FlussClan-Lager

Blinzelnd registrierte Echoklang, das Leopardenherz schon damit begonnen hatte, die Patrouillen einzuteilen und reckte gleichermaßen stolz wie überrascht den Kopf. Es war ihre erste Patrouille, die sie selbst führen durfte und Stolz kribbelte unter ihrem Fell wie eine Bande Ameisen. Sie warf einen Blick auf die Umstehenden, als würde sie erwarten, dass jemand Einspruch erhob, doch alles verstreute sich und unmerklich atmete die Schwarze auf.
Gleich nachdem die kurze Versammlung zuende war, kam Haselpfote zum Punkt und fragte nach ihrem Ziel. Kurz war Echoklang unschlüssig. Es war Blattleere. Der See war noch nicht gefroren, aber mit einer frischen Schülerin dorthin zu gehen, erschien ihr sinnlos. Fieberhaft dachte die junge Kriegerin über eine Alternative nach und entschied schließlich ganz instinktiv. "Wir gehen zu den Moosweiden", sagte sie und schaute die Wildfarbene an. "Dort kann dir Fuchsflamme praktisch alle grundlegenden Techniken zeigen. Und nebenbei können wir hoffentlich etwas Beute fangen." Sie nickte ihren Gefährten aufmunternd zu und trabte voran aus dem Lager.

tbc: Moosweiden

[lauscht Leopardenherz, spricht mit Haselpfote und Fuchsflamme, verlässt das Lager]

(Sorry für die lägere Abwesenheit)

Ich hatte Leopardenherz Ansage ebenfalls gehört.Zuerst war ich etwas enttäuscht,doch dann viel mir ein,dass man Haselpfote während der Jagdpatroullie auch gut etwas vom Territorium erklären konnte.Echoklang war bereits vorausgeeilt und ich entschied schnell hinterherzueilen.Ich schnippte Haselpfote mit dem Schwanz zu,als Aufbruchszeichen und setzte mit ein paar Sprüngen zum Lagerausgang,dann trat ich hinaus.Ich sah zurück und wartete geduldig auf Haselpfotes Ankunft,derweil sprach ich Echoklang an:"Naja,so ist es auch erstmal in Ordnung,vom Jagen versteh ich schließlich einiges,wenn ich dass so sagen kann!",warf ich schnell noch ein,ich wollte nicht arrogant klingen.

tbc:Moosweiden

[gibt Haselpfote das Aufbruchszeichen/verlässt das Lager/redet mit Echoklang]

Kampftraining oder doch Jagdtraining..und was durfte ich dann von Holunderpfote erwarten? Leopardenherz verschwendete den Morgen mit Fressen und faul herumliegen, statt endlich mal Ansagen zu machen, Clankatzen sich um wichtigeres kümmern konnte...nun was sollte man von einer Verräterin erwarten, der der Flussclan so willig ein billiges Nest bot. Nun etwas bot sie außer ihrer Dummheit und Ehrlosigkeit natürlich noch und ein Kater schien es gerade zu nutzen...billigen Sex.
Konnte man nur zum Sternenclan beten, das aus dem hirnlosen Kater und der verräterischen Schlampe kein Nachwuchs hervorging...
Endlich bewegte sich die ehemalige Schattenclankätzin, um wenigstens andere arbeiten zu schicken, selbst verschwand sie schnell nachdem ihre selbstzufriedene Stimme verklungen war trippelnd zurück zu ihrem Stecher. Das mir das Beuteloch übertragen wurde wunderte mich nicht...auch wenn sicher sonst niemand, egal wie dumm ausgerechnet eine dreibeinige Katze zum Graben ausgewählt hätte.
Ich trabte zu Holunderpfote, der sich wieder zu dem hirntoten Mordkitten gelegt hatte "Komm die Verräterin will das du als erstes Graben lernst." miaute ich ungedämpft und hoffte trotz nur zwei Kriegern und einem absolut untrainierten Schüler schnell fertig zu werden. Ich verschwendete sogar kaum Gedanken daran, ob die hässliche Verräterin absichtlich so wenig kräftige Pfoten gewählt hatte...oder einfach nur dumm war. beides lag im Rahmen des Möglichen, aber Steinstern würde sowieso mit der verräterischen Versagerin zufrieden sein. Er hatte eben doch keinerlei Anspruch...oder was auch immer ihn geritten hatte eine Verräterin die zu dem Zeitpunkt nur wenige Mond im Flussclan gewesen war, als Stellvertreterin zu bestimmen...zumal sie sich seitdem kontinuierlich einfach dämlich anstellte.
Was musste da Schwanenpfote angestellt haben, wenn sie nicht ernannt wurde...wo so etwas Stellvertreter und wenn es schlecht lief irgendwann Anführerin wurde?
Ich bedeute Holunderpfote mir zu folgen und überlegte auf dem Weg, wie ich das am besten anging..solang wir nicht tief waren, sollte es nicht allzu problematisch werden, aber irgendwann würde ich mich herunter beugen müssen. Ich würde im Sitzen schon so genug Probleme bei etwas wie Graben haben. Hoffentlich war Kaulquappenflosse wenigsten zu etwas zu gebrauchen, denn Holunderpfote hatte bei weitem noch nicht die Kraft auch nur eines trainierten Schülers...und ich würde vermutlich die Hälfte der Zeit damit beschäftigt sein mein Gleichgewicht zu halten...Man konnte meinen Leopardenherz wollte ihre Unfähigkeit möglichst offensichtlich präsentieren. Nicht das es hier im Clan irgendwen interessierte...ob eine Verräterin oder vollkommen unfähig...
Ich hielt in der Mitte des Lagers an und drehte mich zu meinem Bruder "Nun, wo würdest du ein Beuteloch ausheben und warum?" fragte ich ihn. Wir mussten sowieso auf Kaulquappenflosse warten für das Graben und ich wollte sehen, ob Holunderpfote wenigstens nicht ganz seinen Kopf aufgegeben hatte...
An uns liefen etwas entfernt zwei vollkommen durchweichte Krieger zum Heilerbau... in der Zeit, in der Leopardenherz sich endlich mal zu ihren Pflichten bequemt hatte, hatten andere Flussclankatzen anscheinend schon ausladende Dummheiten zu Stande gebracht. Manchmal fragte ich mich, ob ich dem Ausmaß der präsentierten Dummheit nicht beeindruckt sein sollte...immerhin war das mehr als ich für möglich halten würde und trotzdem überlebte dieser Clan.
Erbärmlich oder bemerkenswert...zumindest so lange bis der Flussclan einer wirklichen Bedrohung gegenüberstand.
Ich schaute den Schwarz-weißen und an und wartete auf seine Antwort.

[hört Leopardenherz, geht zu Holdunerpfote, redet mit Holunderpfote, steht in der Mitte des Lagers]

Ich hörte genau zu, wie und wer zu welchen Patroullien eingeteilt wurde. Ich war dieses mal auch wieder nicht dabei, doch das war nicht so schlimm. So konnte ich entweder weiter hier liegen und ein wneig schlafen oder alleine losgehen und spazieren gehen. Aber ich entschied mich, erst einmal im Lager zu bleiben. Vielleicht kann ich mal sehen, wie Junge sich verhalten, wenn die Krieger auf Patroullie sind. Ob sie sich anders verhalten? Oder was andere taten, wenn es im Lager leerer wurde. Diese Verhaltensweisen änderten sich immer wieder. Von Katze zu Katze und von Tag zu Tag. Das war auch ein Grund, im Lager zu bleiben. Lernen. Lernen und mehr lernen. Ich lernte gerne und alles was ich konnte.

[verfolgt die Patroullieneinteilung, sieht sich im Lager um, in Gedanken]

Zusammen mit Holunderpfote saß Saphirpfote auf einem schneefreien Fleck, um dort das Frühstück zu sich zu nehmen. Zufrieden schnurrend kaute die Schülerin auf dem zarten Fleisch der Maus bevor sie sich den nächsten Bissen abbiss.
Ihr Magen fühlte sich und als nur noch ein paar wenige Venen, Fleischreste und natürlich die Knochen übrig waren, schob Saphirpfote die Überreste von sich.
Sie blickte zu Holunderpfote und wollte sich nun eigentlich zusammen mit ihm waschen, doch da ertönte die Stimme von Leopardenherz über das Lager und sofort stellten sich neugierig die Ohren von der Kätzin auf. Ab heute würde die Ansagen von Steinstern und seiner Stellvertreterin von hoher Wichtigkeit sein.
Saphirpfotes strahlend blaue Augen suchten das Lager ab, bis sie Leopardenherz entdeckte, die dann auch schon begann die heutigen Gruppen einteilte.
Ihr Blick senkte sich traurig und ihre Ohren senkten sich ebenfalls.
Sie war nicht mit Holunderpfote eingeteilt worden. Doch nun war es Zeit zum Aufbruch und Saphirpfotes Fell klebte immer noch von dem gestrigen Spaß. Also schnell waschen!
Gerade wollte sich die Schülerin um ihre Pflege kümmern, da tauchte auch schon Dunkelfeder auf.
Saphirpfote schaute zu ihrer Mentorin auf und nickte.
"Ich bin sofort da!", miaute die Schülerin und ging kurz zu Holunderpfote, um ihm mit einem kurzen Nasenstupser zu verabschieden.
"Wir sehen uns heute Abend pünktlich zum Abendessen!", versprach sie ihm und zwinkerte ihm zu, bevor sie in Dunkelfeders Fußstapfen trat und ihr folgte. Doch als sie an einem Schneehaufen vorbei kam, entschloss sie sich kurzerhand hinein zu springen und sich im kalten Weiß zu baden. Der Schnee schmolz schnell an dem warmen Körper und das Wasser nahm den Schmutz mit. Saphirpfote trat aus dem Schneeberg heraus und schüttelte sich kräftig, um dann ihr Fell aufzuplüschen. So fühlte sie sich schon viel wohler. Sauber - wenn auch zottelig - und erfrischt durch die Kälte, folgte die Schülerin ihrer schwarzen Mentorin.

TBC: Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

[bei Holunderpfote | frisst zu Ende | lauscht Leopardenherz | verabschiedet sich von Holunderpfote | folgt Dunkelfeder | wäscht sich]

Leopardenherz warte geduldig auf die Antwort Farnherzes. Sie hatte sich, genauso wie die der Kater, auf einem schneelosem Stück Erde niedergelassen und ihren hübschen, buschigen Schweif ordentlich und sauber um die Pfoten geringelt. Mit schiefgelegtem Kopf wartete die Kätzin, bis ihr der braune FlussClan-Kater antworte. ,,Großartig.", miaute sie und lachte auf seine Worte hin. Auch wenn die Worte Farnherzes ein wenig selbst verliebt klangen, war sich Leopardenherz hundertprozentig , dass die leichte Arroganz nur gespielt war und sich in Farnherz mehr verbarg, als ein Kater mit ernster Miene.
,,Wie wär's, wenn wir zur Hügellandschaft gehen. Dort erwischen wir bestimmt etwas.", miaute die Kätzin gerade, als sich Steindamm zu den beiden Kriegern gesellte und sich erkundigte, ob er sie bei ihrer Jagd begleiten durfte. Aus den Augen Winkeln registrierte Leopardenherz das enttäuschte Zucken von Farnherz' Ohren. ,,Nein, tut mir Leid. Ich glaube, wenn wir in zu großen Gruppen unterwegs sind, werden wir wohl kaum Beute erwischen."
Unter normalen Umständen hätte Leopardenherz natürlich 'Ja' gesagt, doch nicht nur die Getupfte hatte sich auf eine Jagd zu zweit gefreut. Sonst hätte sie sich und Farnherz genauso gut in eine Jagdgruppe stecken können, aber die Kätzin wollte Zeit mit Farnherz verbringen. Allein.
Mit einem entschuldigendem Lächeln wandte sich die Stellvertreterin erneut an Steindamm: ,,Vielleicht könntest du Flügelherz fragen, ich glaube sie hat noch nichts vor und möchte bestimmt nicht alleine auf die Jagd gehen." Damit bedeutete sie ihm, dass diese Unterredung beendet war und fragte nun Farnherz: ,,Ist die Hügellandschaft in Ordnung oder sollen wir lieber irgendwo anders hingehen ?"

[wartet auf Farnherz Antwort, lacht, redet mit Steindamm, dann mit Farnherz]

Bei Leopardenherz Lachen musste ich ebenfalls lachen, weshalb ich hoffte, dass sie verstehen würde, dass meine Worte nicht ernst gemeint waren. Ich war nicht überheblich, hatte aber meinen eigenen Sinn von Humor. Nicht jeder verstand dann, dass dies scherzhaft gemeint war. Dass die Kätzin dies jedoch zu merken schien, freute mich. Sie wurde mir immer sympathischer.
Ich wartete mit teilnahmslosem Gesicht auf Leopardenherz' Antwort auf Steindamms Frage.
Komischerweise machte sich ein zufriedenes Gefühl in mir breit, als Leopardenherz verneinte und meinte, dass er mit Flügelherz jagen gehen könne. Dies war ganz meine Meinung, auch wenn ich es nicht ganz so nett ausgedrückt und ausgeschmückt hätte wie die zweite Anführerin. Aber wenigstens hatte es die Getupfte geschafft, dass wir den Kater loswurden. Zwar hatte ich nichts gegen Steindamm, aber er war in einem unpassenden Moment mit seiner Bitte zu uns gekommen.
"Okay, gut. Also ich finde...", murmelte ich etwas zerstreut und dachte nach, bis mir die richtigen Worte einfielen. "Die Hügellandschaft ist eine gute Wahl… Also, ja, lass uns aufbrechen"
Ich stand auf, steckte meine Beine eines nach dem anderen und leckte schließlich mit schnellen Zügen über mein Brustfell.
Dann lief ich einige Schritte zum Lagerausgang, wartete aber dann noch auf Leopardenherz. Ich fände es schöner, wenn wir zusammen laufen würden. Und wenn ich voraus laufen würde, wäre das schon unhöflich ihr gegenüber. Außerdem durfte ich nicht vergessen, dass sie noch immer einen höheren Rang hatte als ich.
So wartete ich, so höflich wie ich eben war, auf die schöne Kätzin und lächelte ihr zu.

Die frage von Steinstern erledigte sich als Leopardenherz die Patrouillen verkündete. "Sieht ganz danach aus. Viel spaß an den Grenzen liebste." Schnurrte der graue noch und genoss die berührung der schwarzen Kätzin voll und ganz. Sanft blickte der Anführer Dunkelfeder nach als sie anmutig den Bau verließ und dann ihre Schülerin holen ging. Mit einem wohligen Seufzen verließ auch Steinstern den warmen Bau und trat in das inzwischen von einer weißen Schneeschicht bedeckte Lager. Die Katzen machten sich bereits an die Arbeit oder Frühstückten noch. Geübt ließ der Steingraue Kater seinen Blick durchs Lager gleiten bis er eine kleine, braungetigerte Gestalt erblickte. Streifenpfote. Der junge Schüler saß mit Amselpfote und gerade noch Haselpfote zusammen. Mit eiligen Schritten lief Steinstern auf seinen Schüler zu. "Guten Morgen Streifenpfote. Ich hoffe du bist ausgeruht denn heute werde ich dir die Wassermühle und den Übergang zum DonnerClan zeigen. Komm." Mit einem Schwanzschnippen drehte sich Steinstern wieder um und durchquerte das Lager. Einmal blickte er sich noch zu seinem Schüler um ehe er das Lager in einem schnellen Trab verließ. Steinstern beschleunigte seine Schritte nicht wurde aber auch nicht langsamer. Er wusste wie schwer es für neue Schüler war mit einem durchtrainierten Krieger schritt zu halten besonders wenn Schnee den Boden bedeckte. Aber besser Streifenpfote lernte es früh als spät.

Tbc: Wassermühle

Rosenhauch betrachtete das Junge nachdenklich. Sie hatte ihre Mutter nicht gut gekannt, aber die beiden Kätzinnen sahen sich ähnlich. Kristalljunges war nach Rehsprungs geboren worden.
,,Natürlich habe ich dir die Wahrheit gesagt, Kristalljunges. Lügen hätten nicht geholfen, sie wären früher oder später herausgekommen. Es war besser dir jetzt von deiner Vorgeschichte zu erzählen, als es noch weiter aufzuschieben. So kannst du es akzeptieren. Und du bist niemals allein, Kristalljunges. Deine Familie lebt in deinem Herzen weiter, und natürlich im SternenClan." Die Heilerin lächelte sanft auf das Junge hinab.
Da hörte sie erneut die Stimme Goldschimmers. Die die Rote zuckte missbilligen mit den Schnurrhaaren. Diese Mäusehirnige Kriegerin schrie den ganzen Heilerbau zusammen und störte obendrein noch sie und Kristalljunges.
,,Ja, es ist in Ordnung, wenn Dämmergeist bleibt, aber seid um des SternenClans Willen leise. Hibiskusblüte schläft noch.", erwiderte die Heilerin mit leicht gereiztem Unterton. Einen Moment lag erschrak sie darüber, dass sie so unfreundlich veklungen hatte, aber Kristalljunges rief irgendwie ihren Mutter Instinkt hervor und der sagte ihr, dass das Kitten nicht gestört werden sollte. Als Heilerin musst du auch mal etwas härter durchgreifen., sagte sie sich und vergaß das eben gesagte. Stattdessen legte sie sich wieder zu Kristalljunges ins Nest, die ihr schon Platz gemacht hatte.

[redet mit Kristalljunges, dann mit Goldschimmer, ist gereizt, legt sich wieder zu Kristalljunges]

In Gedanken versunken blickte die schwarze Kätzin der Patrouille nach welche aus Echoklang, Fuchsflamme und Haselpfote bestand. Streifenpfote war noch neben ihr von ihrere Mentorin war aber noch nichts zu sehen. Amselpfote unterdrückte ein Seufzen. Alle Katzen machten sich auf den Weg. Dunkelfeder, Graublüte und Saphirpfote verschwanden gerade aus dem Lager und Steinstern kam Streifenpfote abholen. "Viel Spaß." Rief Amselfpote ihrem Bruder noch nach ehe auch diese beiden Kater aus dem Lager liefen. Ob ich mich einer Patrouille anschließen soll? Oder doch noch auf Sturmlicht warten? Mit einem seufzen begann die junge Schülerin den kalten Boden zu kneten während ihr Stahlblauer Blick über das Lager schweifte. Bernsteinregen und Holunderpfote hatten die Aufgabe des Beuteloch aushebens bekommen. Mit missmutigem Blick erhob sich Amselpfote und sprang zu ihren beiden Geschwistern. Bernsteinregen hatte ihrem Bruder eine Aufgabe zugeteilt doch sprang Amselpfote weiter und begrüßte die beiden mit einem freundlichen Maunzen. Im Schatten des Lagereingangs kauerte sie sich hin um zu warten ob eine Patrouille aufbrechen wollte der sie sich anschließen konnte.

[verabschiedet Streifenpfote | denkt nach | läuft über Lichtung | begrüßt Bernstein und Holunder | wartet im Schatten des Lagereingangs]

Ich schaute mich nach Bersteinregen und Holunderpfote um und entdeckte beide nach kurzer Zeit auf der Lichtung. Noch etwas müde trottete ich zu ihnen. Habt ihr schon lange gewartet? Ohne auf eine Antwort zu warten, hob ich denn Kopf und schaute Bernsteinregen fragend an. Übernimmst du die Führung? Ich bin irgendwie immer noch müde...

[geht zu Bersteinregen und Holunderpfote/ redet mit ihnen]

Aufmerksam betrachtete Leopardenherz Farnherz der sich einverstanden erklärte und bereit war, aufzubrechen. Auch sie lächelte ihm zu und folgte Farnherz zum Lagerausgang. Während sie dem braunen Kater hinterher lief, fiel ihr Eulenpfote ein. Leopardenherz machte ihm ein Zeichen kurz zu warten und die Getupfte trat kurz zu Eulenpfote und Nordlicht. ,,Eulenpfote, ich werde mit Farnherz auf eine Jagd gehen. Du kannst so lange hier bleiben oder mit Nordlicht das Lager verlassen, wenn ihr möchtet. Pass gut auf sie auf, Nordlicht."
Mit einem Lächeln lief die Stellvertreterin dann zu Farnherz und miaute: ,,Wir können aufbrechen." Mit einem Schwanzwedeln beeilte sich sich aus dem Lager zu kommen und erhöhte dann das Tempo um mit Farnherz an ihrer Seite zur Hügellandschaft zu preschen.

Tbc: Hügellandschaft

[geht zum Lagerausgang, redet mit Eulenpfot, bricht mit Farnherz an ihrer Seite auf]

Ich wartete auf Leopardenherz, die dann auch kam, mir dann jedoch noch ein Zeichen gab, zu warten. Erst fragte ich mich, was sie noch zu tun hatte, aber als sie dann auf Eulenpfote und Nordlicht zusteuerte, wusste ich warum. Kurz tauschte sie mit den beiden ein paar Worte und kehrte dann wieder zu mir zurück. Ich empfing sie mit einem kleinen Lächeln. Nun konnte es losgehen. So trottete ich hinter der getupften Kätzin her, meine großen Pfoten hinterließen Abdrücke im weißen, makellosen Schnee, deren Abstände je schneller ich lief, immer größer wurden. Neben Leopardenherz herrennend kam mir der Gedanke, dass dieser Ausflug schön werden würde.

---> Hügellandschaft

[wartet auf Leopardenherz, folgt ihr]

Feuerblüte schlug die Augen auf und wurde direkt von einem Sonnenstrahl geblendet,welcher leicht durch das Kriegerbaudach schien.Sie stand auf und putzte sich hastig.Wie spät war es,hatte sie sehr lange geschlafen?Es musste schon nach morgen sein,denn sie konnte keine Katze mehr in ihrem Nest erblicken.Sie eilte aus dem Bau und stellte enttäuscht fest,dass sie die Patroullienansage verpasst hatte.Sie hatte auch niemand geweckt,also schien sie nicht eingeteilt worden zu sein."Verflucht...",seufzte sie laut und setzte sich an den Lagerrand.Sie wusch sich nun vernümpftig und hoffte eine Katze zu finden,die ebenfalls nichts zu tun hatte,sonst würde sie allein jagen müssen.

Gerade noch hatte Streifenpfote an Eulenpfote, da trat Steinstern aus seinem Bau und hielt geradewegs auf ihn zu. Der graue Anführer erklärte ihm, er würde ihm zuerst das FlussClan - Territorium zeigen.
Streifenpfote freute sich, dass er schon gegessen hatte, denn er brauchte die Energie, sobald er das Lager verließ. Steinstern legte mehr als ein zügiges Tempo vor und der junge Schüler hatte Mühe mitzuhalten, wobei der braune Schlamm unter seinen Pfoten klebte und bei jedem Schritt schmatzte. Streifenpfote kam nicht besonders schnell voran, aber er war gerade so schnell , dass er Steinstern nicht aus den Augen verlor. Hoffentlich sind wir bald da., miaute er in Gedanken.  

tbc: Wassermühle

[geht mit Steinstern aus dem Lager]

Haselpfote hörte Echoklang gespannt zu als sie erklärte wohin die drei gehen würden. Zu den Moosweide..
Hoffentlich kann Fuchsflamme der kleinen Schülerin genug zeigen nicht das sie die ganze Beute verscheucht durch ihre Tollpatschigkeit.
Innerlich hoffte sie natürlich etwas Beute fangen zu können doch äußerlich sah man nur ihre Nervosität endlich das Lager zu verlassen.
Als dann der Mentor der jungen Schülerin, Haselpfote, dass Aufbruch Zeichen gab lief sie schnell hinter ihnen her und warf noch einen Blick zurück.
Schnell folgte sie den beiden Kriegern und würde bald endlich mehr vom Territorium erkenne, vielleicht das Jagen lernen und bald noch jede menge mehr.
Beim Lagerausgang angekommen lief sie kurz langsamer und schaute sich um ehe sie eine Pfote vor die andere Setzte und gespannt das Lager verließ.
Nun war sie das erste mal draußen aus den Lager, das Schüler da sein würde beginnen mit hoffentlich vielen Spannenden Abenteuern.

[läuft hinter Echoklang und Fuchsflamme aus dem Lager]

Tbc. Moosweiden

Als Rosenhauch antwortete, zuckte die Kriegerin erschrocken zusammen, den einen solch schroffen Ton war sie von der jungen Kätzin nicht gewohnt. Um es sich bei der Heilerin nicht zu verspielen, senkte sie schuldbewusst den Kopf und erwiderte : "Verzeihung, Rosenhauch, das hatte ich vergessen" Zu Dämmergeist gewandt verdrehte Goldschimmer genervt die Augen und legte sich dann wieder in ihr Nest, um sich gemütlich zusammen zu rollen. Ihr Blick glitt zu dem großen, dunklen Kater über ihr und sie meinte freundlich und mit deutlich leiserer Stimme : "Nun, wenn wir uns jetzt die Zeit vertreiben müssen … erzähl' mir doch mal etwas über dich" Hoffentlich bin ich damit nicht zu weit gegangen… Sie kannte den Krieger noch nicht sehr gut und wusste auch nicht, wie er auf solche Fragen reagierte, es konnte aber sein, dass es ihm jetzt zu persönlich wurde. Abwarten… Goldschimmers Blick konzentrierte sich weiterhin auf Dämmergeist und sie betrachtete ihn nun genauer. Sein dunkelgraues Fell bedeckte einen durchaus muskulösen Körper und die breiten Schultern ließen darauf schließen, dass der Kater ein guter Kämpfer war. Seine eisblauen Augen faszinierten sie irgendwie und dieser Blick … er löste in der Kätzin ein sanftes Kribbeln aus, dass sich durch ihren ganzen Körper zog. Weiterhin betrachtete sie sein langes, schönes Fell und wartete auf eine Reaktion.

[entschuldigt sich bei Rosenhauch | fragt Dämmergeist etwas]

Besorgt musterte ich die rötliche Kätzin, wie sie erschrocken zusammenzuckte, als die etwas zu schroffe Antwort der Heilerin ertönte. Auch ich war ein wenig überrascht über den Ton Rosenhauchs, ließ mir jedoch nichts anmerken. Sie hatte Kristalljunges sichtlich gerne, also wollte Rosenhauch sie auch beschützen. Zuerst tat Goldschimmer traurig und beschämt, doch als sie wieder zu mir blickte, rollte sie etwas genervt mit ihren Augen.
Ihre Aufforderung irritierte mich ein wenig. Leicht perplex runzelte ich kaum sichtlich die Stirn. Wieso wollte sie denn mehr über mich wissen? War ich so interessant? Letzteres ließ mich grinsen, ehe ich meinte: >>Nun denn..<< Leider fiel mir absolut gar nichts ein, was ich über mich hätte sagen können. Ich war nunmal ein langweiliger Kater ohne größere Stärken oder Merkmale.
Erst jetzt bemerkte ich, wie Goldschimmer mich musterte. Fand sie mich so hässlich? Das konnte ich ihr zwar nicht verübeln, dich so offensichtlich sollte sie es dann auch nicht tun. Oder fand sie mich nicht hässlich und bildete ich mir das lediglich ein?
Ich wusste es nicht und hatte auch nicht vor, sie danach zu fragen. Ich war anderweil eschäftigt: nämlich nach Worten zu suchen, die ich der Kriegerin antworten könnte. Mir fiel nichts ein. Was sollte ich den schon groß über mich sagen? Ich war ein ständig mies gelaunter, vergesslicher Kater, der noch dazu nicht all zu viele Freunde hat. Leise seufzte ich, zuckte mit meinen Ohren. >>Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich dir über mich erzählen soll<<, antwortete ich schließlich wahrheitsgemäß und sah Goldschimmer mit meinen strahlend blauen Augen an. War sie nun enttäuscht von mir?

[antwortet Goldschimmer]

Erwartungsvoll blickten ihre bernsteinfarbenen Augen den Kater an und sie legte den Kopf schief. Dämmergeist schien nachdenken zu müssen, denn eine lange Zeit über kam von dem Dunklen kein Wort. Vielleicht ist es ihm doch zu blöd?
Goldschimmer wurde langsam nervös, denn diese Stille beunruhigte sie. Endlich, Dämmergeist öffnete seinen Mund, doch die Worte, die hervorkamen, enttäuschten die Goldene ziemlich. Er wusste nicht, was er über sich erzählen sollte? Ihre linke Augenbraue zog sich fragend hoch und sie meinte ermunternd : "Natürlich gibt es etwas über dich zu erzählen. Jede Katze hat eine Vergangenheit, also, wie lautet deine?"
Sanft blickten ihre Augen den Dunklen an und dachte dann nach, wie sie das Schweigen weiterhin brechen könnte. "Wenn es dir hilft, kann ich ja mit meiner Vergangenheit beginnen" Dieses Angebot machte sie selten, denn immer, wenn sie an vergangene Zeiten denken musste, kamen ihr die Tränen , und das passte wenig in das eher taffe Auftreten der Kriegerin. Hoffentlich nimmt er das Angebot nicht an… Fast hätte Goldschimmer sich auf die Zunge gebissen, doch jetzt hatte sie es bereits gesagt und es führte kein Weg mehr zurück. Wenn er ihre Vergangenheit haben wollte, würde er sie eben bekommen.

[schaut Dämmergeist an | ermutigt ihn | bietet etwas an]

Goldschimmer wirkte zwar nicht sehr enttäuscht, doch ich wusste, dass sie es war. Ihre Augenbraue schnellte nach oben und ich seufzte innerlich. Meine Vergangenheit war langweilig und kaum der Rede wert. Doch die Kätzin konnte es schließlich nicht wissen, warum sonst sollte sie auch fragen? Nach kurzem Zögern beschloss ich, einfach irgendetwas über meine Vergangenheit zu erzählen.
>>Ich wurde im FlussClan geboren und war der einzige Kater im Wurf. Zwei meiner Schwestern durfte ich gar nicht erst kennenlernen, da sie sofort verstarben.<<
Nun, da ich daran zurückdachte, überschwämmte mich Trauer. Doch es hielt nur für den Bruchteil einer Sekunde an, denn sofort setzte ich eine neutrale Miene auf. >>Die einzige, die noch überlebte, war Elfenjunges..<< Ich konnte sie noch genau vor meinem inneren Auge vorstellen - ihre kleinen, weißen Pfötchen und ihr langes, schwarzes Fell. Sie hatte diesselben Augen wie ich gehabt.
>>Meine Zeit als Junges verbrachte ich größtenteils im Ältestenbau, um die Geschichten der letzten Gerenationen zu hören. Ich fand sie interessant. Elfenjunges hatte nie viel mit mir zu tun gehabt, sie spielte viel lieber mit den anderen aus der Kinderstube. Wir mochten uns nicht sonderlich, haben uns aber auch nicht gehasst.<<
In Wirklichkeit mochte ich Elfenjunges; sogar sehr. Doch wir waren zu verschieden, um jemals richtige Freunde zu werden. >>Elfenjunges starb im frühen Schüleralter. Zu der Zeit war auch nicht viel passiert. Tigerklaue und Feuerfeder - meine Eltern - verstarben, kurz bevor ich Krieger wurde. So blieb ich als einziger meiner Familie übrig.<Mein Blick, der während der Erzählung auf meine Pfoten gewandert war, glitt wieder zu Goldschimmer. >>Nicht sehr interessant, ich weiß. Viel mehr würde ich deine Vergangenheit hören..<< Meine blauen Augen blitzten neugierig.

[Erzählt Goldschimmer seine Geschichte | im Heilerbau]

Sommerregen
Die junge Kriegerin gähnte etwas schläfrig. Sie hatte sich am Rand des Lagers niedergelassen und begonnen, sich gründlich zu putzen. Vor allem an den weißen Stellen ihres makellosen Felles fielen Schmutz und Dreck sofort auf. Sie ließ ihren ruhigen Blick über das Lager schweifen.
Unglaublich wie langweilig einer Kriegerin sein kann.. Ich sollte aufstehen und mich nützlich machen. Sie ärgerte sich ein wenig über sich selber, fuhr sich noch einige Male mit der rauen Zunge über ihr Fell und stemmte sich dann hoch. Ihre Faulheit hatte sie in den letzen Stunden überrollt, obwohl sie eigentlich eine sehr abenteuerlustige, lebensfreudige Kätzin war. Als sie ihren Blick zum Himmel wand entdeckte sie einige kleine Flöckchen, die auf sie zurieselten. Schnee. Sie leckte sich amüsiert eine weiße Flocke von der rosigen Schnauze.
Ihr Blick blieb an dem dunklen Pelz ihrer Freundin hängen. Das trifft sich doch gut. dachte Sommerregen, spitze freudig ihre Ohren und trabte auf Feuerblüte zu. " Hallo Feuerblüte. Gut, dass ich dich treffe. Du glaubst nicht, wie unglaublich ich mich die ganze Zeit gelangweilt habe. Lass uns etwas unternehmen!" Sommerregen sah Feuerblüte aus ihren funkelen, grünen Augen abenteuerlustig an. Als sie nun auch noch Steindamm entdeckte hob sich ihre Laune erneut. Sie rief ihm voller Vorfreude zu: Steindamm! Hast du Lust etwas mit Feuerblüte und mir zu unternehmen? " in ihrem Blick lag volle Unternehmungslust. Was gibt es besseres, als etwas mit seinen Freunden zu unternehmen?

[ Fragt Feuerblüte und Steindamm, ob sie etwas mit ihr machen wollen ]

Feuerblüte war erleichtert und schnippte freudig mit dem Schwanz als Sommerregen sie ansprach,darauf hatte sie gehofft.Als sie nun auch noch Steindamm hinzurief hob sich ihre Laune noch mehr,mit mehreren Katzen macht doch alles viel mehr Spaß.
Freudig maunzte sie nun an Sommerregen gewandt:"Klasse,lasst uns doch Jagen gehen,in der Blattleere braucht der Clan immer Beute und ich muss raus und mich bewegen."
Freudig schnurrend wartete sie auf Sommerregens Antwort und auf die Ankunft von Steindamm,der Morgen war gerettet.Sie setzte sich,putzte nochmal kurz durch ihr Fell und wartete.

Immernoch hatte die Goldene ihren Kopf schiefgelegt und stellte jetzt erleichtert fest, dass ihre Aufmunterung gewirkt hatte. Dämmergeist begann nun, seine Vorgeschichte zu erzählen, wobei seine gelangweilte Stimme erkennen ließ, dass er sich selbst nicht sonderlich dafür interessierte. Diesem Kater könnte etwas mehr Selbstvertrauen nicht schaden… Als ihr Gegenüber geendet hatte, lächelte sie ihn freundlich an und meinte dann sanft : "Du bist nicht der Einzige, auch meine Familie wandelt nun mit dem SternenClan." Als der Dunkle erwähnte, dass er auch an ihre Vergangenheit interessiert wäre, unterdrückte Goldschimmer ein Seufzen und setzte sich dann aufrecht in ihrem Nest auf. "Sonderlich viel zu erzählen gibt es auch hier nicht, aber was soll's" Sie brachte ein gequältes Lächeln hervor und begann schließlich. "Ich wurde mit meiner Schwester Seerosenjunges in einer recht harten Blattleere geboren, viele Katzen gingen von uns und die Beute war knapp. Seerosenjunges verschwand eines Tages und ich war nun also alleine. Meine Eltern schlossen sich ebenfalls bald dem SternenClan an und aus mir wurde eine ganz normale Schülerin." Sie hob ihren Kopf und blickte in seine wunderschönen, blauen Augen, dann fuhr sie fort, ohne sich jegliche Gefühle anmerken zu lassen. "Mein Mentor bildete mich gut aus und nach einem Kampf wurde ich zur Kriegerin ernannt. Und danach … danach habe ich dem Clan gedient." Goldschimmers Gedanken wanderten zu Schwanenpfote und sie fügte etwas ärgerlich hinzu : "Steinstern vertraute mir eine Schülerin an, aber entweder bin ich eine unfähige Mentorin oder sie ist eine verweichlichte Schülerin, denn mit ihrer Ausbildung sieht es nicht sonderlich gut aus." Fast musste die Kätzin über ihre eigenen Worte lächeln und sie leckte ein paar mal über ihr Fell. Warum auch immer, in Dämmergeists Gegenwart schien ihr Aussehen noch wichtiger zu sein. Hoffentlich hält er mich nicht für eitel…

[hört Dämmergeist zu | antwortet ihm]

Steindamm wartete gespannt auf die Antwort, als er enttäuscht mit den Ohren zuckte. Leopardenherz meinte, dass sie in größeren Gruppen nicht so viel Beute erwischen würden und machte dich mit Farnherz aus dem Lager. Enttäuscht ließ Steindamm den Schwanz hängen und trottete langsam auf den Kriegerbau zu, als er die Stimme von Sommerregen vernahm. Scheinbar einte sie ihn und er stolzierte zu ihr herüber. Neben ihr saß Feuerblüte, die sich das Fell wusch. Feuerblüte schlug vor, dass sie Jagen gehen könnten und Steindamm sagt: "Lasst uns doch bei den Moosweiden jagen. Ich denke, dieser Ort würde am Besten sein, um Beute zu erwischen". Der graue Krieger legt sich auf den Schnee und blickt empor zum Himmel, wo ein paar Flocken ihren Weg durch die Lüfte antreten. Gespannt wartet er darauf, wie die anderen beiden auf seinen Vorschlag reagieren.

[wartet auf die Antwort von Leopardenherz/ trottet zum Kriegerbau/ bemerkt Sommerregen/ schlägt vor, in den Moosweiden jagen zu gehen/legt sich auf den Boden und blickt nach oben zum Himmel]

Goldschimmers Sanftheit in ihrer Stimme ließ mich leise schnurren. Ich genoss die Zeit mit ihr im Heilerbau; ihre Anwesenheit beruhigte mich ebenso wie es mich freute. Die Kriegerin hatte etwas an sich, was mir sofort das Gefühl verlieh, geborgen zu sein. Sie hatte es sogar geschafft, dass ich heute Morgen nicht schlecht gelaunt war – obwohl wir diese Nacht Streit hatten. Es war schier unmöglich und Goldschimmer hatte es tatsächlich geschafft.
Bei ihren nächsten Worten stellte ich meine Ohren auf und sah sie an. Hatte auch sie ihre Familie verloren? Und wenn ja, wie? Als die Rote ein gequält aussehendes Lächeln aufsetzte, zuckte ich interessiert mit dem rechten Ohr und legte meinen Schwanz um meine Pfoten. Während ihrer Erzählung sah ich sie schweigend an, lauschte ihren Worten. Auch sie hatte ihre Schwester verloren; ihre Eltern ebenfalls. Also hatten wir beide ein relativ ähnliches Schicksal, was unsere Familie betraf.
Goldschimmer, die während ihrer Erzählung ihren Blick zu Boden gerichtet hatte, sah nun auf. Ich konnte ihre Gefühle nicht deuten. War sie traurig? Oder stand sie neutral zu dieser Sache? War sie gar wütend auf den SternenClan?
Sie fuhr fort, erzählte über ihre Schülerzeit und schließlich endete sie die Geschichte, nachdem sie etwas über ihre eigene Schülerin erzählte.
Kurz musterte ich sie, wie sie ein par Male über ihr Fell leckte. Legte sie ebenfalls viel Wert auf Fellpflege? Falls ja, hatten wir erneut etwas gemeinsam. Auch ich glättete mein Fell, welches – wie immer – wild abstand. Manchmal hasste ich mein Fell. Es war einfach zu lang und konnte sowohl im Winter, als auch im Sommer zu einer Last werden.
Als ich meinen Blick wieder auf Goldschimmer richtete, leuchteten meine Augen warm. Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, rückte ich etwas näher an die rötliche Kätzin heran und legte meine Schnauze auf ihre Schulter. Es war nur eine flüchtige Bewegung, denn schon saß ich wieder normal da; allerdings näher an der Kriegerin. >>Ich bin mir sicher, dass du eine großartige Mentorin bist, Goldschimmer<<, miaute ich in meiner ruhigen, tiefen Stimme.

[bei Goldschimmer im Heilerbau]