Vulkankrater

Mein Blick wurde skeptisch, denn er schien überhaupt nicht bei der Sache zu sein. Mit dem Schweif schnippte ich ihm einmal vor der Nase herum. Damit er mir seine Aufmerksamkeit schenkte, benötigte es wohl etwas mehr als erhofft. Ach was soll's... ich mag schwierige Schüler. Sie fordern mich mehr, als Fehlerlose. Doch sein nächstes Handeln überraschte mich gar. "Sehr gut, Pirolpfote."
Den SchattenClan hatte er eindeutig ausmachen können, seine Fährte führte genau in die Richtung, in die er deutete. Ich bemerkte, den nachdenklichen Blick, den er aufsetzte, als er in die Windabgewandte Richtung schnupperte. Irritierend war es für die Meisten, dass Wind- und FLussClan ähnliche Gerüche trugen, obwohl sie in so unterschiedlichen Gebieten lebten. Ich wollte es ihm etwas einfacher machen.
"Du weißt doch sicher, dass die WindClankriegerund -Kriegerinnen als Hauptnahrungsmittel Kaninchen zu sich nehmen, nicht wahr? Nun, es ist ganz einfach. Orientiere dich an dem Duftenden Farngefüchen und Gräsern. Der WindClan hat keinen so abscheulichen Geruch, wie der FlussClan. Der FlussClan riecht fischig, nass und unangenehm. Wir DonnerClankatzen tragen einen Wald-ähnlichen Geruch.
Eichhörnchen, Mäuse oder Laub. Daran können die anderen Clans uns erkennen."
Ich wollte ihn nicht zu sehr zuschwafeln, weshalb ich auch stockte. Seine Aufmerksamkeit sollte bei mir bleiben und nicht wieder in eine andere RIchtung abschweifen. "Solange du keine weiteren Fragen hast, Priolpfote, würde ich es vorschlagen, zurück ins Lager zu gehen. Es wird langsam dunkel und zu Sonnenhoch hattet ihr ja dank meiner Versammlung auch nichts.
Wenn wir zurück sind, ist der Mond schon aufgegangen. Eine Abendpatrouille wäre für ein frischgebackene Schüler sicher zu anstrengend. Morgen können wir es mit mehr versuchen." Ich sah, wie die Aufregung in seinen Augen erlosch und in eine Art Enttäuschung wandelte. Verstehenkonnte ich nur allzu gut, dass er gern mehr gesehen hätte. Aber morgen früh würde er mir dafür dankbar sein.

"Komm."

tbc: DonnerClanlager

Out: Hab ich gesagt am Kampf beteiligt? Ich meine natürlich auf der Grenzpatrouille :/
In:

Ich freute mich über das Lob, obwohl ich das Gefühl hatte, unglaublich dumm zu sein. Fischiger Geruch. Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Ich streckte meine Nase in die Luft, um zu überprüfen, was Farnstern meinte. Hmm. Nichts. Nur... keine ahnung. Unter den ganzen neuen Waldgerüchen war es schwer, auf zweihundert meter einen Fisch zu riechen. Mit den Winden hat es ja noch geklappt, die sind mir wenigstens in die Schleimhäute geklatscht. Jetzt kam ich mir noch dämlicher vor, unglaublich dämlich. Als ich die Kinderstube verlassen hatte, dachte ich, ich hätte eine neue Stufe erreicht. Aber die Grenze verschwimmt, und Schüler ist nur ein Wort. Am besten ich höre Farnstern in Zukunft besser zu, damit ich mich von der Unwissenheit befreien kann. Ich wollte mir schon gedanklich auf die Schulter klopfen, als ich merkte, dass ich Farnstern wieder nicht zugehört hatte. Immerhin verstand ich einen letzten Fetzen, und der war auch nicht grad der leckerste. Also hechtete ich ihm traurig hinterher.

-------------------->Lager

Pp: FlussClan

Borkenstern stürmte die Lichtung hinunter. Sein alter Geruch hing noch in der Luft. Sein Geruch, als er noch zweiter Anführer war. Er drosselte sein Tempo ab, bis er schließlich zum stehen kam. Würde Funkenflug dieses Mal kommen? Er konnte nur hoffen. Seine Sehnsucht war so weit gestiegen, das er keinen klaren Gedanken als Anführer fassen konnte. Er sehnte sich nach dem feinen Pelz der Kätzin. Es sehnte sich nach den wunderschönen violetten Augen, welche im Mondlicht schimmern. Er sehnte sich nach dem zarten Duft von frischen Krischblüten, vermischt mit dem herben Geruch von SchattenClan. Ein Duft, welcher einfach unverwechselbar war. Er seufte und wandte seinen Blick zum SchattenClan Abhang. Vielleicht, nur vielleicht würde nun eine getigerte Kätzin diesen Abhang hinab stürzen.

<-- SchattenClan Lager.

Violettfarbene Augen glänzten im verhaltenen Licht des kühlen Blattleeremorgens. Die Sehnsucht in Funkenflugs Herzen schmerzte. So sehr wünschte sie sich, auch Borkenfrost würde heute den Weg zum Vulkankrater finden. Wenn es sein müsse, würde sie den ganzen Tag auf ihn warten. Bis in die Nacht. Ihr reichten auch nur Minuten, Sekunden.. Hauptsache, sie würde ihn sehen. Seinen wundervollen Duft vernehmen, seine Wärme spüren.. wenn auch nur für einen Augenblick.
Mit pochendem Herzen preschte sie den Hang hinab, voller Hoffnung, die Gestalt jenes Katers zu erblicken, welche sie jegliche Sorgen vergessen ließ. Bitte, bitte SternenClan, lass ihn hier sein.. Und noch bevor sie ganz unten angekommen war, durchflutete sie eine Erleichterung, ein Glücksgefühl, welches sie seid gefühlter Ewigkeit nicht mehr verspürt hatte. Ihre Pfoten schienen wie beflügelt.
Beinahe ungestüm presste sie die Nase an die seine. Rieb ihre Wange an seine, schmiegte sich an den warmen, tröstenden Pelz.
"Borkenfrost..", schnurrte sie, und schlang den Schweif sanft um den seinen. Alleinig sein Duft schaffte es bereits, ihr Herz zu beruhigen.
"Ich.. habe dich so vermisst! So unglaublich vermisst.."

Die Gestalt, welche plötzlich am SchattenClan Abhang erschien, stürmte ungestüm auf den Kater zu. Ihre Augen waren unverwechselbar. Das Violett schimmerte im hellen Morgenlicht. Ja, es war seine Geliebte. Sie hatte den Weg zu Ihm gefunden. Erleichtert stürmte er Ihr entgegen, presste seine Nase an Ihre, rieb glücklich seine Wange an Ihre, genoss den Moment. Ihre wundervolle Stimme... Oh, wie hatte er sie vermisst. Diese sanfte Stimme, die wohl jeden Krieger in den Schlaf lullen konnte. "Oh, meine Geliebte. Ich habe dich ebenfalls unglaublich vermisst!" Ein tiefes, raues Schnurren drang aus seiner Kehle, als er sich sanft von der Kätzin trennte und sie von oben bis unten musterte. Irrte er sich, oder war sie hübscher geworden? Eleganter? Borkenstern konnte keine Worte für diesen unbeschreiblichen Moment finden. All seine schmerzliche Sehnsucht war der Freude gewichen, "Geliebte... Ich muss dir etwas beichten. Mein Name ist nicht mehr Borkenfrost, sondern Borkenstern." Er wollte keine Zeit verlieren, Ihr am liebsten alles auf einmal erzählen. Doch sicherlich hätte das auch später Zeit. Nun wollte er Ihre Anwesendheit genießen. Ein unfassbares Verlangen loderte tief in seiner Brust auf. Es war nicht Hollow, aber was sollte es sonst sein?, "Ich liebe dich, Funkenflug..."

Funkenflug sog den Duft ihres geliebten tief ein. Dieser herbe, betörende Duft, dieser Kater, welcher einfach ihr Herz gestohlen hatte.
Alleinig mit ihm, war sie volkommen, fühlte sich frei, unbeschwert. Sie schnurrte, schnurrte aus vollem Herzen. Seine Berührungen wirkten wie Balsam für ihre Seele.. Sie konnte sich einfach nicht von ihm losreißen. Weshalb sollte sie auch? Und weshalb überraschte es sie nicht, als er ihr seinen neuen Namen beichtete? Borkenstern.. keine andere Katze würde einen Clan besser leiten, als ihr Geliebter. Nun war er nicht länger nur der Führer ihres Herzens.. er war führer eines Clans. Seines Clans. Funkenflug konnte nicht in Worte fassen, wie stolz sie auf ihn war. Mit einem Lächeln auf den Lippen erinnerte sie sich an ihre erste Begegnung. An diesen frechen, großmäuligen Schüler, welche ihr damals den letzen Nerv geraubt hatte. Nie hätte sie zu diesem Zeitpunkt zu Träumen gewagt, das jener Kater sich einmal ihr Herz aneignen würde. Sie so in seinen Bann ziehen würde.. Nie hätte sie geglaubt, sie könne eine Katze so unbeschreiblich lieben.. Sie blickte ihm voller Liebe in die Augen. Diese sanften, grünen Augen, welche sie so vermisst hatte. Und plötzlich spürte sie ein neues, ihren Puls in die Höhe treibendes Gefühl. Ein Verlangen, welches ihren gesamten Körper einnahm. Sie konnte es nicht beschreiben. Es war ein spannendes Gefühl, welches sie gleichzeitig erschreckte und gleichzeitig die Schmetterlinge in ihrem Bauch toben lassen ließ.
Er war ihr Gegenstück, seine bessere Hälfte. Nur ihm, konnte sie sich völlig hingeben. Sie wusste, es war der richtige Zeitpunkt. Sie wusste, er war der richtige.
"Ich liebe dich.. so sehr."



Out: waah~ x3

Der liebliche Blick in Ihren wunderschönen Augen raubte dem Kater den Verstand. Er hatte das Gefühl, als würde sein Herz zerspringen, sein Kopf drehte sich im Kreis. Er wusste, Funkenflug war die Richtige. Sie war die Einzige, die selbst den Hollow in Ihm beruhigen konnte. Erneut sog er den Duft seiner Geliebten ein. Dieser wunderschöne Geruch... Seine Pfoten kribbelten, durch seinen Bauch flogen millionen von Schmetterlingen. "Funkenflug... Ich will dich halten, dich lieben, dir alles geben, was Ich besitze. Ich will dich spüren... Du bist meine Geliebte... Mein Leben sei dir verschrieben..." Er machte einen weiteren Schritt auf sie zu und legte seine große Pfote an Ihren Nacken. Ruckartig zog er sie an an sein Gesicht, presste seine Nase an die Ihrige. Er wusste nicht, was das für ein Gefühl war, doch es beflügelte Ihn. Er würde sich dem gefühl hingeben. Hier und jetzt, alleine mit der schönsten Kätzin auf der Welt. Mit seiner Geliebten. Er schloss seine Augen, legte die andere Pfote an Ihren Nacken, strich mit dem Schweif über Ihren Bauch.

Er gab sich vollkomen hin.

Out: Uhaa <33

Borkensterns zarte Berührungen, sein Duft, seine vollkommene Nähe. Das liebevolle Flüstern, welches ihre Ohren erfüllte, alleinig ihr galt.. Sie konnte seinen Puls spüren, das Rasen seines Herzens. Doch ihr erging es nicht anders.. Es war wie im Rausch. Ein Rausch, welchem sich Funkenflug ohne Wiederwillen, ohne jegliches Zögern hingab. Es war so intensiv, doch wirkte gleichzeitig so surreal.. als wäre dies alles ein Traum. Ein wunderschöner Traum. Ein unglaubliches Gefühl, wie auf Wolken zu schweben, federleicht, und noch mehr als das. Viel mehr. Unbeschreiblich. Und alleinig er, nur Borkenstern schaffte es, dieses Glück in ihr auszulösen. Er war die Luft, welche sie zum Atmen brauchte, er war das, was sie am Leben hielt, ihr Herz..


Schnurrend, presste sich Funkenflug an ihren Geliebten. War dies gerade.. wirklich passiert? Es war so unglaublich gewesen.. So unglaublich, das sie beinahe fürchtete, zu erwachen. Schmerzlich feststellen zu müssen, das dies alles bloß ein Traum gewesen war.. doch es war wirklich. Es war echt. Sein Duft, seine Wärme. Nein, es konnte unmöglich ein Traum sein.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr..", jene Worte, welche sie am liebsten nie aufhören würde, ihm zuzuflüstern. Tausendmal. Millionmal. Den alleinig ihm gebührte diese Liebe. Es war kein Fehler gewesen, wie konnte es auch? Jede Sekunde, jeder Moment welchen sie mit ihm verbrachte, war der schönste ihres Lebens. Nichts und niemand würde diese Liebe aufhalten können, das Band, welches sie innig miteinander verband, zerreißen können.
Denn diese Liebe, ihre Liebe.. sie würde bald Früchte tragen.

Out: ♥

Borkenstern erwiederte die liebevolle Geste seiner Geliebten. Es waren wunderschöne Minuten gewesen. Oder waren es Stunden? Er wusste es nicht, doch es war Ihm auch egal. Er wusste, was folgen würde. Doch er bereute nichts. Alles war er getan hatte, war beabsichtigt gewesen. Aus den Samen würden bald Blüten wachsen. Wunderschöne Blüte, welche vollkommen nach Funkenflug und Borkenstern kommen würden. Auch über die Konsequenzen machte er sich im Moment keine Gedanken, "Geliebte... Ich liebe dich auch, mehr als mir mein Leben wert ist." Erwiederte er und presste sich fester an die Flanke seiner Geliebten. Doch ein Problem quetschte sich durch den Liebesschleier durch. Würde es Junge geben... Würden sie bei Funkenflug bleiben, oder nicht? Borkenstern konnte nicht verbergen, das er seine Gefährtin und Junge gerne im FlussClan haben würde, doch das würde er seiner Geliebten nicht zumuten. Es war gut, wie es ist. "Funkenflug... Ich...Muss bald gehen... Der Clan.." Murmelte er mit unsagbarer, trauriger Miene. Doch vorher würde er noch gerne eine Sache machen, "Würdest du mir die Ehre auf eine gemeinsame Jagt erweisen?"

2. Tag, trächtig von Borkenstern. <3


Funkenflug wusste nicht, wie lange sie nun schon zusammen dalagen. Es hätten Minuten, Stunden, oder Tage sein können. Und am liebsten, würde sie hier Ewigkeiten mit ihm verweilen, ihn nie loslassen. Mit seinem Duft in der Nase einschlafen, mit seinen zarten Berührungen wieder aufwachen. Doch sie wusste, das dies nicht möglich war. Sie wusste, bald würde der Abschied folgen.. Schnurrend presste sie die Nase an die ihres Geliebten. "Natürlich.. dein Clan, er braucht dich.", flüsterte sie sanft, und ein Lächeln zierte ihre Züge. Die Trauer in seinen Augen zerschmetterte ihr das Herz, doch sie beide wussten, das sie sich bald wieder trennen mussten. Borkenstern war Anführer.. er musste für seinen Clan da sein. Für seine Familie.. Zart fuhr sie mit dem Schweif über seine Wange. "Es werden die schönsten Junge, dieser Welt.", ihre Stimme war nicht mehr, als ein federleichtes Hauchen, welches vom Wind weggetragen zu werden drohte. Doch ihre Augen glühten so voller Liebe und Wärme.. Borkenstern sollte wissen, das sie nichts von dem, was heute passiert war, bereute. Sie würden die Früchte ihrer liebe sein. Kleine Seelen, welche sie für immer miteinander verbanden. Ihre Jungen. Wie konnte man so etwas bereuen?
"Die Ehre erweisen..?", schnurrte sie, und ihre Schnurrhaare zuckten belustigt. "Und das aus dem Munde eines Anführers?", sie legte den Kopf schief, ehe sie sanft Lächelte. "Natürlich.. nichts lieber als das."

Borkenstern stellte sich auf die Pfoten und wandte den Kopf zu seiner Gefährtin. Ihre Jungen. Seine Jungen. Unsere Jungen. Borkenstern freute sich darüber. Bald würde er sich Vater nennen können. Er hatte viel im Leben erreicht. Er war Krieger geworden, Zweiter Anführer und dann Anführer. Er hatte alles mit Streifennacht besprochen, einen lieblichen Kontakt mit Hibiskusblüte und Ihren Jungen bekommen. Nun würde er mit einer traumhaften Kätzin Junge bekommen. Borkenstern würde glücklich sterben können. "Für dich bin Ich kein Anführer." Schmunzelte er und drehte sich um. "Für dich bin Ich Borkestern, dein Geliebter." Hörte sich ein wenig eigensüchtig an. Doch es war die Wahrheit, "Lass uns gehen, meine Hübsche." Schnurrte er und preschte los. Der Wind, der durch sein Fell jagte, ließ eine angenehme Gänsehaut zu. Nur er und sie, alleine auf der Jagt.

Tbc: Baumschule

3. Tag, trächtig von Borkenstern.

Voller Vorfreude preschte Funkenflug ihrem Geliebten hinterher. Ihre Pfoten prickelten wohlig, und selbst der eisige Wind der Blattleere, konnte der Wärme, welche in ihrem Herzen herrschte, nichts anhaben. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem sich Funkenflug das letze Mal so auf eine Jagd gefreut hatte. Nur sie und Borkenstern.

--> Baumschule.

cf: Felsenalle - Grenze zwischen Donner- und Schattenclan

(Auf der Spitze des Vulkans)

Mit einem letzten Ruck zog er sich nach oben und hatte es geschafft. Vor ihm breitet sich ein Krater aus und bestätigte seinen Verdacht, der Berg war ein Vulkan. Einen Moment lang verschnaufte er um wieder zu Atem zu kommen. Dann blickte er sich um. Unter ihm erstreckte sich das Tal in seiner ganzen Größe. Einen kurzen Moment lang verschlug es ihm den Atem. Nun konnte er verstehen wieso sich diese Clans hier niedergelassen hatten. Er blickte zurück zu dem Gebiet des Donnerclans und blickte auf einen riesigen dichten Wald. Weiter davor befand sich ein großer See mit einer Insel darin. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es eine weite Fläche aus rötlichem Fels. Und dann noch ein großes Moorgebiet. Er entdeckte auch Felder der Menschen und eine ihrer Nestersammlungen. Aufgeregt ruckte er mit dem Schweif hin und her. Ein plötzlicher Windstoß ließ ihn zusammenfahren. Er krallte sich am Boden fest um nicht herunter geweht zu werden und zog begab sich dann weiter zur Mitte des Kraters. Der Rand war recht breit und er richtete sich wieder auf, ließ die Krallen allerdings ausgefahren. Er schaute sich weiter um und sah jetzt auch das Meer. Eine Welle von Erinnerungen überschwemmte ihn. Er dachte zurück an seine lange Zeit auf dem Gefährt der Menschen und seine Wanderungen durch die unterschiedlichsten Welten. Ein weiterer Windstoß riss an ihm und er stemmte sich dagegen. Aus den Augenwinkeln nahm er einen Schatten war. Schnell blickte er sich um und sah gerade noch rechtzeitig den Falken herabstoßen. Cassiel machte einen schnellen Sprung nach vorne und spürte die Klauen des Vogels an seinem Schweif vorbeizischen. Schnell drehte er sich um und beobachtete denn erneuten Anflug des Falken. Dieser flog in einem weiten Bogen wieder auf ihn zu und, die Sonne schien jetzt direkt von vorne. Bemüht den plötzlichen Schmerz in den Augen abzuschütteln drehte Cassiel sich weg, nur um den stechenden Schmerz der Klauen in seiner rechten Schulter zu spüren. Er warf sich herum und schaffte es den Klauen zu entkommen, doch fühlte er wie sein warmes Blut, von der Schulter aus durch das Fell an seinem Bein nach unten sickerte. Der Falke hatte sich bereits wieder erhoben und startete einen erneuten Angriff. Wieder der weite Bogen, wieder der schnelle Anflug, wieder das grelle Licht. Doch diesmal schob sich eine der Wolken am morgendlichen Himmel dazwischen. Einen kurzen Moment war er halb blind durch das Licht, doch erkannte er den Vogel diesmal. Und zwar keinen Augenblick zu spät. Wieder bohrte der Vogel seine Krallen in Cassiels Fleisch. Doch diesmal hatte Cassiel es geschafft sich weitgenug zu drehen um zurückzuschlagen. Er bohrte dem Vogel die langen Reißzähne in die Seite und schlug mit den Krallen nach ihm. Zufrieden schmeckte er das salzige Blut des Vogels. Cassiel riss den Kopf herum und so dem Vogel ein Stück Fleisch und eine große Menge Federn aus dem Körper. Schnell schlug er wieder seine Zähne in die Stelle doch diesmal tiefer. Dann spürte er den Boden nichtmehr. Er wusste was der Vogel vorhatte. Unzählige Male hatte er es gesehen. Ein Seitenblick bestätigte ihm dass der Vogel abhob. Doch so leicht würde Cassiel es ihm nicht machen. Er krallte sich mit den Vorderpfoten und all seiner Kraft an dem Vogel fest. Keinen Augenblick später öffnete dieser seine Klauen um Cassiel fallenzulassen. Doch Cassiel fiel nicht. Er zog seinen Körper zusammen und bekam dann mit seinen Hinterpfoten den Bauch des Falken zu fassen. Er bohrte die Krallen so tief er konnte in das weiche Bauchfleisch und begann dann es mit den Krallen aufzureißen. Der Versuch war erfolgreich und er riss dem Vogel acht tiefe Wunden in den Bauch. Sofort verlor der Falke an Höhe und versuchte nunmehr verzweifelt Cassiel abzuschütteln. Er gab das Flügelschlagen komplett auf und schlug jetzt mit seinen Schwingen nach dem Kater. Cassiel spürte die Dumpfen Schläge auf sich doch dachte er gar nicht daran aufzugeben. Das Adrenalin betäubte denn Schmerz in Schulter und Flanke und er schlug erneut sein Hinterkrallen in den Vogel. Wieder riss er tiefe Furchen. Er schlug die Krallen gerade wieder in den Vogel als er den Aufprall spürte. Im Fallen hatten er und der Falke sich unkontrolliert gedreht und so kam es das der Vogel nun als erster auf dem Felsigen Abhang des Vulkans aufschlug. Der Druck presste Cassiel die Luft aus den Lungen, doch kam er nicht dazu nach neuer zu schnappen da er und der Falke nun den Abhang hinunter rutschten und kugelten. Er schaffte es ab und zu wieder genug Luft in die Lungen zu bekommen um nicht ohnmächtig zu werden und schließlich kamen sie am Fuße des Hanges an. Eine Weile blieb er einfach nur liegen. Sein ganzer Körper schmerzte und seine Lungen rasselten bei dem Versuch genug Luft zu bekommen. Seine Schulter schmerzte an der Stelle wo der Falke sie mit seinen Klauen gepackt hatte. Auch seine Flanken stachen von ähnlichen wunden. Dann sprang Cassiel erschrocken auf. Der Falke. Schnell blickte er sich um, doch der Körper des Vogels lag Regungslos auf dem Boden. Schwer atmend und das rechte Vorderbein nur leicht belastend hinkte Cassiel zu ihm hin. Dann schlug er dem Vogel seine die Zähne in den Hals und beendete dessen Leben. Einen Moment blieb er einfach nur stehen um weiter zu atmen. Der Adrenalinrausch klang langsam ab und sein Gehirn begann die wieder seine Arbeit. Er hatte Blut verloren also musste er trinken. Auch brauchte er Kraft um einen Ort zu finden an dem er sich auskurieren konnte. Er blickte den Falken an und begann dann soviel von dem Vogel zu verzehren wie er konnte. Auch das Blut des Vogels leckte er auf. Dann schlang er sich das Tuch von Hals und wickelte es mehr schlecht als recht unter Zuhilfenahme von Krallen und Zähnen um die Schulter. Mit schmerzenden Gliedern sah er sich um. Die Sonne blitze kurz durch die Wolken und half ihm bei der Orientierung. Die Nestersammlung der Großen war nicht weit entfernt. Hinkend macht er sich auf den Weg. Irgendjemanden würde er dort schon finden der ihm helfen konnte. Selbst wenn es Zweibeiner sein würden.

tbc: Zweibeinerbergdorf

Als ich ankam, , sah ich gerade noch, wie ein rotes Fellbündel aus der Luft abstürzte. Geschockt blieb ich stehen, dann fsste ich mich und rannte dahin, wo er abgestürzt war.

---- Zeibeiner Beergdorf

<--- SC- Lager

Ich lief also weit vor sich hin zum Vulkankrater und fregte mich warum Dornenfrost gesagt hat das wir dorthingehen. Dort angekommen sah ich niemanden mehr weit und breit. Es war keine Katze da und ich wunderte mich sehr darüber. Ach der kommt noch! Oder? Was ist wenn er angegriffen wurde? Ich fragte mich viele Sachenund wusste nich das er das gar nicht gesagt hatte sondern das ich mir nur Einbildete wie er gesagt hatte das wir zum Vulkankrater gehen. Ich lief auf und ab und hoffte das ich bald eine Katze sehen würde. Sonst roch ich nur den fast verwesenen Duft von Streunern und anderen, die ich nicht kannte.

Pp: FlussClan Lager

Es roch nach SchattenClan. Hoffnungsvoll stellte Borkenstern seine Ohren auf und preschte zum Abhang. Doch das, was er sah, war nicht Funkenflug. Es war zwar eine SchattenClan Kätzin, aber ganz bestimmt nicht Funkenflug. Seine Pupillen verschmälerten sich zu schmalen Schlitzen. "Was macht die hier?, Fragte er sich, als ein bitterer Gedanke Ihn ergriff, Ist sie hinter das Geheimnis von mir und Funkenflug gekommen?" Er schnipste verärgert mit dem Schweif. Die Augen des massigen Katers glühten förmlich, als er die Kätzin anstarrte. "Borke-Chan... Guten Nachmittag!" Schnurrte die tiefe, unheimliche Stimme von Hollow. Der Weißgetigerte Kater schien für einen Moment ganz nahe. Er hatte das Gefühl einen heißen Atemzug am Ohr zu spüren, "Sieh' an, Sieh' an. Borke-Chan. Diese Kätzin könnte doch eine Gefahr für deine Liebe sein..." Hauchte er verführerisch. Borkenstern zeigte die Zähne und schnaufte. Sen heißer Atem stieg sichtbar auf. "Borke-Chan. Willst du sie loswerden? Fragte der Schattenkater. Borkenstern spürte den stechenden Blick des Monsters. Vorsichtig nickte er, "Dann gib mir deinen Körper. Ich gebe dir Macht. Töten wir sie." Schnurrte Hollow. Borkenstern nickte erneut, spannte seine Muskeln an und preschte den Abhang hinunter. Er legte seine Ohren an und fuhr seine Krallen aus. Er drosselte sein Tempo und kam langsam zum stehen, vor Falkenschwinge. Ein breites Grinsen zierte seine Lippen und gab seine prachtvollen Zähne preis.

Nach kurzer zeit hörte ich weiter nichts und sah auch keine Katze weit und breit. ich drehte mich um und sah plötzlich Borkenstern da stehen und nicht Dornenfrost. Ok was ist das jetzt? Was wird gespielt? Warum ist der FlussClan Anführer hier und nicht Dornenfrost! Ich war wirklich einwenig verwirrt warum nun Borkenstern da stand und mir seine Zähne zeigte. Er wirkte auf mich als würde er mich gerade angreifen. Ich zeigte schon etwas Angst da ich nicht wusste was jetzt geschen würde. Wäre ich nur lieber Dornenfrosts Spur gefolgt. Ich sah den Kater näher kommen und rührte mich aus Angst nicht. ich stand da wie Festgenagelt und konnte meinen Körper nicht mehr kontrollieren. Die Angst durchströmte mich und ich sah das Grinsen auf seinen Gesicht. Seine Krallen waren ausgefahren und er machte mir wirklich etwas Angst. Was hat er nur vor? Etwas verwirrt schaute ich den Anführer an und lief einen kleinen Schritt zurück von ihm weg damit ihn nicht mehr ganz so nah an ihm war was mir etwas unheimlich erscheinte. Dan schaute ich ihn an und versuchte vorsichtig einpaar Worte aus meiner Kehle zu kratzen. "Hallo! Was willst du von mir!" Miaute ich sofort panisch und schaute den Kater durch meine Schmalen Augen an.

Borkenstern schloss seine Augen. Er spürte die Macht von Hollow. Wie sie seinen Körper durchströmte und seinen Geist vollkommen einnahm. "So Ist es richtig, Borke-Chan." Schnurrte der Schattenkater. Der Geist von Borkenstern wurde von eiskalten Krallen gepackt. Er hörte das Klimpern von Ketten. Hollow hatte sich In Bewegung gesetzt. Der Geist von Borkenstern wurde schwächer, bis er schlußendlich vollkommen die Kontrolle über seinen Körper verlor und Hollow somit gewann. Als Borkenstern seine Augen wieder öffnete, lag ein dunkler, mordlustiger Schatten auf Ihnen. "Guten Abend, die Dame. Mein Name Ist Hollow." Schnurrte Hollow. Das Grinsen wurde breiter. Seine Augen wurden etwas eingedrückt und ähnelten zwei Halbmondsicheln. Er machte einen weiteren Schritt auf die Kätzin zu, "Ich bin das 'Monster' In Borkenstern. Da du nun meine Existenz kennst, muss Ich dich leider Gottes umbringen." Ein unglaublich krankes Lachen drang aus der Kehle des Katers. Er hob seine Kralle, leckte lüstern hinüber und legte die Ohren an. Er spannte all' seine Muskeln an, sein Nackenfell war aufgestellt und ließ Ihn noch größer wirken. Er machte zwei kräftige, aber schnelle Schritte und stand Nase zu Nase vor Falkenschwinge. Er riss sein Maul auf und ließ seine Zähne In das Auge der Kätzin eintauchen. Seine Linke Pfote sauste auf die Schulter zu. [...]

out: Hoffe das ist so ok??: ( Sry bissen kurz und einfallslos der Post!)

In: Ich bekam nur noch mehr panik als sich Borkenstern mir wieder näherte. Ich versuchte wieder zurückzugehen aber schaffte es nicht da ich nun zitterte und panische Angst bakam. Ich hörte nun leise und unheimlich Worte von ihm, die mir den Athem raubten und ich geschockt vor ihm stand als er sagte das er mich leider umbringen musste. Ich beobachtete was er da gerade tat und versuchte mich mit meinen Gedanken wegzuwünschen. "Nein! Das wirst du nicht!" Schrie ich den Kater laut an und starrte das Monster an. Das letzte was ich von ihm sah war sein ideotisches Grinsen und das letzte was ich hörte ein lautes Lachen. Dan spürte ich nur noch einen häftigen Schmerz der von meinen Auegen kam und mir war klar das ich wenn ich überleben würde nicht mehr sehen könnte. ich war so hilflos und verlor die Oreentiereung und konnte wirklich nichts dagegen mchen. Der Schmerz wurde größer und häftiger und ich viel zum Boden und wurde Ohnmächtig. Was konnte ich jetzt nun machen? Ich war völlig in seiner Gewald und hatte die Angst in mir drinne verschwand. War ich tot? Was ist los? Ganz verwirrt lag ich da und zitterte auf den Boden. Hilfe! Schrie ich laut aber es erklang kein Ton aus mir raus. Irgendwer musste mich doch finden?? Oder Hilfe! Miaute ich ein zweites Mal aber jede Hilfe kam zu spät. Es war nicht mehr aufzuhalten. Ein weiteres Opfer viel in Hollows Hände und starb. Ich sah ein kleines aber sehr grelles Licht zu mir scheinen. Dort erschienen die Umrisse einer großen und sehr schlanken Katze. Langsam sah ich ihre Musterung, Grau weiß getigert. es war meine Mutter Wolkenhauch die mich wohl abholte und mir den Weg zum Sternenclan zeigte. Ich ergriff ihre Pfote und lief mit ihr.



Tod von Falkenschwinge! 21.12.12- 25. 01. 13

Der Kater entriss der Kätzin beide Augen und hinterließ eine tiefe Fleischwunde an der Schulter. Doch die Katze war noch nicht tot. Sie taumelte und schrie nach Hilfe. Hollow grinste breit und leckte sich das Blut von der Schnauze. Er verlor keine weiteren Worte, sprang ab und zertrampelte dabei einen Augapfel, welcher auf dem Boden lag. Allgemein, der heilige Boden des SternenClans war mit Blut besudelt. Hollow fuhr mit seinen Krallen durch den Schädel der Kätzin, stieß sie zu Boden. Er spürte, bei diesem mächtigen Schlag war alle Kraft aus Ihrem Körper gewichen. Sie war schon längst tot. Doch Hollow zeigte Gefallen daran, die Kätzin zu entstellen. Sie würde eine schöne Überraschung auf der Versammlung dastellen. "Schlaf, meine Kleine." Wisperte er In das Ohr der Kätzin, leckte einmal zärtlich hinüber und wandte sich von der Leiche. Sein Körper brannte von der Anspannung. Sein heißer Atem wurde zum Himmel getragen und löste sich dort auf. "Borke-Chan, vielen Dank für den Spaß!" Schnurrte der Schattenkater, schloss seine Augen und keinen Moment später hatte Borkenstern wieder Kontrolle über seinen Körper. Er schüttelte seinen massigen Körper und warf einen letzten Blick auf die enstellte Leiche. Würde man sie überhaupt erkennen? Würde man sie finden? Wer weiß. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, "War mich ein Vergnügen, Hollow." Er drehte sich um und preschte ohne weiter zu zögern den Abhang hinauf. Das Blut, welches an seinen ganzen Körper klebte, wusch er sich unterwegs am Fluss ab. Niemand würde Ihn verdächtigen. Niemand würde es Je herausfinden. Alles war perfekt, wie es war.

Tbc: FlussClan

Pp: SchattenClan Lager

Langsam kam ich bei dem Vollgeschnieenen Vulkankrater an. Die Luft war kalt jedoch vermischt mit Blut. Meine Nackenhaare stellten sich auf und wachsam ließ ich meinen Blick durch die zunehmende Dunkelheit gleiten. Im Schutz einiger Büsche legte ich die Kräuter ab und wehte mit meinem Schweif den Schnee weg. "Warte hier." Ich lief am Rand entlang, einige Herangewehte Blätter waren mein Ziel, bei der letzten Großen Versammlung war mein Blick auf diese gefallen. Und da waren sie. Ich nahm so viele wie ich in meinem Maul platz hatten und lief dann zurück. Ich legte sie so nah wie möglich an den Busch und machte ein Nest daraus. "Leg dich hin, du brauchst Ruhe..." Miaute ich und blickte in den Himmel. Wie nur sollte Borkenstern wissen, dass Funkenflug hier war?

Pp: FlussClan

Das Gesicht von Borkenstern pochte vor Schmerzen. Er spürte sein Herz schnell gegen seine Brust rasen. Crow wollte Ihn umbringen. Er wollte Ihn erledigen, und was dann? Wollte er die Macht über den FlussClan? Borkenstern legte seine Ohren an und drosselte sein Tempo, bis er schließlich zum stehen kam. Er schloss seine Augen und rief nach Hollow. Er brauchte nun den Rat seines Freundes und Feindes. "Hollow?" "Hn? Was'n los, Borke-Chan? Stress mit dem Brüderchen?" Borkenstern ließ ein knurren ertönen und nickte. "Ich brauche deine Hilfe! Bitte, gib mir Kraft!" Hollow seufzte schwer und leckte sich gelangweilt über die ausgefahrenen Krallen. Eigentlich hatte der Teufelskater keine Lust, gegen Crow zu kämpfen. Schließlich liebte er Ihn! Natürlich nicht auf brüderliche Weise...Mehr auf lüsterne Weise. "Nun, eigentlich würde Ich verneinen. Aber da er meinen Körper so entstellt hat, muss Ich Ihm wohl eine Lektion erteilen." Der Körper des Anführers erschlaffte für einen Moment. Hollow hatte sich erhoben, seine Ketten raschelten. Er ging auf Borkenstern zu, und ließ seine Krallen durch seine Augen fahren. Kaum eine Sekunde später hatte er die vollkommende Kontrolle über den Anführer. "Haa..." Keuchte der Schattenkater befriedigt, endlich wieder die Kontrolle über den mächtigen Körper zu haben. Er wandte sich um. Sein Blick war eiskalt. Nun, könnten Blicke töten, wäre Crow wohl ohne zu zögern gestorben. Sein schmaler Mund zierte sich zu einem breiten Grinsen hin. Seine Augen schmälerten sich, als den verwundeten Körper des schwarzen Katers erblickte, "Crow, mein Schatz. Lange ist's her! Was verführt dich dazu, mich umbringen zu wollen? Deinen Liebhaber?" Seuselte der Getigerte und machte einen wackeligen Schritt auf Crow zu. Es sah fast so aus, als wäre Hollow betrunken.

<-- FlussClan-Lager.


Mächtige Pranken schossen über den steinigen Boden, wirbelten Staub auf. Zwei blutrote Augen, schmal wie Sichelförmige Monde, hafteten unabbringbar an ihrem Ziel, einem getigerten Kater, welcher wie ein ängstliches Beutetier floh. In den Augen des Jägers, war jener auch nicht mehr als das. Ein einfaches Beutetier, welches binnen weniger Herzschläge in seinen Klauen landen würde. Was brachte es, vor seinem Schicksal zu fliehen? Die Gier in den Augen des Schattens war furchteinflößend, ebenso das Grollen, welches seine Kehle verließ, als das Ziel plötzlich zum stehen kam. Immer stärker war die Präsenz seines 'Opfers' zu spüren, endlich erwachte er von seinem Schönheitsschlaf. Die Pfoten des Schattens pochten vor Vorfreude. Ein schiefes, breites Grinsen zierte seine Züge, doch purer Hass war in seinem Blick zu lesen.
"Hallow.. dein Auftreten ist lächerlich. Selbst für deine Verhätnisse.", eine Stimme, hoch und spitz, doch nicht weniger einschüchternd, verließ die Kehle des Jägers. Nun würde er sie beseitigen.. diese kleine Mikrobe, welche seine Pläne zu vereiteln versuchte. Welche ihn für dumm verkaufte. "Tu nicht auf unwissend.. mein Liebster!", es war pure Abscheu, welche wohl jeden normalen Kater zum erstarren gebracht hätte. Es war ein Blick, tödlich. "Mich.. gerade mich wolltest du verarschen, häh?" Gurrend kam er seinem alten Freund, wie Erzrivalen näher. Blickte in Augen, deren Arroganz und Selbstgefälligkeit nicht auszuhalten war. "Du hast dich schon immer für etwas besseres gehalten, Hallow. Du warst schon immer ein arrogantes Miststück.. doch dabei hast du eine klitzekleine Kleinigkeit vergessen..", beinahe zärtlich ließ er die Pfote auf die seine sinken, ehe er einen Herzschlag darauf, die Krallen in sie vergrub. "..du bist es nicht. Du bist es nicht, und wirst es nie sein. Verrate mir bitte, was du vorhattest. Was hat dich dazu veranlasst, so lange zu schweigen? Kraft zu sammeln? Oder nein, tu es nicht! Nein, nein, nein. Es ist so erschreckend einfach dich zu durchschauen.. deine ach so durchgeklügelten Pläne.", tiefer, immer tiefer gruben sich die dolchartigen Klauen in das weiche Fleisch. Ein leises Kichern verließ seine Kehle. "Hallow, Schnuckelchen.. Es tut mir wahrlich leid, deine Pläne zerstören zu müssen. Noch vor wenigen Monden, hätte dieser Körper es nicht mit deinem messen können.. Es war ein Fehler zu glauben, dies würde sich nicht ändern." Ruckartig zog er die Krallen aus der Pfote und legte mit beinahe kindlichem Grinsen den Kopf schief. "Du weist, ich bin kein Wesen vieler Worte. Und wir beide wissen, was nun folgen wird.. Komisch, ich empfinde bereits beim Anblick deines Gesichtsausdrucks eine unheimliche Befriedigung. Aber vielleicht sollten wir nun endlich beginnen. Lass es uns endgültig entscheiden~ ", er machte den Anschein, eine Pfote zu erheben, als er sie doch fallen ließ. Amüsiert schüttelte er den Kopf. "Achja, moment, fast vergessen. Borkenstern: dein kleiner Freund ist auch mit von der Partie.", fest grub er die Krallen in die Erde. "Er brennt bereits darauf, sich mit dir zu mesen. Hehe..Ketten frei! Los, Krähelein!"

Die Augen des Schattens begannen zu glühen, ein volkommen krankes Lacheln hallte über die gesamte Landschaft, jede einzelne Ader zeichnete sich deutlich auf seinen Muskeln ab.. "AHA~ AHAHAHAHAHA~!"

"Du hat so lange darauf gewartet, nicht wahr? Wir haben so lange darauf gewartet. Nun.. reich mir die Pfote!"


Kettenrascheln. Ein zufriedenes Gurren, gefolgt von hohem Lachen.

Eine immense Energie durchflutete seinen Körper. Es war, als würde jede einzelne seiner Wunden verheilen.. Als hätte es sie niemals gegeben! Die Ketten brachen, die Dunkelheit, jeglicher Schmerz schwand. Dieses Prickeln.. diese masse an Energie, welche ihn erfüllte. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Das.. das war sie also! Crows Macht! Seine Macht!
Ich weis, was ich zu tun habe..

Die Augen des Schattens weiteten sich. Kurz zuckte er zusammen, ehe er wieder damit begann. Dieses hohe, volkommen verstörende Lachen. Sein rechtes Auge, zuvor Blutrot, schimmerte nun in einem kalten Blau. Eisiges Feuer loderte in ihm. Er zog die Krallen aus der Erde. Apprupt bracht das Lachen ab. Mit einem zufriedenen Grinsen reckte er die Muskeln, nein, ließ sie spielen, als würde er den Körper vorführen. Er hob die Pfoten, ließ sie mit solch einer Wucht gen Boden fallen, das sich Risse in jenem Bildeten. Purer Wahnsinn lag in Crows Stimme. "Es ist toll.. toll nicht wahr?"
Das blaue Auge glühte. Sein rechter Mundwinkel verzog sich nach oben. "Ist es..das ist es wirklich."

Borkenstern verzog keinen Gesichtsmuskel, als Crow seine Krallen In seine Pfote rammte. Nein, er spürte keinen Schmerz. Und - um Gottes Willen, Crow überschätzte sich gewaltig. Hollow war zuerst geboren, er war der Erste des Trios. Und trotzdem hielt sich Crow für etwas besseres. Sie waren schon hunderte von Jahren durch die Körper von Katzen gewandert und hatten Unheil gebracht. Zusammen. Doch heute war der Tag, an welchem alles Enden sollte. Der entscheidene Kampf, welchen Hollow gewinnen würde. Tief seufzte der Kater, ließ sich von dem Lachen nicht stören. "Crow. Ich hatte vorgehabt, nicht schnell und schmerzlos zu beseitigen. Du verstehst meine wahren Motive wohl nicht." Erklärte er, mit ungewohnt ruhiger Stimme und schloss seine Augen, um für einen Moment seine volle Konzentation zu sammeln, "Was bringt es, nur kleine Glieder eines Clans zu beseitigen? Seines eigenen Clans? Mir Ist klar geworden, Ich will nicht nur den FlussClan." Er riss seine Augen auf. Ein vollkommen unrealistischer Machthunger lag in Ihnen, "Ich will den ganzen Vulkan! Ich will alles und Jeden kontrollieren! Und dafür brauche Ich all meine Kraft! Ich überlege, bevor Ich handel - doch davon hast du nie viel gehalten." Er schmunzelte und spannte seine Muskeln an. "Feuer Frei, Borke-Chan, Sag Krähenfrost, was du zu sagen hast." Er schloss seine Augen, öffnete sie eine Sekunde später wieder- Ein helles, fast schon blendenes Grünes Auge - das Auge von Hollow. Ein dunkles, mit Schatten überzogenes Auge - das Auge von Borkenstern. "Krähenfrost. Du wolltest meine Schwester. Du willst sie verletzen. Du willst sie mir wegnehmen! Du willst uns auseinander reißen! Niemals werde Ich das zulassen! Ich werde sie dir nie überlasse-" Das Gesicht von Borkenstern war für einen Moment schmerzverzerrt. "Jaja, genug der Worte. Er versteht dich sowieso nicht-" Mit diesen Worten sprang Hollow ab, sein massiger Körper vollkommen angespannt, seine Krallen ausgefahren, stürzte er auf den Rücken des Schwarzen. Ein unglaublich tiefes, furcheinflößendes Lachen drang aus seiner Kehle, als er seine Krallen auf die Flanken von Crow zustreuerte.

OUT: Sagt Bescheid, wenn Hibiskusblüte einschreiten soll