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Thema: Re: FlussClan-Lager So Jun 30, 2013 10:50 pm
Meine Ohren zuckten in Richtung Kinderstube, als ein Tumult losbrach, soweit ich mitbekam, bekam Hibiskusblüte wieder Junge. Ihr dritter Wurf, wahrscheinlich mit dem schwarzen Kater, der immer um sie herumscharwenzelte? Ob von dem Wurf Jungen überleben würden? Bisher war keines von Hibiskusblütes Jungen Kriger geworden... Kieselpfote. Mein geliebter Bruder war jetzt, einer der vielen Toten in dieser Familie. Sollte ich nach dem Wurf schauen? War ich überhaupt erwünscht? Es war nicht so, als hätte mir jemand erzählt dass meine Mutter wieder schwanger war, wie immer wurde mir nichts, absolut nichts erzählt. Borkenstern war mit den seltsamen Streunerjungen in seinem Bau verschwunden...warum? Welche Verbindung besaßen die beiden zu ihm oder Hibiskusblüte? Offensichtlich eine weit stärkere als ich...ich blieb sitzen wo ich war, vielleicht schuate ich später in die Kinderstube, jetzt war es darin vermutlich sowieso zu geschäftig. Einige Augenblicke waren vergangen, als der großen braune Tigerkater aus seinem Bau trat und eine Clanversammlung zusammenrief. Langsam trabte ich hinüber und setzte mich, wahrscheinlich würde ich jetzt zur Kriegerin ernannt. Und wie vermutet, sollte ich vortreten. Ich nahm mir vor dies hier zu genißen, immerhin gab es diese Zeremonie nur einmal! Zumindest irgendwie, immerhin wurde ich jetzt Krigerin, auch wenn eigentlich mein bruder mit mir hier stehen sollte. Mit festen Schritten und kaltem Blick trat ich nach vorne, um meinen Krigernamen in Empfang zu nehmen. Ich antwortet ohne zu zögern auf die traditionelle Frage, auch wenn ich immernoch nicht wusste, was mir dieser Clan überhaupt wirklich bedeutete. Aber Kriegerin woltle ich werden, es bedeutete, dass ich den Makel meiner Geburt überwunden hatte, dass ich hart gearbeitet hatte um genauso gut zu werden, wie jeder andere im Clan. Ja das war etwas, worauf ich stolz war. Auch wenn ich es lieber mit meinem Bruder geteilt hätte... Kampfgeist und Entschlossenheit, ja das besaß ich wohl. Bernsteinregen war mein neuer Name, der Name, der allen sagte, dass ich eine Kriegerin war. Nachdem die Zeremonie zu Ende war trat ich wieder zurück in die Katzenmasse und hörte zu, wie neue Schüler ernannt wurden unter ihnen diese rätselhaften Streunerjungen. Der kleine Kater, bekam Dunkelfeder als Mentorin, damit konnte ich mich wohl endgültig von der schwarzen Kätzin verabschieden. ich beobachtete die Ernenung der beiden Streunerjungen aufmerksam, die anderen beiden nicht wirklich. Die Versammlung näherte sich dem Ende und die Katzenmenge löste sich langsam auf. Es dämmerte und bald würde ich wohl meine Nachtwache halten müssen, vorher wollte ich dann aber doch den neuen Wurf begutachten. Langsam trabte ich auf die Kinderstube zu, aus der süßlich Geruch nach Milch kam. Ich streckte den Kopf in den Bau und trat ein, wo Hibiskusblüte lag, an ihrem Bauch einige winzige Fellknäule, vier wenn ich richtig zählte.
[wird zur Kriegerin ernannt, geht in die Kinderstube]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 01, 2013 2:26 pm
Dankbar nickte ich Rosenpfote zu und fraß brav das Borretsch. Es schmeckte zwar immer noch scheußlich, doch mittlerweile gehörte es zum Mutter werden für mich dazu. Ich gewöhnte mich daran. Obwohl ich das so eigentlich niemals geplant hatte. Dennoch war ich so glücklich, nachdem mir von meinen beiden anderen Würfen nur Bernsteinpfote geblieben war, war ich über jedes Kitten glücklich. Trotzdem liebte ich meine dreifüßige Tochter ebenso, auch wenn ich sie wohl vernachlässigt hatte. Als die Kleinen an meinen Bauch zu fiepen begannen und teilweise nach der richtigen Richtung zu mir suchten, lächelte ich sanft und streckte mich, um sie alle nacheinander an meinen Bauch zu setzen. Fürsorglich legte ich meinen buschigen Schwanz über ihre Körper zusätzlich zu wärmen und schnurrte leise. "Trinkt, meine Kleinen. Dann wird euch schnell auch von Innen warm", murmelte ich leise. Nun hörte ich aber draußen Borkensterns Stimme und spitzte die Ohren. Meine Augen wurden groß, als ich hörte, wie Bernsteinpfote zur Kriegerin ernannt wurde. Bernsteinregen...passt irgendwie zu ihr... Am liebsten wäre ich nun auch da draußen gewesen, hätte meiner Tochter zugejubelt. Doch ich war hier festgebunden. Also musste das auf später warten. Die anderen Ernennungen interessierten mich nicht mehr, weshalb ich den Kopf auf die Pfoten legte und die Augen schloss. Kurz döste ich weg, doch dann trieb mir der Duft von Bernsteinregen in die Nase. Überrascht hob ich den Kopf und blickte meine Tochter an, die gerade die Kinderstube betrat. Da sie nichts sagte, schnippte ich leicht mit dem Schwanz und winkte sie näher. "Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung, meine Große. Ich bin stolz auf dich", versuchte ich, ein Gespräch mit ihr aufzubauen. Sie war meine Älteste und das Verhältnis zwischen uns war nicht unbedingt herzlich. Aber irgendwie wollte ich das ändern.
[dankt Rosenpfote, kümmert sich um ihre Jungen, spricht mit Bernsteinregen]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo Jul 01, 2013 4:01 pm
Rehsprung wartete ein wenig, ob Glockenjunges so wie bei der Luzerne tat wie geheißen. Doch die Kleine regte sich nicht. Besorgt stubste die Heilerin das Junge wieder in die Flanke, um sie aufzuwecken. Als ihre Nase das Fell der jungen Kätzin berührte, erstarrte die FlussClan-Kätzin. Glockenjunges' Herz hatte aufgehört zu schlagen. Niedergeschlagen hob Rehsprung den Kopf und schaute auf das kleine Fellknäuel herab. Sie war noch viel zu jung gewesen, um sich dem SternenClan anzuschließen. Erst, als Bernsteinregen ihren Kopf in die Kinderstube steckte, hob die Heilerin wieder den Kopf. "Bring bitte die Kräuter in unseren Bau, Rosenpfote. Wir müssen jetzt mit Borkenstern sprechen.", miaute Rehsprung rauh und packte dann das Kätzchen am Nackenfell, um sie auf die Lichtung zu tragen. Von dort aus ging sie direkt auf Borkenstern zu. "Wir müssen mit dir reden, Borkenstern. Über das Heilertreffen. Jetzt.", miaute die braun-weiße Katze entschlossen. Der Tigerkater mochte aufgrund seiner Statur einschüchternd wirken, aber als Heilerin interessierte diese Tatsache Rehsprung nicht sonderlich.
Steinstern
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Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 10:53 am
Eine Weile saß der graue in der Mitte des Lagers. Borkenstern war mit den zwei Streuner Jungen in seinem Bau verschwunden. Dann muss das Gespräch über Bernsteinpfote wohl noch warten. Ein Schatten hatte sich über die blauen Augen gelegt. Kieselpfote war zu früh gestorben und das auch noch so kurz vor seiner Krieger Ernennung. Als ein großer, braungetigerter Kater erschien und auf den Felsen sprang um seinen Clan zusammen zu rufen. Langsam begab sich Steinfell zu seinem Posten unter dem Stein und lauschte den Ernennungen. Laut rief er den Namen von Bernsteinregen und beglückwünschte anschließend die Krieger die neue Schüler ausbilden sollten. Als letztes begab er sich zu Dunkelfeder. "Viel Glück mit Nordpfote." Leise blickte er sie an, ihre silbergrauen Augen und der weiche schwarze Pelz.
[ist bei der Versammlung, beglückwünscht Krieger und Schüler, steht bei Dunkelfeder]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 11:00 am
Ein leises Schnurren drang aus der Kehle der schwarzen als sie trocken geleckt und schließlich an eine warme, süß duftende Fläche gelegt wurde. Gierig begann sie zu Trinken und knetete den Bauch ihrer Mutter. Warm floss die Milch ihren kleinen Hals hinunter und wärmte sie von innen. Nach kurzer Zeit war sie satt und schlief so gleich auch ein. Der wärmende Schweif ihrer Mutter kam Amseljunges nur gelegen. Es dauerte nicht lange und eine sanfte Stimme riss sie aus dem Schlaf. Unbeholfen versuchte sich das schwarze Kätzchen aufzurichten, sank jedoch gleich wieder zusammen. Ein neuer Duft war zu dem ihrer Geschwister und Mamma dazu gekommen. Ungeschickt robbte Amseljunges auf den neuen Geruch zu und stieß gegen eine harte Pfote. Ihr kleiner Kopf wand sich nach oben doch war alles dunkel, schwarz, wie immer. Die schwarze öffnete ihr kleines Mäulchen und ein maunzen ertönte. Sie wollte sehen und diese neue Katze kennen lernen. Im Leben gab es doch sicher mehr als nur diese Schwärze.
[trinkt, schläft, wacht auf, robbt zu Bernsteinregen]
OUT: können die Jungen die Augen schon öffnen?
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 4:11 pm
Ich bangte wie Glockenjgunes um ihr überleben. Ich merkte, dass sie kämpfte. Doch ich hoffte, dass sie nicht starb. Dafür war sie zu jung. Genau wie Rabenpfote und Wieselpfote ... Sie kämpfte, kämpfte und entwegt ... und doch war sie zu schwach. Ich beobachtete, wie ihre Flanke sich hob und senkte und immer langsam und in größeren Abständen ... bis der Körper schließlich schlaff wurde und die Flanke sich nicht mehr regte. Ich unterdrückte die Tränen und ging zu ihr hin und schloss ihre Augen, ehe Rehsprung sie nahm und auf die Lichtung brachte. Ich tat wie geheißen und sammelte dann die Kräuter ein. Dann nickte ich Hibiskusblüte nocheinmal zu und trabte dann zum Heilerbau. Ich sortierte das Grünzeug schnell und schob die jeweiligen Häufchen zu den anderen ihrer Sorte. Nachdem das erledigt war, wischte ich mir mit der Pfote die Tränen aus den Augenwinkeln, bevor ich wieder auf die Lichtung trat. Ich hörte Rehsprung wie sie Borkenstern etwas zurief und beeilte mich zu ihr zu kommen. Ich war aufgeregt, hibbelig, obwohl es nichts schönes zu verkünden gab. Um meine Aufregung nicht zu zeigen, setzte ich mich auf den Boden, den Schweif ordentlich um die Pfoten geringelt, und wartete still.
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 4:39 pm
Ich wachte auf wegen der lauten stimme Borkensterns. Unserem Anführer. Er ernannte Bernsteinpfote zu Bernsteinregen. Dann aurajunges und Nordjunges zu Schülern. Schließlich auch mich und meine Freundin Schwanenjunges. "Ja" rierf ich. Ich grinste Schwanenpfote zu und blinzelte Distelherz dann lächelnd zu. Ich trat vor und berührte die nase meines mentors. Ich fragte mich wieso Glockenjunges nicht ernannt wurde. Erstaunt sah ich wie Rosenpfote und Rehsprung auf die Lichtung kamen. Ich blieb wie angewurzelt stehen. "Glockenjunges?" flüsterte ich hilflos und Tränen traten mir in die Augen. Ich rannte zu meiner Freundin und riss die augen auf. Ich legte mich hin und die Tränen nahmen ihren Lauf über meine Wange. Ich drückte meine Nase in ihr Fell und weinte. Einfach still, ohne laut zu schreien. leise. Innerlich. Zwar mit Tränen aber ohne Ton. "Wieso, Rosenpfote, ist das passiert" rief ich etwas laut. Ich sah nichts mehr. Alles war voller Tränen. Ich weinte eijhe ganze Weile.
Aber dann wurde mir klar das sie noch bei mir war. In meinem Herzen. Langsam stand ich auf und wischte mir die tränen ab. Ich schluckte. "Bleib bei mir Glockenjunges" sagte ich mir leise und ich spürte wie sich etwas um mein herz legte. Wärme. Glockenjunges war bei mir. Ich lächelte schwach und schloss kurz die augen. Entschlossen drehte ich mich um und marschierte auf Bernsteinregen zu. "Herzlichen Glückwunsch Bernsteinregen..." sagte ich und blickte sie traurig an. "Ich will auch so eine gute Kriegerin werden. "
[hört der Versammlung zu. wundert sich das Glockenjunges nicht ernannt wird, weint in Glockenjunges Fell, schöpft neue Hoffnung, geht zu Bernsteinregen und sprcht sie an.
Bernsteinregen
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Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 6:46 pm
Einmal weiß mit schwarzen Flecken, einmal ganz schwarz, einmal braungetigert und einmal graubraungetigert, ein bunter Haufen. Ob wohl eines von diesen Jungen jemals lange genug leben würde um Krieger zu werden? Alle waren sie irgendwann gestorben, selbst mein geliebter kleiner Kieselpfote. Mein Bruder war oft genug seltsam, aber seine Entrücktheit war immer so beruhigend gewesen, manchmal erheiternd, loslösend...der Herzschlag, der immer bei mir gewesen war, für immer verstummt. Ich schluckte schwer und brauchte etwas um zu realisieren, das Hibiskusblüte mir gerade zu meiner Ernennung gratuliert hatte. War es so ungewohnt, dass meine Mutter mit mir sprach? Ein bischen wohl schon, zumindest kam es mir so vor. Ein wenig erschreckend war es, wie kalt mich ihre Glückwünsche ließen...sie war doch immerhin meine Mutter? Erschreckend traf es doch oder? Lag es an Kieselpfotes Tod? Niemand war mir so wichtig gewesen, wie mein Bruder, er war auch der Einzige der niemals Geheimnisse vor mir gehabt hatte. Er war ehrlich, verquer ehrlich. Ich musterte Hibiskusblüte, jetzt lagen ihre eigenen Jungen bei ihr, nicht die Streuner. Ich könnte nach ihnen fragen, aber warum sollte ich, schließlich war ich bisher in nichts eingeweiht worden...ob diese Jungen auch in einem Netz der Lügen aufwachsen würden? Vielleicht waren es die ganzen Geheimnisse, die diese Familie umbrachten? Es gab genug Lügen und Geheimnisse um darin zu ersticken, das wusste ich, wobei ich wahrscheinlich noch nichteinmal alle kannte. Ein einziger unendlich tiefer Sumpf, tiefer und dunkler als der See... Ich atmete hörbar aus und betrachtete lieber die kleinen Fellknäuel, von denen eines auf mich zu kam, die kleine schwarze. Unsicher, was ich machen sollte, beugte ich mich runter und schnupperte an ihr. Sie roch fast vertraut, ein Hauch von Familie? Aber was konnte mir Familie bedeuten? Für Borkenstern war ich eher sowas wie Luft und auch Hibiskusblüte hatte anderes zu tun, seien es ihr Liebster, diese Streunerjungen oder ihr Bruder. Ich hatte keinen Bruder mehr... Nun genau genommen hatte ich jetzt wieder Halbgeschwister, kleine Kätzchen, die vermutlich schonwieder viel zu bald zu den Sternen gehen würden. Ich hatte mehr Verwandschaft in den Sternen als am Boden,tse. Ob Kieselpfote seltsam blinkte? Es würde zu ihm passen....selbst im Tod konnte mein Bruder mich aufheitern und ein kleines Lächeln auf meine Lippen zaubern, auch wenn mein Blick kalt blieb. Es war vermutlich nicht fair, den Kleinen die Lügen der Großen nachzutragen...vorallem wo sie wahrscheinlich ein ähnliches Schicksal ereilen würde, wie ihre älteren Halbgeschwister. Eines der ehemaligen Jungen, jetzt Schüler trabte in der Kinderstube herum und ich zuckte genervt mit den Ohren, als es meinte mich belästigen zu müssen. Ich schaute auf und durchbohrte das rot-weiße Kätzchen mit meinen fast farblosen Augen kalt. Ich erinnerte mich, eines der kleinen Hauskätzchen, die jammerten und jetzt maunzte es etwas davon eine gute Kriegerin zu werden? Auch? Es glaubte doch nicht ernsthaft sich mit mir vergleichen zu können? Dieses jammernde pathetische Häufchen Elend, dass den Tod so viel mehr verdient hatte als mein wunderbarer Bruder? "Mach dich nicht nicht lächerlich." schnarrte ich feindselig und wandte mich von der kleinen Möchtegernkriegerin, die noch vor kurzem gehofft hatte, bloß nicht ernannt zu werden. "Hast du nicht einen Mentor, dem du zur Last fallen kannst?" grollte ich ohne den Fellhaufen noch eines Blickes zu würdigen. Schüler, selbst so erbärmliche gehörten in den Schülerbau nicht in die Kinderstube und hoffentlich lange nicht in den Kriegerbau. Ich wandte mich wieder der kleinen schwarzen Kätzin an meinen Pfoten zu...es war schwer die Kleinen, meine Geschwister zu ignorieren, auch wenn ich wusste, was wieder pasieren würde, wie immer in dieser Familie... Ich hob den Kopf nicht, während ich Hibiskusblüte fragte "Wie heißen sie?"
[reagiert nicht auf die Glückwünsche, schnuppert an Amseljunges, antwortet Rotpfote, fragt Hibiskusblüte]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 6:55 pm
Meine augen riss ich auf. Sprachlos sah ich zu wie sie mir eine kalte Antwort gab. Ich wollte ihr doch keine Beleidigung machen es sollte ein Kmpliment sein. Ich biss mir auf die Lippen und wand mich ab. Dann rannte ich in den heilerbau und sah verlegen zu Rosenpfote. "Ähm Rosenpfote...ich weiß das klingt vielleicht vorwurfsvoll aber es ist nur eine Frage: Hättest du Glockenjunges..." Ich schluckte. "ähh.....also....retten können?" fragte ich und meine traurigen Augen suchten ihre. Wieder traten mir Tränen in die Augen. "Wieso musste sie sterben?" brach es aus mir heraus und ich blickte sie mit tränenden Augen an.
Hibiskusblüte
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Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 7:35 pm
Mein Blick lag durchgehend auf Bernsteinregen, wie sie zuerst die Jungen musterte, ehe sich ihr durchdringender Blick auf mich richtete. In ihren Augen lag keine Liebe, nicht für mich, nicht für ihre Halbgeschwister. Es war eher...kühle Erkenntnis, die sich darin widerspiegelte. Wahrscheinlich dachte sie, dass ich mich um alles mehr kümmern würde als um sie. Dass ich ohne sie glücklicher wäre. Oder sonst irgendetwas. Ich spürte, dass meine Tochter sich nicht so gab, wie sie im Inneren wirklich war. Das hatte sie so gut wie nie getan. Nicht, seitdem viele ihr diese schiefen Blicke zugeworfen hatten. Erst Rotpfote, die in der Kinderstube auftauchte, ließ meine Aufmerksamkeit kurz wanken. Wie auch Bernsteinregen sah ich zu der kleinen Kätzin, die gerade erst Schülerin geworden war. Es wunderte mich stark, dass sie jetzt plötzlich eine gute Kriegerin werden wollte, wo sie doch noch vor ein paar Tagen gefragt hatte, ob sie wirklich Kriegerin werden musste, da sie es wohl eigentlich gar nicht gewollt hatte. Was soll man nur von diesen Kitten halten? Ihre Gedanken sind so flüchtig wie der Wind, dachte ich und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Und solche Katzen würden zukünftig den Clan beschützen. Die kalte Antwort von Bernsteinregen überraschte mich nicht, sie dachte wohl dasselbe wie ich. Dennoch hätte sie Rotpfote nicht so verschrecken dürfen, auch wenn sie wohl ebenso wenig von deren Fähigkeiten als Kriegerin überzeugt war wie ich momentan. So schnell die Kleine aufgetaucht war, verschwand sie zum Glück auch wieder. Momentan wollte ich mit Bernsteinregen alleine sein, in Ruhe mit ihr reden können und ihr wenigstens irgendwie noch eine Mutter sein. Doch ihre Frage brachte mich kurz aus dem Konzept. Namen...? Verdammt, stimmt ja..., dachte ich und blickte etwas ratlos auf die Kleinen, von denen eine bereits auf Bernsteinregen zugerobbt war. Es war die schwarze Kätzin, die ihrem Vater so ähnelte. Ich ließ sie erst einmal bei Bernsteinregen sitzen, vielleicht konnte sie sich so etwas mit ihnen anfreunden. "Sie...haben noch keine Namen. Möchtest du mir bei der Wahl...helfen?" Ich wusste nicht, was meine Tochter von diesem Vorschlag halten würde, doch ich wollte es wenigstens versuchen. Irgendwie...musste ich dieses Verhältnis zwischen uns doch wieder gerade biegen können.
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di Jul 02, 2013 8:08 pm
First Post
Laute und wirr durcheinander redende Stimmen ließen Waldjunges aufwachen. Neben ihr lagen die wärmenden Pelze ihrer Mutter, Herzjunges und Eulenjunges. Sie hörte die regelmäßigen Atemzüge und spürte, wie sich die Pelze bei jedem Atemzug bewegten. Fast so wie an dem Ort, wo sie vorher gewesen war. Nur fehlten zwei Fellbälle. Ebenso wie die tiefe Stimme die sie schon früher gehört hatte. Sie waren fort. Wohin, wusste Waldjunges nicht, nur dass sie nie mehr zurückkommen würden. Das Stimmengewirr war verstummt und es sprach nur noch eine Stimme. Sie war tief und klang mächtig. Als auch diese Stimme verklang, fingen Stimmen an zu jubeln. Sie klangen fröhlich. Aber das interessierte Waldjunges nicht. die wichtigsten Dinge, die sie zum Leben brauchte, waren ihre beiden Schwestern und ihre Mutter. Mehr brauchte sie nicht. Glücklich kuschelte sie sich noch dichter an ihre kleine Familie.
[Lauscht der Versammlung, kuschelt sich an ihre Mutter und ihre Geschwister]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Jul 03, 2013 11:00 am
Die schwarze maunzte kurz als sie einen Luftzug spürte. Wieso wurde sie den Beschnuppert? Fragend legte sie den Kopf in den Nacken und versuchte die Augen zu öffnen. Einen spalt weit. Alles war verschwommen eine große getupftete Gestalt offenbartesich ihr. Durch dieses Bild ermutigt versuchte Amseljunges ihre Augen noch weiter zu öffnen bis zwei große, stahlblaue Augen zum Vorschein kamen. Erfreut quikte das schwarze Kätzin und blickte weiterhin zu Bernsteinregen empor. Diese neue Welt war so viel heller als die alte. Leise Schnurrte die schwarze und rollte sich dann zufrieden zwischen den Pfoten der jungen Kriegerin zusammen. Der kleine Körper bebte leicht als sie schnurrte und dann letztendlich einschlief. Sanft hoben und senkten sich ihre Flanken im Schlaf. Eine kleine schwarze Kugel.
[Versucht die Augen zu öffnen, schläft zwischen Bernsteinregens Pfoten ein]
OUT: falls sie die Augen noch geschlossen haben sollen sagt Bescheid und ich ändere es
Bernsteinregen
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Jul 03, 2013 5:08 pm
Die Augen des weißroten Fellhaufens wurden groß, bevor sie schnell verschwand, besser für sie. Hibiskusblüte verkniff sich zum Glück auch Bemerkungen zu meiner wenig freundlichen Antwort an das kleine Hauskätzchen. Die Königins chien auch mehr mit meiner Frage beschäftigt, scheinbar etwas unsicher eröffnete sie, dass sie noch keine Namen hatte und ich vielleicht bei der Wahl helfen konnte. Ich war kurz sprachlos, warum ich? Ich brauchte einige Augenblicke, in denen ich meine Mutter nur stumm anstarrte, bevor ich auch nur über die Antwort nachdenken konnte. Ich? Warum ich? Ein Teil meines Herzens wurde warm, aber ich spürte tief aus meinem Innern ein dunkle Kälte aufsteigen, alter Groll gemischt mit neuer Wut, die die Wärme auslöschte. Ich wollte die Königin anfauchen, anknurren, aber da war das kleine schwarze Fellknäuel zu meinen Pfoten...es schnurrte. Stahlblaue Augen schaute zu mir hoch, bevor sich die Schwarze einrollte und einschlief. Also hielt ich meine Stimme leise als ich Hibiskusblüte verbittert anstarrte und leise grollte "Warum ich, warum nicht Borkenstern oder Krähenfrost oder auch diese Streunerjungen? Sie spielen immerhin alle eine weit wichtigere Rolle in deinem Leben als ich!" stellte ich klar. Es war schlicht und einfach die Wahrheit, sie verschwand mit Krähenfrost oder Borkenstern aus dem Lager, vielleicht auch mit beiden oder kümmerte sich über Monde um Streunerjunges, von denen so gar nicht passte, das ausgerechnet mein Onkel sie aufgenommen hatte. Kurz fixierte ich Hibiskusblüte finster, bevor mein Blick wieder zu dem kleinen schwarzen Jungen unter mir wanderte, sie schien ihrem Vater zu ähnlen, zumindest ein wenig, dabei wirkte sie so zerbrechlich...aber mir kamen die Jungen dieser Familie sowieso zerbrechlich vor. Rabenjunges? Nachtjunges? Schattenjunges? Vielleicht Krähenjunges? Nein, das passte nicht zu ihr, sie mochte einiges von ihrem Vater haben, aber diese Namen wirkten so dunkel...und hart. Die Kleine war eher zart und fragil...ein kleiner Vogel, der dem Lügensumpf entkommen musste. Wie beugte ich mich runter und miaute leise "Was hälst du von Amseljunges?" ob ich jetzt die Kleine oder die große Kätzin fragte wusste ich selbst nicht so ganz, vielleicht beide. Meine Augen blieben auf die kleine Vogelgleiche Kätzin gerichtet, deren irgendwie familiärer Geruch meine Nase umspielte. Eine Amsel...ein kleiner, aber widerstandfähiger Vogel.
[redet mit Hibiskusblüte, beugt sich zu Amseljunges runter, schlägt Namen vor]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Jul 03, 2013 5:47 pm
Ich sah dem schwarzen Kitten zu, als sie zum ersten Mal die Augen öffnete und Bernsteinregen aus stahlblauen Augen ansah. Wie ihr Vater..., dachte ich etwas wehmütig und seufzte lautlos. Nun hatte sie nicht nur das Fell von Krähenfrost, nein, auch ihre Augen erinnerten mich an meinen Gefährten. Der nicht mehr da war. Verschollen auf seiner Patrouille. Wieder einmal war mir kein Liebesglück vergönnt gewesen. Als dann Bernsteinsregens leise, harten Worte an mein Ohr drangen, zuckte ich kurz zusammen, richtete dann aber meinen bernsteinfarbenen Blick auf sie. "Krähenfrost ist weg. Borkenstern denkt nur an seine eigene Familie, zu der diese Streunerjungen übrigens auch gehören. Denn sie sind keine Streuner." Auch in meiner Stimme schwang nun ein Hauch Verbitterung mit. Anscheinend sah sie nur in sich das Opfer, dass ich auch schwer zu tragen hatte interessiert niemanden. Auf ihren Vorschlag für das schwarze Kitten hin nickte ich langsam und versuchte mich an meinem Lächeln, doch es gelang mir nicht. "Ein passender Name...", murmelte ich und senkte den Blick. Ich konnte diese Vorwürfe nicht mehr ertragen.
Bernsteinregen
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mi Jul 03, 2013 6:45 pm
Ein leises Seufzen, als meine Mutter die kleine Schwarze ansah. Kurz schien Hibiskusblüte zusammenzuzucken, als sie meine Worte hörte, doch ihre Antwort schien eher einen Hacuh Bitterkeit zu enthalten, als dass sie zugab, dass ich kaum noch eine Rolle in ihrem leben spielte, Stattdessen jammerte sie jetzt, dass es ihr doch auch nicht gut ginge...meinte sie das ernst? Sicher Krähenfrost war gestorben, aber zu Borkenstern hatte sie defintiv noch eine gute Verbindung und im Gegensatz zu mir, kannte sie die Geheimnisse, wahrscheinlich wusste selbst der tote schwarze Kater mehr davon als ich. Selbst er war mit den anderen beiden verschwunden... Das war jammern auf hohem Niveau und machte mich nur wütender, zumal Borkenstern erst vor kurzem, als die Streuner noch ind er Kinderstube gewesen waren in die Kinderstube gegangen war und mit seiner Schwester geredet hatte. Ich hatte es gesehen. Ich wusste natürlich nicht worüber...aber das war ja wohl kaum damit zu vergleichen, wie ich von ihr oder Borkenstern aus allem ausgeschlossen wurde! Ich zischte mehr als nur verärgert "Ich hatte durchaus den Eindruck, das Borkenstern dich nicht vollkommen ignoriert..." bemerkte ich kalt "Von euren geheimnisvollen Ausflügen vor Monden ganz zu schweigen. Ich dagegen werde einfach komplett außer Acht gelassen und weiß nie was eigentlich los ist. Es ist manchmal als würde ich für diese 'Familie' überhaupt nicht mehr exsitieren und du willst mir erzählen, dass du Grund zu jammern hast." forderte ich sie höhnisch heraus. Ihr Vergleich war lächerlich, fast als wollte sie mich verspotten. Aber vermutlich solte ich mich nicht so aufregen, nicht nur wegen dem kleinen fellknäuel...ich war Kriegerin, erwachsen, ich sollte mich damit abfinden. Ich hatte es doch erst wieder erlebt, Dunkelfeder hatte Steinfell, Hibiskusblüte hatte mir Krähenfrost wieder einen Kater gehabt, Borkenstern war auch irgendwas anderes wichtiger und alles war von dem allgegenwärtigen Schleier der Geheimnise überschattet. Dann stutzte ich...die Streuner gehörten zu Borkensterns Familie? Wie er hatte meines Wissens keine Gefährtin...allerdings hieß 'meines Wissens' ja nicht unbedingt viel. Vielleicht war das der Grund für die Ausflüge vor Monden...? Meine Mutter hatte ihren 2. Wuirf immerhin auch außerhalb des Lagers gezeugt. Ich fixierte die getigerte Königin misstrauisch "Wie meinst du das, sie gehören zu seiner Familie?" fragte ich leise, kaum hörbar. So sehr ich auch die Geheimnisse dieser Familie hasste, ich hasste sie zu einem großen Teil, weil ich ausgeschlossen wurde. Es war als wäre ich nicht teil davon, eine ausgeschlossene... Das hieß nicht das ich wollte, dass der ganze Clan davon wissen musste, also zwang ich mich leise zu fragen. Meine Familie mochte mich größtenteils ignorieren, ich konnte die Bande die mich an sie Banden aber trotzdem nicht einfach links liegen lassen.
[redet mit Hibiskusblüte]
Nordlicht
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Thema: Re: FlussClan-Lager Do Jul 04, 2013 6:52 pm
Ich war mir nicht sicher, was in den augen des Anführers sah, waren sie dunkler oder bildete ich mir das ein? Der Bau war ja nicht gerade hell erleuchtet und das Thema der Unterhaltung kein fröhliches...ansonsten schien sich ja auch nichts verändert zu haben. Seine antwort war allerdings von einem leichten Grollen durchsetzt, aber ich zuckte nicht einmal mit den Schnurrhaaren, dass hier hatte er sich selbst eingebrockt, es war wohl kaum meine oder Aurajunges Schuld, dass er und diese Funkenflug es geschafft hatten derart komplizierte Verhältnisse zu schaffen. Ich mochte es einfach, einfach und verlässlich. Aber mir wohl wirklich nur meine 'Mutter' zu fragen, warum sie in der Blattleere zum Vulkan gegangen war und warum sie ihre Jungen geteilt hatte...das störte mich am meisten. Sie hatten einfach entschieden uns zu trennen! Funkenflugs Entscheidung im Schattenclan zu bleiben war die ihre, aber unsere Geschwister...uns fehlte etwas und bis eben hatten wir es nicht einmal gewusst! Der große Tigerkater erhob sich, offensichtlich hatte er genug, er beendete die Unterhaltung mit seiner Festellung, dass er uns einfach nur hatte sagen wollen, wo unsere Wurzeln lagen...aber wo denn? Bei einer Kätzin, die ich nicht kannte, ein Kater der sich nach 6 Monden als mein Vater vorstellte. Und ich wusste nicht was ich davon halten solte, bis eben hatte meine Familie aus Aurajunges und auch aus Hibiskusblüte bestanden und plötzlich waren da neue unbekannte Katzen., die mein Blut teilten, eigentlich auch Teil meiner Familie waren. Nein ich wusste wirklich nicht, wie ich mich fühlen sollte. Einerseits war es doch gut Eltern zu haben? Einen Vater, der für einen da war? Aber eben das war bisher ja nicht gewesen... Ich seufzte frustriert, wann verdammt nochmal war das Leben so kompliziert geworden? In der Sonne leigen einen Bauch voll Regenbogenforelle, das war ein gutes Leben, so eines wollte ich haben! Borkenstern war schon draußen und ich schaute zu Aurajunges "Kommst du?" miaute ich sanft, auch wenn ich innerlich aufgewühlt war, ein unangenehmer Zustand. Kaum trat ich aus dem Bau des Anführers hörte ich auch schon seine Stimme über das Lager hallen. Eine Versammlung, Bernsteinpfote wurde jetzt also Kriegerin und er würde dem Clan von unserer Herkunft erzählen? Ungewöhnlich eilig suchte ich mir neinen Platz und verfolgte aufmerksam diese Versammlung. Wie angekündigt wurde unsere neue Cousine zur Kriegerin, eine dreibeinige Kriegerin mit nur 3 Beinen. Noch eine Fremde die plötzlich Familie war, kein vergleich zu Aurajunges, meine geliebte, vertraute Schwester. Dann kamen die Jungen dran darunter die Hauskätzchen, meine Schwester und ich, Aurajunges und ich waren als erstes dran und ich war gespannt, wann unser Vater wohl auf unsere Verbindung zu ihm zu sprechen kam. Ich hatte erwartete, dass er vor der Zeremonie davon redete, immerhin hatte er uns zwei Geschwister zusammen nach vorne gerufen. Ich zuckte kurz irritiert mit den ohren, aber natürlich konnte der Tigerkater es anders geplant haben. Ich bekam als erstes einen Mentor, eine komplett schwarze Kätzin, ein wenig von der Vaterschaftsthematik abgelenkt befolgte ich brav das Ritual, das mir ein wenig lästig vorkam zum Glück aber nicht allzu lange dauerte. Nordpfote und ab heute würde ich auch im Schülerbau schlafen...hauptsache das Moos war weich und der Bau warm, alles andere war eher nebensächlich. Immerhin hatte ich mir meine Mentorin beim Naseberühren anschauen können, rein optisch gefiel sie mir, nur durfte ich wohl befürchten, dass sie meine Vorstellung von einem guten Leben nicht ganz teilte, oder? Aurajunges, nein Aurapfote bekam braun-weiß gescheckte Kriegerin als Mentorin, auch nicht schlecht, allerdings etwas unbeeindruckend, wenn sie neben meiner Schwester stand, aber das traf vermutlich auf die meisten Kätzinnen zu. Die zwei anderen Kätzchen wurden auch ernannt, aber ich achtete kaum darauf, sondern wartete gespannt darauf, dass Borkenstern endlich auf unsere Abstammung zu sprechen kam. Aber nichts ka, stattdessen verschwand der Tigerkater wieder ein seinem Bau. Entgeistert starrte ich zum Eingang hoch Was sollte das?
[wird ernannt, starrt zum Anführerbau]
Hibiskusblüte
Rang : Kriegerin [53 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 430 Anmeldedatum : 29.01.12
Nun keimte auch in Hibiskusblüte die Härte auf, die Bernsteinregen schon die ganze Zeit versprühte. Auch ihre Geduld war einmal zu Ende. Ihre Tochter schien zu denken, dass es nur sie es schlecht hatte nur sie alleine und einsam war. Klar hatte sie mit Kieselpfote einen wichtigen Halt in ihrem Leben verloren, aber sie hatte sie ja auch nur auf ihn verlassen. Der Rest der Familie war ihr nie so wichtig gewesen wie der geistig kranke Kater. Dass auch die helle Königin längst nicht mehr so viel mit ihrem Bruder Borkenstern zu tun hatte, sah Bernsteinregen in ihrem Egoismus und Selbstmitleid nicht. Für sie gab es nur ihre eigenen Probleme, den anderen ging es ja immer so gut. Sie lief regelrecht blind durchs Leben. Man merkte, dass Hibiskusblüte sie nicht erzogen hatte, sie hätte die getupfte Kätzin niemals zu so einer kalten Person erzogen. Mit ernstem Blick betrachtete die langhaarige Kätzin ihre Tochter und verzog dann das Gesicht. “Schon gut, spar dir die restlichen Worte. Egal, was ich sage, du siehst in mir eh nur die Böse, die dich vernachlässigt hat“, miaute die Köngin tonlos und strich mit dem Schwanz fast schon beiläufig über den Rücken ihrer Kitten. Irgendwie wäre es ihr im Moment auch lieber gewesen, wenn Amseljunges bei ihr liegen würde und nicht zwischen den Pfoten von Bernsteinregen. Aber das konnte sie wohl gerade nicht ändern. Wenigstens bekamen sie und ihre Geschwister nichts von dem Streit mit, denn alle schliefen seelenruhig. Das würde sie nur verängstigen, weshalb es gut war, dass sie erst einmal schliefen. “Aber zu so etwas gehören immer noch zwei dazu, Du hast auch nie das Gespräch mit mir gesucht, wahrscheinlich hast du mir immer die Schuld daran gegeben, dass du so bist, wie du eben bist. Dir war immer nur Kieselpfote wichtig“, setzte die Kätzin hinzu, ohne jeden Groll oder Vorwurf. Es war lediglich eine Feststellung, eine Tatsache, die Bernsteinregen nicht leugnen sollte. Wahrscheinlich hätte Hibiskusblüte nicht so mit ihr sprechen sollen, doch in diesem Moment ließ sie sich eben auf das Niveau ihrer Tochter herab. So wie man in den Wald schrie, kam es eben auch wieder zurück. Als sie dann aber anscheinend den Sinn der Worte der weiß-braunen Kätzin erkannte und nach Nordpfote und Aurapfote fragte, lachte die Königin leise und schüttelte den Kopf. “Da schaust du, was? Dein Onkel, unser Anführer, hat eine heimliche Gefährtin im SchattenClan, mit der er auch noch heimlich Junge gezeugt hat. Daher die geheimen Treffen. Mich hat er zwar eingeweiht, aber sie mir nie richtig vorgestellt. Lediglich am Tag der Geburt bin ich ihm gefolgt, als er mit Krähenfrost loszog, um sich zu bekriegen. Zufälligerweise tauchte da Funkenflug – die Kätzin aus dem SchattenClan – auf und gebar auch noch ihre Jungen. Es war ein großes Durcheinander, aber daraus sind Aurapfote, Nordpfote und ihre beiden Geschwister Südjunges und Kometenjunges entstanden. Die anderen beiden leben nun bei ihrer Mutter im SchattenClan. Und genau deswegen interessiert sich Borkenstern nicht mehr für seine Familie im FlussClan. Wenn man von seinen Jungen mal absieht.“ So, damit hatte auch die Nächste das Geheimnis um Borkenstern erfahren. Wenn er schon nicht selbst dazu stehen konnte, würde Hibiskusblüte eben allen davon erzählen. Irgendwann würde er dazu stehen müssen!
[redet mit Bernsteinregen]
Bernsteinregen
Rang : Kriegerin Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 216 Anmeldedatum : 24.08.12
Ich wusste nicht wie ich aussah, aber vermutlich ein wenig lächerlich, zumindest musste ich es, wenn ich mir versuchte vorzustellen, wie wohl mein Gesichtsausdruck vorstellte. Er hatte was?! Hibiskusblüte schien sich gut zu amüsieren "Wahrscheinlich sollte es mich nicht überraschen, wenn man ihn braucht war er schon immer gerne woanders..." fasste ich meinen Onkel zusammen, ich war ja der beste Beweis dafür, meine Geburt. Früher hatte ich mich nach seinen breiten Schultern gesehnt, aber sie hatten sich immerweider und immer mehr jemand andern zugewandt, jetzt wusste ich auch wem. Aber ich hatte mich daran gewöhnt, dass ich auf meinen eigenen Pfoten stehen musste, auch wenn es nur drei waren, sie waren immerhin verlässlich. Das ganze Gespräch mit Hibiskusblüte wurde langsam mehr anstrengend, vielleicht weil wir aneinander vorbei redeten? Letztendlich fühlten wir vielleicht auch einfach komplett anders, konnten nicht fühlen wie der andere. Ich spürte allerdings durchaus die Ablehnung, die von meiner Mutter ausging, war ich ihr lästig? Gut möglich, die Diskussion schien ihr ähnlich wenig zu gefallen und für was ich stand, wussten wir ja beide... "Die Schuld an dem hier" ich nickte meinem bischen Beinstumpen zu, mit dem ich geboren worden war "habe ich dir nicht gegeben, das wäre auch lächerlich. Ich habe mich damit abgefunden, wahrscheinlich hat es mich sogar stärker gemacht. es geht mir auch nicht um die Menge an Gesprächen, die wir geführt haben, wahrscheinlich habe ich da mehr mit dir als mit Kieselpfote geführt." Mein bruder führte gerne selbsgespräche, philosophierte über ein Blatt, dass ihm auf die Nase gesegelt war oder so etwas, Gespräche waren eher selten. "Aber darum geht es mir nicht" ein wenig regsigniert seufzte ich, es war wie mit einem Stein zu reden, wobei ein Stein nicht so jammerte... "Ich will nicht ewige Gespräche führen, es geht nicht um die Menge, es geht um das was." miaute ich extra langsam, vielleicht verstand sie es ja diesmal? Ich war sicher keine Katze die belanglose Quatscherei liebte, auch wenn ich interessanten Diskussionen nicht abgeneigt war."Weisst du wie du auf mich seit meiner Geburt wirkst? Wie eine Kätzin, die von einem wabernden dunklen Nebel eingehüllt ist. Ich habe Monde unter den Blicken gelebt, die in einem Geheimnis begründet lagen, dass man mir erst anvertrauen wollte, als ich wohl endlich genug mit meinen Fragen genervt habe. Und diesmal wieder, ihr steckt die Köpfe geheimnisvoll zusammen, verschwindet irgendwohin und plötzlich tauchen dann noch die rätselhaften Jungen auf. Geheimnisse und Lügen, es scheint diese Familie scheint nur daraus zu bestehen." kurz machte ich eine Pause bevor ich mit immernoch gefühloser aber leicht dunklere Tonlage zusammenfasste "Es geht mir nicht darum, wie viel du mit mir redest, es geht um das worüber man mit mir redet bzw. ja nicht redet. Mir wird nie etwas anvertraut, ich werde außen vorgelassen." etwas spöttisch fügte ich hinzu "Aber du willst mir jetzt vermutlich sagen, dass ich halt nicht hartnäckig genug nachgebohrt habe? Weil dass ja auch die Bedeutung von 'anvertrauen' ist..." Meine Vorderpfoten fühlten sich warm an, ich konnte die gleichmäßigen Atembewegungen an meinen Vorderbeinen Spüren. So unpassend friedlich...
[redet mit Hibiskusblüte]
Hibiskusblüte
Rang : Kriegerin [53 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 430 Anmeldedatum : 29.01.12
Es war Hibiskusblüte im Moment eigentlich ziemlich egal, ob Bernsteinregen ihr die Schuld an ihrer Behinderung gab oder nicht. Vielleicht hatte sie ja Schuld daran, wenn sie damals nicht ihrem Vater gefolgt wäre, wäre das alles nicht passiert. Hätte sie sich mehr mit ihren Kampffähigkeiten befasst, hätte sie Streifennacht vielleicht abwehren können, bevor er es getan hatte. Hätte, wäre, könnte. Es war, wie es nun eben war, damit musste sich jeder abfinden. Und wer die Schuld hatte, konnte niemand sagen. Es war eben einfach passiert. Die Königin senkte leicht den Blick, während sie den Worten ihrer Tochter lauschte. Gut, vielleicht wollte sie nicht unbedingt nur Gespräche führen. Vielleicht hätte Hibiskusblüte einfach nur Zeit mit ihrer Tochter verbringen müssen. Vielleicht hätte man Bernsteinregen früher einweihen müssen. Aber es war einfach nicht möglich gewesen. "Glaubst du, diese Lügerei hat mir Spaß gemacht? Glaubst du, ich habe das alles freiwillig getan?" Ihre Stimme hatte nun einen etwas sanfteren Ton angenommen, sie wollte doch auch nur, dass Bernsteinregen sie wenigstens ansatzweise verstand. "Die Sache mit eurem Vater...ich konnte euch einfach nicht sagen, was passiert war, weil ich das selbst erst verarbeiten musste. Du kennst nicht das Gefühl, von deinem eigenen Vater, den du geliebt hast, vergewaltigt zu werden. Ich weiß, dass das wohl keine Ausrede ist, aber ich habe mich einfach nicht bereit dazu gefühlt, dir und deinem Bruder davon erzählen. Und dieses Geheimnis wegen Borkensterns Liebe...er ist mein Bruder, unser Anführer. Er hat mich gebeten, es niemandem zu erzählen, er hat es mir im Vertrauen erzählt. Wahrscheinlich wollte ich ihn einfach nicht enttäuschen und ihm in den Rücken fallen." Hibiskusblüte hoffte, dass Bernsteinregen wenigstens ansatzweise ihre Beweggründe verstand. Doch sie konnte nichts von der Getupften erwarten, mehr als diese Worte konnte die Königin ihr nicht mehr geben. Eilig blinzelte die Cremefarbene einige Tränen weg, ehe jemand sie sehen konnte und vergrub die Verletztheit in ihrem Herzen. Sie musste stark bleiben, für ihren neuen Wurf, für Bernsteinregen. Denn auf ihren Bruder konnte sie sich nicht mehr verlassen. Deshalb wollte sie die Katzen, die sie noch hatte, nicht gänzlich verlieren.
[spricht mit Bernsteinregen]
Holunderschweif
Rang : Krieger [12 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 16.02.13
Mittlerweile war Holunderjunges satt geworden und hatte sich eng an den großen Fellhaufen, der wohl seine Mutter darstellte, angekuschelt. Langsam und gleichmäßig senkten sich seine Flanke, während er im Schlaf ein liebliches Schnurren von sich gab. Es war unbewusst und doch zeugte es von größter Zufriedenheit. Vielleicht war es in dieser neuen Welt kalt und laut, aber der Kater war satt und fühlte sich in diesem Haufen von Fell ziemlich wohl. Mehr kannte er bisher ja noch nicht. Als er leise zwei verschiedene Stimmen hörte, wurde der Kleine langsam wieder wach und öffnete – ohne es bewusst zu bemerken – seine blauen Augen. Einen Moment lang starrte er wie selbstverständlich zu einer getupften Kätzin, zu deren Pfoten seine Schwester lag. Er dann erkannte er langsam, dass er plötzlich sah! Aufregung ergriff den kleinen Kater und sofort war Holunderjunges wach. Seine blauen blickten begeistert um sich, nahmen jedes klein Detail in sich auf. In der Finsternis der Kinderstube konnte man es zwar nicht erkennen, doch seine Augen hatten nicht einmal dieselbe Farbe. Und auch er selbst wusste das noch nicht. Doch es war so. Nun, da er sehen konnte, wollte das Kitten auch endlich mal etwas mehr Bewegung! Die Stimmen seiner Mutter und der anderen Kätzin beachtete er gar nicht mehr. Stattdessen rappelte er sich nun langsam auf und wartete eine Weile, bis sich seine wackeligen Beine an das ungewohnte Gewicht gewöhnt hatten. Begeistert maunzte der Kater und machte seine ersten Schritte in eine unbestimmte Richtung. Doch schnell hatte er ein neues Objekt der Begierde entdeckt. Da bewegte sich was! Eine kurze Bewegung des länglichen Dings, und schon war der Jagdinstinkt in Holunderjunges geweckt. Mit gezielten Bewegungen tapste der weiße Kater darauf zu und sprang dann mit einem quiekenden Knurren auf das längliche Ding, um sich mit dem kleinen Mäulchen darin zu verbeißen.
[wacht auf, öffnet die Augen, stürzt sich auf Bernsteinregens Schwanz]
Dunkelfeder
Rang : Königin [58 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 206 Anmeldedatum : 06.10.12
Überrascht wandte Dunkelfeder den Kopf herum, als sie die Stimme ihres Anführers hörte, der bereits auf dem Hochfelsen saß und den Clan zu einer Versammlung einberief. Etwas irritiert runzelte die Stirn und warf einen Seitenblick zu Steinfell. Nun hatten sie doch nicht mit Borkenstern wegen Bernsteinpfote reden können. Aber vielleicht wusste er es ja selbst schon, dass seine Nichte bereit war, nun Kriegerin zu werden. Die schwarze Kätzin gesellte sich zu den anderen Kriegern und lauschte gespannt den Worten des getigerten Anführers. Zu ihrer Freude ernannte er wirklich Bernsteinpfote! Stolz blickte Dunkelfeder zu ihrer Schülerin und rief begeistert ihren neuen Namen. Bernsteinregen… Lange haben wir auf diesen Tag hingearbeitet, doch es hat sich gelohnt!, dachte sie stolz und schnurrte leise in sich hinein. Als man ihr Bernsteinregen zugeteilt hatte, war sie anfangs schon skeptisch gewesen, ob ausgerechnet sie diese schwierige Kätzin trainieren konnte. Doch sie hatte es geschafft, Bernsteinregen war eine ebenso gute Kriegerin wie alle anderen. Borkenstern fuhr fort und ernannte einige Kitten zu Schüler. Zu ihrer Überraschung erhielt Dunkelfeder erneut einen Schüler, Nordpfote, einen Kater, den sie bisher kaum kannte. Trotzdem trat sie zuversichtlich nach vorne und berührte die Nase des kleinen Schülers, dessen Augen ebenso besonders waren wie ihre eigenen. Vielleicht war er ein Streuner, aber Dunkelfeder gab niemanden auf. Sie nahm sich jetzt schon vor, dem Clan zu zeigen, dass auch Streuner gute Krieger waren, sofern natürlich Nordpfote auch mitmachte. Nach diesen Ernennungen entließ Borkenstern den Clan und verschwand wieder in seinem Bau. Kurz sah Dunkelfeder in seine Richtung, in Gedanken fragte sie sich erneut, was mit dem Kater eigentlich los war. Aber Steinfell, der nun neben ihr auftauchte, nahm wieder einmal ihre ganze Aufmerksamkeit in Beschlag. Die schwarze Kätzin wandte sich lächelnd an ihren Gefährten und schnurrte zärtlich. “Dankeschön. Schade nur, dass Kieselpfote nicht mehr hier sein kann. Er hätte mit Bernsteinregen ernannt werden sollen“, miaute sie und schmiegte ihre Wange kurz an die des grauen Katers. Dann aber blickten ihre silbergrauen Augen wieder über die Lichtung, suchten die vertraute Gestalt, die ihr in den letzten Monden zu einer richtigen Freundin geworden war. “Aber sag mal, weißt du, wo Bernsteinregen hin ist? Ich möchte ihr gratulieren.“ Auf der Lichtung war sie nicht und Dunkelfeder hatte nicht gesehen, wohin sie gegangen war.
[bei der Versammlung, spricht mit Steinfell]
Bernsteinregen
Rang : Kriegerin Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 216 Anmeldedatum : 24.08.12
Hibiskusblüte senkte den Blick, war diesmal etwas angekommen? Ich zuckte aufmerksam mit den Ohren als sie sprach, würde sie wieder nur jammern? Aber diesmal kam zumindest nichts darüber, dass angeblich Borke sie vernachlässigte, diesmal ging sie tatsächlich auf mein Problem ein. Ich legte den Kopf schräg und hörte weiter zu. Das ihr die Lügerei Spaß machte? Sicher nicht, ich erinnerte mich gut daran, wie Hibiskusblüte in meiner Kindheit gewesen war, wie angespannt und unruhig und wie mich das geradezu angesteckt hatte...leicht? Nein, das würde ich vielerlei Hinsicht nicht sagen. Hibiskusblüte redete auch über dieses erste Geheimnis als erstes, ich verstand sehr wohl, dass sie nicht darüber hatte reden können "Borkenstern hätte das für dich übernehmen können..." merkte ich kaum hörbar an, aber diesmal ohne Kälte. Warm konnte man meine Stimme zwar auch nicht nennen, aber zumindest war es offensichtlich kein Vorwurf. An sich konnte ich auch ihre Erklärung für das Debakel um Borkensterns Liebschaft einigermaßen nachvollziehen, wenn Kieselpfote von mir erwartet hätte ein Geheimnis zu wahren, hätte ich sicher auch nichts verraten...ich war allerdings von Borkenstern trotzdem enttäuscht, dass ich zu den niemanden gehörte und auch ein klein wenig von Hibiskusblüte? War ich niemand? Kurz saß ich still da, dann hob ich meine linke Vorderpfote und führte sie an meinen Kopf "Ich verstehe..." meine Pfoten wanderte auf Brusthöhe "aber es schmerzt trotzdem." Ich seufzte deutlich hörbar, vielleicht wollte Hibiskusblüte dieses giftige Netz nicht aber es war da und es schadete uns. Kleine noch unsichere Pfoten tappten durch den dunklen Bau, einer von Hibiskusblütes Söhnen. Der kleine weiße Kater mit den schwarzen Ohren schaute in meine Richtung und ich hob meinen Blick, um der cremefarenen Königin in die Augen zu schauen "Kannst du mir versprechen, sie nicht auch anzulügen? Ich habe das Gefühl das unsere Familie langsam aber sicher an ihren Geheimnissen stirbt..." miaute ich leise, aber eindringlich. Ich dachte an den 2. Wurf, ihr Vater war vor dem Clan ein Geheimnis gewesen und sie hatten nicht lange überlebt, Kieselpfote war auch weg... Mein Kopf schnellte herum, als ich kleine stumpfe Zähnchen in meinem Schweif spürte. Ich hatte nicht bemerkt, wie der kleine Kater sich an meinen Schweif herangemacht hatte. Mein Mund verzog sich zu einem Grinsen, ein kleiner, vorsichtiger, aber doch kraftvoller Ruck und mein Schweif war frei. Der kleine Kater rollte kurz über den Boden, im Zwilicht blitzten der die schwarzen ohren an dem weißen pelz gerade zu auf. "Na kleiner rollst du schön." schnurrte ich belustigt "Wie zwei kleine Brombeeren...oder Heidelbeeren? Vielleicht Johannisbeeren oder Schlehdornbeeren? Oder besser Holunderbeeren?" fragte ich des kleine Fellbällchen.
[redet mit Hibiskusblüte, redet mit Holunderjunges]
Hibiskusblüte
Rang : Kriegerin [53 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 430 Anmeldedatum : 29.01.12
Hibiskusblüte hob wieder den Blick und sah Bernsteinregen aus ihren bernsteinfarbenen Augen an. Dieses Mal schien sie ihr nicht erneut Vorwürfe machen zu wollen, es war fast so, als versuchte sie wirklich, die Königin zu verstehen. Ein kleiner, kaum bemerkbarer Hoffnungsschimmer keimte in Hibiskusblüte auf, während ihre Augen unverwandt auf die getupfte Kätzin gerichtet waren. "Er hätte es tun können, ja. Aber ich konnte ihn nicht darum beten, ich wollte diese Sache einfach vergessen. Und von selbst schien er es so früh noch nicht machen zu wollen. Ich weiß es nicht. Ich kann nicht für ihn sprechen, ich will es auch nicht. Nur er selbst weiß, was er wirklich gedacht hat", erwiderte die Cremefarbene auf die Aussage ihrer Tochter hin. Dann aber spürte sie eine Bewegung an ihrem Bauchfell. Überrascht wandte sie den Kopf herum und beobachtete erstaunt, wie einer ihrer Söhne - der Weiße mit den schwarzen Ohren - sich erhob und zum ersten Mal die Augen öffnete. Sofort hatten diese Hibiskusblüte in den Bahn gezogen. Sie waren blau, wie die seines Vaters, doch eine Iris war heller als die andere. Das schien den Kater aber nicht zu interessieren, er tapste schon durch die Kinderstube und fand in Bernsteinregens Schwanz einen Spielkamerad. Fasziniert beobachtete die Königin den kleinen Kater und fühlte seinen Bewegungsdrang schon fast. Aber Bernsteinregen holte sie zurück in die Wirklichkeit und verlangte von ihr ein Versprechen. Eines, welches Hibiskusblüte ihr gerne gab. "Ich verspreche es. Ich verspreche, diesen Wurf niemals anzulügen. Und ich verspreche auch, dich niemals wieder anzulügen. Die Lügen haben schon zu viel zerstört." Die Stimme der Kätzin war aufrichtig und entschlossen. Lügen brachten nur Zerstörung. Selbst ihre sonst so enge Beziehung zu Borkenstern war daran zerbrochen. Und fast hätte sie ihre älteste Tochter verloren. Bernsteinregens Worte zu dem kleinen Kater klangen war, fast schon zärtlich. Wenigstens die Kleinen schien sie nun zu akzeptieren. Und sie wusste besser, als irgendein anderer, welche Namen zu ihnen passten. "Ich finde, Holunderjunges passt zu ihm. Sein Fell ist so hell wie eine Holunderblüte", murmelte Hibiskusblüte nachdenklich.
[spricht mit Bernsteinregen]
Holunderschweif
Rang : Krieger [12 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 16.02.13
Zufrieden kauerte sich der kleine Kater hin, legte die Vorderpfötchen auf den flauschigen Schwanz und kaute zufrieden darauf herum. Es schmeckte zwar nicht einmal annähernd so gut wie die warme Milch seiner Mutter, aber es fühlte sich lustig an und es gefiel Holunderjunges mehr als nur gut, mit seinem neuen Spielzeug zu spielen. Aber kaum hatte er eine bequeme Position gefunden und sich mit seinem Spielzeug arrangiert, wurde es ihm auch schon entzogen. Empört maunzte der Weiße, als er durch den Schwung des Rucks über den Boden kullerte und schließlich in einem leeren Moosnest landete. Sein Nackenfell stellte sich ungewollt auf, aber sein gesamtes Fell stand ihm mittlerweile vom Körper. Was fiel dieser Kätzin ein, ihm einfach sein Spielzeug zu nehmen?! Eilig rappelte sich das Kitten wieder auf und tapste dann lautlos um die Kätzin herum. Auf ihre Worte ging er gar nicht ein, sie würde seine Racke zu spüren bekommen! Hinter ihr blieb er stehen, kauerte sich hin und sah sie eine Weile lang nur an. Studierte ihren Körper, ihre Haltung und stellte sich vor, wie er sie umwerfen konnte. Schnell verwarf er diese Gedanken aber, das würde er eh nicht schaffen. Sie hatte ihm ja auch so einfach den Schwanz entzogen! Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Leicht wackelte er mit dem Hinter hin und her, spannte seine Muskeln in dem kleinen Körper an und sprang los. Vom Boden aus auf ihren Rücken und von dort aus auf ihre Schultern. Er stand zwar nicht sicher, dennoch platzierte er seinen Oberkörper und seine Vorderpfoten auf ihren Kopf und blickte von dort hinab auf seine Mutter, die mit seinen Geschwistern in ihrem Nest lag. Hach, hier gefiel es dem Kleinen. "Rawr!", knurrte er vergnügt und presste sich an das Fell seiner großen Schwester.
[schmollt kurz, springt auf Bernsteinregen]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Sanft schnurrte Steinfell als die Wange seiner Gefährtin die seine berührte. "Er hätte heute bei seiner Schwester stehen sollen." Der graue rang sich ein wehmütiges lächeln ab und leckte dann über das Ohr von Dunkelfeder. Schweigend genoss er ihre nähe die er so lange herbei ersehnt hatte. Bei den Worten die langsam an seine Ohren drangen wand er den Kopf suchend um. "Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie ist in der Kinderstube oder im Kriegerbau. Ich weiß nicht genau." Verständnissvoll nickte Steinfell und überlegte einen Moment. "Wenn du sie suchen willst, ich könnte uns Abendessen holen." Verführerisch blickte er in ihre einzigartigen, silbergrauen Augen und sog ihren süßen, weiblichen Geruch ein. Es war als gäbe es nur sie beide. Als wären alle anderen Lebewesen und Geräusche unwichtig, nicht da, nicht real. Wie sehr er sie doch liebte, ihren Geruch, ihre Stimme ihre Augen, einfach alles an ihr.