Vulkankrater

Diamantenjägerin wachte wieder aus ihrer Bewusstlosigkeit auf und sah sich um was war passiert? Sie lief herum und ihr war schwindelig.

Scheckenstern begann mit der Versammlung und zu meiner Überraschung hörte ich, dass sie eine Tochter hatte. Meine Cousine? neugierig schaute ich mich um, aber so klein wie ich war, konnte ich nicht ausmachen, wo sich wohl Sonnenpfote gefand, falls sie überhaupt hier war.
Scheckenstern schien ein wenig angespannt das zu verkünden und es erschreckte mich doch ein wenig, dass der Sternenclan für dieses neue Leben ein Leben von Scheckenstern gefordert hatte. Aber im Vergleich zu Mausestern hatte sie wohl Glück gehabt, da gab es Gerüchte und Mutmaßungen zu ihrem Tod...
Dann sprach Goldstern und wie schon Scheckenstern verkündete sie auch viele neue Schüler und Krieger und als Eisstern auf dem hochfels anscheinend reden wollte, kribbeltn meine Pfoen unangenehm. Sie würde keine neuen Schüler und Krieger verkünden können, dabei waren Abendpfote und ich mindestens so alt, wie der Krieger des Flussclans, der sogar 2. Anführer geworden war.
Wir dagegen mussten warten...ich hatte jedenfalls das Gefühl schon ewig zu warten, nur kamen wider die zweifel ob es das Kriegerdasein war, auf das ich wartete.
Während sich Eisstern und Farnstern oben absprachen, wer als nächstes sprach wandterte mein Blick wiedereinmal zu Lichtertanz. Ich fühlte mich fast schon schuldig, weil ich dem Kater gerade zu nachstellte und ihn immer mit Fragen löcherte, wo er doch wichtige Aufgaben hatte. Der braune Kater saß neben einer cremefarbenen Kätzin, die Heilerin des Flussclans, wenn ich mich nicht irrte. Worüber die Heiler wohl redeten?
Ein Teil von mir wünschte sich, einfach rüber zu gehen und an ihrer kleinen Welt teilzuhaben, selbst souverän aufzutreten, weil ich meinen Fähigkeiten vertrauen konnte. Ich trat sicher nicht unsicher auf, aber in meinem Innern wusste ich immer, das ich nicht gut genug war...und dass es mit gefallen hatte Lichtertanz zu helfen. Es war eine andere, tiefere Freude gewesen, anders als seine Zähne in die langersehnte Beute zu treiben. Nicht zerreißen, sonder zusammensetzen!

<--- DonnerClan Lager

Endlich erreichte auch Mausepfote die Senke. Zu spät, wie sie bemerkte. Die Anführer befanden sich bereits alle auf dem Hochfelsen, Goldstern beendete gerade ihren Bericht. Auf flinken Pfoten trabte die wildfarbene hinab, mit den Augen nach dem weißen Pelz Goldblumes Ausschau haltend. Doch in dem ganzen Pelz- und Duftwirrwarr, konnte sie ihre Mentorin nirgends entdecken. Die Heilerschülerin seufzte. Wo steckt sie bloß? Mit funkelnden Augen entdeckte Mausepfote jedoch zwei andere Katzen, welche ihr Interesse weckten. Lichtertanz und .. genau, Spatzenfeder, die Heiler des Wind- und FlussClans. Mit einem Lächeln auf den Lippen schritt sie auf die beiden Katzen zu, welche sie aus den Erzählungen Goldblumes kannte. "Hallo, Lichtertanz, Spatzenfeder.", grüßte sie diese, und neigte den Kopf vor den hochrangigen Katzen. "Habt ihr Goldblume irgendwo gesehen? Ich kann sie nicht fin-", und noch bevor sie ihren Satz beendet hatte, erinnerte sie sich, das Lichtertanz und Spatzenfeder weder wussten das Zimthauch tot, Goldpfote nun Heilerin, und Mausepfote ihre Schülerin war. Vielleicht erinnerten sich die beiden Katzen nicht einmal mehr an sie. Schließlich hatten sie sich nur kurz unterhalten, als sie das erste Mal auf der großen Versammlung war. Sie spürte, wie ihre Ohren heiß wurden. "Ä-ähm, entschuldigung.", miaute sie kleinlaut und ließ den Blick sinken, "Ich bin Mausepfote, die Schülerin von Goldblume. Sie ist nun die Heilerin des DonnerClans, und ich ihre Schülerin. Zimthauch, sie.. ", die wildfarbene Schluckte. "Sie weilt nun im SternenClan."

Diamentenjägerin lief immernoch umher und sah die Kätzin war sie vielleicht Heilerschülerin des DonnerClans. Sie wusste es nicht sie setzte sich 3 Schwanzlängen neben sie und schon wieder war ihr schwindelig und sie brach zusammen und lag jetzt direkt neben Mausepfote.

Nun trat auch ich nach vorn. Dies war meine erste Versammlung als Anführer. Dies war der Tag, die Nacht, mich und meinen Clan zu vertreten. Zu zeigen, wer wir waren. Wie stark wir waren ~ auch ohne Mondstern.
Mit einem respektvollen Nicken in die Richtung der anderen Anführerinnen, trat ich vor und betrachtete die Katzenmenge mit wachsamen und prüfenden Augen.
Ich holte einmal tief Luft, bevor ich mir ausmalte, das Sprechen zu beginnen. Tausende fragen schwirrten mir durch den Kopf. Unter anderem: Würden sie mir zuhören? Würden sie meine Führung gutheißen? Meine Wahl des Stellvertreters? Meine Krieger anerkennen? Mich anerkennen?
Doch das wuerde ich nur erfahren, wenn ich es aussprach. Alles, all die neuen Dinge.
Und das wuerde ich.
Mit einem flüchtigen Blick in die Menge versuchte ich mir meine Worte sorgsam zurechtzulegen. Nicht zu schnell zu sprechen, nichts zu vergessen.
Nachdem ich meine Gedanken geordnet und meine Rede bereit hatte, schloss ich die Augen erneut und atmete tief durch.
Meine erste große Versammlung als Farnstern.
"Liebe Katzen der vier Clans. Auch ich heiße euch heute im Namen des DonnerClans Willkommen und wünsche euch eine warmherzige Nacht, in der Feinde, zu Freunden werden.
Ich bin glücklich darüber, sagen zu können, dass der DonnerClan zu neuer Stärke herangewachsen ist, selbst wenn uns Mondstern vor kürzester Zeit verlassen musste, haben wir den schweren Neuanfang in einer schnellen Zeit überwunden und unseren Clan von neuer Stärke und Glanz aufblühen lassen.
Mein Name lautet nun Farnstern und ich, Sohn Nachtherz' und Silberschweifs, werde die Führung des DonnerClans nun aufnehmen und mit der Hilfe meines neuen Stellvertreters, Schattenkralle, die Katzen unseres Clans behüten und meine Rolle als Anführer als würdig erweisen." Bevor ich auch nur ansatzweise darueber nachdenken konnte, was ich da gerade eben so alles heruntergerattert hatte, jedoch genau so, wie es sein sollte, voller Gutmut und Zielstrebigkeit, hatte ich doch das herüber gebracht, was ich wollte. Den Respekt dem DonnerClan würdig erwiesen.
Mit einem zufriedenen Lächeln fuhr ich fort.
"Aber mit dem sollte nicht das Ende meiner Rede sein.
Die neuen Krieger, die dem Clan nun vollständig dienen, sowohl als auch unsere Schüler, sollten wir nennen, denn sie haben uns Strahlen lassen; Schattenkralle, Fuchsfeuer, Flusstraum, Blattfall und Eichelfrost haben in der letzten Nacht ihre Nachtwache vollführt und sind nun vollständige Krieger des DonnerClans. Ich blickte herab auf meine neuen Kriegerkatzen, die mit strahlenden Augen zu mir empor starrten.
Auch einige kleinere Katzen hatten ihren Blick zu mir gerichtet. Die Schüler der drei weiteren Clans. Sie waren wohl ebenso aufgeregt wie die unseren Katzen, zu erfahren, wer nun auf gleicher Ebene mit ihnen stand.
Und sogleich hielt ich es fuer angebracht mit den Lehrlingen des DonnerClans fortzufahren: "Aber auch die Jungen, die ihren 6. Lebensmonat angetreten sind, wollen wir nicht vergessen; Lichtpfote, Silberpfote, Kristallpfote, Kräuterpfote, Federpfote und
Marderpfote haben ihre Ausbildung mit hervorragenden Kriegern an ihren Seiten begonnen, die ihnen das Gesetz und die Jagd, sowohl als auch das Kämpfen nahebringen sollen. Birkenfell, Fuchsfeuer, Eichelfrost, Herbstwind, Silberhauch und Schattenkralle werden sicher stolze Kriegerkatzen aus ihnen machen."
Zufrieden lächelte ich mit einem warmen verziehen meiner Lippen in die Runde, doch bei den zwei Streitkatern angekommen, verdunkelte sich mein Blick.
Die schummrige Stimmung unter den Katzen ließ auch mit das nächste Thema in den Sinn kommen. Die Toten. Die vielen, vielen toten Katzen, die dem SternenClan beitraten um auf uns herabzublicken. Wundervolle Katzen. Liebe Katzen, aber auch schwierige.
Ich senkte die Stimme zu einem heranreichenden Flüstern, doch ich blieb nicht unverständlich: "Doch es sind auch von uns wundervolle Katzen gegangen, die wir nun in einpaar schweigenden Minuten Ehren sollten." Die Katzen verstummten, senkten ihre Häupter und warteten auf meine Rede; "Zunächst verließ uns unsere treue Heilerin, Zimthauch. Danke Zimthauch, für deine heilenden Pfoten. Und danke, Zimthauch, dass du Goldblume und Mausepfote ihren Weg hell erleuchtest. Wir danken dir fuer all deine Taten. Danke, Zimthauch.
Ihr folgten die Jungen Taubentanz'; Rauchpfote & sein Bruder Walnusspfote. Danke euch Schülerin für eure Treue dem Clan und eurer Mutter gegenüber. Ihr fehlt ihr sehr. Danke auch an Schwalbenschwinge, die ihre Schwestern, Taubentanz und Rabennacht verließ . Und auch Danke an all die alten Krieger, die dem Clan so treu dienten.
Viele weitere Katzen gingen; Rabenflügel verließ den Clan, Heidelbeertraum und Butterblüte wohnen dem SternenClan nun bei und auch Mondstern, die wundervolle Mondstern verließ und in die Weiten des Himmels. Danke, Mondstern fuer deine Führung, Anteilnahme und danke fuer sein Vertrauen in mich. "Einige Sekunden hielt die Stille an, ehe ich mit dem Svhweif schnippte um die Athmosphäre in den normalen Gang zu bringen. "Doch so wie die Katzen gingen, haben wir auch Nachwuchs in der Kinderstube erhalten; Blattfalls Junge, Beerenjunges, Seelenjunges und Splitterjunges entwickeln sich prächtig. Die Geburt verlief mit einigen Komplikationen, doch letzten Endes hat sich die vierköpfige Familie wieder erholt.
Der DonnerClan ist aber dennoch stark und hat sich von den vielen SternenClankriegern, die hinzutraten, nicht vom tauglichen Gang abbringen lassen. Wir können uns wehren und trotz der Beuteknappheit, die herrscht auch grosszügig ernähren. " mit einem Schweifschnippen trat ich zurueck. Meine erste Rede vor den vier Clans.

Danke SternenClan, ihr habt mir die Kraft gegeben, die ich brauchte.

<---- DC Lager

Ich nahm Geräusche war, direkt vor mir Es waren Stimmen von Katzen, vertrauten Katzen aus meinem und anderen Clans. Ich stellte das eine Ohr auf und bemerkte, dass die versammlung noch nicht begonnen hatte. Nur noch eine Hecke, durch die ich mich hindurchzwengte. Sofort mischte ich mich unter die Katzen und versuchte Lichtpfote zu finden. Doch ich konnte meinen Schüler nirgends sehen. Da erklang ein Jaulen der Anführer. Es war Scheckenstern, sie wollte anfangen. Nach dem üblichem Gefasel von ihr und Goldstern. Es ging um die Ernährung und die neuen Krieger und Schüler. Farnstern stellte sich anfangs den anderen Clans vor. Er berichtete über den Nachwuchs, die Verstorbenen, Krieger, Schüler und Mentoren, worunter auch mein Name fiel. Stolz blickte ich Farnstern empor und meine Augen glänzten vor Stolz. Außerdem erwähnte er meinen Sohn, Schattenkralle, und stellte ihnen ihn als rechtmäßigen 2.Anführer vor. Es war einw normale große Versammmlung, es sei denn Eisstern kommt mit einer Überraschung.

ich hörte nur halb zu, als Scheckenstern die versammlung eröffnete und spitzte erst die Ohren als Goldstern vom Flussclan berichtete. Ich konnte das Gefühl nicht deuten, als sie endete und Rabenflügel nicht vorgekommen war. War ich froh, dass er sich nicht mehr nach dem Flussclan gesehnt hatte als nach mir oder war ich traurig, dass ich der Tatsache ins Auge blicken musste, dass er wirklich für immer weg war, ich ihn nie wieder sehen würde?
Ich hob den Kopf als ich eine vertraute Stimme vom Hochfelsen hörte, mit glänzenden Augen schaute ich meinem Bruder zu, wie er seinen großen Auftritt als neuer Anführer des Donnerclans hatte.Ich war stolz auf ihn, auch wenn es sich ein wenig so anfühlte als würde er in höher Höhen verschwinden, wo ich ihn nur noch schwer erreichen würde. Aber er war mein bruder, würde es immer sein, das konnte auch der Sternenclan nicht ändern! Und gerade jetzt war ich dankbar für meine Familie, die die bei mir waren.
Tränen schlichen sich in meine Augenwinkel als Farnstern Schwalbenschwinge und meine kleinen Neffen berichtete. Selbst Rabenflügel erwähnte er und es tat weh...ich starrte auf den Boden, während Farnstern seine Rede beendete. So viele waren gegangen, auf die eine oder andere Reise.

Ich hörte den Anführern einigermaßen aufmerksam zu, die goldene war also Goldstern. dann kam Farnstern und ich hatte schon schlimme Vorahnungen. Er schaffte es sie zu übertreffen, nicht nur, dass er voller stolz, von diesem dämlichen schwarzer Katerchen als seinem Stellvertreter berichte und die ganzen neuen unfähigen Schülerchen verkündete. Nein er breitete die Verluste des Donnerclans hier auf der Versammlung aus, vor allen Katzen! das ging jawohl nur den Donnerclan was an! Mein Rückenfell stellte sich auf und passte sich meinem immer aufrechten Nackenfell an. Ich knurrte leise als er von unsere Familie sprach. Das ging niemanden etwas an! So eine Rede hätte er im Donnerclanlager halten sollen, nicht hier!

Aufmerksam hörte ich Goldstern zu. Es war ziemlich aufregend auf der große Versammlung, so viele verschiedene Katzen und Gerüche. Die meisten Krieger meinten, wenn man mit jemandem aus den andern Clans sprechen will, sollte man zuerst bei den Schülern anfangen. Doch ich traute mich nicht. Nicht das ich Angst vor ihnen hätte. Ich hatte viel eher Angst davor, dass ich eine Abfuhr erteilt bekommen würde . Sie waren mir alle femd. alle Clans. Ich schüttelte mich , um die Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen und sah das Farnstern nun fortfahren würde. Eigentlich sollte Mondstern dort stehen. Be dem Gedanken an sie stiegen mir Tränen in die Augen. Ich sah noch genau vor mir, als ich mit andern jungen Fangen gespielt hatte, brach Mondstern auf der Lichtung zusammen. Schnell verscheuchte ich den Gedanken an sie. Ich wollte nciht vor den anderen Clans zu heulen anfangen. Das wäre ziemlich peinlich. Stattdessen wandte ich mich Farnstern zu und lauschte seiner Rede.

Ich war glücklich, das meine Mentorin endlich bei mir war und konnte mich ein wenig umsehen. Mir fiel ein junger Kater in der Nähe auf, den geruch konnte ich keinem Clan zuordnen, überhaupt wusste ich ja noch gar nicht, wie welcher Clan roch. Der weiße kater war eindeutig älter als ich, vielleicht sogar schon Krieger? Die beiden verschiedenfarbigen Augen waren seltsam, sowas hatte ich noch nicht gesehen.
Wir können ihn ja fragen aus welchem Clan er kommt und ob er schon Krieger ist. schlug tatze mit leuchtenden Augen vor und umrundete den weißen Kater neugierig.
Ich teilte seine Neugier und musterte den Kater mit den interessanten Augen aufmerksam, aber ich konnte mich nicht überweinden ihn anzusprechen. Was wenn er sich gestört fühlte durch meine Fragen? Vielleicht sah es auch schlecht aus, wenn ich als Schattenclan-Schülerin offenbarte, wie wenig ich wusste? Aber ich war doch auch gerade erst Schülerin geworden!
"Ähm..." versuchte ich den Kater anzusprechen, brach aber ab und schaute peinlich berührt auf meine Pfoten. Am liebsten hätte ich Funkenflug gefragt, aber sie konnte mir ja nicht antworten.

Noch bevor die beiden fremden Schüler antworten konnten, begann die gescheckte Anführerin. Doch Kristallpfote konnte ihre Worte kaum verstehen, weshalb sie sich leise von beiden verabschiedete und weiter nach vorne ging. Von einem geeigneteren Sitzplatz aus lauschte die junge Schülerin aufmerksam den Worten der Anführer. Als Farnstern ihren Namen nannte - auch, wenn es zur normalen Aufzählung der neu ernannten Schüler gehörte - setzte die Orangefarbene sich ein wenig aufrechter hin. Stolz darauf, eine Schülerin des DonnerClans sein zu können. Das konnten auch ruhig alle sehen.

Blut schnipste mit dem Ohr und wandte seinen Kopf zu der Schülerin, neben welche er sich gesetzt hatte. Sie schien wohl mit ihm sprechen zu wollen, aber warum sagte sie dann nichts? War sie vielleicht ein wenig schüchtern? Blut lächelte leicht und leckte sich kurz über die Narbe an der Brust, "Ja? Was möchtest du?" Fragte er die Schülerin. Sie hatte einen starken Geruch, doch Blut konnte Ihn nicht zuordnen. War es der FlussClan? DonnerClan oder SchattenClan? Neugierig funkelten seine Augen die Schülerin an.

OUT: Damit wir die GV nun mal beenden können, poste ich jetzt einfach vertretungsweise für Eisstern. Ich hoffe, du bist mir jetzt nicht sauer, Celi >.< <33

IN:

Vertretung für Eisstern:

Nachdem nun alle anderen Anführer ihren Bericht abgehalten hatten, war nun wohl endgültig ich an der Reihe. Mein Fell kribbelte unangenehm, als Farnstern zurücktrat und mir Platz machte. Unaufhörlich klopfte mein Herz gegen meine Brust, während ich mich auf die Pfoten erhob und nach vorne an den Rand des Hochfelsen ging. Mein moosfarbener Blick glitt über die Katzenmenge unter mir und wieder einmal wünschte ich mir, Nelkenstern wäre noch hier und würde anstatt mir hier stehen. Was, wenn ich etwas falsch machte, wenn die anderen Clans mich nicht so freundlich aufnahmen wir ihre Anführer? [i]‘Hör auf, sowas zu denken! Nelkenstern hat ihr ganzes Vertrauen in dich gesetzt, weil sie wusste, dass du das hinkriegst, also benimm dich nicht wie ein verschrecktes Junges! Du führst jetzt diesen Clan und darfst keine Schwäche zeigen!‘[/i ], motzte mich eine innere Stimme an und brachte mich wieder zur Vernunft. Sie hatte Recht, ich durfte vor den Clans keine Schwäche zeigen, sonst kamen sie noch auf falsche Gedanken.
Nun hob ich stolz den Kopf und sah auf die Clans herab. “Katzen des Donnergebirges! Auch der WindClan hat einen großen Verlust zu verzeichnen. Nelkenstern, unsere langjährige Anführerin, verstarb vor kurzem an einer unbekannten Krankheit, die ihr auch ihr letztes Leben kostet. Lichtertanz konnte nichts mehr für sie tun, der Anfall kam zu schnell und beendete ihr Leben auch zu schnell. Der Clan trauert sehr um sie und wir werden die vielen Monden, in der sie den WindClan geführt hat, niemals vergessen. Vielen Dank für alles, Nelkenstern“, brachte ich die erste und wohl wichtigste Nachricht hervor und war selbst überrascht, wie fest meine Stimme trotz allem war. Kurz breitete sich ein Schweigen über die Lichtung aus, während ich wieder an Nelkenstern denken musste. Doch dafür war jetzt keine Zeit. “Als Nelkensterns Stellvertreterin hab ich nun die Führung des Clans übernommen und auch bereits meine neun Leben und meinen neuen Namen vom SternenClan erhalten. Lichtertanz und ich sind gerade erst vom Mondstein zurückgekommen. Zu meiner neuen Stellvertreterin habe ich Phönixfeder ernannt. Doch nicht nur Nelkenstern ist verstorben. Auch Schwalbenklaue, Aschenschweif und noch einige weitere Krieger weilen nun im SternenClan. Doch die Kinderstube ist gefüllt und die Jungen werden bald zu Schülern ernannt. Auch der Streuner Blut, der seit einer Weile bei uns im Clan lebt, ist nun ein vollwertiges Mitglied des WindClans. Noch gehört er zu den Schülern, doch auch er wird bald zum Krieger ernannt und erhält seinen Kriegernamen. Ansonsten geht es dem Clan gut, unsere Schüler lernen fleißig und die Krieger sind stark und schnell wie eh und je. Auch die Beute ist gut, der Clan ist gut ernährt und stark“, erklärte ich im Anschluss und schloss dann meine Rede. Erleichtert, das endlich hinter mir zu haben, trat ich zurück zu den anderen Anführern und sah dann zu Scheckenstern. Sie hatte die Versammlung begonnen, also würde sie sie auch wieder beenden.


Scheckenstern:

Schweigend hörte ich den Berichten der anderen Clans zu und hatte den Kopf leicht gesenkt. Es war traurig, zu erfahren, wie Mondstern und Nelkenstern gestorben waren. Für mich waren sie immer Vorbilder gewesen und jetzt waren sie alle nicht mehr da. Wahrscheinlich würde ich jetzt das Vorbild für die anderen, jüngeren Anführer sein. Dieser Gedanken war irgendwie komisch, weshalb ich das schnell wieder zur Seite schob.
Als Eisstern geendet hatte und ihren Blick zu mir wandte, nickte ich und erhob ich mich. "Somit möchte ich die Große Versammlung nun beenden. Sobald wir diese Senke verlassen haben, ist der Waffenstillstand aufgehoben und wir leben wieder wie zuvor. Vergesst das niemals", erklärte ich, wobei ich nicht wusste, wieso ich das mit dem Waffenstillstand erwähnte. Wollte ich etwa unbewusst einen Kampf anzetteln. Etwas benommen sah ich zu den Clans hinab, fing mich jedoch schnell wieder und entließ die anderen Anführer mit einem Schwanzschnippen. Elegant sprang ich vom Hochfelsen und ließ mich am Rande der Senke nieder. "SchattenClan, zu mir!", rief ich und wartete, dass der Clan sich um mich versammelte.

Leicht erschrocken schaute ich von meinen Pfoten auf und den weißen Kater an, er hatte mich also doch gehört. Ich überlegte fieberhaft, was ich jetzt tun sollte, aber ich musste ihm wohl antworten.
Rücken gerade und dann stell dich vor! wieß mein Schatten mich an und mein Körper folgte insitinktiv. Immernoch peinlich berührt, bekam ich endlich den Mund auf "Ähm...äh...ich bin Wolfspfote aus dem Schattenclan und ich wollte wissen, wer du bist, aus welchem Clan und...äh, bist du schon Krieger?" je mehr ich sprach, desto leichter fielen mir die Worte und bei der letzten Frage funkelten meine Augen vor Neugier.

Blut musterste die Kätzin. Sie war also eine SchattenClan Schülerin die den Namen Wolfspfote trug. Der Name passte, sie sah flauschig aus, wie der Nacken eines Wolfes und ihre Augen hatten einen durchdringlichen Blick, als würde hinter Ihnen ein Schatten lauern, "Ich bin Blut. Ich war vor wenigen Monden noch Streuer und wurde schwer verletzt, daher die Narben. Ich wurde in den WindClan aufgenommen und werde bald meine Schülerausbildung beginnen." Stellte er sich vor, fürchtete sich jedoch ein wenig vor der Reaktion der Schülerin.

Ich war sichtlich überrascht, das der Kater anscheinend noch nicht einmal Schüler war, aber er war Streuner gewesen und verletzt, das erklärte das vielleicht. Nur das er auf der großen Versammlung war, verstand ich nicht "Ich dachte immer, das nur Schüler und Krieger zur großen Versammlung mitdürfen." murmelte mehr zu mir selbst. Oder war das vielleicht nur im Schattenclan so und im Windclan machten sie das anders? Ich blickte kurz zu Funkenflug, ich würde viele Fragen an meine Mentorin haben. Es war auch ein wenig verwirrend, dass Blut wohl im Windclan aufgenommen wurde, aber gar keinen Clannamen hatte. Aber wenn er kein Schüler war, müsste er vermutlich einen Jungen Namen bekommen und das war für einen sehr viel älteren Kater wohl unangenehm?
Trotzdem war seine Anwesenheit hier seltsam...oder verstand ich es einfach nur nicht? Es brannte mir unter den Krallen das zu ergründen, aber ich wollte den fremden Kater nicht mit Fragen überhäufen, die er vielleicht genau wie ich nicht beantworten konnte?
Ich schaute auf die große Narbe die auffällig auf der weißen Brust prangte und von einer schweren Verletzung erzählte "Wer hat dich denn verletzt?" fragte ich fasziniert und erinnerte mich an die Streunerin in unserem Lager, die sich mit einem Donnerclan-Krieger angelegt hatte.

Ich schaute auf. Nun stand Eisstern am Rande des Hochsteins und berichtete vom Windclan. Das war wohl die letzte für heute. Mein Schweif schlug erwartungsvoll auf den Boden. Doch ich wurde gnadenlos enttäuscht. Keine Streuner die Lager angriffen. Keine mysteriösen Krankheiten die in den Clans lagerten. Eisstern schaute nun auf Scheckenstern und wartete darauf, dass sie die Große Versammlung beenden würde. Scheckenstern sprach ihre letzten Worte und eindließ die Anführer mit einem Schwanzschnippen. Darauf hin rief sie den Schattenclan zu sich und wartete am Rand der Senke. Schnell stand ich auf und lief zu ihr hinüber ,um auf den Rest des Clans zu warten. Als ich angekommen war, neigt ich respektvoll den Kopf .

Salbeipfote
Ich setzte mich gerade hin und als Scheckenstern den SchattenClan zu sich rief trabte ich zu ihr und den anderen Katzen meines Clans. Es war schön so Denken zu können. Ich neigte den Kopf und wartete darauf, dass wir aufbrechen konnten, erwartungen Frostsplitter wiedersehen zu können ließen neue Energie durch meinen Körper strömen.

Lilienherz
Lilienherz hörte den Reden zu. Alle Clans schienen große Verluste erlitten zu haben. "Viel Glück euch junge Krieger." Miaute sie als die Versammlung beendet wurde und Scheckenstern ihren Clan rief. Nun war die Zeit gekommen. "Scheckenstern, ich muss mich mit dem SternenClan austauschen und Salbeipfote ist bereit eine volle Heilerin zu werden, ich bin mir sicher die Ahnen sind mit meiner Wahl einstimmig." Flüsterte die alte Heilerin der Gescheckten zu und wartete auf eine Reaktion.

Auch Farnstern und Eisstern traten jeweils vor und berichteten von ihren Clans und das Bild, dass die Clans viele veränderungen durchlebt hatten, verdichtete sich weiter. ich spitzte kurz die Ohren, als Farnstern von Beuteknappheit sprach.
Dann endete die Versammlung und ich erhob mich von meinem ungewohnten Platz. Scheckenstern rief den Schattenclan zusammen und ich bewegte mich mit schnellen Schritten auf Spatzenfeder zu, während sich langsam die Katzen des Clans sammelten. "Ich hoffe wir sehen uns auf der nächsten großen Versammlung wieder." miaute ich mit einem Lächeln und verabschiedete mich "Pass auf dich auf."
Mit großen schritten lief ich zu Scheckenstern und wartete mit meinen Clankameraden darauf, dass wir aufbrechen würden.

Noch immer hörte ich den anderen Anführern gelangweilt zu. Es interessierte mich eigentlich kaum, wie es den Clans erging, der DonnerClan blühte auf und das war das Wichtigste. Farnstern machte seine Sache gut, fand ich zumindest, aber was war auch schon groß dabei, ein paar öde Worte zu sprechen. Seufzend starrte ich auf den Boden vor meinen Pfoten und hoffte, dass die Versammlung bald vorbei war. Nachdem dann Eisstern geendet hatte und Scheckenstern die Versammlung beendete, atmete ich erleichtert auf und erhob mich auf die Pfoten. "Ich dachte schon, die wollen noch die ganze Nacht reden!", meinte ich zu Glutpfote und lächelte sie an, ehe ich von einem Gähnen geschüttelte wurde.

Schweigend hörte ich dem Rest der Versammlung zu und lächelte, als Eisstern vortrat. Ich konnte die anfängliche Unsicherheit in ihren Augen erkennen, doch diese verflog schnell wieder. Sie wirkte nun wie eine starke Anführerin, was mich sehr stolz machte. Sie würde eine gute Nachfolgerin für Nelkenstern werden, davon war ich nun endgültig überzeugt.
Als Scheckenstern die Anführer dann mit einem Schwanzschnippen entließ und ihren eigenen Clan zu sich rief, erhob ich mich, blickte jedoch noch einmal zu Spatzenfeder und Mausepfote. "Wir sehen uns beim Heilertreffen zu Halbmond wieder", schnurrte ich und nickte den beiden Kätzinnen noch einmal zu, ehe ich mich abwandte und zu Eisstern lief.

Ich sah auf, als Lilienherz zu mir kam und mir erklärte, dass sie zum Mondstein reisen wollte und dass es auch für Salbeipfote nun Zeit war, eine vollwertige Heilerin zu werden. Ich nickte der alten Heilerin zu und lächelte. "Du hast eine gute Heilerin aus ihr gemacht. Geht nur, ihr dürft keine Zeit verlieren. Aber passt auf euch auf!", erklärte ich und wandte meinen Blick dann zu Salbeipfote. Ja, sie würde eine würdige Nachfolgerin für Lilienherz werden, wenn diese zum SternenClan ging. Seufzend schüttelte ich den Kopf und verscheuchte alle Gedanken an den Tod der alten Heilerin. Darüber würde ich mir noch früh genug den Kopf zerbrechen müssen.

Lilienherz
Lilienherz gab ein zufriedenes Schnurren zu hören und neigte den Kopf vor der gescheckten Anführerin die sie in ihren Jahren begleitet hatte und sah wie sie von einer Jungen Kriegerin zu der heutigen, stolzen Anführerin wurde. Sie drehte sich um, stakste zu ihrer kleinen schwarzen Schülerin und zuckte mit dem Schwanz als Zeichen ihr zu Folgen. Mit steifen schritten schritt sie über die Lichtung und auf der anderen Seite den Hang hinauf.

Tbc: DonnerVulkan: SternenClan; Gebirgspfad


Salbeipfote
Ich blickte auf als Lilienherz mir bedeutete ihr zu Folgen. Leicht verwirrt sprang ich hinter ihr den Hang hinauf blickte jedoch noch einmal zurück zu den Katzen die sich zu ihren Clans begaben. Ein leichtes Lächeln schmückte mein Gesicht als ich hinter der alten Heilerin herlief. Eine vorahnung tat sich in meinen Gedanken auf und eine Instinkt verriet mir ich würde als jemand anderes zurückkommen. 'Frostsplitter wird aber immer mein bester Freund sein.' Schwor ich Feierlich und lief weiter.

Tbc: DonnerVulkan: SternenClan; Gebirgspfad

Blut konnte die Worte von Wolfspfote nur geflüstert verstehen. War sie wirklich so schüchtern? "Hm ~ Ja, stimmt schon. Aber ich wurde auserwählt, mit Eisstern zum Vulkankrater zu gehen. Wir danach sofort hergekommen." Erklärte er sich und stellte sich auf die Pfoten. Scheinbar wurde es Zeit, zurück zum Lager zugehen. Blut hatte sich diese Versammlung anders vorgestellt, nicht mit so vielen Katzen. Vielleicht auch mit mehr Prügel und Gewalt? Er schüttelte innerlich seinen Kopf und wandt sich noch ein Mal zu Wolfspfote, "Komm gut Heim, Wolfspfote! Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, werde ich Schüler sein, oder vielleicht schon Krieger!" Er schenkte Ihr nochein Lächeln, bevor er zum Rand der Lichtung schlich und sich bei seinen Clangefährten niederließ.

Endlich war es soweit. Die Versammlung war beendet, was für Borkenfrost Zeit mit Funkenflug versprach. Sie konnten endlich alleine Zeit verbringen, wie Freunde. Sein Herz zog sich zusammen. Er legte seine Ohren an und ließ seinen Blick ein wenig sinken. Warum tat sein Herz weh? Schließlich waren sie Freunde und darauf sollte er auch stolz sein. Doch trotzdem war er mit dem Gedanken nicht zufrieden. Er schob diesen Gedanken bei Seite und wandt sich Schattenkralle zu, "Viel Glück und komm gut Nachhause!" Verabschiedete er sich bei dem DonnerClan - Deputy und sprang von seinem Posten. Auf der Lichtung blieb er stehen, konnte die Umrisse von Funkenflug erkennen. Würde sie bleiben oder gehen? Unschlüssig blieb er stehen.