FlussClan-Lager

Holunderjunges blinzelte etwas irritiert, als Saphirjunges auf seine Antwort hin auf ihn zukam und an ihm vorbei strich. Ihr Schwanz strich ihm dabei direkt über die Nase und erzeugte somit ein unangenehmes Kitzeln, woraufhin der kleine Kater heftig niesen musste. Energisch schüttelte er den Kopf, um das Kitzeln zu verscheuchen und grummelte dann leise. “Nichts gegen dein Fell, aber das kitzelt!“, maunzte er und knuffte die kleine Kätzin sanft in die Seite.
Als sie meinte, dass der Name Holunderpelz zu einem großen, starken Krieger wie ihm passen würde, schnurrte er noch lauter und nahm eine gefährlich wirkende Körperhaltung ein, wobei er leicht seine Zähne fletschte. “Ich werde der beste Krieger des ganzen FlussClans! Dann kann ich dir vor so gefährlichen Tieren wie einem Bären beschützen!“, prahlte er und kicherte dann leise.
Schließlich ließ er sich aber auch neben Saphirjunges nieder und aß mit ihr gemeinsam die Forelle. Dabei achtete er darauf, dass die graue Kätzin so viel essen konnte, wie sie wollte, und er ihr nicht alles weg aß. Sie war schließlich noch kleiner und musste noch mehr wachsen als er selbst. Und so hungrig war er nun auch wieder nicht.
Auf ihre Aussage hin musste er lachen und verschluckte sich dabei fast an einem Fischstückchen. Nach einem kurzen Hustenanfall ging es aber wieder und er sah Saphirjunges amüsiert an. “Ach, als Spielball benutzt zu werden ist doch nicht schlimm. Wäre sicherlich lustig, dich durch das Lager zu kugeln“, meinte er grinsend und stupste die Kätzin erneut freundschaftlich an. Aber bei ihrem zierlichen Körper war die Möglichkeit, dass sie wirklich zu einer Kugel wurde, eher unwahrscheinlich. Da konnte sie noch so viel essen.

[bei Saphirjunges]

Haseljunges war erleichtert das sie nicht krank war und sah noch zu wie Rosenhauch verschwand.
Kurz wandte das Junges noch einen Blick zum Familiennest doch entschied sie sich nach draußen zu ihren Geschwistern zu gehen.
Als sie aus der Kinderstube trat sah sie sich zuerst nach ihren Geschwistern um und entdeckte als erstes Holunderjunges der bei Saphirjunges war. Etwas misstrauisch schaute sie die beiden an doch verschwand der Blick auch gleich und sie wandte ihren Blick ab und suchte ihre anderen beiden Geschwistern Amseljunges und Streifenjunges.
Sie konnte Streifenjunges Fell erkennen der gerade bei Amseljunges war. mit eleganten Schritten lief sie zu ihrem Bruder.
Zu erst sagte sie nichts doch dann kamen die Wörter schon aus ihrem kleinen Mäulchen hervor "Habe ich wirklich so lange geschlafen?"
Sie zuckte mit dem Ohr und wartete auf die Reaktion ihres einen Bruders Streifenjunges..

Saphirjunges kicherte, als Holunderjunges von ihrem Fell an seiner Nase niesen musste. Es war wirklich niedlich mit anzusehen, wie er dabei seinen Kopf schüttelte, um das lästige Kitzeln im Näschen loszuwerden.
Saphirjunges maunzte empört aber dennoch zufrieden auf, als der kleine Kater sie in die Seite stupste.
Sie schnurrte laut und blickte den Kater aus ihren saphirblauen Augen an.
"In ein paar Monden wird dir das sicherlich gefallen, wenn das eine andere Kätzin bei dir macht. Ich hab mal beobachtet, wie eine Kätzin so ihren Geliebten rum gekriegt hat!", maunzte die Kätzin, stolz darauf, solche eine Entdeckung gemacht zu haben.
Vom Liebesthema wurde aber sofort zum Kriegerleben geschwankt und Saphirjunges fand die Namensauswahl für den Kater sehr passend. Nur ihren Namen wusste sie bis heute nicht. Ob ihr überhaupt jemals ein Name gefallen würde?
Aber sie wollte sich darum erst mal keine Gedanken machen. Sie musste es ja erst mal schaffen, zum Schüler hochgestuft zu werden und bei ihrer Neugier, den damit verbundenen Gefahren und auch von ihrer derzeitigen Körpergröße würde es Steinstern sich sicherlich zwei Mal überlegen, ob Saphirjunges schon bereit war. Sie wollte gar nicht daran denken, weiter in der Kinderstube liegen zu müssen, während Holunderpfote allein die Welt erkundete und ihr von den Abenteuern und dem Training erzählte. Er freute sich ja jetzt schon als Junges so sehr darauf und er hatte auch selbst gesagt, dass er gerne mit ihr trainieren würde, aber hatte er daran gedacht, was passierte, wenn Saphirjunges nicht zum Schüler ernannt wurde?
Anscheinend nicht, den er war bester Laune, die auch Saphirjunges ohne die Gedanken an die Zukunft ansteckte.
Doch an dem Wort verschluckte sich die Kätzin und sie würgte ihr Stück Forelle wieder hoch.
Sie hustete kurz, keuchte und versuchte Luft zu bekommen. Doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. Musste Holunderjunges ausgerechnet dieses Thema jetzt ansprechen?
Saphirjunges blickte traurig auf das angekaute Stück zwischen ihren Vordepfoten an.
"Ja, nur schade, dass es für meine Familie dazu zu spät ist", erwiderte sie traurig und würgte ihr Stück dann herunter.
Der Hunger hatte sich somit auch wieder erledigt. Trotzdem wollte sie für Holunderjunges weiter essen, der für sie extra diesen Fisch hergeschleppt hatte. Außerdem wusste sie auch ohne die Heilerin Rosenhauch, dass ihr Körper langsam mal Nahrung vertragen könnte. Sie musste doch groß und stark werden, damit sie zusammen mit Holunderjunges zum Schüler ernannt wurde!
So raffte sich die Kleine tapfer auf, riss sich nochmal mit ihren kleinen spitzen Zähnchen ein großes Stück aus der Forelle heraus und aß weiter. Es musste sein. Für sie selbst, für Holunderjunges und vielleicht auch für Hibikusblüte, die sich ja freuen könnte, Saphirjunges endlich auf den Beinen stehen zu sehen. Aber da sie nicht ihr Junges war, dachte Saphirjunges nicht daran, sondern nur an ihren neu gewonnen Freund.
"Gleich kugel ich dich mal durchs Lager und dabei nehme ich jede Schlammpfütze mit!", meinte die Kätzin lachend und schmiegte ihren Kopf schnurrend an Holunderjunges Kopf, als dieser sie wieder anstupste.
Er war ihr wirklich ein Bruder und das tat ihr gut, denn sie vermisste ihre Geschwister sehr und bei all den Blicken, würde dieses tragische Schicksal sie noch ewig verfolgen. Aber Saphirjunges wusste Holunderjunges Nähe sehr zu schätzen und er machte sie glücklich. Was die Zukunft der Kätzin bringen würde, wusste nur der SternenClan.

[bei Holunderjunges]

Holunderjunges blinzelte irritiert und sah Saphirjunges von der Seite her schief an. “Eine Kätzin hat einen Kater damit rumgekriegt, indem sie ihm mit dem Schwanz über die Nase gestreichelt hat? Und das hat gewirkt? Also bei mir löst das nur bisher nur einen Niesanfall aus...“, meinte der helle Kater mit seiner klugen Stimme und schüttelte kurz den Kopf, da es schon wieder in seiner Nase kitzelte. Natürlich war es wohl eine zärtliche Berührung, aber das Kitzeln und das Niesen war nicht unbedingt das, was er zum Verlieben brauchte.  
Als er dann aber wohl ein schlechtes Thema ansprach und sich Saphirjunges dabei an ihrem Stück Forelle verschluckte, legte Holunderjunges die Ohren an und sah sie mit einem entschuldigenden Blick aus seinen blauen Augen an. “Tut mir Leid, ich wollte dich nicht daran erinnern... Das ist mir so rausgerutscht...“, maunzte er mit leiser Stimme und wandte den Blick beschämt ab.
Er wollte Saphirjunges doch aufmuntern und von diesem Ereignis ablenken, stattdessen tat er genau das Gegenteil. Er verfluchte sich für sein vorlautes Plappermaul und entschied sich dafür, ab sofort genau zu überlegen, bevor er irgendetwas sagte. Sie sollte schließlich wieder unbeschwert fröhlich sein können.
Eine Weile aßen beide schweigsam weiter, auch wenn Holunderjunges der Appetit so ziemlich vergangen war. Bei seinen Geschwistern hatte er nie aufpassen müssen, was er sagte. Aber Saphirjunges war durch ihre Vorgeschichte so zerbrechlich und sensibel geworden, dass ein falsches Wort ihr die ganze Laune verderben konnte. Darauf muss ich aufpassen! Zumindest solange, bis sie sich wieder gefangen hat..., dachte er sich und seufzte leise.  
Als sie dann aber wieder mit dem Durch-das-Lager-kugeln anfing, hellte sich seine Miene wieder etwas auf und empört maunzte er. “Versuch's doch, Schlamm macht mir nichts aus. Noch wäscht Mama mir ja das Fell“, meinte er grinsend und schnurrte amüsiert. Hibiskusblüte würde es zwar nicht gefallen, wenn sein Fell voller Schlamm wäre, aber im Moment störte ihn das wenig. Solange er Saphirjunges zum Lächeln bringen konnte, nahm er sogar die tiefsten Dreckpfützen auf sich.

[bei Saphirjunges]

Mit verächtlich gekräuselten Lippen blickte Amseljunges dem Kitten nach. Als sie sich jedoch wieder Holunderjunges zu wenden wollte stutzte sie. Ihr Bruder lief der grauen nach durch das Lager. Empört sträubte sich das Nacht schwarze Fell der Kätzin als sie die beiden beobachtete. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihr aus. Ein schmerzendes Gefühl der lehre und schutzlosigkeit. Kaum bemerkte sie, wie Bernsteinregen sich verabschiedete und davon preschte so sehr war sie damit beschäftigt ihren Bruder und seine neue Freundin zu beobachten. Streifenjunges riss sie aus den Gedanken und sie wand den Kopf. Ihre kalten Blauen Augen betrachteten den getigerten einen Moment ohne zu verstehen was er gesagt hatte. "Ähhh... ohja gerne... Haseljunges willst du mit uns Essen? Ich kann einen Fisch holen." Bot sie an als ihre creme getigerte Schwester dazu kam. Mit einem letzten Blick auf Holunderjunges zuckte sie mit dem Ohren und grinste dann. "Ja du hast fast den ganzen Tag verschlafen zu schlafmütze." Mit einem amüsierten Schnurren schlug sie ihrer Schwester gegens Ohr und betrachtete dann ihren getigerten Bruder. "Und, worauf habt ihr lust? Barsch, Forelle oder doch lieber etwas ohne Schuppen?" Ihr Blick glitt in die Richtung des Frischbeutehaufens. Dieser war kleiner als sonst aber Fisch war wie immer reichlich vorhanden. Vermutlich kommen eh bald die Jagdrotten zurück und bringen Frische Beute. Überlegte Amseljunges und wartete dann weiter auf die Antwort ihrer beiden Geschwister.

[beobachtete Saphirjunges und Holunderjunges | spricht mit Streifenjunges und Haseljunges]

Saphirjunges kicherte leise vor sich und beobachtete amüsiert ihren Bruder, deren Nase immer noch zu jucken schien.
"Kater riechen eben läufige Kätzinnen, vor allem wenn sie den Schwanz heben", miaute Saphirjunges ihr erlerntes Wissen aus und war stolz darauf, ihrem älteren Bruder etwas erklären zu können. Aber er würde das sicherlich auch bald herausfinden, wenn er ein Schüler war und irgendwann die Hormone mit ihm durchgingen.
Doch das Thema, welches ihre Mutter ihren Kindern schon sehr früh erklärt hatte, fand schnell ein Ende.
Saphirjunges wurde traurig bei dem Gedanken an den Bären, der ihre Familie ausgelöscht hatte.
"Schon gut", maunzte die Kätzin leise.
Der Fisch war gegessen und Saphirjunges war froh darüber, denn weiter essen konnte sie nicht. Es fiel ihr sogar schwer, dass nun frisch gegessene Fleisch in ihrem Magen zu behalten, so schlecht wurde ihr durch die Erinnerung.
Doch Holunderjunges schaffte es schnell wieder, die Kleine aufzuheitern und sie konnte wieder lachen. Vielleicht würde sie dank Holunderjunges schnell über das Geschehene hinweg sehen können und wieder - so wie jetzt auch - glücklich weiter leben können.
"Na, mal sehen ob sie dich jetzt auch wäscht!", meinte Saphirjunges verspielt und sprang auf Holunderjunges. Beide Jungen rollten über den Boden und Saphirjunges konnte nicht aufhören zu lachen.
Und wie es von der Kleinen geplant war, landeten Holunderjunges und - wie es nicht gedacht war - auch Saphirjunges in einer Schlammpfütze. Das Fell war somit vollkommen verdreckt und klebrig. Saphirjunges lachte noch immer und sah ihren Bruder an, auf dem drauf lag.
"Und gehen wir jetzt zu Mama?", fragte sie und grinste ihren Bruder frech an.

[bei Holunderjunges]

Holunderjunges blinzelte überrascht, als ihm Saphirjunges fast schon einen halben Vortrag über die Sache mit der Liebe hielt. Er wusste im Prinzip, um was es da ging, aber solche Fakten kannte er bisher noch nicht. Deshalb wunderte es ihn, dass die graue Kätzin so etwas wusste, obwohl sie doch noch kleiner war als er. “Woher weißt du das denn alles?“, hakte er neugierig nach und sah sie aus seinen blauen Augen fragend an.
Die Sache mit dem Tod ihrer Familie lies der helle Kater im Moment einfach so stehen. Ihm war klar, dass es wohl noch zu früh war, um darüber reden zu können, ohne ihre Stimmung zu verhageln. Also war es besser, wenn er erst einmal nicht mehr darüber reden würde und sich darauf konzentrierte, sie zum Lachen zu bringen.
Auf ihre Worte hin wollte Holunderjunges gerade etwas erwidern, kam jedoch gar nicht mehr dazu, denn die graue Kätzin sprang ihn bereits an und riss ihn mit ihrem Schwung von den Pfoten. Überrascht maunzte der Kater auf und wusste nicht mehr, wo oben und unten war, während sie über den Boden rollten.
Ihre Rollerei nahm aber dann abrupt ein Ende, als sie beide in einer Schlammpfütze landete und somit ihr gesamtes Fell einsauten. “Bääääh“, maunzte der helle Kater und rappelte sich auf. Er versuchte, den meisten Schlamm durch das Schütteln seines Körpers zu entfernen, dennoch war sein sonst so strahlendes, leicht cremefarbenes Fell an den meisten Stellen braun.
Er rümpfte leicht die Nase und sah dann zu Saphirjunges, die die ganze Sache wohl ziemlich lustig fand. Spielerisch peitschte Holunderjunges mit dem Schwanz und reckte die Brust hervor. “Erst gibt es Rache!“, erklärte er und schlug mit seiner Pfote so in die Schlammpfütze, sodass ein Schwall nassen Drecks auf Saphirjunges' Kopf landete.
Es machte ihm wirklich Spaß, so mit der Kätzin zu spielen, gerade auch weil er wusste, dass er nicht mehr lange so viel Zeit für ein paar Spielchen haben würde. Wenn er erst einmal Schüler war, würde das Leben eben anders laufen.

[bei Saphirjunges]

Saphirjunges lächelte traurig über Holunderjunges Frage.
"Meine Mama hat meine Geschwister und mich früh aufgeklärt. Unser Vater war ein durchgeknallter Streuner, der meine Mutter während ihrer Läufigkeit voller Lust ansprang. Sie wollte nicht, dass uns das gleiche Schicksal ereilt. Trotzdem hat uns das nie aufgehalten, diese schönen Dinge da draußen zu erkunden!", miaute die Kätzin und senkte den Blick.
"Für unsere Unvorsichtigkeit hat sie uns sicherlich gehasst."
Saphirjunges dachte an ihre Mutter, wie sie immer geschimpft hatte, wenn ihre Jungen wieder einmal davon geschlichen waren.
"Letztendlich wollte sie aber nur das Beste für uns", stellte das Kätzchen fest und seufzte.
Ihr fehlte ihre Familie.

Holunderjunges zauberte Saphirjunges schnell wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.
Die verspielte Art eines jeden Junges verscheuchte die Traurigkeit und so kam es, dass Saphirjunges auf ihren Bruder sprang und er den Halt verlor. Das Geschwisterpaar kullerte über den Boden und Saphirjunges lachte ununterbrochen.
Ihre Fahrt endete in einer Schlammpfütze.
Saphirjunges lag auf ihren verdreckten Bruder, der das anscheinend ganz und gar nicht witzig fand.
Doch Saphirjunges konnte nicht aufhören zu lachen und ließ sich ihre Laune durch ihr verdrecktes und stinkiges Fell nicht vermiesen.
Zusammen mit Holunderjunges stand sie auf und schüttelte sich den gröbsten Schmutz aus dem Fell.
Nun wäre waschen gehen nicht schlecht, weshalb sie ihren Bruder danach fragte.
Doch dieser hatte anderes im Sinn.
Beschwerend miaute die Kätzin auf, als ihr Bruder sie mit Schlamm voll spritzte. Sie rüttelte ihren Kopf und schleuderte den Schlamm in alle Richtungen.
"Na warte!", drohte Saphirjunges und spritzte mit ihrer Pfote zurück.
Sie erwischte ihren Bruder an dessen Brust und sie kicherte über seinen angeekelten Gesichtsausdruck.

[Bei Holunderjunges]

<--Schilfgebiet

Ich setzte meine Pfote ins Lager,es schien mir friedlich zu sein.Ich legte meine Beute auf den Frischbeutehaufen,setzte mich und begann meine Pfoten zu säubern und mein Fell zu putzen.Ich sah mich um und ein paar Junge in Pfützen spielen.Wehe ich krieg davon was ins Fell.Ich beendete meine Pflege,das Lager schien sehr ruhig zu sein,es blieb mir wohl nichts besseres übrig als mir ein gemütliches Plätzchen,zum ausruhen, zu suchen.Eigentlich ist es mir ja mehr als recht.Ich legte mich hin und döste ein bisschen.

First Post

Gelangweilt ließ Graublüte ihren hellgrünen Blick durch das Lager schweifen, auf der Suche nach einer Aufgabe. Aber vergeblich. Sie richtete ihr Gesicht gen Himmel, wo sich irgendwo hinter den Wolken versteckte. Ihr graues Fell war leicht aufgeplustert, auch wenn es nicht sehr kalt war. Es war ein ungewöhnlich warmer Tag für die Blattleere. Leise seufzte sie. Wie die FlußClan - Kriegerin die Blattleere doch verabscheute. Immer gab es Beutemangel und Kälte. Sie schüttelte sich.
Ein fröhliches Langen hallte durch das Lager. Graublüte suchte die Quelle dieser frohen, quirligen Stimme. In einer Schlammpfütze hockten zwei Junge, die sich gegenseitig mit Schlamm bespritzten. Holunderjunges und seine Ziehschwester Saphirjunges. Saphirjunges war diejenige, die vor sich hin kicherte und sich sichtlich sehr amüsierte. Ein Grinsen schlich sich auf Graublütes Gesicht.
So etwas hatten sie und ihre beiden Geschwister früher auch gerne gemacht. Auch wenn Eisenjunges und Sommerpfote mittlerweile im SternenClan weilten, erinnerte sie sich gerne zurück an ihre Kindheit. Sie war schön gewesen – wenn auch nicht sehr lange. Was Steinsprung und Tannenauge wohl gerade machten? Hatten sie ihre Namen behalten? Waren sie Streuner oder Hauskätzchen? Hatten sie Junge bekommen? Dachten sie noch manchmal an Graublüte? Lebten sie überhaupt noch?
Diese Fragen stellte sich die graue Kriegerin oft. Aber je länger sie sich diese Fragen stellte, desto mehr wurde ihr klar, dass sie die Antworten nie erfahren würde. Sie waren fort. Und würden nie wieder zurückkehren.

[beobachtet Holunderjunges und Saphirjunges, denkt nach]

First Post


Das Lager roch nach dem Schnee, der sich langsam auf dem Boden absetzte und einfach nicht mehr schmelzen wollte. Echoklang wickelte ihren Schweif um sich, um ein wenig Wärme auf sich zu legen, doch schon zu Beginn der Blattleere war der Wind unbarmherzig gewesen. Sie fröstelte leicht, als sie ein Windstoß erfasste und das, obwohl ihr Fell wohlgeplustert war. Oh, SternenClan, richtete sie sich in einem Moment an den Himmel, lasst es diesen Blattwechsel keine lange Blattleere werden. Es täte dem Clan nicht gut mit einer vollen Kinderstube und den alten Kriegern von einer Welle Krankheit überrollt zu werden. Die Krieger und Schüler mochten dem gewachsen sein, doch kein Clan baute auf seinen stärksten Mitglieder.
Mit gemächlichem Schritt überquerte die Schwarze das Lager und ließ sich im Windschatten eines Felsens nieder. In einer Pfütze tobten Jungen und sporadisch hatten sich andere Clanmitglieder verteilt. Einerseits war Echoklang in melancholischer Schlafengehstimmung, andererseits schadete es dem Frischbeutehaufen nicht, wenn sie jagen ging. Doch just in dem Moment kam Fuchsflamme ins Lager, ein Part der Jagdpatroullie. Wenn alle drei so eine reiche Beute hatten, würde sie sich anstrengen müssen. Ein schelmisches Schnurren grollte in ihrer Kehle. War das nun eine Herausforderung oder war das eine Herausforderung?
Eher ungalant sprang sie auf und wunderte sich, dass ihre Glieder bereits nach dieser kurzen Zeit steif geworden waren. Am Alter konnte es wirklich noch nicht liegen, oder? Rasch streckte und dehnte sie die Muskeln, dass sie schnell warm wurden. Eine Jagd, bei der sie langsamer als die Beute war, würde kaum ruhmreich enden. In dem Gedanken verharrend schaute sie sich um, wer sie als Jagdgefährte begleiten könnte.

Als Amseljunges endlich Streifenjunges ihr Aufmerksamkeit widmete, anstatt Holunderjunges und seiner neuen Freundin mit gesträubtem Pelz nachzublicken, blitzten ihn ihre kalten, blauen Augen, ein Erbe ihres Vaters, scheinbar verständnislos an. Streifenjunges holte Luft, um zu wiederholen, was er gerade eben gesagt hatte, bis Amseljunges endlich verstand. Er warf auch eine Blick zu Holunderjunges und Saphirjunges und miaute dann: ,,Lass sie doch. Wenn Holunderjunges ihr Freund sein will, kann er das doch sein. Außerdem hat sie ihre Familie verloren." Streifenjunges konnte nicht nachempfinden, was Saphirjunges fühlte, aber konnte sich ein Leben ohne seine Familie, seine Mutter, seine Geschwister und Bernsteinregen, definitiv nicht vorstellen.
Der getigerte Kater zuckte kurz mit den Ohren, sagte aber nicht, als Haseljugnes zu den beiden Kitten hinzukam. Er war ganz mit seinen Überlegungen über Saphirjunges beschäftigt. Wieso mochte Bernsteinregen Saphirjunges nicht ? Und wieso dachte sie, das graue Kitten, wäre eine Gefahr für ihre Geschwister? Dem grauen Kater war dies unbegreiflich.
Schließlich riss Amseljunges' spielerischer Schlag gegen Haseljunges, Streifenjugnes aus seine Gedanken. ,,Mmh, Barsch mag ich nicht so gerne. Bring doch lieber eine Forelle mit." Er blickte kurz hinüber zum Frischbeutehaufen, und sah ein Schuppentier zwischen den wenigen Beutetieren aufblitzen. ,,Das ist doch Forelle, oder nicht ?" Er schnippte mit dem Schweif in Richtung des Fisches.
Grundsätzlich war ihm egal, wie der Fisch hieß, oder aussah. Hauptsache, er schmeckte.

[redet mit Amseljunges]

Nach einer Weile erhob ich mich wieder von meinem Schlafplatz.Es war ungemütlich geworden,sowohl das Wetter als auch der Boden,außerdem beschlich mich ein seltsam,unbekanntes Gefühl:Langeweile!Das war doch sonst gar nicht meine Art,aber ich verspürte den Drang etwas zu unternehmen.Vielleicht sogar mit Begleitung!Ich schüttelte mich.Dieses Gefühl des Tatendrangs war für mich sowohl Überrumplung,als auch Freude auf irgendeine Weise.Die Blattleere lässt mich verrückt spielen,oder so.Ich streckte mich kurz und sah mich im Lager um.Was gibt es zu tun?Wer anderes hat nichts zu tun?

<--Schilfgebiet

Ich kam im Lager an. Ein wenig später als Fuchsflamme und legte den Fisch auf den Frischbeutehaufen. Dann sah ich mich um.
Einige Krieger waren noch im Lager. Und natürlich die Jungen. Die schienen ihren Spaß zu haben. So sollte es auch sein. Das ist schön.
Unbeschwert, wie es sein sollte. Ich sah einige Zeit zu ihnen, währendich am Rand des Lagers saß. Dann sah ich mich weiter um.
Sonst schien nichts spektakuläres zu passieren. Ob es eine Clan-Versammlung gegeben hat? nicht, das ich die verpasst habe. Das wäre garnicht gut. Ich überlegte kurz, ob ich jemanden fragen sollte, entschied mich dann aber dagegen. Es ist noch genug Zeit dafür.

Aus den Augenwinkeln nahm Echoklang eine Bewegung und rostfarbenes Fell wahr, das nur zu Fuchsflamme gehören konnte. Bisher hatte sie mit dem Kater recht wenig zu tun gehabt, was wahrscheinlich vor allem daran lag, dass sich der Kater meist von anderen abschottete, während Echoklang eher... nun ja, gesellig wäre übertrieben, aber vielleicht ein wenig zugänglicher war.
Sie schüttelte die Grübeleien ab und bewegte sich gemächlich auf ihren Clankameraden zu. "Sei gegrüßt, Fuchsflamme", maunzte sie freundlich und schnippte kurz mit dem Schweif. "Hast du Lust mich zur Jagd zu begleiten? Ich wollte zum Zweibeinerweg gehen. Mit Glück läuft die Beute aus dem DonnerClan direkt in unser Maul." Ein belustigtes Schnurren entwich ihr bei dem Gedanken an die dummen Gesichter der feindlichen Krieger. Wie gern würde sie es doch sehen.

Amseljunges nickte bei den Worten ihres getigerten Bruders. "Hast wohl recht." Auch wenn ihre diese neue Freundschaft ihres Bruders gegen den Strich ging glättete sich langsam das raue Nackenfell der Kätzin. Streifenjunges schien in Gedanken versunken weshalb die schwarze den Kopf schief legte und auf eine Antwort wartete. "Gut, ich schau mal ob das ne Forelle ist." Mit einem kurzen Lächeln sprang die schwarze zum Beutehaufen und zerrte das beschuppte Tier heraus. Ihre Nase strich darüber. Forelle. Wie ein jedes Junges des FlussClans konnte Amseljunges bereits einige Fische unterscheiden. Zufrieden mit der Forelle stakste sie zu ihren beiden Geschwistern zurück. "Die müsste für uns drei reichen." Meinte sie und ließ den Fisch vor Streifenjunges fallen als eine weiße Flocke auf ihrer Nase landete. Gerade noch unterdrückte Amseljunges noch ein Niesen als das weiße Ding schmolz und ihre Nase feucht machte. Eine weitere Flocke viel zu Boden und von neugier gepackt sprang das Kitten in die Luft und schlug nach den weißen Flocken. "Was ist das?" Fragte sie und kehrte zu ihren Geschwistern und dem Fisch zurück wobei sie das kurze Fell aufplusterte. Mit den weißen Flocken war es kälter geworden.

[stimmt Streifenjunges zu | holt eine Forelle | springt den Schneeflocken nach]

cf: Wassermühle

Kurz vor dem Lager wurde Steinstern langsamer bis er schließlich in langsamen Trab das Lager betrat. Auch hier vielen bereits weiße Flocken und begannen langsam aber sicher den Boden der Lichtung zu bedecken. Katzen unterhielten sich. Junge balgten sich und die Jagdpatrouille schien gerade zurück gekommen zu sein. Mit einem ruhigen Gesichtsausdruck legte er die Maus zu den anderen Beutetieren und erkannte zufrieden, dass die Jagdrotten wohl erfolgreich waren. Elegant sprang Steinstern auf den Felsen. Ließ seinen Blauen Blick über die Lichtung schweifen. "Ich vordere alle FlussClan Katzen auf, sich hier unter dem Hochstein zu einem Clan Treffen zu versammeln!" Laut hallten seine Worte durch das Lager. Köpfe wandten sich ihm zu, Katzen erhoben sich von ihren Plätzen und eilten herbei um der Versammlung bei zu wohnen. Nun war es soweit. Schweigend wartete Steinstern bis die Katzen langsam zusammen kamen und sich ihre Plätze suchten.

[kommt an | legt Maus zu Beute | ruft zu Clan Versammlung]

Gleichermaßen überrascht wie neugierig blickte Echoklang zu dem Anführer hinauf. "Vergiss die Antwort nicht, ich komm später darauf zurück", zwinkerte sie kess und sprang auf, um sich in der Nähe des Felsens niederzulassen. Für gewöhnlich waren es glücklicherweise gute Nachrichten an den Clan, aber in der Blattleere konnte man nie wissen. Wobei ihr sicher aufgefallen wäre wenn einer der Schüler, Ältesten oder eines der Jungen... Oh, nun, das konnte es gewiss sein. Hibiskusblütes Jungen waren schon übermütig genug, dass man ihnen durchaus ein bisschen Training zumuten konnte. Ob sie bei dieser Versammlung ernannt wurden? Schmunzelnd kringelte die Schwarze ihren Schweif um sich. Wenn ja, würde trotz all der Kälte eine fröhlich-emsige Zeit anbrechen, da war sie sich sicher.

[wartet auf den Beginn der Versammlung]

Gerade wollte ich Echoklang antworten,da erklang Steinsterns Stimme,er rief zu einer Versammlung und Echoklang eilte an einen Platz.Ich beschloss mich neben sie zu gesellen,die aufgedrehte Kätzin hatte es mir irgendwie angetan.Ich setzte mich also neben Echoklang und blickte zu Steinstern empor,wobei mir ein paar Schneeflocken auf dem Gesicht landeten.Ich schüttelte sie ab und wartete gespannt auf das Wort meines Anführers.Ist etwas vorgefallen?Oder eine gute Nachricht?Oder ist es doch etwas schlimmes?Die Gedanken flogen in meinem Kopf umher,ich hielt das Warten kaum noch aus.

[wartet auf Steinsterns Worte]

<--- Wassermühle

Steinstern verringerte sein Tempo als wir das Lager erreichten und ich passte mich an. Der Boden des Lager hatte schon eine leichte weiße Schicht, wie ich unangenehm feststellte. Nein ich mocht die Blattleere überhaupt nicht.
Ich brachte den Fisch in meinem Maul zum frsichbeutehaufen, auch wenn ich hoffte ihn mit Eulenpfote essen zu können...falls er denn gut genug war. Ich warf dem Schuppenrtier einen eher zweifelnden Blick zu. Wenn ihn jemand anders nahm konnte ich ja vielleicht einen neuen fangen gehen...aber eigentlich wollte ich jetzt mit Eulenpfote essen und sie aufmuntern! Wo war die niedliche kleine Schülerin wohl? Ich hatte weder sie noch ihre Mentorin bei meiner Ankunft im lager gesehen, geschweige denn gerochen, aber das war dank des Saiblings sowieso eher schwer gewesen. Ich trabte zum Schülerbau udn schaute vorsorglich nach, ob Eulenpfote dort lag, aber zu meiner Enttäuschung musste ich erkennen, das die weiß-getigerte Kätzin wohl noch nicht zurück war.
Ganz unrecht war mir das ja nicht, cihwollte Eulenpfote in Empfang nehmen, wenn sie zurückkam, aber ich hörte schon steinstern den Clan zusammenrufen. Ich trabte zur Runde der Clankrieger und -schüler um der Versammlung beizuwohnen, warf dem Lagerausgang aber immerweider suchende Blicke zu. Noch hatte der Graue nicht angefangen...
Eulenpfote komm! miaute ich innerlich, schließlich konnte ich nicht ohne sie meine Ernennung feiern...auch wenn es vielleichtw enig feierlich wurde. Das war mir aber auch nicht wichtig, solang sie da war und ich sie aufmuntern konnte!

[kommt an, sucht nach Eulenpfote, geht zur Versammlung]

(OUT: Ich tu jetzt einfach mal so, dass alle Katzen schon im Lager sind, die die später kommen sollten einfach so tun als ob sie genau beim Zusammenrufen ins Lager kommen)

Langsam versammelten sich die Katzen auf der inzwischen weißen Lichtung. Stolz betrachtete Steinstern den FlussClan. Die letzten Patrouillen kehrten gerade zurück ins Lager und suchten sich eilig einen Platz unter den Versammelten. Der Blick des Anführers schweifte über die Menge bis er schließlich Nordpfote erblickte. "Katzen des FlussClans. Wir haben uns heute hier versammelt um einen neuen Krieger unter unseren Reihen zu feiern. Nordpfote." Elegant sprang Steinstern zu Boden woraufhin die Katzen sich Halbkreis förmig aufteilten. Mit einem Schweifschnippen rief der graue den jungen Kater zu sich, musterte ihn ruhig und erhob dann erneut die Stimme. "Ich konnte mich heute selbst davon überzeugen, dass Nordpfote bereit ist Krieger zu werden und Dunkelfeder stimmte mir dem zu. Ich, Steinstern, Anführer des FlussClans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können, und ich empfehle ihn euch nun als Krieger." Laut hallte die Stimme durch das Lager sodass jeder die alten Worte hören konnte. Steinstern hielt kurz einen Moment inne. Die Worte hallten genau durch seinen Kopf und der graue Anführer war sich bewusst, dass die Katzen alle gebannt an seinen Lippen hingen.
"Nordpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben?" Stellte er die Frage. Stolz blähte sich die Brust des hellgetigerten Katers als er mit kräftiger Stimme bejahte und dem Blick seines Anführers stand hielt. "Dann gebe ich dir mit der Kraft unserer Ahnen deinen Kriegernamen. Nordpfote, von diesem Augenblick an wirst du Nordlicht heißen. Der SternenClan ehrt deine Geduld und deine Stärke und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im FlussClan willkommen." Die Worte waren gesprochen und mit glitzernden Augen legte Steinstern seine Schnauze auf den Kopf des frisch ernannten Kriegers. Nordlicht leckte ihm daraufhin die Schulter und kehrte zu seinen Clan Kameraden zurück. "Nordlicht! Nordlicht!" Laut hallten die Rufe des FlussClans durch den fallenden Schnee.
Steinstern wartete bis sich die Rufe langsam legten ehe er die vier Jungen von Hibiskusblüte und deren Ziehtochter zu sich rief. Die Aufregung war den Jungen deutlich ins Gesicht geschrieben als sie vor ihm halt machten. Einige versuchten das Zittern ihres kleinen Körpers zu unterdrücken wärend andere den Pelz aufplusterten. "Haseljunges, Holunderjunges, Amseljunges, Saphirjunges und Streifenjunges, ihr alle habt euren sechsten Mond erreicht und es ist an der Zeit um mit eurer Ausbildung zu beginnen." Als erstes der fünf Jungen ließ Steinstern Haseljunges nach vorne treten. "Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird diese Schülerin Haselpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet." Suchend glitt sein Blick durch die Menge. Die Köpfe einiger Krieger drehten sich in die Richtung zu einem flammenfarbenen Pelz. "Fuchsflamme du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Heidefell hervorragend Ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Haselpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an sie weiter geben wirst." Der junge Krieger berührte die Nase seiner neuen Schülerin stolz und geleitete sie zu ihren Clan Kameraden zurück. Der nächste der Geschwister trat nun vor. Holunderjunges trat ruhig zu ihm und sein heller Pelz verschmolz beinahe mit dem fallenden Schnee. "Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schüler Holunderpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen auf ihn zu achten bis er in seinen Pfoten die macht und die Kraft eines Kriegers verspürt."
Erneut glitt der dunkelblaue Blick durch die Menge. Am Anfang hatte er gezweifelt doch nun, wo er den gefleckten Pelz der dreibeinigen Kätzin erblickte, war er sich sicher, dass sie bereit war einen Schüler zu bekommen.
"Bernsteinregen du bist nun ebenfalss bereit deinen ersten Schüler auszubilden. Du wurdest von Dunkelfeder hervorragend ausgebildet und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an diesen jungen Kater weitergeben wirst." Täuschte sich der graue Kater oder schien die gefleckte leicht verwirrt? Dennoch trat sie stolz zu ihrem kleinen Halbbruder und berührte seine Nase mit der ihren. Steinstern wartete bis sich die beiden nieder gelassen hatten ehe er Saphirjunges nach vorne rief. Die kleine Kätzin wirkte seiner Meinung nach ängstlich. "Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schülerin Saphirpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen auf ihn zu achten bis er in seinen Pfoten die macht und die Kraft eines Kriegers verspürt." Bei der Mentorenwahl dieser kleinen Kätzin hatte er sich schwer getan. Sie hatte ihre ganze Familie verloren und Hibiskusblüte als erst nicht angenommen. Als Steinstern nun seinen Blick hob und ruhig in die silbergrauen Augen seiner Gefährtin blickte erhob er abermals die Stimme. "Dunkelfeder, du hast schon oft bewiesen, dass du dein Wissen erfolgreich an junge Katzen weiterreichen kannst und ich glaube daran, dass es bei dieser Schülerin nicht anders sein wird. Du wirst die Mentorin von Saphirpfote werden." Mit einem nicken trat seine Gefährtin vor und berührte die Nase der kleinen Kätzin sanft mit der ihren ehe die beiden in die Versammelte Menge zurück kehrten.
Der graue Kater machte eine kurze Pause. Zwei Jungen musste er noch ernennen.
"Von nun an soll diese junge Kätzin Amselpfote heißen. Sternenclan, leite ihre Pfoten bis sie die Kraft und den Mut einer Kriegerin in sich verspürt." Mit stolz erhobenem Kopf und kalt blitzenden Augen blickte die schwarze empor. Weiße Flocken fielen ihr ins Gesicht doch schien es sie im Moment nicht zu stören. "Sturmlicht, du bist nun bereit eine Schülerin auszubilden. Du wurdest von Lärchenherz(?) hervorragend ausgebildet und hast bewiesen das du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Amselpfote sein und ihr dein Wissen weitergeben." Anmutig trat die beigene Kätzin aus der Menge hervor und berührte die Nase des schwarzen Kitten welche ihr aufgeregt entgegen schoss. Ein leichtes Schmunzeln breitet sich auf den Zügen des Katers aus als er sich dem letzten Jungen zuwant.
Äußerlich schien Streifenjunges die Ruhe selbst zu sein, war er innerlich aber auch so ruhig? Steinstern schob die Frage beiseite und hob seinen Blick an. "Von diesem Augenblick an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schüler Streifenpfote heißen. Ich bitte seine Ahnen über ihn zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft un den Mut eines Kriegers hat." Mit einem lächeln betrachtete Steinstern den Kater. "Ich selbst werde seine Ausbildung übernehmen und dafür sorgen, dass er ein starker Krieger wird." Ruhig senkte er den Kopf und berührte die Nase des Jungen Katers sanft mit der seinen. Mit einem nicken bedeutete er ihm in die Reihen seiner Geschwister zurück zu kehren ehe Steinstern auf den Felsen sprang.
"Haselpfote! Holunderpfote! Saphirpfote! Amselpfote! Streifenpfote!" Laut hallten die Rufe der Krieger und Schüler erneut durch den Schnee und zauberten dem grauen Gesicht ein Lächeln auf die Lippen. Erst als sich die Stimmen wieder senkten wurde er wieder ernst. "Wie alle sicher schon mit bekommen haben, hat die Blattlehre begonnen und somit fällt auch der erste Schnee. Die Beute wird rarer werden auch wenn wir mit dem See, welcher uns Fisch gibt wohl nicht so Hungern werden wie viele der anderen Clans. Trotzdem will ich, dass wir Morgen ein Vorratsloch graben um sicher zu gehen... Nordlicht wird heute die Nachtwache halten und so über unserem Schlaf wachen. Die Versammlung ist hier mit beendet!"
Elegant glitt er vom Felsen herunter und steuert als erstes seinen getigerten Schüler an. "Streifenpfote, heute ist es zu spät um noch viel zu Trainieren geh aber zu Rosenhauch und hol dir etwas Moos um dein Nest im Schülerbau her zu richten." Mit diesen Worten entließ er den Jungen Kater und bahnte sich einen Weg zu Dunkelfeder. Hauchzart berührte er ihr Ohr. "Ich hoffe es ist In Ordnung, dass ich dir Saphirpfote anvertraut habe?" Flüsterte er an ihrem Ohr und betrachtete sie dann. Ihr Schwarzer Pelz war bereits bedeckt mit einzelnen weißen Flocken. "Hast du lust mit mir zu Speißen." Fragte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht und fegte mit dem Ohr eine Schneeflocke herunter.

Zusammenfassung Versammlung:

Nordpfote ---> Nordlicht

Haseljunges ---> Haselpfote -> Fuchsschweif
Holunderjunges ---> Holunderpfote -> Bernsteinregen
Saphirjunges ---> Saphirpfote -> Dunkelfeder
Amseljunges ---> Amselpfote -> Sturmlicht
Streifenjunges ---> Streifenpfote -> Steinstern

Beuteloch am nächsten Tag graben+füllen
Nordlicht Nachtwache

OUT: Ich hoffe ich habe niemanden vergessen und alle sind zufrieden ansonsten einfach melden

Ein warmes Gefühl des Stolzes erfüllte meine Brust,endlich hatte ich meinen ersten Schüler.Sie schien die richtige Schülerin zu sein.Ich trat vor sie und erhob das Wort:"Dann richte dir mal dein Nest im Schülerbau ein,Haselpfote."Wie lang war es nun eigentlich her,dass ich diese Worte ebenfalls gehört hatte?Ich dachte an meine Schülerzeit zurück,ich war nie so ganz einfach gewesen.Wie es wohl mit ihr ist?Ich sah auf die graue Kätzin herab und erwartete ihre Reaktion.

Haseljunges sah ihre Geschwister an als Amseljunges mit der Forelle zurück kam.
Doch gerade wollte Haseljunges etwas dazu sagen ruft Steinstern schon eine Versammlung ein.
Haseljunges Pfoten kribbelten schon.. War es endlich soweit? Würden sie und ihre Geschwistern endlich Schüler werden?
Mit einem guten Gefühl im Magen ging sie zu der Versammlung und setzte sich da hin wo sie gut hören konnte um Nichts zu verpassen..
Zuerst jedoch erklärte er das Norpfote zum Krieger werden würde und nun den Namen Nordlicht trägt.
Dann waren Haseljunges und ihre Geschwistern dran, so wie ihre Ziehschwester.. Der kleine Körper der Kätzin zitterte vor Aufregung ein wenig und sie schaute sich um. Wen sie wohl als Mentor bekommen würde?
Zuerst sollte dann Haseljunges nach vorne treten was sie auch sofort tat. Die graubraune horchte den Worten Steinsterns und wartete gespannt auf die Worte wer ihr Mentor werden würde.. Fuchsflamme ein Krieger. Sie berührte ihre Nase mit der seine und trat zurück.
Dann kamen alle anderen ihrer Geschwistern und nun konnten sie ihre Namen mit der Endung -Pfote sagen. Stolz schaute sie sich um und dann zu ihrem Mentor hoch.
Haselpfote sagte auf seine Aussage hin "Das werde ich sofort tun!" ihre Stimme war voller Begeisterung und als sie sich gerade umdrehen wollte blieb sie doch noch stehen und fragte "Was werden wir denn als erstes tun, wenn mein Training beginnt?" ihre braungrünen Augen strahlten förmlich während sie auf eine Antwort wartete..

[wird zur Schülerin ernannt, wartete auf Fuchsflammes Antwort]

Ich hatte aufmerksam zugehört und freute mich für alle, die Mentoren geworden waren und für Nordlicht. Und auch für die Jungen, die Schüler geworden waren. Ich rief laut alle Namen. Den von Nordlicht, Haselpfote, Holunderpfote, Saphirpfote und Streifenpfote. Dann sah ich mich um, als Steinstern die Versammlung beendete. Streifenpfote ist bestimmt sehr aufgeregt. Den Anführer als Mentor ist schon etwas sehr besonderes. Aber auch alle anderen werden bestimmt froh sein. Ich erinnerte mich an früher. Wie aufgeregt ich war, endlich Schülerin zu werden und dann endlich trainieren zu können. Schon etwas sehr besonderes. Auch, wenn die Schülerzeit dann wohl bei mir doch anders als gedacht gewesen war. Aber das Anfangsgefühl war wohl immer das gleiche.

"Ich denke...",ein Gähnen unterbrach mich,ich schaute zum Himmel,es war schon spät."..Ich denke,ich werde dich in die Grundjagdtechniken einführen."Wieder überkam mich ein Gähnen,es war mir schon fast peinlich."Es sei denn du würdest gerne mit Kämpfen anfangen",ergänzte ich noch.Ich plusterte mein Fell auf,es war ganz schön kalt geworden,aber ich wartete dennoch gespannt auf Haselpfotes Antwort.Vielleicht entscheidet sich mit der Antwort schon ob sie mehr Jägerin oder Kämpferin wird?Oder auch nicht?Vielleicht wird sie ja zu Anfang auch einfach ihrem Mentor zustimmen wollen?Ich dachte schon wieder zu viel....