Vulkankrater

<--- Schattenclanlager

Funkenflug hatte mir nicht geantwortet und jetzt hatte ich sie auch noch aus den Augen verloren. Ich suchte nach meiner Mentorin, konnte sie bei den ganzen Katzen aber nirgendwo sehen. Verdammt! Dabei darf sie doch nicht reden! Tatze war ungewöhnlich ruhig und ich wusste nicht genau zu deuten, warum. Sie hat uns nicht geantwortet, weil sie nicht reden durfte. meinte ich mit Blick zu dem Schattenkater
Und deshalb ist sie auch ohne uns vorgelaufen...? merkte Tatzeleise an und darauf wusste ich keine Antwort. Ein wenig verloren suchte ich mir einen Platz am Rand, irgenwo noch weiter in den Schatten roch ich eine Katze, Donnerclan wie ich vermutete. ich sah papa vorne sitzen, ich wusste nicht arum, aber er sah nicht so aus, als könnte ich mich zu ihm setzen...also saß ich alleine.

Pp: Vulkanöffnung

Blut hatte zum Glück nicht ein Mal die Chance, sich einer Katze vorzustellen. Eine andere Kätzin eröffnete die Versammlung und sofort wurde es still unter der Katzenmenge. Blut war fasziniert von den Katzen, welche sich hier tummelten. Groß und Klein, Dick und Dünn, Langhaarig und Kurzhaarig, Bunt und Braun, Schwarz und Weiß. Doch Blut wusste nicht, wer welchen Clan angehörte. Er wusste nicht ein Mal, wie die anderen Clananführer hießen. Er ließ sich neben einer Schülerin nieder, welche selber eben gerade erst angekommen war. Sie hatte einen starken, fast schon herben Geruch an sich. Ihr Fell war gänzlich weiß, doch hatte sie braune, fast schon schwarze Stellen und violette Augen. Sie war etwas kleiner als Blut, also musste sie am Anfang ihrer Ausbildung sein. Trotzallerdem musste Blut feststellen, das selbst diese Schülerin schon weiter als er selber war, und sicher wesendlich mehr wusste. Blut legte seine Ohren an. Er war groß, wie ein Krieger, doch so unwissend und dumm, wie ein Junges. Oder sogar ein Hauskätzchen.

Hagelsturm zog leicht seine Augenbrauen zusammen, als er die lautlosen Worte von Eispfote las. Sie wusste es selber nicht? Eigentlich wollte Hagelsturm ihr eine Antwort geben, doch berief Scheckenstern die große Versammlung ein. Also drehte sich der langhaarige Kater um und wandt seinen Blick zu den vier Anführern. Aber Moment... Warum saß dort Eisfeder, und nicht Nelkenstern? Und warum saß Golschwinge auf dem Platz der Anführerin? Um warum, um gottes Willen, saß Borkenpfote dort oben? War Nelkenstern erkrankt? Er schüttelte seinen Kopf und konzentrierte sich vollkommen auf die Versammlung.

Ich hörte, wie einer der Anführer rief, sie würde jetzt beginnen und grummelte entttäuscht, aber was die Anführer sagt und auch wie sie auftraten wollte ich nicht verpassen "Wie es aussieht, geht die Versammlung jetzt los...leider." miaute ich ein wenig Enttäuscht "Werden wir wohl alleine rauskriegen müssen, wie man Fische fängt." ergänzte ich, wahrscheinlich wären wir nur wieder nur ein kleines Hauskätzchen geraten...ich schaute gespannt nach vorne. Die Anführer fanden sich auf demHochfels ein und die Stellvertreter darunter, der eine der angrifflustigen beiden Kater, war also der Stellvertrter des Flussclans, er sah ähnlich jung aus, wie Schattenkralle, nur hatte er im Gegensatz zu unserem kleinen lächerlichen schwarzen Katerchen gezeigt, dass er Krallen hatte.
Es war peinlich so eine Möchtergern-Kater als 2. Anführer zu haben und Farnstern würde das jetzt auch noch den anderen Clans sagen...ich hoffte er würde sich dabei kurz fassen.
Die Gescheckte, die gerufen hatte war sicher Scheckenstern, aber wer die goldene und die weiße waren, wusste ich nicht. hatte ich im Training nicht gut genug aufgepasst? Nicht dass Schattentanz mir viel begebracht hatte... "Weißt du wer die Goldene und die Weiße sein." fragte ich an Eispofte gewandt, die eher so schien als wollte sie möglichst bald nach Hause.

Ich wusste,dass die Anführer jeden Augenblick zu sprechen beginnen würden.
Und Farbstern würde auch mich erwähnen.Ich wusste,dass viele Zweifel gegen noch hegten.Doch ich hatte mit geschworen,sie aus zulöschen,als zerquetsche ich eine Maus unter meinen riesigen Pfoten.
Egal wir Jung ich wahr,egal,an welcher Erfahrung es mir mangelte;
Ich würde meinen Clan bis zum letzten Blutstropfen dienen.
Mit funkelnden Augen blickte ich in die Menge,zu den Katzen deren Augen immer wieder zu den Anführern und manchmal zu mir glitten.Ich fuhr die Krallen aus und ein,so dass sie sich tief in den Erdboden Gruben.Allmählich hatten sich die Wolken aufgelöst,so dass ich Aufatmen konnte.
Es hätte nur zu großem Ärger geführt,hätte der SternenClan den Mond verdunkelt.
Ich blickte zu Borkenfrost,an dessen Seite ich mich nieder gelassen hatte.
,,Ich habe gesehen,dass du Einsicht gezeigt hast.Ich glaube,du hast ein gutes Heru,was nur manchmal von Instinkten übermannt wird....Mir geht es genauso..."ich lächelte ihm zu.
Erzkralle hatte kopflos gehandelt,immer weitergemacht,und auch wenn ich den Stellvertreter des FlussClans nicht sehr gut kannte,so machte er doch einen vernünftigen Eindruck auf mich.

Borkenfrost spitzte seine Ohren und wandt sich an Schattenkralle. Komischweise schien er keinen weiteren Zweifel einwerfen zu wollen, sondern lobte ihn auf eine komische Art und Weise. Der zweite Anführer schnipste mit dem Schweif, "Ich wollte den FlussClan nicht gänzlich blamieren." Gab er zu, aber natürlich war das nur der halbe Grund. Were er weiter auf die Stichelein von Erzkralle eingegangen, hätte er die Kontrolle über Hollow gänzlich verloren und were wohl Berserker gelaufen. Das wiederum hätte ein großes Blutbad gegeben. "Aber ich danke dir. Ohne deinen ruhigen Einwand were ich wohl auf ihn losgegangen." Fügt er hinzu, wobei er natürlich nicht über die Worte von Erzkralle hinweg sehen konnte. Das er einfach über seine Familie reden konnte, dabei wusste er nicht ein Mal, warum Borkenfrost seinen Vater ermordete. Für die Sicherheit seiner Schwester. Für seine geliebte, kleine Schwester... Er würde für sie durch die Hölle gehen. "Aber... Es waren nicht einfach Instinkte. Es war mein Schwesterkomplex. Es stimmt, das ich Streifennacht ermordet habe. Aber nur für die Sicherheit meiner Schwester. Ich erlaube keiner Katze, nicht ein Mal einem Anführer, über meine Familie herzuziehen." Gab er zu und wandt seinen Blick wieder zur Katzemenge, hatte jedoch ein Ohr für den schwarzen Kater offen. Er schien sehr symphatisch und ncht angeberisch oder gar eingebildet.

"Zu mir reden die Sterne nicht, aber die Sterne zu betrachten ist schon tröstlicher, als die blendende Sonne." miaute ich lächelnd. Als Schüler hatte ich manchmal die heiler beneidet, dass sie mit den Ahnen reden konnten und wir nicht, wo sie doch die Ahnen aller waren. Aber ich war älter geworden und war froh Krieger zu sein. In der Sonne liegen und Kaninchen, was brauchte man mehr? Eine brauner pelz, der in meine Erinnerungen und mein herz bewohnte erinnerte mich was, aber der Sternenclan ar nicht mehr weit und dann würden wir Kaninchen teilen. Solange würde ich sie für sie das Leben mit genießen, das hatte ich mir vorgenommen.
"Die Beute läuft gut, der Sternenclan scheint es dies Blattgrüne wirklich gut mit uns zu meinen. Leider hat Nelkenstern sich den Sternenkatzen angeschlossen" antwortete ich auf Lilienherz Frage "Und wie geht es dem Schattenclan?" fragte ich die Heilerin und begrüßte dann auch den Donnerclankrieger.
"Willlkommen inienherz." miaute ich freundlich und nickte dem Kater grüßend zu. und hörte, wie er von Mondsterns Tod berichtete. "Mein Beileid zum Tod, Mondstern war eine große Anführerin." miaute ich getrofffen, der Sternenclan schien einige Anführer zu sich zu holen, erst mausestern, dann Nelkenstern und Mondstern.
Zu meiner Erleichterung sah ich, wie Eisstern zur Versammlung stieß, endlich war der Windclan kommplett und gerade noch rechtzeitig, die Anführer schienen beginnen zu wollen.

OUT: Ich hoffe ich hab jetzt niemanden vergessen? -.-'

cf: Vulkanöffnung

Als letzter folgte ich nun Eisstern, während ich in Gedanken versunken war. Wie ein kalter Dorn hingen mir Haselblütes Worte im Herzen, während sich jeder Schritt plötzlich schwerer anfühlte. Ja, ich war alt, aber schon so alt? Ich konnte Eisstern doch gerade nach dieser schweren Zeit nicht alleine lassen! 'Du hast noch Zeit, jetzt mach dir keinen Kopf! Du wirst noch genügend Zeit haben, einen Schüler auszubilden, mach dir jetzt keine Sorge. Du musst einen klaren Kopf behalten!', ermahnte ich mich selbst und holte tief Luft, um mich zu beruhigend.
Langsam lief ich die Senke hinab, die anderen Clans waren natürlich schon da. Auch hatte Scheckenstern bereits die Versammlung eröffnet. Etwas überrascht bemerkte ich, dass jedoch auch Mondstern nicht auf dem Hochfelsen saß, sondern ihr Stellvertreter Farnfeder. 'Ist sie etwa auch gestorben?', fragte ich mich mit einem mulmigen Gefühl.
Eilig suchte ich meinen Weg durch die Katzen, bis ich Spatzenfeder entdeckte, die Heilerin des FlussClans. Ich ließ mich neben ihr nieder und nickte ihr grüßend zu, ehe ich meine Aufmerksamkeit den Anführern zuwandte und gespannt auf ihre Berichte wartete.

Ich hob den Kopf, als ich den Ruf von Scheckenstern hörte. Neben Farnstern war sie die einzige der Anführer, die ich identifizieren konnte. Die Goldene und die Weiße kannte ich nicht, aber es waren nicht Mausestern und Nelkenstern. "Nein, keine Ahnung. Aber auf der letzten Versammlung wurde doch gesagt, dass zumindest Mausestern schon tot ist. Also wird eine von ihnen ihre Nachfolgerin sein. Bei der anderen...nun ja, es könnte sein, dass auch Nelkenstern tot ist oder verhindert...", erwiderte ich langsam und zuckte unruhig mit dem Schwanz. So viele Tote, musste das sein? Ich schüttelte leicht den Kopf und wartete gespannt darauf, dass Scheckenstern begann.

Ich hielt inne, als ich den weißen Pelz von Eisfeder, nein, Eisstern am Rande der Senke entdeckte und sah ihr zu, wie sie nun zu uns auf den Hochfelsen kam. Ich neigte den Kopf vor ihr und lächelte sie an. "Willkommen, Eisstern. Ich hoffe, deine Reise zum Mondstein verlief gut", begrüßte ich sie respektvoll und zuckte kurz mit den Ohren. Mein Blick glitt noch einmal zu den Deputys zu unseren Füßen, es war irgendwie komisch, statt Glücksbringer Dornenfrost dort zu sehen. 'Wäre Glücksbringer nicht, wäre Dornenfrost ein guter Ersatz...', dachte ich, schüttelte jedoch eilig den Kopf. Mein getigerter Gefährte würde mich nicht so schnell verlassen, davon war ich überzeugt!
Diese Gedanken schob ich jetzt jedoch bei Seite und wandte mich den versammelten Clan-Katzen zu. Da ich die Versammlung eröffnet hatte und nun auch die Älteste der Anführer war, hatte ich kurzer Hand entschlossen, dass ich mit meinem Bericht beginnen würde. "Bevor unangenehme Fragen aufkommen, möchte ich kurz klar stellen, dass Glücksbringer dem SchattenClan noch immer als treuer Stellvertreter dient. Da er jedoch dieses Mal nicht auf die Große Versammlung mitgekommen ist, habe ich Dornenfrost erlaubt, als sein Ersatz am Fuße des Hochfelsens zu sitzen!", erklärte ich kurz und ließ meinen dunklen Blick über die Lichtung gleiten. Solche Missverständnisse räumte ich lieber gleich aus dem Weg. Dann sprach ich weiter. "Der SchattenClan hat nun zwei neue, starke Krieger. Funkenflug und Frostsplitter wurden heute Morgen zu ernannt und dienen ihrem Clan nun als volle Krieger. Ebenso wurden viele neue Schüler ernannt, nachdem unsere Kinderstube fast schon überquoll. Sonnenpfote, Wolfspfote, Adlerpfote, Bussardpfote, Blumenpfote, Elfenpfote, Löwenpfote und Otterpfote haben nun ihre Ausbildung begonnen", zählte ich die Ernennungen auf, ehe ich kurz stockte. Nun würde ich erklären, dass ich eine Tochter hatte. Ich stand dazu, war stolz auf Sonnenpfote, doch trotzdem wusste ich nicht, wie die anderen Clans reagierten. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, während ich unruhig mit meinem Schwanz zuckte. "Und hierbei möchte ich erklären, dass Sonnenpfote die Tochter von Glücksbringer und mir ist. Ich weiß, es ist Anführerinnen nicht erlaubt, Junge zu bekommen, doch der SternenClan hat mir für ihr Leben eines meiner Neun Leben genommen", sagte ich mit fester Stimme und wandte meinen Blick zu meiner Tochter, während sich ein Lächeln auf meine Lippen stahl. Dann jedoch erhob ich mich wieder und ließ mich ohne ein weiteres Wort neben den anderen Anführern nieder. Auffordernd nickte ich Goldstern zu, in der Hoffnung, so jede Aufruhr gegen meinen Fehltritt zu unterbinden.

cf: Donnerclan-Lager

Ich hörte wie Scheckenstern beginnen wollte und hielt den Mund. Sie erzählte dies und das vom Schattenclan. Doch als sie sagte, dass sie eine Tochter hatte, blieb mir der Atem weg. Dazu kam noch ,dass sie erwähnte, dass der Sternenclan , ihr dafür ein Leben genommen hatte. Ich versuchte einen Blick auf Sonnenpfote zu erhaschen, wie viele andere Katzen auch. Sie war ausgesprochen hübsch. Scheckenstern zog sich zu den anderen Anführern zurück und bedeutete Goldstern fortzufahren. gespannt wartete ich daruaf, was Goldstern zu berichten hatte.

cf: Schattenclan- Lager

Gelangweilt blickte ich auf meine Pfoten. ich ließ alle Krallen außfahren und wieder einfahren. Dann mit jeder einzelnen Kralle genauso. Ich machte dass so lange, bis ich Scheckensterns Ruf erhörte. Ich setzte mich gerade vor den Hochstein, ließ die Krallen einfahren und ringelte mein Schweif ordentlich um die Pfoten. Ich wollte schließlich eine gute Figur vor den andern Clans machen. Dass was Scheckenstern erzählte, war für mich nichts Neues. Besonders , das mit ihrer Tochter. Mir wurde wieder langweilig und ich fuhr mit meinem Spielchen fort. Alle Krallen raus. Alle Krallen rein. Kralle raus. Kralle rein.

cf: Vulkankrater

Verzweifelt blickte ich mich um. Ich entdeckte Häherfeder nirgendwo. Ein bisschen verloren fühlte man sich schon in diesem Haufen von Katzen. Auch wenn aus jedem Clan nur eine kleine Gruppe hier war. Wie würde es hier nur aussehen, wenn von jedem Clan alle dabei wären. Ich schauderte. Dann wäre es unmöglich hier auch nur einen Schrittt zu tun. So war es auch schon ziemlich voll. Ich hörte Scheckensterns Ruf und setzte mich aufgeregt nieder.

Ich hörte Borkenfrost mit gespitzten Ohren und schweigend zu.Ich war überrascht,doch freute ich mich darüber,dass er mir all das erzählte.
Seine Worte erreichten mich auf eine seltsame Art und weise.
Ich schwieg einen Moment und starrte in die Nacht hinaus.
,,Ich kann dich verstehen...." meine Augen blickten genau in seine.,,Ich habe alle meine Geschwister verloren als wir noch junge waren......."
Es Tat zwar weh,darüberzu reden,doch je mehr ich versuchte,darüber nachzudenken,desto mehr wurde alles in einen dicken Nebel gesogen.Ich war einfach Zu Jung gewesen,um mich genau an sie erinnern zu können.
,,Doch ich habe noch Mausepfote und Blattpfote.....sie sind zwar nicht meine Geschwister aber ich würde mein Leben für sie geben...."
Warum erzählte ich ihm das?Das interessierte ihn sicher nicht!Doch die Worte kamen einfach aus mir heraus,ohne dass ich etwas dagegen unternehmen konnte.
Icch spürte jetzt schon eine Sehnsucht nach der Heilerschülerin,die ich seid 2 Tageb nicht mehr richtig sprechen konnte.Ich nahm mir vor,nach der Versammlung mir für sie Zeit zu nehmen.
Ich zuckte mit dem Schweif über die Schulter des Stellvertreters.
,,Es ist toll,dass du so ehrlich bist...ich kann dein Händeln nachvollziehen,und nun glaube ich,ich hätte genauso gehandelt......"

<-------------------------FlussClanlager
Langsam trabte ich hinter Goldstern her.Fast alle Katzen wahren schon anwesend,und ich glitt zwischen die schillernden Körper.Goldstern nahm ihren gewohnten Platz am Hochstein ein.Seltsamerweise verspürte ich keine Kust,mit den anderen Katzen zu sprechen.Mein Blick blieb die ganze Zeit an der winderschönen Anführerin hängen und ich schaffte es nicht,ihn abzuwenden.
Dieses seltsame Gefühl wollte einfach nicht verschwinden.Es blieb wie klebriger Honig an mir haften und lies mein Herz lauter schlagen.
Und immernoch nicht konnte ich es mir erklären.

Borkenfrost wusste, das Wenigste was Schattenkralle wollte, war Mitleid. Jeder Kater hatte seinen Stolz. Manche Sachen musste man alleine durchstehen um sich zu beweisen, das man Stolz und Durchhaltevermögen besaß. Er schnipste mit dem Schweif und setzte eines seiner seltenen Lächeln auf, "Auch ich kann dich verstehen. Wir hatten nicht gleiche Familiensituationen, aber ähnliche." Im Hintergrund hörte er Scheckenstern, doc interessierte Borkenfrost sich nicht wirklich für das Gerede der anderen Anführer. Er wollte sich jetzt auf das gewisperte Gespräch mit Schattenkralle konzentrieren. "Wobei ich kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter hatte. Auch mein Vater war mir nicht viel wert. Mit meiner kleinen Schwester hatte ich damals Streit, wegen eines Streuners. Ich war früher eine echte eiskalte, ignorante Kratzbürste. Ich war froh, als ich meine Schwester wiedergewonnen hatte. Ich schwor mir, sie vor Gerede und Gestarre beschützen würde." Borkenfrost wusste nicht, warum er Schattenkralle dies erzählte. Doch es fühlte sich richtig an. Selbst Funkenpfote wusste nicht's von seiner Familienangelegenheit oder das er Streifennacht ermordete. Borkenfrost setzte zum nächsten Satz an, stoppte jedoch und spitzte seine Ohren. 'Funkenflug.' Die Stimme von Scheckenstern hallte in seinen Ohren wieder. Er wandt seinen Kopf in Richtung der getigerten Kätzin. Seine Augen funkelten vor Stolz. Sie war also auch Kriegerin. Sie hatte einen wunderschönen Namen, welcher einfach im Gedächnis hengen blieb. Tonlos verformte er seine Lippen, nur für Funkenflug. Er wusste nicht, ob sie ihn verstand, doch wollte er es im Moment einfach loswerden, "Ein wunderschöner Name, für eine wunderschöne Kriegerin." Er lächelte die Kriegerin zärtlich an, bevor er sich wieder Schattenkralle zuwandt, "Ich denke, du bist wohl einer, der meine Situation nachvollziehen kann."

Ich sah auf und brauchte einige Augenblicke, um zu erkennen, wer da vor mir stand. "Funkenflug." miaute ich freudig und freute mich endlich meine Mentorin gefunden zu haben...oder sie hatte mich gefunden.
Was war wohl so viel wichtiger als wir...? meckerte der schwarze Kater, aber ich ignorierte ihn.
"Ich hab dich schon gesucht." miaute ich glcklich und wollte am liebsten ein paar Fragen loswerden, aber natürlich durfte Funkenflug nicht reden, also strahlte ich meine Fast-Schwester einfach nur an.

Ich saß auf dem Großfelsen, den Schweif ordentlich um meine Pfoten gewickelt. Mein Pelz leuchtete im Mondlicht und ich war froh mich ausgiebig gewaschen zu haben vor der Versammlung. Stolz sah ich herab auf all die vertrauen Pelze meiner FlussClan Katzen. Eisstern kam und gesellte sich zu Scheckenstern, Farnstern und mir und ich schenkte der jüngsten Anführerin ein Nicken, wie es nur zwischen zwei Anführern eines gab.
Dann begann Scheckenstern zu erzählen. Sie berichtete von den neuen Kriegern und Schülern und dass Dornenfrost nur heute Abend Glücksbringer ersetzte, dieser jedoch heil auf war. Doch die Nachricht von Sonnenpfote schockte mich ein wenig. Der SternenClan hatte eins ihrer Leben gefordert? Ich starrte auf meine Pfoten. Auch ich wollte gerne Jungen haben. Hieß das ich musste meine Leben ebenfalls opfern? Kurz blinzelte ich. Würde es soweit kommen, würde ich jedes Leben mit Freude geben.
Ich bemerkte, dass Scheckenstern zurücktrat und mir zunickte. Ich erhob mich und machte einen Schritt nach vorn, der mich zum Rand des Felsens brachte. "Katzen der WaldClans!" begann ich mit kräftiger Stimme. "Ich habe nach Mausesterns Tod nun ihren Posten als Anführerin eingenommen und führe den Clan unter meinem neuen Namen Goldstern. Ich wählte Ahornblatt zu meinem Stellvertreter, doch er verließ uns und jagt nun mit unseren Ahnen." Mein Blick glitt Richtung Sternenfließ, welches jetzt gut zu sehen war, und ich verstummte einen Augenblick.
"Mein neuer Deputy ist Borkenfrost, einer unserer neueren Krieger. Er wurde zusammen mit seiner Schwester Hibiskusblüte und Perlenfluss, Orkanherz und Sturmwolke ernannt." Mein Blick glitt zu Borkenfrost und weiter durch die Reihen der Katzen.
"Hibiskusblüte hat uns zwei Jungen geboren und damit die Kinderstube wieder zum Leben erweckt." fuhr ich fort. "Denn die älteren Jungen haben nun ihre Ausbildung begonnen. Sie trainieren unter den Namen Wirbelpfote, Sommerpfote, Haselnusspfote und Krähenpfote sowie Engelspfote."
Erneut blinzelte ich. "Doch wir haben auch Katzen verloren. Silberschatten und Sternenblick, unsere zwei Ältesten, sind zum SternenClan gegangen und einige unserer Jungen starben. Doch der Clan ist stark und stolz auf die Katzen, die in ihm leben!" beendete ich meine Ansprache und trat wieder zurück. Ich überließ es Farnstern und Eisstern zu regeln, wer von ihnen als erster sprechen würde. Das war einer Aufgabe, die man als Anführer nun einmal hatte.

Mit glänzen blickte ich zum Hochstein auf,als Goldstern begann zu sprechen.
Ihre Stimme Klang stark,selbstbewusst und sanft,so wie nur sie diesen Klang herbeizuführen vermochte.
Sie erzählte ruhig von den Geschehnissen im FlussClan,und lies dabei nichts wichtiges aus.Eine sanfte Brise trug ihre Worte wie eine Melodie an mein Ohr,und ich erkannte ihren Duft eindeutig süß und vertraut unter allen andern Gerüchen der Clans.Je länger ich sie ansah,desto mehr nahm mich das Gefühl ein.Ich wollte es vertreiben,mich wären,denn es war eine unerklärliche Angst,die ich gegen das Gefühl hegte.Ich wusste nicht,damit umzugehen doch es breitete eine seltsame Wärme in mir aus,die mich wie ein Schmetterling in der Blattfrische fühlen lies.
Ich seufzte tonlos.Ich war diesem Gefühl ausgeliefert,auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte.Es war wie eine tickende Bombe,deren explosion ich zwar hinauszögern,doch nicht stoppen konnte.
Mir blieb nur eine Möglichkeit:
Ich müsste herausfinden,was das Gefühl war.Ich schluckte,denn eine grauenhafte Erkenntnis kroch mir den Pelz hinauf:Je länger ich bei Goldstern war,mit ihr Zeit verbrachte und ihren Duft einatmete,desto schneller ergriff es Besitz von mir.Musste ich mich ab jetzt von der Anführerin fernhalten?Dieser Gedanke war so unvollstellbar,dass mit heiß und kalt wurde.
Ich war hin und hergerissen,voller Angst,das Gefühl könne Schaden anrichten wenn es mich volkommen überwältigt hatte,und voller Angst davor,keine Zeit mehr mit Gomdstern verbringen zu dürfen.Verzweifelt hob ich den Kopf und blickte der Anführerin,die zurückgetreten war,in die Augen in denen das Sternenvlies glitzerte.
Goldstern,was soll ich tun?

Die Versammlung begann und Scheckenstern redete als Erste. Ich warf kurz einen Blick zu Eisstern, es schien, das s die gesamte alte Garde Anführer sich verabschiedet hatte.
Die Gescheckte berichte, von den beiden neuen Kriegern und den vielen neuen Schülern, als sie dann auf ihre Tochter zu sprechen kam zuclte ich nervös mit den Ohren, ließ mir sonst aber nichts anmekren. Die anderen Clans würden schließlich auch jetzt nur wissen, dass die Anführerin des Schattenclans ein Junges bekommen hatte und dafür ein leben geopfert hatte, dass sie eigentlich für den Schutz ihres Clans bekommen hatte...wahrscheinlich würden sie wie dsie noch nichteinmal das wirklich stören, so wie selbst die Schattenclankrieger alles Lächelnd hingenommen hatten.
Ich atmete kurz durch, um mir mein Wut nicht anmerken zu lassen, die immernoch jedesmal hochkam, wenn ich daran dachte. Dabei wusste ich manchmal noch nicht einmal, wer schlimmer war, Scheckenstern, die als Anführerin ihren Clan nicht mehr an 1. Stelle stellte oder der Clan der sich anscheinend auch noch darüber freute.
Ich konnte es nicht öndern, ein weiterer Umstand, der mich ärgerte...
Scheckenstern trat zurück und ließ Goldstern vortreten. Ich konnte keine Reaktionen der anderen Clans auf Scheckenstern ausmache und so hörte ich zu, wie Goldstern von ihrem Clan berichtete, auch im Flussclan hatte es neue Krieger und Schüler gegeben.

Diamantenjägerin war zurückgezogen und langweilte sich aber sie hatte viel zum nachdenken sollte sie ihren Clan vielleciht verlassen oder lieber nicht? Sie fühlte sich den ganzen Tag schon komisch bemerkte es aber erst jetzt so richtig. Sie sah hinauf zum Himmel er war schön und es gefiehl ihr doch auf einmal wurde ihr schwindelig und sie sackte bewusstlos zusammen...

Sonnenpfote erhielt keine Antwort, doch da die Versammlung sowieso losging, was dies auch nicht nötig. Sie drehte sich zum Hochfelsen. Ihre Mutter, Scheckenstern, eröffnete die große Versammlung hielt auch den erste Beitrag. Komischweise erwähnte sie erneut, das Sonnenpfote Ihre Tochter war. Sie zog ihre Augen zusammen. 'Warum tut sie das immer?' Genervt schnaufte die Schülerin. Scheckenstern war eine Kätzin wie jede Andere auch, lediglich mit hohen Rang! Ihr war es auch erlaubt, Junge zu haben. Ihr war es erlaubt, geliebt zu werden. Diese Empörung ging Sonnenpfote gewaltig auf die Nerven. Warum taten sie alle so geschockt? Die Meisten hier hatten auch Junge, eine Familie. Also sollten sie es Scheckenstern auch nicht verbieten!
'Alle Eingebildete! Was soll der SternenClan schon machen? Uns erschießen mit Pfeil und Bogen?!' Innerlich regte sie sich weiterhin auf, doch auf halben Ohr widmete sie sich der Versammlung. Die Anführerin des FlussClans hatte ledigliche Tote zu berichten, ein paar neue Kuschekrieger... Sonst nichts.

Eisstern lauschte mit gespitzten Ohren den Worten Scheckensterns. Dem SchattenClan schien es verhältnißmäßig gut zu gehen, er hatte einige neue Schüler begrüßt. Doch als die Anführerin nun erwähnte, das sie ein Junges bekommen hatte, verspürte die Kätzin einen Stich, und ihre Augen glänzten in einer Mischung aus Überraschung und bitterem Schmerz auf. Auch ihr und Hermelinfells größter Wunsch war es gewesen, eine Familie zu gründen. Doch das war bevor sie Deputy, und schließlich Anführerin geworden war. Scheckenstern hatte das Gesetz, welches sie und ihren Hermelinfell von ihrem Familienglück abhielt, gebrochen, und mit einem ihrer Leben dafür bezahlt. Eisstern durfte das nicht aufs Spiel setzen. Sie wollte ihrem Clan so lange wie möglich dienen, und eine starke Anführein sein, wie Nelkenstern es von ihr erwartete.. Sie versuchte sich zu fangen, als nun auch Goldstern das Wort ergriff. Ihrem Clan erging es nicht schlechter als dem SchattenClan, nach Mausestern Tod, hatte die goldene sich allem Anschein nach gut in ihren Anführerposten, und in die damit verbundenen Pflichten eingelebt. Nur wusste sie nicht Recht, was sie von ihrem neuen Stellvertreter Borkenfrost halten sollte, welcher ihr vor wenigen Minuten eher negativ als positiv aufgefallen war. Naja, letzen Endes war es doch Goldsterns Entscheidung, und weder sie, noch eine andere Katze hatten da mitzureden. Die Anführerin des FlussClans würde ihre Gründe haben. Sie nickte der Kätzin nach Ende ihres Berichtes zu, und blickte nun in die blauen Augen Farnsterns, welcher an ihrer Seite saß. "Wenn es für dich in Ordnung ist, fahre ich nun fort, Farnstern."