Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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Bachfeder

Bachfeder


Rang : Kriegerin
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Do Apr 17, 2014 1:06 pm

Freudig sprang Bachpfote in die Luft, als Windkralle ihr erlaubte, die Streunerin zur Grenze zu begleiten - ein wenig höher, als Katzen außerhalb des WolkenClans es gekonnt hätten. Die wasserblauen Augen funkelten vor Abenteuerlust. Sie durfte das Lager verlassen! Es war für die Silberne mit den Wellenstreifen zwar schon das zweite Mal, aber das allererste Verlassen des Lagers war die Flucht vor dem Bären gewesen - im Maul eines der Krieger. Der Gedanke an den WolkenClan und damit verbunden den Rest ihrer Familie dämpfte den Enthusiasmus der jungen Schülerin. Ob ihre Mutter, Muscheljunges und Erlenjunges auch an sie dachten? Würden sie sich hin und wieder an den Grenzen treffen, oder nur während der Großen Versammlungen...wenn überhaupt? Hatten der WindClan und der SchattenClan überhaupt eine gemeinsame Grenze?
Eine Stimme riss Bachpfote aus ihren Gedanken. Neugierig reckte die Silberne mit den Wellenstreifen den Kopf. Ein selbst für den WindClan kleingewachsener Kater verkündete die Patrouillen. Weder die junge Schülerin noch ihr Mentor wurden eingeteilt, bekamen aber einen Kater an die Seite gestellt, der sie begleiten sollte. Als der Siamkater das Lager verließ, folgte die junge Schülerin ihm auf der Pfote.

[springt vor Freude in die Luft; denkt nach; verlässt das Lager]

--------------> Moorland
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Turmalinschatten

Turmalinschatten


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Do Apr 17, 2014 6:53 pm

Ein letztes Mal drehte sich die schiefergraue Kätzin in ihrem Nest, ehe sie beschloss aufzustehen. Der Tag hatte schon lange gegraut, aber ihr war nicht nach Aufstehen zu Mute. Die Nacht war lang gewesen, die Gedanken hatten nicht schweigen wollen. Das Blut wollte nicht ruhen. Sie war stolz auf ihren Schüler Salamanderpfote, der nun Salamanderfeuer hieß und ein stolzer Krieger war. Er würde wahrlich ein guter Krieger sein, ebenso wie er ein guter Schüler gewesen war. Sicher, er hatte es mit seiner Mentorin nicht immer einfach gehabt, aber Turmalinschatten war sich sicher, dass sie ihm dennoch eine gute Mentorin gewesen war. Ob er es wohl genauso sah?
Er hatte am Abend gewirkt, als sei er froh sie endlich los zu sein. Nachdem Froststern die Schüler zu Kriegern und die Jungen zu Schülern gemacht hatte, war es Turmalinschattens Glockenstimme die als eine der lautesten den Namen ihres Schützlings gerufen hatten. Und die Graue war auch eine der Ersten gewesen, die dem Gefleckten gratuliert hatten.
Sie hätte ihm gerne mehr gesagt, aber außer einem Ich bin so stolz auf dich. Du wirst ein guter Krieger werden. Danke., waren keine Worte zwischen ihnen gefallen. Mit Wehmut im Herzen trat Turmalinschatten vor den Kriegerbau und plusterte ihr Fell gegen die Kälte auf, als sie gerade noch Heidepelz‘ Stimme vernahm, der die Patrouillen einteilte. Salamanderfeuer saß neben dem Kriegerbau, erschöpft von der Nachtwache. Er fraß gerade ein kleines Frühstück und woltle sich offenbar direkt danach schlafen legen. Es war ihm gegönnt.
Turmalinschatten vernahm ihren eigenen Namen zusammen mit dem der eisherzigen Rosendorn. Die beiden Kätzinnen waren zusammen zu einer Jagdpatrouille eingeteilt. Das versprach nicht gerade viel Spaß.
Das Kriegerleben bedeutet nicht immer Spaß, erinnerte sie sich an die weisen Worte ihrer Mentorin Hasenpelz. Die alte raubeinige Kätzin hatte öfter mit Weisheiten um sich geworfen und so mancher Älteste wäre neidisch gewesen, aber Turmalinschatten und Hasenpelz hatte stets eine freundschaftliche Beziehung verbunden. Auch lange nach der Kriegerzeremonie der schiefergrauen Kätzin. Bis zum Tode Hasenpelz‘, deren Körper einer schweren Magenerkrankung nicht mehr Stand halten konnte, waren die beiden stets wie Freunde gewesen. Ob auch Salamanderfeuer und sie eine solche Freundschaft verbinden würde? Wünschenswert wäre es jedenfalls.
Turmalinschatten machte sich auf, beendete eine mehr als nur kurze Fellwäsche und blickte sich nach Rosendorn um. Als sie die Kätzin entdeckt hatte, trabte die Graue zu ihr und lächelte sie an.
“Wir werden das Beutloch schon füllen, was Rosendorn?“, ihrer Jagdbegleitung war offenbar nicht nach Scherzen zu Mute, deshalb wandte sich Turmalinschatten seufzend ab und wollte schon nach ihrem Schüler rufen, als ihr wieder einfiel, dass ihr Schüler nun ein Krieger war, der auf eigenen Pfoten stehend nun sein eigenes Leben führte.
Die Schiefergraue schüttelte den Anflug von Traurigkeit einfach ab und trabte aus dem Lager. Sie wollte dem Clan wenigstens nützlich sein und schwor sich mit mindestens einem Kaninchen oder sogar zweien zurück zu kehren.

[Erwacht, hört Heidepelz, macht sich mit Rosendorn auf zur Jagd]
[tbc: Grenzfelder zu den Zweibeinern]
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Elster

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 12:12 pm

Ich konnte den Blick nicht von der Kätzin wenden, die mich so angefahren hatte. So bekam ich nichts von der darauf folgenden Unterhaltung mit, in der es aller Wahrscheinlichkeit nach um mich gegangen war. Doch ich hörte wieder zu, als die Kätzin auf mich zu kam. Sie meinte, das wir los sollten. Also werde ich doch nicht hier bleiben können. Jetzt habe ich eine Schwester gefunden und werde sie wohl nie wieder sehen. Dieser Gedanke bedrückte mich und trotzdem war ich im ersten Moment erleichtert. Sie war so gemein zu mir gewesen. Doch als sie mir dann sagte, das ich ihr etwas von mir erzählen könnte, verflog das Gefühl der Erleichterung. Sie würde mich gerne kennenlernen. Vielleicht war es bei ihr nur der erste Moment. Aber ich kenne ihren Namen nicht und ich werde sie nie kennenlernen können. Ich werde nie erfahren, was Rabenfang hier getan hatte. Und vor allem, warum er zuerst hier und dann auch von mir weggegangen ist. Das einzige, wofür es sich gelohnt hat hierher zu kommen war, das ich sie gesehen habe. Wer wohl ihre Mutter ist? Dileyka ist es bestimmt nicht. Sonst hätte ich sie gekannt. Ich nickte meiner Halbschwester zu und ging dann langsam los. Ich wollte nicht mehr versuchen hier zu bleiben. Es würde sowieso nichts bringen zu betteln. Die mochten wohl keine Fremden.

[in Gedanken, geht los]

Tbc: Moorland
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Nebelfrost

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 2:13 pm

Nebelfrost musterte Seelentraum nun etwas freundlicher. Zumindest versuchte er es.
"Ja?", fragte er zurück.
Seelentraum war wohl wieder zu schüchtern um ihre Frage auch zu stellen und er seufzte innerlich. War die weiße Kätzin immer so?
"Ehm... wenn du meinst?", maunzte er verwirrt und musterte sie versucht ausdruckslos.
Woran hatte sie denn gedacht?
Seine lavendelfarbenen Augen blitzten auf.
Sie mussten erneut zusammen auf Patrouille gehen? Schon das letzte Mal hatte Nebelfrost sein Gegenüber mit irgendetwas gekränkt.
Eigentlich hatte er sie ja fragen wollen, was genau er verbrochen hatte, aber nach dem Abgang der hellen Kätzin war er sich sicher, dass er keine Begabung besaß, sich mit anderen zu unterhalten.
Es sei denn sie wäre taub, aber das war sie wohl nicht.
"Also warten wir kurz auf Eisblüte?", lenkte er das Thema ziemlich ungeschickt um, aber immerhin hatte er etwas gesagt.
Stück für Stück begann er wieder seine innere Mauer aufzubauen, kalt, ausdruckslos und rätselhaft.
Warten, er hasste warte.
Patrouillen. Mit ihnen hatte er nicht selten schlechte Erfahrungen gemacht.

[bei Seelentraum]
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Falkenherz

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 3:07 pm

Falkenherz musste ein leises Lachen unterdrücken, als Obsidianmond meinte, dass die Kälte in der Nacht sie wach gehalten hatte. Das glaubte ihr sofort aufs Wort, schließlich konnten die Nächte in der Blattleere mehr als nur eisig werden. Es wunderte ihn dabei aber auch, dass die graue Kriegerin sich nicht sofort in ihr warmes Nest verziehen hatte wollen.
Mittlerweile sprang die junge Kriegerin schon davon, um ihnen etwas vom Frischbeutehaufen zu holen. Falkenherz setzte sich derweil hin und ließ seinen Blick über das Lager schweifen. Durch diese kleine, seltsame Streunerin schien das Leben ins Lager gekommen zu sein, denn überall wuselten schon geschäftig die Krieger und Schüler herum. Kleeblatt war irgendwo Richtung Kinderstube verschwunden, während Froststern noch mit Heidepelz gesprochen hatte.
Dann kam Obsidianmond zurück und erklärte, dass das Frühstück wohl auch von ihrer Seite aus nicht so lange werden konnte. Leicht fragend legte Falkenherz den Kopf schief und fragte sich, was es denn so dringendes gab, dass die Kätzin sich nicht einmal Zeit für ein anständiges Frühstück nahm.
“Kein Problem, du bist ja jetzt schließlich erwachsen und kannst jetzt selbst darüber entscheiden, was du tust“, erwiderte er und nahm ebenfalls einige Bissen des Kaninchens, welches Obsidianmond gebracht hatte. Diese schlang ihren Teil schnell herunter, bevor sie sich mit einer kurzen Entschuldigung aus dem Staub machte.
Verwirrt sah Falkenherz ihr nach, als sie aus dem Lager lief und ihn einfach stehen ließ. Was wollte sie denn jetzt außerhalb des Lagers?! Verständnislos schüttelte er den Kopf. Diese jungen Krieger. Die soll einer verstehen, dachte er sich nur, hob den Teil des Kaninchens auf, welches ihm gehörte und legte sich damit in den Schatten des Silberfelsen, um ihn Ruhe frühstücken zu können. Windkralle war auch nirgends zu sehen – so wie es ausgesehen hatte brachte er mit den anderen die Streunerin weg - , also hatte der Tigerkater erst einmal eh nichts zu tun.

[bei Obsidianmond | antwortet ihr | sieht ihr verwirrt nach | legt sich mit seiner Beute in die Nähe des Silberfelsens]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 5:17 pm

Ich blinzelte verschlafen ins Sonnenlicht, das sich wie ein heller Schleier über meine Augen gelegt hatte. Noch immer nicht ganz wach hob ich meinen Kopf und sah mich ruhig um, bis ich bemerkte, dass der Kriegerbau bis auf mir leer war. Meine Ruhe schlug blitzschnell in Hektik um - sofort war ich auf den Beinen, sodass ich etwas unbeholfen zwei Schritte nach hinten taumelte, bis ich mich wieder gefangen hatte. Ich hatte verschlafen, nicht schon wieder! Mit schnellen Bewegungen waren die letzten Moosstückchen aus meinem Fell entfernt und ich schlüpfte aus dem Bau der Krieger. Das erste was ich wahrnahm war Heidepelz' Ruf, der nun die Patrouillen einteilte. Ich trottete an den Rand der Katzenmenge und wartete mit gespitzten Ohren, ob wohl mein Name fallen würde. Mein Blick war auf den roten Kater gerichtet und ein dumpfer Schmerz breitete sich in mir aus. Es war Vater und noch dazu hatte er eine Gefährtin. Ich habe keine Chancen mehr, dachte ich niedergeschlagen. Es war vorbei. Ob der Schmerz meines gebrochenen Herzes irgendwann verschwinden würde? Ich hoffte es, denn es war nicht auf Dauer zu ertragen. Am besten wäre es, wenn ich Jagen ginge, Heidepelz wäre derweil schön weit weg. Vielleicht wäre Eisblüte bei mir, mit der ich reden konnte; es könnte doch ein ganz schöner Ausflug werden.
Doch mir wurde ein Strich durch die Rechnungen gemacht, als ich meinen Namen hörte. Heidepelz und ich würden zusammen jagen gehen. Wir zwei. Alleine. Kein anderer würde mitkommen. Ich schluckte unbehaglich. Wollte er mir das Leben noch schwerer und schmerzhafter machen, als es bis jetzt ohnehin schon war? In dem Moment beschloss ich, mir nicht anmerken zu lassen und so neutral wie nur möglich mit dem Krieger umzugehen. Es würde schon klappen. Außerdem werde ich einen anderen, günstigeren Moment finden, um mit Eisblüte über mein gebrochenes Herz zu reden. Die Gesundheit des Clans stand jetzt an erster Stelle, die Gefühle einer jungen Kriegerin waren unwichtig.
Ein kleiner Seufzer drang aus meiner Kehle, als ich einen Moment wartete, bis sich die Katzenmenge aufgelöst hatte, damit ich Heidepelz entdecken konnte. Ich hatte ihn aus den Augen verloren, als ich nachgedacht hatte. Mein Blick fiel wie von selbst auf den Kater, der sich suchend umschaute, wohlmöglich nach mir? Langsam tapste ich los, wurde aber bei jedem Schritt sicherer und auch schneller. So verfiel ich in einen leichten Trab, bis ich den zweiten Anführer erreicht hatte und ihn mit einem Nicken begrüßte.
"Entschuldige, ich habe verschlafen...", miaute ich unsicher und verlegte mein Gewicht auf meine rechte Seite, wie ich es immer tat. Ich konnte ihn nicht anschauen, also suchte ich einen Punkt auf dem Boden; der kleine graue Stein dort war nun unglaublich interessant für mich geworden.

[wacht auf, wird hektisch, verlässt den Kriegerbau, hört Heidepelz zu, denkt nach, geht zu Heidepelz, spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 8:54 pm

Ich sah von meinen Pfoten wieder auf, während ich verschlafen gähnte. Maderfrost war noch nicht aufgewacht, oder wollte einfach noch seine Ruhe im Kriegerbau genießen.
Mein Blick wanderte durch das Lager, fixierte jede einzelne Katze. Es wimmelte nur so von Katzen - am Lageriengang standen Windkralle, Milanpfote, Bachpfote und eine Streunerin, die ich nicht kannte. Noch immer fragte ich mich, wer sie war und beschloss, Windkralle bei nächster Gelegenheit zu fragen. Hoffentlich wusste er mehr.
Ich musterte Bachpfote. Die ehemalige WolkenClan-Katze musste unheimlich stolz darauf sein, dass Windkralle ihr Mentor war. Er wusste sehr viel, hatte anscheinend schon eine Menge erlebt; zudem ist er für jeden Spaß zu haben.
Ich lächelte und ließ meinen Blick weitergleiten.
Erst mit einem Blick zum Frischbeutehaufen wurde mir bewusst, dass ein mich schon lange ein lautes Knurren aus meiner Magengegend begleitete. So sprang ich auf meine Pfoten und trottete hinüber zum recht kargen Haufen, überlegte. Ohne groß zu zögern nahm ich eine sehr kleine Maus, nahm sie mit zu meinem ursptünlichen Platz und legte sie vor meine Pfoten, ehe ich mich setzte, hinunterbeugte und mein Frühstück verschlang.
Nachdem ich die Reste meines Essens vergraben hatte, gähnte ich satt.
Erst, als die Stimme Heidepelzes von der Lagerlichtung hallte, sah ich aufmerksam auf. "...die Grenzpatrouille übernehmen Eisblüte, Seelentraum und Nebelfrost..", hörte ich den zweiten Anführer sagen. Motiviert zuckte ich mit meinem Schweif und sah mich um. Vage mochte ich mich daran errinnern können, die beiden heute schon gesehen zu haben.
Erneut sah ich mich um, nun suchte ich direkt nach den beiden Kriegern. Als ich sie auch schon erblickte, schnurrte ich erfreut und war mit schnellen Sprüngen bei ihnen.
>>Wann geht's los?<<, fragte ich übermotiviert, mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen. Ich konnte es kaum erwarten endlich das Lager zu verlassen!
Die anfängliche Müdigkeit war wie verschwunden, der Drang nach Rennen prickelte nun in meinen hellen Pfoten.

[beobachtet Lagergeschehen | isst eine kleine Maus | hört Heidepelz | geht zu Seelentraum und Nebelfrost]


Zuletzt von Eisblüte am Fr Apr 18, 2014 9:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 9:13 pm

Löwenjunges schien von der Idee etwas zu sich zu nehmen wenig begeistert und drehte sich weg. Besorgt betrachtete ich die kleine Kätzin und blieb ersteinmal still, als Salbeiblüte versuchte auf ihre Ziehtochter einzureden. Es wäre wirklich ebsser, wenn sie freiwillig die Kräuter nahm, sie gegen ihren Willen zu verabreichen barg immer die Gefahr, dass sie sie einatmete, statt zu schlucken.
Die kleine Kätzin ließ sich anscheinend von Salbeiblüte überreden und ich seufzte erleichtert. Löwenjunges erbrach sich und rollte sich danach zusammen. So viel Lust auf Heilkräuter hatte sie jetzt vermutlich nicht mehr, aber mit der Bachminze würde es ihr besser gehen. Die Einnahme war aber nicht ganz so eilig, wie das Loswerden des Krähenfraß'. Ich hanm das Bachminzeblatt und zerkaute es, um es dann mit dem Honig auf dem Ahornblat zu vermischen, dass ich zum Transport verwendet hatte. Die süßlich duftende Mischung schob ich Salbeiblüte zu "Gib das Löwenjunges bitte zu essen, wenn sie sich etwas beruhigt hat. Das wird ihren Bauch beruhigen, aber erst wenn sie sich vom Erbrechen etwas erholt hat." erklärte ich und betonte den letzten Hinweis besonders "Wir wollen ja, dass sie die Bachminze bei sich behält. Damit sollte sie sich dann bald wieder wie neue fühlen, sollte es doch Probleme geben, melde dich bei mir." miaute ich und betrachtete Flockentanz. Die weiße Königin schlief immernoch und alles wirkte friedlich,w eshalb ich immernoch davon absah sie zu wecken. Trotzdem schritt ich näher heran und schnupperte aufmerksam an den Jungen und steckte meine Nase in ihr Fell. Sanft, damit sie hoffentlich nicht aufwachten, aber ich musste wissen, ob ihre Körpertemperatur in Ordnung war. Alles bestens so wie es aussah, später würde ich nochmal nachsehen, dann war Flockentanz hoffentlich auch wach.
Auf leisen Pfoten trabte ich aus der Kinderstube, verabscheidete mich vorher aber mit einem Nicken von Salbeiblüte. Der Clan war draußen geschäftig, aber ich hielt nicht an, um mir anzuschauen, wie die Krieger und Schüler zu ihren täglichen Pflichten aufbrachen.
Ich betrat den Heilerbau und schmunzelte als ich Schallherz und Laubschweif in trauter Zweisamkeit beieinander sitzen sah. Die Untersuchung der grauen Kriegerin konnte auch noch etwas warten...also zog ich mich zu meinen Vorräten zurück.

[beobachtet Löwenjunges, redet mit Salbeiblüte, untersucht Flockentanz Junge, geht in den Heilerbau, bei den Vorräten]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 10:17 pm

Immernoch galt der besorgte Blick der Königin ihrer Ziehtochter, vor allem auf deren Reaktion auf das Heilkraut war sie gespannt. Es dauerte nicht lange und Löwenjunges begann, zu würgen , dann erbrach das Kitten die Reste der ungenießbaren Beute auf dem Moospolster. Ein Blick zu Kleeblatt sagte der Königin, dass es ihrem Schützling nun deutlich besser gehen konnte, dann begann die Heilerin, zu reden. Sie hatte in der Zwischenzeit ein paar Kräuter zerkaut und schob Salbeiblüte nun eine süßlich duftende Mischung zu. Diese sollte sie Löwenjunges verabreichen, wenn sie sich von den Bauchschmerzen und dem Erbrechen erholt hatte. Die Weiße nickte , um der Heilerin zu zeigen, dass sie alles verstanden hatte, dann sah sie zu, wie Kleeblatt nach Flockentanz und ihren Jungen sah und sich dann dem Ausgang zuwandte.
Nun war sie wieder alleine mit Löwenjunges, doch es gab viel zu tun. "Du bleibst hier liegen und ruhst dich aus , während ich ein wenig sauber mache", erklärte sie ihrer Ziehtochter sanft und erhob sich dann.
Als 'dauerhafte' Königin war sie unter anderem dafür verantwortlich, dass die Kinderstube weiterhin ein sicherer und sauberer Ort blieb, und darum wollte sie sich nun kümmern. Als erstes fiel der Blick der Kätzin auf die eher unschönen Flecken auf dem Moos, an denen Löwenjunges sich übergeben hatte. Das würde zuerst wegkommen, damit der ekelhafte Gestand den Bau verließ. Vorsichtig packte Salbeiblüte das Stück Moos, auf dem alles zusammengelaufen war und wickelte es zu einer Art Rolle, dann nahm sie diese zwischen die Kiefer und trug sie aus der Kinderstube hinaus.
Die frische Luft der Lichtung umhüllte ihren Körper und ließ sie wieder einmal schaudern, doch Salbeiblüte genoss es, aus der eher stickigen Umgebung wegzukommen. Mit schnellen Schritten huschte sie zum Schmutzplatz, um dort das verdreckte Moos abzulegen, dann kehrte sie in den Bau zurück. Es gab wieder einmal ein paar schmutzige Nestpolster, außerdem brauchten sie dringend neues Material für die Nester.
Als sie alles Dreckige entsorgt hatte, tappte die Königin zum Heilerbau, um dort etwas Moos zu holen, dann betrat sie mit vollem Maul die Kinderstube. Sorgfältig breitete sie das frische Polster auf dem Boden aus, bis sie zwei neue Nester geformt hatte, perfekt für zwei Königinnen mit ihren Würfen. Das Eine würde für sie und Löwenjunges sein, das andere für mögliche Gäste. Flockentanz' Nest würde die Weiße säubern, wenn die Königin erst einmal wach war. Zwar wunderte sie sich langsam über die Dauer des Schlafes der Weißen, doch die letzte Nacht war mehr als anstrengend gewesen.
Salbeiblüte ließ sich nun wieder in ihrem Nest sinken und begann, ihre Pfoten von den Spuren der Aufräumarbeiten zu säubern.

[sieht Löwenjunges zu | hört Kleeblatt zu | redet mit Löwenjunges | säubert die Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Fr Apr 18, 2014 11:17 pm

Ich betrachtete Windkralle skeptisch, sich in ein Clanrevier verlief man sich nicht einfach und nachdem was sie gejault hatte, war sie auch absichtlich hierher gelaufen. Ich würde in jedem Fall frohs ein, wenn das stinkende kleine Mausehirn wieder weg war.
Und Froststern hatte anscheinend auch entscheiden, sie wegbringen zulassen. Windkralle verabschiedete sich und ich nickte kaum sichtbar verabschiedend, der Höflichkeit willen. Ein ausgiebiges Gähnen, die lange Nacht in den Knochen, folgte und erinnerte mich daran, besser bald Schlaf nachzuholen. Kurz verfolgte ich noch, wie sich etwas Theater um die Streuenerin herum abspielte, auch wenn ich von meinem Platz aus kein Wort verstand. Als Milanpfote sich einmischte fiel mir aber immerhin ein, woher ich den Namen kannnte...der Verräter. Er hatte seinen Clan und sein fast neugeborenes Junges im Stich gelassen...offensichtlich um woanders wieder ein Kätzchen zu zeugen, dass er verlassen konnte? Nicht das es mich wunderte, das er seine Jungen im Stich ließ, ich wusste schließlich am besten, wie egal Eltern ihre Jungen eigentlich waren. Es ging um Kater und Kätzin, nicht mehr und nicht weniger.
Die Theatergruppe um die Streuenrin verließ endlich das Lager und schluckte den letzten Rest meiner Mahlzeit herunter, bevor ich mich erhob. Ein Nest hatte ich noch nicht im Kriegerbau, aber mir war herzlich egal, wo ich schlafen würde, hauptsache ich bekam ein wenig ruhe. Irritiert bemerkte ich einen roten pelz, der das Lager verließ, gefolgt von einem grauen...was machten die beiden da? Abendsonne und Obsidianmond mussten müde sein? Wie wollten sie später, ihren Pflichten ordentlich nach kommen, wenn sie jetzt herumspazierten, statt sich auszuruhen?
Vielleicht wollten die Schwestern jagen gehen, zusammen...aber das schien nicht weniger mäusehirnig, so erschöpft, wie sein mussten. Mit schüttelndem Kopf drehte ich mich zum Kriegerbau um und trabte hinein. Ihr erster Tag als Krieger...ich hatte halt Ansprüche, das konnte man offensichtlich nicht von jedem sagen.
Das erst beste nicht allzu stinkende Nest war mir recht und ich legte mich hinein, kurz darauf tief eingeschlafen.

[beobachtet Windkralle, beobachtet das geschehen um Elster, erinnert sich an Rabenfang, bemerkt Abendsonne und Obsidianmond, geht schlafen, in Turmalinschattens Nest]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Sa Apr 19, 2014 2:11 pm

Seelentraums Ohren zuckten als sie hörte was Nebelfrost dazu sagte.. Hätte sie gar nicht erst angefangen ihn anzusprechen! Dann wäre es jetzt nicht so gelaufen.. aber sie hätten wohl trotzdem zusammen auf Patrouille gehen müssen.
Mit nervöus zuckender Schweifspitze schaute sie kurz noch Nebelfrost an da sie gerade nicht den Blick von ihm wenden konnte doch zum Glück kam gerade Eisblüte auf sie zugelaufen und fragte wanns los geht.
"Hallo Eisblüte." sagte sie noch aus höfflichkeit ehe ich auf ihre Frage antwortete "Also Meinetwegen können wir los." sagte sie knapp schaute dann aber noch zu Nebelfrost um auch den Kater zu fragen und ihn nicht auszulassen "Was sagst du Nebelfrost?" ihr Stimme war unklar bebte aber nicht sondern war einfach ausdruckslos.
Sie wartete aber noch ruhig bevor sie zum AUsgang spiezieren würde. Da Eisblütes Name zuerst genannt wurde findet die weiße Kätzin sie solle auch vorgehen und die Patrouille zur Grenze leiten.
Wie diese Grenzpatrouille wohl wird? Wird Nebelfrost wieder so kalt sein, wie sonst auch immer? Oder sich einmal zusammen reißen?
Ach was, was erwartet die junge, weiße Kriegerin nur. nebelfrost war so wie er war und auch so würde sie ihn akzeptieren.

[denkt nach, grüßt Eisblüte, antwortet ihr, fragt Nebelfrost]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Sa Apr 19, 2014 4:11 pm

Nebelfrost schaute auf irgendeinen Fleck am Boden, ohne wirklich aufzufassen was er da beobachtete. Er war damit beschäftigt seine Fassade aufrecht zu erhalten, ohne auch nur noch ein Stammeln loszuwerden.
Dem hellgrauen war es peinlich das er keine geraden Sätze hinbekam ohne ein "Öhm".
Er musterte die Kriegerin die gerade angekommen war und verkniff sich einen Kommentar.
"Anscheinend jetzt.", murmelte er ärgerlich und musterte Eisblüte, die aufgeregt wie ein Junges, vor Energie sprühte. Man könnte auch sagen sie sei überdreht.
"Meinetwegen kann`s auch losgehen.", zischte er leise.
Es konnte ihm doch eigentlich egal sein oder?
Er sah zu Seelentraum, die wahrscheinlich froh war nicht mehr mit ihm alleine zu sein.

[bei Seelentraum und Eisblüte]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Sa Apr 19, 2014 4:38 pm

Mein Blick wanderte von der Schwester meiner besten Freundin Wisperwind - Seelentraum - zu dem etwas mies gelaunt aussehenden Nebelfrost, mit dem ich bislang recht wenig zu tun hatte.
>>Okay, super!<<, miaute ich und ließ mich von dem ärgerlichen Unterton Nebelfrosts nicht herunterziehen. Niemand konnte meine gute Laune vertreiben; zumindest nicht er.
Gedanklich war ich schon gar nicht mehr im Lager - dachte nur noch an das Ziel außerhalb.
Als ich wieder zu den beiden vor mir sitzenden Kriegern sah, merkte ich, dass beide nicht unbedingt die beste Laune hatten. Wieso, wusste ich nicht - es war doch ein so schöner Tag!
>>Also dann - los geht's!<<, meinte ich fröhlich und hoffte, dass die Patrouille ohne weitere Zwischengälle verlief. Wir könnten ja auch die ein oder andere Maus jagen und so den recht leeren Frischbeutehaufen füllen.
Mit schnellen Schritten war ich auch schon am Lagerausgang, drehte mich noch ein letztes Mal um und ließ meinen eisblauen Blick durch das Lager gleiten.
Wie es den Neugeborenen wohl gerade ging? Ich wusste nicht einmal den Namen des Jungen, welches ich in die warme Kinderstube gebracht hatte! Ich beschloss, bei der nächsten Gelegenheit nachzusehen und mich zu erkunden.
Wisperwind fiel mir ebenfalls ins Auge; gerade sprach sie mit Heidepelz, mit dem sie zusammen jagen gehen sollte. Meiner Meinung nach hing sie viel zu oft mit dem zweiten Anführer herum. Klar, sie durfte sich ihre Freunde selber aussuchen. Dennoch war mir der verliebte Blick ihrerseits zu Heidepelz nicht entgangen. Besorgt schluckte ich - sie wusste doch ganz genau, dass der Kater eine Gefährtin samt Junge hat!
Ich musste später wohl auch mit ihr reden.
So, genug gedach. Jetzt aber raus aus dem Lager! Erfreut zwängte ich mich durch den Lagerausgang und trat ins Freie. Kalt war es, jedoch kaum windig. In einem gemäßigtem Tempo trottete ich los, damit mich meine Clangefährten noch einholen konnten.

---> Außengrenze WindClan

[Trottet zum Lagerausgang | beobachtet Wisperwind und Heidepelz | denkt nach | trottet davon]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1So Apr 20, 2014 2:25 pm

Schallherz schnurrte unentwegt vor sich hin, während sie wieder damit angefangen hatte, weiter Laubschweifs Pelz zu pflegen. Sie fühlte sich an die Zeit zurückerinnert, als der WolkenClan auf noch auf Reisen gewesen war. Damals hatte sie sich vorwiegend um ihre Geschwister gekümmert, da Echostern den Clan hatte führen müssen. Moosblick und Fliederschweif, damals noch Moospfote und Fliederpfote, hatten als Schüler nur Flausen im Kopf gehabt. Schallherz hatte ständig auf sie aufpassen müssen, damit sie nichts aufheckten. Außerdem hatten Bruder und Schwester sich oft im Schlamm gewälzt, bei kleinen Balgereien oder ähnlichem. So hatte Schallherz die Mutterrolle übernommen und ständig die Pelze der beiden gesäubert, damit sie nicht als ungepflegt galten. Doch gegen Schallherz waren beide immer kraftlos gewesen, denn die Kätzin war schon immer kräftig, aber nicht maskulin, gewesen und hatte die beiden frechen Schüler gut im Griff gehabt.
Die Graue Kätzin erinnerte sich an weitere, unwichtige Einzelheiten aus ihrer Reise, bis ihre Erinnerung am Stamm der spitzen Felsen angekommen war. Erschrocken versuchte die Kätzin sie aus ihren Gedanken zu verbannen, aber sie blieb beständig. Ein bild formierte sich vor den grünen Augen der Kätzin. Es wurde zu Blatt. Blatt im Wind.
Schallherz erinnerte sich daran ihn immer zärtlich Blättchen genannt zu haben, da sein Name sehr lang zum Aussprechen war. Plötzlich merkte Schallherz woran sie da eigentlich und verscheute diese gedanken unwillig.
Ihr Gefährte lag neben ihr, während sie an einen anderen kater dachte. Was war sie bloß für eine Gefährtin. Schallherz schämte sich sehr. Blatt im Wind war Vergangenheit und Schallherz machte sich vor, mit ihm abgeschlossen zu haben. Aber Gefühle konnte man nicht täuschen.
Da betrat Kleeblatt den Bau und Schallherz unterbrach ihre gleichmäßigen Zungenstriche. Ein guter Grund für Schallherz aufzuspringen und hinter der Heilerin her zu eilen. ,,Kleeblatt? Ich wollte mit dir wegen meines beins sprechen. Ich habe keine Schmerzen mehr, nur die Muskeln müsste ich wieder neu aufbauen. Das viele Liegen hat mich schwach gemacht. Könntest du es dir einmal ansehen?"
Schallherz drehte sich um und streckte der Heilerin ihr Bein entgegen.

[pflegt Laubschweifs Fell, erinnert sich an die Vergangenheit, geht zu Kleeblatt, spricht mit ihr und zeigt ihr das verheilte Bein]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1So Apr 20, 2014 2:32 pm

Wolkenpfote legte den Kopf schief und sah durch die moosbedeckten Äste zur Sonne hoch. Es war bereits Sonnenhoch - eigentlich Zeit zum Aufstehen. Aber der weiße Kater sank wieder zurück in sein Moosnest und drehte sich von der hellen Sonne weg. Die Nacht war lang gewesen und hatte ihm kaum Schlaf gegönnt, was eigentlich mehr ungewöhnlich war. Der Schüler war nie jemand gewesen, der die Nacht mit Nachdenken und Wachliegen verbracht hatte, wohlmöglich gerade aus dem Grund, dass er dann fast jeden Tag erst zur Mittagszeit aus seinem Bett gekrochen wäre. Nicht zum Wohle von Marderfrost, welchen Krieger würde es schließlich nicht enttäuschen wenn sein Schüler es nicht einmal aus dem Bett schaffte. Und welcher Schüler würde so jemals seine Ausbildung zum Krieger schaffen?
Wolkenpfote schüttelte seine langes, zotteliges Fell, als würden seine lästigen Gedanken verschwinden. Es war aber ebenso grauenvoll im Nest liegen zu bleiben und sich mit den Gedanken zu befassen als sich eine ordentlich Tracht von Marderfrost anhören zu müssen.
Mit trostlosen Lächeln trat der Weiße vor den Schülerbau und erhaschte sich erst einmal einen Blick vom Lager. Es war normal geräumig und der Lautstärkenpegel war auch nicht sonderlich angestiegen, nur die Kälte machte es einem ein wenig unwohl. Fröstelnd begann Wolkenpfote sein Fell aufzuplustern und seine Ohren anzulegen. Vielleicht mochte es genau der richtige Augenblick für dies gewesen sein, denn im nächsten Augenblick zog ein Windstoß durchs Lager.
Immer noch von Kälte erfüllt trat er sich einen Weg zur Kinderstube frei, währenddessen bekam er noch leise die Patrouillen mit, die Heidepelz einteilte. Wolkenpfote war selbstverständlich dabei.
Als der Weiße die Kinderstube erreichte und dem Wind entkam, entdeckte er Salbeiblüte, die gerade dabei war für ein wenig Ordnung zu sorgen. Wolkenpfote steuerte zielgerade auf seine Mutter zu und berührte diese sanft an ihren Schultern.
Es war wohl wahr nicht immer leicht für ihn, aber er musste damit klarkommen, dass Salbeiblüte sich nun anderen Fellbündeln verpflichtet hatte, die ihre Hilfe nun mehr als er brauchten. Außerdem war es ja durchaus auch praktisch eine kleine Schwester zu haben, wobei man das nervige der Kitten nicht vergessen durfte.
Wolkenpfote drehte seinen Kopf soweit um, dass er Löwenjunges ansehen konnte. Sie war ja eigentlich schon ganz knuffig, abgesehen davon, dass ein wenig von dem Erbrechen an ihrem Mund klebte. Belustigt schmunzelte der Schüler ein letztes mal, bevor er ein paar Schritte auf den Ausgang zu trabte.
"Ich komme später gerne noch einmal vorbei, aber Heidepelz hat mich für eine Jagdrotte eingeteilt.", miaute er einigermaßen erfreut, um nicht gleich jeden denken zu lassen, dass ihn die Patrouille so gar nicht reizte.
Er seufzte laut und lief dann hinaus um nach Marderfrost und Nebelwind Ausschau zu halten.

[steht auf | geht in die Kinderstube | begrüßt & verabschiedet Salbeiblüte | sucht Marderfrost & Nebelwind]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1So Apr 20, 2014 2:46 pm

Löwenjunges blickte auf, als Salbeiblüte ihr erzählte, dass sie jetzt sauber machen würde. Mit einem leichten Schmunzeln richtete sich Löwenjunges auf. "Tut mir leid Salbeiblüte. Soll ich dir nicht viel leicht helfen?" In diesem Augenblick kam sein Ziehbruder Wolkenpfote in die Kinderstube. "Hallo Wolkenpfote, wie geht es dir? Musst du viel leicht trainieren gehen? Oh man, das ist soo cool." Mit glänzenden Augen blickte Löwenjunges zu dem weißen Schüler auf, bis der erwiderte, dass er auf Patrouille musste. "Na gut, aber komm mich danach besuchen, ok?" Löwenjunges' Blick fiel auf die süße Mischung, die Kleeblatt dagelassen hatte. "Soll ich das essen?" Löwenjunges wartete gar nicht auf die Antwort von Salbeiblüte sondern verputzte alles bis auf den letzten Rest.

[in der Kinderstube/ redet mit Wolkenpfote/ redet mit Salbeiblüte/ isst die Bachminze]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1So Apr 20, 2014 3:01 pm

Die schöne, weiße Königin saß neben ihrer Ziehtochter und dachte nach. Es war richtig gewesen, sich für das Leben in der Kinderstube zu entscheiden, darin war sie sich nun sicher. Trotzdem … wenn sie die Krieger so aus dem Lager gehen sah, auf zu einer Patrouille, vermisste die Kätzin ihre Freiheit.
Sie wollte auch einmal wieder außerhalb des Lagers spazieren gehen oder den Wind in ihrem Fell spüren, während sie über das Moor jagte. Vielleicht kann ich ja einmal mit Löwenjunges raus…, überlegte sie. Ja, diese Idee gefiel Salbeiblüte und sie beschloss, ihrer Ziehtochter sobald wie möglich davon zu berichten.
Ein Blick auf den beigen Körper des Junges sagte ihr, dass es diesem schon beträchtlich besser ging.
Gerade wollte sie etwas zu Löwenjunges sagen , da raschelte es am Eingang der Kinderstube und ein Salbeiblüte wohl bekannter Pelz erschien.
Die Augen der Königin weiteten sich vor Freude und sie erhob sich, um ihren Sohn zu begrüßen. "Wolkenpfote! Schön, dich zu sehen!", schnurrte sie glücklich und rieb liebevoll ihre Nase an seiner Wange. Nun, da sie ihn einmal vor sich hatte, musste sie ihn auch betrachten. Wolkenpfote … ihr einziger Sohn, ihr Liebling. Er ist so groß geworden … groß und stark. Der Weiße konnte gar nicht wissen, sie stolz sie auf ihn war und wie sehr sie ihn liebte. Er hatte so viel durchmachen müssen, doch zusammen hatten sie sich Kraft gegeben, hatten sich unterstützt. So unendlich viel verband sie, und doch sah sie ihn viel zu selten. Als der Kater allerdings erklärte, er müsse gleich zu einer Patrouille, und sich verabschiedete, konnte sie nur verständnisvoll lächeln.
Natürlich, er war ein Schüler, er hatte Verpflichtungen und musste ordentlich trainieren. Mach mich stolz, mein baldiger Krieger…, dachte die Kätzin glücklich und blickte dem weißen Pelz lächelnd hinterher. Löwenjunges schien vom Erscheinen ihres Ziehbruders relativ beeindruckt und sah ihm bewundernd hinterher, dann erkundigte sie sich, ob sie die Kräutermischung essen könne. Bevor Salbeiblüte überhaupt etwas erwidern konnte,hatte die kleine Kätzin die Mischung verputzt und blickte ihre Ziehmutter nun lächelnd an. "Ja … die war für dich…", lachte die Weiße und leckte der Kleinen dann liebevoll über die Ohren. "Vielleicht können wir ja später mit Wolkenpfote etwas spazieren gehen?", schlug sie der Beigen vor.

[denkt nach | begrüßt Wolkenpfote | denkt nach | redet mit Löwenjunges | bei Löwenjunges]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Mo Apr 21, 2014 12:50 pm

Als Löwenjunges Salbeiblüte anblickte, lachte sie und bestätigte, dass die Kräuter für sie waren. "Was war das Süße an den Kräutern? Also, ich weiss ja, dass Kräuter nie soo gut schmecken. Also, was war das denn?" Als ihre Ziehmutter erklärte, dass sie später vielleicht spazieren gehen könnten. "Jaa, ich wollte unbedingt mal aus dem Lager. Hier ist es immer so langweilig. Wann gehen wir los?" Voller Vorfreude läuft Löwenjunges auf und ab, um ihre Energie loszuwerden. Dann saß sie und säuberte ihr Fell. "Vielleicht fange ich auch Beute?" Das beige Kitten legte sich hin und dachte nach. Hmmm, vielleicht sollte ich mein Jagdkauern üben. "Salbeiblüte, darf ich dir mein Jagdkauern zeigen? Ich möchte später auch Beute fangen. Die junge Kätzin ließ sich auf den Boden fallen und kauerte sich hin.

[in der Kinderstube/ redet mit Salbeiblüte/ zeigt ihr Jagdkauern]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Mo Apr 21, 2014 1:29 pm

Seelentraum musterte den kater der generell nicht begeistert schien doch die weiße Kätzin kümmerte sich nicht weiter darum sondern sah ihre begleiterin Eisblüte an die bereits sagte das es nun losgehen würde. Die kleine, weiße Kätzin zuckte mit der Schweispitze und lief langsam und mit kleinen Schritten hinter die Kriegerin her.
Ihrer meinung nach schien Eisblüte zum fröhlich auch wenn Seelentraum nicht wusste was sie hätte so fröhlich machen können, aber das war auch nicht ihre beste Freundin sondern die ihrer Schwester Wisperwind.
Hatten die anderern Patrouillen mehr glück als Seelentraum mit ihren begleitern? Sie hatte den übelgelaunten Nebelfrost und die irgendwie so fröhliche Eisblüte und da zwischen war Seelentraum mit ihren mischmasch gefühlen.
Kopfschüttelt lief sie weiter und ließ ihren Blick nochmal durchslager schweifen bevor sie aufbrechen würde um die Grenzen zu patrouillieren.
Nach Eisblüte schlüpfte sie druch den Ausgang, bzw Eingang des Windclans während Nebelfrost wohl nach ihr gehen würde. Aus den lager draußen sah sich nochmal nach hinten und lief dann weiter hinter der Kriegerin her zur Grenze.

Tbc. Außengrenze Windclan
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Mo Apr 21, 2014 4:47 pm

Salbeiblütes Blick ruhte auf dem flauschigen, geigen Pelz von Löwenjunges. Beim Anblick ihrer Ziehtochter musste sie lächelnd an ihre eigene Kindheit denken. Wie viel Unsinn sie doch gebaut hatte , jedoch ohne Geschwister. Ja, auch sie hatte eine recht einsame Zeit in der Kinderstube gehabt, genau wie Löwenjunges anfangs. Wie konnte der Clan ein Junges dermaßen vernachlässigen? Immer wieder musste sie kopfschüttelnd daran denken, dass diese kleine Kätzin mondelang keinen Besuch gehabt hatte, keine Zärtlichkeit.
Salbeiblütes Mutter war so bald nach ihrem Vater gestorben, dass sich die anderen Königinnen um sie gekümmert hatten, doch eine Mutter hatten sie nicht ersetzen können. Vielleicht kann ich Löwenjunges Mutter nicht ersetzen , aber ich will ihr wenigstens das Gefühl geben , geliebt zu werden… Wenn sie so nachdachte, kam die Königin zu dem Schluss, dass genau das ihr gefehlt hatte. Liebe … Zärtlichkeit … Besorgnis.
Erst mit Torfsprenkel war etwas Licht in ihr tristes Leben gekommen, und so schnell war es erloschen. Mit Wolkenpfote hatte ihr Gefährte ihr wohl das wertvollste auf der Welt geschenkt - ein Junges. Trotzdem, der SternenClan hatte sie enttäuscht, alleine gelassen. Ihre Ahnen hatten ihr das Gefühl gegeben, alleine zu sein. Doch jetzt, jetzt war diese Freude da. Die Freude, sich um ein Junges kümmern zu können. Das weiche Fell spüren, dem Wesen beim Aufwachsen zusehen , all das hatte auch Salbeiblüte verändert.
Genug nachgedacht! Die Worte ihrer Ziehtochter ließen sie wieder in die Gegenwart zurückfinden und sie blinzelte kurz. Löwenjunges erkundigte sich, warum die Kräutermischung so süß gewesen war , und die Weiße musste lächeln. "Ich vermute, Kleeblatt hat Honig hinzugefügt, damit du es eher schluckst", erklärte sie dem Jungen. Als die kleine Kätzin dann fragte, ob sie der Weißen ihr Jagdkauern zeigen könne, nickte diese begeistert. "Natürlich, meine kleine Kriegerin!", schnurrte sie liebevoll und richtete ihren Blick dann konzentriert auf die "Vorführung" ihrer Tochter.
Es sah so süß tollpatschig aus, dass Salbeiblüte es nicht wagte , Kritik auszuüben. "Du wirst einmal die beste Jägerin des Clans, aber du musst dich gedulden, bis du eine Schülerin wirst", erklärte sie der Kleinen. "Dein Mentor wird dir alles beibringen!", fügte sie hinzu.

[bei Löwenjunges in der Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Di Apr 22, 2014 10:25 am

Nebelfrost sagte nichts weiter, als Eisblüte schon losrannte und Seelentraum hinterher. Die weiße Kätzin hatte wohl nichts mehr zu sagen. Vielleicht besser so.
Mit langen Schritten stolzierte er hinterher. Je schneller er wieder zurück war, desto besser.
Er hoffte einfach das es auf der Patrouille keinen Ärger geben würde. Aber wenn doch, dann musste er damit leben.
Den Blick an Seelentraum geheftet erreichte auch er den Lagerausgang.
Als ihr Kopf sich noch einmal nach hinten drehte, schaute Nebelfrost schnell weg.
Ihre Augen wirkten so ... feurig. Warm und doch kalt. Die Blicke lösten bei ihm einen Schauer aus, der vom Kopf bis zur Schweifspitze fuhr.
Er sah nicht mehr zurück, als er das Lager ein Stück weit hinter sich gelassen hatte.
Nachdenklich folgte er den Kriegerinnen, die schon vor ihm das Lager verlassen hatten.
Würden sie es merken wenn er einfach einen anderen Weg einschlagen würde? Er konnte aber einfach nicht weglaufen.
Es roch nach Beute, allerdings nicht so sehr wie in der Blattfrische.
Ach, Blattfrische...


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Di Apr 22, 2014 11:52 am

Als Salbeiblüte Löwenjunges erzählte, dass das beige Kitten einmal die beste Jägerin sein würde, schnurrte sie erfreut. Salbeiblüte meinte aber, dass sie nicht so schnell Schülerin wird und sich gedulden müsse. "Wann werde ich denn Schülerin?" Sie stellte sich vor, wie sie ganz viel Beute erlegte und dann im Clan gefeiert würde. "Salbeiblüte, vielleicht wirst du ja meine Mentorin. Das wäre doch total toll, oder?" Löwenjunges versuchte den Schwanz von Salbeiblüte zu fangen und sprang immer wieder nach oben. Ja, ich werde die Beste aus dem Clan sein, damit meine Familie und Salbeiblüte stolz auf mich sind!

[in der Kinderstube/ hört Salbeiblüte zu/ redet mit ihr und springt auf ihren Schwanz/ denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Di Apr 22, 2014 6:43 pm

Viel tun würde ich heute nicht mehr, ich musste bald aufbrechen, trotzdem versicherte ich mich fast wie in einem Ritual gerne wie die Vorräte aussahen und ob irgendwo Faulgerüche auszumachen waren. Meine Nase in den Ablagen lächelte ich zufrieden, dass nichts darauf hinwies, dass Käruter faulten. Einer der wenigen Vorteile der Blattleere, in der Kälte hielten sich die Pflanzen meist besser.
Ich horchte auf, als Pfotenschritte sich näherte und kurz darauf die Stimme von Schallherz erklang. Ich zog meine Nase aus den kräuter und leckte etwaige Reste von meiner Nase, sie würde ich brauchen. Ich nickte und machte mich daran das Bein zu untersuchen. Erst einmal entfernte ich die Spinnweben und die Kerbelmasse der letzten Heilpackung und leckte die Wunde an der Schulter sauber. Die Haut sah gut aus, ohne schützendes Fell, aber immerhin nicht mehr so jung und rosa, wie am Anfang des Heilungsprozesses. Ich schnupperte aufmerksam und tastete zusätzlich Wunde und Bein mit meinen Ballen ab. "Doch das sieht gut aus." maiute ich mehr zu mir selbst, wandte mich dann aber direkt an die junge Kriegerin "Es spricht denke ich nicht dagegen, wenn du dich ein wenig bewegst, übertreibt es nur nicht und solltest du doch Schmerzen haben, komm sofort in den Heilerbau zurück. Probiert ruhig ein wenig aus, wozu du in der Lage bist, solange es dir wie gesagt keine Schmerzen bereitet. Ich werde mir danach dein Bein nocheinmal anschauen, wenn alles gut läuft, kann ich Froststern empfehlen, dass du in den Kriegerbau ziehen kannst." erklärte ich und wollte sie schon entlassen, ergänze aber noch schnell "Es wird noch etwas dauern, bis dein Fell ganz nachwächst, die Chancen, dass du eine große Narbe an der Schulter behälst sind leider recht groß. Sei deshalb noch etwas aufmerksam, was Kälte betrifft, es sollte sich mit der Zeit aber geben, dass die Haut dick genug ist. Falls deine Haut spannt oder ähnliches kannst du zu mir kommen, ich habe Salben dafür, wir wollen ja nicht, dass sie rissig wird und sich entzündet." miaute ich und entließ die graue Kätzin mit einem Schweifwedeln.
Meine Pfoten führten mich diesmal aus dem Heilerbau, es wurde Zeit, dass ich aufbrach.
Kurz glitt mein Blick zur Kinderstube, aber es sollte alles in Ordnung sein und ich würde mich beeilen zurück zu kommen. Ich freute mich auf die Versammlung, aber es war immer ein seltsames Gefühl den Clan allleine zu lassen, dabei war es ja nicht für lang. Mit kurzen aber flinken Pfoten verließ ich das Lager und überquerte das Moor in Richtung, des hoch in den Himmel ragenden Vulkans.

---> Gebirgspfad (Donnervulkan)

[überprüft Kräuter, untersucht Schallherz, redet mit Schallherz, bricht zur Heilerversammlung auf]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Di Apr 22, 2014 8:57 pm

Die ersten Katzen brachen schon zu ihren Patrouillen auf, als Heidepelz seine Jagdpartnerin auf sich zukommen sah. Ein Lächeln trat auf seine Lippen und er miaute einen Gruß, als Wisperwind in Hörweite kam. Etwas nachdenklich musterte er die weiße Kätzin mit den schwarzen Flecken. Da war etwas an ihrer Haltung, ihrer Stimme, etwas, das sich auch in ihren hübschen, glitzernden Augen andeutete … Etwas, das er leider nicht deuten konnte.
Er beschloss, es als Unsicherheit ihm als Deputy des WindClans gegenüber zu werten und zuckte mit den Ohren. „Keine falsche Scheu, meine Liebe“, miaute er mit einem amüsierten Unterton, während seine Schweifspitze auf und ab wippte. „Ich ziehe keiner Katze aus unerfindlichen Gründen den Pelz ab - oder sehe ich aus, als würde ich jeden Moment zum Dachs werden?“ Er zwinkerte ihr zu. „Nein, ganz im Ernst, auch wenn ich zweiter Anführer bin sollte keine Katze sich mir gegenüber übermäßig … anders verhalten. Und im Übrigen, denke ich, bin ich ganz umgänglich, solange man mir keine Dornen ins Nest legt.“
Sein Blick schweifte hinüber zu Flügelkralle, der mit der Arbeit am Beuteloch begonnen hatte. Es war keine besonders angenehme Arbeit aber sie musst getan werden. Der junge Krieger würde das schon überleben, ebenso wie Federfrost, welcher sich soeben zur durchaus nötigen, aber meist weniger spannenden Lagerwache eingefunden hatte.
Dann wanderten die schmutzig grünen Augen des Katers wieder zu Wisperwind herüber. Aufmerksam musterte er ihre Züge, um festzustellen, ob seine Worte ihr etwas von dieser Scheu, oder was auch immer sie da eben ihm gegenüber gezeigt hatte, hatten nehmen können. „Wollen wir dann los?“

[entdeckt Wisperwind, denkt nach, spricht mit ihr, betrachtet Flügelkralle und Federfrost, will aufbrechen]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 32 Icon_minitime1Mi Apr 23, 2014 12:21 pm

Er hatte meine ausweichenden Blicke wohl falsch gedeutet, denn er wies mich darauf hin, dass, auch wenn er der zweite Anführer war, man ihn nicht anders wie jede andere Katze behandeln sollte. Doch er verstand mein Problem nicht, wie denn auch? Es war mir vollkommen egal, dass er irgendwann er Anführer des WindClans sein würde - meine ausweichenden Blicke waren mit meiner unerwiderten Liebe zu verbinden.
"Nein, natürlich nicht...Ich denke nicht, dass du zu einem Dachs werden würdest...", stotterte ich, im selben Moment hätte ich mir am liebsten in die Zunge gebissen. Was genau versuchte ich hier auszudrücken? Was Heidepelz bloß von mir denken musste! Die Tatsache jedoch, dass er mich gerade "meine Liebe" genannt hatte, verwirrte mich, obschon mir klar war, dass dies nichts zu bedeuten hatte. Das musste ich nur meinem wild schlagenden Herz erklären. Das Beste währe vermutlich, wenn ich einfach mein Maul nicht mehr öffnen würde. Sonst würde ich mich benehmen wie die letzte Verrückte. Schließlich wusste ich nicht, wie ich mich in Heidepelz' Anwesenheit verhalten sollte. Meine feste Absicht, mich einfach neutral zu verhalten, war mit dem ersten Wort Heidepelzes, verschwunden und würde auch sicher nicht zu mir zurückkehren. Ich konnte machen was ich wollte - ich hatte mich in den rötlichgetigerten Kater verliebt, dem ich sicher nicht einmal aufgefallen war. Ob ich mich irgendwann trauen würde, ihm meine Liebe zu gestehen? Sonst würde er mein komisches Verhalten ihm gegenüber wohlmöglich falsch deuten und vermuten, ich würde ihn nicht mögen oder Ähnliches. Und dies war im Grunde genommen genau das Gegenteil, was eigentlich mit mir los war.
Heidepelz schaute sich um und da nahm ich mir die kurze Zeit, ihn zu betrachten.
Viele meinen ja, seine Statur wäre lachhaft, aber ich erkannte seine Muskeln unter seinem Fell, die nicht zu unterschätzen waren. Auch trägt er zwei Narben; der eine Riss an seinem Ohr stammte aus einem Kampf, wie ich mich erinnerte, aber wie die lange Narbe an seinem rechten Hinterbein zustande gekommen war, wusste ich nicht.
Als seine schmutzig grünen Augen wieder auf mir ruhten, wandte ich, bevor ich etwas dagegen tun konnte, unbehaglich den Blick ab und blickte interessiert wieder auf den Kiesel, der vor meinen Pfoten lag.
In dem Moment richtete Heidepelz seine Worte an mich und fragte, ob wir dann los wollen.
"Ja, lass uns los", antwortete ich hob den Blick und gestattete mir einen kurzen Augenblick, um meine Augen in seinen versinken zu lassen, bevor ich zum Lagerausgang sah und lostrottete. Am schmalen Fluss war ich lange nicht gewesen. Ob er zugefroren war? Ich drehte mich zu Heidepelz um und wartete auf ihn, um neben ihm zu unserem Ziel rennen zu können.

---> Schmaler Fluss

[antwortet Heidepelz, wird verlegen, betrachtet ihn, antwortet wieder, geht los]
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