, die gelben Augen kalt leuchtend im Dämmerlicht des Kriegerbaus. Ein leiser Schauer durchlief Milanpfote, als sie den Kater betrachtete, ihn näher treten sah und schließlich zu ihm aufsah mit hellen gelbgrünen Augen aus deinen die Nachdenklichkeit und Wut gänzlich gewichen war. Trotzdem spürte sie noch das Wirrwarr ihrer Gefühle in ihrer Brust schwelen, die anfängliche Wut über Elsters Auftauchen und ihre Behauptung, Rabenfang sei ein Verräter, dann die Erkenntnis, ihr langsam einsetzende Akzeptanz, das angesetzte Treffen, ihre veränderte Sichtweise und ihr Wille, ‚die kleine Streunerin‘ wie Salamanderfeuer sich ausgedrückt hatte zu verteidigen. War das die aufkeimende Bindung zwischen Geschwistern? Es war ein so neuartiges Gefühl gewesen, jemanden zu haben, der mit einem verwandt war, der wirklich aus einer Familie stammte. Da war dieses Gefühl der Geborgenheit gewesen, welches die junge Schülerin so verwirrt hatte und es hatte sie ebenso verwundert, wie schnell sie sich ihrer Halbschwester doch angenähert hatte. Doch die schwarze Kätzin war ihr nach den anfänglichen Problemen so unschuldig, rein und lieb erschienen, eine ganz und gar sympathische Streunerin, die nicht in das Bild passte, welches Milanpfote vorher von Streunern gehabt hatte. Etwas in ihr hatte sich verändert - angestoßen vermutlich durch ihre Erfahrungen mit Drachenglut, dann befeuert durch die Enthüllung vom Verrat ihres Vaters und das Auftauchen einer einzigen Verwandten. Vielleicht hatte Drachenglut doch mehr recht, als sie vorerst hatte zugeben wollen, vielleicht war die Welt wirklich grausam. Da war etwas an dem grauen Kater, was von der Grausamkeit sprach und erst vor kurzem hatte nun auch die hellbraune Tigerkätzin Bekanntschaft mit der erbarmungslosen Härte der Welt gemacht. Ein Kater, der seinen Clan verließ - zwei elternlose Kätzinnen, eine davon auf sich allein gestellt in der Wildnis. Elster konnte nicht einmal etwas dafür, dass sie dort geboren worden war und doch wurde sie nun bestraft, nein, sie wurden beide bestraft. Froststern hatte die Kleine nicht aufnehmen wollen, kein Clan wollte Streuner aufnehmen. Dabei war Elster eine halbe Clankatze und unschuldig und jung obendrein. Was, wenn sie starb? Es gab genug Gefahren dort draußen. Ob sie ohne den Schutz anderer Katzen überleben würde …? Es war grausam. Drachenglut funkelte zu ihr herab, doch inzwischen wich Milanpfote nicht mehr zurück, sondern erwiderte seinen Blick, stetig und mit einem freundlichen Glitzern in den Augen, welches nur leicht durch den Schleier ihrer Verwirrung getrübt wurde. Ihr war bewusst, dass sie sich ihren ganzen Fragen und Gedanken irgendwann stellen musste, vermutlich heute Abend. Aber bis dahin wollte sie sich konzentrieren, sich unter Kontrolle haben - diese war ihr heute schon oft genug entglitten. Das Training würde sie hoffentlich ablenken. Und wenn nicht würde Drachenglut das mit Sicherheit tun. Sie erwiderte nichts auf seine kurze Feststellung, sah nur erwartungsvoll zu ihm auf und folgte ihm schließlich mit zuckender Schwanzspitze aus dem Bau an Salamanderfeuer vorbei. Augenblicklich legte sie wieder ihre Ohren an, für einige Momente stand Schuld in ihren Pupillen und sie verzog entschuldigend die kleine Nase, doch schon war sie an dem Kater vorbeigetreten. Einen Blick zurück wagte sie nicht aus Furcht, Wut in den Zügen der gescheckten Kriegers zu entdecken. In nächster Zeit würde sie aufpassen müssen, dass ihr Verhalten, wenn es um Streuner, ging nicht auffiel. Ihrer wenigen Erfahrung nach würde es schwierig werden, aber keine Katze hatte jemals gesagt, dass irgendetwas im Leben einfach sein würde. Die hellbraun getigerte Schülerin tappte mit gegen die Kälte aufgeplustertem Fell hinter Drachenglut her aus dem Lager, noch immer unwissend, was das Ziel ihrer Wanderung anging. Dann jedoch wandte sich der Kater kurz zu ihr um, erklärte, sie würden zu den Grenzfeldern gehen. Milanpfote zuckte nur mit den Schnurrhaaren - sie hatte keine Ahnung, was diese Grenzfelder waren, war aber erpicht darauf, es herauszufinden. Neugier leuchtete in ihren wachen Augen auf, sie sog die frische, kalte Luft tief in sich ein und schmeckte die unterschiedlichen Gerüche, auch wenn diese vom Schnee geschwächt waren. Es waren solche Gerüche, die sie mit Heimat und dem WindClan verband, unbekannte, aber trotzdem vertraute Gerüche. Ihre Ohren zuckten hin und her, als sie sich beeilte, Drachenglut zu folgen und ihre Neugier verleitete sie dazu, alles in sich aufnehmen zu wollen. Trotz ihrer vorhergegangenen Ausflüge war es immer wieder ein Erlebnis, endlich die Pfoten bewegen zu können. Und es war das erste Mal, dass sie mit ihren neuen Mentor trainieren gehen würde. Wenn das kein Grund zur Aufregung war! Nur am Rande bemerkte sie das leise Grummeln ihres Magens, ignorierte es geflissentlich und widmete sich wichtigeren Dingen. Ihr Blick schweifte über das weite Land, fixierte Pfotenspuren, Erbhebungen und schneebedeckte Büsche. „Bleib nicht zurück.“ Das leise, leicht herablassende Brummen ihres Mentors zauberte ihr ein schwaches Lächeln auf die Lippen und für Augenblicke hing ihr Blick an dem grauen Kater. Es war nichts, was sie von ihm nicht erwartet hätte.
tbc:Grenzfelder zu den Zweibeinern
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Fr Mai 30, 2014 3:43 pm
<--- Grenze zwischen WindClan und FlussClan
Wieder rannte ich oraus und als ich den großen Vorsprung gegenüber den Rest der Patrouille bemerkte, machte ich kurz Rast, uma auf sie zu warten, nur um wieder schnell loszurasen und erneut zu warten. Die Energie prickelte in meinen hellen Pfoten und ich erreichte als erste das Lager. Als ich durch den Eingang schlüpfte und mich im Lager umsah, suchte ich automatisch nach Wisperwind. Schnell bemerkte ich, dass sie noch draußen sein musste. Also trottete ich zum Kriegerbau, platzierte mich direkt davor und gähnte. Da Wisperwind nicht im Lager war, hielt ich ausschau nach Federfrost, doch auch er war wie vom Boden verschluckt. Dabei misste er doch Lagerwache halten, oder hatte ich da etwas falsch verstanden? Ich betrachtete meine Pfoten und dachte über die Geschichte nach, die Windkralle am Abend zuvor erzählt hatte und wie Federfrost und ich im aufmerksam zugehört hatten. Meine hingegen war nahezu lächerlich und ich musste froh sein, dass Windkralle mich nicht ausgelacht hatte. Plötzlich war ich ziemlich gelangweilt. Was Wisperwind gerade machte? Ich machte mir leichte Sorgen um sie. Wer weiß, auf welche Gedanken sie kam, schließlich ist sie ganz alleine bei Heidepelz... Schnell ließ ich auch diesen Gedanken fallen und seufzte frustriert. Ich konnte nur hoffen, dass meine beste Freundin bald kommen würde, mit ihr hatte ich noch ein Wörtchen zu reden. Mein etwas längeres Fell war vom Schnee ganz feucht geworden und stand wild ab, so begann ich mich ausgiebig zu putzen. Mein Pelz glänzte danach gesund und ich hob zufrieden meinen Blick. Wann die anderen wohl eintrafen?
[Kommt an | setzt sich vor Kriegerbau | denkt nach | putzt sich]
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: WindClan-Lager Fr Mai 30, 2014 4:02 pm
Zeit und Wetter: Die Sonne hat den Zenit überschritten. Wolken bedecken den Himmel; ca. 0° C. Der Wind hat den Schnee auf dem Moorland zu Schneeverwehungen gepresst, die zum Teil gefroren sind, zum Teil aber auch nicht.
Froststern zuckte ein wenig verlegen mit den Ohren, als die beiden jungen Kriegerinnen sich entschuldigten. Die Anführerin hatte damit gerechnet, dass sie bereits geschlafen hatten...mäusehirnig wenn man bedachte, dass die weiße Kätzin die Schwestern das Lager hatte verlassen sehen. "Gut, dann geht schlafen. Wir finden bestimmt eine andere Möglichkeit, einmal zusammen jagen zu gehen.", erwiderte Froststern. Zwischen den Schwestern schien alles wieder so zu sein, wie es sollte. Mit einem Nicken verabschiedete die Anführerin sich von Abendsonne und Obsidianmond. Wenn die beiden jungen Kriegerinnen nicht mitkommen konnten, würde die Anführerin alleine zur Jagd aufbrechen. Ihre lange Anwesenheit im Lager machte die Pfoten der Kriegerin inzwischen unruhig. Zudem konnte der Frischbeutehaufen während der Blattleere jedes Stück Beute brauchen, das die Katzen erwischen konnten. Einen Moment lang überlegte die Weiße, in welchem Teil des WindClan-Territoriums schon länger keine Jagdrotte gewesen war. Nachdenklich saß sie am Lagereingang; fast wie eine Figur aus Schnee. Dann entschied Froststern sich für die Katzenfelsen. Mit ruhigen Pfotenschritten verließ die Anführerin das WindClan-Lager in Richtung der Schattenfelsen.
[spricht mit Abendsonne und Obsidianmond; beschließt jagen zu gehen; verlässt das Lager]
-------------> Katzenfelsen
Windkralle
Rang : Krieger (92 Monde) Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 22.03.13
Thema: Re: WindClan-Lager Sa Mai 31, 2014 3:30 pm
<-- Außengrenze des WindClans
"... tja und deshalb lautet das 15. und letzte Gesetz, ein Krieger habe das Leben eines Hauskätzchens zu verachten, weil sonst bald ein Großteil der Clans wahrscheinlich zum täglichen Schmaus die Häuser der Zweibeiner stürmen würden und wer würde dann noch die Grenzen patrouillieren oder für die Kleinen und Alten jagen?", beendete der langbeinige Siamkater gerade seine Plauderei, während er und seine Schülerin durch den Eingang im Lagerwall schlüpften. Milanpfote war zum Lager vorgerannt und Windkralle konnte es ihr nicht verübeln, dass sie allein sein oder sich ablenken wollte, weshalb er froh gewesen war, dass Nebelwind ihr nicht hinterher gejagt war, aber auch der graue WindClankrieger war die meiste Zeit des Weges über schweigsam gewesen. So hatte es sich ergeben, dass Windkralle Bachpfote von dem Gesetz der Krieger zu erzählen begonnen hatte, angefangen mit dem allerersten Zusammentreffen einiger Katzen, die es sich in den Kopf gesetzt hatten, fern der Zweibeiner als Gemeinschaft zu leben bis hin zu der Geschichte um Kiefernstern, dem DonnerClananführer, der zum Hauskätzchen geworden war. Als geübter Geschichtenerzähler war es ihm ein leichtes gewesen, die vielen Geschichten anzureißen, die über so viele Generationen weitergegeben wurden, sie lebhaft vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen und ihnen ab und an das typische Maß an Witz beizugeben, welches einem mal ein Schmunzeln, mal ein Lachen entlocken konnte. Als der sehnig gebaute Krieger schließlich seinen silberblauen Blick zum Himmel hob und ins Lager hineintrottete, hatte die Sonne ihren Zenit bereits überschritten und strahlte hell zwischen grauen, schweren Wolken zu ihnen herab. Tatsächlich schienen ihre Strahlen den Tag etwas erwärmt zu haben, auch wenn es noch immer vergleichsweise kalt war. Falkenherz aber schien sich daran nicht zu stören. Der braune Tigerkater mit der stattlichen Statue und den dunkelgrünen Augen saß ruhig auf der Lagerlichtung, links neben dem Silberfelsen und schaute gerade zu ihm und der kleinen, gestreiften Kätzin herüber, als er Windkralle ins Auge fiel. "Ah, da ist ja unser Reiseführer.", zwinkerte er seiner Schülerin zu, ehe er in ein schnelleres, wippendes Trotten verfiel und bei Falkenherz angekommen freundlich den länglichen Kopf zum Gruße neigte. "Guten Tag, Falkenherz. Tut mir leid, dass du auf uns gewartest hast, während wir Elster zur Außengrenze gebracht haben." Er schaute sich kurz nach Milanpfote um, welche aber nicht aufzufinden war und wirkte einen Wimpernaufschlag lang nachdenklich, dann wandte er sich wieder an den braunen, stämmigen Kater vor sich und miaute in seinem freundlichen, lässigen Alltagstonfall:"Ich würde selbst gern mein Wissen zum WindClanterritorium vervollständigen, während wir mit Bachpfote trainieren gehen. Kannst du uns einen Platz empfehlen, an dem ihr besonders gern euren Schülern die Grundprinzipien der Jagd beibringt?"
[kommt mit der Patrouille im Lager an, hat Bachpfote vom Gesetz der Krieger erzählt, geht mit ihr zu Falkenherz und spricht mit ihm]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager Sa Mai 31, 2014 6:54 pm
Ich gähnte und streckte mich ausgiebig. Den ganzen Mittag über hatte ich im Lager an einem trockenen Plätzchen gedöst. Zum Glück hatte es niemand gewagt, mich aufzuwecken. Ein Kater brauchte nunmal seinen Schlaf. Ich sah mich im Lager um und entdeckte Eisblüte beim Kriegerbau sitzen. Sie sah sehr nachdenklich und auch ein wenig besorgt aus. Hmmm.... Sollte ich zu ihr gehen? Ich wusste ja selbst von mir, dass ich ein guter Ratgeber war. Und irgendwie machte sie auf mich einen besorgten Eindruck. Ich stand also auf und ging zu ihr. Sie putzte sich gerade. Ich setzte mich neben sie vor den Kriegerbau. Ein schöner Tag, nicht wahr? Jetzt kann die Blattfrische nicht mehr weit sein., miaute Ich freundlich. Erstmal ein Gespräch beginnen.
[sitzt neben Eisblüte, redet mit ihr]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager So Jun 01, 2014 11:20 am
Salbeiblüte hatte ihren Kopf im weichen Fell ihrer Ziehtochter vergraben, als diese begann, zu sprechen. Gerührt von den Worten der Kleinen strich die Königin ihr über den Kopf. "Ich werde immer für dich da sein, Löwenjunges", flüsterte sie leise. Die beige Kätzin hatte sich nun zusammengerollt und war einfach eingeschlafen. Belustigt stellte Salbeiblüte fest, dass das Kitten zu jeder Zeit an jedem Ort schlafen konnte. Hier draußen kann sie aber nicht liegen bleiben! Vorsichtig packte sie Löwenjunges am Nackenfell und trug das Junge in Richtung Kinderstube. Die Wärme des Baus kroch wohlig in ihren Pelz und Salbeiblüte musste lächeln. Wie wohl sie sich hier schon fühlte… Als sie ihre Ziehtochter in ihr Nest gelegt hatte, setzte sich die Weiße auf und überlegte, was sie noch tun könnte. Bis Wolkenpfote wieder da ist, wird die Kleine hoffentlich wieder wach sein. Der Blick der Königin wanderte zu Flockentanz und sie dachte daran, ein Gespräch mit ihrer Baugefährtin zu beginnen. Im Clan hatte Salbeiblüte nicht besonders viele Freunde, also würde es nicht schaden, die andere Königin etwas besser kennen zu lernen. Langsam erhob sich die Kätzin und trottete zu Flockentanz, dann ließ sie sich vor der Königin nieder. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie sie und suchte dann nach den passenden Worten. "Gefällt dir das Leben hier?" , erkundigte sich Salbeiblüte neugierig und blinzelte Flockentanz an. Sie wusste, es gab auch Kätzinnen, die unfreiwillig schwanger geworden waren, oder es nicht beabsichtigt hatten. War Flockentanz auch eine von ihnen?
[bringt Löwenjunges in die Kinderstube | spricht mit Flockentanz]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager So Jun 01, 2014 11:28 am
Gerade wollte ich mich etwas ausrihen, als sich ein Kater neben mich setzte. Es war Eichenkralle, mit dem ich bislang wenig Kontakt hatte. Doch schon immer hatte ich großen Respekt ihm gegenüber; und das nicht nur, weil er älter als ich war. Er war ein sehr erfahrener Kater und musste schon viel erlebt haben. Ich lächelte ihn schüchtern an, als er freundlich ein Gespräch anfing. >>Stimmt, aber es ist trotzdem echt kalt..<<, miaute ich leise und zuckte nervös mit dem Ohr. Wieder einmal verspürte ich den Drang, meine Schüchternheit ein für alle mal loszuwerden - doch ich war nunmal so, schüchtern und zurückhaltend. Ob es unreif seitens der anderen rüberkam? Und was musste Eichenkralle wohl von mir denken? Schnell verdrängte ich diese Gedanken. Eigentlich konnte es mir doch egal sein, was andere über mich dachten. Leider machte ich mir dennoch viel zu viele Gedanken darüber, wie ich in den Augen anderer rüberkam und was sie von mir dachten. Das war wohl auch der Grund, weshalb ich so selten etwas sagte. Aus Angst, etwas falsches zu sagen oder zu tun. Ich lächelte den älteren Krieger freundlich an und sucte verzweifelt nach Worten. Immer das gleiche Problem, wenn ich mit jemand anderem redete: Nie fiel mir etwas ein, was ich sagen konnte. So wurden aus den meisten Gesprächen ein, zwei Sätze, bis sich mein Gesprächspartner gelangweilt zurückzog. So auch schien dieses Gespräch zu werden, da mir einfach alle Worte aus dem Kopf gelöscht wurden, sobals ich mit jemandem sprach. Wieso konnte ich nicht wie Wisperwind sein, die um einiges selbstbewusster war als ich? Oder Windkralle - der nun auch im Lager angekommen war - der ebenfalls keineswegs schüchtern war. Wieso ausgerechnet ich? Mir fiel ein, dass ich noch mit Windkralle über die Streunerin im Lager sprechen wollte, da ich irgendwie etwas verpasst hatte. Oder wieso nicht gleich Eichenkralle? Stolz, ein Thema gefunden zu haben, suchte ich nach Worten: >>Hast du eigentlich mitbekommen, was es mit der Streunerin in unserem Lager auf sich hatte?<< Fragend sah ich ihn an und vermutete, dass er etwas wissen musste, schließlich war er den ganzen tag im Lager gewesen - oder nicht?
[Antwortet Eichenkralle | sucht nach Worten | denkt nach | fragt ihn etwas]
Gast Gast
Thema: Re: WindClan-Lager So Jun 01, 2014 12:29 pm
Flockentanz beobachtete interessiert, wie die kleine Tigerkatze an den Rand des Nestes flüchtete und über den Rand lugte. Es sah so aus, als wollte sie das Nest verlassen, doch irgendetwas schien sie aufzuhalten, denn sie machte auf der Stelle kehrt und vergrub sich in dem weißen Fell der Königin. Doch sie blieb nicht liegen, sondern krabbelte zu den Pfoten der Weißen, sah sie mit ihren schmutzgrünen Augen an und maunzte bestimmend, dass die Katze etwas machen sollte. Flockentanz lachte leise und schaute ihre Tochter aufmerksam an. »Was soll ich denn machen?«, meinte sie, während sie konzentriert ihr Gehirn nach einem Spiel durchforstete, mit welchem sie das kleine Fellknäuel beglücken konnte. Aus dem Augenwinkel sah Flockentanz, dass ihr Bruder gerade versuchte sich hinzustellen, was ihm nach ein paar Versuchen auch gelang. Sie lächelte. »Was hältst du davon, deinem Bruder beim Laufen zu helfen?«, miaute die Königin an das kleine Weibchen gewandt und nickte mit dem Kopf in die Richtung des Katers. Sie bezweifelte zwar, dass diese Idee der kleinen Katze gefallen würde, aber einen Versuch war es wert. Damit schenkte sie ihre Beachtung dem Kleinen und nickte ihm aufmunternd zu. Er würde das mit Sicherheit auch ohne die Hilfe seiner Schwester schaffen. Eine Bewegung erlangte ihre Aufmerksamkeit. Salbeiblüte kam auf die Königin zu und ließ sich vor ihr nieder. Flockentanz erwiderte das Lächeln. Salbeiblütes Frage überraschte sie nicht. Sie dachte kurz nach, ehe sie antwortete. »Ja.« Sie lächelte kurz. »Ich finde es sehr schön hier, allerdings ist es schade, dass ich so nicht mehr mit den anderen Kriegern jagen oder patrouillieren kann. Aber das hier« Sie machte eine ausholende Geste. »Würde ich um nichts in der Welt hergeben.« Ihr Blick fiel auf ihre Jungen und ihr Gesicht wurde weich, während sie weitersprach, »Ich wollte mir eigentlich noch ein wenig Zeit lassen mit dem Jungen kriegen, aber trotzdem bereue ich nichts.« Flockentanz lächelte Salbeiblüte an. »Hast du eigentlich auch eigene Junge?« Die Königin erinnerte sich an einen weißen Schüler, wusste aber nicht, ob das Salbeiblütes leiblicher Sohn war, oder nicht.
[spricht mit ihren Jungen, spricht mit Salbeiblüte, fragt Salbeiblüte]