FlussClan-Lager

 
Silberjunges fuhr aus einem anstrengend unruhigen Schlaf hoch. Ihr Fell klebte dicht an ihrer zierlichen Gestalt. Hitze ströhmte unaufhaltsam durch sie durch und die kleine Kätzin stellte sich vor es wäre ein Fluss aus Feuer, der allmählich versiegte.
Feuer. Wie die Stimme die langsam Gestalt annahm. Manchmal war sie da und manchmal nicht und wenn nicht, dann war sie irgendwie doch da. Auf eine Art und Weise, die Silberjunges nicht recht verstand. Allerdings hakte sie nicht nach, denn niemand sah Feuer.
Silberjunges schlug die Augen auf. Die Gestalt war schon wach und die pupillenlosen Augen glühten wie immer feurig. Silberjunges zuckte zusammen, während in ihrer Kehle ein Knurren aufstieg.
"Gut geschlafen?", wisperte Feuer und schien schadenfroh zu grinsen, was die silberne aber nicht recht zu deuten vermochte. Sie achtete darauf nicht mit Feuer zu reden wenn andere in der Nähe waren, jetzt aber murmelte sie mit einem Mund voll Stroh.
"Würde es dich wundern, wenn ich sage, miserabel?", flüsterte sie und die lavendelfarbenen Augen blitzten auf.
"Warum sollte es?", Feuers Stimme war scharf und Silberjunges wusste dass, sie der Stimme nicht vertrauen würde... obwohl Feuer tat ihr anscheinend nichts und den anderen Katzen konnte sie nichts tun.
Die silberne antwortete nicht.
Feuer würde wahrscheinlich wissen was sie sagen wollte, obwohl sie keine Ahnung hatte was sie erwidern sollte. Leise stand das Junge auf und tappte zum Eingang der Kinderstube zu. Licht blendete sie, was die silberne nicht davon abhalten konnte den Bau zu verlassen.
Einmal noch sah sie sich um. Feuer war verschwunden.
Gut so, dachte sie und tappte nun nach draußen.
Dicke und kleine weiße Flocken schwebten ihr entgegen. Sie blieb einfach sitzen und schaute in das Grau des Himmels.

Holunderpfote nahm neben Saphirpfote schweigend sein Frühstück zu sich und dachte darüber nach, was er wohl heute als Erstes machen durfte. Es gefiel ihm noch immer sehr, dass Bernsteinregen seine Mentorin war, denn sie war eine großartige Kriegerin, trotz ihres fehlenden Hinterbeines.
Er freute sich jetzt schon darauf, mit seiner großen Schwester jagen und kämpfen zu trainieren und endlich das Territorium kennen zu lernen! Er wollte endlich aus dem Lager herauskommen und die Welt entdecken.
Leopardenherz zerstörte aber seine Träume schnell. Sie getupfte Kätzin teilte die Patrouillen ein und teilte Bernsteinregen, Kaulquappenflosse und ihn selbst zum Beuteloch graben ein. Seine Laune sank von einen Moment auf den anderen, wodurch auch sein Frühstück nicht mehr richtig schmeckte.
Dunkelfeder kam bereits zu ihnen, um Saphirpfote zur Grenzpatrouille abzuholen. Neidisch schielte der helle Kater zu seiner Freundin und biss lustlos von seiner Beute. Er hätte gerne mit der grauen Kätzin getauscht, eine Grenzpatrouille war viel spannender als das Beuteloch zu graben.
Auf die Worte von Saphirpfote hin nickte Holunderpfote zustimmend und lächelte sie an. “Viel Spaß“, miaute er und sah ihr dann nach, bevor er den Rest seiner Beute aß.
Bernsteinregen kam nun auch schon und holte ihn zum Graben ab. Seufzend erhob sich der Kater und schüttelte kurz sein Fell, welches noch immer schmutzig von der gestrigen Spielerei. Da er aber eh gleich graben durfte und dadurch auch nur wieder dreckig werden würde, brauchte er gar nicht an eine Wäsche zu denken.
Wirklich Lust auf das Graben hatte er nicht, aber er wollte Bernsteinregen auch nicht enttäuschen, weshalb er so motiviert wie möglich hinter ihr her lief. Sie stellte ihm auch gleich eine Frage, woraufhin er kurz überlegte und seinen blauen Blick über das Lager schweifen ließ.
Ich würde das Loch nahe der Kinderstube graben, weil es dort ziemlich windgeschützt ist...“, miaute er etwas unsicher und schielte von der Seite zu seiner großen Schwester hoch. Über solche Dinge hatte er sich ja noch nie Gedanken gemacht!

[frühstückt bei Saphirpfote | verabschiedet sich von ihr | folgt Bernsteinregen | antwortet ihr]

Hibiskusblüte lag in ihrem Nest, ihr Atem war ruhig, während sich ihre Flanken in einem gleichmäßigen Takt hoben und senkten. Ihr Fieber war mittlerweile wieder gefallen und auch ihre Nase war wieder fast ganz frei. Die Heilkräuter von Rosenhauch schienen gut angeschlagen zu haben.
Nur hin und wieder zuckten ihre Ohren, als verschiedene Katzen den Heilerbau betraten oder wieder verließen. Da sie aber nicht die Stimmen ihrer Jungen hörte, schreckte die Kätzin nicht wie sonst alarmiert hoch, sondern schlief einfach weiter.
Erst nach und nach kam wieder Leben in Hibiskusblüte, ihr Atem wurde kräftiger und ihre Augen öffneten sich einen Spalt. Sie hörte leise Stimmen und entdeckte nach einer kurzen Suche Dämmergeist und Goldschimmer, die miteinander sprachen. Weshalb sie das aber gerade im Heilerbau taten, war für die Kätzin im ersten Moment nicht erkennbar.
Weiter hinten sah sie Rosenhauchs roten Pelz, die auch mit jemandem zu reden schien, den Hibiskusblüte aber nicht erkennen konnte. Oder aber die Heilerin führte Selbstgespräche, was sie aber eher ausschloss.
Gähnend streckte sich die Kätzin nun und grub ihre geschwungenen, sauber gefeilten Krallen in das weiche Moosnest unter ihr. Sie fühlte sich mittlerweile schon viel besser, eigentlich fast schon wieder gesund. Doch sie wollte nicht selbst darüber urteilen, weshalb sie besser Rosenhauch rief.
“Rosenhauch? Könntest du kurz kommen?“, rief sie mit halblauter Stimme und hoffte, die Heilerin würde sie hören, da sie jetzt auch nicht im Heilerbau herumschreien wollte.

[schläft | wacht auf | schaut sich im Heilerbau um | ruft nach Rosenhauch]

Gerade als Rosenhauch es sich wieder bequem gemacht hatte, tönte Hibiskusblütes Stimme aus dem vorderen Teil des Heilerbaus. Die Heilerin atmete kräftig aus, beschloss aber ihre gereizten Nerven nicht an ihren Patienten auszulassen. Die Rote fühlte sich nicht bereit viele Patienten gleichzeitig zu betreuen und zu versorgen. Rosenhauchs wirkte leicht erschöpft vom geschäftlichen Treiben in ihrem Bau, aber sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Sie hatte schließlich nicht doppelt so viel Zeit ihres Lebens mit der Heilerausbildung verbracht, nur um jetzt zu versagen. Nein, Rehsprung hatte ihr unbezahlbar viel beigebracht, was die Heilerin jetzt nur noch anwenden musste.
Vielleicht sollte ich mir einen Schüler zulegen?, überlegte sie, schüttelte dann aber kaum merklich den Kopf. Hibiskusblütes Jungen, die letzten die ernannt worden waren, waren durch und durch Krieger keinen von ihnen war dem Anschein nach, geschaffen für ein Heiler - Dasein. Vielleicht ... Kristalljunges? Dieser Gedanke blinkte unkontrolliert in ihrem Kopf auf. Die kleine Kätzin verbrachte sowieso die meiste Zeit bei Rosenhauch im Heilerbau. Da wäre es doch möglich - ? Rosenhauch schüttelte entscheiden den Kopf. Sie war noch jung und würde sobald nicht sterben. Über einen Schüler konnte sich die Rote später auch noch Gedanken machen, er lief ja nicht weg.
Vorerst beschloss Rosenhauch der rufenden Stimme nachzugehen, die Hibiskusblüte gehörte. Mit einem leichten Seufzer stemmte sich die Kätzin wieder aus dem Nest und tappte zu dem Nest ihrer Patienten. ,,Ist alles in Ordnung? Geht es dir schlechter, Hibiskusblüte?", fragte die rote mit leichter Sorge in der Stimme. Allerdings sah die Kriegerin gar nicht so schlecht aus. Ihre Augen glänzten nicht mehr fiebrig und und die Nase schien freier. Doch soweit die Heilerin wusste konnte die Krankheit sich auch von innen verbergen und von Außen nicht sichtbar sein. Sie würden es sehen, wenn Hibiskusblüte ihr antwortete.

[im Nest, hört Hibiskusblüte, denkt über einen Schüler nach, redet mit Hibiskusblüte]

"Nein." antwortete ich Kaulquappenflosse und wartete kurz ob dem seltsam fragenden müden Blick noch irgendwleche Worte folgten, aber es kam nichts. Wenn Kriegerin nichts zu sagen hatte, konnte es auch nicht nicht so wichtigt sein. ich wandte mich wieder Holunderpfote zu, der mir eine Antwort auf meine Fragen gegeben hatte. Zumidnest hatte er sich wohl kurz Gedanken gemacht, aber sein Vorschlag war unausgegoren "Schutz vor Wind schadet definitv nicht, vorallem, weil Füchse und andere so unsere Beute nicht so einfach wittern können. Bei Regen und Schnee landet dann auch nicht so viel auf der Beute, aber beid er Kinderstube ein Loch zu graben, auch wenn es nicht allzu tief ist, ist nicht unbedingt ideal. Zumal die Beute für Jungen sehr interessant riechen dürfte und wir müssen es den Königinnen ja nicht unnötig schwer machen, auch weil manche Jungen meinen Beute wäre Spielzeug." erklärte ich und schaute mich kurz um "Ich denke an der Lagerwand beim Kriegerbau dürfte es ganz gut passen. Kommt." entschied ich, entschlossen mit dem lästigen Theater, das die verräterische Versagerin angeleiert hate möglichst bald hinter mich zu bringen...was sicher nicht klappen würde,d er Morgen war schon verschwendet.
Am ort für das Beuteloch angekommen wandte ich mich an meine beiden Mitgräber "Nun da die Schattenclanverräterin meint, dass es überaus klug ist einen untrainierten Schüler udn eine dreinbeinige Kätzin graben zu lassen, wird wohl das Meiste dir hängen bleiben Kaulquappenflosse." stellte ich klar, meine Stimmung mit Verachtung für Leopardenherz treifend "Vor Sonnenhoch werden wir so wohl nicht fertig..."
Die dreckige Verräterin war soweit ich gesehen hatte zu einem Ausflug mit ihrem neuen Stecher aufgebrochen...nicht mich das wunderte. Was sollte eine Verräterin schließlich anderes interessieren außer ihr eigenes Vergnügen? Ihr erster Clan, den sie verraten hatte, hatte sie schließlich auch nicht interessiert.
Ich setzte mich und bemühte mich mich einigermaßen mein Gleichgewicht zu halten, während ich anfing zu graben.

[redet mit Kaulquappenflosse und Holunderpfote, nahe des Kriegerbaus, fängt an zu graben]

Kristalljunges und Rosenhauch waren von einer Kriegerin, deren Stimme das Junge gerade keinem Namen zuordnen konnte, bei einer ruhigen Kuschel- und Tröstrunde unterbrochen worden.
Kristalljunges blieb also erstmal allein zitternd im Nest zurück und versuchte sich weiter zu beruhigen.
Geduldig wartete sie auf die Heilerin, die auch schon bald wieder kam.
Kristalljunges bot ihr sofort ihren Platz wieder an und kuschelte sich schnurrend in ihr Fell.
Ja, so ging es ihr besser.
Doch die Besserung währte so kurz wie sie gekommen war, denn Hibikusblüte rief nach Rosenhauch.
Kristalljunges seufzte traurig und ließ die Heilerin ihre Arbeit nachgehen. Das Junge merkte natürlich, dass Rosenhauch mit ihren Gästen sehr beschäftigt war und am liebsten wäre es der Kleinen, wenn ihr jemand helfen würde. Dann hätte sie wieder Zeit für Kristalljunges, doch so?
Kristalljunges stand auf und linste vorsichtig um die Ecke, bevor sie näher zu Rosenhauch trat.
"Kann ich dir helfen?", fragte sie die Heilerin und blickte zu ihr und der kranken Hibiskusblüte, die eigentlich gar nicht so krank aussah.
Das Junge tapste an das Nest heran.
"Ich werde auch nicht im Weg sein und alles machen, was du willst!", versprach die Graue und blickte Rosenhauch schon fast flehend an.

[Rosenhauch & Hibikusblüte im Heilerbau | will helfen]

Es dauerte nicht lange, da trat Dunkelfeder – wie Graublüte vermutet hatte – aus dem Anführerbau. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie die graue Krigerin mit einem Nicken begrüßte. Höflich erwiderte Graublüte die Geste und wartete, während Steinsterns Gefährtin ihre Schülerin, Saphirpfote, holte. Die Kriegerin verspürte einen kleinen Stich, als die beiden Kätzinnen an ihr vorbei stolzierten. Sie hatte noch nie eine Schülerin gehabt.
Es war mit Sicherheit fantastisch, einen Schüler ausbilden zu dürfen. Aber, überlegte sie, vielleicht kriege ich auch bald einen Schüler. Sicher war sie sich nicht, aber die Hoffnung gab sie nicht auf. Kurz schüttelte sie ihren grauen Pelz, auf dem sich einige Schneeflocken breit gemacht hatten, ehe sie den anderen folgte. Es täte ihr bestimmt mal wieder gut, in Bewegung zu sein.

Tbc :Zweibeinerweg – Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Dämmergeist hörte aufmerksam zu und betrachtete dabei liebevoll lächelnd die goldene Kriegerin. Sie atmete erleichtert auf, als sie fertig gesprochen hatte und wartete auf eine Reaktion des Dunklen, doch was dann geschah, hatte sie nicht erwartet. Kaum bemerkbar war der Krieger näher an sie herangerutscht und seine Schnauze berührte sacht ihre Schulter. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper und schon wieder verspürte sie die Wärme, die immer dann aufkam, wenn sie in seiner Nähe war. Um Dämmergeist zu zeigen, dass ihr die Berührung nicht unangenehm gewesen war, begann die Goldene, leise zu schnurren und bewegte sich ebenfalls etwas näher an den Dunklen heran, bis sie sein weiches Fell an ihrer Flanke spüren konnte. Als er meinte, sie würde sicherlich eine gute Mentorin sein, sah sie ihn mit großen Augen an und erwiderte überrascht : "Danke. Aber wenn du die Chance bekommen solltest, einen Schüler auszubilden, bin ich mir sicher, es wird der beste Krieger im FlussClan werden!" Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Kätzin und sie überlegte. Dämmergeist schien sich verwandelt zu haben. Er war freundlich, machte ihr sogar Komplimente und suchte dazu ihre Nähe… Was sollte sie davon halten? Und vor allem, was sollte es bedeuten? SternenClan…hilf mir…, schickte sie ein stilles Gebet zum Himmel. Im selben Moment ließ sie die Stimme einer anderen Kätzin aufschauen. Hibiskusblüte hatte sich aufgesetzt und rief nun leise nach der Heilerin , welche sofort kam , um nach ihrer Patientin zu sehen. Dazu kam Kristalljunges ebenfalls angehüpft und fragte, ob sie helfen könnte. Lächelnd betrachtete Goldschimmer das Bild und wandte sich zu Dämmergeist. "Meinst du, sie wird die neue Heilerschülerin?", flüsterte sie dem Dunklen ins Ohr und betrachtete abwartend den muskulösen Körper des Kriegers.

[bemerkt Dämmergeist' Berührung | denkt nach | beobachtet Rosenhauch & co. | flüstert Dämmergeist etwas zu]

Hibiskusblüte wartete geduldig darauf, dass Rosenhauch zu ihr kommen würde. Dieses Herumliegen im Heilerbau gefiel ihr nicht unbedingt, auch wenn sie wusste, dass es sein musste. Schließlich wurde sie so am schnellsten wieder gesund.
Dennoch wäre sie jetzt lieber wieder draußen, denn sie wollte mit Steinstern sprechen. Es gab da etwas, was sie mit ihm klären musste, unter vier Augen. Und wenn sie nicht schnell genug war, würde der Anführer schon wieder unterwegs sein, bevor sie den Heilerbau verlassen durfte.
Es dauerte nicht lange, bis die rote Heilerin zu der Kätzin kam und sich etwas besorgt nach ihrem Befinden erkundigte. Zu Hibiskusblütes Überraschung folgte ihr die kleine Kristalljunges. Anscheinend hat sie sich mit ihr unterhalten, mutmaßte die helle Kätzin, sagte aber nichts. Schließlich war die Kleine lieber hier im sicheren Heilerbau, als irgendwo draußen im kalten Schnee.
Auf Rosenhauchs Frage hin schüttelte die ehemalige Anführerschwester kurz den Kopf und lächelte. “Alles in Ordnung, Rosenhauch. Im Gegenteil geht es mir sogar viel besser. Deshalb wollte ich, dass du mich nochmal untersuchst. Nichts gegen dich oder deine Fähigkeiten, aber zu lange möchte ich nicht wegen einer Erkältung im Heilerbau liegen“, erklärte sie mit ihrer sanften Stimme und schenkte auch der kleinen Kätzin neben Rosenhauch ein Lächeln, als diese fragte, ob sie der Heilerin helfen konnte.
Dann aber richteten sich ihre Bernsteinaugen wieder auf Rosenhauch, um deren Beurteilung der Situation zu hören.

[denk nach | antwortet Rosenhauch]

Überrascht sah ich Bernsteinregen an, doch ohne was zu sagen, begann ich zu graben. Nachdenklich holte ich die Erde aus meinem kleinen Loch heraus. Ich weiß gar nicht, was Bersteinregen gegen Leopardenherz hat... Ich kramte vorsichtig einen größeren Stein aus dem Loch hervor und buddelte dann weiter. Ok, Leopardenherz kommt aus dem SchattenClan und ist manchmal echt übel drauf. Oder hat sie einfach was gegen Bernsteinregen, weil ihr ein Bein fehlt? Ich blicke Bernsteinregen an und schaue ihr für einen Moment zu, wie sie ihr Loch gräbt. Dann konzentriere ich mich wieder auf meine Arbeit. Wenn es das ist, ist Leopardenherz ziemlich oberflächlich. Bernsteinregen ist eine gute Kriegerin und gibt sich immer sehr Mühe, da könnten sich einige "perfekte" Krieger mal eine Scheibe abschneiden! In Gedanken versunken blicke ich zu Holunderpfote. Das machst du gut, Holunderpfote!


[bei Bersteinregen & Holunderpfote/ buddele ein Loch/ denke nach/ lobe Holunderpfote]

Als das Schnurren aus Goldschimmers Hals ertönte, stimmte ich beinahe noch lauter mit ein. Ich spürte ihre Nähe; und merkte, dass es mir nicht unangenehm war. Im Gegenteil – ich genoss es. Meine Augen waren leicht geschlossen, doch ich tat so, als sei es das normalste der Welt, so nah an der Kriegerin zu liegen. An der Kriegerin, die ich – gegen all meinen Prinzipien – mochte. Eigentlich dachte ich früher, Liebe sei Schwäche. Doch nun wusste ich, dass dem nicht so war. Obschon ich nicht genau wusste, ob es überhaupt zu Liebe zählte, wenn man jemanden mochte. Es war lediglich ein komplett neues Gefühl für mich. Seit langer Zeit hatte ich niemanden mehr gemocht; und umgekehrt. Genau genommen, seit ich meine Schwester Elfenjunges verloren hatte.
Schnell verdrängte ich meine Erinnerungen an meine Kindheit, die irgendwie sehr oft wieder hoch kamen. Mein Blick hing wieder an der goldenen Kätzin, die mich mit großen Augen ansah. Ihre Aussage freute mich genauso wie es mich wunderte. Hatte sie das tatsächlich gesagt? Und meinte sie es auch ernst? Auch ich fing an zu lächeln, meine Augen funkelten nun intensiver blau. Wusste diese Kätzin eigentlich, wie wunderhübsch sie aussah? Und welche Gefühle ihre atemberaubend schönen Augen in mir auslösten? Ich schnurrte noch immer, ein schräges Grinsen lag auf meinen Lippen.
Als Hibiskusblüte nach Rosenhauch rief, sah ich von der Kätzin neben mir ab und beobachtete das Geschehen, musterte auch Kristalljunges. Sie tapste hinter der Heilerin her und wollte helfen, was mich amüsiert mit den Schnurrhaaren zucken ließ. Tja, so war das eben mit den Jungen. Aufmerksamkeit und kleine Abenteuer waren für die kleinen Racker das wichtigste, zumindest in ihrer Jungenzeit. Kristalljunges wollte scheinbar wirklich helfen, also flüsterte ich Goldschimmer zurück: >>Könnte es mir jedenfalls vorstellen.<< Ich grinste schief, sah die Kätzin an und meinte ohrenzuckend: >>Geht’s dir denn wieder besser?<< Ich hatte ganz vergessen, sie nach ihrem Wohlbefinden zu fragen! Und das, obwohl ich an allem die Schuld trug. Besorgt musterte ich sie.

[bei Goldschimmer im Heilerbau | beobachtet Rosenhauch, Kristalljunges und Hibiskusblüte | redet mit Goldschimmer]

Holunderpfote blickte abschätzig zu Kaulquappenflosse, die so aussah, als wäre sie gerade aus dem Tiefschlaf gerissen worden. Dass Krieger so müde herumliefen, wunderte den Kater doch etwas, vor allem, da sie doch jetzt eine Aufgabe hatte! Auch wenn es keine großartige Aufgabe war, so war es doch eine Pflicht für diejenigen, die dafür eingeteilt waren, sie so gut wie möglich und auch so schnell wie möglich zu erledigen.
Bernsteinregen antwortete ihm sogleich auf seine etwas zögerlich Antwort. Wie erwartet hatte er nicht den richtigen Ort gewählt, was ihm mit Bernsteinregens Erklärung auch sinnvoll erschien. Er hatte zwar einen Ansatz gefunden, aber die Vertiefung in das praktische Denken musste er wohl erst noch lernen.
"Stimmt auch wieder...", maunzte Holunderpfote etwas kleinlaut und senkte den Blick. Er wollte seine Schwester stolz machen und versagte schon bei der ersten kleinen Denkaufgaben. Er musste sich unbedingt bessern!
Die getupfte Kätzin ließ deutlich ihren Unmut über die Einteilung der Krieger für die Aufgabe in ihrer Stimme hören, als sie Kaulquappenflosse erklärte, dass diese die Hauptarbeit haben würde. Holunderpfote grummelte etwas vor sich hin und warf seiner Schwester einen Seitenblick zu. Graben kann ich ja wohl..., dachte er sich und seufzte unhörbar, bevor er sich neben seine Schwester setzte und seine Pfoten mit den ausgefahrenen Krallen in die Erde schlug.

[bei Bernsteinregen und Kaulquappenflosse | fängt an zu graben]

Dämmergeist sah sie lange an, er schien nachzudenken. Die Goldene erkannte glücklich, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete und sie rückte erneut ein winziges Stück näher an den dunklen Pelz des Kriegers heran. Jetzt konnte sie sein Fell deutlich spüren, wie es ihre Flanke berührte und genau diese Berührung löste ein angenehmes Gefühl der Wärme in ihrer Brust aus. Das Schnurren der Kätzin wurde lauter, während sie auf eine Äußerung Dämmergeists wartete. Diese kam bald , denn der Dunkle flüsterte ebenso leise wie sie zurück, dass er sich gut vorstellen könne, dass Kristalljunges einmal Rosenhauchs Nachfolgerin werden würde. Goldschimmers Blick glitt kurz zu Hibiskusblüte, die anscheinend darum bat, den Heilerbau verlassen zu dürfen. Wie gerne wäre die Goldene jetzt auch aufgestanden und hätte ihre Muskeln ausgiebig gestreckt, doch die Anweisungen der Heilerin waren klar gewesen, dem Clan würde eine Kriegerin mit Erkältung nichts bringen. Doch mit Dämmergeist hier zu sitzen, machte die ganze Situation um einiges angenehmer und Goldschimmer fühlte sich wirklich wohl in seiner Gegenwart, so wohl, wie die Kätzin sich schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Es schien, als ob ein Wall aus Stärke und Kraft den Kater zu schützen schien - und auch die Katzen um ihn herum. Als er sich erkundigte, ob es ihr bereits besser gehe, lächelte sie ihn fröhlich an und erklärte munter : "Es geht mir bereits viel besser, die Felltrocknung hat sehr geholfen." Belustigt zwinkerte sie ihm zu und fuhr dann fort : "Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn du mich nicht gerettet hättest." Mit großen Augen blinzelte sie den Kater an und ihr wurde klar, dass sie wahrscheinlich der Kälte des Wassers erlegen wäre. Gut , dass er da war…oder ist?, dachte sie glücklich.

[sieht Dämmergeist an | hört Hibiskusblüte | spricht mit Dämmergeist]

Geduldig lauschte Rosenhauch Hibisksublüzes Bitte, als neben ihr die kleine piepsige Stimme von Kristalljunges erklang. Überrascht blickte sie auf das June herunter, während sie die Kleine aus blauen Augen musterte und sich langsam, aber sicher ein Lächeln auf dem Gesicht der Roten ausbreitete.
,,Natürlich kannst du mir helfen, Kristalljunges. Ich brauche immer eine Katze, die mir zur Pfote geht. Lass mich nur kurz überlegen. Wie wäre es, wenn du mal Nachfrager, ob Goldschimmer noch irgendwas braucht.?", schlug Rosenhauch dann vor und wandte sich mit einem Augenzwinkern ab. ,,Hm, nun ich denke, wenn du dich soweit gut fühlst, kannst du wieder in den Kriegerbau ziehen, Aber falls wieder etwas sein sollte, komm bitte sofort wieder zu mir. Ich hege keine Zweifel, dass wir diese Blattleere noch Fälle von Husten haben werden. Du kannst gehen." Rosenhauch blickte Hibiskusblüte nachdrücklich an, damit diese sicher sein konnte, zu ihr zu kommen, falls etwas sein sollte.
Ein wenig Angst hatte Rosenhauch schon vor der Blattlehre. Sie fürchtete sich vor allem vor dem weißen oder grünem Husten, der diese Blattleere wohl wieder Katzen zum SternenClan bringen würden. Und das wollte die Heilerin unbedingt verhindern. Sie würde nicht zulassen, dass weitere Katzen sich dem SternenClan anschließen würden. Nicht solange Rosenhauch die Heilerin des FlussClans war!
Nach einigen Überlegungen hob Rosenhauch dann ihren Kopf, um zu schauen ob Kristall junges schon bei Goldschimmer gewesen war.

[hört Hibiskusblüte zu, redet mit Kristalljunges, redet mit Hibiskusblüte, denkt nach, schaut nach Kristalljunges]

Diesmal wollte Kristalljunges nicht im warmen Nest der Heilerin warten. Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Augenblicke war Rosenhauch gerufen worden. Jetzt tapste das Junge der Heilerin auf leisen Pfoten hinter und linste vorsichtig um die Ecke, ehe sie sich zu erkennen gab und fragte, ob sie helfen konnte.
Sofort lächelte die Heilerin breit. Sie war anscheinend sehr froh über Hilfe.
"Ich kann dir ab jetzt ja immer helfen!", schlug Kristalljunges voller Elan vor, als sie hörte, dass Rosenhauch gerne ein paar Pfoten mehr zur Verfügung hätte. Aufgeregt schlug ihr Schwanz hin und her, während ihre Ohren neugierig zuckten.
Sie lauschte ganz genau, was sie nun sollte und auch wenn Kristalljunges nur eine Kriegerin fragn sollte, ob sie noch etwas brauchte, stürmte sie sofort los, um ihre ihr zugeteilte Aufgabe gewissenhaft zu erfüllen.
Das Nest von Goldschimmer lag gar nicht so weit weg, weshalb sie fast daran vorbei gerannt wäre.
Etwas verlegen von ihrem schnellen Gang mit Notbremse sah sie die goldene Kriegerin an, die sich an einen dunklen Krieger kuschelte.
Wie hieß er noch gleich?, fragte sich Kristalljunges gedanklich, der nicht den Namen von Dämmergeist einfallen wollte.
Ach, egal. Ich soll mich ja nach Goldschimmer erkunden. Mir fällt der Name sicherlich gleich wieder ein!
Kristalljunges trat näher an das Nest heran.
"Brauchst du noch etwas, Goldschimmer?", fragte das Junge die große Kriegerin vor ihr und lächelte zu ihr herauf.


[Heilerbau | bietet Rosenhauch Hilfe an | stürmt aufgeregt zu Goldschimmer | fragt sie etwas]

Mein besorgtes Gesicht wandelte sich in ein erleichtetes um, als Goldschimmer mir versicherte, dass es ihr wesentlich besser ging. Dennoch machte ich mir leichte Sorgen; und mein schlechets Gewissen war noch immer vorhanden. Beinahe wollte ich mich schon bei ihr entschuldigen, dass sie meinetwegen ins Wasser gefallen war, doch Kristlljunges kam mir zuvor und frage nun selber Goldschimmer nach ihrem Wohlbefinden, nachdem Rosenhauch es ihr vorgeschlagen hatte.
Resigniert sah ich das Junge an, sagte jedoch nichts. Ich rückte lediglich näher an die rote Kätzin heran, musterte sie nun ebenfalls fraglich. Wenn es ihr gut ging, würde sie wohl nichts mehr brauchen, oder?
Ich schweifte leicht ab und dachte an meine Schülerzeit. Damals bin ich keineswegs motiviert ein kleines Junges durchs Lager gesprungen, ausschau haltend nach neuen Abenteuern und Katzen zum nerven. Nein, stattdessen verbrachte ich meine Zeit viel lieber im Ältestenbau, den alten Geschichten dessen Katzen lauschend. Training hatte ich damals ohnehin kaum, da mein Mentor nicht allzu viel von mir hielt. Ein Wunder, dass ich überhaupt Krieger wurde! Mein Ehrgeiz hatte mir wohl dabei geholfen..
Mit zuckenden Ohren sah ich von Goldschimmer zu Kristalljunges und wieder zurück. Musste die Kätzing eigentlich noch lange hier im Heilerbau liegen, oder konnten wir ihn bald endlich wieder verlassen? Dann konnten wir auch den versprochenen Spaziergang machen. Komischerweise freute ich mich darauf, obwohl mich meine Müdigkeit beinahe einschlafen ließ. Mit aufmerksamen Blick musterte ich Kristalljunges, wartend auf Goldschimmers Antwort.

[Bei Goldschimmer & Kristalljunges im Heilerbau]

Ihr Blick war immernoch auf den dunklen Pelz des Kriegers gerichtet, als eine dünne Stimme unter ihr sie aufblicken ließ. Kristalljunges war unbemerkt zu ihnen gekommen und fragte nun mit großen Augen ob Goldschimmer etwas brauchen würde. Der Pelz der Kätzin wurde heiß, denn sie fragte sich, ob das Junge bemerkt hatte, wie sie und Dämmergeist sich aneinander geschmiegt hatten.
Vorsichtig entfernte sie sich ein paar Millimeter vom Körper des Dunklen, damit es nicht ganz so offensichtlich war und beugte sich dann hinunter, um dem Kitten zu antworten. "Vielen Dank, Kristalljunges, es geht mir hervorragend und ich benötige nichts. Könntest du trotzdem so nett sein und Rosenhauch fragen, ob sie kurz kommen kann?"
Sanft lächelte sie das kleine Ding an und setzte sich dann wieder aufrecht auf, um auf die Heilerin zu warten. Wenn sie Rosenhauch von ihrer Genesung überzeugen konnte, würde der Spaziergang, den sie mit Dämmergeist geplant hatte, vielleicht schneller stattfinden, als sie gedachte hatte.
Ein paar Male fuhr die Kriegerin über ihren goldenen Pelz, damit sie möglichst gesund aussah und richtete dann den Blick ungeduldig auf die junge Heilerin, die sicher gleich kommen würde. Neben ihr konnte sie den Pelz des Dunklen spüren, der wieder näher gerückt war, was ein eindeutiges Zeichen dafür war, dass er ihre Anwesenheit wollte. Gut, dann werde ich darauf eingehen! In Gedanken war die Goldene bereits draußen an der frischen Luft und nicht mehr in der bedrängenden Enge des Heilerbaus. Bitte Rosenhauch, glaub mir…

[sieht Dämmergeist an | spricht mit Kristalljunges | denkt nach]

Hibiskusblüte sah lächelnd Kristalljunges nach, als diese ganz nach Rosenhauchs Anweisung zu Goldschimmer und Dämmergeist ging. Sie freute sich, dass die kleine Kätzin Spaß hatte an Dingen, die andere Jungen in ihrem Alter eher als langweilig empfinden würden. Sie wäre sicherlich eine gute Heilerschüler-Kandidatin. Aber Rosenhauch ist ja noch jung, überlegte die helle Tigerkätzin und richtete ihre Bernsteinaugen wieder auf die Heilerin.
Diese antwortete nach kurzem Überlegen auf Hibiskusblütes Worte, woraufhin die Kriegerin erleichtert seufzte. Zu lange wollte sie wirklich nicht herumliegen, sie war sowieso schon längst wieder aus der Übung. Ob sie überhaupt noch anständig jagen konnte? Im Kämpfen war sie ja nie die Beste gewesen, aber das Jagen hatte ihr durch die Gene ihres Vaters immer schon gelegen.
"Werde ich machen, Rosenhauch. Ich weiß schließlich, wie gefährlich eine verschleppte Erkältung sein kann", meinte die Kätzin auf die Worte ihres Gegenübers hin und schenkte auch der Roten noch kurz ein Lächeln, bevor sie sich abwandte.
Anmutig tappte Hibiskusblüte aus dem Heilerbau und blinzelte kurz, da der gefallene Schnee sie blendete. Schnell aber gewöhnten sich ihre Augen an das helle Licht, sodass sie ihren bernsteinfarbenen Blick über die Lichtung gleiten ließ.

[sieht Kristalljunges nach | antwortet Rosenhauch | verlässt den Heilerbau]

Polarlicht lag neben dem Kriegerbau auf einer schneefreien Fläche und streckte sich gähnend.
Heute war er nirgends zugeteilt worden, weshalb er sich nun langweilte. Er sah sich langsam beim Lager um. Hibikusblüte war nirgends zu sehen. Polarlicht seufzte. Seine heimliche Liebe war wohl immer noch im Heilerbau. Er hatte nur nebenbei mitbekommen, dass Hibikusblüte sich eine Erkältung eingeholt hatte.
Die halbe Nacht hatte er wach gelegen und sich Gedanken um seine Liebste gemacht. Wie es ihr wohl ging, ob sie sich in den Schlaf quälte.
Und jetzt lag er hier, trotz wenig Schlaf hellwach und nur mit den Gedanken bei Hibikusblüte. Noch immer hörte er nichts von ihr, ob sie sich erholt hatte, ob es ihr besser ging oder ob es ihr schlechter ging. Die Blattleere forderte jedes Mal aufs Neue viele Opfer doch er hoffte nicht, dass es Hibikusblüte treffen würde. Er wusste, dass er nun keine Chance mehr auf die hübsche Kätzin hatte, doch noch hatte sie den Tod nicht verdient. Ihr Leben war hart gewesen doch ihre Jungen hatten sie beglückt und er wollte nicht, dass ihr jetzt dieses Glück schon wieder genommen wurde. Außerdem konnte sich der weiße Kater durchaus vorstellen, dass Hibikusblüte noch auf die Rückkehr ihres verschollenen Liebsten wartete.
Polarlicht seufzte traurig. Er hatte nach 10 Monden aufgehört zu zählen, wie lange er Hibikusblüte schon liebte, aber er hatte keine Chance bei ihr, nicht eine.
Eine Bewegung vor dem Heilerbau lenkte ihn jedoch von seinen frustrierenden Gedanken ab.
"Hibikusblüte!", rief er erfreut aus und war schnell auf den Beinen, um zu ihr zu stürmen.
Erst als er vor ihr stand und plötzlich nicht wusste, was er sagen sollte, hasste er seinen Körper dafür, dass er schneller reagiert hatte wie sein Verstand.
"Äh, ähm... Hey!", stotterte Polarlicht verlegen und wäre am liebsten im Erdboden versunken.
"Äh.. öhm.. gehts.. dir besser?", fragte er weiter und würde am liebsten mit dem Kopf gegen einen Felsen rennen. So peinlich konnte er auch nur bei Hibikusblüte sein.

[neben Kriegerbau | denkt nach | rennt zu Hibikusblüte und redet mit ihr]

Ich beobachtete die anderen. Viele verschiedene Katzen. Mit verschiedenen Charakteren. Es war immer wieder interessant. Doch mich beachtete niemand. War auch schön entspannend. Vielleicht sollte ich los jagen? Aber ich wurde in keine Patroullie eingeteilt. Ich sollte lieber hier bleiben. Und ich habe ja auch keinen Schüler, da muss ich nicht los und irgendwem etwas beibringen. Ich dachte weiter über die Tatsache nach, das ich keinen Schüler hatte. Ein wenig traurig war ich schon darüber. Ich wartete schon ein wenig darauf, doch bisher war nichts passiert. Wie sollte ich auch erklären, das ich manchmal fast gegen Bäume laufe? Wenn ich alleine unterwegs bin, merkt es niemand. Doch ein Schüler würde es bestimmt merken. Ach Dämmerblüte...Warum bist du nicht mehr hier?

[liegt am Rand vom Lager, denkt über einen Schüler nach, denkt an ihre Schwester]

Holunderpfote antwortete leise und schien geradezu eingeschüchtert, weil er nicht rehcht behalten hatte "Es nichts schlimmes daran unrecht zu haben, solange du verstehst, warum. Du bist Schüler deine Aufgabe ist zu lernen, selbst Krieger wissen nicht immer auf alles die beste Antwort, selbst die wenigen, die es für nötig halten ihren Kopf zu benutzen." stellte ich nüchtern klar. Viele von diesen Kriegern, die nachdachten gab es ja eh nicht...ob ich Holunderpfote zu einem von ihnen erzihen konnte... Ich war mir nicht sicher, zumindest schien er bemüht, wenn man ihn fragte, aber ich brachte ihm besser ein wenig mehr Selbstbewusstsein bei. Wenn das denn möglich war?
Kaulquappenflosse blieb beim Graben stumm, genau wie Holunderpfote, viel interessantes gab es bei der eintönigen Tätigkeit wohl auch nicht zu sgaen. Ich bemerkte allerdings durchaus die Seitenblicke meines Schülers und blickte ihn mit meinen grauen Augen, in denen nur bei richtigem lichteinfall ein dunkles grün schimmerte an. "Wenn du etwas zu sagen hast, dann sprich es aus. E sändert sich nicht udn du wirst nichts verstehen, wenn du nichts sagst oder nachfragst." erklärte ich bestimmt und ergänzte ein wenig bitter "Stumm bleiben kannst du immernoch, wenn du weißt, dass es nichts bringt." Es war frustrierend in einem Clan voller Mooshirne zu leben...
Ich unterbrahc kurz das schaben in dem kalten teilweise gefrorenen Boden und nutzte das Warten auf eine antwort von meinem Bruder um meine linke Vorderpfote auszuschütteln, die beim Graben fast die ganze Last meines Körpers stützen musste.

[redet mit Holunderpfote]

Steindamm saß neben Sommerregen vor dem Kriegerbau. Am anderen Ende des Lagers bemerkte er Flügelherz. Bei jedem Anblick begann sein Fell zu prickeln und es wurde ihm angenehm warm. " Sorry Sommerregen, aber ich muss mit jemand anderen reden." Hektisch verabschiedete sich Steindamm von Sommerregen und stolzierte zu der attraktiven Katze. Sie schien gerade in Gedanken zu sein und Steindamm beobachte sie einen Augenblick lang. "Hallo Flügelherz. Hä- hättest du vielleicht Lust, mit mir jagen zu gehen? Ich h-hab im Moment nichts zu t-tun und es wäre mir eine Ehre, mit dir jagen zu gehen." Der graue Kater ließ sich vor der grauen Kätzin nieder und putzte sich das Fell. Er wollte nicht wie eine ungepflegte Katze aussehen. Immer wieder starrte er die junge Kätzin an. Er war ziemlich angetan von ihrer Schönheit und tritt immer wieder von der einen Pfote auf die andere bis er schließlich das Gleichgewicht verlor und zur Seite kippte. "Autsch. Ich hätte besser aufpassen sollen." Steindamm stand wieder auf und schüttelte sich den Schnee aus dem Fell.

[verabschiedete sich von Sommerregen/ maschierte zu Flügelherz/ fragte sie/ putzte sich das Fell/ stolperte/ stellte sich auch und schüttelte sich das Fell]
OUT: Sorry, aber sie meldet sich nicht mehr deswegen änder ich den Post nochmal.

@Steindamm:du bist doch schon in einer Unterhaltung

Ich schaute auf, als Steindamm kam. Ich fand ihn nett, auch wenn wir bisher kaum etwas zusammen gemacht hatten. Auf Patroullie waren wir kaum zusammen eingeteilt. Deswegen war ich umso überraschter, das er mich jetzt fragte. Ich dachte über sein Angebot nach. doch währenddessen stolperte er und fiel um. Ich sprang auf um ihm zu helfen, doch währenddessen war er schon wieder aufgestanden. Ich schnurrte leise und belustigt, war aber dann sehr schnell wieder still. Es war nicht nett, über andere zu lachen. Es wäre schön, jagen zu gehen. Und wenn er mich schon fragt. Ich sah ihm in die Augen. Er hat sehr schöne Augen. Blau, wie ein gefrorener Bach. Doch nicht so kalt, wie die Farbe vermuten lässt. Ich holte Luft und antwortete dann. "Ich würde gerne mit dir jagen gehen." Ich sah ihn weiter an und wartete auf einen Vorschag seinerseits, wohin wir gehen sollten.

[denkt über das Angebot von Steindamm nach, bewundert seine Augen, nimmt sein Angebot an, wartet auf Vorschlag]

Steindamm wartete geduldig auf die Antwort. Er hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben bis Flügelherz einwilligte. Eine Weile schwiegen beide bis schließlich Steindamm das Wort übernahm. "Wollen wir bei der Hügellandschaft jagen? Ich denke, dort sollte es noch Beute geben und wir wären allein." Mit einem fragenden Blick auf sein Gegenüber ließ er sich in den Schnee sinken, den er so mochte. Dadurch, dass er hingefallen war war sein Fell wieder strubbelig geworden und er begann sich das Brustfell zu putzen. Hoffentlich bemerkt sie nicht, dass ich total aufgeregt bin! Der junge Krieger blickte ihr in die Augen. "Hör zu Flügelherz, wir kennen uns zwar wenig aber ich bin in dich... verliebt. Ich kann nicht aufhören an dich zu denken. Ich weiss, es kommt jetzt ein bisschen stürmisch aber möchtest du meine Gefährtin werden?" Mit einem fragenden Blick musterte Steindamm Flügelherz. Ich Idiot! Ich kenne sie doch noch gar nicht richtig! Der junge Kater ließ sich wieder in den Schnee sinken und seufzte.

[wartete auf die Antwort/ schlug was vor/ gestand seine Liebe/ dachte nach/ seufzte]