Mit animalischem Grollen warf sich der schwarze auf seinen Gegner. Es war die Gier, der Hass, welcher Crow antrieb, und das Gefühl der Macht, die Unverständniss und Wut, welche es bei Krähenfrost tat. Borkenstern würde ihm Hibiskusblüte, seine einzige Freundin nicht wegnehmen! Er würde ihm seinen Engel, seine Befreierin nicht aus den Pfoten reißen! Er würde dies unter keinen umständen zulassen, auch wenn er über Leichen gehen musse! Auch wenn er es sein musste! Noch in der Luft, prallten die beiden massigen Körper aneinander, verwandelten sich in eine Kugel aus Fell und Krallen. Das Blut rauschte in Krähenfrosts Ohren, doch das beflügelnde Gefühl seiner neuen Macht, ihrer Macht, ließ ihn ungehalten, ohne zu zögern, auf seinen 'Blutsbruder' einhämmern. Ein ihm fremdes Gefühl, die Gier nach Blut, die Gier nach Tot, ließ seine Augen glühen, löschte jeglichen Funken Verstand aus. Alles was er wollte war Hibiskusblüte - und dafür musste Borkenstern sterben! Sterben! STERBEN! "Du wirst mich nicht aufhalten können, DU WIRST SIE MIR NICHT WEGNEHMEN!" Jeder Tropfen Blut welcher floss, der alleinige Duft der roten Lebensflüssigkeit, ließ die Wucht seiner Krallenhiebe ansteigen. Es war wie im Rausch.. und verdammt noch mal, es gefiel ihm. Es gefiel ihm so sehr, das es schon unheimlich war..
"Naaa, macht es Spaß, Krähelein? Macht es Spaß?!" Es war beinahe zu einfach, um wahr zu sein. Crow musste noch nicht einmal richtig mit seinen Manipulationsfähigkeiten spielen. Es war Krähenfrosts alleiniges Verlangen, Borkenstern auszulöschen. Er war anscheinend bereits auf den Geschmack des Blutes gekommen.. perfekter konnte das ganze doch nicht laufen! Aber Crow musste sich auf jemanden ganz anderen konzentrieren. Jemanden, der sich noch ganz höflich und dezent im Hintergrund hielt. Gemeinsam mit Borkenstern, würden sie auch Hallow auslöschen. Hallow, dieses verdammte Drecksschwein, dieses intrigante Miststück! Das allein war sein Ziel.. Nachdem dies erreicht war, war alles weitere ein Kinderspiel. Er hatte nicht umsonst Kraft gesammelt! Um Ehrlich zu sein, war ihm das Leben Borkensterns egal.. früher oder später, hätten sie auch ihn erledigt. Ohne Hallow war er nämlich nur ein lächerlicher, selbstgefälliger Wicht.. ein kleiner Fisch! Trotzdem, das was gerade lief, war nicht mehr als Kindergarten. Ein paar Hiebe hier und da, ein kurzer Biss.. da musste ein wenig mehr Schwung hinein! Langsam durfte es ans Eingemachte gehen - keine Zögerlichkeiten mehr, kein Erbarmen, jetzt ging es los! "GAAAARGH!" Ein plötzlicher, gewaltiger Energieschub ließ Krähenpfotes Körper erzittern. W-wa.. noch mehr? MEHR?! Wie Blitze schoss Crows Macht durch seinen Körper, ließ ihn wie ein kleines Kitten aufschreien. Es war so weit! Nun vereinten sich ihre Kräfte, nun waren sie wirklich eins! Es war, als würde er lachen und weinen gleichzeitig! Dieses Gefühl, dieses prickeln jedes einzelnen seiner Muskeln, diese Kraft, der Duft des Blutes, dieser Rausch! Es war geil.. VERDAMMT GEIL! Ein krankes, beinahe Lächerlich hohes Lachen; "KOMM SCHON HALLOW, ICH WEIS, DAS DAS NICHT ALLES IST! ZEIG MIR DEINE WAHRE MACHT, REIß MIR DEN ARSCH AUF!", und sofort rasten die dolchartigen Krallen wieder auf ihr Opfer zu..
Out: 'Kampfposts' mitm Handy.. so.. scheisse. Ich schäme mich. q.q
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Feb 17, 2013 6:41 pm
Borkenstern wurde von Krähenfrost zu Boden geworfen. Keine Sekunde später hatte er die Krallen des Katers am ganzen Körper. Schläge über Schläge folgten. Crow, oder auch Krähenfrost. Keiner der Beiden kannte das Wort Gnade. Doch auch Borkenstern hatte nicht vor, jegliche Gnade zu zeigen. Den letzten, kräftigen Schlag von Krähenfrost fing er locker mit der rechtn Pfote ab. Das jämmerliche Verhalten des Katers ließ Hollow, aber auch Borkenstern schmunzeln. Crow war töricht wie sooft auch. Krähenfrost nahm all die Kraft auf. Aber wusste er die Folgen? Er schrie, wie ein Kitten. Eine jämmerliche Erscheinung. Die Muskeln von Borkenstern zitterten vor Anspannung, "Krähenfrost. Denkst du wirklich, Ich werde dir Hibiskusblüte überlassen? Sie Ist meine kleine, süße Prinzessin! Ich muss sie beschützen! Sie braucht niemanden außer mich! Die Welt würde sie verletzen, also halte Ich sie von der Welt fern! Ich will nur Ihr Bestes, aber du schlägst alles zunichte!" Flüsterte Borkenstern ruhig. Doch man konnte hören, das seine Stimme vor Aufregung zitterte. Nein. Hibiskusblüte gehörte Ihm. IHM alleine! Sonst Keinem. Nicht einmal Krähenfrost hatte das Recht. Nicht einmal Vater hatte das Recht. Wenn man nicht dem eigenen Vater vertrauen konnte, wem dann? Unbemerkt schlich sich eine Träne der Wut über die Wange des Getigerten, "Sie..." Murmelte er leise und senkte seinen Blick, bevor er Ihn ruckartig hob, "SIE GEHÖRT MIR ALLEINE!" Die Stimme von Borkenstern war total verzerrt. Sein ganzes Gesicht sprach von Schmerzen. Sein eigenes Blut klebte In seinem Gesicht und an seiner Brust. Mit all seiner Kraft stemmte Borkenstern seine Pfote gegen den Bauch von Krähenfrost und schmiss Ihn somit in die Luft. Er sprang auf, holte mit der geballten Pfote aus und schlug Krähenfrost somit In den Nacken, und auf den Pfoten. Er drücte seine Pfote auf den Hinterkopf des Kater und zog Ihn wild durch den Dreck, "Friss! FRISS DEN DRECK!" Brüllte er, hatte die Kontrolle über sein eigenes Ich schon vollkommen verloren. Er stemmte sich auf die Hinterpfoten und sprang auf den Rücken von Krähenfrost. Nun war es es, der die Krallen wild durch den Rücken des Schwarzen jagte. Das Blut seines Blutsbruders spitzte In sein Gesicht, und blieb an seiner Brust hängen, "SIE GEHÖRT MIR! MIR! MIR! MIR! MIR, VERDAMMTE SCHEIßE!" Mit diesen Worten ließ er seinen Kopf, mit aufgerissenden Kiefer, auf den Hinterschädel des Monster zurasen.
(Ich denke, Hibiskusblüte & Funkenflug können nun einschreiten.)
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Vulkankrater So Feb 17, 2013 7:04 pm
cf:FlussClan-Lager
Borkenstern und Krähenfrost hatten ein unglaubliches Tempo drauf, sodass ich sie schnell aus den Augen verloren hatte. Ich versuchte, so schnell zu laufen, wie ich konnte, doch ich war aus der Übung, weshalb ich mich gleichzeitig auch noch auf den Boden konzentrieren musste, um nicht zu stolpern. Schließlich kam ich aber keuchend am Rande des Vulkankraters an und...erstarrte. Vor meinen Augen sah ich die beiden wichtigsten Kater in meinem Leben, wie sie sich gegenseitig anschrien und bekämpften. Beide waren schon blutverschmiert, ich wusste nicht, wer schlimmer aussah. Doch am schlimmsten waren ihre Stimmen, sie waren völlig verzerrt, kreischten heiser und wild, wie ich sie noch nie gehört hatte. Ihre Augen hatten einen mörderischen Glanz angenommen. Hätte ich nicht gewusst, dass sie es waren, hätte ich sie wohl nicht erkannt. Das waren nicht Borkenstern und Krähenfrost, wie ich sie kannte. Und es ging eindeutig um mich. Sie bekämpften sich wegen mir. Sie wollten mich beide nicht teilen. Dass auch Krähenfrost diese Gefühle für mich hatte, rührte mich einerseits. Die andere Seite war aber nur entsetzt. Sie würden sich noch umbringen! "Borkenstern, Krähenfrost, hört auf!", schrie ich, ehe sich mein Körper in Bewegung setzte. Mit neu gewonnener Kraft sprintete ich den Hang hinab und hechtete auf die beiden zu. Borkenstern setzte gerade dazu an, Krähenfrost mit seinem mächtigen Kiefer in den Nacken zu beißen, was sicherlich seinen Tod bedeuten würde. Ich musste das verhindern! Noch schneller krachten meine Pfoten auf den Boden, ich durfte nicht nachlassen. Mit meinem ganzen Schwung krachte ich zwischen die beiden und brach eine Schneiße zwischen sie. Eilig wich ich etwas zurück, um Borkensterns Kiefer auszuweichen, während ich keuchend und mit zittrigen Pfoten dastand. "Seid ihr völlig wahnsinnig geworden?! Ihr wart mal die besten Freunde und jetzt wollt ihr euch umbringen? Wegen mir? Wegen MIR?!", schrie ich sie außer Atem an, Wut stieg in mir auf. Waren sie wirklich so blöd zu glauben, ich würde den einen verlassen wegen des anderen? Man konnte doch auch zwei Kater lieben. Borkenstern war mein Bruder, er würde für mich immer der wichtigste Kater in meinem Leben sein. Aber Krähenfrost liebte ich auch, nur anders eben. Auch wenn ich das bisher nicht erkannt hatte. "Bitte, hört auf damit", setzte ich noch hinzu und sah mit bittenden Augen von Krähenfrost zu Borkenstern. Ich wollte sie doch nicht verlieren. Lieber starb ich selbst.
OUT: Sorry, ich hatte was Besseres geplant...
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Thema: Re: Vulkankrater Mi März 06, 2013 4:17 pm
<-- SC-Lager.
Jeder Pfotenschritt war ein immenser Kraftaufwand. Funkenflug spürte, wie ihre Energiereserven schwanden und ihre Pfoten langsam drohten nachzugeben. Wie lange war es her, seitdem Salbeifeder und sie bereits aufgebrochen waren? Salbeifeder.. ohne ihre Freundin hätte sie es nie so weit geschafft. Kraftlos lehnte sie sich an ihre pechschwarze Schulter, welche sie unbeirrt weiterführte. Dem SternenClan sei Dank, war es nicht mehr weit. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie den Krater endlich erreichten. Der Atem der Königin ging bemüht ruhig und gleichmäßig, so, wie die Heilerin es von ihr verlangt hatte. Die Schmerzen setzten nun mit deutlich kürzeren Abständen ein, doch schienen mit jedem Male anzusteigen. Es ist bald so weit..
Plötzlich brach die Bewegung ihrer Pfoten ab. Sie waren am Rande des Kraters angekommen. Es war, als fiele eine riesige Last von ihren Schultern. Borkenstern.. wartete er bereits auf sie? Dankbar, blickte sie in die sanft schimmernden Augen der Kätzin, als.."Salbeifeder, wir sind-", die Augen der getigerten weiteten sich. Urplötzlich stellte sich ihr Nackenfell auf. "B-blut?", verließ ein unheimliches Flüstern ihre Kehle. Angst kroch ihren Pelz hinauf. "Diese Präsenz..Nein. Nein!" Mit einem Ruck wand Funkenflug sich um, und ihre Pfoten rasten geradezu über den steinigen Boden. Die erschrockenen Rufe Salbeifeders, nahm sie schon längst nicht mehr wahr. Das darf nicht sein! Nein, das darf nicht sein! Es war, als würde jeder Pfotenschritt ihren Unterleib zerreißen, doch ungehalten stürmte sie voran. "BORKENSTERN, STOP!", ein Schrei hallte durch den Krater. Keuchend blickte Funkenflug dem erschreckenden Schauspiel entgegen, welches sich ihren Augen bot. Weder ihnen, noch ihren Ohren konnte sie trauen. Hibiskusblüte? Unmöglich.. "D-du!", ungläubig blickte sie in ein bernsteinfarbenes Augenpaar. Kam diesem rasant näher, Immer näher.. Das Gesicht vor bitterem Zorn verzogen, riss sie die Kätzin zu Boden. Mit ausgefahrenen Krallen hielt sie sie auf dem Rücken und ließ ein grollendes Fauchen ertönen. "Du! Wegen dir..", ihre Augen sprühten kaltes Feuer, als sie Hibiskusblütes ihr gesamtes Entsetzen entgegenschleuderte; "WAS HAST DU GETAN? WEGEN DIR.. WEGEN DIR IST ER WIEDER ZU DIESEM MONSTER GEWORDEN!"
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Vulkankrater Mi März 06, 2013 7:37 pm
Mein Kopf wirbelte herum, als ich plötzlich erneut den Geruch nach SchattenClan witterte. Am Hang entdeckte ich eine braungetigerte Kätzin, die sich in dem selben Moment in Bewegung setzte. Sie hetzte regelrecht den Hang hinab, obwohl sie offensichtlich hochschwanger war. Und sie hielt direkt auf mich zu. Entgeistert wich ich einen Schritt zurück, während ich die Kätzin langsam erkannte. Funkenpfote - nein, Funkenflug. Das Miststück, dass mir meinen Bruder gestohlen hatte. Während ich noch realisierte, wer das war, preschte sie weiterhin auf mich zu und erreichte mit urplötzlich. Mit einem Aufschrei ging ich zu Boden, als sie mich umrannte, und schnappte nach Luft. Verdammt, sie war schwer durch das zusätzliche Gewicht ihrer Jungen. Die Wut in ihren Augen war unbändig. Mit geweiteten Pupillen sah ich sie an und erkannte, dass ich der Grund dafür war. Angewidert wandte ich den Blick ab, als sie mir ins Gesicht schrie und schluckte hart. Sie suchte offensichtlich einen Schuldigen. Und ja, ich war an allem Schuld. Wegen mir war Borkenstern so. Wegen mir kämpfte er mit Krähenfrost. Wegen mir gefährdete diese Kätzin, die ich so sehr hasste, ihre ungeborenen Jungen. Ungewollt rannen mir die Tränen über die Wangen. Ich wehrte mich nicht gegen den Griff von Funkenflug. "Töte mich, bitte. Dann können alle endlich glücklich sein", schluchzte ich und wagte es nicht, überhaupt jemanden anzusehen. Weder Borkenstern noch Krähenfrost noch Funkenflug. Ich war immer schon der Makel gewesen. Das schwarze Schaf in der Familie. "Hätte Streifennacht mich doch nur getötet in seinem Wahn...", flüsterte ich unter Tränen, ehe ich meinen Kopf zurückbog. Ich hoffte, dass Funkenflug mich in ihrer Wut einfach töten würde, ohne wenn und aber. Ich würde es ihr leicht machen. Meine Kehle lag ihr offen...
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Thema: Re: Vulkankrater Mi März 06, 2013 7:58 pm
Geschickt riss sich der Schattenkater aus Hallows Klauen, und sprang wieder auf seine Pfoten. Seine Klauen verfehlten jedoch knapp ihr Ziel, sodass er kurz züruckwich, um einen weiteren Hieb vorzubereiten. Sein alter Freund hatte ganz schön was auf dem Kasten, kein Zweifel, doch er beging einen gewaltigen Fehler, indem er Crow unterschätzte. Hallows Überheblichkeit, gepaart mit dieser ekelhaften Arroganz.. er wiederte ihn an. Wie beiläufig, schüttelte er sich den Staub aus dem Pelz. Crow verzog die Mundwinkel zu einem breiten, spöttischen Grinsen. Ein verächtliches, wie belustigtes Funkeln lag in seinem blutroten Auge, das stahlfarbene hingegen, sprühte nur so von kaltem, furchteinflösendem Hass. Es war wie Balsam für Crows Seele. Wie lange war es her, seitdem er solch tiefsitzenden Hass verspürt hatte? Ob nun von Krähenfrosts, oder Borkensterns Seite.. in beider Herzen loderte die wundervollste aller Emotionen. Das Lebenselixier aller Schattenwesen.. und es beflügelte ihn. Ein helles Lachen fuhr aus seiner Kehle, als seine Klauen wie ein geladener Blitz auf ihr Opfer schossen. Wieder berauschte der Duft des Blutes seine Sinne. Auch Krähenfrost war auf den Geschmack gekommen, sein Verlangen nach Blut und Tot ließ Crow vor entzücken aufkreischen: "Ja, es ist toll nicht? TOLL!", quitschte er, blanker Wahn in seiner Stimme. Rot flog in jede nur erdenkliche Richtung des Himmels, bedeckte beider Pelze, schien kein Ender mehr zu nehmen. Plötzlich jedoch, fand der Krallenregen ein jehes Ende. Mit weiten, volkommen ungläubig aufgerissenen Augen, wurde der Körper des Schattenkaters gen Himmel geschleudert. "WAS?!!", tönte ein heiseres Zischen, ehe der massige, rabenschwarze Körper, mit einem dumpfem Aufprall auf dem Vulkanboden landete. Entsetzt stieß der Schatten die Krallen in das Gestein, und versuchte sich auf die Pfoten zu stemmen, doch stellte erschrocken fest, wie die Kraft seines Werkzeugs schwand. Zu.. Leichtsinnig.. ich habe einen Fehler begannen?! ICH?! Die Erkenntnis kam zu spät. Er hätte es nicht tun dürfen. Seine gesamten Energiereserven auf diesen schwächlichen Körper zu übertragen.. würde er deshalb scheitern? Wegen diesem Nichtsnutz? Nein, noch war es nicht zu spät! Diesen Triumph würde er Hallow nicht gönnen - niemals! Das Gestein unter seinen Pfoten zermürbte. Unaufhaltsamer Zorn prägte sein Gesicht, verzerrte es volkommen. Das blau seines linken Auges wich einem violettton, verfärbte sich schließlich Blutrot. Ein animalisches Grollen verließ seine Kehle: "ES IST NOCH NICHT VORBEI, HALL-" Ein haselnussbrauner Pelz, schmiss sich wie aus dem Nirgendwo, zwischen die beiden blutdurchtränkten Kontrahenden. "DU?!", für einen Moment schien Crow erstaunt. Welch Ironie, das gerade sie nun hier war! Aber schön, würde er sie eben beseitigen. Mal sehen, wie stark Borkenstern danach noch noch sein würde! Nachdem seine 'Prinzessin' nicht mehr existierte! Mit teuflischem Grinsen lenkte er bereits die Krallen in ihre Richtung, visierte voller Vorfreude ihre Kehle. "WAR SCHÖN MIT DIR, PUPPE!" Gerade als der Schattenkater glaubte, die Klauen in ihrem zarten, hilflosen Fleisch versengt zu haben, erstarrten seine Glieder. "Ugh?!" Eine mächtige Presenz, ließ den Schatten zusammenzucken, und verbot ihm, sich nur einen einzigen Millimeter zu bewegen. Es war, als bestünde er aus Gestein. Ein Crow bisher unbekanntes Gefühl, ließ ihn nach Luft schnappen. Was.. soll das.. WAS IST DAS?! Mein.. Das darf nicht.. DIESER SCHWÄCHLING?! Kreischend riss er die Augen auf und begriff. "Diese.. Kätzin.." Angst. Es war Angst. Angst vor dem einzigen, was ihm die Kraft rauben, ihn eliminieren konnte. Liebe.
Krähenfrost sah Rot, ließ sich von seinen instinkten, seiner Bestie leiten. Alles was er wollte, war Borkensterns Tod! Tod, er sollte verrecken! ELENDIG VERRECKEN! Er spürte Fleisch, Blut, Fellfetzen, vernahm Schreie, ließ seinem Hass, seinem Willen freien Lauf. Hibiskusblüte.. NIEMAND DURFTE SIE IHM NEHMEN, SIE WAR SEIN, ALLEINIG SEIN! Doch irgendetwas stimmte nicht.. Nein, irgendetwas lief schief. Seine Pfoten verloren ihre Kraft.. Die Energie, welche ihn bis vor wenigen Herzschlägen beflügelt hatte, begann zu schwinden. Urplötzlich verdunkelte sich sein Sichtfeld.. er brach zusammen.
Schwarz, tiefschwarz, alles verschluckende Dunkelheit.. Krähenfrost lag auf hartem Untergrund. Seine Wunden brannten teuflisch. Benommen stellte er fest, das seine Pfoten angekettet waren. Moment.. Crow?! Was.. Erinnerungsfetzen trafen wie Blitze auf ihn ein. "Nein..NEIN!", kreischte der Kater von sofortiger Panik beseelt, und zerrte an den eisernen Ketten. "Warum.. Warum, Crow?! Lass mich kämpfen! ICH MÖCHTE KÄMPFEN, LASS MICH IHN TÖTEN!" In lächerlicher Verzweiflung, versuchte er sich aus den Fängen der Bestie zu befreien. Doch scheiterte, immer und immer wieder. Wie kann..? Schmerz erfüllte seine Seele, Kummer. Es geschah etwas sonderbares. Eine warme Flüssigkeit rann seine Wangen hinab. Doch es war kein Blut.. Ich möchte doch nur.. Ich.. Hibiskusblüte.. Da hallte ein Schrei durch die Finsterniss. Eine Stimme, welche in seinen Ohren wie eine wundervolle Melodie klang. Ungläubig zuckte er zusammen. Sein Herz begann zu springen. "Das.. Hibiskusblüte?!", augenblicklich war er auf den Pfoten. "Das ist Hibiskusblüte! HIBISKUSBLÜTE!" Seine Liebe ließ die Ketten brechen. Gleißendes Licht durchflutete seine Sinne. Nun war er im Besitz der Macht.
"Wage ees.. ihr ein Haar zu krümmen! Auch nur ein Haar..", Die Krallen bohrten sich in das Gestein. Hilflos, versuchte Crow sich zu befreien, doch wurde weiter, immer weiter ins Licht gezogen. "Was.. was tust du?! Wir sind Partner! TÖTE SIE! TÖTE IHN! Reich mir die Pfote, Krähenfrost! REICH SIE MIR! WIR WERDEN DIE CLANS REGIEREN!", Crows Stimme war ein lächerliches Krächzen. Angsterfüllt, panisch. Es kann nicht vorbei sein, es kann nicht alles umsonst gewesen sein! Doch Krähenfrost schüttelte den Kopf. "D-das kannst du nicht machen! Diese Kätzin! SIE ZERSTÖRT ALLE UNSERE PLÄNE! SIE ZERSTÖRT MICH!" "Es ist aus, Crow."
Liebe vernichtet Hass. Licht zerreisst den Schatten.
Ein stahlblaues Augenpaar glühte durch das Abendrot. Blickte auf die verängstigte Kätzin vor seinen Pfoten. Mit einem Lächeln schüttelte er den Kopf. Nun wusste er es.. Nun wusste er, weshalb es keine andere Kätzin für ihn gab. Jemals geben würde. Er sah nur noch ihre Augen, ihre wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, als die Kraft ihn verließ. Er war dumm, so dumm, erst so spät begriffen zu haben. Vielleicht... war es nun zu spät. Borkenstern.. nein, es war nicht sein Bruder. Es war das Böse in ihm. Hallow. Hatte er gewonnen? "Mein Engel hat mich befreit..", waren seine letzten Worte, ehe er zusammensank, "ich liebe dich."
Out: Hatte was spektakuläreres geplant. 2-Stunden-Handy-Post.. Sry, ich krieg nichts gescheites mit dem Teil hin. Edit/: Momeeent, ich seh' grad, Hibi hat gepostet! Ich editier das Ende nochmal>.<
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Sa März 09, 2013 1:43 pm
Hollow kicherte. Hatte er gewonnen? Mit großen Augen sah er zu, wie Krähenfrost gegen Crow ankämpfte. Würde Crow verlieren? Im selben Moment dauchten Hibiskusblüte und Funkenflug auf. Beide versuchten, Borkenstern und Krähenfrost zu beruhigen. Doch Borkenstern Interessierte das Gefauche der Kätzin kein Stück. Er blieb stumm stehen und sah zu, wie row verstarb. Vor seinen Augen. Vor entsetzen riss der Schattenkater seine Augen auf, seine Miene vollkommen steif. 'Er kann nicht Tot sein. Nicht mein kleienr Crow!' Knurrte Hollow gedanklich und grub seine langen Kralle In die Erde. Nicht sein Crow. Nicht sein...Kleiner Schatten-Bruder. >>Crow...<< Murmelte er entgeistert und starrte zu Krähenfrost, der sich fest an Hibiskusblüte schmiegte, die doch sogleich von Funkenflug zu Boden gerissen wurde. Das Blut tropfte vom Körper des Anführers. Doch weder der Schmerz, noch das Blut konnten Hollow realisieren lassen, das es kurz vor dm Aus standte. >>CROW!<< Brüllte die verzerrte Stimme, doch er bekam keine Antwort von seinem geliebten Schattenbruder. Er war tot. Fort, für Immer. Die mehr würden sie einander sehen! Hollow machte einen Schritt auf Krähenfrost zu, doch Im selben Moment gaben seine Beine nach. Er spürte, wie er all' seinen Halt verlor und In sich zusammen knackte. Sein Körper begann' unkontrolliert zu zucken, seine Augen rollten nach hinten. Es waren zu viele zu tiefe Wunden, als könnte er weitermachen. Für einen Moment wurde alles um Hollow herum schwarz.
Wir beide standen Hier. Hollw und Ich. Ich erhob mich auf die Pfoten. Mir war klar, was passiert war. Hollow starrte verwirrt um sich und presste die Zähne zusammen, >>Wo sind wir!?<< grollte er, die Augen zusammengekniffen. Ich gab Ihm keine Antwort. Erneut dieser allbekannte Sternenstaub. Er trieb hinab, wie der frische Winterschnee. >>Borkenstern. Du hast dich von deinem Hass leiten lassen. Du bist gestorben. Eines deiner Leben wird dir hiermit genommen.<< Die Stimme. Er kannte sie nicht. Sie war verzerrt und hallte ungewöhnlich oft auf der Lichtung wieder. >>Hiermit nehmen wir dir dein neuntes Leben. Wache auf und kehre In die Welt der Lebenden zurück.<< Befahl die Stimme mit strenger, und doch enttäuschter Stimme. Ich seufzte. Hollow hatte die Kontrolle über mich bekommen. Und Ich hatte es gewollt. Ich musste doch meine Schwester beschützen. Mein Körper löste sich auf, und auch der Körper von Hollow. Wir beide zusammen kehrten zurück auf die Welt der Lebenden.
Langsam öffnete Borkenstern seine Augen. Er spürte, wie Ihn die Kraft verlassen hatte. Das neunte Leben wurde Ihm genommen. Er legte die Ohren an und schluckte. Ein bitterer Blutgeschmack ergriff seine Kehle. Wiederlich. Hollow hatte sich zurückgezogen. Doch er konnte Ihn noch hören. Das verbitterte weinen des sonst so starken Schattenkaters. Das Weinen um seinen kleinen Schattenbruder, Crow. Er hatte Ihn verloren. Und Borkenstern wusste, wie sehr das schmerzte. Das erste Mal im Leben des Getigerten empfandt er Mitleid für den Schattenkater Hollow. Doch er wusste, machen könnte er eh' nichts. Borkenstern öffnete seine leeren Augen. Vollkommen teilnahmelos starrte er zu Krähenfrost und Hibiskusblüte und... Funkenflug. Er erhob sich schweres Herzens auf die Pfoten und trabte zu der Kätzin hinüber. Er legte seine blutige Pfote auf Ihren Rücken, zog sie sanft von seiner Schwester und drehte sie zu Ihm, >>Beruhig dich, Geliebte.<< Raunte er Ihr zu und lächelte sie sanft, doch voll eher verzerrt, an. Er würdigte Krähenfrost und Hibiskusblüte keines Blickes. Er wusste, er hatte verloren. Den Kampf um seine Schwester. Den Kampf um Ihre alleinige Liebe und Ihre Sicherheit. Er streichelte sanft mit seiner Pfote über Ihr linkes Ohr, hinunter zu ihrer Wange und gab Ihr einen sanften Kuss auf die Nase. Wie er sie vermisst hatte. Wie er sie liebte. Liebte, mehr als alles andere. Die Worte seiner Schwester Jedoch waren wie Dornen. Dornen, die seine Nerven aufreibten. Ein tiefes Grollen stieß aus der Kehle des Getigerten. >>Halt die Klappe, du dummes Ding.<< Flüsterte er Hibiskusblüte genervt zu. Ruckartig wandte er sich herum, warf Krähenfrost und Hibiskusblüte eiskalte Blicke zu, >>Ihr Beide... Nein, DU!<< Er starkste zu Krähenfrost und verpasst Ihm, mit eingefahrenen Krallen, eine knallharte Backpfeife, >>DU hast das hier verursacht! DU hast Crow zuerst eine Chance gegeben! DU hast mich Im Anfüherbau angegriffen! DU Hast mich hier rausgelockt! DU hast mich mein neuntes Leben gekostet! DU wirst mir meine Schwester nehmen! Du hast unster Band erneut zerstört! DU,DU, DU, verfickte...< Fauchte er, und bei Jedem Wort berührte die Pfote von Borkenstern erneut die Wange von Krähenfrost. Erst, als er geendet hatte, wandte er sich wieder um, >>Werdet glücklich, seugt eure Kinder oder macht was Ihr wollt. Aber ICH... ICH bin weg! Für Immer!<< Grollte er und ging zu Funkenflug. Er hatte keine Lust mehr auf den FlussClan. Er würde gehen. Gehen, dank seiner Schwester, Krähenfrost, Streifennacht, Goldstern, Mondblüte, Zimtfeder. Dank Ihnen.
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 2:32 pm
Der Schmerz, der Selbsthass Hibiskusblütes, brach wie eine tosende Welle auf Funkenflug ein. Unwillkürlich, brachten die Tränen der getigerten, ihre Wut zum verebben. "Du.. gibst einfach so auf?", in der Stimme der Königin lag nicht etwa Triumph, sondern Ungläubigkeit. "Wie kannst du bloß so schwach sein?" Ihr Blick wich einer Mischung aus Mitleid und Verachtung. Erbärmlich. Aprubt ließ die Königin von ihr ab, und wand den Kopf. "Ich weis nicht, was du von mir denkst, Hibiskusblüte, aber ich bin kein Monster. Ich werde dich nicht töten. So etwas könnte ich nie tun.." Finster, glitten ihre violetten Augen in Richtung der beiden Kämpfenden. Blutbeschmierte Pelze, volkommen versunken in ihren Wahn, die Augen glühend vor Hass und Mordlust. "Es würde mich zu nichts besserem, als ihnen beiden machen. Aber es hat keinen Zweck.. dein Freund scheint auch ein Monster zu besitzen. Es wird weitergehen, bis einer von ihnen tot ist. Selbst ich.. Selbst ich werde Borkenstern diesmal nicht aufhalten können..", flüsterte sie leise, verbittert. "Sie sind nicht länger sie selbst." Doch sollte Funkenflug Unrecht behalten. Denn im selben Moment, erstarben die Kampfschreie. Der schwarze Kater ließ urplötzlich die Krallen sinken. Überrascht, blickte die Königin auf. Der pechfarbene Krieger erstarrte, und schien einige Herzschläge lang zu kämpfen. Kämpfen gegen das Monster, welches seinen Körper gefangen, seine Seele in den Klauen hielt. Er schrie Hibiskusblütes Namen, voller Verzweiflung, voller schmerzhaftem Verlangen. Funkenflug begriff. Doch nicht nur Krähenfrost, auch Borkenstern, auch ihr Borkenstern ließ seine Krallen sinken, grub sie mit gesenktem Kopf in den Boden. Keuchend schnappte er nach Luft. Ist es.. etwa vorbei?! Ein markerschütterndes Heulen, ließ ihren gesamten Körper erzittern. Schreiend, wie Schluchzend, riss der Tigerkater den Kopf in die Höhe. Mit geweiteten Augen, blickte Funkenflug in das trauerverzerrte Gesicht des Katers. In die rot-glühenden, tränenden Augen, in welchen sich unendliche Traue, unendlicher Hass spiegelte. Und ihre Hoffnungen wurden zerschlagen. Schmerzerfüllt, schrie Hallow den Namen seines verstorbenen Bruders. Seines Bruders wie Todfeindes. Er war vollkommen in Rage. Schluchzte, Brüllte, Kreischte.. doch dann erstarb seine Stimme. Innerhalb eines Herzschlages, war es still. Furchterregend still. Dann gaben seine Pfoten nach. Mit einem dumpfen Aufprall, landete der Körper Borkensterns auf dem Boden. Er verblieb ohne jegliche Regung. Sein Blick.. war leer. Funkenflugs Herz zog sich zusammen. Angst, wie sie sie nie zuvor verspürt hatte, ließ ihre Augen weiten. "BORKENSTERN, NEIN!" Augenblicklich, ohne einen einzigen weiteren Herzschlag zu zögern, schoss die Königin auf ihren geliebten zu. Mit verzweifelten, glasigen Augen, presste sie sich an den leblosen Körper, grub die Nase in seinen blutverschmierten Pelz."Borkenstern, wach auf, ich bin es! Wach auf!" Vergeblich versuchte sie, seinen sanften, warmen Atem zu spüren. Einen Funken Leben in seinen leeren, dunklen Augen zu erkennen. Seinen Puls zu vernehmen. "Nein.." Es war, als würden sich eiserne Klauen in ihr Herz rammen. Immer und immer wieder. Es erbarmungslos zerfetzen. Ungläubig schnappte sie nach Luft, presste sich schreiend und schluchzend zugleich, an jenen Kater, mit welchem sie ihr Leben hatte verbringen wollen. Sog seinen Duft ein, schüttelte ungläubig den Kopf. Wieder und wieder. Er war nicht tot! Er durfte es nicht sein! "Nein, nein.. Nein, Borkenstern, du darfst uns doch nicht.. das kann nicht.. Nein! NEIN!" Funkenflugs Körper bebte unter unkontrollierten Schluchzern. Tränen durchnässten das weiße Brustfell Borkensterns. Dieses Monster..Hallow.. Hallow hatte ihm das Leben genommen. Ihrer großen Liebe, dem Vater ihrer Jungen.. Bumm. Bumm-bumm. Erschrocken sog Funkenflug Luft ein. "..?!" Dieses Pochen.. Stille. War es.. Einbildung gewesen? Bumm-bumm, bumm-bumm, bumm-bumm. Ihre Augen weiteten sich. Schlagartig riss sie den Kopf in die Höhe, konnte ihren Augen, wie Ohren nicht trauen. Benommen, öffnete sich ein giftfarbenes Augenpaar. Schock, Erleichterung, Glück.. keines dieser Worte konnte den Ausdruck in ihren Augen beschreiben. "Borkenstern!", zitternd presste sie sich an seinen Pelz. "Du lebst! SternenClan, du lebst!" Doch Borkenstern zuckte mit keiner Wimper. Es war, als würde sie die Stimme ihrer Gefährtin nicht hören. Sie überhaupt nicht bemerken. H-hallow? Nein. Die Präsenz des Schattens war zu schwach.. Mit schmalen, hasslodernden Augen hievte er sich auf die Pfoten und stärkste geradewegs auf Krähenfrost zu, welcher sich ebenfalls keuchend auf die Pfoten kämpfte. Der Tigerkater hob die Pranke, die messerscharfen Krallen ausgefahren. "Borkenstern, tu es nicht!" Zu spät. Hilflos musste Funkenflug mit ansehen, wie er dem jüngeren Krieger einen Hieb nach dem anderen verpasste. Einen erbarmungslosen Schlag nach dem anderen. Wie er ihm, und Hibiskusblüte seine Verachtung vor die Pfoten spuckte. "Es reicht, Borkenstern!", fauchte die Kätzin, und warf sich zwischen ihn und den sich nicht währenden Kater. Mit nach wie vor glasigen Augen, schüttelte sie den Kopf. Trat einen Pfotenschritt auf ihn zu. "Es ist genu-" Eine Schmerzwelle, ließ die Königin zusammen zucken. Meine Jungen! Der nächste Schlag, ließ sie keuchend nach Luft schnappen. Mit geweiteten Augen, blickte sie auf sich hinab. Ein kaum vernehmbares, platzendes Geräusch. Rötliche Flüssigkeit rann ihre Beine hinab. Panisch sog sie die Luft ein. Wieder zog es ihr den gesamten Unterleib zusammen. Ein gedämpfter Schmerzensschrei drang aus ihrer Kehle. "Salbei..feder!", kraftlos sank die Königin zusammen. Wo war sie? Sie war doch gerade noch.. Ihre Krallen verharkten sich im Boden, während sie versuchte, ihre Panik unter Kontrolle zu halten. Flehend blickte sie in die schockgeweiteten Augen ihres Gefährten. "Salbeifeder.. Finde Salbeifeder, Borkenstern!"
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 3:20 pm
Pfotenhiebe, erbarmungslos, unaufhörlich, riefen Krähenfrost langsam wieder zu Bewusstsein. Der heiße Schmerz auf seinen Wangen, ließ seine starre lösen. Blitzartig schlug sich sein stahlfarbenes Augenpaar auf, blickte direkt in die giftgrünen, hasserfüllten seines Gegenüber. Was..? Und sofort kehrten Krähenfrosts Erinnerungen zurück. Knurrend zog sich der schwarze zurück, blickte über seine Schulter. Hibiskusblüte sah mit tränendurchnässten Wangen in ihre Richtung. Er verspürte einen schmerzhaften Schlag. Hibiskus..blüte. Die Worte seines Bruders waren voller Abscheu. Selbst Hibiskusblüte, selbst seine eigene Schwester, seine 'Prinzessin', welcher er doch so sehr beschützen wollte.. selbst sie blieb nicht verschont. Doch der lodernde Hass in seinen Augen galt alleinig ihm. Fauchend schlug Krähenfrost die Pfote des getigerten zurück. Zorn packte sein Herz. "Du verstehst nicht!", fauchte er gleichermaßen aufgebracht, wie verbittert. "Du verstehst immer noch nicht, das ich ihr nichts tun will! Niemals tun wollte! Wie könnte ich der Schwester meines besten Freundes, meines Bruders auch nur ein Haar krümmen?" Er trat einen Pfotenschritt auf ihn zu. Doch Borkenstern verstand nicht. Brüllend warf er ihm die Schuld zu. Die Schuld daran, das Hallow erneut erwacht war, die Schuld daran, das er ein Leben verloren hatte, die Schuld das er Hibiskusblüte verloren hatte, die Schuld an allem. Doch am meisten traf ihn die Erkenntnis, das es vorbei war. Das ihre Freundschaft, ihre Brüderschaft, ihr gemeinsames Band zerissen war. Unwillkürlich, schlich sich eine bittere Träne seine Wange hinab. "DU ARSCHLOCH! DU GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH!", brüllte der Schwarze, und verpasste ihm einen ungehaltenen Hieb gegen die Wange. "ICH WILL SIE DIR NICHT WEGNEHMEN, VERDAMMT!", ein weiterer Schlag. "ICH.. VERDAMMTE SCHEISSE, VERSTEHST DU NICHT?! ICH LIEBE SIE! ICH LIEBE HIBISKUSBLÜTE!" Fauchend, schmiss sich eine getigerte Kätzin vor seine Pfoten,"Wer?!" ,hielt Borkenstern, wie auch ihn, von weiteren Pfotenhieben ab. Überrascht, zuckte er zusammen. Funkenflug? Wann?!"Misch dich hier gefälligst nicht ein!", grollte der schwarze wütend und wollte sie mit einem Hieb auf die Seite befördern, als ein Schrei sein Fell aufstellte, und seine Glieder zum erstarren brachte. Die Kätzin brach vor seinen Augen zusammen, und landete keuchend auf dem Boden. Das Gesicht vor Schmerzen verzerrt, verankerte sie die Krallen im Boden. Schrie einen ihm unbekannten Namen. Eine rötliche Flüssigkeit rann aus ihrem Unterleib. Krähenfrost Augen weiteten sich. Jungen? Funkenflug bekam Jungen?! Unfähig, sich zu bewegen, blickte Krähenfrost auf das Szenario herab. Seine Gedanken, Emotionen, alles wirbelte wild umher. Die innere Stimme in seinem Kopf, flüsterte verbittert, verletzt. Selbst das.. selbst das hat er dir nicht erzählt!
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 4:51 pm
Plötzlich ging alles ganz schnell. Während Funkenflug von mir abstieg und mich teils mit einem mitleidigen, teils mit einem verächtlichen Blick bedachte, trennten sich Borkenstern und Krähenfrost kurz, ehe sie sich beide wieder anschrien. Die Worte von allen Dreien wirbelten mir durch den Kopf, bis ich nicht mehr wusste, wer nun was gesagt hatte. Einzig einige Worte blieben bei mir hängen. "Ich liebe Hibiskusblüte." Krähenfrost. "Du willst mir meine Schwester nehmen. ... Ich bin weg, für immer. Borkenstern. "Finde Salbeifeder." Ein Schrei. Funkenflug. Kurzzeitig schien es mir, dass ich von diesem Schwall von Ereignissen und Worten ohnmächtig werden würde. Es war einfach zu viel. Ich war dabei, meinen Bruder zu verlieren, mich in meinen besten Freund zu verlieben und mich mit einer SchattenClan-Kätzin auf ewig zu verfeinden. Nein, das war zu viel für mich. Einfach zu viel. Mein Blick verschwamm langsam und ich wankte kurz. Doch als ich das Blut bei Funkenflug sah, kam ich zurück. Die Kräfte kehrten in meinen Körper zurück, meine Gedanken klärten sich. Hier gab es einiges für mich zu tun. Entschlossen trat ich zuerst auf Krähenfrost zu. Sanft drückte ich meine Nase an seine und lächelte selig. "Ich liebe dich auch, Krähenfrost. Auch wenn du für mich noch immer ein einziges Rätsel bist. Aber bedenke, auch mit mir wird es nicht leicht. Dennoch liebe ich dich." Es sollte keine Drohung sein, ich wollte nur, dass er wusste, worauf er sich einließ. Schließlich wusste ich nicht, wie ich nach diesem Tag sein würde. Ob ich mich nicht erneut ändern würde. Ohne das ich es wollte. Einen Moment verharrte ich so, ehe ich mich von ihm löste. Liebevoll blickte ich ihm die Augen und wandte mich dann ab. Leichtfüßig trat ich dann zu Borkenstern und stellte mich direkt vor ihm, sodass er mir einfach in die Augen sehen musste. "Sei nicht so ein sturer Dummkopf, mein Schatz. Ich bin immer noch deine Schwester, ich werde immer deine Schwester bleiben, selbst wenn Krähenfrost mein Gefährte wird", murmelte ich und legte ihm sanft eine Pfote an die Wange. Aus glänzenden Augen sah ich ihn an, spürte erschrocken, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Wenn ich ihn verlieren würde...würde ich zerbrechen. Hart schluckte ich, senkte kurz den Blick, um mich wieder zu fangen. "Die Liebe zu dir ist etwas Besonders, etwas, was nicht einmal Krähenfrost zerstören kann. Denn dich kann niemand ersetzen, mein Süßer." Zum Ende hin wurden meine Worte immer leiser. Und ich wagte es nicht, meinem Bruder noch einmal in die Augen sehen zu können. Wegen mir litt er so. Wegen mir wollte er gehen. Irgendwie wünschte ich mir, er hätte eine andere Schwester. Aber ich konnte es nicht ändern. Seufzend drehte ich mich um, ohne auf eine Antwort zu warten. Nun stand nur noch Funkenflug auf meiner Liste. Ich kannte die Anzeichen. Ihre Jungen kamen. Oh ja, und wie ich das kannte. Zwei hatte ich schließlich schon hinter mir. Eilig lief ich zu ihr und legte ohne zu fragen meine Pfoten auf ihren Bauch, um die Jungen ertasten zu können. "Ob es dir passt oder nicht, ich helfe dir. Salbeifeder zu holen würde zu lange dauern. So lange wird es nämlich nicht mehr dauern", erklärte ich mit strenger Stimme. Kurz warf ich ihr einen Blick zu, ehe ich sanft begann, ihren Bauch zu massieren, um die Schmerzen zu lindern, aber gleichzeitig auch die Geburt zu beschleunigen. "Versuch, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Wenn die nächste Wehe kommt, fang an zu pressen, so fest du kannst. Die Schmerzen werden danach besser, glaub mir." Jetzt war ich in meinem Element.
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 6:38 pm
Borkenstern wandte seinen Blick teilnahmelos ab. Sollte Krähenfrost tun, was er nicht lassen konnte. Borkenstern liebte Krähenfrost wie einen kleinen Bruder. Aber die Angst, er könnte Hibiskusblüte wie Akun und Streifennacht verletzen, war einfach zu groß. Viel zu viel hatte seine Schwester mitgemacht. Und jetzt, wo sich die Rage des Katers langsam legte, erkannte er was er gesagt hatte. Tief holte er Luft, um sich zu beruhigen. Das Zittern hörte langam auf und erlaubte Ihn nun die volle Kontrolle über seinen Körper. Er wandte sich um zum schwarzen Kater und trat zu Ihm. Er presste seine Stirn an die des Schwarzen. Ein strenger, aber auch warnender Blick lag auf dem Gesicht des Getigerten, als wollte er Ihn jeden Moment töten. Tief holte er Luft, >>Kommt meine Schwester ein verkacktes Mal zu mir und weint, bist du Tot!<< Knurrte er und schloss seine Augen, >>Beachte, was für eine Verantwortung Ich dir übergebe. Beschütz' sie gefälligst mit deinem Leben! Zeig mir, wie sehr du sie liebst, wie sehr du sie verdienst!<< Befahlt er und nahm seine Stirn von seiner. Ein kurzer, brüderlicher Ausdruck legte sich auf das Gesicht des Getigerten, bevor er sich an Hibiskusblüte wandte. Für Ihn reichte ein kurzer, liebevoller - doch auch strenger Blick. Er konnte nur hoffen, das Krähenfrost gut auf seine Prinzessin acht geben würde. Sie mit seinem Leben schützen würde. Ihr nur Glück und Hoffnung schenken würde. Er wollte sich gerade abwenden, als der Schmerzensschrei seiner Gefährtin seine vollkommende Aufmerksamkeit forderte. Die Jungen! Fast schon panisch hechtete er zu Ihr und ging neben Ihr In die Hocke. Hibiskusblüte Jedoch war sofort zur Stelle und kümmerte sich. Was hatte der SchattenClan nur für eine nichtsnutzige Heilerin!? Unruhig schnipste der Kater mit dem Schweif und ließ seinen Blick von Funkenblüte zu Hibiskusblüte, und wieder zurück wandern. Er war momentan unfähig, ein Wort zu sagen. Er konnte nur hoffen, das alles gut gehen würde.
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 7:50 pm
Salbeifeder war weit und breit nicht zu sehen. Wo zum Teufel..?"Argh!", eine weitere, immense Schmerzwelle ließ die Königin zusammenzucken. Tief holte sie Luft, ehe sie die Zähne zusammenbiss, und die Krallen noch tiefer im Boden verharkte. Die Wehen traten in immer kürzeren Abständen an. Der Schmerz war unerträglich. Wie nur? Wie sollte sie es ohne Salbeifeder schaffen? Der einzige Trost war, das Borkenstern nun an ihrer Seite war. Alleinig seine Wärme zu spüren, ließ sie Hoffnung schöpfen. Plötzlich spürte sie eine Pfote auf ihrem Bauch. Ungläubig hob sie den Blick. Hibiskusblüte?"Du?", keuchte sie, und blickte in die glänzenden Augen der getigerten. Sie strahlten etwas.. erfahrenes, ruhiges aus. Stimmt. Sie war selbst Mutter zweier Würfe. Ausgerechnet sie.. welch Ironie. Länger konnte Funkenflug ihren Kopf nicht halten. Ohne jegliche Einwände ließ sie ihn sinken und gehorchte den Worten der Kätzin, welche bereits mit sanften Pfoten ihren Bauch zu massieren begann. Tief sog sie die Luft ein. Atmete ein, aus, ein und aus. Als die nächste Wehe einsetzte, begann sie, wie befohlen, zu pressen. "Argh..", und da spürte sie es bereits. Das erste, winzige Wesen, welches sich bereit machte, das Licht der Welt zu erblicken. Doch noch war es nicht geschafft. Ein weiteres Mal presste sie, aus voller Kraft. Plumps. Ein schleimiges, pelziges etwas lag zu ihren Hinterpfoten. Das Rot Blutes verdeckte es vollkommen, sodass das Muster seines Pelzes unmöglich zu erkennen war. Tränen des Glücks, rannen ihre Wangen hinab. Ein Kleines Wunder.. Doch kaum hatte Funkenflug Zeit es zu bewundern, gar seinen Duft einzusaugen, setzte bereits die nächste Wehe ein. Tief Luft holend, presste sie, beließ ihr Erstgeborenes (Südjunges) seinem Vater, oder .. seiner Tante. Das nächste Junge ließ sich deutlich mehr Zeit. Funkenflug biss die Zähne zusammen, stöhnte vor Schmerz. Dauerte das nicht langsam zu lange?! War.. ihm etwas geschehen? Erleichterung durchflutete sie, als das Junge schließlich doch den Weg aus ihrem Unterleib, in die Welt fand. (Kometenjunges) Die Königin hatte nicht einmal einen Blick auf es erhaschen können, als die Wehen erbarmungslos fortfuhren. Zitternd presste sie sich an ihren Gefährten, die Augen geschlossen. Ein drittes Junges, diesmal flotter, presste sich ungeduldig aus dem schützenden Leib seiner Mutter, landete mit einem leisen Plumpser auf dem Boden. (Aurajunges) Auch dieses war blutverschmiert, doch war die helle Färbung seines Pelzes zu erkennen. Es war wunderschön.. Sie alle waren so wunderschön.. Funkenflüg spürte, das es noch nicht zu ende war. SternenClan, wie viele sind es denn noch? Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, doch schwand schlagartig, als der Schmerz einsetzte. Es klappte immer besser, langsam schien Funkenflug den Bogen raus zu haben. Tief atmete die Kätzin ein, tief atmete sie wieder aus. Presste mit der letzten Kraft, welche ihr blieb, keuchte vor Erschöpfung auf. Endlich, endlich war auch dieser Akt geschafft. Funkenflug seufzte vor Erleichterung. Es war das letzte Junge gewesen. (Nordjunges) Schwer Atmend, am Ende ihrer Kräfte, ließ sie den Kopf sinken. Mit gleichzeitig warmen, wie erschöpften Augen betrachtete sie die kleine Rasselbande. Am liebsten hätte sie jedes einzelne in die Pfoten geschlossen, sie dicht an sich gepresst, ihre zarten Herzschlag gespürt.. Doch dazu war sie im Moment zu erschöpft, und einfach nur Dankbar, das alles geklappt hatte. Das ihre Jungen lebten, quiekten, sich bewegten. Sie konnte ihr Glück kaum fassen.. "So wundervoll.." SternenClan.. Ich danke dir.
Die Kälte, ihr meinen zarten Körper umfing, presste mir den Atem aus den spärlichen Lungen. Das Gefühl der Liebe und Wärme, war der erbarmungslosen Welt gewichen. Es gab keinen Schutz, keine Dunkelheit mehr in meinem Leben. Schatten wandelten sich zu Licht, Stille wurde zu tosendem Lärm. Selbst die Geschöpfe, mit denen ich entstanden war, befandensich nicht an ihrem alten Platz. Wir waren auseinandergerissen wurden, unsere gebrechlichen Körper waren rücksichtslos aus der Vertrauten Heimat gedrückt worden, bis wir in die bodenlose Leere fielen. Weit riss ich das Maul zu einem durch einen Urinstinkt gegebenen Jammern auf, als meine weichen Ballen raues Gestrüpp berührten. Die Natur hatte ohne Angst vor Verlusten gehandelt, uns in dieser Situation aus der Höhle befreit. Die Käkte war unerträglich. Mein Körper wurde immer wieder vom Zittern durchschüttelt, und es fehlte mir fast an Kraft, die lebensrettende Nahrungsquelle zu erreichen. Die Flüssigkeit bewahrte mich davor, zu sterben. Sie war der einzige Halt, der meinen Lebensfadrn festhielt. Der eisige Einf war zu stark. Ich drückte mich in den weicen Pekz, der sich vor mir ergab, sog tief den Duft des Lebewesens ein, dass mir mein Dasein geschenkt hatte. Müdigkeit überkam meinen Geist, doch ich blieb wach, zu viel waren die Eindrücke, die auf mich einströmten. Das einzige, dass mir Trost spendete, war die leise Anwesenheit meiner Geshwister.
Südwind
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 10:26 pm
* 11.03.2013
Sie war stark. Sie war die erste gewesen. Und kaum war sie auf der Welt, die raue Vulkanerde unter den zitternden Pfoten, da berührte sie etwas zum ersten Mal in ihrem Leben. Es zerrte sanft an ihrem nassen Pelz. Es kniff ihr mit verspielter Erbarmungslosigkeit ins Gesicht, sodass sie das Mäulchen öffnete und fiepte. Es spielte mit heißblütigem Interesse mit ihren Schnurrhaaren. Die kleine, kräftige Kätzin wusste noch nicht, dass es der Wind war. Der Südwind. Er wurde nur Sekunden später vom eisigen Nordwind ersetzt und nun jammerte sie vor Kälte, doch den warmen Hauch mochte sie sofort und prägte ihn sich ein, um irgendwann einmal, später in ihrem Leben, zu erfahren, dass es der Südwind war, den sie so mochte. Dessen Berührung sie in der Welt willkommen geheißen hatte. Fast sofort fand sie den Bauch ihrer Mutter. Das Zweite, was sie in ihrem Leben berührte und das Zweite, was sie lieben lernte. Und beinahe genauso rasch hatte sie die Zitzen gefunden und trank sich den hungrigen, kleinen Magen satt. Da waren noch andere Kätzchen. Neben ihr, hinter ihr und sie roch noch viele andere Katzen um sich. Lebewesen, die sie betrachteten, ohne dass sie ihre Blicke erwidern konnte. Aber in diesem Moment bestand ihre Welt nur aus der Wärme ihrer Mutter und dem Trinken bitterer Nahrung, umspült von der Winterkälte und ihrer ersten Erinnerung. Dem sanften, lauen Kitzeln in ihrem dunkel getigertem Fell.
Zuletzt von Südjunges am Mo März 11, 2013 10:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 10:32 pm
Ich bin hier. Und ich werde sein wie Gestein - Kometenjunges
Nach und nach wich die wohlige Wärme Eiseskälte und wo auch immer ich hergekommen war - lasst mich gefälligst zurück! Um mich herum hörte ich das Klagen anderer Geschöpfe, dann war ich also wenigstens nicht allein in dieser dunklen, kalten, herzlosen Welt. Ich wollte dem jammernden Chor mit meinem Maunzen beitragen, aber als ich mein Mäulchen öffnete, kam statt einem Geräusch nur ein Wölkchen warmer Luft, welche ich einzig spüren konnte. Versuchen tat ich es nicht erneut, denn etwas war viel anziehender. Ein Duft, von dem die geliebte Wärme ausging. Er rief nach mir, ich solle kommen, nach Hause. Er nebelte mich ein, zog sich zu sich. In hilflosen, zappeligen und robbenden Bewegungen arbeitete ich mich vor, bis ich schließlich dort war. Ich fand die Milch verbergende Zitze, gierig nahm ich die Nahrung in mich auf, massierte mit meinen Pfötchen das flaumige Etwas vor mir. Was immer es war, ich mochte es. Bleib für immer hier!, befahl ich fast in Trance.
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Vulkankrater Mo März 11, 2013 10:45 pm
Wie bei jeder anderen Geburt ließ sich das erste Junge ziemlich Zeit. Ich wusste, welche Schmerzen Funkenflug durchmachen musste, hatte ich sie doch schon so früh selbst erlebt. Ich war damals noch nicht einmal erwachsen gewesen. Aber das war jetzt egal. Im Moment war es wichtiger, dass ich Funkenflug unterstützte, schließlich war sie die Gefährtin meines Bruders und die Mutter meiner Neffen und Nichten. Auch wenn sie mich hasste. Endlich kam das erste Junge. Ein braungetigertes Kitten. Eine hübsche Mischung aus Funkenflug und Borkenstern. Leicht lächelte ich und wollte gerade nach ihr greifen, als sie sich schon selbstständig machte und fiepend zu Funkenflugs Bauch robbte. Die Älteste und wohl auch die Stärkste. Wie niedlich. Ich beließ es dabei, ihr den gröbsten Schleim vom Fell zu lecken, ehe ich mich dem nächsten Kitten widmete. Es war dieses Mal schneller gegangen, was sicherlich auch für Funkenflug eine Erleichterung war. Dieses Mal war es zu meiner Überraschung aber ein graugetigerter Kater. Etwas erstaunt blinzelte ich, fragte mich fast beiläufig, ob es wohl die Gene unserer Mutter waren, die diesem Kater seine Fellzeichnung geschenkt hatten. Aber schließlich kannte ich ja nicht Funkenflugs Familie, vielleicht waren es auch ihre Gene. Energisch schüttelte ich den Kopf. Ich durfte mir nicht so sehr den Kopf darüber zerbrechen. Auch der kleine Kater folgte seiner Schwester und fand schnell die Quelle ihrer Nahrung. Sanft lächelte ich und leckte auch ihm das Fell trocken. In der Zwischenzeit waren nun auch die letzten beiden Kitten zur Welt gekommen. Ein braungetigerter Kater und eine graugetigerte Kätzin. Schöne Gegensätze. Da beide bisher erst einmal nur kläglich maunzten, leckte ich sie nun schnell sauber, ehe ich sie sanft zu ihren Geschwistern setzte. Nun war die Familie komplett. Ich trat mit einem Seufzen von Funkenflug zurück und sah zu Borkenstern. "Meinen Glückwunsch, Bruderherz. Sie sind alle putzmunter und gesund. Funkenflug ist erschöpft, aber auch sie wird sich schnell erholen", erklärte ich und trat dann endgültig zurück. Langsam tappte ich zu Krähenfrost und leckte mir das Blut von den Pfoten. "Dennoch sollten wir sie so schnell wie möglich von hier wegbringen, Borkenstern. Wenn sie noch länger hier im Schnee bleiben, kann ich für nichts garantieren. Sie gehören in die Kinderstube im SchattenClan-Lager", setzte ich dann hinzu und sah meinen Bruder besorgt an.
Nordlicht
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Thema: Re: Vulkankrater Di März 12, 2013 5:12 pm
Ich fiepte kläglich auf, als ich nach den Erschütterngen und dem Schwinden der anderen auf dem kalten Boden landete. Verwirrt von dem, was vorgefallen war, konnte ich nur die Gerüche anderer Katzen in dem eisigen Wind wahrnehmen. Es war als ob langsam die ganze Wärme, die mein kleiner Körper hatte speichern können, langsam in den den Boden gesogen oder von dem Wind weggetragen wurde. Ich zitterte wie Espenlaub und spürte wie Taubheit meine Sinne zu lähmen begann. "Pftschi." der Nieser ließ meinen kleinen Körper erbeben.
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Thema: Re: Vulkankrater Do März 14, 2013 11:10 pm
Der Blick von Borkenstern war für eine Weile angespannt. Doch als alle Jungen da waren, und Funkenflug das Schlimmste überstanden hatte, lockerte sich die Miene des Getigerten. Ein breites, sanftes Lächeln schlich sich auf das blutverschmierte Gesicht, welches er nun an den Bauch seiner Gefährtin presste. Die Glücksgefühlte strömten auf den Kater ein, wie eine Bombe. >>Unsere Jungen...<< Wisperte er in Ihren weichen Pelz und legte die Ohren an. Auf die Worte von Hibiskusblüte hin hob er seinen Kopf, und sofort verfinsterte sich seine Miene. Stimmt. Er musste nun Abschied von Funkenflug und seinen Jungen nehmen. Fast schon sehnsüchtig sah er zu Funkenflug. Nein. Er wollte sie nicht gehen lassen. Es war so ungerecht. Warum durfte er seine Geliebte nicht dauerhaft an seine Seite haben? Er schnipste mit dem Schweif und nickte wiederwillig.
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Thema: Re: Vulkankrater Sa März 16, 2013 2:25 pm
"Das sind sie.. wunderschön.", wisperte Funkenflug in leiser Erschöpfung und presste sich an ihren Gefährten. Mit liebevollen Augen blickte sie auf die winzigen Geschöpfe, welche gierig ihre erste Mahlzeit einnahmen. Zum ersten Mal hatte sie die Gelegenheit, sie richtig zu betrachten. Zwei Kater, zwei Kätzinnen. Zwei mit braunem Tigerpelz, wie das ihrer Eltern, zwei mit hellem Pelz, welche die Königin mit einem leisen Stich an Wirbel- und Schneesturm erinnerten. Schützend legte sie den Schweif um ihre Leiber. "Wir sollten ihnen ihre Namen geben.", flüsterte sie, und blickte zu Borkenstern auf. "Wie findest du Nord- und Südjunges für diese beiden Racker?", mit einem Lächeln auf den Lippen deutete sie auf ihre erstgeborene, eine wunderschöne braungetigerte Kätzin. "Sie soll Südjunges heißen. Wie der Südwind.. Und er hier,", nun deutete ihre Schweifspitze auf einen ebenfalls bezaubernden, hellbraun-getigerten Kater, "soll Nordjunges heißen. Süd- und Nord, wie Schatten- und FlussClan." Für einen Augenblick schien etwas wie Schmerz in ihren Augen zu flackern, ehe sie wieder ihren liebevollen Glanz annahmen, als die Mutter auf die beiden hellen Kitten deutete. "Sein Name soll Kometenjunges lauten. Und dieses schöne hier, soll den Namen Aurajunges tragen."
Hibiskusblüte erhob die Stimme. "Mir geht es gut." Vorsichtig, versuchte Funkenflug sich aufzurichten, ohne die kleinen bei ihrer Mahlzeit zu stören. Nun war die Zeit also gekommen.. sie würden sich trennen. Schmerzlich blickte sie auf die Jungen herab. Ihre Jungen. Die verschiedenen Clans trieben einen Keil zwischen ihr Glück..Würden sie ohne ihren Vater aufwachsen müssen? Für einen Moment schwieg die Königin, ehe sie den Kopf hob, und in die Augen ihres Gefährten blickte. Ihr violettfarbener Blick leuchtete gleichermaßen liebevoll, wie schmerzlich. Sie hatte einen Entschluss gefasst. War er richtig, oder wohlmöglich der größte Fehler ihres Lebens? "Borkenstern.. ich habe mir überlegt.. weshalb nimmst du sie nicht mit in den FlussClan?", wisperte sie, die Stimme leicht bebend. Mit der Schweifspitze deutete sie auf Aura- und Nordjunges, welche dicht aneinander gepresst lagen, die Augen geschlossen. "Ich möchte das die beiden im FlussClan bei dir, bei ihrem Vater aufwachsen." Funkenflug schluckte, ehe sie den Blick von ihrem Gefährten löste, und in die braunen Augen Hibiskusblütes blickte. Da gab es etwas, das sie klären musste. "Hibiskusblüte, Ich..", begann sie, "Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Dafür das.. ", sie schüttelte den Kopf. "Ich habe überreagiert. Ich hätte dich nicht beschuldigen dürfen. Du konntest nichts dafür, das habe ich erkannt. Und ich möchte mich bedanken.. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft." Ihre Augen glänzten ehrlich dankbar. Doch noch lag ihr etwas auf dem Herzen. "Ich möchte dich fragen ob.. ", sie schluckte. "Ob du auf Aura- und Nordjunges Acht geben kannst. Ich werde für sie nicht da sein können.. Sie brauchen eine Mutter.", bei den letzten Worten brach ihre Stimme. Sie lächelte schmerzlich. Es war eine wirklich große Bitte, und es würde sie nicht überraschen, würde Hibiskusblüte verneinen. Aber irgendetwas sagte ihr, das sie eine gutherzige Kätzin war.. Lieber gab sie ihre Jungen in ihre Pfoten, in die Pfoten Borkensterns Schwester, als in die einer völlig fremden Königin..
Out: Grr.. Handyposts. >.<
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Thema: Re: Vulkankrater Sa März 16, 2013 3:40 pm
Ernst, blickte Krähenfrost Borkenstern in die giftgrünen Augen. Beider Blicke sprühten Funken. Der Krieger wusste, welch hohe Erwartungen sein bester Freund, sein Blutsbruder in ihn setzte. Und diese würde er erfüllen. Hibiskusblüte war wie ein Geschenk des SternenClans. Ein Engel, welcher ihn aus den Fängen des Monster rettete, befreite.. Die Kälte aus seinem Herzen vertrieben hatte. Er würde sie auf Pfoten tragen. "Ich werde sie glücklich machen.", versprach er, ehe er sich ein Lächeln anbrachte, und kurz die Stirn an die seine presste."Ich bin froh, das ich dich wieder habe.. Bruder."
Wie erstarrt, sah Krähenfrost zu, wie die SchattenClan-Königin vor ihren Augen zusammensank, und keuchend die Krallen im Boden verharkte. Ihre merkwürdig gefärbten Augen waren weit aufgerissen, eine rötliche Flüssigkeit rann aus ihrem Unterleib. Die Jungen?! Ehe der rabenschwarze überhaupt reagieren konnte, warf sich bereits Hibiskusblüte an ihre Seite, und setzte die Pfoten auf ihren Bauch. Ob es nun Bewunderung oder Überraschung, oder einfach beides war, Krähenfrosts sonst so kühlen Augen, leuchteten geradezu auf. Endlich konnte er sich aus seiner Starre lösen, und schritt auf sie zu. Auf seine Hibiskusblüte.. Sanft presste er sich an ihre Flanke, und blickte bekräftigend, wie liebevoll in ihre sanftbraunen Augen. Seine Lippen formten das selbe, wie es die Lippen Borkensterns zu Funkenflug taten. 'Du schaffst es.' Ihre Bewegungen waren sicher, beinahe professionell, und weckten Bewunderung in dem schwarzen. Als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan.. Es dauerte nicht lange, bis bereits das erste Junge das Licht der Welt erblickte. Ein schlemiges, felliges etwas. Klein und zerbrechlich.. Ob solch ein winziges Wesen die eisige Blattleerekälte aushielt? Es sind Borkensterns Junge!, antwortete seine innere Stimme und ließ ihn leicht lächeln. Mit Augen, glänzend wie die eines jungen Schülers, sah er zu, wie Hibiskusblüte das kleine sauber leckte, in die schützenden Pfoten seines Vaters gab, ehe sie sich sofort wieder auf das nächste konzentrierte, dessen Köpfchen bereits herausragte. Beinahe Hilflos zuckte sein Schweif. Konnte er Hibiskusblüte irgendwie zur Pfote gehen, ihr ihre Arbeit erleichtern? Er schluckte. Das nächste Junge ließ sich Zeit. Die Anstrengung stand Funkenflug, wie auch Hibiskusblüte ins Gesicht geschrieben. Doch schließlich kam auch das zweite, fand den Weg auf die Welt, gefolgt vom dirtten, und zu guter Letzt vierten Jungen. Es war geschafft. Erstaunt blickte Krähenfrost hinab zu den kleinen, doch schönen Wesen, welche bereits gierig an der Milch ihrer Mutter saugten. Sein Blick glitt zu Funkenflug und Borkenstern, welche sich dicht aneinander pressten. Es war das Bild einer glücklichen Familie, doch würde nicht mehr lange halten.. Er wand sich an Hibiskusblüte. "Du warst toll.", wisperte er, und presste die Nase zart an die ihre. Seine stahlblauen Augen leuchteten warm und liebevoll, und nur wiederwillig, löste er sich von ihr. "Hibiskusblüte hat Recht. Es wird ihnen noch etwas geschehen..", bekräftigte er die Worte seiner Liebsten, und blickte ernst in die Augen seines besten Freundes. Der Schmerz in seinen Augen war nicht zu übersehen.. doch musste er sich nun von seiner Familie trennen. Es ging nicht anders. Als der Anführer nickte, erhob seine Gefährtin die Stimme. Überrascht zuckte Krähenfrosts Ohr. Sie wollte die Jungen.. trennen? Krähenfrost wusste nicht, ob er dies gutheißen konnte. Andererseits hatten diese Junge die Möglichkeit, mit ihrem Vater aufzuwachsen.. ihren Vater kennen zu lernen. Ünschlüssig, blickte Krähenfrost auf die kleinen herab. Würden die beiden anderen überhaupt erfahren, wer ihr Vater war? Doch das war noch nicht alles, denn Funkenflug äußerte eine Bitte. Der Krieger blickte überrascht von den flehenden Augen Funkenflugs, in die geweiteten Hibiskusblütes. Sie.. Sie sollte die Jungen großziehen?
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Thema: Re: Vulkankrater Sa März 16, 2013 4:02 pm
Als Borkenstern sich zu Funkenflug und seinen Jungen gesellte, wandte ich den Blick ab. Ich freute mich für meinen Bruder, wirklich von ganzem Herzen, aber dieses Bild erinnerte mich einfach zu sehr daran, dass ich mit den Vätern meiner Jungen niemals glücklich gewesen war. Papa war noch vor der Geburt von Bernsteinpfote, Kieselpfote, Brombeerjunges und Blattjunges getötet worden, und Akun hatte ich selbst verjagt, um ihn vor meinem Bruder zu schützen. Ob ich mit ihm glücklich geworden wäre? Vielleicht? Energisch schüttelte ich den Kopf. Nein, das war jetzt eh völlig egal. Er war fort, für immer. Von seinen Jungen lebte auch nur noch Pantherpfote. Und ob sie jemals erfahren würde, wer ihr Vater war, konnte ich jetzt noch nicht sagen. Leise seufzte ich und schloss die Augen. Nein, Glück hatte ich bisher noch nie wirklich gehabt. Erst die Berührung von Krähenfrost riss mich aus meinen dunklen Gedanken. Etwas überrascht sah ich ihm in die stahlfarbenen Augen, während er seine Nase auf meine drückte. Ach ja, da war ja noch was. Langsam fing ich mich und begann leise zu schnurren. "Ich hab schon zwei Geburten hinter mir. Ich denke, allmählich bekomm ich Übung darin", erwiderte ich etwas verlegen und blickte zur Seite, nachdem er sich von mir gelöst hatte. Ich spürte, wie ich unter meinem Pelz rot wurde und schämmte mich dafür. Ich benahm mich ja wie eine verliebte Schülerin! Blinzelnd drehte ich mich wieder zu meinem Bruder und seiner Gefährtin und hörte Funkenflug erstaunt zu. Sie wollte ernsthaft, dass zwei ihrer Jungen mit zu uns in den FlussClan kamen? Mir klappte fast der Mund herunter, als sie das sagte. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, was das für sie bedeutete. Schließlich würde sie sie kaum mehr sehen, sie würden nicht sehen, wie Nordjunges und Kometenjunges aufwuchsen. Dann richtete die Königin ihre violettfarbenen Augen auch noch auf mich. Sie entschuldigte sich für ihre Worte und bedankte sich bei mir für meine Hilfe. Leicht neigte ich den Kopf und lächelte. "Du brauchst mir dafür nicht zu danken. Das war selbstverständlich, Schwägerin", erwiderte ich. Auf ihre nächsten Worte hin erstarrte ich aber wieder. Meine bernsteinfarbenen Augen weiteten sich, während mein Herz einen kurzen Moment aussetzte. Sie wollte, dass... "I-Ich?", fragte ich mit zittriger Stimme und blinzelte. Oh, wie gern hätte ich ihre Bitte bejaht, wie gerne hätte ich meinem Bruder die Möglichkeit gegeben, wenigstens zwei seiner Jungen bei sich zu behalten. Aber ich war schon zu lange wieder Kriegerin. Ich konnte sie doch nicht säugen! Unsicher sah ich zwischen Funkenflug und Borkenstern hin und her, während ich fieberhaft nach einer Lösung suchte. "Funkenflug...liebend gerne werde ich deine Jungen aufnehmen, ich weiß, was das besonders auch für Borkenstern bedeuten würde. Aber ich kann sie nicht säugen. Meine Jungen sind schon Schüler, ich bin wieder eine Kriegerin. Ich habe keine Milch mehr", sprach ich langsam, aber mit sanfter Stimme. Doch zeitgleich kam mir eine Idee. "Doch Gewitterwolke hat vor kurzem erst geworfen. Sie könnte die Jungen säugen. Aber den Rest, die Erziehung und das alles, könnte ich übernehmen. Mehr kann ich aber - zumindest im Moment - nicht tun", erklärte ich dann und warf bei der letzten Bemerkung einen Blick zu Krähenfrost. Vielleicht...? Ja, vielleicht irgendwann. Doch das hatte später auch noch Zeit. Fragend blickte ich nun wieder zu Funkenflug und Borkenstern. Ob sie sich damit zufrieden geben würden?
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: Vulkankrater So März 24, 2013 2:01 pm
OUT: Leute, macht mal hier 'nen bissel hinne. Schnappt euch die Jungen, drückt noch ein paar Tränen aus und dann ab in eure Clans, sonst behindern wir den gesamten Spiellauf. Immerhin steht die nächste GV an!
IN: Unzufrieden mauzend suchte das kleine Fellbündel namens Südjunges den warmen Pelz ihrer Mutter. Bibbernd sträubte sich ihr Pelz, während der kalte Wind der Blattleere über sie hinweg fegte. Schließlich fand sie die Körper ihrer Geschwister und schmiegte sich an.
Nordlicht
Rang : Krieger Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 113 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: Vulkankrater So März 24, 2013 3:03 pm
Ich spürte warme Pelze an meiner Seite, der Geruch war beruhigend. Mit ihm vermischte sich ein süßer verführerische Duft, der mich darauf aufmerksam machte, das ich hunger hatte. Unsicher öffnete ich mein Mäulchen, nur um den Milchgeruch nur umso intensiver wahrzunehmen, leider machte das nicht satt. Wärme und Nahrung, das wollte ich jetzt. Ich hörte einige Stimmen und versuchte mich mit einem Quiecken zu melden. Wieder erbebte mein Körper aber nur unter einem Nieser, diesmal lauter und meine Nase fühlte sich feucht an. Hunger rumorte in meinem Innern, während die Kälte außen, weiter meine wenigen verbliebenen Kräfte verschlang. Kalt, kraftlos und fast unbeweglich, bekam ich nur ein kaum hörbares Fiepen heraus.
OUT: Wohl gesprochen große Schwester!
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: Vulkankrater So März 24, 2013 3:22 pm
Pp:SchattenClan Lager
Außer Atem kam ich am Krater an, blickte in die Senke. Meine Augen weiteten sich und leicht sträubten sich meine Nackenhaare als ich Funkenflug und drei weitere Krieger im spärlichen Mondlicht erkannte. Ich schluckte und Atmete ein par mal tief durch bis sich meine Herzschlag beruhigt hatte dann sprang ich die Senke hinab und trat langsam zu den versammelten Katzen die um Funkenflug herum standen. Den getigerten Kater erkannte ich, Borkenstern, die beiden anderen Katzen, ein schwarzer Kater und eine cremefarbene Kätzin mit dunkleren Tigerstreifen erkannte ich nicht. Am Bauch meiner besten Freundin lagen vier kleine Fellbündel. Eines davon nieste gerade. Ich verzog leicht das Gesicht. Wieso habe ich sie gehen lassen?! Unruhig in Anwesenheit dreier FlussClan Kriger knetete ich den kalten Boden und blickte auf die Jungen und Funkenflug. "Ihr müsst sie hier weg bringen wenn ihr nicht wollt dass alle sterben." Miaute ich in einem ruhigen Tonfall. Es war nun egal wenn ich herreingeplatz war, nun war nur noch wichtig dass die getigerte Königin und ihre Jungen überlebten.
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So März 24, 2013 3:45 pm
OUT: Wenn sich bis morgen Abend hier nichts geändert hat, schreib ich für alle mit, damit wir hier wegkommen ~